Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung für eine Steigschutzeinrichtung. Die
Fangvorrichtung umfasst einen in einer vertikal verlaufenden Führungsschiene aufzunehmenden
Schlitten, der einen Grundkörper und eine mittels eines Bolzens drehbar daran abgestützte
Sperrklinke aufweist. Die Sperrklinke ist mit einem Vorderteil und einem Hinterteil
versehen und in einer schlitzartigen Ausnehmung des Grundkörpers aufgenommen. Derartige
Fangvorrichtungen dienen dem Schutz -Absturzsicherung- von Personen, welche beispielsweise
Leitern mit einer bestimmten Mindesthöhe besteigen.
Stand der Technik
[0002] Die
EP 1 559 448 A1 (Fahrleitungsbau GmbH) beschreibt eine Fangeinrichtung für eine Steigschutzeinrichtung,
welche mit einem Gehäuse und einem in dem Gehäuse schwenkbar gelagerten Sperrriegel
versehen ist. Der Sperrriegel ist mittels eines Gelenkbolzens an dem Gehäuse abgestützt
und auf der Rückseite mit einer Nase versehen, die zum Arretieren der Fangeinrichtung
in eine Aussparung der Führungsschiene eingreift. Bei einer ersten Zugbelastung ist
der Sperrriegel in eine Entriegelungsstellung schwenkbar, in der das Gehäuse in der
Führungsschiene verfahrbar ist. Bei einer zweiten zusätzlichen Zugbelastung des in
der Entriegelungsstellung befindlichen Sperrriegels ist ein Sicherungsriegel ausschwenkbar,
mit dem das Gehäuse in der Führungsschiene arretierbar ist.
[0003] Ein wesentlicher Nachteil von gattungsgemässen Fangvorrichtungen besteht darin, dass
der Gelenkbolzen, an welchem das beispielsweise in der Form einer Sperrklinke ausgebildete
Verriegelungselement abgestützt ist, in einem extremen Belastungsfall brechen kann,
indem dieses verbogen und herausgerissen oder beispielsweise abgeschert wird. Es versteht
sich, dass bei einem Bruch des Gelenkbolzens die Sicherheit einer mit der Fangvorrichtung
verbundenen Person nicht mehr gewährleistet ist und die Fangvorrichtung damit ihre
eigentliche Schutzfunktion nicht mehr erfüllen kann.
[0004] Als naheliegendste Lösung zur Vermeidung eines Bolzenbruchs würde es sich anbieten,
den Bolzen zu verstärken, indem dessen Durchmesser grösser gewählt wird. Allerdings
vergrössert sich mit der Vergrösserung des Bolzens natürlich auch die Bohrung, in
welcher der Bolzen aufgenommen wird, was gleichzeitig zu einer verringerten Wandstärke
desjenigen Teils führt, namentlich des Grundkörpers, in dem der Bolzen aufgenommen
ist. Somit besteht in einem extremen Belastungsfall die Gefahr, dass nicht mehr der
Bolzen abschert, sondern der Grundkörper im Bereich der Bohrungswandung bricht und
der Gelenkbolzen aus der Bohrung herausgerissen wird. Es versteht sich, dass ein Brechen
oder Herausreissen des Bolzens wiederum zu den bereits eingangs geschilderten Problemen
führt, indem die Sicherheit einer mit der Fangvorrichtung verbundenen Person nicht
mehr gewährleistet ist.
Darstellung der Erfindung
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörende
Fangvorrichtung für eine Steigschutzeinrichtung zu schaffen, welche eine erhöhte Sicherheit
bietet.
[0006] Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Indem bei
einer gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgebildeten Fangvorrichtung der Hinterteil
der Sperrklinke in Bezug auf die schlitzartige Ausnehmung derart ausgebildet und/oder
dimensioniert ist, dass die Sperrklinke bei in die Führungsschiene eingesetztem Schlitten
nicht nach vorne aus der schlitzartigen Ausnehmung entfernbar ist, kann sichergestellt
werden, dass die Sicherheit der Fangvorrichtung auch nach einem Bruch oder Herausreissen
des Bolzens gewährleistet ist.
[0007] Es versteht sich, dass eine derartige Fangvorrichtung im Vergleich mit bekannten
Systemen eine nachhaltig höhere Sicherheit bietet.
[0008] Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die lichte Höhe der schlitzartigen
Ausnehmung im Grundkörper kleiner ist als die Höhe des Hinterteils der Sperrklinke.
Eine solche Ausbildung stellt eine besonders einfache Lösung dar, damit die Sperrklinke,
selbst nach einem Bruch des Bolzens, nicht nach vorne aus dem Schlitz entfernbar ist.
[0009] Bevorzugt verringert sich die Höhe der schlitzartigen Ausnehmung von der dem Boden
der Führungsschiene zugewandten hinteren Ende zu dem dem Boden der Führungsschiene
abgewandten vorderen Ende hin. Eine derartige Ausbildung stellt eine einfache Möglichkeit
dar, damit der Hinterteil der Sperrklinke zumindest teilweise in der schlitzartigen
Ausnehmung aufgenommen werden kann und die Sperrklinke trotzdem nicht nach vorne aus
dem Schlitz entfernbar ist.
[0010] Indem die schlitzartige Ausnehmung gemäss einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
am oberen und/oder unteren Ende mit je einem Wandteil versehen ist, der nach vorne
hin ansteigt, kann auf einfache Weise ein Anschlag zur Begrenzung der Drehbewegung
und/oder der Ausziehbewegung der Sperrklinke geschaffen werden.
[0011] Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die schlitzartige Ausnehmung
am oberen Ende mit einem Absatz versehen und die Sperrklinke weist eine am oberen
Ende des Hinterteils angeordneten, als Anschlag dienende Erhebung auf, welche sich
zum Begrenzen der Drehbewegung und/oder der nach vorne gerichteten Ausziehbewegung
der Sperrklinke an der Erhebung anlegt. Auf diese Weise kann ein definierter Anschlag
für die Sperrklinke geschaffen werden.
[0012] Vorzugsweise ist das untere Ende der schlitzartigen Ausnehmung nach unten hin durch
einen zumindest abschnittweise schrägen oder gekrümmten, von hinten nach vorne ansteigenden
Wandteil begrenzt und die Sperrklinke weist am unteren Ende des Hinterteils zumindest
abschnittweise eine schräge oder gekrümmte Stirnfläche auf, deren Form mit dem genannten
Wandteil der schlitzartigen Ausnehmung korrespondiert. Durch diese Ausbildung wird
innerhalb des Schlitzes ein Bereich geschaffen, an welchem sich die Unterseite des
Hinterteils der Sperrklinke bei einer nach vorne gerichteten Ausziehbewegung flächig
anlegen kann.
[0013] Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass der untere Wandteil
der schlitzartigen Ausnehmung kreisbogenabschnittförmig verläuft, und dass die untere
Stirnfläche des Hinterteils der Sperrklinke korrespondierend dazu ausgebildet ist,
wobei sowohl der kreisbogenabschnittförmige Wandteil wie auch die korrespondierend
dazu ausgebildete untere Stirnfläche der Sperrklinke koaxial zu der durch den Bolzen
vorgegebenen Drehachse der Sperrklinke verlaufen. Auf diese Weise wird einerseits
ein Verdrehen der Sperrklinke ermöglicht, wenn diese in der schlitzartigen Ausnehmung
aufgenommen ist. Andererseits wird dadurch wiederum innerhalb des Schlitzes ein Bereich
geschaffen, an welchem sich die Unterseite des Hinterteils der Sperrklinke bei einer
nach vorne gerichteten Ausziehbewegung flächig anlegen kann.
[0014] Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Schlitten mit einem Vorspannmechanismus
versehen, welcher die Sperrklinke derart belastet, dass deren Rückseite gegen den
Boden der Führungsschiene gedrückt wird, so dass der Schlitten in der Schiene festgestellt
ist. Dadurch wird ein ungewolltes Verschieben des Schlittens in der Führungsschiene
vermieden.
[0015] Vorzugsweise ist der Schlitten mit einem den Grundkörper zumindest teilweise umfassenden
Gleitkörper versehen ist. Der Gleitkörper dient dem Reduzieren der Reibung zwischen
der Führungsschiene und dem Schlitten.
[0016] Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, unterhalb der Sperrklinke
ein Dämpfungselement anzuordnen, an welchem die Sperrklinke im Belastungsfall zur
Anlage kommt. Ein solches Dämpfungselement dämpft im Belastungsfall die auf die Sperrklinke
einwirkende Belastung.
[0017] Vorzugsweise ist der Vorderteil der Sperrklinke durch eine Einschnürung von dem Hinterteil
der Sperrklinke getrennt ist, wobei der Abstand zwischen dem tiefsten Punkt der Einschnürung
und der diametral am weitesten entfernten Stelle auf der Unterseite des Hinterteils
der Sperrklinke kleiner ist als die Lichte Höhe der schlitzartigen Ausnehmung. Dadurch
wird ermöglicht, die Sperrklinke durch eine gezielte Schiebe-Drehbewegung von der
Vorderseite her in den Schlitz einzuführen.
[0018] Schliesslich ist in einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
definiert, dass der Vorderteil der Sperrklinke mit einer Öffnung zur Aufnahme einer
Öse, eines Karabinerhakens oder dgl. und der Hinterteil mit einer die Drehachse bildenden
Bohrung versehen ist, wobei der axiale Abstand zwischen der Öffnung und der die Drehachse
bildenden Bohrung der Sperrklinke um zumindest den Faktor 2 grösser ist, als der Abstand
zwischen der Bohrung und einer als Reibfläche dienenden Rückseite der Sperrklinke.
Diese Hebelverhältnisse erhöhen im Belastungsfall den Anpressdruck, mit dem die Reibfläche
der Sperrklinke auf den Boden der Führungsschiene gedrückt wird.
[0019] Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben
sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0020] Die zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1a
- Eine Frontansicht auf einen Grundkörper;
- Fig. 1b
- eine Seitenansicht des Grundkörpers;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht einer Sperrklinke;
- Fig. 3a
- eine Frontansicht auf einen Schlitten;
- Fig. 3b
- eine Seitenansicht des Schlittens;
- Fig. 3c
- eine Draufsicht auf den Schlitten, und
- Fig. 4
- eine Seitenansicht des Schlittens zusammen mit einer schematisch dargestellten Führungsschiene.
[0021] Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0022] Die Fig. 1 a und 1 b zeigen einen Grundkörper 1 in einer Seitenansicht und einer
Frontansicht, während die Fig. 2 eine Sperrklinke 2 in einer Seitenansicht zeigt.
Der Grundkörper 1 und die Sperrklinke 2 bilden zwei wichtige Bestandteile eines Schlittens,
der zur Aufnahme in einer vertikal angeordneten Führungsschiene (nicht dargestellt)
ausgebildet ist. Der Schlitten ist Teil der Fangvorrichtung für eine Steigschutzeinrichtung,
wie sie beispielsweise bei Leitern ab einer gewissen Höhe zum Einsatz kommt. Da solche
Fangvorrichtungen grundsätzlich bekannt sind, wird nachfolgend nicht auf alle Einzelheiten
des Schlittens bzw. der Fangvorrichtung eingegangen.
[0023] Der Grundkörper 1 besteht aus einem rechteckigen, massiven Metallblock, in den eine
schlitzartige Ausnehmung 10, nachfolgend auch Schlitz oder Längsschlitz genannt, zur
Aufnahme der Sperrklinke 2 eingelassen ist. Der Grundkörper 1 ist mit einer Querbohrung
15 versehen, die der Aufnahme eines Gelenkbolzens (nicht dargestellt) dient, mittels
welchem die Sperrklinke 2 drehbar an dem Grundkörper 1 abgestützt wird. Am oberen
und unteren Ende ist der Schlitz 10 mit ovalen, sich seitlich erstreckenden Erweiterungen
11, 12 versehen, wie dies insbesondere aus der Fig. 1 a ersichtlich ist. In der Fig.
1b ist zudem erkennbar, dass der Schlitz 10 am oberen Ende mit einem Absatz 13 versehen
ist, der eine schräge, als Anschlag dienende Stirnfläche 13a aufweist. Das untere
Ende des Schlitzes 10 wird durch einen Wandteil 14 begrenzt, der abschnittweise von
hinten nach vorne ansteigt, wobei der genannte Wandteil 14 zuerst horizontal verläuft,
um dann gegen das vordere Ende hin anzusteigen. Vorzugsweise verläuft der ansteigende
Wandabschnitt 14a gekrümmt, insbesondere kreisbogenförmig, wobei das Zentrum dieses
kreisbogenförmigen Abschnitts mit dem Zentrum der Querbohrung 15 zur Aufnahme des
Gelenkbolzens zusammenfällt. Das Zentrum der Querbohrung 15 definiert gleichzeitig
auch die Drehachse 6 für die Sperrklinke 2. Im oberen Bereich ist der Grundkörper
1 zudem mit drei Bohrungen 16, 17, 18 versehen, von denen die oberste und unterste
16, 17 der Aufnahme von Schrauben zum Befestigen eines Vorspannmechanismus dienen,
während die mittlere Bohrung 18 der Aufnahme einer Schraube zum Befestigen eines Gleitkörpers
dient, wie anschliessend anhand der Fig. 3a bis 3c noch näher erläutert werden wird.
[0024] Die Sperrklinke 2 gemäss Fig. 2 besteht, vereinfacht ausgedrückt, aus einem Vorderteil
21 und einem Hinterteil 22, welche durch einen Einschnürung 23 voneinander getrennt
sind. Der Hinterteil 22 der Sperrklinke 2 ist dabei höher als breit. Die gezeigte
Ausbildung erlaubt, den Hinterteil 22 der Sperrklinke 2 von vorne in den Längsschlitz
10 des Grundkörpers 1 einzuführen, wie dies anschliessend noch näher erläutert wird.
[0025] Der Vorderteil 22 der Sperrklinke 2 ist mit einer Öffnung in der Form eines länglichen
Schlitzes 24 versehen, während der Hinterteil 22 eine Bohrung 25, eine nockenartig
ausgebildete Erhebung 26 sowie eine als Reibfläche 28 wirkende hintere Stirnfläche
aufweist. Der längliche Schlitz 24 im Vorderteil dient der Aufnahme einer Öse, eines
Karabinerhakens (beide nicht dargestellt) oder ähnlichem. An einer solchen Öse bzw.
einem Karabinerhaken kann in bekannter Weise ein Personen-Sicherungsgurt oder dergleichen
befestigt werden, mittels welchem eine zu sichernde Person letztlich mit dem Schlitten
verbunden wird. In dem unteren Bereich 24a des länglichen Schlitzes 24 kann ein Dämpfungselement
(nicht dargestellt) für die Öse bzw. den Karabinerhaken aufgenommen werden. Die Bohrung
25 im Hinterteil 22 der Sperrklinke 2 dient der Aufnahme des vorgängig genannten Gelenkbolzens.
[0026] Die Stirnfläche 13a des Absatzes 13 dient als Anschlag für die Sperrklinke 1, indem
sich letztere mit der nockenartig ausgebildeten Erhebung 26 an dem Absatz 13a anlegen
kann, um die Drehbewegung der Sperrklinke 2 im zu begrenzen. Die genannte Reibfläche
28 dient dem Feststellen und Arretieren des Schlittens, wenn dieser in der Führungsschiene
aufgenommen ist.
[0027] Zudem ist erkennbar, dass der axiale Abstand zwischen dem länglichen Schlitz 24 und
der die Drehachse bildenden Bohrung 25 der Sperrklinke 2 wesentlich grösser ist, als
der Abstand zwischen der Bohrung 25 und der als Reibfläche 28 dienenden Rückseite
22a der Sperrklinke 2. Diese Hebelverhältnisse erhöhen im Belastungsfall den Anpressdruck,
mit dem die Reibfläche 28 der Sperrklinke 2 auf den Boden der Führungsschiene gedrückt
wird.
[0028] Der Hinterteil 22 der Sperrklinke 2 weist abschnittsweise eine untere, gekrümmte
Stirnfläche 29 auf, deren Form im Wesentlichen mit dem ansteigenden unteren Wandteil
14a des Längsschlitzes 10 korrespondiert. Vorzugsweise verlaufen sowohl der von hinten
nach vorne ansteigende Wandteil 14a des Längsschlitzes 10 wie auch die dazu korrespondierende
untere Stirnfläche 29 der Sperrklinke 2 koaxial zu der durch den Bolzen vorgegebenen
Drehachse 6 der Sperrklinke 2. Dadurch wird sichergestellt, dass die Sperrklinke 2
in der Wirkstellung, d.h. wenn sie in dem Längsschlitz 10 aufgenommen und an dem Grundkörper
1 fixiert ist, um die Drehachse 6 gedreht werden kann. Zudem ist die lichte Höhe A
des Längsschlitzes 10 im vorderen Bereich kleiner ist als die Höhe B des hinteren
Teils der Sperrklinke 2. Schliesslich ist der Abstand C zwischen dem tiefsten Punkt
der Einschnürung 23 und der diametral am weitesten entfernten Stelle auf der Unterseite
des Sperrklinke 2 kleiner als die Lichte Höhe A des Längsschlitzes 10. Diese Ausbildung
ermöglicht, die Sperrklinke 2 von der Vorderseite des Schlitzes 10 her in diesen einzuschieben
und diese danach so zu verdrehen, dass sie bei in die Führungsschiene eingesetztem
Schlitten nicht mehr nach vorne entfernt werden kann.
[0029] Anhand der Figuren 3a, 3b und 3c, welche eine Frontansicht, eine Seitenansicht und
eine Draufsicht auf den zusammengesetzten Schlitten 9 im Ausgangszustand zeigen, wird
der Schlitten 9 näher erläutert. Unter Ausgangszustand wird der Zustand des Schlittens
9 vor dem Einsetzen in die Führungsschiene verstanden. Neben dem bereits vorgängig
erwähnten Grundkörper 1 und der Sperrklinke 2 umfasst der Schlitten 9 im weiteren
einen Vorspannmechanismus 3, einen Gleitkörper 4 sowie den vorgängig bereits genannten
Gelenkbolzen 5.
[0030] Der Zusammenbau des Schlittens 9 geht in etwa folgendermassen vonstatten: Zuerst
wird der Hinterteil 22 der Sperrklinke 2 mit der nockenartigen Erhebung 26 voran in
den Schlitz 10 des Grundkörpers 1 eingeführt und danach soweit verdreht, bis die Bohrung
25 im Hinterteil der Sperrklinke 2 mit der Querbohrung 15 im Grundkörper 1 fluchtet.
Danach wird ein Gelenkbolzen 5 von der Seite her in die Querbohrung 15 des Grundkörpers
1 und die Bohrung 25 im Hinterteil der Sperrklinke 2 eingeschoben, so dass die Sperrklinke
2 mittels des Gelenkbolzens 5 an dem Grundkörper 1 fixiert ist. Anschliessend wird
der Vorspannmechanismus 3 mittels zwei Schrauben 33, 34 an dem Grundkörper 1 fixiert.
Danach wird der Gleitkörper 4 von unten her auf den Grundkörper 1 aufgeschoben. Schliesslich
wird die Rückseite des Gleitkörpers 4 über eine Schraube 35 mit der Rückseite des
Grundkörpers 1 verbunden. Wenn jeweils von oben und unten, bzw. von oberem oder unteren
Ende gesprochen wird, so bezieht sich dies auf die Einbaulage des Schlittens.
[0031] Der komplette Schlitten 9 weist zudem zwei Dämpfungselemente 41, 42 auf. Ein erstes
Dämpfungselement 41 ist in dem länglichen Schlitz 24 der Sperrklinke 2 angeordnet
und dient als Dämpfer für die in dem länglichen Schlitz 24 aufzunehmende Öse bzw.
den Karabinerhaken. An dem Gleitkörper 4 ist unterhalb der Sperrklinke 2 ein zweites
Dämpfungselement 42 für die Sperrklinke 2 angeordnet.
[0032] Der Vorspannmechanismus 3 weist einen Stössel 31 auf, der mittels einer Feder 32
in Richtung der Sperrklinke 1 belastet ist. Der Stössel 31 legt sich an der Sperrklinke
2 im Bereich der Einschnürung 23 an und drückt deren Vorderteil 21 soweit nach unten,
dass sich die Sperrklinke 2 mit ihrer Unterseite an dem Dämpfungselement 42 anlegt.
Der Gleitkörper 4 umschliesst den Grundkörper 1 mit Ausnahme der Oberseite zumindest
teilweise auf allen Seiten. Der Gleitkörper 4 dient dem Reduzieren der Reibung zwischen
der Führungsschiene und dem Schlitten 9, wenn letzterer in der Führungsschiene aufgenommen
ist. Zudem verhindert der Gleitkörper 4, dass die Führungsschiene durch den Schlitten
9 nennenswert abgenutzt wird. Ein solcher Gleitkörper 4 stellt im allgemeinen ein
Verschleissteil dar, welches periodisch ausgetauscht werden sollte.
[0033] Durch die Hebelverhältnisse der Sperrklinke 2, namentlich den um ein mehrfaches grösseren
Abstand zwischen der Drehachse und dem länglichen Schlitz 24 im Vorderteil der Sperrklinke
2 bzw. der Drehachse und der Rückseite 22a der Sperrklinke 2, wird die Rückseite 22a
der Sperrklinke 2 im Belastungsfall mit einer grossen Kraft in radialer Richtung gegen
den Boden 8 der Führungsschiene 7 gedrückt, wie dies anschliessend noch näher erläutert
wird. Vorzugsweise ist das genannte Hebelverhältnis grösser als 2, insbesondere grössere
als 3.
[0034] Die Fig. 4 zeigt den Schlitten gemäss Fig. 3b nach dem Einsetzen in eine Führungsschiene
7, wobei die Führungsschiene 7 bzw. deren Boden 8 nur andeutungsweise eingezeichnet
sind. Als Vorderseite des Schlittens 9 bzw. des Grundkörpers 1 wird jeweils die der
Führungsschiene 7 abgewandte Seite bezeichnet, während als Rückseite die der Führungsschiene
7 zugewandte Seite des Schlittens 9 bzw. Grundkörpers 1 bezeichnet wird. In der hier
dargestellten Betriebsstellung wird die an der Rückseite 22a der Sperrklinke 2 angeordnete
Reibfläche 28 durch den Vorspannmechanismus 3 gegen den Boden 8 der Führungsschiene
7 gedrückt, so dass der Schlitten 9 in der Schiene 7 festgestellt (arretiert) ist.
Die Drehachse 6 der Sperrklinke 2 ist in Bezug auf die am Hinterteil 22 angeordnete
Reibfläche 28 so gewählt, dass die Reibfläche 28 radial in Richtung des Bodens 8 der
Führungsschiene 7 bewegt wird, wenn der Vorderteil 21 der Sperrklinke 2 nach unten
gedrückt oder gezogen wird. Umgekehrt entfernt sich Reibfläche 28 von dem Boden 8
der Führungsschiene 7, wenn die Sperrklinke 2 vorne nach oben gezogen wird. Um den
Schlitten 9 manuell verschieben zu können, muss daher der Vorderteil 21 der Sperrklinke
2 geringfügig angehoben bzw. nach oben gedreht werden.
[0035] Solche Führungsschienen 7 sind, im Querschnitt gesehen, im wesentlichen rechteckig
gestaltet, wobei sie auf der dem Boden 8 abgewandten Oberseite einen Schlitz aufweisen,
der breiter ist als die Sperrklinke jedoch schmaler als der Schlitten 9 selber. Jedenfalls
ist der Schlitten 9 in der Schiene entlang der Schienenlängsachse verschiebbar und
kann nicht nach vorne aus der Schiene 8 entfernt werden. Der Schlitten 9 muss an einem
spezifisch dafür vorgesehenen Einführbereich von der Seite her in die Schiene 7 eingeschoben
werden.
[0036] Bei in die Schiene 7 eingesetztem Schlitten 9 kann die Sperrklinke 2 selbst dann
nicht aus dem Grundkörper 1 entfernt werden, wenn der Bolzen nicht vorhanden oder
gebrochen -abgeschert- ist, da die Sperrklinke 2 nur durch eine Schiebe-Drehbewegung,
namentlich eine nach hinten gerichtete Schiebebewegung gefolgt von einer Drehbewegung
im Gegenuhrzeigersinn aus dem Schlitz 10 entfernt werden könnte, was jedoch aus den
nachfolgend dargelegten Gründen nicht möglich ist. Sobald der Schlitten 9 in die U-förmig
gestaltete Schiene 7 eingesetzt ist, kann die Sperrklinke 2 nur noch geringfügig,
d.h. maximal um ca. 1 bis 2 Millimeter, nach hinten geschoben werden. Damit die Sperrklinke
2 jedoch aus dem Schlitz 10 herausgezogen werden kann, müsste diese zuerst um zumindest
ca. 5 Millimeter nach hinten geschoben werden, damit sie danach im Gegenuhrzeigersinn
um einen bestimmten Winkel verdreht und anschliessend der Hinterteil nach vorne aus
dem Schlitz 10 entfernt werden kann. Sofern also die Sperrklinke 2 nicht genügend
weit nach hinten geschoben werden kann, ist die maximal mögliche Verdrehung der Sperrklinke
2 selbst nach einem Bruch des Bolzens sowohl im Uhrzeigersinn wie auch im Gegenuhrzeigersinn
begrenzt, so dass ein Herausziehen der Sperrklinke 2 bzw. von deren Hinterteil aus
dem Längsschlitz 10 nicht möglich ist. Im Uhrzeigersinn ist die maximal mögliche Verdrehung
durch den sich an dem Absatz 13 anlegenden Nocken 26 begrenzt, während im Gegenuhrzeigersinn
die maximal mögliche Verdrehung durch den sich an den Nocken 26 nach vorne anschliessenden
Bereich des Hinterteils 22 der Sperrklinke 2 begrenzt wird. Zudem wird der Vorderteil
21 der Sperrklinke 2 im Belastungsfall nach unten gezogen, so dass im Belastungsfall
ein Verdrehen derselben im Gegenuhrzeigersinn ohnehin nur eine theoretisch mögliche
Variante ist.
[0037] Tritt nun der Belastungsfall ein, so wird die Sperrklinke 2 durch die im Bereich
des länglichen Schlitzes 24 angreifende Kraft nach unten gezogen, was bewirkt, dass
sich die Rückseite 22a der Sperrklinke 2 unter der Wirkung einer grossen radialen
Kraft an dem Boden 8 der Schiene 7 anlegt, wodurch der Schlitten 9 unverrückbar arretiert
wird. Bei sehr hoher Belastung kann die Sperrklinke 2 allenfalls bis zu einem gewissen
Grad in den Boden 8 der Schiene 7 eindringen. Wenn im vorliegenden Zusammenhang jeweils
von Belastungsfall gesprochen wird, so ist darunter zu verstehen, dass die Fangvorrichtung
ihre Sicherungsfunktion ausübt, indem zumindest ein Teil des Körpergewichts einer
zu sichernden Person damit abgefangen werden muss. Dies geschieht zum Beispiel, wenn
eine Person beim Besteigen einer Leiter das Gleichgewicht verliert, oder von einer
Sprosse abrutscht. Es versteht sich, dass die Fangvorrichtung derart ausgelegt ist,
dass sie das gesamte Körpergewicht einer zu sichernden Person auffangen können muss.
[0038] In einem solchen Belastungsfall wird die Sperrklinke 2 üblicherweise soweit nach
unten gezogen bzw. verdreht, bis der Nocken 26 an dem Absatz 13 zur Anlage kommt.
Dabei dringt die Rückseite 22a der Sperrklinke 2 in den Boden 8 der üblicherweise
aus Aluminium gefertigten Schiene 7 ein. Gleichzeitig wird das unterhalb der Sperrklinke
2 angeordnete zweite Dämpfungselement 42 zusammengequetscht und dabei bleibend verformt.
An dem verformten Dämpfungselement 42 ist später zweifelsfrei erkennbar, dass die
Fangvorrichtung zum Einsatz kam und deshalb revidiert werden muss. Vorzugsweise ist
die Sperrklinke 2 aus einem härteren Material als die Führungsschiene 7 gefertigt,
so dass sich im Belastungsfall nur der Boden 8 der Schiene 7 materialplastisch verformt.
Es versteht sich, dass die Führungsschiene 7 nach einem Belastungsfall zumindest abschnittweise
ersetzt werden muss.
[0039] Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass ein ganz entscheidender Vorteil der erfindungsgemäss
ausgestalteten Fangvorrichtung darin besteht, dass die Sicherungsfunktion der Fangvorrichtung
auch in einem extremen Belastungsfall, bei welchem der Gelenkbolzen 5 brechen oder
abscheren sollte, nicht beeinträchtigt wird, da die Sperrklinke 2 nicht aus dem Längsschlitz
10 des Grundkörpers 1 herausgezogen werden kann. Dies wird ermöglicht durch die Kombination
einer sich an dem Absatz 13 anlegenden Erhebung 26 und dem nach vorne ansteigenden
unteren Wandabschnitt 14a des Längsschlitzes 10, an welchem die untere Stirnfläche
29 der Sperrklinke 2 nach einem Bruch des Bolzens zur Anlage kommt. Vereinfacht ausgedrückt
wird dies dadurch erreicht, dass die lichte Höhe A des Schlitzes 10 im vorderen Bereich
kleiner ist als die Höhe B des hinteren Teils der Sperrklinke 2.
[0040] Sofern davon gesprochen wird, dass die Sperrklinke nicht nach vorne aus dem Schlitz
entfernbar (herausziehbar) ist, so ist darunter zu verstehen, dass die Sperrklinke
nicht ohne Beschädigung des Grundkörpers und/oder der Sperrklinke entfernbar ist.
Es versteht sich, dass unter Anwendung von entsprechender Gewalt und damit verbundener
Beschädigung wie beispielsweise materialplastischer Verformung der Sperrklinke und/oder
des Grundkörpers die Sperrklinke entfernt werden kann. Dies ist aber nicht im Sinne
der Erfindung.
[0041] Das anhand der Zeichnungen erläuterte Ausführungsbeispiel ist keinesfalls als abschliessend
anzusehen. So sind im Rahmen des in den Patentansprüchen definierten Schutzumfangs
unterschiedliche Gestaltungen der Fangvorrichtung möglich. Beispielsweise könnte die
Sperrklinke derart gestaltet sein, dass deren Hinterteil grundsätzlich nicht durch
den Schlitz hindurch geschoben werden kann. In diesem Fall müsste die Sperrklinke
von der Rückseite des Grundkörpers her in den Schlitz eingesetzt werden, wobei der
Vorderteil so dimensioniert ist, dass er durch den Schlitz hindurch geschoben werden
kann, während der Hinterteil höher ist als der Schlitz, so dass die Sperrklinke nach
dem Einsetzen in den Schlitz nicht nach vorne aus dem Schlitz herausgezogen werden
kann. Auch dieses Beispiel ist nicht als abschliessend zu betrachten.
1. Fangvorrichtung für eine Steigschutzeinrichtung, mit einem in einer vertikal verlaufenden
Führungsschiene (7) aufzunehmenden Schlitten (9), der einen Grundkörper (1) und eine
mittels eines Bolzens (5) drehbar daran abgestützte, mit einem Vorderteil (21) und
einen Hinterteil (22) versehene Sperrklinke (2) aufweist, wobei die Sperrklinke (2)
in einer schlitzartigen Ausnehmung (10) des Grundkörpers (1) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterteil (22) der Sperrklinke (2) in Bezug auf die schlitzartige Ausnehmung
(10) derart ausgebildet und/oder dimensioniert ist, dass die Sperrklinke (2), bei
in die Führungsschiene (7) eingesetztem Schlitten (9), nicht nach vorne aus der schlitzartigen
Ausnehmung (10) entfernbar ist.
2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Höhe (A) der schlitzartigen Ausnehmung (10) kleiner ist als die Höhe (B)
des Hinterteils (22) der Sperrklinke (2).
3. Fangvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Höhe der schlitzartigen Ausnehmung (10) von der dem Boden (8) der Führungsschiene
(7) zugewandten hinteren Ende zu dem dem Boden (8) der Führungsschiene (7) abgewandten
vorderen Ende hin verringert.
4. Fangvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schlitzartige Ausnehmung (10) am oberen und/oder unteren Ende mit je einem Wandteil
(13, 14) versehen ist, der nach vorne hin ansteigt.
5. Fangvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die schlitzartige Ausnehmung (10) am oberen Ende mit einem Absatz (13) versehen ist
und die Sperrklinke (2) einen am oberen Ende des Hinterteils (22) angeordneten, als
Anschlag dienende Erhebung (26) aufweist, welche sich zum Begrenzen der Drehbewegung
und/oder der nach vorne gerichteten Ausziehbewegung der Sperrklinke (2) an der Erhebung
(26) anlegt.
6. Fangvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der schlitzartigen Ausnehmung (10) nach unten hin durch einen zumindest
abschnittweise schrägen oder gekrümmten, von hinten nach vorne ansteigenden Wandteil
(14a) begrenzt ist und die Sperrklinke (2) am unteren Ende des Hinterteils (22) zumindest
abschnittweise eine schräge oder gekrümmte Stirnfläche (29) aufweist, deren Form mit
dem genannten Wandteil (14a) der schlitzartigen Ausnehmung (10) korrespondiert.
7. Fangvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Wandteil (14a) der schlitzartigen Ausnehmung (10) kreisbogenabschnittförmig
verläuft und dass die untere Stirnfläche (29) des Hinterteils der Sperrklinke (2)
korrespondierend dazu ausgebildet ist, wobei sowohl der kreisbogenabschnittförmige
Wandteil (14a) wie auch die korrespondierend dazu ausgebildete untere Stirnfläche
(29) der Sperrklinke (2) koaxial zu der durch den Bolzen (5) vorgegebenen Drehachse
(6) der Sperrklinke (2) verlaufen.
8. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (9) mit einem Vorspannmechanismus (3) versehen ist, welcher die Sperrklinke
(2) derart belastet, dass deren Rückseite (22a) gegen den Boden der Führungsschiene
(7) gedrückt wird, so dass der Schlitten (9) in der Schiene festgestellt (arretiert)
ist.
9. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten mit einem den Grundkörper zumindest teilweise umfassenden Gleitkörper
versehen ist.
10. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Sperrklinke (2) ein Dämpfungselement (42) angeordnet ist, an welchem
die Sperrklinke (2) im Belastungsfall zur Anlage kommt.
11. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderteil (21) der Sperrklinke (2) durch eine Einschnürung (23) von dem Hinterteil
(22) der Sperrklinke (2) getrennt ist, wobei der Abstand (C) zwischen dem tiefsten
Punkt der Einschnürung (23) und der diametral am weitesten entfernten Stelle auf der
Unterseite des Hinterteils (22) der Sperrklinke (2) kleiner ist als die Lichte Höhe
(A) der schlitzartigen Ausnehmung (10).
12. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderteil (22) der Sperrklinke (2) mit einer Öffnung (24) zur Aufnahme einer
Öse, eines Karabinerhakens oder dgl. und der Hinterteil (22) mit einer die Drehachse
bildenden Bohrung (25) versehen ist, wobei der axiale Abstand zwischen der Öffnung
(24) und der die Drehachse bildenden Bohrung (25) der Sperrklinke (2) um zumindest
den Faktor (2) grösser ist, als der Abstand zwischen der Bohrung (25) und einer als
Reibfläche (28) dienenden Rückseite (22a) der Sperrklinke (2).