[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tragboden sowie ein Kühl- und/oder Gefriergerät
mit einem oder mehreren derartiger Tragböden.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Gefriergeräte bekannt, die sogenannte Eiswürfelbereiter
aufweisen, wobei die Eiswürfelbereiter häufig an der Gerätedeckenunterseite angebracht
werden. Eine derartige Positionierung des Eiswürfelbereiters gewährleistet zwar im
allgemeinen eine gute Zugänglichkeit des Eiswürfelbereiters, ist jedoch vergleichsweise
unflexibel, da die Positionierung des Eiswürfelbereiters nicht wählbar, sondern weitgehend
vorgegeben ist.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Kühl- und/oder Gefriergerät
bereitzustellen, mittels dessen der Eiswürfelbereiter im Gerät fixierbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird durch einen Tragboden mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie
durch ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst.
[0005] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Tragboden mit einem Eiswürfelbereiter versehen
ist, wobei eine Halterung zur Fixierung des Eiswürfelbereiters an dem Tragboden vorgesehen
ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Halterung derart ausgeführt ist, dass sie
den Tragboden auf dessen Rückseite umgreift und den Eiswürfelbereiter an einer von
der Rückseite des Tragbodens beabstandeten Position mittels einer Klebe-, Niet-, Schweiß-,
formschlüssigen oder mittels einer Schraubverbindung fixiert, oder mittels einer formschlüssigen
Verbindung, die durch ein aufsteckbares Halteteil gebildet wird. Bei der Schweißverbindung
kann es sich beispielsweise um eine Verbindung mittels Ultraschallschweißen oder Reibschweißen
handeln.
[0006] Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Eiswürfelbereiter im frontseitigen
Bereich des Tragbodens mit diesem durch eine Schraubverbindung in Verbindung steht.
Auf der Rückseite des Tragbodens ist die Halterung erfindungsgemäß derart ausgeführt,
dass sie den Tragboden umgreift, was beispielsweise durch eine oder mehrere Laschen
möglich ist, die sich auf der Oberseite des Tragbodens erstrekken und die beispielsweise
eine nutförmige Aufnahme zur Aufnahme des Tragbodens begrenzen.
[0007] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Halterung ein
Halteteil umfasst, das einen Teil des Eiswürfelbereiters sowie den Tragboden umgreift.
Dieses Halteteil kann beispielsweise frontseitig auf den Tragboden sowie den Eiswürfelbereiter
aufgesteckt werden und klemmt den Eiswürfelbereiter sowie den Tragboden zusammen.
Denkbar ist es, das Halteteil an dem Eiswürfelbereiter mittels einer Rastverbindung
zu fixieren.
[0008] In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in dem Halteteil
ein Reedkontakt für die Schubladenabfrage angeordnet ist. Vorzugsweise verfügt der
Reedkontakt über eine Steckverbindung, mittels derer der Reedkontakt mit einer Elektronikplatine
oder mit einer Steuerung oder dergleichen verbindbar ist. Dabei muss die Steckverbindung
nicht unmittelbar am Reedkontakt angeordnet sein. Denkbar ist auch, dass zwischen
Reedkontakt und Elektronikplatine ein Verbindungskabel besteht, das mit einer lösbaren
Steckverbindung ausgeführt ist.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Halterung derart
ausgeführt ist, dass der Eiswürfelbereiter unmittelbar unterhalb des Tragbodens angeordnet
ist. Eine derartige Ausführung ist platzsparend und hat den Vorteil, dass eine darunter
liegende Eisschublade entsprechend größer ausgeführt werden kann.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Tragboden auf seiner
Rückseite mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Wasserzulaufes ausgeführt ist. Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Ausnehmung eine abgerundete Kante aufweist und vorzugsweise
als halbrunder bzw. teilkreisförmiger Ausschnitt im rückwärtigen Bereich des Tragbodens
ausgeführt ist.
[0011] Der Tragboden kann eine Ausnehmung, z. B. in Form einer Nut, eines Loches, etc. zur
Aufnahme der Halterung, wie z. B. einer Schraube aufweisen.
[0012] Der Tragboden kann als Glasboden ausgeführt sein. Jedoch sind auch andere Materialen
einsetzbar.
[0013] Die Erfindung betrifft des weiteren ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem oder
mehreren Tragböden nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
[0014] Der Tragboden kann unmittelbar auf einer Auflagefläche, insbesondere auf einer Rippe
des Innenbehälters aufliegen. Denkbar ist auch, dass eine oder mehrere Halteleisten
vorgesehen sind, mit denen der Tragboden in seinen seitlichen Randbereichen in Verbindung
steht bzw. mittels derer der Tragboden auf der Auflagefläche des Innenbehälter aufliegt.
[0015] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Gerät wenigstens eine Schublade aufweist,
die unmittelbar auf dem Tragboden aufliegt oder die mittels Auszugschienen aus- und
einfahrbar ist, wobei die Auszugschienen mit den Halteleisten gemäß Anspruch 15 in
Verbindung stehen.
[0016] Weiterhin kann wenigstens ein Sicherungselement vorgesehen sein, das derart angeordnet
ist, dass es ein unbefugtes Entnehmen des Tragbodens aus dem Gerät verhindert. Eine
derartige Sicherung kann derart ausgeführt sein, dass sie den Tragboden mit dem Innenbehälter
durch eine kraftschlüssige Verbindung, wie z. B. eine Klemmverbindung sichert. Dabei
kann vorgesehen sein, dass diese Sicherung des Tragbodens derart ausgeführt ist, dass
sie aus Sicht eines vor dem Gerät stehenden Nutzers in seitlicher Richtung zwischen
Tragboden und Halteleiste einsetzbar und entnehmbar ist.
[0017] Ferner kann vorgesehen sein, dass das Sicherungselement derart ausgeführt ist, dass
es die Halteleiste mit dem Innenbehälter verklemmt. Dabei kann vorgesehen sein, dass
das Sicherungselement von vorne zwischen Innenbehälter und Halteleiste einsetzbar
ist.
[0018] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Wasserzulauf für
den Eiswürfelbereiter durch die Geräterückwand verläuft, somit keine Anbindung zur
Decke oder dem Zwischenboden vorliegt.
[0019] In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Tragboden
aus dem Gerät entnehmbar und an unterschiedlichen Positionen im Geräteinnenraum einsetzbar
ist, wodurch eine besondere Flexibilität hinsichtlich der Position des Eiswürfelbereiters
bereitgestellt wird.
[0020] Die vorliegende Erfindung betrifft des weiteren ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit
den Merkmalen des Anspruchs 24. Danach ist vorgesehen, dass die Tragböden mittels
einer oder mehrerer Sicherungselemente derart fixiert sind, dass sie ohne Lösen der
Sicherungselemente aus dem Gerät nicht entnehmbar sind. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen,
dass das oder die Sicherungselemente nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug entnehmbar
sind.
[0021] Vorteilhafte Ausgestaltungen des Kühlgerätes gemäß Anspruch 24 sind Gegenstand der
Ansprüche 25 bis 28.
[0022] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- den Tragboden gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung in einer ersten
Ausführungsform,
- Figur 2:
- den Tragboden gemäß der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform,
- Figur 3:
- den rückwärtigen Bereich der den Tragboden auf dessen Rückseite umgreifenden Halterung,
- Figur 4:
- eine Ansicht des Halteteils von innen,
- Figur 5
- eine Ansicht des erfindungsgemäßen Kühl- und/oder Gefriergerätes mit eingesetztem
Tragboden gemäß der Erfindung,
- Figur 6:
- unterschiedliche Darstellungen eines Sicherungselementes zur Fixierung des Tragbodens
am Innenbehälter,
- Figur 7:
- ein Sicherungselement zur Fixierung einer Halteleiste am Innenbehälter und
- Figur 8:
- eine Ansicht des im rückwärtigen Bereich des Gerätes angeordneten Wasserzulaufs mit
Heizvorrichtung.
[0023] Figur 1 zeigt den Tragboden 10 gemäß der vorliegenden Erfindung in einer ersten Ausführungsform.
Der Tragboden weist eine durchgehende Fläche auf. Diese besteht in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel aus Glas, jedoch ist auch der Einsatz anderer Materialien denkbar.
Auch ist es möglich, den Tragboden als Rost auszuführen.
[0024] Unmittelbar unterhalb des Tragbodens 10 befindet sich der Eiswürfelbereiter 20, der
mittels einer Halterung an dem Tragboden 10 befestigt ist. Diese Halterung besteht
in dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 aus die Rückseite des Tragbodens 10 umgreifenden
Laschen 22, die einstückig mit dem Eiswürfelbereiter 20 ausgeführt sind. Wie dies
aus Figur 1 und insbesondere aus der Detaildarstellung gemäß Figur 3 hervorgeht, übergreifen
die Laschen 22 die Oberseite des Tragbodens 10. Zwischen den Laschen 22 und einer
darunterliegenden Fläche oder Kante des Eiswürfelbereiters 20 existiert eine Nut 23,
in die ein Abschnitt des rückwärtigen Bereichs des Tragbodens 10 eingesteckt ist,
wie dies beispielsweise aus Figur 3 hervorgeht.
[0025] Der Eiswürfelbereiter 20 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 des weiteren
über ein Halteteil 40 gesichert, das im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgeführt
ist und mit seinen Schenkeln zum einen den Tragboden 10 und zum anderen einen Teil
des Eiswürfelbereiters 20 umgreift, wie dies beispielsweise in Figur 1 dargestellt
ist.
[0026] Wie dies des weiteren aus Figur 1 hervorgeht, sind die seitlichen Randbereiche des
Tragbodens 10 jeweils mit einer Halteleiste 50 ausgeführt, die auf Rippen 110 des
Innenbehälters 100 eines Gefrierschrankes aufgelegt werden, wie dies aus Figur 5 hervorgeht.
[0027] Figur 2 zeigt eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragbodens 10.
In diesem Fall besteht die Halterung ebenfalls aus den bereits zu Figur 1 beschriebenen
Laschen 22 und des weiteren aus einer Schraubverbindung zwischen Tragboden 10 und
Eiswürfelbereiter 20. Hierzu ist in dem zum Benutzer gerichteten vorderen Bereich
des Tragbodens 10 eine Schraube 30 vorgesehen, die den Eiswürfelbereiter 20 an dem
Tragboden 10 fixiert. Auch in dieser Ausführungsform ist der Eiswürfelbereiter 20
somit an mehreren Positionen an dem Tragboden 10 befestigt.
[0028] Wie dies aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, ist die Halterung derart ausgeführt,
dass der Eiswürfelbereiter unter dem Tragboden 10 bzw. der Glasplatte hängend angeordnet
ist, wobei er im hinteren Bereich ohne zusätzliche Befestigungsmittel gehalten und
positioniert ist. Dort besteht die Halterung aus den genannten Laschen 22, die einen
integralen Bestandteil des rückseitigen Bereichs des Eiswürfelbereiters 20 bilden
können. Auf der Frontseite ist die Positionierung ebenfalls formgebunden. Hier erfolgt
die Befestigung des Eiswürfelbereiters 20 mittels einer Schraube 30 oder mittels einer
Klemmverbindung über ein Halteteil 40, das in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Mehrfachfunktion ausführt, wie dies unten noch näher erläutert wird.
[0029] Wie dies aus Figur 1 hervorgeht, wird das Halteteil 40 von vorne mit dem Eiswürfelbereiter
20 und dem Tragboden 10 derart verrastet, dass der Eiswürfelbereiter 20 und der Tragboden
10 miteinander verklemmt werden. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass eine Demontage
des Eiswürfelbereiters 20 bzw. des Halteteils 40 ohne die Zuhilfenahme von Werkzeug
nicht möglich ist.
[0030] Im Halteteil 40 befindet sich ein Reedkontakt 42, wie dies aus Figur 4 hervorgeht,
die das Halteteil 40 von der zum Eiswürfelbereiter 20 gewandten Innenseite zeigt.
Der Reedkontakt 42 dient zur Schubladenabfrage. Aus dem Stand der Technik ist es bekannt,
den Reedkontakt hinter der Blende im Eiswürfelbereiter selbst anzuordnen. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ist nun vorgesehen, dass die Positionierung des Reedkontaktes
42 außerhalb des Eiswürfelbereiters 20 erfolgt. Über eine geeignete Signalleitung
steht der Reedkontakt 42 mit einer Elektronikplatine in Verbindung. Dabei ist vorgesehen,
dass das Verbindungskabel zwischen Reedkontakt 42 und Elektronikplatine mit einer
lösbaren Steckverbindung ausgerüstet ist.
[0031] Eine derartige Ausgestaltung der Erfindung gilt nicht nur für das Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 1, sondern auch für das gemäß Figur 2. In diesem Fall wird der Reedkontakt
über eine gleichartige Steckverbindung im Frontbereich des Eiswürfelbereiters 20 positioniert.
Aus Figur 2 ist des weiteren erkennbar, dass der Frontbereich des Eiswürfelbereiters
geringfügig die Unterseite des Tragbodens 10 überragt, so dass dieser auch durch die
Frontseite des Eiswürfelbereiters 20 formschlüssig gesichert ist.
[0032] Wie dies aus Figur 5 hervorgeht, kann der Tragboden 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
ohne weiteres auf einer Rippe 110 des Innenbehälters 100 eines Gefrierschrankes oder
sonstigen Kühl- und/oder Gefriergerätes angeordnet werden. Bei entsprechend variabler
Anordnung des Wasserzulaufs ist es auch möglich, den Tragboden 10 an unterschiedlichen
Positionen im Gerät anzuordnen. Grundsätzlich kann ebenfalls daran gedacht werden,
den Eiswürfelbereiter 20 vom Tragboden 10 lösbar anzuordnen, um diesen gegebenenfalls
an einen anderen Tragboden 10 anzuordnen, sofern dies der Wasserzulauf ermöglicht.
[0033] In jedem Fall kann mit geringem Aufwand die Eiswürfelbereiterposition im Gerät gewählt
werden, so dass auch Gerätevarianten gegebenenfalls mit unterschiedlicher Schubladeneinteilung
möglich sind.
[0034] Aus Figur 6 und 7 ist ein Schutz gegen das unbefugte Ausbauen des Tragbodens 10 mit
Eiswürfelbereiter 20 ersichtlich. In beiden Fällen wird der Tragboden 10 gegen die
Entnahme aus der Aufnahmegeometrie im Innenbehälter gesichert. Vorzugsweise ist dabei
vorgesehen, dass der Ausbau der Sicherung und damit der Ausbau des Tragbodens 10 nicht
ohne Werkzeug möglich ist.
[0035] Figur 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Tragboden 10 mit einem Abschnitt
des Innenbehälters verklemmt ist. Dazu ist vorgesehen, dass ein Sicherungselement
60 eingefügt wird, das auf seiner Unterseite eben auf dem Tragboden 10 aufliegt und
in einem oberen Bereich in einer Ausnehmung 120 am Innenbehälter aufgenommen ist.
Dieses Sicherungselement 60 ist derart ausgeführt, dass es seitlich in die entsprechende
Ausnehmung 120 im Innenbehälter 100 eingesteckt wird. Das Sicherungselement 60 weist
zwei zumindest teilweise plattenförmige Bereiche auf, von denen einer (61) auf dem
Tragboden 10 aufliegt und der andere (62) an der Ausnehmung 120 anliegt. Die beiden
plattenförmigen Bereiche 61, 62 erstrecken sich beispielsweise parallel oder im wesentlichen
parallel zum Tragboden 10. Sie sind durch einen Abschnitt 63 miteinander verbunden,
der senkrecht oder im Winkel zum Tragboden 10 verläuft und zum Innenraum des Gerätes
gerichtet ist.
[0036] Figur 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein Sicherungselement 70 vorgesehen
ist, das nicht unmittelbar auf den Tragboden 10 einwirkt, sondern auf die Halteleiste
50, die mit dem Tragboden 10 in Verbindung steht. Dieses Sicherungselement 70 wird
von vorne zwischen einer Rippe 110 des Innenbehälters 100 des Gefrierschrankes und
der Halteleiste 50 eingesteckt und kann auch nach vorne vorzugsweise nur unter Zuhilfenahme
von Werkzeug entnommen werden.
[0037] Figur 8 zeigt schließlich die Ausführung des Wasserzulaufs 120. Wie dies aus Figur
8 hervorgeht, erfolgt der Wasserzulauf 120 durch die Geräterückwand, das heißt es
ist keine Anbindung zur Decke oder dem Zwischenboden erforderlich, wodurch neue Gerätevarianten
mit anderer Position des Eiswürfelbereiters ermöglicht werden. Das in Figur 8 dargestellte
Bauteil kann als reiner Wasserzulauf oder auch als Kombinationsteil mit einer Kabeldurchführung
ausgeführt sein. Zur Aufnahme des Wasserzulaufs 120 ist im rückwärtigen Bereich des
Tragbodens 10 eine halbrunde oder teilkreisförmige Ausnehmung 12 vorgesehen, die auch
aus den Figuren 1 bis 3 ersichtlich ist und in die die Laschen 22 teilweise hineinragen.
[0038] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Einlaufwinkel 20° und der
Werkstoff Polypropylen. Selbstverständlich sind auch andere Winkel- und Werkstoffausführungen
denkbar.
[0039] Eine spezielle Hakengeometrie im mittleren Röhrenteil ermöglicht das Anbringen einer
Zusatzheizung 130, wie dies aus Figur 8 hervorgeht.
[0040] Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine wählbare, raumsparende Position für den
Eiswürfelbereiter beispielsweise im mittleren Bereich oder auch auf anderer Position
eines Gefrierschrankes. Je nach Bedarf kann seine Position, variantenbezogen der Schubladeneinteilung
entsprechend nach unten oder oben versetzt werden.
[0041] Der Gefrierschrank kann mit in Figur 5 nicht dargestellten Schubladen ausgeführt
sein, die entweder unmittelbar auf dem Tragboden 10 laufen, wie dies insbesondere
bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 der Fall ist oder die über Auszugsschienen ein-
und ausgeschoben werden können, die durch die Halteleisten 50 gemäß Figur 1 gebildet
werden oder mit diesen in Verbindung stehen.
[0042] Das Bezugszeichen 32 in den Figuren 1 und 2 kennzeichnet eine Noppe, die an dem Eiswürfelbereiter
20 angeformt ist und in eine Bohrung im Tragboden 10 eingreift.
[0043] Die Halterung des Eiswürfelbereiters kann als mit dem Eiswürfelbereiter einteiliges
Bauteil ausgeführt sein und beispielsweise einen Teil des Gehäuses bilden. Denkbar
ist es ebenfalls, dass die Halterung und der Eiswürfelbereiter durch zwei separate,
jedoch miteinander in Verbindung stehende Bauteile gebildet wird.
1. Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem oder mehreren Tragböden nach einem der Ansprüche
10 bis 15.
2. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragboden unmittelbar auf einer Auflagefläche, insbesondere auf einer Rippe des
Innenbehälters aufliegt, oder daß der Tragboden in seinen beiden seitlichen Randbereichen
mit einer Halteleiste ausgeführt ist, die auf einer Auflagefläche, insbesondere auf
einer Rippe des Innenbehälters aufliegt.
3. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät wenigstens eine Schublade aufweist, die unmittelbar auf dem Tragboden bewegbar
aufliegt oder die mittels Auszugschienen aus- und einfahrbar ist, wobei die Auszugschienen
mit den Halteleisten gemäß Anspruch 8 in Verbindung stehen.
4. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sicherungselement vorgesehen ist, das derart angeordnet ist, dass
es ein Entnehmen des Tragbodens aus dem Gerät verhindert, wobei vorzugsweise vorgesehen
ist, daß das Sicherungselement derart ausgeführt ist, dass es den Tragboden mit dem
Innenbehälter verklemmt, wobei das Sicherungselement vorzugsweise derart ausgeführt
ist, dass es in seitlicher Richtung zwischen Tragboden und Innenbehälter einsetzbar
ist.
5. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 2 oder 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement derart ausgeführt ist, dass es die Halteleiste mit dem Innenbehälter
verklemmt, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass das Sicherungselement derart ausgeführt
ist, dass es von vorne zwischen Innenbehälter und Halteleiste einsetzbar ist.
6. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wasserzulauf für den Eiswürfelbereiter vorgesehen ist, der durch die Geräterückwand
verläuft und/oder daß der Tragboden aus dem Gerät entnehmbar und an unterschiedlichen
Positionen im Geräteinnenraum einsetzbar ist.
7. Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem oder mehreren Tragböden, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sicherungselement vorgesehen ist, das derart angeordnet ist, dass
es ein Entnehmen des Tragbodens aus dem Gerät verhindert.
8. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement derart ausgeführt ist, dass es den Tragboden mit dem Innenbehälter
verklemmt und/oder daß das Sicherungselement derart ausgeführt ist, dass es in seitlicher
Richtung zwischen Tragboden und Innenbehälter einsetzbar ist.
9. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragboden mit einer Halteleiste in Verbindung steht und dass das Sicherungselement
derart ausgeführt ist, dass es die Halteleiste mit dem Innenbehälter verklemmt, wobei
vorzugsweise vorgesehen ist, daß das Sicherungselement derart ausgeführt ist, dass
es von vorne zwischen Innenbehälter und Halteleiste einsetzbar ist.
10. Tragboden, insbesondere Glasboden, mit einem Eiswürfelbereiter sowie mit einer Halterung
zur Fixierung des Eiswürfelbereiters an dem Tragboden.
11. Tragboden nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung derart ausgeführt ist, dass sie den Tragboden auf dessen Rückseite
umgreift und den Eiswürfelbereiter an einer von der Rückseite des Tragbodens beabstandeten
Position mittels einer Klebe-, Niet-, Schweiß-, formschlüssigen oder Schraubverbindung
oder mittels einer formschlüssigen Verbindung fixiert, die durch ein aufsteckbares
Halteteil realisiert ist, und/oder daß die Halterung bzw. das Halteteil den Eiswürfelbereiter
sowie den Tragboden umgreift.
12. Tragboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil derart angeordnet ist, dass es den Tragboden auf dessen Frontseite
umgreift, und/oder dass das Halteteil an dem Eiswürfelbereiter mittels einer Rastverbindung
fixiert ist.
13. Tragboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das in dem Halteteil ein Reedkontakt für die Schubladenabfrage angeordnet ist, wobei
vorzugsweise vorgesehen ist, daß dass der Reedkontakt über eine Steckverbindung verfügt,
mittels derer der Reedkontakt mit einer Elektronikplatine verbindbar ist.
14. Tragboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung derart ausgeführt ist, dass der Eiswürfelbereiter unmittelbar unterhalb
des Tragbodens angeordnet ist, und/oder dass der Tragboden auf seiner Rückseite mit
einer Ausnehmung zur Aufnahme des Wasserzulaufes ausgeführt ist, wobei vorzugsweise
vorgesehen ist, daß die Ausnehmung eine abgerundete Kante aufweist und vorzugsweise
als halbrunder Ausschnitt im Tragboden ausgeführt ist.
15. Tragboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Trageboden eine Ausnehmung für die Halterung, insbesondere ein Loch für eine
Schraubbefestigung des Eiswürfelbereiters vorgesehen ist.