(19) |
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(11) |
EP 2 570 234 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.11.2013 Patentblatt 2013/47 |
(22) |
Anmeldetag: 13.09.2011 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Aufnahmeträger
Carrier
Support de réception
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.03.2013 Patentblatt 2013/12 |
(73) |
Patentinhaber: ALWA GmbH & Co. KG Konstruktion & Formenbau |
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78652 Deißlingen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Wasmeier, Albert
D-88273 Fronreute (DE)
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(74) |
Vertreter: Engelhardt & Engelhardt |
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Montafonstraße 35 88045 Friedrichshafen 88045 Friedrichshafen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 413 242 JP-A- 3 207 333 US-A- 3 407 717 US-A1- 2003 034 231
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CN-Y- 2 312 183 JP-A- 2010 083 522 US-A- 5 660 784
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufnahmeträger zur Halterung von vereinzelten
Werkstücken zu deren Bearbeitung und Transport nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1. Ein solcher Aufnahmeträger ist z.B. aus dem Patentdokument
EP-A-1 413 242 bekannt.
[0002] Es ist bekannt, diverse Werkstücke, beispielsweise Schrauben, rotations- oder nichtrotationsymmetrische
Wellen, Rohre, Zapfen oder dgl., zu vereinzeln, um diese nach der spanabhebenden Bearbeitung
zu reinigen, zu beschichten oder zu transportieren. Zu diesem Zweck werden insbesondere
von der Kunststoffindustrie runde Körbe zur Verfügung gestellt, in die das jeweilige
Werkstück einlegbar ist. Diese Körbe, die als Aufnahmeträger dienen, weisen einen
geschlossenen Boden auf, an dem drei oder mehrere Haltefinger senkrecht abstehen.
Üblicherweise ist der Boden rund ausgestaltet und die Haltefinger sind in einem gleich
groß bemessenen Abstand zueinander an dem Boden angeformt.
[0003] Um den Transportvorgang der einzelnen Aufnahmeträger zu vereinfachen, ist eine aus
Edelstahl gefertigte Trägerplatte vorgesehen, in die eine Vielzahl von Bohrungen mit
einer oder mehreren radial verlaufenden Nuten eingearbeitet sind. An dem Boden des
Aufnahmeträgers ist auf der gegenüberliegenden Seite eine runde Anformung vorgesehen,
an der ein Steg beabstandet und parallel zu dem Boden verläuft. Somit kann die Anformung
in die Bohrung der Trägerplatte nach Art eines Bajonettverschlusses oder Hinterschneidung
eingedreht werden. In jeder Bohrung ist somit einer der Aufnahmeträger fixierbar,
so dass eine Vielzahl von Aufnahmeträgern auf einer gemeinsamen Trägerplatte angeordnet
werden können.
[0004] Die Trägerplatte kann dann zusammen mit den Aufnahmeträgern und den darin eingesetzten
Werkstücken einer Reinigungsstation oder einem Beschichtungszentrum zugeführt werden.
Das Reinigungsmittel bzw. die die Beschichtung bildenden Partikel gelangen durch die
Zwischenräume, die zwischen zwei benachbarten Haltefingern und der geöffneten dem
Boden gegenüberliegenden Stirnseite vorhanden sind, in das Innere und somit in Richtung
des Werkstückes. Das Kunststoffmaterial der Haltefinger und des Bodens ist gegenüber
den oftmals aggressiven Reinigungs- und Beschichtungsmitteln resistent und weist daher
eine hohe Lebensdauer auf.
[0005] Durch die
JP 2010 083 522 A ist ein Aufnahmekörper beschrieben, der aus einer Vielzahl von Haltefingern besteht,
zwischen denen umlaufende Stützrippen angeformt sind. Der durch diesen Stand der Technik
offenbarte Aufnahmekörper weist jedoch keinen Boden auf, so dass dieser nachteiligerweise
ungeeignet ist, auf Trägerplatten aufgerastet werden zu können, denn es fehlen die
notwendigen Halteelemente, um den Aufnahmekörper an der Trägerplatte arretieren zu
können.
[0006] Als nachteilig hat sich zunächst herausgestellt, dass die runde Kontur des Bodens
dazu führt, dass die auf der Trägerplatte vorhandenen Platzangebote nicht ausreichend
und optimal ausgenützt sind, denn da die Aufnahmeträger durch Verdrehen in die Trägerplatte
nach Art des Bajonettverschlusses einzurasten sind, können benachbarte Aufnahmeträger
nicht unmittelbar aneinander anliegen. Folglich entsteht zwischen den benachbarten
Aufnahmeträgern ein Zwischenraum.
[0007] Darüber hinaus hat sich herausgestellt, dass die Haltefinger nach einer bestimmten
Verwendungsdauer ihre Stabilität verlieren und ausleiern. Die auf das Werkstück einwirkenden
Reinigungs- und Beschichtungsmittel üben nämlich oftmals einen erheblichen Druck auf
die Haltefinger aus, der dazu führt, dass diese aus ihrer Ausgangslage verbogen sind.
Des Weiteren sind die einzelnen Aufnahmeträger zu umgreifen. Dies erfolgt beispielsweise
mittels Robotern, die eine entsprechende Kraft auf die Haltefinger ausüben, so dass
auch durch diese Bearbeitungs- und Behandlungskräfte die Formstabilität der Haltefinger
reduziert ist. Wenn jedoch die Haltefinger ihre ursprüngliche Position nicht länger
einnehmen, dann wackelt das Werkstück im Inneren des Aufnahmeträgers und wird durch
dieses nicht zuverlässig gehalten. Dies kann zu Beschädigungen oder zu einer unsachgemäßen
Beschichtung und Reinigung des Werkstückes führen.
[0008] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Aufnahmeträger der eingangs genannten Gattung
bereitzustellen, der zum einen als Massenartikel auf einfache und kostengünstige Weise
herstellbar ist und der zum anderen eine lange Lebensdauer sowie eine hohe Formstabilität,
insbesondere für die Haltefinger, aufweist.
[0009] Darüber hinaus soll ein Aufnahmeträger zur Verfügung gestellt werden, der möglichst
unmittelbar benachbart zu anderen Aufnahmeträgern auf einer Trägerplatte angeordnet
werden kann, so dass zwischen den benachbarten Aufnahmeträgern kein unnötiger Zwischenraum
entsteht. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, einen Aufnahmeträger der eingangs genannten
Gattung derart weiterzubilden, dass der von den Haltefingern und dem Boden eingeschlossene
Raum zur Aufnahme des Werkstückes an dessen Außenkontur anpassbar ist, um das Volumen
des Raumes optimal auf das Volumen des Werkstückes einstellen zu können und um das
Einführen des Werkstückes zu erleichtern.
[0010] Diese Aufgaben sind erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
von Patentanspruch 1 gelöst.
[0011] Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0012] Es ist besonders zweckmäßig, die Formstabilität von zwei benachbarten Haltefingern
durch die Anbringung einer oder mehrer voneinander beabstandeten Stützrippen zu erhöhen,
die senkrecht zu der Längsachse des Aufnahmeträgers verlaufen, denn dadurch ist gewährleistet,
dass die Haltefinger mittels der Stützrippen auch dann in ihrer Position fixiert sind,
wenn Kräfte auf die Haltefinger, beispielsweise durch Reinigungs- und Beschichtungsmittel
oder durch Betätigungskräfte von Roboterhänden, einwirken. Wenn dabei die Stützrippen
im Bereich der geöffneten Stirnseite des Aufnahmeträgers angeordnet sind, werden die
Haltefinger im Bereich dieser Stirnseite gegenseitig abgestützt, so dass ein Ausknicken
einzelner Haltefinger vermieden werden kann, da die Formstabilität aller Haltefinger
wesentlich größer ist als die Formstabilität eines einzelnen auskragenden Haltefingers.
Der Aufnahmeträger ist folglich in Form eines Käfigs ausgestaltet.
[0013] Die Stützrippen können in einem gemeinsamen oder in unterschiedlich zueinander verlaufenden
Höhenniveaus angeordnet sein. Es ist besonders vorteilhaft, wenn mehrere Stützrippen
auf einem gemeinsamen Höhenniveau konzentrisch um die Längsachse des Aufnahmeträgers
angeordnet sind und wenn mehrere solcher Ebenen von Stützrippen zueinander beabstandet
an den Haltefingern angebracht sind, um diese an mehreren Positionen in ihrer vorgegebenen
Lage zu stabilisieren.
[0014] Die Herstellungskosten solcher in Massenproduktion gefertigten Aufnahmeträger können
im Kunststoff-Spritzgußverfahren erheblich reduziert werden, denn dann ist der Boden,
die Haltefinger und die Stützrippen aus einem gemeinsamen Werkstoff gefertigt. Zudem
können unterschiedlich große Aufnahmeträger mit entsprechenden Bodenabmessungen bzw.
Längen von Haltefingern an unterschiedlich groß bemessene Werkstücke bereits im Herstellungsverfahren
angepasst werden, so dass in Abhängigkeit von der Größe des aufzunehmenden Werkstückes
der entsprechende Aufnahmeträger einsetzbar ist.
[0015] Dadurch, dass die Böden der Aufnahmeträger eine rechteckförmige, vorzugsweise quadratische,
Kontur aufweisen, können die Aufnahmeträger zu anderen Aufnahmeträgern unmittelbar
benachbart aneinanderliegend auf einer Trägerplatte positioniert werden. Somit entsteht
zwischen den benachbarten Aufnahmeträgern kein Zwischenraum und die von der Trägerplatte
zur Verfügung gestellte Positionierungsfläche ist optimal ausgenutzt.
[0016] Darüber hinaus ist es besonders vorteilhaft, wenn in den Eckbereichen des Aufnahmeträgers
eine schienenförmige Anformung vorgesehen ist, die das Volumen von den Haltefingern
und dem Boden gebildeten Raumes reduziert, so dass das Volumen des Raumes optimal
an das in dieses eingesetzte Werkstück anpassbar ist.
[0017] Gleichzeitig ist ein ausreichend groß bemessener Zwischenraum sowohl zwischen den
Haltefingern als auch zwischen den parallel zueinander verlaufenden Stützrippen vorgesehen,
durch den Reinigungs- oder Beschichtungsmittel in das Innere des Raumes und damit
in Richtung des Werkstückes gelangen.
[0018] Mittels der Arretierungseinrichtung, die auf der dem Innenraum abgewandten Stirnseite
des Bodens angebracht ist, können die Aufnahmeträger in eine Aussparung, die in der
Trägerplatte eingearbeitet ist, nach Art einer Hinterschneidung eingerastet werden,
denn die Arretierungseinrichtung besteht aus zwei oder mehreren Haltepfeilern, zwischen
denen jeweils ein Luftspalt vorhanden ist.
[0019] Der Luftspalt weist dabei eine V-förmige oder U-förmige Innenkontur auf, durch die
die Haltefinger radial, also in Richtung der Längsachse des Aufnahmeträgers weggedrückt
sind, um den Außenumfang der Haltepfeiler an den Innendurchmesser der Aussparung der
Trägerplatte anzupassen, so dass die Haltepfeiler durch die Aussparung auf einfache
Art durchdrückbar und nach dem Verrastungsvorgang zuverlässig in der Aussparung gehalten
sind.
[0020] Des Weiteren weisen die Haltepfeiler eine von außen nach innen sich verdickende Außenkontur
auf, so dass beim Einführen der Aufnahmepfeiler in die Aussparung der Trägerplatte
die Haltepfeiler in Richtung des Zentrum des Bodens zusammengedrückt sind und sobald
die Haltepfeiler die Aussparung verlassen, wieder nach außen federn, wodurch eine
zuverlässige Befestigung der Aufnahmeträger an der Trägerplatte sichergestellt ist.
Die Haltepfeiler können demnach senkrecht von oben in die Aussparung der Trägerplatte
eingesetzt werden, so dass der Boden eine rechteckförmige Außenkontur aufweisen kann,
denn ein Verdrehen der Aufnahmeträger ist nicht länger erforderlich. Folglich gelangen
die Außenflächen der Haltefinger in Anlage mit den Außenflächen von Haltefingern der
benachbarten Aufnahmeträger, so dass zwischen diesen kein Zwischenraum entsteht.
[0021] In der Zeichnung sind drei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele eines Aufnahmeträgers
dargestellt, die nachfolgend näher erläutert sind. Im Einzelnen zeigt:
- Figur 1
- vier rechteckförmige Aufnahmeträger als erstes Ausführungsbeispiel, in denen ein Werkstück
zu Transport- und Reinigungszwecken eingesetzt ist sowie zwei runde Aufnahmeträger
als zweite Ausführungsbeispiele, die jeweils an einer Trägerplatte fixiert sind, in
perspektivischer Ansicht,
- Figur 2a
- den rechteckförmigen Aufnahmeträger gemäß Figur 1, in vergrößerter Darstellung,
- Figur 2b
- den Aufnahmeträger gemäß Figur 2a mit einer verrast- oder einklipsbaren Arretiervorrichtung
, entlang der Schnittlinie IIb-IIb,
- Figur 2c
- den runden Aufnahmeträger mit einer nach Art eines Bajonettver schlusses ausgestalteten
Arretiervorrichtung gemäß Figur 1, in vergrößerter Darstellung,
- Figur 3
- den Aufnahmeträger gemäß Figur 2a, von unten,
- Figur 4
- den Aufnahmeträger gemäß Figur 2a, von oben, mit darin eingeschobenen Anformungen
zur Stabilisierung der eingesetzten Werkstücke,
- Figur 5a
- ein drittes Ausführungsbeispiel eines Aufnahmeträgers mit einem senkrecht von dem
Boden abstehenden Haltefinger, an den eine geschlossene und eine geschlitzte Stützrippe
angeformt ist, in perspektivischer Ansicht und
- Figur 5b
- einen rechteckförmigen Aufnahmeträger mit einem rechteckförmigen Boden und zwei Stützrippen,
die jeweils geschlitzt ausgestaltet sind.
[0022] In Figur 1 ist eine Trägerplatte 9 zur Halterung von rechteckförmigen Aufnahmeträgern
1 und runden Aufnahmeträgern 1' dargestellt, durch die zu reinigende oder zu beschichtende
Werkstücke 5 vereinzelt gehalten sind.
[0023] Die Aufnahmeträger 1 bzw. 1' bestehen aus einem Boden 2 und aus vier an diesem senkrecht
und parallel zueinander verlaufenden Haltefingern 3. Die Längsachse der jeweiligen
Aufnahmeträger 1 bzw. 1' ist mit der Bezugsziffer 3' gekennzeichnet und entspricht
im Wesentlichen der senkrecht von dem Boden 2 abstehenden Normalen 6.
[0024] Der Boden 2 und die Haltefinger 3 begrenzen einen Raum 4, in dem das Werkstück 5
eingesetzt ist. Da zwischen zwei benachbarten Haltefingern 3 ein Zwischenraum 24 vorgesehen
ist und die dem Boden 2 gegenüberliegende Stirnseite des Aufnahmeträgers 1 offen ausgestaltet
ist, kann durch diese Öffnungen Reinigungs- oder Beschichtungsmittel in Richtung des
Werkstückes 5 eindringen.
[0025] Die dem Werkstück 5 zugewandte Oberseite des Bodens 2 ist mit der Bezugsziffer 7
und die gegenüberliegende Unterseite des Bodens 2 mit der Bezugsziffer 8 versehen.
[0026] Zur Fixierung des jeweiligen Aufnahmeträgers 1 bzw. 1' an der Trägerplatte 9 ist
auf der Unterseite 8 des Bodens 2 eine Arretierungseinrichtung 14 angebracht, die
nachfolgend näher erläutert ist.
[0027] Um die Stabilität der Haltefinger 3, insbesondere durch auf diese einwirkenden Kräfte
zu erhöhen, ist zwischen zwei benachbarten Haltefingern 3 jeweils eine Stützrippe
11 vorgesehen, die konzentrisch um und senkrecht zu der Längsachse 3' des Aufnahmeträgers
1 verlaufen. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Stützrippen 11 im Bereich der
von außen zugänglichen Öffnungen zwischen den Haltefingern 3, also im Bereich der
freien Enden der Haltefinger 3, angeordnet sind und wenn die Stützrippen 11 auf einem
gemeinsamen Höhenniveau verlaufen, denn dadurch ist gewährleistet, dass die freien
Enden der Haltefinger 3 gegenseitig abgestützt sind. Um die Stabilität der Haltefinger
3 weiter zu erhöhen, sind weitere parallel zueinander verlaufende Stützrippen 11 zwischen
zwei benachbarten Haltefingern 3 vorgesehen. Zwischen den Stützrippen 11 und den Haltefingern
3 sind die Zwischenräume 24 vorhanden, durch die eine ausreichende Menge von Reinigungs-
und/oder Beschichtungsmittel in den Raum 4 in Richtung der Werkstücke 5 gelangt.
[0028] Um die Aufnahmeträger 1 bzw. 1' an der Trägerplatte 9 zu fixieren, ist in diese eine
Aussparung 10 eingearbeitet, in die zwei radial nach außen abstehende Nuten 12 vorgesehen
sind.
[0029] Die Arretiereinrichtung 14 des rechteckförmigen Aufnahmeträgers 1 besteht nämlich
im Wesentlichen aus vier Haltepfeilern 16, die in einem gleich groß bemessenen Abstand
zu dem Zentrum 15 des Bodens 2 angeordnet sind. Zwischen den Haltepfeilern 16 ist
kreuzweise jeweils ein Luftspalt 25 vorhanden. Die Haltepfeiler 16 weisen eine von
außen nach innen sich verdickende Außenkontur auf, so dass zwischen der Unterseite
des Bodens 2 und dem größten Querschnitt des Haltepfeilers 16 eine Anlagefläche 17
geschaffen ist, die auf der Unterseite der Trageplatte 9 im eingerasteten Zustand
anliegt.
[0030] Insbesondere aus den Figuren 2a und 3 ist die Ausgestaltung der Haltepfeiler 16 und
deren Funktionsweise zu entnehmen. Wenn nämlich die vier Haltepfeiler 16 durch die
Aussparung 10 der Trageplatte 9 gedrückt ist, werden diese in Richtung des Zentrums
15 also radial zusammengepresst, so dass diese durch die Aussparung 10 rutschen. Der
vorhandene Luftspalt 25 ermöglicht folglich diese Bewegung. Sobald die Haltepfeiler
16 mit der Anlagefläche 17 durch die Aussparung 10 gepresst sind, schnappen die Haltepfeiler
16 in ihre Ausgangsposition zurück, wodurch die Anlagefläche 17 auf der Unterseite
der Trägerplatte 9 gelangt und dadurch der Aufnahmeträger 1 an der Trägerplatte 9
fixiert ist. Der Abstand zwischen der Anlagefläche 17 und der Unterseite 8 des Bodens
2 ist dabei derart bemessen, dass die Dicke der Trägerplatte 9 mit diesem Abstand
übereinstimmt. Um den Aufnahmeträger 1 aus der jeweiligen Aussparung 10 zu entfernen,
ist eine bestimmte, senkrecht nach oben wirkende Kraft erforderlich, durch die die
Haltepfeiler 16 durch die Aussparung 10 zusammengedrückt sind.
[0031] Da die Außenkontur des Bodens 2 rechteckförmig ausgestaltet ist und die Seitenlängen
der Aufnahmeträger 1 an die Abstände der Aussparungen 10 angepasst sind, können mehrere
der Aufnahmeträger 1 ohne Zwischenraum aneinander anliegend auf der Trägerplatte 9
fixiert werden. Zudem sind die Aufnahmeträger 1 senkrecht von oben in die jeweilige
Aussparung 10 einrastbar.
[0032] Im Gegensatz dazu ist der runde Aufnahmeträger 1' mit einer Arretiereinrichtung 14
versehen, die nach Art eines Bajonettverschlusses in die Aussparung 10 der Trägerplatte
9 einsetzbar ist. An der Arretiereinrichtung 14 ist nämlich eine Anformung 22 mit
einem Steg 19 angebracht, der parallel zu der Unterseite 8 des Bodens 2 und beabstandet
zu diesem verläuft. Die Anformung 22 und der Steg 19 werden in die Aussparung 10 und
den radial abstehenden Nuten 12 eingeführt und sobald der Steg 19 auf der Unterseite
der Trägerplatte 9 angeordnet ist, kann der Aufnahmeträger 1' verdreht werden, um
die fluchtende Übereinstimmung des Steges 19 mit der Nut 12 aufzulösen, so dass der
Steg 19 auf der Unterseite der Trägerplatte 9 zur Anlage gelangt und dadurch der jeweilige
Aufnahmeträger 1' zuverlässig mit der Trägerplatte 9 fixiert ist.
[0033] Die konstruktive Ausgestaltung der Arretiereinrichtung 14 des runden Aufnahmeträgers
1' ist den Figuren 2b und 2c zu entnehmen.
[0034] Um zu verhindern, dass das in den Raum 4 des Aufnahmeträgers 1 eingesetzte Werkstück
5 während des Reinigungs- oder Beschichtungsvorganges zwischen den Haltefingern 3
hin und her schlägt, ist in den Eckbereichen des Aufnahmeträgers 1 eine schienenförmige
Anformung 13 vorgesehen. Die schienenförmige Anformung 13 kann dabei im Spritzgußverfahren
unmittelbar bei der Herstellung des Aufnahmeträgers 1 an die jeweilige Innenseite
der Haltefinger 3 angespritzt sein. Es ist jedoch auch möglich, wie dies in Figur
4 dargestellt ist, an der Innenseite des jeweiligen Haltefingers 3 die schienenförmige
Anformung 13 anzuspritzen. Dabei kann der Durchmesser dieser Anformung 13 unterschiedlich
groß ausgestaltet sein, um das Volumen des Raumes 4 zu verkleinern. Es ist auch denkbar,
die Anformung 13 als Halteschiene für eine darauf aufzuschiebende Schiene 23 zu verwenden.
In die Schiene 23 ist dabei eine Führungsnut 24 eingearbeitet, die auf die Anformung
13 aufgeschoben werden kann und mit dieser in kraftverschlüssiger Wirkverbindung steht.
Diese Schiene 23 kann unterschiedlich groß bemessen sein, um den Raum 4 an die Außenkontur
des einzusetzenden Werkstückes 5 anzupassen.
[0035] Die Haltefinger 3 sind nach innen gebogen und an die Außenkanten des Bodens 2 angepasst.
Die Haltefinger 3 können auch rechteckförmig ausgestaltet sein.
[0036] An den Aufnahmeträger 1 " können auch die Stützrippen 11 angeformt sein, die zwischen
zwei benachbarten Haltefingern 3 verlaufen. Es ist jedoch darauf zu achten, dass der
Abstand der Stützrippen 11 von der Längsachse 3' einen derart groß bemessenen Abstand
einnimmt, dass dadurch die Rutschbewegung des Werkstückes 5 in dem Zwischenraum 24
nicht behindert ist. Wenn demnach die Stützrippen 11 auf den Außenseiten der Haltefinger
3 angeordnet sind, ist ein solcher Abstand gewährleistet, dass das Werkstück 5 in
den Aufnahmeträger 1 " ein- und ausschiebbar ist. Dies ist mit Hilfe eines Bewegungspfeils
in Figur 5 schematisch dargestellt.
[0037] Die Gleitebenen 26 sind in einem Winkel von 20° bis 45° aus der Horizontalen geneigt.
Darüberhinaus ist die Anzahl der Haltefinger 3 an die Teilung des Mehrkantprofiles
27 des Werkstückes 5 angepasst, und zwar derart, dass die Anzahl der Zwischenräume
24 der Anzahl der Ecken des Mehrkantprofiles 27 oder einem daran angepassten Vielfachen
entspricht. Dies bedeutet, wenn an dem Werkstück 5 ein Sechskantprofil 27 angeformt
ist, dann ist die Anzahl der Zwischenräume 24 auf sechs oder zwölf zu begrenzen.
[0038] In Figur 5a ist ein runder Aufnahmeträger 1'dargestellt, an dem lediglich eine Stützrippe
3 an dem Boden 2 senkrecht abstehend angeformt ist. Parallel und beabstandet zu dem
Boden 2 sind zwei Stützrippen 11 vorgesehen, deren Kontur exakt fluchtend zu dem Außenumfang
des Bodens 2 ausgerichtet sind, so dass der Boden 2, der Haltefinger 3 und die beiden
an dem Haltefinger 3 angebrachten Stützrippen 11 den Raum 4 einschließen, in dem das
Werkstück 5 - wie bereits beschrieben - von oben einsetzbar ist.
[0039] Desweiteren ist einer der Stützrippen 11 mit einem Luftspalt 28 ausgestattet, so
dass diese Stützrippe 11 zweigeteilt ist. Es versteht sich, dass die Stützrippen 11
wahlweise vollständig geschlossen oder mit einem der Luftspalte 28 versehen sein können.
Der Luftspalt 28 bewirkt, dass die sich fluchtend gegenüberstehenden freien Enden
der zweigeteilten Stützrippe 11 eine federnde Eigenschaft aufweisen. Wenn beispielsweise
ein etwas größer bemessenes Werkstück 5 oder ein sehr weiches und damit empfindliches
Werkstück 5 in den Raum 4 eingesetzt wird, bzw. wenn das Werkstück 5 nicht exakt fluchtend
zu dem Raum 4 ausgerichtet ist, können die Stützrippen 11 nachgeben, ohne dabei das
Werkstück 5 zu beschädigen und gleichzeitig ist gewährleistet, dass das Werkstück
5 in den Raum 4 gelangt.
[0040] In Figur 5b ist der Aufnahmeträger 1 ' mit einem rechteckförmig, vorzugsweise quadratischen
Boden 2 versehen und die an dem Haltefinger 3 angeformten Stützrippen 11 sind der
Außenkonturen des Bodens 2 nachempfunden, so dass die Stützrippen 11 eine rechteckförmige,
vorzugsweise quadratische Außen- und Innenkontur bilden. Auch die rechteckförmigen
Stützrippen 11 können mit dem Luftspalt 28 versehen sein, der sowohl nach dem Ausführungsbeispiel
der Figur 6a als auch nach Figur 6b fluchtend gegenüberliegend zu dem einen Haltefinger
3 verläuft.
1. Aufnahmeträger (1, 1') zur Halterung von vereinzelten Werkstücken (5) zu deren Bearbeitung
und Transport, bestehend aus einem Boden (2) und aus mindestens einem an diesem angebrachten
und von diesem senkrecht in eine Richtung abstehenden Haltefinger (3), der oder die
gemeinsam mit dem Boden (2) einen Raum (4) einschließen, der von einer dem Boden (2)
gegenüberliegenden Stirnseite (7) von außen zur Positionierung des Werkstückes (5)
zugänglich ist, aus einer oder mehrerer Stützrippen (11), die an mindestens einem
der Haltefinger (3) angeformt ist bzw. sind, die senkrecht zu der Längsachse (3')
des Haltefingers (3) und beabstandet zueinander verlaufen, wobei der oder die Haltefinger
(3), der Boden (2) und die jeweiligen Stützrippen (11) aus einem gemeinsamen Kunststoffmaterial,
vorzugsweise im Spritzgußverfahren, gefertigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der dem Raum (4) abgewandten Stirnseite (8) des Bodens (2) eine Arretierungseinrichtung
(14) vorgesehen ist, die aus zwei oder mehreren voneinander beabstandeten Haltepfeilern
(16) gebildet ist und dass das jeweilige freie Ende der Haltepfeiler (16) eine sich
von außen nach innen verdickende Außenkontur aufweist.
2. Aufnahmeträger nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass die eine oder mehrere Stützrippen (11) im Bereich der freien Enden der Haltefinger
(3) angeordnet sind.
3. Aufnahmeträger nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die eine oder mehrere Stützrippen (11) auf einem oder mehreren Höhenniveaus verlaufen
und dass wenn mehrere Stützrippen (11) vorhanden sind, sie von unterschiedlichen Höhenniveaus
zueinander beabstandet sind.
4. Aufnahmeträger nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Boden (2) eine rechteckförmige Außenkontur aufweist und dass die Haltefinger
(3) in einem gleich groß bemessenen Abstand zueinander an dem Boden (2), vorzugsweise
in dessen Eckbereichen, angeordnet sind.
5. Aufnahmeträger nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an jedem Haltefinger (3) eine in Richtung des Zentrums des Raumes (4) gerichtete
schienenförmige Anformung (13) vorgesehen ist, durch die das Volumen des Raumes (4)
veränderbar ist.
6. Aufnahmeträger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anformung (13) lösbar mit dem jeweiligen Haltefinger (3) verbunden ist und dass
unterschiedlich groß bemessene Anformungen (13) mit dem jeweiligen Haltefinger (3)
zurVolumenanpassung des Raumes (4) an das Werkstück (5) einsetzbar sind.
7. Aufnahmeträger nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltepfeiler (16) gleichmäßig um das Zentrum (15) des Bodens (2) angeordnet sind.
8. Aufnahmeträger nach Anspruch 6, mit einer Trägerplatte (9),
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Trägerplatte (9) eine Vielzahl von Aussparungen (10) eingearbeitet sind, in
die jeweils einer der Aufnahmeträger (1, 1 1"), mittels der die Arretierungseinrichtung
(14) nach Art einer Hinterschneidung einsetzbar ist und dass die Arretierungseinrichtung
(14) auf der Aussparung (10) der Trägerplatte (9) aufrastbar ist.
9. Aufnahmeträger nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die jeweilige Außenseite der Haltefinger (3) zu Haltefingern (3) von benachbarten
auf der Trägerplatte (9) aufgerasteten Aufnahmeträgern (1) spielfrei anliegt.
10. Aufnahmeträger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Boden (2') des Aufnahmeträgers (1') rund oder oval ausgebildet ist und dass die
Haltefinger (3) in einem identischen Abstand zueinander und parallel zu der Normalen
(6) des (2) Bodens verlaufen.
11. Aufnahmeträger nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Boden (2) eine runde von diesem senkrecht abstehende Anformung (22) angebracht
ist, dass an der Anformung (22) mindestens ein Steg (19) vorgesehen ist, der parallel
und beabstandet zu dem Boden (2) ausgerichtet ist, und dass in eine Trägerplatte (9)
eine Vielzahl von Aussparungen (21) eingearbeitet ist, in der jeweils mindestens eine
radial verlaufende Nut (18) vorgesehen ist und dass die Anformung (22) und der Steg
(18) in die Aussparung (21) und die Nut (18) einsetzbar und nach Art eines Bajonettverschlusses
in diese durch Verdrehen arretierbar ist.
12. Aufnahmeträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die an den einzelnen Haltefingern (3) angeformten Stützrippen (11) an die jeweilige
Außenkontur des Bodens (2) angepasst sind und dass die Stützrippen (11) geschlossen
sind oder mit einem Luftspalt (28) versehen sind, der vorzugsweise gegenüberliegend
zu den Haltefingern (3) angeordnet ist.
1. A carrier (1, 1') for holding individual workpieces (5) in order to be processed and
transported, consisting of a base (2) and at least one holding finger (3) attached
to this base (2) and protruding from it in a perpendicular direction, in which case
the holding finger(s) (3) together with the base (2) enclose(s) a space (4) that is
accessible from an end (7) opposite the base (2) from the outside in order for the
workpiece (5) to be positioned, of one or more support ribs (11) formed onto at least
one of the holding fingers (3) which run at right angles to the lengthways axis (3')
of the holding finger (3) and at a distance from it, in which case the holding finger(s)
(3), the base (2) and the corresponding support ribs (11) are produced from the same
plastic material, preferably using the injection moulding process,
characterised in that,
a locking device (14) is provided on the end (8) of the base (2) facing away from
the space (4), in which case the locking device (14) consists of two or more holding
pillars (16) spaced apart from one another, and that the corresponding free end of
the holding pillars (16) has an external contour that increases in thickness from
the outside towards the inside.
2. The carrier in accordance with Claim 1,
characterised in that,
the one or more support ribs (11) are arranged in the area of the free ends of the
holding fingers (3).
3. The carrier in accordance with one of the aforementioned claims,
characterised in that,
the one or more support ribs (11) run along one or more height levels and that, if
there are several support ribs (11), they are spaced apart on different height levels.
4. The carrier in accordance with one of the aforementioned claims,
characterised in that,
The base (2) has a rectangular outer contour and that the holding fingers (3) are
arranged on the base (2) at an equally sized distance from one another, preferably
in the corner areas of the base (2).
5. The carrier in accordance with one of the aforementioned claims,
characterised in that,
a rail-shaped projection (13) is provided on each holding finger (3) pointing in the
direction of the centre of the space (4), by means of which the volume of the space
(4) can be changed.
6. The carrier in accordance with Claim 5,
characterised in that,
the projection (13) is connected to the particular holding finger (3) in a releasable
manner and that differently sized projections (13) can be used with the corresponding
holding finger (3) for adapting the volume of the space (4) to the workpiece (5).
7. The carrier in accordance with Claim 6,
characterised in that,
the holding pillars (16) are arranged evenly around the centre (15) of the base (2).
8. The carrier in accordance with Claim 6, with a carrier plate (9),
characterised in that,
a plurality of openings (10) are worked into the carrier plate (9), into each of which
one of the carriers (1, 1', 1") can be inserted in the manner of an undercut by means
of the locking device (14), and that the locking device (14) can be clipped onto the
opening (10) of the carrier plate (9).
9. The carrier in accordance with Claim 8,
characterised in that,
the corresponding outside of the holding fingers (3) makes contact without play against
holding fingers (3) of adjacent carriers (1) that are clipped onto the carrier plate
(9).
10. The carrier in accordance with Claim 1 or 2,
characterised in that,
the base (2) of the carrier (1) is round or oval in shape and that the holding fingers
(3) run at an identical distance from one another and parallel to the normal plane
(6) of the base (2).
11. The carrier in accordance with Claim 10,
characterised in that,
a round projection (22) is attached to the base (2) and projects from it at right
angles, that the projection (22) has at least one web (19) provided on it which is
aligned in parallel to and at a distance from the base (2), and that a carrier plate
(9) has a plurality of openings (21) worked into it, in each of which at least one
radial groove (18) is provided and that the projection (22) and the web (19) can be
inserted into the opening (21) and the groove (18), then locked in this according
to the method of a bayonet closure.
12. The carrier in accordance with Claim 1,
characterised in that,
the support ribs (11) formed onto the individual holding fingers (3) are adapted to
the particular outer contour of the base (2) and that the support ribs (11) are dosed
or provided with an air gap (28) which is arranged, in a preferred embodiment, opposite
to the holding fingers (3).
1. Porte-support (1, 1') servant au retient de diverses pièces à usiner (5) en vue de
leur traitement et leur transport, comprenant un fond (2) et au moins un doigt de
retient (3) prévu sur celui-ci et saillant perpendiculairement dans une direction,
qui, ensemble avec le fond (2), renferme (renferment) un espace (4), celui-ci étant
accessible de l'extérieur par la face frontale (7) éloignée du fond (2) afin de pouvoir
positionner la pièce à usiner (5), une ou plusieurs nervures d'appui (11) formée (formées)
sur au moins un doigt de retient (3) et qui s'étendent perpendiculairement à l'axe
longitudinal (3') du doigt de retient (3) et avec une certaine distance entr'elles,
le doigt (les doigts) de retient (3), le fond (2) et les nervures d'appui respectives
(11) étant fabriqués en matériau synthétique et de préférence selon la technique de
moulage par injection,
caractérisé en ce que
sur la face frontale (8) du fond (2) éloignée de l'espace (4), il est prévu un dispositif
de positionnement (14) formé par deux ou plusieurs piliers de retient (16) espacés
entr'eux, et que l'extrémité libre respective des piliers de retient (16) possèdent
un contour s'épaississant de l'extérieur vers l'intérieur.
2. Porte-support d'après la revendication 1,
caractérisé en ce que
une nervure (plusieurs nervures) d'appui (11) est prévue (sont prévues) au niveau
des extrémités libres des doigts de retient (3).
3. Porte-support d'après une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la nervure (plusieurs nervures) d'appui (11) se trouve (se trouvent) sur un ou sur
plusieurs niveaux d'hauteur et que, s'il est prévu plusieurs nervures d'appui (11),
celles-ci sont espacées entr'elles en hauteurs différentes.
4. Porte-support d'après une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le fond (2) a un contour extérieur rectangulaire et que les doigts de retient (3)
sont disposés à distance égale entr'eux sur le fond (2), de préférence aux coins de
ce dernier.
5. Porte-support d'après une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
sur chacun des doigts de retient (3), il est prévu en embout sous forme de glissière
(13) dirigé vers le centre de l'espace (4) et qui permet de varier le volume de l'espace
(4).
6. Porte-support d'après la revendication 5,
caractérisé en ce que
l'embout (13) est lié de manière séparable avec le doigt de retient respectif (3)
et qu'il est possible de monter sur le doigt de retient respectif (3) d'embouts (13)
de tailles différentes afin de pouvoir adapter le volume de l'espace (4) à la pièce
à usiner (5).
7. Porte-support d'après la revendication 6,
caractérisé en ce que
les piliers de retient (16) sont disposés uniformément autour du centre (15) du fond
(2).
8. Porte-support d'après la revendication 6, avec une plaque-support (9),
caractérisé en ce que
dans la plaque-support (9), il est pratiqué de nombreux évidements (10) dans lesquels
il se laisse insérer, à l'aide d'un dispositif d'arrêt (14) et semblable à une contre-dépouille,
respectivement un des porte-supports (1, 1', 1"), et que le dispositif d'arrêt (14),
se laisse cranter sur l'évidement (10) de la plaque-support (9).
9. Porte-support d'après la revendication 8,
caractérisé en ce que
la face extérieure respective des doigts de retient (3) porte sans jeu sur les doigts
de retient (3) des porte-supports voisins (1) crantés sur la plaque-support (9).
10. Porte-support d'après une des revendications 1 ou 2,
caractérisé en ce que
le fond (2') du porte-support (1') est rond ou ovale et que les doigts de retient
(3) sont prévus à une distance égale entr'eux et en parallèle avec la normale (6)
du fond (2).
11. Porte-support d'après la revendication 10,
caractérisé en ce que
sur le fond (2), il est prévu, saillant perpendiculairement, un embout rond (22),
et que sur l'embout (22), il est prévu au moins un profil (19) orienté en parallèle
et une certaine distance du fond (2), et que dans la plaque-support (9), il est pratiqué
de nombreux évidements (21) comportant respectivement au moins une gorge radiale (18),
et que l'embout (22) et le profil (19) se laissent insérer dans l'évidement (21) et
dans la gorge (18) puis fixer dans ceux-ci en les tournant selon une fermeture à baïonnette.
12. Porte-support d'après la revendication 1,
caractérisé en ce que
les nervures d'appui (11) formées sur les doigts de retient individuels (3) sont adaptées
au contour extérieur respectif du fond (2) et que les nervures d'appui (11) sont fermées
ou munies d'une fente (28) disposée de préférence sur la face opposée aux doigts de
retient (3).
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