[0001] Die Erfindung betrifft ein Kreiselpumpenaggregat mit den im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Derartige Kreiselpumpenaggregate werden beispielsweise als Heizungsumwölzpumpen eingesetzt.
Vielfach werden derartige Pumpen in Anlagen eingesetzt, in welchen auch der Durchfluss
durch die Leitungen bestimmt wird, um bei Steuerung und/oder Regelung der Anlage berücksichtigt
zu werden. Dies ist beispielsweise in Heizungsanlagen der Fall, in welchen der Durchfluss
durch die Pumpe bzw. eine angrenzende Rohrleitung bestimmt wird. Dazu werden Strömungssensoren
in den Rohrleitungen angeordnet.
[0003] US 5,129,264 zeigt eine gattungsgemäße Kreiselpumpe, bei welcher im Druckstutzen mehrere Drucksensoren
angeordnet sind. Mittels dieser Drucksensoren werden Druckwerte erfasst, welche bei
bekannter Gestaltung der Pumpe dazu geeignet sind aufgrund der auftretenden Druckunterschiede
an verschiedenen Punkten der Pumpe die Strömung zu erfassen.
[0004] Die aus dem Dokument
US 5,129,264 in Verbindung miteinander bekannten Merkmale sind in Oberbegriff des unabhängigen
Anspruchs zusammengefasst.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, die Anordnung eines Pumpenaggregates und eines Strömungssensors
zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird durch ein Kreiselpumpenaggregat mit den im Anspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den
Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Figuren.
[0006] Das erfindungsgemöße Kreiselpumpenaggregat weist in bekannter Weise zumindest ein
Laufrad und einen eingangsseitig des Laufrades gelegenen Saugstutzen und einen ausgangsseitig
des Laufrades gelegenen Druckstutzen auf. Saugstutzen und Druckstutzen enden an ihren
dem Laufrad abgewandten freien Enden in bekannter Weise vorzugsweise in einem Flansch,
welcher eine Verbindung mit angrenzenden Rohrleitungen ermöglicht.
[0007] Erfindungsgemäß ist ein Strömungssensor in dieses Kreiselpumpenoggregat integriert.
Der Strömungssensor ist in einem Leitungsabschnitt des Kreiselpumpenaggregates angeordnet.
Dies kann ein Leitungsabschnitt in dem Saugstutzen oder ein Leitungsabschnitt in dem
Druckstutzen sein. Alternativ ist es auch möglich, dass sowohl im Druckstutzen als
auch im Saugstutzen jeweils ein Strömungssensor angeordnet wird.
[0008] Da in Saug- und Druckstutzen eines Kreiselpumpenaggregates Turbulenzen in der Strömung
entstehen, welche von dem Laufrad verursacht werden, ist die Strömungsmessung mit
bekannten Strömungssensoren in den Bereichen von Saug- und Druckstutzen ohne weiteres
nicht möglich. üblicherweise muss ein gewisser Mindestabstand zwischen Laufrad und
Strömungssensor eingehalten werden, welcher in einem Pumpenaggregat üblicher Bauart
nicht zur Verfügung steht. Aus diesem Grunde ist erfindungsgemäß zumindest ein Leitelement
vorgesehen, welches in dem Leitungsabschnitt angeordnet ist, in dem auch der Strömungssensor
angeordnet ist. Dabei ist das Leitelement geeignet, die in dem Leitungsabschnitt herrschende
Strömung zu beeinflussen. So kann das Leitelement die Strömung so beeinflussen, dass
das Messergebnis des Strömungssensors durch die Turbulenzen im Saugstutzen bzw. Druckstutzen
nicht oder nur unwesentlich besinflusst wird. Das Leitelement ist somit vorzugsweise
so ausgebildet, dass es störende Turbulenzen von dem Strömungssensor fernhält.
[0009] Dies ist insbesondere von Vorteil, da es sich bei dem Strömungssensor, um einen vortex-Strömungssensor
handelt. Bei einem solchen Strömungssensor wird in der Strömung eine Obstruktion angeordnet,
welche Wirbel in der Strömung verursacht, welche dann mittels eines Drucksensors messtechnisch
erfasst werden. Aus der Frequenz der Wirbel kann die Strömungsgeschwindigkeit ermittelt
werden. Es ist zu verstehen, dass ein derartiger Sensor durch Turbulenzen oder Verwirbelungen
in der Strömung in seinem Messergebnis stark beeinträchtigt würde. Aus diesem Grunde
ist das erfindungsgemäße Leitelement vorgesehen, welches die Strömung in dem Leitungsabschnitt,
in welchem der Sensor angeordnet ist, derart beeinflusst, dass störende Turbulenzen
bzw. Verwirbelungen, welche das Messergebnis verfälschen oder beeinträchtigen könnten,
von dem Sensor ferngehalten werden.
[0010] Das zumindest eine Leitelement ist somit vorzugsweise geeignet, die in dem Leitungsabschnitt,
in welchem der Strömungssensor angeordnet ist, herrschende Strömung zu beruhigen.
So treten insbesondere im Bereich eines Vortex-Strömungssensors idealerweise nur derartige
Wirbel auf, welche von dessen Obstruktion verursacht werden, nicht jedoch Turbulenzen
oder Verwirbelungen, welche vom Betrieb des Laufrades herrühren.
[0011] Gemäß einer möglichen Ausführungsform ist das zumindest eine Leitelement als eine
von der Innenwandung des Leitungsabschnittes nach innen vorstehende Rippe ausgebildet.
Eine solche Rippe ist insbesondere geeignet, rotierende Strömungen in dem Leitungsabschnitt
zu dämpfen bzw. zu unterbinden, da eine solche Rippe sich einer solchen Strömung entgegenstellt.
In dem Fall, dass der Leitungsabschnitt des Saug-und/oder Druckstutzens gekrümmt verläuft,
ist eine derartige Rippe an der Innenwandung des Leitungsabschnittes vorzugsweise
an der äußeren Seite der Krümmung angeordnet, d. h. an der konkav gekrümmten Innenwandung
bzw. der Innenwandung mit größerem Krümmungsradius.
[0012] Besonders bevorzugt ist die Rippe derart ausgebildet, dass sie sich in Strömungsrichtung
eines zu fördernden Fluids entlang der Innenwandung des Leitungsabschnittes erstreckt.
So wird die in Strömungsrichtung parallel zur Längsachse des Leitungsabschnittes strömende
Strö mung durch die Rippe wenig beeinflusst, rotierenden Strömungen bietet die Rippe
jedoch einen deutlichen Widerstand, so dass derartige Strömungen bzw. Verwirbelungen
in dem Leitungsabschnitt gedämpft bzw. unterdrückt werden. Auf diese Weise werden
Störungen, welche das Messergebnis des Strömungssensors beeinträchtigen, verringert.
[0013] In dem Fall, dass der Strömungssensor im Saugstutzen angeordnet ist, erstreckt sich
die Rippe vorzugsweise zwischen dem Strömungssensor und dem Laufrad. In dem Fall,
dass ein Vortex-Strömungssensor vorgesehen ist, erstreckt sich die Rippe vorzugsweise
ausgehend von dessen Obstruktion vorzugsweise bis in einen Krümmungsbereich des Saugstutzens
hinein. Eine solche Rippe kann einstückig an der Innenwandung des Leitungsabschnittes
ausgebildet sein oder als separates Bauteil in den Leitungsabschnitt eingesetzt sein.
So kann die Rippe als Einsatz ausgebildet oder Teil eines Einsatzes sein, welcher
in den Leitungsabschnitt, beispielsweise den Saugstutzen eingesteckt wird. Ein solcher
Einsatz kann vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet sein.
[0014] Weiter ist es bevorzugt, dass ein Messfühler des Strömungssensors in der Rippe angeordnet
ist. Dies gilt insbesondere für die Ausgestaltung des Sensors als Vortex-Strömungssensor.
In diesem Fall kann der Drucksensor, welcher die von der Obstruktion verursachten
Wirbel erfasst, in der Rippe angeordnet werden. Auf diese Weise wird der von der Rippe
und dem Drucksensor verursachte Strömungswiderstand in dem Leitungsabschnitt minimiert.
[0015] Bevorzugt weist der Messfühler zwei Druckaufnehmerflächen auf und ist in der Rippe
derart angeordnet, dass die beiden Druckaufnehmerflöchen mit jeweils einer Seite der
Rippe zur Druckbeaufschlagung verbunden sind. So kann insbesondere ein Differenzdruck
zwischen beiden Seiten der Rippe von dem Messfühler erfasst werden. Die Druckaufnehmerflächen
können direkt als Druck aufnehmende Membran an oder in den Oberflächen der Rippe ausgebildet
sein. Alternativ ist es auch möglich, dass in den Oberflächen der Rippe lediglich
Öffnungen ausgebildet sind, welche über Kanäle mit einem weiter innen liegenden oder
möglicherweise auch außerhalb des Leitungsabschnittes liegenden Messfühler verbunden
sind.
[0016] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann in der Rippe zumindest eine
Ausnehmung zur Aufnahme des Messfühlers ausgebildet sein. Dies ermöglicht es, einen
als separates Bauteil ausgeführten Messfühler in eine solche Ausnehmung einzusetzen.
So können Rippe und Messfühler separat gefertigt werden, eingesetzt in den Leitungsabschnitt
jedoch so zusammenwirken, dass insgesamt der Strömungswiderstand in Längsrichtung
des Leitungsabschnittes minimiert wird. Besonders bevorzugt wird der Messfühler von
außen her durch eine Öffnung in den Leitungsabschnitt eingesetzt, so dass sich ein
freies Ende des Messfühlers in den Leitungsabschnitt hinein erstreckt. Bei der zuvor
beschriebenen Ausgestaltung der Rippe erstreckt sich das freie Ende des Messfühlers
dann in die Ausnehmung in der Rippe. Eine solche Anordnung ermöglicht es, den Messfühler
leicht von außen austauschen zu können.
[0017] Anstatt einen Messfühler vorzusehen, welcher in das Innere des Leitungsabschnittes
hineinragt bzw. im Inneren des Leitungsabschnittes angeordnet ist, kann der Leitungsabschnitt
auch nach außen führende Öffnungen oder Kanäle aufweisen, welche es ermöglichen, den
Messfühler außerhalb des Leitungsabschnittes und dem von diesem definierten Strömungsweg
anzuordnen. Auf diese Weise wird die Strömung im Inneren des Leitungsabschnittes noch
weniger beeinträchtigt, und die Montage bzw. Zugänglichkeit des Strömungssensors kann
verbessert werden.
[0018] Die in dem Leitungsabschnitt angeordnete Rippe hat quer zur Strömungsrichtung vorzugsweise
einen gerundeten oder dreieckigen Querschnitt. So wird eine große Stabilität in Umfangsrichtung
des Leitungsabschnittes realisiert. Durch die gerundete Ausgestaltung wird eine optimierte
Strömungsführung entlang der Rippe erreicht.
[0019] Alternativ oder zusätzlich kann das zumindest eine Leitelement als zumindest eine
von der Innenwandung des Leitungsabschnittes nach innen vorstehende Profil-Platte
ausgebildet sein, welche quer zur Strömungsrichtung eines zu fördernden Fluids orientiert
ist. Das heißt, eine solche Profil-Platte stellt sich der Strömung entlang der Längsachse
des Leitungsabschnittes entgegen. Eine solche Profil-Platte stellt damit einen gewissen
Strömungswiderstand in dem Leitungsabschnitt dar. Eine derartige Profil-Platte in
dem Leitungsabschnitt dient dazu, dass sich unerwünschte Turbulenzen bzw. Verwirbelungen
in Strömungsrichtung nicht ungehindert in dem Leitungsabschnitt fortpflanzen können.
Die Profil-Platte bremst oder verhindert ein Fortpflanzen von Verwirbelungen, welche
vom Laufrad ausgehen und sich in Längsrichtung des Leitungsabschnittes in diesem entgegen
der Strömungsrichtung fortpflanzen.
[0020] In dem Fall, dass zusätzlich eine Rippe vorgesehen ist, wie sie oben beschrieben
wurde, erstreckt sich die Profil-Platte vorzugsweise quer zu der Rippe und weiter
bevorzugt symmetrisch zur Mittelebene der Rippe. Das heiß, Rippe und Profil-Platte
kreuzen einander, wobei die Rippe die Profil-Platte an deren Mittellinie durchdringt.
[0021] Dabei ist es bevorzugt, dass sich die Profil-Platte ausgehend von der Innenwandung
des Leitungsabschnittes weiter nach innen in den Leitungsabschnitt hinein erstreckt
als die Rippe. Das heißt, in radialer Richtung steht die Profil-Platte von der Innenwandung
des Leitungsabschnittes her gesehen über die Oberkante der Rippe vor.
[0022] Ferner ist es bevorzugt, dass die Profil-Platte ausgehend von der Innenwandung in
Strömungsrichtung des zu fördernden Fluids geneigt ist. Auf diese Weise wird der Strömungswiderstand
in Strömungsrichtung des Fluids durch den Leitungsabschnitt, welcher die Profil-Platte
bildet, verringert. Bevorzugt ist diese Anordnung in dem Fall, dass der Strömungssensor
in dem Saugstutzen gelegen ist. Verwirbelungen, welche von dem Laufrad verursacht
werden, pflanzen sich im Saugstutzen entgegen der Strömungsrichtung in Längsrichtung
des Saugstutzens fort. Um diese Fortpflanzung von Verwirbelungen entgegen der Strömungsrichtung
zu bremsen, kann zumindest eine beschriebene Profil-Platte in dem Saugstutzen angeordnet
sein. Wenn die Profil-Platte in Strömungsrichtung geneigt ist, wird der Strömungswiderstand
in Strömungsrichtung verringert, der Fortpflanzung der Verwirbelungen entgegen der
Strömungsrichtung stellt sich eine solche Profil-Platte jedoch entgegen. Dem Laufrad
zugewandt bildet die Profil-Platte somit eine Art Tasche, in welcher derartige Verwirbelungen
gedämpft bzw. gebremst werden.
[0023] Die zumindest eine Profil-Platte ist in Strömungsrichtung des zu fördernden Fluids
vorzugsweise hinter einem Messfühler des Sensors angeordnet. Dies gilt insbesondere
bei Anordnung des Sensors in dem Saugstutzen des Pumpenaggregates. Diese Anordnung
bewirkt, dass die Profil-Platte die Anströmung des Sensors durch das Fluid nicht beeinträchtigt,
da sie erst stromabwärts des Sensors angeordnet ist. Andererseits kann die Profil-Platte
so die Fortpflanzung von Verwirbelungen, welche von dem Laufrad verursacht werden,
entgegen der Strömungsrichtung bremsen, so dass diese Verwirbelungen den Messfühler
nicht oder zumindest in abgeschwächter Form erreichen, so dass die Störungen, welche
das Messergebnis des Sensors beeinträchtigen würden, minimiert werden.
[0024] Besonders ist es bevorzugt, mehrere Profil-Platten vorzusehen, welche in Strömungsrichtung
in dem Leitungsabschnitt voneinander beabstandet angeordnet sind. Auf diese Weise
wird eine noch stärkere Abschwächung von sich in dem Leitungsabschnitt fortpflanzenden
Turbulenzen bzw. Verwirbelungen erreicht. Die mehreren Profil-Platten sind dabei vorzugsweise
alle in Strömungsrichtung geneigt ausgebildet, wobei vorzugsweise alle Profil-Platten
denselben Neigungswinkel zu der Innenwandung des Leitungsabschnittes aufweisen. Auf
diese Weise wird in Strömungsrichtung eine besonders gleichmäßige Strömungsführung
erreicht.
[0025] Der Strömungssensor ist vorzugsweise an dem von dem Laufrad beabstandeten Ende des
Leitungsabschnittes angeordnet, wobei vorzugsweise eine Obstruktion des Strömungssensors
an dem von dem Laufrad beabstandeten Ende des Saugstutzens gelegen ist. Die Obstruktion
kann dabei beispielsweise in einem Einsatz ausgebildet sein, welcher vom offenen Ende
her in den Saugstutzen eingesetzt ist, so dass die Obstruktion am Ende des Saugstutzens
gelegen ist. Dabei kann sich der Einsatz auch in der oben beschriebenen Weise über
das axiale Ende des Saugstutzens hinaus erstrecken, so dass er in eine anschließende
Rohrleitung eintreten kann. Bei dieser Ausgestaltung ist es auch möglich, die Obstruktion
noch weiter außerhalb des Saugstutzens in dem Einsatz anzuordnen, so dass sie in einer
an den Saugstutzen angrenzenden Rohrleitung gelegen ist. Auf diese Weise kann ein
größerer Abstand zwischen Obstruktion und Laufrad erreicht werden, ohne die Länge
des Saugstutzens vergrößern zu müssen. Alternativ ist es auch möglich, die Obstruktion
einstückig mit dem Saugstutzen auszubilden oder die Obstruktion durch eine Öffnung
in der Wandung des Saugstutzens in radialer Richtung in den Querschnitt des Saugstutzens
einzusetzen. Die Obstruktion erstreckt sich dabei vorzugsweise in Durchmesserrichtung
durch den gesamten Querschnitt des Saugstutzens. Alternativ ist es auch möglich, eine
Obstruktion so auszubilden, dass sie sich in Durchmesserrichtung nicht über den gesamten
Querschnitt des Saugstutzens erstreckt, d. h. in Durchmesserrichtung eine Länge aufweist,
welche geringer ist als der Innendurchmesser des Saugstutzens an der Position der
Obstruktion. Die Öffnung, in welche die Obstruktion eingesetzt wird, kann beispielsweise
eine bestehende Öffnung zur Druckerfassung sein, so dass auch in ein existierendes
Kreiselpumpenaggregat eine derartige Obstruktion eingesetzt werden kann. Durch die
Lage am axialen Eingangsende des Saugstutzens wird der größtmögliche Abstand zwischen
Obstruktion und Laufrad erreicht.
[0026] Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann am freien Ende des Saugstutzens ein schlauch-
oder rohrförmiger Einsatz vorgesehen sein, welcher in den Saugstutzen eingesetzt ist,
so dass er vom Ende her in den Saugstutzen hineinragt. Darüber hinaus erstreckt sich
der Einsatz über das freie Ende des Saugstutzens derart hinaus, dass er in eine angrenzende
Rohrleitung eintreten kann, wenn der Saugstutzen mit dieser Rohrleitung verbunden
wird. Auf diese Weise wird durch den Einsatz eine optimierte Strömungsführung im Übergangs-
bzw. Verbindungsbereich von Rohrleistung und Saugstutzen erreicht. Der Einsatz liegt
an der Innenwandung von Saugstutzen und angrenzender Rohrleitung an. Der Einsatz ist
dabei vorzugsweise elastisch ausgebildet, so dass er einen geringen Versatz zwischen
Rohrleitung und Saugstutzen ausgleichen kann. Im Übrigen überbrückt er den Flansch
bzw. Verbindungsbereich, so dass dort Kanten bzw. Hinterschneidungen, an welchen Verwirbelungen
entstehen könnten, vermieden werden und so ein im Eingangsbereich des Saugstutzen
gelegter Strömungssensor möglichst optimal angeströmt werden kann.
[0027] Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
In diesen zeigt:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch ein Pumpengehäuse entlang der Mittelebene des Saugstutzens
mit einer in dem Saugstut- zen angeordneten Rippe,
- Fig. 2
- eine Schnittansicht entsprechend der Ansicht in Fig. 1 mit einer in dem Saugstutzen
angeordneten Rippe gemäß ei- ner zweiten Ausführungsform,
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch ein Pumpengehäuse entlang der Mittelebene des Saugstutzens
mit darin angeordneten Profil-Platten,
- Fig.4
- eine Schnittansicht entsprechend der Ansicht in Fig. 3, wobei zusätzlich zu den Profil-Platten
eine Rippe in dem Saugstutzen angeordnet ist,
- Fig. 5
- eine Ansicht entsprechend von Fig. 1, wobei zusätzlich eine mögliche Anordnung eines
Messelementes gezeigt ist,
- Fig. 6
- eine Schnittansicht eines Pumpengehäuses entlang der Mittelebene des Saugstutzens
mit einer zweiten mögli- chen Anordnung eines Messelementes,
- Fig. 7
- eine Schnittansicht eines Pumpengehäuses entlang der Mittelebene des Saugstutzens
mit einer zweiten Ausfüh- rungsform einer Obstruktion,
- Fig. 8
- eine Schnittansicht eines Pumpengehäuses entlang der Mittelebene des Saugstutzens
mit einer dritten Ausfüh- rungsform einer Obstruktion und
- Fig. 9
- eine Schnittansicht eines Pumpengehäuses entlang der Mittelebene des Saugstutzens
mit angrenzender Rohrlei- tung und einem in dem Verbindungsbereich eingesetzten Einsatz.
[0028] Anhand der genannten Figuren werden nachfolgend bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindungen erläutert. Dabei sind in den einzelnen Figuren dieselben Bezugsziffern
für identische Bauteile verwendet, und es werden lediglich die Unterschiede im Einzelnen
erläutert. Alle Figuren zeigen jeweils eine Schnittansicht durch ein Pumpengehäuse
2 entlang der Mittelebene des Saugstutzens 4. Diese Mittelebene erstreckt sich entlang
der Längsachse des Saugstutzens 4, d. h. der Strömungsrichtung eines zu fördernden
Fluids. Der Querschnitt verläuft ferner in Durchmesserrichtung durch den Aufnahmeraum
6 des Pumpengehäuses 2, in welchem ein hier nicht gezeigtes Laufrad der Pumpe angeordnet
wird. An der dem Saugstutzen 4 abgewandten Seite des Aufnahmeraumes 6 ist ein Verbindungsflansch
8 zur Anbindung eines Antriebsmotors ausgebildet.
[0029] Der Saugstutzen 4 endet an seinem dem Aufnahmeraum 6 und damit dem Laufrad abgewandten
Axialende in einem Flansch 10. Entsprechend endet an der diametral entgegengesetzten
Seite des Pumpengehäuses 2 der Druckstutzen 12 in einem Flansch 14.
[0030] Erfindungsgemäß ist in das Pumpengehäuse 2 ein Strömungssensor integriert, welcher
als Vortex-Strömungssensor, d. h. als ein Strömungssensor, welcher auf dem Karmanschen
Phänomen der Wirbelablösung beruht, ausgebildet ist. Dieser Strömungssensor weist
als wesentliches Element eine Obstruktion 16 auf, welche in der Strömung Wirbel verursacht,
deren Frequenz über einen Drucksensor erfasst wird. Die Frequenz der Wirbel ist proportional
zur Strömungsgeschwindigkeit.
[0031] Eine erste Ausführungsform einer solchen Obstruktion 16 ist in den Figuren 1 bis
6 gezeigt. Dort ist die Obstruktion an demjenigen axialen Ende des Saugstutzens 4
angeordnet, welches dem Aufnahmeraum 6 und damit dem Laufrad abgewandt ist, d. h.
nahe am bzw. im Flansch 10. Die Obstruktion 16 ist vorzugsweise im Querschnitt dreieckig
(hier nicht gezeigt) ausgebildet und erstreckt sich in Durchmesserrichtung quer durch
den Saugstutzen 4.
[0032] Zur Auswertung der von der Obstruktion 16 verursachten Wirbel kann entweder ein Messfühler
18 so angeordnet werden, dass er sich in den Saugstutzen 4 hineinerstreckt, wie in
Fig. 5 gezeigt, oder es kann ein Messfühler außerhalb des Saugstutzens 4 angeordnet
werden. Für eine solche Anordnung werden, wie in Fig. 6 gezeigt, in der Wandung des
Saugstutzens 4 ein Kanal 20 oder ggf. mehrere Kanäle 20 vorgesehen, welche sich von
der Innenseite des Saugstutzens 4 nach außen erstrecken und eine Anordnung von Messfühlern
an der Außenseite des Saugstutzens 4 ermöglichen. In den Figuren 1 bis 4 sowie 7 bis
9 sind die Messfühler nicht gezeigt, es ist jedoch zu verstehen, dass ein Messfühler
18 oder ein Kanal 20 auch bei diesen Ausführungsformen in der in Figuren 5 oder 6
gezeigten Weise angeordnet ist.
[0033] Die Anordnung des Strömungssensors und insbesondere des Messfühlers 18 in dem Pumpengehäuse
2 ist mit dem Problem verbunden, dass das Messergebnis durch Turbulenzen bzw. Verwirbelungen
beeinträchtigt werden kann, welche von dem rotierenden Laufrad in dem Aufnahmeraum
6 verursacht werden. Um diese Störungen zu minimieren, werden in dem Leitungsabschnitt,
in welchem der Strömungssensor ausgebildet ist, hier der Saugstutzen 4, Leitelemente
angeordnet.
[0034] Ein erstes solches Leitelement ist in Fig. 1 gezeigt. Dort ist eine Rippe 22 zu sehen,
welche sich von der Innenwandung des Saugstutzens 4 radial nach innen erstreckt. Dabei
erstreckt sich die Rippe 22 in Längsrichtung des Saugstutzens 4 stegförmig an der
Innenwandung des Saugstutzens 4 entlang. Die Rippe ist im hier nicht gezeigten Querschnitt
vorzugsweise gerundet oder dreieckig ausgebildet, so dass sie eine optimierte Strömungsführung
in Längsrichtung des Saugstutzens 4 bei ausreichender Stabilität ermöglicht. Die Rippe
22 erstreckt sich im Saugstutzen 4 bis in den Krümmungsbereich hinein, in welchem
sich der Saugstutzen 4 zu dem Aufnahmeraum 6 hin krümmt. In dem in Fig. 1 gezeigten
Beispiel beginnt die Rippe 22 in Strömungsrichtung beabstandet hinter der Obstruktion
16. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 erstreckt sich die Rippe 22 bis an die
Obstruktion 16 heran. Die Rippe 22 bewirkt, dass insbesondere rotierende Strömungen
bzw. Turbulenzen im Inneren des Saugstutzens 4 gedämpft werden, wodurch das Messergebnis
des Strömungssensors verbessert wird. Solche Turbulenzen können sich ausgehend von
dem Laufrad in dem Aufnahmeraum 6 entgegen der Strömungsrichtung S in dem Saugstutzen
4 zu dem Strömungssensor bzw. dessen Obstruktion 16 hin fortpflanzen. Durch die Rippe
22 wird eine solche Turbulenz minimiert.
[0035] Die Figuren 3 und 4 zeigen die Anordnung eines weiteren möglichen Leitelementes in
Form zweier Profil-Platten 24. Die Profil-Platten 24 erstrecken sich quer zur Strömungsrichtung
S ausgehend von der Innenwandung des Saugstutzens 4 in den Saugstutzen hinein. Somit
erstrecken sich die Profil-Platten 24 in einer Richtung quer zu der Erstreckungsrichtung
der anhand der Figuren 1 bis 2 erläuterten Rippe 22. In den hier gezeigten Ausführungsbeispielen
sind zwei Profil-Platten 24 in Strömungsrichtung S beabstandet zueinander vorgesehen.
Die Profil-Platten 24 erstrecken sich im Winkel zu der Innenwandung 26 des Saugstutzens
4. Dabei erstrecken sich beide Profil-Platten 24 im Wesentlichen im selben Winkel
zu der Innenwandung 26. Die Neigung der Profil-Platten 24 ist so gewählt, dass sie
in Strömungsrichtung S geneigt sind, d. h. sie entfernen sich ausgehend von der Innenwandung
26 in Strömungsrichtung S immer weiter von der Innenwandung 26. Die Profil-Platten
24 dienen dazu, ein Fortschreiten von Turbulenzen oder Verwirbelungen entgegen der
Strömungsrichtung S ausgehend von dem Laufrad, welches in dem Aufnahmeraum 6 angeordnet
ist, zu verhindern bzw. zu dämpfen, so dass die Strömung im Bereich des Strömungssensors,
d. h. der Obstruktion 16 und des Messfühlers 18 bzw. des Kanals 20 beruhigt wird und
so das Messergebnis nicht durch von dem Laufrad verursachte Turbulenzen beeinträchtigt
wird. So sind die Profil-Platten 24 in Strömungsrichtung zwischen dem Messfühler 18
bzw. dem Kanal 20 und dem Aufnahmeraum 6 angeordnet.
[0036] Fig. 4 zeigt eine Kombination der Profil-Platten 24 mit der zuvor beschriebenen Rippe
22. Dabei schneidet die Rippe 22 die Profil-Platten 24 normal zur Oberfläche der Profil-Platten
24. Die Profil-Platten 24 sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie zur Mittelebene
der Rippe 22 symmetrisch sind. Ausgehend von der Innenwandung 26 erstrecken sich die
Profil-Platten 24 weiter in das Innere des Saugstutzens 4 hinein als die Rippe 22.
[0037] Wenn in dem hier gezeigten Beispiel zwei Profil-Platten 24 gezeigt sind, so ist jedoch
zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die Anordnung von zwei solchen Profil-Platten
beschränkt ist, es könnte auch lediglich eine Profil-Platte 24 oder es könnten mehr
als zwei Profil-Platten 24 angeordnet werden. Auch ist zu verstehen, dass die Rippe
22 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 entsprechend der Ausgestaltung in Fig.
2 ausgebildet sein könnte.
[0038] Wie in Fig. 5 gezeigt kann der Messfühler 18 von außen durch die Wandung des Saugstutzens
4 so eingesetzt sein, dass sein freies Ende 28 in das Innere des Saugstutzens 4 hineinragt.
Am freien Ende des Messfühlers 28 sind Druckaufnehmerflächen bzw. Druckaufnahmebereiche
30 vorhanden, über welche die von den Wirbeln im Inneren des Saugstutzens 4 verursachten
Drücke bzw. Druckänderungen aufgenommen werden. Dabei sind vorzugsweise an zwei entgegengesetzten
Seiten des freien Endes 28 jeweils Druckaufnehmerflächen ausgebildet, so dass die
Drücke an zwei Seiten des Messfühlers 18 erfasst werden können. Der Messfühler 18
ist mit seinem freien Ende 28 dabei so in der Rippe 22 angeordnet, dass seine beiden
Seiten mit ihren jeweiligen Druckaufnehmerflächen 30 jeweils einer der Seiten der
Rippe 22 zugewandt sind bzw. zu einer der Seiten der Rippe 22 gerichtet sind. In der
Rippe 22 ist eine entsprechende Aufnahme für das freie Ende des Drucksensors 18 ausgebildet,
in das dieses vorzugsweise passend eingreift, so dass das freie Ende 28 des Messfühlers
18 im Inneren der Rippe 22 gelegen ist und so die Strömung im Inneren des Saugstutzens
4 in Strömungsrichtung S möglichst wenig beeinträchtigt.
[0039] In Fig. 6 ist eine alternative Anordnung für einen Messfühler gezeigt, wobei der
Messfühler selber nicht gezeigt ist. In der Wandung des Saugstutzens 4 kann ein Kanal
20 oder es können mehrere Kanäle 20 ausgebildet werden, welche eine Verbindung zu
einem außerhalb des Saugstutzens 4 gelegenen Messfühler herstellen. Dabei ist zu verstehen,
dass bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 entsprechend der Figuren 1 bis 5 ebenfalls
eine Rippe 22 und/oder Profil-Platten 24 angeordnet werden, welche hier der Einfachheit
halber nicht gezeigt sind. Im Falle der Anordnung einer Rippe 22 kann sich der Kanal
20 in die Rippe 22 hinein erstrecken und vorzugsweise zu einer oder beiden Seitenwandungen
der Rippe 22 geöffnet sein. Besonders bevorzugt sind zwei Kanäle 20 vorgesehen, von
welchem jeder zu einer Seitenwandung der Rippe 22 geöffnet ist. Außerhalb des Saugstutzens
4 stehen die Kanäle 20 dann mit Druckaufnehmerflächen eines oder mehrerer Messfühler
in Verbindung.
[0040] Anhand der Figuren 7 bis 9 werden nachfolgend drei weitere mögliche Ausgestaltungen
einer Obstruktion 16 erläutert.
[0041] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist die Obstruktion 16' ähnlich angeordnet wie
die Obstruktion 16 gemäß der Figuren 1 bis 6, erstreckt sich jedoch nicht über den
gesamten Durchmesser des Saugstutzens 4, sondern ragt ausgehend von der Innenwandung
26 nur um eine Länge in das Innere des Saugstutzens 4 hinein, welche kleiner als der
Innendurchmesser des Saugstutzens 4 ist. Dabei ist die Obstruktion vorzugsweise in
dem Umfangsbereich gelegen, in dem auch ein Messfühler gelegen ist. Die übrige Ausgestaltung
entspricht der vorangehenden Beschreibung. Insbesondere ist zu verstehen, dass auch
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 Leitelemente wie Rippe 22 und/oder Profil-Platten
24 angeordnet werden, jedoch in Fig. 7 nicht gezeigt sind. Das Gleiche gilt für die
Anordnung des Messfühlers 18 bzw. des Kanals 20. Auch diese wird bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 7 vorgesehen, ist jedoch in Fig. 7 nicht gezeigt.
[0042] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist die Obstruktion 16" stabförmig ausgebildet
und erstreckt sich in Durchmesserrichtung vollständig durch den Saugstutzen 4 von
der einen Seite der Innenwandung 26 zur gegenüberliegenden Seite der Innenwandung
25. Im Querschnitt ist die Obstruktion 16" wie auch die Obstruktion 16 und 16' vorzugsweise
dreieckig ausgebildet. Die Obstruktion 16" ist von außen durch ein Loch 32 in den
Saugstutzen 4 eingesetzt. Das Loch 32 erstreckt sich im Flansch 10 vom Außenumfang
eher in das Innere des Saugstutzens 4. Ein solches Loch kann bei herkömmlichen Pumpenaggregaten
beispielsweise für einen Drucksensor vorgesehen sein und auch zur Aufnahme einer Obstruktion
16" dienen. Das Loch 32 ermöglicht ein einfaches Einsetzen und Austauschen der Obstruktion
16" von außen her. Darüber hinaus können herkömmliche Pumpen, welche ein derartiges
Loch 32 aufweisen, nachträglich mit einer derartigen Obstruktion 16" versehen werden.
[0043] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 ist die Obstruktion 16"' als Teil eines Einsatzes
34 ausgebildet. Der Einsatz 34 ist vom offenen Ende her in den Saugstutzen 4 derart
eingesetzt, dass er sich über das Ende des Flansches 10 nach außen erstreckt und in
eine sich anschließende Rohrleitung 36, welche über ein Gegenflansch 38 mit dem Flansch
10 verbunden ist, hinein erstreckt. Der Einsatz 34 ist im Wesentlichen rohrförmig
ausgebildet, und die Obstruktion 16'" erstreckt sich stabförmig in Durchmesserrichtung
von einer Seite zur diametral gegenüberliegenden Seite des Einsatzes 34. Im Querschnitt
ist die Obstruktion 16"' genauso ausgebildet, wie vorangehend anhand der Obstruktion
16, 16' und 16" beschrieben. Die Umfangswandung des Einsatzes 34 überbrückt den Anschlussbereich
zwischen den Flanschen 10 und 38 und einen ggf. zwischen diesen befindlichen Spalt.
Auf diese Weise wird eine bessere Strömungsführung im Übergang zwischen der Rohrleitung
36 und dem Saugstutzen 4 erreicht, da es in dem Bereich, in dem die Flansche 10 und
38 aneinander anliegen, nicht zu Verwirbelungen kommt. Die Umfangswandung des Einsatzes
34 kann so ausgebildet sein, dass sie glatt an den Innenumfängen des Saugstutzens
4 und der Rohrleitung 36 zur Anlage kommt, so dass sie dort keine Kanten oder Ähnliches
bildet, an welchen es zu Verwirbelungen der Strömung kommen könnte. Die Kanten sind
dazu vorzugsweise strömungsgünstig optimiert, d. h. beispielsweise gerundet. Darüber
hinaus können die Umfangswandungen des Einsatzes 34 vorzugsweise elastisch ausgebildet
sein, so dass eine dichtende Anlage am Innenumfang des Saugstutzens 4 und der Rohrleitung
36 gewährleistet wird, insbesondere auch dann, falls es zu einem leichten Versatz
zwischen Saugstutzen 4 und Rohrleitung 36 kommen sollte. So kann auch bei einem solchen
Versatz ein glatter Strömungsweg zwischen Rohrleitung 36 und Saugstutzen 4 ohne größere
Kanten und Stufen geschaffen werden.
[0044] Bezüglich der Ausführungsbeispiele gemäß Figuren 8 und 9 ist zu verstehen, dass auch
bei diesen Leitelemente wie die Rippe 22 und/oder die Profil-Platten 24, wie sie vorangehend
beschrieben wurden, vorgesehen werden, jedoch in Figuren 8 und 9 der Einfachheit halber
nicht gezeigt wurden. Auch die Anordnung des Messfühlers ist bei diesen Ausführungsbeispielen,
wie anhand der Figuren 5 und 6 erläutert, vorgesehen. Bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 9 ist es auch denkbar, die Obstruktion 16'' in dem Einsatz 34 so anzuordnen,
dass die Obstruktion 16"' nicht in der Saugleitung 4, sondern in der sich anschließenden
Rohrleitung 36 gelegen ist. Auf diese Weise kann ein noch größerer Abstand zwischen
Obstruktion 16'' und Aufnahmeraum 6 bzw. dem darin angeordneten Laufrad geschaffen
werden.
[0045] Die Leitelemente zur Beeinflussung der Strömung sind, wie in den Figuren gezeigt,
günstigerweise an der Seite der Innenwandung 26 des Saugstutzens 4 angeordnet, welche
zu dem Aufnahmeraum 6 hin konkav gekrümmt ist bzw. den größeren Krümmungsradius aufweist.
In diesem Bereich kann eine günstigere Beeinflussung der Strömung und Dämpfung von
unerwünschten Verwirbelungen bzw. Turbulenzen erreicht werden.
[0046] In den gezeigten und beschriebenen Beispielen ist der Strömungssensor im Saugstutzen
4 gelegen. Er könnte jedoch entsprechend auch im Druckstutzen 12 angeordnet werden,
wobei dann im Druckstutzen 12 eine Rippe 22 und/oder Profil-Platten 24 in entsprechender
Weise angeordnet werden.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 2 -
- Pumpengehäuse
- 4 -
- Saugstutzen
- 6 -
- Aufnahmeraum
- 8 -
- Verbindungsflansch
- 10 -
- Flansch
- 12 -
- Druckstutzen
- 14 -
- Flansch
- 16, 16', 16", 16"' -
- Obstruktion
- 18 -
- Messfühler
- 20 -
- Kanal
- 22 -
- Rippe
- 24 -
- Profil-Platte
- 26 -
- Innenwandung
- 28 -
- freies Ende des Messfühlers
- 30 -
- Druckaufnahmeflächen
- 32 -
- Loch
- 34 -
- Einsatz
- 36 -
- Rohrleitung
- 38 -
- Gegenflansch
- S -
- Strömungsrichtung
1. Kreiselpumpenaggregat mit zumindest einem Laufrad, einem eingangsseitig des Laufrades
gelegenen Saugstutzen (4) und einem ausgangsseitig des Laufrades gelegenen Druckstutzen
(12), dadurch gekennzeichnet, dass in einem von dem Saugstutzen (4) und/oder dem Druckstutzen (12) gebildeten Leitungsabschnitt
ein Vortex-Strömungssensor (16, 18, 20) und zumindest ein Leitelement (22, 24) angeordnet
ist, welches geeignet ist, die in dem Leitungsabschnitt herrschende Strömung derart
zu beeinflussen, dass störende Turbulenzen, welche das Messergebnis beeinträchtigen,
von dem Sensor ferngehalten werden, wobei das zumindest eine Leitelement als eine
von der Innenwandung (26) des Leitungsabschnittes nach innen vorstehende Rippe (22)
und/oder ein Leitelement als zumindest eine von der Innenwandung (26) des Leitungsabschnittes
nach innen vorstehende Profil-Platte (24) ausgebildet ist, welche quer zur Strömungsrichtung
(S) eines zu fördernden Fluids orientiert ist.
2. Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Leitelement (22, 24) geeignet ist, die in dem Leitungsabschnitt
herrschende Strömung zu beruhigen.
3. Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (22) sich in Strömungsrichtung (S) eines zu fördernden Fluids entlang der
Innenwandung (26) des Leitungsabschnittes erstreckt.
4. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messfühler (18) des Strömungssensors in der Rippe (22) angeordnet ist.
5. Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Messfühler (18) zwei Druckaufnehmerflächen (30) aufweist und in der Rippe (22)
derart angeordnet ist, dass die beiden Druckaufnehmerflächen (30) mit jeweils einer
Seite der Rippe (22) zur Druckbeaufschlagung verbunden sind.
6. Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rippe (22) zumindest eine Ausnehmung zur Aufnahme des Messfühlers (18) ausgebildet
ist.
7. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche und einem der Ansprüche
4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Profil-Platte (24) sich quer zu der Rippe (22) erstreckt und vorzugsweise symmetrisch
zur Mittelebene der Rippe (22) ausgestaltet ist.
8. Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Profil-Platte (24) ausgehend von der Innenwandung (26) weiter nach innen
in den Leitungsabschnitt hinein erstreckt als die Rippe (22).
9. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profil-Platte (24) ausgehend von der Innenwandung (26) in Strömungsrichtung (S)
des zu fördernden Fluids geneigt ist.
10. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine ProfilPlatte (24) in Strömungsrichtung (S) des zu fördernden Fluids
hinter einem Messfühler (18, 20) des Sensors angeordnet ist.
11. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Profil-Platten (24) in Strömungsrichtung (S) voneinander beabstandet angeordnet
sind.
12. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungssensor an dem von dem Laufrad beabstandeten Ende des Leitungsabschnittes
angeordnet ist, wobei vorzugsweise eine Obstruktion (16, 16', 16", 16"') des Strömungssensors
an dem von dem Laufrad beabstandeten Ende des Saugstutzens (4) gelegen ist.
13. Kreiselpumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Saugstutzens (4) in diesem ein Einsatz (34) vorgesehen ist, welcher
sich über das freie Ende des Saugstutzens (4) derart hinauserstreckt, dass er in eine
angrenzende Rohrleitung (36) eintreten kann, um eine optimierte Strömungsführung im
Verbindungsbereich von Rohrleitung (36) und Saugstutzen (4) zu bewirken.
1. A centrifugal pump assembly with at least one impeller, with a suction union (4) which
is situated on the entry side of the impeller, and with a pressure union (12) which
is situated on the exit side of the impeller,
characterised in that
a vortex flow sensor (16, 18, 20) and at least one guidance element (22, 24) are arranged
in a conduit section which is formed by the suction union (4) and/or by the pressure
union (12), said at least one guidance element (22, 24) being suitable for influencing
the flow prevailing in the conduit section, in a manner such that disturbing turbulences
which compromise the measurement result, are kept away from the sensor wherein the
at least one guidance element is designed as a rib (22) projecting inwards from the
inner wall (26) of the conduit section and/or one guidance element is designed as
at least one profile plate (24) which projects inwards from the inner wall (26) of
the conduit section and which is orientated transversely to the flow direction (S)
of a fluid to be delivered.
2. A centrifugal pump assembly according to claim 1, characterised in that the at least one guidance element (22, 24) is suitable for calming the flow prevailing
in the conduit section.
3. A centrifugal pump assembly according to claim 1 or 3, characterised in that the rib (22) extends in the flow direction (S) of a fluid to be delivered, along
the inner wall (26) of the conduit section.
4. A centrifugal pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that a measurement probe (18) of the flow sensor is arranged in the rib (22).
5. A centrifugal pump assembly according to claim 4, characterised in that the measurement probe (18) comprises two pressure recording surfaces (30) and is
arranged in the rib (22) in a manner such that the two pressure recording surfaces
(30) are connected in each case to one side of the rib (22), for pressure impingement.
6. A centrifugal pump assembly according to claim 4 or 5, characterised in that at least one recess for receiving the measurement probe (18) is formed in the rib
(22).
7. A centrifugal pump assembly according to one of the preceding claims and one of the
claims 4 to 8, characterised in that the profile plate (24) extends transversely to the rib (22) and is designed preferably
symmetrical to the middle plane of the rib (22).
8. A centrifugal pump assembly according to claim 7, characterised in that the profile plate (24), proceeding from the inner wall (26), extends further inwards
into the conduit section, than the rib (22).
9. A centrifugal pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that the profile plate (24), proceeding from the inner wall (26), is inclined in the flow
direction (S) of the fluid to be delivered.
10. A centrifugal pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that the at least one profile plate (24), in the flow direction (S) of the fluid to be
delivered, is arranged behind a measurement probe (18, 20) of the sensor.
11. A centrifugal pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that several profile plates (24) are arranged distanced to one another in the flow direction
(S).
12. A centrifugal pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that the flow sensor is arranged at the end of the conduit section which is distanced
to the impeller, wherein preferably an obstruction (16, 16', 16", 16"') of the flow
sensor is situated at the end of the suction union (4) which is distanced to the impeller.
13. A centrifugal pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that an insert (34) is provided at the free end of the suction union (4) in this suction
union, said insert (34) extending beyond the free end of the suction union (4) in
a manner such that it may enter into an adjacent pipe conduit (36), in order to effect
an optimised leading of the flow in the connection region of the pipe conduit (36)
and the suction union (4).
1. Groupe motopompe centrifuge, comprenant au moins une roue, une tubulure d'aspiration
(4) située côté entrée de la roue et une tubulure de refoulement (12) située côté
sortie de la roue,
caractérisé en ce que,
dans une portion de conduit formée par la tubulure d'aspiration (4) et/ou par la tubulure
de refoulement (12), est disposé un capteur d'écoulement à effet vortex (16, 18, 20)
et au moins un élément directeur (22, 24) conçu pour influer sur l'écoulement présent
dans la portion de conduit, de façon à tenir le capteur à l'écart de turbulences perturbatrices
qui affectent le résultat de la mesure réalisant le au moins un élément directeur
sous la forme d'une nervure (22) faisant saillie vers l'intérieur à partir de la paroi
intérieure (26) de la portion de conduit et/ou concevant un élément directeur en tant
qu'au moins une plaque profilée (24) faisant saillie vers l'intérieur à partir de
la paroi intérieure (26) de la portion de conduit, laquelle est orientée transversalement
à la direction d'écoulement (S) d'un fluide à transporter.
2. Groupe motopompe centrifuge selon la revendication 1, caractérisé en ce que le au moins un élément directeur (22, 24) est apte à stabiliser l'écoulement présent
dans la portion de conduit.
3. Groupe motopompe centrifuge selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la nervure (22) s'étend le long de la paroi intérieure (26) de la portion de conduit
dans la direction d'écoulement (5) d'un fluide à transporter.
4. Groupe motopompe centrifuge selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un capteur de mesure (18) du capteur d'écoulement est disposé dans la nervure (22).
5. Groupe motopompe centrifuge selon la revendication 4, caractérisé en ce que le capteur de mesure (18) présente deux surfaces réceptrices de pression (30) et
est disposé dans la nervure (22) de telle sorte les deux surfaces réceptrices de pression
(30) soient respectivement reliées à une face de la nervure (22) en vue de la sollicitation
par pression.
6. Groupe motopompe centrifuge selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce qu'est réalisé dans la nervure (22) au moins un évidement destiné à recevoir le capteur
de mesure (18).
7. Groupe motopompe centrifuge selon l'une des revendications précédentes et l'une des
revendications 4 à 8, caractérisé en ce que la plaque profilée (24) s'étend transversalement à la nervure (22) et est réalisée,
de préférence, de manière symétrique au plan médian de la nervure (22).
8. Groupe motopompe centrifuge selon la revendication 9, caractérisé en ce que la plaque profilée (24) s'étend, à partir de la paroi intérieure (26), plus loin
vers l'intérieur de la portion de conduit que la nervure (22).
9. Groupe motopompe centrifuge selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la plaque profilée (24) est inclinée à partir de la paroi intérieure (26) dans la
direction d'écoulement (S) du fluide à transporter.
10. Groupe motopompe centrifuge selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la au moins une plaque profilée (24) est disposée en aval d'un capteur de mesure
(18, 20) du capteur d'écoulement dans la direction d'écoulement (S) du fluide à transporter.
11. Groupe motopompe centrifuge selon l'une des revendications précedentes, caractérisé en ce que plusieurs plaques profilées (24) sont espacées les unes des autres dans la direction
d'écoulement (S).
12. Groupe motopompe centrifuge selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le capteur d'écoulement est disposé à l'extrémité de la portion de conduit éloignée
de la roue, et, de préférence, une obstruction (16, 16', 16", 16"') du capteur d'écoulement,
est située au niveau de l'extrémité de la tubulure d'aspiration (4) éloignée de la
roue.
13. Groupe motopompe centrifuge selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'est prévu à l'extrémité libre de la tubulure d'aspiration (4), à l'intérieur de celle-ci,
un insert (34) qui s'étend au-delà de l'extrémité libre de la tubulure d'aspiration
(4) de façon à pouvoir pénétrer dans une tuyauterie (36) adjacente afin d'opérer un
guidage optimisé de l'écoulement dans la région de raccordement de la tuyauterie (36)
et de la tubulure d'aspiration (4).