[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung und eine damit ausgerüstete Rundstrickmaschine
[0002] Vorrichtungen dieser Art sind insbesondere in Verbindung mit sogenannten Spinnstrickmaschinen,
d. h. z. B. Rundstrickmaschinen bekannt (
PCT WO 2004/079 068 A2,
DE 10 2006 006 502 Al,
DE 10 2005 044 082 A1), die mit weitgehend unverdrehten Fasermaterialien anstatt mit üblichen Garnen arbeiten.
Das zum Stricken verwendete Fasermaterial wird unmittelbar nach seinem Austritt aus
einem Streckwerk mit Hilfe einer ein sogenanntes Drallorgan aufweisenden Spinn- bzw.
Transportvorrichtung in ein temporäres Garn
verwandelt, wobei die temporäre Drehung des Fasermaterials während des gesamten Transportvorgangs
aufrecht erhalten wird. Der Transport des temporären Garns erfolgt vorzugsweise in
einem an das Drallorgan angeschlossenen Transportrohr. Für längere Transportwege,
die in der Regel erwünscht sind, um die Streckwerke mit einem vergleichsweise großen
Abstand von der maschenbildenden Maschine anordnen zu können, werden mehrere, aus
je einem Drallorgan und einem Transportrohr gebildete Transporteinheiten hintereinander
geschaltet. Zwecks Erzielung eines gleichmäßigen Fasertransports ist es außerdem üblich,
zwischen zwei aufeinander folgenden Transporteinheiten dieser Art einen Spalt freizulassen,
der dazu dient, die zur Erzeugung der Drehungen erforderlichen Druckluftströme abzubauen.
Dadurch ist es einerseits möglich, das Fasermaterial trotz seiner im Vergleich zu
üblichen Garnen geringen Festigkeit über längere Strecken vom Streckwerk zu einem
zugeordneten System einer maschenbildenden Maschine, insbesondere einer Rundstrickmaschine
zu transportieren, da durch diesen Kunstgriff erreicht wird, dass das zu einem temporären
Gam geformte Fasermaterial auf dem Transportweg allen Festigkeitsanforderungen genügt
und keine Gefahr besteht, dass es sich auflöst oder reißt. Andererseits werden die
dem Fasermaterial im temporären Garn vermittelten Drehungen auf der kurzen Strecke
vom Austrittsende der Transportvorrichtung bis zum betreffenden System der maschenbildenden
Maschine wieder auf Null abgebaut (Falschdrahtprinzip), so dass das zu Maschen verarbeitete
Fasermaterial nicht aus einem gedrehten Garn, sondern aus im wesentlichen unverdrehten,
parallel zueinander angeordneten Stapelfasern besteht. Infolgedessen wird als Endprodukt
eine Maschenware mit extremer Weichheit erhalten.
[0003] Ein Nachteil des beschriebenen Transports besteht darin, dass Schmutzpartikel, Nissen,
Kurz- und Fremdfasern sowie andere, lose am Fasermaterial haftende und von diesem
mitgeführte Fremdkörper zu Fehlern in der Maschenware und zu Verschmutzungen der Maschenbildungsorgane
führen können. Anders als beim normalen Spinnen sind keine Spulmaschinen od. dgl.
vorhanden, mittels derer Verunreinigungen und andere Fehler im Fasermaterial erkannt
und ggf. durch Aufschneiden des temporären Garns und nachfolgendes Verspleißen beseitigt
werden können.
[0004] Es sind daher auch bereits Vorrichtungen der eingangs bezeichneten Gattung vorgeschlagen
worden (
DE 10 2007 018 369), die in den Spalten zwischen aufeinander folgenden Tranporteinheiten jeweils ein
Belüftungsorgan aufweisen, das mit den in den Spalten aneinander grenzenden Aus- und
Eintrittsöffnungen der Transporteinheiten ein im Wesentlichen geschlossenes System
bildet und neben der Entlüftung vor allem der Reinigung und Entflugung des Fasermaterials
dient. Dadurch wird erreicht, dass Fremdpartikel im Bereich des Spalts erfasst und
aus dem Faserstrom entfernt werden. Allerdings hat sich bei der praktischen Erprobung
eines solchen Systems erwiesen, dass im Wesentlichen nur die leichten Partikel aus
dem Faserstrom entfernt werden, wohingegen schwerere Partikel, insbesondere sogenannte
Schalenteile, im Faserstrom verbleiben und daher letztendlich mit dem Fasermaterial
in das Gestrick eingebunden werden. Außerdem wird diese Art der Reinigung mit dem
Nachteil erkauft, dass die gesamte Transportstrecke vom Streckwerk bis zur maschenbildenden
Maschine nicht nur ein geschlossenes, sondern auch ein starres, wenig flexibles System
bildet, das an eine zusätzliche Sammelleitung angeschlossen ist und die Arbeiten an
der maschenbildenden Maschine behindern kann.
[0005] Aus der
DE 36 31 400 A1 ist eine Vorrichtung zum pneumatischen Falschdrallspinnen bekannt, die der Falschdralldüse
vorgeschaltet eine Luftdüse und eine Saugdüse aufweist, wobei die Luftdüse der Umlenkung
des Faserstrangs dient und die Saugdüse an der Umlenkstelle am Ausgang der Luftdüse
dem Abspreizen von losen Faserenden des Stranges dient.
[0006] Demgegenüber besteht das technische Problem der vorliegenden Erfindung darin, die
eingangs bezeichnete Vorrichtung so auszubilden, dass sie einfacher handhabbar ist,
leichter an die Bedürfnisses des Einzelfalls angepasst werden kann und eine noch wirksamere
Reinigung des Faserstrom ermöglicht.
[0007] Gelöst wird dieses Problem erfindungsgemäß dadurch, dass im Bereich des die Entlüftungsöffnung
bildenden, offenen Spalts eine Absaugeinrichtung angeordnet ist.
[0008] Es wurde überraschend festgestellt, dass die Absaugeinrichtung zu einer wesentlich
wirksameren Reinigung des Faserstroms bzw. temporären Garns führt, wenn sie nach Art
eines offenen Systems betrieben wird, z. B. unterhalb des zwischen zwei Transporteinheiten
gebildenden Spalts angeordnet ist und dadurch zusätzlich die natürliche Schwerkraft
vorhandener Schmutzpartikel und dgl. ausnutzt. Insbesondere ist es in vorteilhafter
Weise möglich, die Absaugung mit einem so geringen Unterdruck vorzunehmen, dass dadurch
der Transport des Fasermaterials in den Transporteinheiten nicht beeinträchtigt wird,
wie dies bei Anwendung von mit Blasluft arbeitenden Belüftungseinrichtungen der Fall
sein könnte. Außerdem ergibt sich in vorteilhafter Weise, dass die leichteren Partikel
wie bisher durch die Absaugung aus dem Faserstrom entfernt werden, während gleichzeitig
die schwereren Partikel wie z. B. Schalenteilchen durch den offenen Spalt ausgestoßen
werden und dann z. B. durch die Schwerkraft herabfallen. Der die Absaugeinrichtung
passierende Faserstrom wird dadurch überraschend viel effektiver als bei Anwendung
eines geschlossenen Systems von störenden Bestandteilen befreit. Vorteilhaft ist schließlich
auch, dass die Absaugeinrichtung an einen offenen Spalt grenzen kann, d. h. kein geschlossenes
System für die Luftführung benötigt wird, was den Zugang zu den verschiedenen Bauelementen
erleichtert.
[0009] Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0010] Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiligenden Zeichnungen an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zum Transport von Fasermaterial zwischen einem
Streckwerk und einer maschenbildenden Maschine;
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine aus einem Drallorgan und einem
Transportrohr gebildete Transporteinheit der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 Einzelheiten der Vorrichtung nach Fig. 3;
Fig. 5 bis 8 verschiedene, erfindungsgemäß ausgebildete Transporteinheiten für die
Vorrichtung nach Fig. 3 und 4; und
Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach Fig. 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
[0011] Fig. 1 zeigt grob schematisch in einem vertikalen Teilschnitt eine maschenbildende
Maschine in Form einer Rundstrickmaschine 1 mit einem Nadelzylinder 2, in dem übliche
Stricknadeln 3 verschiebbar gelagert sind, die an einer nachfolgend als Stricksystem
bezeichneten Strickstelle mit Hilfe von nicht dargestellten Schlossteilen in eine
zur Aufnahme von Fasermaterial 4 geeignete Aufnahmestellung bewegt werden können.
Die Rundstrickmaschine 1, die z. B. als eine Rechts/Links-Rundstrickmaschine ausgebildet
sein kann, steht auf einem durch das Bezugszeichen 5 angedeuteten Boden einer Halle
bzw. eines Stricksaals. Von dem Hallenboden 5 aus kann eine Bedienungsperson die Strickmaschine
1 bedienen. Außerdem sind auf dem Hallenboden 5 mehrere Kannen 6 abgestellt, in denen
aus Fasern bestehende Lunten 7 abgelegt sind.
[0012] Die Lunten 7 werden über Transportbänder 8 od. dgl. einem Streckwerk 9 zugeführt,
das für die Bedienungsperson von einer oberhalb des Hallenbodens 5 angeordneten Arbeitsbühne
10 aus zugänglich ist. Jedem einer Vielzahl von Stricksystemen, von denen in Fig.
1 nur eines dargestellt ist, ist ein derartiges Streckwerk 9 zugeordnet, das in an
sich bekannter Weise z. B. drei Paare von Streckwalzen 11 aufweist. Außerdem kann
jedem Stricksystem bei Bedarf ein Hilfsfaden 12 zugeführt werden, der von einer Vorratsspule
14 abgezogen wird. Der Hilfsfaden 12 kann wahlweise entweder mit Hilfe eines Fadenführers
direkt oder, wie Fig. 1 zeigt, über ein Ausgangswalzenpaar 11a des Streckwerks 9 dem
Stricksystem zugeführt werden.
[0013] Ein aus dem Streckwerk 9 kommender, nicht dargestellter Faserverband, der aus im
Wesentlichen unverdrehten, parallel zueinander angeordneten Stapelfasern besteht,
wird, wie genauer aus Fig. 2 ersichtlich ist, mit Hilfe einer allgemein mit dem Bezugszeichen
15 bezeichneten Transportvorrichtung einem zugeordneten Stricksystem zugeführt. Die
Transportvorrichtung 15 enthält wenigstens ein Drallorgan 16 und ein an dieses angeschlossene
Spinn- bzw. Transportrohr 17 (Fig. 2), wobei im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wegen
des vergleichsweise großen Abstandes der Rundstrickmaschine 1 vom Streckwerk 9 drei
Transporteinheiten, die je ein Drallorgan 16a, 16b, 16c und ein Tranportrohr 17a,
17b, 17c aufweisen, hintereinder geschaltet sind. Das in Transportrichtung des Fasermaterials
4 erste Drallorgan 16a ist unmittelbar hinter dem Ausgangswalzenpaar 11a bzw. dem
Austrittszwickel 18 des Streckwerks 9 angeordnet, während das in Transportrichtung
letzte Transportrohr 17c dicht bei Haken 19 (Fig. 2) der am betreffenden Stricksystem
in die Faseraufnahmestellung ausgetriebenen Stricknadeln 3 endet. Hinter den Stricknadeln
3 kann ein Absaugelement 20 angeordnet sein, das z. B. an eine Zentralabsaugung 21
angeschlossen ist.
