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EP 2 459 290 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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19.03.2014 Patentblatt 2014/12 |
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Anmeldetag: 16.06.2010 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH2010/000158 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2011/011896 (03.02.2011 Gazette 2011/05) |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO SE SI SK SM TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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BA ME RS |
(30) |
Priorität: |
31.07.2009 CH 11982009
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.06.2012 Patentblatt 2012/23 |
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Patentinhaber: Dodic-Portner, Vojislav |
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9542 Münchwilen - TG (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Dodic-Portner, Vojislav
9542 Münchwilen - TG (CH)
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(74) |
Vertreter: PATWIL AG |
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Bronschhoferstrasse 31
Postfach 907 9500 Wil 9500 Wil (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A2-2007/103321 DE-U1- 20 023 297
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DE-U1- 8 412 321 US-A- 5 199 930
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Hürde nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Hürde ist aus zahlreichen Schriften bekannt, wie aus der
WO 91/12053,
DE-U1-20023297 oder den
US-Patenten Nr. 3,024,022 bzw.
3,366,381. Mit solchen Hürden ist es möglich, unterschiedliche Höhen einstellen zu können,
ohne dazu verschie - denen Grössen von Hürden vorrätig zu haben und lagern zu müssen.
Nachteilig an diesen Konstruktionen ist:
[0002]
» Eisenstangen oder Eisenrohren sind sehr schweres Materialien.
» Dass man für jede Höhe bestimmte Hürde haben müsste.
» Beim üben und/oder Trainieren entsteht durchweg Angst sich an der Hürde mehr oder
weniger zu verletzen.
» Sie können dem Turnhallenboden beschädigen, weswegen sie in der Halle u.a. nicht
eingesetzt werden.
» Beim Umfallen verursachen sie störenden Lärm.
» Sie sind nicht niedriger einstellbar.
» Sie sind wegen ihre starre Konstruktion schwer zu transportieren und schlecht zu
Lagern.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, die obigen Vorteile der bekannten verstellbaren Hürden
beizubehalten, ohne deren Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Dies gelingt erfindungsgemäss
durch die Kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Wenn dabei von einem "Querelement"
die Rede ist, so kann dies in für sich beliebiger Form, beispielsweise als Rohr,Profile
oder als Balken od.dgl., ausgeführt sein. Die genannte Haltekonstruktion kann beispielsweise
ein zwischen den Beinen ge gelenkigig angebrachtes Teleskoprohr sein, ist aber bevorzugt
von mindestens zwei Scherenhebeln gebildet. Es kann sich natürlich dabei auch um ein
Scherengitter handeln.
[0004] Die Neuerung betrifft ein Übungsgerät für Breiten- und Schulsport besonderes für
Übungen geschafft worden, das ohne Sorgen von Verletzungen überspringen kann, das
leicht zum transportieren ist und zum Lagerung zusammengeklappt werden kann. Weitere
Vorteile sind:
» Ideal zum Sprung-, Koordinations-, und Konditionstraining.
» Individuell verstellbare Höhe ab ca. 1 (ein) cm.
» Hochwertige Materialien wie Kunststoff, Leichtmetall, Holz, od.dgl.
» Optimierung von Zeit-, Platz, Transport und Kosten.
» Schneller Auf- und Abbau.
[0005] Bevorzugt sind die Merkmale des Anspruches 3 verwirklicht. Zwar wäre es an sich möglich,
das Teleskoprohr und/oder die Scherenhebel derart schwer gängig (hohe Reibung) gelenkig
miteinander zu verbinden, dass der jeweils eingestellte Winkel schon dadurch reibungsschlüssig
gesichert ist. Bevorzugt und verlässlicher ist es aber, eine Fixiereinrichtung, an
sich beliebiger Art - z.B. mit Rasten, Löchern mit einsteckbaren Stiften od.dgl. -
vorzusehen, die einfach eine Klemmschraube oder Bremsscheiben sein kann.
[0006] Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a. eine Perspektivansicht der erfindungsgemässen Hürde, von der die
Fig. 1 b. Eine Draufsicht und die ,
Fig. 2 und 3 zwei verschiedene Höhen durch unterschiedliche Winkel zwischen den gegrätschten
Beinen in einer Perspektivansicht schräg von oben veranschaulichen.
[0007] Eine Hürde weist als Stützkonstruktion je zwei gelenkig miteinander verbundene Beine
1,1 a auf, die jeweils in einem Gelenkpunkt 2 miteinander verbunden sind. Zwischen
je einem Paar von Beinen 1 erstreckt sich ein Querelement 3, das - entsprechend der
Ansicht der Fig. 1b - mit je einem Bein 1 aus einem Stück ge formt ist. Zwischen jedem
Beinpaar ist vorzugsweise eine Halterkonstruktion (4) vorgesehen, um einen Grätschwinkel
α oder ß (Fig. 2, 3) besser und sicherer einhalten zu können.
[0008] Wie besonders die Fig. 2 und 3 zeigt, ist die Halterkonstruktion bevorzugt aus einer
Schere aus zwei Scherenhebeln (5 )gebildet, obwohl ein Scherengitter theoretisch ebenfalls
möglich wäre. Wie schon erwähnt, kann eine angelenkte Teleskopstange Verwendung finde,
d.h. die Art der Haltekonstruktion kann eine beliebige, aus dem Stande der Technik
hervorgehende Konstruktion sein. Die Scherenhebel (5) sind mit einem Ende bei (8)
an den Beine (1) an gelenkt, in der Mitte, an der einander zugewandten Seite, an einem
Gelenk-Punkt(7) jedoch untereinander gelenkig verbunden. In diesem Punkt (7) kann
eine Fixierschraube (6) vorgesehen sein, welche den Gelenk-Punkt (7) durch Klemmung
versteift und deshalb eine unbeabsichtig tes Auseinandergrätschen der Beine 1 mit
Sicherheit verhindert. Alternativ ist das Gelenk (7) (und/oder die an den Beinen vorgesehene
Gelenke 8) derart reibungs schlüssig streng gängig, dass der Halteeffekt Punkt (2)
auch ohne die Fixierschraube (6) z. B durch Bremsscheiben erreicht werden kann. Fig.
4a, 4b so wie Fig.5 uns zeigt.
[0009] Es versteht sich, dass auch andere Arten der Fixierung erreicht werden können, etwa,
wenn an der erwähnten Teleskopstange Rasten oder Stecklöcher für Bolzen vorgesehen
werden. Analog kann aber auch eine Fixiereinrichtung für die Scherenhebel (5) ausgebildet
sein.
[0010] Analog kann aber auch eine Fixiereinrichtung für die Scherenhebel (5) ausgebildet
sein oder beim Gelenkpunkt (2) der miteinander verbundenen Beine 1, 1a z.B durch Bremsscheiben
(10 und 11) derart schwergängig (hohe Reibung) gelenkig miteinander verbunden sein,
dass der jeweils eingestellte Winkeln schon dadurch reibungsschlüssig gesichert ist.
[0011] Um die Standfestigkeit der Hürde an einem glatten Boden, beispielsweise dem Boden
einer Turnhalle zu verbessern, ist es vorteilhaft, wenn an der Unterseite der Beine
(1) jeweils eine nachgiebige Auflage (9), z.B. Aus Filz, bevorzugt aber aus einem
gummielastische und die Reibung verbessernden Material, vorgesehen ist. Um den Halt
einer Überdeckungsplane währen der Lagerung zu verbessern, kann - wie Fig.(1b) zeigt
- auch an der Oberseite des mit dem Querelement (3) nur über den Gelenkt (2) verbundenen
Beines (1a) mit einer solchen Auflage (9) versehen ist.
[0012] Beine (1,1a) und/oder Querelement (3) bestehen vorzugsweise aus Rohren, insbesondere
aus einem Leichtmaterial, wie Kunststoff, Aluminium oder Leichtmetall.
[0013] Das hat den Vorteil, dass sie gegebenenfalls durch Einfüllen einer Schüttung während
der Benutzung stabiler gemacht werden können, wogegen die Schüttung während des Transports
entfernt werden kann.
[0014] Aus den Fig. 2, 3,4 und 5 ist ersichtlich, dass durch unterschiedliche Grätschwinkel
α und β unterschiedliche Höhen h und H der erfindungsgemässen Hürde erreicht werden
können.
1. Hürde mit mindestens zwei ein Gelenk (2) aufweisenden Stützkonstruktionen und einem
dazwischen wenigstens annähernd horizontalen Querelement (3) sowie einer Höhenverstelleinrichtung
für die Höhe des Querelementes (3) vom Boden, wobei die Stützkonstruktionen jeweils
aus zwei unter einem Winkel (α, ß) im Bereiche des Querelementes (3) miteinander verbundenen
Beinen (1, 1a) besteht und die beiden Beine (1, 1a) durch eine verstellbare Haltekonstruktion
(5, 7, 8) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Querelement (3) einstückig mit wenigstens einem Bein (1, 1a) geformt ist, und
das Gelenk (2) als Gelenkpunkt ausgebildet ist.
2. Hürde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Haltekonstruktion (5, 7, 8) - zum Einhalten des jeweiligen Grätschwinkels
(α, ß) - von mindestens zwei Scherenhebeln (5) gebildet ist, von denen einer einerseits
am Bein (1, 1 a) und anderseits an einem anderen, z.B. dem zweiten, Hebel (5) angelenkt
ist.
3. Hürde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fixiereinrichtung zum Feststellen des jeweils eingestellten Winkels (α, β) vorgesehen
ist.
4. Hürde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung in Form einer Fixierschraube (6) ausgebildet ist.
5. Hürde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung in Form von Bremsscheiben (10, 11) ausgebildet ist.
6. Hürde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beine (1, 1a) und/oder das Querelement (3) von Rohren, Profilen oder Balken gebildet
sind/ist, und dass aus der Gesamtzahl der Rohre, Profile oder Balken wenigstens ein
Teil der Rohre, Profile oder Balken aus Leichtmaterial, insbesondere Kunststoff oder
Leichtmetall, wie Aluminium, gebildet ist.
1. A hurdle with at least two support structures comprising a joint (2) and an approximately
at least horizontal transverse component (3) disposed in-between, as well as a height
adjustment device for adjusting the height of the transverse component (3), relative
to the floor, wherein the support structure respectively comprises two legs (1, 1
a) which are joined at an angle (α, β) in the region of the transverse component (3)
and the two legs (1, 1 a) are connected to each other via an adjustable holding structure
(5, 7, 8), characterized in that the transverse component (3) is integrally formed together with at least one leg
(1, 1 a) and that the joint (2) is embodied as hinge point.
2. The hurdle according to claim 1, characterized in that the adjustable holding structure (5, 7, 8) - for maintaining the respective straddling
angle (α, β) - is formed with at least two crossbars (5) of which one is hinged with
one side to the leg (1, 1a) and is hinged with the other side to a different bar (5),
for example the second bar.
3. The hurdle according to claim 1 or 2, characterized in that a fastening means is provided for securing the respectively adjusted angle (α, β).
4. The hurdle according to claim 3, characterized in that the fastening means takes the form of a fastening screw (6).
5. The hurdle according to claim 3, characterized in that the fastening means include braking discs (10, 11).
6. The hurdle according to one of the preceding claims, characterized in the legs (1, 1a) and/or the transverse component (3) are embodied as pipes, profiles
or bars and that at least some from among the total number of pipes, profiles or bars
are made of a lightweight material, especially plastic or a lightweight metal such
as aluminum.
1. Haie comprenant au moins deux structures de support présentant une articulation (2)
et un élément transversal (3) au moins approximativement horizontal entre les deux
ainsi qu'un dispositif de réglage de la hauteur pour la hauteur de l'élément transversal
(3) par rapport au sol, sachant que les structures de support se composent chacune
de deux montants (1, 1 a) reliés entre eux selon un angle (α, β) au niveau de l'élément
transversal (3) et les deux montants (1, 1a) sont reliés entre eux par une structure
de maintien (5, 7, 8) réglable, caractérisée en ce que l'élément transversal (3) est formé d'un seul tenant avec au moins un montant (1,
1a) et que l'articulation (2) est formée en tant que point d'articulation.
2. Haie selon la revendication 1, caractérisée en ce que la structure de maintien (5, 7, 8) réglable, pour conserver l'angle (α, β) défini,
est formée d'au moins deux leviers croisés (5), desquels l'un est articulé d'une part
sur le montant (1, 1a) et d'autre part sur un autre levier (5), par exemple le second.
3. Haie selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce qu'un dispositif de fixation est prévu pour fixer l'angle (α, β) respectif réglé.
4. Haie selon la revendication 3, caractérisée en ce que le dispositif de fixation a la forme d'une vis de fixation (6).
5. Haie selon la revendication 3, caractérisée en ce que le dispositif de fixation a la forme de disques de freinage (10, 11).
6. Haie selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les montants (1, 1a) et/ou l'élément transversal (3) est/sont formé(s) par des tubes,
des profilés ou des barres et que sur le nombre total des tubes, des profilés ou des
barres, au moins une partie des tubes, des profilés ou des barres est fabriquée dans
un matériau léger, en particulier du plastique ou un métal léger comme l'aluminium.
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