(19) |
|
|
(11) |
EP 2 366 082 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
26.06.2013 Patentblatt 2013/26 |
(22) |
Anmeldetag: 23.11.2010 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2010/068022 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2011/091886 (04.08.2011 Gazette 2011/31) |
|
(54) |
LUFTDURCHLASS MIT EINEM GEHÄUSE SOWIE EIN DECKENSEGEL MIT LUFTDURCHLASS
AIR PASSAGE HAVING A HOUSING, AND A CEILING RAFT HAVING AN AIR PASSAGE
BOUCHE D'AÉRATION DOTÉE D'UN BOÎTIER ET PLAFOND FLOTTANT DOTÉ D'UNE BOUCHE D'AÉRATION
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
28.01.2010 DE 102010001319
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
21.09.2011 Patentblatt 2011/38 |
(73) |
Patentinhaber: YIT Germany GmbH |
|
80992 München (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- MAKULLA, Detlef
52134 Herzogenrath (DE)
- LAUDENBERG, Rainer
52152 Simmerath (DE)
|
(74) |
Vertreter: Bauer, Dirk et al |
|
BAUER WAGNER PRIESMEYER
Patent- und Rechtsanwälte
Grüner Weg 1 52070 Aachen 52070 Aachen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1-102007 008 019 US-A- 3 699 871
|
GB-A- 316 779
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Luftdurchlass mit einem Gehäuse, das einen Lufteintrittsstutzen
und eine Luftaustrittsfläche aufweist, die mit einer Perforation versehen oder versehbar
ist, wobei das Gehäuse eine Trennwand, die einen Innenraum des Gehäuses in einen Eintrittsraum
und einen Austrittsraum unterteilt, aufweist, wobei der Lufteintrittsstutzen in den
Eintrittsraum mündet und der Austrittsraum von der Luftaustrittsfläche begrenzt wird,
und wobei das Gehäuse einen Überströmquerschnitt aufweist, der eine Strömungsverbindung
zwischen dem Eintrittsraum und dem Austrittsraum bildet, wobei den Luftdurchlass durchströmende
Luft im Bereich des Überströmquerschnitts um ungefähr 180° umlenkbar ist.
[0002] Außerdem betrifft die Erfindung ein Deckensegel mit einer Trägerplatte und damit
wärmeleitend gekoppelten Wärmetauscherelementen, die wärmeleitend mit mindestens einer
durchströmbaren Leitung für ein Wärmeträgermedium gekoppelt sind.
Stand der Technik
[0003] Luftdurchlässe werden zur Klimatisierung von Räumen verwendet und typischerweise
im Bereich von Raumdecken oder -wänden installiert. Abgehängte Deckenkonstruktionen
bieten die Möglichkeit, die Luftdurchlässe im Zwischenraum zwischen der abgehängten
Decke und der eigentlichen Raumdecke anzuordnen, wobei sich die Luftaustrittsfläche
entweder in der Ebene der abgehängten Decke oder aber unmittelbar darüber befindet.
[0004] Die
DE 10 2007 008 019 A1 beschreibt einen Luftdurchlass, der nach dem Prinzip eines turbulenten Mischluftsystems
arbeitet. Die Zuluft tritt dabei nicht senkrecht zur Decke aus, vielmehr wird die
Perforation unter einem möglichst flachen Winkel durchströmt, so dass eine deckenparallele
Luftströmung vorliegt, die die Raumluft induziert. Hierdurch ist eine hohe Leistungsdichte
bei guter thermischer Behaglichkeit gegeben. Ein Nachteil des bekannten Luftdurchlasses
besteht in seiner relativ hohen Bauhöhe, die dadurch bedingt ist, dass der Luftdurchlass
senkrecht zu seiner Austrittsfläche durchströmt wird. Auch ist es nachteilig, dass
der bekannte Luftdurchlass zentral in der Raumdecke angeordnet werden muss, da er
die Zuluft in alle Richtungen radial ausbläst. Eine gerichtete Abströmung in einem
kleinen Winkelbereich ist mit diesem bekannten Luftdurchlass nicht möglich.
[0005] Aus der
GB 316,779 ist ein Luftdurchlass der eingangs beschriebenen Art bekannt. Im Gegensatz zum Luftdurchlass
entsprechend der
DE 10 2007 008 019 A1 weist er eine geringe Bauhöhe auf, so dass er deutlich flexibler einsetzbar ist.
Er weist jedoch das Merkmal auf, dass die über den Lufteintrittsstutzen in das Gehäuse
eingeleitete Zuluft beim Austritt aus dem Luftaustrittsraum in einer zur Luftaustrittsfläche
senkrechten Richtung in den zu belüftenden Raum abströmt. Dadurch bedingt ist der
Anwendungsbereich eines Luftdurchlasses dieser Art insofern sehr beschränkt, als dass
sich bei einer Anordnung einer derartigen Vorrichtung im Deckenbereich eines zu belüftenden
Raumes ein vertikaler Luftstrom in Richtung des Raumes ergibt, der eine erhebliche
thermische Unbehaglichkeit bei Personen auslöst, die sich im Bereich unter dem jeweiligen
Luftdurchlass aufhalten. Dies liegt insbesondere an der Zugluft und der lokalen Temperaturabsenkung,
die in diesem Bereich entstehen. Ferner lassen sich gegebenenfalls unter einer Decke
angebrachte Deckensegel, welche zur Klimatisierung des jeweiligen Raumes vorgesehen
sind, nicht seitlich von einem Luftdurchlass dieser Art anströmen, da - wie beschrieben
- keine deckenparallele Strömung erzeugt wird. Aus der
US-3699871-A ist ein Luftdurchlass der eingangs beschriebenen Art bekannt.
Aufgabe
[0006] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen aus dem Stand der Technik bekannten
Luftdurchlass dahingehend weiterzuentwickeln, dass er sich durch die Erzeugung einer
deckenparallelen Luftströmung auszeichnet und auch für Deckensegel eingesetzt werden
kann. Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Deckensegel der eingangs
beschriebenen Art weiterzuentwickeln.
Lösung
[0007] Ausgehend von einem Luftdurchlass der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein sich senkrecht zu der Luftaustrittsfläche
erstreckender Strömungsquerschnitt des Austrittsraums sich in Strömungsrichtung betrachtet
kontinuierlich auf Null verengt gemäß Anspruch 1.
[0008] Durch eine kontinuierliche Reduktion des Strömungsquerschnittes auf Null wird die
Strömungsrichtung der den Luftdurchlass durchströmenden Luft nicht verändert, da sie
nicht von einem einspringenden Querschnitt beziehungsweise einem Vorsprung abgelenkt
beziehungsweise umgelenkt wird. Wird ein erfindungsgemäßer Luftdurchlass in einer
Decke installiert und der Luftaustrittraum durch eine mittels des Überströmquerschnitts
realisierte Umlenkung der den Luftdurchlass durchströmenden Luft in deckenparallele
Richtung mit deckenparallel strömender Luft beschickt, so wird diese Orientierung
des Luftstroms entlang des Luftaustrittsraums wegen der kontinuierlichen Reduktion
des Strömungsquerschnitts auf Null nicht verändert und die Luft verlässt den Luftdurchlass
durch die Luftaustrittsfläche wie gewünscht in deckenparalleler Richtung. Ein mit
der Verengung des Strömungsquerschnitts des Austrittsraums einhergehender Vorteil
liegt in der dadurch hervorgerufenen Beschleunigung des Luftstroms. Verlässt die Luft
den Luftdurchlass mit einer hohen Geschwindigkeit, so ist die Induktionswirkung deutlich
verbessert.
[0009] Ferner verlässt die Zuluft im Unterschied zu dem bekannten Luftdurchlass der zuvor
erwähnten
DE 10 2007 008 019 A1 den erfindungsgemäßen Luftdurchlass an seiner Luftaustrittsfläche nicht nur deckeparallel,
sonder darüber hinaus auch ausschließlich in eine Richtung, weshalb er insbesondere
für die Anordnung in Randbereichen eines Raumes zweckmäßig ist. Auch die Klimatisierung
von Fluren lässt sich mittels des erfindungsgemäßen Luftdurchlasses einfach verwirklichen.
Die den erfindungsgemäßen Luftdurchlass verlassende Luft strömt in einem streifenförmigen
Bereich mit nahezu parallelen Begrenzungslinien.
[0010] Vorteilhafterweise weist ein erfindungsgemäßer Luftdurchlass auch im Lufteintrittsraum
einen Strömungsquerschnitt auf, der sich in Strömungsrichtung betrachtet vorzugsweise
vom Lufteintrittsstutzen bis zum Überstromquerschnitt vorzugsweise kontinuierlich
verengt. Der bereits beschriebene Effekt der Beschleunigung des den Luftdurchlass
durchströmenden Luftstroms wird durch eine solche Querschnittsreduktion bereits im
Lufteintrittsraum weiter verstärkt und folglich die Induktionswirkung verbessert.
[0011] Analog dazu ist es weiter von Vorteil, wenn der Überströmquerschnitt, der eine Strömungsverbindung
zwischen dem Eintrittsraum und dem Austrittsraum des Luftdurchlasses bildet, kleiner
ist als der Querschnitt des Eintrittsraums, so dass die den Luftdurchlass durchströmende
Luft beim Passieren des Überströmquerschnitts beschleunigt wird. Die eigentliche Umlenkung
der den Luftdurchlass durchströmenden Luft erfolgt an der Kante der Trennwand, die
den Überströmquerschnitt zu einer Seite hin begrenzt. Demnach wird die Luft um das
endende Trennblech herumgeführt, wodurch die Zuluft bereits in eine zu der Luftaustrittsfläche
nahezu parallele Strömung umgelenkt wird.
[0012] Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Trennwand von
einer Gehäusewand ausgeht, die ungefähr senkrecht zu der Luftaustrittsfläche verläuft,
wobei vorzugsweise der Lufteintrittsstutzen an der genannten Gehäusewand angeordnet
ist. Dabei kann die Trennwand ferner einstückig mit der Gehäusewand ausgebildet sein
und somit eine abgeknickte Fortführung derselben darstellen.
[0013] Das Gehäuse und/oder die Luftaustrittsfläche und/oder die Trennwand kann oder können
lang gestreckt sein, wobei die Strömungsrichtung jeweils in Querrichtung des Gehäuses
und/oder der Luftaustrittsfläche und/oder der Trennwand verläuft. Während das Verhältnis
der Breite zu der Höhe des Gehäuses deutlich größer als 1 ist, ist die Länge des Gehäuses
typischerweise kleiner als die Breite desselben, so dass zum einen große Strömungsbreiten
realisiert werden können und der Luftdurchlass zum anderen besonders gut im Randbereich
von Räumen oder aber von Kühlsegeln einsetzbar ist. Vorteilhafterweise ist die Breite
des Gehäuses zwei bis sechsmal so groß wie die Länge des Gehäuses.
[0014] Vorteilhafterweise ist das Gehäuse quaderförmig pyramidenstumpfförmig oder prismenförmig
ausgebildet, wobei die Trennwand eben ist und unter einem Winkel zu der Luftaustrittsfläche
verläuft. Auf diese Weise ist es besonders einfach, einen sich stetig verengenden
Strömungsquerschnitt auszubilden. Der Winkel, den die Trennwand mit der Luftaustrittsfläche
ein-schließt, beträgt zwischen 5° und 15°.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass sich
in Längsrichtung seitlich an die Luftaustrittsfläche angrenzend in einem dem Überströmquerschnitt
gegenüber liegenden Abschnitt des Gehäuses ein luftundurchlässiger Bereich befindet,
der unperforiert ist oder in dem die Perforation abgedeckt ist, wobei vorzugsweise
der luftundurchlässige Bereich einstückig aus dem Gehäuse ausgeformt ist. Diese Ausführungsform
bietet sich beispielsweise dann an, wenn die Perforation der Luftaustrittsfläche durch
eine vorhandene perforierte Decke gebildet wird, wobei diese einen relativ großen
freien Durchtrittsquerschnitt aufweist. Durch die derartige Anpassung der tatsächlich
nutzbaren Luftaustrittsfläche wird die Umlenkung der Zuluft wirkungsvoll sichergestellt.
[0016] In einer besonders vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Luftdurchlasses ist
vorgesehen, dass die Perforation in der Luftaustrittsfläche aus einer Mehrzahl von
Öffnungen besteht, deren Flächen in Summe 10 % bis 40 %, vorzugsweise 15 % bis 30
%, der Fläche der Luftaustrittsfläche ausmachen. Die Untergrenze, die besagt, dass
insgesamt 10 % der Fläche der Luftaustrittsfläche aufgrund darin angeordneter Öffnungen
für ausströmende Luft offen sind, stellt sicher, dass es bei der Verwendung des Luftdurchlasses
nicht zu einem übermäßigen Überdruck im Luftdurchlass kommt, welcher dadurch hervorgerufen
würde, dass die in den Luftdurchlass durch den Lufteintrittsstutzen einströmende Luft
nicht rasch genug aus einem geringen Öffnungsquerschnitt in der Luftaustrittsfläche
entweichen könnte und sich folglich stauen würde. Eine Erzeugung einer deckenparallelen
Strömung wäre bei einer solchen Anordnung nicht länger gewährleistet. Die obere Grenze
von 40 % offener Fläche in der Luftaustrittsfläche sollte vor allem aus optischen
Gesichtspunkten eingehalten werden, so dass ein Bauteil, an dem ein erfindungsgemäßer
Luftdurchlass angeordnet ist, sich optisch nicht zu stark von der übrigen Bauteilfläche
abhebt. Darüber hinaus ist bei einem zu großen Flächenanteil der Öffnungen der Druckabfall
über der Luftaustrittsfläche zu gering um eine gleichmäßige Strömung über der gesamten
Fläche sicherzustellen.
[0017] Ein Durchmesser der vorzugsweise kreisförmigen Öffnungen in der Luftaustrittsfläche
sollte dabei in der Regel größer oder gleich der zweifachen Dicke einer die Perforation
beinhaltenden Platte sein, wobei die Öffnungen vorteilhafterweise einen Durchmesser
zwischen 1 mm und 4 mm aufweisen sollten.
[0018] Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht die Anordnung eines
Ventilators auf einer Seite des Lufteintrittsstutzens vor, die dem Gehäuse abgewandt
ist. Durch einen auf diese Weise platzierten Ventilator ist der Luftdurchlass auch
ohne die Versorgung mit Luft von einer zentralen Anlage in Form eines dezentralen
Umluftgerätes betreibbar. Dabei wird durch den Ventilator angesaugte Luft in den Luftdurchlass
geblasen, die dann entsprechend obiger Schilderungen innerhalb des Luftdurchlasses
geleitet wird.
[0019] Ferner ist es für einen erfindungsgemäßen Luftdurchlass von Vorteil, wenn mindestens
eine Düse, vorzugsweise eine Düsenreihe, die in dem Gehäuse angeordnet ist, von dem
Eintrittsraum ausgeht und mit der zumindest ein Teilvolumenstrom aus dem Innenraum
des Gehäuses ausblasbar ist, wobei mindestens eine Düse, vorzugsweise eine Düsenreihe,
unterhalb des Lufteintrittsstutzens angeordnet ist und eine parallel zu der Luftaustrittsfläche
verlaufende Ausblasrichtung besitzt. Mittels der aus der Düse oder Düsenreihe ausströmenden
Luft wird die Induktionswirkung des Luftdurchlasses weiter gesteigert.
[0020] Alternativ oder zusätzlich kann mindestens eine Düse, vorzugsweise Düsenreihe, in
einer Gehäusewand angeordnet sein, die sich auf einer der Luftaustrittsfläche abgewandten
Seite der Trennwand befindet. Wird der Luftdurchlass im Zwischenraum einer abgehängten
Decke eingesetzt, so kann die aus diesen Düsen strömende Zuluft zur Kühlung der eigentlichen
Raumdecke, die beispielsweise als Betondecke ausgestaltet ist, herangezogen werden
(vorzugsweise Auskühlung mittels Nachtluft).
[0021] Vorzugsweise ist ein Strömungsquerschnitt mit mindestens einer Düse oder Düsenreihe
mittels mindestens eines verstellbaren Ansperrorgans ganz oder teilweise versperrbar.
Auf diese Weise ist die Menge der über die Düsen ausströmenden Luft regelbar.
[0022] Dabei ist das Absperrorgan vorteilhafterweise in Form einer schwenkbaren Klappe ausgeführt,
mit der sowohl ein Eintrittsquerschnitt einer Düse oder Düsenreihe als auch ein zwischen
der Düse oder Düsenreihe und dem Überströmquerschnitt befindlicher Strömungsquerschnitt
in dem Eintrittsraum versperrbar ist. Hierdurch kann der erfindungsgemäße Luftdurchlass
an verschiedenste Anwendungsfälle angepasst werden.
[0023] Hinsichtlich eines eingangs genannten Deckensegels wird die Aufgabe dadurch gelöst,
dass das Deckensegel mit einem Luftdurchlass nach einem der Ansprüche 1 bis 8 versehen
wird, wobei die Luftaustrittsfläche des Luftdurchlasses parallel zu und vorzugsweise
bündig mit einer einem zu temperierenden Raum zugewandten Unterseite der Trägerplatte
angeordnet ist. Die aus der Luftaustrittsfläche des Luftdurchlasses austretende Zuluft
strömt demnach entlang der Wärmetauscherelemente des Deckensegels, wodurch die Temperierung
des Raumes gesteigert wird. Der erfindungsgemäße Luftdurchlass kann sehr vorteilhaft
in Verbindung mit Deckensegeln eingesetzt werden, da er durch seine 180° Luftumlenkung
zwischen Zuleitung in den Stutzen und Luftaustrittsrichtüng an den Rand des Kühlsegels
gesetzt werden kann und die Kühlelemente somit nicht unterbrochen werden müssen. Ferner
bietet diese Montageart die Möglichkeit, das Deckensegel über seine gesamte Länge
mit Zuluft zu beschicken, wobei durch die erhöhte Luftbewegung der Wärmeübergangskoeffizient
ansteigt und sich folglich die Leistung des Deckensegels steigert, das dann als Kühlsegel
fungiert.
[0024] Aus dem Vorgesagten ergibt sich, dass sich die Wärmetauscherelemente vorteilhafterweise
nur auf der dem Überströmquerschnitt abgewandten Seite des Gehäuses des Luftdurchlasses
befinden.
[0025] Um die Leistung des Deckensegels weiter zu steigern, kann vorgesehen werden, dass
ein Teilvolumenstrom aus mindestens einer Düse, vorzugsweise einer Düsenreihe, entlang
einer mit den Wärmetauscherelementen versehenen Oberseite der Trägerplatte ausblasbar
ist. Da ein Deckensegel typischerweise nur in einem Bereich der Raumdecke montiert
ist und der Bereich oberhalb des Deckensegels folglich mit der Raumluft in Verbindung
steht, kommt die entlang der Wärmetauscherelemente strömende Zuluft ebenfalls dem
Raum zugute. Darüber hinaus wird durch die zusätzlich über die Düsen ausgeblasene
Zuluft die Gesamtluftmenge des Luftdurchlasses gesteigert, ohne die Baugröße desselben
zu verändern.
Ausführungsbeispiel
[0026] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen für erfindungsgemäße
Luftdurchlässe sowie Deckensegel, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert.
Es zeigt:
- Figur 1:
- einen Vertikalschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen
Luftdurchlass,
- Figur 2:
- den Luftdurchlass aus Figur 1 auf einer Deckenplatte installiert,
- Figur 3:
- einen Vertikalschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen
Luftdurchlasses,
- Figur 4:
- ein weiteres Beispiel für einen erfindungsgemäßen Luftdurchlass an einer Wand installiert,
- Figur 5:
- einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemäßes Deckensegel mit einem vierten erfindungsgemäßen
Luftdurchlass,
- Figur 6:
- einen Vertikalschnitt durch einen fünften erfindungsgemäßen Luftdurchlass,
- Figur 7:
- einen Vertikalschnitt eines sechsten erfindungsgemäßen Luftdurchlasses,
- Figur 8:
- eine Vergrößerung des Luftdurchlasses aus Figur 7 und
- Figur 9:
- eine Draufsicht auf das Deckensegel gemäß Figur 5.
[0027] Die Figur 1 zeigt ein erstes Beispiel eines erfindungsgemäßen Luftdurchlasses 1 im
Vertikalschnitt. Der Luftdurchlass 1 besitzt ein aus Blech geformtes Gehäuse 2 mit
einem prismenartigen Querschnitt, wobei die in der Figur 1 erkennbare Länge L kleiner
ist als die Breite und größer als die mittlere Höhe H des Gehäuses 2. Die prismenartige
Ausgestaltung des Gehäuses 2 ist Grund dafür, dass die linke in der Figur 1 gezeigte
Seitenwand 3 höher ist als die rechte Seitenwand 4, wobei an der höheren Seitenwand
3 ein Lufteintrittsstutzen 5 zum Anschluss an einen nicht dargestellten Zuluftkanal
vorgesehen ist.
[0028] Die die Aufstandsfläche darstellende untere Seitenfläche 6 des Luftdurchlasses 1
bildet eine Luftaustrittsfläche 7, die eine Perforation 8 aufweist. In der Figur 1
wird die Luftaustrittsfläche 7 durch ein Lochblech 9 gebildet, das integraler Bestandteil
des Luftdurchlasses 1 und entsprechend mit dem Gehäuse 2 verbunden ist.
[0029] Innerhalb des Gehäuses 2 verläuft eine Trennwand 10, die den Innenraum des Luftdurchlasses
1 in einen Eintrittsraum 11 und einen Austrittsraum 12 teilt, wobei die Trennwand
10 ausgehend von der unteren linken Kante 13 des Gehäuses 2 schräg in den Innenraum
hineinragt und einen Winkel α mit der Luftaustrittsfläche 7 von 8° einschließt. Die
Trennwand 10 ist einstückig aus dem Gehäuse 2 angeformt, indem ein entsprechender
Teil der linken Seitenfläche 3 umgeknickt wurde.
[0030] Zwischen einer im Innenraum des Luftdurchlasses 1 befindlichen Kante 14 der Trennwand
10 und der rechten Seitenfläche 4 verbleibt ein Abstand a, der einen den Eintrittsraum
11 und den Austrittsraum 12 verbindenden Überströmquerschnitt 15 bildet.
[0031] Durch den schrägen Verlauf der Trennwand 10 wird der Eintrittsraum 11 ausgehend von
seiner dem Lufteintrittsstutzen 5 zugewandten Seite zu der dem Überströmquerschnitt
15 zugewandten Seite hin kleiner. Gleiches gilt für den Austrittsraum 12, der jedoch
in entgegen gesetzte Richtung an Querschnittsfläche verliert. Der Austrittsraum 12
verläuft keilförmig in Richtung seines Endes 16 hin, so dass sich der Strömungsquerschnitt
auf der dem Lufteintrittsstutzen 5 zugewandten Seite auf Null verengt.
[0032] Die den Luftdurchlass 1 durchströmende Luft ist durch Pfeile deutlich gemacht. Die
in den Luftdurchlass 1 horizontal eingeleitete Zuluft (Pfeil 17) durchströmt zunächst
den Eintrittsraum 11, wobei sie leicht abwärts abgelenkt wird (Pfeil 18) bis sie den
Überströmquerschnitt 15 erreicht. Dort erfährt die Luft, insbesondere durch die Kante
14 der Trennwand 10 sowie die Gehäusewand 4, eine Umlenkung um etwa 180° (Pfeil 19),
so dass sie nunmehr in entgegengesetzte Richtung (Pfeil 20) den Austrittsraum 12 passiert
und den Luftdurchlass 1 an der Luftaustrittsfläche 7 etwa parallel (Pfeil 21) beziehungsweise
nur leicht schräg zu der Luftaustrittsfläche 7 verlässt. Durch die kontinuierliche
Verengung des Strömungsquerschnitts des Luftdurchlasses 1 in Strömungsrichtung erfährt
die Zuluft eine kontinuierliche Beschleunigung, wodurch die Induktionswirkung des
Luftdurchlasses 1 verbessert wird.
[0033] In der Figur 2 ist dargestellt, wie der Luftdurchlass 1 aus Figur 1 auf einem Deckenpaneel
22 angeordnet ist und wie die aus dem Luftdurchlass 1 strömende Zuluft entlang der
Unterseite des Deckenpaneels 22 ausgeströmt wird. Da das Deckenpaneel 22 ebenfalls
mit einer Perforation 8 versehen ist, kann auch ein Luftdurchlass 1 verwendet werden,
der nach unten hin offen ausgebildet ist. Die Luftaustrittsfläche 7 wird dann durch
den Bereich des Deckenpaneels 22 gebildet, der sich unterhalb des Gehäuses 2 des Luftdurchlasses
1 befindet.
[0034] In der Figur 3 ist ein zweites Beispiel eines erfindungsgemäßen Luftdurchlasses 1'
zu sehen, bei dem das Gehäuse 2 nach unten hin offen ist und die Luftaustrittsfläche
7 somit durch ein perforiertes Deckenpaneel 22 gebildet wird. Ein weiterer Unterschied
zu dem Luftdurchlass 1 gemäß Figur 1 besteht darin, dass das Gehäuse 2 auf seiner
dem Überströmquerschnitt 15 zugewandten Seite im Bereich der Luftaustrittsfläche 7
einen luftundurchlässigen Bereich 23 besitzt, der die Perforation 8 des Deckenpaneels
22 abdeckt. Der in der Figur 3 dargestellte luftundurchlässige Bereich 23 ist einstückig
aus dem Gehäuse 2 angeformt, wobei ebenfalls denkbar ist, den luftundurchlässigen
Bereich 23 als separates Bauteil herzustellen und anzubringen. Durch den luftundurchlässigen
Bereich 23 wird bei dem Luftdurchlass gemäß Figur 3 die Umlenkung der Zuluft wirkungsvoll
sichergestellt. Zusätzlich zeigt Figur 3 anhand der gestrichelten Linie eine mögliche
Anordnungsvariante eines zusätzlich an dem Gehäuse 2 angeordneten Ventilatorgehäuses,
welches einen Ventilator beinhaltet.
[0035] Die Figur 4 zeigt ein drittes Beispiel eines erfindungsgemäßen Luftdurchlasses 1
", der derart an einer Wand 24 installiert ist, dass die ausströmende Zuluft zunächst
gegen eine Raumdecke gerichtet ist und dann abermals entlang ihrer Unterseite und
somit weit in die Tiefe des Raums strömt. Der Luftdurchlass 1" in der Figur 4 besitzt
zwei Lufteintrittsstutzen 5, 5', die über Eck befindlich sind, wobei jedoch abhängig
von den baulichen Gegebenheiten nur ein Lufteintrittsstutzen 5, 5' zum Einsatz kommt
und der andere mittels Blindstopfen verschlossen wird. Folglich ist ein Lufteintrittsstutzen
7 - wie bei den vorherigen Beispielen auch - an einer Gehäusewand 25 senkrecht zu
der Luftaustrittsfläche 7 angeordnet und der andere Lufteintrittsstutzen 5' an einer
der Luftaustrittsfläche 7 parallelen und gegenüberliegenden Gehäusewand 26.
[0036] Ein weiteres Beispiel für einen erfindungsgemäßen Luftdurchlass 1"' ist in der Figur
5 gezeigt. Der Aufbau des Luftdurchlasses 1''' entspricht dem in der Figur 1 dargestellten
Luftdurchlass 1, wobei der Luftdurchlass 1"' gemäß Figur 5 zusätzlich eine Reihe von
hintereinander angeordneten Düsen 27 besitzt, die unterhalb des Lufteintrittsstutzens
5 in der linken Seitenwand 3 angebracht sind und Zuluft aus dem Innenraum des Gehäuses
2 nach außen leiten.
[0037] Der Luftdurchlass 1"' ist auf einer Trägerplatte 28 angeordnet, auf der ferner Wärmetauscherelemente
29 in Form von mäanderförmig angeordneten Kupferleitungen und Aluminiumkontaktprofilen
angeordnet sind, die von einem Wärmeträgermedium durchströmbär sind. Der Luftdurchlass
1'", die Trägerplatte 28 und die Wärmetauscherelemente 29 bilden zusammen ein erfindungsgemäßes
Deckensegel 30, das entweder als Einzelteil oder aber in Kombination mit weiteren
Deckensegeln unterhalb einer Raumdecke angebracht wird. Das Deckensegel 30 ist zwischen
1,0 m und 1,5 m breit und zwischen 2,0 m und 4,0 m lang, wobei mehrere Deckensegel
30 mit einem Abstand von 100 bis 500 mm nebeneinander angeordnet werden können.
[0038] Die die Düsen 27 als Teilluftstrom verlassene Zuluft strömt oberhalb der Trägerplatte
28 entlang der Wärmetauscherelemente 29, wodurch die Leistung des Deckensegels 30
gesteigert wird, und tritt in den Raum ein, nachdem sie das Deckensegel oberhalb überströmt
hat.
[0039] Der in Figur 6 dargestellte Luftdurchlass 1"" ist zusätzlich zu den Düsen 27 mit
einem Absperrorgan 31 in Form einer schwenkbaren Klappe ausgerüstet, mittels der ein
Eintrittsquerschnitt 32 der Düsen 27 teilweise oder vollkommen versperrt werden kann,
wodurch die Menge der die Düsen verlassenden Luft eingestellt werden kann.
[0040] Aus der Figur 7 geht ein weiteres Beispiel für einen erfindungsgemäßen Luftdurchlass
1'"" hervor, der entweder auf einem Deckenpaneel oder einer Trägerplatte eines Deckensegels
angeordnet sein kann. Der Luftdurchlass 1""' ist auf seiner der Luftaustrittsfläche
7 gegenüberliegenden Fläche mit einer Reihe von Düsen 27' ausgestattet, die Zuluft
auf die Unterseite einer Betondecke 33 blasen, wodurch ebenfalls eine Raumtemperierung
erfolgt.
[0041] Der Luftdurchlass 1""', der in der Figur 8 vergrößert dargestellt ist, besitzt ferner
ein Absperrorgan 31', mittels dem sowohl der Eintrittsquerschnitt 32' der Düsen 27'
als auch ein zwischen den Düsen 27' und dem Überströmquerschnitt 15 befindlicher Strömungsquerschnitt
34 versperrt werden kann.
[0042] Schließlich zeigt die Figur 9 eine Draufsicht auf das Deckensegel 30 nach Figur 5,
wobei insbesondere die Trägerplatte 28, die in einem Abstand zu einer Fassade 35 angebracht
ist, sowie der im Bereich einer kurzen Seite der Trägerplatte 28 befindliche Luftdurchlass
1"' zu erkennen ist. Die Breite B' des Luftdurchlass 1''' ist größer als seine Länge
L'. In der Figur 9 ist gut zu erkennen, dass die Zuluft, die durch den Lufteintrittsstutzen
eingeleitetet wird (durch Pfeil 36 veranschaulicht), in dem Luftdurchlass 1'" um 180°
gedreht wird und somit nahezu entlang der gesamten Trägerplattenunterseite strömt,
wobei die Strömung in zu dem Pfeil 36 entgegengesetzte Richtung gerichtet ist. Der
Bereich der Trägerplattenunterseite, der von der Strömung des Luftdurchlasses 1"'
erfasst wird, ist durch eine gestrichelte Linie 37 kenntlich gemacht.
Bezugszeichenliste
1, 1', 1", 1"', 1"", 1""' |
Luftdurchlass |
2 |
Gehäuse |
3 |
Linke Seitenwand |
4 |
Rechte Seitenwand |
5 |
Lufteintrittsstutzen |
6 |
Untere Seitenfläche |
7 |
Luftaustrittsfläche |
8 |
Perforation |
9 |
Lochblech |
10 |
Trennwand |
11 |
Eintrittsraum |
12 |
Austrittsraum |
13 |
Kante des Gehäuses |
14 |
Kante der Trennwand |
15 |
Überströmquerschnitt |
16 |
Ende des Austrittsraums |
17, 18, 19, 20, 21 |
Pfeil |
22 |
Deckenpaneel |
23 |
Luftundurchlässiger Bereich |
24 |
Wand |
25 |
Gehäusewand |
26 |
Gehäusewand |
27, 27' |
Düse |
28 |
Trägerplatte |
29 |
Wärmetauscherelement |
30 |
Deckensegel |
31, 31' |
Absperrorgan |
32, 32' |
Eintrittsquerschnitt |
33 |
Betondecke |
34 |
Strömungsquerschnitt |
35 |
Fassade |
36 |
Pfeil |
37 |
Gestrichelte Linie |
|
|
α |
Winkel |
L, L' |
Länge |
B' |
Breite |
H |
Höhe |
a |
Abstand |
1. Luftdurchlass (1, 1', 1", 1"', 1"", 1""') mit einem Gehäuse (2), das einen Lufteintrittsstutzen
(5) und eine Luftaustrittsfläche (7) aufweist, die mit einer Perforation (8) versehen
oder versehbar ist, wobei das Gehäuse (2) eine Trennwand (10) aufweist, die einen
Innenraum des Gehäuses (2) in einen Eintrittsraum (11) und einen Austrittsraum (12)
unterteilt, wobei der Lufteintrittsstutzen (5) in den Eintrittsraum (11) mündet und
der Austrittsraum (12) von der Luftaustrittsfläche (7) begrenzt ist und wobei das
Gehäuse (2) einen Überstromquerschnitt (15) aufweist, der eine Strömungsverbindung
zwischen dem Eintrittsraum (11) und dem Austrittsraum (12) bildet, wobei den Luftdurchlass
(1, 1', 1", 1"', 1"", 1""') durchströmende Luft im Bereich des Überströmquerschnitts
(15) um ungefähr 180° umgelenkt wird und ein sich senkrecht zu der Luftaustrittsfläche
(7) erstreckender Strömungsquerschnitt des Austrittsraums (12) sich in Strömungsrichtung
betrachtet kontinuierlich auf Null verengt, wobei die Trennwand (10) unter einem Winkel
(α) zur Luftaustrittsfläche (7) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α, den die Trennwand (10) mit der Luftaustrittsfläche (7) einschließt,
zwischen 5° und 15° beträgt.
2. Luftdurchlass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strömungsquerschnitt des Eintrittsraurns (11) sich in Strömungsrichtung betrachtet
vorzugsweise vorn Lufteintrittsstutzen (5) bis zum Überstromquerschnitt (15) vorzugsweise
kontinuierlich verengt.
3. Luftdurchlass nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (10) von einer Gehäusewand ausgeht, die ungefähr senkrecht zu der Luftaustrittsfläche
(7) verläuft, wobei vorzugsweise der Lufteintrittsstutzen (5) an der genannten Gehäusewand
angeordnet ist.
4. Luftdurchlass nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) und die Luftaustrittsfläche (7) und die Trennwand (10) lang gestreckt
sind, wobei die Strömungsrichtung jeweils in Querrichtung des Gehäuses (2) und der
Luftaustrittsfläche (7) und der Trennwand (10) verläuft.
5. Luftdurchlass nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) quaderförmig, pyramidenstumpfförmig oder prismenförmig ist, wobei
die Trennwand (10) eben ist.
6. Luftdurchlass nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich seitlich an die Luftaustrittsfläche (7) angrenzend in einem dem Übersträmquerschnitt
(15) gegenüber liegenden Abschnitt des Gehäuses (2) ein luftundurchlässiger Bereich
(23) befindet, der unperforiert ist oder in dem die Perforation (8) abgedeckt ist,
wobei vorzugsweise der luftundurchlässige Bereich (23) einstückig aus dem Gehäuse
(2) ausgeformt ist.
7. Luftdurchlass nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforation (8) in der Luftaustrittsfläche (7) aus einer Mehrzahl von, Öffnungen
besteht, deren Flächen in Summe 10 % bis 40 %, vorzugsweise 15 % bis 30 %, der Fläche
der Luftaustritfsfläche (7) ausmachen.
8. Luftdurchlass nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventilator auf einer Seite des Lufteintrittsstutzens (5) angeordnet ist, die
dem Gehäuse (2) abgewandt ist.
9. Luftdurchlass nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch mindestens eine Düse (27, 27'), vorzugsweise eine Düsenreihe, die in dem Gehäuse
(2) angeordnet ist, von dem Eintrittsraum (11) ausgeht und mit der zumindest ein Teilvolumenstrom
aus dem Innenraum des Gehäuses (2) ausblasbar ist, wobei mindestens eine Düse (27),
vorzugsweise eine Düsenreihe, unterhalb des Lufteintrittsstutzens (5) angeordnet ist
und eine parallel zu der Luftaustrittsfläche (7) verlaufende Ausblasrichtung besitzt
und/oder mindestens eine Düse (27'), vorzugsweise Düsenreihe, in einer Gehäusewand
angeordnet ist, die sich auf einer der Luftaustrittsfläche (7) abgewandten Seite der
Trennwand (10) befindet, wobei vorzugsweise ein Strömungsquerschnitt mit mindestens
einer Düse (27, 27') oder Düsenreihe mittels mindestens eines verstellbaren Ansperrorgans
(31,31') ganz oder teilweise versperrbar ist.
10. Luftdurchlass nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Absperrorgan (31, 31') in Form einer schwenkbaren Klappe, mit der sowohl ein
Eintrittsquerschnitt (32, 32') einer Düse (27, 27') oder Düsenreihe als auch ein zwischen
der Düse (27, 27') oder Düsenreihe und dem Überströmquerschnitt (15) befindlicher
Strömungsquerschnitt (34) in dem Eintrittsraum (11) versperrbar ist.
11. Deckensegel (30) mit einer Trägerplatte (28) und damit wärmeleitend gekoppelten Wärmetauscherelementen
(29), die wärmeleitend mit mindestens einer durchströmbaren Leitung für ein Wärmeträgermedium
gekoppelt sind, gekennzeichnet durch einen Luftdurchlass (1, 1', 1", 1"', 1"", 1""') nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
wobei die Luftaustrittsfläche (7) des Luftdurchlasses (1, 1', 1", 1"', 1"", 1""')
parallel zu und vorzugsweise bündig mit einer einem zu temperierenden Raum zugewandten
Unterseite der Trägerplatte (28) angeordnet ist.
12. Deckensegel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilvolumenstrom aus mindestens einer Düse (27), vorzugsweise einer Düsenreihe,
entlang einer mit den Wärmetauscherelementen (29) versehenen Oberseite der Trägerplatte
(28) ausblasbar ist.
13. Luftdurchlass nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blech, dessen Perforation (8) die Luftaustrittsfläche (7) bildet, eine Dicke
zweischen 0,3 mm und 2,0 mm, vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 1,5 mm, weiter vorzugsweise
zwischen 0,6 mm und 0,8 mm besitzt.
1. An air passage (1, 1', 1", 1''', 1'''', 1""') having a housing (2) which has an air
inlet connecting piece (5) and an air outlet face (7) which is provided or can be
provided with perforations (8), wherein the housing (2) has a partition (10) which
divides an interior of the housing (2) into an inlet chamber (11) and an outlet chamber
(12), wherein the air inlet connecting piece (5) opens into the inlet chamber (11)
and the outlet chamber (12) is delimited by the air outlet face (7), and wherein the
housing (2) has an overflow cross section (15) which forms a flow connection between
the inlet chamber (11) and the outlet chamber (12), wherein air flowing through the
air passage (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') is deflected by approximately 180° in
the region of the overflow cross section (15), and a flow cross section of the outlet
chamber (12) which extends perpendicularly to the air outlet face (7) narrows constantly
to zero as viewed in the flow direction, wherein the partition (10) runs at an angle
(α) to the air outlet face (7), characterised in that the angle (α) which is formed by the partition (10) with the air outlet face (7)
is between 5° and 15°.
2. The air passage according to Claim 1, characterised in that a flow cross section of the inlet chamber (11) narrows, preferably constantly, preferably
from the air inlet connecting piece (5) to the overflow cross section (15), as viewed
in the flow direction.
3. The air passage according to one of Claims 1 or 2, characterised in that the partition (10) proceeds from a housing wall which runs approximately perpendicularly
to the air outlet face (7), wherein the air inlet connecting piece (5) is preferably
arranged on the said housing wall.
4. The air passage according to one of Claims 1 to 3, characterised in that the housing (2) and the air outlet face (7) and the partition (10) are elongated,
wherein the flow direction in each case runs in the transverse direction of the housing
(2) and the air outlet face (7) and the partition (10).
5. The air passage according to one of Claims 1 to 4, characterised in that the housing (2) is shaped like a cube, a truncated pyramid or a prism, while the
partition (10) is flat.
6. The air passage according to one of Claims 1 to 5, characterised in that an air-impermeable region (23) is situated laterally adjacent to the air outlet face
(7) in a section of the housing (2) which lies opposite the overflow cross section
(15), which air-impermeable region is not perforated, or in which the perforations
(8) are covered, wherein the air-impermeable region (23) is preferably formed integrally
with the housing (2).
7. The air passage according to Claims 1 to 6, characterised in that the perforations (8) in the air outlet face (7) consist of a plurality of openings,
the area of which in total account for 10% to 40%, preferably 15% to 30%, of the area
of the air outlet face (7).
8. The air passage according to one of Claims 1 to 7, characterised in that a fan is arranged on a side of the air inlet connecting piece (5) which faces away
from the housing (2).
9. The air passage according to one of Claims 1 to 8, characterised by at least one nozzle (27, 27'), preferably a series of nozzles, which is arranged
in the housing (2) proceeds from the inlet chamber (11) and with which at least one
partial volume flow can be blown out of the interior of the housing (2), wherein at
least one nozzle (27), preferably a series of nozzles, is arranged below the air inlet
connecting piece (5) and has a blowing direction which runs parallel to the air outlet
face (7), and/or at least one nozzle (27'), preferably series of nozzles, is arranged
in a housing wall which is situated on a side of the partition (10) which faces away
from the air outlet face (7), wherein a flow cross section having at least one nozzle
(27, 27') or series of nozzles can preferably be shut off entirely or partially by
means of at least one adjustable shut-off element (31, 31').
10. The air passage according to Claim 9, characterised by a shut-off element (31, 31') in the form of a pivotable flap, with which both an
inlet cross section (32, 32') of a nozzle (27, 27') or series of nozzles and a flow
cross section (34) situated between the nozzle (27, 27') or series of nozzles and
the overflow cross section (15) in the inlet chamber (11) can be shut off.
11. A ceiling panel (30) having a carrier plate (28) and heat exchanger elements (29)
which are coupled in a thermally conductive manner thereto and are coupled in a thermally
conductive manner to at least one line, through which flow can pass, for a heat transfer
medium, characterised by an air passage (1, 1', 1", 1''', 1'''', 1''''') according to one of Claims 1 to 8,
wherein the air outlet face (7) of the air passage (1, 1', 1", 1''', 1'''', 1''''')
is arranged parallel to and preferably flush with an underside of the carrier plate
(28) which faces a room to be temperature-controlled.
12. The ceiling panel according to Claim 11, characterised in that a partial volume flow can be blown out of at least one nozzle (27), preferably a
series of nozzles, along an upper side of the carrier plate (28) which is provided
with the heat exchanger elements (29).
13. The air passage according to one of Claims 1 to 12, characterised in that a metal sheet, the perforations (8) of which form the air outlet face (7), has a
thickness between 0.3 mm and 2.0 mm, preferably between 0.5 mm and 1.5 mm, further
preferably between 0.6 mm and 0.8 mm.
1. Passage d'air (1, 1', 1", 1"', 1""', 1""') comprenant un boitier (2) qui présente
une tubulure d'admission d'air (5) et une surface d'évacuation d'air (7), dotée ou
pouvant être dotée d'une perforation (8), sachant que le boitier (2) présente une
cloison de séparation (10) qui divise un espace intérieur du boitier (2) en un espace
d'admission (11) et un espace d'évacuation (12), sachant que la tubulure d'admission
d'air (5) débouche dans l'espace d'admission (11) et que l'espace d'évacuation (12)
est délimité par la surface d'évacuation d'air (7) et sachant que le boitier (2) présente
une section de débordement (15) qui forme une liaison d'écoulement entre l'espace
d'admission (11) et l'espace d'évacuation (12), sachant que l'air traversant le passage
d'air (1, 1', 1", 1"', 1"", 1""') est dévié à environ 180° au niveau de la section
de débordement (15) et une section d'écoulement de l'espace d'évacuation (12) s'étendant
perpendiculairement à la surface d'évacuation d'air (7) se resserre continuellement
jusqu'à zéro vu dans le sens d'écoulement, sachant que la cloison de séparation (10)
est dans un angle (α) par rapport à la surface d'évacuation d'air (7), caractérisé en ce que l'angle (α) qui inclut la cloison de séparation (10) et la surface d'évacuation d'air
(7), fait entre 5° et 15°.
2. Passage d'air selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une section d'écoulement de l'espace d'admission (11), vu dans le sens d'écoulement,
se réduit continuellement de préférence devant la tubulure d'admission d'air (5) jusqu'à
la section de débordement (15), de préférence de manière continue.
3. Passage d'air selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la cloison de séparation (10) part d'une cloison du boitier qui est environ perpendiculaire
à la surface d'évacuation d'air (7), sachant que de préférence la tubulure d'admission
d'air (5) est disposée sur ladite cloison de boitier.
4. Passage d'air selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le boitier (2) et la surface d'évacuation d'air (7) et la cloison de séparation (10)
sont étirés en longueur, sachant que le sens d'écoulement est respectivement en sens
transversal du boitier (2) et de la surface d'évacuation d'air (7) et de la cloison
de séparation (10).
5. Passage d'air selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le boitier (2) est parallélépipède rectangle, en forme de pyramide tronquée ou prismatique,
sachant que la cloison de séparation (10) est plane.
6. Passage d'air selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'une zone imperméable à l'air (23) se trouve délimitée sur le côté de la surface d'évacuation
d'air (7) dans un tronçon du boitier (2) faisant face à la section de débordement
(15), laquelle zone n'est pas perforée ou dans laquelle la perforation (8) est recouverte,
sachant que de préférence la zone imperméable à l'air (23) est formée d'un seul tenant
à partir du boitier (2).
7. Passage d'air selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la perforation (8) dans la surface d'évacuation d'air (7) est composée d'une pluralité
d'ouvertures dont le total des superficies fait 10% à 40%, de préférence 15% à 30%,
de la superficie de la surface d'évacuation d'air (7).
8. Passage d'air selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'un ventilateur est disposé sur un côté de la tubulure d'admission d'air (5) qui est
détourné du boitier (2).
9. Passage d'air selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé par au moins une buse (27, 27'), de préférence une rangée de buses qui est disposée dans
le boitier (2), part de l'espace d'admission (11) et avec laquelle au moins un débit
volumique partiel peut être soufflé depuis l'intérieur du boitier (2), sachant qu'au
moins une buse (27), de préférence une rangée de buses, est disposée en-dessous de
la tubulure d'admission d'air (5) et possède un sens de soufflage parallèle à la surface
d'évacuation d'air (7) et/ou au moins une buse (27'), de préférence une rangée de
buses, est disposée dans une cloison du boitier qui se trouve sur un côté de la cloison
de séparation (10) détourné de la surface d'évacuation d'air (7), sachant que de préférence
une section d'écoulement avec au moins une buse (27, 27') ou une rangée de buses peut
être bloquée en totalité ou partiellement au moyen d'au moins un organe de blocage
réglable (31, 31').
10. Passage d'air selon la revendication 9, caractérisé par un organe de blocage (31, 31') en forme de volet pivotant avec lequel tant une section
d'admission (32, 32') d'une buse (27, 27') ou d'une rangée de buses qu'une section
d'écoulement (34) se trouvant entre la buse (27, 27') ou rangée de buses et la section
de débordement (15), peut être bloquée dans l'espace d'admission (11).
11. Dalle de faux-plafond (30) comprenant une plaque porteuse (28) et des éléments d'échangeur
de chaleur (29) couplés avec elle en transmission de chaleur, qui sont couplés en
transmission de chaleur à au moins un tuyau pouvant être traversé pour un fluide caloporteur,
caractérisé par un passage d'air (1, 1', 1", 1"', 1"", 1""') selon l'une des revendications 1 à 8,
sachant que la surface d'évacuation d'air (7) du passage d'air (1, 1', 1", 1"', 1"",
1""') est disposée parallèlement à, et de préférence affleurant avec, une sous-face
de la plaque porteuse (28) tournée vers un espace à mettre en température.
12. Dalle de faux-plafond selon la revendication 11, caractérisée en ce qu'un débit volumique partiel peut être soufflé à partir d'au moins une buse (27), de
préférence une rangée de buses, le long d'une face supérieure de la plaque porteuse
(28) dotée des éléments d'échangeur de chaleur (29).
13. Passage d'air selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce qu'une tôle, dont la perforation (8) forme la surface d'évacuation d'air (7), possède
une épaisseur située entre 0,3 mm et 2,0 mm, de préférence entre 0,5 mm et 1,5 mm,
plus encore de préférence entre 0,6 mm et 0,8 mm.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente