(19)
(11) EP 2 550 228 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
20.11.2013  Patentblatt  2013/47

(21) Anmeldenummer: 11715674.5

(22) Anmeldetag:  24.03.2011
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B66F 9/07(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2011/054526
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2011/117340 (29.09.2011 Gazette  2011/39)

(54)

REGALBEDIENGERÄT MIT VERTIKALEM MAST

RACK LOADER HAVING A VERTICAL MAST

APPAREIL DE DESSERTE DES RAYONNAGES À MÂT VERTICAL


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 25.03.2010 DE 102010012855

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
30.01.2013  Patentblatt  2013/05

(73) Patentinhaber: Riedl GmbH
99338 Plaue (DE)

(72) Erfinder:
  • RIEDL, Markus
    99338 Plaue (DE)

(74) Vertreter: Liedtke, Markus 
Liedtke & Partner Patentanwälte Gerhart-Hauptmann-Strasse 10-11
99096 Erfurt
99096 Erfurt (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A1-02/100759
DE-A1- 19 534 291
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein schienengeführtes Regalbediengerät zum Fahren und Positionieren in einem Regal mit einem vertikalen Mast und je einem unteren und oberen Fahrwerk, die auf je einer unteren und oberen Fahrschiene geführt werden, die im Grundriss aus geraden und gekrümmten Schienenabschnitten bestehen können.

    [0002] Regalbediengeräte werden beispielsweise in der DE 195 34 291 A1 und in der WO 02/100759 A1 beschrieben.

    [0003] Bekannte Regalbediengeräte verwenden feststehende oder mitfahrende Fahrantriebe, welche die horizontalen Antriebskräfte formschlüssig - mittels Zahnrad und Zahnstange oder Zahnriemen - auf das Regalbediengerät übertragen. Damit das Fahrwerk platzsparend kurz ist, werden in der Regel die horizontalen Antriebskräfte sowohl am Mastfuß als auch am Mastkopf eingeleitet. Diese Lösungen bedingen, insbesondere wenn die Bahn des Fahrzeugs mehrere Kurven mit wechselndem Krümmungsvorzeichen und unterschiedlicher Krümmung hat, einen erheblichen Aufwand.

    [0004] Die verwendeten formschlüssigen Antriebe sind außerdem eine Lärmquelle, die bei bestimmten Anwendungen stören kann.

    [0005] Die Offenlegungsschrift DE 10 2004 007 411 A1 beschreibt eine andere Lösung für die Fahrantriebe eines Regalbediengeräts, indem die Fahrwerke am Fuß und Kopf des Masts nicht formschlüssig, sondern als Reibradantriebe ausgeführt sind. Die beschriebene Lösung ist aber nicht geeignet, ein Regalbediengerät auf gekrümmter Bahn spielfrei genau zu bewegen und zu positionieren.

    [0006] Beim Betrieb eines Regalbediengeräts werden ständig Massen beschleunigt und wieder abgebremst. Die Ein- und Auslagerleistung eines Regalbediengeräts hängt unter anderem von den erzielbaren Beschleunigungen und Geschwindigkeiten des Regalbediengeräts ab. Eine Leistungssteigerung mittels höherer Beschleunigungen und höherer Geschwindigkeiten bedeutet somit einen höheren Energieeinsatz.

    [0007] Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines kurvengängigen Regalbediengeräts, das mit geringerem Bauaufwand, geringerer Lärmentwicklung und wesentlich geringerem Energiebedarf im Betrieb ein genaues Positionieren des Regalbediengeräts längs je einer unteren und oberen Fahrschiene ermöglicht.

    [0008] Gelöst wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch ein Regalbediengerät der im Anspruch 1 angegebenen Art, vorteilhaft erweitert durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 6.

    [0009] Bei dem erfindungsgemäßen Regalbediengerät, das auf geraden und gekrümmten Schienenabschnitten in einem Regal fährt und positioniert, sind die beiden Fahrwerke mit auf vertikalen Schienenseitenflächen abrollenden Rädern versehen, die an die Schiene angepresst werden und horizontale Antriebskräfte durch Reibung übertragen können. Weiterhin sind diese Fahrwerke quer zur Schiene parallelverschieblich an Mastfuß und Mastkopf angelenkt, wobei Mastfuß und Mastkopf jeweils beide durch eigene Seitenführungsräder an die Schienenmitte gefesselt sind. Vorzugsweise wird das ganze Gewicht des Regalbediengeräts über ein oder mehrere Laufräder mit deckungsgleicher horizontaler Drehachse vom Mastfuß auf die untere Fahrschiene abgetragen.

    [0010] Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass an Mastfuß und Mastkopf je ein Fahrwerk angelenkt ist, welches zu beiden Seiten der Fahrschiene Räder mit vertikalen Drehachsen trägt, die unter Vorspannung auf den Schienenseitenflächen abrollen. Die Drehachsen von jeweils zwei dieser Räder je Fahrwerk sind fest mit dem Fahrwerk verbunden, während die restlichen Räder oder das restliche Rad quer zur Schiene beweglich auf dem Fahrwerk gelagert sind bzw. ist. Wenigstens eines dieser Räder je Fahrwerk ist angetrieben und kann aufgrund der Vorspannung horizontale Antriebskräfte tangential durch Reibung auf eine Seitenfläche der Schiene übertragen.

    [0011] Die vertikale Anordnung der Radachsen hat den Vorteil, dass bei Kurvenfahrt weder Reibungsverluste noch Rad- und Schienenverschleiß durch Bohrreibung in der Radaufstandsfläche auftreten, wie das bei horizontalen Radachsen der Fall wäre. Während die unverschieblichen Räder die Lage des Fahrwerks relativ zur Schiene im Grundriss bestimmen, können die verschieblichen Räder kinematischen Zwängen folgen, etwa bei der Kurvenfahrt oder Dickenabweichungen der Schiene.

    [0012] Ein weiteres bevorzugtes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass beide Fahrwerke quer zur Schiene relativ zum Mastfuß und Mastkopf im Wesentlichen parallelverschieblich sind. Diese Eigenschaft ermöglicht es, dass die Fahrwerke, einer Schienenkurve folgend, sich quer zur Schiene verschieben können, ohne den Mastfuß bzw. Mastkopf ebenfalls quer zur Schiene zu verschieben.

    [0013] Vorzugsweise sind hierbei beide Fahrwerke gegenüber dem Mastfuß bzw. dem Mastkopf in einer Normalebene auf der Mastachse quer zur Schiene etwa parallelverschieblich durch ein Schlebegelenk am Mastkopf bzw. am Mastfuß angelenkt.

    [0014] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden der Mastfuß und Mastkopf durch je ein Paar von Seitenführungsrädern stets mittig zur Schiene geführt. Damit ist sichergestellt, dass die Position des Lastaufnahmemittels in einer Regalkurve relativ zum Regal etwa gleich ist wie in einem geraden Regalabschnitt. Das vereinfacht die Regalkonstruktion und gestattet eine bessere Ausnutzung von Lagerplatz in Kurven.

    [0015] Mit Vorteil ist es vorgesehen, dass das Eigengewicht des Regalbediengeräts über eines oder mehrere Laufräder direkt vom Mastfuß auf die etwa horizontale Oberfläche der unteren Fahrschiene übertragen wird, wobei das oder die Laufräder eine gemeinsame horizontale Achse aufweisen. Vorteilhafterweise werden mehrere schmale Räder anstelle eines breiten Laufrades verwendet, weil dadurch die bei Kurvenfahrt auftretende Bohrreibung in der Radaufstandsfläche verringert wird. Auch das obere Fahrwerk kann ein entsprechendes Laufrad aufweisen.

    [0016] In besonders bevorzugter Weise weist das erfindungsgemäße Regalbediengerät einen elektrischen Energiespeicher auf, der die Betriebs- und Baukosten eines Regallagers mit dem erfindungsgemäßen Regalbediengerät erheblich senken kann. Durch den mitfahrenden Speicher kann ein Anteil der beim Bremsen zu wandelnden kinetischen Energie auf dem Regalbediengerät zwischengespeichert werden, um die Energie danach wieder zum Beschleunigen zu verwenden. Hierbei wird die Verlustwärme minimiert. Diese erfindungsgemäße Konzeption der Energieversorgung des Fahrzeugs mit einem elektrischen Energiespeicher auf dem Fahrzeug, der sehr schnell geladen und entladen werden kann und groß genug ist, um einen großen Teil der von den Motoren rückgespeisten Bremsenergie aufzunehmen, führt- verstärkt durch die angewendete Leichtbauweise - gegenüber bekannten vergleichbaren Regalbediengeräten bei vergleichbarer Betriebsweise zu einer Energieeinsparung von mehr als 50 %.

    [0017] Der flinke Energiespeicher führt neben der Minderung des Energieverbrauchs zu einer Glättung der von der externen Energieversorgung - Netzteil, Notstromversorgung oder unterbrechungsfreie Stromversorgung sowie Energieleitungen - abgeforderten Leistung. Deshalb können alle diese Komponenten für eine wesentlich geringere Leistungsabgabe bemessen werden.

    [0018] Vorteilhafterweise kann das nicht unerhebliche Bauvolumen des Energiespeichers in ansonsten ungenutzten Hohlräumen des Tragwerks, beispielsweise des Masts, untergebracht werden, um so eine besonders platzsparende Ausgestaltung zu realisieren.

    [0019] Die beschriebene erfindungsgemäße Lösung hat folgende Vorteile gegenüber bekannten Lösungen:
    • Sie benötigt weder Zahnstangen noch Zahnriemen längs der wechselnd gekrümmten Fahrbahn.
    • Sie benötigt nur zwei anstelle von vier Schienen und kommt ohne Scharniergelenke zwischen Mast und Fahrwerken aus.
    • Die Übertragung der Antriebskräfte über Reibräder vermeidet Lärm.
    • Der Einsatz eines auf dem Regalbediengerät mitfahrenden flinken Speichers, der so bemessen ist, dass er die beim Bremsen rückgespeiste Energie weitestgehend aufnehmen kann, spart Kosten beim Bau und Betrieb eines vom Regalbediengerät bedienten automatischen Lagers.


    [0020] Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Die Zeichnungen stellen Draufsichten auf einen horizontalen Schnitt durch ein Einmast-Regalbediengerät dar, das auf einem geraden Schienenabschnitt (Fig. 1a und 1b) und auf einem gekrümmten Schienenabschnitt (Fig. 2a und 2b) fährt. Das obere und das untere Fahrwerk sind im Wesentlichen gleich gestaltet. Daher sind die verschiedenen Elemente beider Fahrwerke mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.

    [0021] Die Darstellung gilt für die Blickrichtung nach unten (untere Schiene, unteres Fahrwerk, Fig. 1a, 2a) und genauso für die Blickrichtung nach oben (obere Schiene, oberes Fahrwerk, Fig. 1b, 2b).

    [0022] Die Figuren 1a, 1b, 2a und 2b zeigen, wie die im Fahrwerk 3 unverschieblich gelagerten Räder 2 infolge der vorgespannten Federn 5 im geraden und im gekrümmten Schienenabschnitt an der Schiene 1 anliegen und dass die Verbindungsgerade ihrer Achsmitten 14 parallel zum Mastfuß 11 ausgerichtet ist. Somit hat der Mastfuß, ebenso der Mastkopf und der mit beiden starr verbundene Mast 12 im Grundriss immer die Richtung dieser Verbindungsgeraden. Auf diese Weise wird beim Einfahren in ein gekrümmtes Schienenstück der Mast 12 vom Fahrwerk 3 in die Kurve gelenkt. Wenn beide unverschieblich gelagerten Räder 2 auf einem kreisförmig gekrümmten Schienenabschnitt abrollen, dann haben Mastfuß 11, Mast 12 und Mastkopf 11 im Grundriss die Richtung der Tangente an einen mittig zwischen den Radachsen liegenden Punkt des Schienenkreises.

    [0023] Vorteilhaft ist das Laufrad 9 mit den Seitenführungsrädern 8 in dieser Mitte am Mastfuß 11 und Mastkopf 11 angeordnet, damit die Rollrichtung des Laufrades 9 möglichst wenig von der Bewegungsrichtung des Masts abweicht.

    [0024] Die verschleblich gelagerten Räder 4 sind ebenfalls stets im Kontakt mit der Schiene 1. Im gekrümmten Schienenabschnitt geben die Vorspannfedern 5 etwas nach, so dass sich die Drehachsen 15 der verschieblichen Räder der veränderten Schienengeometrie anpassen können.

    [0025] Alle angepressten Räder 2, 4 können angetrieben werden und horizontale Antriebskräfte zwischen Schiene 1 und Mastfuß 11 übertragen, deren Größe durch die eingestellte Vorspannkraft und den Reibwert zwischen Rad und Schiene begrenzt wird. Gegebenenfalls ist es ausreichend, wenn nur eines oder einige der Räder 2,4 angetrieben werden. Mit der Spanneinrichtung 6 können die Anpresskräfte der Räder 2,4 so eingestellt werden, dass auch beim schnelleren Einfahren in ein gekrümmtes Bahnsegment 1 ein Abheben eines der angepressten Räder 2, 4 vermieden wird.

    BEZUGSZEICHENLISTE



    [0026] 
    1
    gerader bzw. gekrümmter Abschnitt der unteren/oberen Fahrschiene
    2
    Rad, auf Schienenseitenfläche abrollend, auf im Fahrwerk unverschieblicher Drehachse gelagert
    3
    Fahrwerk, unteres/oberes
    4
    Rad, auf Schienenseitenfläche abrollend, auf im Fahrwerk quer zur Schiene verschieblicher Drehachse gelagert und mit Feder gegen das Fahrwerk verspannt
    5
    vorgespannte Feder
    6
    Spannglied zum Einstellen der Vorspannkraft
    7
    Schiebegelenkige Anlenkung des Fahrwerks am Mastfuß/Mastkopf
    8
    Seitenführungsrad mit vertikaler Drehachse fest im Mastfuß/Mastkopf
    9
    Laufrad, auf horizontaler Schienenfläche abrollend, mit horizontaler Drehachse
    10
    Lenker, der ein Rad 4 horizontal verschieblich mit dem Fahrwerk 3 verbindet
    11
    Mastfuß/Mastkopf
    12
    Mast
    13
    Energiespeicher im Mast
    14
    Drehachse der unverschieblich gelagerten Räder
    15
    Drehachse der verschieblich gelagerten Räder



    Ansprüche

    1. Regalbediengerät mit vertikalem Mast (12) und einem dem Mastfuß (11) zugeordneten ersten angetriebenen Fahrwerk (3), das an einer unteren Fahrschiene (1) geführt wird, und einem dem Mastkopf (11) zugeordneten zweiten angetriebenen Fahrwerk (3), das an einer oberen Fahrschiene (1) geführt wird, wobei jedes Fahrwerk (3) wenigstens drei auf den beiden Schienenaußenflächen abrollende Räder (2, 4) mit vertikalen Drehachsen (14, 15) aufweist, wobei zwei der Drehachsen (14) in Fahrtrichtung voneinander entfernt unverschieblich mit dem Fahrwerk (3) verbunden sind, dadurch gekennzeichet, dass die Drehachse(n) (15) der restlichen Räder (4) oder des restlichen Rades quer zur Schiene (1) verschieblich auf dem Fahrwerk gelagert und gegen das Fahrwerk verspannt sind, sodass die Räder (2, 4) an die Schiene (1) angepresst werden, wobei wenigstens eines der Räder (2, 4) je Fahrwerk (3) antreibbar ist.
     
    2. Regalbediengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine schiebegelenkige Anlenkung (7) des Fahrwerks (3) am Mastfuß bzw. Mastkopf (11) vorgesehen ist.
     
    3. Regalbediengerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mastfuß und Mastkopf (11) je ein Paar auf den etwa vertikalen Schienenseitenflächen abrollender, gegenüberliegender Seitenführungsräder (8) tragen, deren vertikale Drehachsen unverschieblich mit dem Mastfuß bzw. Mastkopf (11) verbunden sind und vorzugsweise sämtlich etwa in einer Ebene liegen.
     
    4. Regalbediengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Mastfuß (11) wenigstens ein Laufrad (9) mit horizontaler Achse zugeordnet ist, die vorzugsweise etwa in der von den Achsen der Mastfuß-Seitenführungsräder (8) und Mastkopf-Seitenführungsräder (8) aufgespannten Ebene liegt, wobei das wenigstens eine Laufrad (9) auf einer oberen horizontalen Fläche der unteren Fahrschiene (1) abrollt und dabei das Gewicht des Regalbediengeräts im Wesentlichen trägt.
     
    5. Regalbediengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens einem der Fahrwerke (3) ein ladbarer und entladbarer elektrischer Energiespeicher (13) vorgesehen ist, der zumindest einen Anteil der Bewegungsenergie des Regalbediengeräts speichern kann.
     
    6. Regalbediengerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Energiespeicher (13) im Innern eines hohlen Tragwerksteils, insbesondere des Masts (12), angeordnet ist.
     


    Claims

    1. Rack loader having a vertical mast (12) and one first driven travel gear (3) which is assigned to the mast foot (11) and guided in a lower support rail (1), and a second driven travel gear (3) which is assigned to the mast head (11) and guided in an upper support rail (1), while every travel gear (3) has at least three wheels (2, 4) having vertical rotating axes (14, 15) and rolling in contact on the two outer rail surfaces, while two of the rotating axes (14) are connected undisplaceably to the travel gear (3) and spaced from one another in travelling direction, characterized in that the rotary axis (axes) (15) of the remaining wheels (4) or of the remaining wheel are supported displaceably on the travel gear in transverse direction to the rail (1) and tensioned against the travel gear such that the wheels (2, 4) are pressed against the rail (1), while at least one of the wheels (2, 4) per travel gear (3) is driveable.
     
    2. Rack loader as claimed in claim 1, characterized in that a slip-joint linkage (7) of the travel gear (3) is provided for at the mast foot or mast head (11).
     
    3. Rack loader as claimed in claim 1 or claim 2, characterized in that mast foot and mast head (11) each carry one pair of opposite lateral guide wheels (8) which roll in contact on the approximately vertical lateral rail surfaces and whose vertical rotary axes are undisplaceably connected to the mast foot or mast head (11) and are all situated preferably and approximately in a one plane.
     
    4. Rack loader as claimed in any preceding claim, characterized in that at least one travelling wheel (9) having an horizontal axis assigned to the mast foot (11) which horizontal axis lies preferably and approximately in the plane spanning between the axes of the mast foot lateral guide wheels (8) and mast head lateral guide wheels (8), while the at least one travelling wheel (9) rolls in contact on an upper horizontal surface of the lower support rail (1), essentially carrying the weight of the rack loader.
     
    5. Rack loader as claimed in any preceding claim, characterized in that a chargeable and dischargeable electrical energy store (13) is provided on at least one of the travel gears (3) and can store at least a portion of the kinetic energy of the rack loader.
     
    6. Rack loader as claimed in claim 5, characterized in that the electrical energy store (13) is arranged in the inside of a hollow structural component especially of the mast (12).
     


    Revendications

    1. Appareil de desserte de rayonnages avec un mât (12) vertical et un premier châssis de roulement (3) entraîné associé au pied de mât (11) et guidé sur un rail de roulement (1) inférieur, et un deuxième châssis de roulement (3) entraîné associé à la tête de mât (11) et guidé sur un rail de roulement (1) supérieur, chaque châssis de roulement (3) comportant au moins trois roues (2, 4) à axes de rotation (14, 15) verticaux roulant sur les deux surfaces extérieures de rail, deux des axes de rotation (14) espacés l'un de l'autre étant fixement raccordés au châssis de roulement (3) dans le sens de roulement, caractérisé en ce que l'axe ou les axes de rotation (15) de la roue ou des roues (4) restantes sont montés de manière à être mobiles sur le châssis de roulement transversalement au rail (1) et sont serrés contre le châssis de roulement, de sorte que les roues (2, 4) sont serrées contre le rail (1), au moins une des roues (2, 4) pouvant être entraînée par châssis de roulement (3).
     
    2. Appareil de desserte de rayonnages selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une articulation (7) coulissante du châssis de roulement (3) est prévue sur le pied ou la tête de mât (11).
     
    3. Appareil de desserte de rayonnages selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisé en ce que le pied et la tête de mât (11) supportent chacun une paire de roues de guidage latéral (8) opposées roulant sur les surfaces latérales de rail sensiblement verticales, dont les axes de rotation verticaux sont fixement raccordés au pied ou à la tête de mât (11) et sont préférentiellement situés sensiblement sur un même plan.
     
    4. Appareil de desserte de rayonnages selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une roue pivotante (9) à axe horizontal est associée au pied de mât (11), laquelle est située préférentiellement sensiblement sur le plan défini par les axes des roues de guidage latéral (8) du pied de mât et de la tête de mât, la ou les roues pivotantes (9) roulant sur une surface horizontale supérieure du rail de roulement (1) inférieur et supportant essentiellement le poids de l'appareil de desserte de rayonnages.
     
    5. Appareil de desserte de rayonnages selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un accumulateur d'énergie électrique (13) chargeable et déchargeable est prévu sur au moins un des châssis de roulement (3), lequel peut stocker au moins une partie de l'énergie cinétique de l'appareil de desserte de rayonnage.
     
    6. Appareil de desserte de rayonnages selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'accumulateur d'énergie électrique (13) est disposé à l'intérieur d'une pièce de châssis creuse, en particulier du mât (12).
     




    Zeichnung

















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente