(19)
(11) EP 1 605 413 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
01.05.2013  Patentblatt  2013/18

(21) Anmeldenummer: 05450105.1

(22) Anmeldetag:  10.06.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
G07C 9/00(2006.01)
G07C 9/02(2006.01)

(54)

Einrichtung zur Zugangskontrolle

Access control equipment

Equipement de contrôle d'accès


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 11.06.2004 AT 10052004
30.08.2004 AT 14532004

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
14.12.2005  Patentblatt  2005/50

(73) Patentinhaber: Axess AG
5071 Wals-Siezenheim (AT)

(72) Erfinder:
  • Kocznar, Wolfram
    A-6020 Innsbruck (AT)
  • Fischer, Josef
    A-5400 Hallein (AT)

(74) Vertreter: Gibler, Ferdinand 
Gibler & Poth Patentanwälte OG Dorotheergasse 7/14
1010 Wien
1010 Wien (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 1 288 430
NL-C2- 1 021 977
US-B1- 6 617 960
WO-A-94/25939
US-B1- 6 347 486
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kontrolle des Zuganges in einer Durchgangsspur gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

    [0002] Einrichtungen der erfindungsgemäßen Gattung werden beispielsweise zur Kontrolle von Tickets bei Skiliften, in Stadien und dergleichen verwendet.

    [0003] Es ist eine solche Einrichtung mit einem Drehkreuz bekannt, wobei das Drehkreuz auf Metallrohren am Boden befestigt ist. Am Drehkreuzgehäuse ist wiederum ein Träger montiert, welcher einen Ticketleser trägt. Dieser Ticketleser besteht aus einem Gehäuse für die erforderlichen Elektronikkomponenten eines Magnetkartenlesers. Weiters ist am Drehkreuz eine Antenne für berührungslos wirkende Chipkarten befestigt. Nachteilig an dieser Einrichtung ist, dass Kartenleser, Antenne und Drehkreuz aufwendig elektrisch miteinander verbunden werden müssen und diese Verbindungen sehr fehleranfällig sind. Im Störungsfall ist die Fehlersuche schwierig und die Fehlerbehebung aufwendig.

    [0004] Die US 6 347 486 B1 behandelt eine Kontrollsystem zur Öffnung einer Türe, welche in ihrer geschlossenen Position in dem Türrahmen durch Türblockierung gehalten wird.

    [0005] Die EP 1 288 430 A behandelt ein Antriebs- und Verriegelungssystem, insbesondere für ein Sperrelement einer Personenschleuse.

    [0006] Die NL 1 021 977 C2 behandelt eine Einrichtung für das Anbringen von Komponenten neben einer Zugangstüre.

    [0007] Die WO 94/25939 A behandelt ein Abschirmelement und eine Vereinzelungseinrichtung mit einem Abschirmelement, für eine berührungslose Durchgangskontrolle.

    [0008] Die US 6 617 960 B1 behandelt eine Einrichtung zur Zugangskontrolle, sowie eine Zugangsstation.

    [0009] Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Einrichtung zur Kontrolle des Zuganges in einer Durchgangsspur der eingangs genannten Art anzugeben, mit welcher die genannten Nachteile vermieden werden können, und welche schnell und unkompliziert und möglichst auch von weniger qualifizierten Menschen insstandgehalten bzw. instandgesetzt werden kann.

    [0010] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.

    [0011] Dadurch kann im Fehlerfalle die jeweilige Komponente schnell und einfach ausgetauscht werden kann, indern der Deckel gemeinsam mit den zugehörigen Elektronikteilen gewechselt wird. Dieser Wechsel erfolgt von außen, ohne dass das Gerät selbst zerlegt werden muss. Dadurch ist es auch weniger qualifizierten Mitarbeitern möglich die Einrichtung im Fehlerfall schnell wieder einsatzfähig zu machen. Dadurch kann auch sichergestellt werden, dass all diejenigen, welche von der Einrichtung kontrolliert werden sollen, auch tatsächlich die Einrichtung passieren. Durch das sich vertikal erstreckende Rohrprofil kann ein sehr einfach herstellbares und formstabiles Gehäuse geschaffen werden.

    [0012] In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Gehäuseöffnungen mittels wenigstens einem Schnellverschluss durch wenigstens einen Deckel verschließbar sind. Dadurch ist ein besonders schneller und einfacher Tausch von Komponenten, eventuell auch ohne Verwendung von Werkzeugen möglich.

    [0013] Gemäß wieder einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse, zumindest drei Gehäuseöffnungen aufweist, wobei eine erste Gehäuseöffnung Zugang zu den zur Peripherie führenden elektrischen Anschlüssen ermöglicht, der Deckel zum Verschließen einer zweiten Gehäuseöffnung ein Display trägt, und der Deckel zum Verschließen einer dritten Gehäuseöffnung ein Identifikationsmodul trägt. Mit drei Gehäuseöffnungen und den zugehörigen Deckeln können die meisten Anwendungsfälle abgedeckt werden.

    [0014] Eine Variante der Erfindung kann darin bestehen, dass das Gehäuse, eine Antenne, insbesondere eine Weitbereichsantenne, und/oder Anschlussstellen für eine Antenne, insbesondere eine Weitbereichsantenne, zur Detektion von elektronischen, kontaktlosen Transpondern aufweist. Dadurch können einfach kontaktlose Transponder detektiert werden, wodurch die Kontrolle großer Menschenströme noch schneller und reibungsloser möglich ist.

    [0015] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass sich die Weitbereichsantenne parallel zur Durchgangsrichtung erstreckt, und einen tragenden Rahmen mit Befestigungsmitteln für die Anschlussstellen am Rohrprofil aufweist, wobei der Rahmen zwei voneinander distanzierte Platten hält und die von der Durchgangsspur abgewandte Platte, zur Abschirmung eine elektrisch leitende Beschichtung aufweist. Dadurch wird ein einfacher und formschöner Aufbau einer Antenne erreicht, wobei es durch die Schirmung möglich ist nur an einer Seite der Antenne zu detektieren.

    [0016] Eine andere mögliche Ausführungsform kann darin bestehen, dass der Querschnitt des, in an sich bekannter Weise im Boden verankerten Gehäuses, im Grundriss von einer Mitte zu einem ersten Ende und/oder einem zweiten Ende im Wesentlichen degressiv verläuft, und eine im Wesentlichen ebene Deckplatte aufweist, und dass an zumindest einem der Enden ein Kartenleser unterhalb der Deckplatte des Gehäuses angeordnet ist, wobei die Zuführrichtung einer Berechtigungskarte einen spitzen Winkel zur Durchgangsrichtung einschließt. Eine solche Ausbildung erleichtert die Verständlichkeit für den Passanten und unterbindet vermeidbare Behinderungen. Dabei können Passanten ohne Behinderung und schnell kontrolliert werden.

    [0017] Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse eine Sperr-/Freigabemechanik, insbesondere in Funktion einer Drehsperre, umfasst, wobei die Sperr-/Freigabemechanik von dem Kartenleser angesteuert wird. Dadurch kann die erfindungsgemäße Einrichtung zur abgesperrten Zugangsberechtigungskontrolle eingesetzt werden.

    [0018] In diesem Zusammenhand kann in Weiterführung der Erfindung vorgesehen sein, dass das Gehäuse zwei an den Enden angeordnete Standtüße und eine die Standfüße verbindende Brücke aufweist, und dass der wenigstens eine Kartenleser in einer Ausnehmung des Gehäuses angeordnet ist. Dadurch ist ein stabiler Aufbau möglich, welcher eine längliche Form aufweist, und dadurch gut zur Trennung von Menschenströmen geeignet ist.

    [0019] In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse im Grundriss gesehen eine erste bogenförmige Längsseite und eine zweite bogenförmige Längsseite aufweist, wobei das Gehäuses einen, im Grundriss gesehen, konvexen Mittelteil aufweist. Dadurch ist ein einfacher Aufbau gegeben, wobei durch die bogenförmigen Elemente einfach ein spitzer Winkel zur Durchgangsrichtung im Bereich eines der Enden gewährleistet werden kann.

    [0020] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse an den Enden mehrere Kartenleser aufweist, und dass jeder Kartenleser bei Betätigung eine ihm zugeordnete Durchgangsrichtung der Sperr-/Freigabemechanik, insbesondere der Drehsperre, aktiviert. Dadurch können mehrere Spuren kontrolliert werden. Eine Variante der Erfindung kann darin bestehen, dass an der Brücke des Gehäuses eine zur ersten Längsseite und/oder eine zur zweiten Längsseite wirkende Drehsperre angeordnet ist. Dadurch ist eine wirksame Zugangskontrolle bzw. Beschränkung möglich.

    [0021] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Kartenleser ein Kartenmaul umfasst, welches größer als ein zum Betrieb vorgesehenes Ticket ist, und dass oberhalb des Kartenmauls ein Barcodescanner angeordnet ist, welcher zum Abtasten eines Einführbereichs für das Ticket vorgesehen ist, wobei das Kartenmaul zumindest teilweise aus der Oberfläche des Gehäuses, insbesondere des Standfußes, hervortritt. Dies unterstützt das schnelle und unkomplizierte Einführen von Karten und Tickets in den Kartenleser.

    [0022] Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Kartenmaul seitlich ausgenommene Wangen aufweist, sodass Tickets eingeführt oder durchgezogen werden können. Dies unterstützt das schnelle und einfache Einführen bzw. Durchziehen von Karten und Tickets in bzw. durch den Kartenleser.

    [0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Ticketleser als Einbaumodul ausgeführt ist, wobei das Kartenmaul und/oder der Barcodescanner auf einer Montageplatte befestigt sind, wobei die Montageplatte als Deckel zum Verschließen einer Ausnehmung des Gehäuses vorgesehen ist. Dadurch ist ein einfacher und flexibler Aufbau, sowie eine einfache und unkomplizierte Wartung der Einrichtung gegeben.

    [0024] Eine Variante der Erfindung kann darin bestehen, dass für jede zu kontrollierende Durchgangsrichtung ein separater Kartenleser in Durchgangsrichtung vor der zugehörigen Sperr-/Freigabemechanik, insbesondere der Drehsperre, angeordnet ist. Dadurch ist die Einrichtung in jeder Durchgangsrichtung voll einsetzbar.

    [0025] Es ist bekannt in Einrichtung zur Kontrolle des Zuganges elektronische Schaltungen bzw. Steuerungen einzusetzen, wobei diese fest verdrahtet in dem Gehäuse einer derartigen bekannten Einrichtung angeordnet sind.

    [0026] Nachteilig an derartigen Einrichtungen ist, dass bei einem Fehler der Elektronik der Fehler am Ort des Geschehens, daher direkt an der Einrichtung zur Kontrolle des Zuganges von einem entsprechend geschulten bzw. kompetenten Fachmann gesucht und gegebenenfalls behoben werden muss, ehe die Einrichtung zur Kontrolle des Zuganges wieder funktionsbereit ist. Dadurch kann es zu Verzögerungen bei der Kontrolle bzw. Anfertigung kommen, was sowohl zu Missmut und Ärger bei den Betroffenen führt, als auch zu finanziellen Einbußen bzw. Regressforderungen gegen einen Betreiber führen kann.

    [0027] Bei einem Elektronikträger zur Verwendung in einer Einrichtung zur Kontrolle des Zuganges, insbesondere für eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Kontrolle des Zuganges kann vorgesehen sein, dass der Elektronikträger einen Deckel für eine Gehäuseöffnung umfasst, wobei an einer der Gehäuseöffnung zugewandten Innenseite des Deckels ein Elektronikmodul angeordnet ist, wobei der Elektronikträger zum schnellen, einfachen und flexiblen Entfernen und Anordnen in der Gehäuseöffnung vorgesehen ist.

    [0028] Dadurch kann bei einem Fehler der Elektronik bzw. eines Elektronikmoduls, einfach der Deckel bzw. der Elektronikträger gegen einen Ersatzdeckel getauscht werden, wodurch die Einrichtung zur Kontrolle des Zuganges umgehend nur nach kurzer Unterbrechung wieder einsatzbereit ist. Dabei wird ein schnelles und unkompliziertes, und möglichst auch von weniger qualifizierten Menschen, instandhalten bzw. instandsetzen einer Einrichtung zur Kontrolle des Zuganges ermöglicht.

    [0029] Weiters kann vorgesehen sein, dass dieser als elektronische Steuerung ausgebildet ist, wobei das Elektronikmodul als Controller zur elektronischen Steuerung ausgebildet ist. Dadurch können defekte Steuerungen schnelle und einfach ersetzt werden.

    [0030] In diesem Zusammenhand kann vorgesehen sein, dass der Deckel einen Durchbruch für die Aufnahme eines Displays aufweist. Dadurch können defekte Displays schnelle und einfach ersetzt werden.

    [0031] In Weiterführung kann vorgesehen sein, dass dieser als Chipkartenlesemodul ausgebildet ist, wobei das Elektronikmodul als Leseelektronik für berührungslos wirkende Chipkarten ausgebildet ist, wobei die Leseelektronik, insbesondere über Steckkontakte, mit einer Antenne verbindbar ist. Dadurch können defekte Leseelektroniken schnelle und einfach ersetzt werden. Eine Variante der Erfindung kann darin bestehen, dass dieser als BarcodeLesemodul ausgebildet ist, wobei das Elektronikmodul als Leseelektronik für Barcodes ausgebildet ist, wobei der Deckel eine Ausnehmung zum Einführen von Barcode Tickets aufweist. Dadurch können defekte Barcode-Lesemodule schnelle und einfach ersetzt werden.

    [0032] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen besonders bevorzugte Ausführungsformen dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:

    Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung im Seitenriss;

    Fig. 2 eine Einrichtung gemäß Fig. 1 im Grundriss;

    Fig. 3 eine Einrichtung gemäß Fig. 1 in axonometrischer Darstellung;

    Fig. 4 ein Detail einer Einrichtung gemäß Fig. 1 in axonometrischer Darstellung;

    Fig. 5 der Deckel und ein Elektronikträger einer Einrichtung gemäß Fig. 1 in geschnittener Darstellung;

    Fig. 6 ein Deckel einer Einrichtung gemäß Fig. 1;

    Fig. 7 eine zweite bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung im Grundriss;

    Fig. 8 ein Detail einer Einrichtung gemäß Fig. 7 in geschnittener Darstellung;

    Fig. 9 eine Einrichtung gemäß Fig. 7 in Seitenansicht; und

    Fig. 10 eine Einrichtung gemäß Fig. 7 in Frontansicht;



    [0033] Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine erste bevorzugte Ausführungsform einer Einrichtung zur Kontrolle des Zuganges in einer Durchgangsspur, insbesondere zur Kontrolle von Personen, umfassend ein Gehäuse zur Aufnahme von Elektronikkomponenten, insbesondere umfassend einen Leser für Tickets, wobei das Gehäuse eine seitliche Begrenzung der Durchgangsspur bildet, wobei das Gehäuse zur Durchgangsspur 2 hin gerichtete Gehäuseöffnungen 3 aufweist, wobei die Gehäuseöffnungen 3 durch Deckel 4 verschließbar sind, und wenigstens zwei der Deckel 4 als Träger für elektrische und/oder mechanische modulare Komponenten, insbesondere ein Identifikationsmodul für Tickets, eine Kontrollerkomponente zur Steuerung einer Zutrittskontrolle, einem Datentransfermodul zum Datenaustausch mit weiteren elektrischen und/oder mechanischen Komponenten, und/oder ein Displaymodul zur Anzeige von Informationen, ausgebildet sind, wobei an einer Innenseite der als Träger ausgebildeten Deckel 4 die jeweiligen modularen Komponenten angeordnet sind, und gemeinsam mit dem Deckel 4 tauschbar sind.

    [0034] Figur 3 bzw. Fig. 1 zeigen eine erfindungsgemäße Einrichtung. Dies umfasst ein Gehäuse, welches besonders bevorzugt, und wie dargestellt durch ein, sich vorzugsweise vertikal erstreckendes Rohrprofil 1, insbesondere ein Formrohr, gebildet ist. Das Rohr 1 umfasst vorzugsweise Metall, kann jedoch auch umfassend Kunststoff, Verbundwerkstoffe oder Holz umfassen. Es können auch andere Ausführungen, insbesondere schräge Rohre oder massive Kuben vorgesehen sein.

    [0035] In dem Gehäuse ist wenigstens eine Gehäuseöffnung 3 vorgesehen, welche zum Verschließen mittels eines Deckels 4 vorgesehen ist. Dabei ist vorgesehen, dass wenigstens einer der Deckel 4 als Elektronikträger für elektrische und/oder mechanische Komponenten eines Identifikationsmoduls ausgebildet ist, wobei die jeweiligen Komponenten gemeinsam mit dem Deckel 4 tauschbar sind.

    [0036] Fig. 1 zeigt die Einrichtung mit abgenommenen Deckeln 4, sodass die vorzugsweise drei Gehäuseöffnungen 3, 3', 3" sichtbar sind.

    [0037] Der wenigstens eine Deckel 4 umfasst vorzugsweise Metall, insbesondere eine Metalllegierung umfassend Aluminium, Stahl und/oder Titan, kann jedoch auch aus Kunststoffen, wie etwa ABS oder Acryl, und vor allem aus Verbundwerkstoffen, wie etwa GFK oder CKF, hergestellt werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Deckel 4 aus Holz oder Glas gebildet ist.

    [0038] Erfindungsgemäße Deckel 4 können mit dem Gehäuse mittels lösbarer Verbindungsmittel verbunden sein. Insbesondere kann vorgesehen sein den Deckel 4 mittels Schrauben und/oder mittels Schnelleverschlüssen, wie etwa in Form von Bajonettverschlüssen, Vierteldrehverschlüssen, Quetschverschlüssen, Hebelverschlüssen, Klappriegel, Drehriegel, Schnappverschlüssen oder ähnlichem, mit dem Gehäuse zu verbinden.

    [0039] Vorzugsweise ist eine erfindungsgemäße Einrichtung zum Begrenzen einer Durchgangsspur 2 vorgesehen. Das Rohrprofil 1 weist, bei der ersten bevorzugten Ausführungsform, zur Durchgangspur 2 hin gerichtet drei Gehäuseöffnungen 3 auf.

    [0040] Am Gehäuse, insbesondere dem Rohrprofil 1, kann ein Rahmen 9 mittels, vorzugsweise lösbarer, Verbindungsmittel, insbesondere Schrauben, Nieten, Schnellverschlüsse oder dgl., befestigt sein, welcher mit zwei voneinander distanzierten Kunststoffplatten (nicht dargestellt) versehen sein kann. Der Rahmen 9 kann jedoch mit dem Gehäuse auch verschweißt, verklebt und/oder einstückig ausgeführt sein.

    [0041] Die Platten können dabei als Abdeckung für ein im Inneren des durch die Platten gebildeten Raums angeordneten Antennensystems dienen. Daher kann es vorgesehen sein, im Inneren des durch die Platten gebildeten Raums eine Antenne 7, insbesondere eine Rohrantenne 8 anzuordnen, wobei Rohrprofil und Platten eine Weitbereichsantenne 7 bilden können. Mittels einer derartigen Antenne 7 können etwa kontaktlose Tickets oder etwa Transponder, wie z.B. RFID-Transponder detektiert und/oder abgefragt bzw. beschrieben werden. Es kann weiters vorgesehen sein eine Antenne 7 mit einer Richtcharakteristik einzusetzen, um lediglich einen gewissen Bereich zu detektieren. Um die von der Antenne 7 emittierte Strahlung lokal zu begrenzen, kann vorgesehen sein, im Bereich der Antenne 7, vorzugsweise hinter der Antenne 7, im Bereich, welcher nicht von der Antenne 7 detektiert werden soll, einen Schirm gegen elektromagnetische Strahlung, insbesondere ein Leiter, vor allem ein leitendes Blech, vorzusehen, welches vorzugsweise mit einem definierten elektrischen Potenzial bzw. mit Masse verbunden ist.

    [0042] Eine der Gehäuseöffnungen 3, vorzugsweise die Oberste, kann mit einem Deckel 4, 14 verschlossen werden bzw. sein, der auf seiner Innenseite einen Controller 10 zur Steuerung der Einrichtung zur Zugangskontrolle trägt. Weiters kann im Deckel 4, 14 ein Durchbruch vorgesehen sein, in welchem ein Display 11 zur Anzeige von Informationen angeordnet sein kann bzw. welcher zur Anordnung eines solchen Displays vorgesehen sein kann. Im Falle einer Fehlfunktion kann der Deckel 4, 14 durch Öffnen der, vorzugsweise vorhandenen, Schnellverschlüsse abgenommen und mit der gesamten Elektronik 10 getauscht werden. Die Fehlersuche und Behebung wird dadurch wesentlich vereinfacht und beschleunigt.

    [0043] In der mittleren der drei Gehäuseöffnungen 3 des Rohrprofils 1, gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform, kann vorzugsweise ein Deckel 4, 13 angeordnet sein, welcher auf der Innenseite ein Lesemodul für Barcode-Tickets trägt. Der Deckel 4, 13 selbst kann einen Durchbruch 16 besitzen, sodass Barcode-Tickets eingesteckt werden können. Auch hier kann im Falle eines Fehlers das gesamte Modul - Deckel 4, 13 mit Barcode Leser - sofort und einfach getauscht werden. Die untere Gehäuseöffnung 3" kann von einem Deckel 4, 12 verschlossen sein bzw. werden, der auf der Innenseite ein RFID-Lesemodul (nicht dargestellt) trägt.

    [0044] Die Verbindungen zwischen den Elektronikmodulen 17 bzw. den äquivalenten Elektronikkomponenten können einfach durch einen Kabelbaum herzustellen sein, der im Inneren des Rohrprofils 1 verläuft und geschützt ist. Dabei können ein einem derartigen Kabelbaum Schnittstellen für die einzelnen Elektronikmodule vorgesehen sein.

    [0045] Fehler in einer der Komponenten sind einfach zu beheben, indem der jeweilige Deckel 4, 12, 13 oder 14 abgenommen und gegen ein Ersatzmodul 17 umfassen einen Deckel 4 getauscht wird.

    [0046] Rohrprofil 1 und Antenne 7 können zugleich auch die seitliche Begrenzung der Durchgangsspur 2 bilden.

    [0047] Die erfindungsgemäßen Deckel 4 für die Gehäuseöffnungen 3 bilden zusammen mit den auf diesen montierten Elektronikmodulen 17 Elektronikträger, wobei ein erfindungsgemäßes Elektronikmodul 17 an einer der Gehäuseöffnung 3 zugewandten Innenseite des Deckels 4 angeordnet ist, wobei der Elektronikträger zum schnellen, einfachen und flexiblen Entfernen und Anordnen in der Gehäuseöffnung 3 vorgesehen ist. Das wenigstens eine Elektronikmodul 17 ist dabei vorzugsweise mittels Abstandhaltern mit dem Deckel 4 verbunden. Durch die Abstandshalter wird das Elektronikmodul 17 so weit weg von der Innenseite des Deckels 4 gerückt, dass die Elektronik ausreichend Platz findet.

    [0048] Vorzugsweise sind Elektronikmodule 17 vorgesehen welche als Controller 10 zur elektronischen Steuerung, als Chipkartenlesemodul 12 oder als Barcode-Lesemodul 13 ausgebildet sind. Je nach Art der Anwendung bzw. des an dem Deckel 4 angeordneten Elektronikmoduls 17 kann vorgesehen sein, das in dem Deckel 4 wenigstens eine Durchbrechung, etwa zum Anordnen eines Display und/oder einer Ticketzuführöffnung, angeordnet ist.

