[0001] Die Erfindung betrifft eine Druckspeicheranordnung und eine Vorrichtung mit einer
solchen Druckspeicheranordnung.
[0002] Druckspeicher, insbesondere hydropneumatische Druckspeicher, sind im Stand der Technik
in vielfältigen Ausführungsformen bekannt, z. B. als Membranspeicher oder Kolbenspeicher
oder in anderen Bauarten. Wenn diese Druckspeicher in hydraulische Anlagen eingebaut
werden sollen, ist eine Auslegung vorzunehmen. Diese erfolgt anhand des Nennvolumens,
der Arbeitsdrücke, der Vorspannung und der Arbeitstemperatur sowie unter Berücksichtigung
der thermischen Zustandsgleichung (1) für ideale Gase

wobei
- p
- [Pa] der Druck;
- V
- [m3] das Volumen;
- n
- die Stoffmenge;
- Rm
- die universelle oder molare Gaskonstante; und
- T
- [K] die Temperatur
sind.
[0003] Diese Formel kann unter den Annahmen einer konstanten Stoffmenge und eines konstanten
Volumens vereinfacht werden zu:

[0004] Die Gleichung (2) wird auch als das Gesetz von Amontons bezeichnet.
[0005] Durch schnelle Lade- und Entladevorgänge kann es zu einer erheblichen Erwärmung des
Arbeitsfluides kommen. Dies führt aufgrund der Gleichung (2) zu einer Druckerhöhung
und zu einem erhöhten Verschleiß der Membran bei Membranspeichern und somit zu einer
verkürzten Standzeit.
[0006] Ein weiteres Problem ist die Diffusion von Gas von der Gasseite zur Fluidseite des
hydropneumatischen Membranspeichers. Es ist zwar bekannt, in Stillstandzeiten eine
Nachfüllung vornehmen zu können, dies ist jedoch im laufenden Betrieb nicht vorgesehen.
[0007] In der Vergangenheit wurden verschiedene Vorschläge gemacht, um Druckspeicher an
die jeweiligen Anforderungen im Betrieb anzupassen. Diese umfassen, die Auswahl eines
Druckspeichers mit einem geeigneten Nennvolumen und einer hinreichenden Vorspannung,
der Kühlung des Druckspeichers im laufenden Betrieb und dem Vorsehen von Druckbegrenzungsventilen,
um schädliche Überdrücke im Druckspeicher zu vermeiden.
[0008] Weiterhin besteht eine Forderung der Praxis dahingehend, die Kapazität eines Druckspeichers
und seine Speichercharakteristik, die sich in Form einer Hysterese ausdrücken lässt,
im laufenden Betrieb an veränderte Bedingungen anpassbar zu machen.
[0009] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Druckspeicheranordnung aufzuzeigen,
die flexibler einsetzbar ist und eine verlängerte Standzeit aufweist. Des Weiteren
besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung mit einer solchen Druckspeicheranordnung
aufzuzeigen.
[0010] Der erste Teil der Aufgabe wird durch eine Druckspeicheranordnung mit den Merkmalen
von Patentanspruch 1 gelöst. Eine Vorrichtung mit einer solchen Druckspeicheranordnung
wird durch Anspruch 11 aufgezeigt. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0011] Die erfindungsgemäße Druckspeicheranordnung weist einen hydropneumatischen Druckspeicher
und einen weiteren hydropneumatischen Druckspeicher auf. Der eine Druckspeicher ist
auf seiner Fluidseite mit einem hydraulischen Verbraucher und der weitere Druckspeicher
ist auf seiner Fluidseite mit einer Versorgungsquelle verbindbar. Die beiden Druckspeicher
sind auf ihren Gasseiten mittels einer Regulierungseinrichtung miteinander gasleitend
koppelbar. Der weitere Druckspeicher bleibt, eine Solldruckvorgabe für den hydraulischen
Verbraucher einhaltend, bei einer einen vorgebbaren Wert überschreitenden Solldruckabweichung
mittels einer Regulierungseinrichtung an den einen Druckspeicher zumindest solange
gasleitend angeschlossen, bis die Solldruckabweichung den vorgebbaren Wert unterschreitet.
[0012] Durch die erfindungsgemäße Druckspeicheranordnung ist es erstmals vorteilhaft möglich,
die Gasfüllung eines hydropneumatischen Druckspeichers im laufenden Betrieb anzupassen.
Auf diese Weise kann die Kapazität situationsabhängig verändert, d.h. erhöht oder
verringert, werden. Durch das Ablassen von Gas auf der Gasseite kann die Kapazität
reduziert werden. Wenn sich der Druckspeicher in Folge vieler Lade- und Entladezyklen
stark erwärmt hat, kann es sein, dass der zulässige Betriebsüberdruck erreicht oder
überschritten wird. Durch das Ablassen des Gases von der Gasseite ist es dann vorteilhaft
möglich, den Betriebsüberdruck zu reduzieren. Wenn sich der Druckspeicher wieder abgekühlt
hat, kann durch das Nachfüllen von Gas auf der Gasseite der Druck im Druckspeicher
wieder erhöht werden. Mithin kann dann wieder mehr Druck im Druckspeicher zwischengespeichert
werden. Somit kann die hydraulische Anlage weiter betrieben werden und muss nicht
wegen Überschreitung der Kapazität des Druckspeichers abgeschaltet werden. Es ist
auch möglich, im Rahmen der erfindungsgemäßen Druckspeicheranordnung Druckspeicher
mit einem kleineren Nennvolumen als bisher einzusetzen.
[0013] Vorteilhaft ist die Solldruckvorgabe in Form eines Druckwerts oder eines Druckbereichs
vorgebbar. Sodann ist die Druckspeicheranordnung an die jeweilige hydraulische Anlage,
in die sie eingebaut wird, noch flexibler anpassbar. Mithin kann der Druck im Druckspeicher
auf einem bestimmten Wert oder in einem bestimmten Wertebereich gehalten werden, der
einen optimalen Betrieb des hydraulischen Verbrauchers ermöglicht.
[0014] Die Solldruckvorgabe kann darüber hinaus zeitabhängig vorgebbar sein. Mithin kann
die Anpassung der Druckspeicheranordnung an sich veränderte Anforderungen im laufenden
Betrieb erfolgen.
[0015] Der zulässige Betriebsüberdruck des einen Druckspeichers liegt zweckmäßigerweise
unter dem zulässigen Betriebsüberdruck des weiteren Druckspeichers. Weiterhin kann
das Nennvolumen des einen Druckspeichers unter dem Nennvolumen des weiteren Druckspeichers
liegen. Diese Merkmale stellen vorteilhaft sicher, dass eine Kapazitätserweiterung
in jedem Betriebszustand des einen Druckspeichers erfolgen kann.
[0016] Der eine Druckspeicher ist vorteilhafterweise ein Membranspeicher während der weitere
Druckspeicher zweckmäßigerweise ein Kolbenspeicher ist. Somit ist die Druckspeicheranordnung
an ihren Einsatzzweck bei niedrigen Kosten optimal anpassbar. So fallen bei Membranspeichern
aufgrund des geringen Eigengewichts der Membran bei schnellen Lade- und Entladezyklen
geringere Energieverluste an. Zudem können schnellere Zyklen gefahren werden. Dem
gegenüber weist der Kolbenspeicher ein höheres zulässiges Druckverhältnis bei gleichem
Volumen auf und eignet sich damit ideal dafür, einen Membranspeicher mit Gas zu befüllen
oder ihn von Gas zu entlasten.
[0017] Besonders vorteilhaft ist zumindest ein Sensor, insbesondere ein Drucksensor oder
ein Temperatursensor, an den einen Druckspeicher oder an den weiteren Druckspeicher
oder an die Verbindungsleitung zwischen den Druckspeichern angeschlossen. Die Sensoren
ermöglichen die Betriebsüberwachung der Druckspeicher und erlauben es, die Kapazität
noch bedarfsgerechter und schneller an den jeweiligen Betriebszustand anzupassen.
[0018] In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist der weitere Druckspeicher an seiner
Fluidseite über ein Ventil wechselweise an die Versorgungsquelle oder einen Tank anschließbar.
Dies ermöglicht es, den weiteren Druckspeicher zusätzlich vorzuspannen oder zu entlasten
je nachdem, wie es die konkrete Betriebssituation erfordert. Auf diese Weise kann
auch die Kapazität des weiteren Druckspeichers und mithin der Druckspeicheranordnung
insgesamt in einem weiteren Rahmen angepasst werden.
[0019] Weiterhin kann ein Anschluss zur Auffüllung der Gasfüllung des einen Druckspeichers
vorgesehen sein. Über diesen Anschluss kann eine Nachfüllung insbesondere während
Stillstandszeiten erfolgen. Die Auffüllung kann insbesondere aufgrund der Diffusion
von Gas durch die Membran des Membranspeichers erforderlich sein.
[0020] Der zweite Teil der Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 11 gelöst,
die Vorrichtung weist eine Druckspeicheranordnung auf, wobei der eine Druckspeicher
mit einer Kolben-Zylinder-Einheit als hydraulischem Verbraucher gekoppelt ist. Eine
solche Vorrichtung lässt sich insbesondere als Seilspanner in Krananlagen oder Liftanlagen
einsetzen.
[0021] Es kann ein Sensor, insbesondere ein Temperatur-, Druck- oder Positionssensor, an
der Kolben-Zylinder-Einheit vorgesehen sein. Der Sensor kann dann mit der Regulierungseinrichtung
gekoppelt sein. Dies ermöglicht eine besonders genaue und zeitnahe Anpassung der Kapazität
der Druckspeicheranordnung während des laufenden Betriebs. Aufgrund der Distanz zwischen
der Kolben-Zylinder-Einheit und der Druckspeicheranordnung kann mithin früher und
bedarfsgerechter reagiert werden und es kann eine gezieltere Anpassung an die jeweiligen
Anforderungen in der Kolben-Zylinder-Einheit erfolgen.
[0022] Die Kolben-Zylinder-Einheit kann an die Versorgungsquelle anschließbar sein, vorzugsweise
über ein Ventil, das bei der bevorzugt als 3/2-Wege-Ventil oder Mengenteilerventil
ausgebildet ist. Durch diese Ausführungsform wird eine Positionierung des Kolbens
in der Kolben-Zylinder-Einheit ermöglicht. Die Positionierung kann auch während des
laufenden Betriebs erfolgen.
[0023] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Hydraulikplan der erfindungsgemäßen Druckspeicheranordnung bzw. der Vorrichtung
mit einer solchen Druckspeicheranordnung; und
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht der Druckspeicheranordnung.
[0024] In den Fig. 1 und 2 ist eine Druckspeicheranordnung 1 mit einem hydropneumatischen
Druckspeicher 3 und einem weiteren hydropneumatischen Druckspeicher 5 gezeigt. Der
eine Druckspeicher 3 ist zur Bildung der Vorrichtung 7 auf seiner Fluidseite 9 mit
einem hydraulischen Verbraucher 11 in Form einer Kolben-Zylinder-Einheit 13 verbunden,
vgl. Fig. 1. Der weitere Druckspeicher 5 ist mit einer Versorgungsquelle 15, insbesondere
mit einer Hydropumpe, auf seiner Fluidseite 17 verbunden. Die beiden Druckspeicher
3, 5 sind auf ihren Gasseiten 19, 21 über eine Verbindungsleitung 23 mittels einer
Regulierungseinrichtung 25 miteinander gasleitend koppelbar. Die Regulierungseinrichtung
25 umfasst dabei ein in die Verbindungsleitung 23 geschaltetes Ventil 27 als Sperrorgan
29. Der weitere Druckspeicher 5 bleibt, eine Solldruckvorgabe für den hydraulischen
Verbraucher 11 einhaltend, bei einer einen vorgebbaren Wert überschreitenden Solldruckabweichung
mittels der Regulierungseinrichtung 25 an den weiteren Druckspeicher 5 zumindest solange
gasleitend angeschlossen, bis die Solldruckabweichung den vorgebbaren Wert unterschreitet.
Mithin wird das Sperrorgan 29 geöffnet, wenn der Druck im einen Druckspeicher 3 höher
ist als die Solldruckvorgabe zuzüglich der tolerierbaren Solldruckabweichung und der
Druck im weiteren Druckspeicher 5 geringer ist als im einen Druckspeicher 3. Auf diese
Weise wird der eine Druckspeicher 3 durch Ablassen von Gas entlastet. Umgekehrt kann
das Sperrorgan 29 geöffnet werden, wenn der Druck im einen Druckspeicher 3 geringer
ist als die Solldruckvorgabe abzüglich der tolerierbaren Solldruckabweichung und der
Druck im weiteren Druckspeicher 5 größer ist als im einen Druckspeicher 3. Dann wird
der eine Druckspeicher 3 mit Gas aufgefüllt. Vorteilhaft kann die Solldruckvorgabe
aus einem bestimmten Druckwert oder einem Druckbereich bestehen. Die Betätigung des
Sperrorgans 29 der Regulierungseinrichtung 25 kann darüber hinaus über eine Steuereinheit
31 zeitlich gesteuert werden.
[0025] Der eine Druckspeicher 3 ist als Membranspeicher ausgeführt während der weitere Druckspeicher
5 ein Kolbenspeicher ist. Der Kolbenspeicher 5 weist hierbei ein gleiches oder höheres
Nennvolumen und einen gleichen oder höheren zulässigen Betriebsüberdruck gegenüber
dem Membranspeicher 3 auf. Zur Überwachung des einen Druckspeichers 3 ist ein Drucksensor
32 an die Verbindungsleitung 23 zwischen der Gasseite 19 des einen Druckspeichers
3 und das Sperrorgan 29 der Regulierungseinrichtung 25 angeschlossen. Weiterhin ist
in diesem Abschnitt 33 der Verbindungsleitung 23 ein Anschluss 35 zur Auffüllung der
Gasseite 19 des einen Druckspeichers 3 vorgesehen. Der Anschluss der Fluidseite 17
des weiteren Druckspeichers 5 an die Versorgungsquelle 15 erfolgt über zwei Schaltventile
37, 39, die als elektromagnetisch betätigbare Wegeventile ausgeführt sind. Das eine
Ventil 37 koppelt eine Versorgungsleitung 41 an einem Ende 43 entweder mit dem weiteren
Druckspeicher 5 oder dem hydraulischen Verbraucher 11. Dieses Ventil 37 ermöglicht
es, Fluid entweder der Fluidseite 17 des weiteren Druckspeichers 5 oder einer Kolbenseite
45 der Kolben-Zylinder-Einheit 13 zuzuleiten. Das zweite Ventil 39 koppelt das andere
Ende 47 der Versorgungsleitung 41 entweder mit der Versorgungsquelle 15 in Form einer
Pumpe 49 oder mit einem Tank 51. Mithin kann Hydraulikflüssigkeit nicht nur zum weiteren
Druckspeicher 5 und dem hydraulischen Verbraucher 11 gefördert werden, sondern auch
in umgekehrter Richtung zum Tank 51 abfließen.
[0026] Am Kolbenspeicher 5 und am Zylinder 53 der Kolben-Zylinder-Einheit 13 sind weitere
Drucksensoren 55, 57 vorgesehen. Darüber hinaus sind am Zylinder 53 und an den Druckspeichern
35 Temperatursensoren 59, 61, 63 angeordnet. Zur Überwachung der Position des Kolbens
65 ist an der Kolben-Zylinder-Einheit 13 ein Positionssensor 67 befestigt.
[0027] Die Steuereinheit 31 ist mit den Ventilen 27, 37, 39 und den Sensoren 32, 55, 57,
59, 61, 63 der Vorrichtung gekoppelt.
[0028] In Fig. 2 ist die Druckspeicheranordnung 1 in einer perspektivischen Darstellung
gezeigt. Der eine Druckspeicher 3 ist in Form eines Membranspeichers an einen Ventilgehäuseblock
69 angeschlossen. Am gegenüberliegenden Ende des Ventilgehäuseblocks 69 ist ein Kolbenspeicher
als weiterer Druckspeicher 5 angeordnet. Der Ventilgehäuseblock 69 ist quaderförmig
und massiv ausgeführt, um auch sehr hohen Drücken standzuhalten. In dem Ventilgehäuseblock
69 sind die Verbindungsleitung zwischen den beiden Druckspeichern 3, 5 und das zwischengeschaltete
Ventil 27 der Regulierungseinrichtung 25 angeordnet. Weiterhin weist der Ventilgehäuseblock
69 einen Anschluss 35 zur Auffüllung der Gasseite des einen Druckspeichers 3 auf.
Darüber hinaus gibt es einen Anschluss 71 für einen Sensor zur Erfassung des Drucks
in der Verbindungsleitung zwischen der Gasseite des einen Druckspeichers 3 und dem
Ventil 27. Die Druckspeicheranordnung 1 ist sehr bauraumsparend ausgeführt.
[0029] Mithin wird durch die Druckspeicheranordnung 1 und die Vorrichtung 7 mit der Druckspeicheranordnung
1 ein Weg aufgezeigt, auf welchem die Kapazität eines Druckspeichers 3 durch Veränderung
der Stoffmenge auf der Gasseite 19 des einen Druckspeichers 3 im laufenden Betrieb
anpassbar ist. Der Einsatzbereich der Druckspeicheranordnung 1 wird somit vergrößert
bzw. es wird der Verbau eines kleineren Druckspeichers 3 ermöglicht.
1. Druckspeicheranordnung mit einem hydropneumatischen Druckspeicher (3) und einem weiteren
hydropneumatischen Druckspeicher (5), wobei der eine Druckspeicher (3) mit einem hydraulischen
Verbraucher (11) und der weitere Druckspeicher (5) mit einer Versorgungsquelle (15)
auf den jeweiligen Fluidseiten (9, 17) verbindbar sind, wobei die beiden Druckspeicher
(3, 5) auf ihren Gasseiten (19, 21) mittels einer Regulierungseinrichtung (25) miteinander
gasleitend koppelbar sind, wobei der weitere Druckspeicher (5), eine Solldruckvorgabe
für den hydraulischen Verbraucher (11) einhaltend, bei einer einen vorgebbaren Wert
überschreitenden Solldruckabweichung mittels einer Regulierungseinrichtung (25) an
den einen Druckspeicher (3) zumindest solange gasleitend angeschlossen bleibt, bis
die Solldruckabweichung den vorgebbaren Wert unterschreitet.
2. Druckspeicheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Solldruckvorgabe in Form eines Druckwerts oder eines Druckbereichs vorgebbar
ist.
3. Druckspeicheranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Solldruckvorgabe zeitabhängig vorgebbar ist.
4. Druckspeicheranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zulässige Betriebsüberdruck des einen Druckspeichers (3) unter dem zulässigen
Betriebsüberdruck des weiteren Druckspeichers (5) liegt.
5. Druckspeicheranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Nennvolumen des einen Druckspeichers (3) unter dem Nennvolumen des weiteren Druckspeichers
(5) liegt.
6. Druckspeicheranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Druckspeicher (3) ein Membranspeicher ist.
7. Druckspeicheranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Druckspeicher (5) ein Kolbenspeicher ist.
8. Druckspeicheranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Sensor (32, 55, 61, 63), insbesondere ein Drucksensor oder ein Temperatursensor,
an den einen Druckspeicher (3) oder an den weiteren Druckspeicher (5) oder an die
Verbindungsleitung (23) zwischen den Druckspeichern (3, 5) angeschlossen ist.
9. Druckspeicheranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Druckspeicher (5) an seiner Fluidseite (17) über ein Ventil (39) wechselweise
an die Versorgungsquelle (15) oder einen Tank (51) anschließbar ist.
10. Druckspeicheranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschluss (35) zur Auffüllung der Gasfüllung des einen Druckspeichers (3) vorgesehen
ist.
11. Vorrichtung mit einer Druckspeicheranordnung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei der eine Druckspeicher (3) mit einer Kolben-Zylinder-Einheit (13) als hydraulischem
Verbraucher (11) gekoppelt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Sensor (57, 59, 67), insbesondere ein Temperatur-, Druck- oder Positionssensor,
an der Kolben-Zylinder-Einheit (13) vorgesehen ist und dass der Sensor (57, 59, 67)
mit der Regulierungseinrichtung (25) gekoppelt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylinder-Einheit (13) an die Versorgungsquelle (15) anschließbar ist,
vorzugsweise über ein Ventil (37), das weiter bevorzugt als 3/2-Wege-Ventil oder Mengenteilerventil
ausgebildet ist.