[0001] Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugluke, insbesondere für militärische Fahrzeuge,
mit einer Lukenöffnung und einem den Rand der Lukenöffnung zumindest bereichsweise
abpolsternden Polsterelement zum Schutz eines über Luke fahrenden Besatzungsmitglieds.
[0002] Derartige Fahrzeugluken werden in der Wehrtechnik weit verbreitet eingesetzt und
insbesondere bei militärischen Landfahrzeugen, beispielsweise Kampfpanzern, als Ein-/Ausstiegsluke
genutzt, um der Fahrzeugbesatzung den Zugang in die unterhalb des die Waffe tragenden
Turms angeordnete Wanne zu ermöglichen. Neben ihrer Funktion als Ein-/ Ausstiegsluke
werden derartige Fahrzeugluken in gewissen Fahrsituationen auch zum sog. Überlukefahren
genutzt. Etwa im Rahmen von Überführungsfahrten ist es üblich, dass ein Besatzungsmitglied
eine solche Position innerhalb der Öffnung der Luke einnimmt, dass der Kopf des Besatzungsmitglieds
aus dem Inneren des gepanzerten Fahrzeugs nach außen hervorsteht, wodurch sich für
das Besatzungsmitglied bessere Sichtverhältnisse ergeben.
[0003] Beim Überlukefahren hat sich als nachteilig erwiesen, dass es in bestimmten Fahrsituationen
vorkommen kann, dass größere Verzögerungskräfte auf das Fahrzeug und damit den Kopf
des Besatzungsmitglieds wirken können. Infolge dieser beispielsweise im schweren Gelände
oder etwa im Falle einer Kollision mit anderen Fahrzeugen oder feststehenden Objekten
resultierenden Verzögerungskräfte besteht die Gefahr, dass der beim Überlukefahren
nach fahrzeugaußen hervorstehende Kopf des Besatzungmitglieds mit dem Rand der Lukenöffnung
kollidiert, was ein beträchtliches Verletzungsrisiko für das Besatzungsmitglied birgt.
Zur Vermeidung dieser Gefahren ist es beispielsweise aus der
EP 1 843 123 A1 bekannt, den Rand der Lukenöffnung mit einem entsprechenden Polsterelement abzupolstern,
welches die beim Aufprall auf den Kopf des Besatzungsmitglieds wirkenden Kräfte abfedert.
[0004] Diese Art von Polsterung hat sich im Falle leichterer Anschläge zwar durchaus bewährt,
bei heftigeren, beispielsweise in Unfallsituationen auftretenden Verzögerungen schlägt
der Kopf des Besatzungsmitglieds jedoch mit einer solchen Geschwindigkeit am Rand
der Fahrzeugöffnung an, dass die einfache Polsterung des Lukenrandes nicht mehr ausreichend
ist, um das Besatzungsmitglied beispielsweise vor Kieferbrüchen oder ähnlichen Verletzungen
zu schützen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fahrzeugluke anzugeben, bei welcher die Verletzungsgefahr
für das über Luke fahrende Besatzungsmitglied selbst im Falle starker Fahrzeugverzögerungen
deutlich reduziert wird.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einer Fahrzeugluke der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
dass das Polsterelement ein Verformungselement aufweist, das beim Kollidieren des
Kopfes des Besatzungsmitgliedes (20) mit dem Rand (3) der Lukenöffnung (2)zur Aufnahme
kinetischer Energie plastisch verformbar ist.
[0007] Durch das Vorsehen eines plastisch verformbaren Verformungselements an dem Polsterelement
können die beim Kollidieren des Kopfes mit dem Rand der Fahrzeuglukenöffnung auftretenden
Kräfte auf ein definiertes Höchstmaß begrenzt werden. Bei Erreichen einer vorbestimmten
Kraft beginnt das Verformungselement sich plastisch zu verformen und auf diese Weise
einen Teil der Aufprallenergie zu absorbieren. Diese Kraft kann durch Formgebung,
Ausgestaltung, Material usw. des Verformungselements so eingestellt werden, dass Knochenbrüche
und sonstige schwere Verletzungen des Besatzungsmitglieds vermieden werden.
[0008] Gemäß einer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Verformungselement zumindest
oberseitig vom Polstermaterial des Polsterelements umschlossen ist. Durch das oberseitig
vorgesehene, weiche Polstermaterial werden Schnitt und Quetschverletzungen des Besatzungsmitglieds
vermieden.
[0009] In diesem Zusammenhang wird weiter vorgeschlagen, dass das Verformungselement unterseitig
vom Polstermaterial des Polsterelements umschlossen ist. Hierdurch wird erreicht,
dass das Besatzungsmitglied beim Einnehmen der Überluke-Position sich nicht an der
Unterseite des Verformungselements verletzen kann.
[0010] In weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Verformungselement zumindest
eine Aussparung aufweist, über welche das oberseitig und das unterseitig des Verformungselements
vorgesehene Polstermaterial miteinander verbunden sind. Hierdurch ergibt sich eine
formschlüssige Verbindung des Polstermaterials mit dem Verformungselement, wodurch
ein Abrutschen bzw. Lösen des Polstermaterials von dem Verformungselement vermieden
wird.
[0011] Da das Verformungselement nach einmal erfolgter plastischer Verformung gegen ein
neues ersetzt werden muss, wird in weiterer Ausgestaltung vorgeschlagen, dass das
Verformungselement Befestigungselemente aufweist, über welche es austauschbar am Rand
der Lukenöffnung befestigbar ist.
[0012] Weiter ist vorgesehen, dass das Verformungselement zur Erhöhung der Biegesteifigkeit
eine Abkantung aufweist. Durch die Geometrie der Abkantung lässt sich die Biegesteifigkeit
des Verformungselements derart einstellen, dass dieses einerseits eine ausreichende
Biegefestigkeit gegenüber den normalen Belastungen, beispielsweise im Falle eines
über die Luke einsteigenden Besatzungsmitglieds aufweist, andererseits jedoch mit
Erreichen einer definierten Belastung plastisch nachgibt, wodurch ernsthaftere Verletzungen
des Besatzungsmitglieds vermieden werden.
[0013] Von konstruktivem Vorteil ist eine Ausgestaltung, nach welcher die Abkantung an der
den Befestigungselementen gegenüberliegenden Seite des Verformungselements angeordnet
ist.
[0014] Insbesondere ist vorgesehen, dass das Polsterelement im in Fahrtrichtung liegenden
Bereich der Lukenöffnung angeordnet ist, da beispielsweise im Falle eines Unfalls
der Kopf des Besatzungsmitglieds in diese Richtung beschleunigt wird.
[0015] Vorteilhaft erstreckt sich das Polsterelement nicht über den gesamten Umfangsbereich
des Randes der Fahrzeugöffnung, sondern ist von ringsegmentförmiger oder sichelförmiger
Geometrie. Das Ringsegment bzw. die Sichel können gezielt in den Bereichen der Lukenöffnung
angeordnet werden, in denen die Gefahr eines Aufschlags des Kopfes des Besatzungsmitglieds
gegeben ist.
[0016] In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn das Polsterelement in einer korrespondierend
gestalteten ringsegment- oder sichelförmigen Ausnehmung des Randes der Öffnung angeordnet
ist. Die Anordnung innerhalb einer entsprechenden Ausnehmung des Randes der Öffnung
bietet den Vorteil, dass sich das Polsterelement in Richtung der Lukenmitte nicht
über den Rand der Lukenöffnung erstreckt und insoweit nicht zu einer Verengung des
Lukenquerschnitts führt.
[0017] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend unter Zuhilfenahme
der beigefügten Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Darin zeigen:
- Fig. 1:
- eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeugluke mit einem sich in der Überluke-Position
befindenden Besatzungsmitglied,
- Fig. 2:
- eine der Fig. 1 entsprechende seitliche Schnittansicht,
- Fig. 3:
- eine Schnittansicht des Polsterelements,
- Fig. 4:
- eine perspektivische Darstellung des Verformungselements und
- Fig. 5:
- eine perspektivische Darstellung des Polsterelements.
[0018] Fig. 1 zeigt eine Fahrzeugluke 1, wie diese insbesondere bei militärischen Fahrzeugen,
etwa Kampfpanzern, als Ein-/Ausstiegsluke genutzt wird. Innerhalb der Lukenöffnung
2 ist ein Besatzungsmitglied 20 zu erkennen, welches sich in der Überluke-Position
befindet, in welcher der Kopf des Besatzungsmitglieds durch die Lukenöffnung 2 hindurch
nach fahrzeugaußen reicht, wodurch sich in Fahrsituationen, in denen für das Besatzungsmitglied
keine unmittelbare Gefahr vom militärischen Gegner zu erwarten ist, eine verbesserte
Rundumsicht ergibt. Solche Fahrsituationen ergeben sich regelmäßig unter anderem bei
Überführungsfahrten.
[0019] Gemäß der Darstellung in Fig. 1 weist die Luke 1 einen die Lukenöffnung 2 umgebenden
Rand 3 auf, wobei die Lukenöffnung 2 derart dimensioniert ist, dass deren Querschnitt
ausreicht, um dem Besatzungsmitglied 20 als Ein- oder Ausstieg zu dienen.
[0020] Beim Unterlukefahren, etwa im Falle militärischer Kampfsituationen, ist das Besatzungsmitglied
20 zum Beobachten der Fahrzeugumgebung auf die um die Luke 1 herum angeordneten Ausblickvorrichtungen
14 angewiesen. Bei den Ausblickvorrichtungen 14 handelt es sich um sog. Winkelspiegel,
die einen Blickweg des Besatzungsmitglieds 20 aus dem gepanzerten Fahrzeuginneren
durch mehrfaches Umlenken nach fahrzeugaußen führen.
[0021] Für das Besatzungsmitglied 20 ist das Überlukefahren mit einer gewissen Gefahr verbunden,
da es in bestimmten Fahrsituationen, beispielsweise beim Durchfahren schweren Geländes
oder bei Kollision mit anderen Objekten, beispielsweise bei einem Unfall, zu großen
Verzögerungen des Fahrzeugs und den damit aufgrund der Massenträgheit verbundenen
großen Kräften kommen kann. Insbesondere kann es in solchen Situationen vorkommen,
dass der Kopf des Besatzungsmitglieds 20 bzw. dessen Kinn bei starker Fahrzeugverzögerung
mit dem in Fahrtrichtung weisenden Bereich des Randes 3 der Lukenöffnung 2 kollidiert.
Da hierbei ganz erhebliche Kräfte auf den Kopf des Besatzungsmitglieds wirken können,
ist im in Fahrtrichtung liegenden Bereich der Lukenöffnung 2 bzw. des Randes 3 der
Lukenöffnung 2 ein Polsterelement 4 vorgesehen, auf dessen Funktion nachfolgend unter
Zuhilfenahme der Figuren 2 bis 5 eingegangen werden wird.
[0022] Wie zunächst die seitliche Schnittdarstellung in Fig. 2 zeigt, ist der in Fahrtrichtung
vorn liegende Bereich der Lukenöffnung 2 mit dem Polsterelement 4 versehen. Das Polsterelement
4 bildet eine leichte Erhöhung gegenüber der die Fahrzeugaußenhaut bzw. eine Abdeckplatte
für die Winkelspiegel 14 bildenden Platte 13. Gleichwohl werden auch heftige Kollisionen
des Kopfes des Besatzungsmitglieds 20 mit dem Polsterelement 4 derart aufgefangen,
dass schwere Verletzungen des Besatzungsmitglieds 20 vermieden werden.
[0023] Einzelheiten des Polsterelements 4 sind in Fig. 3 dargestellt. Das Polsterelement
4 setzt sich zusammen aus einem plastisch verformbaren Verformungselement 5 und einem
das Verformungselement 5 umgebenden Polstermaterial 6, welches beispielsweise durch
Umschäumen des Verformungselements 5 mit diesem verbunden ist. In Richtung der Lukenöffnung
2 ist das Polstermaterial 6 mit einer Verletzungen vorbeugenden Rundung 11 versehen.
Das Verformungselement 5 weist im Bereich des in Richtung des Zentrums der Lukenöffnung
2 weisenden Endes eine in etwa rechtwinklig gegenüber dem übrigen Bereich des Verformungselements
5 nach oben abstehende Abkantung 7 auf, die vollständig von dem Polstermaterial 6,
bei dem es sich beispielsweise um einen PUR-Schaum handeln kann, umschäumt. Das andere
Ende des Verformungselements 5 ist vom Material 6 nicht umschäumt, sondern steht frei
nach außen ab und bildet gegenüber dem Polstermaterial 6 eine sich entlang des Verformungselements
5 erstreckende Aussparung 12, die zur Befestigung des Polsterelements 4 am Rand 3
der Öffnung 2 genutzt werden kann, wie dies in den Figuren 2 und 3 zu erkennen ist,
in welchen die Platte 13 im Bereich des Polsterelements 4 in diese Aussparung 12 hineinragt.
[0024] Wie die Darstellung in Fig. 4 erkennen lässt, sind darüber hinaus zwei laschenartige
Befestigungselemente 9 vorgesehen, über welche das Polsterelement 4 bzw. dessen Verformungselement
5 durch Verschrauben an der Platte 13 befestigt werden kann. Darüber hinaus sind zwei
an den gegenüberliegenden Enden des Verformungselements 5 vorgesehene Laschen 10 zu
erkennen, die in korrespondierend gestaltete Nuten der Platte 13 eingreifen, wodurch
sich ebenfalls eine Fixierung des Verformungselements 5 an dem Rand 3 der Öffnung
2 ergibt. Ferner dargestellt sind Öffnungen 8 sowie die Abkantung 7, über welche sich
die Biegesteifigkeit des Verformungselements 5 einstellen lässt. Bei dem Verformungselement
5 handelt es sich um ein durch Stanzen und Abkanten hergestelltes Blechformteil, das
gemäß der Darstellung in Fig. 5 in den zur Mitte der Öffnung 2 liegenden Bereichen
vollständig vom Polstermaterial 6 umschlossen bzw. umschäumt ist. Das Polstermaterial
6 dringt insbesondere durch die Öffnungen 8 des Verformungselements hindurch, wodurch
sich eine formschlüssige Verbindung des oberhalb und unterhalb des Verformungselements
liegenden Polstermaterials ergibt, so dass dieses nicht von dem Verformungselement
5 abziehbar ist.
[0025] Wie die Darstellungen in den Figuren 1 und 2 darüber hinaus erkennen lassen, weist
der Rand 3 im Bereich des Polsterelements 4 eine Ausnehmung 15 auf, die an die Gestalt
des ringsegmentförmigen Polsterelements 4 derart angepasst ist, dass das Polsterelement
4 nicht über die innere Kontur des Randes 3 hervorsteht und auf diese Weise nicht
zu einer Verjüngung des Öffnungsquerschnitts der Öffnung 2 führt.
[0026] Im Falle einer ruckartigen Fahrzeugverzögerung, beispielsweise im Falle eines Unfalls,
wird der Kopf des Besatzungsmitglieds 20 und insbesondere dessen Kinn aufgrund der
Massenträgheit in Fahrtrichtung beschleunigt, wo es oberseitig mit dem Polsterelement
4 kollidiert. Bei Erreichen einer gewissen Energie beginnt das Verformungselement
5 sich plastisch zu verformen und auf diese Weise die kinetische Energie des Kopfes
des Besatzungsmitglieds zu absorbieren. Die dabei auftretenden Verformungskräfte sind
derart bemessen, dass schwerere Verletzungen des Besatzungsmitglieds, beispielsweise
Kieferbrüche usw. vermieden werden. Auch ist das Verformungselement 5 derart ausgelegt,
dass nicht bei jeder Kollision eine plastische Verformung des Verformungselements
5 auftritt. Beispielsweise bei einem langsamen Anschlagen des Kopfes des Besatzungsmitglieds
20 am Rand der Öffnung 3 wird lediglich das weichere Polstermaterial 6 vorübergehend
elastisch verformt, so etwa auch in jenen Situationen, in welchen Besatzungsmitglieder
außen auf dem Fahrzeug stehen. In solchen Situationen weist das Polsterelement 4 eine
ausreichende Trittfestigkeit auf, ohne dass das Verformungselement 5 plastisch verformt
wird.
[0027] Erst bei Erreichen einer gewissen Energie beginnt das Verformungselement 5 sich plastisch
und damit irreversibel zu verformen. Der Kopf des Besatzungsmitglieds 20 wird verzögert,
wobei die Verzögerung so bemessen ist, dass Verletzungen vermieden werden.
[0028] Die vorstehend beschriebene Fahrzeugluke 1 zeichnet sich durch ein Polsterelement
4 aus, welches die Sicherheit für Besatzungsmitglieder deutlich verbessert. Nach einmalig
erfolgter plastischer Verformung ist das Verformungselement 5 gegen ein neues zu ersetzen,
weshalb das Verformungselement 5 über die Befestigungselemente 9 mit wenigen Handgriffen
austauschbar am Rand der Lukenöffnung 2 befestigt ist.
[0029] Ein weiterer Vorteil des Polsterelements 4 liegt darin, dass die zur Verformung des
Verformungselements 5 erforderlichen Kräfte weitgehend unabhängig von äußeren Einflüssen
ist, weshalb das Verformungselement 5 selbst bei stark schwankenden Umgebungstemperaturen
ein gleich bleibendes Verhalten, insbesondere hinsichtlich der absorbierten Energie
aufweist.
Bezugszeichenliste:
[0030]
- 1
- Luke
- 2
- Lukenöffnung
- 3
- Rand
- 4
- Polsterelement
- 5
- Verformungselement
- 6
- Polstermaterial
- 7
- Abkantung
- 8
- Aussparung
- 9
- Befestigungselement
- 10
- Lasche
- 11
- Rundung
- 12
- Aussparung
- 13
- Platte, Abdeckplatte
- 14
- Ausblickvorrichtung, Winkelspiegel
- 15
- Ausnehmung
- 20
- Besatzungsmitglied
1. Fahrzeugluke, insbesondere für militärische Fahrzeuge, mit einer Lukenöffnung (2)
und einem den Rand (3) der Lukenöffnung (2) zumindest bereichsweise abpolsternden
Polsterelement (4) zum Schutz eines über Luke fahrenden Besatzungsmitglieds (20),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Polsterelement (4) ein Verformungselement (5) aufweist, das beim Kollidieren
des Kopfes des Besatzungsmitgliedes (20) mit dem Rand (3) der Lukenöffnung (2) zur
Aufnahme kinetischer Energie plastisch verformbar ist.
2. Luke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verformungselement (5) zumindest oberseitig vom Polstermaterial (6) des Polsterelements
(4) umschlossen ist.
3. Luke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verformungselement unterseitig vom Polstermaterial (6) des Polsterelements (3)
umschlossen ist.
4. Luke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verformungselement (5) zumindest eine Aussparung (8) aufweist, über welche das
oberseitig und das unterseitig des Verformungselements (5) vorgesehene Polstermaterial
(6) miteinander verbunden sind.
5. Luke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verformungselement (5) Befestigungselemente (9) aufweist, über welche es austauschbar
am Rand (3) der Lukenöffnung (2) befestigbar ist.
6. Luke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verformungselement (5) zur Erhöhung der Biegesteifigkeit eine Abkantung (7) aufweist.
7. Luke nach Anspruch 6, dadurch kennzeichnet, dass die Abkantung (7) an der den Befestigungselementen (9) gegenüber liegenden Seite
des Verformungselements (5) angeordnet ist.
8. Luke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polsterelement (4) im in Fahrtrichtung liegenden Bereich der Lukenöffnung (2)
angeordnet ist.
9. Luke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polsterelement (4) von ringsegmentförmiger oder sichelförmiger Geometrie ist.
10. Luke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Polsterelement (4) in einer korrespondierend gestalteten ringsegment- oder sichelförmigen
Ausnehmung (15) des Randes (3) der Öffnung (2) angeordnet ist.
1. Vehicle hatch, particularly for military vehicles, having a hatch aperture (2) and
a padding element (4) which pads the rim (3) of the hatch aperture (2), at least in
certain areas, for the purpose of protecting a crew member (20) who is steering via
the hatch,
characterised in that
the padding element (4) has a deforming element (5) which is plastically deformable
for the purpose of absorbing kinetic energy in the event of the head of the crew member
(20) colliding with the rim (3) of the hatch aperture (2).
2. Hatch according to Claim 1, characterised in that the deforming element (5) is enclosed, at least on the upper side, by the padding
material (6) of the padding element (4).
3. Hatch according to Claim 2, characterised in that the deforming element is enclosed, on the underside, by the padding material (6)
of the padding element (4).
4. Hatch according to Claim 3, characterised in that the deforming element (5) has at least one clearance (8) via which the padding material
(6) provided on the upper side of the deforming element (5) and the padding material
(6) provided on the underside of said element are connected to each other.
5. Hatch according to one of the preceding claims, characterised in that the deforming element (5) has fastening elements (9) via which it can be fastened
to the rim (3) of the hatch aperture (2) in a replaceable manner.
6. Hatch according to one of the preceding claims, characterised in that the deforming element (5) has an angled portion (7) for the purpose of increasing
its resistance to bending.
7. Hatch according to Claim 6, characterised in that the angled portion (7) is arranged on that side of the deforming element (5) which
is located opposite the fastening elements (9).
8. Hatch according to one of the preceding claims, characterised in that the padding element (4) is arranged in that area of the hatch aperture (2) which is located in the direction of travel.
9. Hatch according to one of the preceding claims, characterised in that the padding element (4) is of ring segment-shaped or crescent-shaped geometry.
10. Hatch according to Claim 9, characterised in that the padding element (4) is arranged in a correspondingly configured, ring segment-shaped
or crescent-shaped clearance (15) in the rim (3) of the aperture (2).
1. Trou d'homme pour véhicule, en particulier pour des véhicules militaires, avec une
ouverture de trou d'homme (2) et un élément de rembourrage (4) rembourrant au moins
par endroits le bord (3) de l'ouverture de trou d' homme (2) pour la protection d'un
membre de l'équipage (20) circulant sur le trou d'homme,
caractérisé en ce que
l'élément de rembourrage (4) présente un élément à déformation (5) qui peut être déformé
plastiquement lors de la collision de la tête du membre d'équipage (20) avec le bord
(3) de l'ouverture de trou d'homme (2) pour une absorption de l'énergie cinétique.
2. Trou d'homme selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'élément à déformation (5) est entouré au moins sur le dessus par le matériau de
rembourrage (6) de l'élément de rembourrage (4).
3. Trou d'homme selon la revendication 2, caractérisée en ce que l'élément à déformation est entouré sur le dessous par le matériau de rembourrage
(6) de l'élément de rembourrage (3).
4. Trou d'homme selon la revendication 3, caractérisée en ce que l'élément à déformation (5) présente au moins un évidement (8), au moyen desquels
le matériau de rembourrage (6) prévu sur le dessus et le matériau de rembourrage (6)
prévu sur le dessous de l'élément à déformation (5) sont reliés entre eux.
5. Trou d'homme selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément à déformation (5) présente des éléments de fixation (9), par lesquels il
peut être fixé de manière interchangeable sur le bord (3) de l'ouverture de trou d'homme
(2).
6. Trou d'homme selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément à déformation (5) présente un rebord (7) pour l'augmentation de la rigidité
à la flexion.
7. Trou d'homme selon la revendication 6, caractérisée en ce que le rebord (7) est disposé sur le côté opposé aux éléments de fixation (9) de l'élément
à déformation (5).
8. Trou d'homme selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément de rembourrage (4) est disposé dans la zone se trouvant dans le sens de
la marche de l'ouverture de trou d'homme (2).
9. Trou d'homme selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la géométrie de l'élément de rembourrage (4) présente une forme de segment annulaire
ou de croissant.
10. Trou d'homme selon la revendication 9, caractérisée en ce que l'élément de rembourrage (4) est disposé dans un évidement (15) en forme de segment
annulaire ou de croissant conçu de manière correspondante du bord (3) de l'ouverture
(2).