[0001] Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Fassadenelemente, insbesondere
für die Befestigung an einer Gebäudefässade, wobei das Fassadenelement, wie z.B. eine
Glasplatte an einem Rahmen gehalten wird
[0002] Aus der
WO 2010/139465 ist eine Befestigungsvorrichtung bekannt, bei der zurVersteifung eines L-förmigen
Querschnitts eines Thermostegs der auf der Frontseite des Fassadenelements anliegende
Schenkel des Thermostegs an der Basis bzw am Übergang zu dem am Metallrahmen befestigten
Schenkel durch eine Abschrägung verbreitert bzw verdickt ausgebildet ist.
[0003] Durch die Erfindung wird eine zuverlässige Halterung eines Fassadenelementes an einem
Rahmen vorgesehen
[0004] Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Fassadenelement durch Halteklammern
an einem Rahmen befestigt, die eine zuverlässige Haltekzaft ausüben
[0005] Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Thermosteg, der zur Verringerung
der Wärmeübertragung zwischen Frontseite und Metallrahmen vorgesehen ist, durch eine
Halteklammer entlastet, die zumindest einen Großteil der Kräfte aufnimmt, die das
Fassadenelement auf die Befestigungsvorrichtung und insbesondere auf den Thermosteg
ausübt, der aus einem die Wärmeleitung reduzierenden Kunststoff besteht. Der Thermosteg
kann durch die Halteklammer so entlastet werden, dass der Thermosteg nur noch als
Dichtungsträger dienen kann.
[0006] Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist, die Halteklammer an zwei benachbarten Seiten
eines Fassadenelementes im Eckbereich durch eine Verbindungsklammer zu verbinden,
um die Stabilität der Halterung zu verbessern.
[0007] Erfindungsgemäß umfässt eine Befestigungseinrichtung für plattenförmige Fassadenelemente
an einem Rahmen eine Halteklammer, die mit einem Schenkel die Frontseite des Fassadenelementes
übergreift und mit einem in einem Winkel dazu liegenden Schenkel mit dem Rahmen oder
einem Rahmenteil in Verbindung bzw in Eingriff steht. Diese Halteklammer nimmt zumindest
den wesentlichen Teil der an dem Fassadenelement auftretenden Kräfte auf, die quer
zum Fassadenelement wirken.
[0008] Bei einer Ausführungsform mit einem Thermosteg bzw. einem die Wärmeleitung reduzierenden
Element, das sich quer zur Ebene des Fassadenelementes erstreckt und an einem Metallrahmen
befestigt ist, ist erfindungsgemäß zwischen Metallrahmen und Außenseite des Fassadenelementes
wenigstens auf zwei Seiten des Fassadenelementes eine lastaufnehmende Halteklammer
vorgesehen, welche einen die Frontseite des Fassadenelementes übergreifenden Thermosteg
zumindest teilweise entlasten
[0009] Die Halteklammer wird vorzugsweise aus einem Federblech gefertigt, das eine gewisse
Breite haben kann und durch Biegungen oder gewölbte Abschnitte eine Vorspannung ergibt,
wenn beim Einsetzen der Halteklammer in die Befestigungsvorrichtung die Halteklammer
elastisch verformt wird.
[0010] Von Vorteil ist es, wenn das innenliegende Ende der Halteklammer an einem Absatz
oder in eine Halterille am Rahmen oder einem Rahmenelement eingreift, wobei zur Einstellung
der Spannung und zum Toleranzausgleich vorzugsweise mehrere Halterillen in geringen
Abständen hintereinander ausgebildet sind.
[0011] Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform weiden die Halteklammern am innenliegenden
Schenkel mit vorzugsweise angeformten Haltenasen oder einem abgewinkelten Randabschnitt
für den Eingriff in eine Halterille versehen Solche Haltenasen oder Eingriffsabschnitte
können auch durch Punkschweißung an der Halteklammer befestigt sein.
[0012] Von Vorteil ist es, wenn zwischen dem die Frontseite des Fassadenelementes übergreifenden
Schenkel der Halteklammer und der Oberfläche des Fassadenelementes eine Klebeschicht,
ein Klebeband und/oder eine wärmeisolierende Schicht angeordnet ist, um einerseits
die Haltung der Halteklammer am Fassadenelement zu unterstützen und andererseits deren
Wärmeübertragung auf den Rahmen zu reduzieren
[0013] Weiterhin kann das Fassadenelement durch eine Kleberschicht mit dem Rahmen verbunden
wenden, um die Halterung weiter zu verstärken Dabei wird vorzugsweise das Fassadenelement
durch Klebung mit einer Leiste verbunden, die über einen im Querschnitt T-förmigen
Ansatz in eine entsprechende Nut des Metallrahmens eingreift
[0014] Damit auch in der Ebene des Fassadenelementes auftretende Kräfte und auch das Gewicht
des Fassadenelementes besser aufgefangen werden kann, werden an wenigstens einer Ecke
eines mit Ecken ausgebildeten Fassadenelementes in einem Winkel zueinander angeordnete
Halteklammern vorgesehen, die durch ein Verbindungselement miteinander fest verbunden
sind. Dieses Verbindungselement kann in einfacher Weise aus einem Blechstreifen gefertigt
weiden, der mit den beiden Halteklammern beispielsweise durch Punktschweißung verbunden
ist Es ist aber auch möglich, zwei an einer Ecke in einem Winkel zueinander liegende
Halteklammern aus einem Federstahlblech zu formen, wobei zwischen den beiden Halteklammern
ein Verbindungsabschnitt angeformt ist.
[0015] Bei der Ausgestaltung einer Innenfassade, bei der plattenförmige Fassadenelemente
auf gegenüberliegenden Seiten eines Rahmens anliegen, werden die beiden plattenförmigen
Elemente durch Halteklammern am Rahmen gehalten, die mit einem Schenkel z.B in Halterillen
am Rahmen eingreifen, während der abgewinkelte Schenkel der Halteklammer die Frontseite
des Plattenelementes übergreift.
[0016] Zur Verbindung benachbarter Rahmen kann ein Ankerelement vorgesehen werden, das im
Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet ist und mit den Außenschenkeln einen Vorsprung
am jeweiligen Rahmen hintergreift, um die beiden Rahmen zusammenzuhalten Dabei können
auf der Innenseite dieser Außenschenkel Halterillen für den Eingriff der Halteklammern
vorgesehen sein
[0017] Weiterhin kann zwischen den Außenschenkeln ein Mittelschenkel am Ankerelement vorgesehen
sein, an dem sich in das Ankerelement eingreifende Halteklammern bei ihrem Eingriff
in die Halterillen abstützen, sodass der Eingriff der Halteklammer gesichert wird.
Ein solches Ankerelement kann auch so ausgebildet werden, dass es im Querschnitt U-förmig
gestaltet ist, wobei auf einer Seite eines Schenkels die Halterillen ausgebildet sind
und der gegenüberliegende Schenkel zur Abstützung der in das U-förmige Ankerelement
eingreifenden Halteklammer dient Hierbei kann dieses U-förmige Anketelement am Rahmen
angeformt oder mit dem Rahmen verbunden sein.
[0018] Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnungen Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen und deren Rückbeziehung
[0019] Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch die Befestigungsvorrichtung mit Thermosteg, Metallrahmen und
Halteklammer,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer Halteklammer,
- Fig. 3
- eine abgewandelte Quezschnittsform der Halteklammer,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsfform der Halteklammer,
- Fig. 5
- eine weitere Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung,
- Fig. 6
- eine Querschnittsansicht entsprechend Fig. 1 mit einer abgewandelten Ausführungsform
des Thermosteg,
- Fig. 7
- in der Ansicht der Fig. 6 eine weitere Ausführungsform,
- Fig 8+9
- weitere Ausführungsabwandlungen,
- Fig. 10
- Ansichten einer Halteklammer,
- Fig. 11
- eine Ansicht eines Eckverbindungselementes zwischen zwei Halteklammern,
- Fig 12
- Ausführungsformen eines Eckverbindungselementes, und
- Fig. 13
- eine Verbindungseinrichtung zwischen benachbarten Fassadenelementen
[0020] Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen an einer nicht dargestellten Gebäudefässade z.B.
durch Anker befestigten Metallrahmen 2, an dem ein plattenförmiges Fassadenelement
1 unter Zwischenlage von Dichtungen 3, 4 durch eine Halteeinrichtung gehalten wird,
die bei dieser ersten Ausführungsform ein die Wärmeübertragung reduzierenden Elementes
5, im Folgenden Thermosteg 5, und eine Halteklammer 6 umfässt
[0021] Der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Thermosteg 5 weist einen quer zur Ebene
des Fassadenelements 1 verlaufenden Schenkel 5.1 auf, der am Metallrahmen 2 befestigt
ist, und einen in der Ebene des Fassadenelementes abstehenden Schenkel 5.2, der die
Vorderseite des Fassadenelementes 1 übergreift. Der Thermosteg 5 kann dabei eine der
in
WO 2010/139465 wiedergegebenen Querschnittsformen haben.
[0022] Die Aufhängung des Metallrahmens 2 an einer Fassade kann den in
WO 2010/139465 beschriebenen Aufbau haben ebenso wie der Thermosteg 5, der bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel durch eine versenkt angeordnete Befestigungsschraube 70 mit dem
Metallrahmen 2 verbunden ist.
[0023] An dem Metallrahmen 2 ist ein senkrecht zur Ebene des Fassadenelementes 1 vorstehende
Steg 2.1 ausgebildet, der stirnseitig eine Nut 2.1a zur Aufnahme der Befestigungsschraube
70 aufweist, an die sich eine Hohlkammer 2.1b anschließt, in deren Bereich auf der
Außenseite des Rahmens eine Nut 2.1c angeformt sein kann, die zur Aufnahme eines Dichtungselementes
dienen kann Etwa parallel zu dem Steg 2.1 ragt in Richtung auf das Fassadenelement
1 ein Ansatz 2.2 am Rahmen 2 vor, der kürzer ausgebildet ist als der Steg 2.1 und
auf der Stirnseite eine Nut zur Aufnahme der Dichtung 3 aufweist. In der Nut zwischen
dem Steg 2.1 und dem Ansatz 2.2 sind auf einer Seite, insbesondere auf der Seite des
Ansatzes 2.2, mehrere hintereinander angeordnete Halterippen 2.3 zwischen entsprechenden
Nuten ausgebildet, in die eine Haltenase- bzw. lasche 6.3 der bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 aus Federstahl ausgebildeten Halteklammer 6 eingreift.
[0024] Die Halteklammer 6 hat im Querschnitt eine L-förmige Grundform und weist einen langgestreckten
Schenkel 6.1 auf, der sich über die Dickenabmessung des Fassadenelementes 1 hinaus
erstreckt, wobei am Vorderende ein abgewinkelter Schenkel 6.2 ausgebildet ist, der
sich in Richtung der Ebene des Fassadenelementes 1 erstreckt und dessen Frontseite
übergreift
[0025] Für den Eingriff der vorzugsweise aus Metall bestehenden Halteklammer 6 am Metallrahmen
2 ist am Metallrahmen 2 wenigstens eine Halterippe 2.3 ausgebildet Vorzugsweise werden
in geringen Abständen mehrere Halterippen 2.3 hintereinander vorgesehen, damit beim
Einsetzen der Klammer 6 ein gewisser Einstellbereich für eine Vorspannung der Klammer
6 möglich ist. Auch können durch mehrere Halterippen 23 Dickentoleranzen des Fassadenelementes
1 ausgeglichen werden.
[0026] Die Halteklammer 6 besteht vorzugsweise aus Federstahl, sodass der Aufnahmeraum für
die Klammer 6 klein gehalten werden kann, wie Fig. 1 zeigt Gegebenenfalls kann die
Klammer 6 auch aus einem anderen steifen und zugfesten Material bestehen, das eine
gewisse Elastizität aufweist und zur Entlastung des Thermosteg 5 dient
[0027] Bei dem in Fig 1 dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Halteklammer 6 im Querschnitt
etwa eine flache U-Form mit dem Schenkel 6.2 und den Haltenasen 6.3, die in der Ansicht
in Fig.. 1 den zweiten Schenkel bilden
[0028] Vorzugsweise ist die Halteklammer 6 als Federelement ausgebildet. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel in Fig 1 ist der Mittelabschnitt bzw. der Schenkel 6.1 der Haltekammer
6 leicht gewölbt, sodass sich eine Vorspannung zwischen den abstehenden Schenkeln
6.2 und 6.3 ergibt Dabei kann sich der gewölbte Abschnitt der Halteklammer 2 an dem
Steg 2 1 des Metallrahmens 2 abstützen Der Steg 2.1 dient zugleich als Sicherung für
den Eingriff der Klammer 6 am Ansatz 2.2
[0029] Die Haltenasen 6.3 sind federnd ausgebildet, sodass sie unter elastischer Verformung
in die Nut zwischen dem Steg 2.1 und dem Ansatz 2 2 eingedrückt werden können, bis
sie an einer der Halterippen 2 3 einrasten.
[0030] Die Verankerung der Halteklammer 6 am Metallrahmen 2 kann in verschiedener Weise
ausgebildet sein Beispielsweise können die Halterippen auch auf der Innenseite des
Steges 2.1 ausgebildet sein, wobei die Halteklammer 6 im Querschnitt etwa eine Z-Form
aufweist, wie Fig 3 zeigt. Bei dieser Ausgestaltung stützt sich der Eingriffsbereich
der Klammer 6 an dem Ansatz 2.2 des Rahmens 2 ab
[0031] Nach einer weiteren Abwandlung in Fig 4 können auf gegenüberliegenden Seiten der
Nut zwischen Steg 2.1 und Ansatz 2 2 Halterillen bzw Halterippen 2.3 ausgebildet sein,
in die auf den beiden Seiten des Eingriffsabschnitts der Halteklammer 6 abstehende
Laschen oder Stege 63' eingreifen, die unter elastischer Verformung in die Nut des
Metallrahmens 2 eingedrückt werden können
[0032] Der Schenkel 6 2 der Halteklammer 6 kann auf der Außenseite des Fassadenelementes
1 direkt anliegen Es ist aber auch möglich, eine vorzugsweise wärmeisolierende Zwischenschicht
zwischen Fassadenelement 1 und Schenkel 62 der Halteklammer vorzusehen Insbesondere
kann ein nicht dargestelltes Klebeband zwischen dem Schenkel 62 und der Glasfläche
vorgesehen werden
[0033] Zwischen Fassadenelement 1 und Metallrahmen 2 treten durch Wärmespannungen, durch
Windlasten und/oder Anpralllasten von Innen am Fassadenelement 1 Kräfte auf, die zu
einem Großteil von der Klammer 6 aufgenommen werden und nur zu einem geringen Teil
auf den Thermosteg 5 wirken, sodass dieser durch die Halteklammer 6 weitgehend entlastet
wird.
[0034] Dadurch, dass der das Fassadenelement 1 übergreifende Schenkel 6 2 der Halteklammer
6 einerseits durch die Dichtung 4 und andererseits durch den abstehenden Schenkel
5.2 des Thermosteg 5 abgedeckt ist, verursacht die Halteklammer 6 keine nennenswerte
Wärmeübertragung zwischen Außenseite des Fassadenelements 1 und Metallrahmen 2. Hinzu
kommt, dass Halteklammern 6 nur in Abständen auf dem Umfang eines Fassadenelementes
1 vorgesehen werden können.
[0035] Die Halteklammer 6 kann in der Darstellung der Fig. 2 eine Breite B von z.B. etwa
10 bis 60 mm haben, aber entsprechend den jeweiligen Erfordernissen auch eine andere
Breitenabmessung B haben Die Haltenasen 6.3 können in Abständen durch Verformung des
Abschnitts 6.1 ausgebildet sein, wie in Fig 2 dangestellt. Es kann aber auch das innenliegende
Ende der Halteklammer 6 einen abgewinkelten Rand 6.3' aufweisen, der in die Halterillen
eingreift. Ein abgewinkelter Halterand 6.3' kann auch in Abschnitte unterteilt sein,
wie dies Fig 4 zeigt.
[0036] Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der Abschnitte des inneren Endes der
Halteklammer 6 abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen abgewinkelt sind
[0037] Es ist auch möglich, die Klammer 6 in der Ansicht der Fig 2 und 4 etwa trapezförmig
zu gestalten, sodass z.B.. das mit den Haltenasen 6.3 bzw einem Halterand 6.3' versehene
Ende breiter ausgebildet ist als der die Frontseite des Fassadenelementes 1 übergreifende
Schenkel 6.2
[0038] Nach einer weiteren Ausgestaltung kann die Halteklammer 6 als Leiste ausgebildet
sein, die sich wenigstens über einen Großteil der Längsabmessung der Seite des Fassadenelementes
1 erstreckt, wobei sie durch Einschnitte in federnde aber zusammenhängende Abschnitte
unterteilt sein kann
[0039] Der Ansatz 2 2 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Fig 1 mit einer Hohlkammer
2.2a versehen, die sich in den quer verlaufenden vorderen Abschnitt des Metallrahmens
2 in abgewinkelter Form hinein erstreckt An dem in Fig. 1 linken Ende dieser Hohlkammer
2.2a ist eine Nut 2.4 ausgebildet, die zur Aufnahme einer Schraube dient. Dieser Nut
gegenüberliegend ist auf der Außenseite des Metallrahmens 2 eine Nut 2.5 ausgebildet,
in der ein Dichtungselement eingesetzt werden kann. Der übrige Aufbau des Metallrahmens
2 entspricht dem in
WO 2010/139465 wiedergegebenen.
[0040] Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung, bei der das Fassadenelement
1 am Metallrahmen 2 angeklebt ist und der Thermosteg 50 im Wesentlichen in Form des
Schenkels 5.1 in Fig 1 und ohne abstehenden Schenkel 5 2 in Fig 1 ausgebildet ist
[0041] Das Fassadenelement 1, insbesondere eine Glasscheibe 1, ist über eine Kleberschicht
60 an einer Leiste 61 befestigt, die mit einem im Querschnitt T-förmigen Ansatz 61.1
in die im Querschnitt T-förmige Nut 2 6 des Metallrahmens 2 eingesetzt ist, in der
in Fig. 1 die Dichtung 3 eingesetzt ist.
[0042] Zwischen Klebstoffschicht 60 und Halteklammer 6 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
ein Dichtungselement 63 angeordnet, das beispielsweise aus elastischem Material bestehen
kann. Anstelle dieses Dichtungselementes 63 ist in Fig 1 bei 3a eine Lippe an der
Dichtung 3 angeformt, die den Zwischenraum zwischen dem Ansatz 2.1 des Rahmens 2 und
dem plattenförmigen Fassadenelement 1 abdeckt.
[0043] Die Querschnittsform des Thermosteg 50 in Fig. 5 entspricht im Wesentlichen der des
Schenkels 5.1 des Thermostegs 5 in Fig 1, wobei auf der Frontseite dieses Schenkels
5.1 eine im Querschnitt T-förmige Nut 50.1 ausgebildet ist, in die eine zumindest
an den gegenüberliegenden Schenkeln 80.2 und 80.3 elastische Abdeckleiste 80 mit einem
im Querschnitt etwa T-förmigen Ansatz 80.1 eingesetzt ist, der vorzugsweise eine Hohlkammer
aufweist Diese im Querschnitt etwa L-förmige Abdeckleiste 80 übergreift auf der Frontseite
den Schenkel 6.2 der Halteklammer 6, der vorzugsweise über eine Kleberschicht auf
der Frontseite des Fassadenelementes 1 an diesem befestigt ist Die Kleberschicht ist
vorzugsweise wärmeisolierend, sodass die Halteklammer 6 einerseits durch die Kleberschicht
zwischen Fassadenelement 1 und Schenkel 6 2 und andererseits durch den Schenkel 80
2 der Abdeckleiste 80 gegenüber Wärmeaufnahme von außen abgedeckt ist Dieser Schenkel
80.2 verjüngt sich zum freien Ende hin, sodass sich eine weitgehend glatte Außenfront
der Befestigungsvorrichtung ergibt.
[0044] Auf der gegenüberliegenden Seite weist die Abdeckleiste 80 eine nach innen in den
Spalt zwischen benachbarten Thermostegen 50 und 50' ragende Dichtlippe 80.3 auf, die
an der gegenüberliegenden Dichtlippe 80 3' anliegt, um den Spalt zwischen benachbarten
Thermosteggen 50 und 50' nach außen abzudecken
[0045] Bei der Ausführungsform nach Fig 5 übernimmt die Halteklammer 6 in Verbindung mit
der Kleberschicht 60 die Halterung des Fassadenelementes 1 am Metallrahmen 2, sodass
der Thermosteg 50 vollständig entlastet ist und ausschließlich als Träger für die
Dichtungs- bzw. Abdeckleiste 80 dienen kann.
[0046] Fig 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die am Vorderende des Thermostegs
50 befestigte Abdeckleiste 80a im Querschnitt wie in Fig. 5 etwa L-förmig ausgebildet
ist, wobei die Innenseite an den beiden Schenkeln jeweils mit einem leistenförmigen
Ansatz 80 1a und 80.1b versehen ist
[0047] Bei dieser Ausführungsform ist der Thermosteg 500 schmäler gestaltet als bei der
Ausführungsform nach Fig 5 Anschließend an den Mittelabschnitt mit drei hintereinanderliegenden
Hohlkammern erstreckt sich ein Abschnitt 502 des Thermostegs senkrecht zur Ebene des
Fassadenelementes 1, wobei seitlich an dem Abschnitt 502 eine im Querschnitt etwa
T-förmige Leiste 503 angeformt ist, die in eine Nut 21 eingreift, die auf einer Seite
eines am Metallrahmen 2 angeformten Fortsatzes 21 ausgebildet ist, der senkrecht zur
Ebene des Fassadenelementes 1 am Rahmen 2 vorsteht und als Anlage- bzw. Abstützfläche
für die Halteklammer 6 dient
[0048] Dadurch, dass der Thermosteg in Fig 6 durch die Halteklammer 6 vollständig entlastet
wird, kann der Ihermosteg selbst dünnwandiger ausgebildet und damit besser isolierend
ausgestaltet weiden
[0049] Weiterhin ist bei der Ausführungsform nach Fig. 6 am Vorderende des Thermostegs 500
seitlich eine Nut 501 ausgebildet, in die der leistenförmige Ansatz 80 1b der Dichtungs-
bzw. Abdeckleiste 80a eingreift
[0050] Zwischen Metallrahmen 2 und Fassadenelement 1 ist bei der Ausführungsform nach Fig.
6 eine Dichtung 3 entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 1 angeordnet. Fig. 7
zeigt eine Ausführungsform, bei der die Abdeckleiste 80a und der Thermosteg 500 wie
in Fig 6 gestaltet sind, zwischen Metallrahmen 2 und Fassadenelement 1 aber eine Kleberschicht
60 zur Halterung des Fassadenelementes 1 wie in Fig. 5 vorgesehen ist. Das Dichtungselement
63' hat bei der Ausführungsform nach Fig. 7 einen runden Querschnitt gegenüber dem
Rechteckquerschnitt des Dichtungselementes 63 in Fig 5.
[0051] Fig 8 zeigt eine weitere Ausführungsabwandlung, bei der nahe dem Innenende des Thermostegs
500 entsprechend den Fig. 6 und 7 anstelle der Hohlkammer 504 in Fig. 6 und 7 eine
Nut 505 ausgebildet ist, in der eine Dichtlippe 90 eingreift, die mit einer Dichtlippe
90' am gegenüberliegenden Thermosteg 500' zusammenwirkt, um den Spalt zwischen benachbarten
Thermostegen abzudichten
[0052] Weiterhin ist bei der Ausführungsform nach Fig. 8 die in Fig 5 wiedergegebene Leiste
61 mit einem Fortsatz 61.2 versehen, der zur Halterung einer Dichtung 9 dient, die
die Kleberschicht 60 abdeckt und mit einem Schenkel an der Innenseite des Fassadenelementes
1 anliegt.
[0053] Fig 9 zeigt eine Ausführungsform des Thermostegs, die weitgehend der in Fig 8 entspricht,
wobei das innenliegende Ende des Thermostegs 500 über zwei seitlich vorstehende hakenförmige
Leisten 506 einen im Querschnitt T-förmigen Ansatz 22 des Metallrahmens 2 übergreift,
sodass der Thermosteg 500 auf diese Weise durch einen seitlichen Eingriff mit dem
Metallrahmen 2 verbunden ist Hierbei ist der Fortsatz bzw. Abschnitt 21 des Metallrahmens
2 gegenüber der Ausführungsform in Fig 6 verkürzt ausgebildet Das innere Ende des
Thermostegs 500 (Fig 9) liegt in Form eines Absatzes am stirnseitigen Ende des Fortsatzes
21 des Metallrahmens 2 wie in Fig. 8 an, während bei der Ausführungsform nach Fig
6 das längere Ende des Fortsatzes 21 am Metallrahmen 2 mit einer abgestuften Stirnfläche
in eine abgestufte Gegenfläche des Ihermostegs 500 eingreift
[0054] Wie die verschiedenen Ausführungsformen in den Fig 5 bis 9 zeigen, können Einzelmerkmale
einer Ausfühlungsform auch bei anderen Ausführungsformen vorgesehen werden, sodass
die jeweils geschilderte Ausführungsform nicht auf die wiedergegebene Merkmalskombination
beschränkt ist.
[0055] Fig. 9 zeigt eine in einer seitlichen Quernut des Metallrahmens 2 eingesetzte Dichtung
91, die sich über den Spalt zwischen benachbarten Metallrahmen 2 und 2' in die gegenüberliegende
Nut des Metallrahmens 2' erstreckt
Weiterhin ist am innenliegenden Ende der gegenüberliegenden Metallrahmen 2 und 2'
in seitlichen Quernuten eine bandförmige Feder 93 mit elastischen Aufnahmeteilen 14
an den gegenüberliegenden Enden eingesetzt
[0056] Fig 10 zeigt in einer Stirnansicht in Fig. 10a und einer Seitenansicht in Fig. 10b
eine Halteklammer 6 entsprechend einer praktischen Ausführungsform, die im Wesentlichen
der in Fig. 2 schematisch wiedergegebenen Ausführungsform entspricht, wobei die gleichen
Bezugszeichen für entsprechende Abschnitte der Halteklammer 6 verwendet sind Die Halteklammer
6 in Fig. 10b hat eine Breite von ca 60 mm und eine Länge von etwa 65 mm Die aus dem
F e-deiblech der Halteklammer 6 ausgestanzten Haltenasen 63 haben vorzugsweise eine
Breite von etwa 5 mm. Die Dicke des Federblechs liegt bei 0,5 bis 1 mm, vorzugsweise
0,6 mm
[0057] Fig 11 zeigt in einer Ansicht der Rückseite des Fassadenelementes 1 im Eckbereich
zwei an den benachbarten Seiten angeordnete Halteklammern 6, wobei Dichtungselemente
und dergleichen zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen sind Diese beiden im
Eckbereich in einem Winkel von 90° zueinander liegenden Halteklammern 6 sind durch
ein Verbindungselement 7 miteinander verbunden, das bei diesem Ausführungsbeispiel
aus einem Blechstreifen gefertigt ist Fig 11a zeigt eine perspektivische Ansicht ohne
Fassadenelement 1.
[0058] Das Verbindungselement 7 weist einen etwa trapezförmigen Mittelabschnitt 7.1 auf,
von dessen schrägen Seitenflächen aus sich abgewinkelte Flügelabschnitte 7.2 und 7.2'
erstrecken, die am Schenkel 61 der beiden Halteklammern 6 anliegen und durch Punktschweißung
7.3 mit den Halteklammern 6 verbunden sind, wie Fig 12 zeigt
[0059] Das Verbindungselement 7 kann auch eine andere Formgebung haben Als Ausführungsbeispiel
zeigt Fig. 12a ein an benachbarte Halteklammern 6 angeformtes Verbindungselement 7a
bzw ein Eckverbindungsstück, das aus einem Federblech zu zwei Halteklammern 6 mit
dazwischen liegendem Verbindungsabschnitt 7a geformt ist
[0060] Nach einem Ausführungsbeispiel werden bei einem rechteckigen Fassadenelement 1 etwa
60 mm breite Halteklammern 6 in Abständen von etwa 130 bis 450 mm voneinander angeordnet,
wobei die Verteilung der Halteklammern 6 längs den Seiten des Fassadenelementes 1
ungleichmäßig sein kann.
[0061] Fig. 13 zeigt einen Querschnitt durch die Verbindungseinrichtung zwischen Fassadenelementen
1 1 und 11' einer Innenfässade, wie sie bei bestimmten Fassadenaufbauten verwendet
wird.
[0062] Bei dieser Ausführungsform wird ein Fassadenelement durch zwei auf den beiden Seiten
eines Rahmens 200 angeordnete plattenförmige Elemente 100, insbesondere Glasplatten,
gebildet
[0063] Mit 200 ist ein vorzugsweise aus Metall bestehender Rahmen bezeichnet, der im Querschnitt
etwa U-förmig gestaltet ist, wobei auf den Außenseiten der beiden Schenkel 201 jeweils
ein Plattenelement 100 anliegt Zwischen dem Schenkel 201 des Rahmens 200 und dem Plattenelement
100 ist jeweils eine vorzugsweise flächige Dichtung 300 angeordnet. Es kann auch eine
Kleberschicht an dieser Stelle vorgesehen sein, ähnlich der Kleberschicht 60 in Fig.
5 oder 8
[0064] Zwischen den Rahmen 200 und 200' benachbarter Fassadenelemente 1.1 und 11' sind Ankerelemente
400 angeordnet. Fig. 13a zeigt im Querschnitt ein Ankerelement 400, das eine etwa
U-förmige Grundform mit zwei Außenschenkeln 401 und 401' an einem Stegabschnitt 402
aufweist, von dessen Mitte aus sich ein Mittelschenkel 403 parallel zu den Außenschenkeln
401 erstreckt, der länger ist als die Außenschenkel Auf der Innenseite der Außenschenkel
401 sind schräg zu den Schenkeln verlaufende Halterillen 404 ausgebildet Die freien
Enden 401 a der Außenschenkel 401 sind nach innen abgeschrägt.
[0065] Mit den abgeschrägten Enden 401a hintergreift das Ankerelement 400 einen schrägen
Vorsprung 202 am Rahmen 200, sodass die benachbarten Rahmen 200 und 200' in Fig. 13
durch die beiden Ankerelemente 400 zusammengehalten werden, wobei die beiden Ankerelemente
400 spiegelbildlich zur Mittelachse der Fassadenelemente 1 1 angeordnet sind Die Ankerelemente
400 bilden damit einen Teil des Rahmens 200 bzw ein Verbindungselement zwischen den
Rahmen.
[0066] Zur Halterung der plattenförmigen Elemente 100 am Rahmen 200 ist jeweils eine Halteklammer
600 vorgesehen, die mit einem abgewinkelten Endabschnitt 601 die Frontseite des Plattenelementes
100 übergreift und nahe dem innenliegenden Ende des Schenkels 602 vorzugsweise schräg
abstehende Haltelaschen bzw -nasen 603 aufweist, die nach Art eines Widerhakens in
eine der schrägen Halterillen 404 eingreift. Die Halteklammern 600 haben in der Ansicht
der Fig 13 eine L-förmige Grundform und sie bestehen aus Federstahlblech, wobei sie
etwa die in Fig. 10 wiedergegebene Formgebung haben können.
[0067] Der Mittelsteg 403 des Ankerelements 400 dient einerseits als Abstandhalter zwischen
benachbarten Halteklammern 600 und andererseits als Anlagefläche zur Abstützung einer
Halteklammer 600, die den Halterillen 404 gegenübeiliegt und die Haltenasen 603 in
Eingriff mit den Halterillen 404 hält
[0068] Das Ankerelement 400 kann als Leiste ausgebildet sein, die sich längs der Seite eines
Plattenelementes 100 erstreckt Es ist aber auch möglich, Ankerelemente 400 abschnittsweise
zwischen benachbarten Rahmen 200 und 200' einzusetzen, wobei sich ein solches Ankerelement
400 etwa über die Breite einer Halteklammer 600 erstrecken kann.
[0069] Zwischen den gegenüberliegenden Stegabschnitten 402 der spiegelbildlich zueinander
angeordneten Ankerelemente 400 kann eine vorzugsweise wärmeisolierende Zwischenlage
700 vorgesehen werden
[0070] Die Außenseiten der Außenschenkel 401 liegen an den Außenseiten der Rahmen 200 und
200' an, wobei das Ankerelement 400 auch als Abstandhalter zwischen benachbarten Rahmen
200 und 200' dient.
[0071] Es sind verschiedene Abwandlungen der Bauform nach Fig. 13 möglich, wobei auch die
im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 12 wiedergegebenen Merkmale bei der Bauform nach
Fig. 13 Anwendung finden können.
[0072] Der Eingriff des Ankerelementes 400 mit dem jeweiligen Rahmen 200 kann auch in anderer
Weise als in Fig 13 dargestellt ausgebildet sein
[0073] Das Ankerelement 400 kann auch einteilig mit dem Rahmen 200 ausgebildet sein, zumindest
auf einer Seite eines Rahmens 200.
[0074] Auch ist es möglich, die in Fig 13 wiedergegebene Verbindungseinrichtung in der Mittenachse
längs der Mittelstege 403 geteilt auszubilden, wobei die benachbarten Rahmen 200 und
200' in anderer Weise miteinander verbunden werden können Insbesondere kann bei einer
Teilung längs der Mittelstege 403 eine Halterung der Plattenelemente 100 am Rahmen
200 bei einem an eine Wand anschließenden Fassadenelement 11 vorgesehen werden Mit
anderen Worten ist bei einer solchen Ausgestaltung auf der linken Seite der Querachse
entlang der Mittelstege 403 in Fig 13 eine Wand angeordnet, an der das Fassadenelement
11 stirnseitig angrenzt
[0075] Es ist möglich, die Halterillen 404 direkt am Rahmen 200 auszubilden Vorzugsweise
wird auch bei dieser Ausführungsform eine dem Mittelsteg 400 entsprechende Abdeckung
der Halterillen vorgesehen, an der sich die Halteklammer bei ihrem Eingriff in die
Halterillen abstützen kann
[0076] Eine Bauform nach Fig 13 kann auch als Trennwandaufbau vorgesehen weiden.
[0077] Wie auch in Fig. 10b wiedergegeben, ist der quer zum Fassadenelement verlaufende
Schenkel der Halteklammer 6 bzw 600 etwas abgeknickt, sodass die Haltenasen 6.3 gegen
diese Biegung bzw. Abknickung nach außen (nach links in Fig 10b) gedrückt weiden,
wenn sie in die Halterillen eingesetzt werden, wobei sie durch die etwas flachgedrückte
Biegung bei 6.4 in Fig. 10 vorgespannt weiden Vorzugsweise ist bei einer längeren
Halteklammer in Fig 10 nahe dem die Frontseite übergreifenden Abschnitt 6.2 eine Abknickung
6.5 ausgebildet, die eine leichte Wölbung des Mittelabschnitts 6.1 zwischen dem Abschnitt
6 2 und den Haltenasen 6.3 ergibt.
[0078] Weiterhin ist vorzugsweise bei 6.6 nahe den Haltenasen 6.3 eine Abknickung der Halteklammer
vorgesehen, wodurch der Eingriffsabschnitt der Halteklammer für den Eingriff leichter
elastisch verformt weiden kann und die Vorspannung der Halteklammer nach ihrem Eingriff
begünstigt wird.
[0079] Die Haltenasen 6.3, die durch Stanzen und Verbiegen aus dem Federstahlblech geformt
sind, werden in einem Abstand vom freien Ende der Halteklammer ausgebildet, damit
eine ausreichende Festigkeit der Haltenasen 6 3 gewährleistet ist
[0080] Bei der kürzeren Halteklammer 600 nach Fig 13 ist zwischen den Haltenasen 603 und
dem Schenkel 602 eine Abknickung vorgesehen, die der Abknickung 6 4 in Fig. 10 entspricht.
1. Befestigungsvorrichtung für plattenförmige Fassadenelemente (1, 100) an einem Rahmen
(2, 200), umfässend
eine Halteklammer (6, 600), die mit einem Schenkel (6.2, 602) die Frontseite des Fassadenelementes
(1, 100) übergreift und mit einem in einem Winkel dazu lilegenden Schenkel (6.1, 601)
mit dem Rahmen (2, 200) oder einem Rahmenteil in Eingriff steht.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, mit einem
an der Rückseite des Fassadenelementes (1) angeordneten Metallrahmen (2) und einem
die Wärmeleitung reduzierenden Element (5), das sich quer zur Ebene des Fassadenelementes
erstreckt und an dem Metallrahmen (2) befestigt ist,
wobei zwischen Metallrahmen (2) und Außenseite des Fassadenelementes (1) wenigstens
eine Last aufnehmende Halteklammer (6) auf wenigstens zwei Seiten des Fassadenelements
(1) angeordnet ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Halteklammer (6, 600) aus
Federblech gefertigt ist.
4. Befestigungsvonichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das innenliegende
Ende der Halteklammer (6, 600) an einem Absatz oder in eine Halterille (2.3, 404)
am Rahmen (2) oder einem Rahmenelement (200) eingreift.
5. Befestigungsvonichtung nach Anspruch 4, wobei in geringen Abständen mehrere Halterillen
(2.3, 404) hintereinander ausgebildet sind.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halteklammer
(6, 600) am innenliegenden Schenkel (6.1, 601) Haltenasen (6.3, 603) oder einen abgewinkelten
Randabschnitt (6.3') für den Eingriff in eine Halterille (2.3) aufweist.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen dem
die Frontseite des Fassadenelements übergreifenden Schenkel (6.2, 602) der Halteklammer
(6) und der Obeifläche des Fassadenelementes (1, 100) eine Klebeschicht, ein Klebeband
und/oder eine wärmeisolierende Schicht angeordnet ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Fassadenelement (1, 100) durch
eine Kleberschicht (60) mit dem Rahmen (2, 200) verbunden ist
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Fassadenelement (1) durch Klebung
mit einer Leiste (61) verbunden ist, die über einen im Querschnitt T-förmigen Ansatz
(61.1) in eine entsprechende Nut des Metallrahmens (2) eingreift
10. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an wenigstens
einer Ecke eines rechteckigen Fassadenelementes (1, 100) in einem Winkel zueinander
angeordnete Halteklammern (6, 600) durch ein Verbindungselement (7) miteinander verbunden
sind.
11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Verbindungselement (7) aus einem
Blechstreifen gefertigt ist, der mit den beiden Halteklammern (6, 600) verbunden ist
12. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Eingriffabschnitt
der Halteklammer (6, 600) am Rahmen (2, 200) durch eine einem Eingriffsabsatz oder
den Halterillen (2.3, 404) gegenüberliegende Stützfläche gehalten ist
13. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die aus einem
Federstahlblech gefertigte Halteklammer (6, 600) wenigstens eine Abknickung oder Biegung
(6 4, 6.5, 6.6) auf dem Mittelabschnitt (6.1, 601) aufweist.
14. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein im Querschnitt etwa U-förmiges
Ankerelement (400) auf der Außenseite eines Rahmen (200) für den Eingriff eines Schenkels
der Halteklammer angebracht ist, und auf beiden Seiten des Rahmens (200) jeweils ein
plattenförmiges Element (100) durch Halteklammern (600) gehalten ist
15. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Ankerelement zwischen Außenschenkeln
(404) einen Mittelschenkel (403) aufweist, an dem sich in das Ankerelement (400) eingreifende
Halteklammem (600) abstützen, und die Außenschenkel (404) einen Vorsprung (202) am
Rahmen (200) hintergreifen, um die benachbarten Rahmen (200, 200') zusammenzuhalten