[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Aufgabegut gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Derartige Vorrichtungen sind dem Gebiet der mechanischen Verfahrenstechnik zuzuordnen,
insbesondere der Zerkleinerung von Aufgabegut im Wege des Schneidens, Scherens, Reißens
oder Zertrümmerns. Aber auch das Auflösen des Verbundes von Verbundmaterialien, womit
stets eine Zerkleinerung des Aufgabeguts einhergeht, liegt im Rahmen vorliegender
Erfindung. Gattungsgemäße Vorrichtungen eignen sich folglich zur Zerkleinerung von
Stück- und Schüttgütern, insbesondere von Kunststoffen mit und ohne Beimengungen,
von Holz, Altholz, Papier, Karton, Zellulose, Textilien, Abfall, Gummi, Kautschuk,
Harze, Leder, Nahrungs-, Genuss- und Futtermittel, Mineralien, Pigmente, Farbstoffe,
Pharmazeutika, Metalle, Verbundmaterialien wie Elektronikschrott, Kabel, Altreifen
und dergleichen.
[0003] Das Grundprinzip der Gutbearbeitung ergibt sich aus dem Zusammenwirken rotierender
Schneid-, Scher- oder Reißwerkzeuge mit feststehenden Werkzeugen oder aber in der
Schlagenergie schnell rotierender Schlagwerkzeuge wie Hämmer, Platten und dergleichen,
die das Aufgabegut zertrümmern. Nach ausreichender Zerkleinerung wird das Aufgabegut
über ein Sieb aus der Vorrichtung abgezogen, wobei das Sieb zusätzlich als Zerkleinerungswerkzeug
wirken kann. Das Sieb teilt somit den Gehäuseinnenraum funktionell in einen stromaufwärts
liegenden Zerkleinerungsbereich und einem stromabwärts liegenden Bereich für den Austrag
des bereits zerkleinerten Guts.
[0004] Bei derartigen Maschinen erweist sich der Anschluss rotierender Maschinenteile an
feststehende Maschinenteile als problematisch, insbesondere der Anschluss des Rotors
an das Gehäuse erweist sich im Hinblick auf Verschleiß, Wärmeentwicklung innerhalb
der Vorrichtung und Güte des Endprodukts als kritische Zone.
[0005] Allgemein bekannt sind Mühlen mit einem aus Längs- und Querwänden bestehenden Gehäuse,
in dem sich ein Rotor von einer Querwand zur gegenüberliegenden Querwand erstreckt.
Der sich im Zuge der Zerkleinerung relativ zur Querwand bewegende Rotor nimmt das
Aufgabegut auf seiner Kreisbahn mit, was zu einer erheblichen Reibung an den feststehenden
Querwänden führt. Die Folgen sind einerseits ein Verschleiß der Innenseite der Gehäusewand
und andererseits ein Wärmeeintrag in das Gehäuse selbst, da ein Teil der zugeführten
Antriebsenergie in Reibungswärme umgewandelt wird. Das führt nicht nur zu einer zusätzlichen
thermischen Belastung der Vorrichtung, mit der Folge dass gegebenenfalls Maßnahmen
zur Kühlung getroffen werden müssen, sondern auch zu einer verschlechterten Energieeffizienz.
Ein Beispiel für eine derartige Vorrichtung ist in der
DE 34 01 929 A1 offenbart.
[0006] Um dieser Problematik zu begegnen ist es bekannt, auf den Stirnseiten des Rotors
eine Ringscheibe vorzusehen, die sich mit dem Rotor dreht und die mit ihrem Außenumfang
radial über die Zerkleinerungswerkzeuge hinaus reicht. Die mitdrehende Ringscheibe
verhindert, dass das Aufgabegut in direkten Kontakt mit der Gehäusewand gelangt und
dort auf seiner Kreisbahn Verschleiß und übermäßige Wärme verursacht. Damit sich das
Aufgabegut nicht in dem Spalt zwischen Ringscheibe und Gehäuseinnenseite verklemmt,
weist die Gehäusewand eine zur Ringscheibe konzentrische Vertiefung auf, in die der
Rotor mit seiner Ringscheibe hineinreicht. Dabei ist zwischen Außenumfang der Ringscheibe
und Innenumfang der Vertiefung lediglich ein geringer radialer Ringspalt eingehalten.
Somit ist bei einer solchen Ausführungsform zwar das Problem des Verschleißes der
Gehäuseinnenwand zu einem großen Teil gelöst, es hat sich jedoch gezeigt, dass in
den Ringspalt zwischen Ringscheibe und Gehäusewand feines Aufgabegut gelangt und sich
der Ringspalt auf diese Weise im Laufe der Zeit zusetzt. Um reibungsbedingten Verschleiß
und Wärmeentwicklung im Ringsspalt zu begrenzen ist es notwendig, diesen in regelmäßigen
Zeitabständen zu reinigen, mit dem Nachteil, dass der dafür erforderlichen Zeitaufwand
die Stillstandszeiten der Vorrichtung vergrößert.
[0007] Um hier Abhilfe zu schaffen wird gemäß der
US 2006/0118671 A1 vorgeschlagen, die konzentrischen Vertiefung in den Gehäusewänden über die gesamte
Dicke der Querwand auszubilden, also eine konzentrische Öffnung in der Gehäusewand
zu schaffen, innerhalb der der Rotor mit seiner drehenden Ringscheibe angeordnet ist.
Der radiale Abstand zwischen Ringscheibe und Gehäusewand ist dabei so gering gewählt,
dass sich eine Dichtwirkung gegenüber dem Aufgabegut einstellt. Dennoch gelangen im
Zuge der Zerkleinerung sehr fein gewordene Partikel in den Spalt und treten auf der
Gehäuseaußenseite wieder aus. Um dieses Gut aufzufangen und abzuleiten ist gemäß der
US 2006/0118671 A1 an der Gehäuseaußenseite im Bereich des Spalts ein Blechkanal vorgesehen.
[0008] Als Nachteil erweist sich dabei, dass das mit dem Austritt aus dem Dichtspalt und
damit aus dem Gehäuse austretende Material durch die Querwand vom übrigen Gutstrom
getrennt wird und daher durch zusätzliche periphere Maschinenkomponenten wieder aufgefangen
und einer weiteren Bearbeitung zugeführt werden muss, was sowohl einen konstruktiven
als auch verfahrenstechnischen Mehraufwand mit sich bringt. Aus statischer Sicht wird
die Querwand durch die große Öffnung, in der die Ringscheibe angeordnet ist, konstruktiv
geschwächt, was die Steifigkeit der Maschinenkonstruktion beeinträchtigt. Die Öffnung
führt ferner dazu, dass der Rotor nicht an den Querwänden des Gehäuses gelagert werden
kann, sondern eine direkte Lagerung des Rotors auf dem Untergrund notwendig ist. Die
an die Querwände anschließenden Blechkanäle sind keine statisch tragenden Maschinenteile
wie zum Beispiel die Querwände und können daher nicht zur Lagerung des Rotors dienen.
Im Hinblick auf eine möglichst schnelle und wirkungsvolle Reinigung und Wartung bilden
die Blechkanäle an den Außenseiten der Querwände nur zusätzliche Vorsprünge und Ecken,
die derartige Arbeiten erschweren.
[0009] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bekannte Vorrichtungen
in konstruktiver und funktioneller Hinsicht zu verbessern.
[0010] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtungen mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
[0011] Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0012] Ein erster Vorteil der Erfindung ergibt sich aus dem konstruktiven Merkmal, den Anschlussbereich
der sich drehende Rotorenden an feststehende Maschinenteile, wie zum Beispiel an die
Siebbahn, axial nach innen in Richtung Gehäusemitte zu verlegen und zwar unter gleichzeitiger
Schaffung eines Freiraums zwischen Gehäuse und Rotor. Mit dieser Maßnahme werden auf
einmal zwei gravierende Nachteile des oben beschriebenen Standes der Technik behoben.
[0013] Zum einen wird Material, welches durch den Dichtspalt gelangt, unmittelbar und ohne
weitere Vorkehrungen noch innerhalb des Gehäuses dem übrigen Materialstrom wieder
zugeführt. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich daher durch eine vereinfachte
Maschinenkonstruktion bei gleichzeitig vermindertem betrieblichen Aufwand aus. Zum
anderen werden die bislang bekannten thermischen Probleme durch den Luftspalt im Freiraum
zwischen der Gehäusewand und dem Rotor behoben. Der Luftspalt stellt jeweils eine
thermische Isolierung für die Querwand dar, die sich infolgedessen nicht mehr so stark
erwärmt. Temperaturbedingte Probleme treten daher bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in weit weniger starkem Maße auf. In vorteilhafter Weiterbildung dieses Gedankens
kann der Freiraum von Kühlluft durchströmt sein, die beispielsweise durch Öffnungen
im Gehäuse zugeführt wird. Bei einer Durchströmung des Freiraums von oben nach unten
unterstützt die Kühlluft zusätzlich dem Materialstrom.
[0014] Die Querwände stellen konstruktiv tragende Teile dar, denen bei der Abtragung statischer
und dynamischer Lasten eine wesentliche Funktion zukommt. Durch die Verlagerung des
Dichtspalts aus der Ebene der Querwand (
US 2006/0118671 A1) axial nach innen kann die Querwand ohne konstruktive Schwächung bleiben und daher
besser zur Lastabtragung dienen.
[0015] In Weiteführung dieses Gedankens können die Querwände einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
die Lagerung des Rotors bewerkstelligen, beispielsweise indem Tragkonsolen an den
Außenseiten der Querwänden befestigt sind. Das führt zu einer äußerst kompakten Bauweise,
bei der alle wesentlichen Komponenten innerhalb oder am Gehäuse befestigt sind.
[0016] Als Vorteil erweist es sich, wenn die Querwände über Längsprofile biegesteif miteinander
verbunden sind und so einen steifen Tragrahmen bilden. Das erlaubt die Anbringung
von Türen an den Längsseiten der Vorrichtung, über die die Zugänglichkeit zum Gehäuseinneren
gewährleistet ist.
[0017] Der Freiraum ist vorteilhafterweise nach beiden Seiten und nach oben hin geschlossen.
Die den Freiraum dabei begrenzenden Flächen können beispielsweise von den Längswänden
und dem Deckblech gebildet sein. Nach oben kann auch ein den oberen Umfangsabschnitt
umlaufendes Abstands Formteil den Abschluss bilden, das zur Befestigung des stirnseitigen
Verschleißbleches zwischen Verschleißblech und Querwand abgeordnet ist. Auf diese
Weise wird das aus dem Dichtspalt austretende Gut gesammelt und zielgerichtet wieder
mit dem Materialstrom vereint.
[0018] Um den Materialfluss innerhalb des Freiraums nicht zu behindern, aber auch um die
Querwände vor zu großer Wärmeabstrahlung zu schützen, ist ein Mindestabstand der Ringscheiben
des Rotors von den zugeordneten Querwänden erforderlich. In diesem Zusammenhang haben
sich Abstände von mindestens 2 cm, vorzugsweise mindestens 3 cm oder 5 cm als vorteilhaft
erwiesen.
[0019] Der die Ringscheiben umlaufende Dichtspalt muss zweierlei Anforderungen genügen.
Einerseits soll verhindert werden, dass nicht ordentlich zerkleinertes Aufgabegut
in den Gutaustrag gelangt, wozu der Dichtspalt eine gewisse Weite nicht übersteigen
darf. Andererseits muss eine möglichst behinderungsfreie Rotation des Rotors gegenüber
feststehenden Maschinenteilen wie z.B. den Siebbahnen gewährleistet sein, was eine
Mindestweite des Dichtspalts voraussetzt. Um diese sich grundsätzlich widersprechenden
Forderungen zu erfüllen, sieht die Erfindung eine Weite des Dichtspalts von maximal
3 mm vor, vorzugsweise maximal 1 mm oder 0,5 mm.
[0020] Dabei kann der Dichtspalt umso enger realisiert werden, je geringer die Montagetoleranzen
der den Dichtspalt bildenden Maschinenkomponenten sind. In diesem Zusammenhang sieht
die Erfindung eine Montage der Siebe auf den zugehörigen Siebträgerrahmen vor, bei
der die Siebe nicht nur geklemmt, sondern gleichzeitig mit Ihrer Rückseite gegen den
Siebträgerrahmen gespannt werden. Da der Siebträgerrahmen die exakte Sollgeometrie
vorgibt, wird auf diese Weise sicher gestellt, dass auch die Siebbahnen die wunschgemäße
Geometrie über die gesamte Länge des Dichtspalts aufweisen und die Weite des Dichtspalts
minimiert werden kann.
[0021] Zur Effizienzsteigerung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung erstrecken sich die Siebbahnen
insgesamt über mindestens die Hälfte des Rotorumfangs, beispielsweise über zwei Drittel.
Um ein exaktes Anliegen der Siebe am Siebträgerrahmen über den gesamten vorgesehenen
Umfangsabschnitt sicher zu stellen ist es vorteilhaft, wenn der Rotor dabei von zwei
oder mehr Siebbahnen umgeben ist.
[0022] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
in Form einer Schneidmühle näher erläutert. Da das Ausführungsbeispiel nicht einschränkend
zu verstehen ist, liegen ebenso ähnliche aufgebaute und auf dem gleichen Funktionsprinzip
beruhende Vorrichtungen im Rahmen der Erfindung, beispielsweise Trommelreißer, Schlagmühlen
und dergleichen.
[0023] Es zeigt
- Figur 1
- einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung entlang der in den Figuren
2 und 3 dargestellten Linie I - I,
- Figur 2
- einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung entlang der in Figur 1
dargestellten Linie II - II,
- Figur 3
- einen Horizontalschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung entlang der in den
Figuren 1 und 2 dargestellten Linie III - III und
- Figur 4
- ein Detail des in Figur 2 markierten Bereichs IV.
[0024] Der genauere Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich aus den Figuren
1 bis 4, die eine Schneidmühle darstellen. Die Schneidmühle besitzt ein auf dem mit
1 angedeuteten Unterbau ruhendes Gehäuse 2, das sich im Wesentlichen zusammensetzt
aus zwei sich in axialem Abstand planparallel gegenüber liegenden Querwänden 3 und
4, deren Umriss im unteren Bereich rechteckförmig und im oberen Bereich trapezförmig
ist (Figur 1). Die Querwände 3 und 4 sind konstruktiv tragende Teile, die in ihrem
Fußbereich auf jeder Seite jeweils durch einen Längsholm 5 kraftschlüssig miteinander
verbunden sind. Im Übergangsbereich vom rechteckförmigen Bereich zum trapezförmigen
Bereich steifen ebenfalls achsparallel verlaufende Längsholme 7 die Gehäusekonstruktion
aus, wodurch sich insgesamt ein steifer Tragrahmen ergibt. Die Längsseiten des Gehäuses
2 sind jeweils durch Längswände 9 und 10 verschlossen, die mittels Scharniere 11 nach
Lösen der Verriegelung 13 um eine vertikale Achse schwenkbar sind, um die Zugänglichkeit
zum Gehäuseinneren zu gewährleisten.
[0025] Die Oberseite des Gehäuses 2 besitzt eine rechteckförmige Öffnung 12, die sich ins
Gehäuseinnere als vertikaler Zufuhrschacht 15 mit rechteckförmigem Querschnitt fortsetzt
und in den Wirkungsbereich eines zentral im Gehäuse 2 angeordneten, um eine Längsachse
16 drehenden Rotor 17 führt. Die Seiten des Zufuhrschachts 15 sind mit Verschleißblechen
14 ausgekleidet. Die außerhalb des Zufuhrschachts 15 liegenden Bereiche der Gehäuseoberseite
sind mit Deckblechen 47 verschlossen, die auf den Gehäusewänden aufliegen (siehe v.
a. Fig. 1 und 2). Der untere Bereich des Gehäuse 2 bildet einen Gutaustrag 33 und
ist nach unten offen.
[0026] Wie zudem aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht umfasst der Rotor 17 eine Antriebswelle
18, auf der in axialem Abstand koaxial zueinander angeordnete Rotorscheiben 19 drehfest
sitzen. Die Rotorscheiben 19 weisen gleichmäßig über ihren Umfang verteilte radiale
Randausnehmungen auf, die zur Aufnahme von achsparallelen Messerleisten 20 bestimmt
sind. Die Messerleisten 20 werden mittels radial spannbarer Klemmkeile 21 derart in
den Randausnehmungen fixiert, dass die Schneiden 8 der Messerleisten 20 auf einem
gemeinsamen Schneidenflugkreis 22 zu liegen kommen.
[0027] Aus den Figuren 2 und 3 ist ersichtlich, dass die Enden der Antriebswelle 17 durch
die Querwände 3 und 4 hindurch reichen und außerhalb des Gehäuses 2 in Wellenlagern
44 drehbar gelagert sind. Zu diesem Zweck sind an der Außenseite der Querwände 3 und
4 Konsolen 23 angeschweißt, auf denen die Wellenlager 44 im axialen Abstand zu den
Querwänden 3 und 4 ruhen. Das Gewicht des Rotors 17 sowie dynamische Kräfte werden
von den Querwänden 3 und 4 abgeleitet. Über einen nicht weiter dargestellten Antrieb
wird die Antriebswelle 18 und damit der gesamte Rotor 17 in Rotation versetzt. In
Figur 1 ist die Rotationsrichtung mit dem Pfeil 24 angegeben.
[0028] Die stirnseitigen Enden des Rotors 17 werden von zur Achse 16 konzentrischen Ringscheiben
25 gebildet, die im vorliegenden Beispiel aus drei Ringsegmenten mit einem Umfangsabschnitt
von jeweils 120° zusammengesetzt und axial mit der ersten beziehungsweise letzten
Rotorscheibe 19 verschraubt sind. Der Außendurchmesser der Ringscheiben 25 ist dabei
größer als der Durchmesser des Schneidenflugkreises 22. In den Figuren 1 und 4 ist
der Außenumfang der Ringscheibe 25 mit 26 gekennzeichnet. Figur 2 offenbart, dass
die Verschleißbleche 14 des Zufuhrschachts 15 im Bereich der Ringscheiben 25 ausgenommen
sind und die Ringscheiben 16 innerhalb der Ausnehmungen angeordnet sind, wobei sie
mit ihrem Außenumfang 26 den Verschleißblechen 14 eng radial gegenüberliegen und auf
diese Weise einen Dichtspalt 43 bilden. Die stirnseitigen Verschleißbleche 14 und
die Ringscheiben 25 bzw. 26 liegen folglich im Wesentlichen in einer Ebene.
[0029] Wie aus Fig. 1 ersichtlich sind im Umfangsbereich des Rotors 17 unmittelbar seitlich
der beiden Längsseiten des Zufuhrschachts 15 Statormesser 27 angeordnet, die sich
über die gesamte axiale Länge des Rotors 17 erstrecken und mit ihren Schneiden 8 unter
Einhaltung eines radialen Schneidspalts den Messerleisten 20 des Rotors 17 gegenüber
liegen. Die Befestigung der Statormesser 27 am Gehäuse 2 erfolgt über ebenfalls achsparallele
Klemmbalken 28, die von der Querwand 3 zur Querwand 4 verlaufen und dort in Aufnahmeschlitzen
30 lösbar befestigt und gelagert sind. Mittels Klemmplatten 29 sind die Statormesser
27 gegen die Klemmbalken 28 gespannt.
[0030] Im unteren Scheitelpunkt liegt dem Rotor 17 ein weiterer achsparalleler Längsholm
31 radial gegenüber, der zur Aussteifung des Gehäuses 2 biegesteif an die Querwände
3 und 4 anschließt. Die Umfangsabschnitte zwischen den beiden Klemmbalken 28 und dem
Längsholm 31 sind jeweils von einer bogenförmigen Siebbahn 32 bedeckt, die sich in
axialer Richtung über die gesamte Länge des Rotors 17 bis zu den Außenseiten der Ringscheiben
25 und 26 erstreckt und zu den Querwänden 3 und 4 jeweils einen lichten axialen Abstand
einhalten. Zusammen bedecken die beiden Siebbahnen 32 auf diese Wiese mehr als zwei
Drittel des Rotorumfangs.
[0031] Jede Siebbahn 32 setzt sich im Wesentlichen zusammen aus einem Siebträgerrahmen 34,
der durch bogenförmige Rippen 35 verstärkt ist. Im Bereich des Längsholms 31 sind
an den Siebträgerrahmen 34 Schenkel 36 angeschweißt, die mit ihrem freien Ende jeweils
drehfest auf einer Welle 37 sitzen. Die Wellen 37 verlaufen parallel zum Längsholm
31 und sind mit ihrem Ende zum Abklappen der Siebelemente 32 mit einem nicht dargestellten
Drehantrieb gekoppelt.
[0032] Auf der dem Rotor 17 zugewandten Innenseite sind Siebträgerrahmen 34 und Rippen 35
jeweils mit Lochblechen 38 belegt. Zur lagegenauen Fixierung der Lochbleche 38 sind
deren in Umfangsrichtung obere und untere Ränder mittels Klemmleisten 39 und 40 gegeneinander
verspannt. Der Kraftvektor der dabei ausgeübten Spannkraft besitzt sowohl eine radiale
als auch tangentiale Komponente in Richtung des gegenüberliegenden Siebrandes. Auf
diese Weise ist gewährleistet, dass die Lochbleche 38 präzise am Innenumfang des Siebträgerrahmens
34 und der Rippen 35 anliegen.
[0033] Durch diese Art der Konstruktion wird innerhalb des Gehäuses 2 ein geschlossener
Bereich geschaffen, der in radialer Richtung von den Längswänden des Zuführschachts
15, den Klemmbalken 28, den Siebbahnen 32 sowie dem Längsholm 31 begrenzt ist und
in axialer Richtung von den beiden rotierenden Ringscheiben 25 und den von den stirnseitigen
Verschleißblechen 14 gebildeten Wänden des Zuführschachts 15. Verfahrenstechnisch
bilden die genannten Maschinenteile somit eine Trennung, wobei der stromaufwärts der
Trennung liegende Bereich der aktiven Zerkleinerung des Aufgabeguts zugeordnet ist,
während der stromabwärts der Trennung liegende Bereich dem Abzug des zerkleinerten
Guts aus der Vorrichtung über den Gutaustrag 33 dient.
[0034] Von großer Bedeutung in diesem Zusammenhang ist der Anschluss rotierender Maschinenteile,
nämlich der Ringscheiben 25 an feststehende Maschinenteile, hier im Wesentlichen an
die Siebbahnen 32 und die stirnseitigen Verschleißbleche 14. Zum einen muss sichergestellt
sein, dass in diesem Bereich nur unzureichend zerkleinertes Aufgabegut nicht unter
Umgehung der Siebbahn 32 in den Austragsbereich der Vorrichtung gelangt, was einen
relativ geringen Spalt voraussetzt. Andererseits darf der Spalt zwischen rotierenden
und feststehenden Maschinenteilen nicht so eng sein, dass dadurch die Drehbewegung
des Rotors beeinträchtigt oder die Wärmeentwicklung infolge Reibung zu groß ist.
[0035] Figur 4 zeigt diesen Bereich in größerem Maßstab. Man sieht vom Rotor 17 ein Teil
der endseitigen Rotorscheibe 19, die mit ihrem äußeren Umfang eine Messerleiste 20
trägt, deren Schneide wiederum mit dem Bezugszeichen 8 gekennzeichnet ist. An der
Außenseite der Rotorscheibe 19 ist koaxial die Ringscheibe 25 befestigt, die mit ihrem
Außenumfang 41 radial über die Schneide 8 der Messerleiste 20 übersteht. An der Außenseite
der Ringscheibe 25 ist wiederum ein stabförmiges Räumwerkzeug 42 angeschraubt, das
sich radial über den Außenumfang 41 der Ringscheibe 25 erstreckt.
[0036] Der Ringscheibe 25 liegt in radialer Richtung das auf dem Siebträgerrahmen 34 der
Siebbahn 32 liegende Lochblech 38 gegenüber, wobei zwischen dem Außenumfang 41 der
Ringscheibe 25 und dem Lochblech 38 ein geringer radialer Dichtspalt 43 mit einer
Weite von 0,5 mm bis 3 mm, vorzugsweise 1 mm eingehalten ist. Die Weite des Dichtspalts
43 ist im Wesentlichen von der Art des Aufgabeguts, der Art der Zerkleinerung und
der angestrebten Feinheit sowie dem erforderlichen Spiel für die Drehbewegung des
Rotors 17 abhängig. Das Räumwerkzeug 42 erstreckt sich radial über den Dichtspalt
43 hinaus und erfasst dabei feines Aufgabegut, das durch den Dichtspalt 43 gelangt
und beugt auf diese Weise einem Verstopfen des Dichtspalts 43 vor.
[0037] Im lichten axialen Abstand liegt der Ringscheibe 25 sowie dem Siebelement 32 die
Querwand 3 gegenüber, an deren Außenseite man noch den Teil der Konsole 23 für die
Wellenlagerung 44 erkennt. Der Abstand beträgt mindestens 1 cm, vorzugsweise mindestens
2 cm oder mindestens 3 cm. Im vorliegenden Beispiele weist die Schneidmühle einen
Abstand von sogar 5 cm auf, der gegebenenfalls noch größer sein kann. Mit einem ausreichenden
Abstand wird gewährleistet, dass sich keine Materialansammlungen im Freiraum 6 bilden,
die den freien Fluss behindern würden und es wird die thermische Belastung der Querwände
gemindert.
[0038] Durch den lichten Abstand zwischen Querwand 3 und Ringscheibe 25 ergibt sich erfindungsgemäß
ein scheibenförmiger Freiraum 6, der radial nach unten unmittelbar in den Gutaustrag
33 der Vorrichtung übergeht. Der Freiraum 6 erstreckt sich vorteilhafterweise mindestens
über die gesamte Teillänge des Dichtspalts 43 im Bereich der Siebbahnen 32, das heißt,
dass alles Gut, das zwischen Ringscheibe 25 und Siebbahnen 32 aus dem Spalt 43 austritt,
im Freiraum 6 aufgefangen wird. Der Freiraum 6 kann sich aber auch über den gesamten
Umfang des Dichtspalts 43 erstrecken, also auch zusätzlich über den Bereich des Zufuhrschachts
15. Zu den Seiten hin ist der Freiraum 6 im wesentlichen von den Längswänden 9 und
10 begrenzt und nach oben von den Deckblechen 47 in diesem Bereich. Die Breite des
Freiraums 6 entspricht daher im Wesentlichen der Breite der Querwände 3 und 4. Der
Freiraum 6 ist also nach oben und zu den Seiten hin verschlossen und lediglich nach
unten in Richtung Gutaustrag 33 offen. Dabei wird der Freiraum 6 von der Antriebwelle
18 durchdrungen, die er in etwa ringförmig umgibt.
[0039] Mit Hilfe des Freiraums 6 wird Aufgabegut, das axial durch den Dichtspalt 43 gelangt,
im Freiraum 6 in radiale Richtung umgelenkt und direkt und ohne weitere Maßnahmen
dem Gutstrom stromabwärts der Siebelemente 32 zugeführt.
[0040] Wie vor allem in Figur 2 dargestellt können die Querwände 3 und 4 jeweils eine oder
mehrere Öffnungen 45 besitzen, die von außen in den Freiraum 6 münden und über die
der Freiraum 6 mit einem Luftstrom 46 beaufschlagt werden kann. Der Luftstrom 46 kann
zur Kühlung der Vorrichtung dienen, gleichzeitig aber auch den Materialfluss innerhalb
des Freiraums 6 und im weiteren im Gutaustrag 33 unterstützen.
1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Aufgabegut mit einem aus Längswänden (9, 10) und Querwänden
(3, 4) bestehenden Gehäuse (2) zur Aufnahme eines um eine Längsachse (16) drehenden
Rotors (17), der über seinen Umfang mit Bearbeitungswerkzeugen (20) ausgestattet ist
und an dessen Stirnseiten jeweils konzentrisch zur Längsachse (16) eine Ringscheibe
(25) befestigt ist, und mit mindestens einer Siebbahn (32), die sich innerhalb des
Gehäuses (2) über einen Teil des Umfangs des Rotors (17) erstreckt, wobei die Siebbahn
(32) unter Bildung eines Dichtspalts (43) jeweils in geringem radialem Abstand zu
den Ringscheiben (25) verläuft, und wobei das Aufgabegut über einen Zufuhrschacht
(15) dem Rotor (17) zugeführt und über einen stromabwärts der Siebbahn (32) verlaufenden
Gutaustrag (33) aus der Vorrichtung geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass beide Ringscheiben (25) zur Bildung eines Freiraums (6) jeweils in lichtem axialem
Abstand A zu den Querwänden (3, 4) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte axiale Abstand A mindestens 2 cm, vorzugsweise mindestens 3 cm oder mindestens
5 cm beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (6) innerhalb des Gehäuses (2) in radialer Richtung unmittelbar in den
Gutaustrag (33) mündet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (6) zu den Seiten und nach oben hin geschlossen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnseite des Rotors (17) Räumwerkzeuge (42) angeordnet sind, die sich radial
über den Außenumfang der Stirnscheiben (25) erstrecken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (6) von oben nach unten luftdurchströmt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtspalt (43) eine radiale Weite von maximal 3 mm, vorzugsweise maximal 1 mm
oder maximal 0,5 mm besitzt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebbahn (32) Lochbleche (38) umfasst, die auf einem Siebträgerrahmen (34) fixiert
sind, wobei der Siebträgerrahmen (34) Klemmleisten (39, 40) aufweist, die die achsparallelen
Rändern der Lochbleche (38) klemmen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (17) von zwei Siebbahnen (32) umgeben ist, die in Rotationsrichtung (24)
aufeinander folgen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Siebbahnen (32) zusammen über mindestens den halben Umfang des Rotors (17)
erstrecken, vorzugsweise über mindestens zwei Drittel.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Querwände (3, 4) zur Bildung eines Tragrahmens mittels Längsprofile miteinander
verbunden sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wellenlagerungen (44) an den Querwänden (3, 4) befestigt sind.
1. A device for comminuting feed material, the device comprising a housing (2) having
longitudinal walls (9,19) and transverse walls (3, 4) for accommodating a rotor (17)
that rotates about a longitudinal axis (16), the rotor being equipped about its circumference
with processing tools (20) and to whose faces an annular disk (25) is attached concentrically
to the longitudinal axis (16) and at least one screen path (32) that extends inside
the housing over a part of the circumference of the rotor(17), the screen path (32)
running at a slight radial distance from the annular disks (25) while forming a seal
gap (43), wherein the feed material is supplied to the rotor through a feed chute
(15) and is directed out of the device via a material discharge (33) downstream of
the screen path (32), characterized in that the two annular disks (25) are arranged with an axial clearance A from the transverse
walls (3, 4) in order to form a free space (6).
2. The device according to claim 1, wherein the axial clearance A is at least 2 cm, preferably
at least 3 cm or at least 5 cm.
3. The device according to claim 1 or 2, wherein the free space (6) inside the housing
(2) opens directly into the material discharge (33) in radial direction.
4. The device according to one of the claims 1 to 3, wherein the free space (6) is closed
off at the sides and at the top.
5. The device according to one of the claims 1 to 4, wherein clearing tools (42) that
extend radially across the outside circumference of the annular disks (25) are located
on the face of the rotor (17).
6. The device according to one of the claims 1 to 5, wherein air flows through the free
space (6) from the top to the bottom.
7. The device according to one of the claims 1 to 6, wherein the seal gap (43) has a
maximum radial width of 3 mm, preferably a maximum of 1 mm, or a maximum of 0,5 mm.
8. The device according to one of the claims 1 to 7, wherein the screen path (32) comprises
perforated plates (38), which are secured to a screen support frame (34) and wherein
the screen support frame (34) has clamping strips (39, 40) that clamp the axially
parallel edges of the perforated plates (38).
9. The device according to one of the claims 1 to 8, wherein the rotor (17) is surrounded
by two screen paths (32) that follow one another in the direction of rotation (24).
10. The device according to claim 9, wherein the screen paths (32) together extend over
at least half the circumference of the rotor (17), preferably over at least two-thirds
thereof.
11. The device according to one of the claims 1 to 10, wherein the two transverse walls
(3, 4) are connectable to one another via longitudinal profiles to form a supporting
frame.
12. The device according to one of the claims 1 to 11, wherein two shaft bearings (44)
are attached to the transverse walls (3, 4).
1. Dispositif pour le broyage d'un matériau d'alimentation avec un carter (2) constitué
de parois longitudinales (9,19) et de parois transversales (3, 4) destiné à recevoir
un rotor (17) tournant autour d'un axe longitudinal (16) et équipé sur son pourtour
d'outils de transformation (20) et sur les faces frontales respectives duquel un disque
annulaire (25) est fixé concentriquement par rapport à l'axe longitudinal (16), lequel
carter comprenant au moins une bande de tamisage (32) qui s'étend à l'intérieur du
carter sur une partie du pourtour du rotor (17) et forme un interstice d`étanchéité
(43) à faible distance radiale des disques annulaires (25) et le matériau d'alimentation
étant alimenté sur le rotor (17) par une trémie d'alimentation (15) et déchargé hors
du dispositif par une trémie de déchargement (33) en aval de la bande de tamisage
(32), le dispositif étant caractérisé en ce que les deux disques annulaires (25) se trouvent à faible distance axiale A par rapport
aux parois transversales (3, 4) pour former un espace libre (6).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la distance axiale libre A est d'au moins 2 cm, de préférence d'au moins de 3 cm
ou d'au moins 5 cm.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'espace libre (6) à l'intérieur du carter (2) débouche en direction radiale directement
sur la trémie de déchargement (33).
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'espace libre (6) est clos sur les cotés et vers le haut.
5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que sur la faces frontale du rotor (17) sont disposés des outils de dégagement (42) qui
s'étendent en direction radiale sur le pourtour extérieur des disques annulaires (25).
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'espace libre (6) est traversé du haut vers le bas par un flux d'air.
7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'interstice d'étanchéité (43) a une largeur radiale d'au plus 3 mm, de préférence
d'au plus 1 mm ou d'au plus 0,5 mm.
8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la bande de tamisage (32) comprend des tôles perforées (38) fixées sur un cadre porte-tamis
(34) qui dispose de listeaux de serrage (39, 40) qui maintiennent les bords parallèles
à l'axe des tôles perforées (38).
9. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le rotor (17) est entouré de deux bandes de tamisage (32) qui se suivent l'une l'autre
dans le sens de rotation (24).
10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce que les bandes de tamisage (32) ensemble s'étendent sur au moins la moitié du pourtour
du rotor (17), de préférence sur au moins deux tiers.
11. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que les deux parois transversales (3, 4) sont reliées entre elles par des profilés longitudinaux
pour former un cadre porteur.
12. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que les deux logements de l'arbre (44) sont fixés aux parois transversales (3, 4).