(19)
(11) EP 2 028 126 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
01.05.2013  Patentblatt  2013/18

(21) Anmeldenummer: 08013311.9

(22) Anmeldetag:  24.07.2008
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 71/50(2006.01)
B65D 71/02(2006.01)

(54)

Tragegriff

Carrier with handle

Support avec poignée


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 24.07.2007 DE 102007034870

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
25.02.2009  Patentblatt  2009/09

(73) Patentinhaber:
  • Richardson, Mirco I.
    53819 Neunkirchen-Seelscheid (DE)
  • Röttger, Klaus
    51643 Gummersbach (DE)
  • Waffenschmidt, Dirk
    51709 Marienheide (DE)

(72) Erfinder:
  • Richardson, Mirco I.
    53819 Neunkirchen-Seelscheid (DE)
  • Röttger, Klaus
    51643 Gummersbach (DE)
  • Waffenschmidt, Dirk
    51709 Marienheide (DE)

(74) Vertreter: Rebbereh, Cornelia 
Kölner Strasse 16
51789 Lindlar
51789 Lindlar (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 1 077 183
US-A- 3 084 792
US-A- 4 545 480
US-B1- 6 394 517
WO-A-02/40357
US-A- 3 727 754
US-A1- 2007 039 836
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Tragegriff für mehrere Behälter mit einem Griffelement und Aufnahmeelementen zur Aufnahme der Behälter, bei dem das Griffelement sich zwischen den Aufnahmeelementen erstreckt und parallel zu der Ebene des Tragegriffs teleskopartig anhebbar über zumindest zwei Stellen am Tragegriff angeordnet ist, sowie eine Verpackungseinheit aus einem Tragegriff und zumindest zwei Behältern.

    [0002] In der DE 20 2005 016 091 U1 ist ein solcher Träger für Flaschen und der gleichen Behälter offenbart, bei dem ebenfalls ein Tragbügel und ein Tragkörper mit randseitig ausgebildeten clipsartigen Aufnahmen für die Flaschen vorgesehen ist. Der Tragbügel ist verhältnismäßig breit ausgebildet und einstückig durch Gelenkverbindungen mit dem Tragkörper aus- und einklappbar verbunden.

    [0003] Weitere Tragegriffe sind im Stand der Technik zahlreich bekannt. Beispielsweise geht aus der DE 11 38 194 eine Trage- und Haltevorrichtung für Behälter mit zylindrischem Querschnitt, insbesondere Dosen, hervor, bestehend aus einem aufrechtstehenden Innenteil, der zwischen den aneinander liegenden Behältern angeordnet wird, aus im rechten Winkel sich dazu erstreckenden Haltelappen, die Boden und Deckel der aufeinander liegenden Behälter übergreifen, und aus einem Tragmittel. Innenteil, Haltelappen und Tragmittel sind dabei einstückig aus einer dünnen Blechtafel gestanzt, wobei die Haltelappen sich nach innen erstreckende Vorsprünge aufweisen, die mit dem Boden- und Deckelrand bzw. der Boden- und Deckelfläche jedes Behälters in Eingriff treten.

    [0004] Aus der DE 21 20 303 A1 ist eine Behälterverpackung zum Halten und Tragen einer Vielzahl von Behältern, Flaschen und dergleichen sowie ein Verfahren zum Zusammensetzen derselben und eine Verpackung für eine Gruppe von jeweils einen Halsabschnitt aufweisenden Behältern bekannt. Die aneinander anstoßend angeordneten Behälter weisen jeweils einen Körperabschnitt und einen von diesem nach oben und nach innen vorstehenden Halsabschnitt auf, der kleiner ist als der Körperabschnitt, wobei die Behälter Seite an Seite parallel zueinander in einer traubenförmigen Gruppe angeordnet sind. Auf die Halsabschnitte der Behälter wird ein elastischer Träger aufgeschoben mit einer Vielzahl von zur Aufnahme des Halsabschnittes eines jeweiligen Behälters dienender einschnürender Ausnehmungen, deren gegenseitige Mittenabstände kleiner sind als die Mittenabstände zwischen entsprechenden aneinander anstoßenden Behältern, wodurch die Fußabschnitte der Behälter in Bezug auf die Behältergruppe nach außen beaufschlagt sind. Um die Behältergruppe wird ein elastisches Endlosband herumgeführt, durch welches die Fußabschnitt der Behälter elastisch federnd in eine seitlich aneinander anstoßende Lage beaufschlagt sind. Der Träger und das Endlosband stehen unter einer ausreichend hohen Spannung, um die Behälter in der Verpackung zu halten.

    [0005] Aus der DE 21 44 334 A1 ist ein Flaschenträger zum gemeinsamen Erfassen von mindestens zwei Flaschen, die insbesondere Getränkeflaschen sind, bekannt. Hierbei gehen von einem kapselartig ausgebildeten Mittelteil mindestens zwei radial sich nach außen erstreckende Stegpaare aus, an deren Enden sich löffelartig gestaltete, den Flaschenhals unterhalb seines Wulstes teilweise umgreifende Ansätze vorgesehen sind. Der Flaschenträger besteht aus einem federnden Material, wie Kunststoff.

    [0006] Die DE 25 31 325 A1 offenbart eine Behälterverpackung, die mehrere Behälter aufweist, die im Wesentlichen nebeneinander aneinander angrenzend angeordnet und in mehrere Gruppen aufgeteilt sind, die jeweils mindestens zwei Behälter umfassen. Ein oberes Tragglied umfasst erste Endteile eines jeden Behälters und hält diese fest, wohingegen ein zweites Blech- oder Folientragteil untereinander verbundene Teile aufweist. Die Behälterverpackung umfasst jede Behältergruppe und hält diese fest. Die untereinander verbundenen Teile des zweiten Blech- oder Folientragteils enthalten Bandabschnitte, die zwei Behälter umfassen, ohne sich zwischen den beiden Behältern auszustrecken. Das obere Tragglied weist zwei Öffnungen zum Eingreifen mit dem Daumen und einem Finger auf, um ein Tragen der Behälterverpackung zu ermöglichen.

    [0007] Die DE 89 15 740 U1 offenbart ein Gebinde, bestehend aus Behältern und Tragrahmen, wobei der Tragrahmen eine formstabile Platte mit mehreren zur Halterung der Behälter bestimmten Aussparungen aufweist und wobei die Behälter Mittel aufweisen, die diese in einem Abstand vom Behälterboden in den Aussparungen halten. Hierdurch wird ein Durchrutschen der von oben in die Aussparungen hinein gestellten Behälter verhindert. Ferner weist das Gebinde einen mit der Platte verbundenen nach oben abstehenden zentralen Tragegriff auf. Die Platte weist eine der Kontur des Tragegriffs entsprechende Aussparung auf und der Tragegriff selbst ist in der Seitenansicht im Wesentlichen u-förmig oder v-förmig ausgebildet, um eine bessere Stapelfähigkeit zu erzielen.

    [0008] Aus der DE 44 11 188 A1 ist ein Träger für Flaschen und ähnliche Behälter bekannt, wobei die Flaschen oder anderen Behälter einen Hals und einen zugeordneten am Umfang befindlichen Vorsprung aufweisen müssen. Der Träger selbst umfasst einen Konstruktionsrahmen, der eine Mehrzahl von Kragen trägt, von denen jeder den Hals eines Behälters aufnehmen und mit dem am Umfang des Behälter befindlichen Vorsprung in Eingriff gelangen kann. Ferner weist jeder Kragen einen von ihm herabhängenden federnden Rand auf, der mit einem Teil der äußeren Oberfläche des jeweiligen Behälters zusammenwirkt, um eine Relativbewegung zwischen dem Behälter und dem Träger zu verhindern. Die Kragen weisen eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten federnden Lappen oder Laschen auf, die mit den Vorsprüngen der Behälter in Eingriff gelangen. Zum Tragen weist der Träger zwei Öffnungen auf, in die mit Daumen und einem Finger eingegriffen werden kann, um die Behälterverpackung bzw. den Träger zu tragen.

    [0009] Die DE 699 05 308 T2 offenbart eine Vorrichtung zum Transportieren von Flaschen oder ähnlichen Behältern, bei der ein plattenartiges Element mit zumindest einem Schlitz versehen ist, wobei in diesem Schlitz ein nach außen gewandter Teil eines Abschnitts der Flaschen oder Behälter mit reduziertem Durchmesser aufgenommen wird. Ferner steht ein Greifelement von dem plattenartigen Element vor, das starr an der Transportvorrichtung angeformt ist. Das Greifelement ragt nach oben von einem Mittelabschnitt des plattenartigen Elements.

    [0010] Auch der in der WO 2004/076310 A2 beschriebene Träger für Behälter, insbesondere Flaschen, greift lediglich am obersten Abschnitt des Halses der Flaschen an. Bei diesem Träger ist ein langgestreckter Tragkörper vorgesehen, der einen Tragbügel oberhalb des Tragkörpers aufweist und an seiner Unterseite mindestens zwei hängeschienenartige Aufnahmen zur Aufnahme mehrerer Flaschen hintereinander. Alternativ können auch mit Abstand in Längsrichtung angeordnete Einzelaufnahmen für die Aufnahme von jeweils nur einer Flasche vorgesehen sein. Die Aufnahmen sind an einem Ende geschlossen oder mit einem Halteanschlag versehen und am anderen Ende für die Flaschenzufuhr ausgebildet. Am offenen Ende ist ferner ein Halteglied zur Sicherung der jeweiligen Flaschenhälse in der Aufnahme vorgesehen.

    [0011] Auch der aus der DE 203 11 628 U1 bekannte Halter für Flaschen, insbesondere Getränkeflaschen aus PET, weist eine Anzahl von greiferartigen Halteelementen zum Ergreifen der Flaschenhälse auf, wobei diese Halteelemente an einem band- oder ringförmigen Träger angeordnet sind. Die Halteelemente sind jeweils mit einer teilkreisförmigen Ausnehmung zum Umgreifen der Flaschenhälse versehen. Anstelle einer Schnur wird in dieser Druckschrift auch eine Verbindung der einzelnen Halteelemente durch Verbindungsstege offenbart. Zum Tragen wird an der Schnur oder den Stegen angegriffen.

    [0012] Aus der DE 10 2004 019 437 A1 ist eine Tragvorrichtung für zumindest ein Behältnis, insbesondere eine Flasche, bekannt, die einen Grundkörper aus einem ersten Kunststoff aufweist, der eine durch einen Rand zumindest teilweise begrenzte Öffnung aufweist, wobei sich im Tragezustand ein Kragen eines Behältnisses am Rand abstützt. Ein Randbereich des Randes ist aus mindestens einem weiteren Kunststoff ausgebildet, der gegenüber dem ersten Kunststoff des Grundkörpers eine höhere Elastizität aufweist. Die Tragvorrichtung weist ferner einen Griff aus insbesondere dem ersten Kunststoff auf, wobei Grundkörper und Griff als einteilig ausgebildet offenbart sind. Der Griff ist dabei starr an dem Grundkörper angeformt.

    [0013] Aus der DE 11 2004 002 843 T5 ist ein Behälterträger bekannt, der eine flexible Plattform aufweist. Diese umfasst einen Behältereingriffsabschnitt mit einer Öffnung durch die Plattform hindurch zur Aufnahme des Halses eines Behälters, einen Handgriffabschnitt mit einem Grundelement, das sich quer zu einer Längsachse der Plattform erstreckt, ein Handgriffschenkelpaar, wobei die proximalen Enden der Handgriffschenkel mit den Enden des Grundelements einstückig ausgebildet sind. Die distalen Enden des Handgriffschenkels sind einstückig mit dem Behältereingriffsabschnitt an einander entgegengesetzten Punkten am Behältereingriffsabschnitt ausgebildet und mit einem Flansch, der mit dem Grundelement einstückig ist und sich nach innen vom Grundelement über im Wesentlichen die Länge des Grundelements erstreckt. Die innere Peripherie des Behältereingriffsabschnitts und der Handgriffabschnitt geben eine Öffnung vor, um den Fingern eines Verwenders das Eingreifen zu ermöglichen. Der Flansch weist quer verlaufende Falzlinien auf, die in der Oberfläche der Plattform ausgebildet sind. Hierdurch ist ein Abknicken des Handgriffabschnitts zu dessen Ergreifen möglich.

    [0014] Die DE 20 2005 005 970 U1 offenbart einen Flaschenbündler für PET-Pfandflaschen, der aus dem gleichen Material wie die Pfandflaschen selbst besteht und sechs gestanzte Löcher zur Aufnahme der Flaschenhälse beziehungsweise Flaschenköpfe aufweist. Der Flaschenbündler ist u-förmig aus einer starken Plastikfolie ausgebildet.

    [0015] Die DE 20 2005 014 112 U1 offenbart einen Tragegriff mit einem im Wesentlichen plattenförmigen Trägerelement, an dessen seitlichem Umfangsrand voneinander beabstandet eine Mehrzahl von Einschnappvorrichtungen zum Einschnappen und Halten von Gegenständen darin vorgesehen ist. Diese Einschnappvorrichtungen sind greiferartig ausgebildet. Ferner weist der Tragegriff einen starren nach oben abstehenden Handgriff auf, der einstückig mit dem Trägerelement ausgebildet ist. Als gemeinsames Stabilisierungsmittel wird eine Banderole im unteren Bereich der aufgenommenen Gegenstände vorgesehen.

    [0016] Die US 2004/0256250 A1 offenbart ferner einen Flaschenträger, bei dem ringförmige Aufnahmeelemente zum Aufnehmen von Flaschenhälsen vorgesehen sind. Die Flaschenhälse werden darin über nachgiebige laschenartige Elemente gehalten. Ein u-förmiger Handgriff ist an zwei Stellen an Stegen zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen für die Flaschenhälse ebenfalls über ein Knickscharnier befestigt. Einen ähnlichen Aufbau lediglich zur Aufnahme eines Behälters offenbart die US 6,394,517 B1. Hierbei wird der Handgriff jedoch seitlich an dem Aufnahmeelement zum Aufnehmen des Falschenhalses befestigt und durch Biegen in eine senkrechte Trageposition verbracht. Auch die EP 1 710 171 A1 offenbart einen entsprechenden Träger für mehrere Flaschen, bei dem im Unterschied zu den beiden vorstehend genannten jedoch noch vorstehende Laschen endseitig an dem Träger angeordnet sind, die zum Erleichtern des Aufbringens und Entfernens von Ringen auf und von Flaschenhälsen dienen sollen. Derartig vorstehende Elemente sind auch in der US 5,306,060 offenbart, wobei bei diesen Trägern ein weiterer Handgriff zum Angreifen vorgesehen ist. Zum Tragen wird lediglich an einem Steg zwischen zwei Aufnahmeelementen zum Aufnehmen von Flaschenhälsen angegriffen. Eine Modifikation zu dem in dieser Druckschrift genannten Aufbau ist in der US 5,735,562 offenbart. Hierbei werden auch drei oder vier Aufnahmeelemente über Stege kreuzweise miteinander verbunden. In der US 6,715,810 B2 ist ein entsprechender Aufbau mit wiederum außenseitlichen Laschen entsprechend dem vorstehenden Stand der Technik offenbart.

    [0017] Ein Träger zum Tragen von zwei tubenartigen Behältern ist in der US 2006/0254934 A1 offenbart. Hierbei sind Haltenasen außenseitig an Aufnahmeringen angeformt, die sich am Deckel des Behälters festhalten.

    [0018] Eine weitere Möglichkeit eines Trägers für Flaschen ist in der US 6,789,828 B1 offenbart. Zusätzlich zu dem vorstehend bereits genannten Aufbau mit zwei Aufnahmeelementen mit dazwischen angeordnetem Stegelement und außenseitigen Laschen ist zum Stabilisieren links- und rechtsseitig ein u-förmiges Element mit Biegenuten vorgesehen, die ein Abklappen nach unten entlang dem Flaschenhals ermöglichen. Über entsprechende Verbindungsstücke werden die beiden u-förmigen Elemente miteinander zwischen den beiden Flaschenhälsen verbunden.

    [0019] Ein weiterer Träger zum Tragen mehrerer Flaschen ist in der EP 1 752 386 A1 offenbart. Bei diesem sind zwei c-förmige, den Flaschenhals umgreifende Elemente vorgesehen und durch einen Brückenabschnitt miteinander verbunden. Sowohl die beiden die Flaschenhälse aufnehmenden Elemente als auch der Brückenabschnitt weisen Versteifungsrippen auf. Einen separaten Haltegriff weist dieser Träger nicht auf.

    [0020] Die US 6,129,397 offenbart einen Sechsfachträger, der sechs Aufnahmeelemente mit nach innen ragenden Haltelaschen zum Aufnehmen der Flaschenhälse und zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen Verbindungsstege aufweist. Zum Tragen wird an den Verbindungsstegen bzw. insbesondere an dem mittleren Verbindungssteg durch Eingreifen in zwei entsprechend vorgesehene Öffnungen angegriffen. Eine alternative Variante hierzu ist in der US 2007/0039836 A1 offenbart. Bei dieser Druckschrift sind zwei Grifflaschen in den inneren Öffnungen des Trägers angeordnet, die durch Daumen und einen Finger einer Hand ergriffen werden können. Die beiden Grifflaschen werden beim Ergreifen aus der Ebene des Trägers herausgebogen.

    [0021] Die US 3,084,792 A offenbart einen Behälterträger, der aus einem flachen elastischen Material ausgestanzt wird. Hierbei werden zwei einander gegenüberliegende Reihen mit Löchern zur Aufnahme von Flaschenhälsen bzw. oberen Enden der Behälter ausgebildet. Ein elastisches Band zum Zusammenhalten der Behälter ist einteilig mit dem Träger geformt. Die Verbindung zu dem übrigen Träger wird über Sollbruchstellen gebildet, wobei nach dem Auffügen des Trägers auf den Oberseiten der Behälter bzw. Flaschenhälsen das Band nach unten geschoben wird, um die Behälter im unteren Bereich zusammen zu halten. Zum Angreifen an dem Träger sind zwei Öffnungen ausgebildet, in die mit den Fingern eingegriffen werden kann. Alternativ kann ein zentraler Abreißstreifen zwischen den Behälteraufnahmen gebildet sein, der mit einem bügelartigen Griff zum Tragen des Trägers versehen ist.

    [0022] Die WO 02/40357 A2 offenbart eine Griffanordnung zum Zusammenhalten eines großformatigen Flüssigkeitsbehälterpaares. Hierbei sind die beiden Behälter von einem flexiblen Band umgeben, das straff angezogen wird. Ein Haltedraht wird an den jeweiligen Behältergriffen befestigt. Der Draht dient als Griff und ist in besonderer Art und Weise geformt, um an den Behältergriffen festzuhalten. Ferner wird ein zusätzliches Griffelement offenbart, das in entsprechend gebildete Schlaufen des Drahtes eingehängt wird. Ein Tragen der Behälter ist dann über dieses Griffelement möglich.

    [0023] All diejenigen Träger des Standes der Technik, die ein Eingreifen durch Daumen und einen Finger der Hand des Tragenden vorsehen, erweisen sich bei der Verwendung gerade für mehrere Flaschen aufgrund der einschneidenden Wirkung der Tragelaschen oder Öffnungen des Trägers in die Hand des Tragenden als nachteilig. Umgekehrt erweist sich das Vorsehen von starren Griffelementen oder Handgriffen beim Stapeln mehrerer Träger als nachteilig, da diese verhältnismäßig viel Platz einnehmen.

    [0024] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tragegriff nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dahingehend fortzubilden, dass eine sehr gute Stapelbarkeit mehrerer Tragegriffe übereinander möglich ist und zugleich ein komfortables Angreifen an dem Tragegriff zum Tragen auch mehrerer Behälter, insbesondere Flaschen, wobei gerade beim Tragen mehrerer Flaschen eine kompakte gut zu tragende Verpackungseinheit geschaffen sein soll.

    [0025] Die Aufgabe wird bei einem Tragegriff nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst mit den kennzeichneden Merkmalen.

    [0026] Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

    [0027] Dadurch wird ein Tragegriff für einen oder mehrere Behälter mit zumindest einem Griffelement und zumindest einem Aufnahmeelement zur Aufnahme des zumindest einen Behälters geschaffen, bei dem das Griffelement im unbenutzten Zustand des Tragegriffs in der Ebene von diesem liegt und erst für die Benutzung des Tragegriffs, also das Auffügen auf Behälter, das Griffelement aus der Ebene des Tragegriffs herausgezogen wird, wobei es im Unterschied zum Stand der Technik über zumindest zwei Torsionsstellen am Tragegriff herausteleskopiert wird. Der Vorteil besteht darin, dass das Griffelement dadurch sich nicht u-förmig über der Ebene des Tragegriffs ausformt, sondern durch das Teleskopieren oder "Entwringen" ein mittlerer Abschnitt des Griffelements weiterhin im Wesentlichen gerade bleibt und damit durch die tragende Person besser angegriffen werden kann als ein sich u-förmig ausbildendes Griffelement, das üblicherweise in Zeigefinger und kleinen Finger der Hand des Trägers einschneidet und dadurch zu einem schlechten Tragekomfort führt. Vorteilhaft kann das Griffelement so weit aus der Ebene des Tragegriffs heraus teleskopiert werden, dass der Abstand zwischen dem Griffelement und der obersten Erstreckung von zumindest einem in dem Tragegriff aufgenommenen Behälter das Einfügen einer Hand einer tragenden Person zulässt. Somit kann die tragende Person bequem über der obersten Erstreckung der in dem Tragegriff aufgenommenen Behälter unter das Griffelement greifen und die Verpackungseinheit tragen. Es wird also ein solcher Abstand zwischen Griffelement und Ebene des Tragegriffs vorgesehen, dass eine Hand eines Trägers bzw. einer tragenden Person bequem nach der Aufnahme von Behältern in dem Tragegriff das Griffelement untergreifen kann. Im Stand der Technik ist ein solch ausreichender Platz für das Angreifen an den dortigen Griffelementen nicht gegeben. Vielmehr liegen dort die in die Grifflaschen eingekrallten Finger der Hand einer tragenden Person bzw. eines Trägers stets unbequem zwischen Flaschenhälsen oder Behälterköpfen.

    [0028] Für die Stapelfähigkeit der Tragegriffe vor dem Auffügen auf Behälter erweist sich das Liegen in der Ebene des Tragegriffs für das Griffelement als sehr vorteilhaft, insbesondere gegenüber den Tragegriffen des Standes der Technik, bei denen die Griffelemente starr über der Ebene des Tragegriffs vorstehen. Der Platzbedarf für ein solches Griffelement des Standes der Technik ist daher sehr viel größer als bei dem erfindungsgemäßen, das zu keinem größeren Platzbedarf für den Tragegriff führt. Dies erweist sich nicht nur in Bestückungsautomaten, sondern natürlich auch bei der Lagerhaltung als äußerst vorteilhaft.

    [0029] Das Griffelement weist vorteilhaft zumindest einen leicht gekrümmten Abschnitt zum Zentrieren beim Stapeln von mehreren Tragegriffen aufeinander auf. Eine weitere Stapelhilfe zum Erleichtern eines Zentrierens der Tragegriffe aufeinander kann dadurch vorgesehen werden, dass die Aufnahmeelemente zur Aufnahme der Behälter, das heißt von deren Kopfabschnitten, nicht vollständig eben ausgebildet sind, sondern eine leichte Neigung aufweisen. Das zumindest eine Aufnahmeelement zur Aufnahme des zumindest einen Behälters ist vorteilhaft kragenförmig mit nach innen ragenden Haltelaschen oder Haltenasen ausgebildet. Somit können sowohl die nach innen ragenden Haltelaschen oder Haltenasen eine leichte Neigung aufweisen als auch der umlaufende Kragen der Aufnahmeelemente, wodurch eine Selbstzentrierung in diesem Bereich von aufeinander gestapelten Tragegriffen erreicht werden kann.

    [0030] Als weiter vorteilhaft erweist es sich, bei Vorsehen mehrerer Aufnahmeelemente diese durch bezüglich des Tragegriffs außenseitig angeordnete Versteifungsstege untereinander zu verbinden. Hierdurch wird eine besondere Stabilität des gesamten Tragegriffs erzielt, was ein seitliches Ausbrechen der in den Tragegriff eingefügten Behälter zumindest einschränken kann. Auch ein ungewolltes Verwinden des Tragegriffs kann hierdurch vermieden werden. Insbesondere sind nicht nur die bezüglich des Tragegriffs außenseitig angeordneten Versteifungsstege zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen zur Aufnahme der Behälterhälse beziehungsweise -köpfe vorgesehen, sondern auch noch weitere Verbindungsstege zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen im inneren Bereich des Tragegriffs. Das Griffelement kann daher an dem zumindest einen Aufnahmeelement und/oder den Verbindungsstegen und/oder den Versteifungsstegen befestigt sein. Die Befestigung erfolgt in jedem Falle über die bereits erwähnten Torsionsstellen, um das teleskopartige Anheben des Griffelements etwa parallel zur Ebene des Tragegriffs zu ermöglichen und ein Ausbeulen des Griffelements zu verhindern.

    [0031] Mit den Tragegriffen können sogenannte Multipacks erzeugt werden von beispielsweise vier oder sechs gruppierten Behältern, insbesondere Flaschen oder Dosen.

    [0032] Die jeweiligen Torsionspunkte an den Griffelementen dienen als Aufrichthilfe.

    [0033] Als weiter vorteilhaft erweist es sich, wenn zumindest ein Ringelement zum außenseitigen Umgeben der Behälter lösbar an dem Tragegriff befestigt ist. Dieses Ringelement umgibt die Aufnahmeelemente und die zwischen diesen angeordneten Versteifungs- bzw. Verbindungsstege, ist also außenseitig von diesen angeordnet. Das Ringelement ist sozusagen als äußere Umgrenzung des Tragegriffs vorgesehen und kann von diesem abgetrennt werden. Hierzu ist es vorteilhaft durch Stegelemente mit dem zumindest einen Aufnahmeelement und/oder den Versteifungsstegen lösbar verbunden. Zum Erzeugen der Lösbarkeit ist vorzugsweise eine Sollbruchstelle zwischen Ringelement und Stegelementen vorgesehen bzw. zwischen den Stegelementen und dem zumindest einen Aufnahmeelement und/oder den Versteifungsstegen. Durch Durchbrechen der Sollbruchstellen kann das Ringelement von dem Rest des Tragegriffs abgetrennt und entlang den Behältern auf deren Außenseite so weit herunter geschoben werden, dass diese einen guten äußeren Halt gegen ein Ausbrechen aus dem Behälterverband nach außen erfahren. Das Ringelement wird somit anstelle von Banderolen oder Schrumpffolie zum Halten der Behälter aneinander vorgesehen. Da es beim Formen des Tragegriffs an diesem mit angeformt wird, ist kein zusätzliches Material für das Ringelement erforderlich. Vielmehr kann auf einfache Art und Weise mittels einer Vorrichtung zum Aufbringen der Tragegriffe auf Behälter, insbesondere einen Bestückungsautomaten, über eine Einrichtung zum Angreifen an dem Ringelement des Tragegriffs ein Herabschieben von diesem entlang den Behältern erfolgen. Der Tragegriff wird somit auf eine Gruppe von Behältern, die vorteilhafterweise bereits entsprechend positioniert sind, um mit ihren Behälterköpfen bzw. -hälsen in die Aufnahmeelemente zu passen, aufgefügt, so dass die Behälterköpfe durch die Aufnahmeelemente ragen. Beim Auffügen des Tragegriffs auf die Behälter ergreift die Einrichtung zum Angreifen an dem Ringelement dieses und reißt es beim weiteren Herabfahren von dem Rest des Tragegriffs ab, wobei die Sollbruchstellen zerbrechen. Beim Weiterbewegen schiebt sie das Ringelement so weit an den entlang Behältern herab, dass entweder eine vorgebbare Auflagestelle an den Behältern erreicht wird oder eine vordefinierte Position von dem Ringelement eingenommen wird.

    [0034] Ist für den Tragegriff und insbesondere das Ringelement ein solches Material gewählt, dass ein Dehnen oder Spreizen des Ringelements beim Herabschieben entlang den Behälterwänden nach dem Erreichen der Endposition für das Ringelement, also bei Wegfall der Dehnkraft sofort wieder zu einem Zusammenziehen führt, legt sich das Ringelement direkt an die äußeren Oberflächen von diesem umgebenen Behälter an. Weist das Material des Ringelements eine solche Eigenschaft jedoch nicht auf, wird am Ringelement vorteilhaft zumindest eine Verschlusseinrichtung zum Befestigen an den Behältern vorgesehen. Die Verschlusseinrichtung kann von einer Einrichtung zum Verschließen der Vorrichtung zum Aufbringen der Tragegriffe erfasst und nach dem Herabschieben des Ringelements entlang den Behältern verschlossen werden. Dieses Verschließen kann durch eine aufeinander zugerichtete Bewegung von Teilen der Einrichtung zum Verschließen der Verschlusseinrichtung durchgeführt werden. Zu diesem Zweck kann die Einrichtung zum Verschließen der Verschlusseinrichtung Schiebelemente umfassen, die an zwei Enden der Verschlusseinrichtung angreifen und diese durch aufeinander zu gerichtete Bewegung verschließen. Anstelle von Schiebeelementen können auch andere Einrichtungen vorgesehen werden, die ein Verschließen der jeweiligen Verschlusseinrichtung ermöglichen.

    [0035] In einer Ausführungsform kann die Verschlusseinrichtung zumindest ein mit Widerhaken versehenes Element und zumindest ein damit zusammenwirkendes Gegenelement umfassen. Das mit Widerhaken versehene Element wird gegen das damit zusammenwirkende Gegenelement gedrückt, so dass sich beide Elemente ineinander verhaken und zum Verschließen der Verschlusseinrichtung und somit Schließen des Ringelements führen. Alternativ oder zusätzlich kann die Verschlusseinrichtung vorteilhaft eine Verrastungseinrichtung enthalten, insbesondere ein mit Absätzen versehenes Gehäuseteil und ein darin einschiebbares mit zumindest einer außenseitigen Auskragung versehenes Verschlussteil aufweist. Das mit der zumindest einen außenseitigen Auskragung versehene Verschlussteil wird zum Verschließen des Ringelements in das Gehäuseteil eingeschoben und verrastet darin hinter den Absätzen des Gehäuseteils. Hierdurch ist beispielsweise auch eine Anpassung an unterschiedliche Umfänge, die von dem Ringelement umschlossen werden sollen, möglich, da das mit der zumindest einen außenseitigen Auskragung versehene Verschlussteil hinter verschiedenen Absätzen des Gehäuseteils verrastet werden kann.

    [0036] Eine weitere Möglichkeit eines Verschließens des Ringelements um die Behälter herum besteht darin, das Ringelement mit einem Abschnitt mit ineinander hakbaren Widerhaken zu versehen. Das Ringelement ist hierbei geschlossen ausgebildet und weist den Abschnitt als beispielsweise v-förmig geknickten Abschnitt auf. Die Widerhaken können beim weiteren Zusammendrücken des v-förmigen Abschnitts ineinander verhakt werden, so dass hierdurch eine Reduzierung der Länge des Ringelements und entsprechend ein gewünschtes festes Umgreifen der Behälter durch das Ringelement ermöglicht wird.

    [0037] Eine weitere auch mit den anderen Varianten kombinierbare Möglichkeit besteht darin, eine Verschlusseinrichtung nach Art einer Perlenschnur mit aneinander gereihten Elementen, insbesondere konischen Elementen vorzusehen. Derartige konische Elemente können beispielsweise so aneinander angreifen, dass sie sich wie Widerhaken aneinander verhaken und hierdurch ein Verschließen ermöglichen.

    [0038] Vorteilhaft weist das Ringelement zum Erzeugen einer Abstützungsfläche zum Angreifen beim Herabschieben entlang den Behälterwänden eine obere Abstützfläche auf, insbesondere ist das Ringelement im Querschnitt v-förmig. Durch das Vorsehen einer solchen Abstützungsfläche an dem Ringelement in dem Bereich, in dem die Einrichtung zum Herabschieben angreift, ist für diese eine bessere Kraftausübung auf das Ringelement zum Trennen von dem restlichen Tragegriff möglich. Durch das Ausbilden des Ringelements als im Querschnitt etwa v-förmiges Element wird einerseits eine solche Abstützungsfläche geschaffen, andererseits jedoch so wenig wie möglich an Material hierfür verbraucht. Alternativ kann das Ringelement beispielsweise auch im Querschnitt T-förmig ausgebildet werden, wobei wiederum eine obere Abstützungsfläche bei möglichst wenig zusätzlichem Materialverbrauch geschaffen werden kann. Bei einem T-förmigen Querschnitt könnte es jedoch bei ungleichmäßiger Kraftausübung auf diesen zu einem einseitigen Einknicken der Abstützungsfläche kommen, was bei einem v-förmigen Querschnitt im Allgemeinen aufgrund seiner höheren Stabilität nicht auftreten wird. Aus diesem Grunde wird trotz des etwas höheren Materialverbrauchs ein v-förmiger Querschnitt gegenüber einem T-förmigen Querschnitt bevorzugt.

    [0039] Die außenseitigen Versteifungsstege können insbesondere als Sekanten zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen ausgebildet sein. Hierdurch ist eine weitere Materialeinsparung möglich. Ferner wird es für die an dem Ringelement angreifende Einrichtung der Vorrichtung zum Aufbringen der Tragegriffe auf die Behälter leichter möglich, zwischen das Ringelement und entsprechende Öffnungen in dem Tragegriff im Bereich der Versteifungsstege zu greifen, wenn diese etwa parallel zueinander angeordnet sind.

    [0040] Ein Ringelement ist nicht bei allen Arten von Behältern erforderlich, sondern insbesondere bei größerformatigen Behältern, die anderenfalls dazu neigen, in dem nicht in dem Tragegriff aufgenommenen Abschnitt sich voneinander weg zu bewegen. Dies ist insbesondere bei größeren Getränkeflaschen der Fall, weswegen es sich hier besonders eignet, einen Tragegriff mit einem solchen Ringelement zu verwenden, wobei das Ringelement das Auseinandergleiten der größerformatigen Getränkeflaschen verhindert. Ein Stapeln derartiger Verpackungseinheiten aus beispielsweise sechs Getränkeflaschen ist problemlos möglich, da das Ringelement so angeordnet ist, dass kein zusätzlicher Platzbedarf erforderlich ist, sondern vielmehr in gewohnter Art und Weise ein Bestücken einer Palette möglich ist.

    [0041] Der Tragegriff ist vorteilhaft als Spritzgussteil ausgebildet. Vorteilhaft besteht er aus einem recyclingfähigen Kunststoff, unter anderem aus HDPE, also einem unter niedrigem Druck hergestellten Polyethylen hoher Dichte.

    [0042] Zur näheren Erläuterung werden im Folgenden Ausführungsbeispiele näher anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:
    Figur 1
    eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragegriffs für sechs Flaschen,
    Figur 2
    eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit mit einem Tragegriff gemäß Figur 1,
    Figur 3
    eine perspektivische Ansicht der Verpackungseinheit gemäß Figur 2, in einem um 90 Grad gedrehten Blickwinkel, und
    Figur 4
    eine Draufsicht auf einen nicht erfindungsgemäßen Tragegriff für die Verwendung für sechs Dosen.


    [0043] Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines Tragegriffs 1 für sechs Flaschen 100, die in Figur 2 dargestellt sind. Der Tragegriff 1 weist sechs Aufnahmeelemente 2a bis 2f auf zur Aufnahme der Flaschenköpfe 102. Ferner weist der Tragegriff ein Griffelement 3 auf, das sich zwischen den Aufnahmeelementen 2a bis 2f erstreckt. Außenseitig werden die Aufnahmeelemente von einem Ringelement 4 umgeben. Zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen 2a bis 2f sind mit einer Kante etwa parallel zu dem Ringelement 4 Versteifungsstege 5, 6, 7, 8, 9, 10 vorgesehen. Die Versteifungsstege 5 bis 9 weisen eine etwa parallel zu dem Ringelement verlaufende Kante auf und erstrecken sich mit flächigen gekrümmten Abschnitten 50, 51, 60, 61, 70, 71, 80, 81, 90, 91 zwischen den jeweils benachbarten Aufnahmeelementen. Der Versteifungssteg 10 ist gebogen ausgebildet zwischen den beiden Aufnahmeelementen 2a und 2f. Der Grund dafür besteht darin, dass in diesem Bereich ein Kennungsfähnchen 11 als eine Ausführungsform eines Kennungselements zum Kennzeichnen der späteren Verpackungseinheit aus Tragegriff und Flaschen an dem Ringelement 4 angeordnet ist und sich ebenfalls in den Zwischenraum zwischen den beiden Aufnahmeelementen 2a und 2f erstreckt. Alternativ oder ggf. auch zusätzlich zu dem Kennungsfähnchen kann ein Kennungsband oder eine andere Form eines Kennungselements vorgesehen werden, das mit dem Tragegriff, insbesondere Ringelement, in geeigneter Weise verbunden wird oder ist.

    [0044] Das Kennungsfähnchen 11 ist an einem Abschnitt 40 des Ringelements angeordnet, der über zwei Torsionsstellen 41, 42 an dem restlichen Ringelement 4 angebunden ist. Über die beiden Torsionsstellen ist es möglich, den Abschnitt 40 mit dem Kennungsfähnchen 11 aus der Ebene des Tragegriffs herauszubiegen. Hierdurch ist ein leichtes Anstellen des Kennungsfähnchens in der späteren Position des Ringelements möglich, das von dem Rest des Tragegriffs getrennt und entlang den Flaschen in Bezug auf diese nach unten geschoben wird, um die Flaschen aneinander auch im unteren Bereich zu halten. Die letztendliche Position des Kennungsfähnchens 11 kann besser der Figur 2 entnommen werden. Das Kennungsfähnchen 11 steht hier in einem Winkel von etwa 65° gegenüber der Waagerechten. In einer solchen Position ist ein leichtes Erfassen des Inhalts des Kennungsfähnchens, z.B. der Daten der Verpackungseinheit, incl. Preisdaten, z.B. durch eine Scannerkasse, möglich.

    [0045] Zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen 2a bis 2f sind bezüglich des Tragegriffs im Inneren, das Griffelement 3 umgebend, weitere Verbindungsstege 12, 13, 14, 15, 16, 17 vorgesehen. Alle Verbindungsstege weisen eine gebogene Form auf, wobei die Verbindungsstege 12 bis 16 sich über weitere flächige Versteifungsabschnitte 120, 121, 130, 131, 140, 141, 150, 151, 160, 161 gegenüber den Aufnahmeelementen 2a bis 2f abstützen. Lediglich der Verbindungssteg 17, der im Bereich des Kennungsfähnchens 11 angeordnet ist, weist keine weiteren Versteifungsabschnitte auf. Grundsätzlich könnte jedoch auch dieser weitere Versteifungsabschnitte aufweisen, die jedoch aus Platzgründen hier weggelassen sind.

    [0046] Das Griffelement 3 weist einen in der Draufsicht geraden mittleren Halteabschnitt 30 auf, der über vier Torsionsstege 31, 32, 33, 34 an den Verbindungsstegen 13, 14, 16, 17 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt über jeweilige Torsionsstellen 35, 36, 37, 38. Hiermit ist es möglich, das Griffelement, das heißt den mittleren Halteabschnitt 30 zu ergreifen und aus der Ebene des Tragegriffs heraus zu teleskopieren, da sich die Torsionsstege hierbei tordieren, also aus der Ebene des Tragegriffs herausdrehen, so dass ein paralleles Anheben des Halteabschnitts in Bezug auf die Ebene des Tragegriffs möglich ist. Auch in der ausgestellten Trageposition des Griffelements tritt dadurch nicht das Problem auf, dass sich dieses o-förmig verbiegt, was im Stand der Technik zu einer sehr unkomfortablen Trageposition führt.

    [0047] Der mittlere Halteabschnitt 30 des Griffelements 3 weist in der Seitenansicht eine leicht gebogene Form auf, was besser der Figur 2 entnommen werden kann. Durch diese leicht gebogene Form des mittleren Halteabschnitts ist ein Zentrieren beim Stapeln mehrerer Tragegriffe aufeinander zur Lagerhaltung auf einfache Art und Weise möglich. Auch die einzelnen Aufnahmeelemente können entsprechend ausgebildet werden, um ein Stapeln zu erleichtern. Die Aufnahmeelemente 2a bis 2f weisen jeweils Haltelaschen 20 auf, die an der Unterseite eines vorstehenden Abschnitts am Flaschenkopf angreifen, was in Figur 2 zu sehen ist. Die Haltelaschen 20 ragen von einem umlaufenden Haltering 21 nach innen und sind, wie ebenfalls Figur 2 besser entnommen werden kann, aus der Ebene des Tragegriffs heraus etwas schräg geneigt.

    [0048] Anstelle der Haltelaschen 20 können auch anderweitige Halteeinrichtungen vorgesehen werden, wie beispielsweise Haltenasen oder Stege. Anstelle der jeweils neun Haltelaschen kann auch eine andere Anzahl von Haltelaschen vorgesehen werden, insbesondere bei Vorsehen einer anderen Formgebung für diese. Die Formgebung kann hier ebenfalls beliebig gewählt werden, wobei insbesondere auch eine Anpassung an die jeweilige Flaschenhalsform beziehungsweise Flaschenkopfform hier möglich ist.

    [0049] Das den Tragegriff außenseitig umgebende Ringelement 4 ist, was der Draufsicht in Figur 1 nicht entnommen werden kann, im Querschnitt etwa v-förmig ausgebildet, um eine ausreichende Abstützungsfläche 43 beim Herabschieben des Ringelements entlang den Flaschen aufzuweisen. Zum Einsparen von Material ist das Ringelement nicht im Querschnitt rechteckig oder quadratisch ausgebildet, so dass durch die V-Förmigkeit gegenüber einer solchen quadratischen oder rechteckigen Querschnittsform Material eingespart werden kann.

    [0050] Das Ringelement 4 ist ferner über Stegelemente 44, 45, 46 an den Rest des Tragegriffs, nämlich den Versteifungsstegen, 6, 7, 9 befestigt. Wie in Figur 1 bereits angedeutet, ist zwischen den Stegelementen 44 bis 46 und den Versteifungsstegen 6, 7, 9 eine jeweilige Sollbruchstelle 47, 48, 49 vorgesehen. Durch Vorsehen dieser Sollbruchstellen 47 bis 49 ist ein einfaches Trennen des Ringelements von dem restlichen Tragegriff in einer Verpackungsmaschine beziehungsweise einem Bestückungsautomaten über eine entsprechend darin vorgesehene Einrichtung problemlos möglich. Diese greift jeweils über Betätigungseinrichtungen an dem Ringelement 4 an dessen Abstützungsfläche 43 an und schiebt dieses nach dem Auffügen der Aufnahmeelemente 2a bis 2f auf den Flaschenköpfen beziehungsweise -hälse weiter nach unten an den Flaschen entlang, bis zu der Position, die in Figur 2 und 3 dargestellt ist oder bis zu einer anderen Position, die vordefiniert werden kann. In den Figuren 2 und 3 ist das Ringelement 4 bis zu einer jeweiligen unteren Ausbauchung 104 der Flaschen 100 herunter geschoben und lagert über dieser.

    [0051] Das Ringelement kann aus einem solchen elastischen Material besteht, dass nach dem Herabschieben, somit Dehnen des Ringelements im Bereich der Ausbauchungen 101 der Flaschen 100, dieses wieder in seine ursprüngliche nicht gedehnte Form zurückspringt. Weist das Ringelement eine solche Elastizität nicht auf, wird eine Verschlusseinrichtung 110 zum Verschließen, also Zusammenzurren des Ringelements um die Flaschen herum, vorgesehen. Eine solche Verschlusseinrichtung 110 ist in einer Ausführungsform in Figur 1 ebenfalls dargestellt. Diese weist ein mit Absätzen 111 versehenes Gehäuse 112 auf. Ferner weist sie einen Verschlussteil 113 auf, der pfeilförmig ausgebildet ist, wobei er eine spitz zulaufende Auskragung 114 an seinem vorderen Ende aufweist. Ferner weist er noch eine weitere Auskragung 115 entlang seiner Längserstreckung auf, die in dem Gehäuse 112 in eine entsprechende Ausnehmung 116 eingreifen kann. Der Verschlussteil 113 wird in das Gehäuse 112 eingeschoben und verrastet in dem gewünschten Absatz 111 mit seiner vorderen Auskragung 114. Aufgrund des Verrastens ist ein ungewolltes Lösen hier nicht mehr möglich, so dass die Verschlusseinrichtung dafür sorgt, dass die Behälter beziehungsweise Flaschen 100 von dem Ringelement 4 fest umschlossen werden. Dies kann ebenfalls der perspektivischen Ansicht in Figur 3 entnommen werden. Hierbei ist die verrastete Position der Verschlusseinrichtung gezeigt. Entsprechend der Ausführungsform in Figur 3 kann das Gehäuse auf seiner Oberseite offen ausgebildet sein, so dass die ordnungsgemäße Verrastung innerhalb des Gehäuses von außen sichtbar ist. Ebenso kann das Gehäuse 112 auch geschlossen ausgebildet werden.

    [0052] Zum Verschließen der Verschlusseinrichtung bzw. Verrasten des Verschlussteils 113 innerhalb des Gehäuses 112 können entsprechende Einrichtungen in Bestückungsautomaten bzw. der Vorrichtung zum Aufbringen der Tragegriffe auf den Behältern vorgesehen sein, die über Schieberelemente oder entsprechende andere Einrichtungen im Bereich des Gehäuses 112 und im Bereich des Verschlussteils 113 angreift und diese gegeneinander so weit verschieben, bis ein enges Anliegen des Ringelements 4 um die Flaschen herum erfolgt ist.

    [0053] Figur 4 zeigt einen nicht erfindungsgemäßen Tragegriff 200, der zur Aufnahme von sechs Dosen ausgebildet ist. Hierbei sind wiederum sechs Aufnahmeelemente 2a bis 2f gebildet, die jedoch kürzere Haltelaschen 245 vorsehen, da üblicherweise der obere Rand bei Dosen weniger stark ausgeprägt ist als ein umlaufender Vorsprung bei Getränkeflaschen. Zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen 2a bis 2f sind jeweils ebenfalls Versteifungsstege 205 bis 210 vorgesehen. Im Gegensatz zu den Versteifungsstegen 5 bis 10 sind diese alle gleichmäßig ausgebildet, da ein Kennungsfähnchen 211 innerhalb des Aufnahmeelements 2d angeordnet ist. Die Versteifungsstege 205 bis 210 sind jeweils als schmale leicht gekrümmte Stege zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen 2a bis 2f ausgebildet. Ferner sind zwischen den einzelnen Aufnahmeelementen auch noch im inneren Bereich des Tragegriffs angeordnete Verbindungsstege 212 bis 217 vorgesehen. Diese sind im Prinzip entsprechend den Versteifungsstegen 205 bis 210 leicht gekrümmt ausgebildet. Zwischen den Aufnahmeelementen 2b, 2c und 2d sowie zwischen den Aufnahmeelementen 2a, 2f und 2e sind jeweils weitere Verbindungsstege 218, 219, 220, 221 vorgesehen. Diese sind zwischen den jeweiligen Versteifungsstegen und Verbindungsstegen auf der Außen- und Innenseite des Tragegriffs angeordnet. Sie sind breiter ausgebildet als die Versteifungs- und Verbindungsstege, so dass über diese eine Versteifung des gesamten Tragegriffs möglich ist. Auch die beiden Aufnahmeelemente 2c und 2f sind über einen weiteren Verbindungssteg 222 miteinander verbunden, um auch den mittleren Bereich des Tragegriffs zu versteifen.

    [0054] Zur Verwendung bei Dosen weist der Tragegriff zwei Griffelemente 230, 231 auf. Beide sind innerhalb eines jeweiligen Aufnahmeelementes, nämlich innerhalb der Aufnahmeelemente 2c und 2f, angeordnet. Beide Griffelemente sind spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet und weisen jeweils einen mittleren Steg 232, 233 sowie sich von diesem v-förmig zueinander erstreckende Torsionsstege 234, 235, 236, 237 auf. Diese sind über jeweilige Torsionsstellen 238 an den Aufnahmeelementen 2c und 2f befestigt. Durch die V-Förmigkeit der Torsionsstege und der weiteren Biegung gegenüber den jeweiligen mittleren Stegen der Griffelemente 230, 231 können diese wiederum beim Herausziehen aus der Ebene des Tragegriffs teleskopiert werden, wobei sich beim Herausziehen aus der Ebene des Tragegriffs ferner über die Torsionsstellen wiederum ein Tordieren der Torsionsstege und hierdurch ein etwa paralleles Herausziehen der mittleren Stege 232, 233 aus der Ebene des Tragegriffs ergibt. Die beiden Griffelemente 230, 231 werden in Richtung zu dem Verbindungssteg 222 zwischen den beiden Aufnahmeelementen 2c und 2f zusammengeführt und können dann von einer Hand einer tragenden Person ergriffen und die Verpackungseinheit aus Tragegriff und sechs Dosen komfortabel getragen werden.

    [0055] Um eine Kennzeichnung der Verpackungseinheit zu ermöglichen, beispielsweise mit einem EAN-Code oder anderen Produktinformationen, ist das Kennungsfähnchen 211 bzw. bei dem Tragegriff gemäß Figur 1 bis 3 das Kennungsfähnchen 11 vorgesehen. Auf diesem kann ein entsprechender Code aufgedruckt oder anderweitig aufgebracht werden. Alternativ ist es auch möglich, hier einen RFID-Transponder in das Kennungsfähnchen einzubringen, der die gewünschten Daten enthält.

    [0056] In Figur 4 ist das Kennungsfähnchen 211 über Teleskopstege 240 bis 243 innerhalb des Aufnahmeelements 2d angeordnet. Auch die Teleskopstege 240 sind schlangenlinienförmig hin- und hergebogen, so dass ein Herausschieben des Kennungsfähnchens 11 aus der Ebene des

    [0057] Tragegriffs problemlos möglich ist. Dieses erfolgt, wenn ein Dosenkopf in das Aufnahmeelement 2d eingefügt wird, automatisch. Zu diesem Zweck erweist es sich weiter als vorteilhaft, die vier Teleskopstege 240 bis 243 über entsprechende Torsionsstellen 244 an dem Aufnahmeelement 2d beziehungsweise dessen Haltelaschen 245 anzubinden.

    [0058] In den Figuren 1 bis 3 sind Tragegriffe gezeigt, die zur Aufnahme von jeweils sechs Behältern in Form von Flaschen beziehungsweise Dosen oder anderen in die Aufnahmeelemente hineinpassenden Behältern dienen. Selbstverständlich können auch Ausführungsformen vorgesehen werden, bei denen weniger oder mehr Behälter als Verpackungseinheit verpackt werden sollen. Beispielsweise ist auch das Vorsehen von Tragegriffen für vier Dosen oder vier Flaschen möglich. Bei einer alternativen Ausführungsform des Tragegriffs gemäß Figur 4 für vier Dosen kann das Kennungsfähnchen 211 in einer zentralen inneren Öffnung des Tragegriffs angeordnet werden, muss dann also nicht innerhalb eines Aufnahmeelements angeordnet werden. Ferner kann das Griffelement in dem Bereich der zentralen inneren Öffnung innerhalb des Tragegriffs angeordnet werden, anstelle der Anordnung in zwei benachbarten Aufnahmeelementen, wie in Figur 4 gezeigt. Es kann hier auch lediglich ein Griffelement vorgesehen werden, da dieses bei einem Tragegriff für vier Dosen ausreichend ist.

    [0059] Anstelle der Griffelemente gemäß Figur 4 können auch zwei Griffelemente 230, 231 ineinander greifbar und/oder aneinander verrastbar vorgesehen werden, so dass ein vollständiges Griffelement aus zwei Teilelementen gebildet wird. Eine solche Ausführungsform eignet sich beispielsweise zum Tragen von mehr als sechs Dosen oder größeren Dosen.

    [0060] Alle Tragegriffe können aus HDPE bestehen oder aus einem anderen geeigneten Material, insbesondere Kunststoffmaterial.

    [0061] Neben der im Vorstehenden beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsform von Tragegriffen können noch zahlreiche weitere entworfen werden, bei denen jeweils das Griffelement aus der Ebene des Tragegriffs heraus teleskopiert wird, über zumindest zwei Torsionsstellen am Tragegriff bzw. zumindest ein Ringelement zum außenseitigen Umgeben der Behälter, die von dem Tragegriff aufgenommen werden, lösbar an dem Tragegriff befestigt ist bzw. bei dem zumindest ein Kennungselement, wie ein Kennungsfähnchen, Kennungsband, etc., an dem Tragegriff bzw. einer Verpackungseinheit aus mehreren Behältern angeordnet ist. Insbesondere können entsprechende Tragegriffe für andere Verpackungseinheitsgrößen gebildet werden, bei denen jeweils ebenfalls ein Ringelement bzw. Kennungselement bzw. ein entsprechendes über Torsionsstellen an dem Tragegriff befestigtes Griffelement vorgesehen sind. Alle im Vorstehenden genannten und in den Figuren gezeigten Merkmale können beliebig untereinander kombiniert werden.

    Bezugszeichenliste



    [0062] 
    1 Tragegriff
    2a Aufnahmeelement
    2a Aufnahmeelement
    2c Aufnahmeelement
    2d Aufnahmeelement
    2e Aufnahmeelement
    3 Griffelement
    4 Ringelement
    5 Versteifungssteg
    6 Versteifungssteg
    7 Versteifungssteg
    9 Versteifungssteg
    10 gebogener Versteifungssteg
    11 Kennungsfähnchen
    12 Verbindungssteg
    13 Verbindungssteg
    14 Verbindungssteg
    15 Verbindungssteg
    16 Verbindungssteg
    17 Verbindungssteg
    20 Haltelasche
    21 Aufnahmering
    30 mittlerer Halteabschnitt
    31 Torsionssteg
    32 Torsionssteg
    33 Torsionssteg
    34 Torsionssteg
    35 Torsionssteg
    36 Torsionsstelle
    37 Torsionsstelle
    38 Torsionsstelle
    40 Abschnitt
    41 Torsionsstelle
    42 Torsionsstelle
    43 Abstützungsfläche
    44 Stegelement
    45 Stegelement
    46 Stegelement
    47 Sollbruchstelle
    48 Sollbruchstelle
    49 Sollbruchstelle
    50 Abschnitt
    51 Abschnitt
    60 Abschnitt
    61 Abschnitt
    70 Abschnitt
    71 Abschnitt
    80 Abschnitt
    81 Abschnitt
    90 Abschnitt
    91 Abschnitt
    100 Flasche
    101 Ausbauchung
    102 Flaschenkopf
    103 Flaschenhals
    104 Ausbauchung
    110 Verschlusseinrichtung
    111 Absatz
    112 Gehäuse
    113 Verschlussteil
    114 Auskragung
    115 Auskragung
    116 Ausnehmung
    120 Versteifungsabschnitt
    121 Versteifungsabschnitt
    130 Versteifungsabschnitt
    131 Versteifungsabschnitt
    140 Versteifungsabschnitt
    141 Versteifungsabschnitt
    150 Versteifungsabschnitt
    151 Versteifungsabschnitt
    160 Versteifungsabschnitt
    161 Versteifungsabschnitt
    200 Tragegriff
    205 Versteifungssteg
    206 Versteifungssteg
    207 Versteifungssteg
    208 Versteifungssteg
    209 Versteifungssteg
    210 Versteifungssteg
    211 Kennungsfähnchen
    212 Verbindungssteg
    213 Verbindungssteg
    214 Verbindungssteg
    215 Verbindungssteg
    216 Verbindungssteg
    217 Verbindungssteg
    218 Verbindungssteg
    219 Verbindungssteg
    220 Verbindungssteg
    221 Verbindungssteg
    222 Verbindungssteg
    230 Griffelement
    231 Griffelement
    232 mittlerer Steg
    233 mittlerer Steg
    234 Torsionssteg
    235 Torsionssteg
    236 Torsionssteg
    237 Torsionssteg
    238 Torsionsstelle
    240 Teleskopsteg
    241 Teleskopsteg
    242 Teleskopsteg
    243 Teleskopsteg
    244 Torsionsstelle
    245 Haltelasche



    Ansprüche

    1. Tragegriff (1) für mehrere Behälter (100) mit einem Griffelement (3) und Aufnahmeelementen (2a,2b,2c,2d,2e,2f) zur Aufnahme der Behälter (100), bei dem das Griffelement (3) einen in der Draufsicht geraden mittleren Halteabschnitt (30) aufweist, sich zwischen den Aufnahmeelementen erstreckt und parallel zu der Ebene des Tragegriffs (1) teleskopartig anhebbar über zumindest zwei Stellen (35,36,37,38) am Tragegriff (1) angeordnet ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (3) im unbenutzten Zustand in der Ebene des Tragegriffs liegt, dass
    die zumindest zwei Stellen als Torsionsstellen (35,36,37,38) am Tragegriff (1) ausgebildet sind und der Halteabschnitt (30) über Torsionsstege (31,32,33,34) an Verbindungsstegen (13,14,16,17) zwischen einzelnen Aufnahmeelementen (2a,2b,2c,2d,2e,2f) über die Torsionsstellen (35,36,37,38) befestigt ist, wobei die Torsionsstege (31,32,33,34) beim teleskopartigen Anheben des Griffelements (3) aus der Ebene des Tragegriffs (1) sich aus dieser Ebene herausdrehen zum parallelen Anheben des Halteabschnitts in Bezug auf die Ebene des Tragegriffs (1).
     
    2. Tragegriff (1) nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Aufnahmeelemente (2a,2b,2c,2d,2e,2f), insbesondere zwei, vier oder sechs Aufnahmeelemente, durch bezüglich des Tragegriffs (1) außenseitig angeordnete Versteifungsstege (5,6,7,8,9,10) untereinander verbunden sind.
     
    3. Tragegriff (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Griffelement (3) zumindest einen leicht gekrümmten Abschnitt zum Zentrieren beim Stapeln von Tragegriffen aufeinander aufweist.
     
    4. Tragegriff (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    zumindest ein Ringelement (4) zum außenseitigen Umgeben der Behälter (100) lösbar an dem Tragegriff (1) befestigt ist.
     
    5. Tragegriff (1) nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Ringelement (4) mit zumindest einer Verschlusseinrichtung (110) zum Befestigen an den Behältern (100) versehen ist, insbesondere einen Abschnitt mit ineinander hakbaren Widerhaken aufweist oder die Verschlusseinrichtung (110) zumindest ein mit Widerhaken versehenes Element und zumindest ein damit zusammenwirkendes Gegenelement umfasst und/oder eine Verrastungseinrichtung enthält, insbesondere ein mit Absätzen (111,116) versehenes Gehäuseteil (112) und ein darin einschiebbares mit zumindest einer außenseitigen Auskragung (114,115) versehenes Verschlussteil (113) aufweist und/oder eine Verschlusseinrichtung nach Art einer Perlenschnur mit aneinander gereihten Elementen, insbesondere konischen Elementen vorgesehen ist.
     
    6. Tragegriff (1) nach Anspruch 4 oder 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Ringelement (4) zum Erzeugen einer Auflagefläche zum Angreifen beim Herabschieben an den Behälterwänden eine obere Abstützfläche (43) aufweist, insbesondere im Querschnitt v-förmig ist.
     
    7. Tragegriff (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Ringelement (4) durch Stegelemente (44,45,46) mit dem zumindest einen Aufnahmeelement (2a,2b,2c,2d,2e,2f) und/oder den Versteifungsstegen (5,6,7,8,9,10) lösbar verbunden ist, insbesondere zwischen Ringelement (4) und Stegelementen (44,45,46) eine Sollbruchstelle (47,48,49) und/oder zwischen den Stegelementen (44,45,46) und dem zumindest einen Aufnahmeelement (2a,2b,2c,2d,2e,2f) und/oder den Versteifungsstegen (5,6,7,8,9,10) eine Sollbruchstelle vorgesehen ist.
     
    8. Verpackungseinheit aus einem Tragegriff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und zumindest zwei Behältern (100),
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Behälter (100) von einem Ringelement (4) umgeben sind, wobei das Ringelement (4) mit zumindest einer Verschlusseinrichtung (110) zum Befestigen an den Behältern (100) versehen ist.
     


    Claims

    1. Carrying handle (1) for a plurality of containers (100) with a handle element (3) and receiving elements (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f) for receiving the containers (100), in which the handle element (3) has a straight central holding portion (30) in plan view, extends between the receiving elements and is arranged parallel to the plane of the carrying handle (1) to be telescopically liftable by means of at least two points (35, 36, 37, 38) on the carrying handle (1), characterised in that the handle element (3) in the unused state lies in the plane of the carrying handle, in that the at least two points are configured as torsion points (35, 36, 37, 38) on the carrying handle (1) and the holding portion (30) is fastened by torsion webs (31, 32, 33, 34) on connecting webs (13, 14, 16, 17) between individual receiving elements (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f) by means of the torsion points (35, 36, 37, 38), wherein the torsion webs (31, 32, 33, 34) during the telescopic lifting of the handle element (3) out of the plane of the carrying handle (1) rotate out of this plane for the parallel lifting of the holding portion in relation to the plane of the carrying handle (1).
     
    2. Carrying handle (1) according to claim 1, characterised in that the receiving elements (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f), in particular, two four or six receiving elements, are connected to one another by reinforcement webs (5, 6, 7, 8, 9, 10) arranged on the outside with respect to the carrying handle (1).
     
    3. Carrying handle (1) according to any one of the preceding claims, characterised in that the handle element (3) has at least one slightly curved portion for centring when stacking carrying handles on one another.
     
    4. Carrying handle (1) according to any one of the preceding claims, characterised in that at least one ring element (4) is releasably fastened to the carrying handle (1) to surround the container (100) on the outside.
     
    5. Carrying handle (1) according to claim 4, characterised in that the ring element (4) is provided with at least one closure device (110) for fastening to the containers (100), in particular has a portion with barbed hooks that can be hooked into one another, or the closure device (110) comprises at least one element provided with barbed hooks and at least one counter-element cooperating therewith and/or contains a latching device, in particular has a housing part (112) provided with recesses (111, 116) and a closure part (113), which can be inserted therein and is provided with at least one external projection (114, 115), and/or there is provided a closure device in the manner of a string of pearls with elements arranged next to one another in a row, in particular conical elements.
     
    6. Carrying handle (1) according to claim 4 or 5, characterised in that the ring element (4) has an upper support face (43) to produce a bearing face for engagement when pushing down on the container walls, and is, in particular, v-shaped in cross section.
     
    7. Carrying handle (1) according to any one of claims 4 to 6, characterised in that the ring element (4) is releasably connected by web elements (44, 45, 46) to the at least one receiving element (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f) and/or the reinforcement webs (5, 6, 7, 8, 9, 10), in particular a desired breaking point (47, 48, 49) is provided between the ring element (4) and web elements (44, 45, 46) and/or a desired breaking point is provided between the web elements (44, 45, 46) and the at least one receiving element (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f) and/or the reinforcement webs (5, 6, 7, 8, 9, 10).
     
    8. Packaging unit consisting of a carrying handle (1) according to any one of claims 1 to 7 and at least two containers (100), characterised in that the containers (100) are surrounded by an ring element (4), the ring element (4) being provided with at least one closure device (110) for fastening to the containers (100).
     


    Revendications

    1. Support avec poignée (1) pour plusieurs récipients (100) avec un élément de préhension (3) et des éléments de réception (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f) pour la réception des récipients (100), pour lequel l'élément de préhension (3) présente une section de retenue (30) médiane droite dans la vue de dessus, s'étend entre les éléments de réception et est disposé parallèlement au plan du support avec poignée (1) tout en étant relevable de manière télescopique sur au moins deux endroits (35, 36, 37, 38) sur le support avec poignée (1),
    caractérisé en ce que l'élément de préhension (3) se trouve à l'état non utilisé dans le plan du support avec poignée, en ce que les au moins deux endroits sont réalisés comme des endroits de torsion (35, 36, 37, 38) sur le support avec poignée (1) et la section de retenue (30) est fixée par des nervures de torsion (31, 32, 33, 34) sur des nervures de liaison (13, 14, 16, 17) entre des éléments de réception individuels (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f) au-dessus des endroits de torsion (35, 36, 37, 38), les nervures de torsion (31, 32, 33, 34) sortant par rotation de ce plan lors du relevage de manière télescopique de l'élément de préhension (3) hors du plan du support avec poignée (1) pour le relevage parallèle de la section de retenue par rapport au plan du support avec poignée (1).
     
    2. Support avec poignée (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments de réception (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f), en particulier deux, quatre ou six éléments de réception sont reliés entre eux par des nervures de renforcement (5, 6, 7, 8, 9, 10) disposées côté extérieur par rapport au support avec poignée (1).
     
    3. Support avec poignée (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de préhension (3) présente au moins une section légèrement bombée pour le centrage lors de l'empilage de supports avec poignée.
     
    4. Support avec poignée (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins un élément annulaire (4) est fixé de manière amovible sur le support avec poignée (1) pour entourer les récipients (100) côté extérieur.
     
    5. Support avec poignée (1) selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'élément annulaire (4) est pourvu d'au moins un dispositif de fermeture (110) pour la fixation sur les récipients (100), en particulier présente une section avec des ardillons accrochables les uns dans les autres ou le dispositif de fermeture (110) comporte au moins un élément pourvu d'ardillons et au moins un élément antagoniste coagissant avec celui-ci et/ou contient un dispositif d'encliquetage, en particulier présente une partie de boîtier (112) pourvue d'épaulements (111, 116) et une partie de fermeture (113) pourvue d'au moins une saillie (114, 115) côté extérieur, insérable dedans et/ou un dispositif de fermeture en chapelet avec des éléments enfilés, en particulier des éléments coniques, est prévu.
     
    6. Support avec poignée (1) selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que l'élément annulaire (4) présente une surface d'appui supérieure (43), dont la section transversale en particulier est en forme de V, pour la génération d'une surface d'appui pour la saisie lors du repoussement des parois de récipient.
     
    7. Support avec poignée (1) selon l'une quelconque des revendications 4 à 6, caractérisé en ce que l'élément annulaire (4) est relié de manière amovible par des éléments de nervure (44, 45, 46) à l'au moins un élément de réception (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f) et/ou aux nervures de renforcement (5, 6, 7, 8, 9, 10), en particulier un point destiné à la rupture (47, 48, 49) est prévu entre l'élément annulaire (4) et les éléments de nervure (44, 45, 46) et/ou un point destiné à la rupture est prévu entre les éléments de nervure (44, 45, 46) et l'au moins un élément de réception (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f) et/ou les nervures de renforcement (5, 6, 7, 8, 9, 10).
     
    8. Unité d'emballage composée d'un support avec poignée (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, et d'au moins deux récipients (100), caractérisée en ce que les récipients (100) sont entourés d'un élément annulaire (4), l'élément annulaire (4) étant pourvu d'au moins un dispositif de fermeture (110) pour la fixation sur les récipients (100).
     




    Zeichnung

















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente