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(11) |
EP 1 902 995 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.11.2013 Patentblatt 2013/47 |
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Anmeldetag: 11.07.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Türantrieb für eine automatische Tür
Door drive for an automatic door
Actionnement de porte pour une porte automatique
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
28.08.2006 DE 102006040231
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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26.03.2008 Patentblatt 2008/13 |
(73) |
Patentinhaber: Siemens Aktiengesellschaft |
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80333 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Krause, Uwe
30982, Pattensen (DE)
- Nolte, Uwe
30890, Barsinghausen (DE)
- Sonntag, Guido
30989, Gehrden (DE)
- Ludwig, Heinz
30823, Garbsen (DE)
- Spannberger, Jan
30171, Hannover (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 370 879 DE-U1-202005 006 404 US-A- 6 137 255
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WO-A1-02/055823 JP-A- 2003 026 381
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Türantrieb für eine automatische Tür, insbesondere für
eine automatische Schiebe- und/oder Aufzugstür, mit mindestens einem Türblatt, umfassend
einen Motor zum Erzeugen einer Antriebskraft und eine(n) in Öffnungs- und Schließrichtung
der Tür geführten Riemen oder Kette zur Übertragung der Antriebskraft auf das Türblatt,
wobei der Motor derart angebracht ist, dass seine Welle senkrecht zur Öffnungs- und
Schließrichtung der Tür und/oder horizontal ausgerichtet ist.
[0003] Im Bereich automatischer Türen, insbesondere bei Aufzugstüren, besteht ein Bedürfnis,
den Türantrieb möglichst kompakt zu bauen, weil der Türantrieb für den Nutzer des
Aufzugs verblendet angebracht sein muss und somit der Bauraum für den Türantrieb auch
die Kompaktheit und die Kosten eines gesamten Aufzugsystems beeinflusst.
[0004] Bei dem aus
DE 101 31 211 A1 bekannten Türantrieb ist ein Motor mit Getriebe vorhanden. Getriebe erzeugen unerwünschte
Geräusche und Getriebeverluste und führen wegen der hohen Anzahl beweglicher mechanischer
Teile zu schnellem Verschleiß und Kosten.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Türantrieb anzugeben, der die Nachteile
eines Getriebes vermeidet und dennoch kompakt aufbaubar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird bezogen auf den eingangs genannten Türantrieb gemäß der Erfindung
gelöst durch einen Winkelgeber zur Erzeugung eines zum Drehwinkel des Motors proportionalen
Winkelsignals, der koaxial zur Motorwelle angeordnet ist.
[0007] Damit ist eine besonders kompakte und in Bezug auf die Antriebskraft umlenkungsfreie
und somit verlustarme Anordnung möglich.
[0008] Nach einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein Antriebsritzel oder
Riemenrad zum Antrieb des Riemens bzw. der Kette auf der Welle des Motors angebracht.
[0009] Dadurch ergibt sich einerseits der Vorteil einer kompakten Bauweise und andererseits
der Vorteil, dass der Riemen bzw. die Kette getriebelos und/oder vorgelegelos von
dem Motor antreibbar ist. Ein Getriebe würde die axiale Ausdehnung des Gesamtsystems
aus Motor und Getriebe im Vergleich zu einem getriebelosen Antrieb deutlich erhöhen.
Bei einem Vorgelege würde sich der Bauraum ebenfalls erhöhen, weil die Antriebskraft
zunächst von der Motorwelle über das Vorgelege auf ein außeraxial gelegenes Doppelritzel
übertragen werden müsste, das seinerseits erst die Kette bzw. den Riemen antriebe.
[0010] Das Antriebsritzel bzw. Riemenrad ist insbesondere an einem freistehenden Ende der
Welle befestigt. Dadurch ergibt sich der Vorteil einer universellen Integrierbarkeit
ins Türsystem.
[0011] Besonders zweckmäßig ist es, dass der Motor - vorzugsweise vollständig - innerhalb
eines Türkämpfers oder eines Türsturzes am oberen Ende der Tür, insbesondere oberhalb
eines Fahrkorbes des Aufzugs, angeordnet ist. Im Idealfall ist oberhalb des Fahrkorbs
der Aufzugsanlage zur Installation bzw. Montage des Türantriebs kein Bauraum erforderlich.
Hieraus ergeben sich spezielle Vorteile im Vergleich zu einer Lösung mit einem Vorgelege,
bei welcher der Motor in der Regel oberhalb des Türkämpfers angebracht sein muss.
[0012] Als Türkämpfer wird im Zusammenhang mit der Erfindung jeglicher fest in den Türrahmen
eingebaute Querbalken verstanden, insbesondere ein horizontales Profil zwischen der
unteren Türanlage und einem oberen Teil, im Falle eines Aufzugs des oberen Teils des
Fahrkorbs. Der Türkämpfer ist in der Regel oberhalb des oder der Türblätter der Tür
angeordnet.
[0013] Bei der erfindungsgemäßen Anbringung des Motors ergibt sich weiterhin der Vorteil,
dass ein und derselbe, beispielsweise als Ersatzteil vorgehaltene Motor, sowohl am
linken als auch am rechten Ende oder an einer beliebigen Position dazwischen am Türkämpfer
montiert werden kann und somit die Unterscheidung zwischen linkem und rechtem Wellenabgang,
wie bei Getriebemotoren notwendig, entfallen kann.
[0014] Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist der Motor samt Antriebsritzel
bzw. Riemenrad in Wellenrichtung eine Ausdehnung von weniger als 100 mm, vorzugsweise
von weniger als 80 mm, auf. Außerdem bevorzugt liegt der Durchmesser und/oder die
Kantenlänge des Motors im Bereich zwischen 50 mm und 200 mm, vorzugsweise im Bereich
zwischen 80 mm und 160 mm. Mit solchen Maßen ist der Motor samt Antriebsritzel bzw.
Riemenrad in einem Türsturz oder Türkämpfer auch mit besonders kleinen Abmessungen
von Höhe und/ oder Breite kleiner als 110 mm unterbringbar.
[0015] Vorzugsweise ist die Länge des Motors gemessen ohne Lager, Antriebsritzel und eventueller
elektronischer Komponenten kleiner als 60 mm, insbesondere kleiner als 36 mm.
[0016] Außerdem vorzugsweise ist die Länge des Motors - gemessen in einem Abstand von mindestens
35 mm von der Welle - ohne Lager, Antriebsritzel und eventueller elektronischer Komponenten
kleiner als 60 mm, insbesondere kleiner als 36 mm.
[0017] Eine weitere zweckmäßige Auslegung besteht darin, dass der Motor ein Antriebsmoment
von mindestens 0,008 Nm/kg oder von mindestens 0,01 Nm/kg Türmasse aufweist, insbesondere
ein Antriebsmoment aus dem Bereich von 3,0 Nm bis 4,5 Nm, vorzugsweise aus dem Bereich
von 3,5 bis 4,0 Nm.
[0018] Nach einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Motor elektronisch
kommutiert und/oder bürstenlos ausgeführt. Damit lassen sich die vorgenannten Ausführungsformen
in besonders vorteilhafter und kompakter Weise realisieren.
[0019] Bei einem elektronisch kommutierten Motor ist das mechanische Kommutierungssystem,
d.h. die Kommutatorbürsten, durch eine am Motor angebrachte Steuereinheit ersetzt,
die auch als BL-Controller (brushless controller) bezeichnet wird. In ihm übernehmen
beispielsweise mehrere Hochstromsiliziumchips und ein programmierbarer Mikroprozessor
die Aufgabe des Bürstenapparates, also des verschleiß- und störanfälligen Zusammenwirkens
von Kupferlamellen und Schleifkohlen.
[0020] Durch den Wegfall des Bürstensystems ergibt sich der Vorteil einer geringeren Geräuschentwicklung,
der Vorteil von geringerem Verschleiß und Kosten durch eine geringere Anzahl beweglicher,
mechanischer Teile sowie der Vorteil von ausbleibender Verschmutzung durch Bürstenabrieb.
[0021] Der Motor ist außerdem vorzugsweise als ein, insbesondere permanent erregter, Synchronmotor
ausgebildet.
[0022] Der Türantrieb weist weiterhin vorzugsweise ein Steuergerät mit installiertem Steuerprogramm
zum Verfahren der Tür in ihre Offen- und/oder in ihre Schließstellung auf.
[0023] Das Steuergerät ist insbesondere derart hergerichtet, dass der Motor - zumindest
im Normalbetrieb - mit einer Drehzahl von weniger als 600 U/min, vorzugsweise mit
einer Drehzahl von weniger als 500 U/min, betrieben wird.
[0024] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Winkelgeber auf der vom Antriebsritzel
oder Riemenrad abgewandten Seite des Motors angebracht.
[0025] Das Winkelsignal des Winkelgebers ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zur
Ansteuerung einer Kommutierungsschaltung zur elektronischen Kommutierung des Motors
verwendet.
[0026] Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das Winkelsignal des Winkelgebers
- zusätzlich oder alternativ - als Eingangsgröße einer Türpositionssteuereinrichtung
zugeführt.
[0027] Ganz besonders bevorzugt wird das Winkelsignal des Winkelgebers für beide vorgenannte
Zwecke verwendet, was in einer besonderen Ersparnis an Bauraum, Aufwand und Kosten
resultiert.
[0028] Für eine kompakte Ausführung und insbesondere für die Unterbringung innerhalb des
Türkämpfers oder des Türsturzes ist es besonders zweckmäßig, falls der Winkelgeber
in axialer Richtung eine Ausdehnung von max. 40 mm, vorzugsweise von max. 20 mm, aufweist.
[0029] Insgesamt ist eine Gesamtlänge von Motor, Antriebsritzel bzw. Riemenrad und Winkelgeber
in Wellenrichtung von weniger als 110 mm, vorzugsweise weniger als 98 mm, zweckmäßig.
[0030] Weiterhin bevorzugt weist der Winkelgeber eine Auflösung von mindestens 10 bit/360°,
insbesondere von mindestens 11 bit/360° oder von mindestens 12 bit/360°, auf. Dies
ist von besonderem Vorteil im Zusammenhang mit einem langsam drehenden Motor hohen
Drehmoments. Bei einem getriebelosen Antrieb ist eine hohe zeitliche Auflösung auch
bei geringen Drehzahlen möglich. Somit können auch sehr langsame Türgeschwindigkeiten
bis hin zum Stillstand ausgeregelt werden. Weiterhin führt die hohe Auflösung bei
einem getriebelosen Antrieb und insbesondere bei einer sinusförmigen Ansteuerung des
Motors zu einer nahezu oberwellenfreien Drehmomententfaltung, welche sich durch sehr
gute Rundlaufeigenschaften mit geringen Geräuschpegeln auszeichnet.
[0031] Ganz besonders bevorzugt ist der Winkelgeber als Absolutwertgeber ausgebildet.
Als Absolutwertgeber wird im Zusammenhang mit der Erfindung ein Winkelmessgerät verstanden,
das eine Lageinformation in Form eines - ggf. codierten - Zahlenwertes ausgibt, der
über den gesamten Auflösebereich des Absolutwertgebers eindeutig ist, so dass keine
anfängliche Referenz- oder Eichfahrt, wie z.B. bei einem Inkrementalgeber, benötigt
wird.
[0032] Der Absolutwertgeber kann vorzugsweise mindestens eine Umdrehung (360°) vollständig
auflösen und ist insbesondere als ein Single-Turn-Geber ausgebildet.
[0033] Ein Absolutwertgeber hat gegenüber einem Hallgeber oder einem Quadraturencoder den
Vorteil, dass die Rotorposition zu jedem Zeitpunkt, also auch unmittelbar nach Zuschalten
des Stromversorgungsnetzes, unverzüglich zur Verfügung steht. Es entfällt das bisher
nötige Einsynchronisieren des Rotorwinkels anhand eines Referenzpunktes oder anhand
komplexer Berechnungen. Außerdem ergibt sich gegenüber einer Resolverlösung ein erheblicher
Kostenvorteil beim Geber selbst, aber auch seitens der Ausgestaltung des Steuergeräts
(Steuerelektronik). Gegenüber einer Resolverlösung ergibt sich außerdem eine geringere
Bauhöhe.
[0034] Weiterhin bevorzugt ist ein Winkelgeber vorhanden, der nach einem magnetischen Prinzip
arbeitet und insbesondere als magnetischer Absolutwertgeber ausgebildet ist.
[0035] Der magnetische Absolutwertgeber oder Drehwinkelgeber arbeitet insbesondere nach
dem GMR-Effekt. Der GMR-Effekt (engl.
Giant Magneto Resistance, dt. "Riesen-Magnetwiderstand") ist ein
quantenmechanischer Effekt, der in dünnen Filmstrukturen aus abwechselnd
ferromagnetischen und nichtmagnetischen Schichten beobachtet wird.
[0036] Die Auswertung erfolgt vorzugsweise in einer Wheatstone-Messbrücke. Diese kann in
den beiden Teilbrücken ein Sinus/Cosinus-Signal liefern, wodurch sich jede Position
im Vollwinkel (360°) identifizieren lässt.
Der magnetische Absolutwertgeber oder Drehwinkelgeber ist alternativ durch Zusammenschalten
mehrerer Hall-Geber, vorzugsweise 3 oder 6 Hall-Geber, gebildet. Eine intelligente
Auswerteelektronik, z.B. basierend auf DSP, ermöglicht eine eindeutige Erfassung des
gesamten Vollkreises.
[0037] Die Verwendung eines magnetischen Absolutwertgebers zur Positionsbestimmung bei einer
automatischen Tür und/oder zur Kommentierung des Motors ist besonders vorteilhaft,
falls das Antriebsritzel oder Riemenrad unmittelbar auf der Welle des Motors angebracht
ist, jedoch ist die Verwendung des magnetischen Absolutwertgebers zum Antrieb oder
zur Steuerung einer automatischen Tür auch unabhängig davon von Bedeutung und als
davon unabhängige Lösung anzusehen, weil auch nur so schon erhebliche Vorteile für
den Türantrieb erzielbar sind:
- a) Die Rotorposition ist zu jedem Zeitpunkt, also auch unmittelbar nach Einschalten
der Strom- oder Spannungsversorgung, bekannt, so dass die Notwendigkeit des Einsynchronisierens
des Rotorwinkels entfällt.
- b) Speziell führt die hohe Winkelauflösung zu einer hohen zeitlichen Auflösung auch
bei geringen Drehzahlen, so dass auch sehr langsame Geschwindigkeiten bis hin zum
Stillstand ausgeregelt werden können.
- c) Bei sinusförmiger Ansteuerung des Motors ergibt sich eine nahezu oberwellenfreie
Drehmomentenentfaltung, welche sich durch sehr gute Rundlaufeigenschaften bei geringer
Geräuschentwicklung auszeichnet.
- d) Geringe Kosten.
- e) Geringe Bauhöhe.
[0038] Ein Ausführungsbeispiel eines Türantriebs nach der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Figuren 1 bis 5 näher erläutert.
Es zeigen:
- FIG 1
- eine Tür, für welche ein Türantrieb nach der Erfindung einsetzbar ist,
- FIG 2
- eine Frontansicht eines inneren Bereichs, eines so genannten Türkämpfers, im oberen
Teil der Tür der Figur 1,
- FIG 3
- eine Draufsicht auf das Innenleben des Türkämpfers der Figur 2,
- FIG 4
- Details zur elektrischen Ausführung und Ansteuerung des für den Türantriebs der Figur
1 verwendeten Motors, und
- FIG 5
- weitere Details zu einem Winkelgeber für die Ansteuerung des für den Türantrieb der
Figur 1 verwendeten Motors und für die Türlageermittlung.
[0039] Figur 1 zeigt eine Tür 1 eines Aufzugs mit zwei gleich großen, gegenläufig bewegten
Türblättern 2, 3. Die Tür 1 ist von einem Türstock 4 eingeschlossen, der im oberen
Bereich von einem Türkämpfer oder Türsturz 5 abgeschlossen und abgestützt ist. Bei
geöffneten Türblättern 2, 3 ist der Zutritt zu einem dahinter angefahrenen Fahrkorb
6 des Aufzugs möglich. Die Öffnungs- und Schließrichtung der Türblätter 2, 3 ist mit
7 bezeichnet. Die Türmasse beträgt bis zu 400 kg.
[0040] Figur 2 zeigt den Bereich des Türkämpfers 5 in einer Frontansicht, wie er sich bei
gegenüber Figur 1 abgenommener Kämpferblende darstellen würde. Innerhalb des Türkämpfers
oder des Türsturzes 5 ist ein elektronisch kommutierter und bürstenloser, permanent
erregter Synchronmotor 10 derart angeordnet, dass seine Motorwelle 11 senkrecht zur
Öffnungs- und Schließrichtung 7 und horizontal, in der Figur 2 senkrecht zur Zeichenebene,
verläuft. Am freien Ende der Welle 11 ist ein Antriebsritzel, Antriebsrad oder Riemenrad
12 oder dergleichen befestigt. Zusammen mit einer am gegenüberliegenden Ende des Türkämpfers
5 angebrachten Umlenkrolle 14 führt das Riemenrad 12 einen zähelastischen Zahnriemen
16, der die Antriebskraft des Motors 10 auf die Türblätter 2, 3 überträgt.
[0041] Figur 3 zeigt die Anordnung der Figur 2 in einer Ansicht von oben. Es wird ersichtlich,
dass der Motor 10 getriebelos auf den teils aus Gummi gefertigten Zahnriemen 16 wirkt.
Das Riemenrad 12 sitzt direkt auf der Welle 11 des Motors 10. Der Durchmesser D des
Motors 10 beträgt 160 mm.
[0042] Koaxial zur Motorwelle 11, d.h. auf der dargestellten Drehachse A des Motors 10,
ist ein magnetischer Absolutwertwinkelgeber 20 angebracht. Dieser wird in Figur 4
näher erläutert. Die Tiefenausdehnung L der gesamten Anordnung bestehend aus Motor
10, Antriebsrad 12 und Winkelgeber 20 ist kleiner oder gleich 110 mm. Durch diese
flachbauende Ausführung ist die gesamte Anordnung in dem Türkämpfer 5 oder Sturz (engl.:
lintel) mit sehr kompakten Maßen unterbringbar.
[0043] In Figur 4 ist die gesamte Anordnung bestehend aus Motor 10, Antriebsrad 12 und Winkelgeber
20 im Detail und Zusammenspiel mit einem dem Türantrieb zugeordneten Steuergerät 24
dargestellt. Nicht nur der Motor 10, sondern auch der Winkelgeber 20 ist besonders
flachbauend ausgeführt:
[0044] Tiefenausdehnung L
2 des Winkelgebers 20: ca. 30 mm. Tiefenausdehnung L
1 von Motor 10 samt Antriebsrad 12: ca. 80 mm.
Gesamte Tiefenausdehnung oder Gesamtlänge L: weniger als 110 mm.
[0045] Der Winkelgeber 20 befindet sich auf der dem Antriebsrad 12 abgewanden Seite des
Motors 10 und ist mittig bezüglich der Achse A des Motors 10 angebracht. Der Drehwinkel
ϕ ist in der Figur angedeutet. Das Steuergerät 24 versorgt den Motor 10 über eine
Leitung 28 gesteuert und/geregelt mit aus einer Energiequelle 26, beispielsweise dem
öffentlichen Stromnetz, stammenden Energie. Der Winkelgeber 20 meldet über eine Leitung
22 einen - analogen oder codierten - Winkelzahlenwert an das Steuergerät 24. Die Auflösung
der Kombination aus Winkelgeber 20 und Steuergerät 24 beträgt 12 Bit, so dass sich
für 360° eine Winkelauflösung von 360° / 4096 = 0,09° ergibt. In FIG 5 ist im Detail
blockschaltbildartig dargestellt, wie das Winkelsignal 22 des Winkelgebers 20 simultan
für verschiedene Zwecke verwendet wird:
- a) Das Steuergerät 24 des Türantriebs weist eine Kommutierungsschaltung 32 zur elektronischen
Kommutierung und/ oder Sinusmodulation des als Synchron- oder Asynchronmotor ausgebildeten
Motors 10 auf. Der Kommutierungsschaltung 32 ist das Winkelsignal 22 zugeführt. Hierfür
wird die hohe Auflösung des Winkelgebers 20 in vollem Umfang benötigt. Besonders vorteilhaft
ist diese Anordnung bei einem elektronisch kommutierten (EC) und bürstenlosen, permanent
erregten Synchronmotor 10, vorzugsweise ohne Getriebe, weil sich gegenüber für die
Kommutierung eingesetzten Resolver-Drehmeldern ein erheblicher Preisvorteil bei gleicher
Funktionalität ergibt. Bei einem EC-Motor kann die Kommutierungsschaltung 32 als BL-Controller
bezeichnet werden.
- b) Das Steuergerät 24 des Türantriebs weist ferner als funktionelle Einheit eine Türpositionssteuereinrichtung
34 auf, der ebenfalls das Winkelsignal 22 zugeführt ist. Die Türpositionssteuereinrichtung
34 regelt den Türzustand und/ oder die Türposition. Mit dem Winkelzahlenwert ist über
den Durchmesser des verwendeten Antriebsritzels 12 die Position der Türblätter 2 und
3 bekannt, so dass das Steuergerät 24 bzw. die Türpositionssteuereinrichtung 34 in
bekannter Weise Betriebsfahrten in die Öffnungs- oder Schließstellung oder Betriebstestfahrten
zur Ermittlung solcher Endstellungen durchführen kann. Hierfür wird in der Regel eine
niedrige und nicht die volle Auflösung des Winkelgebers 20 benötigt.
1. Türantrieb für eine automatische Tür (1), insbesondere für eine automatische Schiebe-
und/ oder Aufzugstür, mit mindestens einem Türblatt (2,3),
umfassend einen Motor (10) zum Erzeugen einer Antriebskraft und eine(n) in Öffnungs-
und Schließrichtung (7) der Tür (1) geführten Riemen oder Kette (16) zur Übertragung
der Antriebskraft auf das Türblatt (2,3),
wobei der Motor (10) derart angebracht ist, dass seine Welle (11) senkrecht zur Öffnungs-
und Schließrichtung (7) der Tür (1) und/ oder horizontal ausgerichtet ist,
gekennzeichnet durch einen Winkelgeber (20) zur Erzeugung eines zum Drehwinkel (ϕ) des Motors (10) proportionalen
Winkelsignals (22), wobei der Winkelgeber (20) koaxial zur Motorwelle (11) angeordnet
ist.
2. Türantrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsritzel oder Riemenrad (12) zum Antrieb des Riemens bzw. der Kette (16)
auf der Welle (11) des Motors (10) angebracht ist.
3. Türantrieb nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsritzel oder Riemenrad (12) an einem freistehenden Ende der Welle (11)
befestigt ist.
4. Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen bzw. die Kette (16) getriebelos und/ oder vorgelegelos von dem Motor (10)
angetrieben ist.
5. Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (10) - vorzugsweise vollständig - innerhalb eines Türkämpfers oder eines
Türsturzes (5) am oberen Ende der Tür (1), insbesondere oberhalb eines Fahrkorbes
(6) des Aufzugs, angeordnet ist.
6. Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (10) samt Antriebsritzel bzw. Riemenrad (12) in Wellenrichtung eine Ausdehnung
(L1) von weniger als 100 mm, vorzugsweise von weniger als 80 mm, aufweist.
7. Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Motors (10) ohne Lager, Antriebsritzel und eventueller elektronischer
Komponenten kleiner als 60 mm, vorzugsweise kleiner als 36 mm, ist.
8. Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Motors (10) - gemessen in einem Abstand von mindestens 35 mm von der
Welle - ohne Lager, Antriebsritzel und eventueller elektronischer Komponenten kleiner
als 60 mm, vorzugsweise kleiner als 36 mm, ist.
9. Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (10) elektronisch kommutiert und/ oder bürstenlos ausgeführt ist.
10. Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (D) und/ oder die Kantenlänge des Motors (10) im Bereich zwischen
50 mm und 200 mm liegt, vorzugsweise im Bereich zwischen 80 mm und 160 mm.
11. Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (10) ein, insbesondere permanent erregter, Synchronmotor ist.
12. Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (10) für ein Antriebsdrehmoment von mindestens 0,008 Nm/kg oder von mindestens
0,01 Nm/kg Türmasse, insbesondere für ein Antriebsmoment aus dem Bereich von 3,0 Nm
bis 4,5 Nm, vorzugsweise aus dem Bereich von 3,5 bis 4,0 Nm, ausgelegt ist.
13. Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
gekennzeichnet durch ein Steuergerät (24) mit installiertem Steuerprogramm zum Verfahren der Tür (1) in
ihre Offen- und/ oder in ihre Schließstellung.
14. Türantrieb nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (24) derart hergerichtet ist, dass der Motor (10) - zumindest im
Normalbetrieb - mit einer Drehzahl von weniger als 600 U/min, vorzugsweise mit einer
Drehzahl von weniger als 500 U/min, betrieben wird.
15. Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelsignal (22) des Winkelgebers (20) zur Ansteuerung einer Kommutierungsschaltung
(32) zur elektronischen Kommutierung des Motors (10) verwendet ist.
16. Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelsignal (22) des Winkelgebers (20) als Eingangsgröße einer Türpositionssteuereinrichtung
(34) zugeführt ist.
17. Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelgeber (20) eine Auflösung von mindestens 10 Bit/ 360° aufweist, insbesondere
von mindestens 11 Bit/ 360° oder von mindestens 12 Bit/ 360°.
18. Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelgeber (20) in axialer Richtung eine Ausdehnung (L2) von maximal 40 mm, vorzugsweise von maximal 20 mm, aufweist.
19. Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtlänge (L) von Motor (10), Antriebsritzel bzw. Riemenrad (12) und Winkelgeber
(20) in Wellenrichtung geringer als 110 mm, vorzugsweise geringer als 98 mm, ist.
20. Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelgeber (20) als Absolutwertgeber ausgebildet ist.
21. Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelgeber (20) nach einem magnetischen Prinzip arbeitet und insbesondere als
magnetischer Absolutwertgeber ausgebildet ist.
22. Türantrieb nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelgeber (20) nach dem Prinzip des GMR-Effektes hergerichtet ist.
23. Türantrieb nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelgeber (20) durch Zusammenschalten mehrerer Hall-Geber gebildet ist.
24. Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelgeber (20) zur Auflösung einer vollständigen Umdrehung (360°) hergerichtet
ist und insbesondere als ein Single-Turn-Geber ausgebildet ist.
1. Door operating mechanism for an automatic door (1), in particular for an automatic
sliding door and/or door of a lift, with at least one door leaf (2,3),
comprising a motor (10) for generating a driving force and a belt or chain (16) guided
in the opening and closing direction (7) of the door (1) for transmitting the driving
force to the door leaf (2,3),
wherein the motor (10) is mounted in such a way that its shaft (11) is aligned perpendicular
to the opening and closing direction (7) of the door (1) and/or horizontally, characterised by an angular encoder (20) for generating an angle signal (22) proportional to the angle
of rotation (ϕ) of the motor (10), said angular encoder (20) being disposed coaxially
to the motor shaft (11).
2. Door operating mechanism according to claim 1,
characterised in that a driving pinion or belt pulley (12) for driving the belt or chain (16) is mounted
to the shaft (11) of the motor (10).
3. Door operating mechanism according to claim 2,
characterised in that the driving pinion or belt pulley (12) is attached to an unsupported end of the shaft
(11).
4. Door operating mechanism according to claim 2 or 3,
characterised in that the belt or chain (16) is driven gearlessly and/or without reduction gears by the
motor (10).
5. Door operating mechanism according to one of claims 1 to 4,
characterised in that the motor (10) is disposed - preferably completely - inside a door header or lintel
(5) at the top of the door (1), in particular above a car (6) of the lift.
6. Door operating mechanism according to one of claims 1 to 5,
characterised in that the motor (10) and associated driving pinion or belt pulley (12) has an extent (L1) of less than 100 mm, preferably less than 80 mm, in the shaft direction.
7. Door operating mechanism according to one of claims 1 to 6,
characterised in that the length of the motor (10) excluding bearing, driving pinion and any electronic
components is less than 60 mm, preferably less than 36 mm.
8. Door operating mechanism according to one of claims 1 to 7,
characterised in that the length of the motor (10) - measured at a distance of at least 35 mm from the
shaft - excluding bearing, driving pinion and any electronic components is less than
60 mm, preferably less than 36 mm.
9. Door operating mechanism according to one of claims 1 to 8,
characterised in that the motor (10) is of electronically commutated and/or brushless design.
10. Door operating mechanism according to one of claims 1 to 9,
characterised in that the diameter (D) and/ or the edge length of the motor (10) ranges between 50 and
200 mm, preferably between 80 and 160 mm.
11. Door operating mechanism according to one of claims 1 to 10,
characterised in that the motor (10) is a synchronous motor, in particular a permanent field synchronous
motor.
12. Door operating mechanism according to one of claims 1 to 11,
characterised in that the motor (10) is designed for a driving torque of at least 0.008 Nm/kg or of at
least 0.01 Nm/kg door mass, in particular for a driving torque in the range 3.0 to
4.5 Nm, preferably in the range 3.5 to 4.0 Nm.
13. Door operating mechanism according to one of claims 1 to 12,
characterised by a control device (24) with installed control program for moving the door (1) to its
open and/or closed position.
14. Door operating mechanism according to claim 13,
characterised in that the control device (24) is designed in such a way that the motor (10) - at least
during normal operation - is operated at a speed of less than 600 rpm, preferably
at a speed of less than 500 rpm.
15. Door operating mechanism according to one of claims 1 to 14,
characterised in that the angle signal (22) of the angular encoder (20) is used for controlling a commutation
circuit (32) for electronically commutating the motor (10).
16. Door operating mechanism according to one of claims 1 or 15,
characterised in that the angle signal (22) of the angular encoder (20) is fed as an input variable to
a door positioning device (34).
17. Door operating mechanism according to one of claims 1 to 16,
characterised in that the angular encoder (20) has a resolution of at least 10 bits / 360°, in particular
of at least 11 bits / 360° or of at least 12 bits / 360°.
18. Door operating mechanism according to one of claims 1 to 17,
characterised in that the angular encoder (20) has a maximum extent (L2) in the axial direction of 40 mm, preferably 20 mm.
19. Door operating mechanism according to one of claims 1 to 18,
characterised in that the overall length (L) of motor (10), driving pinion or belt pulley (12) and angular
encoder (20) in the shaft direction is less than 110 mm, preferably less than 98 mm.
20. Door operating mechanism according to one of claims 1 to 19,
characterised in that the angular encoder (20) is embodied as an absolute encoder.
21. Door operating mechanism according to one of claims 1 to 20,
characterised in that the angular encoder (20) employs a magnetic principle and is embodied in particular
as a magnetic absolute encoder.
22. Door operating mechanism according to claim 21,
characterised in that the angular encoder (20) employs the GMR effect.
23. Door operating mechanism according to claim 21,
characterised in that the angular encoder (20) is formed by interconnecting a plurality of Hall effect
sensors.
24. Door operating mechanism according to one of claims 1 to 23,
characterised in that the angular encoder (20) is designed to resolve a complete revolution (360°) and
is embodied in particular as a single-turn encoder.
1. Actionnement de porte pour une porte (1) automatique, notamment pour une porte automatique
coulissante et/ou pour une porte automatique d'ascenseur, ayant au moins un vantail
( 2, 3 ) de porte,
comprenant un moteur ( 10 ) pour produire une force d'entraînement et une courroie
ou une chaîne ( 16 ) guidée dans une direction ( 7 ) d'ouverture et de fermeture de
la porte ( 1 ) pour la transmission de la force d'actionnement au vantail ( 2, 3 )
de porte,
dans lequel le moteur ( 10 ) est monté de manière à ce que son arbre ( 11 ) soit dirigé
perpendiculairement à la direction ( 7 ) d'ouverture et de fermeture de la porte (
1 ) et/ou horizontalement,
caractérisé par un indicateur ( 20 ) d'angle de production d'un signal ( 22 ) angulaire proportionnel
à l'angle ( ϕ ) de rotation du moteur ( 10 ), l'indicateur ( 20 ) d'angle étant monté
coaxialement à l'arbre ( 11 ) du moteur.
2. Actionnement de porte suivant la revendication 1, caractérisé en ce qu'un pignon d'entraînement ou une roue ( 12 ) de courroie, pour l'entraînement de la
courroie ou de la chaîne ( 16 ), est monté sur l'arbre ( 11 ) du moteur ( 10 ).
3. Actionnement de porte suivant la revendication 2, caractérisé en ce que le pignon d'entraînement ou la roue ( 12 ) de courroie est fixé à une extrémité libre
de l'arbre ( 11 ).
4. Actionnement de porte suivant l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que la courroie ou la chaîne ( 16 ) est entraînée sans engrenage et/ou sans intermédiaire
par le moteur ( 10 ).
5. Actionnement de porte suivant l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que le moteur ( 10 ) est monté, de préférence complètement, à l'intérieur d'une imposte
de porte ou d'un linteau ( 5 ) de porte à l'extrémité supérieure de la porte ( 1 ),
notamment au-dessus d'une cabine ( 6 ) d'ascenseur.
6. Actionnement de porte suivant l'une des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que le moteur ( 10 ) a, ensemble avec le pignon d'actionnement ou la roue ( 12 ) de courroie,
dans la direction de l'arbre, une étendue ( L1 ) de moins de 100 mm, de préférence de moins de 80 mm.
7. Actionnement de porte suivant l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que la longueur du moteur ( 10 ) sans palier, pignon d'actionnement et composant électronique
éventuel est plus petite que 60 mm, de préférence plus petite que 36 mm.
8. A ctionnement de porte suivant l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que la longueur du moteur ( 10 ) - mesurée à une distance d'au moins 35 mm de l'arbre
- sans palier, pignon d'actionnement et composant électronique éventuel est plus petite
que 60 mm, de préférence plus petite que 36 mm.
9. Actionnement de porte suivant l'une des revendications 1 à 8,
caractérisé en ce que le moteur ( 10 ) est commuté électroniquement et/ou est réalisé sans balai.
10. Actionnement de porte suivant l'une des revendications 1 à 9,
caractérisé en ce que le diamètre ( D ) et/ou la longueur de bord du moteur ( 10 ) est comprise entre 50
mm et 200 mm, de préférence entre 80 mm et 160 mm.
11. Actionnement de porte suivant l'une des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce que le moteur ( 10 ) est un moteur synchrone, notamment à excitation permanente.
12. Actionnement de porte suivant l'une des revendications 1 à 11,
caractérisé en ce que le moteur ( 10 ) est conçu pour un couple de rotation d'entraînement d'au moins 0,008
Nm/kg ou d'au moins 0,01 Nm/kg de masse de porte, notamment pour un couple d'entraînement
allant de 3,0 Nm à 4,5 Nm, de préférence allant de 3,5 à 4,0 Nm.
13. Actionnement de porte suivant l'une des revendications 1 à 12,
caractérisé par un appareil ( 24 ) de commande à programme de commande installé pour amener la porte
( 1 ) dans sa position d'ouverture et/ou dans sa position de fermeture.
14. Actionnement de porte suivant la revendication 13, caractérisé en ce que l'appareil ( 24 ) de commande est tel que le moteur ( 10 ) fonctionne, au moins en
fonctionnement normal, à une vitesse de rotation de moins de 600 tours/min, de préférence
à une vitesse de rotation de moins de 500 tours/min.
15. Actionnement de porte suivant l'une des revendications 1 à 14,
caractérisé en ce que le signal ( 22 ) angulaire de l'indicateur ( 20 ) d'angle est utilisé pour la commande
d'un circuit ( 32 ) pour la commutation électronique du moteur ( 10 ).
16. Actionnement de porte suivant l'une des revendications 1 ou 15,
caractérisé en ce que le signal ( 22 ) angulaire de l'indicateur ( 20 ) d'angle est envoyé comme grandeur
d'entrée à un dispositif ( 34 ) de commande de la position de la porte.
17. Actionnement de porte suivant l'une des revendications 1 à 16,
caractérisé en ce que l'indicateur ( 20 ) d'angle a une résolution d'au moins 10 bits/ 360°, notamment
d'au moins 11 bits/ 360 ° ou d'au moins 12 bits/ 360°.
18. Actionnement de porte suivant l'une des revendications 1 à 17,
caractérisé en ce que l'indicateur ( 20 ) d'angle a, dans la direction axiale, une étendue ( L2 ) de 40 mm au maximum, de préférence de 20 mm au maximum.
19. Actionnement de porte suivant l'une des revendications 1 à 18,
caractérisé en ce que la longueur ( L ) totale du moteur ( 10 ) du pignon d'actionnement ou de la roue
( 12 ) de courroie et de l'indicateur ( 20 ) d'angle dans la direction de l'arbre
est plus petite que 110 mm, de préférence plus petite que 98 mm.
20. Actionnement de porte suivant l'une des revendications 1 à 19,
caractérisé en ce que l'indicateur ( 20 ) d'angle est constitué en indicateur de valeur absolue.
21. Actionnement de porte suivant l'une des revendications 1 à 20,
caractérisé en ce que l'indicateur ( 20 ) d'angle fonctionne suivant un principe magnétique et est constitué
notamment en indicateur magnétique de valeur absolue.
22. Actionnement de porte suivant la revendication 21,
caractérisé en ce que l'indicateur ( 20 ) d'angle est réalisé suivant le principe de l'effet GMR.
23. Actionnement de porte suivant la revendication 21,
caractérisé en ce que l'indicateur ( 20 ) d'angle est formé par interconnexion de plusieurs indicateurs
de Hall.
24. Actionnement de porte suivant l'une des revendications 1 à 23,
caractérisé en ce que l'indicateur ( 20 ) d'angle est conçu pour la résolution d'un tour ( 360° ) complet
et est constitué notamment sous la forme d'un indicateur single-turn.
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