[0001] Die Erfindung betrifft einen Webschaft zum Einsatz in Webmaschinen, insbesondere
in langsam laufenden Webmaschinen, wie beispielsweise fluidbetriebenen Webmaschinen,
wie zum Beispiel Wasserwebmaschinen.
[0002] Zur Fachbildung dienen in der Weberei Webschäfte, die jeweils eine große Anzahl von
Weblitzen tragen, durch deren Ösen die Kettfäden laufen. Die Webschäfte sind jeweils
als rechteckiger Rahmen ausgebildet, der auch als "Schaftrahmen" bezeichnet wird.
Ein solcher Schaftrahmen ist aus der
CH 643 310 bekannt. Er besteht aus zwei Schaftstäben, die in Gebrauch horizontal angeordnet
sind und zwei vertikale Seitenstützen zur Verbindung der Schaftstäbe untereinander.
Zur Verbindung der Seitenstützen mit den Schaftstäben haben die Seitenstützen sich
in Hohlräume der Schaftstäbe hinein erstreckende Fortsätze. Die Fortsätze können in
dem Schaftstab mittels quer durchgehenden Hohlnieten gesichert werden.
[0003] Die
EP 0 466 700 B1 offenbart Webschäfte, bei denen die Seitenstütze einen Fortsatz mit einem quer durchgehenden
Fenster aufweist. Dieses Fenster dient der Sicherung und Befestigung eines auf dem
Fortsatz sitzenden Adapters. Der Adapter durchgreift das Fenster mit zumindest einem
Zapfen, wobei zwischen diesem Zapfen und der Rand des Fensters ein Schwingungsdämpfungselement
angeordnet ist. Zur Verbindung des Schaftstabs mit der Seitenstütze ist der mit samt
dem Adapter in einen Hohlraum des Schaftstabs eingeschobene Fortsatz der Seitenstütze
mit einem schräg stehenden Klemmbolzen gesichert, der sich durch die obere Schmalseite
des Schaftstabs erstreckt.
[0004] Aus der
CH 647278 A5 ist eine Webschaftseitenstrebe bekannt, die zur Verbindung einen sich in einen Hohlraum
eines Schaftstabs hinein erstreckenden Kunststofffortsatz aufweist. Der Fortsatz weist
Löcher auf, die mit entsprechenden Löchern des Schaftstabs fluchten und durch die
sich Nieten, Schrauben oder dergleichen zur Fixierung der Seitenstütze an dem Schaftstab
erstrecken.
[0005] Außerdem offenbart die
CH 647278 A5 einer Webschaft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, mit einem Schaftstab mit einer
Verbindungseinrichtung zwischen einen Schaftstab, der zwei flache, ebene Seitenwände
aufweist, die oben und unten jeweils durch einen Steg miteinander verbunden sind,
und der zumindest an seinem Ende eine stirnseitig offene Hohlkammer aufweist. Die
Seitenstütze, weist einen sich in die Hohlkammer erstreckenden Fortsatz auf, der an
einem Ende mit einer keilförmigen Aussparung versehen ist. In der Aussparung ist ein
Spannkeil angeordnet, der eine Spannenrichtung bildet. Eine zugeordnete Spannschraube
erstreckt sich längs durchden Fortsatz. Ihr Kopf ist in einer in die Aussparung der
Seitenstütze angeordnet. Sie dient dazu, den Keil in dieAussparung zu ziehen.
[0006] Weiter ist aus der
US 2,981,293 A ein Webschaft bekannt, dessen Seitenstützen durch ein expandierbares Element an dem
Schaftntab gesichert sind. Der Schaftstab weist einen längs durchgehenden Hohlraum
auf. An der Seitenstütze ist ein elastisches Element angeordnet, das in entspanntem
Zustand in den Hohlraum passt. Bezüglich des Schaftstabs längs weist das expandierbare
Element ein oder zwei Durchgangsbohrungen auf, durch die sich eine Schraube erstreckt.
Diese ist in eine Gewindebohrung eines Druckstücks eingeschraubt. Beim Spannen der
Schraube wird das expandierbare Element axial zusammengedrückt, woraufhin es allseitig,
d.h. in allen Richtungen, quer zum Schaftstab expandiert. Dadurch klemmt sich das
entsprechende expandierbare Stück in den Schaftstab fest.
[0007] Außerdem ist aus der
JP 2001-64843 ein Webschaft bekannt, bei dem die Seitenstütze mit dem Schaftstab verschraubt ist.
Dazu ist das Schaftstabende gegabelt ausgebildet. Der Webschaft weist zwischen einem
oberen als Hohlkörper ausgebildeten Gurt und einem unteren ebenfalls als Hohlkörper
ausgebildeten Gurt eine Wand auf, die mit einer Befestigungsöffnung zum Anschluss
der Seitenstütze versehen ist. Zur Befestigung der Seitenstütze wird auf dem flachen
Wandbereich ein Adapterstück aufgeschoben, das eine mit der Befestigungsöffnung des
Schaftstabs fluchtende Öffnung aufweist. Durch die in Übereinstimmung gebrachten Öffnungen
wird eine Hülse geschoben. Die beiden Laschen des gegabelten Endes der Seitenstütze
werden über den Adapter geschoben bis deren Öffnungen mit dem Befestigungsloch des
Schaftstabs übereinstimmen, wonach ein Befestigungsbolzen mit konischem Kopf und konischer
Mutter eingesetzt und festgezogen wird.
[0008] Bei einfachen Webmaschinen kommt es auf die Verfügbarkeit robuster und kostengünstiger
Webschäfte an. Dabei kann die Frage der Demontierbarkeit des Webschaftes zurückstehen.
[0009] Es ist Aufgabe der Erfindung einen Webschaft mit einfacher und verlässlicher Verbindung
von Schaftstab und Seitenstütze zu schaffen.
[0010] Diese Aufgabe wird mit dem Webschaft nach Anspruch 1 gelöst:
[0011] Der Webschaft weist an mindestens einer seiner Ecken eine Verbindungseinrichtung
zwischen seinem Schaftstab und der Seitenstütze auf, die besonders einfach und robust
ausgebildet ist. Zu der Verbindungseinrichtung gehört eine Spannvorrichtung vorzugsweise
in Gestalt einer Spreizhülse, die sich quer durch die Hohlkammer des Schaftstabs und
durch zwei Öffnungen erstreckt, die in den die Hohlkammer begrenzenden Flachseiten
des Schaftstabs ausgebildet sind.
[0012] Die Spannvorrichtung kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Im einfachsten Fall
ist sie ein keilförmiges oder auch konisches Element, das in den Durchgang eingetrieben
wird, der sich quer durch den Schaftstab erstreckt. Der Durchgang ist dabei zwischen
dem sich in die Hohlkammer erstreckenden Fortsatz der seitenstütze und einem Klemmstück
ausgebildet ist. Durch das Eintreiben des vorzugsweise konischen Elements oder durch
radiales Expandieren desselben werden das Klemmstück und der Fortsatz von einander
weg gedrängt. Die Gesamtanordnung wird dadurch in der Hohlkammer festgeklemmt.
[0013] Vorzugsweise weist die Hohlkammer einen Rechteckquerschnitt mit zwei einander gegenüberliegenden
kurzen Kanten und zwei langen Kanten auf, wobei die Verbindungseinrichtung in Reaktion
auf das Spannen der Spanneinrichtung eine zwischen den kurzen Kanten des Querschnitts
wirkende Spannkraft erzeugt. Das Spannen der Spanneinrichtung erfolgt durch Eintreiben
des Klemmelements in das in dem Durchgang sitzende Spreizelement (zweiteilige Spannvorrichtung)
oder Eintreiben des Elements in den Durchgang (einteilige Spannvorrichtung).
[0014] Die Spannvorrichtung kann zweiteilig ausgebildet sein und z.B. aus einer Hülse und
einem gesonderten Spreizelement bestehen. Das Spreizelement dient zum Expandieren
der Spreizvorrichtung. Es wird in eine Öffnung eines expandierbaren Körpers eingetrieben.
Das Spreizelement ist im einfachsten Fall ein Zylinder mit Übermaß, der mit entsprechendem
Druck in den expandierbaren Körper (z.B. Spreizhülse) eingetrieben wird, um diesen
aufzuweiten. Der Körper kann rund oder eckig sein. Zur Erfüllung der Spreiz- und Klemmfunktion
genügt es, wenn er sich in Vertikalrichtung, d.h. in Seitenstützenlängsrichtung expandieren
lässt.
[0015] Der expandierbare Körper ist vorzugsweise eine Kunststoffhülse. Vorzugsweise weist
sie eine zylindrische Außenfläche und eine zylindrische Durchgangsöffnung auf. An
einer oder an beiden Seiten kann die Durchgangsöffnung mit einer trichterartigen Erweiterung
versehen sein, um das Einsetzen des Spreizelements zu erleichtern. Außerdem kann das
vorzugsweise zylindrische Spreizelement an einem oder an beiden Enden mit einer mehr
oder weniger ausgebildeten Fase oder einem konischen Abschnitt versehen sein, um das
Einfügen in den expandierbaren Körper zu erleichtern.
[0016] Die Spreizvorrichtung kann als Hülse ringförmig geschlossen oder auch geschlitzt
ausgebildet sein. Z.B. kann sie ein oder mehrere Schlitze aufweisen, die sich lediglich
über einen Teil ihrer axialen Länge erstrecken.
[0017] Vorzugsweise ist das vorgenannte Klemmstück Teil eines Abstandshalters, der an dem
Fortsatz bzw. der Seitenstütze angebracht sein kann und dafür sorgt, dass die vorzugsweise
aus einem Metall wie beispielsweise Stahl bestehende Seitenstütze den vorzugsweise
aus Metall, beispielsweise Aluminium bestehenden Schaftstab nicht direkt berührt.
Der Abstandshalter kann somit als elektrischer Isolator dienen, der die verschiedenen
Metalle der Seitenstütze und des Schaftstabs voneinander trennt und somit eine Kontaktkorrosion
aufgrund unterschiedlicher Elektronegativitäten der beteiligten Metalle verhindert.
Dies ist insbesondere bei Webmaschinen von Vorteil, bei denen Wasser zum Antrieb des
Schussfadens genutzt wird (sogenannte Wasserwebmaschinen) oder bei anderen Webmaschinen,
die in feuchter Umgebung arbeiten. Vorzugsweise ist der Abstandshalter ein einteiliger
oder mehrteiliger Kunststoffkörper mit einer endseitig offenen oder auch geschlossenen
Tasche zur Aufnahme des Fortsatzes der Seitenstütze. Außerdem geht ein Durchgang quer
durch den Kunststoffkörper. Dieser Durchgang wird vorzugsweise zu einer Hälfte von
einer bogenförmigen Ausnehmung des Fortsatzes und zu einer anderen Hälfte von einer
bogenförmig begrenzten Ausnehmung des Klemmstücks begrenzt, das als Teil oder Abschnitt
des Abstandshalters ausgebildet ist.
[0018] Der Abstandshalter kann ein Kunststoffspritzteil sein. vorzugsweise besteht er aus
einem wenigstens etwas nachgiebigen nicht zu steifen Kunststoff. Die Nachgiebigkeit
betrifft insbesondere die Möglichkeit, den Abstandshalter in einer Richtung, die mit
der Seitenstützenlängsrichtung übereinstimmt, etwas zu dehnen, um den Abstandshalter
in dem Hohlraum des Schaftstabs festzuklemmen. Die Dehnbarkeit des Abstandshalters
kann erhöht werden, indem seine Flachseiten mit Ausnehmungen versehen werden.
[0019] Vorzugsweise ist der Abstandshalter an der Seitenstütze gehalten. Dazu kann der Abstandshalter
mit einem oder mehreren Verbindungsmitteln, beispielsweise Rastfingern, Rastnasen
oder dergleichen versehen sein. Die erfindungsgemäße Eckverbindung stellt eine ausgesprochen
robuste, einfache, kostengünstige und korrosionsfeste Eckverbindung dar. Sie ist stabil
und gestattet niedrige bis mittlere Tourenzahlen von beispielsweise 300 bis 600 Umdrehungen
pro Minute.
[0020] Vorzugsweise sind die Litzentragschienen an den Schaftstäben lösbar aufgehängt. Beim
Kettfadenwechsel werden die Aufhänger (die auch als Reiter bezeichnet werden) entfernt
und die Litzentragschiene mitsamt den Litzen herausgenommen. Die Webschäfte verbleiben
in der Maschine. Weil die Webschäfte außer bei Reparaturen in der Webmaschine bleiben
und auch zum Kettfadenwechsel nicht herausgenommen werden, können die Seitenstützen
und die Schaftstäbe durch eine ohne Werkzeuge nicht lösbare Presssitzverbindung verbunden
werden, wie sie durch den in die Spreizhülse eingepressten Spreizbolzen gebildet wird.
Alternativ ist es aber auch möglich, in Verbindung mit runden oder eckigen, ein- oder
mehrteiligen Spreizhülsen lösbare Spreizelemente vorzusehen, beispielsweise in Form
konischer Schrauben oder unrunder oder exzentrischer Spreizelemente.
[0021] Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
der Beschreibung, der Zeichnung oder aus Ansprüchen. Die Beschreibung beschränkt sich
auf wesentliche Aspekte der Erfindung und sonstiger Gege-benheiten. Die Zeichnung
offenbart weitere Details und ist ergänzt heranzuziehen. Es zeigen:
Figur 1 einen erfindungsgemäßen Webschaft, in schematischer Vorderansicht,
Figur 2 den Webschaft nach Figur 1 in einer ausschnittsweisen, schematisierten Darstellung,
Figur 3 den Webschaft nach Figur 2, in Querschnittsdarstellung seiner Eckverbindungseinrichtung,
Figur 4 die linke untere Ecke des Webschafts nach Figur 1 oder 2, in perspektivischer
Explosionsdarstellung,
Figur 5 das untere Ende der linken Seitenstütze des Webschafts nach Figur 1, in vereinfachter
Prinzipdarstellung,
Figur 6 den Querschnitt der Seitenstütze nach Figur 5 im Horizontalschnitt im Bereich
der Eckverbindung,
Figur 7 einen Abstandshalter für die Eckverbindung in schematisierter Vorderansicht,
Figur 8 den Abstandshalter nach Figur 7, geschnitten entlang der Linie II-II in Figur
7,
Figur 9 das linke Ende des unteren Schaftstabs des Webschafts nach Figur 1, in schematisierter
Darstellung,
Figur 10 den Webschaft nach Figur 9, geschnitten entlang der Linie I-I,
Figur 11 die Seitenstütze mit Abstandshalter in dem Hohlraum des Schaftstabs, im Vertikalschnitt,
Figur 12 die Spreizhülse in Stirnansicht,
Figur 13 die Spreizhülse nach Figur 12, im Längsschnitt,
Figur 14 die Seitenstütze mit Adapter und Spreizhülse in dem Hohlraum des Schaftstabs
mit nicht expandierter Spreizhülse,
Figur 15 einen Spreizbolzen in Stirnansicht,
Figur 16 den Spreizbolzen nach Figur 15, in Seitenansicht,
Figur 17 die befestigte Eckverbindung mit den Elementen nach Figur 11 bis Figur 16,
im Vertikalschnitt,
Figur 18 die Eckverbindung nach Figur 17, geschnitten entlang der Linie III-III,
Figur 19 die Spreizhülse entsprechend Figur 12,
Figur 20 den Spreizbolzen entsprechend Figur 16
Figur 21 die Spreizhülse nach Figur 19 mit den von dem Spreizbolzen erzeugten Kräften,
im Längsschnitt,
Figur 22 eine abgewandelte Spreizhülse mit Spreizkonus in Stirnansicht,
Figur 23 die radial expandierbare Anordnung nach Figur 22 im Längsschnitt,
Figur 24 eine Spanneinrichtung mit elliptischem Schloss in Stirnansicht,
Figur 25 die Spanneinrichtung nach Figur 24 im Längsschnitt,
Figur 26 die Eckverbindung nach Figur 14 im Längsschnitt,
Figur 27 die Eckverbindung nach Figur 17, im Längsschnitt,
Figur 28 eine alternative Ausführungsform der Spanneinrichtung vor dem Spannen,
Figur 29 die Spanneinrichtung nach Figur 28 während des Spannens im Längsschnitt und
Figur 30 die Spanneinrichtung nach Figur 28 in gespanntem Zustand im Längsschnitt.
[0022] In Figur 1 ist ein Webschaft 1 veranschaulicht, der einen oberen Schaftstab 2, einen
unteren Schaftstab 3 und zwei Seitenstützen 4, 5 aufweist. Die vertikal angeordneten
Seitenstützen 4, 5 verbinden die Schaftstäbe 2, 3 miteinander. Die Verbindungsstellen
6, 7, 8, 9 sind an den Ecken des rechteckigen Webschafts 1 ausgebildet. Zur nachfolgenden
Erläuterung der Verbindungseinrichtung wird auf die in Figur 1 linke untere Verbindungsstelle
6 Bezug genommen. Die übrigen Verbindungsstellen 7, 8, 9 sind entsprechend ausgebildet.
[0023] Figur 2 veranschaulicht die Verbindungsstelle 6 zwischen dem Schaftstab 3 der Seitenstütze
4. Die Seitenstütze 4 ist vorzugsweise als Blechbiegeteil ausgebildet. Sie weist einen
zu dem Schaftstab 3 hin offenen U-Profilquerschnitt auf. Sie besteht beispielsweise
aus Edelstahlblech oder einem anderen geeigneten Material. Der Schaftstab 3 ist vorzugsweise
durch ein Aluminiumstrangpressprofil gebildet. Sein Querschnitt ist aus Figur 3 ersichtlich.
Er weist zwei flache ebenen Seitenwände 10, 11 auf, die oben und unten jeweils durch
einen Steg 12, 13 miteinander verbunden sind. Sie umgrenzen einen im Querschnitt beispielsweise
im Wesentlichen rechteckigen Hohlraum 14, der zu dem stirnseitigen, der Seitenstütze
4 zugewandten Ende des Schaftstabs 3 hin offen ist.
[0024] Oberhalb des Stegs 13 befindet sich noch eine kleinere längs durch den Schaftstab
3 hindurchgehende Nut 15 zur Befestigung von Litzentragschienen mittels Reitern.
[0025] Zu der Eckverbindung 6 gehört aus Figur 2 und 5 ersichtlich ein Anschlussstück 16,
das sich als Fortsatz 17 von der Seitenstütze 4 weg in den Hohlraum 14 hinein erstreckt.
Das Anschlussstück 16 wird beispielsweise durch einen flachen quaderförmigen Körper
gebildet der zwischen die beiden Schenkel des U-förmigen Profils der Seitenstütze
4 hinein ragt, dort mit geeigneten Mitteln, beispielsweise Nieten 48, 49 befestigt
und so gehalten ist, dass sich der größerer Teil des Anschlussstücks 16 von der Seitenstütze
4 weg erstreckt. Wie Figur 4 und 5 zeigen weist das Anschlussstück 16 eine gerade
Schmalseite oder -kante 18 und eine zweite im Abstand parallel dazu angeordnet gerade
Schmalseite oder Kante 19 auf. Während die Kante 18 durchgehend ausgebildet ist, ist
die Kante 19 von einer Ausnehmung 20 mit halbkreisförmigen Rand 21 unterbrochen. Wie
Figur 6 zeigt, ist das Anschlussstück 16 schmaler als die Seitenstütze 4.
[0026] Der Querschnitt des Anschlussstücks 16 ist wesentlich geringer als der aus Figur
10 ersichtliche Querschnitt des Hohlraums 14. Zur Anpassung dient ein Adapter 22 der
als Abstandshalter 23 dient, wie insbesondere aus Figur 4, 7 und 8 ersichtlich ist.
Der Abstandshalter 23 ist ein Kunststoffkörper dessen Außenumriss so bemessen ist,
dass er mit geringem Spiel in den Hohlraum 14 eingeschoben werden kann. Zur Aufnahme
des Anschlussstücks 16 bzw. des Fortsatzes 17 weist er eine im Querschnitt im Wesentlichen
rechteckige Tasche 24 auf, deren Querschnitt etwa mit dem Querschnitt des Anschlussstücks
16 übereinstimmt, vorzugsweise aber um ein geringes Spiel größer ist.
[0027] Der Abstandshalter 23 ist vorzugsweise bezüglich einer Vertikalebene E symmetrisch
und einteilig ausgebildet. Er kann jedoch auch entlang der vertikalen Mittelebene
E geteilt und somit durch zwei Halbschalen gebildet sein.
[0028] An seiner oberen Schmalseite weist der Adapter einen schmalen Steg 25 auf. An seinem
unteren Ende bildet ein vergleichsweise massiveres Druckstück 26 den Abschluss des
Abstandshalters 23. Der Steg 25 und das Druckstück 26 sind untereinander durch flache,
parallele, vorzugsweise etwas dehnbare Seitenwände 29, 30 verbunden, die zwischen
einander die Tasche 24 begrenzen.
[0029] Das an die Tasche 24 grenzende Druckstück 26 weist eine von einem bogenförmigen Rand
27 begrenzte Ausnehmung 28 auf, die sich auch durch Seitenwände 29, 30 erstreckt und
dort kreisrunde Löcher bildet. Die Ausnehmung 28 begrenzt somit zur Hälfte einen Durchgang
31, der quer durch den Abstandshalter 23 und dessen Tasche 24 führt. Die Tasche 24
kann endseitig, d.h. an beiden Stirnseiten des Abstandhalters 23 offen sein.
[0030] An der der Seitenstütze 4 zugewandten Seite kann der Abstandshalter 23 mit Rastzungen
32, 33 versehen sein, die dazu dienen, den Adapter 22 an dem Anschlussstück 16 zu
halten. Wie Figur 2 zeigt, können die Rastzungen 32, 33 das Anschlussstück 16 hintergreifen
und dadurch den Abstandshalter 23 bzw. Adapter 22 an der Seitenstütze 4 sichern.
[0031] Zu der die Eckverbindung 6 bildenden Verbindungseinrichtung gehört außerdem eine
Spannvorrichtung 134, die vorzugsweise eine Spreizvorrichtung, z.B. in Gestalt einer
Spreizhülse 34, umfasst und in Figur 4 sowie den Figuren 12, 13 und 19 gesondert dargestellt
ist. Die Spreizhülse 34 passt durch miteinander fluchtend in den Seitenwänden 10,
11 ausgebildete Bohrungen 35, 36, die in zusammengebauten Zustand außerdem mit dem
Durchgang 31 fluchten. Die Spreizhülse 34 weist eine axiale Länge auf, die zwischen
den äuβeren Flachseiten der Seitenwände 10, 11 zu messende Dicke des Schaftstabs 3
zumindest erreicht vorzugsweise, aber etwas übersteigt, wie aus den Figuren 3 und
18 hervorgeht. Die Spreizhülse 34 besteht vorzugsweise aus einem etwas elastischen
oder dehnbaren Kunststoff. Sie ist vorzugsweise ringförmig geschlossen ausgebildet.
Alternativ kann sie an zumindest einer Stelle ihres Umfangs ganz oder über einen Teil
der axialen Länge geschlitzt sein und in diesem Fall auch aus einem weniger dehnbaren
Kunststoff bestehen. Sie umschließt eine vorzugsweise zylindrische Öffnung 37, die
zur Aufnahme eines Spreizelements 38 beispielsweise in Gestalt eines Bolzens oder
Zylinders 39 aus Metall oder einem anderen Material dient.
[0032] Die Maßverhältnisse der Elemente der Eckverbindung 6 ergeben sich insbesondere aus
den Figuren 11 bis 18. Figur 11 veranschaulicht die Seitenstütze 4 mit Ihrem Anschlussstück
16, das zusammen mit dem Adapter 22 bzw. Abstandshalter 23 in den Hohlraum 14 des
Schaftstabs 3 eingesetzt worden ist. Der Durchgang 31 fluchtet dabei mit den Bohrungen
35, 36. Der Abstandshalter 23 hat ein gewisses Vertikalspiel V. Dieses ergibt sich
aus der Differenz des Vertikalabstands Y der Stege 12, 13 und der vertikalen Höhe
X des Abstandshalters 23. Der Durchmesser B des Durchgangs 31 stimmt mit dem Durchmesser
der Bohrung 35, 36 überein. Der Außendurchmesser Da der Spreizhülse 34 ist geringer
als der Durchmesser B wie in Figur 12 dargestellt ist. Der Innendurchmesser Di ist
wiederum geringer als der Außendurchmesser A des vorzugsweise zylindrischen Spreizelements
38 (Figur 15 und 16). Wie Figur 14 zeigt, besteht zwischen der Spreizhülse 34 und
dem Durchgang 31 bzw. den Bohrungen 35, 36 ein Spiel S, dass so groß ist wie die halbe
Differenz aus dem Durchmesser B und dem Durchmesser Da. Die Durchmesserdifferenz A
minus Di zwischen den Durchmessern des Spreizelements 38 und dem Innendurchmesser
Di der Spreizhülse 34 ist vorzugsweise größer als das Vertikalspiel V.
[0033] Die Herstellung der Eckverbindung 6 geht wie folgt:
Zunächst wird der in den Figuren 7 und 8 gesondert veranschaulichte Abstandshalte
23 auf den Fortsatz 17 bzw. das Anschlussstück 16 gemäß Figur 5 aufgesteckt. Danach
wird die mit dem Abstandshalter 23 versehene Seitenstütze 4 in den Hohlraum 14 des
Schaftstabs 3 nach Figur 9 und 10 eingesteckt. Es wird damit die Konfiguration nach
Figur 11 erhalten. Die Spreizhülse 34 wird dann in den Durchgang 31 eingesetzt, wie
es Figur 14 zeigt. Zur Überwindung des Spiels S und zur Beseitigung des Vertikalspiels
V wird nun das Spreizelement 38 in die Öffnung 37 eingetrieben, womit der Zustand
nach den Figuren 17 und 18 erreicht wird. Das Druckstück 26 wird durch das starke
radiale Aufweiten der Spreizhülse 34 von dem Anschlussstück 16 weg gedrängt. Die vertikale
Höhe des Adapters 22 nimmt dadurch stark zu, so dass sich sein oberer Steg 25 und
das Druckstück 26 voneinander weg bewegen.
[0034] Durch die vertikale Ausdehnung des Adapters 22 wird das Vertikalspiel V überwunden
und der Adapter 22 in dem Hohlraum 14 festgeklemmt. Durch die Spreizung, d.h. Ausdehnung
des Adapters 22 entsteht eine vertikale Klemmkraft zwischen den Stegen 12 und 13.
In diesem Zustand ist die Eckverbindung 6 fest. Es besteht eine starre Kopplung zwischen
der Seitenstütze 4 und dem Schaftstab 3. Entsprechendes gilt an den anderen Eckverbindungen
7, 8 und 9.
[0035] Die Figuren 19 bis 21 veranschaulichen die Funktion der Spanneinrichtung 134, d.h.
das Aufweiten der Spreizhülse 34 unter der Wirkung des Spreizelements 38. Es entsteht
eine radial nach außen gerichtete Kraftverteilung, wenn das Spreizelement 38 in die
vergleichsweise engere Öffnung 37 eingetrieben worden ist. Letzteres kann erleichtert
werden, wenn das zylindrische Spreizelement 38 wenigstens an einer Seite mit einer
ausreichenden Fase 40 versehen ist.
[0036] Figur 23 veranschaulicht eine alternative Spanneinrichtung 134. Die Spreizhülse 34
kann, wie gezeigt, mit einem doppelt konischen Durchgang versehen sein, in dem entsprechend
konische Formstücke 41, 42 vorhanden sind. Das Formstück 41 kann eine Gewindebohrung
aufweisen, während das Formstück 42 eine Tasche zur Aufnahme des Kopfs 43 eines Bolzens
aufweist. Durch Anziehen des Bolzens werden die beiden Formstücke 41, 42 zusammengezogen,
wodurch die Spreizhülse 34 radial aufgeweitet wird.
[0037] Bei einer weiteren alternativen Spanneinrichtung 134 kann die Spreizhülse 34 auch
gemäß Figur 24 und Figur 25 ausgebildet sein. Die Spreizhülse 34 ist hier unrund,
zum Beispiel quadratisch mit abgerundeten Ecken ausgebildet. Entsprechend sind der
Durchgang 31 und die Bohrungen 35, 36 ebenfalls unrund in Form von Öffnungen ausgebildet.
Der Durchgang 31 dieser als Quadrathülse ausgebildeten Spreizhülse 34 kann unrund,
beispielsweise oval sein. Ein entsprechend darin sitzendes ovales Formstück dient
als Spreizelement 38. Wird es mittels eines geeigneten Werkzeugs gedreht weitet es
die Spreizhülse 34 zumindest in Vertikalrichtung auf, wodurch wiederum der oben schon
beschriebene Spannvorgang bewirkt wird.
[0038] Die Eckverbindung 6 des Webschafts 1 schafft eine mechanisch, stabile, elektrisch
isolierende Verbindung zwischen der Seitenstütze 4 und dem gegebenenfalls aus einem
anderen Material oder Metall bestehenden Schaftstab 3. Zur Herstellung der Verbindung
dient ein Adapter 22, der auf einem Anschlussstück 16 der Seitenstütze 4 sitzt und
zusammen mit diesem in einem Hohlraum 14 des Schaftstabs 3 eingeschoben ist.
[0039] Die Figuren 26 und 27 veranschaulichen nochmals im Querschnitt die Verbindungseinrichtung
nach den Figuren 14 und 17. Wie ersichtlich hat die Spreizhülse 34 eine gewisse Elastizität.
Sie wird von dem Spreizelement 38 radial expandiert, wobei sich insbesondere der zwischen
den Seitenwänden 10, 11 befindliche Abschnitt radial ausdehnt und das Anschlussstück
16 und das Druckstück 26 in Vertikalrichtung voneinander weg gegen die Stege 12, 13
spannt.
[0040] Eine abgewandelte und besonders einfache Ausführungsform ist in den Figuren 28 bis
30 veranschaulicht. Die Spanneinrichtung 134 wird hier durch einen sich zu einer Seite
hin verjüngenden Körper 50, beispielsweise in Gestalt eines Konus gebildet. Seine
beiden Stirnflächen 51, 52 haben eine unterschiedliche Größe. Der Körper 50 kann einen
Kreisquerschnitt, einen Rechteckquerschnitt oder einen sonstigen Querschnitt aufweisen.
Der Körper 50 ist somit ein Konus oder ein Prisma. Vorzugsweise besteht er aus einem
zumindest geringfügig nachgiebigen Material wie beispielsweise Kunststoff. Er kann
einstückig und einteilig aus ein und demselben Material ausgebildet sein. Alternativ
kann er aus mehreren Materialien bestehen. Beispielsweise kann er einen Metallkern
aufweisen, der mit einer Kunststoffummantelung versehen ist.
[0041] Der Durchgang 31 ist bei dieser Ausführungsform, wie Figur 28 zeigt, konisch ausgebildet.
Der Durchmesser D des konischen Durchgangs 31 stimmt in der Mittelebene M mit dem
Durchmesser und der Größe der Stirnfläche 41 überein.
[0042] Wird der Körper 50 in den Durchgang 31 eingetrieben, wie es in Figur 29 dargestellt
ist, treibt er das Anschlussstück 16 und das Druckstück 26 auseinander. Unter elastischer
Verformung des Körpers 50 wird dieser, wie Figur 30 zeigt, so weit in den Durchgang
31 eingepresst, dass seine Stirnflächen 51, 52 beide etwas über die entsprechenden
Seitenwände 10, 11 überstehen. Der Körper 50 spannt dabei das Druckstück 26 und das
Anschlussstück 16 voneinander weg und drückt sie gegen die Stege 12, 13.
[0043] Diese Ausführungsform der Spanneinrichtung 134 zeichnet sich durch besondere Einfachheit
aus.
[0044] Quer zu dem Schaftstab 3 und die Trennfuge zwischen dem Anschlussstück 16 und eines
Druckstückes 26 des Adapters 22 führt ein Durchgang 31 in den eine Spanneinrichtung
eingesetzt wird. Diese besteht beispielsweise aus einer Spreizhülse 34 und einem Spreizelement
38, das in die Spreizhülse 34 eingepresst werden kann und diese dadurch aufweitet.
Die Aufweitung bewirkt eine vertikale Dehnung des Adapters 22, wodurch die Eckverbindung
6 festgezogen wird.
Bezugszeichen
[0045]
- 1
- Webschaft
- 2, 3
- Schaftstab
- 4, 5
- Seitenstützen
- 6, 7, 8, 9
- Eckverbindungen, Verbindungseinrichtung
- 10, 11
- Seitenwände
- 12, 13
- Stege
- 14
- Hohlraum
- 15
- Nut
- 16
- Anschlussstück
- 17
- Fortsatz
- 18, 19
- Kante
- 20
- Ausnehmung
- 21
- Rand
- 22
- Adapter
- 23
- Abstandshalter
- 24
- Tasche
- E
- Vertikalebene
- 25
- Steg
- 26
- Druckstück
- 27
- Rand
- 28
- Ausnehmung
- 29, 30
- Seitenwände
- 31
- Durchgang
- 32, 33
- Rastzungen
- 34
- Spreizvorrichtung/Spreizhülse
- 35, 36
- Bohrungen
- 37
- Öffnung
- 38
- Spreizelement
- 39
- Zylinder
- V
- Vertikalspiel
- Y
- vertikales Innenmaß des Hohlraums 14
- X
- vertikale Höhe des Adapters 22
- B
- Durchmesser des Durchgangs 31
- Da
- Außendurchmesser der Spreizhülse 34
- Di
- Innendurchmesser der Spreizhülse 34
- A
- Außendurchmesser des Zylinders 39
- S
- Spiel
- 40
- Fase
- 41, 42
- Formstücke
- 42
- Kopf
- 43
- Bolzen
- 48, 49
- Niet
- 50
- Körper
- 51, 52
- Stirnflächen
- D
- Durchmesser
- M
- Mittelebene
- 134
- Spanneinrichtung
1. Webschaft (1)
mit mindestens einer Verbindungseinrichtung (6) zwischen:
einem Schaftstab (3), der zwei flache, ebene Seitenwände (10, 11) aufweist, die oben
und unten jeweils durch einen Steg (12, 213) miteinander verbunden sind, und der zumindest
an seinem Ende eine stirnseitig offene Hohlkammer (14) aufweist, wobei die Seitenwände
(10, 11) miteinander fluchtend ausgebildete Bohrungen (35, 36) aufweisen, und
einer Seitenstütze (4), die einen sich in die Hohlkammer (14) erstreckenden Fortsatz
(17) aufweist,
wobei zu der Verbindungseinrichtung (6) eine Spanneinrichtung (134) gehört,
dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung in eine die Hohlkammer (14) des Schaftstabs (3) durchquerenden,
mit den Bohrungen (35, 36) fluchtenden Durchgang (31) einzusetzen ist, und zum Spannen
des Fortsatzes gegen Stege (12, 13) der Hohlkammer (14) dient.
2. Webschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Spannvorrichtung (134) eine Spreizvorrichtung (34) und ein Spreizelement (38)
gehören, das in eine Öffnung(37) der Spreizvorrichtung (34) einzusetzen ist, um diese
zu expandieren und die Seitenstütze (4) an dem Schaftstab (3) zu sichern.
3. Webschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdie Spannvorrichtung (134) durch einen quer zu dem Schaftstab (3) in den Durchgang
(31) einzutreibenden, sich zu einem Ende hin verjüngenden Körper (50) gebildet ist.
4. Webschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenstütze (4) und der Fortsatz (17) aus Metall ausgebildet sind und/oder dass
der Schaftstab (3) aus Metall ausgebildet ist.
5. Webschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Seitenstütze (4) und dem Schaftstab (3) ein elektrischer Isolator (23)
angeordnet ist.
6. Webschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Fortsatz (17) ein Abstandshalter (23) angeordnet ist.
7. Webschaft nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (23) zwischen allen Kanten seines Querschnitts und dem Fortsatz
(17) einen Abstand festlegt.
8. Webschaft nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (23) ein einteiliger oder mehrteiliger Kunststoffkörper ist, der
einen Durchgang (31) zur Aufnahme der Spreizvorrichtung (34) aufweist.
9. Webschaft nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (23) eine Tasche (24) aufweist, deren Form an die Form des Fortsatzes
(17) angepasst ist, um diesen aufzunehmen, und dass der Durchgang (31) die Tasche
(24) an ihrem Rand schneidet.
10. Webschaft nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (23) in einer zu der Seitenstütze (4) parallelen Richtung wenigstens
etwas expandierbar ist, wobei der Abstandshalter (23) an wenigstens einer der Schmalseiten
der Tasche (24) einen steifen Abschnitt (26) aufweist, der durch die Spreizvorrichtung
(34) von dem Fortsatz (17) weg drängbar ist.
11. Webschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (17) an einer seiner Schmalseiten eine Ausnehmung (21) aufweist, die
einen Teil des Durchgangs (31) begrenzt.
12. Webschaft nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (26) eine Ausnehmung (28) aufweist, die einen Teil des Durchgangs
(31) begrenzt.
13. Webschaft nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (23) mit der Seitenstütze (4) verbunden ist.
14. Webschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizelement (38) ein Zylinder (39) aus Metall ist, dessen Außendurchmesser
(A) den inneren Durchmesser (Di) der als Spreizhülse ausgebildeten Spreizvorrichtung
(34) übersteigt.
1. Heald frame (1)
with at least one connecting device (6) between:
a heald frame rod (3), which has two level plane side walls (10, 11) connected to
one another at the top and bottom by a respective web (12, 213) and which at least
at its end has a hollow chamber (14) open on the front side, wherein the side walls
(10, 11) have bores (35, 36) configured in alignment with one another, and
a side support (4), which has a projection (17) extending into the hollow chamber
(14),
wherein the connecting device (6) includes a tensioning device (134),
characterised in that the tensioning device is to be inserted into a passage (31) in a alignment with the
bores (35, 36) and passing through the hollow chamber (14) of the heald frame rod
(3), and serves to tension the projection against webs (12, 13) of the hollow chamber
(14).
2. Heald frame according to claim 1, characterised in that the tensioning device (134) includes a spreader device (34) and a spreader element
(38), which is to be inserted into an opening (37) of the spreader device (34) in
order to expand this and secure the side support (4) on the heald frame rod (3).
3. Heald frame according to claim 1, characterised in that the tensioning device (134) is formed by a body (50), which tapers towards one end
and is to be driven into the passage (31) transversely to the heald frame rod (3).
4. Heald frame according to claim 1, characterised in that the side support (4) and the projection (17) are made from metal and/or that the
heald frame rod (3) is made from metal.
5. Heald frame according to claim 1, characterised in that an electrical insulator (23) is arranged between the side support (4) and the heald
frame rod (3).
6. Heald frame according to claim 1, characterised in that a spacer (23) is arranged on the projection (17).
7. Heald frame according to claim 5 and 6, characterised in that the spacer (23) defines a spacing between all the edges of its cross-section and
the projection (17).
8. Heald frame according to claim 5 and 6, characterised in that the spacer (23) is a single-part or multiple-part plastic body, which has a passage
(31) to receive the spreader device (34).
9. Heald frame according to claim 8, characterised in that the spacer (23) has a cavity (24), the shape of which is adapted to the shape of
the projection (17) in order to receive this, and that the passage (31) intersects
the cavity (24) at its edge.
10. Heald frame according to claim 8, characterised in that the spacer (23) is at least slightly expandable in a direction parallel to the side
support (4), wherein at least on one of the narrow sides of the cavity (24) the spacer
(23) has a rigid section (26), which can be pushed away from the projection (17) by
the spreader device (34).
11. Heald frame according to claim 1, characterised in that on one of its narrow sides the projection (17) has a recess (21), which delimits
a portion of the passage (31).
12. Heald frame according to claim 10, characterised in that the pressure piece (26) has a recess (28), which delimits a portion of the passage
(31).
13. Heald frame according to claim 5 and 6, characterised in that the spacer (23) is connected to the side support (4).
14. Heald frame according to claim 1, characterised in that the spreader element (38) is a metal cylinder (39), the outside diameter (A) of which
exceeds the inside diameter (D1) of the spreader device (34) configured as a spreader
tube.
1. Lame de tissage (1)
comportant au moins un dispositif de liaison (6) entre :
une barre (3) de lame qui présente deux parois latérales planes et plates (10, 11)
qui sont reliées entre elles en haut et en bas par une entretoise (12, 213) et qui
au moins à son extrémité est dotée d'une chambre creuse (14) ouverte vers l'avant,
les parois latérales (10, 11) présentant des perçages (35, 36) réalisés en affleurement
l'un avec l'autre et
un étai latéral (4) qui présente un prolongement (17) qui s'étend dans la chambre
creuse,
un dispositif de serrage (134) appartenant au dispositif de liaison (6), ladite lame
étant caractérisée en ce que le dispositif de serrage doit être mis en place dans un passage qui traverse la chambre
creuse (14) de barre (3) de lame, qui est en affleurement avec les perçages (35, 36),
et qui sert à serrer le prolongement contre les entretoises (12, 13) de la chambre
creuse (14).
2. Lame de tissage selon la revendication 1 caractérisée en ce qu'un dispositif d'écartement (34) et un élément d'écartement (38) font partie du dispositif
de serrage (134), qui doit être mis en place dans une ouverture (37) du dispositif
d'écartement (34) afin de provoquer l'expansion de celui-ci et de maintenir de façon
sûre l'étai latéral (4) contre la barre de lame (3).
3. Lame de tissage selon la revendication 1 caractérisée en ce que le dispositif de serrage (134) est constitué d'un corps (50) qui doit être enfoncé
transversalement à la barre de lame (3) dans le passage (31), ledit corps (50) se
rétrécissant en direction d'une extrémité.
4. Lame de tissage selon la revendication 1 caractérisée en ce que l'étai latéral (4) et le prolongement (17) sont constitués de métal et/ou en ce que la barre de lame (3) est constituée de métal.
5. Lame de tissage selon la revendication 1 caractérisée en ce qu'un élément isolant électrique (23) est disposé entre l'étai latéral (4) et la barre
de lame (3).
6. Lame de tissage selon la revendication 1 caractérisée en ce qu'un élément de maintien d'écart (23) est disposé sur le prolongement (17).
7. Lame de tissage selon les revendications 5 et 6 caractérisée en ce que l'élément de maintien d'écart (23) est assujetti par une fixation réalisée entre
tous les bords de sa section et le prolongement (17).
8. Lame de tissage selon les revendications 5 et 6 caractérisée en ce que l'élément de maintien d'écart (23) est un corps en matière de synthèse réalisé en
une seule pièce ou en plusieurs pièces qui présente un passage (31) destiné à recevoir
le dispositif d'écartement (34).
9. Lame de tissage selon la revendication 8 caractérisée en ce que l'élément de maintien d'écart (23) présente une poche (24) dont la forme est adaptée
à la forme du prolongement (17) afin de recevoir celui-ci, et en ce que le passage (31) coupe la poche (24) sur son bord.
10. Lame de tissage selon la revendication 8 caractérisée en ce que l'élément de maintien d'écart (23) est au moins quelque peu expansible dans une direction
parallèle à l'étai latéral (4), l'élément de maintien d'écart (23) présentant au moins
une partie rigide (26) sur au moins un des côtés étroits de la poche (24), qui peut
être écartée du prolongement (17) par le dispositif d'écartement.
11. Lame de tissage selon la revendication 1 caractérisée en ce que le prolongement (17) présente sur un de ses côtés étroits l'évidement (21) qui limite
une partie du passage (31).
12. Lame de tissage selon la revendication 10 caractérisée en ce que la pièce de pression (26) présente un évidement (28) qui limite une partie du passage
(31).
13. Lame de tissage selon les revendications 5 et 6 caractérisée en ce que l'élément de maintien d'écart (23) est relié à l'étai latéral (4).
14. Lame de tissage selon la revendication 1 caractérisée en ce que l'élément d'écartement (38) est un cylindre (39) en métal dont le diamètre extérieur
(A) est supérieur au diamètre (Di) du dispositif d'écartement (34) réalisé sous forme
d'une douille d'écartement.