Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Schleifringanordnung sowie eine Schleifringanordnung.
Mit einer Schleifringanordnung können elektrischer Signale mittels Schleifkontakten
oder auch kontaktlos zwischen gegeneinander drehbaren Teilen übertragen werden.
Stand der Technik
[0002] Die
EP 0662736 A offenbart eine Schleifringanordnung, bei der eine Bürste mit mehreren Drähten aus
elektrisch leitfähigen Material in einer V-Nut einer Schleifbahn aus elektrisch leitfähigem
Material läuft. Durch den galvanischen Kontakt zwischen der Schleifbahn und den Drähten
kann elektrischer Strom übertragen werden. Das Gehäuse ist zylinderförmig aufgebaut
und muss demontiert werden, um Zugang zu den Schleifringkomponenten zu erhalten. Beim
erneuten Zusammenbau muss die Anordnung auf exakte Ausrichtung der Bürsten zu den
Schleifbahnen justiert werden. Dadurch kann diese Schleifringanordnung nur von einer
Werkstatt, das die entsprechenden Justagevorrichtungen zur Verfügung hat, gewartet
werden. Auch einfache Wartungsarbeiten, wie ein Nachölen der Schleifbahnen erfordern
ebenfalls zwingend eine solche Werkstatt.
[0003] In der
DE 1489080 A ist eine Schleifringanordnung offenbart, bei der Bürsten in Form von massiven Einzeldrähten
in Nuten einer Schleifbahn laufen. Auch hier ist ein zylindrisches Gehäuse offenbart,
welches demontiert werden muss, um Zugang zu den Schleifringkomponenten zu erhalten
Darstellung der Erfindung
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schleifringgehäuse und eine Schleifringanordnung
derart auszugestalten, dass ein einfacher Zugang zu den Schleifringkomponenten möglich
ist, der auch eine Wartung ohne erneute Justage der Schleifringanordnung ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0006] Ein Schleifringgehäuse hat wenigstens vier Seiten, bevorzugt genau vier Seiten, welche
bevorzugt in einem rechten Winkel zu den jeweiligen benachbarten Seiten angeordnet
sind. Die einzelnen Seiten erfüllen individuelle Funktionen und sind bevorzugt für
einen Zugang durch bestimmte Personenkreise ausgelegt. Durch die Funktionstrennung
ergibt sich eine einfache und wartungsfreundliche Anordnung, die auch Fehler bei Montage-und
Wartungsarbeiten vermeiden hilft. So können auch bestimmte Abdeckungen, die den Zugang
zu einzelnen Seiten verschließen mit unterschiedlichen Mitteln verschlossen werden.
Damit ist ein Zugang nur für diejenigen Personenkreise ermöglicht, die die entsprechenden
Mittel zum Öffnen besitzen. Unterschiedliche Mittel zum Verschließen können beispielsweise
unterschiedliche Arten von Schrauben mit unterschiedlichen Schraubenköpfen, bevorzugt
Sicherungsköpfen sein. Ein einfacher Zugang beispielsweise zum Anschlussraum kann
durch Schnellverschlüsse ermöglicht werden. Zur Sicherung des Zugangs wäre auch ein
Verschluss durch wenigstens ein Schloss und/oder eine Versiegelung und/oder eine Verplombung
möglich.
[0007] Die erste Seite ist bevorzugt eine Montagewand, mittels derer das Schleifringgehäuse
befestigt werden kann. Somit kann das Schleifringgehäuse beispielsweise an dem rotierenden
oder dem stationären Teil einer Vorrichtung oder auch einer Maschine befestigt werden.
Besonders bevorzugt weist die Montagewand eine Aufnahme für eine Spannvorrichtung
auf, in der das Schleifringgehäuse während wenigstens eines Fertigungsschrittes gehalten
werden kann. So kann beispielsweise durch Fräsen des Schleifringgehäuses in einer
Aufspannung eine sehr hohe Genauigkeit erreicht werden.
[0008] Die zweite Seite hat eine Öffnung zu einem Bürstenträgerraum, durch den die Bürstenträger
zugänglich sind. Dieser Bürstenträgerraum ist bevorzugt nur für qualifiziertes Wartungspersonal
zugänglich. So kann von diesem Bürstenträgerraum aus beispielsweise ein Bürstenträger
mit einer defekten Bürste ausgetauscht werden. Es sind hier bevorzugt auch die Kontaktierung
in der einzelnen Bürsten zugänglich und können überprüft werden. Ebenso können hier
zur Fehlersuche verschiedene Signale und/oder Widerstände gemessen werden. Bevorzugt
sind die einzelnen Bürstenträger über Steckverbinder durch Kabel mit externen Steckverbinder
verbunden, wobei die Kabel außerhalb des Bürstenträgerraums geführt sind. Besonders
bevorzugt sind die Steckverbinder so angeordnet, dass sie einen direkten Anschluss
von außerhalb des Bürstenträgerraums ermöglichen. So lassen sich die einzelnen Bürstenträger
ohne weitere Verdrahtungsarbeiten austauschen. Dadurch, dass im Bürstenträgerraum
keine Kabel liegen, kann auf einfachste Weise auf die Bürstenträger zugegriffen werden,
ohne vorher eine Vielzahl von Kabeln entfernen zu müssen.
[0009] Die dritte Seite hat eine Öffnung zu einem Anschlussraum, durch den die elektrischen
Anschlüsse zugänglich sind. In diesem Anschlussraum werden bevorzugt auch die Kabel
zur Verbindung der Bürstenträger mit externen Steckverbindern geführt. Es können hier
auf einfache Weise Wartungsarbeiten wie Konfigurationsänderungen und/oder Austausch
an den Kabeln bzw. externen Steckverbindern durchgeführt werden, ohne im Kontakt mit
Schleifringmodul in und/oder Bürstenträgern zu kommen. So könnten Arbeiten in diesem
Bereich auch von Personen durchgeführt werden, die nicht für Arbeiten am Schleifring
qualifiziert sind. Häufig ergibt sich das Problem, dass beim Schließen einer Abdeckung
eines Schleifringgehäuses eine Vielzahl von Kabeln auf engstem Raum untergebracht
werden müssen. Hierbei kann es bei Schleifring Gehäuse nach dem Stand der Technik
vorkommen, dass die Kabel zu nahe an bewegte Schleifringkomponenten kommen und gegebenenfalls
bewegliche Komponenten berühren, was zu einer Beschädigung der Isolation und gegebenenfalls
zu einem Fehler wie durch Unterbrechung und/oder Kurzschluss führen kann. Zudem könnten
die Kabel Schleifringkomponenten mechanisch belasten, beispielsweise auf einen Bürstenträger
drücken und diesen verformen. Dadurch könnte eine Bürste seitlich aus der Bahn gedrückt
werden und/oder deren Andruckkraft verändert werden. Dies kann zu höheren Verschleiß
oder vorzeitigem Ausfall führen. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit einem
separaten Anschlussraum wird jeder Kontakt der Kabel mit Schleifringmodul und/oder
Bürstenträgern vermieden. Damit kann auch bei starkem Zusammenpressen der Kabel eine
Beeinflussung dieser Schleifringkomponenten sicher verhindert werden, was in einer
höheren Zuverlässigkeit und Qualität der Anordnung resultiert. In dem Anschlußraum
steht ein definierter, meist gegenüber dem Stand der Technik vergößerter Raum für
Kabel zur Verfügung. So können in dem Anschlussraum auch Kabel besser und reproduzierbarer
geführt werden. Damit können definierte Abstände eingehalten werden, um beispielsweise
eine bestimmte Übersprechdämpfung zu erhalten, welches auch in der Serie reproduzierbar
ist. Ebenso können größere Kabellängen untergebracht werden. So können nun aus Rationaliserungsgründen
mehrfach gleiche Anschlußkabel mit gleichen Längen eingesetzt werden, da überschüssige
Kalbellängen nun in dem Anschlußraum untergebracht werden können.
[0010] Die vierte Seite bietet eine Öffnung zu einem Modulraum, in dem wenigstens ein Schleifringmodul
angeordnet ist. Durch diese Öffnung sind die Schleifringmodule von einer Seite zugänglich,
die von der Seite der Bürstenträger abgewandt ist und bevorzugt zur Seite der Bürstenträger
bzw. des Bürstenträgerraums gegenüberliegend angeordnet ist. Durch eine solche gegenüberliegende
Anordnung besteht kein Zugang zu den Bürsten. Somit können diese bei Wartungsarbeiten
an den Schleifringmodulen nicht beschädigt werden. Durch eine Drehung der Schleifringmodule
relativ zum Schleifringgehäuse können dennoch diese rundum geprüft und gewartet werden.
So kann beispielsweise eine Schmierung und/oder Reinigung und/oder Bearbeitung der
Oberfläche der Schleifbahnen der Schleifringmodule durchgeführt werden.
[0011] Eine Schleifringanordnung umfasst wenigstens ein Schleifringmodul sowie wenigstens
einen entsprechenden Bürstenträger. Diese sind in einem zuvor beschriebenen Schleifringgehäuse
untergebracht.
Beschreibung der Zeichnungen
[0012] Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch
beschrieben.
Figur 1 zeigt eine Erfindungsgemäße Vorrichtung
Figur 2 zeigt eine Seitenansicht der Montagewand
Figur 3 zeigt eine Seitenansicht des Bürstenträgerraums
Figur 4 zeigt eine Seitenansicht des Anschlussraums
Figur 5 zeigt eine Seitenansicht des Modulraums
Figur 6 zeigt eine weitere Seitenansicht des Bürstenträgerraums
Figur 7 zeigt eine Gesamtansicht
[0013] In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung in der Draufsicht dargestellt. In
dem Schleifringgehäuse 30 ist wenigstens ein Schleifringmodul 10 sowie wenigstens
ein Bürstenträger 20 angeordnet. Das Schleifringmodul 10 ist bevorzugt mittels eines
Modulträgers 11 an einer Welle 12 drehbar gegenüber dem Schleifringgehäuse 30 befestigt.
Im Eingriff mit dem wenigstens einen Schleifringmodul 10 befindet sich wenigstens
eine erste Bürste 21 sowie eine zweite Bürste 22, welche bevorzugt durch wenigstens
einen Bürstenträger 20 gehalten werden und besonders bevorzugt mittels diesem kontaktiert
sind. Hier laufen die beiden Bürsten 21, 22 auf derselben Bahn des Schleifringmoduls
und elektrisch miteinander verbunden. Der wenigstens eine Bürstenträger 20 ist durch
wenigstens einen Steckverbinder 23 über wenigstens ein Kabel 24 mit wenigstens einem
externen Steckverbinder 62 verbunden. Das Schleifringgehäuse weist vorzugsweise vier
Seiten auf, welche besonders bevorzugt in einem rechten Winkel zu ihren benachbarten
Seiten angeordnet sind. Eine erste Seite umfasst bevorzugt eine Montagewand 40, welche
besonders bevorzugt wenigstens ein Befestigungselement 41 zur Befestigung des Schleifringgehäuses
30 aufweist. Eine zweite Seite umfasst bevorzugt eine Öffnung zu einem Bürstenträgerraum
50, welche bevorzugt durch eine Bürstenträgerabdeckung 51 verschließbar ist. Eine
dritte Seite umfasst bevorzugt eine Öffnung zu einem Anschlussraum 60, der bevorzugt
durch eine Anschlussabdeckung 61 verschließbar ist. Diese Anschlussabdeckung 61 dient
bevorzugt als Träger für externe Steckverbinder, wie beispielsweise einen ersten externen
Steckverbinder 62 und einen zweiten externen Steckverbinder 63. Um eine Durchführung
des wenigstens einen Kabels 24 von dem Bürstenträgerraum 50 in den Anschlussraum 60
zu ermöglichen, ist bevorzugt wenigstens eine Kabeldurchführung 64 vorgesehen. Dies
kann eine einfache Öffnung sein, welche bevorzugt mit einem Dichtmittel abgedichtet
ist. Eine vierte Seite umfasst bevorzugt eine Öffnung zu einem Modulraum 70, in dem
das Schleifringmodul 10 angeordnet ist. Diese Öffnung ist bevorzugt mit einer Modulabdeckung
71 verschließbar. Das Schleifringgehäuse ist bevorzugt aus einem Metall wie beispielsweise
Zink oder Aluminium, besonders bevorzugt in Spritzgusstechnik hergestellt. Alternativ
kann das Gehäuse auch ein Kunststoffmaterial, besonders bevorzugt ein faserverstärktes,
beispielsweise durch Glasfasern und/oder Kohlefasern verstärktes Kunststoffmaterial
umfassen. Bevorzugt ist zur Abdichtung der Abdeckungen 51, 61 und 71 eine Dichtung
31 vorgesehen. Dies kann eine umlaufende Dichtung, beispielsweise eine Dichtschnur
oder auch eine aufgelegte und/oder angespritzte Kunststoff-und/oder Gummidichtung
sein.
[0014] In der Figur 2 ist eine Seitenansicht der Montagewand 40 dargestellt. Diese Montagewand
40 weist bevorzugt wenigstens ein Befestigungselement 41 auf. Zur Befestigung sind
bevorzugt Befestigungsbohrungen, wie beispielsweise eine erste Befestigungsbohrung
42 und eine zweite Befestigungsbohrung 43 vorgesehen. Diese haben besonders bevorzugt
ein Innengewinde.
[0015] In der Figur 3 ist eine Seitenansicht des Bürstenträgerraums 50 dargestellt. Es sind
hier einzelne Bürstenträger 20, 25, 26 vorzugsweise durch Befestigungsschrauben 89
befestigt. Der Abstand der einzelnen Bürstenträger entspricht bevorzugt dem Abstand
der einzelnen Schleifringmodule. Es ist bevorzugt, wenn die Bürstenträger Leiterbahnen
81 zur Verbindung von Bürstenkontaktierungen 80 mit wenigstens einem Steckverbinder
23 aufweisen. Weiterhin können in dem Bürstenträger Aussparungen 82 vorgesehen sein,
durch die ein Zugang zu den Bürsten möglich ist. Hierdurch kann der Zustand und/oder
Abrieb und/oder die Montage der Bürste kontrolliert bzw. justiert werden. Bevorzugt
ist pro Bürstenträger ein Steckverbinder vorgesehen. Es können aber auch mehrere Steckverbinder
sein. Besonders günstig ist es, wenn der Steckverbinder unmittelbar im Anschluss an
den Anschlussraum angeordnet ist, so das keine Anschlusskabel innerhalb des Bürstenträgerraums
verlaufen.
[0016] In der Figur 4 ist eine Seitenansicht des Anschlussraums 60 dargestellt. Es sind
hier eine erste Kabeldurchführung 64, eine zweite Kabeldurchführung 65 und eine dritte
Kabeldurchführung 66 zu erkennen, welche zu den entsprechenden Bürstenträgern 20,
25 und 26 führen. Beispielhaft ist hier ein Kabel 24 eingezeichnet, welches zum Steckverbinder
23 des Bürstenträgers 20 führt. Bevorzugt ist für jeden Bürstenträger eine eigene
Kabeldurchführung vorgesehen. Es kann jedoch eine beliebige Anzahl von Kabeldurchführungen
vorhanden sein. Bevorzugt sind die Kabeldurchführungen an die benötigten Kabelquerschnitte
und/oder Größen der Steckverbinder angepasst. Besonders bevorzugt sind die Kabeldurchführungen
abgedichtet, um eine Trennung des Anschlussraums 60 von dem Bürstenträgerraum 50 zu
erreichen. Abweichend von der hier dargestellten Ausführung kann der Anschlussraum
60 auch Anschlussklemmen zum Anschluss aufweisen. In diesem Falle könnte zumindest
ein Teil der externen Steckverbinder 62,63 entfallen.
[0017] In der Figur 5 ist eine Seitenansicht des Modulraums 70 dargestellt. Es sind hier
beispielhaft drei Schleifringmodule, ein erstes Schleifringmodul 10, ein zweites Schleifringmodul
15 und ein drittes Schleifringmodul 16 gezeichnet. Die Schleifringmodule haben wenigstens
eine Schleifbahn. Beispielhaft weist das Schleifringmodul 10 drei Schleifbahnen, eine
erste Schleifbahn 17, eine zweite Schleifbahn 18 und eine dritte Schleifbahn 19 auf.
Besonders bevorzugt ist es, wenn einzelne Module mit drei Schleifbahnen oder einer
Schleifbahnzahl entsprechend einem ganzzahligen Vielfachen von 3 eingesetzt werden.
[0018] In der Figur 6 ist eine weitere Seitenansicht des Bürstenträgerraums 50 dargestellt,
in der auch der Anschlussraum 60 geschnitten ist. Hier ist der Verlauf des Kabels
24 sowie die Anordnung der Kabeldurchführungen erkennbar.
[0019] In der Figur 7 ist eine Gesamtansicht der Anordnung dargestellt. Diese zeigt eine
geschlossene Bürstenträgerabdeckung 51, welche bevorzugt durch Befestigungsschrauben
52 fest verschlossen ist. Unter dieser Bürstenträgerabdeckung 51 ist ein Lagergehäuse
90 dargestellt, in dem sich bevorzugt ein Lager, welches eine Drehung der Module gegenüber
dem Schleifring Gehäuse ermöglicht, befindet. Unterhalb des Lagergehäuses 90 befindet
sich ein Modulanschlussgehäuse 91, in welchem die Schleifring Module kontaktiert werden
können. So können sich wahlweise in diesen Gehäuse Klemmen und/oder auch Steckverbinder
befinden.
Bezugszeichenliste
[0020]
- 10
- Schleifringmodul
- 11
- Modulträger
- 12
- Welle
- 15
- zweites Schleifringmodul
- 16
- drittes Schleifringmodul
- 17
- erste Schleifbahn
- 18
- zweite Schleifbahn
- 19
- dritte Schleifbahn
- 20
- Bürstenträger
- 21
- erste Bürste
- 22
- zweite Bürste
- 23
- Steckverbinder
- 24
- Kabel
- 25
- zweiter Bürstenträger
- 26
- dritter Bürstenträger
- 30
- Schleifringgehäuse
- 31
- Dichtung
- 40
- Montagewand
- 41
- Befestigungselement
- 42
- erste Befestigungsbohrung
- 43
- zweite Befestigungsbohrung
- 50
- Bürstenträgerraum
- 51
- Bürstenträgerabdeckung
- 52
- Befestigungsschrauben
- 60
- Anschlussraum
- 61
- Anschlussabdeckung
- 62
- erster externer Steckverbinder
- 63
- zweiter externer Steckverbinder
- 64
- Kabeldurchführung
- 65
- zweite Kabeldurchführung
- 66
- dritte Kabeldurchführung
- 70
- Modulraum
- 71
- Modulabdeckung
- 80
- Bürstenkontaktierungen
- 81
- Leiterbahnen
- 82
- Aussparung
- 89
- Befestigungsschrauben
- 90
- Lagergehäuse
- 91
- Modulanschlussgehäuse
1. Schleifringgehäuse (30) mit wenigstens vier Seiten (40, 50, 60,70), wobei
- eine erste Seite eine Montagewand (40) umfasst, mittels derer das Schleifringgehäuse
befestigt werden kann,
- eine zweite Seite eine Öffnung zu einem Bürstenträgerraum (50) umfasst, durch den
die Bürstenträger zugänglich sind,
- eine dritte Seite eine Öffnung zu einem Anschlussraum (60) umfasst, durch den die
elektrischen Anschlüsse zugänglich sind, und
- eine vierte Seite eine Öffnung zu einem Modulraum (70) umfasst, in dem ein Schleifringmodul
anordnenbar ist.
2. Schleifringgehäuse (30) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schleifringgehäuse (30) genau vier Seiten (40, 50, 60,70) aufweist.
3. Schleifringgehäuse (30) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schleifringgehäuse (30) genau vier Seiten (40, 50, 60,70) aufweist, wobei jede
Seite in einem rechten Winkel zu den benachbarten Seiten angeordnet ist.
4. Schleifringgehäuse (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine der Öffnungen zu einem Bürstenträgerraum (50), zu einem Anschlussraum
(60) und/oder zu einem Modulraum (70) mit einer Abdeckung (61, 71, 81) verschließbar
ist.
5. Schleifringgehäuse (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Mittel zur Befestigung wenigstens eines Bürstenträger (20) vorgesehen
ist.
6. Schleifringanordnung umfassend wenigstens ein Schleifringmodul (10) sowie wenigstens
einen Bürstenträger (20) mit wenigstens einer Bürste (21, 22) und ein Schleifringgehäuse
(30) nach einem der vorhegehenden Ansprüche mit wenigstens vier Seiten (40, 50, 60,70),
wobei
- eine erste Seite eine Montagewand (40) umfasst, mittels derer das Schleifringgehäuse
befestigt werden kann,
- eine zweite Seite eine Öffnung zu einem Bürstenträgerraum (50) umfasst, durch den
die Bürstenträger zugänglich sind,
- eine dritte Seite eine Öffnung zu einem Anschlussraum (60) umfasst, durch den die
elektrischen Anschlüsse zugänglich sind, und
- eine vierte Seite eine Öffnung zu einem Modulraum (70) umfasst, in dem ein Schleifringmodul
anordenbar ist.
7. Schleifringanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schleifringgehäuse (30) genau vier Seiten (40, 50, 60,70) aufweist.
8. Schleifringanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schleifringgehäuse (30) genau vier Seiten (40, 50, 60,70) aufweist, wobei jede
Seite in einem rechten Winkel zu den benachbarten Seiten angeordnet ist.
9. Schleifringanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Schleifringmodul (10) drei Schleifbahnen (17, 18,19) sowie wenigstens
einen Bürstenträger (20) mit drei Bürsten umfasst.