Stand der Technik
[0001] Aus der
WO 2008/058910 A1 ist bereits eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung einer Werkzeugmaschine,
insbesondere einer Winkelschleifmaschine, bekannt, die eine zu einem Spannen einer
Schutzhaubeneinheit vorgesehene Spanneinheit, welche ein Spannelement und ein mit
dem Spannelement zusammenwirkendes weiteres Spannelement aufweist, eine Verdrehsicherungseinheit,
welche ein Verdrehsicherungselement aufweist, und eine Bewegungskopplungseinheit zu
einer Bewegung des Verdrehsicherungselements in Abhängigkeit einer Bewegung des Spannelements
und/oder des weiteren Spannelements umfasst.
Offenbarung der Erfindung
[0002] Die Erfindung geht aus von einer Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung einer Werkzeugmaschine,
insbesondere einer Winkelschleifmaschine, mit zumindest einer zu einem Festspannen
einer Schutzhaubeneinheit vorgesehenen Spanneinheit, die zumindest ein Spannelement
und zumindest ein mit dem Spannelement zusammenwirkendes weiteres Spannelement umfasst,
mit zumindest einer Verdrehsicherungseinheit, die zumindest ein Verdrehsicherungselement
aufweist, insbesondere zumindest ein getrennt von dem Spannelement und getrennt von
dem weiteren Spannelement ausgebildetes Verdrehsicherungselement, und mit zumindest
einer Bewegungskopplungseinheit zu einer Bewegung des Verdrehsicherungselements in
Abhängigkeit einer Bewegung des Spannelements und/oder des weiteren Spannelements,
insbesondere in einer Abhängigkeit einer Bewegung des Spannelements relativ zum weiteren
Spannelement.
[0003] Es wird vorgeschlagen, dass die Bewegungskopplungseinheit zumindest ein Energiespeicherelement
umfasst. Besonders bevorzugt ist die Bewegungskopplungseinheit in zumindest einem
Betriebszustand dazu vorgesehen, das Verdrehsicherungselement entgegen einer auf das
Verdrehsicherungselement wirkenden Kraft des Energiespeicherelements zumindest in
eine Verdrehsicherungsstellung zu bewegen. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell
ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Der Begriff "Spanneinheit"
soll hier insbesondere eine Einheit definieren, die eine Schutzhaubeneinheit mittels
eines Formschlusses und/oder mittels eines Kraftschlusses zu einem Schutz eines Bedieners
während einer Bearbeitung eines Werkstücks an der Werkzeugmaschine, insbesondere an
einem Spannhals der Werkzeugmaschine, sichert. Hierbei wird vorzugsweise mittels eines
Zusammenwirkens des Spannelements und des weiteren Spannelements eine Spannkraft zu
einem Festspannen der Schutzhaubeneinheit erzeugt. Das Spannelement kann hierbei als
Spannschraube, als Spannhebel, als Bajonettverschlusselement usw. ausgebildet sein.
Das weitere Spannelement ist bevorzugt als Spannband ausgebildet. Hierbei ist das
Spannband bevorzugt mittels einer stoffschlüssigen Verbindungsart, wie beispielsweise
mittels einer Schweißverbindung, einer Klebeverbindung usw., an der Schutzhaubeneinheit
fixiert. Es ist jedoch auch denkbar, dass das als Spannband ausgebildete weitere Spannelement
mittels einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Verbindungsart an
der Schutzhaubeneinheit fixiert ist.
[0004] Der Ausdruck "Verdrehsicherungseinheit" soll hier insbesondere eine Einheit definieren,
die ein Verdrehen der Schutzhaubeneinheit in einem montierten Zustand relativ zu einem
Spannhals der Werkzeugmaschine in einem Schadensfall eines an einer Werkzeugaufnahme
der Werkzeugmaschine angeordneten Bearbeitungswerkzeugs mittels einer formschlüssigen
und/oder kraftschlüssigen Verbindung weitestgehend verhindert, insbesondere zusätzlich
zur Spanneinheit. Besonders bevorzugt wird eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige
Verbindung der Verdrehsicherungseinheit durch ein Eingreifen des Verdrehsicherungselements
in eine am Spannhals der Werkzeugmaschine angeordneten Verdrehsicherungsausnehmung
erreicht. Unter "einem Schadensfall eines Bearbeitungswerkzeugs" soll hier insbesondere
ein Bersten des Bearbeitungswerkzeugs im Betrieb der Werkzeugmaschine verstanden werden,
wobei einzelne Bearbeitungswerkzeugteile aufgrund einer Rotation des Bearbeitungswerkzeugs
dabei nach außen geschleudert werden. Vorzugsweise wird eine Position der Schutzhaubeneinheit
relativ zum Spannhals der Werkzeugmaschine während des Schadensfalls des Bearbeitungswerkzeugs
mittels der Verdrehsicherungseinheit weitestgehend beibehalten.
[0005] Der Begriff "Bewegungskopplungseinheit" soll hier insbesondere eine Einheit definieren,
die dazu vorgesehen ist, zumindest eine Bewegung eines Elements, insbesondere des
Spannelements und/oder des weiteren Spannelements, entlang zumindest einer Bewegungsrichtung
in zumindest eine Bewegung eines getrennt von dem Element ausgebildeten weiteren Elements,
insbesondere des Verdrehsicherungselements, entlang zumindest der Bewegungsrichtung
und/oder entlang zumindest einer weiteren Bewegungsrichtung zu überführen. Unter einem
"Energiespeicherelement" soll hier insbesondere ein Element verstanden werden, das
dazu vorgesehen ist, infolge einer Bewegung eines weiteren Elements, insbesondere
des Verdrehsicherungselements, entgegen einer Kraft potentielle Energie zu speichern
und diese in zumindest einem Betriebszustand in Form von kinetischer Energie an das
Verdrehsicherungselement abzugeben. Das Energiespeicherelement kann hierbei als Gasdruckfeder,
als Öldruckfeder usw. ausgebildet sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Energiespeicherelement
eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Mittels
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung kann
ein effektiver und insbesondere sicherer Schutz eines Bedieners der Werkzeugmaschine
vor dem im Betrieb der Werkzeugmaschine rotierenden Bearbeitungswerkzeug und/oder
insbesondere in einem Schadensfall des Bearbeitungswerkzeugs, wie beispielsweise im
Fall des berstenden Bearbeitungswerkzeugs, vor in Richtung des Bedieners umherfliegenden
Teilen des Bearbeitungswerkzeugs erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine sichere
Bewegung des Verdrehsicherungselements in eine Verdrehsicherungsstellung infolge der
Bewegungsabhängigkeit des Verdrehsicherungselements von dem Spannelement und/oder
dem weiteren Spannelement erreicht werden. Ferner kann vorteilhaft eine zumindest
im Wesentlichen selbsttätige Bewegung des Verdrehsicherungselements infolge eines
Festspannens der Schutzhaubeneinheit an einem Spannhals der Werkzeugmaschine erreicht
werden. Somit kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden.
[0006] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Bewegungskopplungseinheit in zumindest
einem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, das Verdrehsicherungselement in Abhängigkeit
einer Veränderung eines Abstands zwischen einer Spannfläche des Spannelements und
einer Spannfläche des weiteren Spannelements zumindest in eine Verdrehsicherungsarretierstellung
zu bewegen. Hierbei wird das Verdrehsicherungselement zumindest im Wesentlichen quer
zu einer Verdrehsicherungsbewegungsrichtung des Verdrehsicherungselements bewegt.
Die Verdrehsicherungsbewegungsrichtung des Verdrehsicherungselements verläuft bevorzugt
in einem mittels der Spanneinheit an dem Spannhals der Werkzeugmaschine festgespannten
Zustand der Schutzhaubeneinheit zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Abtriebsachse
einer Abtriebseinheit der Werkzeugmaschine. Besonders bevorzugt verläuft die Verdrehsicherungsbewegungsrichtung
entlang einer Radialrichtung der Abtriebsachse. Somit ist die Bewegungskopplungseinheit
bevorzugt dazu vorgesehen, das Verdrehsicherungselement in zumindest einem Betriebszustand
anschließend an eine Bewegung in eine Verdrehsicherungsstellung des Verdrehsicherungselements
in Abhängigkeit einer Veränderung eines Abstands zwischen einer Spannfläche des Spannelements
und einer Spannfläche des weiteren Spannelements zumindest entlang einer zumindest
im Wesentlichen quer zur Verdrehsicherungsbewegungsrichtung verlaufenden Richtung
in eine Verdrehsicherungsarretierstellung zu bewegen. Unter einer "Verdrehsicherungsarretierstellung"
soll hier insbesondere eine Stellung des Verdrehsicherungselements verstanden werden,
in der das Verdrehsicherungselement gegen eine Bewegung entgegen einer Verdrehsicherungsbewegungsrichtung,
entlang der das Verdrehsicherungselement in die Verdrehsicherungsstellung bewegt wird,
weitestgehend gesichert ist. Die Spannfläche des Spannelements und die Spannfläche
des weiteren Spannelements sind insbesondere zumindest in einem Betriebszustand entlang
einer sich zumindest in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Abtriebsachse
verlaufenden Umfangsrichtung relativ zueinander beabstandet angeordnet. Besonders
bevorzugt werden die Spannfläche des Spannelements und die Spannfläche des weiteren
Spannelements zu einem Festspannen der Schutzhaubeneinheit aufeinander zu bewegt.
Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
kann vorteilhaft durch die Bewegung des Verdrehsicherungselements mittels der Bewegungskopplungseinheit
eine Verdrehsicherungsfunktion und zugleich eine weitere Sicherungsfunktion erreicht
werden, wie beispielsweise eine Axialsicherungsfunktion oder eine Radialsicherungsfunktion
des Verdrehsicherungselements. Somit kann vorteilhaft zumindest in der Verdrehsicherungsstellung
des Verdrehsicherungselements eine zuverlässige Positionssicherung des Verdrehsicherungselements
erreicht werden.
[0007] Ferner wird vorgeschlagen, dass sich das Energiespeicherelement mit einem Ende am
Verdrehsicherungselement abstützt und sich mit einem weiteren Ende am weiteren Spannelement
abstützt. Hierbei ist das Ende des Energiespeicherelements bevorzugt an dem Verdrehsicherungselement
formschlüssig, kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig fixiert. Ferner ist das weitere
Ende des Energiespeicherelements vorzugsweise formschlüssig, kraftschlüssig und/oder
stoffschlüssig an dem weiteren Spannelement fixiert. Es kann somit vorteilhaft eine
Einwirkung einer Kraft des Energiespeicherelements auf das Verdrehsicherungselement
erreicht werden.
[0008] Vorteilhafterweise ist das Verdrehsicherungselement zumindest relativ zum Spannelement
und/oder relativ zum weiteren Spannelement schwenkbar gelagert. Bevorzugt ist das
Verdrehsicherungselement infolge einer teilweisen Anordnung des Energiespeicherelements
am Verdrehsicherungselement und einer teilweisen Anordnung des Energiespeicherelements
am weiteren Spannelement schwenkbar gelagert. In einer alternativen Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung ist das Verdrehsicherungselement
bevorzugt mittels eines Lagerelements der Verdrehsicherungseinheit relativ zum Spannelement
und/oder relativ zum weiteren Spannelement schwenkbar gelagert. Es kann vorteilhaft
eine Einschwenkbewegung des Verdrehsicherungselements mittels der Bewegungskopplungseinheit
in die Verdrehsicherungsstellung erreicht werden. Somit kann vorteilhaft eine bauraumsparende
Anordnung des Verdrehsicherungselements an der Spanneinheit erreicht werden.
[0009] Besonders bevorzugt ist das Energiespeicherelement als Federelement ausgebildet.
Unter einem "Federelement" soll insbesondere ein makroskopisches Element verstanden
werden, das zumindest eine Erstreckung aufweist, die in einem normalen Betriebszustand
um zumindest 10 %, insbesondere um wenigstens 20 %, vorzugsweise um mindestens 30
% und besonders vorteilhaft um zumindest 50 % elastisch veränderbar ist, und das insbesondere
eine von einer Veränderung der Erstreckung abhängige und vorzugsweise zu der Veränderung
proportionale Gegenkraft erzeugt, die der Veränderung entgegenwirkt. Unter einer "Erstreckung"
eines Elements soll insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten
Projektion des Elements auf eine Ebene verstanden werden. Unter einem "makroskopischen
Element" soll insbesondere ein Element mit einer Erstreckung von zumindest 1 mm, insbesondere
von wenigstens 5 mm und vorzugsweise von mindestens 10 mm verstanden werden. Besonders
bevorzugt ist das Federelement als Federblech ausgebildet. In alternativen Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung ist das Federelement
vorzugsweise als Schenkelfeder oder als Schraubendruckfeder ausgebildet. Es ist jedoch
auch denkbar, dass das Federelement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Evolutfeder, als
Tellerfeder usw. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine
kostengünstige Bewegungskopplungseinheit erreicht werden.
[0010] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das weitere Spannelement zumindest einen Aufnahmebereich
aufweist, in dem das Verdrehsicherungselement zumindest teilweise in einer Entriegelungsstellung
des Verdrehsicherungselements angeordnet ist. Vorzugsweise ist ein Verdrehsicherungsbereich
des Verdrehsicherungselements in der Entriegelungsstellung des Verdrehsicherungselements
angeordnet. Bevorzugt wird der Aufnahmebereich von einem U-förmigen Teilbereich des
weiteren Spannelements gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Aufnahmebereich
von einer Materialaussparung im weiteren Spannelement oder dergleichen gebildet wird.
Hierdurch kann vorteilhaft eine kompakte Anordnung des Verdrehsicherungselements an
der Spanneinheit erreicht werden, insbesondere in der Entriegelungsstellung des Verdrehsicherungselements.
[0011] Vorteilhafterweise weist das Verdrehsicherungselement zumindest einen Axialsicherungsbereich
auf, der in zumindest einem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, eine zumindest im
Wesentlichen quer zu einer Verdrehsicherungsbewegungsrichtung des Verdrehsicherungselements
verlaufende axiale Bewegung des Verdrehsicherungselements zumindest weitestgehend
zu verhindern. Bevorzugt wirkt der Axialsicherungsbereich zu einer weitestgehenden
Verhinderung einer axialen Bewegung des Verdrehsicherungselements in zumindest einem
Betriebszustand mit einem halbkreisförmigen Schutzhaubenabdeckbereich der Schutzhaubeneinheit
zusammen. Somit ist der Axialsicherungsbereich dazu vorgesehen, sich zumindest in
einem Betriebszustand an dem halbkreisförmigen Schutzhaubenabdeckbereich abzustützen.
Es kann vorteilhaft weitestgehend ein axiales Ausweichen des Verdrehsicherungselements
verhindert werden, um vorteilhaft eine hohe Sicherheit, insbesondere in einem Schadensfall
des Bearbeitungswerkzeugs, für einen Bediener mittels der erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
zu erreichen.
[0012] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Spanneinheit zumindest eine Schraubeinheit zum
Festspannen der Schutzhaubeneinheit umfasst. Unter einer "Schraubeinheit" soll hier
insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest ein Element mit zumindest
einem Gewindegang und ein weiteres mit dem Element korrespondierendes Element mit
zumindest einem Gewindegang aufweist, die dazu vorgesehen sind, mittels eines Zusammenwirkens
eine Spannkraft zu einem Festspannen der Schutzhaubeneinheit zu erzeugen. Bevorzugt
umfasst die Schraubeinheit zumindest das Spannelement, das als Schraube ausgebildet
ist und ein mit dem Spannelement korrespondierendes Gewindeelement, das als Mutter
ausgebildet ist. Hierbei ist das als Mutter ausgebildete Gewindeelement bevorzugt
formschlüssig, kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig an dem weiteren Spannelement
fixiert. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Gewindeelement einstückig mit dem weiteren
Spannelement ausgebildet ist, indem mit dem als Schraube ausgebildeten Spannelement
korrespondierende Gewindegänge direkt in das weitere Spannelement eingebracht sind.
Es kann vorteilhaft eine kostengünstige Spanneinheit realisiert werden.
[0013] In einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
umfasst die Spanneinheit zumindest eine Hebeleinheit zum Festspannen der Schutzhaubeneinheit.
Unter einer "Hebeleinheit" soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden,
die zumindest ein Hebelelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, eine Spannkraft
zu einem Festspannen der Schutzhaubeneinheit zu erzeugen. Bevorzugt umfasst die Hebeleinheit
ein Hebelelement, an dem das Spannelement exzentrisch zu einer Schwenkachse des Hebelelements
angeordnet ist. Hierbei kann die Hebeleinheit als Kniehebeleinheit, als Parallelogrammhebeleinheit
oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Hebeleinheit ausgebildet
sein. Es kann vorteilhaft eine Kraftübersetzung mittels eines Hebelprinzips zu einer
Erzeugung einer Spannkraft zu einem Festspannen der Schutzhaubeneinheit erreicht werden.
Hierdurch kann vorteilhaft ein werkzeugloser Spannvorgang realisiert werden. Somit
kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden.
[0014] Ferner geht die Erfindung aus von einem Werkzeugmaschinensystem mit zumindest der
erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung, mit zumindest einer Werkzeugmaschine,
insbesondere einer Winkelschleifmaschine, und mit zumindest einer Schutzhaubeneinheit.
Die Werkzeugmaschine ist bevorzugt als tragbare Werkzeugmaschine, insbesondere als
tragbare, handgehaltene Werkzeugmaschine, ausgebildet. Unter einer "tragbaren Werkzeugmaschine"
soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine zu einer Bearbeitung von Werkstücken
verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos transportiert werden
kann. Die tragbare Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner
ist als 40 kg, bevorzugt kleiner ist als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner ist
als 7 kg. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine hohe Sicherheit
für einen Bediener bei einem Arbeiten mit der Werkzeugmaschine erreicht werden.
[0015] Die erfindungsgemäße Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung und/oder das erfindungsgemäße
Werkzeugmaschinensystem soll/sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung
und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem zu einer Erfüllung einer hierin
beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen
Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
Zeichnung
[0016] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Werkzeugmaschinensystem in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 2
- eine Detailansicht einer Schutzhaubeneinheit, an der eine erfindungsgemäße Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
des erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinensystem angeordnet ist, in einer schematischen
Darstellung,
- Fig. 3
- eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
in einer Entriegelungsstellung eines Verdrehsicherungselements einer Verdrehsicherungseinheit
der erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung in einer schematischen
Darstellung,
- Fig. 4
- eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
in einer Verriegelungsstellung des Verdrehsicherungselements in einer schematischen
Darstellung,
- Fig. 5
- eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
in einer Verdrehsicherungsarretierstellung des Verdrehsicherungselements in einer
schematischen Darstellung,
- Fig. 6
- eine weitere Detailansicht der erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
in der Verdrehsicherungsarretierstellung des Verdrehsicherungselements in einer schematischen
Darstellung,
- Fig. 7
- eine Detailansicht einer alternativen erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
in einer Entriegelungsstellung eines Verdrehsicherungselements einer Verdrehsicherungseinheit
der alternativen erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung in einer
schematischen Darstellung,
- Fig. 8
- eine Detailansicht der alternativen erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
aus Figur 8 mit einer alternativen Anordnung eines Energiespeicherelements einer Bewegungskopplungseinheit
der alternativen erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung in einer
schematischen Darstellung,
- Fig. 9
- eine Detailansicht einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
in einer Entriegelungsstellung eines Verdrehsicherungselements einer Verdrehsicherungseinheit
der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 10
- eine Detailansicht einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
in einer Entriegelungsstellung eines Verdrehsicherungselements einer Verdrehsicherungseinheit
der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
in einer schematischen Darstellung und
- Fig. 11
- eine Detailansicht einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
mit einer Spanneinheit, die zumindest eine Hebeleinheit umfasst in einer schematischen
Darstellung.
[0018] Figur 1 zeigt ein Werkzeugmaschinensystem, das eine Werkzeugmaschine 12a, die von
einer als Winkelschleifmaschine ausgebildeten tragbaren Werkzeugmaschine gebildet
wird, eine Schutzhaubeneinheit 14a und eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
10a umfasst. Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10a des Werkzeugmaschinensystem
umfasst zumindest eine zu einem Festspannen der Schutzhaubeneinheit 14a vorgesehene
Spanneinheit 16a, die zumindest ein Spannelement 18a und zumindest ein mit dem Spannelement
18a zusammenwirkendes weiteres Spannelement 20a umfasst, zumindest eine Verdrehsicherungseinheit
22a, die zumindest ein Verdrehsicherungselement 24a aufweist, und zumindest eine Bewegungskopplungseinheit
26a zu einer Bewegung des Verdrehsicherungselements 24a in Abhängigkeit einer Bewegung
des Spannelements 18a und/oder des weiteren Spannelements 20a. Das Verdrehsicherungselement
24a ist hierbei getrennt von dem Spannelement 18a und getrennt von dem weiteren Spannelement
20a ausgebildet. Die Schutzhaubeneinheit 14a wird in einem an der Werkzeugmaschine
12a angeordneten Zustand mittels eines Zusammenwirkens des Spannelements 18a und des
weiteren Spannelements 20a auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise
in zumindest einer Position mittels einer formschlüssigen und/oder einer kraftschlüssigen
Verbindung an einem Spannhals (hier nicht näher dargestellt) einer Werkzeugaufnahme
74a der Werkzeugmaschine 12a festgespannt.
[0019] Die als Winkelschleifmaschine ausgebildete Werkzeugmaschine 12a umfasst ferner ein
Handgriffgehäuse 50a, ein Antriebsgehäuse 52a und ein Abtriebsgehäuse 54a. Ein stielförmiger
Griffbereich 56a des Handgriffgehäuses 50a bildet hierbei einen Haupthandgriff der
Werkzeugmaschine 12a. Der Haupthandgriff erstreckt sich zumindest im Wesentlichen
ausgehend von einem Anbindungsbereich 58a des Handgriffgehäuses 50a in eine vom Anbindungsbereich
58a abgewandte Richtung bis zu einer Seite 60a des Handgriffgehäuses 50a, an der ein
Kabel der als Winkelschleifmaschine ausgebildeten Werkzeugmaschine 12a zur Energieversorgung
angeordnet ist. Der stielförmige Griffbereich 56a des Handgriffgehäuses 50a ist um
einen Winkel kleiner als 30° relativ zu einer Haupterstreckungsrichtung 62a der Werkzeugmaschine
12a geneigt angeordnet. Zudem weist das Handgriffgehäuse 50a zusätzlich zum stielförmigen
Griffbereich 56a einen bügelförmigen Teilbereich 64a auf, der einstückig an den stielförmigen
Griffbereich 56a angeformt ist. Der bügelförmige Teilbereich 64a weist eine L-förmige
Ausgestaltung auf, die sich ausgehend von einem dem Anbindungsbereich 58a des Handgriffgehäuses
50a abgewandten Ende des stielförmigen Griffbereichs 56a L-förmig in Richtung des
Anbindungsbereichs 58a erstreckt.
[0020] Aus dem Abtriebsgehäuse 54a heraus erstreckt sich eine als Spindel ausgebildete Ausgangswelle
66a einer Abtriebseinheit 68a der Werkzeugmaschine 12a, an der ein Bearbeitungswerkzeug
(hier nicht näher dargestellt) zu einer Bearbeitung eines Werkstücks (hier nicht näher
dargestellt) fixiert werden kann. Das Bearbeitungswerkzeug kann als Schleifscheibe,
als Trennscheibe oder als Polierscheibe ausgebildet sein. Die Werkzeugmaschine 12a
umfasst das Antriebsgehäuse 52a zur Aufnahme einer Antriebseinheit 70a der Werkzeugmaschine
12a und das Abtriebsgehäuse 54a zu einer Aufnahme der Abtriebseinheit 68a. Die Antriebseinheit
70a ist dazu vorgesehen, das Bearbeitungswerkzeug über die Abtriebseinheit 68a rotierend
anzutreiben. Das Bearbeitungswerkzeug kann hierbei mittels eines Befestigungselements
(hier nicht näher dargestellt) zur Bearbeitung eines Werkstücks drehfest mit der Ausgangswelle
66a verbunden werden. Somit kann das Bearbeitungswerkzeug in einem Betrieb der Werkzeugmaschine
12a rotierend angetrieben werden. Die Abtriebseinheit 68a ist über ein als Ritzel
ausgebildetes und rotierend antreibbares Antriebselement (hier nicht näher dargestellt)
der Antriebseinheit 70a auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise mit
der Antriebseinheit 70a verbunden. Zudem ist an dem Abtriebsgehäuse 54a ein Zusatzhandgriff
72a angeordnet. Der Zusatzhandgriff 72a erstreckt sich in einem am Abtriebsgehäuse
54a montierten Zustand quer zur Haupterstreckungsrichtung 62a der Werkzeugmaschine
12a.
[0021] Figur 2 zeigt eine Detailansicht der Schutzhaubeneinheit 14a, an der die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
10a angeordnet ist, in einem von der Werkzeugmaschine 12a abgenommenen Zustand. Die
Schutzhaubeneinheit 14a weist einen halbkreisförmigen Schutzhaubenabdeckbereich 76a
auf, der in einem am Spannhals der Werkzeugmaschine 12a fixierten Zustand ein mit
der Ausgangswelle 66a gekoppeltes Bearbeitungswerkzeug entlang eines Winkelbereichs
von ca. 180° überdeckt. Der Schutzhaubenabdeckbereich 76a erstreckt sich in einem
am Spannhals der Werkzeugmaschine 12a fixierten Zustand der Schutzhaubeneinheit 14a
in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Rotationsachse der Ausgangswelle
66a verlaufenden Ebene. Des Weiteren weist die Schutzhaubeneinheit 14a zumindest eine
Schutzhaubenseitenwand 78a auf, die zumindest im Wesentlichen quer zu einer Haupterstreckungsfläche
80a des Schutzhaubenabdeckbereichs 76a angeordnet ist und in einem am Spannhals der
Werkzeugmaschine 12a fixierten Zustand ein mit der Ausgangswelle 66a gekoppeltes Bearbeitungswerkzeug
radial entlang eines Winkelbereichs von ca. 180° umgibt. Ferner weist die Schutzhaubeneinheit
14a einen Schutzhaubenbund 118a auf, der quer zur Schutzhaubenseitenwand 78a an einer
dem Schutzhaubenabdeckbereich 76a abgewandten Seite der Schutzhaubenseitenwand 78a
zumindest im Wesentlichen parallel zum Schutzhaubenabdeckbereich 76a angeordnet ist.
Hierbei erstreckt sich der Schutzhaubenbund 118a, in einem am Spannhals der Werkzeugmaschine
12a fixierten Zustand der Schutzhaubeneinheit 14a betrachtet, ausgehend von der Schutzhaubenseitenwand
78a radial nach innen in Richtung der Ausgangswelle 66a. Zudem umfasst die Schutzhaubeneinheit
14a einen Schutzhaubenhals 82a, der an dem Schutzhaubenabdeckbereich 76a angeordnet
ist. Der Schutzhaubenhals 82a erstreckt sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur
Haupterstreckungsfläche 80a des Schutzhaubenabdeckbereichs 76a und zumindest im Wesentlichen
parallel zur Schutzhaubenseitenwand 78a. Das weitere Spannelement 20a ist hierbei
formschlüssig, kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig an dem Schutzhaubenhals 82a
fixiert. Das weitere Spannelement 20a ist als Spannband ausgebildet, das an einer
Aussenkontur des Schutzhaubenhalses 82a fixiert ist. Ferner weist die Schutzhaubeneinheit
14a einen Axialsicherungsfortsatz 114a auf, der einstückig an den Schutzhaubenhals
82a angeformt ist. Der Axialsicherungsfortsatz 114a erstreckt sich ausgehend von dem
Schutzhaubenhals 82a, in einem am Spannhals der Werkzeugmaschine 12a fixierten Zustand
der Schutzhaubeneinheit 14a betrachtet, in Richtung der Ausgangswelle 66a. Hierbei
ist der Axialsicherungsfortsatz 114a dazu vorgesehen, in einem am Spannhals der Werkzeugmaschine
12a fixierten Zustand der Schutzhaubeneinheit 14a auf eine, einem Fachmann bereits
bekannte Art und Weise mit einer korrespondierend Axialsicherungsnut (hier nicht näher
dargestellt) des Spannhalses zusammenzuwirken.
[0022] Das als Spannband ausgebildete weitere Spannelement 20a weist einen zumindest im
Wesentlichen kreisringförmigen Grundbereich auf. Hierbei weist der Grundbereich des
als Spannband ausgebildete weitere Spannelement 20a eine maximale Gesamtumfangserstreckung
auf, die sich in zumindest einem Betriebszustand entlang eines Winkelbereichs erstreckt,
der kleiner ist als 360°. Die Gesamtumfangserstreckung des Grundbereichs des weiteren
Spannelements 20a verläuft hierbei entlang einer Umfangsrichtung 84a, die in einem
an der Werkzeugmaschine 12a montierten Zustand der Schutzhaubeneinheit 14a in einer
sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse der Ausgangswelle 66a
erstreckenden Ebene verläuft. Das weitere Spannelement 20a weist ein Spannelementende
86a auf, das zumindest in einem Betriebszustand, entlang der Umfangsrichtung 84a betrachtet,
zu einem weiteren Spannelementende 88a des weiteren Spannelements 20a beabstandet
angeordnet ist. Das Spannelementende 86a und das weitere Spannelementende 88a erstrecken
sich ausgehend vom Grundbereich des weiteren Spannelements 88a zumindest im Wesentlichen
quer zur Umfangsrichtung 84a. Ferner sind das Spannelementende 86a und das weitere
Spannelementende 88a einstückig an den Grundbereich des weiteren Spannelements 20a
angeformt. Zudem weisen das Spannelementende 86a und das weitere Spannelementende
88a jeweils eine von zumindest zwei Aufnahmeausnehmungen 90a, 92a des weiteren Spannelements
20a auf, in der das Spannelement 18a zumindest teilweise anordenbar ist. Das Spannelement
18a ist hierbei als Schraube ausgebildet, die sich in einem an dem weiteren Spannelement
20a angeordneten Zustand durch die Aufnahmeausnehmungen 90a, 92a hindurch erstreckt.
Das Spannelement 18a wirkt hierbei mit einem korrespondierend mit dem Spannelement
18a ausgebildeten Gegenspannelement 94a der Spanneinheit 16a zusammen. Das Gegenspannelement
94a ist als Mutter ausgebildet, die ein mit einem Gewinde des als Schraube ausgebildeten
Spannelements 18a korrespondierendes Gewinde aufweist. Das Gegenspannelement 94a ist
mittels einer formschlüssigen, kraftschlüssigen und/oder stoffschlüssigen Verbindung
an einer dem Spannelementende 86a abgewandten Seite des weiteren Spannelementendes
88a an dem weiteren Spannelementende 88a angeordnet. Somit kann mittels eines Einschraubens
des als Schraube ausgebildeten Spannelements 18a in das als Mutter ausgebildete Gegenspannelement
94a auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise eine Bewegung des Spannelementendes
86a und des weiteren Spannelementendes 88a relativ zueinander zu einem Festspannen
der Schutzhaubeneinheit 14a an dem Spannhals der Werkzeugaufnahme 74a erreicht werden.
Die Spanneinheit 16a umfasst somit zumindest eine Schraubeinheit 46a zum Festspannen
der Schutzhaubeneinheit 14a.
[0023] Ferner weist das weitere Spannelement 20a zumindest einen Aufnahmebereich 40a auf,
in dem das Verdrehsicherungselement 24a zumindest teilweise in einer Entriegelungsstellung
des Verdrehsicherungselements 24a angeordnet ist. Der Aufnahmebereich 40a wird, in
einem am Spannhals der Werkzeugmaschine 12a angeordneten Zustand der Schutzhaubeneinheit
14a, in der sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse der Ausgangswelle
66a erstreckenden Ebene betrachtet, von einem U-förmigen Teilbereich des weiteren
Spannelements 20a gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Aufnahmebereich 40a
von einer Materialaussparung im weiteren Spannelement 20a gebildet wird. Hierbei ist
ein Verdrehsicherungsbereich 104a des Verdrehsicherungselements 24a in der Entriegelungsstellung
des Verdrehsicherungselements 24a angeordnet. Der Verdrehsicherungsbereich 104a greift
in einer Verdrehsicherungsstellung des Verdrehsicherungselements 24a zu einer Verdrehsicherung
der Shcutzhaubenheinheit 14a relativ zum Spannhals der Werkzeugaufnahme 74a in eine
mit dem Verdrehsicherungsbereich 104a korrespondierende, am Spannhals der Werkzeugaufnahme
74a angeordnete Verdrehsicherungsausnehmung (hier nicht näher dargestellt) der Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
10a ein. Der Spannhals der Werkzeugaufnahme 74a weist hierbei, wie dem Fachmann bereits
bekannt, entlang der Umfangsrichtung 84a mehrere verteilt angeordnete Verdrehsicherungsausnehmungen
der Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10a auf. Die Verdrehsicherungsausnehmungen
können gleichmäßig oder ungleichmäßig entlang der Umfangsrichtung 84a am Spannhals
der Werkzeugaufnahme 74a angeordnet sein.
[0024] Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10a umfasst zu einer Bewegung des Verdrehsicherungselements
24a zu einer Verdrehsicherung der Schutzhaubeneinheit 14a relativ zur Werkzeugmaschine
12a in einem Schadensfall des Bearbeitungswerkzeugs während eines Betriebs der Werkzeugmaschine
12a die Bewegungskopplungseinheit 26a. Die Bewegungskopplungseinheit 26a umfasst zumindest
ein Energiespeicherelement 28a. Hierbei ist die Bewegungskopplungseinheit 26a in zumindest
einem Betriebszustand dazu vorgesehen, das Verdrehsicherungselement 24a entgegen einer
auf das Verdrehsicherungselement 24a wirkenden Kraft des Energiespeicherelements 28a
zumindest in die Verdrehsicherungsstellung des Verdrehsicherungselements 24a zu bewegen
(Figur 4). Die Bewegungskopplungseinheit 26a ist in zumindest einem Betriebszustand
dazu vorgesehen, das Verdrehsicherungselement 24a in Abhängigkeit einer Veränderung
eines Abstands zwischen einer Spannfläche 30a des Spannelements 18a und einer Spannfläche
32a des weiteren Spannelements 20a zumindest in eine Verdrehsicherungsstellung zu
bewegen. Hierbei ist die Spannfläche 30a des Spannelements 18a der Spannfläche 32a
des weiteren Spannelements 20a zugewandt. Die Spannfläche 30a des Spannelements 18a
wird von einer einer Betätigungswerkzeugsseite des als Schraube ausgebildeten Spannelements
18a abgewandten Seite des Spannelements 18a gebildet. Die Spannfläche 32a des weiteren
Spannelements 20a wird von einer Seite des Spannelementendes 86a gebildet, die dem
als Schraube ausgebildeten Spannelement 18a zugewandt ist. Das Verdrehsicherungselement
24a liegt zumindest teilweise an der Spannfläche 30a des Spannelements 18a an. In
einem festgespannten Zustand der Schutzhaubeneinheit 14a liegt ein Abstützbereich
96a des Verdrehsicherungselements 24a zumindest im Wesentlichen vollständig an der
Spannfläche 30a des Spannelements 18a an (hier nicht näher dargestellt). In dem Abstützbereich
96a ist eine Ausnehmung eingebracht, durch die sich das als Schraube ausgebildete
Spannelement 18a zumindest teilweise hindurch erstreckt.
[0025] Zudem ist das Energiespeicherelement 28a am Abstützbereich 96a des Verdrehsicherungselements
24a fixiert. Somit stützt sich das Energiespeicherelement 28a mit einem Ende 34a am
Verdrehsicherungselement 24a ab und mit einem weiteren Ende 36a stützt sich das Energiespeicherelement
28a am weiteren Spannelement 20a ab. Somit ist das Energiespeicherelement 28a räumlich
zwischen der Spannfläche 30a des Spannelements 18a und der Spannfläche 32a des weiteren
Spannelements 20a angeordnet. Hierbei ist das Energiespeicherelement 28a, entlang
einer Spannrichtung 120a des Spannelements 18a und des weiteren Spannelements 20a
betrachtet, an einer der Spannfläche 30a des Spannelements 18a abgewandten Seite des
Abstützbereichs 96a des Verdrehsicherungselements 24a und an der Spannfläche 32a des
weiteren Spannelements 20a fixiert.
[0026] Das Energiespeicherelement 28a ist als Federelement 38a ausgebildet. Hierbei ist
das Energiespeicherelement 28a als Federblech ausgebildet, das in zumindest einem
unbelasteten Zustand eine im Wesentlichen V-förmige Ausgestaltung aufweist. Somit
weist das Energiespeicherelement 28a zumindest zwei Schenkel 98a, 100a auf, die über
einen bogenförmigen Teilbereich 102a des Energiespeicherelements 28a miteinander verbunden
sind (Figur 3). Die Schenkel 98a, 100a und der bogenförmige Teilbereich 102a des Energiespeicherelements
28a sind einstückig miteinander ausgebildet. Einer der Schenkel 98a, 100a ist an dem
Abstützbereich 96a des Verdrehsicherungselements 24a fixiert und einer der Schenkel
98a, 100a ist an der Spannfläche 32a des weiteren Spannelements 20a fixiert (Figur
3). Das Verdrehsicherungselement 24a ist zumindest relativ zum Spannelement 18a und/oder
relativ zum weiteren Spannelement 20a schwenkbar gelagert. Hierbei ist das Verdrehsicherungselement
24a mittels des Energiespeicherelements 28a relativ zum Spannelement 18a und/oder
relativ zum weiteren Spannelement 20a schwenkbar gelagert. Eine Schwenkachse des Verdrehsicherungselements
24a wird durch den bogenförmigen Teilbereich 102a des Energiespeicherelements 28a
gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Verdrehsicherungselement 24a mittels
einer Gelenkeinheit relativ zum Spannelement 18a und/oder relativ zum weiteren Spannelement
20a schwenkbar gelagert ist. Hierbei kann die Gelenkeinheit beispielsweise einen Lagerbolzen
umfassen, der an dem weiteren Spannelement 20a angeordnet ist und in einer an dem
Verdrehsicherungselement 24a angeordneten Lagerlasche der Gelenkeinheit aufgenommen
wird.
[0027] Des Weiteren weist das Verdrehsicherungselement 24a zumindest einen Axialsicherungsbereich
42a auf, der in zumindest einem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, eine zumindest
im Wesentlichen quer zu einer Verdrehsicherungsbewegungsrichtung 44a des Verdrehsicherungselements
24a verlaufende axiale Bewegung des Verdrehsicherungselements 24a zumindest weitestgehend
zu verhindern (Figur 6). Hierbei verläuft der Axialsicherungsbereich 42a zumindest
im Wesentlichen quer zum Abstützbereich 96a des Verdrehsicherungselements 24a. Das
Verdrehsicherungselement 24a wird ausgehend von der Entriegelungsstellung des Verdrehsicherungselements
24a entlang der Verdrehsicherungsbewegungsrichtung 44a des Verdrehsicherungselements
24a in die Verdrehsicherungsstellung des Verdrehsicherungselements 24a bewegt. Der
Axialsicherungsbereich 42a erstreckt sich, in einem am Spannhals der Werkzeugaufnahme
74a angeordneten Zustand der Schutzhaubeneinheit 14a betrachtet, zumindest im Wesentlichen
parallel zu der sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse der Ausgangswelle
66a erstreckenden Ebene. Ferner erstreckt sich der Axialsicherungsbereich 42a zumindest
im Wesentlichen parallel zum Schutzhaubenabdeckbereich 76a der Schutzhaubeneinheit
14a. Der Axialsicherungsbereich 42a ist dazu vorgesehen, sich zu einer Verhinderung
einer axialen Bewegung des Verdrehsicherungselements 24a in zumindest einem Betriebszustand
an dem Schutzhaubenabdeckbereich 76a der Schutzhaubeneinheit 14a abzustützen.
[0028] Zu einer Befestigung der Schutzhaubeneinheit 14a an der Werkzeugmaschine 12a wird
der Schutzhaubenhals 82a über den Spannhals der Werkzeugaufnahme 74a geschoben. Anschließend
wird durch das Anziehen des als Schraube ausgebildeten Spannelements 18a und mittels
des Zusammenwirkens mit dem als Spannband ausgebildeten weiteren Spannelement 20a
ein Festspannen des Schutzhaubenhalses 82a und somit der Schutzhaubeneinheit 14a an
dem Spannhals der Werkzeugaufnahme 74a auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art
und Weise erreicht. Während des Festspannens wird das räumlich zwischen der Spannfläche
30a des Spannelements 18a und der Spannfläche 32a des weiteren Spannelements 20a angeordnete
Energiespeicherelement 28a komprimiert. Hierdurch wird das Verdrehsicherungselement
24a infolge der Ausgestaltung des Energiespeicherelements 28a und infolge der Fixierung
des Energiespeicherelements 28a an dem Abstützbereich 96a des Verdrehsicherungselements
24a relativ zum Spannelement 18a und relativ zum weiteren Spannelement 20a in Richtung
des Spannhalses der Werkzeugaufnahme 74a bewegt. Der Verdrehsicherungsbereich 104a
des Verdrehsicherungselements 24a wird somit aus dem Aufnahmebereich 40a des weiteren
Spannelements 20a (Figur 4) in eine der Verdrehsicherungsausnehmungen (hier nicht
näher dargestellt) des Spannhalses der Werkzeugaufnahme 74a geschwenkt. Nach einem
Einschwenken des Verdrehsicherungsbereichs 104a wird infolge eines weiteren Anziehens
des als Schraube ausgebildeten Spannelements 18a das Verdrehsicherungselement 24a
entlang der Spannrichtung 120a des Spannelements 18a und des weiteren Spannelements
20a bewegt. Hierbei wird der Verdrehsicherungsbereich 104a entlang eines Schutzhaubenhalsinnendurchmessers
des Schutzhaubenhalses 82a bewegt. Somit wird, entlang einer zumindest im Wesentlichen
senkrecht zur Rotationsachse der Ausgangswelle 66a verlaufenden Richtung betrachtet,
eine Überdeckung des Verdrehsicherungsbereichs 104a und des Schutzhaubenhalses 82a
erzeugt. Hierdurch wird eine Radialsicherung des Verdrehsicherungselements 24a erreicht,
die eine radiale Bewegung des Verdrehsicherungselements 24a in einer arretierten Verdrehsicherungsstellung
des Verdrehsicherungselements 24a weitestgehend verhindert (Figur 5).
[0029] In Figuren 7 bis 11 sind alternative Ausführungsbeispiele dargestellt. Im Wesentlichen
gleichbleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen
Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind den Bezugszeichen
der Ausführungsbeispiele die Buchstaben a bis e hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung
beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel
in den Figuren 1 bis 6, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen
auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 5 verwiesen
werden kann.
[0030] Figur 7 zeigt eine alternative Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10b einer
als Winkelschleifmaschine ausgebildeten Werkzeugmaschine (hier nicht näher dargestellt).
Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10b umfasst zumindest eine zu einem Festspannen
einer Schutzhaubeneinheit 14b (hier nur teilweise dargestellt) vorgesehene Spanneinheit
16b, die zumindest ein Spannelement 18b und ein zumindest mit dem Spannelement 18b
zusammenwirkendes weiteres Spannelement 20b umfasst, zumindest eine Verdrehsicherungseinheit
22b, die zumindest ein Verdrehsicherungselement 24b aufweist, und zumindest eine Bewegungskopplungseinheit
26b zu einer Bewegung des Verdrehsicherungselements 24b in Abhängigkeit einer Bewegung
des Spannelements 18b und/oder des weiteren Spannelements 20b. Die Bewegungskopplungseinheit
26b umfasst zumindest ein Energiespeicherelement 28b. Das Energiespeicherelement 28b
ist als Federelement 38b ausgebildet. Hierbei ist das Federelement 38b als Schenkelfeder
ausgebildet. Das als Schenkelfeder ausgebildete Federelement 38b umfasst zwei Schenkel
98b, 100b. Einer der Schenkel 98b, 100b ist an einem Abstützbereich 96b des Verdrehsicherungselements
24b fixiert und einer der Schenkel 98b, 100b ist an einem Spannelementende 86b des
weiteren Spannelements 20b fixiert. Eine Mittelachse des Federelements 38b, um die
das Federelement 38b infolge einer Bewegung des Spannelements 18b und des weiteren
Spannelements 20b relativ zueinander auf Torsion belastet wird, verläuft zumindest
im Wesentlichen senkrecht zu einer Spannrichtung 120b des Spannelements 18b und des
weiteren Spannelements 20b. Hierbei ist es denkbar, dass das als Schenkelfeder ausgebildete
Federelement 38b auf einem einstückig an das weitere Spannelement 20b angeformten
Lagerbolzen angeordnet ist, der beispielsweise eine Schwenkachse des Vedrehsicherungselements
24b bildet.
[0031] Figur 8 zeigt eine alternative Anordnung eines Energiespeicherelements 28b' der Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
10b zu einer in Figur 7 dargestellten Anordnung des Energiespeicherelements 28b der
Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10b. Das Energiespeicherelement 28b' ist
hierbei als Federelement 38b' ausgebildet, das von einer Schenkelfeder gebildet wird.
Eine Mittelachse des Energiespeicherelements 28b' verläuft hierbei zumindest im Wesentlichen
parallel zu einer Längsrichtung des Spannelements 18b. Hierbei ist das Federelement
38b' auf einem Gewinde des als Schraube ausgebildeten Spannelements 18b angeordnet.
Somit ist das Federelement 38b', entlang der Längsrichtung des Spannelements 18b betrachtet,
räumlich zwischen einem Spannelementende 86b und einem weiteren Spannelementende 88b
des weiteren Spannelements 20b angeordnet. Eine Mittelachse des Federelements 38b',
um die das Federelement 38b' infolge einer Bewegung des Spannelements 18b und des
weiteren Spannelements 20b relativ zueinander auf Torsion belastet wird, verläuft
zumindest im parallel zu einer Spannrichtung 120b des Spannelements 18b und des weiteren
Spannelements 20b. Das als Schenkelfeder ausgebildete Federelement 38b' weist zwei
Schenkel 98b', 100b' auf. Einer der Schenkel 98b', 100b' stützt sich an einem Außendurchmesser
eines Schutzhaubenhalses 82b der Schutzhaubeneinheit 14b ab und einer der Schenkel
98b', 100b' stützt sich an dem Verdrehsicherungselement 24b ab.
[0032] Figur 9 zeigt eine alternative Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10c einer
als Winkelschleifmaschine ausgebildeten Werkzeugmaschine (hier nicht näher dargestellt).
Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10c umfasst zumindest eine zu einem Festspannen
einer Schutzhaubeneinheit 14c (hier nur teilweise dargestellt) vorgesehene Spanneinheit
16c, die zumindest ein Spannelement 18c und ein zumindest mit dem Spannelement 18c
zusammenwirkendes weiteres Spannelement 20c umfasst, zumindest eine Verdrehsicherungseinheit
22c, die zumindest ein Verdrehsicherungselement 24c aufweist, und zumindest eine Bewegungskopplungseinheit
26c zu einer Bewegung des Verdrehsicherungselements 24c in Abhängigkeit einer Bewegung
des Spannelements 18c und/oder des weiteren Spannelements 20c. Die Bewegungskopplungseinheit
26c umfasst zumindest ein Energiespeicherelement 28c. Das Energiespeicherelement 28c
ist als Federelement 38c ausgebildet. Hierbei ist das Federelement 38c als Druckfeder
ausgebildet. Die Druckfeder ist als Schraubenfeder ausgebildet. Das als Druckfeder
ausgebildete Federelement 38c stütz sich hierbei an einem weiteren Spannelementende
88c des weiteren Spannelements 20c und an einem Abstützbereich 96c des Verdrehsicherungselements
24c ab. Das Verdrehsicherungselement 24c ist mittels einer Gelenkeinheit 106c der
Verdrehsicherungseinheit 22c schwenkbar relativ zum Spannelement 18c und/oder zum
weiteren Spannelement 20c schwenkbar gelagert. Die Gelenkeinheit 106c umfasst eine
einstückig mit dem weiteren Spannelement 20c ausgebildete Lagerlasche 108c, in die
ein einstückig mit dem Abstützbereich 96c ausgebildeter Lagerbolzen 110c der Gelenkeinheit
106c eingreift. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Lagerbolzen 110c von einem zum
Abstützbereich 96c getrennt ausgebildeten Element gebildet wird und/oder dass die
Lagerlasche 108c einstückig mit dem Abstützbereich 96c ausgebildet ist, in die der
Lagerbolzen 110c eingreift.
[0033] Figur 10 zeigt eine alternative Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10d einer
als Winkelschleifmaschine ausgebildeten Werkzeugmaschine (hier nicht näher dargestellt).
Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10d umfasst zumindest eine zu einem Festspannen
einer Schutzhaubeneinheit 14d (hier nur teilweise dargestellt) vorgesehene Spanneinheit
16d, die zumindest ein Spannelement 18d und ein zumindest mit dem Spannelement 18d
zusammenwirkendes weiteres Spannelement 20d umfasst, zumindest eine Verdrehsicherungseinheit
22d, die zumindest ein Verdrehsicherungselement 24d aufweist, und zumindest eine Bewegungskopplungseinheit
26d zu einer Bewegung des Verdrehsicherungselements 24d in Abhängigkeit einer Bewegung
des Spannelements 18d und/oder des weiteren Spannelements 20d. Die Bewegungskopplungseinheit
26d umfasst zumindest ein Energiespeicherelement 28d. Das Energiespeicherelement 28d
wird von einer Gas- oder Öldruckfeder gebildet. Hierbei stützt sich das Energiespeicherelement
28d an einem weiteren Spannelementende 88d des weiteren Spannelements 20d und an einem
Abstützbereich 96d des Verdrehsicherungselements 24d ab. Das Verdrehsicherungselement
24d ist mittels einer Gelenkeinheit 106d der Verdrehsicherungseinheit 22d schwenkbar
relativ zum Spannelement 18d und/oder schwenkbar zum weiteren Spannelement 20d gelagert.
Die Gelenkeinheit 106d umfasst eine einstückig mit dem weiteren Spannelement 20d ausgebildete
Lagerlasche 108d, in die ein einstückig mit dem Abstützbereich 96d ausgebildeter Lagerbolzen
110d der Gelenkeinheit 106d eingreift. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Lagerbolzen
110d von einem zum Abstützbereich 96d getrennt ausgebildeten Element gebildet wird
und/oder dass die Lagerlasche 108d einstückig mit dem Abstützbereich 96d ausgebildet
ist, in die der Lagerbolzen 110d eingreift.
[0034] Figur 11 zeigt eine alternative Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 11e einer
als Winkelschleifmaschine ausgebildeten Werkzeugmaschine (hier nicht näher dargestellt).
Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 11 e umfasst zumindest eine zu einem
Festspannen einer Schutzhaubeneinheit 14e vorgesehene Spanneinheit 16e, die zumindest
ein Spannelement 18e und ein zumindest mit dem Spannelement 18e zusammenwirkendes
weiteres Spannelement 20e umfasst, zumindest eine Verdrehsicherungseinheit 22e, die
zumindest ein Verdrehsicherungselement 24e aufweist, und zumindest eine Bewegungskopplungseinheit
26e zu einer Bewegung des Verdrehsicherungselements 24e in Abhängigkeit einer Bewegung
des Spannelements 18e und/oder des weiteren Spannelements 20e. Die Bewegungskopplungseinheit
26e umfasst zumindest ein Energiespeicherelement 28e. Die Spanneinheit 16e umfasst
zumindest eine Hebeleinheit 48e zum Festspannen der Schutzhaubeneinheit 14e. Hierbei
ist das Spannelement 18e als Spannbügel ausgebildet. Das als Spannbügel ausgebildete
Spannelement 18e ist mit einem Ende exzentrisch zu einer Lagerachse eines Spannhebelelements
112e der Hebeleinheit 48e am Spannhebelelement 112e angeordnet. Mit einem weiteren
Ende ist das Spannelement 18e in einer Aufnahmelasche 114e des Verdrehsicherungselements
24e angeordnet.
1. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer
Winkelschleifmaschine, mit zumindest einer zu einem Festspannen einer Schutzhaubeneinheit
(14a; 14b; 14c; 14d; 14e) vorgesehenen Spanneinheit (16a; 16b; 16c; 16d; 16e), die
zumindest ein Spannelement (18a; 18b; 18c; 18d; 18e) und ein zumindest mit dem Spannelement
(18a; 18b; 18c; 18d; 18e) zusammenwirkendes weiteres Spannelement (20a; 20b; 20c;
20d; 20e) umfasst, mit zumindest einer Verdrehsicherungseinheit (22a; 22b; 22c; 22d;
22e), die zumindest ein Verdrehsicherungselement (24a; 24b; 24c; 24d; 24e) aufweist,
und mit zumindest einer Bewegungskopplungseinheit (26a; 26b; 26c; 26d; 26e) zu einer
Bewegung des Verdrehsicherungselements (24a; 24b; 24c; 24d; 24e) in Abhängigkeit einer
Bewegung des Spannelements (18a; 18b; 18c; 18d; 18e) und/oder des weiteren Spannelements
(20a; 20b; 20c; 20d; 20e), dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungskopplungseinheit (26a; 26b; 26c; 26d; 26e) zumindest ein Energiespeicherelement
(28a; 28b; 28c; 28d; 28e) umfasst.
2. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungskopplungseinheit (26a; 26b; 26c; 26d; 26e) in zumindest einem Betriebszustand
dazu vorgesehen ist, das Verdrehsicherungselement (24a; 24b; 24c; 24d; 24e) in Abhängigkeit
einer Veränderung eines Abstands zwischen einer Spannfläche (30a; 30b; 30c; 30d; 30e)
des Spannelements (18a; 18b; 18c; 18d; 18e) und einer Spannfläche (32a; 32b; 32c;
32d; 32e) des weiteren Spannelements (20a; 20b; 20c; 20d; 20e) zumindest in eine Verdrehsicherungsarretierstellung
zu bewegen.
3. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sich das Energiespeicherelement (28a; 28b; 28c; 28d; 28e) mit einem Ende (34a; 34b;
34c; 34d; 34e) am Verdrehsicherungselement (24a; 24b; 24c; 24d; 24e) abstützt und
sich mit einem weiteren Ende (36a; 36b; 36c; 36d; 36e) am weiteren Spannelement (20a;
20b; 20c; 20d; 20e) abstützt.
4. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehsicherungselement (24a; 24b; 24c; 24d; 24e) zumindest relativ zum Spannelement
(18a; 18b; 18c; 18d; 18e) und/oder relativ zum weiteren Spannelement (20a; 20b; 20c;
20d; 20e) schwenkbar gelagert ist.
5. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Energiespeicherelement (28a; 28b; 28c; 28e) als Federelement (38a; 38b; 38c;
38e) ausgebildet ist.
6. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Spannelement (20a; 20b; 20c; 20d; 20e) zumindest einen Aufnahmebereich
(40a; 40b; 40c; 40d; 40e) aufweist, in dem das Verdrehsicherungselement (24a; 24b;
24c; 24d; 24e) zumindest teilweise in einer Entriegelungsstellung des Verdrehsicherungselements
(24a; 24b; 24c; 24d; 24e) angeordnet ist.
7. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehsicherungselement (24a; 24b; 24c; 24d; 24e) zumindest einen Axialsicherungsbereich
(42a; 42b; 42c; 42d; 42e) aufweist, der in zumindest einem Betriebszustand dazu vorgesehen
ist, eine zumindest im Wesentlichen quer zu einer Verdrehsicherungsbewegungsrichtung
(44a; 44b; 44c; 44d; 44e) des Verdrehsicherungselements (24a; 24b; 24c; 24d; 24e)
verlaufende axiale Bewegung des Verdrehsicherungselements (24a; 24b; 24c; 24d; 24e)
zumindest weitestgehend zu verhindern.
8. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinheit (16a; 16b; 16c; 16d) zumindest eine Schraubeinheit (46a; 46b; 46c;
46d) zum Festspannen der Schutzhaubeneinheit (14a; 14b; 14c; 14d) umfasst.
9. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinheit (16e) zumindest eine Hebeleinheit (48e) zum Festspannen der Schutzhaubeneinheit
(14e) umfasst.
10. Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einer Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zumindest einer Werkzeugmaschine, insbesondere
Winkelschleifmaschine, und mit zumindest einer Schutzhaubeneinheit (14a; 14b; 14c;
14d; 14e).