(19)
(11) EP 2 587 179 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
01.05.2013  Patentblatt  2013/18

(21) Anmeldenummer: 12187596.7

(22) Anmeldetag:  08.10.2012
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F24F 13/068(2006.01)
F24F 13/08(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 26.10.2011 DE 102011054808

(71) Anmelder: YIT Germany GmbH
80992 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Göbel, Andre
    52223 Stolberg (DE)

(74) Vertreter: Bauer, Dirk 
Bauer Wagner Priesmeyer Patent- und Rechtsanwälte Grüner Weg 1
52070 Aachen
52070 Aachen (DE)

   


(54) Luftdurchlass


(57) Die Erfindung betrifft einen Luftdurchlass (1), insbesondere Stufenquellauslass, mit einem Gehäuse (6), das einen Eintrittsquerschnitt für eintretende Luft und einen Austrittsquerschnitt für austretende Luft aufweist, wobei der Austrittsquerschnitt zumindest teilweise von einer Frontplatte (2) gebildet ist, die mit einer Mehrzahl von Durchbrüchen (3) versehen ist, und der Eintrittsquerschnitt eine Drosseleinrichtung aufweist, wobei die Frontplatte (2) mindestens einen abgewinkelten Randstreifen (5, 5') aufweist, der sich ausgehend von einer zugeordneten Außenkante (4) der Frontplatte (2) in Richtung auf die Drosseleinrichtung erstreckt.
Um einen Luftdurchlass (1) hervorzubringen, mittels dessen ein Anteil der den Luftdurchlass (1) verlassenden Luft, der parallel zur Frontplatte (2) orientiert ist, im Vergleich zum Stand der Technik weiter erhöhbar ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den mindestens einen Randstreifen (5') geneigt zu der Frontebene (7) zu orientieren, wobei eine durch den Randstreifen (5') definierte Ebene mit der Frontebene (7) einen Winkel (α) zwischen 10° und 45° einschließt.




Beschreibung

Einleitung



[0001] Die Erfindung betrifft einen Luftdurchlass, insbesondere Stufenquellauslass, mit einem Gehäuse, das einen Eintrittsquerschnitt für eintretende Luft und einen Austrittsquerschnitt für austretende Luft aufweist, wobei der Austrittsquerschnitt zumindest teilweise von einer Frontplatte gebildet ist, die mit einer Mehrzahl von Durchbrüchen versehen ist, und der Eintrittsquerschnitt eine Drosseleinrichtung aufweist, wobei die Frontplatte mindestens einen Randstreifen aufweist, der sich ausgehend von einer zugeordneten Außenkante der Frontplatte in Richtung auf die Drosseleinrichtung erstreckt.

Stand der Technik



[0002] Luftdurchlässe der eingangs beschriebenen Art sind hinlänglich bekannt und kommen typischerweise zum Zweck der Luftzufuhr in Versammlungsräumen zum Einsatz. Hier sind insbesondere solche Luftdurchlässe von hoher Relevanz, die als so genannte Quellauslässe bezeichnet werden. Quellauslässe zeichnen sich dadurch aus, dass eine Abströmgeschwindigkeit der durch diese Auslässe in einen Zielraum geleiteten Luft besonders gering eingestellt ist. Dies bringt zum einen den Vorteil, dass Personen, die sich in dem Zielraum befinden, lediglich geringen Luftströmungsgeschwindigkeiten ausgesetzt sehen und zum anderen, dass im Zusammenhang mit der Einleitung von Frischluft in den Zielraum eine vergleichsweise geringe Lärmbelästigung anfällt, da aufgrund der geringen Einströmgeschwindigkeit der Frischluft durch den Luftdurchlass nur geringe Strömungsgeräusche entstehen.

[0003] Bei besonders großen Versammlungsräumen wie beispielsweise Hörsälen, wird zur Verbesserung der Akustik häufig eine gestufte Anordnung der Sitzreihen vorgesehen. Auf diese Weise sitzen Zuhörer in einem hinteren Bereich des Hörsaals auf einer deutlich höheren Ebene als diejenigen, die in einem vorderen Bereich des Hörsaals ihren Sitzplatz haben. Derartige Räume weisen häufig eine entsprechend hohe Bauhöhe auf, die insbesondere in den vorderen Bereichen so hoch ausfällt, dass eine vollständige Belüftung allein über die Deckenauslässe nur schwerlich möglich ist. Entsprechend bietet sich eine dezentrale Belüftung einzelner Parzellen des jeweiligen Raumes an, die eine möglichst gleichmäßige Verteilung einer Vielzahl von Luftauslässen über den Raum vorsieht. Hierbei bieten sich insbesondere die Stufen des Versammlungsraumes an, um besagte Luftauslässe zu montieren, da jede Stufe einen vertikal ausgerichteten Wandteil aufweist. Derartige Stufen sind das typische Anwendungsgebiet für so genannte "Stufenquellauslässe". Diese werden in besagten Wandteil der Stufen installiert und bieten auf diese Weise den Vorteil, an beliebigen Stellen des Versammlungsraumes angeordnet werden zu können und dennoch stets in direkter Nähe zu den im Zielraum befindlichen Personen zu sein. Veränderungen in der Strömungssteuerung sind auf diese Weise sehr kurzfristig spürbar, so dass ein mittels Stufenquellauslässen ausgelegtes Lüftungssystem eines Versammlungsraums trotz des typischerweise besonders großen zu belüfteten Raumvolumens sehr flexibel und individuell einsetzbar ist.

[0004] Nach dem Stand der Technik bekannte Stufenquellauslässe verfügen normalerweise über so genannte "Strömungsrichter", die geeignet sind, die aus dem Quellauslass strömende Luft gleichzurichten und so genannte Strahleinschnürungs- und Beschleunigungseffekte zu unterbinden. Der Strömungsrichter zeichnet sich dabei insbesondere durch eine geneigte Stellung gegenüber einer in dem Quellauslass herrschenden Strömungsrichtung aus. Diese Stellung wird typischerweise so vorgenommen, dass der Luftstrom, der speziell bei Stufenquellauslässen in direkter Bodennähe in den Zielraum eingeleitet wird, von dem Boden aus "angehoben" wird. Gerade bei Stufenquellauslässen kann es ansonsten dazu kommen, dass die Frischluft, die den Quellauslass in eine rein horizontale Richtung verlässt, direkt in Bodennähe verbleibt und - da sie typischerweise kühler ist als die Umgebungsluft - im Bereich der nächsten Stufe herab fällt und sich mit einem dort aus einem weiteren Stufenquellauslass ausströmenden Luftstrom verbindet, der wiederum lediglich eine horizontale Ausrichtung aufweist. Ein sich auf diese Weise einstellender Kaskadeneffekt würde zu einem kalten Luftzug im Fußbereich der Personen im Zielraum führen, während insbesondere im Bereich der Köpfe der Personen von der Zuluft lediglich sehr wenig ankäme. Durch das besagte Anheben des Luftstroms mittels des Strömungsrichters wird hingegen direkt Umgebungsluft induziert und ein Herabfallen der Frischluft verhindert.

[0005] Die bekannten Luftauslässe sind ferner dazu in der Lage, den aus ihnen herausgeführten Luftstrom in mehrere Richtungen abzuleiten. Dies gilt insbesondere für runde Luftauslässe, ist jedoch auch von rechteckigen Vorrichtungen bekannt. Allerdings weisen diese bekannten Luftdurchlässe den Nachteil auf, dass der aus ihnen herausgeführte Luftstrom stets fest eingestellt ist, also keine Veränderung der Abströmrichtungen und/oder der einzelnen Anteile des Volumenstroms, die gegebenenfalls in unterschiedliche Richtungen aus dem Luftdurchlass abströmen, vorgenommen werden können. Eine derartige Verstellbarkeit kann allerdings sinnvoll sein. Dies gilt beispielsweise dann, wenn ein Versammlungsraum mit unterschiedlichen Belegungszahlen beaufschlagt ist, so dass einzelne Strömungsanteile optimalerweise variabel einstellbar sein sollten, wobei sowohl die Abströmrichtung(en) selbst als auch die einzelnen Richtungsanteile veränderbar sein sollten.

[0006] Eine Möglichkeit, eine ebensolche Variabilität der Abströmrichtungen eines Luftdurchlass zu realisieren, zeigt beispielsweise das deutsche Gebrauchsmuster DE 87 10 449 U1. Dieses beschreibt einen Luftdurchlass, der eine Frontplatte mit einem umlaufenden, senkrecht abstehenden Randstreifen aufweist, der sich in Richtung eines Inneren des Luftdurchlasses erstreckt. Ebenso wie die Frontplatte verfügt der Randstreifen über Öffnungen, durch die Luft austreten kann, wobei die aus den Öffnungen, die senkrecht zu den übrigen Öffnungen in der Frontplatte orientiert sind, austretende Luft parallel zu der durch die Frontplatte definierte Frontebene aus dem Luftdurchlass abströmt. In Abhängigkeit davon, wie weit die Frontplatte in einem den Randstreifen einfassenden Rahmen eingeschoben ist, ist ein effektiver Austrittsquerschnitt der in dem Randstreifen vorhandenen Öffnungen veränderbar. Umso größerer der effektive Austrittsquerschnitt gewählt wird, desto mehr der den Luftdurchlass verlassenden Luft wird in eine Richtung parallel zu einer Frontebene der Frontplatte aus dem Luftdurchlass abgeblasen.

[0007] Als nachteilig bei dieser Konstruktion hat sich herausgestellt, dass allein das vorgeschlagene Mittel der Einstellbarkeit eines effektiven Strömungsquerschnitts für einen parallel zur Frontplatte ausgerichteten Strömungsanteil nicht immer ausreichend ist, um einen ausreichend großen Anteil der gesamten den Luftdurchlass verlassenden Luft abzulenken.

Aufgabe



[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe zugrunde, einen Luftdurchlass hervorzubringen, mittels dessen ein Anteil der den Luftdurchlass verlassenden Luft, der parallel zur Frontplatte orientiert ist, im Vergleich zum Stand der Technik weiter erhöhbar ist.

Lösung



[0009] Die zugrunde liegende Aufgabe wird ausgehend von einem Luftdurchlass der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der mindestens eine Randstreifen geneigt zu der Frontebene verläuft, wobei eine durch den Randstreifen definierte Ebene mit der Frontebene einen Winkel zwischen 10° und 45° einschließt.

[0010] Bei einem Randstreifen, der auf diese Weise von der zugeordneten Außenkante des Luftdurchlasses abgewinkelt ist, sind - im Gegensatz zu den Randstreifen gemäß dem Stand der Technik aus der DE 87 10 449 - typischerweise keine Durchbrüche vorgesehen. Dies liegt in dem Wirkungsprinzip des zur Frontebene geneigten Randstreifens begründet: Somit wird durch den Anstellwinkel des Randstreifens relativ zu der Frontplatte, der sich in dem genannten Intervall bewegt und beispielsweise 40° annehmen kann, bewirkt, dass ein Volumenstrom, der durch die Eintrittsfläche in den Luftdurchlass eintritt und im Wesentlichen in eine Richtung senkrecht zur Frontebene den Luftdurchlass durchströmt, dadurch in unterschiedliche Anteile aufgeteilt wird, dass ein Teil dieses Volumenstroms auf den mindestens einen abgewinkelten Randstreifen trifft und durch dessen Anstellwinkel von der genannten Strömungsrichtung abgelenkt wird. Dadurch weist dieser Anteil im weiteren Verlauf eine Strömungsrichtung auf, die nicht länger senkrecht zu der Frontebene orientiert ist, sondern eine Richtungskomponente besitzt, die parallel zu der Frontebene ausgerichtet ist. Diese Art der Konstruktion des Randstreifens ist grundsätzlich für rechteckige wie auch für runde Luftdurchlässe denkbar.

[0011] Grundsätzlich ist es möglich, einen auf die erfindungsgemäße Art und Weise abgewinkelten, durchbruchsfreien Randstreifen mit einem oder mehreren Randstreifen gemäß der DE 87 10 449 zu kombinieren. Das heißt, dass beispielsweise ein Luftdurchlass mit einer rechteckigen Frontplatte entlang zweier seiner Außenränder solche Randstreifen aufweisen kann, die in einem Winkel von 90° abgekantet sind und beispielsweise Durchbrüche im Sinne der DE 87 10 449 aufweisen, während die übrigen beiden Randstreifen im Sinne der vorliegenden Anmeldung mit der Frontebene einen Winkel zwischen 10° und 45° einschließen und typischerweise druchbruchsfrei ausgeführt sind.

[0012] Besonders vorteilhaft ist ein solcher Luftdurchlass, bei dem die Frontplatte mittels mindestens einer Verstelleinrichtung in eine Richtung senkrecht zu einer durch die Frontplatte definierten Frontebene verlagerbar und in mehreren Positionen festlegbar ist, wobei in unterschiedlichen Positionen der Frontplatte ein Anteil eines Volumenstroms der austretenden Luft, der eine Richtungskomponente parallel zu der Frontebene aufweist, veränderbar ist. Bei solchen Luftdurchlässen, bei denen die Position der Frontplatte nicht ab Werk festgelegt ist, wobei die Frontplatte beispielsweise mit dem Gehäuse fest verschweißt ist, kann eine besonders hohe Flexibilität hinsichtlich der Einstellbarkeit des den Luftdurchlass verlassenden Luftstromes erreicht werden. Die Abwinkelung des Randstreifens in der beschriebenen Art ist dabei grundsätzlich von der Funktionalität der Einstellbarkeit des jeweilig parallel zur Frontebene abströmenden Anteils unabhängig. Sollte beispielsweise eine parallel zur Frontebene strömende Luftströmung komplett unerwünscht sein, kann die Frontplatte bei einem verstellbaren Luftdurchlass beispielsweise in einer solchen Position festgelegt werden, in der ein an dem abgewinkelten Randstreifen umgelenkter Strömungsanteil wieder "zurückgelenkt", das heißt wieder senkrecht zur Frontebene ausgerichtet wird. Alternativ ist auch denkbar, dass mittels der festgelegten Position der Frontplatte erreicht wird, dass der jeweils abgelenkte Strömungsanteil gesperrt wird und den Luftdurchlass nicht verlassen kann. Um den Strömungsanteil parallel zu der Frontplatte zu erhöhen kann im Gegensatz dazu die Frontplatte beispielsweise in einer solchen Position festgelegt werden, in der der mittels des abgewinkelten Randstreifens umgelenkte Strömungsanteil ungehindert aus dem Luftdurchlass austreten kann.

[0013] Durch die erfindungsgemäße Abwinkelung des Randstreifens ist im Vergleich zum Stand der Technik ein erheblich größerer Anteil der den Luftdurchlass durchströmenden Luft umlenkbar, da der durch den Luftdurchlass strömenden Luft nicht - wie im Stand der Technik - lediglich die Möglichkeit gegeben wird, in eine andere Richtung als senkrecht zur Frontebene den Luftdurchlass zu verlassen, sondern die Luft mittels des abgewinkelten Randstreifens "gezwungen" wird, ihre Strömungsrichtung zu ändern.

[0014] Durch eine Länge des Randstreifens ist dieser Anteil überdies einstellbar: Umso weiter der Randstreifen gewissermaßen "in den Luftstrom" ragt, das heißt sich im Inneren des Luftdurchlasses erstreckt, desto größer ist der Anteil des gesamten Luftstroms, der auf ihn trifft und dabei abgelenkt wird. Im Stand der Technik hingegen ist ein maximal möglicher Anteil, der parallel zur Frontebene strömt, bereits erreicht, sobald die Öffnungen in den Seitenrändern vollständig freigegeben sind. Besonders vorteilhaft ist eine solche von der jeweilig zugehörigen Außenkante der Frontplatte aus gemessene Länge des Randstreifens, die zwischen 20% und 60 % einer Höhe der Frontplatte des Luftdurchlasses beträgt.

[0015] Im Zusammenhang mit der Einstellbarkeit des umgelenkten Anteils des gesamten Luftstroms kann es besonders vorteilhaft sein, den Randstreifen verschwenkbar an der Frontplatte anzuordnen, so dass der Winkel zwischen der Frontebene und der durch den Randstreifen definierten Ebene flexibel einstellbar ist. Dabei gilt generell, dass der Anteil der Luftströmung, der eine zur Frontebene parallele Richtungskomponente aufweist, umso größer ist, desto kleiner der Anstellwinkel zwischen dem abgewinkelten Randstreifen und der Frontebene gewählt ist.

[0016] Der umlenkende Effekt der abgewinkelten Randstreifen wird insbesondere aus den Ausführungsbeispielen deutlich.

[0017] Als weiterhin besonders vorteilhaft ist ein solcher Luftdurchlass anzusehen, dessen Frontplatte mittels der Verstelleinrichtung stufenlos verstellbar ist. Auf diese Weise ist eine genau wunschgemäße Einstellung des Anteils des Volumenstroms, der eine Richtungskomponente aufweist, die parallel zu der Frontebene orientiert ist, besonders einfach vornehmbar, da der Anwender nicht an diskrete Stellungen der Frontplatte gebunden ist.

[0018] Eine derartige stufenlose Verstellbarkeit der Frontplatte ist besonders einfach mittels mindestens einer an dem Gehäuse angeordneten Befestigungslasche erreichbar, die jeweils mit einer an der Frontplatte, vorzugsweise an dem mindestens einen Randstreifen, angeordneten Befestigungslasche korrespondiert, wobei die Befestigungslaschen jeweils mindestens einen Gewindeabschnitt aufweisen und die korrespondierenden Befestigungslaschen mittels eines mit den Gewindeabschnitten eingreifenden Gewindebolzens miteinander verbunden sind. Mittels einer solchen Verstelleinrichtung ist eine relative Positionierung der Frontplatte zu dem Gehäuse individuell einstellbar, indem der Anwender durch einfaches Verdrehen des mindestens einen Gewindebolzens einen Abstand zwischen den korrespondierenden Befestigungslaschen verändern kann. Eine Anzahl der vorteilhafterweise vorzusehenden Befestigungslaschen und folglich der vorzusehenden Gewindebolzen richtet sich zum einen nach der Geometrie des jeweiligen Luftdurchlasses und zum anderen nach einer Art der Führung der Frontplatte an dem Gehäuse des Luftdurchlasses. Somit ist bei einem runden Luftdurchlass beispielsweise eine zentrale Verstelleinrichtung besonders vorteilhaft, während ein rechteckiger Luftdurchlass typischerweise mit mindestens zwei Gewindebolzen, gegebenenfalls vier Gewindebolzen, gehalten sein sollte.

[0019] Solche Randstreifen, die mit der Frontebene einen Winkel von 90° einschließen, können eine Führungsfunktion für die Frontplatte übernehmen. Dies erfolgt dadurch, dass die Randstreifen eine solche Länge aufweisen, dass sie selbst in einer Ausfahrposition, in der die Frontplatte vollständig aus dem Gehäuse heraus verlagert ist, mit einem Endbereich noch an einer inneren Wandung des Gehäuses des Luftdurchlasses anliegen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der mindestens eine Randstreifen in ständigem Kontakt zu dem Gehäuse steht und somit Kräfte zwischen der Frontplatte und dem Gehäuse direkt über den Randstreifen übertragen werden können. Eine solche teleskopartige Führung der Frontplatte verhindert insbesondere ein Verkanten derselben und entlastet die Verstelleinrichtung.

[0020] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Luftdurchlasses ist zwischen mindestens einer Außenkante der Frontplatte und einer Innenseite einer Wandung des Gehäuses ein Spalt angeordnet, dessen Breite zwischen 0,5 mm und 5,0 mm, vorzugsweise zwischen 1,0 mm und 3,0 mm, beträgt. Dieser Spalt erfüllt im Wesentlichen die Aufgabe, dass ein den Luftdurchlass verlassender Volumenstrom auch dann eine Richtungskomponente aufweist, die parallel zu der Frontebene ausgerichtet ist, wenn die Frontplatte noch vollständig im Inneren des Gehäuses des Luftdurchlasses ist, das heißt nicht aus dem Gehäuse nach vorne vorsteht und folglich vollständig plan mit einem Rahmen des Luftdurchlasses abschließt (Einfahrposition). In dieser Konfiguration trifft der durch den Luftdurchlass strömende Volumenstrom wie vorstehend beschrieben auf den mindestens einen geneigten Randstreifen, wird daraufhin von diesem abgelenkt und kann durch den genannten Spalt des Luftdurchlass, der zwischen der Außenkante der Frontplatte und der Innenwand des Gehäuses angeordnet ist, hindurch treten und den Luftdurchlass verlassen. Ist ein solcher Spalt nicht vorgesehen, kann eine Umlenkung eines Anteils des Volumenstroms mittels der geneigten Randstreifen erst dann erfolgen, wenn die Frontplatte zumindest um ein gewisses Maß bereits aus dem Gehäuse des Luftdurchlasses heraus verlagert ist, da die Frontplatte ansonsten mit dem Rahmen des Gehäuses des Luftdurchlasses einen quasi dichtenden Kontakt ausbildet, der den Austritt von Luft aus dem Luftdurchlass unterbindet. In einer Variante des Luftdurchlasses, in der der frontebenenparallele Anteil des Luftstroms vollständig abstellbar sein soll, ist eine ebensolche Ausführung, die keinen Spalt aufweist, entsprechend zu bevorzugen.

[0021] Im Zuge der Verlagerung der Frontplatte aus dem Gehäuse heraus wird der genannte Spalt automatisch vergrößert, da sich der Abstand zwischen der Außenkante der Frontplatte und der Innenwand des Gehäuses vergrößert. Dies führt zu zwei Effekten: Zum einen wird der Anteil des Volumenstroms, der über die Randstreifen aus dem Luftdurchlass austritt, vergrößert, da ein Flächenverhältnis zwischen dem Spalt und der "normalen" Austrittsfläche in Form der perforierten Frontplatte verändert, insbesondere vergrößert wird. Zum anderen führt die Verlagerung der Frontplatte aus dem Gehäuse heraus dazu, dass eine Umlenkung des auf einen Randstreifen treffenden Anteils des Volumenstroms derart verändert wird, dass eine zur Frontebene parallele Richtungskomponente erhöht wird. Dies liegt darin begründet, dass ein mittels eines Randstreifens abgelenkter Anteil des Volumenstroms bei einer weit aus dem Gehäuse heraus bewegten Frontplatte frei abströmen kann und insbesondere nicht gegen die Wandung des Gehäuses trifft. Letzteres ist bei einer vollständig in das Gehäuse des Luftdurchlasses eingefahrenen Frontplatte zwangsläufig der Fall.

[0022] Alternativ ist ebenso eine Variante des erfindungsgemäßen Luftdurchlasses vorstellbar, bei der eine Höhe und/oder eine Breite der Frontplatte größer ist als eine jeweils zugehörige Höhe beziehungsweise Breite einer von einem umlaufenden Rahmen des Luftdurchlasses eingefassten Luftaustrittsebene des Luftdurchlasses, so dass die Frontplatte mit mindestens einer Außenkante von der Luftaustrittsebene aus betrachtet über den Rahmen des Luftdurchlasses vorsteht. Unter der Luftaustrittsebene ist dabei diejenige Ebene zu verstehen, die einen räumlichen Abschluss des Luftdurchlasses bildet. Die Luftaustrittsebene ist typischerweise von dem Rahmen des Gehäuses des Luftdurchlasses eingefasst.

[0023] Mit anderen Worten ist bei dieser Ausgestaltungsart des Luftdurchlasses die Frontplatte schlicht "größer" ausgeführt als die zugehörige Luftaustrittsebene, so dass es nicht möglich wäre, die Fronplatte in den Luftdurchlass "einzuschieben", das heißt sie in ihre Einfahrposition zu überführen, da die Frontplatte nicht in den Luftdurchlass hinein passen würde.

[0024] Dieses "Vorstehen" beziehungsweise "Überlappen" der Luftaustrittsebene durch die Frontplatte hat in Versuchen besonders gute Ergebnisse hinsichtlich der Abströmcharakteristik der den Luftdurchlass verlassenden Luft erzielen können. Eine weitere Verbesserung kann je nach verwendeter geometrischer Gegebenheiten dadurch erreicht werden, dass die Außenkanten der Fronplatte, von denen aus die Randstreifen abgekantet sind, unter einen gewissen Biegedurchmesser abgerundet sind, also keine "spitz" zulaufende Kante ausbilden. Dies ist insbesondere aus den nachstehenden Ausführungsbeispielen ersichtlich. Ein Biegeradius liegt dabei vorteilhafterweise in einem Bereich zwischen 1 mm und 10 mm.

[0025] Generell kann von Vorteil sein, wenn mindestens ein Randstreifen an einer Innenseite einer Wandung des Gehäuses dichtend anliegt, das heißt die Luft den Luftdurchlass entlang dieses Randstreifens nicht verlassen kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Anwender den Luftdurchlass so konfigurieren möchte, dass gegebenenfalls mögliche Umlenkungen und Verteilungen des Volumenstroms in mehrere Richtungen nicht gewünscht sind und im Fall der zweiten Alternative mit den geneigten Randstreifen selbige durch einen dichten Sitz in dem Gehäuse gewissermaßen "deaktiviert" werden sollen. Das heißt, dass sichergestellt werden soll, dass kein Anteil des Luftvolumenstroms auf die angewinkelte Fläche des Randstreifens treffen kann und folglich nicht umgelenkt wird.

[0026] Der erfindungsgemäße Luftdurchlass ist vorteilhafterweise so ausgeformt, dass das Gehäuse in Form einer Zarge ausgebildet ist, die mit einem Randflansch versehen ist, der im Wesentlichen mit der Frontebene fluchtet. Unter der "im Wesentlichen bestehenden Fluchtung" zwischen der Zarge und der Frontplatte ist dabei zu verstehen, dass eine Verlagerung der Frontplatte beziehungsweise der Frontebene, die stets mit der Ansichtsfläche der Frontplatte zusammenfällt, relativ zu dem Gehäuse vernachlässigt wird und fortwährend die Zarge und die Frontebene stets als fluchtend bezeichnet werden.

[0027] Ein Verstellbereich, innerhalb dessen die Frontplatte in die Richtung senkrecht zu der Frontebene verlagert werden kann, sollte zwischen 2 mm und 10 mm, vorzugsweise zwischen 3 mm und 7 mm, betragen. Ein solcher Verstellbereich ist typischerweise ausreichend, um einen jeweilig gewünschten Volumenstrom mit einer zur Frontebene parallelen Richtungskomponente erzeugen zu können.

Ausführungsbeispiele



[0028] Der erfindungsgemäße Luftdurchlass wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, näher erläutert.

[0029] Es zeigt:
Fig. 1:
Eine Skizze eines ersten erfindungsgemäßen Luftdurchlasses
Fig. 2:
Eine Skizze eines zweiten erfindungsgemäßen Luftdurchlasses,
Fig. 3:
Eine isometrische Ansicht des zweiten Luftdurchlasses,
Fig. 4:
Einen horizontalen Schnitt durch den zweiten Luftdurchlass,
Fig. 5:
Ein Detail einer Verstelleinrichtung des zweiten Luftdurchlasses und
Fig. 6a bis 6c:
Alternative Ausführungsvarianten für Frontplatten eines erfindungsgemäßen Luftdurchlasses.


[0030] Das Ausführungsbeispiel, das in Figur 1 dargestellt ist, zeigt skizzenhaft einen ersten erfindungsgemäßen rechteckigen Luftdurchlass 1, der einen nicht dargestellten Eintrittsquerschnitt für eintretende Luft sowie einen Austrittsquerschnitt für austretende Luft aufweist, wobei der Austrittquerschnitt von einer rechteckigen Frontplatte 2 gebildet ist, die eine Mehrzahl von Durchbrüchen 3 in Form von Rundlöchern aufweist. Ein Perforationsanteil der Frontplatte 2 beträgt hier etwa 30 %. Die Frontplatte 2 des Luftdurchlasses 1 weist eine umlaufende Außenkante 4 auf, wobei sich ausgehend von einem oberen sowie einem unteren Abschnitt der Außenkante 4 erfindungsgemäße Randstreifen 5' in Richtung auf den Eintrittsquerschnitt des Luftdurchlasses 1 hin erstrecken. Im gezeigten Beispiel weist die Frontplatte 2 keine seitlichen Randstreifen auf. Eine jeweils durch die Randstreifen 5' definierte Ebene schließt mit einer durch die Frontplatte 2 definierten Frontebene 7 erfindungsgemäß einen Winkel α von 40° ein. Die Frontplatte 2 ist mittels einer Verstelleinrichtung 14 mit einem Gehäuse 6 des Luftdurchlasses 6 verbunden. Diese Verstelleinrichtung 14 wird später detailliert anhand der Figuren 4 und 5 erläutert. Sie dient dazu, die Frontplatte 2 stufenlos in Richtung einer Längsachse 8 des Luftdurchlasses 8 verstellen zu können.

[0031] Aus dem Beispiel gemäß Figur 1 wird die Wirkung der erfindungsgemäßen "Schrägstellung" der Randstreifen 5' deutlich: Ein Anteil der den Luftdurchlass 1 durchströmende Luftströmung, der hier mittels Pfeilen 11 veranschaulicht ist, wird mittels der Randstreifen 5' bereits abgelenkt, bevor er bis zur Frontplatte 2 vorstoßen und dort durch die Durchbrüche 3 aus dem Luftdurchlass 1 austreten kann. Dieser Anteil der Luftströmung wird also gewissermaßen vor dem ansonsten üblichen Austritt aus dem Luftdurchlass 1 durch die Durchbrüche 3 "abgefangen" und umgelenkt, so dass er eine Richtungskomponente erhält, die parallel zur Frontebene 7 der Frontplatte 2 ist. Dies unterscheidet den erfindungsgemäßen Luftdurchlass 1 von übrigen nach dem Stand der Technik bekannten Luftdurchlässen, die lediglich seitliche Öffnungen aufweisen, die es der Luft ermöglichen, in eine andere Richtung als durch Durchbrüche in der Frontplatte aus dem jeweiligen Luftdurchlass abzuströmen. Mittels der erfindungsgemäßen Randstreifen 5' wird hingegen eine andere Strömungsrichtung "aufgezwungen" und dadurch ein Anteil der Luftströmung, der eine zu der Frontebene 7 parallele Richtungskomponente aufweist, erhöht.

[0032] Mittels einer Verstellung der Frontplatte 2 in Form einer Veränderung ihrer Position relativ zu dem Gehäuse 6 des Luftdurchlasses 1 kann dieser Anteil der Luftströmung, der mittels der Randstreifen 5' umgelenkt wird, außerdem verändert werden. Umso weiter die Frontplatte 2 aus dem Gehäuse 6 des Luftdurchlasses 1 heraus verlagert ist, desto "freier" kann der umgelenkte Anteil aus dem Luftdurchlass 1 abströmen, da eine Richtungsänderung, die er erfährt, umso weniger durch das Gehäuse 6 des Luftdurchlasses 1 blockiert wird.

[0033] Dies wird insbesondere deutlich, wenn man eine Einfahrposition der Frontplatte 2 betrachtet: In der Einfahrposition, in der die Frontplatte 2 maximal in das Gehäuse 6 des Luftdurchlasses 1 eingefahren ist, schließt die Frontebene 7 der Frontplatte 2 bündig mit einem Rahmen 9 des Gehäuses 6 ab. Das heißt, dass der Anteil der Luftströmung, der mittels der Randstreifen 5' umgelenkt wird, innerhalb des Gehäuses 6 auf die Randstreifen 5' trifft und von diesen im Wesentlichen in eine zur Frontebene 7 parallele Richtung abgelenkt wird. Da sich die Luftströmung jedoch vorerst noch innerhalb des Gehäuses 6 befindet, kann sie noch nicht aus dem Gehäuse 6 abströmen, sondern trifft auf eine innere Wandung des Gehäuses 6, im gezeigten Beispiel entsprechend auf eine obere beziehungsweise eine untere innere Wandung. Dies bewirkt, dass zumindest ein großer Teil dieses zuvor abgelenkten Anteils der Luftströmung abermals abgelenkt wird und im Wesentlichen wieder senkrecht zur Frontebene 7 strömt. Ein Anteil der Luftströmung, der letztendlich den Luftdurchlass 1 mit einer frontebenenparallelen Richtungskomponente verlässt, ist entsprechend gering, gegebenenfalls sogar null (letzteres gilt insbesondere, wenn kein Spalt zwischen der Frontplatte 2 und dem Rahmen 9 des Gehäuses 6 vorgesehen ist).

[0034] Die Frontplatte 2 ist so dimensioniert, dass an dem oberen und dem unteren Teil der Außenkante 4 unabhängig von einer Position der Frontplatte 2 stets ein Spalt 13 zwischen dem Rahmen 9 des Gehäuses 6 und der Frontplatte 2 verbleibt. Dieser Spalt 13 ermöglicht es, dass selbst in der beschriebenen Einfahrposition der Frontplatte 2 die Möglichkeit besteht, dass die den Luftdurchlass 1 verlassende Luftströmung zumindest zu einem geringen Anteil eine Richtungskomponente aufweist, die parallel zur Frontebene 7 orientiert ist.

[0035] In einem weiteren Ausführungsbeispiel, das in Figur 2 dargestellt ist, weist ein dort gezeigter Luftdurchlass 1' neben zwei erfindungsgemäßen Randstreifen 5' ferner zwei seitliche Randstreifen 5 auf. Diese sind jeweils so orientiert, dass eine durch die jeweiligen Randstreifen 5 gebildete Ebenen mit der Frontebene 7 jeweils einen Winkel von etwa 90° einschließt, während die übrigen beiden Randstreifen 5', die an einem oberen Teil sowie einem unteren Teil der Außenkante 4 angeordnet sind, erfindungsgemäß mit der Frontebene 7 einen Winkel α von 40° einschließen.

[0036] Die Randstreifen 5 weisen jeweils vier Durchbrüche 10 auf, die einen recheckigen Querschnitt aufweisen. Eine derartige Ausführung der Randstreifen 5 ist aus dem Stand der Technik bekannt. Die Randstreifen 5' sind hingegen frei von Durchbrüchen ausgeführt.

