[0001] Die Erfindung betrifft die Ansteuerung eines Hochpotential ("Highside")-Transistors,
die bspw. Anwendung finden kann in einem Betriebsgerät für Leuchtmittel, beispielsweise
einem Vorschaltgerät für eine Gasentladungslampe oder eine LED, und genauer gesagt
bspw. in einem Schaltregler wie bspw. einem Wechselrichter.
[0002] Ein Vorschaltgerät mit einer Halbbrückenschaltung (Inverter) ist bekannt. Insbesondere
dann, wenn hohe Leistungen geschaltet werden soll, werden als Schalterelemente des
Inverters FETs, MOSFETs oder IGBTs verwendet. Diese Bauelemente zeichnen sich nicht
nur dadurch aus, dass sie leistungsarm schalten, sondern auch dadurch, dass sie sehr
schnell schalten. Allerdings sind die genannten Bauelemente mit sehr hochohmigen Eingängen
(Gates) versehen, die auch eine Treiberschaltung mit einem sehr hochohmigen Ausgang
erforderlich machen. Die Treiberschaltung muss sogar gewährleisten, dass zumindest
das auf hohem Potential liegende ("high side") Schalterelement galvanisch gegen Masse
isoliert ist. Dies ist dadurch möglich, dass eine Treiberschaltung mit Transformator
eingesetzt wird, deren Primärwicklung und Sekundärwicklung nur induktiv gekoppelt,
galvanisch aber getrennt sind.
[0003] Die
DE 4425679 A1 betrifft eine Vorrichtung zum Betreiben einer Hochdruck-Gasentladungslampe, in der
eine Stromwandlerschaltung mit einer Gleichstromquelle zum Umwandeln des Gleichstromes
in einen Wechselstrom verbunden ist, indem zwei Schaltelemente in der Stromwandlerschaltung
durchgeschaltet und geöffnet werden. EIN/AUS-Signale, die von einer Steuerschaltung
erzeugt werden, werden auf diese Schaltelemente so verteilt, dass diese Elemente abwechselnd
durchgeschaltet und geöffnet werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Technik zur Ansteuerung eines Schaltelements
vorzuschlagen, die insbesondere für die Verhältnisse in Vorschaltgeräten mit Vollbrücken-
oder Halbbrücken-Wechselrichtern oder einem anderem Schaltregler ausgelegt ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche
gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders
vorteilhafter Weise weiter.
[0006] Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung des Steuereingangs
bspw. eines auf hohem Potential liegenden Schaltelements, insbesondere eines Transistors,
wobei der Steuereingang transformatorisch galvanisch entkoppelt ist. Dabei erfolgt
das Ein- bzw. Ausschalten des Steuereingangs durch transformatorische Übertragung
von Strom- oder Spannungsimpulsen von einer Steuereinheit als Taktsignalquelle.
[0007] Das Ein- bzw. Ausschalten erfolgt bspw. durch bipolare Spannungsimpulse. Diese Spannungsimpulse
sind Schaltimpulse, mit denen bspw. Strompulse funktional gleichzusetzen sind.
[0008] Die Erfindung kann dabei sowohl als Ansteuerung des Steuereingangs eines auf hohem
Potential liegenden Schaltelements genutzt werden, bei dem eine galvanische Trennung
erforderlich sein kann, als auch zur galvanisch entkoppelten Ansteuerung des Steuereingangs
eines Schaltelements, welches nicht auf einem hohen Potential liegt, dessen Ansteuerung
aber eine galvanische Trennung erfordert.
[0009] Ein Spannungsimpuls erster Polarität lädt bspw. über ein erstes Schaltungsbauteil
den Steuereingang auf, diese Ladung verbleibt auch nach dem Spannungsimpuls erster
Polarität und somit das Schaltelement eingeschaltet und ein Spannungsimpuls mit umgekehrter
Polarität entlädt die Ladung an dem Steuereingang über ein zweites Steuerelement derart,
dass das Schaltelement ausgeschaltet wird.
[0010] Als erstes Steuerelement kann eine Diode, vorzugsweise eine Zenerdiode verwendet
werden.
[0011] Als zweites Steuerelement kann eine Diode und/oder ein Transistor verwendet werden.
[0012] Die Strom- oder Spannungsimpulse sind vorzugsweise kürzer als die Ein- oder Ausschaltzeit
des angesteuerten Schaltelements. Dabei sind auch Folgen von mehreren Impulsen möglich,
um das Schaltelement in einem gewünschten Zustand zu halten.
[0013] Die Steuereinheit kann als Taktsignalquelle in einem vorbestimmten Takt Spannungsimpulse
ausgeben, unabhängig davon, ob der Zustand des Schaltelements geändert werden soll.
[0014] Dabei kann die Steuereinheit für den Fall, dass der Zustand des Schaltelements geändert
werden soll, auf einen ersten Spannungsimpuls einen zweiten Impuls mit zu dem ersten
Spannungsimpuls umgekehrter Polarität aussenden.
[0015] Die Steuereinheit kann für den Fall, dass der Zustand des Schaltelements beibehalten
werden soll, auf einen Spannungsimpuls erster Polarität erneut einen Spannungsimpuls
derselben Polarität senden.
[0016] Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Steuereinheit, insbesondere eine integrierte
Schaltung wie z.B. einem ASIC, die zur Ausführung eines Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
[0017] Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf einen Halbbrücken- oder Vollbrücken-Wechselrichter
oder anderen Schaltregler mit wenigstens einem Schalter. Dabei wird wenigstens ein
Schalter mittels einem oben erläuterten Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche
angesteuert.
[0018] Ein Vorschaltgerät für Gasentladungslampen, insbesondere HID-Lampen, kann einen derartigen
Wechselrichter aufweisen.
[0019] Ein weiterer Aspekt der Erfindung bezieht sich dabei auf ein Verfahren zur Ansteuerung
eines Transistors eines Betriebsgeräts für Leuchtmittel. Dabei
- ist der Steuereingang des Transistors mittels eines Transformators galvanisch entkoppelt
ist, wobei der Steuereingang mit der Sekundärseite des Transformators verbunden ist
und die Sekundärseite des Transformators eine erste und eine zweite gegensinnig gepolte
und in Serie geschaltete Wicklungen aufweist, und
- erfolgt das Ein- bzw. Ausschalten des Steuereingangs durch transformatorische Übertragung
von Strom- oder Spannungsimpulsen von einer Steuereinheit als Taktsignalquelle.
[0020] Zum Einschalten des Transistors wird primärseitig ein Spannungsimpuls einer ersten
Polarität erzeugt, über den der Transistor über die erste sekundärseitige Wicklung
eingeschaltet wird und ein Entladetransistor, der im eingeschalteten Zustand den Steuereingang
des Transistors entlädt, durch die zweite sekundärseitige Wicklung aktiv ausgeschaltet
wird.
[0021] Zum Ausschalten des Transistors wird primärseitig ein Spannungsimpuls einer zweite,
zu der ersten Polarität invertierten Polarität erzeugt, über den über die zweite sekundärseitige
Wicklung ein Entladetransistor eingeschaltet wird, der somit den Steuereingang des
Transistors entlädt, so dass dieser ausgeschaltet wird.
[0022] Die sekundärseitigen Wicklungen können mit einer Drossel eines Lastkreises integriert
sein (also zusammen mit der Drossel des Lastkreises auf einen gemeinsamen Kern gewickelt
sein), welcher Lastkreis mit dem Verbindungspunkt zweier in Serie geschalteter Transistoren
verbunden ist, dessen potentialhöherer Transistor transformatorisch über Spannungsimpulse
angesteuert wird.
[0023] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.
- Fig. 1
- zeigt ein Vorschaltgerät zum Betreiben einer Gasentladungslampe,
- Fig. 2
- zeigt Signalverläufe in dem Vorschaltgerät,
- Fig. 3 bis 5
- zeigen Ausgestaltungen von Transformatoren als Potentialtrennung eines Highside-Transistors,
- Fig. 6 bis 8
- zeigen Ausführungsbeispiele von schematischen Schaltungen zur Ansteuerung eines Highside-Transistors,
- Fig. 9
- zeigt Signalverläufe in der Schaltung gemäss Fig. 7b,
- Fig. 10
- zeigt eine Schaltung zum Ansteuern einer LED,
- Fig. 11
- zeigt ein Vorschaltgerät zum Betreiben einer HID-Lampe,
- Fig. 12
- zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Ansteuerschaltung
für einen Highside-Transistor, und
- Fig. 13
- zeigt Signalverläufe in der erfindungsgemässen Schaltung von Figur 12.
[0024] Fig. 1 zeigt ein Vorschaltgerät zum Betreiben einer Gasentladungslampe 2 in schematisierter
Form. Das Vorschaltgerät besteht aus einem Lastkreis 1, einem Inverter 7, einer Treiberschaltung
11, einer Steuereinheit 15 und einer Versorgungsspannungseinheit 16. Der Lastkreis
1 enthält wie üblich einen Serienresonanzkreis, bestehend aus einer Drossel 4 und
einem Ladekondensator 3. Der Verbindungspunkt zwischen der Drossel 4 und dem Ladekondensator
3 ist über eine Koppelkondensator 5 mit einer Elektrode der Gasentladungslampe 2 verbunden.
Die andere Elektrode der Gasentladungslampe 2 liegt an Masse. Die Drossel 4 besteht
aus einem nicht gezeigten Kern und einer Drosselwicklung D. Der von dem Ladekondensator
3 abgewandete Anschluss der Drossel 4 ist außerdem mit einem Anschluss eines Dämpfungskondensators
(Snubber Cap) verbunden, dessen anderer Anschluss an Masse liegt.
[0025] Der Inverter 7 ist eine Halbbrückenschaltung, bestehend aus zwei in Serie geschalteten
MOSFETs 8, 9, die als elektronische Schalterelemente arbeiten. Die Serienschaltung
aus den beiden MOSFETs 8, 9 liegt einerseits an einem hohen Gleichspannungspotential
V
bus und andererseits an Masse. Der Verbindungspunkt 10 de Halbbrücke führt zum Lastkreis
1.
[0026] (Die Erfindung lässt sich natürlich auch auf Vollbrückenschaltungen anwenden.)
[0027] Die Eingänge (Gates) der beiden MOSFETs sind gegenüber Masse sehr hochohmig. Das
macht es erforderlich, dass auch die entsprechenden Ausgänge der Treiberschaltung
11 sehr hochohmig sind. Im Falle des oben liegenden MOSFETs 8 besteht sogar die Forderung
nach einer vollständigen galvanischen Trennung gegenüber Masse. Die Treiberschaltung
11 enthält dazu einen Transformator 14 mit einem (nicht dargestellten) Kern sowie
einer Primärwicklung T
p und einer Sekundärwicklung T
s. Der eine Anschluss der Sekundärwicklung T
s ist mit dem Eingang des oben liegenden Treibers 12 verbunden, dessen Ausgang am Gate
des MOSFETs 8 liegt. Der andere Anschluss der Sekundärwicklung T
s liegt am Brückenpunkt 10 der den Inverter 7 bildenden Halbbrückenschaltung. Auch
das Gate des unten liegenden MOSFETs 9 wird von einem Treiber 13 angesteuert, der
direkt zu der Steuereinheit 15 führt. Auch die Primärwicklung T
p des Transformators 14 wird von der Steuereinheit 15 versorgt.
[0028] Die Steuereinheit 15 liefert Schaltimpulse (ein/aus) an die Treiberschaltung 11.
Dabei wird die Resonanz zwischen der Windungskapazität der Primärwicklung sowie ihrer
Induktivität ausgenutzt. Wenn der Schaltimpuls "ein" ist, wird die Windungskapazität
aufgeladen und der Transformator in einer Richtung magnetisiert. Der oben liegende
MOSFET 8 ist dann auf Durchlass geschaltet, während der unten liegende MOSFET 9 gesperrt
ist. Wenn dann der Schaltimpuls "aus" folgt, treibt der Transformator den Strom weiter
und wird in die andere Richtung ummagnetisiert. Das führt dazu, dass der oben liegende
MOSFET 8 gesperrt und der unten liegende MOSFET 9 auf Durchlass geschaltet wird.
[0029] Der Dämpfungskondensator 6 im Lastkreis ermöglicht ein Schalten der MOSFETs 8, 9
mit Null-Potential, und er wirkt außerdem als Filter gegen elektromagnetische Störfrequenzen,
die eine Folge der Schaltvorgänge sind.
[0030] In Figur 2(a) ist erkennbar, wie die beiden MOSFETs 8, 9 wechselweise leitend geschaltet
werden.
[0031] Figur 2(b) zeigt die Spannung vmp(t) am Brückenpunkt 10 des Inverters 7. Man erkennt,
dass trapezförmige Schaltimpulse entstehen.
[0032] Figur 2(c) zeigt den Verlauf des Stromes iL(t) durch die Drossel 4. Man erkennt,
dass der Strom nahezu sinusförmig ist, was ein Anzeigen dafür ist, dass nahezu keine
Oberwellen und damit Störungen erzeugt werden.
[0033] Figur 2(d) zeigt den Verlauf des Stromes durch den Dämpfungskondensator 6. Es handelt
sich um kleine Stromimpulse, die mit wechselnder Polarität in den Schaltpausen der
MOSFETs 8, 9 auftreten. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass die aus
Figur 2(a) ersichtlichen Schaltpausen Null-Potential haben. Die eigentliche Erfindung
ist in den Figuren 3 bis 5 dargestellt.
[0034] Der Transformator 14 und die Drossel 4 haben einen gemeinsamen Kern 16, der aus gegeneinander
gesetzten E-Teilkernen 17 und 18 besteht. Der Kern 16 hat zwei Außenschenkel 19 und
20 sowie einen Mittelschenkel 21. Der Mittelschenkel 21 ist von einem Luftspalt 24
unterbrochen und dadurch in zwei Teilschenkel 21a, 21b geteilt. Die drei Schenkel
19, 20, 21 sind an ihren beiden Enden jeweils von einem Querjoch 22, 23 überbrückt.
[0035] Die Primärwicklung T
p des Transformators 14 ist geteilt, wobei die eine Hälfte auf den Schenkel 19 und
die andere Hälfte auf den Schenkel 20 gewickelt ist. Gleichermaßen ist die Sekundärwicklung
T
s geteilt, wobei die eine Teilwicklung ebenfalls auf den Schenkel 19 und die andere
ebenfalls auf den Schenkel 20 des gemeinsamen Kerns 16 gewickelt ist. Der Wicklungssinn
wird später erläutert.
[0036] Die Drossel 4 besteht aus drei Drosselwicklungen D1, D2 und D3. Diese drei Drosselwicklungen
können wahlweise in Serie geschaltet werden, im die Induktivität der Drossel verändern
zu können. Auf jeden Fall sind alle drei Drosselwicklungen D1, D2 und D3 auf den Mittelschenkel
21 des gemeinsamen Kernes 16 gewickelt.
[0037] Nunmehr soll anhand der Figuren 4 und 5 erläutert werden, wie der Wicklungssinn der
Primärwicklungen des Transformators 14 gewählt werden muss, damit der gewünschte Effekt
erreicht wird. In Figur 4 sind nur zwei Wicklungen gezeigt, von denen die obere einer
der beiden Transformatorwicklungen in Figur 3 entspricht, und von denen die untere
einer der Drosselwicklungen in Figur 3 entspricht.
[0038] Unter Bezugnahme auf Figur 4 soll zunächst die auf dem Mittelschenkel unten sitzende
Wicklung mit einer Spannung U
D beaufschlagt werden, die in der Wicklung einen Strom i
D erzeugt. Durch den Strom i
D wird im Mittelschenkel ein magnetischer Fluss φ
D erzeugt, der sich in zwei Teilflüsse φ
D1 und φ
D2 aufteilt, die durch die Außenschenkel zurückfließen. Der Wicklungssinn der beiden
Teilwicklungen der oberen Wicklung ist nun so gewählt, dass der in den beiden Teilwicklungen
durch die beiden Teilflüsse φ
D1 und φ
D2 induzierte Strom zu Spannungen U
R1 und U
R2 führt, die sich gegenseitig aufheben, so dass am Eingang der oberen Wicklung U
R = 0 entsteht. Das Ergebnis ist also: Die obere Wicklung ist von der unteren entkoppelt.
Entscheidend ist, dass die Teilwicklungen so angebracht sind, dass sich die aufgrund
der darin induzierten Ströme ergebenden Teilspannungen aufheben.
[0039] In Figur 5 wird an die obere Wicklung eine Spannung U
T angelegt, die einen Strom I
T zur Folge hat. Aufgrund des Stromes wird in dem Kern ein Fluss φ
T erzeugt, der nur durch die beiden äußeren Schenkel des Kernes sowie die beiden Querjoche
läuft, nicht aber durch den Mittelschenkel. Der Grund ist, dass der Mittelschenkel
wegen seines Luftspaltes einen wesentlich höheren magnetischen Widerstand als die
beiden Außenschenkel hat. Dadurch, dass der Mittelschenkel nicht durchflossen wird,
wird in der auf diesen Mittelschenkel sitzenden unteren Wicklung kein Strom induziert.
Damit ist auch die untere Wicklung von der oberen Wicklung entkoppelt.
[0040] Das für die beiden Figuren 4 und 5 dargelegte Prinzip ist in Figur 3 mit zwei Transformatorwicklungen
und drei Drosselwicklungen realisiert. Der Wicklungssinn ist jeweils der gleiche wie
in den Figuren 4 und 5. Auch hier ist eine vollständige Entkopplung zwischen den Transformatorwicklungen
einerseits und den Drosselwicklungen andererseits gewährleistet. Nicht entkoppelt
sind jedoch - was auch nicht sein darf - die Primärwicklung T
p und die Sekundärwicklung T
s des Transformators 14. Dadurch, dass die Transformatorwicklungen T
p und T
s sowie die Drosselwicklungen D1, D2 und D3 alle auf dem gleichen Kern 16 sitzen, ist
der Schaltungsaufwand um den normalerweise vorhandenen zweiten Kern in beachtlichem
Maße reduziert worden.
[0041] Das vorstehend beschriebene Prinzip kann auch - unter Bezugnahme auf Figur 3 - wie
folgt abgewandelt werden: D
1 und D
2 können Transformatorwicklungen sein. T
p kann eine Drosselwicklung sein. D
3 und T
s denkt man sich weg. Auch bei einer solchen abgewandelten Version sind die Transformatorwicklungen
einerseits und die Drosselwicklung andererseits gegeneinander entkoppelt, während
die beiden Transformatorwicklungen miteinander gekoppelt sind.
[0042] In Figur 6 ist eine erfindungsgemäße Schaltung zur Ansteuerung eines Transistors
M1, insbesondere eines MOSFETs gezeigt. Vorzugsweise ist der Transistor M1 ein Transistor,
der auf hohem Potential liegt (High Side) und beispielsweise mit einer DC-Busspannung
eines Vorschaltgeräts der oben erläuterten Art versorgt ist. Daher soll das Gate des
Transistors M1 in potentialgetrennter Weise angesteuert werden. Gemäß der in Figur
6 gezeigten Ausgestaltung ist dazu eine Steuereinheit als Taktsignalquelle V1 vorgesehen,
die die primärseitige Wicklung des Transformators T1 versorgt.
[0043] Dabei ist die Steuereinheit V1 derart ausgebildet, dass sie vorzugsweise bipolare
Impulse von beispielsweise +/-12V ausgeben kann.
[0044] Diese bipolaren Impulse werden über den Transformator T1 übertragen. Sekundärseitig
ist ein erstes Schaltelement S1 vorgesehen, über das selektiv bei einem ersten Impuls
der Steuereinheit V1 das Steuerelement (Transistor) M1 eingeschaltet werden kann.
Dazu kann beispielsweise bei einem ersten Impuls über das Schaltungselement S1 der
Steuereingang (Gate) des Transistors M1 aufgeladen werden. Erfindungsgemäß verbleibt
dann der Schalter in diesem Zustand (beispielsweise eingeschaltet), auch wenn der
Impuls wieder abgeklungen ist und somit an der Primärseite des Transistors T1 das
Signal 0V anliegt.
[0045] Zum Ausschalten des Schaltelements (Transistors) M1 wird ein weiterer Impuls von
der Steuereinheit V1 verwendet.
[0046] Dies kann vorzugsweise ein Impuls umgekehrter Polarität (beispielsweise -12V) sein.
Insbesondere kann ein weiteres Schaltungselement S2 derart an der Sekundärseite des
Transformators T1 vorgesehen sein, dass der zweite Impuls eine Entladung des Steuereingangs
(Gates) des Transistors M1 durch das zweite Steuerelement S2 auf Masse verursacht.
[0047] Dem Schaltelement M1 (Transistor) kann optional ein Ladungs- oder Energiespeicher
C1 (zum Beispiel ein Kondensator) parallel geschaltet sein.
[0048] Figur 7a zeigt eine erste schaltungstechnische Ausgestaltung des allgemeinen Schemas
der Schaltung von Figur 6. Dabei ist das erste Schaltungselement, das also zum Einschalten
des Transistors durch Aufladen des Steuereingangs (Gates) dient, eine Diode D1.
[0049] Zum Entladen und somit zum Ausschalten des Transistors M1 ist eine Schaltung vorgesehen,
die eine Zenerdiode D3 sowie einen Transistor Q1 aufweist.
[0050] In Figur 8 ist eine Schaltung dargestellt, bei der das Entladen des Steuereingangs
des Transistors M1 nicht durch ein aktives Element (wie der Transistor Q1 gemäß Ausführungsbeispiel
von Figur 7a) erfolgt, sondern durch ein weiteres passives Bauelement, nämlich eine
Zenerdiode D2.
[0051] In der Figur 7b, die im Wesentlichen der Figur 7a entspricht, sind verschiedene Spannungen
bezeichnet, die in dem Signalverlaufsdiagramm von Figur 9 dargestellt sind.
[0052] Dort ist ersichtlich, dass durch einen ersten Impuls DRV+, der als Spannung V
T1 auch die Sekundärwicklung des Transformators T1 transformiert wird, das Gate des
Transistors M1 auf eine Durchschaltspannung V
Gate aufgeladen wird.
[0053] Auch bei einem zweiten positiven Impuls DRV+ bleibt dieser Einschaltzustand des Transistors
M1 erhalten.
[0054] Ein Ausschalten durch Entladen des Gates erfolgt gemäß diesem Ausführungsbeispiel
durch einen Impuls umgekehrter Polarität, nämlich mit einer Spannung DRV-, die als
negativer Spannungsimpuls auf die Sekundärseite des Transistors T1 als Spannung V_T1
transformiert wird. Die vordere Flanke dieses Impulses verursacht dann das Entladen
des Steuereingangs des Transistors M1 über ein passives oder ein aktives Bauelement.
[0055] Erfindungsgemäß können also eingangsseitig drei verschiedene Zustände erzeugt werden,
nämlich ein Impuls erster Polarität, ein Impuls mit einer zweiten, dazu inversen Polarität,
sowie der Zustand '0V'.
[0056] Das erste Schaltungselement S1, das vorzugsweise als Diode D1 (normale Diode oder
Zenerdiode) ausgebildet ist, leitet den positiven Impuls, d.h. den Übergang von beispielsweise
0V auf +12V von dem Transformator T1 auf das Gate des Transistors M1.
[0057] Bei einem Übergang von 0V auf die negative Polarität (beispielsweise -12V) schaltet
die Zenerdiode D3 durch, was wiederum den Transistor Q1 durchschaltet, so dass das
Gate des Transistors (beispielsweise Feldeffekttransistors) M1 entladen wird.
[0058] Erfindungsgemäß wird also ein getaktetes Signal von einer Quelle V1 bereitgestellt,
wobei dieses getaktete Signal dann über den Übertrager T1 auf die Sekundärseite übertragen
wird. Dort sind die Schaltungselemente S1 bzw. S2 vorgesehen, durch die wahlweise
das Taktsignal auf das Gate des MOSFETs M1 geleitet werden kann, um diesen aufzuladen,
bzw. das geladene Gate des MOSFETs M1 wieder entladen werden kann.
[0059] Ein besonderer Vorteil ist dabei, dass der dargestellte Betrieb auch mit sehr niedriger
Impulsfolgefrequenz von beispielsweise weniger als 1kHz, vorzugsweise weniger als
100Hz oder gar nahezu DC-Betrieb erfolgen kann. Wenn der Schalter M1 Teil einer Vollbrücken-
oder Halbbrücken-Wechselrichterschaltung ist, ist dieser Betrieb mit sehr niedriger
Frequenz des Wechselrichters beispielsweise besonders vorteilhaft für Vorschaltgeräte
für HID-Lampen.
[0060] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, siehe Figur 9, dass nach beispielsweise nach
Einschalten des Transistors M1 durch einen Impuls erster Polarität dieser Impuls wiederholt
wird, und zwar nach einem definierten zeitlichen Abstand (Taktung der Signalquelle),
was ein 'Auffrischen' des Ladungszustands des Gates des Transistors M1 ermöglicht.
[0061] Die Steuereinheit als Taktsignalquelle kann also dazu ausgebildet sein, in einem
vorbestimmten Takt Impulse auszugeben, unabhängig davon, ob der Zustand des Transistors
M1 geändert werden soll. Für den Fall, dass der Zustand geändert werden soll, wird
auf einen ersten Impuls ein zweiter Impuls mit umgekehrter Polarität ausgesendet.
Für den Fall, dass der Zustand beibehalten werden soll, wird auf einen Impuls erster
Polarität erneut ein Impuls derselben Polarität gesendet, was den Schaltungszustand
des Transistors M1 bestätigt ('auffrischt').
[0062] Die drei verschiedenen Zustände, die eingangsseitig erzeugt werden können, müssen
keine fix definierten Spannungspegel haben, sondern können in drei verschiedenen Wertbereichen
liegen. So kann ein Impuls erster Polarität im Bereich von 10V bis 15V, ein Impuls
mit einer zweiten, dazu inversen Polarität im Bereich von -10V bis -15V, sowie der
Zustand '0V' im Bereich von 5V bis -5V. Somit ist kein Taktsignal mit diskreten Werten
notwendig, sondern es kann auch ein analoges Taktsignal mit entsprechender Signalform
in den drei Spannungsbereichen verwendet werden.
[0063] Fig. 11 zeigt eine Betriebsschaltung einer HID Lampe mit einer Vollbrücke, wobei
die beiden auf hohem Potential liegenden Schaltelemente S1 und S3 über eine erfindungsgemäße
Ansteuerung angesteuert werden. (Die generelle Funktion der Schaltung zum Betrieb
von HID Lampen ist in der
EP1114571B1 beschrieben.)
[0064] Fig. 10 zeigt einen Schaltregler zum Betrieb einer LED, dies ist eine weitere Anwendungsmöglichkeit
der Erfindung. Der Schaltregler ist als sog. Tiefsetzsteller oder auch Buck-Konverter
ausgeführt und weist ein erfindungsgemäss angesteuertes Schaltelement auf.
[0065] In Bezug auf das Beispiel einer LED-Schaltung wie bei Fig. 10 ist anzumerken, dass
die erfindungsgemäße Ansteuerung auch bei anderen Schaltreglertopologien, wie beispielsweise
einem Buck-Boost Konverter oder auch einem Inverter angewendet werden kann, vorzugsweise
vor allem dann, wenn eine Ansteuerung eines Hochpotential-Transistors gefordert ist.
[0066] Durch eine Spannungsversorgung liegt eine geglättete und gleichgerichtete Zwischenkreisspannung
V1 an (welche durch eine vorgelagerte Schaltungeinheit bereitgestellt werden kann,
die einen Speicherkondensator speist).
[0067] Nach dem Anlegen einer geeignet dimensionierten Steuerspannung U_G an das Gate eines
beispielsweise als selbstsperrender n-Kanal-MOS-Feldeffekttransistor realisierten
ersten Halbleiter-Leistungsschalters M1 wird diese elektronisch steuerbare Schaltstufe
elektrisch leitend, so dass ein Drainstrom zu fließen beginnt, der infolge der als
Energiespeicher wirkenden Speicherdrossel L10 kontinuierlich ansteigt und als Diodenstrom
I_D durch die Lumineszenzdioden D10 (LED) hindurchfließt. Der Anstieg dieses Diodenstroms
I_D bei Ladung des Speicherdrossel L10 wird von einem niederohmigen Messwiderstand
R10 erfasst, der zugleich im Lastkreis des ersten Leistungsschalters M10 angeordnet
und mit dem Masseknoten verbunden ist. Wenn der Diodenstrom I_D einen bestimmten Wert
erreicht hat, wird der Leistungsschalter M10 geöffnet.
[0068] Dies hat zur Folge, dass der über die Speicherdrossel L10 aufgebaute Diodenstrom
I_D durch eine Freilaufdiode DF im Parallelzweig zur Serienschaltung der Lumineszenzdioden
D10 dem durch die Speicherdrossel L10 gebildeten induktiven Blindwiderstand XL10 und
den niederohmigen Messwiderstand R10 abgeleitet wird. Mit Hilfe dieser verhältnismäßig
einfachen schaltungstechnischen Maßnahme wird eine Gefährdung des ersten Halbleiter-Leistungstransistors
M1 durch die beim Abschalten des Drainstroms I_D (beim Sperren von M10) am induktiven
Blindwiderstand XL10 abfallende Induktionsspannung U_L10 vermieden, die ein Vielfaches
der Betriebsspannung betragen kann. Die an dem niederohmigen Messwiderstand R10 abfallende
Spannung U_R10 dient dabei zur Erfassung des durch die Lumineszenzdioden D10 fließenden
Diodenstroms I_D im freilaufenden Strompfad. Die Schaltstufe M10 bleibt so lange gesperrt,
bis der Stromfluss unter eine bestimmte Schwelle abgesunken ist. Nachdem die Schaltstufe
M10 wieder zu leiten begonnen hat, wird der oben beschriebene Vorgang in periodisch
wiederkehrender Folge fortgesetzt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren fließt also
sowohl der Lade- als auch der Entladestrom I_L10 des induktiven Blindwiderstands XL10
als Diodenstrom I_D durch die Anordnung der seriell geschalteten Lumineszenzdioden
D10 des erfindungsgemäßen LED-Beleuchtungsmoduls, so dass sich ein periodisch um einen
Mittelwert pendelnder, dreieckförmiger Strom durch die LED ergibt.
[0069] Durch die Anordnung des Leistungsschalters M10 vor der Speicherdrossel L10 kann die
LED D10 so angeordnet werden, dass sowohl der Lade- als auch der Entladestrom über
einen Messwiderstand gegen Masse gemessen werden kann. Somit ist eine einfache Strommessung
für beide Ströme möglich. Die Anordnung des Leistungsschalters M10 vor der Speicherdrossel
L10 erfordert jedoch eine Ansteuerung auf hohem Potential liegenden Schaltelements.
Diese Aufgabe kann durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Ansteuerverfahrens gelöst
werden.
[0070] Die Überwachung des Stromflusses durch den Messwiderstand R10 übernimmt die Steuerschaltung
50, die das Ansteuersignal zum Ein- bzw. Ausschalten des Leistungsschalters M10 an
die erfindungsgemäße Ansteuerschaltung für das auf hohem Potential liegende Schaltelement
(M10) überträgt.
[0071] Es sind auch anwenderspezifische integrierte Schaltungen (engl.: "Application-Specific
Integrated Circuits", ASICs) mit einem vergleichsweise geringen Platzbedarf zur Implementierung
der Steuereinheit 50 denkbar, deren Messwerterfassungsteil dabei keine hohe Spannungsfestigkeit
haben muss.
[0072] Unter Bezugnahme der Figuren 12 und 13 wird nunmehr eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Schaltung erläutert. Wiederum zielt diese Schaltung auf eine
Ansteuerung eines Highside-Transistors 8, der in Serie zu einem weiteren Transistor
9 geschaltet sein kann, um somit einen Halbbrücken-Wechselrichter zu bilden, oder
zu mindest eine Hälfte eines Vollbrücken-Wechselrichters. Am Mittenpunkt 10 der beiden
Transistoren 8, 9 kann wiederum ein Lastkreis vergleichbar zu Figur 1 (dort Block
1) zur Versorgung von Leuchtmitteln vorgesehen sein.
[0073] Auch wenn im diesem Ausführungsbeispiel die Ansteuerung eines Highside-Transistors
einer Voll- oder Halbbrückenschaltung erläutert werden wird, ist zu verstehen, dass
sich diese Ansteuerung auch auf alle zuvor erläuternden Anwendungsszenarien übertragen
lässt. Ausgehend von einer Steuereinheit 15 werden bipolare Spannungsimpulse U
p1 auf die primärseitige Wicklung T
p eines Transistors eingekoppelt.
[0074] Auf der Sekundärseite des Transistors 14 sind indessen nunmehr zwei Wicklungen TS
bzw. TS' vorgesehen, die zueinander in Serie geschaltet sind und invertierte Wicklungsrichtungen
aufweisen. Dabei weist die erst Wicklung TS den Wicklungssinn der primärseitigen Spule
TP auf, während die zweite Wicklung TS' die dazu gegensinnige Wicklungsrichtung aufweist.
[0075] Somit stellt sich auf der ersten Wicklung TS eine erste Spannung U
T,2 und an der zweiten Spule TS' eine dazu vertierte Spannung U
T,3 ein.
[0076] Wie bereits unter Bezugsnahme auf Figuren 1 bis 11 erläutert wird über die erste
Wicklung TS der Transistor 8 eingeschaltet (leitend geschaltet).
[0077] Gleichzeitig wird aber nunmehr durch die Spannung U
T,3 an der zweiten Spule TS' der Steuereingang eines Entladetransistors 100 angesteuert,
wobei also der Entladetransistor 100 durch die zweite Spule TS' aktiv ausgeschaltet
wird, wenn die Spannung der ersten Spule TS den Transistor 8 einschaltet. Somit kann
es in verhältnismäßig einfacher Weise sichergestellt werden, dass der Steuereingang
(bspw. das Gate im Falle eines MOSFETs) des Transistors 8 nicht unabsichtlich entladen
wird, und sich somit der Transistor 8 unabsichtlich ausschaltet.
[0078] Wenn nunmehr ausgehend von der Steuereinheit 15 ein im Vergleich zum Einschaltvorgang
des Transistors 8 umgekehrter Impuls auf die primärseitige Wicklung T
p des Transformators 14 gegeben wird, wird durch die in die zweite Wicklung TS' mit
umgekehrtem Wicklungssinn induzierte Spannung U
T,3 der Entlade-Transistor 100 aktiv eingeschaltet, so dass sich das Gate des Transistors
8 schnell entleert und der Transistor 8 somit schnell aktiv ausgeschaltet werden kann.
[0079] In Figur 13 sind die von der Steuereinheit 15 primärseitig erzeugten Spannungsimpulse
mit U
p,1 bezeichnet. Mit der Bezeichnung U
PWM,HS ist das Steuersignal am Steuereingang des Highside-Transistors 8 bezeichnet.
[0080] Im Vergleich zu den Ausführungsbeispielen von Figur 1 bis Figur 11 hat die Ausführungsform
von Figur 12 den Vorteil, dass insbesondere eine Diode mit schneller Ausräumzeit eingespart
werden kann.
1. Verfahren zur Ansteuerung des Steuereingangs eines Schaltelements (8, M1), insbesondere
eines Transistors,
wobei
- der Steuereingang transformatorisch galvanisch entkoppelt angesteuert wird, und
- das Ein- bzw. Ausschalten des Steuereingangs durch transformatorische Übertragung
von Strom- oder Spannungsimpulsen von einer Steuereinheit (15, V1) als Taktsignalquelle
erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, dass
- ein Strom- oder Spannungsimpuls erster Polarität über ein erstes Schaltungsbauteil
(S1) den Steuereingang auflädt, diese Ladung auch nach dem Strom- oder Spannungsimpuls
erster Polarität verbleibt und somit das Schaltelement (8, M1) eingeschaltet verbleibt
und
- ein Strom- oder Spannungsimpuls mit umgekehrter Polarität die Ladung an dem Steuereingang
über ein zweites Schaltungsbauteil (S2) entlädt derart, dass das Schaltelement (8,
M1) ausgeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
wobei die Taktsignalquelle drei verschiedene Zustände ausgibt, und
wobei
- der Steuereingang des Transistors (8) mittels eines Transformators (14) galvanisch
entkoppelt ist, wobei der Steuereingang (8) mit der Sekundärseite des Transformators
(14) verbunden ist und die Sekundärseite des Transformators (14) eine erste und eine
zweite gegensinnig gepolte und in Serie geschaltete Wicklungen aufweist, und
- das Ein- bzw. Ausschalten des Transistors (8) durch transformatorische Übertragung
von Strom- oder Spannungsimpulsen von einer Steuereinheit als Taktsignalquelle erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
wobei zum Einschalten des Transistors primärseitig ein Strom- oder Spannungsimpuls
einer ersten Polarität erzeugt wird, über den der Transistor über die erste sekundärseitige
Wicklung eingeschaltet wird, und ein Entladetransistor, der im eingeschalteten Zustand
den Steuereingang des Transistors entlädt, durch die zweite sekundärseitige Wicklung
aktiv ausgeschaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
wobei zum Ausschalten des Transistors primärseitig ein Strom- oder Spannungsimpuls
einer zweite, zu der ersten Polarität invertierten Polarität erzeugt wird, über den
über die zweite sekundärseitige Wicklung ein Entladetransistor eingeschaltet wird,
der somit den Steuereingang des Transistors entlädt, so dass dieser ausgeschaltet
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
wobei die sekundärseitigen Wicklungen mit einer Drossel (4) eines Lastkreises (1)
auf einen gemeinsamen Kern gewickelt ist, welcher Lastkreis (1) mit dem Verbindungspunkt
zweier in Serie geschalteter Transistoren verbunden ist, dessen potentialhöherer Transistor
transformatorisch über Strom- oder Spannungsimpulse angesteuert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
wobei als erstes Steuerelement ein passives Bauelement, vorzugsweise eine Diode (D1)
verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 6,
bei dem als zweites Steuerelement ein passives Bauelement, vorzugsweise eine Diode,
besonders bevorzugt eine Zenerdiode (D3) und/oder ein aktives Bauelement, wie bspw.
ein Transistor (Q1) verwendet werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Strom- oder Spannungsimpulse kürzer als die Ein- oder Ausschaltzeit des
angesteuerten Schaltelements (8, M1) sind.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Steuereinheit (15, V1) als Taktsignalquelle in einem vorbestimmten Takt
Strom- oder Spannungsimpulse ausgibt, unabhängig davon, ob der Zustand des Schaltelements
(8, M1) geändert werden soll.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
wobei die Steuereinheit (15, V1) für den Fall, dass der Zustand des Schaltelements
(8, M1) geändert werden soll, einen Strom- oder Spannungsimpuls erzeugt, der gegenüber
dem vorangegangenen Impuls eine umgekehrte Polarität aufweist.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10,
wobei die Steuereinheit (15, V1) für den Fall, dass der Zustand des Schaltelements
(8, M1) beibehalten werden soll, auf einen Strom- oder Spannungsimpuls erster Polarität
erneut einen Strom- oder Spannungsimpuls derselben Polarität sendet.
12. Verfahren nach Anspruch 1 zum Betreiben von HID-Lampen mit einem Vollbrücken-Wechselrichter
mit wenigstens vier Schaltern,
wobei die Ansteuerung der Steuereingänge der beiden auf hohem Potential liegenden
Schaltelemente (S1, S3), insbesondere von Transistoren,
durch das Ein- bzw. Ausschalten der Steuereingänge durch transformatorische Übertragung
von Strom- oder Spannungsimpulsen von einer Steuereinheit als Taktsignalquelle erfolgt
und wobei die Steuereingänge transformatorisch galvanisch entkoppelt sind,
und wobei die Steuereingänge der beiden auf niedrigem Potential liegenden Schaltelemente,
insbesondere von Transistoren, nicht transformatorisch galvanisch entkoppelt sind.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
wobei die Taktsignalimpulse kürzer als die Ein- oder Ausschaltzeit des auf hohem Potential
liegenden angesteuerten Schaltelements (S1, S3) sind.
14. Steuerschaltung mit einer Steuereinheit, insbesondere integrierte Schaltung, einem
ersten Schaltungsbauteil (S1) und einem zweiten Schaltungsbauteil (S2),
wobei die Steuereinheit zur Ausgabe von Spannungs- oder Stromimpulsen als Taktsignalen
zur Ansteuerung des Steuereingangs eines Schaltelements (8, M1), insbesondere eines
Transistors, ausgebildet ist, wobei der Steuereingang transformatorisch galvanisch
entkoppelt angesteuert wird, und das Ein- bzw. Ausschalten des Steuereingangs durch
transformatorische Übertragung der Strom- oder Spannungsimpulse erfolgt,
wobei die Steuereinheit dazu ausgelegt ist,
- einen Strom- oder Spannungsimpuls erster Polarität auszugeben, der dazu ausgebildet
ist, über das erste Schaltungsbauteil (S1) den Steuereingang derart aufzuladen, dass
diese Ladung auch nach dem Strom- oder Spannungsimpuls erster Polarität verbleibt
und somit das Schaltelement (8, M1) eingeschaltet verbleibt und
- einen Strom- oder Spannungsimpuls mit umgekehrter Polarität auszugeben, der dazu
ausgebildet ist, die Ladung an dem Steuereingang über das zweite Schaltungsbauteil
(S2) derart zu entladen, dass das Schaltelement (8, M1) ausgeschaltet wird.
15. Vorschaltgerät für Gasentladungslampen, insbesondere
für HID-Lampen,
aufweisend einen Halbbrücken- oder Vollbrücken-Wechselrichter, sowie eine Steuerschaltung
nach Anspruch 14.
16. Schaltregler enthaltend die Steuerschaltung nach Anspruch 14, mit wenigstens einem
Schalter als Schaltelement,
wobei der Schalter mittels der Steuerschaltung angesteuert wird.
17. Vorschaltgerät enthaltend die Sreuerschaltung nach Anspruch 14, für LED,
aufweisend einen Sperrwandler mit wenigstens einem Schalter als Schaltelement,
wobei der Schalter mittels der Steuerschaltung angesteuert wird.
1. Method for actuating the control input of a switching element (8, M1), particularly
of a transistor,
wherein
- the control input is actuated in a manner DC-decoupled by a transformer, and
- the control input is switched on and off by virtue of a control unit (15, V1) as
a clock signal source transmitting current or voltage pulses using a transformer,
characterized in that
- a current or voltage pulse of a first polarity charges the control input via a first
circuit component (S1), this charge remains even after the current or voltage pulse
of a first polarity and hence the switching element (8, M1) remains switched on, and
- a current or voltage pulse having the opposite polarity discharges the charge of
the control input via a second circuit component (S2) such that the switching element
(8, M1) is switched off.
2. Method according to Claim 1,
wherein the clock signal source outputs three different states, and
wherein
- the control input of the transistor (8) is DC-decoupled by means of a transformer
(14), wherein the control input (8) is connected to the secondary side of the transformer
(14), and the secondary side of the transformer (14) has a first and a second winding
which are connected in series and have opposite polarity, and
- the transistor (8) is switched on and off by virtue of a control unit as a clock
signal source transmitting current or voltage pulses using a transformer.
3. Method according to Claim 2,
wherein the transistor is switched on by virtue of a current or voltage pulse of a
first polarity being produced on the primary side and being used to switch on the
transistor via the first secondary-side winding, and a discharge transistor which
discharges the control input of the transistor in the switched-on state being actively
switched off by the second secondary-side winding.
4. Method according to Claim 2 or 3,
wherein the transistor is switched off by virtue of a current or voltage pulse of
a second polarity, which is inverted with respect to the first polarity, being produced
on the primary side and being used to switch on a discharge transistor via the second
secondary-side winding, which discharge transistor therefore discharges the control
input of the transistor, with the result that the latter is switched off.
5. Method according to one of Claims 2 to 4,
wherein the secondary-side windings are wound with an inductor (4) from a load circuit
(1) onto a common core, which load circuit (1) is connected to the connecting point
between two series-connected transistors in which the transistor having the higher
potential is actuated by means of current or voltage pulses using a transformer.
6. Method according to Claim 1,
wherein the first control element used is a passive component, preferably a diode
(D1).
7. Method according to Claim 1 or 6,
in which the second control element used is a passive component, preferably a diode,
particularly preferably a Zener diode (D3) and/or an active component, such as a transistor
(Q1).
8. Method according to one of the preceding claims,
wherein the current or voltage pulses are shorter than the switched-on or switched-off
time of the actuated switching element (8, M1).
9. Method according to one of the preceding claims,
wherein the control unit (15, V1), as a clock signal source, outputs current or voltage
pulses at a predetermined clock rate irrespective of whether the state of the switching
element (8, M1) is intended to be changed.
10. Method according to Claim 9,
wherein if the state of the switching element (8, M1) is intended to be changed then
the control unit (15, V1), produces a current or voltage pulse which has an opposite
polarity in comparison with the preceding pulse.
11. Method according to Claim 9 or 10,
wherein if the state of the switching element (8, M1) is intended to be maintained
the control unit (15, V1) responds to a current or voltage pulse of a first polarity
by sending a current or voltage pulse of the same polarity again.
12. Method according to Claim 1, for operating HID lamps having a full-bridge rectifier
with at least four switches,
wherein the control inputs of the two switching elements (S1, S3), particularly of
transistors, which are at high potential are actuated by virtue of the control inputs
being switched on and off by virtue of a control unit as a clock signal source transmitting
current or voltage pulses using a transformer and wherein the control inputs are DC-decoupled
by a transformer, and wherein the control inputs of the two switching elements, particularly
of transistors, which are at low potential are not DC-decoupled by a transformer.
13. Method according to Claim 12,
wherein the clock signal pulses are shorter than the switched-on or switched-off time
of the actuated switching element (S1, S3) which is at high potential.
14. Control circuit having a control unit, particularly an integrated circuit, a first
circuit component (S1) and a second circuit component (S2), wherein the control unit
is designed to output voltage or current pulses as clock signals for actuating the
control input of a switching element (8, M1), particularly of a transistor, wherein
the control input is actuated in a manner DC-decoupled by a transformer, and the control
input is switched on and off by virtue of the current or voltage pulses being transmitted
using a transformer,
wherein the control unit is designed
- to output a current or voltage pulse of a first polarity, which current or voltage
pulse is designed to charge the control input via the first circuit component (S1)
such that this charge remains even after the current or voltage pulse of a first polarity
and hence the switching element (8, M1) remains switched on, and
- to output a current or voltage pulse having the opposite polarity, which current
or voltage pulse is designed to discharge the charge of the control input via the
second circuit component (S2) such that the switching element (8, M1) is switched
off.
15. Ballast for gas discharge lamps, particularly for HID lamps,
having a half-bridge or full-bridge rectifier, and also a control circuit according
to Claim 14.
16. Switched-mode regulator containing the control circuit according to Claim 14, having
at least one switch as a switching element,
wherein the switch is actuated by means of the control circuit.
17. Ballast containing the control circuit according to Claim 14, for LEDs,
having a flyback converter having at least one switch as a switching element,
wherein the switch is actuated by means of the control circuit.
1. Procédé pour la commande de l'entrée de commande d'un élément de commutation (8, M1),
en particulier d'un transistor,
dans lequel
- l'entrée de commande est commandée de manière isolée galvaniquement par transformateur,
et
- la mise en circuit ou hors circuit de l'entrée de commande est effectuée au moyen
d'une transmission, par transformateur, d'impulsions de courant ou de tension à partir
d'une unité de commande (15, V1) comme source de signal d'horloge,
caractérisé en ce que
- une impulsion de courant ou de tension de première polarité charge l'entrée de commande
par l'intermédiaire d'un premier composant de circuit (S1), cette charge reste encore
après l'impulsion de courant ou de tension de première polarité et ainsi l'élément
de commutation (8, M1) reste mis en circuit et
- une impulsion de courant ou de tension avec une polarité inverse décharge la charge
à l'entrée de commande par l'intermédiaire d'un deuxième composant de circuit (S2)
de telle sorte que l'élément de commutation (8, M1) est mis hors circuit.
2. Procédé selon la revendication 1,
dans lequel la source de signal d'horloge délivre en sortie trois états différents,
et dans lequel
- l'entrée de commande du transistor (8) est isolée galvaniquement au moyen d'un transformateur
(14), dans lequel l'entrée de commande (8) est reliée au secondaire du transformateur
(14) et le secondaire du transformateur (14) présente un premier et un deuxième enroulements
de polarité inverse et montés en série, et
- la mise en circuit ou hors circuit du transistor (8) est effectuée au moyen d'une
transmission, par transformateur, d'impulsions de courant ou de tension à partir d'une
unité de commande comme source de signal d'horloge.
3. Procédé selon la revendication 2,
dans lequel pour mettre en circuit le transistor une impulsion de courant ou de tension
d'une première polarité est générée du côté primaire, impulsion par l'intermédiaire
de laquelle le transistor est mis en circuit via le premier enroulement secondaire,
et un transistor de décharge, qui lorsqu'il est mis en circuit décharge l'entrée de
commande du transistor, est mis hors circuit de manière active au moyen du deuxième
enroulement secondaire.
4. Procédé selon la revendication 2 ou 3,
dans lequel pour mettre hors circuit le transistor une impulsion de courant ou de
tension d'une deuxième polarité inversée par rapport à la première polarité est générée
du côté primaire, impulsion par l'intermédiaire de laquelle un transistor de décharge
est mis en circuit via le deuxième enroulement secondaire, ledit transistor de décharge
déchargeant ainsi l'entrée de commande du transistor de sorte que celui-ci est mis
hors circuit.
5. Procédé selon l'une des revendications 2 à 4,
dans lequel l'enroulement secondaire est enroulé avec une inductance (4) d'un circuit
de charge (1) sur un noyau commun, lequel circuit de charge (1) est relié au point
de jonction de deux transistors montés en série, dont le transistor de potentiel supérieur
est commandé par transformateur par l'intermédiaire d'impulsions de courant ou de
tension.
6. Procédé selon la revendication 1,
dans lequel un composant passif, de préférence une diode (D1), est utilisé comme premier
élément de commande.
7. Procédé selon la revendication 1 ou 6,
dans lequel un composant passif, de préférence une diode, de manière particulièrement
préférée une diode Zener (D3) et/ou un composant actif, comme par exemple un transistor
(Q1), sont utilisés comme deuxième élément de commande.
8. Procédé selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel les impulsions de courant ou de tension sont plus courtes que la durée
de mise en tension ou hors tension de l'élément de commutation (8, M1) commandé.
9. Procédé selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel l'unité de commande (15, V1) en tant que source de signal d'horloge délivre
en sortie des impulsions de courant ou tension selon un cadencement prédéfini, indépendamment
du fait que l'état de l'élément de commutation (8, M1) doit être changé.
10. Procédé selon la revendication 9,
dans lequel, dans le cas où l'état de l'élément de commutation (8, M1) doit être changé,
l'unité de commande (15, V1) génère une impulsion de courant ou tension, qui présente
une polarité inverse par rapport à la précédente impulsion.
11. Procédé selon la revendication 9 ou 10,
dans lequel, dans le cas où l'état de l'élément de commutation (8, M1) doit être maintenu,
l'unité de commande (15, V1) envoie, suite à une impulsion de courant ou tension de
première polarité, à nouveau une impulsion de courant ou tension de même polarité.
12. Procédé selon la revendication 1 pour faire fonctionner des lampes DHI avec un onduleur
en pont complet avec au moins quatre commutateurs,
dans lequel la commande des entrées de commande des deux éléments de commutation (S1,
S3), en particulier des transistors, situés à un potentiel élevé est effectuée par
l'intermédiaire de la mise en tension ou hors tension des entrées de commande via
une transmission par transformateur d'impulsions de courant ou tension à partir d'une
unité de commande comme source de signal d'horloge, et dans lequel les entrées de
commande sont isolées galvaniquement par transformateur,
et dans lequel les entrées de commande des deux éléments de commutation, en particulier
des transistors, situés à un potentiel inférieur ne sont pas isolées galvaniquement
par transformateur.
13. Procédé selon la revendication 12,
dans lequel les impulsions de signal d'horloge sont plus courtes que la durée de mise
en tension ou hors tension de l'élément de commutation (S1, S3) commandé situé à un
potentiel élevé.
14. Circuit de commande présentant une unité de commande, en particulier un circuit intégré,
un premier composant de circuit (S1) et un deuxième composant de circuit (S2),
dans lequel l'unité de commande est arrangée pour délivrer en sortie des impulsions
de courant ou tension comme signaux d'horloge pour la commande de l'entrée de commande
d'un élément de commutation (8, M1), en particulier d'un transistor,
dans lequel l'entrée de commande est commandée de manière isolée galvaniquement par
transformateur, et la mise en tension ou hors tension de l'entrée de commande est
effectuée par l'intermédiaire d'une transmission par transformateur d'impulsions de
courant ou de tension,
dans lequel l'unité de commande est arrangée pour
- délivrer en sortie une impulsion de courant ou tension de première polarité, laquelle
est arrangée pour charger l'entrée de commande par l'intermédiaire du premier composant
de circuit (S1) de telle sorte que cette charge reste encore après l'impulsion de
courant ou tension de première polarité et qu'ainsi l'élément de commutation (8, M1)
reste mis en tension et
- délivrer en sortie une impulsion de courant ou tension de polarité inverse, laquelle
est arrangée pour décharger la charge présente à l'entrée de commande par l'intermédiaire
du deuxième composant de circuit (S2) de telle sorte que l'élément de commutation
(8, M1) est mis hors tension.
15. Ballast pour lampes à décharge de gaz, en particulier pour lampes DHI,
présentant un onduleur en demi-pont ou en pont complet, ainsi qu'un circuit de commande
selon la revendication 14.
16. Régulateur à découpage comprenant le circuit de commande selon la revendication 14,
avec au moins un commutateur comme élément de commutation,
dans lequel le commutateur est commandé au moyen du circuit de commande.
17. Ballast comprenant le circuit de commande selon la revendication 14, pour LED, présentant
un convertisseur Flyback avec au moins un commutateur comme élément de commutation,
dans lequel le commutateur est commandé au moyen du circuit de commande.