[0014] Die als Spinnvorrichtung ausgebildete Transportvorrichtung 15 bzw. jede aus Drallorgan
16 und Transportrohr 17 bestehende Transporteinheit dient gemäß Fig. 2 dazu, den vom
Streckwerk 9 abgegebenen Faserverband zunächst in ein temporäres Garn 22 mit echten
Drehungen umzuwandeln. Das Drallorgan 16 wird zu diesem Zweck z. B. aus einem im Wesentlichen
hohlzylindrischen Körper 23 gebildet, dessen innerer Hohlraum z. B. den Anfangsabschnitt
des Transportrohrs 17 in sich aufnimmt und mit diesem an einer vorderen Stirnseite
24 bündig abschließt. Von der Stirnseite 24 geht wenigstens ein Luftkanal 25, vorzugsweise
eine Mehrzahl von Luftkanälen 25 aus, die sämtlich schräg zu einer Mittelachse des
Transportrohrs 17 angeordnet sind. Die Luftkanäle 25 durchsetzen die Wand der Körper
23 und des Transportrohrs 17 und enden an einer Innenwand des Transportrohrs 17. Beim
Betrieb wird den an die Außenseite des Körpers 23 grenzenden Enden der Luftkanäle
25 mit nicht dargestellten Mitteln Druck- bzw. Blasluft zugeführt, so dass das Drallorgan
16 das in dem Austrittszwickel 18 des Ausgangswalzenpaars 11a erscheinende Fasermaterial
in das Transportrohr 17 hineinzieht und gleichzeitig auch durch das Transportrohr
17 hindurch in Richtung des betreffenden Stricksystems weiterleitet. Wegen der schrägen
Anordnung der Luftkanäle 25 werden außerdem im Transportrohr 17 Luftwirbel 26 derart
erzeugt, dass das von den Ausgangswalzen 11a kommende Fasermaterial nicht nur angesaugt,
sondern auch zu dem temporären Garn 22 versponnen wird, indem ihm eine Vielzahl von
Umdrehungen erteilt werden, die das Fasermaterial gleichzeitig verdichten. Das temporäre
Garn 22 behält die Drehungen im Wesentlichen bis zum Ende des Transportrohrs 17 bei,
worauf diese Drehungen dann bis zum Eintritt des Fasermaterials 4 in die Stricknadeln
3 wieder aufgelöst, d. h. auf Null abgebaut werden (Falschdrahteffekt). Daher tritt
ein verdichtetes, aber nahezu ungedrehtes Fasermaterial 4 in die Stricknadeln 3 ein.
Derselbe Effekt wird erhalten, wenn
gemäß Fig. 1 drei Transporteinheiten aus Drallorganen und Transportrohren 16a/17a bis 16c/17c
hintereinander geschaltet werden. Diese Transporteinheiten können gemäß Fig. 1 auch
mit vorgewählten Winkeln relativ zueinander angeordnet sein, wodurch es möglich ist,
das verfeinerte, aus dem Streckwerk 9 kommende Fasermaterial über vergleichsweise
lange Strecken zu transportieren, ohne dass es beschädigt wird.
[0015] Zwischen je zwei aufeinander folgenden Transporteinheiten wird der zur Erzeugung
eines Wirbels notwendige Druckluftstrom über Entlüftungsöffnungen nach außen abgeführt,
die durch Spalte 27 (Fig. 1) zwischen einem Austrittsende 28 einer vorangehenden Transporteinheit
(z. B. 16a, 17a) und einem Eintrittsende 29 einer nachfolgenden Transporteinheit (z.
B. 16b, 17b) gebildet werden.
[0016] Rundstrickmaschinen der beschriebenen Art sind z. B. aus den Dokumenten
PCT WO 2004/079 068 A2 und
DE 10 2006 006 502 A1 bekannt, die hiermit zur Vermeidung von Wiederholungen durch Referenz auf sie zum
Gegenstand der vorliegenden Offenbarung gemacht werden.
[0017] Fig. 3 zeigt analog zu Fig. 1 ein Streckwerk 9, das im Gegensatz zu Fig. 1 zwei nebeneinander
liegende Transportbahnen für Fasermaterial und daher je zwei nebeneinander liegende
Transporteinheiten 16a, 17a bzw. 16b, 17b bzw. 16c, 17c aufweist. Außerdem sind zur
Vereinfachung der Darstellung nur die Unterwalzen 11, 11a des Streckwerks 9 dargestellt.
Schließlich zeigt Fig. 3 je einen am Ende des jeweils letzten Transportrohrs 17c angeordneten
Fadenführer 30, durch den das zugeführte Fasermaterial 4 den Stricknadeln 3 zugeführt
wird (Fig. 2).
[0018] Erfindungsgemäß und gemäß Fig. 3 ist im Bereich wenigstens einer Entlüftungsöffnung
bzw. des diese bildenden Spalts, vorzugsweise im Bereich aller Spalte 27a, 27b usw.
wenigstens je eine Absaugeinrichtung 31a, 31b angeordnet. Diese enthält vorzugsweise
ein Absaugrohr, das mit einem Ende dicht und mit besonderem Vorteil von unten her
an den betreffenden Spalt 27a, 27b heranreicht und mit einem anderen Ende an eine
nicht dargestellte Saug- bzw. Unterdruckquelle angeschlossen ist. Die Saugleistung
der Saugquelle ist vorzugsweise so gewählt, dass sich unmittelbar an dem betreffenden
Spalt 27a, 27b ein Unterdruck von z. B. 20 mbar bis 50 mbar unterhalb des umgebenden
Luftdrucks einstellt. Dadurch wird eine wirksame Befreiung des Faserstroms bzw. des
temporären Garns 22 von in diesem mitgeführten Verunreinigungen erreicht. Im Übrigen
ist klar, dass der Unterdruck in den an die Spalte 27a, 27b grenzenden Bereichen unter
Berücksichtigung der aus diesen austretenden, vom betreffenden Drallorgan (z. B. 16a)
erzeugten Blasluft und der Ansaugleistung des an den betreffenden Spalt 27a, 27b angrenzenden
Drallorgans (z. B. 16b) so eingestellt werden sollte, dass einerseits eine günstige
Reinigungswirkung erzielt und andererseits der Transport des temporären Garns 22 beim
Durchqueren der Spalte 27a, 27b und der übrigen Abschnitte der Transportstrecke nicht
beeinträchtigt wird.
[0019] Die Absaugeinrichtungen 31a, 31b bzw. Absaugrohre können, wie Fig. 3 und 4 zeigen,
zumindest im Bereich ihrer Absaugöffnungen senkrecht zu einer durch die Transportrohre
17a bis 17c vorgegebenen Transportrichtung
v stehen, wie in Fig. 4 durch eine Mittelachse 32b der Absaugeinrichtung 31b angedeutet
ist. Es kann allerdings auch zweckmäßig sein, die Absaugeinrichtungen schräg zur Transportrichtung
v anzuordnen. Das ist in Fig. 4 dadurch angedeutet, dass die Absaugeinrichtung 31a
auch gestrichelt dargestellte Stellungen 31a1 und 31a2 mit Achsen 32a1, 32a2 einnehmen
kann. Eine Schrägstellung entsprechend der Achse 32a1 ist z. B. dann sinnvoll, wenn
ein Austrittsende 28a der an den betreffenden Spalt 27a grenzenden Transporteinheit
16a, 17a abgeschrägt und mit einer schrägen Stirn- bzw. Endfläche 33a versehen ist
und eine der Absaugeinrichtung 31a zugewandte Austrittsöffnung besitzt, deren Achse
z. B. koaxial zur Achse 32a1 verläuft. Diese Abschrägung des Austrittsendes 28a wird
aber nicht dadurch erreicht, dass das Transportrohr 17a am betreffenden Ende umgebogen
ist. Vielmehr wird vorzugsweise ein gerades Rohr an seinem Ende schräg geschnitten,
um die Endfläche 33a (Fig. 4) auszubilden, damit die Achsen aufeinander folgender
Rohre durchgehend in einer Flucht liegen können.
[0020] Durch die Abschrägung wird eine Vergrößerung der freien Öffnung und dadurch des zur
Absaugung verfügbaren Raums am Austrittsende des jeweiligen Transportrohrs 17 erreicht,
weshalb in diesem Fall die in Transportrichtung
v gemessene Länge der Spalte 27 reduziert werden kann.
[0021] Der Winkel, unter dem die Stirnfläche 33a relativ zur Achse des Transportrohrs 17a
geneigt ist, kann unterschiedlich sein, wie in Fig. 4 ein Vergleich mit einer schrägen
Stirn- bzw. Endfläche 33b am Austrittsende des Transportrohrs 17b zeigt.
[0022] Fig. 4 zeigt somit insgesamt ein Ausführungsbeispiel mit einer schräg nach unten
weisenden Endfläche (z. B. 33a in Fig. 4) in Kombination mit einer von unten an diese
angesetzten Absaugeinrichtung 31, z. B. in der Stellung 31a2. Lose mitgeführte Partikel
werden in diesem Fall, unterstützt durch die Schwerkraft, besonders leicht aus dem
Faserstrom bzw. temporären Garn 22 ausgeschieden.
[0023] Weitere mögliche Ausführungsbeispiele für die Ausbildung der Transportrohre 17 an
ihren Austrittsenden sind aus Fig. 5 bis 8 ersichtlich. Nähere Erläuterungen hierzu
erscheinen entbehrlich.
[0024] Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel kann dadurch erhalten werden, dass
die schrägen Endflächen 33a zur Seite gerichtet und die Achsen der Absaugeinrichtungen
31 horizontal anstatt wie in Fig. 4 vertikal angeordnet werden. Dadurch kann ein unerwünschtes
Durchhängen des Fasermaterials im Bereich des Spalts 27a, 27b weitgehend vermieden
werden. Schließlich bringen schräg verlaufende Austrittsenden den Vorteil mit sich,
dass sie eine Vorzugsrichtung für die zu entfernende, überschüssige Luft vorgeben
und diese dadurch automatisch von der nachfolgenden Eintrittsöffnung weg lenken.
[0025] Weiterhin hat es sich im Hinblick auf die gewünschte Reinigungswirkung als zweckmäßig
erwiesen, die in Transportrichtung
v gemessenen Längen x1, x2 (Fig. 4) der Spalte 27a, 27b weder zu groß noch zu klein
zu wählen. Als besonders vorteilhaft wird ein Maß 0 < x ≤ 2di angesehen, worin di
den Innendurchmesser des dem jeweiligen Spalt 27a, 27b vorangehenden Transportrohrs
17a, 17b bedeutet. Das Maß x wird jeweils vom äußersten Rand des vorangehenden Transportrohrs
(z. B. 17a) bis zum Beginn der Eintrittsöffnung 29 (Fig. 1) des nachfolgenden Transportrohrs
(z. B. 17b) gemessen, wie Fig. 4 deutlich zeigt. Dabei kann das Eintrittsende des
nachfolgenden Transportrohrs durch dieses selbst, wie in Fig. 1 angedeutet ist, oder
auch durch die Eintrittsöffnung eines mit dem betreffenden Transportrohr verbundenen
Drallorgans (z. B. 16b) definiert sein. Das hängt von der jeweiligen Konstruktion
und z. B. davon ab, ob das Drallorgan vor dem Eintrittsende des Transportrohrs angeordnet
ist oder auf seiner ganzen Länge vom Transportrohr durchragt wird. Insgesamt gibt
daher die Länge x den kleinsten Abstand zwischen zwei aus je einem Drallorgan 16 und
einem Transportrohr 17 gebildeten Transporteinheiten an.
[0026] Im übrigen hat die Anwendung der Maße 0 < x ≤ 2di den Vorteil, dass sich nach einem
Bruch des temporären Garns 22 oder einem Leerlaufen einer Transporteinheit 16, 17
aus anderen Gründen keine Probleme beim erneuten Anspinnen ergeben und das sich bildende
Garn 22 automatisch in die Eintrittsöffnung der jeweils folgenden Transporteinheit
eingefädelt wird.
[0027] Wie insbesondere Fig. 1, 3 und 4 zeigen, weisen die Transportrohre 17a, 17b und 17c
vorzugsweise sämtlich gerade verlaufende Mittelachsen auf. Außerdem zeigt Fig. 1 eine
Variante, bei welcher wenigstens ein Transportrohr 17c unter einem Winkel zu den anderen
Transportrohren 17a, 17b angeordnet ist, wobei allerdings alle Rohrachsen in einer
Flucht liegen. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind außerdem alle drei Transportrohre
17a, 17b und 17c koaxial zueinander angeordnet. Dagegen zeigt Fig. 4 ein für die Zwecke
der Erfindung besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel, das eine wesentliche Besonderheit
aufweist.
[0028] Diese Besonderheit besteht darin, dass die Transportrohre 17a bis 17c zwar, für sich
betrachtet, durchgehend konstante Innendurchmesser aufweisen, diese Innendurchmesser
aber vom Streckwerk 9 in Richtung Strickmaschine 1 allmählich kleiner werden. Insbesondere
weist das Transportrohr 17a den größten, das Transportrohr 17b einen mittleren und
das Transportrohr 17c den kleinsten Innendurchmesser auf. Dadurch wird der Vorteil
erzielt, dass die aus den Transportrohren 17a, 17b, und 17c gebildete Transportleitung
am Anfang einen vergleichsweise großen Innendurchmesser und am Ende einen vergleichsweise
kleinen Innendurchmesser besitzt. Der große Anfangsdurchmesser begünstigt eine ungestörte
Übernahme des aus dem Streckwerk 9 kommenden Faserstroms, während der kleine Enddurchmesser
das ungestörte Einlegen des Faserstroms 4 in die Stricknadeln 3 begünstigt. In diesem
Fall wird der Spalt 27a, 27b zwischen aufeinander folgenden Transporteinheiten 16,
17 zweckmäßig so groß bemessen, dass von der Luftmenge, die aus den vorangehenden,
größere Innendurchmesser aufweisenden Transporteinheiten austritt, nur so viel an
die nachfolgenden Transporteinheiten übergeben wird, wie diese aufgrund ihres kleineren
Innendurchmessers aufnehmen können.
[0029] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Übergang von einer in Transportrichtung
v vorhergehenden, ersten Transporteinheit (z. B. 16a, 17a) zu einer unmittelbar nachfolgenden,
zweiten Transporteinheit (z. B. 16b, 17b) größer gewählt wird als der Übergang von
dieser zweiten Transporteinheit (z. B. 16b, 17b) zu einer weiteren nachfolgenden,
dritten Transporteinheit (z. B. 16c, 17c). In diesem Fall bildet das temporäre Garn
22 im ersten Transportrohr 17a eine vergleichsweise großen Ballon, was eine gute Abtrennung
der mitgeführten Fremdpartikel im nachfolgenden, ersten Spalt 27a begünstigt. Dadurch
wird der größte Teil der Verunreinigungen bereits im Bereich dieses Spalts 27a entfernt.
Daher können nachfolgende Transportrohre, insbesondere die in Transportrichtung
v jeweils letzten Transportrohre 17c einen entsprechend reduzierten Innendurchmesser
erhalten, wodurch die Ballonbildung kleiner ist und eine engere Führung erzielt wird,
was für ein sauberes Einlegen des Fasermaterials in die Stricknadeln vorteilhaft ist.
[0030] Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel (Fig. 4) sieht vor, die Transportrohre
17a, 17b und 17c zwar sämtlich gerade auszubilden und mit parallel zueinander verlaufenden
Achsen anzuordnen, zwischen den Achsen aufeinander folgender Transportrohre jedoch
einen quer zur Transportrichtung
v erstreckten Versatz vorzusehen. Wie Fig. 4 zeigt, besteht z. B. zwischen den Achsen
der Transportrohre 17a und 17b ein Versatz bzw. Abstand A1 und zwischen den Achsen
der Transportrohre 17b und 17c ein Versatz A2. Dabei ist im Ausführungsbeispiel zweckmäßig
A1 > A2, da der Innendurchmesser der Transportrohre 17a, 17b, 17c in Richtung der
Strickmaschine 1 immer kleiner wird. Ein Vorteil des Versatzes A besteht darin, dass
durch ihn auf einfache Weise geometrische Lageunterschiede zwischen dem Streckwerksausgang
und dem Eingangsloch des Fadenführers 30 ausgeglichen werden können; ohne hierzu eines
der Transportrohre 17 verbiegen zu müssen. Die Größe des Versatzes ist anhand des
Einzelfalls zu wählen und sollte bei üblichen Innendurchmessern der Transportrohre
von z. B. 1,5 mm bis 4 mm kleiner als oder höchstens genauso groß wie der halbe Innendurchmesser
des jeweils nachfolgenden Transportrohrs sein. Die Richtung des Versatzes A kann so
sein, dass ein nachfolgendes Transportrohr um den Versatz A seitlich oder nach oben
oder unten versetzt relativ zu einem vorausgehenden Rohr liegt, wobei die jeweilige
Lage insbesondere auch anhand der in den Spalten 27a, 27b herrschenden Luftverhältnisse
zu wählen ist.
[0031] Fig. 9 zeigt ein weiteres bevorzugtes und derzeit für am besten gehaltenes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei im Gegensatz zu Fig. 4 nur zwei Transporteinheiten mit je einem
Drallorgan 35a, 35b und einem damit verbundenen Transportrohr 36a, 36b dargestellt
sind, obwohl auch hier drei oder mehr Transporteinheiten vorhanden sein könnten. Die
Teile 35a, 36a bilden hier eine vorhergehende und die Teile 35b, 36b eine nachfolgende
Transporteinheit. Zwischen einem Austrittsende 37 der vorhergehenden Transporteinheit
35a, 36a und einem Eintrittsende 38 der nachfolgenden Transporteinheit 35b, 36b ist
wiederum ein zur Bildung einer Entlüftungsöffnung bestimmter, offener Spalt 39 vorgesehen.
Im Bereich dieses Spalts 39 ist eine Absaugeinrichtung 40 angeordnet. Diese weist
im Gegensatz zu Fig. 4 eine an ein Absaugrohr 41 angeschlossene Absaugkammer 42 auf,
die von einer ersten Stirnwand 42a und einer dieser zweckmäßig parallel gegenüber
stehenden zweiten Stirnwand 42b abgeschlossen ist, die im Wesentlichen senkrecht zur
Transportrichtung des Fasermaterials und mit Abstand voneinander angeordnet sind.
Das Transportrohr 36a der vorhergehenden Transporteinheit durchragt einen Durchgang
der ersten Stirnwand 42a und erstreckt sich mit seinem freien, das Austrittsende 37
bildenden Endabschnitt bis zum Spalt 39 und der dort angeordneten zweiten Stirnwand
42b. Diese Stirnwand 42b ist mit einer dem Eintrittsende 38a der nachfolgenden Transporteinheit
gegenüberliegenden Austrittsöffnung 43 versehen, deren Innenquerschnitt größer als
der Außenquerschnitt des Transportrohrs 36a der vorhergehenden Transporteinheit an
dieser Stelle ist.
[0032] Wie Fig. 9 zeigt, kann der freie Endabschnitt des Transportrohrs 36a die Austrittsöffnung
43 insbesondere in einer Weise durchragen, dass sein äußerster Rand, der analog zu
Fig. 4 mit dem Beginn der Eintrittsöffnung 38 die Länge x des Spalts 39 festlegt,
geringfügig nach außen über die Eintrittsöffnung 37 vorsteht und in den Spalt 39 ragt,
wie Fig. 9 klar zeigt. Durch diese Maßnahmen wird überraschend erreicht, dass die
mit losen Fasern verwirbelte, aus dem Transportrohr 36a austretende und auf das nachfolgende
Drallorgan 35b bzw. Transportrohr 36b prallende Luft in den zwischen dem Rand der
Austrittsöffnung 43 und dem Transportrohr 36a gebildeten, ringförmigen Umfangsspalt
zurückgeworfen und dann zusammen mit etwaigen, insbesondere leichteren Flusen, Verunreinigungen
od. dgl. durch das Absaugrohr 41 abgeführt wird. Gleichzeitig werden schwerere Teilchen
durch den offenen Spalt 39 ausgestoßen und aus dem in das nachfolgende Drallorgan
35b eintretenden Faserstrom entfernt. Dadurch ergibt sich wie bei den anderen beschriebenen
Ausführungsbeispielen eine wirksame Reinigung.
[0033] Besonders gut ist die Reinigungswirkung dann, wenn das Transportrohr 36a z. B. mit
Hilfe eines O-Rings 44 abgedichtet in der ersten Stirnwand 42a angeordnet ist und
daher die Saugwirkung des Absaugrohrs 41 nahezu ausschließlich in dem Bereich zwischen
dem Rand der Austrittsöffnung 43 und dem Transportrohr 36a wirksam wird.
[0034] Damit die Absaugkammer 42 einfach hergestellt und bei Bedarf geöffnet und gereinigt
werden kann, wird die zweite Stirnwand 42b zweckmäßig als ein abgedichtet und lösbar
mit der Absaugkammer 42 verbundener Deckel ausgebildet. Zur Abdichtung kann zweckmäßig
ein weiterer O-Ring 45 dienen. Gleichzeitig wird mit Hilfe der O-Ringe 44, 45 erreicht,
dass die Absaugkammer 42 bis auf das Absaugrohr 41 und den in den Spalt 39 mündenden
Bereich zwischen der Stirnwand 42b und dem Transportrohr 36a als ein rundum geschlossenes
Gehäuse ausgebildet werden kann, das dem Eintrittsende 38 der nachfolgenden Transporteinheit
35b, 36b mit Abstand gegenübersteht.
[0035] Entsprechende Absaugkammern 42 können an den Übergängen zwischen weiteren, nicht
dargestellten Transporteinheiten vorgesehen werden.
[0036] Im Übrigen können die aus Fig. 9 ersichtlichen Transporteinheiten analog zu denen
nach Fig. 1 bis 8 aufgebaut sein.
[0037] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die
auf vielfache Weise abgewandelt werden können. Beispielsweise sind die beschriebenen
und aus der Zeichnung ersichtlichen Winkel, unter denen die Stirnflächen an den Austrittsenden
der Transporteinheiten abgeschrägt sind, nur als Beispiele aufzufassen, von denen
je nach Zweckmäßigkeit abgewichen werden kann. Entsprechendes gilt für die Winkel
zwischen aufeinander folgenden Transporteinheiten (z. B. 16b, 17b und 16c, 17c in
Fig. 1). Weiter können die Transportrohre 17 und 36 andere als die hier stillschweigend
vorausgesetzten, kreisrunden Innenkonturen haben. Weichen die Konturen von der Kreisform
ab, wird zweckmäßig als Maß di der mittlere Innendurchmesser eines Transportrohrs
verwendet. Weiter kann es zweckmäßig sein, Transportrohre zu verwenden, deren Innendurchmesser
von den Eintrittsöffnungen in Richtung der Austrittsöffinungen allmählich, z. B. konisch,
abnehmen. Weiter können andere als die beschriebenen, insbesondere auch mechanische
Drallorgane angewendet werden. Ferner können Transportrohre verwendet werden, deren
Innenmäntel mit wenigstens einer spiralförmigen Nut versehen sind, um dadurch die
Rotation des temporären Garns in den Transportrohren zu verbessern, wobei die Steigung
der Nuten in Abhängigkeit davon gewählt werden sollte, welche Drehungen durch die
Drallorgane vorgegeben werden. Weiter können die beschriebenen Transportvorrichtungen
auch an anderen maschenbildenden Maschinen als den beschriebenen Rundstrickmaschinen
vorgesehen werden. Schließlich versteht sich, dass die verschiedenen Merkmale auch
in anderen als den beschriebenen und dargestellten Kombinationen angewendet werden
können.
1. Vorrichtung zum Transport von Fasermaterial zwischen einem Streckwerk (9) und einer
maschenbildenden Maschine (1), enthaltend wenigstens zwei in einer Transportrichtung
(v) hintereinander angeordnete, je ein Eintrittsende (29, 37) und ein Austrittsende
(28, 38) aufweisende Transporteinheiten, die aus je einem Drallorgan (16a, 16b, 16c,
35a, 35b) und einem an dieses angeschlossenen Transportrohr (17a, 17b, 17c, 36a, 36b)
gebildet sind, wobei zwischen einem Austrittsende (28, 37) einer vorangehenden Transporteinheit
und dem Eintrittsende (29, 38) einer nachfolgenden Transporteinheit ein zur Bildung
einer Entlüftungsöffnung bestimmter offener Spalt (27a, 27b, 39) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Spalts (27a, 27b, 39) eine zu diesem hin offene Absaugeinrichtung
(31a, 31b, 40) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (27, 27b, 39) eine in Transportrichtung (v) gemessene kleinste Länge x
hat, die der Ungleichung 0<x≤2di genügt, wobei di der Innendurchmesser am Austrittsende
(28, 37) der vorausgehenden Transporteinheit ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportrohre (17a, 17b, 17c, 36a, 36b), in Transportrichtung (v) betrachtet,
zunehmend kleinere Innendurchmesser aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Austrittsende (28a) wenigstens einer Transporteinheit (16a, 17a) mit einer schräg
zu dessen Achse verlaufenden Austrittsöffnung versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportrohre (17a, 17b, 17c, 36a, 36b) parallel zueinander verlaufende Achsen
aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen von zwei aufeinander folgenden Transportrohren (17a, 17b, 17c) mit einem
vorgewählten, quer zur Transportrichtung (v) erstreckten Versatz (A1, A2) angeordnet
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz (A1, A2) höchstens gleich dem halben Innendurchmesser des jeweils nachfolgenden
Transportrohrs ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugeinrichtung ein Absaugrohr (31a, 31b, 40) enthält.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Absaugrohr (31a) eine schräg zur Transportrichtung (v) verlaufende Achse (32a1,
32a2) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Absaugrohr (31a, 31b) eine abgeschrägte, dem Spalt (27a, 27b) zugewandte Austrittsöffnung
enthält.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen von aufeinander folgenden Transportrohren (17b, 17c) einen Winkel miteinander
bilden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugeinrichtung (40) eine an ein Absaugrohr (41) angeschlossene Absaugkammer
(42) mit einer ersten Stirnwand (42a) und einer dieser gegenüber liegenden zweiten
Stirnwand (42b) aufweist, wobei das Transportrohr (36a) der vorangehenden Transporteinheit
einen Durchgang der ersten Stirnwand (42a) durchragt und bis zur zweiten Stirnwand
(42b) erstreckt ist, die im Bereich des Spalts (39) eine dem Eintrittsende (38) der
nachfolgenden Transporteinheit gegenüber liegende Austrittsöffnung (43) mit einem
Innenquerschnitt hat, der größer als der Außenquerschnitt des Transportrohrs (36a)
der vorangehenden Transporteinheit an dieser Stelle ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportrohr (36a) der vorangehenden Transporteinheit abgedichtet in der ersten
Stirnwand (42a) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Stirnwand (42b) als ein abgedichtet und lösbar mit der Absaugkammer (42)
verbundener Deckel ausgebildet ist.
15. Rundstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit wenigstens einer Vorrichtung nach einem oder mehreren Ansprüche 1 bis 14
versehen ist.
1. Apparatus for transporting fibre material between a drafting arrangement (9) and a
mesh-forming machine (1), comprising at least two transport units which are disposed
one behind the other in a transport direction (v) and have respectively one inlet
end (29, 37) and one outlet end (28, 38) and which are formed from respectively one
twisting member (16a, 16b, 16c, 35a, 35b) and a transport pipe (17a, 17b, 17c, 36a,
36b) which is connected to the latter, an open gap (27a, 27b, 39) which is intended
for forming a vent being provided between one outlet end (28, 37) of a preceding transport
unit and the inlet end (29, 38) of a subsequent transport unit, characterised in that, in the region of the gap (27a, 27b, 39), a suction device (31a, 31b, 40) which is
open towards the latter is disposed.
2. Apparatus according to claim 1, characterised in that the gap (27, 27b, 39) has a smallest length x, measured in the transport direction
(v), which satisfies the inequation 0 < x ≤ 2di, di being the internal diameter at
the outlet end (28, 37) of the preceding transport unit.
3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterised in that the transport pipes (17a, 17b, 17c, 36a, 36b), viewed in the transport direction
(v), have increasingly smaller internal diameters.
4. Apparatus according to one of the claims 1 to 3, characterised in that the outlet end (28a) of at least one transport unit (16a, 17a) is provided with an
outlet opening which extends diagonally to the axis thereof.
5. Apparatus according to one of the claims 1 to 4, characterised in that the transport pipes (17a, 17b, 17c, 36a, 36b) have axes which extend parallel to
each other.
6. Apparatus according to claim 5, characterised in that the axes of two successive transport pipes (17a, 17b, 17c) are disposed with a preselected
offset (A1, A2) which is extended transversely to the transport direction (v).
7. Apparatus according to claim 6, characterised in that the offset (A1, A2) is at most equal to half the internal diameter of the respectively
subsequent transport pipe.
8. Apparatus according to one of the claims 1 to 7, characterised in that the suction device comprises a suction pipe (31 a, 31 b, 40).
9. Apparatus according to claim 8, characterised in that the suction pipe (31a) has an axis (32a1, 32a2) which extends diagonally to the transport
direction (v).
10. Apparatus according to one of the claims 4 to 9, characterised in that the suction pipe (31a, 31 b) comprises an outlet opening which is chamfered and orientated
towards the gap (27a, 27b).
11. Apparatus according to one of the claims 1 to 10, characterised in that the axes of successive transport pipes (17b, 17c) together form an angle.
12. Apparatus according to one of the claims 1 to 11, characterised in that the suction device (40) has a suction chamber (42), connected to a suction pipe (41),
with a first end wall (42a) and a second end wall (42b) which is situated opposite
the latter, the transport pipe (36a) of the preceding transport unit protruding into
a passage of the first end wall (42a) and being extended up to the second end wall
(42b) which has, in the region of the gap (39), an outlet opening (43), which is situated
opposite the inlet end (38) of the subsequent transport unit, with an internal cross-section
which is greater than the outer cross-section of the transport pipe (36a) of the preceding
transport unit at this position.
13. Apparatus according to claim 12, characterised in that the transport pipe (36a) of the preceding transport unit is disposed sealed in the
first end wall (42a).
14. Apparatus according to one of the claims 12 or 13, characterised in that the second end wall (42b) is configured as a cover which is connected in a sealed
and detachable manner to the suction chamber (42).
15. Circular knitting machine, characterised in that it is provided with at least one apparatus according to one or more of claims 1 to
14.
1. Dispositif de transport de matière fibreuse entre un banc d'étirage (9) et une machine
(1) formant des mailles, comprenant au moins deux unités de transport disposées l'une
à la suite de l'autre dans une direction de transport (v) et présentant chacune une
extrémité d'entrée (29, 37) et une extrémité de sortie (28, 38), unités qui sont chacune
formées d'un organe de torsion (16a, 16b, 16c, 35a, 35b) et d'un tube de transport
(17a, 17b, 17c, 36a, 36b) raccordé à cet organe, sachant qu'une fente ouverte (27a,
27b, 39), destinée à former une ouverture d'évacuation d'air, est prévue entre une
extrémité de sortie (28, 38) d'une unité de transport antérieure et l'extrémité d'entrée
(29, 37) d'une unité de transport postérieure, caractérisé en ce qu'un équipement d'aspiration (31a, 31b, 40) ouvert en direction de la fente (27a, 27b,
39) est disposé dans la région de celle-ci.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la fente (27a, 27b, 39) possède une longueur minimale x, mesurée dans la direction
de transport (v), qui satisfait à l'inéquation 0 < x ≤ 2di, où di est le diamètre
intérieur à l'extrémité de sortie (28, 38) de l'unité de transport antérieure.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les tubes de transport (17a, 17b, 17c, 36a, 36b) présentent, considéré dans la direction
de transport (v), des diamètres intérieurs de plus en plus petits.
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'extrémité de sortie (28a) d'au moins une unité de transport (16a, 17a) est pourvue
d'une ouverture de sortie s'étendant en oblique par rapport à l'axe de ladite extrémité.
5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les tubes de transport (17a, 17b, 17c, 36a, 36b) présentent des axes s'étendant parallèlement
entre eux.
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que les axes de deux tubes de transport successifs (17a, 17b, 17c) sont disposés avec
un décalage présélectionné (A1, A2) s'étendant transversalement à la direction de
transport (v).
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que le décalage (A1, A2) est au plus égal à la moitié du diamètre intérieur du tube de
transport consécutif respectif.
8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'équipement d'aspiration comprend un tube d'aspiration (31 a, 31 b, 40).
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que le tube d'aspiration (31a) présente un axe (32a1, 32a2) s'étendant en oblique par
rapport à la direction de transport (v).
10. Dispositif selon l'une des revendications 4 à 9, caractérisé en ce que le tube d'aspiration (31a, 31b) comporte une ouverture de sortie chanfreinée tournée
vers la fente (27a, 27b).
11. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que les axes de tubes de transport successifs (17b, 17c) forment un angle entre eux.
12. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que l'équipement d'aspiration (40) présente une chambre d'aspiration (42) raccordée à
un tube d'aspiration (41) et dotée d'une première paroi frontale (42a) et d'une deuxième
paroi frontale (42b) opposée à la première, sachant que le tube de transport (36a)
de l'unité de transport antérieure traverse un passage de la première paroi frontale
(42a) et s'étend jusqu'à la deuxième paroi frontale (42b), paroi qui possède dans
la région de la fente (39) une ouverture de sortie (43), située à l'opposé de l'extrémité
d'entrée (38) de l'unité de transport postérieure et dont la section intérieure est
supérieure à la section extérieure du tube de transport (36a) de l'unité de transport
antérieure en cet endroit.
13. Dispositif selon la revendication 12, caractérisé en ce que le tube de transport (36a) de l'unité de transport antérieure est disposé de manière
étanche dans la première paroi frontale (42a).
14. Dispositif selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que la deuxième paroi frontale (42b) est réalisée sous la forme d'un couvercle assemblé
de manière étanche et amovible à la chambre d'aspiration (42).
15. Métier à tricoter circulaire, caractérisé en ce qu'il est doté d'au moins un dispositif selon une ou plusieurs des revendications 1 à
14.