(19)
(11) EP 2 251 105 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
02.04.2014  Patentblatt  2014/14

(21) Anmeldenummer: 10162583.8

(22) Anmeldetag:  11.05.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B08B 15/02(2006.01)
B01L 1/00(2006.01)

(54)

Abzug mit vorgelagerter Fensterführung

Extractor with frontal window guide

Hotte dotée d'un guide-vitre frontal


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 11.05.2009 DE 202009006785 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
17.11.2010  Patentblatt  2010/46

(73) Patentinhaber: Wesemann GmbH
28857 Syke (DE)

(72) Erfinder:
  • Wesemann, Frank
    28857, Syke (DE)

(74) Vertreter: Tappe, Udo et al
zacco Dr. Peters & Partner Am Wall 187-189
28195 Bremen
28195 Bremen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A1- 4 338 382
GB-A- 1 002 297
DE-A1- 10 338 284
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Abzug mit einer Abzugskammer, die Seitenwände, eine mittels eines Verschließelementes verschließbare Betätigungsöffnung und Führungsmittel mit einer Führung für das Verschließelement hat.

    [0002] Ein derartiger Abzug ist aus der GB 1 002 297 A bekannt, wobei entweder ein separates Kanalsystem zum Versorgen von Austrittsschlitzen mit Luft oder ein Spalt sowohl als Führung für das Verschließelement als auch eine Öffnung zum Ausbringen von Luft vorgesehen ist.

    [0003] Aus der DE 43 38 382 A1 ist ein Abzug der eingangs genannten Art bekannt, bei dem das Führungsmittel einen Kanal aufweist, wobei der Kanal Durchbrüche hat, um Luft in ein zusätzliches Luftleitprofil zu leiten, das wiederum eine Lochplatte zum Austreten der Luft hat.

    [0004] Schließlich ist auch aus der DE 103 38 284 A1 ein Abzug der eingangs genannten Art bekannt, bei dem mit dem Führungsmittel und einem separaten Schenkel ein Kanal gebildet ist, um Luft in die Abzugskammer einzuleiten.

    [0005] Derartige Abzüge werden beispielsweise im Laborbetrieb eingesetzt, um Personen von der Kontamination mit gesundheitsgefährdenden Stoffen zu bewahren. Zu diesem Zweck sollte ein im Bereich der Bedienperson nahe der Betätigungsöffnung beim Hantieren freigesetzter Schadstoff einerseits möglichst schnell und vollständig ins Innere des Abzugs hereingesaugt werden. Andererseits sollte aber nach Möglichkeit vermieden werden, dass einmal in den Abzug hineingesaugte Schadstoffe wieder aus dem Abzug herausgelangen können.

    [0006] Das der Erfindung zugrunde liegende Problem ist es, einen Abzug anzugeben, mit dem sich eine möglichst sofortige Entfernung aus dem Bereich der Betätigungsöffnung ergibt, wobei sich eine Belastung im Bereich der Betätigungsöffnung aus dem Inneren des Abzugs heraus möglichst vermeiden lassen sollte.

    [0007] Das Problem wird dadurch gelöst, dass bei einem Abzug der eingangs genannten Art das Führungsmittel mindestens einen ersten in das Führungsmittel integrierten Kanal zur Versorgung von der Führung benachbarter Düsen mit Luft aufweist, wobei die Düsen einem Innenraum des Abzugs zugewandt und an den ersten Kanal angrenzend angeordnet sind.

    [0008] Auf diese Weise können die Düsen, mit denen ein Begleiten des Absaugens von Schadstoffen ins Innere des Abzugs hinein derart möglich ist, dass Luft im Bereich der Betätigungsöffnung einerseits ins Innere des Abzugs beschleunigt und andererseits verdünnt wird, einfach und effektiv mit Luft versorgt werden. Diese Düsen lassen sich durch das Integrieren des Kanals in das Führungsmittel für das Verschließelement zusammen mit diesem besonders weit vorne anordnen, so dass eine gute Verdünnungswirkung und Transportwirkung der Schadstoffe ins Innere des Abzugs erzielt wird.

    [0009] Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Führungsmittel einen zweiten Kanal zur Versorgung von der Betätigungsöffnung benachbarter weiterer Düsen mit Luft aufweist. Dabei können die Düsen zur Erzeugung von den Seitenwänden zugeordneten Wandstrahlen und die weiteren Düsen zur Erzeugung von einem Boden zugeordneten Bodenstrahlen dienen. Auf diese Weise lässt sich die Luft im gesamten Randbereich der Betätigungsöffnung wirkungsvoll mittels der Düsen verdünnen und ins Innere des Abzugs hineinblasen. Die Absaugwirkung des Abzugs wird auf diese Weise wirkungsvoll unterstützt.

    [0010] Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen und/oder die weiteren Düsen lang gestreckt sind und/oder dass eine Vielzahl Düsen und/oder weitere Düsen die Betätigungsöffnung umgebend angeordnet sind. Auf diese Weise lässt sich die gesamte Betätigungsöffnung wirkungsvoll mit den Düsen oder den langgestreckten Düsen umgeben, so dass im gesamten Randbereich der Betätigungsöffnung eine wirkungsvolle Sperre für das Zurückströmen von im Abzug befindlichem Gas entsteht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Führungsmittel einen dem Boden benachbarten Querkanal aufweist. Ein solcher Querkanal kann zur Aufnahme der weiteren Düsen dienen und gleichzeitig spoilerartig ausgebildet sein. So wird durch diesen Querkanal aufgrund des spoilerartigen Profils das Einströmen der Luft möglichst wenig behindert. Gleichzeitig können die mittels des zweiten Kanals versorgten weiteren Düsen möglichst weit vorn angeordnet werden.

    [0011] Bei der Erfindung ist es weiter von Vorteil, wenn das Verschließelement zweiteilig ausgebildet ist und das Führungsmittel eine erste Führung für den ersten Teil und eine zweite Führung für den zweiten Teil hat. Bei dieser teleskopartigen Ausführung des Verschließelementes kann so eine geringe Bauhöhe bei gleichzeitig hoher Funktionalität erzielt werden. Weil andererseits beide Teile des Verschließelementes in dem selben Führungsmittel mit dem Kanal für die Düsen integriert sind, lässt sich das Verschließelement und mit diesem die Positionierung der Düsen möglichst weit nach vorne verlagern.

    [0012] Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich durch einen Anschluss für das Führungsmittel zum Versorgen des ersten Kanals und/oder des zweiten Kanals mit Luft aus. Auf diese Weise lässt sich das Führungsmittel modular gestalten und kann einfach in oder vor der Betätigungsöffnung des Abzugs angeordnet werden. Eine Quelle für eine Luftströmung, beispielsweise ein Gebläse, kann dabei an einem beliebigen Ort des Abzugs angeordnet sein. Durch Verbinden eines Auslasses dieses Gebläses mit dem Anschluss ist der Abzug dann bereits betriebsbereit. Von besonderem Vorteil bei der Erfindung ist es, wenn das Führungsmittel am vorderen Rand der Seitenwände angeordnet ist. Hierbei lässt sich eine besonders gute Wirkung erzielen. Insbesondere lässt sich die Wirkungsweise des Abzugs mit den Erfindungsmerkmalen dadurch noch steigern, dass das Führungsmittel die Säulenwände vorderseitig überragend angeordnet ist.

    [0013] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    Fig. 1
    eine schematische Darstellung eines Abzugs mit den Erfindungsmerkmalen in einer perspektivischen Ansicht,
    Fig. 2
    Führungsprofile des Abzugs von Fig. 1,
    Fig. 3
    eine Detaildarstellung des rechten unteren Bereichs einer Betätigungsöffnung des Abzugs,
    Fig. 4
    den Querschnitt eines Führungsprofils, und
    Fig. 5
    das Führungsprofil in einer Rückansicht.


    [0014] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Abzugs 10 mit den Erfindungsmerkmalen in einer perspektivischen Ansicht. Wie sich der Figur entnehmen lässt, weist der Abzug 10 Seitenwände 11, 12, eine obere Abdeckung 13 und einen Boden 14 auf, die gemeinsam einen Innenraum 15 bilden. Der Innenraum 15 ist durch eine Betätigungsöffnung 16 zugänglich, die mittels eines Verschließelementes 17 verschließbar ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Verschließelement um einen Vertikalschieber 17.

    [0015] Der Schieber 17 ist in Führungsschienen 18, 19 geführt, die den Seitenwänden 11, 12 benachbart und diese jeweils nach vorne hin überragend angeordnet sind. Zum Verschieben ist der Schieber 17 in Führungsnuten vertikal verschiebbar geführt, die sich jeweils in den Führungsschienen 18, 19 von oben nach unten erstrecken, wie nachfolgend noch näher erläutert.

    [0016] Fig. 2 zeigt die Führungsschienen 18, 19 in einem von dem Abzug 10 abgenommenen Zustand. Die Führungsschienen 18, 19 haben jeweils zwei Führungsnuten 20, 21, von denen in der Figur nur die Führungsnuten 20, 21 der Führungsschiene 19 zu sehen sind. Die Führungsnuten 20, 21 dienen zum Aufnehmen und Führen des Schiebers 17. Insbesondere kann in den Fällen, in denen der Schieber 17 zweiteilig ausgeführt ist, ein Teil des Schiebers 17 in der Nut 20 und ein anderer Teil des Schiebers 17 in der Nut 21 jeweils geführt werden. Auf diese Weise lässt sich die zum vollständigen Verschließen der Betätigungsöffnung 16 mit dem Schieber 17 erforderliche Bauhöhe des Abzugs 10 reduzieren. Wie sich der Figur weiter entnehmen lässt, ist im unteren Bereich zwischen den Führungsschienen 18, 19 ein Querprofil 22 angeordnet, das die Führungsschienen 18, 19 dort miteinander verbindet. Am von dem Querprofil 22 abgewandten Ende der Führungsschiene 19 ist ein Anschluss 23 zum Anschließen an eine Fluidleitung des Abzugs 10 angeordnet. Im Einzelnen sind im Inneren der Führungsschienen 18, 19 und des Querprofils 22 Kanäle angeordnet, auf die nachfolgend noch näher eingegangen wird. Diese Kanäle lassen sich mit dem Anschluss 23 mit einem Gebläse des Abzugs 10 verbinden, so dass hier ein Fluid, insbesondere Luft durch die Kanäle zu nicht in der Figur sichtbaren Düsen gefördert werden kann. Die Luft kann sodann durch die Düsen austreten und entlang der Seitenwände oder des Bodens zum Innenraum 15 streicheln, wie dies durch Pfeile in der Figur angedeutet ist.

    [0017] Fig. 3 zeigt eine Detaildarstellung des rechten unteren Endes der Betätigungsöffnung. Wie sich der Figur entnehmen lässt, ist die Führungsnut 20 am vorderen Ende der Führungsschiene 18 angeordnet. Auf diese Weise kann der Schieber 17 sehr weit vorne im Bereich der Seitenwände 11, 12 beziehungsweise noch vor diesen angeordnet werden. Der Figur ist weiter zu entnehmen, dass das Querprofil 22 an seiner von außen her angeströmten Seite ein abgerundetes Spoilerprofil 24 aufweist. Dieser Spoiler 24 dient dazu, die einströmende Luft laminar in den Innenraum 15 zu führen und Verwirbelungen dabei möglichst zu verhindern.

    [0018] Fig. 4 zeigt einen Querschnitt der Führungsschiene 19. Die Führungsschiene 18 entspricht dabei im Wesentlichen der Führungsschiene 19, ist allerdings spiegelbildlich aufgebaut. Wie sich der Figur entnehmen lässt, sind im Inneren der Führungsschiene 19 zwei Kanäle 25, 26 ausgebildet. Der Figur ist außerdem zu entnehmen, dass sich dem Innenraum zugewandt und an den Kanal 26 angrenzend eine Düse 27 in der Führungsschiene 19 befindet. Die Düse 27 ist in Fluidverbindung mit dem Kanal 26 und wird mittels des Anschlusses 23 durch den Kanal 26 mit Zuluft versorgt. Im Gegensatz dazu ist der Kanal 25 in Fluidverbindung mit dem Anschluss 23 der Führungsschiene 19 oder einem weiteren Anschluss 23 im Bereich der Führungsschiene 18. Der Kanal 25 dient zur Fluidführung zu dem im Inneren des Querprofils 22 angeordneten Kanal, der weitere Düsen mit Fluid versorgt.

    [0019] Fig. 5 zeigt eine Teildarstellung einer Rückansicht der Führungsschiene 19. Zu erkennen sind mehrere Düsen 27, die in Vertikalrichtung voneinander beabstandet in der Führungsschiene 19 angeordnet sind.

    [0020] Nachfolgend wird die Wirkungsweise des Abzugs 10 anhand der Figuren näher erläutert. Im Einzelnen wird mittels eines im Abzug 10 angeordneten Gebläses Zuluft über den Anschluss 23 in die Kanäle 25, 26 eingeblasen. Der Kanal 26 versorgt dabei die in den Führungsschienen 18, 19 angeordneten Düsen 27 mit Zuluft, so dass aus den Düsen 27 Luft entlang der Seitenwände 11, 12 in den Innenraum 15 eingeblasen wird. Auf gleiche Weise versorgt der Kanal 25 in einem Kanal in dem Querprofil 22 angeordnete und ebenfalls einwärts gerichtete Düsen mit Zuluft, so dass auch hier durch diese Düsen eine in den Innenraum 15 gerichtete Luftströmung erzeugt wird, die den Boden 14 entlang streicht. Auf diese Weise werden Gase im Bereich der Betätigungsöffnung 16 verdünnt und unmittelbar in den Innenraum 15 des Abzugs 10 befördert. So lässt sich das Ausbruchsverhalten des Abzugs 10 verbessern, wobei gleichzeitig mit geringer Saugleistung eine gute Absaugleistung gewährleistet wird.

    Bezugszeichenlistte:



    [0021] 
    10
    Abzug
    11
    Seitenwand
    12
    Seitenwand
    13
    Abdeckung
    14
    Boden
    15
    Innenraum
    16
    Betätigungsöffnung
    17
    Schieber
    18
    Führungsschiene
    19
    Führungsschiene
    20
    Führungsnut
    21
    Führungsnut
    22
    Querprofil
    23
    Anschluss
    24
    Spoiler
    25
    Kanal
    26
    Kanal
    27
    Düse



    Ansprüche

    1. Abzug mit einer Abzugskammer, die Seitenwände (11,12), eine mittels eines Verschließelementes (17) verschließbare Betätigungsöffnung (16) und Führungsmittel (18,19) mit einer Führung (20,21) für das Verschließelement (17) hat, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (18,19) mindestens einen ersten in das Führungsmittel (18, 19) integrierten Kanal (26) zur Versorgung von der Führung (20,21) benachbarter Düsen (27) mit Luft aufweist, wobei die Düsen (27) einem Innenraum (15) des Abzugs (10) zugewandt und an den ersten Kanal (26) angrenzend angeordnet sind.
     
    2. Abzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (18,19) einen zweiten Kanal (25) zur Versorgung von der Betätigungsöffnung (16) benachbarter weiterer Düsen mit Luft aufweist.
     
    3. Abzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (27) zur Erzeugung von den Seitenwänden (11,12) zugeordneten Wandstrahlen und die weiteren Düsen zur Erzeugung von einem Boden (14) zugeordneten Bodenstrahlen dienen.
     
    4. Abzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (27) und/oder die weiteren Düsen langgestreckt sind und/oder dass eine Vielzahl Düsen (27) und/oder weiterer Düsen die Betätigungsöffnung (16) umgebend angeordnet sind.
     
    5. Abzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel einen dem Boden benachbarten Querkanal (22) aufweist.
     
    6. Abzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querkanal (22) die weiteren Düsen und ein spoilerartiges Profil (24) aufweist.
     
    7. Abzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschließelement (17) zweiteilig ausgebildet ist und dass das Führungsmittel (18,19) eine erste Führung (20) für den ersten Teil und eine zweite Führung (21) für den zweiten Teil hat.
     
    8. Abzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Anschluss (23) für das Führungsmittel (18,19) zur Versorgung des ersten Kanals (26) und/oder des zweiten Kanals (25) mit Luft.
     
    9. Abzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (18,19) am vorderen Rand der Seitenwände (11,12) angeordnet ist.
     
    10. Abzug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (18,19) die Seitenwände (11,12) vorderseitig überragend angeordnet ist.
     


    Claims

    1. Fume hood with an extraction chamber which has side walls (11, 12), an access opening (16) that is closable by means of a closing element (17) and guiding means (18, 19) with a guide (20, 21) for the closing element (17), characterised in that the guiding means (18, 19) possesses at least a first duct (26) that is integrated into the guiding means (18, 19) for supplying air to nozzles (27) neighbouring the guide (20, 21), wherein the nozzles (27) are facing towards an interior space (15) of the fume hood (10) and are arranged adjacent to the first duct (26).
     
    2. Fume hood according to claim 1, characterised in that the guiding means (18, 19) possesses a second duct (25) for supplying air to additional nozzles in the neighbourhood of the access opening (16).
     
    3. Fume hood according to claim 2, characterised in that the nozzles (27) serve to produce wall jets assigned to the side walls (11, 12) and the additional nozzles serve to produce floor jets assigned to a floor (14).
     
    4. Fume hood according to claim 3, characterised in that the nozzles (27) and/or the additional nozzles are strung out and/or that a plurality of nozzles (27) and/or additional nozzles are arranged to surround the access opening (16).
     
    5. Fume hood according to one of the preceding claims, characterised in that the guiding means possesses a transverse duct (22) neighbouring the floor.
     
    6. Fume hood according to claim 5, characterised in that the transverse duct (22) possesses the additional nozzles and a spoiler-like profile (24).
     
    7. Fume hood according to one of the preceding claims, characterised in that the closing element (17) is formed in two parts and that the guiding means (18, 19) has a first guide (20) for the first part and a second guide (21) for the second part.
     
    8. Fume hood according to one of the preceding claims, characterised by a connector (23) for the guiding means (18, 19) for supplying the first duct (26) and/or the second duct (25) with air.
     
    9. Fume hood according to one of the preceding claims, characterised in that the guiding means (18, 19) is arranged on the front edge of the side walls (11, 12).
     
    10. Fume hood according to claim 9, characterised in that the guiding means (18, 19) protrudes over the front side of the side walls (11, 12).
     


    Revendications

    1. Hotte comprenant une chambre de hotte ayant des parois latérales (11, 12), une ouverture d'actionnement (16) apte à être fermé moyennant un élément de fermeture (17) et un moyen de guidage (18, 19) à un guide (20, 21) pour ledit élément de fermeture (17), caractérisée en ce que ledit moyen de guidage (18, 19) comprend un premier canal (26) intégré dans ledit moyen de guidage (18, 19) pour l'alimentation des buses (27) en air, qui sont adjacentes audit guide (20, 21), dans laquelle lesdites buses (27) se trouvent en face d'un espace intérieur (15) de la hotte (10) et sont disposées en arrangement adjacent audit premier canal (26).
     
    2. Hotte selon la revendication 1, caractérisée en ce que ledit moyen de guidage (18, 19) comprend un deuxième canal (25) pour l'alimentation des buses supplémentaires en air, qui sont adjacentes à ladite ouverture d'actionnement (16).
     
    3. Hotte selon la revendication 2, caractérisée en ce que lesdites buses (27) servent à engendrer des jets de paroi, affectés auxdites parois latérales (11, 12), et en ce que lesdites buses supplémentaires servent à engendrer des jets de fond, affectés à un fond (14).
     
    4. Hotte selon la revendication 3, caractérisée en ce que lesdites buses (27) et/ou lesdites buses supplémentaires sont allongées et/ou en ce qu'une pluralité de buses (27) et/ou des buses supplémentaires sont disposées de façon à entourer ladite ouverture d'actionnement (16).
     
    5. Hotte selon une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que ledit moyen de guidage comprend un canal transversal (22) adjacent audit fond.
     
    6. Hotte selon la revendication 5, caractérisée en ce que ledit canal transversal (22) comprend lesdites buses supplémentaires et un profil du type spoiler (24).
     
    7. Hotte selon une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que ledit élément de fermeture (17) a une configuration divisée en deux parties, et en ce que ledit moyen de guidage (18, 19) présente un premier guide (20) pour la première partie et un deuxième guide (21) pour la deuxième partie.
     
    8. Hotte selon une quelconque des revendications précédentes, caractérisée par un raccord (23) pour ledit moyen de guidage (18, 19) pour l'alimentation dudit premier canal (26) et/ou dudit deuxième canal (25) en air.
     
    9. Hotte selon une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que ledit moyen de guidage (18, 19) est disposé au bord avant desdites parois latérales (11, 12).
     
    10. Hotte selon la revendication 9, caractérisée en ce que ledit moyen de guidage (18, 19) est disposé de façon à faire saillie lesdites parois latérales (11, 12) sur le devant.
     




    Zeichnung

















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente