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EP 2 562 132 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.06.2013 Patentblatt 2013/26 |
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Anmeldetag: 23.08.2011 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Zapfschlauchanordnung
Pump hose assembly
Agencement de tuyau flexible de distribution
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.02.2013 Patentblatt 2013/09 |
(73) |
Patentinhaber: Scheidt & Bachmann GmbH |
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D-41238 Mönchengladbach (DE) |
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Erfinder: |
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- Rinno, Max-Philipp Leonhard
52062 Aachen (DE)
- Böttges, Peter
52064 Aachen (DE)
- Berger, Anna-Lena
58509 Lüdenscheid (DE)
- Akriche, Bechir
50765 Köln (DE)
- Sturm, Dominik
52349 Düren (DE)
- Kirfel, Gerard
40674 Düsseldorf (DE)
- Welters, Josef
41812 Erkelenz (DE)
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(74) |
Vertreter: Stenger, Watzke & Ring |
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Intellectual Property
Am Seestern 8 40547 Düsseldorf 40547 Düsseldorf (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 2 838 702 DE-C- 620 481
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DE-A1- 3 512 653 US-A- 5 117 859
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zapfschlauchanordnung für auf Tankstellen
verwendete Zapfsäulen, mit einem Schlauch, der in einem Gehäuse von einem Schlauchanschluss
zu einer Gehäuseausgangsöffnung angeordnet und durch diese entgegen einer Rückholkraft
aus dem Gehäuse ausziehbar ist.
[0002] Zapfschlauchanordnungen werden im Bereich von Zapfsäulen auf Tankstellen verwendet.
Einerseits besteht der Wunsch, in Abhängigkeit von der Parkposition des zu betankenden
Fahrzeuges relativ zur Zapfsäule eine ausreichende Schlauchlänge flexibel einsetzen
zu können, um das Fahrzeug zu betanken. Andererseits soll der Schlauch nicht unordentlich
und insbesondere nicht auf dem Boden herumliegen, da er durch Überfahren beschädigt
werden könnte.
[0003] Im Stand der Technik sind eine Vielzahl von Zapfschlauchanordnungen bekannt, bei
welchen eine aus einem Gehäuse herausziehbare Schlauchlänge in dem Gehäuse vorgehalten
wird. Generell fallen hierunter alle Schlauch- bzw. Leitungsaufbewahrungen, bei denen
eine Aufwicklung auf Trommeln, Spulen oder Haspeln nicht möglich ist.
[0004] Dabei wird der Schlauch über eine oder auch mehrere Umlenkrollen geführt, die auf
unterschiedliche Weise einerseits eine Schlauchführung bewirken, andererseits eine
Rückholung.
[0005] In der
US 6,334,457 B1 sind zwei Umlenkrollen in Schienen geführt. Die Umlenkrollen sind mit einem federbelasteten,
teleskopierbaren Gestänge miteinander verbunden. Beim Schlauchausziehen wird das teleskopierbare
Gestänge entgegen der Kraft einer Feder zusammengedrückt, wodurch die Rückholkraft
gespeichert wird. Hier besteht der Nachteil in einer mit zunehmendem Schlauchauszug
ständig wachsenden Rückholkraft. Entweder ist die Gesamtkraft so schwach, dass Schlauchreste
nicht mehr eingezogen werden oder sie ist so stark, dass an dem Schlauch bei längerem
Herausziehen geradezu gerissen werden muss. Auch ist ein unbeabsichtigtes schnelles
Schlauchrückholen nicht ausgeschlossen.
[0006] Vergleichbare Systeme ergeben sich aus der
EP 1 243 549, bei welcher zwei federbelastete Umlenksysteme vorgesehen sind, sowie der
EP 2 006 245.
[0007] Ein aus sehr vielen Einzelteilen kompliziert aufgebautes System ist in der
EP 1 113 979 gezeigt, bei welchem zu einem Rückholseil ein zusätzlicher Führungsmechanismus ausgebildet
sein muss.
[0008] Bei dem System gemäß
EP 2 147 892 A1 ist das Umlenksystem an einem elastischen Seil entlang einer Stange geführt. Dieses
System hat hinsichtlich der Kraftsteuerung vergleichbare Nachteile.
[0009] Aus dem Stand der Technik ist gemäß der
DE 35 12 653 A1 ferner eine Vorrichtung zum Speichern und Ausziehen von Schläuchen, insbesondere
für Lackierkabinen bekannt geworden. Diese Vorrichtung weist einen Versorgungsanschluss
für einen Schlauch und einen ortsfesten Schlauchausziehbereich und mindestens eine
bewegbare Schlauchrolle auf, die unter Bildung einer Schlauchshclaufe verschiebbar
und gegen eine Kraft in Richtung zum Schlauchausziehbereich bewegbar ist. Dabei ist
der mindestens einen Schlauchrolle mindestens eine weitere ebenfalls gegen eine Kraft
und entgegengesetzt in Richtung zum Schlauchausziehbereich bewegbare Schlauchrolle
zugeordnet und der Schlauch ist nacheinander über eine Schlauchrolle und eine weitere
Schlauchrolle geführt.
[0010] Alle auf reiner Federkraft basierenden Systeme unterliegen der Ermüdung, benötigen
aufwendige Wartungen und sind äußerst schwierig so einstellbar, dass die unterschiedlichsten
Bedienpersonen den Schlauch problemlos herausziehen können.
[0011] Ausgehend vom vorbeschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die
Aufgabe zugrunde, eine Zapfschlauchanordnung der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, die
mit wenigen Bauteilen einfach aufgebaut ist und effektiv ein Herausziehen und Rückholen
ermöglicht.
[0012] Zur technischen
Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Zapfschlauchanordnung der eingangs genannten
Art vorgeschlagendie sich dadurch auszeichnet, dass der Schlauch vom Schlauchanschluss
zur Gehäuseausgangsöffnung über eine Rollenpaarung bestehend aus unterer und oberer
Umlenkrolle geführt ist, wobei der Schlauch zunächst über die untere Umlenkrolle,
dann über die obere Umlenkrolle geführt ist, wobei die beiden Umlenkrollen vertikal
beweglich und mittels eines flexiblen Verbindungselementes, welches über mindestens
ein gehäuseseitig befestigtes Rollenlager geführt ist, miteinander verbunden sind,
wobei im Bereich der Gehäuseausgangsöffnung eine Rücklaufklemme ausgebildet ist, um
den Schlauch in der ausgezogenen Position festzusetzen und wobei auf die Umlenkrollen
und/oder das flexible Verbindungselement Anschläge oder Stopper einwirken, die eine
maximale Auszugsposition des Schlauches gewährleisten, in der der Schlauch eine Restbiegung
beibehält.
[0013] Erfindungsgemäß wird der Schlauch zunächst über eine untere und dann eine obere Umlenkrolle
zur Gehäuseausgangsöffnung geführt. Eine "untere" bzw. "obere" Umlenkrolle bezieht
sich auf die bestimmungsgemäße Aufstellungsposition des Gehäuses. Beide Umlenkrollen
sind gemäß der Erfindung über ein flexibles Element miteinander verbunden, welches
seinerseits über ein gehäuseseitiges Rollenlager geführt ist. In anderen Worten bilden
die Umlenkrollen eine Art Waagensystem, so dass beim Ziehen des Schlauches durch die
Gehäuseausgangsöffnung dieser eine Kraft auf die obere Umlenkrolle ausübt. Diese bewegt
sich nach unten und zieht dabei über das Verbindungselement die untere Umlenkrolle
nach oben. Auf diese Weise wird der Schlauch sehr effektiv geführt, ohne dass eine
Vielzahl mechanischer Elemente montiert sein müssen oder zusammenwirken.
[0014] In vorteilhafter Weise ist die untere Umlenkrolle gewichtsbelastet, das heißt sie
übt eine Kraft auf den Schlauch aus, die der Schwerkraft des Gewichtes entspricht.
Auf diese Weise wird der Schlauch, der einseitig am Schlauchanschluss fixiert ist,
nach unten und damit in das Gehäuse hineingezogen. Die gewichtsbelastete untere Umlenkrolle
zieht dabei die obere Umlenkrolle über das Verbindungselement nach oben, so dass der
Schlauch von der Gehäuseausgangsöffnung zunächst nach oben ins Gehäuse einläuft. Der
vertikale Bewegungsweg der Rollen definiert damit die aus dem Gehäuse herausziehbare
Schlauchlänge, an deren freien Ende sich dann in bekannterweise die Zapfpistole befindet.
Die Länge des Bewegungswegs kann auch von der Länge des Verbindungselements abhängig
sein. Auch die im Gehäuse nutzbare Höhe kann im Zusammenhang mit dem nutzbaren Bewegungsweg
der Rollen stehen.
[0015] Die Gewichtsbelastung kann durch die Wahl einer entsprechend schweren Umlenkrolle
oder durch das Anordnen oder Auflegen von Gewichten bewirkt werden.
[0016] Gemäß der Erfindung kann auch eine der Rollen grundsätzlich federbelastet sein. Diese
Feder hat jedoch im Rahmen der Erfindung lediglich Führungsaufgaben und übernimmt
nicht die Aufgabe der alleinigen Aufbringung der Einholkraft. Jedoch könnten durch
Federelemente Endanschläge oder Kraftspitzen abgefangen werden.
[0017] Als flexibles Element kann ein Seil, eine Kette oder eine Kombination aus entsprechenden
flexiblen Elementen verwendet werden. Das flexible Element ist über ein, gemäß einem
vorteilhaften Vorschlag über zwei Rollenlager geführt, die vorzugsweise in einer oberen
Position im Gehäuse angeordnet sind. Bei den Rollenlagern kann es sich um Seilumlenkrollen
oder - im Zusammenspiel mit einer Kette - um Zahnräder, Ritzel oder dergleichen handeln.
Grundsätzlich kann anstelle der Rollenlager auch eine Art Flaschenzug eingesetzt werden,
so dass auf diese Weise auch eine Kraftübersetzung oder Längenübersetzung möglich
ist.
[0018] Mehrere erfindungsgemäße Systeme können hintereinander geschaltet werden, um die
ausziehbare Schlauchlänge zu vergrößern. In diesem Fall muss eine Gewichtsabstimmung
derart erfolgen, dass vorzugsweise zunächst ein vorderes System ausgezogen wird.
[0019] An der Gehäuseausgangsöffnung kann gemäß einem vorteilhaften Vorschlag wenigstens
eine Führungsrolle angeordnet sein, um eine gegenüber einer abgerundeten Führungskante
vereinfachte Führung des Schlauches bereitzustellen. Hierdurch kann erreicht werden,
dass ein Schlauch mit weniger Kraftaufwand ausgezogen werden kann. Die Rollreibung
zwischen dem Schlauch und Metallteilen des Gehäuses ist deutlich geringer als ansonsten
auftretende Haft- und Gleitreibung ohne eine Führungsrolle.
[0020] Mit der Erfindung wird ein einfaches System bereitgestellt, welches nur wenige Teile
umfasst, einfach montier- und einstellbar ist, und insbesondere wenig störanfällig
ist. Darüber hinaus ist der Verlauf der Rückholkraft, so dass Bedienpersonen an dem
Schlauch nicht unnötig zerren müssen bzw. im Vergleich mit konventionellen Lösungen
die Auszugs- und die Haltekraft, die durch die Bedienperson aufgebracht werden muss,
deutlich geringer ausfällt. Im Bereich der Gehäuseausgangsöffnung ist eine Rücklaufklemme
ausgebildet, um den Schlauch in der ausgezogenen Position zunächst festzusetzen. Derartige
Rücklaufklemmen können beispielsweise durch einmaliges Ziehen wieder freigesetzt werden,
so dass der Schlauch in das Gehäuse wieder eingezogen werden kann. Derartige Einrast-
und Rastfunktionalitäten könnten auch in den Schlauchendlagen vorgesehen werden.
[0021] Die Rollen bewegen sich grundsätzlich frei im Gehäuse. Jedoch können Führungsschienen
und -kanten vorgesehen sein, um die Rollen bei der Bewegung entlang der Vertikalen
zu unterstützen. Um definierte Endlagen zu gewährleisten, können Anschläge und Stopper
vorgesehen sein.
[0022] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
anhand der Figuren. Dabei zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung der Zapfschlauchanordnung in einer Grundposition mit
eingezogenem Schlauch;
- Figur 2
- eine Darstellung gemäß Figur 1 in einer ersten ausgezogenen Schlauchposition und
- Figur 3
- eine Darstellung gemäß Figur 1 in der maximal ausgezogenen Schlauchposition.
[0023] In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0024] Gemäß den Figuren ist die Zapfschlauchanordnung 1 in einem Gehäuse 2 angeordnet.
Dabei kann es sich um den Teil einer Zapfsäule handeln. Der Schlauch 3 endet in einer
Zapfpistole 4, wie dies an sich bekannt ist. Innerhalb des Gehäuses ist das andere
freie Ende des Schlauches 3 an einem Schlauchanschluss 5 angeordnet. Am Gehäuseausgang
ist eine Führungsrolle 6 ausgebildet.
[0025] Im Inneren ist ein Umlenkrollensystem bestehend aus der unteren Umlenkrolle 7, der
oberen Umlenkrolle 8, dem Verbindungseil 9 sowie den beiden umlenkenden Rollenlagern
10 und 11 ausgebildet. Der Schlauch 3 ist in dieses System derart eingefädelt, dass
er, ausgehend vom Schlauchanschluss 5, zunächst um die untere Umlenkrolle 7 herumläuft,
dann um die obere Umlenkrolle 8 und dann zum Gehäuseausgang 6 geführt ist. Wird an
dem zapfpistolenseitigen Ende des Schlauches 3 gezogen, zieht dieser die Umlenkrolle
8 nach unten, so dass diese wiederum mit dem Seil 9 die untere Umlenkrolle 7 nach
oben zieht.
[0026] In Figur 1 ist die Ausgangsposition gezeigt, in welcher ein Benutzer die Zapfsäule
üblicherweise vorfindet. Die Zapfpistole befindet sich in einer eingehängten Position
und es ist nur ein kurzes Schlauchstück des Schlauches 3 außerhalb des Gehäuses 2.
Im inneren befindet sich die obere Umlenkrolle 8 in der maximal obersten Position,
die untere Umlenkrolle 7 in der maximal untersten Position. Die Umlenkrolle 7 ist
schwerer ausgebildet als die Umlenkrolle 8, so dass der Schlauch 3 ordentlich zwischen
Schlauchanschluss 5 und Gehäuseausgang 6 positioniert ist.
[0027] Wird entsprechend an dem Schlauch 3 gezogen, stellt sich eine wie in Figur 2 gezeigte
Position ein. Die Umlenkrolle 8 wurde nach unten gezogen, während sich automatisch
die Umlenkrolle 7 nach oben bewegt hat. Das freie Ende ist verkürzt dargestellt.
[0028] Die maximale Auszugsposition ist in Figur 3 gezeigt, wo der Schlauch zwischen Umlenkrolle
7 und Umlenkrolle 8 zum Gehäuseausgang 6 eine annähernd gerade Linie beschreibt. Mehr
kann der Schlauch nicht herausgezogen werden. Wird der Schlauch nun wieder freigegeben,
senkt die Umlenkrolle 7 aufgrund ihres Gewichtes den Schlauch nach unten und zieht
dabei die Umlenkrolle 8 nach oben, so dass wiederum über Zwischenstationen (wie etwa
in Figur 2 gezeigt) schlussendlich wieder die in Figur 1 gezeigte Endposition erreicht
ist.
[0029] Durch geeignete Anschläge kann erreicht werden, dass die Umlenkrolle 8 größtenteils
eine vorteilhafte vertikale Bewegung durchführt und nicht am Schlauch entlang nach
vom oder hinten abrollt.
[0030] Der Schlauch behält in der maximalen Auszugsposition eine Restbiegung bei. Hierdurch
kann verhindert werden, dass beim Einzugsvorgang erneut unnötige Walkarbeit geleistet
werden muss. Die maximale Auszugspostion wird hierbei durch Anschläge oder Stopper
gewährleistet, die auf die Rollen und/oder das Verbindungselement einwirken.
[0031] Das Verhältnis zwischen verbauter und nutzbarer Schlauchlauchlänge wird dahingehend
optimiert, dass ein Maximum an nutzbarer Schlauchlänge zur Verfügung steht. Dies geschieht
ohne dass der Schlauch hierbei außerhalb der Nutzungsphasen unsachgemäß gelagert wird.
[0032] Das beschriebene Ausführungsbeispiel dient nur der Erläuterung und ist nicht beschränkend.
Bezugszeichen:
[0033]
1 |
Zapfschlauchanordnung |
2 |
Gehäuse |
3 |
Schlauch |
4 |
Zapfpistole |
5 |
Schlauchanschluss |
6 |
Gehäuseausgangsöffnung/Umlenkführungsrolle |
7 |
Umlenkrolle |
8 |
Umlenkrolle |
9 |
Seil |
10 |
Umlenkrollenlager |
11 |
Umlenkrollenlager |
1. Zapfschlauchanordnung (1) für auf Tankstellen verwendete Zapfsäulen, mit einem Schlauch
(3), der in einem Gehäuse (2) von einem Schlauchanschluss (5) zu einer Gehäuseausgangsöffnung
(6) angeordnet und durch diese entgegen einer Rückholkraft aus dem Gehäuse (2) ausziehbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (3) vom Schlauchanschluss (5) zur Gehäuseausgangsöffnung (6) über eine
Rollenpaarung bestehend aus unterer und oberer Umlenkrolle (7, 8) geführt ist, wobei
der Schlauch (3) zunächst über die untere Umlenkrolle (7), dann über die obere Umlenkrolle
(8) geführt ist, wobei die beiden Umlenkrollen (7, 8) vertikal beweglich und mittels
eines flexiblen Verbindungselementes (9), welches über mindestens ein gehäuseseitig
befestigtes Rollenlager (10, 11) geführt ist, miteinander verbunden sind, wobei im
Bereich der Gehäuseausgangsöffnung (6) eine Rücklaufklemme ausgebildet ist, um den
Schlauch (3) in der ausgezogenen Position festzusetzen und wobei auf die Umlenkrollen
(7, 8) und/oder das flexible Verbindungselement (9) Anschläge oder Stopper einwirken,
die eine maximale Auszugsposition des Schlauches (3) gewährleisten, in der der Schlauch
(3) eine Restbiegung beibehält.
2. Zapfschlauchanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Umlenkrolle (7) gewichtsbelastet ist.
3. Zapfschlauchanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Gewichtsbelastung Gewichte aufgelegt sind.
4. Zapfschlauchanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Umlenkrollen (7, 8) federbelastet ist.
5. Zapfschlauchanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Verbindungselement über zwei Rollenlager (10, 11) geführt ist.
6. Zapfschlauchanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (3) über mehrere Rollenpaarungen mit jeweils unterer und oberer Umlenkrolle
(7, 8) geführt ist.
7. Zapfschlauchanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Verbindungselement ein Seil (9) ist.
8. Zapfschlauchanordnung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (9) ein Drahtseil ist.
9. Zapfschlauchanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Verbindungselement wenigstens teilweise aus einer Kette gebildet ist.
10. Zapfschlauchanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gehäuseausgangsöffnung (6) eine Führungsrolle (6) angeordnet ist.
1. A pump hose assembly (1) for petrol pumps used at petrol stations, comprising a hose
(3) which is placed in a housing (2) between a hose connection (5) and a housing exit
opening (6) and which can be drawn out from the housing (2) through said exit opening
against a recoil force, characterized in that the hose (3) is guided from the hose connection (5) towards the housing exit opening
(6) over a pair of rollers composed of a lower and an upper return pulley (7, 8),
wherein the hose (3) is at first guided over the lower return pulley (7) and then
over the upper return pulley (8), wherein both return pulleys (7, 8) can be vertically
displaced and are connected to each other by means of a flexible connecting element
(9) which is guided over at least one roller bearing (10, 11) that is fastened to
the housing, wherein a backstop is provided in the area of the housing exit opening
(6) in order to fix the hose (3) in the drawn-out position and wherein stops or stoppers
act upon the return pulleys (7, 8) and/or the flexible connecting element (9), which
stops or stoppers assure a maximum drawn-out position of the hose (3) in which the
hose (3) maintains a residual curvature.
2. A pump hose assembly (1) according to claim 1, characterized in that the lower return pulley (7) is weight-loaded.
3. A pump hose assembly (1) according to claim 2, characterized in that weights are applied for the weight loading.
4. A pump hose assembly (1) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one of the return pulleys (7, 8) is spring-loaded.
5. A pump hose assembly (1) according to claim 1, characterized in that the flexible connecting element is guided over two roller bearings (10, 11).
6. A pump hose assembly (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the hose (3) is guided over several pairs of rollers comprising each a lower and
an upper return pulley (7, 8).
7. A pump hose assembly (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the flexible connecting element is a rope (9).
8. A pump hose assembly (1) according to claim 7, characterized in that the rope (9) is a wire rope.
9. A pump hose assembly (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the flexible connecting element is at least partially formed by a chain.
10. A pump hose assembly (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a guiding roller (6) is placed at the housing exit opening (6).
1. Agencement de tuyau flexible de distribution (1) pour des distributeurs d'essence
utilisés dans les stations d'essence, comprenant un tuyau flexible (3) qui est disposé
dans un boîtier (2) entre un raccord de tuyau (5) et un orifice de sortie (6) du boîtier
et qui est extensible du boîtier (2) à travers l'orifice de sortie contre une force
de rappel, caractérisé en ce que le tuyau flexible (3) est guidé à partir du raccord de tuyau (5) jusqu'à l'orifice
de sortie (6) du boîtier sur une paire de rouleaux composée d'un rouleau de renvoi
inférieur et supérieur (7, 8), le tuyau flexible (3) étant d'abord guidé sur le rouleau
de renvoi inférieur (7) et ensuite sur le rouleau de renvoi supérieur (8), les deux
rouleaux de renvoi (7, 8) étant déplaçables verticalement et reliés l'un à l'autre
par moyen d'un élément de liaison flexible (9) qui est guidé sur au moins un palier
aux rouleaux (10, 11) attaché au boîtier, un cliquet de retour se trouvant au niveau
de l'orifice de sortie (6) du boîtier pour fixer le tuyau flexible (3) dans la position
étendue, et des butées ou des arrêts actionnant sur les rouleaux de renvoi (7, 8)
et/ou sur l'élément de liaison flexible (9), lesquels butées ou arrêts assurent une
position d'extension maximale du tuyau flexible (3), dans laquelle le tuyau flexible
(3) garde une courbure résiduelle.
2. Agencement de tuyau flexible de distribution (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le rouleau de renvoi inférieur (7) est un rouleau de renvoi à contrepoids.
3. Agencement de tuyau flexible de distribution (1) selon la revendication 2, caractérisé en ce que des poids sont appliqués pour la mise en charge.
4. Agencement de tuyau flexible de distribution (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'au moins un des rouleaux de renvoi (7, 8) est chargé par ressort.
5. Agencement de tuyau flexible de distribution (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de liaison flexible est guidé sur deux paliers à rouleaux (10, 11).
6. Agencement de tuyau flexible de distribution (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le tuyau flexible (3) est guidé sur plusieurs paires de rouleaux ayant chacune un
rouleau de renvoi inférieur et un rouleau de renvoi supérieur (7, 8).
7. Agencement de tuyau flexible de distribution (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément de liaison flexible est un câble (9).
8. Agencement de tuyau flexible de distribution (1) selon la revendication 7, caractérisé en ce que le câble (9) est un câble métallique.
9. Agencement de tuyau flexible de distribution (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément de liaison flexible est au moins partiellement formé par une chaîne.
10. Agencement de tuyau flexible de distribution (1) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'un rouleau de guidage (6) est disposé à l'orifice de sortie (6) du boîtier.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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