    [0049] Die unterschiedlichen Elektronikmodule 17 sind vorzugsweise über Steckkontakte mit einem vorzugsweise im Gehäuse angeordneten Kabelbaum bzw. Bussystem, verbunden bzw. kontaktiert.

    [0050] Die Fig. 7 bis 10 zeigen eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer Einrichtung zur Kontrolle des Zuganges in einer Durchgangsspur, insbesondere zur Kontrolle von Personen, umfassend ein Gehäuse zur Aufnahme von Elektronikkomponenten, insbesondere umfassend einen Leser für Tickets, vorzugsweise einem Kartenleser, welcher die Gültigkeit einer Einrittskarte überprüft, wobei der Querschnitt des, in an sich bekannter Weise im Boden verankerten Gehäuses 21, im Grundriss von einer Mitte zu einem ersten Ende 23 und/oder einem zweiten Ende 23' im Wesentlichen degressiv verläuft, und eine im Wesentlichen ebene Deckplatte 27 aufweist, und dass an zumindest einem der Enden 23, 23' ein Kartenleser 22 unterhalb der Deckplatte 27 des Gehäuses 21 angeordnet ist, wobei die Zuführrichtung 35 einer Berechtigungskarte 30 einen spitzen Winkel zur Durchgangsrichtung 29 einschließt.

    [0051] Das Gehäuse 21 kann sämtliche Ausführungen der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen.

    [0052] Fig. 7 zweit eine Draufsicht auf eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung. Deutlich zu erkennen ist der degressive Verlauf des Querschnitts des Grundrisses des Gehäuses 21. Der Querschnitt wird bei dieser bevorzugten Ausführungsform durch zwei symmetrische bogenförmige Längsseiten 36 gebildet, wobei diese einen konvexen Querschnitt bilden. Es können auch andere Querschnitte vorgesehen sein, etwa mit bereichsweise linear von der Mitte zu den Enden verlaufenden Längsseiten 36. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse 21 symmetrisch ausgeführt. Es kann jedoch auch eine unsymmetrische Ausführung vorgesehen sein.

    [0053] Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß den Fig. 7, 9 und 10 ist eine Sperr-/Freigabemechanik vorgesehen, welche bei der abgebildeten Ausführungsform durch eine Drehsperre 28 bzw. Drehkreuzmechaniken eine gebildet ist. Es kann auch jede andere, von der Abbildung abweichende Form einer Sperr-/Freigabemechanik bzw. einer Drehsperre 28 vorgesehen sein. Die Drehsperren 28 bzw. Drehkreuzmechaniken, welche vorzugsweise nach links und nach rechts wirken, sind bei der bevorzugten Ausführungsform mittig angeordnet, können jedoch auch an anderen Stellen vorgesehen sein.

    [0054] So entstehen zwei Durchgangsspuren, die hier mit 29 und 29' bezeichnet sind. Diese Einrichtung ist besonders geeignet für Zugangsbereiche, bei denen der Zugang und der Ausgang kontrolliert werden muss. Bei Bereichen mit höherer Besucherfrequenz, wo eine Durchgangsspur 29, 29' je Richtung nicht ausreicht, kann die Einrichtung mehrfach angeordnet werden, es ist aber auch denkbar, dass beide Durchgangsspuren 29, 29' in einer Richtung betrieben werden.

    [0055] Ebenso kann die Einrichtung nur mit einer Drehsperre 28 ausgestattet sein.

    [0056] An einem Ende kann ein Kartenleser 22 angeordnet sein, wobei der Zuführwinkel 35 für das Zutrittsticket 30 einen vorteilhaft spitzen Winkel zur Durchgangsrichtung 29, 29' einnimmt. Dadurch wird ein Passant durch den Kartenleser 22 nicht behindert, da das Gehäuse 21 in diesem Bereich schmäler ausgebildet ist, wobei auch ein "falsches" Zuführen des Tickets 30 - also eine Benützung der falschen Spur verhindert werden kann.

    [0057] An der zweiten Längsseite des Gehäuses 21 am gegenüberliegenden Ende 23' ist vorzugsweise ein weiterer Kartenleser 22' im spitzen Winkel zur Durchgangsrichtung 29' angeordnet. Es können noch weitere Kartenleser 22 vorgesehen sein. Solche sind strichliert in Fig. 7 eingetragen. Eine derartige Einrichtung könnte ohne jede Behinderung für zwei Durchgangsspuren 29 mit bis zu vier Durchgangsrichtungen eingesetzt werden.

    [0058] Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht des Gehäuses 21 der zweiten besonders bevorzugten Ausführungsform welches zwei Standfüße 24 und 24' aufweist, die am Boden befestigt sind. Die Standfüße 24 und 24' sind durch eine Brücke 25 verbunden, welche von einer ebenen Deckplatte 27 abgeschlossen ist. Es kann auch lediglich ein Standfuß 24 bzw. eine größere Anzahl solche vorgesehen sein. In der Mitte der Brücke 25 ist eine der Drehkreuzmechaniken 28 angedeutet. Die Standfüße 24 weisen unterhalb der Deckplatte 27 angeordnete Ausnehmungen 26 und 26' auf, welche zur Aufnahme der Kartenleser 22 vorgesehen sind. Die Figur 10 stellt eine Frontansicht - in Durchgangsrichtung gesehen - derselben bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung dar.

    [0059] Fig. 2 zeigt einen schematischen Ausschnitt des Kartenlesers. Der gesamte Kartenleser 22 ist bevorzugt auf einer Trägerplatte 37 aufgebaut, welche wiederum mit einem Verschluss nach Art eines Deckels auf einer der Ausnehmungen 26 befestigt werden kann. Auf der Trägerplatte 37 ist bevorzugt ein Kartenmaul 32 ausgebildet, welches größer als das vorgesehene Ticketformat ausgeformt ist. Oberhalb des Kartenmauls 32 kann ein Barcodescanner 31 angeordnet sein, welcher den Einführbereich für das Ticket 30 abtastet.

