(19) |
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(11) |
EP 2 087 229 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.06.2013 Patentblatt 2013/26 |
(22) |
Anmeldetag: 03.09.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2007/059191 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2008/052822 (08.05.2008 Gazette 2008/19) |
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(54) |
STARTER ZUM ANDREHEN EINER BRENNKRAFTMASCHINE MIT RITZELWELLENABSTÜTZUNG
STARTER FOR CRANKING AN INTERNAL COMBUSTION ENGINE HAVING A PINION SHAFT SUPPORT
DÉMARREUR POUR METTRE EN MARCHE UN MOTEUR À COMBUSTION INTERNE, AVEC SOUTIEN DE L'ARBRE
DE PIGNON
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
02.11.2006 DE 102006051578
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.08.2009 Patentblatt 2009/33 |
(73) |
Patentinhaber: Robert Bosch GmbH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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Erfinder: |
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- EHRENWALL, Uwe
70439 Stuttgart (DE)
- KRAEMER, Gerhard
71696 Moeglingen (DE)
- NONNENMANN, Gerhard
71735 Eberdingen (DE)
- STEINLE, Matthias
75417 Muehlacker (DE)
- LIEBICH, Oliver
74912 Kirchardt-Berwangen (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 499 955 US-A- 5 099 703
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FR-A- 2 681 911
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Starter zum Andrehen einer Brennkraftmaschine gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und insbesondere einen freiausstoßenden Starter.
[0002] Als elektrische Starter zum Andrehen einer Brennkraftmaschine werden häufig sogenannte
Schraubtrieb-Starter eingesetzt, wie zum Beispiel in Fig. 2 der
US-A- 5 099 703 offenbart. Diese Starter weisen einen elektrischen Startermotor auf, dessen Antriebswelle
eine in einem Gehäuse des Starters in axialer Richtung verschiebbare Ritzelwelle treibt,
die außerhalb des Gehäuses ein Ritzel trägt. Die Antriebswelle weist eine Außenverzahnung
in Form eines Steilgewindes auf, die mit einer komplementären Innenverzahnung eines
zusammen mit der Ritzelwelle verschiebbaren Kupplungsteils einer Rollen-Freilaufkupplung
zwischen der Antriebswelle und der Ritzelwelle kämmt. Die Rollen-Freilaufkupplung
verhindert nach dem Andrehen der Brennkraftmaschine, dass der Startermotor von der
Brennkraftmaschine mit einer zu hohen Geschwindigkeit angetrieben und dadurch beschädigt
wird. Zum Starten der Brennkraftmaschine wird der Starter eingeschaltet, woraufhin
das Ritzel in ein Zahnrad oder einen Zahnkranz der Brennkraftmaschine eingespurt wird,
indem ein Einspurmechanismus des Starters die Ritzelwelle zusammen mit dem Kupplungsteil
der Freilaufkupplung aus einer Aus - oder Ruhestellung des Ritzels in eine Einspurstellung
verschiebt, in der das Ritzel in das Zahnrad oder den Zahnkranz Brennkraftmaschine
eingespurt ist und mit diesem kämmt. Wenn das Ritzel in der Einspurstellung vom Startermotor
über die Antriebswelle, die Freilaufkupplung und die Ritzelwelle angetrieben wird,
um das Zahnrad oder den Zahnkranz der Brennkraftmaschine in Drehung zu versetzen,
wirken im Bereich des Ritzels große Reaktionskräfte auf die Ritzelwelle ein.
[0003] Während die Ritzelwelle bei den sogenannten Maulstartern beiderseits des Ritzels
gelagert und abgestützt ist und von den auf das Ritzel einwirkenden Radialkräften
kaum ausgelenkt werden kann, ist die Ritzelwelle bei den sogenannten freiausstoßenden
Startern nur auf einer Seite des Ritzels, nämlich innerhalb des Gehäuses des Starters,
gelagert. Bei einer Auslenkung der Ritzelwelle infolge der auf das Ritzel aufgebrachten
Radialkräfte stützt sich die Ritzelwelle in diesem Fall zweckmäßig über eine zwischen
der Antriebswelle und der hohlen Ritzelwelle angeordnete Buchse auf der Antriebswelle
ab. Je nach Toleranzlage der Spiele im Lager und in der Buchse wird jedoch zumeist
auch ein Teil der Kräfte über die Rollen der Freilaufkupplung in den Kupplungsteil
und von diesem über die im Eingriff stehenden Verzahnungen des Kupplungsteils und
der Antriebswelle in die letztere eingeleitet. Dadurch werden die an der Ritzelwelle
bzw. am Kupplungsteil ausgebildeten gegenüberliegenden Laufbahnen der Rollen lokal
sehr stark belastet, was zu einem frühzeitigen Verschleiß der Rollenlaufbahnen und
damit zu einer Verringerung der Lebensdauer des Freilaufkupplung und des Starters
führen kann.
[0004] Die
FR-A-2 681 911 offenbart einen Starter mit einer auf einer Motorwelle eines Startermotors verschiebbaren
hohlen Ritzelwelle, die zum Einspuren des Ritzels vom Startermotor weg in eine Einspurstellung
verschiebbar ist. Die Ritzelwelle stützt sich über zwei zusammen mit der Ritzelwelle
entlang der Motorwelle verschiebbare Wellenlager auf der Motorwelle ab, erstreckt
sich jedoch in der Einspurstellung nicht bis in die Nähe der Außenverzahnung der Motorwelle.
[0005] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Starter der eingangs
genannten Art und insbesondere einen freiausstoßenden Starter dahingehend zu verbessern,
dass die Rollenlaufbahnen der Freilaufkupplung durch die beim Andrehen der Brennkraftmaschine
im Bereich des Ritzels auf die Ritzelwelle einwirkenden radialen Kräfte weniger stark
belastet werden.
[0006] Diese Aufgabe wird efindungsgemäß durch eine Einrichtung zur Abstützung der Ritzelwelle
in der Einspurstellung auf einem vom Startermotor abgewandten Endabschnitt der Außenverzahnung
der Antriebswelle gelöst. Durch diese Maßnahme kann sich die Ritzelwelle in der Einspurstellung
zusätzlich im Bereich ihres vom Ritzel abgewandten Stirnendes direkt auf der Antriebswelle
abstützen, wenn sie infolge der auf das Ritzel ausgeübten radialen Kräfte etwas ausgelenkt
wird. Auf diese Weise können die zur Abstützung der Ritzelwelle erforderlichen Kräfte
vollständig unter Umgehung der Rollen der Freilaufkupplung in die Antriebswelle eingeleitet
werden.
[0007] Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine in der Aus- oder Ruhestellung der
Ritzelwelle bereits vorhandene Überlappung zwischen der Ritzelwelle und der Außenverzahnung
der Antriebswelle bis zum Erreichen der Einspurstellung aufrechtzuerhalten, so dass
sich in dieser Stellung die Ritzelwelle im Überlappungsbereich auf der Außenverzahnung
der Antriebswelle abstützen kann. Bei bekannten freiausstoßenden Startern ist die
Überlappung zwischen der Ritzelwelle und der Außenverzahnung der Antriebswelle in
der Aus- und Ruhestellung zwar ebenfalls vorhanden, jedoch ist sie nicht groß genug,
so dass sie bereits ein ganzes Stück vor dem Erreichen der Einspurstellung verloren
geht.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Abstützeinrichtung
eine Buchse, deren dem Startermotor zugewandtes Stirnende die Außenverzahnung bzw.
einen vorderen, dem Ritzel zugewandten Abschnitt der Außenverzahnung überlappt. Vorzugsweise
beträgt das Maß der Überlappung in der Einspurstellung mehr als 1,5 mm, um für eine
ausreichende Abstützung der Ritzelwelle auf der Außenverzahnung zu sorgen, andererseits
jedoch zweckmäßig weniger als 3 mm, um eine vom Kunden nicht erwünschte Vergrößerung
der Baulänge des Starters zu vermeiden.
[0009] Eine weitere besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die
Buchse als Einheit mit der Ritzelwelle ausgebildet ist und einen dem Startermotor
zugewandten hohlen Endabschnitt der Ritzelwelle bildet. Alternativ ist es jedoch auch
möglich, die Buchse getrennt von der Ritzelwelle herzustellen und vor der Montage
der Ritzelwelle drehfest mit dieser zu verbinden, zum Beispiel durch Einpressen der
Buchse in eine entsprechende Bohrung der Ritzelwelle. In beiden Fällen ragt die Buchse
zweckmäßig mit radialem Spiel in eine gegenüberliegende Bohrung des von der Antriebswelle
angetriebenen Kupplungsteils der Freilaufkupplung.
[0010] Der in der Einspurstellung mit der Buchse bzw. der Ritzelwelle in Überlappung befindliche
Abschnitt der als Steilgewinde ausgebildeten Außenverzahnung der Antriebswelle wird
nicht zur Übertragung der Drehung der Antriebswelle auf den Kupplungsteil der Freilaufkupplung
benötigt und kann daher zweckmäßig einen größeren Kopfkreisdurchmesser aufweisen als
ein benachbarter, mit dem Innengewinde des Kupplungsteils kämmender Abschnitt der
Außenverzahnung, so dass im Überlappungsbereich ein sehr geringes radiales Spiel von
etwa 0,1 bis 0,15 mm eingestellt werden kann, das im Falle einer Auslenkung der Ritzelwelle
für eine rasche Abstützung derselben auf der Außenverzahnung der Antriebswelle sorgt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0011] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Starters in einer
Aus- oder Ruhestellung eines Ritzels;
Fig. 2: einen Ausschnitt aus Fig. 1, jedoch in einer Einspurstellung des Ritzels;
Fig. 3: einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Starters in der Einspurstellung des Ritzels.
Ausführungsformen der Erfindung
[0012] Der in der Zeichnung nur teilweise dargestellte freiausstoßende Schraubtrieb-Starter
2 für eine Brennkraftmaschine besteht in an sich bekannter Weise aus einem Startergehäuse
4, einem im Startergehäuse 4 untergebrachten Startermotor 6 (nur teilweise sichtbar),
dessen Anker 8 drehfest mit einer Anker - oder Antriebswelle 10 verbunden ist, einer
über eine Freilaufkupplung 12 von der Antriebswelle 10 angetriebenen, über ein Wälzlager
14 im Startergehäuse 4 gelagerten Ritzelwelle 16, die an ihrem freien Ende 18 außerhalb
des Startergehäuses 4 ein Ritzel 20 trägt, sowie einem Einspurmechanismus 22 zum Einspuren
des Ritzels 20 in ein Zahnrad oder einen Zahnkranz (nicht dargestellt) der Brennkraftmaschine.
Der Einspurmechanismus 22 umfasst ein oberhalb eines Polgehäuses 24 des Startermotors
6 angeordnetes Einrückrelais 26 und einen zwischen dem Einrückrelais 26 und einem
Kupplungsteil 28 der Freilaufkupplung 12 angeordneten Einrückhebel 30. Der Einrückhebel
30 lässt sich durch Stromzufuhr zum Einrückrelais 26 im Uhrzeigersinn um ein Schwenklager
32 verschwenken, um den Kupplungsteil 28 der Freilaufkupplung 12 zusammen mit der
Ritzelwelle 16 und dem Ritzel 20 aus einer in Fig. 1 dargestellten Aus- oder Ruhestellung
des Starters 2 in Bezug zur Antriebswelle 10 in axialer Richtung nach links in eine
in Fig. 2 dargestellte Einspurstellung zu verschieben, in der das Ritzel 20 in das
Zahnrad oder den Zahnkranz der Brennkraftmaschine eingespurt ist und mit diesem kämmt,
um die Brennkraftmaschine durch Stromzufuhr zum Startermotor 6 anzudrehen und zu starten.
[0013] Die Antriebswelle 10 ragt mit ihrem vom Startermotor 6 abgewandten Stirnende 30 in
eine zum Startermotor 6 hin offene Stufenbohrung 32 der Ritzelwelle 16. Zwischen dem
Stirnende 30, das in der Aus- oder Ruhestellung der Ritzelwelle 16 (Fig. 1) vollständig
in einen Teil 34 der Stufenbohrung 32 mit geringerem Durchmesser eintaucht, sowie
einem in einem Drehlager 36 eines vorderen Lagerschilds 38 des Polgehäuses 24 gelagerten
zylindrischen Abschnitt 40 ist die Antriebswelle 10 mit einer Außenverzahnung versehen.
Diese Außenverzahnung besteht aus zwei in axialer Richtung der Antriebswelle 10 hintereinander
angeordneten Steilgewindeabschnitten 42, 44 mit unterschiedlicher Zähnezahl. Die Zähne
der beiden Steilgewindeabschnitten 42, 44 weisen bei der dargestellten Ausführungsform
die gleiche Gewindesteigung auf, was jedoch nicht notwendigerweise der Fall sein muss.
Der vordere, vom Startermotor 6 abgewandte Steilgewindeabschnitt 42 der Antriebswelle
10 besitzt eine geringere Zähnezahl und eine kürzere axiale Erstreckung als der hintere,
zum Startermotor 6 benachbarte Steilgewindeabschnitt 44.
[0014] Wie am besten in Fig. 2 dargestellt, kämmt der hintere Steilgewindeabschnitt 44 der
Außenverzahnung mit einem entsprechenden Innengewinde 46 in einem dem Startermotor
6 zugewandten Mitnehmerabschnitt 48 des Kupplungsteils 28 der Freilaufkupplung 12,
so dass der Kupplungsteil 28 von der rotierenden Antriebswelle 10 drehend angetrieben
wird, jedoch zugleich in axialer Richtung zwischen der Aus- oder Ruhestellung (Fig.
1) und der Einspurstellung (Fig. 2) verschiebbar ist.
[0015] Die Freilaufkupplung 12 weist eine Mehrzahl von Kupplungsrollen 50 auf, die zwischen
einer inneren Rollenlaufbahn 52 an der äußeren Umfangsfläche eines dem Startermotor
8 zugewandten, im Durchmesser erweiterten Abschnitts der Ritzelwelle 16 und einer
äußeren Rollenlaufbahn 54 am inneren Umfang eines vom Mitnehmerabschnitt 48 aus topfförmig
erweiterten Abschnitts 56 des Kupplungsteils 28 angeordnet sind und beim Andrehen
der Brennkraftmaschine für eine Übertragung der Drehung des Kupplungsteils 28 auf
die Ritzelwelle 16 sorgen, die jedoch eine von der Drehung der Ritzelwelle 16 unabhängige
Drehung der Antriebswelle 10 ermöglichen, sobald die Drehzahl der nach dem Starten
der Brennkraftmaschine von dieser angetriebenen Ritzelwelle 16 die Drehzahl der Antriebswelle
10 des Startermotors 6 übersteigt.
[0016] Um für eine radiale Abstützung der nur auf einer Seite des Ritzels 20 im Startergehäuse
4 gelagerten Ritzelwelle 16 zu sorgen, wenn die letztere in der Einspurstellung des
Ritzels 20 (Fig. 2) durch eine beim Andrehen der Brennkraftmaschine von deren Zahnrad
bzw. Zahnkranz außerhalb des Startergehäuses 4 auf das Ritzel 20 aufgebrachte große
radiale Kraft F (Fig. 2) innerhalb des Startergehäuses 4 ausgelenkt wird, ist in dem
Teil 34 der Stufenbohrung 32 zwischen der inneren Umfangsfläche der hohlen Ritzelwelle
16 und der gegenüberliegenden äußeren Umfangsfläche des Stirnendes 30 der Antriebswelle
10 eine Buchse 58 (Fig. 2) angeordnet, über die sich die Ritzelwelle 16 auf dem Stirnende
30 der Antriebswelle 10 abstützt, wenn das Ritzel 20 einseitig belastet wird. Während
des Freilaufs der Freilaufkupplung 12 erlaubt die Buchse 58 eine Drehung zwischen
der Ritzelwelle 16 und der Antriebswelle 10.
[0017] Um zu verhindern, dass in Abhängigkeit von der Toleranzlage der Spiele im Lager 14
der Ritzelwelle 16 sowie zwischen der Buchse 58 und den benachbarten inneren bzw.
äußeren Umfangsflächen der hohlen Ritzelwelle 16 und des Stirnendes 30 der Antriebswelle
10 ein Teil der zur Abstützung der Ritzelwelle 16 erforderlichen Gegenkraft über die
Rollen 50 der Freilaufkupplung 12 auf den Kupplungsteil 28 und von diesem über das
Innengewinde 46 des Mitnehmerabschnitts 48 und den Gewindeabschnitt 44 des Außengewindes
der Antriebswelle 10 auf diese übertragen wird, was zu einer starken lokalen Beanspruchung
und damit zu einem Verschleiß der Rollenlaufbahnen 52, 54 führen kann, weist die in
Fig. 2 dargestellte Ritzelwelle 16 eine integrale Verlängerungsbuchse 60 auf, die
so weit in Richtung des Startermotors 6 über den mit der Rollenlaufbahn 52 versehenen
Abschnitt der Ritzelwelle 16 übersteht, dass sich ihr freies Stirnende in der Einspurstellung
um wenige Millimeter mit dem vorderen Steilgewindeabschnitt 42 überlappt und sich
auf diesem abstützen kann, wenn das Ritzel 20 mit der Kraft F belastet wird. Um eine
frühzeitige Abstützung im Überlappungsbereich zu gewährleisten, ist nur ein sehr geringes
radiales Spiel von etwa 0,1 bis 0,15 mm zwischen einem Kopfkreisdurchmesser des vorderen
Steilgewindeabschnitts 42 und einem zylindrischen inneren Umfang der Verlängerungsbuchse
60 vorgesehen. Demgegenüber beträgt das Spiel zwischen dem inneren Umfang der Verlängerungsbuchse
60 und dem Kopfkreisdurchmesser des hinteren Steilgewindeabschnitts 44 etwa 0,5 bis
0,7 mm, wenn sich dieser in der Aus- oder Ruhestellung (Fig. 1) der Ritzelwelle 16
sowie während der axialen Verschiebung der Ritzelwelle 16 in die Einspurstellung (Fig.
2) innerhalb der Verlängerungsbuchse 60 befindet.
[0018] Die Verlängerungsbuchse 60 ragt mit Spiel in eine Stufenbohrung 62 des Kupplungsteils
28, so dass sich dieser im Freilauf in Bezug zur Ritzelwelle 16 drehen kann.
[0019] Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform erfolgt die Abstützung der Ritzelwelle
16 auf dem Gewindeabschnitt 42 der Antriebswelle 10 mit Hilfe einer hohlzylindrischen
Buchse 64, die nicht wie die Verlängerungsbuchse 60 einstückig mit der Ritzelwelle
16 verbunden ist, sondern als getrenntes Bauteil hergestellt und mit ihrem vorderen
Teil in eine Bohrung 66 im hinteren Stirnende der Ritzelwelle 16 eingepresst wird,
während ihr hinterer, dem Startermotor 6 zugewandter Teil wie bei der Ausführungsform
aus Fig. 2 mit Spiel in die Stufenbohrung 62 des Kupplungsteils 28 ragt.
1. Starter (2) zum Andrehen einer Brennkraftmaschine, insbesondere freiausstoßender Starter
(2), mit einem elektrischen Startermotor (6), der eine mit einer Außenverzahnung versehene
Antriebswelle (10) aufweist, einer Ritzelwelle (16), die ein Ritzel (20) trägt, sowie
einem Kupplungsteil (28) einer zwischen der Antriebswelle (10) und der Ritzelwelle
(16) angeordneten Freilaufkupplung (12), wobei der Kupplungsteil (28) eine mit der
Außenverzahnung der Antriebswelle (10) kämmende Innenverzahnung aufweist und zusammen
mit der Ritzelwelle (16) vom Startermotor (6) weg in axialer Richtung der Antriebswelle
(10) in eine Einspurstellung verschiebbar ist, in der das Ritzel (20) mit einem Zahnrad
oder Zahnkranz der Brennkraftmaschine kämmt, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (60; 64) zur Abstützung der Ritzelwelle (16) in der Einspurstellung
auf einem vom Startermotor (6) abgewandten Abschnitt (42) der Außenverzahnung der
Antriebswelle (10).
2. Starter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung eine Buchse (60, 64) umfasst, deren dem Startermotor (6) zugewandtes
Stirnende den Abschnitt (42) der Außenverzahnung in der Einspurstellung überlappt.
3. Starter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlappung mehr als 1,5 mm beträgt.
4. Starter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlappung weniger als 5 mm und vorzugsweise weniger als 3 mm beträgt.
5. Starter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (60) aus einem integralen Teil der Ritzelwelle (16) besteht.
6. Starter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (60) einen dem Startermotor (6) zugewandten hohlen Endabschnitt der Ritzelwelle
(16) bildet.
7. Starter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (64) ein getrennt von der Ritzelwelle (16) hergestelltes und drehfest
mit der Ritzelwelle (16) verbundenes Bauteil ist.
8. Starter nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Buchse (60; 64) überlappende Abschnitt (42) der Außenverzahnung einen
größeren Kopfkreisdurchmesser als ein benachbarter Abschnitt (44) der Außenverzahnung
aufweist.
9. Starter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein radiales Spiel zwischen dem Abschnitt (42) der Außenverzahnung und einem inneren
Umfang der Buchse (60; 64) weniger als 0,2 mm beträgt, und dass ein radiales Spiel
zwischen dem Abschnitt (44) der Außenverzahnung und einem inneren Umfang der Buchse
(60; 64) mehr als 0,4 mm beträgt.
10. Starter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abschnitte (42, 44) eine unterschiedliche Zähnezahl aufweisen.
11. Starter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abschnitte (42, 44) eine unterschiedliche Geometrie aufweisen.
1. Starter (2) for starting an internal combustion engine, in particular a free-ejecting
starter (2), having an electric starter motor (6) which has a drive shaft (10) which
is provided with an outer spline system, a pinion shaft (16) which carries a pinion
(20), and a clutch part (28) of a free-wheeling clutch (12) which is arranged between
the drive shaft (10) and the pinion shaft (16), the clutch part (28) having an inner
spline system which meshes with the outer spline system of the drive shaft (10), and
it being possible for the said clutch part (28) to be displaced together with the
pinion shaft (16) away from the starter motor (6) in the axial direction of the drive
shaft (10) into an engaged position, in which the pinion (20) meshes with a gearwheel
or crown gear of the internal combustion engine, characterized by a device (60; 64) for supporting the pinion shaft (16) in the engaged position on
a section (42) of the outer spline system of the drive shaft (10), which section (42)
faces away from the starter motor (6).
2. Starter according to Claim 1, characterized in that the supporting device comprises a bush (60, 64), the front end of which, which faces
the starter motor (6), overlaps the section (42) of the outer spline system in the
engaged position.
3. Starter according to Claim 2, characterized in that the overlap is more than 1.5 mm.
4. Starter according to Claim 2 or 3, characterized in that the overlap is less than 5 mm and preferably less than 3 mm.
5. Starter according to one of Claims 2 to 4, characterized in that the bush (60) comprises an integral part of the pinion shaft (16).
6. Starter according to Claim 5, characterized in that the bush (60) forms a hollow end section of the pinion shaft (16), which hollow end
section faces the starter motor (6).
7. Starter according to one of Claims 2 to 4, characterized in that the bush (64) is a component which is produced separately from the pinion shaft (16)
and is connected fixedly to the pinion shaft (16) so as to rotate with it.
8. Starter according to one of Claims 2 to 7, characterized in that that section (42) of the outer spline system which overlaps with the bush (60; 64)
has a greater tip circle diameter than an adjacent section (44) of the outer spline
system.
9. Starter according to Claim 8, characterized in that a radial play between the section (42) of the outer spline system and an inner circumference
of the bush (60; 64) is less than 0.2 mm, and in that a radial play between the section (44) of the outer spline system and an inner circumference
of the bush (60; 64) is more than 0.4 mm.
10. Starter according to Claim 8 or 9, characterized in that the two sections (42, 44) have a different number of teeth.
11. Starter according to one of Claims 8 to 10, characterized in that the two sections (42, 44) have a different geometry.
1. Démarreur (2) pour mettre en marche un moteur à combustion interne, notamment démarreur
(2) librement expulsé, avec un moteur électrique de démarreur (6) comportant un arbre
d'entraînement (10) pourvu d'un endentement extérieur, avec un arbre de pignon (16)
supportant un pignon (20) ainsi qu'avec une partie d'embrayage (28) d'un embrayage
en roue libre (12) disposé entre l'arbre d'entraînement (10) et l'arbre de pignon
(16), la partie d'embrayage (28) comportant un endentement intérieur s'engrenant avec
l'endentement extérieur de l'arbre d'entraînement (10) et pouvant être coulissé conjointement
avec l'arbre de pignon (16) en partant du moteur de démarreur (6) dans la direction
axiale de l'arbre d'entraînement (10), dans une position à une seule voie dans laquelle
le pignon (20) s'engrène avec une roue dentée ou une couronne dentée du moteur à combustion
interne, caractérisé par la présence d'un dispositif (60 ; 64) de soutien de l'arbre de pignon (16) dans la
position à une seule voie sur une section (42) de l'endentement extérieur de l'arbre
d'entraînement (10) opposée par rapport au moteur de démarreur (6).
2. Démarreur selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de soutien comprend une douille (60, 64) dont l'extrémité avant orientée
vers le moteur de démarreur (6) chevauche la section (42) de l'endentement extérieur
dans la position à une seule voie.
3. Démarreur selon la revendication 2, caractérisé en ce que le chevauchement est supérieur à 1,5 mm.
4. Démarreur selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que le chevauchement est inférieur à 5 mm et de préférence inférieur à 3 mm.
5. Démarreur selon l'une quelconque des revendications 2 à 4, caractérisé en ce que la douille (60) fait partie intégrante de l'arbre de pignon (16).
6. Démarreur selon la revendication 5, caractérisé en ce que la douille (60) forme une section d'extrémité creuse de l'arbre de pignon (16) orientée
vers le moteur de démarreur (6).
7. Démarreur selon l'une quelconque des revendications 2 à 4, caractérisé en ce que la douille (64) est un élément fabriqué séparément de l'arbre de pignon (16) et un
élément relié solidairement en rotation avec l'arbre de pignon (16).
8. Démarreur selon l'une quelconque des revendications 2 à 7, caractérisé en ce que la section (42) de l'endentement extérieur se chevauchant avec la douille (60 ; 64)
présente un diamètre circulaire de tête supérieur à une section (44) connexe de l'endentement
extérieur.
9. Démarreur selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'un jeu radial entre la section (42) de l'endentement extérieur et une circonférence
intérieure de la douille (60 ; 64) est inférieur à 0,2 mm et qu'un jeu radial entre
la section (44) de l'endentement extérieur et une circonférence intérieure de la douille
(60 ; 64) est supérieur à 0,4 mm.
10. Démarreur selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que les deux sections (42, 44) comportent un nombre de dents différent.
11. Démarreur selon l'une quelconque des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que les deux sections (42, 44) présentent une forme géométrique différente.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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