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EP 2 671 990 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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11.12.2013 Patentblatt 2013/50 |
(22) |
Anmeldetag: 04.06.2012 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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BA ME |
(71) |
Anmelder: H. Stoll GmbH & Co. KG |
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72760 Reutlingen (DE) |
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Erfinder: |
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- Kapitel Winfried
72762 Reutlingen (DE)
- Arnold Frank
72805 Lichtenstein (DE)
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Vertreter: Kohler Schmid Möbus |
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Patentanwälte
Kaiserstrasse 85 72764 Reutlingen 72764 Reutlingen (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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Vormontierte Fadenführerschieneneinheit, Flachstrickmaschine mit einer vormontierten
Fadenführerschieneneinheit und Verfahren zur Ausrüstung einer Flachstrickmaschine
mit autark angetriebenen Fadenführern |
(57) Eine vormontierte Fadenführerschieneneinheit (10, 10.1 - 10.8) weist eine Fadenführerschiene
(11), zumindest einen autark antreibbaren Fadenführer (12 - 15), der entlang der Fadenführerschiene
(11) bewegbar ist, einen Fadenführerantrieb (16 - 19, 16.2, 17.2, 18.1, 19.1) für
den zumindest einen Fadenführer (12 - 15) sowie ein Antriebsmittel (20) zur Kopplung
des Fadenführerantriebs (16 - 19) mit dem Fadenführer (12 - 15) auf, wobei die Fadenführerschieneneinheit
(10, 10.1 - 10.8) funktionsbereit in eine Flachstrickmaschine (100) einsetzbar ist.
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[0001] Die Erfindung betrifft eine vormontierte Fadenführereinheit, eine Flachstrickmaschine
mit einer daran angeordneten vormontierten Fadenführerschieneneinheit sowie ein Verfahren
zur Ausrüstung einer Flachstrickmaschine mit autark angetriebenen Fadenführern.
[0002] Flachstrickmaschinen mit autark angetriebenen Fadenführern sind grundsätzlich bekannt.
Dies bedeutet, dass jeder Fadenführer einen eigenen Antrieb aufweist. Es ist bei bekannten
Flachstrickmaschinen mit autark angetriebenen Fadenführern üblich, dass alle Komponenten,
die für den Antrieb der Fadenführer auf den einzelnen Fadenführerschienen benötigt
werden, direkt an die Strickmaschine montiert werden und dort eingestellt werden.
Anschließend erfolgt dann ein Testlauf der autark angetriebenen Fadenführer auf der
Flachstrickmaschine.
[0003] Die Montagezeiten für die Herstellung einer Flachstrickmaschine werden daher durch
Montagearbeiten der für die autark angetriebenen Fadenführern benötigten Komponenten,
deren gegenseitige Einstellung sowie Testläufe stark beeinflusst. Außerdem ist es
im Servicefall notwendig, einzelne Baugruppen, wie Antriebseinheiten oder Fadenführer,
die unter Umständen nur sehr schwer zugänglich sind, von der Flachstrickmaschine zu
lösen und auszutauschen. Dies ist mit hohen Stillstandszeiten der Maschine verbunden.
Dies hat wiederum eine Verminderung der Strickproduktion und somit eine Erhöhung der
Betriebskosten der Maschine zur Folge.
[0004] Weiterhin problematisch an dem bisherigen Aufbau von Flachstrickmaschinen mit autark
angetriebenen Fadenführern ist häufig, dass Antriebe für Fadenführer, die auf unterschiedlichen
Fadenführerschienen angeordnet sind, auf gemeinsamen Montageplatten montiert sind.
Eine Fadenführerschiene oder auch ein Antrieb können somit nicht einfach für Reparaturzwecke
entnommen und ersetzt werden.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Möglichkeit zu schaffen,
die Montagezeiten einer Flachstrickmaschine zu reduzieren und die Servicefreundlichkeit
zu erhöhen.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine vormontierte Fadenführerschieneneinheit
mit einer Fadenführerschiene, zumindest einem autark antreibbaren Fadenführer, der
entlang der Fadenführerschiene bewegbar ist, einem Fadenführerantrieb für den zumindest
einen Fadenführer sowie einem Antriebsmittel zur Kopplung des Fadenführerantriebs
mit dem Fadenführer, wobei die Fadenführerschieneneinheit funktionsbereit in eine
Flachstrickmaschine einsetzbar ist. Erfindungsgemäß wird demnach ein neues Modul einer
Flachstrickmaschine geschaffen, nämlich eine vormontierte Fadenführerschieneneinheit.
Diese Fadenführerschieneneinheit kann außerhalb der Flachstrickmaschine zusammengebaut,
eingestellt, geprüft und getestet werden. Anschließend kann die vormontierte Fadenführerschieneneinheit
komplett funktionsfähig in die Flachstrickmaschine eingesetzt werden und kann die
Flachstrickmaschine unmittelbar in Betrieb genommen werden. Durch diese Vorgehensweise,
d. h. dadurch, dass die einzelnen Komponenten, die für den Betrieb eines autark angetriebenen
Fadenführers notwendig sind, nicht separat an der Flachstrickmaschine montiert werden
müssen, kann sowohl die Montagezeit der Flachstrickmaschine reduziert werden als auch
die Servicefreundlichkeit erhöht werden. Fällt nämlich eine Komponente einer Fadenführerschieneneinheit
aus, so kann die komplette Fadenführerschieneneinheit entnommen werden und durch eine
andere funktionsbereite Fadenführerschieneneinheit ersetzt werden. Ein solcher Wechsel
kann beispielsweise in einem Zeitraum von etwa 15 Minuten erfolgen, während es bei
Flachstrickmaschinen gemäß dem Stand der Technik im Servicefall häufig zu Stillstandszeiten
von mehreren Stunden gekommen ist.
[0007] Gemäß einer Ausführungsform kann zumindest ein Stellmotor zur Bewegung eines Fadenführerschwerts
vorgesehen sein. Auch der entsprechende Stellmotor kann an der Fadenführerschieneneinheit
vormontiert sein.
[0008] Weiterhin können an der Fadenführerschieneneinheit Sensoren vorgesehen sein, die
für den einwandfreien Betrieb der autark angetriebenen Fadenführer notwendig sind.
Auch diese Sensoren können an der Fadenführerschieneneinheit vormontiert und getestet
werden.
[0009] Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest eine elektrische Schnittstelle vorgesehen
ist. Dadurch lässt sich eine vormontierte Fadenführerschieneneinheit besonders einfach
und schnell an die Flachstrickmaschine anschließen. Beispielsweise kann die Schnittstelle
als Stecker ausgebildet sein. Die Schnittstelle kann beispielsweise an einem Fadenführerantrieb
vorgesehen sein der somit über einen Stecker nur noch elektrisch verbunden werden
muss.
[0010] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Fadenführerschieneneinheit sämtliche Komponenten
aufweist, die zum Antrieb der an ihr angeordneten Fadenführer notwendig sind. Somit
ist die Fadenführerschieneneinheit nach dem Einsetzen in die Flachstrickmaschine sofort
einsatzbereit.
[0011] Weitere Vorteile ergeben sich, wenn in den beiden Endbereichen der Fadenführerschieneneinheit
an der Fadenführerschiene befestigte Montagestücke zur Befestigung von Fadenführerantrieben
vorgesehen sind, wobei die an den Montagestücken befestigten Fadenführerantriebe in
einem Endbereich der Fadenführerschieneneinheit einen anderen Abstand zur Fadenführerschienen
aufweisen als im gegenüberliegenden Endbereich. Dadurch ist es möglich, an einer Flachstrickmaschine
Fadenführerschieneneinheiten, die nebeneinander angeordnet sind, in unterschiedlicher
Orientierung einzubauen. Dies hat zur Folge, dass die in den Endbereichen angeordneten
Fadenführerantriebe versetzt zueinander angeordnet sind. Sollten die Fadenführerantriebe
etwas breiter sein als die Fadenführerschiene, so sind die Fadenführerantriebe der
einen Fadenführerschieneneinheit in der Lücke angeordnet, die bei der benachbarten
Fadenführerschieneneinheit zwischen der Fadenführerschiene und dem ersten Fadenführerantrieb
vorgesehen ist. Dadurch ist es möglich, die Fadenführerschieneneinheiten näher beieinander
an einer Flachstrickmaschine anzuordnen. Dies hat wiederum zur Folge, dass an einer
Flachstrickmaschine mehr Fadenführerschieneneinheiten eingebaut werden können.
[0012] Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Fadenführerschiene der vormontierten Fadenführerschieneneinheit
aus Aluminium ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich eine Leichtbauweise für die vormontierte
Fadenführerschieneneinheit, sodass diese einfach durch einen Monteur gehandhabt werden
kann. Der Wechsel einer Fadenführerschieneneinheit kann dadurch ohne einen Kran erfolgen.
[0013] In den Rahmen der Erfindung fällt außerdem eine Flachstrickmaschine mit einer daran
angeordneten erfindungsgemäßen vormontierten Fadenführerschieneneinheit.
[0014] Eine solche Flachstrickmaschine kann mit geringen Montagezeiten aufgebaut werden.
[0015] Die Flachstrickmaschine kann zwei gegenüberliegende Lagerungen für zumindest eine
vormontierte Fadenführerschieneneinheit aufweisen, wobei die Fadenführerschieneneinheit
an einer Lagerung lose gelagert ist. Dies bedeutet, dass für die Fadenführerschieneneinheit
an einem Ende ein Loslager vorgesehen ist. Dadurch ist es möglich, dass sich die Fadenführerschiene,
wenn diese sich im Betrieb der Flachstrickmaschine erwärmt, ausdehnen kann, ohne dass
es zu Spannungen oder Verformungen der Fadenführerschiene (außer in Längsrichtung)
kommen kann. Der reibungslose Betrieb der Flachstrickmaschine wird dadurch sichergestellt.
An dieser Stelle kann erwähnt werden, dass die Fadenführerschieneneinheit vorzugsweise
an lediglich zwei oder drei Stellen mit der Flachstrickmaschine verbunden und an dieser
befestigt ist. Dadurch lassen sich die Montage- und Servicezeiten weiterhin reduzieren.
[0016] Eine Ausführungsform einer Flachstrickmaschine kann sich dadurch auszeichnen, dass
mehrere vormontierte Fadenführerschieneneinheiten vorgesehen sind, wobei die Fadenführerschieneneinheiten
fächerartig angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, mehr Fadenführerschieneneinheiten
an einer Flachstrickmaschine vorzusehen. Grundsätzlich denkbar ist es jedoch auch,
dass vormontierte Fadenführerschieneneinheiten in exakt paralleler Ausrichtung nebeneinander
an der Flachstrickmaschine angeordnet sind.
[0017] In den Rahmen der Erfindung fällt außerdem ein Verfahren zur Ausrüstung einer Flachstrickmaschine
mit autark angetriebenen Fadenführern, bei dem zunächst eine erfindungsgemäße Fadenführerschieneneinheit
komplett vormontiert wird, die Komponenten zueinander eingestellt werden und die Funktionsweise
der Fadenführerschieneneinheit außerhalb der Flachstrickmaschine getestet wird. Erst
danach wird die Fadenführerschieneneinheit in die Flachstrickmaschine eingesetzt und
elektrisch mit dieser verbunden. Die Fadenführerschieneneinheit wird also zunächst
als funktionsabgeschlossene Einheit vormontiert und getestet. Erst danach wird sie
an der Flachstrickmaschine verbaut. Es ist auch möglich, Fadenführerschieneneinheiten
auf Vorrat herzustellen und in der Nähe einer Flachstrickmaschine vorzuhalten, sodass
im Fehlerfall schnell eine Fadenführerschieneneinheit aus der Flachstrickmaschine
entnommen und durch eine vorgehaltene Fadenführerschieneneinheit ersetzt werden kann.
[0018] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung,
die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, sowie aus den Ansprüchen. Die dort
gezeigten Merkmale sind nicht notwendig maßstäblich zu verstehen und derart dargestellt,
dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können.
Die verschiedenen Merkmale können je einzelne für sich oder zu mehreren in beliebigen
Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
[0019] In der schematischen Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
[0020] Es zeigen :
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer Fadenführerschieneneinheit;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer Flachstrickmaschine mit mehreren vormontierten
Fadenführerschieneneinheiten.
[0021] Die Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine einzelne vormontierte Fadenführerschieneneinheit
10 in betriebsbereitem Zustand, in welchen sie in eine Flachstrickmaschine eingesetzt
werden kann. Die Fadenführerschieneneinheit 10 umfasst eine Fadenführerschiene 11,
an der Fadenführer 12 - 15 in Längsrichtung der Fadenführerschiene 11 bewegbar angeordnet
sind. Die Fadenführer 12 - 15 sind so genannte autark angetriebene Fadenführer. Dies
bedeutet, dass jedem Fadenführer 12 - 15 ein eigener Fadenführerantrieb zugeordnet
ist. Die Fadenführerantriebe 16 - 19 sind mit den Fadenführern 12 - 15 jeweils über
ein Antriebsmittel gekoppelt, wobei im Ausführungsbeispiel exemplarisch nur ein als
Antriebsriemen ausgebildetes Antriebsmittel 20 mit einer Bezugsziffer versehen ist.
[0022] Weiterhin sind an der Fadenführerschieneneinheit 10 Stellmotoren 21 - 24 angeordnet,
über die die Fadenführerschwerte 25 - 28 bewegt werden können.
[0023] In Verlängerung der Fadenführerschiene 11 sind Montagestücke 29, 30 vorgesehen, an
denen die Fadenführerantriebe 16 - 19 befestigt sind. Hierbei ist auffallend, dass
die Fadenführerantriebe 16, 17 weiter vom Ende der Fadenführerschiene 11 entfernt
sind als die Antriebe 18, 19, die sich unmittelbar an das gegenüberliegende Ende der
Fadenführerschiene 11 anschließen. Zwischen dem Fadenführerantrieb 17 und dem Ende
31 der Fadenführerschiene 11 verbleibt somit eine Lücke.
[0024] Die Komponenten der komplett vormontierten Fadenführerschieneneinheit 10 gemäß der
Fig. 1 können zueinander eingestellt werden und anschließend kann die Funktionsweise
der Fadenführerschieneneinheit 10 getestet und überprüft werden. Wenn festgestellt
wurde, dass die Fadenführerschieneneinheit 10 voll funktionsfähig ist, kann diese
komplett, so wie sie in der Fig. 1 gezeigt ist, in eine Flachstrickmaschine eingesetzt
werden. Dies ist in der Fig. 2 gezeigt.
[0025] Die Flachstrickmaschine 100 gemäß der Fig. 2 weist ein Grundgestell 50, einen Nadelbettenträger
60, daran angebrachte Halterungen bzw. Lager 70, 71 zur Aufnahme von Fadenführerschieneneinheiten
10.1 - 10.8 auf. Die Fadenführerschieneneinheiten 10.1 - 10.8 zeigen hier eine fächerartige
Anordnung. Insbesondere sind die Fadenführereinheiten 10.1 - 10.8 radial ausgerichtet.
Dadurch lässt sich ein kompakterer Aufbau erreichen, sodass mehr Fadenführerschieneneinheiten
10.1 - 10.8 an der Flachstrickmaschine 100 vorgesehen werden können. Weiterhin ist
zu erkennen, dass die Fadenführerantriebe 18.1, 19.1 und 16.2, 17.2 versetzt zueinander
angeordnet sind. Dies bedeutet, dass die Fadenführerschieneneinheiten 10.1, 10.2 in
unterschiedlicher Orientierung eingebaut wurden, sodass die Fadenführerantriebe 18.1,
19.1 dort angeordnet sind, wo die benachbarte Fadenführerschieneneinheit 10.2 eine
Lücke zwischen den Fadenführerantrieben 16.2, 17.2 und dem Ende der Fadenführerschiene
aufweist. Sollte demnach ein Fadenführerantrieb etwas breiter sein als die Fadenführerschiene,
hätte dies keinen Einfluss auf den für die Fadenführerschieneneinheit 10.1 - 10.8
benötigten Einbauraum. Die Fadenführerschieneneinheiten 10.1 - 10.8 können daher näher
beieinander angeordnet werden. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, die Fadenführerschieneneinheiten
10.1 - 10.8 nicht fächerartig anzuordnen, sondern in paralleler Ausrichtung. Jede
einzelne der Fadenführerschieneneinheiten 10.1 - 10.8 kann separat entnommen werden,
ohne dass dadurch die anderen Fadenführerschieneneinheiten 10.1 - 10.8 betroffen wären.
Eine fehlerhafte Fadenführerschieneneinheit 10.1 - 10.8 kann somit besonders einfach
ausgetauscht werden. Nach einer Neuinstallation einer Fadenführerschieneneinheit 10.1
- 10.8 muss diese nicht zunächst getestet und eingestellt werden, sondern kann unmittelbar
in Betrieb genommen werden.
1. Vormontierte Fadenführerschieneneinheit (10, 10.1 - 10.8) mit einer Fadenführerschiene
(11), zumindest einem autark antreibbaren Fadenführer (12 - 15), der entlang der Fadenführerschiene
(11) bewegbar ist, einem Fadenführerantrieb (16 - 19, 16.2, 17.2, 18.1, 19.1) für
den zumindest einen Fadenführer (12 - 15) sowie einem Antriebsmittel (20) zur Kopplung
des Fadenführerantriebs (16 - 19) mit dem Fadenführer (12 - 15), wobei die Fadenführerschieneneinheit
(10, 10.1 - 10.8) funktionsbereit in eine Flachstrickmaschine (100) einsetzbar ist.
2. Vormontierte Fadenführerschieneneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Stellmotor (21 - 24) zur Bewegung eines Fadenführerschwerts (25 - 28)
vorgesehen ist.
3. Vormontierte Fadenführerschieneneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren vorgesehen sind.
4. Vormontierte Fadenführerschieneneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine elektrische Schnittstelle vorgesehen ist.
5. Vormontierte Fadenführerschieneneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese sämtliche Komponenten aufweist, die zum Antrieb der an ihr angeordneten Fadenführer
(12 - 15) notwendig sind.
6. Vormontierte Fadenführerschieneneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden Endbereichen der Fadenführerschieneneinheit (10, 10.1 - 10.8) an der
Fadenführerschiene (11) befestigte Montagestücke (29, 30) zur Befestigung von Fadenführerantrieben
(16 - 19, 16.2, 17.2, 18.1, 19.1) vorgesehen sind, wobei die an den Montagestücken
(29, 30) befestigten Fadenführerantriebe (16 - 19, 16.2, 17.2, 18.1, 19.1) in einem
Endbereich der Fadenführerschieneneinheit (10, 10.1 -10.8) einen anderen Abstand zur
Fadenführerschiene (11) aufweisen als im gegenüber liegenden Endbereich.
7. Vormontierte Fadenführerschieneneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführerschiene (11) aus Aluminium ausgebildet ist.
8. Flachstrickmaschine (100) mit einer daran angeordneten vormontierten Fadenführerschieneneinheit
(10, 10.1 -10.8) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
9. Flachstrickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachstrickmaschine (100) zwei gegenüber liegende Lagerungen (70, 71) für zumindest
eine vormontierte Fadenführerschieneneinheit (10, 10.1 -10.8) aufweist, wobei die
Fadenführerschieneneinheit (10, 10.1 -10.8) an einer Lagerung (70, 71) lose gelagert
ist.
10. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere vormontierte Fadenführerschieneneinheiten (10, 10.1 -10.8) vorgesehen sind,
wobei die Fadenführerschieneneinheiten (10, 10.1 -10.8) fächerartig angeordnet sind.
11. Verfahren zur Ausrüstung einer Flachstrickmaschine (100) mit autark angetriebenen
Fadenführern (12 - 15), bei dem zunächst eine Fadenführerschieneneinheit (10, 10.1
-10.8) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 komplett vormontiert wird, die Komponenten
zueinander eingestellt werden und die Funktionsweise der Fadenführerschieneneinheit
(10, 10.1 -10.8) außerhalb der Flachstrickmaschine (100) getestet wird und dann die
Fadenführerschieneneinheit (10, 10.1 -10.8) in die Flachstrickmaschine (100) eingesetzt
und elektrisch mit dieser verbunden wird.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Vormontierte Fadenführerschieneneinheit (10, 10.1 - 10.8) mit einer Fadenführerschiene
(11), zumindest einem autark antreibbaren Fadenführer (12 - 15), der entlang der Fadenführerschiene
(11) bewegbar ist, einem Fadenführerantrieb (16 - 19, 16.2, 17.2, 18.1, 19.1) für
den zumindest einen Fadenführer (12 - 15) sowie einem Antriebsmittel (20) zur Kopplung
des Fadenführerantriebs (16 - 19) mit dem Fadenführer (12 - 15), wobei die Fadenführerschieneneinheit
(10, 10.1 - 10.8) funktionsbereit in eine Flachstrickmaschine (100) einsetzbar ist,
sodass die Flachstrickmaschine (100) nach dem Einsetzen und elektrischen Verbinden
mit der Flachstrickmaschine (100) unmittelbar in Betrieb genommen werden kann.
2. Vormontierte Fadenführerschieneneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Stellmotor (21 - 24) zur Bewegung eines Fadenführerschwerts (25 - 28)
vorgesehen ist.
3. Vormontierte Fadenführerschieneneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren vorgesehen sind.
4. Vormontierte Fadenführerschieneneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine elektrische Schnittstelle vorgesehen ist.
5. Vormontierte Fadenführerschieneneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass diese sämtliche Komponenten aufweist, die zum Antrieb der an ihr angeordneten Fadenführer
(12 - 15) notwendig sind.
6. Vormontierte Fadenführerschieneneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden Endbereichen der Fadenführerschieneneinheit (10, 10.1 - 10.8) an der
Fadenführerschiene (11) befestigte Montagestücke (29, 30) zur Befestigung von Fadenführerantrieben
(16 - 19, 16.2, 17.2, 18.1, 19.1) vorgesehen sind, wobei die an den Montagestücken
(29, 30) befestigten Fadenführerantriebe (16 - 19, 16.2, 17.2, 18.1, 19.1) in einem
Endbereich der Fadenführerschieneneinheit (10, 10.1 -10.8) einen anderen Abstand zur
Fadenführerschiene (11) aufweisen als im gegenüber liegenden Endbereich.
7. Vormontierte Fadenführerschieneneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführerschiene (11) aus Aluminium ausgebildet ist.
8. Flachstrickmaschine (100) mit einer daran angeordneten vormontierten Fadenführerschieneneinheit
(10, 10.1 -10.8) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
9. Flachstrickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachstrickmaschine (100) zwei gegenüber liegende Lagerungen (70, 71) für zumindest
eine vormontierte Fadenführerschieneneinheit (10, 10.1 -10.8) aufweist, wobei die
Fadenführerschieneneinheit (10, 10.1 -10.8) an einer Lagerung (70, 71) lose gelagert
ist.
10. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere vormontierte Fadenführerschieneneinheiten (10, 10.1 -10.8) vorgesehen sind,
wobei die Fadenführerschieneneinheiten (10, 10.1 -10.8) fächerartig angeordnet sind.
11. Verfahren zur Ausrüstung einer Flachstrickmaschine (100) mit autark angetriebenen
Fadenführern (12 - 15), bei dem zunächst eine Fadenführerschieneneinheit (10, 10.1
-10.8) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 komplett vormontiert wird, die Komponenten
zueinander eingestellt werden und die Funktionsweise der Fadenführerschieneneinheit
(10, 10.1 -10.8) außerhalb der Flachstrickmaschine (100) getestet wird und dann die
Fadenführerschieneneinheit (10, 10.1 -10.8) in die Flachstrickmaschine (100) eingesetzt
und elektrisch mit dieser verbunden wird.

