[0001] Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einem Sitz, einer Säule, einem Fuß, einer
Federeinrichtung zum Auf- und Abfedern des Sitzes und einer Pendeleinrichtung zum
Ausüben von Pendelbewegungen der Säule mittels des Sitzes.
Stand der Technik
[0002] Aus der
DE 44 00 395 A1 ist ein gattungsgemäßes Sitzmöbel bzw. ein Pendelstuhl bekannt, bei dem eine allseitige
Neigbarkeit der Sitzfläche durch ein geführtes Gelenk und eine elastische Rückstellvorrichtung
realisiert ist. Hierbei ist das Gelenk als ein Kugelgelenk ausgeführt, und die Rückstellvorrichtung
besteht im Wesentlichen aus einem um das Gelenk angeordneten Gummiring. Unmittelbar
an dem Kugelgelenk ist die Sitzfläche angeordnet.
[0003] Nachteilig an dieser Ausführung ist, dass die Neigbarkeit der Sitzfläche nicht verstellt
bzw. eingestellt werden kann. Die ansonsten unbegrenzte allseitige Neigbarkeit der
Sitzfläche wird lediglich durch Anschlageisen begrenzt.
[0004] Ein bewegliches Sitzmöbel der genannten Gattung als ein Pendelhocker ist aus der
europäischen Patentschrift
EP 0 808 116 B1 bekannt, das eine Rückstellvorrichtung an einem Fußteil aufweist. Diese Rückstellvorrichtung
ist aus Schwingmetall ausgebildet und besteht aus einem rohrförmigen Oberteil, einem
Unterteil und einem zwischen Oberteil und Unterteil angeordneten elastischen Material.
Hierbei umgreift das Unterteil, das fest an einem Arm des Fußteils befestigt ist,
das Oberteil tassenförmig, wobei das elastische Material nicht nur zwischen den Stirnseiten,
sondern auch zwischen den Seitenwänden angeordnet ist. Das Oberteil und das Unterteil
sind miteinander über eine Schraube verbunden, wobei über eine mit der Schraube zusammenwirkende
Einstellmutter die Rückstellvorrichtung vorgespannt und somit die Rückstellkraft eingestellt
werden kann.
[0005] Folglich kann in Abhängigkeit des Gewichts einer sitzenden Person die laterale Auslenkung
mittels der Einstellmutter verändert werden. Nachteilig an dieser Einstellung ist,
dass diese nur möglich ist, wenn der Benutzer vom Pendelhocker aufsteht, diesen umkippt
und dann mittels der Einstellmutter die Rückstellkraft verändert.
[0006] Diese Einstellung ist aufwendig, weshalb sie meist nicht benutzt wird. Auch wissen
die wenigsten Benutzer, dass diese Einstellung überhaupt möglich ist.
[0007] Jedoch ist die richtige Einstellung der lateralen Auslenkung für die Benutzung sehr
wichtig, da im Falle der zu starren Einstellung der lateralen Auslenkung eine Person
mit geringem Gewicht den Sitz nicht oder nur minimal auslenken kann. Folglich kippt
der Sitz beim Hinwenden nicht nach vorne, und die positive Wirkung eines Kippens des
Beckens nach vorne und die damit verbundene Vermeidung eines Rundrückens tritt nicht
ein. Dementsprechend kann das Becken nur dann nach vorne kippen, wenn der Sitz dies
zulässt.
[0008] Wie oben dargelegt, ist dies bei den üblichen Sitzen aus dem Stand der Technik nicht
möglich. Das Becken wird in seiner Position gehalten, und der Rücken muss sich vorwärts
krümmen, um den Abstand zwischen Sitz und Arbeitsplatz zu überbrücken.
[0009] Wird hingegen die laterale Auslenkung von der nutzenden Person sehr weich eingestellt,
und weist diese Person ein höheres Gewicht als die entsprechende Einstellung der möglichen
Kippbewegung auf, so wird das Sitzen des Nutzers als "kippelig" befunden. In der Konsequenz
ist diese Person ständig bemüht, ihr Gleichgewicht zu halten, und muss somit die Sitzposition
muskulär in der Lendenwirbelsäule stabilisieren, um das Wegkippen des Sitzes auszugleichen.
[0010] Dies ist für Personen mit geringem Training der Rückenmuskulatur kaum zu bewerkstelligen.
Dementsprechend wird eine zu weiche Einstellung der lateralen Auslenkung von Nutzern
mit höherem Gewicht als nicht nur sehr unangenehm empfunden, sondern überfordert auch
die Muskeln, Bänder, Faszien, Bandscheiben und Gelenke, wodurch sich ein Schaden für
den Nutzer an den aufgezählten Bereichen einstellen kann.
[0011] Folglich herrscht seit langem das Bedürfnis, eine selbsttätige Einstellung des Widerstands
der lateralen Auslenkung zu konstruieren, da dann:
- die Nachteile der falschen Einstellung der lateralen Auslenkung in Abhängigkeit des
Gewichts des Benutzers vermieden werden können, und
- das Lesen der Gebrauchsanweisung über die Möglichkeit der unterschiedlichen Einstellung
des Widerstands der lateralen Auslenkung nicht benötigt wird.
[0012] Dem gegenüber stehen die Vorteile, dass
- die aus medizinischer Sicht korrekte Einstellung des Widerstands der lateralen Auslenkung
unabhängig von der Person getroffen werden kann und somit schädliche Auswirkungen
für den Benutzer durch Falscheinstellung des Widerstandes der lateralen Auslenkung
vermieden werden können;
- die nicht von selbst durchführbare Einstellung korrekt ausgeführt wird.
Aufgabenstellung
[0013] Folglich liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, in Abhängigkeit des
Gewichts einer sitzenden Person die laterale Auslenkung selbsttätig und korrekt einzustellen.
Lösung
[0014] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen Sitzmöbel dadurch gelöst,
dass durch tieferes Einsinken eines Federbeins bei einem höheren Gewicht des Benutzers
der Hebelarm in einem unteren Lager der Mittelsäule verlängert wird, wodurch der Widerstand
der seitlichen Auslenkung zunimmt.
[0015] Das erfindungsgemäße Sitzmöbel weist in wesentlichen einen Sitz, eine Säule, einen
Fuß, eine Federeinrichtung zum Auf- und Abfedern des Sitzes, eine Pendeleinrichtung
zum Ausüben von Pendelbewegungen des Sitzes und eine Vorrichtung zum selbsttätigen
Einstellen der Pendelrückstellkraft in Abhängigkeit von dem Gewicht einer den Sitz
benutzenden Person auf.
[0016] Ein Vorteil an der Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen der Rückstellkraft ist
die Vermeidung einer falschen Einstellung der lateralen Auslenkungsweite des Sitzes.
Somit können Gesundheitsschäden von den Sitz benutzenden Personen wie zum Beispiel
eine Überforderung der ligamentären Strukturen der Lendenwirbelsäule, welche zu einer
Protrusion der Bandscheiben in Bereich S1/L5 bzw. L5/L4 oder sogar zu einem Bandscheibenprolaps
führen können, vermieden werden. Deshalb ist für die bestmögliche Nutzung eines aktiv
dynamischen Sitzes die korrekte Einstellung des Widerstands gegen die seitliche Auslenkung
von hohem Nutzen für die Gesundheit des Benutzers.
[0017] Günstiger weise durchläuft die Säule oder ein Teil der Säule oder ein Steuerelement
beim Gebrauch des Sitzes durch die Person einen Einsinkweg. Vorteilhafterweise stellt
der Einsinkweg die Länge eines Rückstell-Hebelarms zwischen einem Pendeldrehpunkt
und einem Angriffspunkt einer Rückstellkraft ein.
[0018] Somit ist es möglich, die Pendelbewegung der Säule in Abhängigkeit von dem Gewicht
einer den Sitz benutzenden Person einzuschränken.
[0019] Hierbei ist es günstig, wenn das Steuerelement als Hohlzylinder ausgebildet ist.
Dabei ist es ferner vorteilhaft, wenn an einer Seite des Steuerelements mindestens
eine geschlossene Stirnfläche vorhanden ist. Eine solche Ausbildung birgt den Vorteil
in sich, dass sowohl Material als auch Gewicht eingespart werden, aber auch ein Einsinken
einer Gasdruckfeder bzw. eines Teils davon in den Hohlzylinder möglich ist. Bevorzugterweise
befindet sich im Inneren des Steuerelements eine Aufnahme für die Gasdruckfeder.
[0020] Bei einer besonders bevorzugten Ausführung ist die Aufnahme am Zylinderboden des
Steuerelements bzw. an der inneren Stirnfläche angeordnet.
[0021] Somit kann nach dem Durchsinken des hohlzylindrischen Steuerelements ein Stoß auf
die Stirnfläche gedämpft und gleichzeitig die Gasdruckfeder in der Extremstellung
an der Innenseite der Stirnfläche der Gasdruckfeder gehalten bzw. stabilisiert werden.
[0022] Dabei ist es ferner möglich, dass die Aufnahme an der inneren Stirnfläche als ein
Gummielement aufgeführt ist. Diese Ausgestaltung erlaubt es, Stöße und die damit verbundenen
Geräusche sowie den Verschleiß von aufeinanderschlagenden Bauteilen zu minimieren.