    [0060] Die untenliegende Fläche des Kartenmauls 32 ist bevorzugt mit einem Spiegel 34 ausgestattet, sodass die Lichtstrahlen des Barcodescanners 31 reflektiert werden und einen Barcode auch dann erkennen können, wenn dieser nach unten gerichtet ist. Das Kartenmaul 32 tritt bevorzugt zumindest teilweise aus der Oberfläche des Standfußes 24 hervor. Das Kartenmaul 32 weist bevorzugt seitlich ausgenommene Wangen auf, sodass Tickets 30 wahlweise eingeführt oder durchgezogen werden können. Weiterhin kann innerhalb des Kartenmauls 32 eine Antenne 33 für berührungslos wirkende Chipkarten angeordnet sein.

    [0061] Es kann vorgesehen sein, die erfindungsgemäße zweite bevorzugte Ausführungsform sowohl mit erfindungsgemäßen Elektronikträgem auszustatten, als auch ohne solche.


    Ansprüche

    1. Einrichtung zur Kontrolle des Zuganges in einer Durchgangsspur, insbesondere zur Kontrolle von Personen, umfassend ein Gehäuse zur Aufnahme von Elektronikkomponenten, insbesondere umfassend einen Leser für Tickets, wobei das Gehäuse Gehäuseöffnungen (3) aufweist und eine seitliche Begrenzung der Durchgangsspur bildet, wobei das Gehäuse ein sich vertikal erstreckendes Rohrprofil (1) umfasst, welches in an sich bekannter Weise an einem Boden und/oder oberhalb des Bodens der Durchgangsspur (2) verankert ist, wobei die Gehäuseöffnungen (3) durch Deckel (4) verschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseöffnungen (3) zur Durchgangsspur (2) hin gerichtet und in dem Rohrprofil angeordnet sind, und dass wenigstens zwei der Deckel (4) als Träger für elektrische und/oder mechanische modulare Komponenten, insbesondere ein Identifikationsmodul für Tickets, eine Kontrollerkomponente zur Steuerung einer Zutrittskontrolle, einem Datentransfermodul zum Datenaustausch mit weiteren elektrischen und/oder mechanischen Komponenten, und/oder ein Displaymodul zur Anzeige von Informationen, ausgebildet sind, dass an einer Innenseite der als Träger ausgebildeten Deckel (4) die jeweiligen modularen Komponenten angeordnet sind, und gemeinsam mit dem Deckel (4) tauschbar sind, und dass die modularen Komponenten vorzugsweise über Steckkontakte mit einem vorzugsweise im Gehäuse angeordneten Kabelbaum bzw. Bussystem, verbunden bzw. kontaktiert sind.
     
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseöffnungen (3) mittels wenigstens einem Schnellverschluss durch wenigstens einen Deckel (4) verschließbar sind.
     
    3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse, insbesondere das Rohrprofil (1), zumindest drei Gehäuseöffnungen (3) aufweist, wobei eine erste Gehäuseöffnung (3) Zugang zu den zur Peripherie führenden elektrischen Anschlüssen ermöglicht, der Deckel (4') zum Verschließen einer zweiten Gehäuseöffnung (3) ein Display trägt, und der Deckel (4'') zum Verschließen einer dritten Gehäuseöffnung (3) ein Deckel zum Gehäuseöffnung ein Identifikationsmodul trägt.
     
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse, eine Antenne, insbesondere eine Weitbereichsantenne (7), und/oder Anschtussstellen für eine Antenne, insbesondere eine Weitbereichsantenne (7), zur Detektion von elektronischen, kontaktlosen Transpondern aufweist.
     
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Weitbereichsantenne (7) parallel zur Durchgangsrichtung erstreckt, und einen tragenden Rahmen (9) mit Befestigungsmitteln für die Anschlussstellcn am Rohrprofil (1) aufweist, wobei der Rahmen zwei voneinander distanzierte Platten hält und die von der Durchgangsspur abgewandte Platte, zur Abschirmung eine elektrisch leitende Beschichtung aufweist.
     
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des, in an sich bekannter Weise im Boden verankerten Gehäuses (31), im Grundriss von einer Mitte zu einem ersten Ende (23) und/oder einem zweiten Ende (23') im Wesentlichen degressiv verläuft, und eine im Wesentlichen ebene Deckplatte (27) aufweist, und dass an zumindest einem der Enden (23, 23') ein Kartenleser (22) unterhalb der Deckplatte (27) das Gehäuses (21) angeordnet ist, wobei die Zuführrichtung (35) einer Berechtigungskarte (30) einen spitzen Winkel zur Durchgangsrichtung (29) einschließt.
     
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (21) eine Sperr-/Freigabemechanik, insbesondere in Funktion einer Drehsperre (28), umfasst, wobei die Sperr-/Freigabemechanik von dem Kartenleser angesteuert wird.
     
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekenneichnet, dass das Gehäuse (21) zwei an den Enden (23, 23') angeordnete Standfüße (24, 24') und eine die Standruße (24, 24') verbindende Brücke (25) aufweist, und dass der wenigstens eine Kartenleser (22) in einer Ausnehmung (26) des Gehäuses (21) angeordnet ist.
     
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuses (21) im Grundriss gesehen eine erste bogenförmige Längsseite und eine zweite bogenförmige Längsseite aufweist, wobei das Gehäuses (21) einen, im Grundriss gesehen, konvexen Mittelteil aufweist.
     
    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (21) an den Enden (23, 23') mehrere Kartenleser (22, 22') aufweist, und dass jeder Kartenleser (22) bei Betätigung eine ihm zugeordnete Durchgangsrichtung (29) der Sperr-/Freigabemechanik, insbesondere der Drehsperre (28), aktiviert.
     
    11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Brücke (25) des Gehäuses (21) eine zur ersten Längsseite und/oder eine zur zweiten Längsseite wirkende Drehsperre (28, 28') angeordnet ist.
     
    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kartenleser (22) ein Kartenmaul (32) umfasst, welches größer als ein zum Betrieb vorgesehenes Ticket (30) ist, und dass oberhalb des Kartenmauls (32) ein Barcodescanner (31) angeordnet ist, welcher zum Abtasten eines Einführbereichs für das Ticket (30) vorgesehen ist, wobei das Kartenmaul (32) zumindest teilweise aus der Oberfläche des Gehäuses, insbesondere des Standfußes (24), hervortritt.
     
    13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kartenmaul (32) seitlich ausgenommene Wangen aufweist, sodass Tickets (30) eingeführt oder durchgezogen werden können.
     
    14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Ticketleser (30) als Einbaumodul ausgeführt ist, wobei das Kartenmaul (32) und/oder der Barcodescanner (31) auf einer Montageplatte befestigt sind, wobei die Montageplatte als Deckel zum Verschließen einer Ausnehmung des Gehäuses vorgesehen ist.
     
    15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass für jede zu kontrollierende Durchgangsrichtung (29) ein separater Kartenleser (30) in Durchgangsrichtung vor der zugehörigen Sperr-/Freigabemechanik, insbesondere der Drehsperre (28), angeordnet ist.
     


    Claims

    1. A device for checking the access in a passage lane, especially for checking persons, comprising a housing for accommodating electronic components, especially comprising a reader for tickets, with the housing having housing openings (3) and forming a lateral boundary of the passage lane, with the housing comprising a vertically extending tubular profile (1) which is anchored in the known manner to the ground and/or above the ground of the passage lane (2), with the housing openings (3) being coverable by a cover (4), characterized in that the housing openings (3) face towards the passage lane (2) and are arranged in the tubular profile, and that at least two of the covers (4) are arranged as carriers for electrical and/or mechanical modular components, especially an identification module for tickets, a controller component for controlling access control, a data transfer module for data exchange with further electrical and/or mechanical components, and/or a display module for displaying information, that the respective modular components are arranged on an inside of the cover (4) that is arranged as a carrier and are exchangeable together with the cover (4), and that the modular components are connected or in contact, preferably via plug-in contacts, with a cable harness or bus system which is preferably arranged in the housing.
     
    2. A device according to claims 1, characterized in that the housing openings (3) can be closed off by means of at least one quick-release lock by at least one cover (4).
     
    3. A device according to one of the claims 1 to 2, characterized in that the housing, especially the tubular profile (1), comprises at least three housing openings (3), with a first housing opening (3) enabling access to the electrical connections leading to the periphery, the cover (4') carrying a display for closing a second housing opening (3), and the cover (4") for closing a third housing opening (3) carrying an identification module.
     
    4. A device according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the housing comprises an antenna, especially a wide-range antenna (7), and/or connecting points for an antenna, especially a wide-range antenna (7), for detection of electronic contactless transponders.
     
    5. A device according to claim 4, characterized in that the wide-range antenna (7) extends parallel to the passage direction and comprises a supporting frame (9) with fixing means for the connecting points on the tubular profile (1), with the frame holding two mutually spaced plates and the plate facing away from the passage lane comprising an electrically conductive coating for screening.
     
    6. A device according to one of the claims 1 to 5, characterized in that the cross section of the housing (31), which is anchored in the known manner to the ground, extends in its plan view from a centre to a first end (23) and/or a second end (23') in a substantially degressive manner, and comprises a substantially planar cover plate (27), and that a card reader (22) is arranged beneath the cover plate (27) of the housing (21) at at least one of the ends (23, 23'), with the feed direction (35) of an access card (30) enclosing an acute angle to the passage direction (29).
     
    7. A device according to claim 6, characterized in that the housing (21) comprises a blocking/release mechanism, especially in function with a turnstile (28), with the blocking/release mechanism being triggered by the card reader.
     
    8. A device according to one of the claims 6 to 7, characterized in that the housing (21) comprises two supporting feet (24, 24') arranged at the ends (23, 23') and a bridge (25) connecting the supporting feet (24, 24'), and that the at least one card reader (22) is arranged in a recess (26) of the housing (21).
     
    9. A device according to one of the claims 6 to 8, characterized in that the housing (21), as seen in a plan view, comprises a first arc-shaped longitudinal side and a second arc-shaped longitudinal side, with the housing (21) having a convex middle part, as seen in a plan view.
     
    10. A device according to one of the claims 7 to 9, characterized in that the housing (21) comprises several card readers (22, 22') at the ends (23, 23'), and that each card reader (22), when actuated, activates an associated passage direction (29) of the blocking/release mechanism, especially the turnstile (28).
     
    11. A device according to one of the claims 8 to 10, characterized in that a turnstile (28, 28') which acts relative to the first longitudinal side and/or to the second longitudinal side is arranged on the bridge (25) of the housing (21).
     
    12. A device according to one of the claims 8 to 11, characterized in that the card reader (22) comprises a card mouth (32) which is larger than a ticket (30) provided for operation, and that a barcode scanner (31) is arranged above the card mouth (32) which is provided for scanning an insertion region for the ticket (30), with the card mouth (32) protruding at least partly from the surface of the housing, especially the supporting foot (24).
     
    13. A device according to claim 12, characterized in that the card mouth (32) comprises laterally recessed cheeks, so that tickets (30) can be introduced or pulled through.
     
    14. A device according to claim 12 or 13, characterized in that the ticket reader (30) is arranged as an installation module, with the card mouth (32) and/or the barcode scanner (31) being fastened to a mounting plate, with the mounting plate being provided as a cover for closing off a recess of the housing.
     
    15. A device according to one of the claims 7 to 14, characterized in that for each passage direction (29) to be checked a separate card reader (30) is arranged in the passage direction before the associated blocking/release mechanism, especially the turnstile (28).
     


    Revendications

    1. Dispositif pour le contrôle de l'accès à une voie de passage, en particulier pour le contrôle de personnes, comprenant un boîtier destiné à loger des composants électroniques, comprenant en particulier un lecteur de tickets, le boîtier comportant des ouvertures (3) dans le boîtier et formant une délimitation latérale de la voie de passage, le boîtier comprenant un profilé tubulaire (1) qui s'étend verticalement et qui est ancré de manière connue en soi sur un sol et/ou au-dessus du sol de la voie de passage (2), les ouvertures (3) dans le boîtier pouvant être fermées par des couvercles (4), caractérisé en ce que les ouvertures (3) dans le boîtier sont orientées vers la voie de passage (2) et disposées dans le profilé tubulaire et en ce qu'au moins deux des couvercles (4) sont conçus comme des supports pour des composants électriques et/ou mécaniques modulaires, en particulier un module d'identification de tickets, un composant de contrôleur pour la commande d'un contrôle d'accès, un module de transfert de données pour l'échange de données avec d'autres composants électriques et/ou mécaniques, et/ou un module d'affichage pour l'affichage d'informations, en ce que les composants modulaires sont disposés sur une face intérieure des couvercles (4) conçus comme des supports et peuvent être échangés en même temps que le couvercle (4) et en ce que les composants modulaires sont connectés ou mis en contact, de préférence par des contacts enfichés, avec un faisceau de câbles ou un système de bus disposé de préférence dans le boîtier.
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les ouvertures (3) dans le boîtier peuvent être fermées au moyen d'une fermeture rapide par au moins un couvercle (4).
     
    3. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 2, caractérisé en ce que le boîtier, en particulier le profil tubulaire (1), présente au moins trois ouvertures (3) dans le boîtier, une première ouverture (3) dans le boîtier donnant accès aux connexions électriques menant aux périphériques, le couvercle (4') destiné à fermer une deuxième ouverture (3) dans le boîtier portant un afficheur et le couvercle (4") destiné à fermer une troisième ouverture (3) dans le boîtier portant un module d'identification.
     
    4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le boîtier présente une antenne, en particulier une antenne à grande portée (7) et/ou des points de connexion pour une antenne, en particulier une antenne à grande portée (7), pour la détection de transpondeurs électroniques sans contact.
     
    5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'antenne à grande portée (7) s'étend parallèlement au sens de passage et présente un cadre portant (9) avec des moyens de fixation pour les points de connexion sur le profilé tubulaire (1), le cadre retenant deux plaques disposées à distance l'une de l'autre et la plaque dirigée à l'opposé de la voie de passage présentant un revêtement conducteur électrique servant au blindage.
     
    6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la section du boîtier (31), qui est ancré au sol de manière connue en soi, décroît sensiblement en plan d'un milieu vers une première extrémité (23) et/ou vers une deuxième extrémité (23'), et présente une plaque de couverture (27) sensiblement plane, et en ce qu'il est prévu à au moins une des extrémités (23, 23') un lecteur de cartes (22) disposé en dessous de la plaque de couverture (27) du boîtier (21), le sens d'introduction (35) d'une carte d'autorisation (30) formant un angle aigu par rapport au sens de passage (29).
     
    7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que le boîtier (21) comprend un mécanisme de barrage et de déblocage du passage, en particulier réalisé par un tourniquet (28), le mécanisme de barrage et de déblocage du passage étant commandé par le lecteur de cartes.
     
    8. Dispositif selon l'une des revendications 6 à 7, caractérisé en ce que le boîtier (21) présente deux pieds d'appui (24, 24') disposés aux extrémités (23, 23') et un pont (25) reliant les pieds d'appui (24, 24'), et en ce que l'au moins un lecteur de cartes (22) est disposé dans un creux (26) du boîtier (21).
     
    9. Dispositif selon l'une des revendications 6 à 8, caractérisé en ce que le boîtier (21) présente, vu en plan, un premier grand côté en arc de cercle et un deuxième grand côté en arc de cercle, le boîtier (21) présentant une partie médiane convexe en vue en plan.
     
    10. Dispositif selon l'une des revendications 7 à 9, caractérisé en ce que le boîtier (21) présente à ses extrémités (23, 23') plusieurs lecteurs de cartes (22, 22') et en ce que le lecteur de cartes (22) active, lorsqu'il est actionné, un sens de passage (29) du dispositif de barrage et de déblocage du passage, en particulier du tourniquet (28), qui lui est associé.
     
    11. Dispositif selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce qu'il est prévu sur le pont (25) du boîtier (21) un tourniquet (28, 28') agissant en direction du premier grand côté et/ou un tourniquet agissant en direction du deuxième grand côté.
     
    12. Dispositif selon l'une des revendications 8 à 11, caractérisé en ce que le lecteur de cartes (22) comprend une fente à cartes (32) qui est plus grande qu'un ticket (30) prévu pour le fonctionnement, et en ce qu'il est prévu au-dessus de la fente à cartes (32) un lecteur de code à barres (31) destiné à balayer une zone d'introduction du ticket (30), la fente à cartes (32) dépassant au moins partiellement de la surface du boîtier, en particulier du pied d'appui (24).
     
    13. Dispositif selon la revendication 12, caractérisé en ce que la fente à cartes (32) présente des flasques évidés latéralement, de sorte que des tickets (30) peuvent être introduits dedans ou passés à travers.
     
    14. Dispositif selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que le lecteur de tickets (30) est réalisé comme un module à monter, la fente à cartes (32) et/ou le lecteur de code à barres (31) étant fixés sur une plage de montage, laquelle plaque de montage est conçue comme un couvercle pour fermer un creux du boîtier.
     
    15. Dispositif selon l'une des revendications 7 à 14, caractérisé en ce qu'il est prévu pour chaque sens de passage (29) à contrôler un lecteur de cartes (30) séparé, disposé dans le sens de passage avant le mécanisme de barrage et de déblocage du passage correspondant, en particulier du tourniquet (28).
     




    Zeichnung




















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente