(19)
(11) EP 2 369 088 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
18.09.2013  Patentblatt  2013/38

(21) Anmeldenummer: 10405062.0

(22) Anmeldetag:  25.03.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04D 13/04(2006.01)

(54)

Vorrichtung zur Dachentwässerung

Device for removing water from roofs

Dispositif destiné au drainage des eaux pluviales de toit


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
28.09.2011  Patentblatt  2011/39

(73) Patentinhaber: Geberit International AG
8645 Jona (CH)

(72) Erfinder:
  • Oengören, Abdullah
    8370 Sirnach (CH)

(74) Vertreter: Frischknecht, Harry Ralph et al
Isler & Pedrazzini AG Gotthardstrasse 53 Postfach 1772
8027 Zürich
8027 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 0 928 860
DE-A1- 4 212 205
US-A- 2 807 368
EP-A2- 1 510 632
FR-A1- 2 711 689
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dachentwässerung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Solche Vorrichtungen sind seit langem bekannt und dienen insbesondere zur Entwässerung von Flachdächern und gefällschwachen Dächern. Die Abdeckung, die einen ringförmigen Durchlass bildet, ermöglicht eine sogenannte geschlossene Strömung. Diese Strömung bewirkt eine Saugwirkung und damit die gewünschte höhere Leistung. Die Saugwirkung bedingt eine Vollfüllung des Topfes und des Abflussrohres. Eine solche Vollfüllung ist jedoch ein Sonderfall, der bei sehr starkem Regenfall vorkommt. Zum Stand der Technik wird beispielsweise auf die FI 58 193, US 4,683,685, WO 95/15423 und die EP 1 203 851 verwiesen.

    [0003] Die EP-A-0 928 860 offenbart eine Vorrichtung zur Dachentwässerung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einem Dachablauf, der ein Rohr aufweist, das durch eine Belüftung einen Druckausgleich bewirken soll. Eine geschlossene Strömung ist bei diesem Dachablauf nicht vorgesehen. Die DE-A-42 12 205 offenbart ein Schwimmbad-AblaufSystem. Die US 2,807,368 offenbart einen Ablauf für eine Dachrinne.

    [0004] Bei mittlerem Regenfall und somit im Teillastfall werden durch den genannten ringförmigen Durchlass grosse Luftmengen in die Wasserströmung gezogen. Diese Luftmengen werden in das Ablaufrohr gesogen. Sie bilden vergleichsweise grosse Luftblasen, die sich inhomogen mit dem Wasser mischen und eine hohe turbulente sowie chaotische Zweiphasenströmung verursachen. Eine solche Strömung ist eine sehr starke Störungsquelle im ganzen System. Sie verschlechtert nicht nur die Leistung des Systems, sondern generiert auch sehr hohe Geräusche. Da wie erwähnt ein Teilfiillungszustand wesentlich häufiger ist als ein Vollfüllungszustand, ist die Geräuschbildung bei solchen Vorrichtungen ein wesentlicher Nachteil.

    [0005] Zur Geräuschminderung wird in der EP 1 160 390 vorgeschlagen, die Abdeckung an ihrer Unterseite mit einem Stutzen zu versehen, der eine Querschnittserweiterung im Einlaufbereich des Einlauftrichters verhindern soll. Dadurch soll es möglich sein, das Ansaugen von Luft zu reduzieren und gurgelnde Geräusche beim Abfliessen des Wassers zu verringern. Zudem werden radial verlaufende Wasserleitelemente vorgeschlagen, die eine Wirbelbildung vermeiden und ein möglichst schnelles Ablaufen des Wassers gewährleisten sollen.

    [0006] Die EP-A-1 607 542 offenbart einen Dachwassereinlauf, bei welchem die Ablaufleistung mittels eines Schwimmerventils reguliert wird. Dadurch sollen geringere Ablaufgeräusche und eine geringere mechanische Belastung möglich sein.

    [0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, bei welcher die Geräuschbildung zumindest auch im Teillastfall wesentlich vermindert werden kann und welche einfacher gewartet werden kann. Die Aufgabe ist gemäss Anspruch 1 gelöst.

    [0008] Bei der gattungsgemässen Vorrichtung ist das wenigstens eine geräuschmindernde Element so ausgebildet, dass es ab einer vorbestimmten Last zu einem günstigen Ort in die Strömung Luft einleitet und dadurch ein Ansaugen von Luft durch den genannten ringförmigen Durchlass vermindert wird. Durch das Einleiten von Luft durch das wenigstens eine geräuschmindernde Element kann ein Luftansaugen durch den ringförmigen Durchlass auch im Teillastfall im Wesentlichen verhindert oder zumindest vermindert werden. Es hat sich zudem gezeigt, dass mit dem wenigstens einen geräuschmindernden Element wirbelähnliche Strömungsverhältnisse beim Eintritt in das Abflussrohr bei Teillast als auch bei Volllast wesentlich vermindert werden können. Dies führt zu einer wesentlichen Stabilisierung der Wasserströmung.

    [0009] Das wenigstens eine geräuschmindernde Element kann sehr einfach und kostengünstig durch ein Rohr realisiert werden, das eine obere Luftansaugöffnung und eine untere Luftauslassöffnung aufweist. Die Luftansaugöffnung ist in oder über der Abdeckung angeordnet. Die Luftauslassöffnung befindet sich vorzugsweise im Abflussrohr. Das wenigstens eine geräuschmindernde Element kann insbesondere stabförmig ausgebildet und einen vergleichsweise kleinen Aussendurchmesser aufweisen, so dass der Querschnitt im Abflussrohr nicht wesentlich verkleinert wird.

    [0010] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine geräuschmindernde Element an der Abdeckung angeordnet und insbesondere befestigt ist. Dieses Element kann in diesem Fall in einfacher Weise mit der Abdeckung vom Einlauf abgehoben und damit in einfacher Weise gereinigt werden. Auch eine einfache Montage und Revision ist dadurch gewährleistet.

    [0011] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Luftauslassöffnung und/oder die Luftansaugöffnung siebförmig ausgebildet ist bzw. sind. Dadurch kann der Lufteinlass optimal dosiert werden. Die Luft kann dadurch fein verteilt als kleine Blasen eingeleitet werden. Es hat sich gezeigt, dass eine siebförmige Luftauslassöffnung eine besonders hohe Geräuschminderung ermöglicht. Dadurch ist es möglich, besonders kleine Luftblasen in das Wasser abzugeben und dadurch eine turbulente Zweiphasenströmung besonders wirksam zu verhindern. Zusätzlich zur siebförmigen Luftauslassöffnung und/oder der siebförmigen Luftansaugöffnung, sind auch weitere Öffnungen im wenigstens einen geräuschmindernden Element denkbar. Diese Öffnungen können rund oder auch länglich sein.

    [0012] Grundsätzlich ist auch eine Ausführung denkbar, bei welcher zwei oder mehr als zwei solche geräuschmindernde Elemente vorgesehen sind. Vorzugsweise ist jedoch lediglich ein solches geräuschminderndes Element im Wesentlichen mittig angeordnet. Das Element ist vorzugsweise fest mit der Abdeckung verbunden. Denkbar ist aber auch eine lösbare Befestigung bzw. eine bewegliche Befestigung.

    [0013] Die Abdeckung ist ausserhalb des wenigstens einen geräuschmindernden Elementes vorzugsweise geschlossen. Luft kann dadurch grundsätzlich lediglich durch das wenigstens eine geräuschmindernde Element und durch den ringförmigen Durchlass in den Einlauf eintreten. Aufgrund der oben erwähnten Wirkung erfolgt der Lufteintritt aber weitgehend durch das wenigstens eine geräuschmindernde Element.

    [0014] Der Einlauf ist gemäss einer Weiterbildung als Topf ausgebildet, in dem sich das abzuführende Wasser sammeln kann. Denkbar ist aber auch ein Einlauf ohne einen solchen Topf. Der Einlauf könnte beispielsweise gemäss der WO 83/03114 ausgebildet sein.

    [0015] Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.

    [0016] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 ein Vertikalschnitt durch eine in einem Dach eingebaute Vorrichtung,

    Fig. 2 ein Schnitt entsprechend Fig. 1, wobei jedoch zur Erläuterung der Wirkung des wenigstens einen geräuschmindernden Elementes dieses weggelassen ist,

    Fig. 3a bis 3c, 4a, 4b und 5a bis 5e Ansichten verschiedener Ausführungen des wenigstens einen geräuschmindernden Elementes.



    [0017] Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 1 besitzt einen Einlauf 3, der als Einlauftopf ausgebildet und der auf einem hier lediglich angedeuteten Dach 14 eingebaut ist, um von einer Dachoberseite 15 Wasser 2 abzuführen. Der Einlauf 3 besitzt einen umlaufenden Kragen 8, der sich im Wesentlichen in der Ebene der Dachoberseite 15 radial nach aussen erstreckt. Über dem Einlauf 3 ist eine beispielsweise scheibenförmige und einen umlaufenden Rand 42 aufweisende Abdeckung 10 angeordnet, die im Abstand zum Kragen 8 sich im Wesentlichen horizontal erstreckt. Die Abdeckung 10 ist mit hier nicht gezeigten Mitteln fixiert, so dass der Abstand zwischen dem Kragen 8 und dem Rand 42 der Abdeckung 10 festgelegt ist. Über der Abdeckung 10 kann ein hier nicht gezeigtes übliches Laubsieb angeordnet sein. Dieses verhindert, dass ein ringförmiger Durchlass 9 zwischen dem Kragen 8 und der Abdeckung 10 verstopft wird und beispielsweise Laub in den Einlauf 3 gelangen kann.

    [0018] Der Einlauf 3 bildet unter der Abdeckung 10 einen muldenförmigen Innenraum 13, in welchen bei Regenfall in Richtung der Pfeile 37 Wasser einströmt. Dieses Wasser gelangt in das Abflussrohr 6, das sich an einer Unterseite 7 des Einlaufs 3 nach unten erstreckt. Dieses Abflussrohr 6 führt schliesslich zu einer hier nicht gezeigten Auslassöffnung, durch welches das Wasser ausströmen kann. Das abzuführende Wasser 2 gelangt somit zuerst durch eine obere Öffnung 4 in den muldenförmigen Innenraum 13 und von diesem durch eine engere und untere Öffnung 5 in das Abflussrohr 6. Bei starkem Regenfall kommt es zu einer sogenannten Vollfüllung, bei welcher in Fliessrichtung im Einlauf 3 eine Absaugwirkung erreicht wird, welche die Leistung erhöht. Eine ununterbrochene kontinuierliche Saugwirkung wird bei etwa 70% der maximalen Leistung erreicht. Bei weniger starkem Regenfall wird gemäss Fig. 2 durch den ringförmigen Durchlass 9 ausser Wasser 2 auch Luft angesaugt. Im Abflussrohr 6 entsteht dadurch die in Fig. 2 angedeutete hoch turbulente und chaotische Zweiphasenströmung 38. Diese ist eine äusserst starke Störungsquelle und verschlechtert nicht nur die Leistung der Vorrichtung 1', sondern erzeugt auch vergleichsweise hohe störende Geräusche. Diese chaotische Zweiphasenströmung 38 konnte vor allem im Bereich von 50 - 70% der maximalen Leistung beobachtet werden.

    [0019] Bei der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung 1', ist die Abdeckung 10' gemäss dem Stand der Technik ausgebildet. Die erfindungsgemässe Vorrichtung 1 gemäss Fig. 1 besitzt im Unterschied hierzu ein geräuschminderndes Element 16, das an der Abdeckung 10 befestigt ist und das an einem oberen Ende eine Luftansaugöffnung 26 aufweist, die in einen Kanal 27 führt, der an einem unteren Ende 16b eine Luftauslassöffnung 39 aufweist. Der Kanal 27 erstreckt sich somit über die ganze Länge des Elementes 16. Ein unteres Ende 16b und damit die Luftauslassöffnung 39 befinden sich im Abflussrohr 6. Die Luftansaugöffnung 26 befindet sich wie ersichtlich über einer Oberseite 11 der Abdeckung 10. Die Luftansaugöffnung 26 kann jedoch auch in der Ebene der Oberseite 11 angeordnet sein. Wesentlich ist, dass durch die Luftansaugöffnung 26 Luft von aussen in den Kanal 27 eintreten kann.

    [0020] Das Element 16 hat die Wirkung, dass bei einer Entwässerung des Dachs 14 gemäss Fig. 1 durch die Öffnung 26 Luft angesaugt und diese an der Luftauslassöffnung 39 in Form von Luftblasen 36 in das Wasser des Abflussrohres 6 ausströmt. Dadurch wird der Eintritt von Luft am ringförmigen Durchlass 9 wesentlich vermindert. Durch den ringförmigen Durchlass 9 strömt somit im Wesentlichen lediglich noch Wasser in den muldenförmigen Innenraum 13. Dies hat die Wirkung, dass eine hoch turbulente und chaotische Zweiphasenströmung 38 mit den entsprechenden negativen Auswirkungen auch bei Teillast vermieden wird und damit die Strömung des Wassers im Abflussrohr 6 wesentlich stabiler und ruhiger verläuft. Auch die Strömung im muldenförmigen Innenraum 13 wird dadurch wesentlich weniger turbulent und somit stabiler. Die dadurch stabilisierte Strömung des Wassers erzeugt entsprechend weniger Schwingungen am Einlauf 3 und am Abflussrohr 6, was sich ebenfalls auf die Geräuschminderung auswirkt. Das Element 16 ragt mit seinem unteren Ende 16b vorzugsweise in das Abflussrohr 6. Vorzugsweise beträgt die sich im Abflussrohr 6 befindliche Länge wenigstens 10%, vorzugsweise wenigstens 20% der gesamten Länge des Elements 16.

    [0021] Das geräuschmindernde Element 16 kann als einfaches Rohr realisiert werden. Ein entsprechendes geräuschminderndes Element 16 ist in Fig. 3a dargestellt. Zur Befestigung des geräuschmindernden Elements 16 in der Abdeckung 10 besitzt diese eine durchgehende Bohrung 40, in welche das geräuschmindernde Element 16 eingeführt und befestigt ist.

    [0022] Die Fig. 3b zeigt eine Variante des geräuschmindernden Elementes 17, bei welcher auch seitlich eine Mehrzahl von Öffnungen 28 vorgesehen sind, durch die ebenfalls Luft austreten kann. Beim geräuschmindernden Element 18 gemäss Fig. 3c sind entsprechende Öffnungen 29 in einem unteren Bereich des geräuschmindernden Elementes 18 angeordnet. Durch die Öffnungen 28 und 29 können gemäss Fig. 1 vergleichsweise kleine Luftblasen 36 in das wegströmende Wasser abgegeben werden. Die gewünschte Saugwirkung wird dadurch nicht beeinträchtigt.

    [0023] Die Fig. 4a zeigt ein geräuschminderndes Element 19, das an einem unteren Ende 32 anstelle der einen Öffnung 39 mehrere kleine siebartige Öffnungen 30 besitzt. Durch diese Öffnungen 30 kann die durch das geräuschmindernde Element 19 durchströmende Luft besonders gezielt und mit kleinen Luftblasen 36 abgegeben werden. Messungen haben gezeigt, dass dadurch die Frequenz des Schalls erhöht wird und dadurch die Geräusche in einem höheren Frequenzbereich anfallen. Solche Geräusche sind weniger störend als die bekannten gurgelnden Geräusche, die eine vergleichsweise tiefe Frequenz besitzen. Einerseits wird somit die Geräuschbildung vermindert und andererseits wird die Frequenz erhöht.

    [0024] Das untere Ende 32 kann beispielsweise halbkugelförmig ausgebildet sein. Gemäss Fig. 4b ist ein geräuschminderndes Element 20 vorgesehen, das ein konisch sich nach unten verengendes unteres Ende 33 aufweist, das siebförmig durchlässig ausgebildet und eine Mehrzahl von vergleichsweise kleinen Öffnungen 31 aufweist.

    [0025] Die Figuren 5a bis 5e zeigen geräuschmindernde Elemente 21 bis 25, die jeweils zusätzlich am oberen Ende mit Öffnungen 41 versehen sind, die das Ansaugen von Luft ermöglichen. Das obere Ende ist hier somit ebenfalls siebförmig ausgebildet. Bei den geräuschmindernden Elementen 24 und 25 sind zudem seitlich weitere Öffnungen 34 und 35 für den Luftaustritt vorgesehen. Die oberen Enden als auch die unteren Enden können jeweils beispielsweise halbkreisförmig oder konisch zulaufend ausgebildet sein.

    BEZUGSZEICHENLISTE



    [0026] 
    1
    Vorrichtung
    2
    Wasser
    3
    Einlauf
    4
    obere Öffnung
    5
    untere Öffnung
    6
    Abflussrohr
    7
    Unterseite
    8
    Kragen
    9
    ringförmiger Durchlass
    10
    Abdeckung
    11
    Oberseite
    12
    Unterseite
    13
    Innenraum
    14
    Dach
    15
    Dachoberseite
    16 bis 25
    Element
    16a
    oberes Ende
    16b
    unteres Ende
    26
    Luftansaugöffnung
    27
    Kanal
    28
    Öffnung
    29
    Öffnung
    30
    Öffnung
    31
    Luftauslassöffnung
    32
    unteres Ende
    33
    unteres Ende
    34
    Öffnungen
    35
    Öffnungen
    36
    Luftblasen
    37
    Pfeil
    38
    Zweiphasenströmung
    39
    Luftauslassöffnung
    40
    Bohrung
    41
    Öffnung
    42
    Rand



    Ansprüche

    1. Vorrichtung zur Dachentwässerung, mit einem Einlauf (3), der eine Öffnung (4) für das abzuführende Wasser aufweist, durch die Wasser abfliessen kann, wobei der Einlauf (3) einen sich horizontal erstreckenden Kragen (8) aufweist und mit einer Abdeckung (10), die einen ringförmigen Durchlass (9) bildet, durch den das abzuführende Wasser als geschlossene Strömung fliessen kann, wobei die Abdeckung (10) in einem bestimmten Abstand über diesem Kragen (8) angeordnet ist und mit wenigstens einem in den Einlauf (3) ragenden geräuschmindernden Element (16 - 25), wobei das wenigstens eine geräuschmindernde Element (16 -25) so ausgebildet ist, dass es beim Entwässern in das im Einlauf (3) abfliessende Wasser Luft einleitet und dadurch ein Ansaugen von Luft durch den genannten ringförmigen Durchlass (9) vermindert, wobei das mindestens eine geräuschmindernde Element (16 - 25) wenigstens eine obere Luftansaugöffnung (26) und eine untere Luftauslassöffnung (31) aufweist, wobei die obere Luftansaugöffnung (26) über der Abdeckung (10) oder in der Ebene der Abdeckung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Durchlass (9) zwischen dem Kragen (8) und der Abdeckung (10) gebildet wird
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine geräuschmindernde Element (16 - 25) an der Abdeckung (10) angeordnet ist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine geräuschmindernde Element (16 - 25) mit einem unteren Ende (16b) in das Abflussrohr (6) ragt.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassöffnung (31) und/oder die Luftansaugöffnung (26) siebförmig ausgebildet ist bzw. sind.
     
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine geräuschmindernde Element (16 - 25) zwischen einem oberen Ende (16a) und einem unteren Ende (16b) mehrere Öffnungen (28, 29, 34, 35) aufweist, durch die angesaugte Luft in den Einlauf (3) austreten kann.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine geräuschmindernde Element (16 - 25) länglich ausgebildet ist.
     
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine geräuschmindernde Element (16 - 25) rohrförmig ausgebildet ist.
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine geräuschmindernde Element (16 - 25) einen durchgehenden Luftkanal (27) aufweist, der in oder über der Abdeckung (10) zum Ansaugen von Luft offen ist.
     
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine geräuschmindernde Element (16 - 25) mit wenigstens 10% und vorzugsweise wenigstens 20% seiner Länge in das Abflussrohr (6) ragt.
     
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10) ausserhalb des wenigstens einen geräüschmindernden Elementes (16 - 25) geschlossen ist.
     
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10) scheibenförmig ausgebildet ist und mit einem Rand (42) die obere Öffnung (4) des Einlaufs (3) seitlich überragt.
     
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlauf (3) als Topf ausgebildet ist, der einen Boden aufweist, in dem eine untere Öffnung (5) angeordnet ist.
     


    Claims

    1. Roof drainage device, comprising an inlet (3), which has an opening (4) for the water to be evacuated and through which water can flow away, wherein inlet (3) has a horizontally extending collar (8) and a cover (10), which forms an annular passage (9) through which the water to be evacuated can flow as closed current, wherein the cover (10) is arranged at a set distance above this collar (8) and comprising at least one noise-reducing element (16-25), which projects into the inlet (3), wherein the at least one noise-reducing element (16-25) is configured such that, in the course of the water drainage, it introduces air into the water flowing away in the inlet (3), so that an intake of air through the said annular passage (9) is reduced, wherein the at least one noise-reducing element (16-25) has at least one upper air intake opening (26) and one lower air outlet opening (31), wherein the upper air intake opening (26) is disposed above or in the plane of the cover (10), characterized in that the annular passage (9) is provided between the collar (8) and the cover (10).
     
    2. Device according to Claim 1, characterized in that the at least one noise-reducing element (16-25) is disposed on the cover (10).
     
    3. Device according to Claim 1 or 2, characterized in that the at least one noise-reducing element (16-25) projects with a lower end (16b) into the drainpipe (6).
     
    4. Device according to Claim 1, characterized in that the air outlet opening (31) and/or the air intake opening (26) is/are configured in the form of a sieve.
     
    5. Device according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the at least one noise-reducing element (16-25) has between an upper end (16a) and a lower end (16b) a plurality of openings (28, 29, 34, 35), through which aspirated air can escape into the inlet (3).
     
    6. Device according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the at least one noise-reducing element (16-25) is of elongate configuration.
     
    7. Device according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the at least one noise-reducing element (16-25) is of tubular configuration.
     
    8. Device according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the at least one noise-reducing element (16-25) has a continuous air duct (27), which in or above the cover (10) is open for the intake of air.
     
    9. Device according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the at least one noise-reducing element (16-25) projects with at least 10%, and preferably at least 20% of its length, into the drainpipe (6).
     
    10. Device according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the cover (10), outside of the at least one noise-reducing element (16-25), is closed.
     
    11. Device according to one of Claims 1 to 10, characterized in that the cover (10) is of discshaped configuration and protrudes with a rim (42) laterally beyond the upper opening (4) of the inlet (3).
     
    12. Device according to one of Claims 1 to 11, characterized in that the inlet (3) is configured as a pot, which has a base in which a lower opening (5) is arranged.
     


    Revendications

    1. Dispositif pour le drainage des eaux pluviales sur un toit, avec une admission (3) comportant une ouverture (4) pour l'eau à évacuer, à travers laquelle l'eau peut couler, dans lequel l'admission (3) comporte un col (8) faisant saillie horizontalement, et avec un couvercle (10) formant un passage annulaire (9) par lequel l'eau à évacuer peut couler en flux fermé, dans lequel le couvercle (10) est agencé à une distance prédéfinie au-dessus de ce col (8), et avec au moins un élément amortisseur de bruit (16-25) faisant saillie dans l'admission (3), dans lequel l'au moins un élément amortisseur de bruit (16-25) est conçu de manière à introduire de l'air dans l'eau s'écoulant dans l'admission (3) pendant le drainage, réduisant ainsi une aspiration d'air par ledit passage annulaire (9), dans lequel l'au moins un élément amortisseur de bruit (16-25) comporte au moins une ouverture d'aspiration d'air supérieure (26) et une ouverture d'évacuation d'air inférieure (31), dans lequel l'ouverture d'aspiration supérieure (26) est agencée au-dessus du couvercle (10) ou dans le plan du couvercle, caractérisé en ce que le passage annulaire (9) est formé entre le col (8) et le couvercle (10).
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'au moins un élément amortisseur de bruit (16-25) est agencé sur le couvercle (10).
     
    3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'au moins un élément amortisseur de bruit (16-25) s'introduit dans le conduit d'évacuation (6) par une extrémité inférieure (16b).
     
    4. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'ouverture d'évacuation d'air (31) et/ou l'ouverture d'aspiration d'air (26) est ou sont conçu(s) en forme de tamis.
     
    5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'au moins un élément amortisseur de bruit (16-25) comporte plusieurs ouvertures (28, 29, 34, 35) entre une extrémité supérieure (16a) et une extrémité inférieure (16b), par lesquelles l'air aspiré peut s'échapper dans l'admission (3).
     
    6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'au moins un élément amortisseur de bruit (16-25) est conçu oblong.
     
    7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'au moins un élément amortisseur de bruit (16-25) est conçu tubulaire.
     
    8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'au moins un élément amortisseur de bruit (16-25) comporte un canal d'air traversant (27) ouvert dans le couvercle (10) ou au-dessus de celui-ci, pour l'aspiration d'air.
     
    9. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'au moins un élément amortisseur de bruit (16-25) s'introduit sur au moins 10% et de préférence sur au moins 20% de sa longueur dans le conduit d'évacuation (6).
     
    10. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le couvercle (10) est fermé en dehors de l'au moins un élément amortisseur de bruit (16-25) .
     
    11. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que le couvercle (10) est conçu en forme de disque et couvre latéralement l'ouverture supérieure (4) de l'admission (3) avec un bord (42).
     
    12. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que l'admission (3) est conçue comme un pot comportant un fond dans lequel se trouve l'ouverture inférieure (5).
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente