[0001] Die Erfindung betrifft eine Ablage- und Nutzentrennstation gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, eine Bogenstanz- und/oder -prägemaschine gemäß Anspruch 9 und ein
Verfahren zum Ablegen von Zwischenbögen gemäß Anspruch 10.
Stand der Technik
[0002] Als Stanzen wird das Schneiden mit in sich geschlossenen geometrischen Zuschnittsformen
bezeichnet, die kreisförmig, oval oder mehreckig sowie Phantasieformen aller Art sein
können. Auch die in der Druckweiterverarbeitung geübten Praktiken, wie Stanzen mit
Locheisen, Eckenabstoßen und Registerstanzen werden zu diesem Bereich gezählt. Die
Stanzung erfolgt gegen eine Stanzunterlage oder gegen Stempel, teilweise sind es auch
Schervorgänge. Verpackungsmaterialien aus Papier, Karton, Pappe oder Wellpappe werden
hauptsächlich im Bogenformat gestanzt. Beim Stanzvorgang können zusätzlich aber auch
Rilllinien oder Blindprägungen in den Nutzen eingebracht werden. Dieser komplexe Prozess
macht es unabdingbar, die Bogen einzeln zu stanzen. Da es sich bei den Endprodukten
um anspruchsvolle Verpackungen hinsichtlich technischer und graphischer Ausführung
handelt (etwa Verpackungen für Kosmetik, Zigaretten, Pharmazie, Lebensmittel, etc.),
werden besondere Anforderungen nicht nur an die Verpackungsmaterialien selbst gestellt,
sondern es sind für optimale Resultate auch Stanzwerkzeuge mit geringsten Toleranzen
und äußerst präzise und zuverlässig arbeitende Stanzmaschinen erforderlich. Diesen
Ansprüchen wird das Flachbettstanzen am besten gerecht. Dabei werden die gedruckten
und auf einer Palette gestapelten Bogen der Stanzmaschine zugeführt. In der Maschine
werden in einer Ausrichteinrichtung die zu stanzenden Bogen passgenau ausgerichtet,
von einem Greiferwagen übernommen und exakt in der Stanzeinrichtung zwischen einem
fest gelagerten Untertisch und einem über einen Kniehebel oder Exzentergetriebe vertikal
bewegbaren Obertisch positioniert.
[0003] In bekannten Bogenstanz- und Prägemaschinen, die zum Stanzen, Prägen, Ausbrechen,
ggfs. Nutzentrennen und Ablegen von Bögen aus Papier, Pappe und der gleichen eingesetzt
werden, ist es bekannt die Bögen mittels Greiferwagen durch die einzelnen Stationen
der Maschine zu bewegen. Ein jeweiliger Greiferwagen besitzt eine Greiferbrücke, an
der Greifer befestigt sind, die die Bögen an einem vorderen Ende ergreifen. Ein Greiferwagen
besitzt weiterhin seitliche Fahrwagen, welche mit endlosen Ketten des Transportsystems
verbunden sind und wodurch die Greiferwagen durch die Maschine bewegt werden. Durch
diese Art der Bewegung der Bögen durch die Maschine wird ein kontinuierliches Arbeiten
in den einzelnen hintereinander angeordneten Stationen der Maschine, insbesondere
Stanz-, Ausbrech- und Nutzentrennstation, ermöglicht.
[0004] Eine derartige Flachbettstanze ist beispielsweise aus der
DE 30 44 083 A1, der
US 7,658,378 B2 und der
EP 1 914 050 A1 bekannt. Die beiden Tische sind mit Schneid- und Rillwerkzeugen bzw. entsprechenden
Gegenwerkzeugen bestückt, mit denen aus dem taktweise zwischen die Tischfläche geführten
Bögen die Nutzen ausgestanzt und gleichzeitig die zum sauberen Falten notwendigen
Rillen eingedrückt werden. In der nachfolgenden Ausbrecheinrichtung wird der Abfall
über Ausbrechwerkzeuge maschinell entfernt. Je nach Ausstattung der Maschine können
schließlich die gestanzten Nutzen in einer hierfür vorgesehenen Nutzentrenneinrichtung
separiert werden.
[0005] Um die Qualität des Stanzvorgangs beurteilen zu können, benötigt der Maschinenbediener
einen sogenannten Probebogen. Bei diesem Probebogen soll zwar die Stanzung erfolgt
sein, es soll jedoch zumindest keine Trennung in einzelne Nutzen stattgefunden haben.
Gegebenenfalls soll auch der Ausbrechvorgang, in welchem Abfälle aus dem gestanzten
Bogen ausgebrochen werden, unterbunden werden. Dies ermöglicht es dem Maschinenbediener,
anhand eines ganzen, kompletten Bogens alle Stanzlinien zu beurteilen.
