(19)
(11) EP 2 301 381 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
02.04.2014  Patentblatt  2014/14

(21) Anmeldenummer: 10450136.6

(22) Anmeldetag:  26.08.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47B 1/03(2006.01)
E05F 5/02(2006.01)
E05F 1/10(2006.01)

(54)

Dämpfungseinheit, faltbare Zusatzplatte und Tisch

Dampening unit, foldable leaf and table

Unité d'amortissement, rallonge de table pliable et table


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 04.09.2009 AT 13962009

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
30.03.2011  Patentblatt  2011/13

(73) Patentinhaber: TEAM 7 Natürlich Wohnen GmbH
4910 Ried im Innkreis (AT)

(72) Erfinder:
  • Hangler, Alois, Ing.
    4850 Timelkam (AT)
  • Bertich, Herbert
    4910 Ried im Innkreis (AT)

(74) Vertreter: Wildhack & Jellinek 
Patentanwälte Landstraßer Hauptstraße 50
1030 Wien
1030 Wien (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 1 806 067
DE-U1- 9 006 624
DE-U1-202005 006 017
DE-A1- 3 302 887
DE-U1- 9 210 092
DE-U1-202007 012 603
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Dämpfungseinheit gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine faltbare Zusatzplatte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 19. Schließlich betrifft die Erfindung einen Tisch mit einer die Tischplatte verlängernden bzw. vergrößernden, faltbaren und um eine Verdrehachse am Tisch ein- und ausschwenkbar gelagerten Zusatzplatte.

    [0002] Dämpfungseinheiten sind aus dem Möbelbau bekannt; mit diesen wird die gegenseitige Bewegung von Bauteilen, beispielsweise der Tür eines Kastens oder eines Klappfaches gegenüber dem Korpus gedämpft bzw. abgefedert.

    [0003] Die DE 202005006017 U1 offenbart eine gattungsgemäße Dämpfungseinheit.

    [0004] Aus der AT 008110 U1 und der AT 500895 B1 sind Tische mit einer Tischplatte bekannt, die mit einer Zusatzplatte verlängerbar sind. Diese Zusatzplatte ist durch zwei Plattenteile gebildet, die miteinander gelenkig verbunden sind. Dabei ist ein erster Plattenteil der Zusatzplatte am Rahmen des Tisches gelagert und die Zusatzplatte befindet sich in ihrer zusammengefalteten Lage unterhalb der Tischplatte. Sobald die Zusatzplatte unter der Tischplatte herausgezogen und im Zuge einer Verschwenkung aufgefaltet wird, verlängert sie die Tischplatte. Die beiden Plattenteile sind um eine gemeinsame Schwenkachse verschwenkbar. Nach Vergrößerung des Tischrahmen und seitlichem Herausziehen der Zusatzplatte werden die beiden die Zusatzplatte bildenden Plattenteile um die Schwenkachse verschwenkt und dabei die Zusatzplatte entfaltet bzw. geöffnet. Dabei erfolgt eine Führung der Zusatzplatte bzw. der beiden freien Enden der Plattenteile derart, dass diese nicht mit dem Tischrahmen kollidieren. Dazu ist an der Zusatzplatte eine entsprechende Gleitführung angeordnet, die mit einer tischseitigen Abstützung zusammenwirkt. Beim Entfalten werden die Plattenteile in ihre Endstellung, das heißt in die Tischebene, verstellt.

    [0005] Eine derartige Anordnung hat den Nachteil, dass die Zusatzplatte beim Verschwenken in ihre Endstellung, in der sie die Tischplatte verlängert, insbesondere weil der Plattenteil, der zur Betätigung der Zusatzplatte mit der Hand ergriffen wird, mitunter nicht gut festgehalten werden kann, auf den Tischrahmen bzw. die für den Plattenteil vorgesehenen Abstützungen herabfällt, was einerseits zu Lärm, aber andererseits auch zu einer Beschädigung des Tisches und der Mechanik führen kann. Gleiches gilt für das Falten der Zusatzplatte. Sobald die beiden Plattenteile beim Falten einander angenähert werden, kann der Fall eintreten, dass der von Hand festgehaltene Plattenteil der Hand entgleitet und auf den anderen Plattenteil fällt. Auch dadurch können Beschädigungen am Tisch sowie an der Zusatzplatte und an der Mechanik auftreten.

    [0006] Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein gedämpftes bzw. abgefedertes Öffnen und Schließen der beiden Plattenteile einer Zusatzplatte zu erreichen bzw. eine dafür geeignete Dämpfungseinheit zu erstellen. Die kritischen Bewegungen, nämlich beim vollständigen Zusammenfalten und beim vollständigen Entfalten der beiden Plattenteile, sollen entschärft bzw. abgefedert werden.

    [0007] Erfindungsgemäß wird dies bei einer Dämpfungseinheit der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass das Dämpfungselement einen ersten Dämpfungsbauteil und einen mit diesem zusammenwirkenden zweiten Dämpfungsbauteil umfasst, welche Dämpfungsbauteile in Reihe mit jeweils entgegengesetzter Dämpfungsrichtung bzw. Wirkungscharakteristik für auf sie einwirkende Belastungen ausgerichtet sind. Die Dämpfungseinheit ist doppelwirkend; der erste Dämpfungsbauteil bremst einwirkenden Zug, der zweite Dämpfungsbauteil bremst einwirkenden Druck.

    [0008] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Dämpfungseinheit wird erreicht, dass sowohl beim Zusammenfalten als auch beim vollständigen Auffalten einer zwei aneinander schwenkbar gelagerte Bauteile umfassenden Anordnung das Ende der jeweiligen Bewegung dieser Bauteile abgedämpft erfolgt. Eine derartige Dämpfungseinheit ist einfach aufgebaut und mit bekannten Dämpfungsbauteilen herzustellen. Von Vorteil ist es hierbei, wenn als Dämpfungsbauteile Gas- oder Öldruckdämpfer, vorzugsweise Hydraulikbremsen, eingesetzt sind. Derartige Dämpfungsbauteile, insbesondere Hydraulikbremsen, liefern die benötigten Kräfte bzw. zeigen eine geeignete Dämpfungs- bzw. Abfederungscharakteristik. Durch Wahl der Dämpfungscharakteristik, insbesondere durch Wahl der Größe der Überströmöffnungen für das Hydraulikfluid, können die Dämpfungsbauteile den unterschiedlichen Gegebenheiten, insbesondere Größe und Gewicht, der abzufedernden Bauteile angepasst werden.

    [0009] Derartige Dämpfungseinheiten können für beliebige Anordnungen von um eine gemeinsame Schwenkachse gelagerten Bauteilen eingesetzt werden. Sowohl beim Zusammenfalten als auch beim vollständigen Auffalten der Bauteile in eine Ebene kann mit der erfindungsgemäßen Dämpfungseinheit die jeweilige Endbewegung abgefedert bzw. gedämpft werden, sodass plötzliche Bewegungen der Bauteile vermieden werden.

    Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die einander zugekehrten Enden der beiden Dämpfungsbauteile relativ zueinander geführt bewegbar bzw. geführt verschiebbar und gegeneinander anlegbar gelagert sind und bei einander anliegenden Enden der Dämpfungsbauteile im Endstadium der Entfaltung bzw. im Anfangsstadium des Faltens der eine Dämpfungsbauteil vom jeweils anderen Dämpfungsbauteil zumindest teilweise komprimiert ist. Die beiden Dämpfungsbauteile, die das Dämpfungselement bilden, wirken zusammen, insbesondere in dem Fall, dass die beiden Bauteile in ihre offene Endstellung verschwenkt werden.



    [0010] Für die Abdämpfung des Faltens der Bauteile ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der erste Dämpfungsbauteil mit einem ersten Ende an dem an einem der Bauteile befestigbaren ersten Befestigungsteil schwenkbar gelagert und die Bewegungsbahn seines zweiten Endes in ihrem dem ersten Befestigungsteil entfernt liegenden Endbereich mit dem zweiten Dämpfungsbauteil endbegrenzt vom zweiten Ende des ersten Dämpfungsbauteiles komprimierbar ist.

    [0011] In den abhängigen Ansprüchen werden bevorzugte Weiterentwicklungen der Erfindung näher beschrieben:

    [0012] Um einen exakten Bewegungsablauf zu erhalten, ist vorgesehen, dass der erste Dämpfungsbauteil mit seinem Ende in einer Führung schwenkbar und verschiebbar geführt ist und das erste Ende des zweiten Dämpfungsbauteiles in diese Führung ragt. Es ist durchaus zweckmäßig, dass auch der zweite Dämpfungsbauteil mit seinem Ende bzw. mit deren am Ende seiner Stellstange vorgesehener Führungsbolzen in der Führung, insbesondere für den gesamten Kompressionsweg der Stell- bzw. Kolbenstange, geführt verstellbar ist.

    [0013] Konstruktiv einfach ist es, wenn die Führung und der zweite Befestigungsteil einstückig oder an dem selben Beschlagsteil ausgebildet sind. Es ist allerdings auch durchaus möglich, die Führung und den Befestigungsteil für den zweiten Dämpfungsbauteil als getrennte Beschlagsteile auszubilden. Wesentlich ist, dass der zweite Dämpfungsbauteil bzw. dessen dem ersten Dämpfungsbauteil zugeordnetes Ende derart bezüglich der Führung positioniert wird, dass das Ende des ersten Dämpfungsbauteils, der in der Führung geführt wird, an dieses Ende bzw. die Stellstange des zweiten Befestigungsbauteiles anlegbar ist.

    [0014] Um einen Verschwenkweg der Plattenteile bzw. der an diesen befestigten Befestigungsteile ohne Kollision des ersten Befestigungsteils und des ersten Dämpfungsbauteils mit den Plattenteilen zu ermöglichen und eine entsprechende Geometrie der Dämpfungseinheit zu erzielen, die sowohl beim Falten als auch beim Entfalten die entsprechende Dämpfung in der jeweiligen Endbewegung gewährleistet, ist vorgesehen, dass die Führung ausgehend von ihrem dem ersten Befestigungsteil nahen Endbereich über eine vorgegebene Strecke bezüglich ihrer Basisfläche oder Basisebene, die bei Montage der Dämpfungseinheit an einem Bau- oder Plattenteil diesem zugekehrt ist, von dieser Basisebene weggeneigt verläuft, dass an diese Strecke eine etwa gleich langer entgegengesetzt geneigter Streckenabschnitt anschließt, und dass an diesen Streckenabschnitt ein parallel zur Basisebene verlaufender Abschnitt der Führung anschließt.

    [0015] Ein einfacher Aufbau der Führung ergibt sich, wenn vorgesehen ist, dass die Führung zwei einander gegenüberliegende, parallele und zur Basisebene senkrecht stehende Stege oder Wangen umfasst, in denen jeweils die gleiche Führungsbahn ausgebildet ist, wobei von jeder Führungsbahn das Ende eines am zweiten Ende des ersten Dämpfungsbauteils befestigten Führungsbolzens und gegebenenfalls das Ende eines am ersten Ende des zweiten Dämpfungsbauteiles bzw. seiner Stellstange befestigten Führungsbolzens aufgenommen und geführt ist.

    [0016] Die bei der Verschiebung des Führungsbolzens des ersten Dämpfungsbauteiles, gegebenenfalls auch des zweiten Dämpfungsbauteiles auftretenden Geräusche und Reibungswiderstände werden reduziert, wenn auf die in die Führungsbahn ragenden Enden der Führungsbolzen Gleithülsen, insbesondere aus Kunststoff, aufgesetzt sind.

    [0017] Um ein Zusammenwirken der beiden Dämpfungsbauteile zu erreichen und die Abdämpfung zu optimieren, ist vorgesehen, dass die Wirkungsrichtung des zweiten Dämpfungsbauteils in der selben Ebene und gegebenenfalls fluchtend zu der dem zweiten Ende des ersten Dämpfungsbauteiles durch die Führung erteilten Bewegungsrichtung liegt.

    [0018] Dazu trägt auch bei, wenn der zweite Befestigungsbauteil und der erste Dämpfungsbauteil in der selben Ebene gegeneinander verschwenkbar gelagert sind und in Gebrauchstellung auch der am ersten Dämpfungsbauteil gelagerte erste Befestigungsteil in dieser Ebene schwenkbar gelagert ist.

    [0019] Von Vorteil ist es, wenn die Führungsbahn und der in dieser verschwenkbar gelagerte erste Dämpfungsbauteil eine Schwenkebene definierten, in der der erste Dämpfungsbauteil relativ zur Führungsbahn verschwenkbar ist und die Befestigungs- oder Basisflächen der beiden in dieser Ebene liegenden Befestigungsteile bei einander direkt gegenüberliegenden Befestigungsteilen einander zugekehrt sind.

    [0020] Da der zweite Dämpfungsbauteil eine Abfederung des ersten Dämpfungsbauteils und des mit diesem verbundenen Plattenteils erzielen soll, ist vorgesehen, dass die Stell- bzw. Kolbenstange des zweiten Dämpfungsbauteils von einer Federeinheit in ihre Ausgangsstellung, d. h. in die nicht komprimierte Stellung des Dämpfungsbauteiles gedrückt wird.

    [0021] Ein einfacher Aufbau, um den zweiten Dämpfungsbauteil nach einer Abfederung des Auffaltens und seiner Kompression wieder in seinen Ausgangszustand zu versetzen, in der er ein Entfalten abfedern kann, sieht vor, dass der zweite Dämpfungsbauteil von einer Spiraldruckfeder umgeben ist, die mit ihrem einen Ende im führungsfernen Endbereich bzw. an einer dort gelegenen Abstützung des zweiten Befestigungsteils festgelegt ist und mit ihrem anderen Ende mit dem Endbereich der auskragenden Stell- bzw. Kolbenstange des zweiten Dämpfungsbauteiles verbunden ist, wobei die Spiraldruckfeder als Rückstellfeder für die Stell- bzw. Kolbenstange diese entgegen ihre Kompressionsrichtung in ihre ausgefahrene Stellung druckbelastet.

    [0022] Es ist des Weiteren vorgesehen, dass die Geometrie der Dämpfungseinheit derart gewählt ist, dass im Zuge der Endbewegung beim Entfalten bei in Reihe ausgerichteten Befestigungsteilen die beiden Dämpfungsbauteile ebenfalls in Reihe ausgerichtet sind und die Stell- bzw. Kolbenstange des ersten Dämpfungsbauteils sich im eingefahrenen Endzustand am Beginn ihres Ausfahr- bzw. Dämpfungsweges befindet und der erste Dämpfungsbauteil mit einem zweiten Ende gegen einen die Stell- bzw. Kolbenstange des einen Anschlagdämpfer bildenden zweiten Dämpfungsbauteiles drückt, der zumindest teilweise komprimiert wird und das Entfalten der Plattenteile durch seine Kompression abfedert. Damit wird insbesondere die Endbewegung beim Entfalten der Plattenteile abgefedert.

    [0023] Um zu gewährleisten, dass bei gefalteten Plattenteilen und einem missglückten Versuch, einen Plattenteil anzuheben, Beschädigungen der Plattenteile bzw. der Schwenkmechanik vermieden werden, ist vorgesehen, dass jede Bewegung, die gefaltete Plattenteile öffnet, sofort eine Rückstellung des ersten Dämpfungsbauteiles bzw. seiner Stellstange in Wirkstellung zur Folge hat, das heißt ein Einfahren der Stell- bzw. Kolbenstange in ihre dämpfungsbereite Stellung. Es ist dazu vorgesehen, dass direkt am Anfang der Führung in dieser bzw. in den beiden Führungsbahnen eine Aufnahme oder Vertiefung zur Abstützung bzw. zum Festhalten des am zweiten Ende des ersten Dämpfungsbauteiles angeordneten Führungsbolzens ausgebildet ist, welche Aufnahme bzw. Vertiefung über eine Gleitnase bzw. einen Höker in die anschießende Führungsbahn bzw. Strecke übergeht. Dies bedeutet, dass für eine gewisse Zeitspanne, der sich am Ende des ersten Dämpfungsbauteiles vorgesehene Führungsbolzen in der Vertiefung befindet bzw. vom Höker zurückgehalten wird. Beim weiteren Entfalten rutscht bzw. gleitet der Führungsbolzen über den Höker und bewegt sich längs der Führungsbahn, wobei die Stell- bzw. Kolbenstange in den Dämpfungsbauteil eingefahren und der erste Dämpfungsbauteil gespannt wird, ohne dass der Dämpfungsbauteil dabei der Stell- bzw. Kolbenstange nennenswerten Widerstand entgegenstellt. In dem Moment aber, in dem sich die beiden Plattenteile aus welchem Grund auch immer einander anzunähern, leistet die Stell- bzw. Kolbenstange dieser Bewegung entsprechenden Widerstand bzw. federt diese Bewegung ab.

    [0024] Um eine Abstützung des ersten Dämpfungsbauteils zu erreichen, insbesondere beim Falten der Plattenteile einer Abbiegung entgegenzuwirken, ist vorgesehen, dass in dem dem ersten Dämpfungsbauteil nahen Endbereich des zweiten Befestigungsteils Stützteile, insbesondere in Form von von den Wangen der Führung nach beiden Seiten hin abgebogenen Flanschen, ausgebildet ist.

    [0025] Ein konstruktiv einfacher Aufbau ergibt sich, wenn für das Ende des zweiten Dämpfungsbauteiles vorgesehene Abstützung bzw. Halterung und die Wangen der Führung als getrennte Bauteile oder einstückig ausgebildet sind oder auf dem selben Beschlag Bauteil, insbesondere einem Stanzbauteil, liegen.

    [0026] Eine faltbare Zusatzplatte mit zwei über einer gemeinsamen Schwenkachse faltbar bzw. schwenkbar miteinander verbundenen Plattenteilen, insbesondere für die Verlängerung von Tischplatten, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Plattenteile der Zusatzplatte in einem dieser Schwenkachse der Plattenteile nahen Bereich der erste Befestigungsteil und an dem anderen Plattenteil in einem dieser Schwenkachse nahen Bereich der zweite Befestigungsteil befestigt ist.

    [0027] Mit der erfindungsgemäßen in Gebrauchsstellung der aufgefalteten Zusatzplatte sich an ihrer Unterseite befindlichen Dämpfungseinheit, kann sowohl die Endbewegung beim Zusammenfalten als auch die Endbewegung beim Auffalten der Plattenteile in eine die Tischplatte verlängernden Fläche abgedämpft werden. Je nach Größe der Zusatzplatte bzw. Dicke der eingesetzten Plattenteile, werden die Dimensionen der Befestigungsteile und der Dämpfungsbauteile bestimmt.

    [0028] Ein einfacher Aufbau ergibt sich, wenn ein einziger Dämpfungsbauteil in der Längsmitte der den beiden Plattenteilen gemeinsamen Schwenkachse angeordnet ist.

    [0029] Eine exakte Führung bzw. Dämpfung ergibt sich, wenn die vom ersten Dämpfungsbauteil und dem zweiten Befestigungsteil bei ihrer gegenseitigen Bewegung definierte Schwenkebene senkrecht zur gemeinsamen Schwenkachse der Plattenteile liegt.

    [0030] Um eine entsprechende Geometrie sicherzustellen, bei der die Dämpfungsbauteile beim Verschwenken der Plattenteile nicht mit den Stirnflächen oder Stirnkanten der Plattenteile kollidieren, egal, in welcher Stellung sich die Plattenteile befinden, ist es von Vorteil, wenn ein das Lager für den ersten Dämpfungsbauteil tragender Abschnitt des ersten Befestigungsteils und der Anfangsbereich der Führung die in einer Ebene liegenden Stirnflächen der beiden Plattenteile in gefalteter Stellung der Zusatzplatte überragen und eine Verbindungslinie vom Lager zum Anfang der Führung bzw. zur am Anfang der Führung gelegenen Ausnehmung in einem Winkel von 20 bis 40° zu den Stirnflächen der beiden Plattenteile verläuft.

    [0031] Bei einer derartigen Zusatzplatte ist beim Zusammenfalten der erste Dämpfungsbauteil im Endstadium des Zusammenfaltens der Plattenteile auf Zug belastet und wirkt dem Falten entgegen. Bei Beginn des Auffaltens wird die Stellstange druckbelastet, da der erste Dämpfungsbauteil mit seinem Führungsbolzen in der Aufnahme zu liegen kommt und dadurch die Stellstange rückgestellt wird. Ferner ist die Stell- bzw. Kolbenstange des zweiten Dämpfungsbauteils in Offenstellung der Faltplatte vom zweiten Ende des ersten Dämpfungsbauteils gegen die Kraftwirkung des zweiten Dämpfungsbauteils in eine zumindest teilweise eingefahrene Stellung verstellt bzw. gedrückt. Damit erfolgt eine wirkungsvolle Abdämpfung der beim Falten bzw. Entfalten der Zusatzplatte auftretenden Endbewegungen und abgesehen von der Bequemlichkeit und ansprechenden sanften Verstellung bzw. Verschwenkung der Zusatzplatte erfolgt eine Schonung der Mechanik und der Tischkonstruktion.

    [0032] Eine exakte Führung der Plattenteile ist dann gegeben, wenn die Basis- oder Befestigungsflächen der beiden Befestigungsteile in gefalteter Endstellung der Zusatzplatte einander gegenüber und zueinander parallel und in geöffneter Endstellung der Zusatzplatte in der selben Ebene liegen.

    [0033] Schließlich betrifft die Erfindung einen Tisch mit einer die Tischplatte verlängernden bzw. vergrößernden, faltbaren und um eine Verdrehachse am Tisch ein- und ausschwenkbar gelagerten Zusatzplatte. Eine derartige erfindungsgemäß ausgebildete Zusatzplatte mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Dämpfungseinheit ergibt einen Tisch mit Plattenteilen bzw. einer Zusatzplatte, deren Betätigung sanft, nahezu geräuschlos und mit Leichtigkeit insbesondere in den jeweiligen Endbewegungen erfolgt.

    [0034] Ein bezüglich Konstruktion, Aufbau und Wirkungsweise vorteilhafter Tisch ergibt sich, wenn vorgesehen ist, dass die Schwenkachse der an der Zusatzplatte montierten Befestigungsteile der Dämpfungseinheit senkrecht zur Verdrehachse verläuft, um die die Zusatzplatte zum Ein- und Ausschwenken am Tisch verdrehbar gelagert ist, und/oder der erste Befestigungsteil auf dem Plattenteil der Faltplatte befestigt ist, mit dem die Faltplatte am Tisch um die Verdrehachse verschwenkbar gelagert ist, wobei dieser Plattenteil vorzugsweise bei in den Tisch eingeschwenkter Lage der Zusatzplatte oberhalb des anderen Plattenteiles liegt. Eine vorteilhafte Dämpfungscharakteristik eines Tisches ergibt sich, wenn vorgesehen ist, dass bei vollständig aufgefalteter Zusatzplatte das zweite Ende des ersten Dämpfungsbauteiles gegen den auf dem zweiten Befestigungsteil abgestützten zweiten Dämpfungsbauteil drückt bzw. gedrückt ist und dieser Dämpfungsbauteil zumindest teilweise komprimiert ist und dass in der Endbewegung des Zusammenfaltens die Stellstange gegen die Dämpfungswirkung des ersten Dämpfungsbauteils aus diesen herausgezogen wird bzw. bei zusammengefalteten Plattenteilen der erste Dämpfungsbauteil gegen eine von ihm ausgeübte Dämpfungs- bzw. Kraftwirkung in seine Endstellung verstellt ist.

    [0035] Im Folgenden wird eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.

    Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht der Unterseite eines im ausgezogenen Zustand befindlichen Tisches, bei dem eine Zusatzplatte teilweise in entfalteten Zustand verstellt ist.

    Fig. 2, 2a, 2b und 2c zeigen das Falten einer Zusatzplatte.

    Fig. 3 zeigt explosionsartig den Aufbau einer erfindungsgemäßen Dämpfungseinheit.

    Fig. 4 zeigt in verschiedenen Ansichten eine erfindungsgemäße Dämpfungseinheit, montiert an zwei Plattenteilen in gefaltetem Zustand.

    Fig. 5 zeigt in verschiedenen Ansichten eine erfindungsgemäße Dämpfungseinheit in einer Stellung, bei der die beiden miteinander mit einer gemeinsamen Schwenkachse verbundenen Plattenteile sich in vollständig entfalteter Stellung befinden.

    Fig. 6 zeigt eine Schrägansicht einer teilweise entfalteten Zusatzplatte.



    [0036] Fig. 1 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tisches 39, der eine erfindungsgemäße Zusatzplatte 40 mit einer erfindungsgemäßen Dämpfungseinheit aufweist.

    [0037] Der Tisch mit Zusatzplatte ist von bekannter Bauart, so wie er beispielsweise in der AT 500 895 B1 beschrieben ist. Ein derartiger Tisch bzw. dessen Zusatzplatte kann mit zumindest einer erfindungsgemäßen Dämpfungseinheit ausgestattet werden. An sich ist es möglich, auch anders ausgebildete Tische und auf andere Art in einem Tisch verschwenkbar gelagerte Zusatzplatten in der erfindungsgemäßen Weise in ihrer Bewegung zu dämpfen.

    [0038] Ein derartiger Tisch 39 umfasst einen rechteckigen Rahmen 41, welcher an seinen Ecken mit vier Beinen 42 versehen ist, die die Tischplatte 32 abstützen. Der Rahmen 41 umfasst zwei U-förmige Rahmenteile 51, 52, welche gegeneinander bzw. ineinander verschiebbar sind. Der Tisch 39 ist in einer Stellung dargestellt, in der die beiden Rahmenteile 51, 52 sich in ausgezogener Stellung befinden. Somit kann eine sich in eingeschobener Stellung der Rahmenteile 51, 52 unterhalb der Tischplatte 32 befindliche Zusatzplatte 44, die am Rahmenteil 52 um eine in diesem vorgesehene horizontale Verdrehachse 46 mit Schwenklagern 45 verschwenkbar gelagert ist, aufgefaltet und in die Ebene der Tischplatte 32 verschwenkt werden. Die Zusatzplatte 44 umfasst zwei um eine gemeinsame Schwenkachse A schwenkbar gelagerte Plattenteile 30, 31. Die Schwenkachse A liegt im Bereich von zwei benachbarten Kanten der jeweiligen Stirnflächen 38 der beiden Plattenteile 30, 31.

    [0039] Die Zusatzplatte 40 ist mit ihrem oberen Plattenteil 30 im Rahmen bzw. am ausziehbaren Rahmenteil 52 um die Verdrehachse 46 schwenkbar gelagert. Der zweite Plattenteil 31 ist mit einem Führungsstab 48 in einer in einem unterhalb der Tischplatte 32 angeordneten Träger 50 ausgebildeten Schwenkführung 47 geführt, um das Einschwenken bzw. Ausschwenken der Zusatzplatte 40 definiert zu gestalten.

    [0040] Im Bereich der Schwenkachse A, mit der die beiden Plattenteile 30, 31 schwenkbar verbunden sind, ist eine erfindungsgemäße Dämpfungseinheit 60 angeordnet, die in Fig. 1 und 2, 2a, 2b und 2c lediglich schematisch angedeutet ist.

    [0041] In Fig. 6 ist die Dämpfungseinheit, die an den beiden Plattenteilen 30, 31 mit Befestigungsteilen 1, 2 befestigt ist, dargestellt. Der erste Befestigungsteil 1 ist an dem Plattenteil 30 befestigt, insbesondere angeschraubt. Der zweite Befestigungsteil 2 ist an dem zweiten Plattenteil 31 befestigt, insbesondere angeschraubt. Der zweite Befestigungsteil 2 umfasst eine Führung 14, in der ein erster Dämpfungsbauteil 3, der mit dem ersten Befestigungsteil 1 schwenkbar verbunden ist, verschiebbar und verschwenkbar geführt. Ein zweiter Dämpfungsbauteil 4, der in die Bewegungsbahn des ersten Dämpfungsbauteiles 3 ragt, kann eine Bewegung des ersten Dämpfungsbauteils 3 abfedern.

    [0042] Anhand der Fig. 2, 2a, 2b und 2c wird das Auffalten und Zusammenfalten der beiden Plattenteile 30, 31 näher erläutert. In Fig. 2 befindet sich die Zusatzplatte 40 unterhalb der Tischplatte 32. Die Plattenteile 30, 31 liegen mit ihrer Gebrauchsfläche aneinander. Der Dämpfungsbauteil 3 der Dämpfungseinheit 60 befindet sich in entspanntem Zustand, d.h. einem Einfahren der Stell- bzw. Kolbenstange 21 in den Dämpfungsbauteil 3 wird kein Widerstand entgegengesetzt. Die Stellung der Dämpfungseinheit 60 in diesem Zustand ist in Fig. 4 dargestellt. Die Stellstange 21 des ersten Dämpfungsbauteils 3 kann ohne Kraft aufbringen zu müssen in den Dämpfungsbauteil 3 eingefahren werden. Die ausgefahrene Stellstange 22 kann gegen die Dämpfungswirkung des Dämpfungsbauteils 4 in diesen eingefahren werden.

    [0043] Der Rahmenteil 52 trägt die Verdrehachse 46, um die die Zusatzplatte 40 in ihre Gebrauchstellung verschwenkbar ist. Mit einer Abstützung 44 werden das freie Ende der Zusatzplatte 40 bzw. der Plattenteil 31 abgestützt.

    [0044] Der zweite Plattenteil 30 liegt bei eingefahrener Zusatzplatte 40 oberhalb des Plattenteils 31. Beim Anheben des Plattenteils 30 gemäß Fig. 2a wird dieser vom Plattenteil 31 entfernt. Der Plattenteil 31 wird dabei mit einer an ihm befestigten Gleitführung 56 über eine Abstützung 55 verschoben, die bewirkt, dass sich das freie Ende 61 des Platteteils 31 aus der Vertiefung, in der die Zusatzplatte 40 angeordnet ist, herausbewegt und oberhalb der Rahmenteile 51, 52 zu liegen kommt.

    [0045] Bei weiterer Verschwenkung des zweiten Plattenteils 30 in Richtung des Pfeiles 57 gelangt die Zusatzplatte 40 in die Stellung gemäß Fig. 2b. In dieser Stellung beginnt die Dämpfungseinheit 60 zu wirken und wirkt einer weiteren Auseinanderbewegung der Plattenteile 30, 31 entgegen bzw. dämpft die Auffaltbewegung, um ein sanftes Auffalten der Zusatzplatte zu bewirken. In dieser Stellung trifft das zweite Ende des ersten Dämpfungsbauteils 3 auf die ausgefahrene Stellstange 22 des zweiten Dämpfungsbauteils 4. Der erste Dämpfungsbauteil 3 ist an dem oberen Plattenteil 30 befestigt, der zweite Dämpfungsbauteil 4 ist an dem unteren Plattenteil 31 befestigt.

    [0046] In Fig. 2c ist die Zusatzplatte 40 in ihrer aufgefalteten Endstellung dargestellt. In dieser Endstellung ist der zweite Dämpfungsbauteil 4, wie in Fig. 5 dargestellt, komprimiert und belastet, nachdem er in der in Fig. 2b gezeigten endstellungsnahen Lage der Zusatzplatte 40 zu wirken begonnen hat.

    [0047] Der zweite Dämpfungsbauteil 4 unterstützt somit aufgrund seines gespannten Zustands auch beim Beginn des Zusammenfaltens der Plattenteile 30, 31 das Anheben des Plattenteils zu Beginn des Einschwenkvorganges der Zusatzplatte 40. Beim Einschwenken verläuft der Vorgang so wie er in den Fig. 2, 2a, 2b und 2c dargestellt ist, in umgekehrter Richtung. Kurz bevor die beiden Plattenteile 30, 31 in ihre zusammengefaltete Endlage gelangen, so wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, wobei der obere Plattenteil 30 gegen den Pfeil 57 um die Schwenkachse 46 rotiert, beginnt der erste Dämpfungsbauteil 3 zu wirken und dämpft die Faltbewegung der Plattenteile 30, 31. Die in aufgefalteter Stellung der Plattenteile 30, 31 in den ersten Dämpfungsbauteil 3 eingefahrene Stellstange 21 wird vom Dämpfungsbauteil 3 beim Herausziehen gebremst und damit wird die Endbewegung der Plattenteile 30, 31 beim Falten gedämpft. In der Stellung gemäß Fig. 2 ist die Stellstange 21 des Dämpfungsbauteils 3 entlastet und könnte ohne Krafteinwirkung rückgestellt werden. Der zweite Dämpfungsbauteil 4 bzw. dessen Stellstange 22 sind ebenfalls entlastet und die Stellstange wird ausgefahren und steht für eine weitere Dämpfung bzw. Kompression zur Verfügung.

    [0048] Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Dämpfungseinheit 60 mit ihren Einzelteilen. Ein erster Befestigungsteil 1 ist mit einer Befestigungsfläche 12 oder an ihm ausgebildeten Befestigungslaschen an dem ersten Plattenteil 30 befestigbar. Die Befestigung erfolgt derart, dass - entsprechend Fig. 4 - die im Endbereich des Befestigungsteils 1 gelegene Ausnehmung 26 bzw. das dort gelegene Schwenklager für die Stellstange 21 die Schwenkachse A bzw. die Stirnflächen 38 der beiden aneinander anliegenden Plattenteile 30, 31 überragt. In diese Ausnehmungen 26 sind Steckbolzen 7 zur Aufnahme bzw. Halterung eines Führungsbolzens 25 einführbar, welcher Führungsbolzen 25 in den Ausnehmungen 26 schwenkbar gelagert ist. Die Führungsbolzen 25 gehen von einem Quersteg 28 ab, der mit dem freien Ende E1 der ersten Stell- bzw. Kolbenstange 21 verbunden ist, die Bestandteil des ersten Dämpfungsbauteils 3 ist. Der Dämpfungsbauteil 3 setzt dem Herausziehen der Stell- bzw. Kolbenstange 21 Widerstand entgegen. Das kolbenstangenferne Ende E2 des Dämpfungsbauteiles 3 ist mit einem Führungsteil 6 verbunden, indem ein Bolzen mit Gewinde 27 in ein entsprechendes Gegengewinde am Führungsteil 6 eingeschraubt wird. Der Führungsteil 6 besitzt Führungsbolzen 25, die von einer Führung bzw. Führungsbahn 14 aufgenommen werden. Auf die Führungsbolzen 25 können Gleithülsen 23 aufgesetzt werden.

    [0049] Die Führung 14 bzw. deren Wangen 29 sind als Teil des zweiten Befestigungsteils 2 dargestellt. Der zweite Befestigungsteil 2 kann ein- oder zweistückig ausgeführt werden. Die Führung 14 kann als Einzelteil bzw. eigenständiger Bauteil an der im Gebrauch unten liegenden Fläche des zweiten Plattenteils 31 befestigt werden. Ergänzt wird dieser Einzelteil sodann mit einer eigenständigen Abstützung 20 für das Ende E4 des zweiten Dämpfungsbauteils 4. In Fig. 3 sind die Führung 14 und die Abstützung 20 als ein einstückiger Stanzbauteil dargestellt. Die Führungsbahn 14 befindet sich jeweils in gegenüberliegenden Wangen 29, sodass für die beiden Führungsbolzen 25 des ersten Dämpfungsbauteiles 3 eine stabile Gleitführung gegeben ist. Vorteilhafterweise sind die Führungsbolzen 25 dieses Dämpfungsbauteils 3 in der Führung 14 auch verschwenkbar gelagert. Prinzipiell könnte vorgesehen sein, dass das freie Ende der Stellstange 21 in den Führungsteil 6 rotierbar gelagert ist.

    [0050] Die Wangen 29 der Führungsbahn sind über eine als Befestigungsfläche 13 dienende Wand verbunden, mit der der zweite Befestigungsteil 2 an der Platte 31 befestigbar ist. Abstützungen 15 stützen das vordere Ende der Führung 14 bzw. der Wangen 29 ab, die über die Stirnflächen 38 der zusammengelegten Plattenteile 30, 31 überstehen, so wie in Fig. 4 dargestellt ist.

    [0051] Der zweite Befestigungsteil 2 umfasst die Abstützung 20, die mit dem Ende E4 des zweiten Dämpfungsbauteiles 4 beispielsweise durch Anschrauben mittels einer Schraube 8 verbunden wird. Der Dämpfungsbauteil 4 umfasst die zweite Stell- bzw. Kolbenstange 22, die in Fig. 3 in ihrem unbelasteten Ausgangszustand dargestellt ist. Einem Einschieben der Stell- bzw. Kolbenstange 22 leistet der Dämpfungsbauteil 4 Widerstand. An ihrem freien Ende E3 trägt die Stell- bzw. Kolbenstange 22 eine Anlagescheibe bzw. einen Federhalter 5 für eine den Dämpfungsbauteil 4 umgebende Spiraldruckfeder 9. Diese Druckfeder 9 kann an der Abbiegung 20 ebenso wie der Dämpfungsbauteil 4 abgestützt sein und drückt die Stell- bzw. Kolbenstange 22 in Richtung ihrer ausgefahrenen Stellung. Das freie Ende E3 der Stell- bzw. Kolbenstange 22 trägt einen weiteren Führungsteil 6', der mit gegebenenfalls mit Gleithülsen versehenen Führungsbolzen 25 in der Führungsbahn 14 verschiebbar geführt ist. Am vorderen Endbereich des Führungsteiles 6' kann ein Dämpfungsbauteil 24 befestigt sein, um ein Aneinanderliegen der Führungsteile 6 des ersten Dämpfungsbauteils 3 und des weiteren Führungsteiles 6' abzufedern. Ein derartiger Führungsbauteil 24 kann auch auf dem Führungsteil 6 angeordnet werden.

    [0052] Die Führungsbahn 14 besitzt in ihrem hinteren, der Schwenkachse A mit der die beiden Plattenteile 30, 31 verbunden sind, entfernt gelegenen Ende eine Montageausnehmung 19. Der vordere Endbereich der Führung 14 ist in Fig. 3 unten vergrößert dargestellt. Man erkennt die Führungsbahn 14, die in ihrem zuvorderst liegenden Endbereich eine Aufnahme 33 für die Führungsbolzen 25 des ersten Dämpfungsbauteiles 3 besitzt bzw. über einen Höker 34 in einen ersten Abschnitt 16 der Führung 14 übergeht. Dieser Höker 34 dient dazu, um die Führungsbolzen 25 bei Beginn der Auffaltbewegung kurz zu arretieren bzw. anzuhalten und eine Weiterbewegung des Endes E2 des Dämpfungsbauteiles 3 so lange zu behindern, bis der erste Dämpfungsbauteil 3 zumindest zum Teil gespannt bzw. durch Einfahren der Stellstange 21 zumindest teilweise, vorzugsweise gänzlich, in seine Dämpfungsstellung verstellt ist.

    [0053] Die Führungsbahn 14 besitzt eine der Schwenkachse A nahe Strecke 16, die geneigt verläuft und zwar in eine sich von dem Plattenteil 31 entfernende Richtung. An diese Strecke schließt ein Streckenabschnitt 17 mit im Wesentlichen gegenläufiger Neigung an. Diesem Streckenabschnitt 17 folgt ein Abschnitt 18, in dem die Führungsbahn im Wesentlichen parallel zur Befestigungsfläche 13 bzw. zur Oberfläche des Plattenteils 31 verläuft, an dem der zweite Befestigungsteil 2 montiert wird.

    [0054] Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäße Dämpfungseinheit 60 in einem Zustand der Plattenteile 30, 31, in dem diese aneinander liegen, das heißt in Ausgangsstellung des Entfaltens oder in Endstellung des Zusammenfaltens. Der erste Befestigungsteil 1 ist an der in Gebrauchsstellung der Zusatzplatte oben liegenden Fläche des ersten Plattenteils 30 befestigt. Die Lagerausnehmung 26 für die Stellstange 21 des ersten Dämpfungsbauteiles 3 überragt die Schwenkachse A. Der Dämpfungsbauteil 3 mit seiner Stellstange 21 verläuft in einem Winkel von etwa 20 bis 40° geneigt zu den Stirnflächen 38 der Plattenteile 30, 31. Die Führungsbolzen 25 liegen in der Aufnahme 33 der Führungsbahn 14. Der Führungsteil 6' an der Stellstange 22 des zweiten Dämpfungsbauteiles 4 befindet sich in ausgefahrener Stellung, in die er mit der Druckfeder 9 verstellt ist.

    [0055] Beim Anheben der Platte 30 wird die Stellstange 21 ohne wesentlichen Widerstand in den Dämpfungsbauteil 3 hineinbewegt und spätestens dann, wenn die Stellstange 21 in ihre eingefahrene Endlage kommt, gleitet der Führungsteil 6 aufgrund der auf ihn ausgeübten Belastung und der geänderten Richtung des auf ihn ausgeübten Druckes über den Höker 34 der Ausnehmung 33 in die Führung 14.

    [0056] Wird nach Anheben des Plattenteils 30 dieser Plattenteil 30 dem Plattenteil 31 wieder angenähert, z.B. wenn der Plattenteil 30 der Hand des Benutzers entgleitet, so ist der Dämpfungsbauteil 3 bereits in seiner vorgespannten Dämpfungsstellung und wirkt einem Heraustreten der Stellstange 21 entgegen und federt damit die Annäherung des Plattenteils 30 an den Plattenteil 31 ab.

    [0057] Bei einem weiteren Verschwenken des Plattenteils 30 entsprechend Pfeil 57 in Fig. 2a gleitet der Führungsbolzen 25 des Führungsteiles 6 in der Führungsbahn 14 solange bis der Führungsteil 6 auf den Führungsteil 6' des zweiten Dämpfungsbauteils 4 trifft. Diese Stellung wird dann erreicht, wenn die Plattenteile 30, 31 sich in der in Fig. 2b gezeigten Stellung befinden. In dieser Stellung belastet der Führungsbauteil 6 des ersten Dämpfungsbauteils 3 die Stellstange 22 des zweiten Dämpfungsbauteiles 4 und drückt diese in den Dämpfungsbauteil 4 gegen den von diesem Dämpfungsbauteil 4 gebotenen Widerstand. Damit wird der weiteren Bewegung der Plattenteile 30, 31 in ihre ausgerichtete Endlage, wie diese in Fig. 2c dargestellt ist, entgegengewirkt bzw. diese Bewegung abgefedert. In Fig. 5 ist die Endstellung der beiden Plattenteile 30, 31 gemäß Fig. 2c dargestellt. Der Dämpfungsbauteil 3 befindet sich in gespannter Ausgangsstellung und wirkt einem Herausziehen der Stellstange 21 entgegen. Der Dämpfungsbauteil 4 ist in seiner komprimierten Stellung und leistet einem weiteren Einfahren seiner Stellstange 22 Widerstand.

    [0058] Wenn in dieser Stellung ein Anheben des Plattenteiles 30 erfolgt, so entfernt sich der Dämpfungsbauteil 3 vom Dämpfungsbauteil 4 und die Stellstange 24 tritt aus dem Dämpfungsbauteil 4 aufgrund der Kraftwirkung der Feder 9 heraus. Wird dieser Plattenteil 30 jedoch wieder fallengelassen, beispielsweise weil er der Hand des Benutzers entgleitet, so ist durch die Wirkung der Druckfeder 9 der Dämpfungsbauteil 4 durch entsprechendes Ausfahren der zweiten Stellstange 22 bereits in seine gespannte Stellung verstellt worden und es kann dem Herabfallen des Plattenteiles 30 sofort ein entsprechender Dämpfungswiderstand entgegengesetzt werden. Der erste Dämpfungsbauteil 3 bleibt während dieses Vorganges in seiner vollständig eingefahrenen Stellung.

    [0059] Es wird bemerkt, dass an Stelle von Plattenteilen 30, 31 einer Zusatzplatte 40 beliebige andere Plattenteile in ihrer Bewegung gedämpft werden könne, und zwar zwischen einer Bewegung, bei der sich die Platteteile bzw. die an diesen Plattenteilen befestigten Befestigungsteile in einer ersten Ausgangsstellung befinden, so wie diese in Fig. 4 dargestellt ist und in eine Endstellung verstellt werden sollen, in der sich die Befestigungsteile in einer gestreckten Stellung, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, befinden. Bei derartigen Bauteilen kann es sich um Falttüren, Kastentüren, Schwenkplatten für Pulte, Arbeitsplatten, Truhen, Deckel od. dgl. handeln. Es ist auch durchaus möglich, dass die Ausgangsstellung der beiden Befestigungsteile derart ist, dass die beiden Befestigungsteile nicht im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, sondern einen Winkel einschließen. Die Befestigungsteile sollen die Schwenkachse A überragen, da im Zuge der Verschwenkung auf Grund der Dicke der Bauteile bzw. der Plattenteile 30, 31 Sorge getragen werden muss, dass beim Falten und Entfalten der erste Dämpfungsbauteil 3 mit seiner Stellstange 21 um die Kante K des zweiten Plattenteils herumgeführt werden kann.

    [0060] Als Federeinheiten bzw. anstelle einer den Dämpfungsbauteil 4 umgebenden Spiraldruckfeder 9 können beliebige Federeinheiten zum Einsatz kommen, welche die Stellstange 22 des Dämpfungsbauteils 4 in ihre ausgefahrene Stellung verstellen. Einsetzbar sind beispielsweise auch im Bereich vor der Stellstange 22 liegende Spiralzugfedern oder auch Spiraldruckfedern, die zwischen dem Kopf des Dämpfungsbauteils 4 und dem Führungsteil 6' angebracht werden.

    [0061] Der Innenabstand der Wangen 29 der Führung 14 ist derart gewählt, dass der erste Befestigungsteil 1 und der erste Dämpfungsbauteil 3 beim Entfalten der Zusatzplatte 40 in den Raum zwischen den Wangen 29 eindringen können.

    [0062] Unter Wirkungscharakteristik wird die Richtung von Dämpfungsbauteilen, insbes. von Hydraulikfedern, verstanden, in der sie Krafteinwirkungen bzw. auf ihre Stellstangen ausgeübten Kräften entgegenwirken.

    [0063] Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass die Stellstange 22 des zweiten Dämpfungsbauteils 4 in der Führung 14 geführt ist. Es ist ausreichend, dass die Stellstange 22 dem Ende E2 des ersten Dämpfungsbauteils gegen ihre Verstellung ausreichend Widerstand leistet, ohne auszuweichen. Es könnte somit eine eigene Führung für die Stellstange 22 vorgesehen werden.

    [0064] Prinzipiell ist es auch möglich, die einzelnen oder beide Dämpfungsbauteile jeweils um 180° verdreht anzuordnen, da damit die gleiche Dämpfungswirkung erzielt werden kann. Die Anlenkungen, Schwenkmöglichkeiten und die Bewegungsabläufe bleiben dabei unverändert. Lediglich andere Enden E1, E2, E3, E4 der Dämpfungsbauteile 3, 4 wirken zusammen. Es ist auch möglich, den Befestigungsteil 1 an dem Plattenteil 31 und den Dämpfungsbauteil 2 an dem Plattenteil 30 anzubringen.


    Ansprüche

    1. Dämpfungseinheit für die Schwenkbewegung von um eine gemeinsame Schwenkachse (A) falt- und/oder klappbar gelagerten Bauteilen oder Plattenteilen (30, 31), vorzugsweise von Plattenteilen einer Zusatzplatte (40) zur Verlängerung von Tischplatten (32), umfassend zwei Befestigungsteile (1, 2) und ein Dämpfungselement, das beidseits oder an jedem seiner Enden mit einem der Befestigungsteile (1, 2) verbunden ist,

    - wobei das Dämpfungselement einen ersten Dämpfungsbauteil (3) und einen mit diesem zusammenwirkenden zweiten Dämpfungsbauteil (4) umfasst, welche Dämpfungsbauteile (3, 4) in Reihe mit jeweils entgegengesetzter Dämpfungsrichtung und/oder Wirkungscharakteristik für auf sie einwirkende Belastungen ausgerichtet sind und,

    - wobei die einander zugekehrten und insbesondere den Befestigungselementen jeweils abgekehrt liegenden Enden (E2, E3) der beiden Dämpfungsbauteile (3, 4) relativ zueinander geführt bewegbar oder geführt verschiebbar und gegeneinander anlegbar gelagert sind und bei unter Druck aneinander anliegenden Enden (E2, E3) der Dämpfungsbauteile (3, 4) einer der Dämpfungsbauteile (4) zumindest teilweise komprimiert ist, wobei weiterhin der zweite Dämpfungsbauteil (4) vom zweiten Ende (E2) des ersten Dämpfungsbauteiles (3) komprimierbar ist, dadurch gekennzeichnet,


    dass der erste Dämpfungsbauteil (3) mit einem ersten Ende (E1) an dem an einem der Bauteile (30, 31) befestigbaren ersten Befestigungsteil (1) schwenkbar gelagert ist und die Bewegungsbahn seines zweiten Endes (E2) in ihrem dem ersten Befestigungsteil (1) entfernt liegenden Endbereich mit dem an dem jeweils anderen Bauteil (31, 30) befestigten, zweiten Dämpfungsbauteil (4) endbegrenzt ist,
     
    2. Dämpfungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Dämpfungsbauteil (3) mit seinem Ende (E2) in einer Führung (14) schwenkbar und verschiebbar geführt ist und das erste Ende (E3) des zweiten Dämpfungsbauteiles (4) in diese Führung (14) ragt, und dass gegebenenfalls auch der zweite Dämpfungsbauteil (4) mit seinem Ende und/oder mit daran befestigten Führungsbolzen (25) in der Führung (14) vorzugsweise während des Kompressionsweges seiner Stell- bzw. Kolbenstange (22), geführt verstellbar ist, wobei gegebenenfalls die Führung (14) und der zweite Befestigungsteil (2) einstückig oder an dem selben Bauteil oder Beschlag ausgebildet sind.
     
    3. Dämpfungseinheit nach einem der Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (14) ausgehend von ihrem dem ersten Befestigungsteil (1) nahen Endbereich über eine vorgegebene Strecke (16) bezüglich ihrer Basisfläche oder Basisebene (13), die bei Montage der Dämpfungseinheit an einem Bau- oder Plattenteil (30) diesem zugekehrt ist, von dieser Basisebene (13) weggeneigt verläuft, dass an diese Strecke (16) ein etwa gleich langer, entgegengesetzt geneigter Streckenabschnitt (17) anschließt, und dass an diesen Streckenabschnitt (17) ein parallel zur Basisebene (13) verlaufender Abschnitt (18) der Führung (14) anschließt und/oder dass die Führung (14) zwei einander gegenüberliegende, parallele und zur Basisebene (13) senkrecht stehende Stege oder Wangen (29) umfasst, in denen jeweils die gleiche Führungsbahn (14) ausgebildet ist, wobei von jeder Führungsbahn das Ende eines am zweiten Ende (E2) des ersten Dämpfungsbauteils (3) befestigten Führungsbolzens (25) und gegebenenfalls das Ende eines am ersten Ende (E3) des zweiten Dämpfungsbauteiles (4) befestigten Führungsbolzens (25) aufgenommen und geführt ist, wobei gegebenenfalls auf die in die Führungsbahn (14) ragenden Enden der Führungsbolzen (25) Gleithülsen (23), vorzugsweise aus Kunststoff, aufgesetzt sind.
     
    4. Dämpfungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkungsrichtung des zweiten Dämpfungsbauteils (4) in der selben Ebene und gegebenenfalls fluchtend und/oder mit derselben Wirkungsrichtung zu der dem zweiten Ende (E2) des ersten Dämpfungsbauteiles (3) durch die Führung (14) erteilten Bewegungsrichtung liegt und/oder dass der zweite Befestigungsteil (2) und der erste Dämpfungsbauteil (3) in der selben Ebene gegeneinander verschwenkbar gelagert sind und auch der am ersten Dämpfungsbauteil (3) gelagerte erste Befestigungsteil (1) in dieser Ebene verschwenkbar ist.
     
    5. Dämpfungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (14) und der in dieser verschwenkbar gelagerte erste Dämpfungsbauteil (3) eine Schwenkebene definierten, in der sie relativ zueinander verschwenkbar sind und dass die Befestigungs- oder Basisflächen (12, 13) der beiden in dieser Ebene liegenden Befestigungsteile (1, 2) bei einander direkt gegenüberliegenden Befestigungsteilen (1, 2) einander zugekehrt sind.
     
    6. Dämpfungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Dämpfungsbauteile (3, 4) Gas- oder Öldruckdämpfer, vorzugsweise Hydrautikbremsen, eingesetzt sind und der erste Dämpfungsbauteil (3) einem Herausziehen seiner Stellstange (21) und der zweite Dämpfungsbauteil (4) einem Einfahren seiner Stellstange (22) Widerstand entgegensetzt und/oder diese Bewegung dämpft und/oder dass die Stell- bzw. Kolbenstange (22) des zweiten Dämpfungsbauteils (4) von einer Federeinheit (9) in ihre Ausgangsstellung oder in die nicht komprimierte Stellung des Dämpfungsbauteils (4) gedrückt wird, wobei gegebenenfalls der zweite Dämpfungsbauteil (4) von einer Spiraldruckfeder (9) umgeben ist, die mit ihrem einen Ende im führungsfemen Endbereich und/oder an einer Abstützung (20) des zweiten Befestigungsteils (2) festgelegt ist und mit ihrem anderen Ende mit dem Endbereich der auskragenden Steil- oder Kolbenstange (22) des zweiten Dämpfungsbauteiles (4) verbunden ist, wobei die Spiraldruckfeder (9) als Rückstellfeder für die Steil- oder Kolbenstange (22) diese entgegen ihre Kompressionsrichtung in ihre ausgefahrene Stellung druckbelastet.
     
    7. Dämpfungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie der Dämpfungseinheit derart gewählt ist, dass im Zuge der Endbewegung beim Entfalten bei in Reihe ausgerichteten Befestigungsteilen (1, 2) die beiden Dämpfungsbauteite (3, 4) ebenfalls in Reihe ausgerichtet sind und die Stell- oder Kolbenstange (21) des ersten Dämpfungsbauteils (3) in ihrer eingefahrenen, den Beginn ihres Dämpfungsweges darstellenden Endlage gegen die Stell- oder Kolbenstange (22) des einen Anschlagdämpfer bildenden zweiten Dämpfungsbauteiles (4) drückt, der zumindest teilweise komprimiert das Entfalten der Plattenteile (30, 31) durch seine Kompression abfedert, und dass im Zuge der Endbewegung des Faltens der erste Dämpfungsbauteil (3) einem Ausfahren seiner Steil- oder Kolbenstange (21) Widerstand entgegensetzt und das Falten abfedert.
     
    8. Dämpfungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass direkt am Anfang der Führung (14) in dieser und/oder in den beiden Führungsbahnen eine Aufnahme oder Vertiefung (33) zur zeitweiligen Abstützung des am Ende (E2) des ersten Dämpfungsbauteiles (3) angeordneten Führungsbolzens (25) ausgebildet ist, welche Aufnahme oder Vertiefung (33) über eine Gleitnase oder einen Höker (34) in die Führung (14) und/oder die Strecke (16) übergeht und/oder dass in dem dem ersten Dämpfungsbauteil (3) nahen Endbereich des zweiten Befestigungsteils (2) Stützteile (15), vorzugsweise in Form von von den Wangen (29) der Führung (14) nach beiden Seiten hin abgebogenen Flanschen, ausgebildet ist und/oder dass die Abstützung (20) für das Ende (E4) des zweiten Dämpfungsbauteiles (4) und die Wangen (29) der Führung als getrennte Bauteile oder einstückig oder auf dem selben Bauteil, vorzugsweise einem Stanzbauteil, liegend ausgebildet sind.
     
    9. Faltbare Zusatzplatte umfassend zwei bezüglich einer gemeinsamen Schwenkachse (A) faltbar und/oder schwenkbar miteinander verbundene Plattenteile (30, 31), dadurch gekennzeichnet, dass an ihr zumindest eine Dämpfungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9 befestigt ist, wobei an einem der Plattenteile (30, 31) der Zusatzplatte (40) in einem der Schwenkachse (A) nahen Bereich der erste Befestigungsteil (1) und an dem jeweils anderen Plattenteil (31, 30) in einem der Schwenkachse (A) nahen Bereich der zweite Befestigungsteil (2) befestigt ist.
     
    10. Zusatzplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Dämpfungseinheit (60) in der Längsmitte der Schwenkachse (A) angeordnet ist und/oder dass die vom ersten Dämpfungsbauteil (3) und dem zweiten Befestigungsbauteil (2) definierte Schwenkebene (2) senkrecht zur gemeinsamen Schwenkachse (A) der Plattenteile (30, 31) liegt.
     
    11. Zusatzplatte nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der das Lager (26) für den ersten Dämpfungsbauteil (3) tragende Abschnitt des ersten Befestigungsteils (1) und der Anfangsbereich der Führung (14) die in einer Ebene liegenden Stirnflächen (35) der beiden Plattenteile (30, 31) in gefalteter Stellung der Zusatzplatte (40) überragen und eine Verbindungslinie vom Lager (26) zum Anfang der Führung (14) in einem Winkel von 20 bis 40° zu den Stirnflächen (38) der beiden Plattenteile (30, 31) geneigt, verläuft.
     
    12. Zusatzplatte nach einem der Ansprüche 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungsbauteil (3) im Endstadium des Zusammenfaltens der Plattenteile (30, 31) auf Zug belastet dem Falten entgegenwirkt, dass der Dämpfungsbauteil (3) gegebenenfalls bei Beginn des Auffaltens mit seinem Führungsbolzen (25) in der Aufnahme (33) zu liegen kommt und dadurch in seine Ausgangslage druckbelastet rückstellbar ist, und dass die Stell- bzw. Kolbenstange (22) des zweiten Dämpfungsbauteils (4) in Offenstellung der Faltplatte (40) vom Ende (E2) des ersten Dämpfungsbauteils (3) gegen die Kraftwirkung des zweiten Dämpfungsbauteiles (4) in eine zumindest teilweise eingefahrene Stellung verstellt und/oder gedrückt ist und/oder dass die Basis- bzw. Befestigungsflächen (12, 13) der beiden Befestigungsteile (1, 2) in gefalteter Endstellung der Zusatzplatte (40) einander gegenüber und zueinander parallel und in geöffneter Endstellung der Zusatzplatte (40) in der selben Ebene liegen.
     
    13. Tisch mit einer die Tischplatte (32) vergrößernden, faltbaren und um eine Verdrehachse (46) am Tisch ein- und ausschwenkbar gelagerten Zusatzplatte (40) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 13.
     
    14. Tisch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse der an der Zusatzplatte (40) montierten Befestigungsteile (1, 2) der Dämpfungseinheit senkrecht zur Verdrehachse (46) verläuft, um die die Zusatzplatte (4) zum Ein- und Ausschwenken am Tisch (39) verdrehbar gelagert ist und/oder dass der erste Befestigungsteil (1) auf dem Plattenteil (30) der Faltplatte (40) befestigt ist, mit dem die Faltplatte (40) am Tisch (39) um die Verdrehachse (37) verschwenkbar gelagert ist, wobei dieser Plattenteil (30) vorzugsweise bei in den Tisch eingeschwenkter Lage der Zusatzplatte (4) oberhalb des anderen Plattenteiles (31) liegt und/oder dass bei vollständig aufgefalteter Zusatzplatte (40) das zweite Ende (E2) des ersten Dämpfungsbauteiles (3) gegen den auf dem zweiten Befestigungsteil (2) abgestützten zweiten Dämpfungsbauteil (4) drückt und/oder gedrückt ist und dieser Dämpfungsbauteil (4) zumindest teilweise komprimiert ist und dass bei zusammengefalteten Plattenteilen (30, 31) der erste Dämpfungsbauteil (3) gegen eine von ihm ausgeübte Dämpfungs- und/oder Kraftwirkung in eine Endlage verstellt ist, aus der er ohne nennenswerte Kraft in den ersten Dämpfungsbauteil (3) rückstellbar und/oder einschiebbar ist.
     


    Claims

    1. A dampening unit (15) for the pivoting movement of components or board parts (30, 31) supported foldably and/or collapsibly around a common pivot axis (A), preferably of board parts of a supplementary board (40) for extending tabletops (32), comprising two fixing parts (1, 2) and a dampening element connected on both sides or at each of its ends to one of the fixing parts (1, 2),
    wherein the dampening element has a first dampening component (3) and a second dampening component (4) cooperating therewith, which dampening components (3, 4) are oriented in series with opposing dampening directions and/or action characteristics for loads acting upon them, and
    wherein the ends (E2, E3) of the two dampening components (3, 4) facing each other and in particular facing away from the respective fixing elements are movable or displaceable relative to each other through a guided movement and positionable against each other, and when the ends (E2, E3) of the dampening components (3, 4) are positioned against each other under pressure, one of the dampening components (3) is at least partially compressed,
    wherein in addition the second dampening component (4) is compressible by the second end (E2) of the first dampening component (3),
    characterized in that the first dampening component (3) is with a first end (E1) pivotably supported on the first fixing part (1) fixable on one of the components (30, 31) and the travel path of its second end (E2) is end-limited in its end section remote from the first fixing part (1) by the second dampening component (4) fixed on the respective other component (31, 30).
     
    2. The dampening unit according to claim 1 characterized in that the first dampening component (3) is pivotably and displaceably guided in a guidance (14) with its end (E2), and the first end (E3) of the second dampening component (4) projects into this guidance (14), and that optionally the second dampening component (3) is also displaceably guided in the guidance (14) with its end and/or the guide pin (25) mounted thereon, preferably during the compression path of its adjusting or piston rod (22), wherein optionally the guidance (14) and the second fixing part (2) are formed integrally on the same component or fitting.
     
    3. The dampening unit according to claim 2 characterized in that the guidance (14) is, starting from its end section close to the first fixing part (1), over a given path (16) with regard to its base surface or base plane (13), which on mounting the dampening unit on a component or board part (30) faces the same, inclined away from this base plane (13), so that the path (16) is followed by a path section (17) of approximately the same length and with an opposite inclination, and that this path section (17) is followed by a section (18) of the guidance (14) running parallel with the base plane (13) and/or that the guidance (14) comprises two vertical bridges or side walls (29) in each of which the same guidance (14) is formed, wherein each guideway accommodates and guides the end of a guide pin (25) fixed at the second end (E2) of the first dampening component (3) and optionally the end of a guide pin (25) fixed at the first end (E3) of the second dampening component (4), wherein optionally slide bushes (23), preferably made of plastic, are placed over the ends of the guide pins (25) projecting into the guideway (14).
     
    4. The dampening unit according to any one of the claims 1 to 3 characterized in that the direction of action of the second dampening component (4) lies in the same plane and is optionally in true alignment and/or oriented in the same direction of action as the movement direction imparted to the second end (E2) of the first dampening component (3) by the guidance (14) and/or that the second fixing part (2) and the first dampening component (3) are supported in the same plane and pivotably with regard to each other, and the first fixing part (1) supported on the first dampening part (3) is also pivotable in this plane.
     
    5. The dampening unit according to any one of the claims 1 to 4 characterized in that the guidance (14) and the first dampening component (3) pivotably supported therein define a pivoting plane in which they are pivotable with regard to each other, and that the fixing or base surfaces (12, 13) of the two fixing parts (1, 2) lying in this plane face each other when the fixing parts (1, 2) are directly opposite each other.
     
    6. The dampening unit according to any one of the claims 1 to 5 characterized in that gas or oil pressure dampers, preferably hydraulic brakes, are used as dampening components (3, 4), and that the first dampening component (3) counteracts an extension of its adjusting rod (21) and the second dampening component (4) counteracts a retraction of its adjusting rod (22) and/or cushions this movement, and/or that the adjusting or piston rod (22) of the second dampening component (4) is pressed into its initial position or into a non-compressed position of the dampening component (4) by a spring unit (9), wherein optionally the second dampening component (4) is surrounded by a coil spring (9), one end of which is fastened in the guidance-remote end section and/or on a support (20) of the second fixing part (2) and the other end of which is connected with the end section of the overhanging adjusting or piston rod (22) of the second dampening component (4), wherein the coil spring (9) acts as a return spring for the adjusting or piston rod (22) and puts a pressure load thereon against its compression direction towards its extended position.
     
    7. The dampening unit according to any one of the claims 1 to 6 characterized in that the geometry of the dampening unit is selected so that during the final part of the unfolding movement, when the fixing parts (1, 2) are oriented in series, the two dampening components (3, 4) are also oriented in series, and the adjusting or piston rod (21) of the first dampening component (3) in its retracted final position constituting the start of its dampening path presses against the adjusting or piston rod (22) of the second dampening component (4) constituting an impact dampener, which, at least partially compressed, cushions the unfolding of the board parts (30, 31) through its compression, and that in the course of the final movement of folding, the first dampening component (3) counteracts an extension of its adjusting or piston rod (21) and cushions the folding.
     
    8. The dampening unit according to any one of the claims 1 to 7 characterized in that right at the beginning of the guidance (14) a receptacle or recess within the same and/or in the two guideways is provided for temporarily supporting the guide pin (25) arranged at the end (E2) of the first dampening component (3), which receptacle or recess (33) leads, via a slide nose or a protuberance (34), into the guidance (14) and/or the path (16), and/or that support parts (15) are formed in the end section of the second fixing part (2) close to the first dampening component (3), preferably in the form of flanges bent off from the side walls (29) of the guidance (14) on both sides, and/or that the support (20) for the end (E4) of the second dampening component (4) and the side walls (29) of the guidance are formed as separated components or integrally or lying on the same component, preferably a punched component.
     
    9. A foldable supplementary board comprising two board parts (30, 31) foldable with regard to a common pivot axis (A) and/or pivotably connected to each other, characterized in that at least one dampening unit according to any one of the claims 1 to 9 is fastened thereto, wherein the first fixing part (1) is fastened to one of the board parts (30, 31) of the supplementary board (40) in an area close to the pivot axis (A), and the second fixing part (2) is fastened to the respectively other board part (31, 30) in an area close to the pivot axis (A).
     
    10. The supplementary board according to claim 9 characterized in that the only dampening unit (60) is arranged in the longitudinal center of the pivot axis (A), and/or that the pivoting plane (2) defined by the first dampening component (3) and the second fixing component (2) is perpendicular to the common pivot axis (A) of the board parts (30, 31).
     
    11. The supplementary board according to claim 10 characterized in that the section of the first fixing unit (1) carrying the bearing (26) for the first dampening component (3) and the initial section of the guidance (14) project over the end surfaces (35) of the two board parts (30, 31) lying in the same plane, when the supplementary board (40) is folded, and a connecting line from the bearing (26) to the beginning of the guidance (14) runs with an inclination angle of 20 to 40° to the end surfaces (38) of the two board parts (30, 31).
     
    12. The supplementary board according to any one of the claims 10 or 11 characterized in that the dampening part (3) during the final part of the folding movement of the board parts (30, 31) counteracts the folding with tensile load, so that the dampening component (3) optionally comes to rest in the receptacle (33) with its guide pin (25) at the beginning of the unfolding and is thus repositionable to its initial position through the pressure load, and that the adjusting or piston rod (22) of the second dampening component (4) is, when the folding board (40) is an open position, displaced and/or pressed from the end (E2) of the first dampening component (3) against the force of the second dampening component (4) towards an at least partially retracted position, and/or that in the folded final position of the supplementary board (40), the base or fixing surfaces (12, 13) of the two fixing parts (1, 2) are opposite each other and parallel with each other, and in the opened final position of the supplementary board (40) lie in the same plane.
     
    13. A table with a supplementary board (40) according to any one of the claims 10 to 12 which extends the tabletop (32), is foldable and is supported around a rotational axis (46) on the table to be pivoted in and out.
     
    14. The table according to claim 13 characterized in that the pivot axis of the fixing parts (1, 2) mounted on the supplementary board (40) is perpendicular to the rotational axis (46), around which the supplementary board (4) is supported rotatably on the table (39) for pivoting in and out, and/or that the first fixing part (1) is fastened to the board part (30) of the folding board (40), with which the folding board (40) is supported on the table (39) pivotably around the rotational axis (37), wherein the board part (30) preferably lies, when the supplementary board (4) is pivoted into the table, above the other board part (31), and/or that, when the supplementary board (40) is completely unfolded, the second end (E2) of the first dampening component (3) presses and/or is pressed against the second dampening component (4) supported on the second fixing part (2) and this dampening component (4) is at least partially compressed" and that, when the board parts (30, 31) are folded, the dampening component (3) is displaced to a final position against a cushioning and/or force action thereof, from which it is repositionable and/or retractable into the first dampening part (3) without much force.
     


    Revendications

    1. Unité d'amortissement pour le pivotement de composants ou parties de plateaux (30, 31) pliables et/ou rabattables, de préférence de parties d'un plateau (40) supplémentaire pour rallonger des plateaux (32) de table, ladite unité étant composée de deux parties (1, 2) d'attachement et d'un élément amortisseur étant relié avec un des éléments (1, 2) d'attachement, soit des deux côtés soit de chacun de ses côtés,
    l'unité d'amortissement comportant un premier composant (3) amortisseur et un deuxième composant (4) amortisseur agissant avec le premier, lesdits composants (3, 4) amortisseurs étant orientés en série, présentant des directions d'amortissement et/ou des caractéristiques d'action opposées en fonction des forces agissant sur celles-ci, et
    les deux extrémités (E2, E3), disposées l'une en face de l'autre et notamment détournées par rapport aux éléments d'attachement, pouvant être guidées pour être transférées ou décalées l'une par rapport à l'autre et étant disposées pour pouvoir être posées l'une contre l'autre, et l'un des composants (4) amortisseurs étant au moins partiellement comprimé quand les extrémités (E2, E3) des composants (3, 4) amortisseurs sont posées l'une contre l'autre sous pression,
    le deuxième composant (4) amortisseur pouvant en outre être comprimé par la deuxième extrémité (E2) du premier composant (3) amortisseur,
    caractérisée en ce que le premier composant (3) amortisseur est posé de façon pivotable avec une première extrémité (E1) sur la première partie (1) d'attachement pouvant être attachée à un des composants (30, 31) et en ce que le trajet de mouvement de sa deuxième extrémité (E2) est limité dans sa zone terminale, disposée à distance de la première partie (1) d'attachement, par le deuxième composant (4) amortisseur, attaché respectivement à l'autre composant (31, 30).
     
    2. Unité d'amortissement selon la revendication 1, caractérisée en ce que le premier composant (3) amortisseur est guidé avec son extrémité (E2) de façon pivotable et décalable dans un guidage (14) et en ce que la première extrémité (E3) du deuxième composant (4) amortisseur s'étend dans ce guidage (14), et en ce que éventuellement le deuxième composant (4) amortisseur est également guidé dans le guidage (14) pour pouvoir être décalé avec son extrémité et/ou avec des tiges (25) de guidage rattachables à celle-ci, de préférence pendant le trajet de compression de sa tige (22) de réglage et/ou de piston, le guidage (14) et la deuxième partie (2) d'attachement étant éventuellement formés en une pièce ou sur le même composant ou montage.
     
    3. Unité d'amortissement selon la revendication 2, caractérisée en ce que le guidage (14) s'étend à partir de sa zone terminale proche de la première partie (1) d'attachement à travers un trajet (16) déterminée par rapport à sa zone de base ou son plan (13) de base disposé en face d'une partie (30) de construction ou d'un plateau quand l'unité d'amortissement est montée sur celle-ci, de façon inclinée en s'éloignant de ce plan (13) de base, en ce que ce trajet (16) est suivi par une section (17) de trajet, environ de la même longueur et inclinée dans la direction opposée, et en ce que ladite section (17) de trajet est suivie par une section (18) du guidage (14), parallèle au plan (13) de base, et/ou en ce que le guidage (14) comporte deux joues ou entretoises (29) l'une en face de l'autre, parallèles et perpendiculaires au plan (13) de base, dans lesquelles est formé respectivement le même trajet (14) de guidage, chacun des trajets de guidage accueillant et guidant l'extrémité d'une tige (25) de guidage attachée à la deuxième extrémité (E2) du premier composant (3) amortisseur et éventuellement à l'extrémité d'une tige (25) de guidage attachée à la première extrémité (E3) du deuxième composant (4) amortisseur, des manchons coulissants (23), de préférence en matière plastique, étant éventuellement supportés par les extrémités des tiges (25) de guidage s'étendant dans le trajet (14) de guidage.
     
    4. Unité d'amortissement selon une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la direction d'action du deuxième composant (4) amortisseur est disposée dans le même plan et éventuellement alignée et/ou avec la même direction d'action par rapport à la direction de mouvement impartie à la deuxième extrémité (E2) de la première partie (3) d'amortissement par le guidage (14) et/ou en ce que la deuxième partie (2) d'attachement et le premier composant (3) amortisseur sont disposés de façon pivotable l'une contre l'autre dans le même plan et en ce que la première partie (1) d'attachement supportée par le premier composant (3) amortisseur est également pivotable dans ce plan.
     
    5. Unité d'amortissement selon une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le guidage (14) et le premier composant (3) amortisseur, disposé dans celui-ci de façon pivotable, définissent un plan de pivotement, dans lequel ils sont pivotables l'un par rapport à l'autre et en ce que les surfaces (12, 13) d'attachement ou de base des deux parties (1, 2) d'attachement disposées dans ce plan sont l'une en face de l'autre quand les parties (1, 2) d'attachement sont directement l'une en face de l'autre.
     
    6. Unité d'amortissement selon une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que des amortisseurs à gaz ou à huile, de préférence des freins hydrauliques, sont utilisés comme composants (3, 4) amortisseurs et en ce que le premier composant (3) amortisseur s'oppose à l'extraction de sa tige (21) de réglage et le deuxième composant (4) amortisseur s'oppose à l'insertion de da tige (22) de réglage et/ou amortit ce mouvement et/ou en ce que la tige (22) de réglage ou de piston du deuxième composant (4) amortisseur est appuyée par une unité (9) à ressort dans sa position de départ ou dans la position du composant (4) amortisseur non comprimé, le deuxième composant (4) amortisseur étant éventuellement entouré par un ressort (9) hélicoïdale à pression.
     
    7. Unité d'amortissement selon une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que la géométrie de l'unité d'amortissement est choisie pour faire en sorte que dans le cours du mouvement final lors du dépliage dans le cas de parties (1, 2) d'attachement orientés en série, les deux composants (3, 4) amortisseurs soient également orientées en série et que la tige (21) de réglage ou de piston du premier composant (3) amortisseur dans sa position finale représentant le début de son trajet d'amortissement appuie contre la tige (22) de réglage ou de piston du deuxième composant (4) amortisseur formant un amortisseur de butée, celui-ci, au moins partiellement comprimé, amortissant le dépliage des parties (30, 31) de plateau par sa compression, et en ce que dans le cours du mouvement final de pliage le composant (3) amortisseur s'oppose à l'extraction de sa tige (21) de réglage ou de piston et amortit le pliage.
     
    8. Unité d'amortissement selon une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que un accueil ou une concavité (33) pour supporter temporairement la tige (25) de guidage disposée à l'extrémité (E2) du premier composant (3) amortisseur est formé(e) directement au début du guidage (14) dans celui-ci et/ou dans les deux trajets de guidage, ledit accueil ou ladite concavité (33) étant formé en continuité avec le guidage (14) et/ou le trajet (16) par un nez de glissage et/ou un bossage (34) et/ou en ce que dans la première zone terminale de la deuxième partie (2) d'attachement, proche du premier composant (3) amortisseur, sont formés de préférence des flancs coudés dans les deux sens, sous forme des joues (29) du guidage, et/ou en ce que le support (20) pour l'extrémité (E4) du deuxième composant (4) amortisseur et les joues (29) du guidage sont réalisés comme composants distincts ou en une pièce ou étant disposés sur le même composant, de préférence un composant poinçonné.
     
    9. Plateau supplémentaire pliable, comportant deux parties (30, 31) de plateau, ralliées de façon pliable et/ou pivotable par rapport à un axe (A) de pivot commun, caractérisé en ce que au moins une unité d'amortissement est attachée sur celui-ci selon les revendications 1 à 9, la première partie (1) d'attachement étant attachée sur une des deux parties (30, 31) de plateau du plateau (40) supplémentaire dans une zone proche de l'axe (A) de pivot, et la deuxième partie (2) d'attachement étant attachée sur l'autre partie (31, 30) de plateau dans une zone proche de l'axe (A) de pivot.
     
    10. Plateau supplémentaire selon la revendication 9, caractérisé en ce que une seule unité (60) d'amortissement est disposée dans le centre longitudinal de l'axe (A) de pivot et/ou en ce que le plan (2) de pivot défini par le premier composant (3) amortisseur et le deuxième composant (2) d'attachement est perpendiculaire à l'axe (A) de pivot commun des parties (30, 31) de plateau.
     
    11. Plateau supplémentaire selon les revendications 9 ou 10, caractérisé en ce que dans la position pliée du plateau (40) supplémentaire la section de la première partie (1) d'attachement portant le palier (26) pour le premier composant (3) amortisseur et la zone de début du guidage (14) s'étendent au-delà des faces (35) avant disposées dans le même plan, et en ce qu'une ligne de ralliement s'étend à partir du palier (26) au début du guidage (14) en s'inclinant dans un angle de 20 à 40 ° par rapport aux faces (38) avant des deux parties (30, 31) de plateau.
     
    12. Plateau supplémentaire selon une des revendications 10 ou 11, caractérisé en ce que dans le stade final du pliage des parties (30, 31) de plateau le composant (3) amortisseur s'oppose au pliage sous charge de traction, en ce que au début du pliage le composant (3) est éventuellement posé dans l'accueil (33) avec sa tige (25) de guidage, pouvant ainsi être remis dans sa position de départ sous pression, et en ce que dans la position ouverte du plateau (40) de pliage la tige (22) de réglage ou de piston du deuxième composant (4) peut être réglée et/ou appuyée depuis l'extrémité (E2) du premier composant (3) amortisseur contre l'action de force du deuxième composant (4) amortisseur dans une position au moins partiellement insérée et/ou en ce que dans la position finale ouverte du plateau (40) supplémentaire les faces (12, 13) de base ou d'attachement des deux parties (1, 2) d'attachement sont disposées dans le même plan, l'une en face de l'autre et parallèles l'une par rapport à l'autre.
     
    13. Table avec un plateau (40) supplémentaire selon une des revendications 10 à 12, rallongeant le plateau (32) de la table, pliable et disposé sur la table de façon pivotable vers le haut et vers le bas autour d'un axe (46) de pivot.
     
    14. Table selon la revendication 14, caractérisée en ce que l'axe de pivot des parties (1, 2) d'attachement de l'unité d'amortissement montées sur le plateau (40) supplémentaire s'étendant perpendiculairement à l'axe (46) de tournement, est disposée sur la table de manière tournante autour du plateau (40) supplémentaire et/ou en ce que la première partie (1) d'attachement est attaché sur la partie (30) de plateau du plateau (40) de pliage, avec laquelle le plateau (40) de pliage est disposée sur la table (39) de façon pivotable autour de l'axe (37) de tournement, dans la position insérée dans la table du plateau (4) supplémentaire cette partie (30) de plateau étant disposée de préférence au-dessus de l'autre partie (31) de plateau et/ou en ce que quand le plateau (40) supplémentaire est entièrement déplié la deuxième extrémité (E2) du premier composant (3) amortisseur appuie ou est appuyée contre le deuxième composant (4) supporté par la deuxième partie (2) d'attachement et ce composant (4) amortisseur est au moins partiellement comprimé et en ce que quand les parties (30, 31) de plateau sont pliées le premier composant (3) amortisseur est réglé dans une position finale, contre une action d'amortissement et/ou de force exécutée par celui-ci, à partir de laquelle il peut être remis en place et/ou inséré sans une force notable.
     




    Zeichnung























    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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