[0037] Die Frontplatte 2 ist mit dem Gehäuse 6 des Luftdurchlasses 1' mittels einer in Figur 2 nicht dargestellten Verstelleinrichtung 14 verbunden, wobei diese Verstelleinrichtung 14 durch zwei gleichfalls in Figur 2 nicht dargestellte Gewindebolzen 17 gebildet ist, die jeweils mit korrespondierenden Befestigungslaschen 15, 16 an einem Gehäuse 6 des Luftdurchlasses 1' sowie der Frontplatte 2 eingreifen. Eine detaillierte Darstellung hierzu ist den Figuren 4 und 5 entnehmbar. Mittels dieser Verstelleinrichtung 14 ist die Frontplatte 2 relativ zu dem Gehäuse 6 verlagerbar, wobei eine Position der Frontplatte 2 in eine Richtung parallel zu der Längsachse 8 des Gehäuses 6 verändert werden kann. Mittels der Verstelleinrichtung 14 ist die Frontplatte 2 stufenlos zwischen zwei extremalen Positionen, der vorstehend bereits erläuterten Einfahrposition und einer Ausfahrposition, einstellbar, wobei die Frontplatte 2 in der Einfahrposition genau bündig mit dem Rahmen 9 des Gehäuses 6 abschließt und in der Ausfahrposition um ein maximales Maß aus dem Gehäuse 6 vorsteht. In Figur 2 ist die Frontplatte 2 in einer Zwischenposition dargestellt, was insbesondere an den teilweise freigegebenen Querschnitten der Durchbrüche 10 in den Randstreifen 5 erkennbar ist. In der Einfahrposition der Frontplatte 2 wären diese vollständig durch das Gehäuse blockiert, während sie in der Ausfahrposition der Frontplatte 2 vollständig freigegeben wären.

[0038] Die Frontplatte 2 ist im gezeigten Beispiel um 5 mm aus dem Gehäuse 6 heraus verlagert. Die Randstreifen 5 des Luftdurchlasses 1' erstrecken sich bis in das Gehäuse 6 des Luftdurchlasses 1' herein und weisen zudem eine parallel zu der Längsachse 8 gemessene Länge von etwa 30 % einer Höhe der Frontplatte 2 auf. Auf diese Weise kann die Frontplatte 2 selbst in ihrer Ausfahrposition mittels der Randstreifen 5 in dem Gehäuse 6 geführt werden und über die Randstreifen 5 Kräfte an das Gehäuse 6 weiterleiten. Die erfindungsgemäß abgewinkelten Randstreifen 5' sind hingegen nicht geeignet, zur Führung der Frontplatte 2 in dem Gehäuse 6 beizutragen, da sie keinen Kontakt mit dem Gehäuse 6 aufweisen.

[0039] In der gezeigten Zwischenposition der Frontplatte 2 wird eine durch die Eintrittsfläche in den Luftdurchlass 1' geleitete zusammenhängende Luftströmung gewissermaßen aufgefächert, das heißt, dass ein Hauptanteil der Luftströmung durch die Durchbrüche 3 der Frontplatte 2 an einen Zielraum abgegeben wird, während weitere Anteile jeweils entweder durch die Durchbrüche 10 der seitlichen Randstreifen 5 oder aber über die abgewinkelten Randstreifen 5' entlang der oberen sowie der unteren Außenkante 4 der Frontplatte 2 in den Zielraum strömen.

[0040] Im Zuge eines Durchtritts der besagten Anteile der Luftströmung durch die Durchbrüche 10 der seitlichen Randstreifen 5 werden diese Anteile derart von einer zu der Längsachse 8 des Gehäuses 6 im Wesentlichen parallelen Hauptströmungsrichtung der Luftströmung abgelenkt, dass sie jeweils eine zu der Frontebene 7 parallele Richtungskomponente erhalten. Wie vorstehend beschrieben ist, kann durch ein Verlagern der Frontplatte 2 in eine auf das Gehäuse 6 zugewandte Richtung ein effektiver Austrittsquerschnitt der Durchbrüche 10 verändert werden, so dass in der Konsequenz mittels des Luftdurchlasses 1' ein Anteil der Luftströmung, der seitlich parallel zu der Frontebene 2 abströmt, veränderbar ist und beispielsweise durch eine Überführung der Frontplatte 2 in die Einfahrposition vollständig auf null reduziert werden kann.

[0041] Die erfindungsgemäßen Randstreifen 5' weisen keine Durchbrüche 10 auf. Während die Durchbrüche 10 eine Umlenkung der Luftströmung in seitliche Richtung relativ zu einer Strömungsrichtung innerhalb des Luftdurchlasses 1' bewirken, wird dies unter Verwendung der Randstreifen 5' allein durch eine Anstellwinkel derselben erreicht. Somit führen die Randstreifen 5' dazu, dass ein Anteil einer einheitlichen, in dem Gehäuse 6 des Luftdurchlasses 1' strömenden Luftströmung auf einen jeweiligen abgewinkelten Randstreifen 5' trifft und aufgrund von dessen Schrägstellung abgelenkt wird, so dass er eine zu der Frontebene 7 parallele Richtungskomponente erhält. Ein derartiger Umlenkprozess ist mittels Pfeilen 11 in Figur 2 graphisch veranschaulicht.

[0042] Die Frontplatte 2 des Luftdurchlasses 1' ist so dimensioniert, dass auch in dessen Einfahrposition ein Spalt 13 jeweils zwischen der oberen Außenkante 4 und der Wandung 12 sowie der unteren Außenkante 4 und der Wandung 12 des Gehäuses 6 bestehen bleibt. Umso weiter schließlich die Frontplatte 2 aus dem Gehäuse 6 heraus bewegt wird, desto größer wird der Spalt 13 und ein umso größerer Anteil der in dem Luftdurchlass 1' befindlichen Luftströmung wird den Luftdurchlass 1' über die Randstreifen 5' und schließlich die Spalte 13 in Richtung des Zielraums verlassen. Gleichermaßen wird bei einer derartigen Bewegung der Frontplatte 2 ein umso größerer Bereich der Durchbrüche 10 der seitlichen Randstreifen 5 des Luftdurchlasses 1' freigegeben, durch die ebenfalls ein Anteil der Luftströmung austritt. Entsprechend ist auch mittels des erfindungsgemäßen Luftdurchlasses 1' ein Anteil der Luftströmung, der eine zu der Frontebene 7 parallele Richtungskomponente aufweist, veränderbar, insbesondere durch eine Verlagerung der Frontplatte 2 aus der Einfahrposition heraus erhöhbar.

[0043] Neben einer reinen Erhöhung des Anteils der Luftströmung, der aus dem Luftdurchlass 1' über die Randstreifen 5, 5' austritt, ist durch die Verlagerung der Frontplatte 2 außerdem ein Grad der Umlenkung desjenigen Anteils veränderbar, der über die Randstreifen 5' aus dem Luftdurchlass 1' austritt. Dies ist dadurch zu begründen, dass bei einer umso weiter aus dem Gehäuse 6 des Luftdurchlasses 1' ausgefahrenen Frontplatte 2 ein auf den Randstreifen 5' abgelenkter Anteil der Luftströmung umso weniger gegen eine innere Wandung 12 des Gehäuses 6 "prallt" und dadurch wieder in eine eher senkrecht zu der Frontplatte 2 orientierte Richtung "zurückgelenkt" wird. Durch ein Verlagern der Frontplatte 2 in eine dem Gehäuse 6 abgewandte Richtung ist entsprechend nicht nur allein die Größe des über die Randstreifen 5' abgelenkten Anteils der Luftströmung einstellbar, sondern darüber hinaus auch der Anteil der parallel zu der Frontebene 7 orientierten Richtungskomponente.

[0044] In Figur 3 ist eine weitere Ansicht des erfindungsgemäßen Luftdurchlasses 1' dargestellt, in der insbesondere der Spalt 13 gut erkennbar ist.

[0045] In den Figuren 4 und 5 sind für den vorstehend erläuterten Luftdurchlass 1' jeweils ein Schnitt und ein Detail dargestellt, wobei in Figur 3 ein horizontaler Schnitt durch den Luftdurchlass 1' und in Figur 4 ein Detail der Verstelleinrichtung 14 erkennbar ist.

[0046] Diese Verstelleinrichtung 14 ist im gezeigten Beispiel jeweils aus zwei korrespondierenden Befestigungslaschen 15, 16 sowie einem Gewindebolzen 17 gebildet, wobei die Befestigungslasche 15 mit dem Gehäuse 6 des Luftdurchlasses 1' und die Befestigungslasche 16 mit einem zugeordneten Randstreifen 5 der Frontplatte 2 kraftschlüssig verbunden sind. Die Befestigungslaschen 15, 16 weisen jeweils Bohrungen 18 auf, die jeweils mit einem Gewindeabschnitt versehen sind. Auf diese Weise kann der Gewindebolzen 17 kraftschlüssig mit den Befestigungslaschen 15, 16 eingreifen, so dass durch ein Verdrehen der einzelnen Gewindebolzen 17 eine Lageänderung der Frontplatte 2 bewirkt werden kann. Somit ist die Frontplatte 2 zwischen einer Einfahrposition und einer Ausfahrposition stufenlos bewegbar.

[0047] Die Befestigungslasche 15 ist in Kraft übertragender Weise mit dem Gehäuse 6 des Luftdurchlasses 1' verbunden, insbesondere verschraubt oder verschweißt. Im vorliegenden Beispiel ist der Rahmen 9 des Luftdurchlasses 1' aus demselben Blech 19 gebildet, wie die Befestigungslasche 15, wobei das Blech 19 eine L-Form aufweist. Alternativ wäre es ebenso denkbar, ein Blech des Gehäuses 6 entlang einer Außenkante abzukanten und auf diese Weise den Rahmen 9 zu bilden.

[0048] Insbesondere aus dem Detail aus Figur 5 wird deutlich, dass der Luftdurchlass 1' lediglich entlang einer oberen und einer unteren Seite mit einem Randstreifen 5' ausgestattet ist, während an einer linken sowie an einer rechten Seite jeweils ein Randstreifen 5 angeordnet ist. Die Anordnung von Randstreifen 5 entlang der seitlichen Ränder ist besonders vorteilhaft, da diese für die vorstehend beschriebene "Führung" für die Frontplatte 2 verwendet werden können und auf diese Weise eine Stabilität der Frontplatte 2 erheblich verbessern, da externe Krafteinwirkungen mittels der seitlichen Randstreifen 5 sehr leicht an das Gehäuse 6 des Luftdurchlasses 1' abgetragen werden können. Das Risiko eines Verkantens der Frontplatte 2 und/oder eines Verbiegens der Gewindebolzen 17 beziehungsweise der Befestigungslaschen 15, 16 ist somit erheblich reduziert. Ein solcher Luftdurchlass, der entlang sämtlicher vier Außenkanten der jeweiligen Frontplatte jeweils einen Randstreifen aufweist, der unter einem Winkel α zwischen 10° und 45° gegenüber der Frontplatte geneigt ist, ist jedoch ebenso ohne Weiteres denkbar.

[0049] In den Figuren 6a bis 6c sind schließlich unterschiedliche Varianten von Frontplatten 2', 2", 2"' eines erfindungsgemäßen Luftdurchlasses 1" gezeigt. In dem in Figur 6a gezeigten Beispiel weist eine Frontplatte 2' eine Höhe auf, die genau mit einer Höhe einer Luftaustrittsebene 20 des Luftauslasses 1" übereinstimmt. Das heißt, dass die Frontplatte 2' mit ihrer oberen Außenkante 4 auf demselben Höhenniveau angeordnet ist, wie der Rahmen 9 des Luftdurchlasses 1", so dass - würde die Frontplatte 2' in ihre Einfahrposition überführt werden - die Außenkante 4 quasi dichtend an dem Rahmen 9 anliegen würde. Der Randstreifen 5' der Frontplatte 2' ist in einem Winkel α von 40° scharf abgekantet.

[0050] In Figur 6b ist eine solche Frontplatte 2" gezeigt, deren Höhe geringer ist, als die Höhe der Luftaustrittsebene 20. Dies hat zur Folge, dass zwischen der gezeigten Außenkante 4 der Frontplatte 2" und dem Rahmen 9 des Gehäuses 6 des Luftdurchlasses 1" stets ein Spalt 13 verbleibt, unabhängig davon, in welcher Position sich die Frontplatte 2" befindet. Das heißt, dass ein Anteil der den Luftdurchlass 2" verlassenden Luft, der einen zur Frontebene 7 der Frontplatte 2" parallelen Richtungskomponente aufweist, nicht vollständig auf null reduziert werden kann, selbst wenn die Frontplatte 2" in ihre Einfahrposition überführt würde. Allerdings könnte die Frontplatte 2" gegebenenfalls so weit in das Gehäuse 6 des Luftdurchlasses 1" eingefahren werden, dass bereits mittels des Randstreifens 5' umgelenkte Luft gegen die eine Innenseite der Wandung 12 des Luftdurchlasses 1" prallt und infolge dessen - zumindest zum Teil - wieder in eine Richtung senkrecht zur Frontebene 7 umgelenkt wird.

[0051] In Figur 6c ist eine weitere Variante einer Frontplatte 2"' gezeigt, deren Höhe die Höhe der Luftaustrittsebene 20 des Luftdurchlasses 1" übersteigt. Das heißt, dass die Frontplatte 2"' nicht in eine Einfahrposition gemäß vorstehender Definition überführt werden kann, da ein oberer Teil der Frontplatte 2"', der unter anderem die obere Außenkante 4' beinhaltet, gegen den Rahmen 9 des Luftdurchlasses 1" stoßen würde, sollte die Frontplatte 2"' in ihre Einfahrposition verfahren werden. Auch bei dieser Variante ist demzufolge ein Strömungsanteil der Luft, der den Luftdurchlass 1" mit einem Frontebenenparallelen Anteil verlässt, nicht vollständig auf null reduzierbar.

[0052] Im Unterschied zu den Frontplatten 2', 2" gemäß der Figuren 6a und 6b ist die Außenkante 4' der Frontplatte 2"' ausgerundet ausgeführt, wobei hier ein Krümmungsradius von 4 mm vorliegt.

Bezugszeichenliste



[0053] 
1, 1', 1"
Luftdurchlass
2, 2', 2", 2"'
Frontplatte
3
Durchbruch
4, 4'
Außenkante
5, 5'
Randstreifen
6
Gehäuse
7
Frontebene
8
Längsachse
9
Rahmen
10
Durchbruch
11
Pfeil
12
Wandung
13
Spalt
14
Verstelleinrichtung
15
Befestigungslasche
16
Befestigungslasche
17
Gewindebolzen
18
Bohrung
19
Blech
20
Luftaustrittsebene
α
Winkel



Ansprüche

1. Luftdurchlass (1, 1', 1"), insbesondere Stufenquellauslass, mit einem Gehäuse (6), das einen Eintrittsquerschnitt für eintretende Luft und einen Austrittsquerschnitt für austretende Luft aufweist, wobei der Austrittsquerschnitt zumindest teilweise von einer Frontplatte (2, 2', 2", 2"') gebildet ist, die mit einer Mehrzahl von Durchbrüchen (3) versehen ist, und der Eintrittsquerschnitt eine Drosseleinrichtung aufweist, wobei die Frontplatte (2, 2', 2", 2"') mindestens einen abgewinkelten Randstreifen (5, 5') aufweist, der sich ausgehend von einer zugeordneten Außenkante (4, 4') der Frontplatte (2, 2', 2", 2"') in Richtung auf die Drosseleinrichtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Randstreifen (5') geneigt zu der Frontebene (7) verläuft, wobei eine durch den Randstreifen (5') definierte Ebene mit der Frontebene (7) einen Winkel (α) zwischen 10° und 45° einschließt.
 
2. Luftdurchlass (1, 1', 1") nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontplatte (2, 2', 2", 2"') mittels mindestens einer Verstelleinrichtung (14) in eine Richtung senkrecht zu einer durch die Frontplatte (2, 2', 2", 2"') definierten Frontebene (7) verlagerbar und in mehreren Positionen festlegbar ist, wobei in unterschiedlichen Positionen der Frontplatte (2, 2', 2", 2"') ein Anteil eines Volumenstroms der austretenden Luft, der eine Richtungskomponente parallel zu der Frontebene (7) aufweist, veränderbar ist.
 
3. Luftdurchlass (1, 1', 1") nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Verlagerung der Frontplatte (2, 2', 2", 2"') in eine von dem Gehäuse (6) abgewandte Richtung der Anteil des Volumenstroms der austretenden Luft, der eine Richtungskomponente parallel zu der Frontebene (7) aufweist, erhöhbar ist.
 
4. Luftdurchlass (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) zwischen der Frontebene (7) und der durch den Randstreifen (5') definierten Ebene veränderbar ist, vorzugsweise der Randstreifen (5') relativ zu der Frontplatte (2) verschwenkbar ist.
 
5. Luftdurchlass (1') nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch mindestens einen Randstreifen (5), der so relativ zu der Frontplatte (2) orientiert ist, dass eine durch den Randstreifen (5) definierte Ebene mit der Frontebene (7) einen Winkel von etwa 90° einschließt.
 
6. Luftdurchlass (1') nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens in dem Winkel von etwa 90° zur Frontplatte (2) orientierte Randstreifen (5) mindesten einen Durchbruch (10), vorzugsweise in Form eines lang gestreckten, parallel zu dem Randstreifen (5) verlaufenden Schlitzes, aufweist.
 
7. Luftdurchlass (1') nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Randstreifen (5, 5') an einer Innenseite einer Wandung (12) des Gehäuses (6) dichtend anliegt.
 
8. Luftdurchlass (1, 1', 1") nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen mindestens einer Außenkante (4) und einer Innenseite einer Wandung (12) des Gehäuses (6) ein Spalt (13) befindet, dessen Breite zwischen 0,5 mm und 5,0 mm, vorzugsweise zwischen 1,0 mm und 3,0 mm, beträgt.
 
9. Luftdurchlass (1, 1', 1") nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontplatte (2, 2', 2", 2"') in die Richtung senkrecht zu der Frontebene (7) in einem Verstellbereich von 2 mm bis 10 mm, vorzugsweise 3 mm bis 7 mm, verlagerbar ist.
 
10. Luftdurchlass (1, 1', 1") nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verlagerung der Frontplatte (2, 2', 2", 2"') mittels der Verstelleinrichtung (14) stufenlos vornehmbar ist.
 
11. Luftdurchlass (1, 1', 1") nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch mindestens eine an dem Gehäuse (6) angeordnete Befestigungslasche (15), die mit einer an der Frontplatte (2, 2', 2", 2"'), vorzugsweise an dem mindestens einen Randstreifen (5, 5'), angeordneten Befestigungslasche (16) korrespondiert, wobei die Befestigungslaschen (15, 16) jeweils mindestens einen Gewindeabschnitt aufweisen und korrespondierende Befestigungslaschen (15, 16) mittels eines mit den Gewindeabschnitten eingreifenden Gewindebolzens (17) miteinander verbunden sind.
 
12. Luftdurchlass (1, 1', 1") nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Gehäuse (6) als auch die Frontplatte (2, 2', 2", 2"') jeweils zwei, vorzugsweise jeweils vier, Befestigungslaschen (15, 16) aufweisen.
 
13. Luftdurchlass (1") nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe und/oder eine Breite der Frontplatte (2"') größer ist als eine jeweils zugehörige Höhe beziehungsweise Breite einer von einem umlaufenden Rahmen (9) des Luftdurchlasses (1") eingefassten Luftaustrittsebene (20) des Luftdurchlasses (1"), wobei die Frontplatte (2"') mit mindestens einer Außenkante (4') von der Luftaustrittsebene (20) aus betrachtet über den Rahmen (9) des Luftdurchlasses (1") vorsteht.
 
14. Luftdurchlass (1, 1', 1") nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine senkrecht zur Außenkante (4, 4') gemessene Länge eines jeweiligen Randstreifens (5') zwischen 20 % und 60 % einer Höhe der Frontplatte (2, 2', 2", 2"') des Luftdurchlasses (1, 1', 1") beträgt.
 
15. Luftdurchlass (1") nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkante (4') der Frontplatte (2"') ausgerundet gefertigt ist und vorzugsweise einen Biegeradius zwischen 1 mm und 10 mm aufweist.
 




Zeichnung




















Angeführte Verweise

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