[0001] Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der chemischen Oberflächenbehandlung von Zink
oder verzinktem Stahl, Aluminium, Magnesium oder deren Legierungen. Sie beschreibt
chromfreie Konversionsverfahren für solche Metalloberflächen, d. h. chemische Behandlungsverfahren,
die zur Bildung einer Oberflächenschicht führen, in die sowohl Kationen der behandelten
Metalloberfläche als auch Ionen aus der Behandlungslösung eingebaut werden. Die chromfreie
Beschichtung ist farbig, damit durch einfache visuelle Kontrolle festgestellt werden
kann, ob eine ausreichende Konversionsschicht gebildet wurde. Aufgabe dieser Konversionsschicht
ist es, die Korrosionsneigung der Metalloberfläche zu verringern und eine gute Haftung
zwischen der Metalloberfläche und einer auf die Konversionsschicht aufgebrachten organischen
Beschichtung wie beispielsweise einem Lack oder einem Klebstoff herzustellen.
[0002] Für die Herstellung chromfreier Konversionsschichten auf den genannten Metalloberflächen
existiert ein umfangreicher Stand der Technik, der beispielsweise in
WO 94/28193 zitiert ist.
[0003] Bei den dort zitierten Dokumenten ist es in vielen Fällen offensichtlich, daß die
erzeugten Konversionsschichten farblos und durchscheinend sind, so daß die behandelten
Metalloberflächen metallisch blank erscheinen. Aus der langjährigen Erfahrung mit
der Chromatierung von Metalloberflächen ist es der Fachmann auf diesem Gebiet jedoch
gewohnt, als Ergebnis der Konversionsbehandlung eine gefärbte Schicht zu erhalten.
Er kann dann sofort visuell erkennen, ob die Behandlung den erwünschten Erfolg gebracht
hat. Beim Erzeugen farbloser Schichten ist hierfür jedoch eine aufwendigere Oberflächenanalytik
erforderlich, beispielsweise die Bestimmung des Ti-Gehalts der Oberfläche durch eine
Röntgenfluoreszenzmessung. Daher besteht in der Praxis ein Bedarf nach Oberflächenbehandlungsverfahren,
die nicht nur ähnlich gute Eigenschaften hinsichtlich Korrosionsschutz und Lackhaftung
aufweisen wie die herkömmlichen Chromatierschichten, sondern die ähnlich wie Chromatierschichten
für das menschliche Auge sichtbar sind.
[0004] Ansätze zur Lösung dieser Aufgabe sind im Stand der Technik vorhanden. Beispielsweise
offenbart
WO 94/25640 ein Verfahren zum Erzeugen blau gefärbter Konversionsschichten auf Zink/Aluminium-Legierungen.
Hierbei bringt man die Metalloberflächen mit einer Behandlungslösung in Berührung,
die einen pH-Wert zwischen 3,5 und 6 aufweist und die 0,2 bis 3,0 Gew.% Molybdän sowie
einen Fluoridgehalt von 0,1 bis 2,0 Gew.-% aufweist. Molybdän kann als Molybdat, als
Phosphomolybänsäure, als Molybdänchlorid und ähnliches eingesetzt werden. Fluorid
kann in Form von Flußsäure, einfacher Fluoride, aber auch komplexer Fluorosäuren wie
beispielsweise Fluorotitansäure oder Fluorozirkonsäure eingesetzt werden.
[0005] Ein ähnliches Behandlungsverfahren beschreibt
WO 95/14117, obwohl dort auf das optische Aussehen der Konversionsschichten nicht näher eingegangen
wird. Nach diesem Dokument enthält die Behandlungslösung Heterooxoanionen von Molybdän,
Wolfram oder Vanadium mit einem der Heteroionen Phosphor, Aluminium, Silizium, Mangan,
Zirkon, Titan, Zinn, Cer oder Nickel. Außerdem enthält die Behandlungslösung einen
organischen Filmbildner, der beispielsweise aus Acrylaten ausgewählt werden kann.
Dabei können die Heterooxoanionen wie beispielsweise Anionen von Heteropolysäuren
direkt in der Behandlungslösung gebildet werden, indem man dieser die Ausgangsprodukte
hierfür zusetzt, beispielsweise Molybdationen und Phosphorsäure. Zusätzlich soll die
Behandlungslösung vorzugsweise ein Ätzmittel für Aluminium, beispielsweise Fluorid,
Tetrafluoroborat oder ähnlich wirkende Ätzmittel enthalten.
[0006] Die Lehre der
WO 00/26437 geht den Weg, die Konversionsschicht durch einen organischen Farbstoff (Alizerinfarbstoff)
einzufärben. Die Konversionsschicht selbst wird mit einer Behandlungslösung erzeugt,
die komplexe Fluoride beispielsweise von Titan und Zirkon neben weiteren anorganischen
Oxiden, Hydroxiden oder Carbonaten bzw. deren Reaktionsprodukten mit den Fluorosäuren
enthält. Zusätzlich kann als organisches Polymer ein mit Aminogruppen substituiertes
Poly-4-hydroxi-styrol (Polyvinylphenol) anwesend sein.
[0007] Gemäß
FR-A-2 461 764 lassen sich gefärbte Schichten auf Aluminium durch chemische Oxidation mit aromatischen
Nitroverbindungen erhalten. Beispielsweise können hierfür die unterschiedlichen Stellungsisomere
von Nitrobenzoesäure verwendet werden. Die chemische Oxidation von Aluminiumoberflächen
mit Persulfationen wird in
DE-A-741 337 beschrieben. Dabei wird jedoch angestrebt, glasklare und farblose Schichten auf Aluminium
und seinen Legierungen zu erzeugen. Gemäß diesem Dokument erhält man derartige Schichten,
indem man Ammoniak in einer heißen, wäßrigen Lösung, die außerdem einen Zusatz von
Alkalipersulfat, zweckmäßig 1 %, enthält auf das sorgfältig gereinigte Leichtmetall
einwirken läßt. Die Reinigung kann beispielsweise durch Eintauchen in konzentrierte
Salpetersäure erfolgen. Die Behandlung mit der ammoniakalischen Persulfatlösung erfolgt
bei Temperaturen von mindestens 70 °C. Die Zeitdauer beträgt etwa 15 bis 60 Minuten.
Dabei wird mitgeteilt, daß man bei Temperaturen unterhalb von 70 °C ebenfalls Schutzschichten
erhält, die aber weniger lichtdurchlässig und vielfach gelbstichig sind. Im Rahmen
der Offenbarung des genannten Dokuments sind derartige gelbstichige Schichten offenbar
unerwünscht, da man die behandelten Teile nicht lackieren, sondern deren metallisches
Aussehen behalten will.
[0008] Im Gegensatz hierzu haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung gefunden, daß man
bei abgesenkter Temperatur und verkürzter Behandlungsdauer farbige (hellgold- bis
goldfarbene) Schichten auf Oberflächen geeigneter Metalle erhält, die einerseits chromfrei
sind und die andererseits eine hervorragende Haftung zu einer anschließend aufgebrachten
Beschichtung auf Basis organischer Polymere, beispielsweise einem Lack oder einem
Klebstoff, aufweisen.
[0009] Aus der
US 4,509,992 ist ein Verfahren zur Herstellung von Konversionsschichten auf Aluminium bekannt.
Diesem Dokument kann eine alkalische Lösung eines Komplexbildners enthaltend 2-30
g/l Natriumpersulfat entnommen werden. Die Oberflächen werden bei einer Temperatur
von 25-45°C für 2-30 Minuten mit der Behandlungslösung kontaktiert. Es entstehen gefärbte
Oberflächen, die überlackierbar sind.
[0010] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nunmehr darin, die Effektivität derartiger
Behandlungsverfahren von Oberflächen von Zink, Aluminium, Magnesium oder deren Legierungen
für einen längern Zeitraum aufrechtzuerhalten.
[0011] Die vorliegende Erfindung betrifft in einem ersten Aspekt ein Verfahren zum Erzeugen
farbiger Schichten auf Oberflächen von Zink, Aluminium, Magnesium oder deren Legierungen,
wobei man die Oberflächen mit einer chromfreien wässrigen Behandlungslösung in Kontakt
bringt, die insgesamt 3 bis 35 g/l Persulfationen und/oder Peroxodisulfationen, zusätzlich
etwa 1 bis etwa 50 g/l Sulfationen und nicht mehr als 10 g/l Ammoniak oder Ammoniumionen
enthält, einen pH-Wert im Bereich von 10 bis 12 und eine Temperatur im Bereich von
30 bis 70 °C aufweist, wobei man die Oberflächen für eine Zeitdauer im Bereich von
0,5 bis 5 Minuten mit der Behandlungslösung in Kontakt bringt. Beispielsweise kann
die Behandlungslösung 8 bis 35 g/l Persulfationen enthalten.
[0012] Die Persulfat- und/oder Peroxodisulfationen werden vorzugsweise als Alkalimetallsalze,
insbesondere als Natrium- oder Kaliumsalz in die Behandlungslösung eingebracht. Die
Sulfationen werden beispielsweise in Form von Natrium- oder Kaliumsalzen eingebracht.
Der Überschuß an Sulfationen führt dazu, dass zum Aufrechterhalten des erforderlichen
alkalischen pH-Wertes im Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens weniger Natronlauge
zugegeben werden muss als ohne diesen Überschuss. Hierdurch werden Chemikalienkosten
eingespart. Den erforderlichen alkalischen pH-Wert stellt man vorzugsweise durch eine
Alkalilauge, insbesondere durch Natron- und/oder Kalilauge ein. Hierdurch werden Geruchsprobleme
vermieden, die sonst beim Arbeiten mit heißen alkalischen Ammoniaklösungen auftreten,
wie es offensichtlich bei dem Verfahren gemäß
DE-A-741 337 der Fall sein muß. Vorzugsweise enthält die wässrige Behandlungslösung nicht mehr
als 1 g/l Ammoniak oder Ammoniumionen.
[0013] Gemäß
DE-A-741 337 sind beim dort beschriebenen Arbeiten mit ammoniakalischen Lösungen Temperaturen
von mindestens 70 °C und Behandlungszeiten im Bereich von etwa 15 bis etwa 60 Minuten
erforderlich. Demgegenüber weist die Behandlungslösung im erfindungsgemäßen Verfahren
eine Temperatur im Bereich von 30 bis 70 °C auf. Bei Temperaturen oberhalb von 70
°C werden zwar ebenfalls stark farbige Schichten erhalten, diese weisen aber eine
verringerte Lackhaftung auf. Die Behandlungsdauer liegt im Bereich von 0,5 bis 5 Minuten.
Bei geringeren Behandlungszeiten werden keine ausreichenden Schichten mehr gebildet.
Behandlungszeiten oberhalb von 5 Minuten führen zwar zu stark farbigen Schichten,
jedoch verschlechtert sich die Lackhaftung auf diesen Schichten.
[0014] Gemäß
DE-A-741 337 werden die Oberflächen vor dem chemischen Oxidationsschritt zunächst gereinigt. Dies
kann beispielsweise durch kurzes Beizen in kalter, konzentrierter Salpetersäure erfolgen.
Oder die Oberflächen werden mit einem Fensterleder abgerieben. Demgegenüber hat es
sich beim Arbeiten gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren als günstig herausgestellt,
wenn man die Metalloberflächen zunächst mit einer alkalischen Reinigungslösung reinigt,
erwünschtenfalls mit Wasser, vorzugsweise mit vollentsalztem Wasser, spült und anschließend
in einer sauren Lösung, beispielsweise in Salpetersäure, dekapiert. Hierdurch werden
die Metalloberflächen so vorbereitet, daß sie beim Verfahrensschritt der chemischen
Oxidation einerseits eine gleichmäßige hellgoldene bis goldene Färbung annehmen und
andererseits gute Haftungseigenschaften zu einer nachfolgenden Beschichtung auf Basis
organischer Polymere aufweisen.
[0015] In einem Verfahren zum Behandeln von Oberflächen von Zink, Aluminium, Magnesium oder
deren Legierungen, können die Oberflächen
- a) mit einer alkalischen Reinigungslösung gereinigt werden,
- b) danach mit einer sauren Lösung dekapierte werden
- c) danach mit einer chromfreien wässrigen Behandlungslösung, die insgesamt 3 bis 35
g/l Persulfationen und/oder Peroxodisulfationen enthält und einen pH-Wert im Bereich
von 10 bis 12 und eine Temperatur im Bereich von 30 bis 70 °C aufweist, für eine Zeitdauer
im Bereich von 0,5 bis 5 Minuten in Kontakt gebracht werden, wobei die Behandlungslösung
zusätzlich etwa 1 bis etwa 50 g/l Sulfationen enthält.
[0016] Der Zusatz von Sulfat-Ionen, beispielsweise in Form von Natrium- oder Kaliumsalzen,
bringt denselben technischen Effekt wie im erfindungsgemäßen Verfahren zur Erzeugung
farbiger Schichten beschrieben und löst damit die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe.
[0017] Nach dem Einwirken der persulfat- oder peroxodisulfathaltigen Behandlungslösung werden
die Metalloberflächen mit Wasser, vorzugsweise mit vollentsalztem Wasser gespült.
Je nach Art der nachfolgenden Beschichtung mit organischen Polymeren werden die Metalloberflächen
nach der Spülung mit Wasser getrocknet oder nicht. Erfolgt das Beschichten mit organischen
Polymeren beispielsweise in der Art, daß man die Metalloberflächen in eine wäßrige
Lackdispersion eintaucht, ist ein Trocknen nach dem Spülen nicht erforderlich. Stellt
jedoch die Beschichtung auf Basis organischer Polymere beispielsweise einen Klebstoff
oder einen Pulverlack dar, ist es vorzuziehen, die Metalloberflächen vor diesem Schritt
zu trocknen.
[0018] Aus ökonomischen und ökologischen Gründen ist es bevorzugt, daß die Behandlungslösung
außer Alkalimetall- und ggf. Erdalkalimetallionen keine weiteren Metallionen aufweist,
beispielsweise keine Zinkionen und insbesondere keine Schwermetallionen. Schließlich
betrifft die Erfindung ein Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass man die Metalloberflächen, nachdem man sie mit der
wässrigen Behandlungslösung in Kontakt gebracht hat, spült und mit einer Beschichtung
auf Basis organischer Polymere überzieht. Dabei können diese Metallbänder, Metallbleche
oder Metallteile auf der farbigen Konversionsschicht, die durch die Behandlung mit
der Persulfat- und/oder Peroxodisulfat-haltigen Lösung entsteht, eine Beschichtung
auf Basis organischer Polymere tragen, beispielsweise eine oder mehrere Lackschichten
oder eine Klebstoffschicht. Über diese Klebstoffschicht können die erfindungsgemäß
hergestellten Metallteile mit anderen Metallteilen verbunden sein.
Ausführungsbeispiele
[0019] Probebleche aus Aluminium Al 99.5 (die Legierungen AlMgSi1. AlMgSiMn und AlmgSi0,5
führen zu ähnlichen Ergebnissen) wurden folgenden Behandlungsschritten unterworfen:
- 1. Reinigung mit einem kommerziellen alkalischen Reiniger der Anmelderin: RidolineR C72, 2 %, 65 °C. 1 Minute
- 2. Spülen mit vollentsalztem Wasser
- 3. Deoxidieren mit einer kommerziellen Deoxidierlösung der Anmelderin: DeoxidizerR 4902, 10 g/l, 25 °C, 1,5 Minuten
- 4. Spülen mit vollentsalztem Wasser
- 5. chemische Oxidation mit Behandlungslösungen gemäß Tabelle 1
- 6. Spülen mit vollentsalztem Wasser
- 7. Trocknen
- 8. Lackieren mit einem Pulverlack (AL 93-7005, grau, Firma Herberts)
[0020] Die lackierten Probebleche wurden zur Prüfung der Lackhaftung einem Kochtest mit
Gitterschnitt unterworfen. Hierzu wurden die lackierten Prüfbleche 2 Stunden in vollentsalztem
Wasser gekocht und anschließend 1 Stunde bei Raumtemperatur gelagert. Danach erfolgte
die Gitterschnittprüfung. Ein Wert von GT = 0 gilt als bestanden, GT-Werte von > 0
gelten als nicht bestanden. Weiterhin wurde Korrosionstest (Salzsprühtest nach DIN
50021 SS) vorgenommen und die Lackunterwanderung am Ritz nach DIN 53167 gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 enthalten.
Tabelle 1: Behandlungsparameter und Behandlungsergebnisse
Versuch Nr. |
Behandlungslösung |
pH-Wert |
Temp (°C) |
Zeit (Minuten) |
Gitterschnitt Salzsprühtest |
1 |
20 g/l Na2S2O8 in Wasser |
10,2 (NaOH) |
55 |
3 |
GT = 0, in Ordnung |
|
|
|
|
21 Tage: 0,7 - 1,1 mm |
|
|
|
|
42 Tage: 0,9- 1,5 mm |
2 |
12,7 g/l Na2S2O8 in Wasser |
10,2 (NaOH) |
55 |
3 |
|
3 |
10 g/l Na2S2O8 in Wasser |
10,2 (NaOH) |
55 |
3 |
|
4 |
5 g/l Na2S2O8 in Wasser |
10,2 (NaOH) |
55 |
3 |
|
5 |
21 g/l Na2S2O8 und 10 g/l Na2SO4 in Wasser |
10,5 (NaOH) |
30 |
3 |
|
[0021] Unter allen Bedingungen wurden hellgold- bis goldfarbene Schichten erhalten.
1. Verfahren zum Erzeugen farbiger Schichten auf Oberflächen von Zink, Aluminium, Magnesium
oder deren Legierungen, wobei man die Oberflächen mit einer chromfreien wässrigen
Behandlungslösung in Kontakt bringt, die insgesamt 3 bis 35 g/l Persulfatiönen und/oder
Peroxodisulfationen und nicht mehr als 10 g/l Ammoniak oder Ammoniumionen enthält,
einen pH-Wert im Bereich von 10 bis 12 und eine Temperatur im Bereich von 30 bis 70
°C aufweist, wobei man die Oberflächen für eine Zeitdauer im Bereich von 0,5 bis 5
Minuten mit der Behandlungslösung in Kontakt bringt, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Behandlungslösung zusätzlich 1 bis 50 g/l Sulfationen enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungslösung 8 bis 35 g/l Persulfationen enthält.
3. Verfahren nach einem oder beiden der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Persulfat- und/oder Peroxodisulfationen als Alkalimetallsalze eingebracht wurden
und dass der pH-Wert der wässrigen Behandlungslösung mit Natron-und/oder Kalilauge
eingestellt ist.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; dass die wässrige Behandlungslösung nicht mehr als 1 g/l Ammoniak oder Ammoniumionen enthält.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Behandlungslösung keine weiteren Metallionen als Alkalimetall- und/oder
Erdalkalimetallionen enthält.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man die Metalloberflächen, nachdem man sie mit der wässrigen Behandlungslösung in
Kontakt gebracht hat, spült und mit einer Beschichtung auf Basis organischer Polymere
überzieht.
1. A method for producing coloured layers on surfaces of zinc, aluminium, magnesium or
the alloys thereof, the surfaces being brought into contact with a chromium-free aqueous
treatment solution which contains in total 3 to 35 g/l persulfate ions and/or peroxydisulfate
ions and no more than 10 g/l ammonia or ammonium ions and has a pH in the range from
10 to 12 and a temperature in the range from 30 to 70°C, the surfaces being brought
into contact with treatment solution for a duration in the range from 0.5 to 5 minutes,
characterised in that the aqueous treatment solution additionally contains 1 to 50 g/l sulfate ions.
2. A method according to claim 1, characterised in that the treatment solution contains 8 to 35 g/l persulfate ions.
3. A method according to one or both of the preceding claims, characterised in that the persulfate and/or peroxydisulfate ions were introduced as alkali metal salts
and in that the pH of the aqueous treatment solution is adjusted with sodium and/or potassium
hydroxide solution.
4. A method according to one or more of claims 1 to 3, characterised in that the aqueous treatment solution contains no more than 1 g/l ammonia or ammonium ions.
5. A method according to one or more of claims 1 to 4, characterised in that the aqueous treatment solution contains no further metal ions other than alkali metal
and/or alkaline earth metal ions.
6. A method according to one or more of claims 1 to 5, characterised in that, after having been brought into contact with the aqueous treatment solution, the
metal surfaces are rinsed and coated with a coating based on organic polymers.
1. Procédé pour l'obtention de couches colorées sur des surfaces de zinc, d'aluminium,
de magnésium ou de leurs alliages, dans lequel on met les surfaces en contact avec
une solution de traitement aqueuse exempte de chrome, qui contient au total de 3 à
35 g/litre d'ions de persulfate et/ou d'ions de peroxodisulfate et pas plus de 10
g/l d'ammoniac ou d'ions ammonium, et qui présente une valeur de pH dans la plage
de 10 à 12 et une température dans la plage de 30 à 70 °C, dans lequel on met les
surfaces en contact avec la solution de traitement pendant un laps de temps dans la
plage de 0,5 à 5 minutes, caractérisé en ce que la solution de traitement aqueuse contient en outre de 1 à 50 g/l d'ions de sulfate.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la solution de traitement contient de 8 à 35 g/litre d'ions de persulfate.
3. Procédé selon une des revendications précédentes ou les deux, caractérisé en ce qu'on introduit les ions de persulfate et/ou de peroxodisulfate sous la forme de sels
de métaux alcalins et en ce qu'on règle la valeur de pH de la solution de traitement aqueuse avec de la lessive de
soude et/ou de la lessive potassique.
4. Procédé selon une ou plusieurs des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la solution de traitement aqueuse ne contient pas plus de 1 g/l d'ammoniac ou d'ions
ammonium.
5. Procédé selon une ou plusieurs des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la solution de traitement aqueuse ne contient pas d'autres ions métalliques à titre
d'ions de métaux alcalins et/ou d'ions alcalino-terreux.
6. Procédé selon une ou plusieurs des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'après avoir mis les surfaces métalliques en contact avec la solution de traitement
aqueuse, on les rince et on les recouvre d'une enduction à base de polymères organiques.