[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur farbrichtigen Aufnahme
eines Digitalbilds von transportierten Druckwerken.
[0002] Beim Transport von Druckwerken über Fördereinrichtungen, insbesondere im Bereich
von Freiflugstrecken, besteht das Problem, dass ein Druckwerk, beispielsweise ein
Geldschein, aufgrund von aerodynamischen Effekten flattert und dass aufgrund dieses
Flatterns die Helligkeit des Druckwerks abhängig vom Winkel, unter dem das Druckwerk
aufgenommen wurde, stark variieren kann. Das Problem besteht auch beispielsweise beim
Transport von bedruckten Bögen in einer Druckmaschine. Insbesondere neigt das Ende
des Bogens zum Flattern.
[0003] Die Erfindung löst nun das Problem der Farbverfälschung bei Flattereffekten, die
dann auftreten kann, wenn der Farbton bzw. das Verhältnis unterschiedlicher spektraler
Intensitäten zueinander mit mehreren Zeilen- oder TDI-Kameras, die auf dieselbe Stelle
schauen, überprüft wird. Mehrere Kameras werden dann eingesetzt, wenn eine einzige
Farbkamera nicht verfügbar oder zu teuer wäre. Beispielsweise gibt es kaum Zeilenkameras,
die gleichzeitig Spektralbereiche im sichtbaren und nahen Infrarot aufnehmen. In diesem
Fall ist die Anordnung mehrerer Kameras mit jeweils geeigneter Spektralempfindlichkeit
unumgänglich.
[0004] Durch Flattern eines Druckwerks besteht das Problem, dass bedingt durch den unterschiedlichen
Blickwinkel von einzelnen Aufnahmeeinheiten mit unterschiedlicher Wellenlängensensitivität
der detektierte Farbton, d.h. das Verhältnis der Helligkeitswerte bei unterschiedlicher
Wellenlänge in einzelnen Wellenlängenbereichen zueinander, und die detektierte Farbsättigung
aufgrund der Verwerfung bzw. Verkippung des Druckwerks gegenüber der Lichtquelle und
der jeweiligen Aufnahmeeinheit vom Farbton und der Farbsättigung des Druckwerks abweicht.
[0005] Bei der Überprüfung von Geldscheinen auf ihre Echtheit ist die Bestimmung und Prüfung
des Farbtons bzw. das Verhältnis von sichtbarer zu infraroter Rückstrahlung ein wesentliches
Kriterium, das für die einzelnen Bereiche des zu prüfenden Geldscheins in engen Grenzen
einzuhalten ist. Bereits kleine Abweichungen des Farbtons führen dazu, dass ein Geldschein
als ungültig detektiert und ausgesondert wird. Durch starkes Flattern des Geldscheins
kann, wie vorstehend erwähnt, ein falscher Farbton detektiert werden und dieser Geldschein
als fehlerhaft oder gefälscht ausgesondert werden, obwohl er tatsächlich fehlerfrei
bzw. echt ist. Somit ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum farbrichtigen Erstellen eines Digitalbilds von transportierten Druckwerken zur
Verfügung zu stellen, bei dem der Farbton und die Farbsättigung mit größerer Genauigkeit
festgestellt werden können.
[0006] Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weiters löst die Erfindung
diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 2. Ferner löst die Erfindung die Aufgabe bei einem Verfahren
der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13.
[0007] Erfindungsgemäß ist bei einer Vorrichtung eine Fördereinrichtung zur Förderung der
aufzunehmenden Gegenstände, insbesondere von Druckwerken oder Geldscheinen, in einer
vorgegebenen Förderrichtung sowie zumindest zwei auf jeweils unterschiedlichen Aufnahmeeinheiten
angeordnete, einander zugeordnete, Zeilensensoren, wobei jede Aufnahmeeinheit jeweils
über eine Optik verfügt, vorgesehen. Dabei enthält jeder Zeilensensor eine Anzahl
von Pixelsensoren, die jeweils einen von der Optik abgehenden Sehstrahl aufweisen,
wobei die Sehstrahlen eines jeden Zeilensensors jeweils in einer dem Zeilensensor
zugeordneten Sehebene liegen, so dass die Aufnahmeeinheiten derart angeordnet sind,
dass die Sehebenen der einander zugeordneten Zeilensensoren identisch sind und im
Winkel zur Förderrichtung der Fördereinrichtung stehen, und die einander zugeordneten
Zeilensensoren jeweils für die Detektion von Licht in voneinander unterschiedlichen
Wellenlängenbereichen ausgebildet sind. Dabei werden die Auswirkungen des Flatterns
von Druckwerken, insbesondere Geldscheinen, beim Transport auf den bei der Aufnahme
ermittelten Farbton verringert.
[0008] Mit der Erfindung ist es auch möglich, Aufnahmen mittels eines TDI-Verfahrens durchführen.
Hierbei sind bei einer Vorrichtung eine Fördereinrichtung zur Förderung der aufzunehmenden
Gegenstände in einer vorgegebenen Förderrichtung sowie zumindest zwei Aufnahmeeinheiten
umfassend jeweils eine Optik, wobei auf jeder Aufnahmeeinheit jeweils eine Anzahl
von Zeilensensoren angeordnet ist, wobei jedem der Zeilensensoren einer Aufnahmeeinheit
jeweils ein Zeilensensor einer jeden der übrigen Aufnahmeeinheiten zugeordnet ist,
vorgesehen, derart, dass jeder Zeilensensor eine Anzahl von Pixelsensoren enthält,
die jeweils einen von der Optik abgehenden Sehstrahl aufweisen, und diese Sehstrahlen
eines jeden Zeilensensors jeweils in einer dem Zeilensensor zugeordneten Sehebene
liegen, und dass die Aufnahmeeinheiten derart angeordnet sind, dass die Sehebenen
der jeweils einander zugeordneten Zeilensensoren untereinander identisch sind und
im Winkel zur Förderrichtung der Fördereinrichtung stehen, und die einander zugeordneten
Zeilensensoren jeweils für die Detektion von Licht in voneinander unterschiedlichen
Wellenlängenbereichen ausgebildet sind. Eine solche erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht
die Durchführung eines TDI-Verfahrens und verringert gleichzeitig die Auswirkungen
des Flatterns von Druckwerken, insbesondere Geldscheinen, beim Transport auf den bei
der Aufnahme ermittelten Farbton, da hierbei über mehrere Aufnahmezeilen, die durch
Flattereffekte aus unterschiedlichen Winkeln beleuchtet werden können, integriert
wird und sich die Effekte dadurch annähernd herausmitteln können.
[0009] Um die von der Vorrichtung ermittelten Zeilenbilder leichter korrelieren zu können,
können die folgenden Maßnahmen einzeln oder in Kombination vorgenommen werden. Es
kann vorgesehen sein, dass die einander zugeordneten Zeilensensoren der einzelnen
Aufnahmeeinheiten denselben Gegenstandsbereich eines flachen ebenen Gegenstands erfassen,
und/oder dass die einander zugeordneten, insbesondere alle, Zeilensensoren dieselbe
Anzahl von Pixelsensoren aufweisen, und/oder dass für jeden Pixelsensor jedes der
Zeilensensoren bei allen dem jeweiligen Zeilensensor zugeordneten Zeilensensoren jeweils
ein Pixelsensor vorgesehen ist, der denselben Gegenstandspunkt erfasst.
[0010] Eine konstruktiv einfache Ausgestaltung der Erfindung, die eine vorteilhafte Aufnahme
von Gegenständen ermöglicht, sieht vor, dass die Sehebene, in der die Sehstrahlen
der Pixelsensoren der einander zugeordneten Zeilensensoren liegen, normal zur Förderrichtung
steht oder dass der Winkel zwischen der jeweiligen Ebene und einer normal auf die
Förderrichtung stehenden Ebene höchstens 10°, insbesondere höchstens 5°, beträgt.
[0011] Weiters kann zur Erstellung einer verzerrungsfreien Abbildung vorgesehen sein, dass
die Sehstrahlen der Pixelsensoren jeweils eines Zeilensensors zueinander in einem
Winkel von höchstens 30°, insbesondere in einem Winkel von höchstens 15°, stehen.
[0012] Um einen möglichst breiten Aufnahmebereich bei optimaler Auflösung zu erhalten, kann
vorgesehen sein, dass der von den einander zugeordneten Zeilensensoren erfasste Gegenstandsbereich
auf dem Gegenstand normal zur Fortbewegungsrichtung des Gegenstands, gegebenenfalls
mit Abweichung von einem Winkel von höchstens 10°, insbesondere höchstens 5°, verläuft.
[0013] Um die Detektion des Farbtons weiter zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass der
Winkel zwischen zwei Sehstrahlen einander zugeordneter Zeilensensoren, die denselben
Gegenstandspunkt abbilden, höchstens 10°, insbesondere höchstens 5°, beträgt.
[0014] Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich, wenn die Zeilensensoren und/oder Aufnahmeeinheiten,
insbesondere bis auf den unterschiedlichen erfassten Wellenlängenbereich, gleich aufgebaut
sind.
[0015] Um ein TDI-Verfahren mit besonders guter Farbtonerkennung durchführen zu können,
kann vorgesehen sein, dass jede Aufnahmeeinheit jeweils eine Anzahl von Zeilensensoren
enthält, gekennzeichnet durch eine den Aufnahmeeinheiten nachgeschaltete Akkumulationseinheit,
die abhängig von der Fördergeschwindigkeit der Fördereinrichtung gemäß einem TDI-Verfahren
die einzelnen von den Zeilensensoren aufgenommenen Zeilenbilder in zeitlich versetztem
Abstand akkumuliert und an ihrem Ausgang zur Verfügung hält.
[0016] Zur Überprüfung des Farbtons kann vorgesehen sein, dass die Farbzeilenbilder der
einander zugeordneten Zeilensensoren oder ein aus den Zeilenbildern zusammengesetztes
einer Vergleichseinheit zugeführt sind, die einen Vergleichswert für die Übereinstimmung
der einzelnen Zeilenbilder mit einem vorgegebenen Referenzbild ermittelt und an ihrem
Ausgang ein Signal abgibt, wenn der Vergleichswert einen vorgegebenen Schwellenwert
übersteigt oder unterschreitet.
[0017] Eine konstruktiv einfache Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Zeilenrichtungen
der einzelnen Zeilensensoren in derselben Ebene, insbesondere in der Sehebene, liegen
und gegeneinander verkippt sind.
[0018] Eine Ausgestaltung der Erfindung, mit der optisch verzerrungsarme Abbildungen erreicht
werden können, sieht vor, dass die Zeilensensoren in Förderrichtung der Fördereinrichtung
gesehen nebeneinander, insbesondere auf einer gemeinsamen Geraden, angeordnet sind.
[0019] Um ein Maß für den Farbton zu erhalten, kann vorgesehen sein, dass für zumindest
ein Pixel, insbesondere für alle Pixel, jeweils eine Einheit zur Bestimmung eines
Farbtons vorgesehen ist, die das Verhältnis der jeweiligen Helligkeitswerte zueinander
ermittelt und als Wert für den Farbton des jeweiligen Pixels zur Verfügung hält, wobei
insbesondere der Vergleich zweier Farbzeilenbilder oder zweier Farbbilder durch den
Vergleich des so ermittelten Verhältnisses zwischen den jeweiligen Helligkeitswerten
erfolgt.
[0020] Zur Erstellung eines Farbbilds oder Farbzeilenbilds kann vorgesehen sein, dass die
Sehebenen der einander zugeordneten Zeilensensoren identisch sind und im Winkel zur
Förderrichtung der Fördereinrichtung stehen, und die einander zugeordneten Zeilensensoren
nur Licht in voneinander unterschiedlichen Wellenlängenbereichen detektieren, und
jeweils Zeilenbilder von einander zugeordneten Zeilensensoren überlagert werden und
dadurch ein Farbzeilenbild erstellt wird, wobei jedes der Zeilenbilder jeweils einem
Farbkanal zugeordnet wird.
[0021] Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Aufnahme von Zeilenbildern von Gegenständen
mit einer Fördereinrichtung zur Förderung der aufzunehmenden Gegenstände, insbesondere
von Druckwerken, beispielsweise Geldscheinen, in einer vorgegebenen Förderrichtung
sowie zumindest zwei auf jeweils unterschiedlichen Aufnahmeeinheiten angeordneten,
einander zugeordneten Zeilensensoren, wobei jede Aufnahmeeinheit jeweils über eine
Optik verfügt, wobei jeder Zeilensensor eine Anzahl von Pixelsensoren enthält, die
jeweils einen von der Optik abgehenden Sehstrahl aufweisen, wobei die Sehstrahlen
eines jeden Zeilensensors jeweils in einer dem Zeilensensor zugeordneten Sehebene
liegen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Aufnahmeeinheiten derart angeordnet
werden, dass die Sehebenen der einander zugeordneten Zeilensensoren identisch sind
und im Winkel zur Förderrichtung der Fördereinrichtung stehen, und dass die einander
zugeordneten Zeilensensoren nur Licht in voneinander unterschiedlichen Wellenlängenbereichen
detektieren, und jeweils Zeilenbilder von einander zugeordneten Zeilensensoren überlagert
werden und dadurch ein Farbzeilenbild erstellt wird, wobei jedes der Zeilenbilder
jeweils einem Farbkanal zugeordnet wird. Mit einem solchen Verfahren können Zeilenbilder
für unterschiedliche Wellenlängenbereiche ermittelt werden, wobei das Verhältnis der
einzelnen Farbanteile mit besonders großer Genauigkeit abgebildet wird.
[0022] Um ein Maß für den Farbton zu erhalten, kann vorgesehen sein, dass für das Farbzeilenbild
für zumindest ein Pixel, insbesondere für alle Pixel, jeweils ein Farbton als Verhältnis
der jeweiligen Helligkeitswerte zueinander erstellt wird.
[0023] Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens können mit den Vorteilen eines TDI-Verfahrens
kombiniert werden, indem gleichzeitig mehrere Aufnahmen von Farbzeilenbildern an unterschiedlichen
Gegenstandsbereichen vorgenommen werden, wobei für jeden Gegenstandsbereich für jeden
Wellenlängenbereich jeweils ein Zeilenbild durch Akkumulation sämtlicher Zeilenbilder
dieses Gegenstandsbereichs bei der jeweiligen Wellenlänge ermittelt wird und dass
durch die Überlagerung von Zeilenbildern desselben Gegenstandsbereichs jeweils ein
Farbzeilenbild für den jeweiligen Gegenstandsbereich erstellt wird.
[0024] Um bildhafte zweidimensionale Abbildungen zu erzeugen, kann vorgesehen sein, dass
durch Zusammensetzen der einzelnen Farbzeilenbilder ein Farbbild erstellt wird.
[0025] Zur Prüfung bzw. zum Vergleich eines abgebildeten Gegenstands mit dem Bild eines
Referenzgegenstands kann vorgesehen sein, dass die ermittelten Farbzeilenbilder oder
das ermittelte Farbbild mit einem Referenzbild oder Referenzzeilenbildern verglichen
wird und ein Vergleichswert für die Übereinstimmung der einzelnen Farbzeilenbilder
mit jeweils zugehörigen Referenzzeilenbildern oder des Farbbilds mit einem vorgegebenen
Referenzbild ermittelt wird, wobei der Vergleichswert gegebenenfalls mit einem vorgegebenen
Schwellenwert verglichen und ein Signal abgegeben wird, wenn der Vergleichswert einen
vorgegebenen Schwellenwert übersteigt oder unterschreitet.
[0026] Um einen Vergleich zwischen zwei Bildern durchzuführen, der unabhängig von unterschiedlichen
Helligkeiten ist, die sich durch das Flattern des aufzunehmenden Gegenstands ergeben,
kann vorgesehen sein, dass zwei Farbzeilenbilder oder zwei Farbbilder verglichen werden,
indem für jedes Pixel der jeweiligen Bilder jeweils zumindest ein Verhältnis zwischen
den Helligkeitswerten der einzelnen Farbkanäle ermittelt wird, dass für je zwei korrespondierende
Pixel, von denen eines auf dem einen und das andere auf dem anderen Farbbild oder
Farbzeilenbild liegt, eine Pixel-Abweichung ermittelt wird und dass die Pixel-Abweichungen
akkumuliert werden und dadurch eine Gesamtabweichung zwischen den Farbbildern oder
den Farbzeilenbildern ermittelt wird.
[0027] Mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der folgenden Zeichnungsfiguren
dargestellt.
[0028] Fig. 1 zeigt eine Detektionsvorrichtung gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
im Schrägriss.
Fig. 2 zeigt die in
Fig. 1 dargestellte Detektionsvorrichtung aus einem anderen Winkel im Schrägriss.
Fig. 3 zeigt die in
Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Erfindung in Frontalansicht.
Fig. 4 zeigt die in
Fig. 1 dargestellte Ausführungsform im Seitenriss.
Fig. 5 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Seitenriss.
Fig. 6 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Frontalansicht.
Fig. 7 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit drei Aufnahmeeinheiten
in Frontalansicht.
Fig. 8 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform zur Vornahme von TDI-Aufnahmen in Seitenansicht.
Fig. 9 zeigt die in
Fig. 8 dargestellte Ausführungsform der Erfindung in Frontalansicht.
Fig. 10 zeigt schematisch die Weiterverarbeitung der aufgenommenen Bildinformationen.
Fig. 11 zeigt schematisch die Weiterverarbeitung der aufgenommenen Bildinformationen mit
einem TDI-Verfahren
[0029] Fig. 1 und
Fig. 2 zeigen eine bevorzugte Detektionsvorrichtung im Schrägriss. Die Detektionsvorrichtung
umfasst zwei Aufnahmeeinheiten 1a, 1b mit jeweils einem Zeilensensor 2a, 2b, dargestellt
in
Fig. 3. Jeder Zeilensensor 2a, 2b umfasst eine Anzahl von Pixelsensoren 3a, 3b, dargestellt
in
Fig. 3, die jeweils in einer Zeile angeordnet sind. Die auf einem Zeilensensor 2a, 2b angeordneten
Pixelsensoren 3a, 3b sind jeweils für dieselbe Wellenlänge sensitiv und sind identisch
ausgebildet. Weiters sind zwei Beleuchtungseinheiten 13 vorgesehen.
[0030] Auf jedem Zeilensensor 2a, 2b sind jedoch Pixelsensoren 3a, 3b mit anderer Wellenlängenempfindlichkeit
angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sämtliche Pixelsensoren 3a der
ersten Aufnahmeeinheit 1a sensitiv für rotes Licht, während sämtliche Pixelsensoren
3b der zweiten Aufnahmeeinheit 1b für blaues Licht sensitiv sind. Die einzelnen Zeilensensoren
2a, 2b sind bis auf die unterschiedliche WellenlängenSensitivität identisch ausgebildet.
[0031] Ferner umfassen beide Zeilensensoren 2a, 2b jeweils eine Optik 4a, 4b, die das von
einem Gegenstandsbereich 5 ausgehende Licht jeweils auf den Zeilensensor 2a, 2b der
jeweiligen Aufnahmeeinheit 1a, 1b abbildet.
[0032] Weiters umfasst die Detektionsvorrichtung eine Fördereinrichtung 6, die flache Gegenstände
7, insbesondere Druckwerke, wie z.B. Banknoten, entlang einer vorgegebenen Fortbewegungsrichtung
R, dargestellt durch den Pfeil, durch den Aufnahmebereich der Aufnahmeeinheiten 1a,
1b befördert. In dieser Ausführungsform ist zur verbesserten Aufnahme des Gegenstands
7 eine Freiflugstrecke, wie in
Fig. 4 dargestellt, ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass der Gegenstand 7 von beiden
Seiten her aufgenommen und abgebildet werden kann.
[0033] Weiters verfügt die Detektionsvorrichtung über zwei Beleuchtungseinheiten 13, die
den aufzunehmenden Gegenstand 7 von allen Seiten beleuchten. Sofern eine Aufnahme
von beiden Seiten des Gegenstands 7 durchgeführt werden soll, können Beleuchtungseinheiten
13 auch an der Unterseite der Fördereinrichtung 6 angeordnet sein.
[0034] Fig. 3 zeigt die erste Ausführungsform der Erfindung in Frontalansicht. Die Zeilensensoren
2a, 2b der Aufnahmeeinheiten 1a, 1b liegen in der Ebene der Darstellung. Für jeweils
einen Pixelsensor 3a, 3b ist durch die jeweilige Optik 4a, 4b der Aufnahmeeinheit
1a, 1b jeweils ein Sehstrahl 9; 9a, 9b vorgegeben. Sämtliche von den Pixeln 3a, 3b
eines Zeilensensors 2a, 2b abgehenden Sehstrahlen 9a, 9b liegen allesamt in einer
Sehebene 10, dargestellt in
Fig. 2. Jedem Zeilensensor 2a, 2b wird somit eine Sehebene 10 zugeordnet. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel sind die beiden Sehebenen 10 der Zeilensensoren 2a, 2b identisch,
d. h. sämtliche von den Zeilensensoren 2a, 2b abgehenden Sehstrahlen 9a, 9b liegen
in ein-und derselben Ebene.
[0035] Die beiden Zeilensensoren 2a, 2b sind einander zugeordnet und bilden jeweils denselben
Gegenstandsbereich 5 ab. Die beiden Zeilensensoren 2a, 2b sind dabei so angeordnet,
dass die einzelnen Pixelsensoren 3a, 3b denselben Gegenstandsbereich 5 eines Gegenstands
7 erfassen, der auf der Fördereinrichtung 6 in einem vorgegebenen Abstand von den
Aufnahmeeinheiten 1a, 1b vorbei bewegt wird.
[0036] Die Aufnahmeeinheiten 1a, 1b sind in einer Ebene normal zur Förderrichtung R der
Fördereinrichtung 6 angeordnet, wobei die Zeilensensoren 2a, 2b nebeneinander auf
einer gemeinsamen Geraden, angeordnet sind.
(Fig. 3) Alternativ können die Zeilenrichtungen der einzelnen Zeilensensoren 2a, 2b in derselben
Ebene, insbesondere in der Sehebene 10, liegen und gegeneinander um einen Winkel κ
verkippt sein
(Fig. 6). In
Fig. 6 ist gezeigt, wie bei einer solchen Verkippung der Zeilensensoren 2a, 2b der Gegenstand
7 durch eine Verkippung der Aufnahmeeinheit 1a, 1b gemäß der bekannten Scheimpflug-Regel
scharf abgebildet werden kann. Die exakte Zuordnung der Bildpunkte einer Bildzeile
zu den Punkten auf den verschiedenen verkippten Aufnahmeeinheiten ist in diesem Fall
nicht mehr alleine durch mechanische Justage alleine, sondern mit Hilfe einer elektronischen
Interpolation möglich, da sich der Punktabstand je nach Verkippung über die Zeile
ändert.
[0037] Alternativ können die Zeilensensoren 2a, 2b, wie in
Fig. 3 dargestellt, auch derart angeordnet sein, dass diese nicht denselben Gegenstandsbereich
5 aber dennoch einander überlappende Gegenstandsbereiche 5 erfassen. In diesem Fall
ist die Bestimmung des Farbtons für denjenigen Bereich möglich, in dem die Gegenstandsbereiche
5 der Zeilensensoren 2a, 2b einander überlappen.
[0038] Jeder der Pixelsensoren 3a, 3b erstellt jeweils einen Helligkeitswert. Sämtliche
von den Pixelsensoren 3a, 3b eines Zeilensensors 2a, 2b erstellten Helligkeitswerte
werden gemäß der Anordnung der Pixelsensoren 3a, 3b im jeweiligen Zeilensensor 2a,
2b zu einem Zeilenbild zusammengefasst. Die verschiedenfarbigen Zeilenbilder der einander
zugeordneten Zeilensensoren 2a, 2b werden einander überlagert. Dadurch wird ein Farbzeilenbild
erstellt, wobei jedes der Zeilenbilder jeweils einem Farbkanal entspricht.
[0039] In einem weiteren Schritt wird für sämtliche Pixel jeweils ein Farbton als Verhältnis
der jeweiligen Helligkeitswerte zueinander erstellt. Der Farbton wird dem jeweiligen
Pixel zugeordnet. Durch Zusammensetzen der einzelnen Farbzeilenbilder wird ein Farbbild
erstellt, auf dem der Gegenstand abgebildet zu sehen ist.
[0040] Um den Gegenstand prüfen zu können, werden die einzelnen ermittelten Farbzeilenbilder
oder das ermittelte Farbbild mit einem vorab vorgegebenen Referenzbild oder mit einzelnen
vorab vorgegebenen Referenzzeilenbildern verglichen. Bei einem solchen Vergleich können
sowohl die einzelnen ermittelten Helligkeitswerte der Zeilenbilder als auch der ermittelte
Farbwert zum Vergleich herangezogen werden. Beispielsweise kann die relative oder
absolute Abweichung des jeweiligen ermittelten Farbwerts vom entsprechenden Farbwert
im Referenzbild oder Referenzzeilenbild zum Vergleich herangezogen werden. Der Vergleichswert
wird als Maß für die Übereinstimmung der einzelnen Zeilenbilder mit einem vorgegebenen
Referenzbild ermittelt. Der Vergleichswert wird mit einem vorgegebenen Schwellenwert
verglichen. Für den Fall, dass die Übereinstimmung unterhalb eines vorgegebenen Schwellenwerts
liegt, wird ein Signal abgegeben. Dieses Signal kann dafür sorgen, dass der betreffende
Gegenstand 7, insbesondere ein Geldschein, aus der Fördereinrichtung 6 entfernt wird.
[0041] Vorteilhafterweise weisen die beiden Zeilensensoren 2a, 2b dieselbe Anzahl von Pixelsensoren
3a, 3b auf, wobei für jeden Pixelsensor 3a auf dem Zeilensensor 2a der ersten Aufnahmeeinheit
1a jeweils ein Pixelsensor 3b auf dem Zeilensensor 2b der zweiten Aufnahmeeinheit
1b vorgesehen ist, der denselben Punkt 5x auf dem Gegenstandsbereich 5 abbildet. Die
Sehstrahlen 9a, 9b der beiden Pixelsensoren 3a, 3b schneiden sich jeweils in einem
Punkt 5x auf dem Gegenstandsbereich 5. Flattert der Gegenstand 7 während seiner Bewegung,
nähert sich der aufzuzeichnende Bereich bzw. die aufzunehmende Zeile des Gegenstands
7 den Aufnahmeeinheiten 1a, 1b an oder entfernt sich von diesen. In diesem Fall können
die aufgenommenen Zeilenbilder durch Korrekturmaßnahmen wie z.B. Entzerrung, Vergrößerung,
Verkleinerung oder Verschiebung zur Deckung gebracht werden, sodass für einzelne Oberflächenbereiche
des Gegenstands 7 jeweils Helligkeitsinformationen für unterschiedliche Wellenlängenbereiche
zur Verfügung stehen.
[0042] Durch das Flattern des Gegenstands 7 während seines Transports kommt es vor, dass
der Winkel, unter dem der Gegenstand 7 von der jeweiligen Aufnahmeeinheit 1a, 1b aus
zu sehen ist, unterschiedlich ist. Auch das Licht der Beleuchtungseinheiten 13 strahlt
abhängig von der Krümmung des Gegenstands 7 in unterschiedlichem Winkel auf den Gegenstand
7 ein. Somit hängt die Intensität des reflektierten Lichts stark vom jeweiligen Winkel
α ab, den der von den Aufnahmeeinheiten 1a, 1b erfasste Bereich des Gegenstands 7
gegenüber der Fortbewegungsrichtung R aufweist. Das Flattern des Gegenstands 7 erfolgt
in überwiegendem Maße in Fortbewegungsrichtung R, während der Gegenstand 7 normal
zur Fortbewegungsrichtung R und normal zur Bildebene der
Fig. 4 nicht gekrümmt ist.
[0043] Sämtliche Sehstrahlen 9; 9a, 9b liegen in derselben Sehebene 10; 10a, 10b. Flattert
der Gegenstand 7, so wird eine durch das Flattern bedingte Helligkeitsänderung von
den Pixelsensoren 3a, 3b der Aufnahmeeinheiten 1a, 1b in gleichem Maße registriert.
Zwei Pixelsensoren 3a, 3b auf unterschiedlichen Aufnahmeeinheiten 1a, 1b, die denselben
Punkt 5x auf dem Gegenstand 7 abbilden, nehmen abhängig vom Winkel α des Gegenstands
7 im Aufnahmebereich der Aufnahmeeinheiten 1a, 1b gegenüber der Fortbewegungsrichtung
10 unterschiedliche Helligkeitswerte wahr.
[0044] Das Verhältnis der Helligkeitswerte zueinander und damit auch der Farbton, den die
beiden Pixelsensoren 3a, 3b ermitteln, ist jedoch unabhängig vom Winkel α des Gegenstands
7 gegenüber der Fortbewegungsrichtung 10 im Aufnahmebereich der Aufnahmeeinheiten
1a, 1b.
[0045] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Sehebene 10, in der
die Sehstrahlen 9a, 9b der Pixelsensoren 3a, 3b der Aufnahmeeinheiten 1a, 1b liegen,
normal zur Förderrichtung steht. Es kann jedoch alternativ auch vorgesehen sein, dass
der Winkel β zwischen der jeweiligen Sehebene und einer normal auf die Förderrichtung
R stehenden Ebene höchstens 10°, insbesondere höchstens 5°, bertägt.
(Fig. 5)
[0046] Die Sehstrahlen 9a, 9b der Pixelsensoren 3a, 3b eines Zeilensensors 2a, 2b sollten
einen möglichst geringen Winkel γ zueinander aufweisen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weisen die Sehstrahlen 9a, 9b der Pixelsensoren 3a, 3b jeweils eines Zeilensensors
2a, 2b zueinander einen maximalen Winkel von γ=10° auf. Insgesamt ist ein Winkel γ
von höchstens 30°, insbesondere von höchstens 15°, vorleilhaft.
[0047] Der von den einander zugeordneten Zeilensensoren 2a, 2b erfasste Gegenstandsbereich
5 auf dem Gegenstand 7 verläuft im vorliegenden Ausführungsbeispiel normal zur Fortbewegungsrichtung
R des Gegenstands 7. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Gegenstandsbereich
5 in einem Winkel von höchstens 10°, insbesondere höchstens 5°, zu einer Ebene normal
zur Fortbewegungsrichtung R verläuft, eine solche Ausführungsform ist nicht in den
Figuren dargestellt.
[0048] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt der maximale Winkel ε zweier denselben
Gegenstandspunkt 5x abbildender Sehstrahlen 9a, 9b höchstens 5°. Es kann jedoch auch
vorgesehen sein, dass der maximale Winkel ε bis zu 20°, insbesondere bis höchstens
10° beträgt.
[0049] Fig. 6 zeigt eine alternative Anordnung der Aufnahmeeinheiten 1, wobei die Zeilensensoren
2a, 2b so angeordnet sind, dass die Zeilensensoren 2a, 2b zueinander verschwenkt bzw.
im Winkel stehen. Bei einer solchen Anordnung besteht der wesentliche Vorteil, dass
kleinere Bauformen möglich sind. Eine solche Bauform erfordert jedoch eine rechnerische
Korrektur der aufgenommenen Bilder, insbesondere eine Korrektur der Verzerrung, die
durch die Nutzung des Scheimpflug-Effekts entsteht.
[0050] Fig. 7 zeigt eine Anordnung mit drei Aufnahmeeinheiten 1a, 1b, 1c, wobei jede Aufnahmeeinheit
1a, 1b, 1c jeweils Zeilensensoren 2a, 2b, 2c mit Pixelsensoren mit je nach Zeilensensor
unterschiedlicher Wellenlängensensitivität aufweist. Im vorliegenden Fall weisen die
Pixelsensoren des Zeilensensors 2a der ersten Aufnahmeeinheit 1a eine Sensitivität
im roten Wellenlängenbereich auf; die Pixelsensoren des Zeilensensors 2b der zweiten
Aufnahmeeinheit 1b weisen eine Sensitivität im grünen Wellenlängenbereich und die
Pixelsensoren des Zeilensensors 2c der dritten Aufnahmeeinheit 1c eine Sensitivität
im blauen Wellenlängenbereich auf.
[0051] Alternativ oder zusätzlich können auch noch weitere Aufnahmeeinheiten 1a, 1b, 1c
mit jeweils einer Optik 4a, 4b, 4c und mit Zeilensensoren 2a, 2b, 2c vorgesehen sein,
deren Pixelsensoren in anderen Wellenlängenbereichen sensitiv sind, dies muss nicht
zwingend ein Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichts sein, sondern es können auch
Pixelsensoren mit Sensitivität im ultravioletten oder infraroten Wellenlängenbereich
vorgesehen sein.
[0052] Sämtliche Zeilensensoren 2a, 2b, 2c mit Pixelsensoren, deren Sehstrahlen in derselben
Sehebene 10 liegen, gelten im Zusammenhang mit der Erfindung als einander zugeordnet.
Sie zeichnen jeweils denselben Gegenstandsbereich 5 oder überlappende Gegenstandsbereiche
5 auf.
[0053] Bei sämtlichen Ausführungsformen der Erfindung kann eine Vergleichseinheit 12, dargestellt
in
Fig. 10 und Fig. 11 vorgesehen werden, der die Zeilenbilder der einander zugeordneten Zeilensensoren
2ax, 2bx, 2cx; 2ay, 2by, 2cy zugeführt sind. Der Vergleichseinheit 12 ist ein Referenzbild
zugeführt, das zeilenweise mit den einzelnen ermittelten Zeilenbildern verglichen
wird. Es wird ein Vergleichswert für die Übereinstimmung der einzelnen Zeilenbilder
mit dem Referenzbild ermittelt, wobei das jeweilige Referenzbild in einem Speicher
14 abgespeichert ist, der der Vergleichseinheit vorgeschaltet ist. Bei der Ermittlung
des Vergleichswerts werden Abweichungen des Farbtons, d. h. der Sättigung und der
Farbe, stärker berücksichtigt als Abweichungen der Helligkeit. Die Vergleichseinheit
12 gibt an ihrem Ausgang ein Signal ab, wenn der Vergleichswert einen vorgegebenen
Schwellenwert übersteigt. Durch dieses Signal wird der Fördereinrichtung 6 signalisiert,
dass der Gegenstand 7, insbesondere der Geldschein, fehlerhaft ist. Die Fördereinrichtung
6 sondert den fehlerhaften Gegenstand 7 aus.
[0054] Eine
zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in
Fig. 8 und
Fig. 9 dargestellt. Die zweite Ausführungsform der Erfindung entspricht der ersten Ausführungsform,
wobei die einzelnen Unterschiede im Folgenden dargestellt werden. Die zweite Ausführungsform
der Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit zwei Aufnahmeeinheiten 1a, 1b, die jeweils
eine Vielzahl von Zeilensensoren 2ax, 2ay, 2az, 2bx, 2by, 2bz umfassen. Jedem Zeilensensor
2ax, 2ay, 2az der ersten Aufnahmeeinheit 1a ist jeweils ein Zeilensensor 2bx, 2by,
2bz der zweiten Aufnahmeeinheit 1b zugeordnet, der jeweils denselben Gegenstandsbereich
5 abbildet. Die Sehstrahlen der Sensorpixel einander zugeordneter Zeilensensoren 2ax,
2bx; 2ay, 2by; 2az, 2bz liegen jeweils gemeinsam in derselben Sehebene 10x, 10y, 10z.
Die Zeilensensoren 2ax, 2ay und 2az der ersten Aufnahmeeinheit 1a sind für denselben
ersten Wellenlängenbereich sensitiv. Die Zeilensensoren 2bx, 2by und 2bz der zweiten
Aufnahmeeinheit 1b sind für denselben, vom ersten Wellenlängenbereich abweichenden,
zweiten Wellenlängenbereich sensitiv.
[0055] Die Aufnahmeeinheiten 1a, 1b sind derart angeordnet, dass die Sehebenen 10x, 10y,
10z der jeweils einander zugeordneten Zeilensensoren 2ax, 2bx; 2ay, 2by; 2az, 2bz
identisch sind und im Winkel zur Förderrichtung R der Fördereinrichtung 6 stehen.
[0056] In periodischen Intervallen werden gleichzeitig mit den Zeilensensoren 2ax, 2ay,
2az, 2bx, 2by, 2bz mehrere Aufnahmen von Farbzeilenbildern an unterschiedlichen Gegenstandsbereichen
5 vorgenommen. Es werden Aufnahmen des bewegten Gegenstands 7 durchgeführt, wobei
gemäß einem TDI-Verfahren Gegenstandsbereiche 5 zu unterschiedlichen Aufnahmezeitpunkten
von unterschiedlichen Zeilensensoren 2 erfasst werden. Die vom selben Gegenstandsbereich
5 herrührenden Zeilenbilder werden addiert oder akkumuliert. Es wird für jeden Gegenstandsbereich
5 und für jeden Wellenlängenbereich jeweils ein Zeilenbild durch Akkumulation sämtlicher
Zeilenbilder dieses Gegenstandsbereichs 5 bei der jeweiligen Wellenlänge ermittelt.
Durch die Überlagerung der jeweils für einen Wellenlängenbereich erstellten Zeilenbilder
wird jeweils ein Farbzeilenbild für jeden der Gegenstandsbereiche 5 erstellt.
[0057] Beispielsweise wird der Gegenstand 7 zu einem ersten Aufnahmezeitpunkt auf die einander
zugeordneten Zeilensensoren 2ax, 2bx abgebildet. Nach seiner Fortbewegung in Förderrichtung
R wird der Gegenstand 7 zu einem nachfolgenden Aufnahmezeitpunkt von den einander
zugeordneten Zeilensensoren 2ay, 2by und zu einem späteren Aufnahmezeitpunkt von den
einander zugeordneten Zeilensensoren 2az, 2bz erfasst. Die so ermittelten Zeilenbilder
der Zeilensensoren 2ax, 2ay und 2az werden addiert, man erhält ein akkumuliertes Zeilenbild
in der Farbe der Zeilensensoren 2ax, 2ay, 2az. Weiters werden die ermittelten Zeilenbilder
der Zeilensensoren 2bx, 2by und 2bz addiert.
[0058] In
Fig. 11 ist die Weiterverarbeitung der von drei Aufnahmeeinheiten 1a, 1b, 1c mit jeweils
drei Zeilensensoren 2ax, 2ay, 2az, 2bx, 2by, 2bz, 2cx, 2cy, 2cz erstellten Signale
schematisch dargestellt. Jede der drei Aufnahmeeinheiten 1a, 1b, 1c verfügt über jeweils
drei Zeilensensoren 2ax, 2ay, 2az, 2bx, 2by, 2bz, 2cx, 2cy, 2cz, die jeweils für denselben
Farbkanal sensitiv sind. Unter den vom selben Farbkanal aufgenommenen Bildern wird
jeweils ein TDI-Verfahren durchgeführt, das jeweils von einer Akkumulationseinheit
11a, 11b, 11c durchgeführt wird. Die Akkumulationseinheiten 11a, 11b, 11c sind den
Zeilensensoren 2 der Aufnahmeeinheiten 1a, 1b, 1c nachgeschaltet und werden abhängig
von der Fördergeschwindigkeit der Fördereinrichtung 6 gemäß einem TDI-Verfahren angesteuert.
Die Akkumulationseinheiten 11a, 11b, 11c akkumulieren die einzelnen von den Zeilensensoren
2ax, 2ay, 2az, 2bx, 2by, 2bz, 2cx, 2cy, 2cz aufgenommenen Zeilenbilder in zeitlich
versetztem Abstand und halten die ermittelten Ergebnisse an ihrem Ausgang zur Verfügung.
Die von den jeweiligen Zeilensensoren 2ax, 2ay, 2az, 2bx, 2by, 2bz, 2cx, 2cy, 2cz
einer Aufnahmeeinheit 1a, 1b, 1c ermittelten Helligkeitswerte werden einer der jeweiligen
Aufnahmeeinheit 1a, 1b, 1c zugeordneten Akkumulationseinheit 11a, 11b, 11c zugeführt.
Die jeweilige Akkumulationseinheit 11a, 11b, 11c liefert im vorliegenden Ausführungsbeispiel
jeweils die Summe der Aufnahmen desselben Gegenstandsbereichs 5 des Gegenstands 7
von allen Zeilensensoren 2ax, 2ay, 2az, 2bx, 2by, 2bz, 2cx, 2cy, 2cz.
[0059] Das am Ausgang der Akkumulationseinheiten 11a, 11b, 11c anliegende Ergebnis für einen
Gegenstandsbereich 5 wird jeweils für die Ermittlung des Farbtons zur Verfügung gehalten.
Da die Akkumulationseinheiten 11a, 11b, 11c jeweils Helligkeitswerte für unterschiedliche
Farbkanäle liefern, kann durch Verrechnung der Helligkeitswerte eine Farbinformation
für jedes Pixel ermittelt werden, die einer Vergleichseinheit 12 zugeführt wird.
[0060] Wie auch bei der in
Fig. 10 dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann als Farbinformation das Verhältnis
der Helligkeitswerte in den einzelnen Farbkanälen zueinander ermittelt werden, während
die absolut gemessene Helligkeit geringeren Einfluss auf das Vergleichsergebnis hat.
Zwei Farbzeilenbilder oder zwei Farbbilder werden miteinander verglichen, indem für
jedes Pixel der Farbbilder oder der Farbzeilenbilder jeweils zumindest ein Verhältnis
zwischen den Helligkeitswerten der einzelnen Farbkanäle ermittelt wird. Anschließend
wird für je zwei korrespondierende Pixel, d. h. Pixel, die im jeweiligen Bild an derselben
Stelle liegen, wobei eines auf dem einen und das andere auf dem anderen Farbbild oder
Farbzeilenbild liegt, eine Pixel-Abweichung ermittelt. Dies kann etwa durch Subtraktion
der ermittelten Verhältnisse und anschließende Betragsbildung erfolgen. Die Pixel-Abweichungen
werden akkumuliert, dadurch wird eine Gesamtabweichung zwischen den Farbbildern oder
den Farbzeilenbildern ermittelt. Wesentlicher Vorteil dieser Bestimmung einer Gesamtabweichung
ist, dass unterschiedliche Helligkeiten, die sich durch das Flattern des aufzunehmenden
Gegenstands ergeben, nicht berücksichtigt werden.
1. Vorrichtung zur Aufnahme eines Digitalbilds, umfassend
- eine Fördereinrichtung (6) zur Förderung der aufzunehmenden Gegenstände (7), insbesondere
von Druckwerken, beispielsweise wie z. B. Geldscheinen, in einer vorgegebenen Förderrichtung
(R) sowie
- zumindest zwei auf jeweils unterschiedlichen Aufnahmeeinheiten (1a, 1b) angeordnete,
einander zugeordnete, Zeilensensoren (2a, 2b), wobei jede Aufnahmeeinheit (1a, 1b)
jeweils über eine Optik (4a, 4b) verfügt, dadurch gekennzeichnet,
- dass jeder Zeilensensor (2a, 2b) eine Anzahl von Pixelsensoren (3a, 3b) enthält, die jeweils
einen von der Optik (4a, 4b) abgehenden Sehstrahl (9a, 9b) aufweisen, wobei die Sehstrahlen
(9a, 9b) eines jeden Zeilensensors (2a, 2b) jeweils in einer dem Zeilensensor (2a,
2b) zugeordneten Sehebene (10; 10a, 10b) liegen,
- dass die Aufnahmeeinheiten (1a, 1b) derart angeordnet sind, dass die Sehebenen (10; 10a,
10b) der einander zugeordneten Zeilensensoren (2a, 2b) identisch sind und im Winkel
(β) zur Förderrichtung (R) der Fördereinrichtung (6) stehen, und
- die einander zugeordneten Zeilensensoren (2a, 2b) jeweils für die Detektion von
Licht in voneinander unterschiedlichen Wellenlängenbereichen ausgebildet sind.
2. Vorrichtung zur Aufnahme eines Digitalbilds, insbesondere nach Patentanspruch 1, umfassend
- eine Fördereinrichtung (6) zur Förderung der aufzunehmenden Gegenstände (7) in einer
vorgegebenen Förderrichtung (R) sowie
- zumindest zwei Aufnahmeeinheiten (1a, 1b) umfassend jeweils eine Optik (4a, 4b),
wobei auf jeder Aufnahmeeinheit (1a, 1b) jeweils eine Anzahl von Zeilensensoren (2ax,
2ay, 2az; 2bx, 2by, 2bz) angeordnet ist, wobei jedem der Zeilensensoren (2ax, 2ay,
2az) einer Aufnahmeeinheit (1a) jeweils ein Zeilensensor (2bx, 2by, 2bz) einer jeden
der übrigen Aufnahmeeinheiten (1b) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass jeder Zeilensensor (2ax, 2ay, 2az; 2bx, 2by, 2bz) eine Anzahl von Pixelsensoren (3a,
3b) enthält, die jeweils einen von der Optik (4a, 4b) abgehenden Sehstrahl (9a, 9b)
aufweisen, und die Sehstrahlen (9a, 9b) eines jeden Zeilensensors (2ax, 2ay, 2az;
2bx, 2by, 2bz) jeweils in einer dem Zeilensensor (2ax, 2ay, 2az; 2bx, 2by, 2bz) zugeordneten
Sehebene (10) liegen,
- dass die Aufnahmeeinheiten (1a, 1b) derart angeordnet sind, dass die Sehebenen (10) der
jeweils einander zugeordneten Zeilensensoren (2ax, 2ay, 2az; 2bx, 2by, 2bz) untereinander
identisch sind und im Winkel zur Förderrichtung (R) der Fördereinrichtung (6) stehen,
und
- die einander zugeordneten Zeilensensoren (2ax, 2ay, 2az; 2bx, 2by, 2bz) jeweils
für die Detektion von Licht in voneinander unterschiedlichen Wellenlängenbereichen
ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die einander zugeordneten Zeilensensoren (2) der einzelnen Aufnahmeeinheiten (1a,
1b) denselben Gegenstandsbereich (5) eines flachen ebenen Gegenstands (7) erfassen,
und/oder
- dass die einander zugeordneten, insbesondere alle, Zeilensensoren (2) dieselbe Anzahl
von Pixelsensoren (3a, 3b) aufweisen, und/oder
- dass für jeden Pixelsensor (3a, 3b) jedes der Zeilensensoren (2) bei jedem dem jeweiligen
Zeilensensor (2) zugeordneten Zeilensensor (2) jeweils ein Pixelsensor (3a, 3b) vorgesehen
ist, der denselben Gegenstandspunkt (5x) erfasst.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehebene (10), in der die Sehstrahlen (9a, 9b) der Pixelsensoren (3a, 3b) der
einander zugeordneten Zeilensensoren (2) liegen, normal zur Förderrichtung (R) steht
oder
dass der Winkel (β) zwischen der jeweiligen Ebene und einer normal auf die Förderrichtung
stehenden Ebene höchstens 10°, insbesondere höchstens 5°, beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehstrahlen (9a, 9b) der Pixelsensoren (3a, 3b) jeweils eines Zeilensensors (2)
zueinander in einem Winkel (γ) von höchstens 30°, insbesondere in einem Winkel von
höchstens 15°, stehen.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der von den einander zugeordneten Zeilensensoren (2a, 2b) erfasste Gegenstandsbereich
(5) auf dem Gegenstand (7) normal zur Fortbewegungsrichtung (R) des Gegenstands (7),
gegebenenfalls mit Abweichung von einem Winkel von höchstens 10°, insbesondere höchstens
5°, verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (ε) zwischen zwei Sehstrahlen (9a, 9b) einander zugeordneter Zeilensensoren
(2a, 2b), die denselben Gegenstandspunkt (5x) abbilden, höchstens 10°, insbesondere
höchstens 5°, beträgt.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeilensensoren (2a, 2b) und/oder Aufnahmeeinheiten (1a, 1b), insbesondere bis
auf den unterschiedlichen erfassten Wellenlängenbereich, gleich aufgebaut sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei jede Aufnahmeeinheit (1a, 1b)
jeweils eine Anzahl von Zeilensensoren (2ax, 2ay, 2az, 2bx, 2by, 2bz) enthält, gekennzeichnet durch eine den Aufnahmeeinheiten (1a, 1b) nachgeschaltete Akkumulationseinheit (11a, 11b,
11c), die abhängig von der Fördergeschwindigkeit der Fördereinrichtung (6) gemäß einem
TDI-Verfahren die einzelnen von den Zeilensensoren (2) aufgenommenen Zeilenbilder
in zeitlich versetztem Abstand akkumuliert und an ihrem Ausgang zur Verfügung hält.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbzeilenbilder der einander zugeordneten Zeilensensoren oder ein aus den Zeilenbildern
zusammengesetztes einer Vergleichseinheit (12) zugeführt sind, die einen Vergleichswert
für die Übereinstimmung der einzelnen Zeilenbilder mit einem vorgegebenen Referenzbild
ermittelt und an ihrem Ausgang ein Signal abgibt, wenn der Vergleichswert einen vorgegebenen
Schwellenwert übersteigt oder unterschreitet.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeilenrichtungen der einzelnen Zeilensensoren (2a, 2b) in derselben Ebene, insbesondere
in der Sehebene (10), liegen und gegeneinander verkippt sind, oder
dass die Zeilensensoren (2) in Förderrichtung der Fördereinrichtung (6) gesehen nebeneinander,
insbesondere auf einer gemeinsamen Geraden, angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für zumindest ein Pixel, insbesondere für alle Pixel, jeweils eine Einheit zur Bestimmung
eines Farbtons vorgesehen ist, die das Verhältnis der jeweiligen Helligkeitswerte
zueinander ermittelt und als Wert für den Farbton des jeweiligen Pixels zur Verfügung
hält, wobei insbesondere der Vergleich zweier Farbzeilenbilder oder zweier Farbbilder
durch den Vergleich des so ermittelten Verhältnisses zwischen den jeweiligen Helligkeitswerten
erfolgt.
13. Verfahren zur Aufnahme von Zeilenbildern von Gegenständen (7) mit einer Fördereinrichtung
(6) zur Förderung der aufzunehmenden Gegenstände (7), insbesondere von Druckwerken
wie z. B. Geldscheinen, in einer vorgegebenen Förderrichtung (R) sowie zumindest zwei
auf jeweils unterschiedlichen Aufnahmeeinheiten (1a, 1b) angeordneten, einander zugeordneten
Zeilensensoren (2a, 2b), wobei jede Aufnahmeeinheit (1a, 1b) jeweils über eine Optik
(4a, 4b) verfügt, wobei jeder Zeilensensor (2a, 2b) eine Anzahl von Pixelsensoren
(3a, 3b) enthält, die jeweils einen von der Optik (4a, 4b) abgehenden Sehstrahl (9a,
9b) aufweisen, wobei die Sehstrahlen (9a, 9b) eines jeden Zeilensensors (2a, 2b) jeweils
in einer dem Zeilensensor (2a, 2b) zugeordneten Sehebene (10; 10a, 10b) liegen,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Aufnahmeeinheiten (1a, 1b) derart angeordnet werden, dass die Sehebenen (10;
10a, 10b) der einander zugeordneten Zeilensensoren (2a, 2b) identisch sind und im
Winkel zur Förderrichtung (R) der Fördereinrichtung (6) stehen, und
- die einander zugeordneten Zeilensensoren (2a, 2b) nur Licht in voneinander unterschiedlichen
Wellenlängenbereichen detektieren, und
- jeweils Zeilenbilder von einander zugeordneten Zeilensensoren (2a, 2b) überlagert
werden und dadurch ein Farbzeilenbild erstellt wird, wobei jedes der Zeilenbilder
jeweils einem Farbkanal zugeordnet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, dass für das Farbzeilenbild für zumindest ein Pixel, insbesondere für alle Pixel, jeweils
ein Farbton als Verhältnis der jeweiligen Helligkeitswerte zueinander erstellt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mehrere Aufnahmen von Farbzeilenbildern an unterschiedlichen Gegenstandsbereichen
(5) vorgenommen werden, wobei für jeden Gegenstandsbereich (5) für jeden Wellenlängenbereich
jeweils ein Zeilenbild durch Akkumulation sämtlicher Zeilenbilder dieses Gegenstandsbereichs
(5) bei der jeweiligen Wellenlänge ermittelt wird und dass durch die Überlagerung
von Zeilenbildern desselben Gegenstandsbereichs (5) jeweils ein Farbzeilenbild für
den jeweiligen Gegenstandsbereich (5) erstellt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass durch Zusammensetzen der einzelnen Farbzeilenbilder ein Farbbild erstellt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelten Farbzeilenbilder oder das ermittelte Farbbild mit einem Referenzbild
oder Referenzzeilenbildern verglichen wird und ein Vergleichswert für die Übereinstimmung
der einzelnen Farbzeilenbilder mit jeweils zugehörigen Referenzzeilenbildern oder
des Farbbilds mit einem vorgegebenen Referenzbild ermittelt wird,
wobei der Vergleichswert gegebenenfalls mit einem vorgegebenen Schwellenwert verglichen
wird und ein Signal abgegeben wird, wenn der Vergleichswert einen vorgegebenen Schwellenwert
übersteigt oder unterschreitet.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Farbzeilenbilder oder zwei Farbbilder verglichen werden, indem für jedes Pixel
der jeweiligen Bilder jeweils zumindest ein Verhältnis zwischen den Helligkeitswerten
der einzelnen Farbkanäle ermittelt wird, dass für je zwei korrespondierende Pixel,
von denen eines auf dem einen und das andere auf dem anderen Farbbild oder Farbzeilenbild
liegt, eine Pixel-Abweichung ermittelt wird und dass die Pixel-Abweichungen akkumuliert
werden und dadurch eine Gesamtabweichung zwischen den Farbbildern oder den Farbzeilenbildern
ermittelt wird.