[0023] Günstigerweise weist das Steuerelement außenseitig an der geschlossenen Stirnfläche
eine Aufnahme für eine Feder auf. Diese kann in einer bevorzugten Ausbildung trichterförmig
ausgebildet sein.
[0024] Bevorzugterweise weist die Pendeleinrichtung ein Gehäuse auf. Hierbei ist es von
Vorteil, wenn das Gehäuse die Form eines Rohres hat, wobei das rohrförmige Gehäuse
mittels eines Deckels an einer Seite verschlossen werden kann. Für das Zusammenwirken
des rohrförmigen Gehäuses und des Steuerelements ist es günstig, wenn ein Teil des
Steuerelements im rohrförmigen Gehäuse der Pendeleinrichtung angeordnet ist.
[0025] Damit das Steuerelement im rohrförmigen Gehäuse geführt und gehalten werden kann,
weist das Gehäuse bevorzugterweise mindestens eine Aufnahme für mindestens ein torusförmiges
Gummielement auf.
[0026] Hierbei ist es günstig, wenn das mindestens eine Gummielement innerhalb des Gehäuses
der Pendeleinrichtung angeordnet ist. Somit kann das Gummielement den Raum zwischen
Steuerelement und Gehäuse nicht nur überbrücken, sondern auch schließen. Ferner kann
das Gummielement als Teil einer Lagerung dienen.
[0027] Damit ein möglichst großer Hebelarm realisiert werden kann, ist es günstig, wenn
das mindestens eine Gummielement an der offenen Seite des Gehäuses der Pendeleinrichtung
angeordnet ist. Dies bringt nicht nur Vorteile für den Hebelarm mit sich, sondern
auch einen sicherheitsrelevanten Aspekt, da es nun nicht mehr möglich ist, mit Extremitäten
wie zum Beispiel Fingern in den Spalt zwischen dem rohrförmigen Gehäuse und dem Steuerelement
zu greifen. Somit ist diese Anordnung auch für Sitzmöbel von Kindern geeignet.
[0028] Zur selbsttätigen Einstellung der Pendelrückstellkraft in Abhängigkeit von dem Gewicht
einer den Sitz benutzenden Person kann das Gehäuse bevorzugterweise im Inneren eine
Feder aufweisen. Folglich ermöglicht die Feder, den Einsinkweg des Steuerelements
bzw. der trichterförmigen Aufnahme des Steuerelements im Inneren des rohrförmigen
Gehäuses zu regulieren.
[0029] Diese Regulierung ist zum einen abhängig von dem Gewicht einer den Sitz benutzenden
Person und der benutzten Feder sowie zum anderen von der Vorspannung der Feder.
[0030] Für einen guten Sitz des torusförmigen Gummielements an dem Steuerelement ist es
günstig, wenn das mindestens eine Gummielement einen Durchmesser aufweist, der gleich
oder kleiner dem Durchmesser des Steuerelements ist. Der gleiche oder kleinere Durchmesser
des Gummielements im Vergleich zum Steuerelement ist nicht nur günstig für die Verhinderung
des Eindringens von Schmutz in das rohrförmige Gehäuse der Pendeleinrichtung, sondern
kann auch dem Einschränken der Pendelbewegung dienen.
[0031] Dabei ist es von weiterem Vorteil, wenn ein Teil des Hohlzylinders an seiner Außenseite
keilförmig ausgebildet ist. Somit kann der Effekt der schwereren lateralen Auslenkung
für eine schwere, den Sitz benutzende Person verstärkt werden, da die Lagerung des
Steuerelements innerhalb des Gehäuses der Pendeleinrichtung einen höheren Verspannungsgrad
aufweist, wodurch die Lagerung steifer wird.
[0032] Für das mindestens eine Gummielement ist es von Vorteil, wenn dieses mindestens einen
Bereich mit unterschiedlichem Härtegrad aufweist. Dabei kann vorteilhafterweise dieser
mindestens eine Bereich am Umfang angeordnet sein.
[0033] Der mindestens eine Bereich mit unterschiedlichem Härtegrad, der an mindestens einem
Bereich am Umfang angeordnet ist, birgt den Vorteil in sich, dass auf diese Weise
bestimmte Bereiche der lateralen Auslenkung erschwert oder sogar gesperrt werden können.
[0034] Dies kann zum Beispiel dann von Vorteil sein, wenn an dem Sitz eine Lehne angeordnet
ist, wobei für den Teil des Sitzes, der gegenüber der Lehne orientiert ist, eine Pendelbewegung
in Richtung der Lehne gesperrt sein kann, um einen runden Rücken zu vermeiden.
[0035] Günstiger weise weist das Gehäuse der Pendeleinrichtung oder der Deckel eine Vorrichtung
auf, mit der die Feder nachgespannt werden kann. Somit kann die bereits vorgespannte
Feder nach dem Zusammenbau von Steuerelement und Gehäuse der Pendeleinrichtung auf
einfache Art und Weise nachjustiert werden.
[0036] Aufgrund der Ausbildung von unterschiedlichen Bereichen mit unterschiedlichem Härtegrad
der Gummielemente ist es günstig, wenn das Gehäuse der Pendeleinrichtung in einer
Halterung drehbar angeordnet ist.
[0037] Zur Realisierung der Drehung wird bevorzugterweise zwischen dem Gehäuse der Pendeleinrichtung
und der Halterung mindestens eine Lageranordnung angeordnet. Somit ist es in Ausgestaltung
der Erfindung mit einer Lehne möglich, stets eine Orientierung des speziell ausgestalteten
Härtegrads der Gummielemente in Richtung der Lehne zu orientieren.
[0038] Damit weder Verschmutzung noch ein Herausziehen des Gehäuses der Pendeleinrichtung
aus der Halterung möglich ist, ist es vorteilhaft, wenn die Halterung einen Deckel
aufweist, der das Herausziehen des Gehäuses der Pendeleinrichtung verhindert.
[0039] Für eine möglichst große Variabilität des Einsatzes des Sitzmöbels ist es von Vorteil,
wenn die Halterung an einem Fußkreuz angeordnet ist.
[0040] Für den Fall, dass an dem Fußkreuz Rollen angeordnet sind, kann das Sitzmöbel leicht
im Kinderzimmer oder in den Büroräumen verschoben werden.
[0041] Die besondere Ausgestaltung der erläuterten Pendeleinrichtung ist nicht einer bestimmten
Sitzmöbelart vorbehalten, vielmehr kann sie an jedem Sitzmöbel mit Gasdruckfeder nachgerüstet
werden.
[0042] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
- Fig.1
- ein Sitzmöbel in einer Seitenansicht,
- Fig.2a
- eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Sitzmöbel im unbelasteten Zustand,
- Fig.2b
- eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Sitzmöbel im belasteten Zustand,
- Fig.3
- eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels,
- Fig.4
- eine Schnittansicht durch ein Steuerelement des Sitzmöbels, und
- Fig.5
- eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Pendeleinrichtung im unbelastetem
Zustand.
Ausführliche Beschreibung von In den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
[0043] Fig.1 zeigt ein Sitzmöbel 1 mit einem Sitz 2, einer Säule 3, einem Fuß 4, einer Federeinrichtung
5 zum Auf- und Abfedern des Sitzes und einer Pendeleinrichtung 6 zum Ausüben von Pendelbewegungen
von Säulen mittels des Sitzes.
[0044] Der Sitz 2 weist die Form eines Kegelstumpfes auf, dessen Grundfläche konvex gewölbt
ist. Die Säule 3 ist von der Federeinrichtung 5 umgeben und weist eine teleskopartige
zweiteilige Ausführung auf, die ein Einfedern des Sitzes bzw. eine Höhenverstellung
des Sitzes erlaubt. Die Säule 3 wird von einer Pendeleinrichtung 6 zum Ausüben von
Pendelbewegungen der Säule mittels des Sitzes aufgenommen. Die Pendeleinrichtung 6
wird wiederum von einem Fuß 4 aufgenommen, der entsprechend dem üblichen Sicherheitsstandard
fünfarmig, kreisrund oder dreiviertelkreisförmig ausgeführt ist.
[0045] Fig. 2a zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum selbsttätigen
Einstellen der Pendelrücksteikraft in Abhängigkeit von dem Gewicht einer den Sitz
benutzenden Person.
[0046] Ferner zeigt Fig. 2a die Säule 3 mit der Federeinrichtung 5 und die Pendeleinrichtung
6. Hierbei ist ein Großteil der Säule 3 und die gesamte Pendeleinrichtung 6 dargestellt.
Bei dieser Ausgestaltung der Säule 3 weist diese eine Gasdruckfeder 24, ein Übergangselement
25 und einen Sicherungsring 26 auf. Das Übergangselement 25 und der Sicherungsring
26 sind so gestaltet, dass das Übergangselement 25 das Steuerelement 8 festklemmt
und diese Klemmung mittels des Sicherungsrings 26 fixiert wird.
[0047] Oberhalb des Sicherungsrings 26 ist die Federeinrichtung 5 angeordnet. Die Pendeleinrichtung
6 weist ein rohrförmiges Gehäuse (15) auf, dessen untere Stirnseite von einem Deckel
19 verschlossen ist.
[0048] Im Inneren der Pendeleinrichtung 6 finden sich zwei Gummielemente, wobei das eine
Gummielement 14a bündig mit dem halboffenen Rohr der Pendeleinrichtung 6 abschließt.
[0049] Das andere Gummielement 14b hingegen erstreckt sich vom Deckel 19 bis maximal zwei
Drittel der Rohrhöhe. Hierbei ist es auch möglich, dass beide Gummielemente 14a, 14b
als ein Teil ausgeführt sind.
[0050] Das obere Gummielement 14a sowie das untere Gummielement 14b stellen eine Lagerung
für ein Steuerelement 8 dar. Hierbei repräsentiert die Strecke zwischen den Kontaktpunkten
der Gummielemente 14a, 14b mit dem Steuerelement 8 einen Hebelarm, der in seiner Länge
variabel ist.
[0051] Während sich auf dem oberen Gummielement 14a ein Angriffspunkt A auf der Kontaktlinie
zwischen dem Gummielement 14a und dem Steuerelement 8 ergibt, stellt sich ein Pendeldrehpunkt
P am Kontaktpunkt zwischen dem unteren Gummielement 14b und dem Steuerelement 8 ein.
[0052] Der Abstand zwischen den Punkten A und P entspricht einem variablen Hebelarm, dessen
Variabilität von der Feder 12 bestimmt ist. Je länger dieser Hebelarm, desto schwerer
kann die Sitzfläche lateral ausgelenkt werden, da mit zunehmenden Gewicht eines Nutzers
die Feder 12 weiter zusammendrückt und somit der variable Pendeldrehpunkt nach unten
wandert.
[0053] Anders ausgedrückt wird mit zunehmendem Hebelarm die Gegenkraft zur Auslenkung an
der Sitzfläche größer. Jedoch folgt als Konsequenz beider Betrachtungsweisen, dass
die Sitzfläche in ihrer lateralen Auslenkung eingeschränkt wird.
[0054] Das Steuerelement 8 ist als Hohlzylinder ausgebildet, der eine geschlossene Stirnfläche
im Inneren der Pendeleinrichtung 6 aufweist.
[0055] Ausgehend von der geschlossenen Stirnfläche des Steuerelements 8 bildet sich nach
unten eine trichterförmige Aufnahme 27 aus, deren Aufgabe es ist, ein Herausziehen
des Steuerelements 8 zu vermeiden. Am offenen Ende der trichterförmigen Aufnahme 27
sind die Enden so geformt, dass sie parallel zu den senkrechten Dichtflächen der unteren
Gummielemente 14b verlaufen.
[0056] Ferner bildet diese trichterförmige Aufnahme 27 eine Aufnahme für eine Feder 12,
die in Abhängigkeit eines auf das Steuerelement 8 beaufschlagten Gewichts zusammengedrückt
wird. Dies hat, wie bereits beschrieben, zur Folge, dass der variable Hebelarm zwischen
den Punkten A und P seine Länge verändert, wobei mit zunehmender Länge die laterale
Auslenkung des Sitzes 2 erschwert wird. Anders ausgedrückt wird mit zunehmendem Hebelarm
die Gegenkraft zur Auslenkung an der Sitzfläche größer.
[0057] Im Gegensatz zum oberen Gummielement 14a ist das untere Gummielement 14b ähnlich
einer Hülse ausgebildet, so dass die trichterförmige Aufnahme mit ihrem am Ende abgewinkelten
Enden an dieser Hülse entlang gleiten kann.
[0058] Hierbei zeigt Figur 2a zwei verschiedene Ausführungsformen des unteren Gummielements
14b, nämlich zum einen als bloße hohlzylindrische Hülse (linke Seite) und zum anderen
als hohlzylindrische Hülse mit einem nach innen verlaufenden Keil (rechte Seite).
[0059] Oberhalb des oberen Gummielements 14a findet sich außenseitig an dem Steuerelement
8 ebenfalls eine keilförmige Struktur. Diese dient dazu, das Steuerelement 8 mit dem
oberen Gummiring 14a beim Einsinken des Steuerelements zu versteifen, um somit die
laterale Auslenkung des Sitzes 2 zusätzlich zur Verlängerung des Hebelarms und dessen
Zunahme an Kraft einzuschränken. Auf diese Art und Weise wird der eine Teil der Lageranordnung
versteift, womit sowohl eine zusätzliche Aufnahme an Kraft als auch eine Reduktion
an Spiel verbunden ist.
[0060] Fig. 2b zeigt den identischen Aufbau wie Fig. 2a, jedoch im eingesunkenen bzw. belasteten
Zustand. Hierbei ist die Feder 12 zusammengedrückt, das Steuerelement 8 nach unten
gesunken, der mit dem Steuerelement 8 verbundene Trichter 27 an dem unteren hülsenförmigen
Gummielement 14b nach unten entlang geglitten, und die keilförmige Ausbildung an der
Außenseite des Steuerelements 8 steht in einem engeren Eingriff mit dem oberen Gummielement
14a. Der unterschiedliche Weg zwischen dem unbelasteten Zustand bzw. Ort des Punktes
P und dem belasteten ist der Einsinkweg, mit der Eigenschaft, dass je größer der Einsinkweg,
desto schwerer die laterale Auslenkung des Sitzes 2. Dies ist also analog zum Hebelarm.
[0061] Desweiteren zeigt Fig. 2b eine weitere Möglichkeit der Realisation des unteren Gummielements,
nämlich ist dieses aus insgesamt drei Teilen zusammengesetzt, von denen zwei Teile
einen Keil bilden und ein Teil eine hohlzylindrische Hülse.
[0062] Fig. 3 zeigt eine ähnliche Ausführung der erfindungsgemäßen Pendeleinrichtung 6 wie
Fig. 2a und 2b, jedoch befindet sich die Pendeleinrichtung 6 bzw. deren Gehäuse 15
in einer Halterung 20. Zur freien Beweglichkeit des Gehäuses 15 der Pendeleinrichtung
6 relativ zur Halterung 20 befinden sich im Zwischenraum diverse Lageranordnungen.
Diese sind sowohl als Kugellager als auch als Nadellager ausgeführt. Jedoch sind andere
Lagerarten nicht ausgeschlossen.
[0063] Damit die Pendeleinrichtung 6 nicht aus der Halterung 20 herausgezogen werden kann,
wird das obere Ende der becherförmigen Halterung mit einer Kreisscheibe 28 verschlossen.
[0064] Im Unterschied zu Fig. 2 ist der Deckel 19 als unterer Verschluss des Gehäuses 15
der Pendeleinrichtung 6 nicht eingepresst, sondern verschraubt. Somit ist es möglich,
im Nachhinein die Vorspannung der Feder 12 fein zu justieren.
[0065] Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Halterung samt darin angeordneter Pendeleinrichtung
6 entlang der Linie A-A. Wie man aus dem Schnitt erkennen kann, befinden sich am Umfang
des Steuerelements Nuten 10. Im Eingriff zu diesen Nuten 10 stehen die Gummielemente
14a, 14b, so dass eine Relativdrehung des Steuerelements 8 zu den Gummielementen 14a
und 14b nicht möglich ist.
[0066] Auf diese Weise wird erreicht, dass stets eine bestimmte Lageorientierung des Steuerelements
8 zu den Gummielementen 14a, 14b vorhanden ist. Des weiteren ist aus dem Schnitt zu
erkennen, dass das Gummielement 14b mindestens einen Bereich 18 aufweist, der sich
von den übrigen Bereichen unterscheidet. Die Unterscheidung der einzelnen Bereiche
zueinander drückt sich durch den Härtegrad des Gummis aus. Somit kann zum Beispiel
erreicht werden, dass ein härterer Gummi in der Positionslage zu finden ist, in welcher
der Sitzmöbelnutzer versucht einen runden Rücken zu bilden und somit dem positiven
Effekt des aktivdynamischen Sitzens entgegenzuwirken. Damit eine Orientierung des
Nutzers bezüglich der Positionslage des Nutzers möglich ist, muss sich der Nutzer
auf den Stuhl so setzen, dass der härtere Gummibereich dem runderen Rücken entgegenwirkt.
Dies wird erreicht, indem an dem Sitzmöbel eine Lehne angeordnet wird.
[0067] Folglich kann mit der Ausgestaltung der Nuten 10 an dem Steuerelement 8 und den unterschiedlichen
Härtegradbereichen der Gummielemente ein runder Rücken und den damit verbundenen negativen
Gesundheitsfolgen gezielt vermieden werden.
[0068] Aufgrund der Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mit zwei Gummielementen 14a,
14b ist es notwendig, dass das untere Gummielement 14b gegengleich zum oberen Gummielement
14a bezüglich der unterschiedlichen Härtegrade innerhalb der Gummielemente angeordnet
sein muss.
[0069] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels bzw. der
Pendeleinrichtung 6, wobei in dieser Ausführung auf ein oberes und ein unteres Gummielement
verzichtet wird. Hier hingegen ist ein Gummielement 17a fest im Gehäuse 15 der Pendeleinrichtung
6 angeordnet und weist im wesentlichen dieselbe Form auf, wobei an der offenen Stirnfläche
eine torusförmige Ausbildung angeformt ist, deren Aufgabe es ist, ein Gummielement
17b, welches am Steuerelement 8 befestigt ist, am Herausziehen zu hindern.
[0070] Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen
bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen
Gebrauch macht. So liegt es im Schutzbereich der beschriebenen Erfindung, die Gummielemente
gegen geeignete Feder aus Metall oder Kunststoff zu ersetzen.
Bezugszeichenliste:
[0071]
- 1
- Sitzmöbel
- 2
- Sitz
- 3
- Säule
- 4
- Fuß
- 5
- Federeinrichtung
- 6
- Pendeleinrichtung
- 7
- Vorrichtung
- 8
- Steuerelement
- 9
- Stirnfläche
- 10
- Nut
- 11
- Aufnahme
- 12
- Feder
- 13
- Aufnahme für Gasdruckfeder
- 14a
- oberes Gummielement
- 14b
- unteres Gummielement
- 15
- Gehäuse
- 16
- Aufnahme für torusförmiges Gummielement
- 17a
- Gummielement
- 17b
- Gummielement
- 18
- Bereich mit unterschiedlichem Härtegrad
- 19
- Deckel
- 20
- Halterung
- 21
- -Lageranordnung
- 22
- Deckel der Halterung
- 23
- Fußkreuz
- 24
- Gasdruckfeder
- 25
- Übergangselement
- 26
- Sicherungsring
- 27
- trichterförmige Aufnahme
- 28
- Kreisscheibe
- E
- Einsinkweg
- P
- Pendeldrehpunkt
- A
- Angriffspunkt
1. Sitzmöbel (1), mit einem Sitz (2), einer Säule (3), einem Fuß (4), einer Federeinrichtung
(5) zum Auf- und Abfedern des Sitzes, einer Pendeleinrichtung (6) zum Ausüben von
Pendelbewegungen der Säule mittels des Sitzes, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (7) zum selbsttätigen Einstellen der Pendelrückstellkraft in Abhängigkeit
von dem Gewicht einer den Sitz benutzenden Person.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule, oder ein Teil der Säule, oder ein Steuerelement (8) beim Gebrauch des
Sitzes durch die Person einen Einsinkweg (E) durchläuft und der Einsinkweg (E) die
Länge eines Rückstell-Hebelarms zwischen einem Pendeldrehpunkt (P) und dem Angriffspunkt
(A) einer Rückstellkraft einstellt.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (8) als Hohlzylinder ausgebildet ist und im Inneren eine Aufnahme
(13) für eine Gasdruckfeder aufweist, wobei die Aufnahme als ein Gummielement (14)
ausgeführt ist.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement 8 außenseitig an einer geschlossenen Stirnfläche eine Aufnahme
(11) für eine Feder aufweist.
5. Sitzmöbel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Hohlzylinders an seiner Außenseite keilförmig ausgebildet ist.
6. Sitzmöbel nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Aufnahme (13) am Zylinderboden des Steuerelements (8) angeordnet ist.
7. Sitzmöbel nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendeleinrichtung (6) ein Gehäuse (15) in Form eines Rohres aufweist.
8. Sitzmöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Gehäuse (15) einen Deckel (19) aufweist.
9. Sitzmöbel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (15) mindestens eine Aufnahme (16) für mindestens ein torusförmiges Gummielement
(17) aufweist, das innerhalb des Gehäuses der Pendeleinrichtung 6 angeordnet ist.
10. Sitzmöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Gummielement (17) mindestens einen am Umfang angeordneten Bereich
(18) mit unterschiedlichem Härtegrad aufweist.
11. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse der Pendeleinrichtung in einer Halterung drehbar angeordnet und zwischen
dem Gehäuse (15) der Pendeleinrichtung (6) und der Halterung (20) mindestens eine
Lageranordnung (21) angeordnet ist.
12. Sitzmöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (20) an einem Fußkreuz (23) angeordnet ist und einen Deckel (22) aufweist,
der das Herausziehen des Gehäuses (15) der Pendeleinrichtung (6) verhindert.
1. A seating furniture item (1) comprising a seat (2), a column (3), a base (4), a spring
device (5) for cushioning the up and down movement of the seat and a pendulum device
(6) for inducing a pendular response of the column by means of the seat, characterized by a device (7) for automatically adjusting the pendular return force in accordance
with the weight of a person occupying the seat.
2. The seating furniture item as set forth in claim 1, characterized in that said column or part of the column or a control element (8) has a sinking action in
use of the seat by a person, the travel (E) of which sets the length of return lever
arm between a pendulum fulcrum (P) and the striking point (A) of a return force.
3. The seating furniture item as set forth in claim 2, characterized in that said control element (8) is configured as a hollow cylinder and a mount (13) for
a gas strut is provided within the control element (8), wherein said mount is configured
as an elastomeric element (14).
4. The seating furniture item as set forth in claims 2 or 3, characterized in that said control element (8) comprises a mount (11) for a spring at an outer side of
a closed end.
5. The seating furniture item as set forth in claim 3 or 4, characterized in that part of the hollow cylinder is configured ramped on its outer side.
6. The seating furniture item as set forth in any of the claims 2 to 5, characterized in that a further mount (13) is arranged at the cylindrical bottom of the control element
(8).
7. The seating furniture item as set forth in any of the preceding claims, characterized in that said pendulum device (6) comprises a housing (15) tubular in shape.
8. The seating furniture item as set forth in claim 7, characterized in that said tubular housing (15) comprises a cover (19).
9. The seating furniture item as set forth in claims 7 or 8, characterized in that said housing (15) features at least one mount (16) for at least one toroidal elastomeric
element which is arranged within the housing of the pendulum device (6).
10. The seating furniture item as set forth in claim 9, characterized in that said at least one elastomeric element (17) comprises at least one portion (18) arranged
at the circumference with a differing degree of hardness.
11. The seating furniture item as set forth in any of the claims 8 to 10, characterized in that said housing of the pendulum device is arranged rotatable in a support and between
the housing (15) of the pendulum device (6) and the support (20) is at least one bearing
assembly (21).
12. The seating furniture item as set forth in claim 11, characterized in that said support is arranged on a star base (23) and comprises a cover (22) preventing
the housing (15) of the pendulum device (6) from being pulled out.
1. Meuble d'assise (1) comprenant un siège (2), une colonne (3), une base (4), un dispositif
à ressort (5) pour amortir le mouvement de haut en bas du siège et un dispositif pendulaire
(6) pour l'exercice d'une réponse pendulaire de la colonne par l'intermédiaire du
siège, caractérisé par un dispositif (7) pour régler automatiquement la force de rappel pendulaire en fonction
du poids d'une personne utilisant le siège.
2. Le meuble d'assise selon la revendication 1, caractérisé en ce que la colonne ou une partie de la colonne ou un élément de commande (8) effectue une
déplacement (E) en l'utilisation du siège par la personne et la déplacement (E) règle
la longueur d'un bras de levier de retour entre un pivot pendule (P) et le point d'impact
(A) d'une force de rappel.
3. Le meuble d'assise selon la revendication 2, caractérisé en ce que ledit élément de commande (8) est réalisé sous la forme d'un cylindre creux et un
support (13) pour un vérin à gaz est prévue à l'intérieur de l'élément de commande
(8), dans lequel le support est réalisé sous la forme d'élément en élastomère (14).
4. Le meuble d'assise selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que l'élément de commande (8) comprend un support (11) pour un ressort sur un côté extérieur
d'une extrémité fermée.
5. Le meuble d'assise selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce qu'une partie du cylindre creux est configuré en forme du coin sur son côté extérieur.
6. Le meuble d'assise selon l'une des revendications 2 à 5, caractérisé en ce qu'un support supplémentaire (13) est disposé sur le fond cylindrique de l'élément de
commande (8).
7. Le meuble d'assise selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif pendulaire (6) comprend un boîtier (15) de forme tubulaire.
8. Le meuble d'assise selon la revendication 7, caractérisé en ce que le boîtier tubulaire (15) comprend un couvercle (19).
9. Le meuble d'assise selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que le boîtier (15) comprend au moins un réceptif (16) pour au moins un élément élastomère
toroidal (17) qui est disposé à l'intérieur du boîtier du dispositif pendulaire (6).
10. Le meuble d'assise selon la revendication 9, caractérisé en ce que au moins un élément élastomère (17) comprend au moins une partie (18) disposée à
la circonférence avec un degré de dureté différent.
11. Le meuble d'assise selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que le boîtier du dispositif de pendule est disposé dans un support de manière rotative
et au moins un palier (21) est disposé entre le boîtier (15) du dispositif pendulaire
(6) et le support (20).
12. Le meuble d'assise selon la revendication 11, caractérisé en ce que le support (20) est disposé sur un pied (23) et comprend un couvercle (22) empêchant
le boîtier (15) du dispositif pendulaire (6) d'être retiré.