[0006] Um einen Probebogen zu erhalten, muss bei den oben beschriebenen Stanzmaschinen die
Stanzmaschine kurzzeitig abgeschaltet werden. So wird es ermöglicht, einen gestanzten
Bogen zu entnehmen, bevor dieser nachfolgend in der Ausbrechstation und der Nutzentrennstation
weiter bearbeitet wird.
[0007] Nachteilig an diesem Vorgehen ist, dass durch das Abschalten und das nachfolgende
Hochfahren der Stanzmaschine deren Produktivität verringert wird.
[0008] Auch bekannt sind andere Bauformen von Stanzmaschinen, insbesondere hergestellt durch
die Firma Bobst, welche es gestatten, einen Probebogen zu entnehmen, ohne die Stanzmaschine
anhalten zu müssen. Dies wird dadurch ermöglicht, dass der Antrieb der Ausbrechstation
als auch der Nutzentrennstation kurzfristig vom Hauptantrieb der Bearbeitungsstationen
abgekoppelt wird.
[0009] Nachteilig an diesem Vorgehen ist, dass durch das Abkoppeln der Massen der Antriebe
von Nutzentrennstation und Ausbrechstation ein Momentenstoß in das Hauptantriebssystem
eingeleitet wird, was eine Schwingungsanregung des Hauptantriebssystems bewirkt.
[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Bearbeitungsstation und eine
Stanzmaschine mit einer solchen Bearbeitungsstation zu schaffen, welche zum Entnehmen
eines Probebogens weder abgeschaltet werden muss, noch einen Schwingungseintrag durch
Auskoppeln einzelner Antriebsstränge erfährt. Weitere Aufgabe ist es, ein Verfahren
zum Ausschleusen und Ablegen eines Probebogens zu beschreiben, welches die zuvor beschriebenen
Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
[0011] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Bearbeitungsstation mit den kennzeichnenden
Merkmalen von Anspruch 1, durch eine Bogenstanz- und/oder -prägemaschine gemäß Anspruch
9 und durch ein Verfahren zum Ausschleusen und Ablegen von Probebogen gemäß Anspruch
10.
[0012] Die erfindungsgemäße Bearbeitungsstation für eine Flachbett-Bogenstanz- und/oder-
prägemaschine besitzt ein Bogentransportsystem zum Transportieren der Bogen durch
die Bearbeitungsstation als auch ein hubbewegtes Oberwerkzeug, welches mit einem Unterwerkzeug
zusammenwirkt. Das Unterwerkzeug kann dabei insbesondere ortsfest sein. Handelt es
sich bei der Bearbeitungsstation um eine Ausbrechstation zum Ausbrechen von Abfällen
aus Bogen, so sind Oberwerkzeug und Unterwerkzeug als Ausbrechwerkzeug ausgeführt.
Handelt es sich bei der Bearbeitungsstation um eine Nutzentrenn- und Ablagestation
zum Ablegen von einzelnen Nutzen eines Bogens auf einem Stapel, so sind Oberwerkzeug
und Unterwerkzeug als Nutzentrennwerkzeug ausgeführt. Erfindungsgemäß besitzt das
Oberwerkzeug eine Werkzeugaufnahme und ein Hubwerkzeug, welches von der Werkzeugaufnahme
gehalten wird. Der Abstand zwischen dem Hubwerkzeug und der Werkzeugaufnahme ist dabei
veränderlich. Diese Abstandsänderung geschieht in einer besonders vorteilhaften und
daher bevorzugten Ausführungsform durch eine Hubbewegung, insbesondere eine reine
Vertikalbewegung, des Hubwerkzeugs. In anderen Worten: Das Hubwerkzeug wird angehoben.
[0013] Dadurch wird in vorteilhafter Weise ermöglicht, dass auch dann, wenn ein Probebogen
entnommen werden soll, der Antrieb der Bearbeitungsstation mit dem Hauptantrieb aller
Bearbeitungsstationen der Stanzmaschine gekoppelt bleiben kann. Genau zu dem Zeitpunkt,
zu dem ein Bogen, welcher als Probebogen ausgelegt werden soll, die Bearbeitungsstation
passiert, wird der Abstand zwischen dem Hubwerkzeug und der Werkzeugaufnahme soweit
durch eine Hubbewegung reduziert, dass das Hubwerkzeug im Zuge seines normalen Arbeitstaktes
keine Bearbeitung des Probebogens bewirkt und der Probebogen unterhalb des Hubwerkzeugs
unbearbeitet passieren kann. So wird erreicht, dass ein Probebogen zwar keine Bearbeitung
durch Oberwerkzeug und Unterwerkzeug erfährt, dabei die Flachbett-Bogenstanz- und/oder
Prägemaschine als übergeordnetes System der Bearbeitungsstation jedoch nicht abgeschaltet
werden muss.
[0014] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Hubwerkzeug durch mindestens
einen Aktuator mit der Werkzeugaufnahme verbunden, wobei der mindestens eine Aktuator
die Abstandsänderung bewirkt. Insbesondere können auch vier Aktuatoren vorgesehen
sein, nämlich je ein Aktuator an einer jeweiligen Ecke des Hubwerkzeugs. In einer
bevorzugten Ausführungsvariante ist der mindestens eine Aktuator als Pneumatikzylinder
ausgeführt, da dieser zum einen kurze Schaltzeiten ermöglicht und zum anderen Schwingungen
und Stöße während der Hubbewegungen des Oberwerkzeugs toleriert.
[0015] In einer vorteilhaften Weiterbildung besitzt die Bearbeitungsstation eine Probebogenauslage,
welche beispielsweise als Kassette oder Auffangschale ausgebildet sein kann. Diese
kann insbesondere unterhalb des Bogentransportsystems der Bearbeitungsstation angeordnet
sein, sodass ein jeweiliger Probebogen von dem Bogentransportsystem bis zur Probebogenauslage
transportiert und dort freigegeben werden kann. Dies ermöglicht es dem Maschinenbediener
in einfacher Art und Weise den Probebogen zu entnehmen.
[0016] In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Bearbeitungsstation besitzt
diese eine Steuereinheit, welche unter Nutzung einer vom Maschinenbediener vorgegebenen
Anzahl von Probebogen, der Bogentransportgeschwindigkeit und gegebenenfalls dem Maschinentakt
den mindestens einen Aktuator ansteuert. So wird der mindestens eine Aktuator dann
unter Berücksichtigung des Arbeitstaktes und der erforderlichen Stellgeschwindigkeit
angesteuert, wenn ein Probebogen die Bearbeitungsstation unbearbeitet passieren soll.
Diese Steuereinheit kann dabei insbesondere auch in die Steuereinheit einer übergeordneten
Stanzmaschine integriert sein.
[0017] Die Erfindung betrifft auch eine Bogenstanz- und/oder Prägemaschine zum Stanzen und/oder
Prägen von Bogen aus Papier, Pappe, Kunststoff und dergleichen mit einem Bogentransportsystem,
mit einem Anleger, mit einer Stanz- und/oder Prägestation und mindestens einer weiteren
Bearbeitungsstation, insbesondere einer Ausbrechstation und einem Ausleger, wobei
mindestens der Ausleger gemäß der vorstehenden Beschreibung der erfindungsgemäßen
Bearbeitungsstation ausgeführt ist. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn sowohl
Ausbrechstation als auch Ausleger die erfindungsgemäße Ausführungsform aufweisen,
da so ein Probebogen ausgelegt werden kann, welcher nur den Stanzvorgang im Sinne
einer Bogenverarbeitung erfahren hat.
[0018] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Ausschleusen und Ablegen von einem
Probebogen in einer Probebogenauslage einer Bogenstanz- und/oder -prägemaschine, wobei
diese insbesondere, wie obenstehend beschrieben ausgeführt ist, mit mindestens einer
Stanzstation und mindestens einer weiteren Bearbeitungsstation, welche insbesondere
wie obenstehend beschrieben ausgeführt ist, wobei das Verfahren die nachfolgenden
Schritte aufweist:
[0019] In einem ersten Schritt wird ein Bogen in die Bogenstanzmaschine zugeführt, der Bogen
wird mittels einer Transporteinrichtung durch die Maschine transportiert und es erfolgt
eine Bearbeitung des Bogens mindestens durch die mindestens eine Stanzstation. In
einem zweiten Schritt wird das Hubwerkzeug des Oberwerkzeugs mindestens einer der
Bearbeitungsstationen, nämlich zumindest einer Nutzentrenn- und Ablegestation - auch
als Ausleger bezeichnet- durch Anheben in eine Außerwirkungsstellung verbracht. Auch
wenn das Oberwerkzeug seine arbeitstaktgemäße Hubbewegung durchführt, bewirkt es in
dieser Außerwirkungsstellung keine Bearbeitung des Probebogens. Deshalb kann der Probebogen
in einem nächsten Schritt in die Probebogenauslage transportiert werden. Nachfolgend
kann das Hubwerkzeug wieder in seine Arbeitsstellung abgesenkt werden, sodass nachfolgende
Bogen wieder regulär durch das Hubwerkzeug bearbeitet werden.
[0020] Durch ein geringfügig modifiziertes Verfahren kann auch eine Mehrzahl von Probebögen
ausgeschleust werden. Dazu werden nach dem Anheben und vor dem erneuten Absenken des
Hubwerkzeugs mehrere Bögen in der Stanzstation bearbeitet und bis in die Probebogenauslage
transportiert.
[0021] Die beschriebene Erfindung und die beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen der
Erfindung stellen auch in beliebiger Kombination miteinander vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung dar.
[0022] Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche
sowie die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen verwiesen.
Ausführungsbeispiel
[0023] Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert werden.
Es zeigen in schematischer Darstellung
- Fig 1.
- eine erfindungsgemäße Bogenstanz- und/oder -prägemaschine in einer Übersichtsdarstellung
- Fig. 2a
- eine Bearbeitungsstation zu einer ersten Momentaufnahme
- Fig. 2b
- die Bearbeitungsstation zu einer zweiten Momentaufnahme
- Fig. 3a
- eine erfindungsgemäße Bearbeitungsstation zu einer ersten Momentaufnahme
- Fig. 3b
- die erfindungsgemäße Bearbeitungsstation zu einer zweiten Momentaufnahme während dem
Ausschleusen eines Probebogens
[0024] In Figur 1 ist der prinzipielle Aufbau einer Bogenstanz- und -prägemaschine 100 zum
Stanzen, Ausbrechen, Nutzentrennen und Ablegen von Bögen aus Papier, Pappe, Kunststoff
und dergleichen dargestellt. Die Stanz- und Prägemaschine 100 besitzt einen Anleger
1, eine Stanzstation 2, eine Ausbrechstation 3 und einen Ausleger 4 mit Ablage-und
Nutzentrennstation, die von einem gemeinsamen Maschinengehäuse 5 getragen und umschlossen
werden und von einem Haupt-Antrieb 17 angetrieben werden. Von einer Seite, der sogenannten
Bedienerseite, sind die Bearbeitungsstationen 2, 3, 4 zugänglich; auf der gegenüberliegenden
Seite, der sogenannten Antriebsseite, befindet sich der Antriebsstrang der Bogenstanz-
und -prägemaschine 100. Eine Maschinensteuerung 15 steuert die Abläufe innerhalb der
Stanzmaschine 100.
[0025] Die Bögen 6 werden durch einen Anleger 1 von einem Stapel vereinzelt, dem Bogentransportsystem
7 zugeführt und von an Greiferbrücken eines Greiferwagens 8 befestigten Greifern an
ihrer Vorderkante ergriffen und in Bogentransportrichtung B intermittierend durch
die verschiedenen Stationen 2, 3 und 4 der Stanz- und Prägemaschine 100 hindurchgezogen.
[0026] Das Bogentransportsystem 7 besitzt mehrere Greiferwagen 8, sodass mehrere Bögen 6
gleichzeitig in den verschiedenen Stationen 2, 3 und 4 bearbeitet werden können. Die
Greiferwagen 8 können von einem Kettenantrieb oder in einer alternativen Ausführungsform
durch einen elektromagnetischen Linearantrieb mit Wanderfeldmotoren angetrieben werden,
wie beispielsweise in der
DE 20 2007 012 349 U1 beschrieben.
[0027] Die Stanzstation 2 besteht aus einem unteren Tiegel, einem sog. Untertisch 9, und
einem oberen Tiegel, einem sog. Obertisch 10. Der Obertisch 10 ist vertikal hin- und
herbewegbar gelagert und mit Stanz- und Rillmessern versehen. Der Untertisch 9 ist
fest im Maschinengestell gelagert und mit einer Gegenplatte zu den Stanz- und Rillmessern
versehen. Alternativ kann auch der Obertisch 10 feststehend und der Untertisch 9 bewegt
sein. Beim Prägen kommen an Stelle der Stanz- und Rillwerkzeuge Prägewerkzeuge, insbesondere
in Form sogenannter Prägeklischees, zum Einsatz.
[0028] Der Greiferwagen 8 transportiert den Bogen 6 von der Stanz- und Prägestation 2 in
die nachfolgende Ausbrechstation 3, die mit Ausbrechwerkzeugen 21, 23 ausgestattet
ist. In der Ausbrechstation 3 werden mit Hilfe der Ausbrechwerkzeuge 21, 23 die nicht
benötigten Abfallstücke 11 aus dem Bogen 6 nach unten herausgestoßen, wodurch die
Abfallstücke 11 in einen unter der Station eingeschobenen wagenartigen Behälter 12
fallen.
[0029] Von der Ausbrechstation 3 gelangt der Bogen 6 in den Ausleger 4, wo der Bogen 6.1
entweder nur einfach abgelegt wird, oder aber gleichzeitig eine Trennung der einzelnen
Nutzen 6.2 eines jeweiligen Bogens 6 erfolgt. Dazu besitzt der Ausleger 4 ein Nutzentrennwerkzeug
21, 23. Der Ausleger 4 kann auch eine Palette 13 enthalten, auf der die einzelnen
Bögen 6 bzw. Nutzen 6.2 in Form eines Stapels 14 aufgestapelt werden, so dass nach
Erreichen einer bestimmten Stapelhöhe die Palette 13 mit dem Bogenstapel 14 aus dem
Bereich der Stanz- und Prägemaschine 100 weggefahren werden kann.
[0030] Die Figuren 2a und 2b zeigen den Bearbeitungsvorgang eines Bogens 6 in einer Bearbeitungsstation
3, 4 am Beispiel der Nutzentrenn- und Ablagestation 4 in einer Detaildarstellung.
Wie aus Fig. 2a ersichtlich, wurde ein Bogen 6 von dem Greiferwagen 8 des Bogentransportsystems
7 in Bogentransportrichtung B bis unterhalb des mit Stempeln 22 versehenen Oberwerkzeugs
21 transportiert. Unterhalb des Bogens 6 befindet sich ein Nutzentrenngitter als Unterwerkzeug
23, welches in einem Wechselrahmen 24 aufgenommen ist. Wie in Fig. 2b dargestellt,
erfährt das Hubwerkzeug 21.1 eine Hubbewegung h, welche die einzelnen Nutzen 6.2 des
Bogens 6 voneinander trennt und auf einem Stapel 14 ablegt. Dazu tauchen die Stempel
22 des Nutzentrennwerkzeugs 21.1 mit einer Eintauchtiefe t in die Bogentransportebene
E ein.
[0031] Soll nun ein Probebogen 6.1 die Bearbeitungsstation 3, 4 passieren ohne dass der
Probebogen 6.1 eine Bearbeitung durch die Werkzeuge 21, 23 erfährt, so wird erfindungsgemäß
sichergestellt, dass das Oberwerkzeug 21 während seiner taktgemäßen Hubbewegung h
nicht in die Bogentransportebene E eintaucht. Dies wird anhand der Figuren 3a und
3b erläutert:
[0032] Wie in Fig. 3a dargestellt, weist das Oberwerkzeug 21 - hier am Beispiel eines Nutzentrennwerkzeugs
dargestellt -eine Werkzeugaufnahme 21.2 auf, welche der Aufnahme des Hubwerkzeugs,
nämlich des Nutzentrennwerkzeugs 21.1 dient. Das Nutzentrennwerkzeug 21.1 ist dabei
durch Aktuatoren, welche als Pneumatikzylinder ausgeführt sind, mit der Werkzeugaufnahme
21.2 verbunden. Die Aktuatoren 26 können eine Verstellbewegung durchführen, welche
eine Abstandsänderung a zwischen Werkzeugaufnahme 21.2 und Hubwerkzeug 21.1 bewirkt.
Zur Bearbeitung eines hier nicht dargestellten Bogens 6 führt das Oberwerkzeug 21
eine Hubbewegung h durch. Geführt wird das Oberwerkzeug 21 während seiner Hubbewegung
mittels Führungen 4.2. Die Hubbewegung h wird dem Oberwerkzeug 21 von einem Antrieb
4.1 aufgeprägt. Der Antrieb 4.1 kann dabei durch einen - hier nicht dargestellten
- Getriebestrang mit dem Maschinenantrieb 17 der Bogenstanz- und prägemaschine 100
verbunden sein. Um die Bearbeitung eines Bogens 6 zu bewirken, hier dessen Nutzentrennung,
führt das Oberwerkzeug 21 in jedem Maschinentakt einen Arbeitshub von der Größe H
durch, wobei die Stempel 22 in die Bogentransportebene E eintauchen (Eintauchtiefe
t).
[0033] Wie in Fig. 3b dargestellt, befindet sich ein Probebogen 6.1 unterhalb des Oberwerkzeugs
21. Da dieser von den Werkzeugen 21, 23 nicht bearbeitet werden soll, sondern von
dem Greiferwagen 8 des Bogentransportsystems 7, bis in die Probebogenauslage 25 weiter
transportiert werden soll, wurde von den Aktuatoren 26 der Abstand zwischen der Werkzeugaufnahme
21.2 und dem Hubwerkzeug 21.1 wesentlich reduziert (a). Während sich das Hubwerkzeug
21 in der Momentaufnahme von Fig. 3a in seinem höchsten Punkt befindet, befindet sich
das Hubwerkzeug 21 in der Momentaufnahme von Fig. 3b in seinem tiefsten Punkt. Das
heißt, es hat bereits seinen taktgemäßen Arbeitshub H ausgeführt und befindet sich
trotzdem noch oberhalb des Probebogens 6.1, sodass sichergestellt ist, dass dieser
vom Oberwerkzeug 21 nicht bearbeitet wird. Der Probebogen 6.1 kann daher, ohne eine
Bearbeitung in der Bearbeitungsstation 3, 4 zu erfahren, weiter in die Probebogenauslage
transportiert werden.
[0034] Eine Ausbrechstation 3 kann analog der in den Figuren 3a und 3b dargestellten Nutzentrenn-
und Ablagestation 4 ausgebildet sein. In Ausbrechstationen verwendete Ausbrechwerkzeuge
sind dem Fachmann hinlänglich bekannt. Anstelle der Nutzentrennstempel 22 besitzt
das Hubwerkzeug 21.1 des Ausbrechwerkzeugs Stempel zum Ausbrechen von Abfällen 11
aus dem Bogen 6. Entscheidend ist, dass der Abstand zwischen der Werkzeugaufnahme
21.2 und dem Ausbrechwerkzeug 21.1 verändert, sprich verringert, wird, sodass ein
Probebogen 6.1 kein Ausbrechen seiner Abfallstücke 11 erfährt. Anstelle des Nutzentrenngitters
kommt als Unterwerkzeug 24 ein Ausbrechbrett zum Einsatz. Zusätzlich kann noch ein
unterhalb des Ausbrechbrettes liegendes, hubbewegtes Gegenwerkzeug mit Ausbrechstiften
verwendet werden, wobei die Ausbrechstifte ein jeweiliges Abfallstück von unten greifen
und dessen Abtransport sicherstellen. Um eine Beschädigung der Unterseite des Probebogens
6.1 durch die unteren Ausbrechstifte zu vermeiden, kann es erforderlich sein, das
Gegenwerkzeug während der Probebogenausschleusung abzusenken. Dies kann vorteilhafter
Weise analog dem obenstehend beschriebenen Anheben des Oberwerkzeuges geschehen.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 1
- Anleger
- 2
- Stanz- und /oder Prägestation
- 3
- Ausbrechstation
- 4
- Ausleger
- 4.1
- Antrieb
- 4.2
- Führung Oberwerkzeug
- 5
- Maschinengehäuse
- 6
- Bogen
- 6.1
- Probebogen
- 6.2
- Nutzen
- 7
- Bogentransportsystem
- 8
- Greiferwagen
- 9
- Untertisch
- 10
- Obertisch
- 11
- Abfallstücke
- 12
- Wagen
- 13
- Palette
- 14
- Auslagestapel
- 15
- Steuerung mit Interface und Eingabegeräten
- 16
- Zuführtisch
- 17
- Maschinenantrieb
- 19
- Gegenwerkzeug (hubbewegte Ausbrechstifte)
- 21
- Oberwerkzeug mit Stempeln
- 21.1
- Nutzentrennwerkzeug oder Ausbrechwerkzeug (Hubwerkzeug)
- 21.2
- Werkzeugaufnahme
- 22
- Stempel
- 23
- Nutzentrenngitter oder Ausbrechbrett (Unterwerkzeug)
- 24
- Wechselrahmen zur Aufnahme von einem Nutzentrenngitter oder des Unterwerkzeugs mit
Ausbrechbrett
- 25
- Probebogenauslage
- 26
- Aktuator (Pneumatikzylinder)
- 100
- Bogenstanz- und -prägemaschine
- B
- Bogentransportrichtung
- E
- Bogentransportebene
- H
- Arbeitshub
- a
- Abstandsänderung durch Hubbewegung
- h
- Hubbewegung von Oberwerkzeug
- t
- Eintauchtiefe
1. Bearbeitungsstation (3, 4) für eine Flachbett-Bogenstanz- und/oder -prägemaschine
(100) zum Ausbrechen von Abfällen (11) aus Bogen (6) oder zum Ablegen von einzelnen
Nutzen (6.2) eines Bogens (6) auf einem Stapel (14) und von Probebogen (6.1),
mit einem Bogentransportsystem (7), mit einem von einem Antrieb (4.1) hubbewegten
Oberwerkzeug (21) und einem mit diesem zusammenwirkenden, Unterwerkzeug (23) zum Ausbrechen
von Abfällen (11) oder zum Trennen der Nutzen (6.2),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Oberwerkzeug (21) eine Werkzeugaufnahme (21.2) und ein Hubwerkzeug (21.1) aufweist,
wobei der Abstand zwischen Hubwerkzeug (21.1) und Werkzeugaufnahme (21.2) veränderlich
(a) ist.
2. Bearbeitungsstation (3, 4) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstandsänderung durch eine Hubbewegung (a) des Hubwerkzeuges (21.1) bewirkt
wird.
3. Bearbeitungsstation (3, 4) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Hubwerkzeug (21.1) durch mindestens einen Aktuator (26) mit der Werkzeugaufnahme
(21.2) verbunden ist und der mindestens eine Aktuator (26) die Abstandsänderung (a)
bewirkt.
4. Bearbeitungsstation (3, 4) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich bei dem mindestens einen Aktuator um einen Pneumatikzylinder (26) handelt.
5. Bearbeitungsstation (3, 4) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bearbeitungsstation (4) eine Probebogenauslage (25) aufweist.
6. Bearbeitungsstation (2, 3) nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bearbeitungsstation (3, 4) eine Steuereinheit (15) besitzt, wobei diese unter
Nutzung einer vorgegebenen Anzahl von Probebogen (6.3), der Bogentransportgeschwindigkeit
und/oder dem Maschinentakt den mindestens einen Aktuator (26) ansteuert.
7. Bearbeitungsstation (3, 4) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bearbeitungsstation (3, 4) eine Ausbrechstation (3) ist mit einem Ausbrechwerkzeug
(21, 23).
8. Bearbeitungsstation (3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bearbeitungsstation (3, 4) eine Nutzentrenn- und Ablagestation (4) ist mit einem
Nutzentrennwerkzeug (21, 23).
9. Bogenstanz- und/oder -prägemaschine (100) zum Stanzen und/oder Prägen von Bogen (6)
aus Papier, Pappe, Kunststoff und dergleichen mit einem Bogentransportsystem (7),
mit einem Anleger (1), einer Stanz- und/oder Prägestation (2), mindestens einer weiteren
Bearbeitungsstation (3, 4) insbesondere einer Ausbrechstation (3) und einem Ausleger
(4), wobei mindestens der Ausleger (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche ausgeführt
ist.
10. Verfahren zum Ausschleusen und Ablegen von mindestens einem Probebogen (6.1) in einer
Probebogenauslage (25) einer Bogenstanz- und/oder -prägemaschine (100), insbesondere
nach Anspruch 7, mit mindestens einer Stanzstation (2) und mindestens einer weiteren
Bearbeitungsstation (3, 4), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch nachfolgende Schritte:
a) Zuführen eines Bogens (6.1) in die Bogenstanz- und/oder -prägemaschine (100), Transport
des Bogens (6.1) mittels einer Transporteinrichtung (7) und Bearbeitung des Bogens
(6.1) mindestens durch die Stanzstation (2)
b) Anheben des Hubwerkzeuges (21.1) des Oberwerkzeugs (21) mindestens einer der Bearbeitungsstationen
(3, 4) in eine Außerwirkungs-Stellung
c) Transport des Bogens (6.1) in eine Probebogenauslage (25)
d) Absenken des Hubwerkzeuges (21.1)) mindestens einer der Bearbeitungsstationen (3,
4) in seine Arbeitsstellung
11. Verfahren nach Anspruch 10 zum Ausschleusen und Ablegen von einer Mehrzahl n von Probebögen
(6.1)
gekennzeichnet
durch nachfolgenden zusätzlichen Schritt c') zwischen den Schritten c) und d):
c') Wiederholung der Schritte a) und c) mit n-1 weiteren Bogen (6.1)
1. Processing station (3, 4) for a sheet-fed flat-bed diecutting and/or embossing/stamping
machine (100) for stripping waste (11) off sheets (6) or for delivering individual
blanks (6.2) of a sheet (6) on a stack (14) and for delivering sample sheets (6.1),
including a sheet transporting system (7), an upper tool (21) driven to move up and
down by a drive (4.1) and a lower tool (23) co-operating with the former to strip
off waste (11) or to separate blanks (6.2),
characterized in
that the upper tool (21) includes a tool mount (21.2) and a lifting tool (21.1), wherein
the distance between the lifting tool (21.1) and the tool mount (21.2) is changeable
(a).
2. Processing station (3, 4) according to claim 1,
characterized in
that the distance change is effected by a lifting movement (a) of the lifting tool (21.1).
3. Processing station (3, 4) according to one of the preceding claims,
characterized in
that the lifting tool (21.1) is connected to the tool mount (21.2) by at least one actuator
(26) and that the at least one actuator (26) effects the distance change (a).
4. Processing station (3, 4) according to claim 3,
characterized in
that the at least one actuator is a pneumatic cylinder (26).
5. Processing station (3, 4) according to one of the preceding claims,
characterized in
that the processing station (4) has a sample sheet delivery (25).
6. Processing station (3, 4) according to one of claims 3 to 5,
characterized in
that the processing station (3, 4) includes a control unit (15), which controls the at
least one actuator (26) making use of a predetermined number of sample sheets (6.3),
the sheet transport speed and/or the machine cycle.
7. Processing station (3, 4) according to one of the preceding claims,
characterized in
that the processing station (3, 4) is a stripping station (3) having a stripping tool
(21,23).
8. Processing station (3, 4) according to one of claims 1 to 6,
characterized in
that the processing station (3, 4) is a blank separation and delivery station (4) including
a blank separating tool (21, 23).
9. Sheet-fed diecutting and/or embossing/stamping machine (100) for diecutting and/or
embossing/stamping sheets (6) of paper, cardboard, synthetic materials and the like,
including a sheet transporting system (7), a delivery (1), a diecutting and/or embossing/stamping
station (2), at least one further processing station (3, 4), in particular a stripping
station (3) and a delivery (4), wherein at least the delivery (4) is designed in accordance
with one of the preceding claims.
10. Method for ejecting and delivering at least one sample sheet (6.1) in a sample sheet
delivery (25) of a sheet-fed diecutting and/or embossing/stamping machine (100), in
particular according to Claim 7, including at least one diecutting station (2) and
at least one further processing station (3, 4), in particular according to one of
claims 1 to 8,
characterized by the following steps:
a) feeding a sheet (6.1) into the sheet-fed diecutting and/or embossing/stamping machine
(100), transporting the sheet (6.1) by means of a transport device (7) and processing
the sheet (6.1) at least by means of the diecutting station (2)
b) lifting the lifting tool (21.1) of the upper tool (21) of at least one of the processing
stations (3, 4) into an ineffective position
c) transporting the sheet (6.1) into a sample sheet delivery (25)
d) lowering the lifting tool (21.1) of at least one of the processing stations (3,4)
into its working position
11. Method according to claim 10 for ejecting and delivering a plurality n of sample sheets
(6.1),
characterized by
the following additional step c') between steps c) and d):
c') repeating steps a) and c) with n-1 further sheets (6.1)
1. Station de traitement (3, 4) pour une machine à plat de gaufrage, et/ou de découpe
de feuilles (100) pour l'éjection de déchets (11) de feuilles ou pour la dépose de
poses individuels (6.2) d'une feuille (6) sur une pile (14) et de poses échantillon
(6.1),
comprenant un système de transport de feuilles (7), un outil supérieur (21) soulevé
par un entraînement (4.1) et un outil inférieur (23) en coopération avec ce dernier
pour l'éjection de déchets (11) ou pour la séparation de poses (6.2),
caractérisé en ce que
l'outil supérieur (21) présente un logement d'outil (21.2) et un outil de levage (21.1),
la distance entre l'outil supérieur (21.1) et le logement d'outil (21.2) étant modifiable
(a).
2. Station de traitement (3, 4) selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
la modification de la distance est provoquée par un mouvement de levage (a) de l'outil
de levage (21.1).
3. Station de traitement (3, 4) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
l'outil de levage (21.1) est relié par au moins un actionneur (26) au logement d'outil
(21.2) et au moins un actionneur (26) provoque la modification de distance (a).
4. Station de traitement (3, 4) selon la revendication 3,
caractérisée en ce qu'au moins un actionneur est un vérin pneumatique (26).
5. Station de traitement (3, 4) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la station de traitement (4) est une la station de traitement (3, 4) est une sortie
de feuille d'ébauche (25).
6. Station de traitement (2, 3) selon l'une des revendications 3 à 5,
caractérisée en ce que
la station de traitement (3, 4) possède une unité de commande (15), qui commande au
moins un actionneur (26) en fonction de la vitesse de transport de feuilles et/ou
de la cadence de la machine en utilisant un nombre prédéterminé de feuilles d'ébauche
(6.3).
7. Station de traitement (3, 4) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
la station de traitement (3, 4) est une station d'éjection (3) avec un outil d'éjection
(21, 23).
8. Station de traitement (3, 4) selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisée en ce que
la station de traitement (3, 4) est une station de dépose et de séparation de pose
(4)avec un outil de séparation de pose (21, 23).
9. Machine de gaufrage et/ou de découpe de feuilles (100) pour la découpe et/ou le gaufrage
de feuilles (6) en papier, carton matière plastique et similaire comprenant un système
de transport de feuilles (7), un margeur (1), une station de gaufrage et/ou de découpe
(2), au moins une autre station de traitement (3, 4), en particulier une station d'éjection
(3) et une sortie (4), au moins la sortie (4) étant réalisée selon l'une des revendications
précédentes.
10. Procédé pour l'éjection et la dépose d'au moins une feuille d'ébauche (6.1) dans une
sortie de feuille d'ébauche (25) d'une machine de gaufrage et/ou de découpe de feuilles
(100), en particulier selon la revendication 7, avec au moins une station de découpe
(2) et au moins une autre station de traitement (3, 4), en particulier selon l'une
des revendications 1 à 8,
caractérisé par les étapes suivantes :
a) amenée d'une feuille (6,1) dans la machine de gaufrage et/ou de découpe de feuilles
(100), le transport de la feuille (6.1) au moyen d'un dispositif de transport (7)
et le traitement de la feuille (6.1) au moins à travers la station de découpe (2)
b) soulèvement de l'outil de levage (21.1) de l'outil de supérieur (21) au moins d'une
des stations de traitement (3, 4) dans une position d'inaction,
c) transport de la feuille (6.1) à une sortie de feuille d'ébauche (25)
d) abaissement de l'outil de levage (21.1) d'au moins une des stations de traitement
(3, 4) dans sa position de travail.
11. Procédé selon la revendication 10 pour l'éjection et la dépose d'un grand nombre n
de feuilles d'ébauche (6.1),
caractérisé par l'étape suivante supplémentaire c') entre les étapes c) et d) :
c') répétition des étapes a) et c) avec n-1 autres feuilles (6.1).