[0001] Die Erfindung betrifft einen Tragkörper für ein Geländer mit einer scheibenförmigen
Füllung, insbesondere aus Glas, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Tragkörper für ein Geländer sind vorgesehen, um einen unteren Randabschnitt der scheibenförmigen
Füllung bzw. Platte in einem einseitig offenen Hohlraum eines Tragkörpers einzuspannen,
der seitlich von zwei im lichten Abstand zueinander parallelen, hochkant feststehenden
Stegen begrenzt ist. Mittels des Tragkörpers wird die Füllung des eingespannten Geländers
in dem Bodenbereich eines Bauwerks befestigt, wozu zunächst der Tragkörper an dem
Bauwerk zu montieren ist. An dem oberen Bereich der Füllung kann ein Handlauf angebracht
sein.
[0003] Ein bekannter Tragkörper ist als Bodenschiene mit hochkant stehenden Stegen ausgebildet,
die über ein unten zwischen ihnen angeordnetes Distanzstück fest miteinander verbunden
sind (
EP 1 277 894 A1). Zur Anbringung an einem Bauwerksteil kann der Tragkörper mit einer Fußplatte versehen
sein, die seitlich rechtwinklig mit einem der beiden hochkant stehenden Stege verschweißt
ist. Aus Stegen des Tragkörpers können oben auf einander zugewandten Seiten flache
Nuten ausgeformt sein, die Abschnitte von flachen Verkleidungselementen aufnehmen.
In einem solchen Tragkörper kann die scheibenförmige Füllung mittels eines Paars keilförmiger
Körper mit aneinander liegenden, einstellbaren Schrägen eingespannt werden, die zwischen
der Innenseite wenigstens eines der beiden hochkant stehenden Stege und der scheibenförmigen
Füllung angeordnet sind. In dem durch die Stege und das Distanzstück auf drei Seiten
umgrenzten Hohlraum kann ein Auflagestreifen auf das Distanzstück eingelegt sein,
auf dem sich die scheibenförmige Füllung abstützt. Anschließend kann der untere Randbereich
der scheibenförmigen Füllung in dem Tragkörper vergossen werden. Somit kann die scheibenförmige
Füllung zwar ohne störende Exponierung der Anbringung im Bodenbereich exakt ausgerichtet
und gehalten werden, jedoch ist die Schweißkonstruktion der insbesondere durch Lochschweißung
verschweißten hochkant stehenden Stege, die aus Stahl bestehen, in der Herstellung
aufwendig. Weiterhin kann das hohe Gewicht der Stahlkonstruktion stören. Der gesamte
Tragkörper ist jeweils an den beabsichtigten Einsatzzweck an dem Bauwerk anzupassen.
[0004] Ein bekannter Tragkörper einer Halterung für eine Platte, insbesondere für eine Glasscheibe,
deren unterer Randabschnitt in einem einseitig offenen Hohlraum in dem Tragkörper
fixierbar ist, weist die Merkmale auf, dass der genannte Hohlraum seitlich von zwei
im lichten Abstand zueinander parallele hochkant feststehenden Stege und unten von
einem Distanzelement begrenzt ist, wobei der Tragkörper ein Profil ist, aus dem die
beiden parallelen feststehenden Stege und zwischen diesen ein Distanzabschnitt als
Distanzelement einstückig ausgeformt sind (
DE 103 38 816 B3), Aus dem Profil ist seitlich eines der hochkant feststehenden Stege im Bereich einer
Austrittsöffnung der Platte ein Loslager angeordnet, welches durch einen an einem
Grundprofil angeformten Haltesteg und eine an dem Tragkörper angeformten Aufnahmetasche
gebildet wird, die U-förmig ausgebildet ist und den Haltesteg umgreift. Die Aufnahmetasche
stellt somit einen nach unten offenen Profilabschnitt dar und der Haltesteg kann als
hochkant stehende Lasche angesehen werden, die mit einem Bauwerksteil verbunden werden
kann. Der Haltesteg bzw. die Lasche ist somit Bestandteil des Grundprofils, das im
Querschnitt annähernd dreieckförmig hohl ausgeformt ist und einen auf dem Boden aufliegenden
Schenkel umfasst. Auf der diesem Schenkel gegenüberliegenden Seite kann das Grundprofil
an einem Festlager unten an dem Tragkörper mittels einer in eine Aufnahmenut eingeschobenen
Einstellplatte, durch die eine Fixierschraube durchgesteckt ist und eine Einstellschraube
eingedreht ist, angebracht werden. Das Grundprofil und der Tragkörper sind insbesondere
im Bereich des Festlagers kompliziert geformt und der Grundkörper kann zur Montage
des Tragkörpers nicht sicher geführt in den Tragkörper eingeschoben werden, da eine
Führung nur an dem Loslager und an einer unteren Stirnfläche des Tragkörpers erfolgen
kann.
[0005] Zum Stand der Technik gehört weiterhin ein Tragkörper mit einer scheibenförmigen
Füllung für eine Balustrade oder dergleichen, der aus extrudiertem Aluminium mit zwei
seitlichen, kaskadenförmigen Abschnitten ausgebildet ist, die an ihren unteren Enden
unter Bildung eines Hohlraums miteinander verbunden sind (
AU 2004 201 765 A1). Der Hohlraum ist insbesondere so ausgebildet, dass er außer der scheibenförmigen
Füllung an deren beiden Seiten Dichtungen aufnimmt, wozu aus zwei Stegen, die den
Hohlraum seitlich begrenzen, innen Vertiefungen ausgeformt sind.
[0006] Eine weitere bekannte Trägerstruktur für Geländer mit einer scheibenförmigen Füllung
umfasst einen länglichen Schuh, der mit einem Bauwerksboden verschraubt ist, sowie
einen in Aufnahmen des Schuhs eingesetzten Tragkörper (
US 2002/195595 A1). Der Tragkörper besteht vorzugsweise auf einem extrudierten Aluminiumteil. Zwei
Schenkel des Tragkörpers schließen einen oben offenen Hohlraum ein, der oben etwas
weiter ist als auf dem Grund des Hohlraumes, der ein die Füllung aufnehmendes Basisteil
einschließt. Zwischen Schenkeln des Basisteils und der Füllung kann eine Folie oder
Membran angeordnet sein. Die Schenkel des Basisteils weisen oben immer flache Nuten
auf, die flache Verkleidungselemente aufnehmen.
[0007] Ein bekanntes Halteprofil für den Einbau von freistehenden, am unteren Scheibenrand
eingespannten Glasplatten umfasst einen auf die Unterkonstruktion des Bauwerkes aufschraubbaren
Fuß, an dem zwei nach oben ragende Schenkel einstückig in einem gegenseitigen Abstand
angeformt sind (
DE 21 35 991 A1). Das Halteprofil ist nach dem Strangpressverfahren herstellbar.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tragkörper für ein Geländer
mit scheibenförmiger Füllung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches die
Nachteile der bekannten Schweißkonstruktion aus Stahlteilen vermeidet, also leicht
ausgebildet werden kann und weniger zeitaufwendig, einfacher hergestellt und an den
jeweiligen Einsatzzweck freizügiger angepasst werden kann.
[0009] Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung des Tragkörpers mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
[0010] Somit wird der Tragkörper als ein Strangpressprofil mit den beiden parallelen feststehenden
Stegen und dem diese auf Abstand haltenden Distanzabschnitt einstückig, insbesondere
aus Aluminium, gezogen. Er kann aus größeren Strangpressprofillängen einfach entsprechend
der jeweils gewünschten Einbaulänge abgetrennt werden. Das Strangpressprofil ist,
insbesondere wenn es aus Aluminium besteht, leicht, so dass es bei der Montage einfach
gehandhabt werden kann und das Bauwerk nicht nennenswert belastet. Das durch das Strangpressprofil
geprägte Erscheinungsbild des Tragkörpers ist auch ästhetisch ansprechend.
[0011] Ein aus dem Strangpressprofil seitlich eines der beiden hochkant feststehenden Stege
einstückig ausgeformter annähernd C-förmiger, nach außen offener Abschnitt kann zur
Montage des Tragkörpers an einem Bauwerksteil eine hochkant stehende Lasche aufnehmen,
die in eine offene Stirnseite des Strangpressprofils eingeschoben werden kann und
die mit dem Bauwerksteil durch eine seitliche Öffnung in dem C-förmigen Profilabschnitt
hindurch verbunden werden kann. Für verschiedene Einbauanforderungen kann es ausreichen,
die in den C-förmigen Profilabschnitt einführbare Lasche anzupassen.
[0012] Der Tragkörper wird erfindungsgemäß mit einer in dessen C-förmigen Profilabschnitt
eingeschobenen hochkant stehenden Lasche ergänzt, die zur Befestigung an dem Bauwerksteil
eine von ihr seitlich abstehende Fußplatte aufweist, die durch eine seitliche Öffnung
des C-förmigen Profilabschnitts hindurchreicht. Es ist somit möglich, die Lasche mit
der Fußplatte auf einer offenen Stirnseite des Strangpressprofils in den C-förmigen
Profilabschnitt einzuschieben, um anschließend die von dem Tragkörper abstehende Fußplatte
an dem Bauwerksteil anzubringen. Es kann statt dessen montagegünstig sein, zunächst
die Fußplatte mit der geeignet dimensionierten Lasche an dem Bauwerksteil zu montieren,
um anschließend den C-förmigen Profilabschnitt des Strangpressprofils des Tragkörpers
auf die hochkant fest stehende Lasche aufzuschieben und nach Fixierung der hochkant
stehenden Lasche in dem C-förmigen Profilabschnitt die Füllung des Geländers einzuspannen.
[0013] Die horizontale Fußplatte kann nach Anspruch 2 mit der hochkant stehenden Lasche
vor ihrer Verbindung mit dem C-förmigen Profilabschnitt unproblematisch verschweißt
werden.
[0014] Nach Einschieben der Lasche mit der Fußplatte in das C-förmige Profilteil oder umgekehrt
Aufschieben des C-förmigen Profilteils auf die Lasche mit der montierten Fußplatte
kann nach Anspruch 3 die hochkant stehende Lasche in dem C-förmigen Profilabschnitt
insbesondere durch Verschraubung mit dem C-förmigen Profilabschnitt gesichert werden.
[0015] Besonders vorteilhaft ist gemäß Anspruch 4 an dem Strangpressprofil unten, d.h. unter
dem einseitig offenen Hohlraum bzw. dem Distanzabschnitt ein seitlich geschlossener,
insbesondere kastenförmiger hohler Profilabschnitt ausgeformt. Dieser seitlich geschlossene,
insbesondere kastenförmige hohle Profilabschnitt bildet eine leichte wirkungsvolle
Versteifung des Strangpressprofils ohne großen zusätzlichen Herstellungsaufwand.
[0016] Besonders formstabil ist der Tragkörper bei Anordnung des seitlich geschlossenen,
insbesondere kastenförmigen hohlen Profilabschnitts neben einem unteren Teil des C-förmigen
Profilabschnitts, wobei ästhetisch besonders ansprechend eine Unterseite des kastenförmigen
hohlen Profilabschnitts stufenlos in eine Unterseite des C-förmigen Profilabschnitts
übergehen kann.
[0017] Das gezogene Strangpressprofil kann nach Anspruch 5 aus den hochkant stehenden Stegen
des Tragkörpers oben innen ausgeformte flache Nuten aufweisen, die Abschnitte von
flachen Verkleidungselementen aufnehmen können, welche die an den eingebauten Tragkörper
angrenzende Umgebung abdecken.
[0018] Vorteilhaft sind die hochkant stehende Lasche und gegebenenfalls die Fußplatte aus
Stahl gefertigt und somit geeignet, große Kräfte und Momente an ihrer Verbindungsstelle
mit der Fußplatte praktisch verformungsfrei aufzunehmen und in den C-förmigen Profilabschnitt
des Tragkörpers abzuleiten.
[0019] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit
vier Figuren erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- einen Tragkörper mit eingeschobener hochkant stehender Lasche, von der eine Fußplatte
absteht, in einem weitgehend montierten Zustand in schaubildlicher Darstellung,
- Figur 2
- den Tragkörper mit hochkant stehender Lasche und Fußplatte in weitgehend eingebautem
Zustand nach Figur 1 in einem Querschnitt,
- Figur 3
- eine Seitenansicht auf den Tragkörper mit Lasche und Fußplatte gemäß Figur 2 und
- Figur 4
- einen Querschnitt durch das Strangpressprofil des Tragkörpers in natürlicher Größe.
[0020] In der Zeichnung ist mit 1 ein Tragkörper eines nicht dargestellten Geländers und
einer scheibenförmigen Füllung bezeichnet, die oben einen Handlauf tragen kann. Der
Tragkörper ist dazu vorgesehen und so dimensioniert, dass er einen unteren Randabschnitt
der scheibenförmigen Füllung aufnehmen kann.
[0021] Hierzu weist der einstückig als Strangpressprofil aus Aluminium gezogene Tragkörper
zwei im festen lichten Abstand zueinander parallele, hochkant stehende Stege 2, 3
sowie einen unteren Distanzabschnitt 4 zwischen den Stegen auf, die unter Einschluss
des Distanzabschnitts 4 U-förmig angeordnet sind. Der nicht dargestellte untere Randabschnitt
einer scheibenförmigen Füllung wird zwischen den Stegen 2, 3 gehalten, wozu vorzugsweise
ein nicht dargestelltes Paar keilförmiger Körper mit aneinander liegenden einstellbaren
Schrägen dient, die auf einer Seite des unteren Randabschnitts der Füllung zwischen
diese und einem der beiden Stege eingesetzt sind. Dabei kann der untere Randabschnitt
der Füllung auf dem Distanzabschnitt 4 aufliegen und von diesem getragen werden.
[0022] Unterhalb der Stege 2, 3 und des Distanzabschnitts 4 bzw. des einseitig offenen Hohlraums
des Tragkörpers weist das Strangpressprofil einen kastenförmigen hohlen Profilabschnitt
5 auf, dessen Seitenwände bevorzugt in die Stege 2, 3 übergehen. Der kastenförmige
hohle Profilabschnitt 5 ist geeignet, vor allem die Kräfte und Momente des Geländers,
also der Füllung und des unter Umständen belasteten Handlaufs, ohne störende Verwindung
des Tragkörpers aufzunehmen, um diese in ein benachbartes Bauwerksteil abzuleiten,
welches in Figur 2 bei der Position 6 ausschnittsweise angedeutet ist. Das Bauwerksteil
besteht hier im wesentlichen aus Beton und umfasst eine bauseitige vertikale Stahlplatte
7.
[0023] Zur mittelbaren Verbindung mit dem Bauwerksteil ist weiterhin aus dem Strangpressprofil
des Tragkörpers einstückig ein annähernd C-förmiger Profilabschnitt 8 ausgeformt,
der eine obere Nut 9 und eine untere Nut 10 bildet und seitlich an einer Öffnung 11
offen ist. Der C-förmige Profilabschnitt 8 geht unten in einen Boden des kastenförmigen
hohlen Profilabschnitts 5 über und befindet sich somit unten neben dem kastenförmigen
hohlen Profilabschnitt, über den er nach oben hinausragt. Damit ist das Strangpressprofil
geeignet, Kräfte und Momente, die durch eine in dem C-förmigen Profilabschnitt 8 eingeschobene
hochkant stehende Lasche 12 eingeleitet werden, in den kastenförmigen hohlen Profilabschnitt
5 abzuleiten, ohne den Steg 3 erheblich zu belasten und zu verbiegen.
[0024] Zur Montage des Tragkörpers 1 an dem Bauwerksteil 6 dient die in den C-förmigen Profilabschnitt
8 eingeschobene hochkant stehende Lasche 12, siehe insbesondere Figur 2, an die seitlich
im Bereich der Öffnung 11 des C-förmigen Profilabschnitts 8 eine horizontale Fußplatte
13 angeschweißt ist.
[0025] Die hochkant stehende Lasche 12 in dem C-förmigen Profilabschnitt 8 ermöglicht vor
deren Fixierung eine relative Verstellbarkeit zwischen ihr bzw. der Fußplatte und
dem C-förmigen Profilabschnitt 8 und im fixierten Zustand eine definierte Kraft- und
Momentübertragung zwischen dem Bauwerksteil und dem Tragkörper.
[0026] Die Fußplatte 13 kann, wie in Figur 2 dargestellt auf das Bauwerksteil 6 aufgeschraubt
werden, so dass der Tragkörper 1 im Abstand zu der bauseitigen vertikalen Stahlplatte
7 erhalten wird. Um den Tragkörper gegenüber der Fußplatte 13 bzw. der Lasche 12 zu
fixieren, kann die Lasche mittels vier Schrauben mit dem C-förmigen Profilabschnitt
8 verschraubt werden. Drei der Schrauben 14, 15, 16 sind in den Figuren 2 und 3 erkennbar.
[0027] Zur partiellen Abdeckung der seitlichen Öffnung 11 des C-förmigen Profilabschnitts
kann ein Estrichblech 17 dienen, siehe Figur 1. Weitere, in der Zeichnung nicht dargestellte
flache Verkleidungselemente bzw. -bleche können optional in die flachen Nuten 18,
19 eingehängt werden, die oben innen aus den Stegen 2, 3 ausgeformt sind. Die zusätzlichen
Verkleidungselemente sind hauptsächlich aus ästhetischen Gründen vorgesehen.
[0028] Nach Montage des Tragkörpers 1 an dem Bauwerksteil, die mit der in den C-förmigen
Profilabschnitt einschiebbaren Lasche 12 freizügig erfolgen kann, lässt sich in den
oben offenen Hohlraum 20 des Tragkörpers, der von den beiden Stegen 2, 3 und dem Distanzabschnitt
4 begrenzt ist und der einen nicht dargestellten elastischen Auflagestreifen aufnehmen
kann, die scheibenförmige Füllung einsetzen und mit den nicht dargestellten keilförmigen
Körpern festlegen bzw. einspannen. Anschließend kann der untere Randbereich der Füllung
mit Vergussmasse vergossen werden. Der Handlauf kann auf die eingespannte Füllung
montiert werden, damit das damit fertiggestellte Geländer seine vorgesehene Gebrauchsfunktion
erfüllt.
Bezugszahlenliste
[0029]
- 1
- Tragkörper
- 2
- Steg
- 3
- Steg
- 4
- Distanzabschnitt
- 5
- kastenförmiger hohler Profilabschnitt
- 6
- Bauwerksteil
- 7
- bauseitige vertikale Stahlplatte
- 8
- C-förmiger Profilabschnitt
- 9
- Nut
- 10
- Nut
- 11
- Öffnung
- 12
- Lasche
- 13
- Fußplatte
- 14
- Schraube
- 15
- Schraube
- 16
- Schraube
- 17
- Estrichblech
- 18
- flache Nut
- 19
- flache Nut
- 20
- Hohlraum
1. Tragkörper für ein Geländer mit einer scheibenförmigen Füllung, insbesondere aus Glas,
deren unterer Randabschnitt in einem einseitig offenen Hohlraum (20) in dem Tragkörper
(1) einspannbar ist, wobei der Hohlraum (20) seitlich von zwei im lichten Abstand
zueinander parallelen hochkant feststehenden Stegen (2, 3) und unten von einem Distanzelement
begrenzt ist,
wobei der Tragkörper (1) ein Profil ist, aus dem die beiden parallelen feststehenden
Stege (2, 3) und zwischen diesen ein Distanzabschnitt (4) als Distanzelement einstückig
ausgeformt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Profil des Tragkörpers (1) ein Strangpressprofil ist.
wobei aus dem Strangpressprofil seitlich eines der hochkant feststehenden Stege (2,
3) ein annähernd C-förmiger, nach außen offener Profilabschnitt (8) ausgeformt ist,
der wenigstens eine hochkant stehende Lasche (12) aufnimmt, die mit einem Bauwerksteil
(6) verbindbar ist, wobei
der wenigstens annähernd C-förmige Profilabschnitt (8) eine obere Nut (9) und eine
untere Nut (10) bildet und seitlich an einer Öffnung (11) offen ist, und dass die
in den C-förmigen Profilabschnitt (8) des Tragkörpers (1) eingeschobene hochkant stehende
Lasche (12) eine von ihr seitlich abstehende Fußplatte (13) aufweist, die durch die
seitliche Öffnung (11) des C-förmigen Profilabschnitts (8) hindurchreicht.
2. Tragkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die horizontale Fußplatte (13) mit der hochkant stehenden Lasche (12) verschweißt
ist.
3. Tragkörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die hochkant stehende Lasche (12) in dem C-förmigen Profilabschnitt (8) mit dem Tragkörper
(1) verschraubt ist.
4. Tragkörper nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Strangpressprofil unter dem einseitig offenen Hohlraum (20) ein seitlich geschlossener,
insbesondere kastenförmiger hohler Profilabschnitt (5) ausgeformt ist.
5. Tragkörper nach einem der Ansprüche 1 - 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass aus den hochkant stehenden Stegen (2, 3) des Tragkörpers (1) oben innen flache Nuten
(18, 19) ausgeformt sind, die geeignet sind, Abschnitte von flachen Verkleidungselementen
aufzunehmen.
6. Tragkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Strangpressprofil aus Aluminium besteht.
7. Tragkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die hochkant feststehende Lasche (12) aus Stahl besteht.
1. Support structure for a railing comprising a filler element in the form of a plate,
particularly a glass plate, the lower edge section of which can be chucked in a unilaterally
open hollow space (20) in the support structure (1) wherein the hollow space is defined
by two sidewise disposed parallel stationary upright flanges (2, 3) spaced at a clear
distance from each other and by a distance element at the bottom,
wherein the support structure (1) constitutes a profile on which the two parallel
stationary flanges (2, 3) and, between them, a distance section (4) as the distance
element are formed as one piece,
characterized in
that the profile of the support structure (1) is an extruded profile, wherein on the extruded
profile on the side of one of the upright stationary flanges (2, 3) an approximately
C-shaped profile section (8) open to the outside is shaped out which incorporates
at least one upright flap (12) which can be connected with a construction element
(6), wherein the at least approximately C-shaped profile section (8) constitutes an
upper groove (9) and a lower groove (10) and is open at the side at an opening (11),
and that the upright flap (12) inserted into the C-shaped profile section (8) of the
support structure (1) includes a base plate (13) projecting to the side which extends
through the opening (11) on the side of the C-shaped profile section (8).
2. Support structure according to claim 1,
characterized in
that the horizontal base plate (13) is welded to the upright flap (12).
3. Support structure according to claim 1 or 2,
characterized in
that the upright flap (12) is screwed, in the C-shaped profile section (8), to the support
structure (1).
4. Support structure according to one of claims 1 through 3,
characterized in
that in the extruded profile, below the hollow space (20) open on one side, a laterally
closed, particularly box-shaped hollow profile section (5) is provided.
5. Support structure according to one of claims 1 through 4,
characterized in
that from the upright flanges (2, 3) of the support structure (1), flat grooves (18, 19)
are formed out on the upper inside which are suited to receive sections of flat covering
elements.
6. Support structure according to one of the foregoing claims,
characterized in
that the extruded profile is made of aluminum.
7. Support structure according to one of the foregoing claims,
characterized in
that the stationary upright flap is made of steel.
1. Corps support pour garde-corps, comprenant un remplissage en forme de disque, en particulier
en verre, dont la partie de bord inférieure peut être encastrée dans un espace creux
(20) ouvert sur un côté dans le corps support (1), l'espace creux (20) étant délimité
latéralement par deux nervures fixes (2, 3) sur chant espacées de manière parallèle
entre elles et, en partie inférieure, par un élément écarteur,
le corps support (1) étant un profilé à partir duquel sont formées d'un seul tenant
les deux nervures fixes (2, 3) parallèles et, entre celles-ci, une partie d'espacement
(4) en tant qu'élément écarteur,
caractérisé en ce que
le profilé du corps support (1) est un profilé extrudé,
une partie de profilé (8) sensiblement en forme de C et ouverte vers l'extérieur étant
formée dans le profilé extrudé sur le côté de l'une des nervures fixes (2, 3) sur
chant, laquelle partie de profilé (8) reçoit au moins une attache sur chant (12) qui
peut être raccordée à une partie d'ouvrage (6), la partie de profilé (8) au moins
approximativement en forme de C formant une rainure supérieure (9) et une rainure
inférieure (10) et étant ouverte latéralement au niveau d'une ouverture (11), et
en ce que l'attache sur chant (12) insérée dans la partie de profilé (8) en forme de C du corps
support (1) présente une semelle (13) faisant saillie latéralement, qui pénètre au
travers de l'ouverture latérale (11) de la partie de profilé (8) en forme de C.
2. Corps support selon la revendication 1, caractérisé en ce que la semelle (13) horizontale est soudée à l'attache sur chant (12).
3. Corps support selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'attache sur chant (12) dans la partie de profilé (8) en forme de C est vissée au
corps support (1).
4. Corps support selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'est formée, sur le profilé extrudé au-dessous de l'espace creux (20) ouvert sur un
côté, une partie de profilé (5) creuse fermée latéralement, en particulier en forme
de caisson.
5. Corps support selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que sont formées à partir des nervures (2, 3) sur chant du corps support (1), en partie
supérieure et à l'intérieur, des rainures planes (18, 19) aptes à recevoir des parties
d'éléments d'habillage plats.
6. Corps support selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le profil extrudé est en aluminium.
7. Corps support selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'attache sur chant (12) est en acier.