(19) |
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(11) |
EP 2 427 390 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.03.2014 Patentblatt 2014/10 |
(22) |
Anmeldetag: 20.03.2010 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2010/001764 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2010/127741 (11.11.2010 Gazette 2010/45) |
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(54) |
SCHOKOLADENVERPACKUNG UND VERFAHREN ZUR VERPACKUNG VON SCHOKOLADENTAFELN
CHOCOLATE PACKAGING AND METHOD FOR PACKAGING CHOCOLATE BARS
EMBALLAGE POUR CHOCOLAT ET PROCÉDÉ D'EMBALLAGE DE TABLETTES DE CHOCOLAT
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
05.05.2009 CH 700092009
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.03.2012 Patentblatt 2012/11 |
(73) |
Patentinhaber: Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli AG |
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8802 Kilchberg (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- HOLTKAMP, Ingo
CH-8907 Wettswil (CH)
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(74) |
Vertreter: Rentsch Partner AG |
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Rechtsanwälte und Patentanwälte
Fraumünsterstrasse 9
Postfach 2441 8022 Zürich 8022 Zürich (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 1 106 518 CH-A- 360 941 GB-A- 2 254 306
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CH-A- 271 278 GB-A- 1 109 794 US-A- 4 993 213
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung liegt im Bereich der Verpackungen für Schokoladetafeln. Diese Verpackungen
sind vorzugsweise mit Sichtfenstern ausgeführt, um dem Kunden den Verpackungsinhalt
visuell zu präsentieren.
[0002] Schokoladetafeln werden üblicher Weise in eine Aluminiumfolie eingeschlagen und mit
einem stärkeren Papier, auf welches Informationen zum Produkt aufgedruckt sind, umhüllt.
Bei hochwertigen Produkten wird das Papier der Umverpackung durch Karton ersetzt,
der zusätzlichen mechanischen Schutz bietet und vom Kunden hinsichtlich der Optik
und Haptik im oberen Preissegment bevorzugt wird. Ein weitere gängige Methode um Schokoladetafeln
zu verpacken ist das Einschweissen in eine Kunststoffverpackung und das Bedrucken
oder bekleben derselben mit Produkt relevanten Hinweisen. Diese Art der Verpackung
wird üblicherweise bei billigen Produkten eingesetzt. Im oberen Qualitäts- und Preissegment
sind solche Kunststoffverpackungen höchstens als Innenverpackungen einsetzbar, die
durch eine Umverpackung aus Karton ergänzt werden.
[0003] Um die verpackten Schokoladentafeln vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen,
insbesondere vor Licht im UV- als auch im sichtbaren Bereich, werden für industriell
gefertigte Produkte vollständig geschlossene Verpackungen eingesetzt. Schokolade wird
insbesondere Licht im nahen UV-Bereich nur ungern ausgesetzt, da dieses die Autooxidation
fördert und Farbveränderungen, Aromadefekte und/oder Fettoxidation bewirken kann.
[0004] Aus anderen Bereichen der Lebensmittelindustrie sind ebenfalls Verpackungen bekannt,
die dem Kunden die Sicht auf das verpackte Produkt bieten. So zum Beispiel aus dem
Bereich der Bereich der Fleisch- und Wurstverpackungen.
[0005] Die amerikanische Patentschrift
US 3,803,332 zeigt eine Verpackung für Speckscheiben, die aus einer Karton-Aussenverpackung mit
Sichtfenster und einer Innenverpackung mit einer stabilen Folie aufgebaut ist. Durch
den transparenten Bereich wird die Sicht auf das Produkt freigegeben. Zusätzlich ist
hier ein transparenter Film vorgesehen, der das Produkt vor Verfärbungen durch Oxidation
schützt.
[0006] Der aufgeführte Stand der Technik aus der US Patentschrift offenbart Verpackungen
für Lebensmittel, die eine kürzere Haltbarkeit als jene von Schokolade aufweisen.
Aus diesem Grund sind die Anforderungen an diese Verpackung anders als jene an Schokoladenverpackungen.
Verpackungen in diesem Bereich zielen auf die Konservierung des Produkts ab. Es ist
unüblich, diese Art von Verpackung bei Schokoladetafeln einzusetzen, da in diesem
Bereich ein Hauptaugenmerk auf der optischen und der haptischen Wahrnehmung durch
den Konsumenten liegt. Weiters stellt es keine technische Notwendigkeit dar, Schokoladetafeln
unter Luftabschluss, wie dies für Speck oder Wurstscheiben durchgeführt wird zu verpacken.
[0007] Aus der Patentschrift
CH 360 941 A ist eine Verpacknung für Schokoladetafeln gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
[0008] Als wesentlicher Nachteil aus dem Stand der Technik geht hervor, dass Verpackungen
offenbart werden, die keine individuelle Anpassung je nach Verpackungsinhalt beim
Verpacken des Produktes zulassen.
[0009] Eine Aufgabe der Erfindung liegt darin eine Verpackung zu schaffen, welche die Nachteile
des Standes der Technik vermeidet.
[0010] Die Aufgabe wird durch die im unabhängigen Patentanspruch definierte Verpackung gelöst
und bezieht sich auf die hohe Variabilität der Verpackungsgestaltung ohne aufwendige
Umrüstung der Anlagen während dem Verpackungsprozess. Bevorzugte Ausführungsformen
der Verpackung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0011] An Verpackungen für Schokolade werden immer vielfältigere Anforderungen gestellt,
zum einen um das Produkt dem Kunden optimal zu präsentieren und zum anderen um den
Verpackungsinhalt vor Bruch und optischen Veränderungen z.B. durch UV-Strahlung und
Temperaturschwankungen zu schützen. Dies ermöglicht ein mindestens zweiteiliger Aufbau,
umfassend eine Innenverpackung und eine Aussenverpackung. Jede Schokoladensorte stellt
unterschiedliche Anforderungen an den Verpackungsprozess. So gilt es beispielsweise
bei Schokolade mit Nusssplittern darauf zu achten, eine Innenverpackung zu verwenden,
die eine ausreichende Reissfestigkeit aufweist. Hierzu eignen sich gerade Verpackungen
aus Kunststoff, da diese von den zum Teil spitzen Nusssplittern nicht durchgestossen
werden können. Jede Beschädigung der Verpackung vor dem Verkauf würde den Wert des
Produkts stark vermindern. Andere Schokoladesorten hingegen müssen vor UV-Licht geschützt
werden, was eine lichtundurchlässige Verpackung erfordert. Es stellt sich somit die
Notwendigkeit verschiedene Verpackungsmaterialien miteinander zu kombinieren. Mit
all diesen Anforderungen ist eine aufwendige Umstellung des Verpackungsprozesses in
der Schokoladenfabrik verbunden. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung im Vergleich
zum Stand der Technik resultiert aus der Möglichkeit eine Innenverpackung einzusetzen,
die aus mindestens zwei verschiedenen Folienmaterialien, mehrlagig aufgebaut ist.
Die Innenverpackung weist dann beispielsweise zwei Folien auf, wobei eine der beiden
Folien transparent ist und die andere intransparent ist. Die transparente Folie kann
z.B. aus einer schweissfähigen Kunststoff-Folie, wie PP oder PE gefertigt sein. Es
konnte festgestellt werden, dass sich eine Kunststoff-Folie mit einer Stärke von 15
- 30 µm als vorteilhaft hinsichtlich der Reissfestigkeit bei der Verpackung von Nussschokolade
erweist. Als zweite Folie kann eine Metallfolie verwendet werden, vorzugsweise eine
Aluminiumfolie mit einer Stärke von 8 - 15 µm. Der Aufbau der Innenverpackung aus
mindestens zwei Materialien kann dadurch umgesetzt sein, dass die transparente Folie
mit der intransparenten Folie beschichtet ist. Die Metallfolie kaschiert dabei ausgewählte
Bereiche der Kunststoff-Folie. Beliebige Teile des Produktes werden verdeckt oder
freigelegt. So können entsprechende Sichtfenster in der Innenverpackung erstellt werden.
Die Beschichtung mit Folie kann beispielsweise auch so erfolgen, dass verschiedene
Muster auf das transparente Material aufgebracht werden. Das Muster kann nicht nur
durch das Aufbringen von Folie entstehen, sondern zusätzlich auch durch Farbdruck
oder durch gezieltes Einfärben der gewünschten Folienbereiche der Innenverpackung.
Eine weitere Möglichkeit ergibt sich dadurch, den transparenten Bereich der Innenverpackung
einfach durch einen intransparent Bereich zu ersetzen und so die Sicht auf das Produkt
zu verdecken oder nur teilweise freizugeben. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Sicht auf das Sichtfenster der Innenverpackung durch ein erstes Sichtfenster
in der Aussenverpackung freigelegt. Das erste Sichtfenster in der Aussenverpackung
kann eine beliebige geometrische Form haben. Es kann beispielsweise rechteckig, quadratisch,
oder rund sein. Unter dem ersten Sichtfenster der Aussenverpackung liegt das zweite
Sichtfenster der Innenverpackung, welches z.B. als transparenter Bereich der Innenverpackung
ausgeführt ist. So lässt sich die Gestaltungsweise des Sichtfensters der Innenverpackung
und die durch das Zusammenwirken von ersternund zweitem Sichtfenster erzeugten optischen
Effekte quasi beliebig ändern. Diese Änderung lässt sich z.B. durch drehen der Innenverpackung
in der Aussenverpackung herbeiführen.
[0012] Eine weitere Möglichkeit diese Art von Innenverpackung zu schaffen besteht darin,
die intransparente Folie nicht vollständig und direkt auf die Kunststoff-Folie aufzubringen,
sondern nur entlang der Grenze zwischen intransparenter Folie und Kunststoff-Folie
stoffschlüssig zu verbinden.
[0013] Die beschriebene und unter Anspruch 1 bis Anspruch 8 beanspruchte Schokoladenverpackung
wird mit einer handelsüblichen Tafelwickelmaschine hergestellt. Diese Art von Maschinen
dient dazu, das Produkt mit einer vorzugsweise rechteckigen oder quadratischen Innenverpackung
und Aussenverpackung zu umhüllen. In einer solchen Maschine können Tafeln sowie Riegel
zwischen 30 g und 1000 g verpackt werden. Bevorzugt ist der Bereich zwischen 30 g
und 500 g. Es ist üblich in dengleichen Tafelwickelmaschinen Tafeln oder Riegel in
kleinen Verpackungsgrössen, beispielsweise unter 100g zu wickeln, aber auch in grossen
Verpackungsgrössen, beispielsweise 400 g.
[0014] Dieser Prozess läuft für jede Schokoladensorte, unabhängig ihrer Grösse und ihres
Gewichts gleich ab. Schokoladeverpackungen nach dem Stand der Technik, bei der die
Innenverpackung aus Aluminiumfolie und die Aussenverpackung aus Papier ausgeführt
ist, werden in diesen Maschinen verpackt. Das Material für die Innenverpackung wird
einbahnig oder in mehreren Bahnen zugeführt. Es können bis zu 200 Tafeln pro Minute
verpackt werden, wobei dieser Wert für Tafeln von grösser 150 g entsprechend kleiner
ausfällt. Das Verfahren kann einstufig oder zweistufig ausgeführt sein. In der ersten
Stufe werden die breitseitig verlaufenden Verschlussklappen der Innenverpackung von
der Tafelwickelmaschine stoffschlüssig verschlossen. In der zweiten Stufe erfolgt
der Einschlag der Innenverpackung in die Aussenverpackung, die beispielsweise aus
Karton, Papier oder einer starken Kunststoff-Folie ausgeführt sein kann. Bei der Umhüllung
der Innenverpackung mit der Aussenverpackung wird die Aussenverpackung auf oder unter
der Schokoladentafel geführt. Beim Verpacken der Schokolade wird zuerst die Innenverpackung
gefaltet und dann die Aussenverpackung. Es hat sich herausgestellt, dass der Einsatz
der derzeit im Prozess befindlichen handelsüblichen Tafelwickelmaschine ohne weitere
Adaptierung nur dann möglich ist, wenn die breitseitig verlaufenden und die längsseitig
verlaufenden Verschlussklappen der Innenverpackung aus einem Material gefertigt sind,
welches nach dem Falten in der gewünschten gefalteten Position bleibt und nicht mehr
in die Ausgangsposition zurückkehrt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die
breitseitig verlaufenden Verschlussklappen vorzugsweise als untransparente Bereiche
ausgeführt sind, beispielsweise als Folienverbund von Metallfolie und Kunststoff-Folie,
da diese beim Falten geringere Rückstellkräfte gegen die Richtung des Faltens aufbringen.
Die Metallfolie verringert die Rückstellkräfte der Kunststoff-Folie. Nach Abschluss
des Faltvorganges liegen die breitseitig verlaufenden Verschlussklappen auf den intransparent
Bereiche oder auch den transparenten Bereichen der Verpackung auf und behalten diese
Form bei. So wird es möglich die Innenverpackung mit der Aussenverpackung zu umhüllen,
ohne dass es zu unschönen Deformationen der Innenverpackung kommt. Die Faltung kann
je nach Einstellung der Tafelwickelmaschine so ausgeführt sein, dass die breitseitig
verlaufenden Verschlussklappen nach Abschluss des Faltvorgangs trapezförmig, dreiecksförmig
oder rechteckig sind.
[0015] Anhand der nachfolgenden Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Aussenverpackung im ungefalteten Zustand;
- Fig. 2
- die Aussenverpackung im ungefalteten Zustand mit darin liegender geschlossener Innenverpackung;
- Fig. 3
- die gefaltete Aussenverpackung im geöffneten Zustand in perspektivischer Ansicht mit
darin liegender geschlossener Innenverpackung; und die
- Fig. 4
- die gefaltete Aussenverpackung im geschlossenen Zustand, wobei die transparenten und
die intransparent Bereiche der Innenverpackung das Sichtfenster der Aussenverpackung
unterschiedlich überlappen.
- Fig. 5
- Schnitt A-A zweilagige Innenverpackung
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für Schokoladentafel
mit 100 g, einer Breite von 8.5 cm, einer Länge von 19.0 cm, einer Dicke von 0.5 cm,
sowie Sollbruchstellen in Längs- und Querrichtung. Figur 1 zeigt die Aussenverpackung
1 in ungefaltetem Zustand. In dieser bevorzugten Ausführungsform ist das Sichtfenster
2 als quadratische Ausnehmung in der Aussenverpackung 1 ausgeführt. In weiteren Ausführungsbeispielen
kann das Sichtfenster auch jede andere beliebige Form annehmen und auch an anderen
Stellen der Aussenverpackung 1 positioniert sein.
[0017] Diese Schokoladentafel 31 ist, wie in Figur 3 dargestellt, von einer Innenverpackung
25 umhüllt. Figur 2 zeigt die Innenverpackung 25 in der ungefalteten, geöffneten Aussenverpackung
1.
[0018] Im Ausführungsbeispiel gemäss Figur 2 ist die Innenverpackung 25 so ausgeführt, dass
der transparente Bereich 20 der Innenverpackung ein Sichtfenster mit einer Höhe von
6 cm umfasst, welches im gefalteten Zustand der Aussenverpackung 1 hinter dem Sichtfenster
2 der Aussenverpackung 1 liegt, sodass die Sicht auf die Schokoladentafel 31 freigegeben
wird. Angeschlossen an den transparenten Bereich der Innenverpackung 25 ist ein intransparenter
Bereich 18 mit einer Höhe von 8 cm. An den intransparenten Bereich der Innenverpackung
18 schliesst ein transparenter Bereich 21 mit einer Höhe von 0.5 cm, an den ein intransparenter
Bereich 19 mit einer Höhe von 4 cm grenzt. Beim Verpacken der Schokoladentafel 31
in einer handelsüblichen Tafelwickelmaschine erfolgt zuerst die Schliessung der Innenverpackung
durch einen stoffschlüssigen Materialverbund 23, 15. Dann wird die Innenverpackung
mit der längsseitig verlaufende Verschlussklappe der Innenverpackung 26 verschlossen.
Die anschliessende Faltung der breitseitig verlaufenden Verschlussklappen der Innenverpackung
16, 22 erfolgt in jener Art und Weise, dass die breitseitig verlaufende Verschlussklappe
der Innenverpackung 22, 16 auf den intransparenten Bereichen der Innenverpackung 17,
19 liegen und sich aus dieser Position nicht mehr entfernen. Im Anschluss daran erfolgt
die Faltung der Aussenverpackung 1. Bei der Faltung der Aussenverpackung 1 werden
zunächst die beiden breitseitig verlaufenden Seitenklappen 8, 9 entlang der breitseitig
verlaufenden Falzlinien 4,7 gefaltet, sodass sie auf den breitseitig verlaufenden
Verschlussklappen der Innenverpackung 16, 22 zum Liegen kommen. Dann erfolgt die Faltung
der längseitig verlaufenden Seitenklappe 10, entlang der längseitig verlaufenden Falzlinie
5. Zum Schluss wird der Deckel der Aussenverpackung 27 entlang der längseitig verlaufenden
Falzlinie 6 gefaltet und mit der längseitig verlaufenden Seitenklappe 10 stoffschlüssig
verbunden. Bei der Faltung der Aussenverpackung entstehen längsseitig verlaufende
Seitenflächen 11,12 und breitseitig verlaufende Seitenflächen 13,14.
[0019] Figur 4 offenbart weitere beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung. Es ist für
den Fachmann offensichtlich, dass im Hinblick auf die Gestaltungsmöglichkeiten der
Aussenverpackung und der Innenverpackung enorme Variationsmöglichkeiten bestehen.
[0020] Figur 5 offenbart eine mehrlagige Innenverpackung. In dieser bevorzugten Ausführungsform
wird eine erste Folie 28 auf eine zweite Folie 29 kaschiert. Die erste Folie bildet
dabei einen stoffschlüssigen Materialverbund mit der zweiten Folie.
Liste mit Bezugszeichen
[0021]
- 1
- Aussenverpackung
- 2
- Sichtfenster
- 3
- Bodenfläche
- 4,7
- breitseitig verlaufende Falzlinie
- 5,6
- längseitig verlaufende Falzlinien
- 8,9
- breitseitig verlaufende Seitenklappen
- 10
- längseitig verlaufende Seitenklappe
- 11,12
- längseitig verlaufende Seitenflächen
- 13,14
- breitseitig verlaufende Seitenflächen
- 15, 23
- stoffschlüssiger Materialverbund
- 16, 22
- breitseitig verlaufende Verschlussklappen der Innerverpackung
- 17,18,19
- intransparente Bereiche
- 20,21
- transparente Bereiche
- 24
- Verpackung für Schokoladentafel
- 25
- Innenverpackung
- 26
- längsseitig verlaufende Verschlussklappe der Innenverpackung
- 27
- Deckel der Aussenverpackung
- 28
- erste Folie
- 29
- zweite Folien
- 30, 30', 30"
- Ausführungsformen, Anordnung Innenpackung in der Aussenverpackung
- 31
- Schokoladentafel
1. Verpackung für Schokoladetafeln (24) umfassend eine Aussenverpackung (1) aus steifem
Material und eine Innenverpackung (25) aus folienähnlichem Material, wobei die Aussenverpackung
(1) mindestens ein erstes Sichtfenster (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenverpackung mindestens einen intransparenten Bereich (17, 18, 19) sowie mindestens
einen transparenten Bereich (20, 21), ausgebildet als mindestens ein zweites Sichtfenster
der Innenverpackung, aufweist, wobei die Innenverpackung (25) eine mehrlagige, vorzugsweise
zweilagige Folie umfasst, die eine erste Folie (28) mit intransparenten Bereichen
(17, 18, 19) und eine zweite Folie (29) mit transparenten Bereichen (20, 21) aufweist.
2. Verpackung für Schokoladetafeln (24) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die transparenten Bereiche (20, 21) aus einer Kunststofffolie sind und die intransparenten
Bereiche (17, 18, 19) aus einer Metallfolie.
3. Verpackung für Schokoladetafeln (24), gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der intransparente Bereich (17, 18, 19) durch Aufbringen von Folie auf den transparenten
Bereich (20, 21) realisiert ist.
4. Verpackung für Schokoladetafeln (24) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der transparenten Bereiche (20, 21), ausgebildet als zweite Sichtfenster
in der Innenverpackung, mindesten eines der ersten Sichtfenster (2) überlappt.
5. Verpackung für Schokoladetafeln (24) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der intransparenten Bereiche (17, 18, 19), mindestens eines der
ersten Sichtfenster (2) überlappt.
6. Verpackung für Schokoladetafeln (24) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die intransparenten Bereiche (17, 19) eine breitseitig verlaufende Verschlussklappe
(16, 22) der Innerverpackung bilden.
7. Verpackung für Schokoladetafeln (24) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die intransparenten Bereiche (17, 19) eine längsseitig verlaufende Verschlussklappe
(26) der Innerverpackung bilden.
8. Verpackung für Schokoladetafeln (24) nach Anspruch 6 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die breitseitig verlaufenden Verschlussklappen (16, 22) und die längsseitig verlaufende
Verschlussklappe (26) einen stoffschlüssigen Materialverbund (15, 23) bilden.
9. Verfahren zur Herstellung einer Verpackung für Schokoladetafel (24) gemäss Anspruch
1, wobei in einem ersten Verfahrensschritt die erste Folie (28) mit intransparenten
Bereichen (17,18,19) stoffschlüssig auf die zweite Folie mit transparenten Bereichen
(20,21) aufgebracht wird und eine handelsübliche Tafelwickelmaschine in einer ersten
Stufe die breitseitig verlaufenden Verschlussklappen (16, 22) sowie längsseitig verlaufenden
Verschlussklappen (26) der Innenverpackung stoffschlüssig verschliesst und in einem
weiteren Verfahrensschritt die breitseitig verlaufenden Verschlussklappen (16, 22)
sowie längsseitig verlaufenden Verschlussklappen (26) der Innenverpackung faltet.
1. Item of packaging for bars of chocolate (24), comprising an outer item of packaging
(1) made from a rigid material and an inner item of packaging (25) made from a foil-like
material, wherein the outer item of packaging (1) has at least one first viewing window
(2), characterized in that the inner item of packaging has at least one opaque region (17, 18, 19) and at least
one transparent region (20, 21), which is configured as at least one second viewing
window of the inner item of packaging, wherein the inner item of packaging (25) comprises
a multilayer, preferably two-layer foil, which has a first foil (28) having opaque
regions (17, 18, 19) and a second foil (29) having transparent regions (20, 21).
2. Item of packaging for bars of chocolate (24) according to Claim 1, characterized in that the transparent regions (20, 21) are made from a plastic foil and the opaque regions
(17, 18, 19) are made from a metal foil.
3. Item of packaging for bars of chocolate (24) according to Claim 1, characterized in that the opaque region (17, 18, 19) is implemented by applying a foil to the transparent
region (20, 21).
4. Item of packaging for bars of chocolate (24) according to Claim 1, characterized in that at least one of the transparent regions (20, 21), configured as second viewing windows
in the inner item of packaging, overlaps at least one of the first viewing windows
(2).
5. Item of packaging for bars of chocolate (24) according to Claim 1, characterized in that at least one of the opaque regions (17, 18, 19) overlaps at least one of the first
viewing windows (2).
6. Item of packaging for bars of chocolate (24) according to Claim 1, characterized in that the opaque regions (17, 19) form a closure flap (16, 22) running on the broad side
of the inner item of packaging.
7. Item of packaging for bars of chocolate (24) according to Claim 1, characterized in that the opaque regions (17, 19) form a closure flap (26) running on the long side of
the inner item of packaging.
8. Item of packaging for bars of chocolate (24) according to Claim 6 and Claim 7, characterized in that the closure flaps (16, 22), running on the broad sides, and the closure flap (26),
running on the long side, form a cohesive material bond (15, 23).
9. Method for manufacturing an item of packaging for chocolate bars (24) according to
Claim 1, wherein in a first method step the first foil (28) having opaque regions
(20, 21) is applied in a cohesive manner to the second foil having transparent regions
(20, 21), and a commercially available bar-wrapping machine, in a first stage, closes
in a cohesive manner the closure flaps (16, 22), running on the broad sides, and the
closure flaps (26), running on the long side, of the inner item of packaging and,
in a further method step, folds the closure flaps (16, 22), running on the broad sides,
and the closure flaps (26), running on the long side, of the inner item of packaging.
1. Emballage de tablettes de chocolat (24) comprenant un emballage extérieur (1) en matériau
rigide et un emballage intérieur (25) en matériau de type feuille, l'emballage extérieur
(1) présentant au moins une première fenêtre d'observation (2), caractérisé en ce que l'emballage intérieur présente au moins une région non transparente (17, 18, 19)
ainsi qu'au moins une région transparente (20, 21), réalisée sous forme d'au moins
une deuxième fenêtre d'observation de l'emballage intérieur, l'emballage intérieur
(25) comprenant une feuille multicouche, de préférence à deux couches, qui présente
une première feuille (28) avec des régions non transparentes (17, 18, 19) et une deuxième
feuille (29) avec des régions transparentes (20, 21).
2. Emballage de tablettes de chocolat (24) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les régions transparentes (20, 21) sont en feuille de plastique et les régions non
transparentes (17, 18, 19) sont en feuille métallique.
3. Emballage de tablettes de chocolat (24) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la région non transparente (17, 18, 19) est réalisée en appliquant une feuille sur
la région transparente (20, 21).
4. Emballage de tablettes de chocolat (24) selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins l'une des régions transparentes (20, 21), réalisée sous forme de deuxième
fenêtre d'observation dans l'emballage intérieur, recouvre au moins l'une des premières
fenêtres d'observation (2).
5. Emballage de tablettes de chocolat (24) selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins l'une des régions non transparentes (17, 18, 19) recouvre au moins l'une
des premières fenêtres d'observation (2).
6. Emballage de tablettes de chocolat (24) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les régions non transparentes (17, 19) forment un volet de fermeture s'étendant du
côté large (16, 22) de l'emballage intérieur.
7. Emballage de tablettes de chocolat (24) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les régions non transparentes (17, 19) forment un volet de fermeture s'étendant du
côté long (26) de l'emballage intérieur.
8. Emballage de tablettes de chocolat (24) selon la revendication 6 et la revendication
7, caractérisé en ce que les volets de fermeture s'étendant du côté large (16, 22) et le volet de fermeture
s'étendant du côté long (26) forment un assemblage de matériau à engagement par liaison
de matière (15, 23).
9. Procédé de fabrication d'un emballage de tablettes de chocolat (24) selon la revendication
1, dans lequel, dans une première étape de procédé, la première feuille (28) avec
des régions non transparentes (17, 18, 19) est appliquée par engagement par liaison
de matière sur la deuxième feuille avec des régions transparentes (20, 21) et une
machine d'enroulement de tablettes commerciale, dans un premier stade, ferme les volets
de fermeture s'étendant du côté large (16, 22) ainsi que les volets de fermeture s'étendant
du côté long (26) de l'emballage intérieur par engagement par liaison de matière et
dans une étape de procédé supplémentaire, plie les volets de fermeture s'étendant
du côté large (16, 22) ainsi que les volets de fermeture s'étendant du côté long (26)
de l'emballage intérieur.
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