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EP 1 894 807 B2 |
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NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
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Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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20.11.2013 Patentblatt 2013/47 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.11.2009 Patentblatt 2009/45 |
(22) |
Anmeldetag: 01.09.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Drehgestell mit verbessertem Bauraumangebot
Bogie with improved space use
Bogie avec utilisation améliorée de l'espace disponible
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.03.2008 Patentblatt 2008/10 |
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Patentinhaber: ALSTOM Transport Technologies |
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92300 Levallois-Perret (FR) |
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Erfinder: |
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- Mackowiak, Gregor, Dipl.-Ing.
38124 Braunschweig (DE)
- Daniel, Laurent, Dipl.-Ing.
38106 Braunschweig (DE)
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(74) |
Vertreter: Lieb, Fabian et al |
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Lavoix
Bayerstrasse 83 80335 München 80335 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 358 143 EP-A2- 0 857 635 DE-A1- 3 510 454 DE-C1- 4 311 521 GB-A- 2 289 877
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EP-A2- 0 397 291 DE-A1- 1 530 150 DE-C1- 4 311 521 DE-C1- 19 819 412
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- H. HONDIUS: 'ÖPNV-Niederflur-Fahrzeuge im Kommen (3), Teil I Stadtverkehr Special',
1993, EK-VERLAG GMBH, FREIBURG Seiten 64 - 76
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[0001] Die Erfindung betrifft ein Drehgestell mit zwei Längsträgern, mit mindestens einem
die Längsträger verbindenden Querträger, und mit mindestens einem Drehstab, wobei
der Drehstab parallel zu dem Querträger verläuft.
[0002] Ein solches Drehgestell ist beispielsweise aus der
DE 43 11 521 C1 bekannt. Die
EP 0857635 A2 offenbart ein Drehgestell mit verschnittenen Querträgern.
[0003] Der Drehstab wird auch als Wankstütze bezeichnet und dient dazu, die Wankbewegungen
eines auf dem Drehgestell aufgesetzten Wagenkastens zu reduzieren. In Verbindung mit
geeigneten Aktuatoren, wie zum Beispiel Hydraulikzylindern, kann der Wagenkasten auch
aktiv geneigt werden. Diese sogenannte Neigetechnik erhöht den Komfort der Reisenden
bei schneller Kurvenfahrt.
[0004] Bei modernen Drehgestellen muss aufgrund steigender Anforderungen an Antriebsleistung,
Bremsleistung, Komfort und anderem mehr eine zunehmend größere Zahl von Komponenten
und Baugruppen in dem Drehgestell untergebracht werden. Gleichzeitig sollen die Drehgestelle
so kompakt und leicht wie irgend möglich ausgeführt sein. Wesentliche Gründe hierfür
sind die aus der reduzierten Masse der Drehgestelle resultierenden Energieeinsparungen
und die Normierung der Drehgestelle durch die UIC.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Drehgestell bereitzustellen, welches
diesen teilweise einander widersprechenden Anforderungen bestmöglich entspricht und
dass hinsichtlich des verfügbaren Bauraums mehr Freiheitsgrade als herkömmliche Drehgestelle
aufweist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Drehgestell gemäß Anspruch 1 gelöst.
[0007] Durch die erfindungsgemäßen Kröpfungen ist es beispielsweise möglich, bei Drehgestellen
mit Rädern, die einen großen Durchmesser aufweisen, die Verbindungspunkte zwischen
Querträgern und Längsträgern ausreichend weit von den Radsätzen anzuordnen. Zusätzliche
Bremseinrichtungen können auch problemlos zwischen Rad und Querträgern angebaut werden.
[0008] Gleichzeitig kann in der Mitte des Drehgestells in dem Bereich zwischen den Querträgern
durch die erfindungsgemäße Kröpfung der Querträger ausreichend Bauraum für Kupplungen
zwischen zwei auf dem Drehgestell aufliegenden Wagenkästen, eine Längslenkerverbindung
zwischen Drehgestell und Wagenkasten und anderes mehr geschaffen werden.
[0009] Dadurch ist es möglich, bei gleichen Außenabmessungen des Drehgestells ausreichend
Platz zwischen den Querträgern bereitzustellen und gleichzeitig die Verwendung großer
Räder in den Radsätzen oder den Anbau von zusätzlichen Bremseinrichtungen zu ermöglichen.
[0010] Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn das Drehgestell zwei gekröpfte
Querträger aufweist, weil dadurch der in der Mitte zwischen den Längsträgern und den
Querträgern vorhandenen Bauraum weiter zu vergrößert werden kann.
[0011] Da bei herkömmlichen Drehgestellen nur ein Wagenkasten auf dem Drehgestell aufliegt,
ist es in aller Regel ausreichend, wenn nur an einem Querträger ein Drehstab angeordnet
ist. Selbstverständlich kann bei Bedarf auch in beiden Querträgern ein Drehstab vorgesehen
sein. Dies ist besonders vorteilhaft bei Jakobs-Drehgestellen auf denen bekanntermaßen
die Enden von zwei Wagenkästen aufliegen.
[0012] Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Kröpfungen der Querträger
in einer Ebene liegen, die im Wesentlichen parallel zu den Schienen verläuft. Dadurch
wird durch das Kröpfen der Querträger der Bauraumbedarf der Querträger in vertikaler
Richtung nicht vergrößert, was einer flachen Bauweise des Drehgestells und damit der
niedrigen Anordnung eines Wagenkastens entgegenkommt.
[0013] Alternativ ist es möglich, den Drehstab im Bereich der Kröpfung drehbar in dem Querträger
zu lagern, den Drehstab drehbar in den Längsträgern zu lagern oder den Drehstab drehbar
in separaten Lagerböcken zu lagern, die fest mit den Längsträgern und/oder einem Querträger
verbunden sind.
[0014] Welcher dieser alternativen Ausgestaltungen im Einzelfall der Vorzug gegeben wird,
ist von den Umständen des Einzelfalls abhängig.
[0015] Um die Kopplung des Wagenkastens mit dem Drehstab auf einfache Weise zu ermöglichen,
sind an den Enden der Drehstäbe jeweils ein Hebel vorgesehen, wobei die Hebel drehfest
mit dem Drehstab verbunden sind.
[0016] Des Weiteren ist vorgesehen, dass die dem Drehstab abgewandten Enden der Hebel über
Verbindungsmittel mit einem Wagenkasten gelenkig verbunden sind. Diese Verbindungsmittel
können herkömmliche Pendelstützen sein oder als längenveränderlicher Aktuator, insbesondere
als Hydraulikzylinder, ausgebildet sein. Wenn die Verbindungsmittel als längenveränderliche
Aktuatoren ausgebildet sind, lässt sich durch geeignete Ansteuerung der Aktuatoren
eine Neigung des Wagenkastens gezielt einstellen.
[0017] Um den Komfort der Reisenden zu erhöhen, kann mindestens zwischen einem Hebel und
dem Drehgestell ein Stoßdämpfer angeordnet sein.
[0018] Wenn die erfindungsgemäßen gekröpften Querträger in einem Jakobs-Drehgestell eingesetzt
werden, empfiehlt es sich zwei gekröpfte Querträger und zwei Drehstäbe vorzusehen,
wobei die Drehstäbe für die beiden auf dem Jakobs-Drehgestell aufliegenden Wagenkästen
durch die Kröpfungen der beiden Querträger hindurchgeführt sind.
[0019] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar. Alle in der Zeichnung,
deren Beschreibung und den Patentansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Zeichnung
[0020] Es zeigen:
- Figur 1
- eine isometrische Darstellung eines erfindungsgemäßen Drehgestells mit zwei Drehstäben,
- Figur 2
- eine isometrische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Drehstabs,
- Figur 3
- ein Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Drehstabs und
- Figur 4
- eine isometrische Darstellung eines erfindungsgemäßen Drehgestells mit eingebauten
Radsätzen und Antriebsmotoren.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0021] In Figur 1 ist ein H-förmiger Drehgestellrahmen 1 in einer Isometrie dargestellt.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur die wesentlichsten Bauteile, die zur Erläuterung
der Erfindung erforderlich sind, dargestellt. Radsätze, Primärfedern und Sekundärfedern
sowie Antriebsmotoren sind in Figur 1 nicht dargestellt.
[0022] Der Rahmen besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Längsträgern 3, die
wiederum durch zwei Querträger 5 miteinander verbunden sind.
[0023] Die Bereiche, in denen die Längsträger 3 auf den Primärfedern (nicht dargestellt)
aufliegen, sind in Figur 1 mit dem Bezugszeichen 7 versehen.
[0024] In den mit dem Bezugszeichen 9 versehenen Bereichen liegen die ebenfalls nicht dargestellten
Sekundärfedern auf den Längsträgern 3 auf. Die Sekundärfedern sind, wie allgemein
bekannt, zwischen dem Drehgestell und dem Wagenkasten (nicht dargestellt) angeordnet.
[0025] Wie aus Figur 1 ersichtlich, weisen die Querträger 5 an ihren Enden jeweils eine
Kröpfung 11 auf.
[0026] Die Querträger 5 sind so gekröpft, dass die Kröpfung 11 in einer Ebene liegt, die
parallel zu den Längsachsen der Längsträger 3 und parallel zu den nicht dargestellten
Schienen verläuft.
[0027] Durch die Kröpfungen 11 wird der Abstand zwischen den Befestigungspunkten 7 der Primärfedern
(nicht dargestellt) und dem Ort, an dem die Querträger 5 mit den Längsträgern 3 verbunden
sind, vergrößert. Dies erlaubt die Verwendung größerer Räder (nicht dargestellt) oder
zusätzlicher Bremseinrichtungen. Gleichzeitig ist der in einem Bereich 13, der von
den Längsträgern 3 und den Querträgern 5 begrenzt wird, verfügbare Bauraum vergrößert.
[0028] Dies bedeutet, dass durch die erfindungsgemäß gekröpften Querträger 5 einerseits
große Räder an den Radsätzen (nicht dargestellt) oder zusätzlicher Bremseinrichtungen
verwendet werden können und andererseits der verfügbare Bauraum im Bereich 13 zwischen
den Querträgern 5 vergrößert werden kann.
[0029] Durch die Kröpfungen 11 der Querträger 5 sind Drehstäbe 15 geführt. Die Drehstäbe
15 ragen seitlich über die Längsträger 3 hinaus und sind außerhalb des Drehgestellrahmens
1 an beiden Enden mit jeweils einem Hebel 17 drehfest verbunden.
[0030] An den Enden der Hebel 17 sind Verbindungsmittel 19 (Pendelstützen) und Stoßdämpfer
21 drehfest befestigt. Die Verbindungsmittel 19 (Pendelstützen) der Drehstäbe 15 sind
an einem Wagenkasten (nicht dargestellt) gelenkig befestigt. Dadurch werden Wankbewegungen
dieses Wagenkastens unterdrückt.
[0031] Da es sich bei dem in Figur 1 dargestellten Drehgestellrahmen um den Rahmen eines
Jakobs-Drehgestells handelt, auf dem die Enden zweier Wagenkästen aufliegen, sind
auch zwei Drehstäbe 15 mit insgesamt vier Hebeln und vier Verbindungsmitteln 19 vorgesehen,
wobei jeweils ein Paar von Verbindungsmitteln 19 mit einem Wagenkasten (nicht dargestellt)
verbunden ist.
[0032] Falls die erfindungsgemäß gekröpften Querträger 5 bei einem herkömmlichen Drehgestell
eingesetzt werden, ist es in der Regel ausreichend, einen Drehstab 15, zwei Hebel
17 und zwei Verbindungsmittel 19 vorzusehen, um den auf dem Drehgestell aufliegenden
Wagenkasten zu stabilisieren.
[0033] In dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsmittel 19
in ihrer Länge nicht verstellbar, so dass die Drehstäbe 15 als reine Wankhilfe ausgebildet
sind.
[0034] Wenn einer oder mehrere der Verbindungsmittel 19 durch einen längenverstellbaren
Aktuator, wie beispielsweise einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder, ersetzt werden,
kann durch geeignete Ansteuerung dieses längenverstellbaren Aktuators gezielt eine
Neigung des Wagenkastens eingestellt werden. Diese Neigung des Wagenkastens kann beispielsweise
beim schnellen Durchfahren von Kurven eingesetzt werden, um die auf die Passagiere
wirkenden Fliehkräfte mindestens teilweise zu kompensieren.
[0035] In der Mitte der Querträger sind Aufnahmen 23, die der Befestigung von Antriebsmotoren
(nicht dargestellt) dienen, vorgesehen. In der Mitte des in Figur 1 rechts angeordneten
Querträgers 5 ist des Weiteren eine Längslenkeraufnahme 25 vorgesehen. Diese Längslenkeraufnahme
25 dient dazu, einen Längslenker (nicht dargestellt) an dem Drehgestell zu befestigen,
der an seinem anderen Ende mit einem der Wagenkästen verbunden ist. Über diesen Längslenker
werden Zug- und Druckkräfte zwischen dem Drehgestell und den Wagenkästen übertragen,
so dass die Sekundärfedern 9 von diesen Kräften entlastet werden.
[0036] In Figur 2 ist eine isometrische Darstellung eines erfindungsgemäßen Querträgers
5 mit einem durch die Kröpfungen 11 hindurchgeführten Drehstab 15 dargestellt. An
den Kröpfungen 11 ist jeweils ein Flansch 27 ausgebildet. Dieser Flansch 27 liegt
in zusammengebautem Zustand (siehe Figur 1) des Drehgestellrahmens 1 an der Innenseite
der Längsträger 3 an.
[0037] Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, wird der Drehstab 15 durch die Längslenkeraufnahme
25 hindurchgeführt.
[0038] Figur 3 zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Querträger 5 mit eingelegtem
Drehstab 15. An den Enden des Drehstabs 15 ist eine Verzahnung 29 ausgebildet. Die
Verzahnung 29 dient dazu, die Hebel 17 (siehe Figur 1) drehfest mit dem Drehstab 15
zu verbinden.
[0039] Die Lagerung des Drehstabs 15 ist in Figur 3 nicht explizit dargestellt. Es ist jedoch
bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, die Lagerung in den Endbereichen 31 des
Querträgers 5 vorzunehmen. Alternativ wäre es auch möglich, den Drehstab 15 direkt
in den Längsträgern 3 oder in einem separaten Lagerbock (nicht dargestellt) zu lagern.
Diese Lagerböcke können entweder an den Querträgern 5 oder an den Längsträgern 3 befestigt
werden.
[0040] In Figur 4 ist eine isometrische Darstellung eines erfindungsgemäßen Drehgestells
dargestellt, wobei im Gegensatz zu der Darstellung gemäß Figur 1 die Radsätze 33,
die Antriebsmotoren 35 und die Sekundärfedern 37 dargestellt sind.
1. Drehgestell mit zwei Längsträgern (3), mit mindestens einem die Längsträger (3) verbindenden
Querträger (5), und mit mindestens einem Drehstab (15), wobei der Drehstab (15) parallel
zu dem oder den Querträgern (5) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Querträger (5) an seinen Enden je eine Kröpfung (11) aufweist,
dass der mindestens eine Drehstab (15) im Bereich der Kröpfungen (11) innerhalb des
Querträgers (5) angeordnet ist, dass in der Mitte des mindestens einen Querträgers
(5) eine Längslenkeraufnahme (25) vorgesehen ist, und dass der mindestens eine Drehstab
(15) durch die Längslenkeraufnahme (25) hindurchgeführt ist.
2. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgestell zwei gekröpfte Querträger (5) aufweist.
3. Drehgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Querträger (5) in einer Ebene gekröpft sind.
4. Drehgestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene in welcher der oder die Querträger (5) gekröpft sind im Wesentlichen parallel
zu den Schienen verläuft.
5. Drehgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Drehstäbe (15) in Endbereichen (31) der Querträger (5) drehbar in diesen
gelagert sind.
6. Drehgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Drehstäbe (15) drehbar in den Längsträgern (3) gelagert sind.
7. Drehgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Drehstäbe (15) drehbar in separaten Lagerböcken gelagert sind, und dass
die Lagerböcke fest mit den Längsträgern (3) und/oder den Querträgern (5) verbunden
sind.
8. Drehgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Drehstäbe (15) jeweils ein Hebel (17) vorgesehen ist, und dass die
Hebel (17) drehfest mit den Drehstäben (15) verbunden sind.
9. Drehgestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Drehstab (15) abgewandten Enden der Hebel (17) über Verbindungsmittel (19)
mit einem Wagenkasten gelenkig verbunden sind.
10. Drehgestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (19) als längenveränderlicher Aktuator, insbesondere als Hydraulikzylinder,
ausgebildet sind.
11. Drehgestell nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwischen einem Hebel (17) und dem Drehgestell (1) ein Stoßdämpfer (21)
angeordnet ist.
12. Drehgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgestell (1) ein Jakobs-Drehgestell ist, dass auf dem Jakobs-Drehgestell die
Enden zweier Wagenkästen aufliegen, dass der Drehgestellrahmen (1) zwei gekröpfte
Querträger (5) aufweist, und dass im Bereich der Kröpfungen (11) beider Querträger
(5) jeweils ein Drehstab (15) innerhalb der Querträger (5) angeordnet ist.
13. Drehgestell nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Drehstab (15) der Begrenzung von Wankbewegungen eines Wagenkastens dient.
1. A railroad car bogie having two longitudinal members (3) and at least one transverse
member (5) which joins the longitudinal members (3), and further having at least one
torsion bar (15) which extends parallel to the transverse member(s) (5); characterised in that at least one of the transverse members (5) has on each end an offset region (11);
further in that the at least one torsion bar (15) is disposed inside the transverse member (5) in
the offset region (11); further in that in the middle of the at least one transverse member (5) a longitudinal link support
(25) is provided; and in that the at least one torsion bar (15) is passed through the longitudinal link support
(25).
2. A bogie according to claim 1; characterised in that the bogie has two transverse members (5) with offsets.
3. A bogie according to one of the preceding claims; characterised in that the transverse member(s) (5) is/are offset in a plane.
4. A bogie according to claim 3; characterised in that the planes in which the transverse member(s) (5) is/are offset are essentially parallel
to the rails.
5. A bogie according to one of the preceding claims; characterised in that the torsion rod(s) (15) are rotatably mounded in the transverse members (5), namely
in the end regions (31) of said transverse members.
6. A bogie according to one of claims 1-3; characterised in that the torsion bar(s) (15) are rotatably mounted in the longitudinal members (3).
7. A bogie according to one of claims 1-3; characterised in that the torsion bar(s) (15) are rotatably mounted in separate bearing blocks; and in that the bearing blocks are fixedly connected to the longitudinal members (3) and/or the
transverse members (5).
8. A bogie according to one of the preceding claims; characterised in that on the end of each torsion bar (15) a lever (17) is provided; and in that the levers (17) are rotationally rigidly connected to the torsion bars (15).
9. A bogie according to claim 8; characterised in that the ends of the levers (17) directed away from the torsion bar (15) are articulately
connected with the car body via connecting means (19).
10. A bogie according to claim 9; characterised in that the connecting means (19) are in the form of a variable-length actuator, particularly
a hydraulic cylinder.
11. A bogie according to one of claims 8-10; characterised in that a shock absorber (21) is disposed at least between the lever (17) and the bogie (1).
12. A bogie according to one of the preceding claims; characterised in that the bogie (1) is a Jakobs bogie; further in that the ends of two car bodies rest on the Jakobs bogie; further in that the bogie frame (1) has two offset transverse members (5); and in that in the offset regions (11) of the two transverse members (5) a respective torsion
rod (15) is disposed inside the respective transverse member (5).
13. A bogie according to claim 12; characterised in that at least one of the torsion rods (15) serves to limit the rolling movement of a car
body.
1. Bogie comprenant deux montants longitudinaux (3), comprenant au moins un montant transversal
(5) reliant les montants longitudinaux (3), et comprenant au moins une barre rotative
(15), étant entendu que la barre rotative (15) s'étend parallèlement au ou aux montants
transversaux (5), caractérisé en ce qu'au moins l'un des montants transversaux (5) présente à chacune de ses extrémités une
coudure (11), en ce que l'au moins une barre rotative (15) est agencée dans la zone des coudures (11) à l'intérieur
du montant transversal (5), en ce qu'un logement pour bras oscillant longitudinal (25) est prévu au milieu de l'au moins
un montant transversal (5), et en ce que l'au moins une barre rotative (15) est guidée au travers du logement pour bras oscillant
longitudinal (25).
2. Bogie selon la revendication 1, caractérisé en ce que le bogie présente deux montants transversaux (5) coudés.
3. Bogie selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le ou les montants transversaux (5) sont coudés dans un plan.
4. Bogie selon la revendication 3, caractérisé en ce que le plan dans lequel le ou les montants transversaux (5) sont coudés s'étend sensiblement
parallèlement aux rails.
5. Bogie selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la ou les barres rotatives (15) sont montées dans des zones d'extrémité (31) des
montants transversaux (5) de façon à pouvoir tourner dans ceux-ci.
6. Bogie selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la ou les barres rotatives (15) sont montées de façon à pouvoir tourner dans les
montants longitudinaux (3).
7. Bogie selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la ou les barres rotatives (15) sont montées de façon à pouvoir tourner dans des
supports de palier séparés et en ce que les supports de palier sont reliés de façon fixe avec les montants longitudinaux
(3) et/ou les montants transversaux (5).
8. Bogie selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un levier (17) est prévu à chaque extrémité des barres rotatives (15) et en ce que les leviers (17) sont reliés de façon fixe en rotation avec les barres rotatives
(15).
9. Bogie selon la revendication 8, caractérisé en ce que les extrémités des leviers (17) opposées à la barre rotative (15) sont reliées avec
une caisse de wagon de façon articulée par le biais de moyens d'assemblage (19).
10. Bogie selon la revendication 9, caractérisé en ce que les moyens d'assemblage (19) sont réalisés en tant qu'actionneur à longueur variable,
en particulier en tant que vérin hydraulique.
11. Bogie selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce qu'un amortisseur (21) est agencé au moins entre un levier (17) et le bogie (1).
12. Bogie selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le bogie (1) est un bogie placé entre les caisses, en ce que les extrémités de deux caisses de wagon reposent sur le bogie placé entre les caisses,
en ce que le châssis du bogie (1) présente deux montants transversaux coudés (5), et en ce qu'une barre rotative (15) est agencée dans la zone des coudures (11) des deux montants
transversaux (5) à l'intérieur des montants transversaux (5).
13. Bogie selon la revendication 12, caractérisé en ce que chaque barre rotative (15) sert à limiter les mouvements de roulis d'une caisse de
wagon.
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