(19) |
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(11) |
EP 2 026 146 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.05.2013 Patentblatt 2013/18 |
(22) |
Anmeldetag: 10.07.2008 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Schaltscheibe für eine Schaltuhr
Switch panel for a timeswitch
Disque de commutation pour un interrupteur horaire
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR IT |
(30) |
Priorität: |
16.08.2007 DE 102007038569
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.02.2009 Patentblatt 2009/08 |
(73) |
Patentinhaber: Legrand GmbH |
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59494 Soest (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Mauz, Erwin
59505 Bad Sassendorf (DE)
- Drewer, Walter
59514 Welver (DE)
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(74) |
Vertreter: Graefe, Jörg et al |
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Fritz Patent- und Rechtsanwälte
Postfach 1580 59705 Arnsberg 59705 Arnsberg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 2 405 044 DE-A1-102005 041 945 DE-U1- 9 319 541
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DE-A1- 2 935 893 DE-C- 900 846
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltscheibe für eine elektromechanische Schaltuhr mit
Programmierelementen und mit einem ein- oder mehrteiligen Programmierelementeträger,
der geeignet und eingerichtet ist, die Programmierelemente zwischen einer ersten und
einer zweiten Endstellung schwenkbar zu lagern. Die erste Endstellung entspricht dabei
einer möglichen ersten Programmierung und die zweite Endstellung einer möglichen zweiten
Programmierung der Schaltscheibe.
[0002] Die Programmierelemente weisen jeweils einen ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitt
auf. Die Stellung des Programmierelements und somit die Programmierung kann durch
den Anzeige- und Betätigungsabschnitt angezeigt werden. Ebenso ist mittels des ersten
Anzeige- und Betätigungsabschnitts ein Schwenken des Programmierelements in die erste
oder zweite Endstellung und somit eine Programmierung der Schaltscheibe durch einen
Benutzer möglich.
[0003] Bei elektromechanischen Schaltuhren kommen nach dem Stand der Technik zwei verschiedene
Typen von Schaltscheiben als Speicher für die Programmierung der Schaltuhr zum Einsatz.
Bei besonders beengten Platzverhältnissen, wie sie beispielsweise in elektrischen
Verteilungen vorherrschen, werden häufig Zeitschaltuhren verwendet, die Schaltscheiben
aufweisen, deren Drehachsen parallel zur Frontfläche im Inneren der Schaltuhr angeordnet
ist, wodurch der Benutzer von außen auf die Mantelfläche der Schaltscheibe schauen
kann, sofern ein entsprechendes Fenster in dem Gehäuse der Schaltuhr vorgesehen ist.
Der Benutzer kann dann die durch das Fenster sichtbaren Programmierelemente der Schaltscheibe
erkennen und gegebenenfalls durch Krafteinwirkung die Stellung der Programmierelemente
ändern, um die Schaltscheibe zu programmieren. Die Programmierung erfolgt dabei durch
ein Verschieben der Programmierelemente entlang einer Achse, die parallel zur Drehachse
der Schaltscheibe liegt. Man spricht daher in einem solchen Fall von einer axialen
Verschiebung oder axialen Betätigung der Programmierelemente. Eine Schaltscheibe mit
axialer Betätigung ist beispielsweise aus der Druckschrift mit der Veröffentlichungsnummer
DE 38 25 267 A1 bekannt.
[0004] DE9319541U beschreibt eine programmierbare Schaltscheibe, wobei deren Anzeigeeinrichtung zum
Ablesen der Uhr- und/oder Schaltzeiten grösstmöglich und übersichtlich ist.
[0005] Der zweite bekannte Typ von Schaltscheiben ist für eine Montage in der Schaltuhr
vorgesehen, bei der die Drehachse senkrecht zur Frontseite der Schaltuhr ausgerichtet
ist. Der Benutzer kann dann durch einen Blick auf eine Stirnseite der Schaltscheibe
die Stellung der Programmierelemente und somit die Programmierung der Schaltscheibe
ablesen. Die Programmierung der Programmierelemente erfolgt durch radiales Verschieben
der Programmierelemente in eine der beiden Endstellungen. Es wird daher von einem
radialen Verschieben oder von einer radialen Betätigung der Programmierelemente gesprochen.
Schaltscheiben mit radialer Betätigung der Programmierelement sind beispielsweise
aus der Druckschrift
EP 0 043 900 B1 bekannt.
[0006] Beim Betrieb einer Schaltscheibe in einer Schaltuhr werden zur Umsetzung der Programmierung
der Programmierelemente in Schaltinformationen Abtaster mit Abtastelementen verwendet.
Diese Abstastelemente, zumeist handelt es sich dabei um parallel zur Drehachse schwenkbar
gelagerte Schalthebeltaster, tasten die Stellung der Anzeige- und Betätigungsabschnitte
der Programmierelemente ab. Die Abtastelemente werden dazu mit einer Federkraft radial
nach innen gegen die äußere Umfangsfläche der Schaltscheibe beziehungsweise die dort
angeordneten Programmierelemente gedrückt. In Kombination dieses Abtastprinzips mit
einer radialen Bedienung der Programmierelemente der Schaltscheibe ergibt sich der
Nachteil, dass die Rastkraft, welche die Programmierelemente in einer der beiden Endstellungen
hält, größer sein muss als die Abtastkraft des Abtastelementes, weil sonst das Abtastelement
mit der durch das Abtastelement aufgebrachten Tastkraft das Programmierelement in
die andere Endstellung verschieben könnte.
[0007] Andererseits darf die Rastkraft, mit welcher die Programmierelemente in der äußeren
Endstellung gehalten werden, nicht so hoch sein, dass sie eine manuelle Betätigung
der recht kleinen Programmierelemente durch einen Benutzer unnötig erschwert. Die
beiden sich widersprechenden Anforderungen an das radiale Verschieben und die dazu
aufzubringenden Kräfte machen es erforderlich, dass die in der Regel aus Kunststoff
hergestellten Teile der Schaltscheibe mit sehr engen, kleinen Toleranzen hergestellt
werden müssen, was die Herstellung der verschiedenen Teile der Schaltscheibe aufwendig
macht.
[0008] Ein weiterer Nachteil der Schaltscheiben für eine axiale Betätigung und der Schaltscheiben
für eine radiale Betätigung ist natürlich auch darin zu sehen, dass jeder Hersteller
für die unterschiedlichen Typen der Schaltuhren verschiedene Schaltscheiben vorhalten
muss. So benötigt er Schaltscheiben für eine radiale Betätigung und Schaltscheiben
für eine axiale Betätigung der Programmierelemente.
[0009] Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltscheibe vorzuschlagen,
die einerseits sowohl für Schaltscheiben mit radialer Betätigung der Programmierelemente
als auch als Schaltscheibe mit axialer Betätigung der Programmierelemente verwendet
werden kann. Außerdem soll ein radiales Abtasten der Schaltscheibe auf die Anzeige-
und Betätigungsabschnitte der Programmierelemente möglich sein, ohne dass die Gefahr
entsteht, dass die Programmierelemente durch die Abtastkraft radial betätigt werden.
[0011] Diese Aufgabe wird durch eine Schaltscheibe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Danach weisen die Programmierelement einer Schaltscheibe gemäß dem Oberbegriff jeweils
zweite Anzeige- und Betätigungsabschnitte auf, die die Stellung des Programmierelements
anzeigen und ein Schwenken des Programmierelements in die erste oder zweite Endstellung
durch einen Benutzer ermöglichen. Diese zweiten Anzeige- und Betätigungsabschnitte
können für die radiale Betätigung der Programmierelemente vorgesehen werden, während
die ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitte der
[0012] Programmierelemente für die axiale Betätigung der Programmierelemente vorgesehen
sind. Sofern die radiale Abtastkraft lediglich auf die ersten axial verstellbaren
Anzeige- und Betätigungsabschnitte der Programmierelemente wirkt, kann eine radiale
Betätigung der Programmierelemente durch die Abtastkraft wirksam verhindert werden.
[0013] Die ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitte sind insbesondere für Schaltuhren bedeutsam,
bei denen die Schaltscheibe mit ihrer Drehachse parallel zur Frontseite der Schaltuhr
montiert ist, während die zweiten Anzeige- und Betätigungsabschnitte der Programmierelemente
für Schaltuhren bedeutsam sind, bei denen die Drehachse senkrecht zur Frontseite der
Schaltuhren verläuft.
[0014] Aus der Druckschrift mit der Veröffentlichungsnummer
DE 199 57 506 A1 ist zwar eine Schaltuhr bekannt, die eine Schaltscheibe aufweist, bei denen die Anzeige-
und Betätigungsabschnitte der Programmierelemente verschwenkbar sind, jedes Programmierelement
weist jedoch nur einen einzigen Anzeige- und Betätigungsabschnitt auf. Die Betätigung
der Programmierelemente erfolgt dabei durch eine axiale Betätigung der Anzeige- und
Betätigungsabschnitte der Programmierelemente. Eine radiale Betätigung der Programmierelemente
ist nicht möglich, weshalb die Schaltscheibe nicht universell verwendet werden kann.
[0015] Die erfindungsgemäße Schaltscheibe ist vorteilhaft geeignet und eingerichtet, dass
die ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitte in Blickrichtung auf die Mantelfläche
der Schaltscheibe einem Benutzer die Stellung der Programmierelemente anzeigen und
über die Mantelfläche eine Betätigung der Programmierelemente ermöglichen. Der universelle
Charakter der Schaltscheibe wird besonders dann deutlich, wenn die Schaltscheibe geeignet
und eingerichtet ist, dass die zweiten Anzeige- und Betätigungsabschnitte in Blickrichtung
auf eine erste Stirnseite oder zweite Stirnseite der Schaltscheibe einem Benutzer
die Stellung der Programmierelemente anzeigen und über die erste Stirnseite oder die
zweite Stirnseite eine Betätigung der Programmierelemente ermöglichen.
[0016] Eine erfindungsgemäße Schaltscheibe kann so ausgestaltet sein, dass der Programmierelementeträger
eine oder mehrere Ausnehmungen aufweist, aus welchen die ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitte
und/oder die zweiten Anzeige- und Betätigungsabschnitte herausragen.
[0017] Der Programmierelementeträger ist vorteilhaft aus einem Oberteil und einem Unterteil
gebildet, wobei das Oberteil und das Unterteil vorzugsweise lösbar miteinander verbunden
sind. Eine ebenfalls vorstellbare feste Verbindung zwischen Oberteil und Unterteil
kann beispielsweise durch eine Schweiß- oder Klebeverbindung bewirkt werden. Eine
Ausnehmung, aus welcher die ersten und/oder die zweiten Anzeige- und Betätigungsabschnitte
herausragen, wird vorteilhaft von dem Oberteil einerseits und von dem Unterteil andererseits
begrenzt.
[0018] Die ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitte der Programmierelemente einer erfindungsgemäßen
Schaltscheibe können für eine Betätigung der Programmierelemente durch Krafteinwirkung
in einer Richtung parallel zur Drehachse der Schaltscheibe (axiale Betätigung) geeignet
und eingerichtet sein. Die zweiten Anzeige- und Betätigungsabschnitte sind dann vorteilhaft
für eine Betätigung der Programmierelemente durch Krafteinwirkung in einer Richtung
radial zur Drehachse der Schaltscheibe (radiale Betätigung) geeignet und eingerichtet.
[0019] Die Schaltscheibe kann sowohl auf der Mantelfläche als auch auf der ersten Stirnseite
und/oder der zweiten Stirnseite eine Zeitskala aufweisen. Auch dadurch wird die universelle
Verwendbarkeit der Schaltscheibe sowohl für eine Montage in einer Schaltuhr mit der
Drehachse parallel zur Frontseite als auch mit der Drehachse senkrecht zur Frontseite
deutlich.
[0020] Die Programmierelemente sind vorzugsweise unverlierbar zwischen dem Oberteil und
dem Unterteil des Programmierelementeträgers gelagert. Die Schwenkachsen der Programmierelemente
können Tangenten zu einem ersten Kreis sein, dessen Mittelpunkt auf der Drehachse
der Schaltscheibe liegt. Dieser erste Kreis kann innerhalb des Oberteils oder des
Unterteils des Programmierelementeträgers verlaufen. Ebenso ist es denkbar, dass der
erste Kreis auch innerhalb der Programmierelemente verläuft.
[0021] Das Oberteil des Programmierelementeträgers kann einen Kranz und das Unterteil des
Programmierelementeträgers eine umlaufende Kehle aufweisen. Der Kranz und die Kehle
können dabei Lagerflächen bilden, zwischen denen die Programmierelemente gelagert
sind. Denkbar ist aber auch, dass das Unterteil des Programmierelementeträgers einen
Kranz und das Oberteil des Programmierelementeträgers eine umlaufende Kehle hat, die
ebenso Lagerflächen bilden zwischen denen die Programmierelemente gelagert sind.
[0022] Der Kranz kann in beiden Varianten ein sogenanntes Spitzenlager für die Programmierelemente
bilden. Der erste Kreis, zu welchem die Schwenkachsen der Programmierelemente Tangenten
bilden, verläuft vorzugsweise innerhalb des Kranzes.
[0023] Die Lagerflächen der Kehle sind vorzugsweise kreisbogenförmig mit einem ersten Radius
gewölbt und der Mittelpunkt des Kreisbogens liegt auf dem ersten Kreis.
[0024] Die Programmierelemente können einen Lagerabschnitt aufweisen, welcher zwischen dem
Kranz und der Kehle angeordnet ist. Dieser Lagerabschnitt der Programmierelemente
kann mit einer ersten Lagerfläche an der Lagerfläche der Kehle anliegen. Diese erste
Lagerfläche ist vorzugsweise kreisbogenförmig mit dem bereits erwähnten ersten Radius
konvex gewölbt.
[0025] Der Kranz kann eine Spitze aufweisen, die mit einem zweiten Radius kreisbogenförmig
abgerundet ist. Der Mittelpunkt des Kreisbogens liegt dabei vorteilhaft ebenfalls
auf dem ersten Kreis.
[0026] Der Lagerabschnitt der Programmierelemente kann mit einer zweiten Lagerfläche an
dieser Spitze anliegen. Diese zweite Lagerfläche ist konkav kreisbogenförmig gewölbt,
wobei der Kreisbogen einen Radius hat, der dem bereits erwähnten zweiten Radius entspricht.
[0027] Zur Festlegung der Endstellungen der Programmierelemente können die Programmierelemente
benachbart zu den zweiten Lagerflächen erste Anschlagsflächen aufweisen. Zur Spitze
des Kranzes benachbarte Flanken des Kranzes können vorteilhaft zweite Anschlagsflächen
zur Festlegung der Endstellungen der Programmierelemente bilden. Die ersten Anschlagsflächen
und die zweiten Anschlagsflächen wirken vorteilhaft zur Festlegung der Endstellungen
der Programmierelemente zusammen.
[0028] Die Programmierelemente können neben dem ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitt,
dem zweiten Anzeige- und Betätigungsabschnitt und dem Lagerabschnitt jeweils einen
Rastabschnitt aufweisen, der eine erste Rastnase umfasst. Je nach Ausgestaltung der
Schaltscheibe kann in dem Oberteil beziehungsweise in dem Unterteil des Programmierelementeträgers
benachbart zu der Kehle ein Rastabschnitt vorgesehen sein. In diesem Rastabschnitt
können zwei kreisförmig umlaufende Rastkehlen vorgesehen sein. Der Rastabschnitt des
Programmierelementeträgers und die Rastabschnitte der Programmierelemente können zusammenwirken,
um die Programmierelemente in den jeweiligen Endstellungen festzuhalten.
[0029] Zur besseren Lagerung können die Programmierelemente auf jeder zu einem benachbarten
Programmierelement weisenden Seite jeweils einen Absatz aufweisen. Dadurch ist der
Lagerabschnitt der Programmierelemente durch Absätze zum Teil verjüngt. Diese Absätze
können dritte Anschlagsflächen bilden.
[0030] Damit der verjüngte Teil auch zur verbesserten Führung und Lagerung der Programmierelemente
genutzt werden kann, sind bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Schaltscheibe
in der Kehle des Oberteils beziehungsweise des Unterteils zwischen der inneren Wand
der Kehle und einer äußeren Wand der Kehle Stege vorgesehen. Die Programmierelemente
können mit ihrem verjüngten Teil zwischen die Stege eingesetzt sein, so dass die Programmierelemente
in Umfangsrichtung festgelegt sind.
[0031] Zumindest die Rastabschnitte der Programmierelemente können aus einem federelastischen
Material hergestellt sein. Allerdings ist es möglich, dass das gesamte Programmierelement
aus einem federelastischen Material, vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt
ist.
[0032] Vorteilhaft kann die Schaltscheibe in einer elektromechanischen Schaltuhr eingesetzt
werden. Eine solche elektromechanische Schaltuhr kann ferner einen Motor und ein Getriebe
zum Antreiben der Schaltscheibe aufweisen. Mit einem Abtastmittel zum Abtasten der
Endstellungen der Programmierelemente, d. h. zum Abtasten der Programmierung, und
mit einem Schalter, der mit dem Abtastmittel zusammenwirkt, kann ein Ausgang der Schaltuhr
entsprechend der Programmierung geschaltet werden.
[0033] Das Abtastmittel tastet vorzugsweise die ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitte
ab und hat dazu ein Tastelement, welches an den ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitten
anliegt. Das Tastelement liegt mit einer Kraft an den ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitten
an, die eine Richtung hat, die in der Ebene des ersten Kreises liegt. Die ersten Anzeige-
und Betätigungsabschnitte, die für die axiale Betätigung vorgesehen sind, können durch
diese radial wirkende Kraft nicht betätigt werden.
[0034] Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltscheibe für eine elektromechanische
Schaltuhr ist anhand der Figuren näher beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht der Schaltscheibe,
- Fig. 2
- einen vertikalen Schnitt durch die Schaltscheibe gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- einen horizontalen Schnitt durch die Schaltscheibe gemäß der Linie III-III in Fig.
2,
- Fig. 4
- eine Einzelheit eines Oberteils eines Programmelementeträgers der Schaltscheibe in
vergrößerter Darstellung,
- Fig. 5
- eine weitere Einzelheit des Oberteils des Programmelementeträgers,
- Fig. 6
- eine Einzelheit eines Unterteils des Programmierelementeträgers der Schaltscheibe
in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 7
- eine vergrößerte Einzelheit des vertikalen Schnitts durch die Schaltscheibe gemäß
Fig. 2,
- Fig. 8
- eine perspektivische Darstellung eines Programmierelements,
- Fig. 9
- eine weitere perspektivische Darstellung des Programmierelements,
- Fig. 10
- einen vertikalen Schnitt durch das Unterteil und die Programmierelemente, mit den
Programmelementen in einer ersten Endstellung und
- Fig. 11
- einen vertikalen Schnitt entsprechend Fig. 10 mit den Programmierelementen in einer
zweiten Endstellung.
[0035] Die Schaltscheibe 1 ist für eine elektromechanische Schaltuhr geeignet und eingerichtet.
Die Schaltscheibe 1 ist dabei für eine Montage mit Drehachse 14 parallel zur Frontseite
der Schaltuhr geeignet, aber auch für eine Montage der Schaltscheibe 1 mit der Drehachse
14 senkrecht zur Frontseite der Schaltuhr. Die Schaltscheibe 1 weist daher Programmierelemente
4 auf, die durch eine Kraft in Richtung parallel zur Drehachse 14 der Schaltscheibe
1 betätigt werden können (axiale Betätigung). Darüber hinaus ist allerdings auch eine
Betätigung der Programmierelemente 4 durch eine radiale zur Drehachse 14 der Schaltscheibe
1 wirkende Kraft möglich (radiale Betätigung).
[0036] Außerdem ist sowohl auf einer ersten Stirnseite 11 als auch auf einer Mantelfläche
13 der Schaltscheibe 1 je eine Zeitskala 29, 39 vorgesehen, die je nach Montageausrichtung
von einem Benutzer erkannt werden kann.
[0037] Damit sowohl eine radiale Betätigung als auch eine axiale Betätigung der Programmierelemente
4 möglich ist, sind diese auf besondere Art und Weise ausgebildet.
[0038] Die Programmierelemente 4 sind von einem Programmierelementeträger 2, 3 gehalten,
der aus einem Oberteil 2 und einem Unterteil 3 zusammengesetzt ist. Die Programmierelemente
4 sind zwischen dem Oberteil 2 und dem Unterteil 3 schwenkbar gelagert. Das Oberteil
2 und das Unterteil 3 sind lösbar miteinander verbunden. Das Oberteil 2 weist für
die lösbare Verbindung vier Rastausnehmungen 28 auf, die im Winkel von 90° zueinander
angeordnet sind. In die vier Rastausnehmungen 28 des Oberteils greifen vier Rasthaken
38 des Unterteils 3 rastend ein.
[0039] Die Programmierelemente 4 können in eine erste Endstellung und in eine zweite Endstellung
gebracht werden. Die Programmierelemente 4 sind in der Darstellung der Fig. 1, 2,
3, 7 und 11 alle in der zweiten Endstellung. Der ersten wie auch der zweiten Endstellung
entsprechen jeweils eine Programmierung für einen Zeitabschnitt, im Fall der vorliegenden
Schaltscheibe einer Programmierung der Schaltuhr für einen Zeitraum von fünfzehn Minuten.
Die Schaltscheibe ist eine Schaltscheibe für eine 24-Stunden-Schaltuhr mit einer Unterteilung
von jeweils fünfzehn Minuten, so dass insgesamt 96 Programmierelemente 4 von dem Programmelementeträger
2, 3 gehalten werden.
[0040] Das Unterteil 3 des Programmierelementeträgers 2, 3 weist eine umlaufende Kehle 31
auf. Die Wand der Kehle 31 hat eine kreisbogenförmige Form, wobei der Radius des Kreisbogens
nachfolgend als erster Radius bezeichnet wird. Die Wand der Kehle 31 bildet eine erste
Lagerfläche 32. Der tiefste Punkt der Kehle 31 liegt auf einem Kreis um eine Drehachse
14 der Schaltscheibe.
[0041] In der Kehle 31 des Unterteils 3 des Programmierelementeträgers 2, 3 sind von einer
inneren Wand zu einer äußeren Wand der Kehle radial verlaufende Stege 36 (Fig. 6)
angeordnet. Zwischen diesen Stegen 36 ergeben sich Taschen, die durch die Stege 36
sowie die Lagerfläche 32 der Kehle 31 begrenzt werden.
[0042] Radial innenliegend von der umlaufenden Kehle 31 ist ein Rastabschnitt 33 im Unterteil
3 vorgesehen, in welchem zwei Rastkehlen 34 und 35 ausgebildet sind. Die Funktion
dieser Rastkehlen 34, 35 wird später erläutert.
[0043] Das Oberteil 2 des Programmierelementeträgers 2, 3 weist einen Kranz 21 auf. Dieser
Kranz 21 hat eine Spitze 22, deren höchster Punkt auf einem Kreis liegt, der bezogen
auf die Drehachse 14 der Schaltscheibe 1 exakt über dem Kreis liegt, auf welchem die
tiefsten Punkte der Kehle 31 des Unterteils 3 liegen.
[0044] Die Spitze 22 des Kranzes 21 ist kreisbogenförmig abgerundet und der Radius der Spitze
wird nachfolgend als zweiter Radius bezeichnet. Der Mittelpunkt zu der kreisbogenförmig
abgerundeten Spitze fällt mit dem Mittelpunkt der kreisbogenförmigen Kehle 31 zusammen.
Die Mittelpunkte liegen auf einem Kreis, der nachfolgend als erster Kreis bezeichnet
wird.
[0045] Auf der Innenseite und auf der Außenseite schließen sich an die (Fig. 7) Spitze 22
Flanken 23 des Kranzes 21 an. Diese Flanken bilden zweite Anschlagsflächen, auf die
ebenfalls später eingegangen wird.
[0046] Zwischen der Spitze 22 des Kranzes 21 des Oberteils 2 und der Lagerfläche 32 der
Kehle 31 des Unterteils 3 sind die Programmierelemente 4 gelagert.
[0047] Die Programmierelemente 4 (Fig. 8, Fig. 9) weisen einen ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitt
41, einen zweiten Anzeige- und Betätigungsabschnitt 42, einen Lagerabschnitt 44 und
einen Rastabschnitt 48 auf. Der erste Anzeige- und Betätigungsabschnitt 41 und der
zweite Anzeige- und Betätigungsabschnitt 42 stehen ungefähr im rechten Winkel zueinander.
[0048] An dem Lagerabschnitt 44 der Programmierelemente 4 ist jeweils eine erste Lagerfläche
45 und eine zweite Lagerfläche 46 ausgebildet. Die erste Lagerfläche 45 ist kreisbogenförmig
gerundet und zwar mit dem ersten Radius 45. Die zweite Lagerfläche 46 ist ebenfalls
kreisbogenförmig gerundet und zwar mit dem zweiten Radius. An die Lagerfläche 46 schließen
sich zu beiden Seiten die ersten Anschlagflächen 47 an. Im Bereich des Lagerabschnitts
44 weist jedes Programmierelement 4 einen Absatz 4A auf, der auf jeder der beiden
Seiten des Programmierelements ausgebildet ist. Dadurch ist der Bereich, an welchem
die erste Lagerfläche 45 angeformt ist, gegenüber dem übrigen Programmierelement 4
verjüngt. Mit diesem verjüngten Teil 4B ist jedes Programmierelement 4 in eine der
Taschen zwischen den Stegen 36 des Unterteils 3 eingesetzt.
[0049] Die Spitze 22 des Kranzes 21 des Oberteils 2 greift an der zweiten Lagerfläche 46
jedes Programmierelements 4 ein. Da der Radius der ersten Lagerfläche 45 des Programmierelements
4 und der Radius der Lagerfläche 32 der Kehle 31 einander entsprechen, da der Radius
der zweiten Lagerfläche 46 und der Spitze 22 ebenfalls einander entsprechen und sowohl
die Mittelpunkte der Lagerfläche 32 der Kehle, der ersten Lagerflächen 45 der Programmierelemente
4, der zweiten Lagerflächen 46 der Programmierelemente 4 und der Spitze 22 des Kranzes
21 auf dem ersten Kreis zusammenfallen, ist ein Schwenken der Programmierelemente
4 um eine Achse 43 (Fig. 10, 11) möglich, die eine Tangente zu diesem ersten Kreis
bildet. Die Schwenkachse 43 liegt dabei in dem Kranz 21 des Oberteils. Die Spitze
22 bildet ein sogenanntes Spitzenlager für die Programmierelemente 4, das ein leichtes
Schwenken der Programmierelemente 4 mit geringem Kraftaufwand möglich macht.
[0050] Der Schwenkweg jedes Programmierelementes 4 ist durch verschiedene Anschlagflächen
begrenzt. Zum einen wirken die bereits erwähnten ersten Anschlagsflächen 47 des Programmierelements
mit den zweiten Anschlagsflächen (Flanken des Kranzes) 23 des Oberteils zusammen.
Außerdem bilden die nach oben weisenden Flächen der Stege 36 Anschlagsflächen, die
mit den Absätzen 4A den Schwenkweg der Programmierelemente 4 begrenzend zusammenwirken.
[0051] Damit die Programmierelemente 4 in den Endpositionen stabil gehalten werden, sind
sowohl im Unterteil 3 als auch an den Programmierelementen 4 die Rastabschnitte 33
beziehungsweise 48 vorgesehen. Der Rastabschnitt 48 der Programmierelemente 4 ist
haken- oder bügelförmig ausgebildet und hat federnde Eigenschaften. Vorzugsweise ist
zumindest der Rastabschnitt 48 jedes Programmierelements 4 aus einem federelastischen
Material hergestellt. Die Programmierelemente 4 können allerdings auch in ihrer Gesamtheit
aus einem federelastischen Material hergestellt sein.
[0052] An einer Außenseite des Rastabschnitts 48 ist eine Rastnase 49 vorgesehen, welche
in der ersten Endstellung in die erste Rastkehle 34 und in der zweiten Endstellung
in die zweite Rastkehle 35 des Rastabschnitts 33 des Unterteils 3 eingreifen.
[0053] Das Einstellen der Programmierelemente 4 und somit die Programmierung ist durch eine
axiale und durch eine radiale Betätigung möglich. Für eine axiale Betätigung sind
die ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitte 41 der Programmierelemente 4 vorgesehen.
Durch eine Kraft, deren Richtung parallel zur Drehachse 14 der Schaltscheibe liegt,
kann auf die ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitte 41 eingewirkt werden, um die
Programmierelemente 4 von der einen in die andere Endstellung zu überführen. Die ersten
Anzeige- und Betätigungsabschnitte 41 sind dabei so angeordnet, dass durch einen Blick
auf die Mantelfläche 13 der Schaltscheibe 1 die jeweilige Endstellung und somit die
jeweilige Programmierung des Programmierelementes 4 erkannt werden kann.
[0054] Bei der radialen Betätigung der Programmierelemente 4 wird dagegen auf die zweiten
Anzeige- und Betätigungsabschnitte 42 eine radial zur Drehachse 14 der Schaltscheibe
1 wirkende Kraft aufgebracht. Diese Kraft greift an den zweiten Anzeige- und Betätigungsabschnitten
42 an und bewirkt ein Schwenken der Programmierelemente 4 aus der einen Endstellung
in die andere oder umgekehrt. Die Anzeige- und Betätigungsabschnitte 42 sind dabei
so angeordnet, dass durch einen Blick auf die erste Stirnseite 11 der Schaltscheibe
1 der Benutzer die Endstellung und somit die Programmierung der Programmierelemente
4 erkennen kann.
[0055] Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Schaltscheibe 1 ist dabei außerdem, dass
durch einen Abtaster einer Zeitschaltuhr, der mit einem Tastelement radial in der
Ebene des ersten Kreises die Stellung der ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitte
41 abtastet, keine Kraft aufgebracht werden kann, die einen Wechsel der Endstellung
der Programmierelemente 4 bewirkt. Die Kraftwirkung des Tastelementes liegt, wie bereits
erwähnt, in der Ebene des ersten Kreises. Drückt man in dieser Richtung auf das erste
Anzeige- und Betätigungselement, ist keine Bewegung des ersten Anzeige- und Betätigungselementes
41 und somit des Programmierelementes 4 möglich, da zwischen den Schwenkachsen 43
der Programmierelemente und der Kraftwirkungslinie kein Hebelarm entsteht. Das an
den Programmierelementen 4 in Bezug auf deren Schwenkachsen 43 durch ein radial in
der Ebene des ersten Kreises angreifendes Tastelement erzeugte Drehmoment ist daher
null.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 1
- Schaltscheibe
- 2
- Oberteil des Programmierelementeträgers
- 3
- Unterteil des Programmierelementeträgers
- 4
- Programmierelemente
- 11
- erste Stirnseite der Schaltscheibe
- 12
- zweite Stirnseite der Schaltscheibe
- 13
- Mantelfläche der Schaltscheibe
- 14
- Drehachse der Schaltscheibe
- 21
- Kranz
- 22
- Spitze, Lagerfläche des Kranzes
- 23
- Flanken des Kranzes, zweite Anschlagsfläche
- 28
- Rastausnehmungen
- 29
- Zeitskala des Oberteils
- 31
- Kehle
- 32
- Lagerfläche der Kehle
- 33
- Rastabschnitt
- 34
- erste Rastkehle
- 35
- zweite Rastkehle
- 36
- Stege
- 38
- Rasthaken
- 39
- Zeitskala des Unterteils
- 41
- erster Anzeige- und Betätigungsabschnitt der Programmierelemente
- 42
- zweiter Anzeige- und Betätigungsabschnitt der Programmierelemente
- 43
- Schwenkachse der Programmierelemente
- 44
- Lagerabschnitt der Programmierelemente
- 45
- erste Lagerfläche des Lagerabschnitts
- 46
- zweite Lagerfläche des Lagerabschnitts
- 47
- erste Anschlagsflächen
- 48
- Rastabschnitt
- 49
- Rastnase
- 4A
- Absätze
- 4B
- verjüngter Teil der Programmierelemente
1. Schaltscheibe (1) für eine Schaltuhr mit Programmierelementen (4) und mit einem ein-
oder mehrteiligen Programmierelementeträger (2, 3), der geeignet und eingerichtet
ist, die Programmierelemente (4) zwischen einer ersten und einer zweiten Endstellung
schwenkbar zu lagern, wobei die erste Endstellung einer möglichen ersten Programmierung
und die zweite Endstellung einer möglichen zweiten Programmierung entspricht und wobei
die Programmierelemente (4) je einen ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitt (41)
umfassen, der die Stellung des Programmierelements (4) anzeigt und ein Schwenken des
Programmierelements (4) in die erste oder zweite Endstellung durch eine parallel zur
Drehachse der Schaltscheibe gerichtete axiale Betätigung durch einen Benutzer ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Programmierelemente (4) je einen zweiten Anzeige- und Betätigungsabschnitt (42)
umfassen, der die Stellung des Programmierelements (4) anzeigt und ein Schwenken des
Programmierelements (4) in die erste oder zweite Endstellung durch eine radial zur
Drehachse der Schaltscheibe gerichtete radiale Betätigung durch einen Benutzer ermöglicht
und
dass der zweite Anzeige- und Betätigungsabschnitt (42) jedes Programmierelementes in einem
rechten Winkel zum ersten Betätigungsabschnitt (41) steht.
2. Schaltscheibe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltscheibe (1) geeignet und eingerichtet ist, dass die ersten Anzeige- und
Betatigungsabschnjtte (41) einem Benutzer mit Blickrichtung auf die Mantelfläche (13)
der Schaltscheibe (1) die Stellung der Programmierelemente (4) anzeigen und über die
Mantelfläche (13) eine Betätigung der Programmierelemente (4) ermöglichen.
3. Schaltscheibe (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltscheibe (1) geeignet und eingerichtet ist, dass die zweiten Anzeige- und
Betätigungsabschnitte (42) einem Benutzer mit Blickrichtung auf eine erste Stirnseite
(11) oder zweite Stirnseite (12) der Schaltscheibe (1) die Stellung der Programmierelemente
(4) anzeigen und über die erste Stirnseite (11) oder zweite Stirnseite (12) eine Betätigung
der Programmierelemente (4) ermöglichen.
4. Schaltscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Programmierelementeträger (2, 3) eine oder mehrere Ausnehmungen aufweist, aus
welchen die ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitte (41) und/oder die zweiten Anzeige-
und Betätigungsabschnitte (42) herausragen.
5. Schaltscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Programmierelementeträger (2, 3) ein Oberteil (2) und ein mit dem Oberteil (2)
vorzugsweise lösbar verbundenes Unterteil (3) aufweist.
6. Schaltscheibe (1) nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung von dem Oberteil (2) und dem Unterteil (3) begrenzt wird.
7. Schaltscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitte (41) für eine Betätigung der Programmierelemente
(4) durch Krafteinwirkung in einer Richtung parallel zu einer Drehachse (14) der Schaltscheibe
(1) geeignet und eingerichtet sind.
8. Schaltscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Anzeige- und Betätigungsabschnitte (42) für eine Betätigung der Programmierelemente
(4) durch Krafteinwirkung in einer Richtung radial zur Drehachse der Schaltscheibe
(1) geeignet und eingerichtet sind.
9. Schaltscheibe (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (2) des Programmierelementeträgers (2, 3) einen Kranz (21) und das Unterteil
(3) des Programmierelementeträger (2, 3) eine umlaufende Kehle (31) hat, die Lagerflächen
(22, 32) aufweisen, zwischen denen die Programmierelemente (4) gelagert sind.
10. Schaltscheibe (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kranz (21) ein Spitzenlager für die Programmierelemente (4) bildet.
11. Schaltscheibe (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmierelemente (4) einen Lagerabschnitt (44) aufweisen, welcher zwischen
dem Kranz (21) und der Kehle (31) angeordnet ist.
12. Schaltscheibe (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerabschnitt (44) der Programmierelemente (4) mit einer ersten Lagerfläche
(45) an der Lagerfläche (32) der Kehle (31) anliegt.
13. Schaltscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmierelemente (4) je einen Rastabschnitt (48) aufweisen.
14. Schaltscheibe (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Oberteil (2) bzw. in dem Unterteil (3) des Programmierelementeträgers (2,
3) benachbart zur Kehle (31) ein Rastabschnitt (33) vorgesehen ist.
15. Elektromechanische Schaltuhr mit einer Schaltscheibe (1) umfassend Programmierelemente
(4), die jeweils in zwei Endstellungen schwenkbar sind, wobei die Endstellungen die
Programmierung angeben, mit einem Motor und einem Getriebe zum Antreiben der Schaltscheibe
(1), mit einem Abtastmittel zum Abtasten der Endstellungen der Programmierelemente
(4), d. h. zum Abtasten der Programmierung, und mit einem Schalter, der mit dem Abtastmittel
zusammenwirkt, um einen Ausgang der Schaltuhr entsprechend der Programmierung zu schalten,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schaltscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet ist.
16. Schaltuhr nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastmittel die ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitte (41) abtastet und
dazu mit einem Tastelement an den ersten Anzeige- und Betätigungsabschnitten (41)
anliegt.
1. Switching disc (1) for a timer, having programming elements (4) and having a single-
or multi-part programming element support (2, 3) which is suitable and designed for
bearing the programming elements (4) such they can pivot between a first and a second
end position, wherein the first end position corresponds to a possible first programming
and the second end position corresponds to a possible second programming, and wherein
the programming elements (4) each comprise a first display and operating section (41)
which displays the position of the programming element (4) and allows the programming
element (4) to be pivoted into the first or second end position by axial operation,
which is directed parallel to the rotation axis of the switching disc, by a user,
characterized
in that the programming elements (4) each comprise a second display and operating section
(42) which displays the position of the programming element (4) and allows the programming
element (4) to be pivoted into the first or second end position by radial operation,
which is directed radially to the rotation axis of the switching disc, by a user,
and
in that the second display and operating section (42) of each programming element is at a
right angle to the first operating section (41).
2. Switching disc (1) according to Claim 1, characterized in that the switching disc (1) is suitable and designed for the first display and operating
sections (41) to display the position of the programming elements (4) to a user looking
at the casing surface (13) of the switching disc (1) and to allow the said user to
operate the programming elements (4) via the casing surface (13).
3. Switching disc (1) according to Claim 1 or 2, characterized in that the switching disc (1) is suitable and designed for the second display and operating
sections (42) to display the position of the programming elements (4) to a user looking
at a first end face (11) or second end face (12) of the switching disc (1) and to
allow the said user to operate the programming elements (4) via the first end face
(11) or second end face (12).
4. Switching disc (1) according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the programming element support (2, 3) has one or more recesses, the first display
and operating sections (41) and/or the second display and operating sections (42)
projecting from the said recesses.
5. Switching disc (1) according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the programming element support (2, 3) has an upper part (2) and a lower part (3)
which is connected to the upper part (2) preferably in a releasable manner.
6. Switching disc (1) according to Claims 4 and 5, characterized in that the recess is delimited by the upper part (2) and the lower part (3).
7. Switching disc (1) according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the first display and operating sections (41) are suitable and designed for operating
the programming elements (4) by force being applied in a direction parallel to a rotation
axis (14) of the switching disc (1).
8. Switching disc (1) according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the second display and operating sections (42) are suitable and designed for operating
the programming elements (4) by force being applied in a direction radial to the rotation
axis of the switching disc (1).
9. Switching disc (1) according to one of Claims 5 to 8, characterized in that the upper part (2) of the programming element support (2, 3) has a collar (21) and
the lower part (3) of the programming element support (2, 3) has a circumferential
groove (31), the said collar and groove having bearing surfaces (22, 32) between which
the programming elements (4) are mounted.
10. Switching disc (1) according to Claim 9, characterized in that the collar (21) forms a toe bearing for the programming elements (4).
11. Switching disc (1) according to Claim 9 or 10, characterized in that the programming elements (4) have a bearing section (44) which is arranged between
the collar (21) and the groove (31).
12. Switching disc (1) according to Claim 11, characterized in that the bearing section (44) of the programming elements (4) bears against the bearing
surface (32) of the groove (31) by way of a first bearing surface (45).
13. Switching disc (1) according to one of Claims 1 to 12, characterized in that the programming elements (4) each have a latching section (48).
14. Switching disc (1) according to one of Claims 9 to 13, characterized in that a latching section (33) is provided in the upper part (2) or in the lower part (3)
of the programming element support (2, 3) adjacent to the groove (31).
15. Electromechanical timer having a switching disc (1) comprising programming elements
(4) which can each be pivoted into two end positions, wherein the end positions indicate
the programming, having a motor and a gear mechanism for driving the switching disc
(1), having a sensing means for sensing the end positions of the programming elements
(4), that is to say for sensing the programming, and having a switch which interacts
with the sensing means in order to switch an output of the timer in accordance with
the programming,
characterized in that
the switching disc (1) is designed according to one of Claims 1 to 14.
16. Timer according to Claim 15, characterized in that the sensing means senses the first display and operating sections (41) and to this
end bears against the first display and operating sections (41) by way of a touch
element.
1. Disque de commutation (1) pour interrupteur horaire comportant des éléments de programmation
(4) et un support d'éléments de programmation (2, 3), constitué d'une ou plusieurs
parties, qui est adapté et conformé pour loger les éléments de programmation de façon
à ce qu'ils puissent pivoter entre une première et une seconde position d'extrémité,
la première position d'extrémité correspondant à une première programmation possible
et la seconde position d'extrémité correspondant à une seconde programmation possible
et les éléments de programmation (4) comportant chacun une première portion d'indication
et de commande (41) qui indique la position de l'élément de programmation (4) et permet
à l'élément de programmation (4) de pivoter dans la première ou la seconde position
d'extrémité par une commande axiale, dirigée parallèlement à l'axe de rotation du
disque de commutation, de la part d'un utilisateur,
caractérisé en ce que
les éléments de programmation (4) comportent chacun une seconde portion d'indication
et de commande (42) qui indique la position de l'élément de programmation (4) et permet
à l'élément de programmation (4) de pivoter dans la première ou la seconde position
d'extrémité par une commande radiale, dirigée radialement à l'axe de rotation du disque
de commutation, de la part d'un utilisateur,
la seconde portion d'indication et de commande (42) de chaque élément de programmation
forme un angle droit par rapport à la première portion de commande (41).
2. Disque de commutation (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le disque de commutation (1) est adapté et conformé pour que les premières portions
d'indication et de commande (41) indiquent à un utilisateur regardant en direction
de la surface latérale (13) du disque de commutation (1) la position des éléments
de programmation (4) et permettent de commander les éléments de programmation (4)
par le biais de la surface latérale (13).
3. Disque de commutation (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le disque de commutation (1) est adapté et conformé pour que les secondes portions
d'indication et de commande (42) indiquent à un utilisateur regardant en direction
d'une première face frontale (11) ou d'une seconde face frontale (12) du disque de
commutation (1) la position des éléments de programmation (4) et permettent de commander
les éléments de programmation (4) par le biais de la première face frontale (11) ou
de la seconde face frontale (12).
4. Disque de commutation (1) selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le support d'éléments de programmation (2, 3) comporte un ou plusieurs évidements
desquels font saillie les premières portions d'indication et de commande (41) et/ou
les secondes portions d'indication et de commande (42).
5. Disque de commutation (1) selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le support d'éléments de programmation (2, 3) comporte une partie supérieure (2)
et une partie inférieure (3) reliée, de préférence de façon amovible, à la partie
supérieure (2).
6. Disque de commutation (1) selon les revendications 4 et 5, caractérisé en ce que l'évidement est délimité par la partie supérieure (2) et la partie inférieure (3).
7. Disque de commutation (1) selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les premières portions d'indication et de commande (41) sont adaptées et conformées
pour commander les éléments de programmation (4) par l'action d'une force dans une
direction parallèle à un axe de rotation (14) du disque de commutation (1).
8. Disque de commutation (1) selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les secondes portions d'indication et de commande (42) sont adaptées et conformées
pour commander les éléments de programmation (4) par l'action d'une force dans une
direction radiale à l'axe de rotation du disque de commutation (1).
9. Disque de commutation selon l'une des revendications 5 à 8, caractérisé en ce que la partie supérieure (2) du support d'éléments de programmation (2, 3) possède une
couronne (21) et la partie inférieure (3) du support d'éléments de programmation (2,
3) possède une gorge circulaire (31), lesquelles couronne et gorge présentent des
surfaces de palier (22, 32) entre lesquelles sont logés les éléments de programmation
(4).
10. Disque de commutation selon la revendication 9, caractérisé en ce que la couronne (21) forme un palier en pointe destiné aux éléments de programmation
(4).
11. Disque de commutation selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que les éléments de programmation (4) comportent une portion de palier (44) qui est disposée
entre la couronne (21) et la gorge (31).
12. Disque de commutation (1) selon la revendication 11, caractérisé en ce que la portion de palier (44) des éléments de programmation (4) porte au niveau d'une
première surface de palier (45) contre la surface de palier (32) de la gorge (31).
13. Disque de commutation (1) selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que les éléments de programmation (4) comportent chacun une portion d'encliquetage (48).
14. Disque de commutation (1) selon l'une des revendications 9 à 13, caractérisé en ce qu'une portion d'encliquetage (33) est prévue dans la partie supérieure (2) resp. dans
la partie inférieure (3) du support d'éléments de programmation (2, 3) à proximité
de la gorge (31).
15. Interrupteur horaire électromécanique comportant un disque de commutation (1) doté
d'éléments de programmation (4) qui sont chacun aptes à pivoter dans deux positions
d'extrémité, les positions d'extrémité indiquant la programmation, un moteur et un
engrenage destinés à entraîner le disque de commutation (1), un moyen de détection
destiné à détecter les positions d'extrémité des éléments de programmation (4), c'est-à-dire
détecter la programmation, et un interrupteur qui coopère avec le moyen de détection
pour commuter une sortie de l'interrupteur horaire en fonction de la programmation,
caractérisé en ce que
le disque de commutation (1) est conformé selon l'une des revendications 1 à 14.
16. Interrupteur horaire selon la revendication 15, caractérisé en ce que le moyen de détection détecte les premières portions d'indication et de commande
(41) et portent pour cela au niveau d'un élément de détection contre les premières
portions d'indication et de commande (41).
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