[0001] Die Erfindung betrifft eine Dämpfungseinheit gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine faltbare Zusatzplatte gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 19. Schließlich betrifft die Erfindung einen Tisch mit einer
die Tischplatte verlängernden bzw. vergrößernden, faltbaren und um eine Verdrehachse
am Tisch ein- und ausschwenkbar gelagerten Zusatzplatte.
[0002] Dämpfungseinheiten sind aus dem Möbelbau bekannt; mit diesen wird die gegenseitige
Bewegung von Bauteilen, beispielsweise der Tür eines Kastens oder eines Klappfaches
gegenüber dem Korpus gedämpft bzw. abgefedert.
[0004] Aus der
AT 008110 U1 und der
AT 500895 B1 sind Tische mit einer Tischplatte bekannt, die mit einer Zusatzplatte verlängerbar
sind. Diese Zusatzplatte ist durch zwei Plattenteile gebildet, die miteinander gelenkig
verbunden sind. Dabei ist ein erster Plattenteil der Zusatzplatte am Rahmen des Tisches
gelagert und die Zusatzplatte befindet sich in ihrer zusammengefalteten Lage unterhalb
der Tischplatte. Sobald die Zusatzplatte unter der Tischplatte herausgezogen und im
Zuge einer Verschwenkung aufgefaltet wird, verlängert sie die Tischplatte. Die beiden
Plattenteile sind um eine gemeinsame Schwenkachse verschwenkbar. Nach Vergrößerung
des Tischrahmen und seitlichem Herausziehen der Zusatzplatte werden die beiden die
Zusatzplatte bildenden Plattenteile um die Schwenkachse verschwenkt und dabei die
Zusatzplatte entfaltet bzw. geöffnet. Dabei erfolgt eine Führung der Zusatzplatte
bzw. der beiden freien Enden der Plattenteile derart, dass diese nicht mit dem Tischrahmen
kollidieren. Dazu ist an der Zusatzplatte eine entsprechende Gleitführung angeordnet,
die mit einer tischseitigen Abstützung zusammenwirkt. Beim Entfalten werden die Plattenteile
in ihre Endstellung, das heißt in die Tischebene, verstellt.
[0005] Eine derartige Anordnung hat den Nachteil, dass die Zusatzplatte beim Verschwenken
in ihre Endstellung, in der sie die Tischplatte verlängert, insbesondere weil der
Plattenteil, der zur Betätigung der Zusatzplatte mit der Hand ergriffen wird, mitunter
nicht gut festgehalten werden kann, auf den Tischrahmen bzw. die für den Plattenteil
vorgesehenen Abstützungen herabfällt, was einerseits zu Lärm, aber andererseits auch
zu einer Beschädigung des Tisches und der Mechanik führen kann. Gleiches gilt für
das Falten der Zusatzplatte. Sobald die beiden Plattenteile beim Falten einander angenähert
werden, kann der Fall eintreten, dass der von Hand festgehaltene Plattenteil der Hand
entgleitet und auf den anderen Plattenteil fällt. Auch dadurch können Beschädigungen
am Tisch sowie an der Zusatzplatte und an der Mechanik auftreten.
[0006] Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein gedämpftes bzw. abgefedertes Öffnen und
Schließen der beiden Plattenteile einer Zusatzplatte zu erreichen bzw. eine dafür
geeignete Dämpfungseinheit zu erstellen. Die kritischen Bewegungen, nämlich beim vollständigen
Zusammenfalten und beim vollständigen Entfalten der beiden Plattenteile, sollen entschärft
bzw. abgefedert werden.
[0007] Erfindungsgemäß wird dies bei einer Dämpfungseinheit der eingangs genannten Art dadurch
erreicht, dass das Dämpfungselement einen ersten Dämpfungsbauteil und einen mit diesem
zusammenwirkenden zweiten Dämpfungsbauteil umfasst, welche Dämpfungsbauteile in Reihe
mit jeweils entgegengesetzter Dämpfungsrichtung bzw. Wirkungscharakteristik für auf
sie einwirkende Belastungen ausgerichtet sind. Die Dämpfungseinheit ist doppelwirkend;
der erste Dämpfungsbauteil bremst einwirkenden Zug, der zweite Dämpfungsbauteil bremst
einwirkenden Druck.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Dämpfungseinheit wird erreicht, dass sowohl
beim Zusammenfalten als auch beim vollständigen Auffalten einer zwei aneinander schwenkbar
gelagerte Bauteile umfassenden Anordnung das Ende der jeweiligen Bewegung dieser Bauteile
abgedämpft erfolgt. Eine derartige Dämpfungseinheit ist einfach aufgebaut und mit
bekannten Dämpfungsbauteilen herzustellen. Von Vorteil ist es hierbei, wenn als Dämpfungsbauteile
Gas- oder Öldruckdämpfer, vorzugsweise Hydraulikbremsen, eingesetzt sind. Derartige
Dämpfungsbauteile, insbesondere Hydraulikbremsen, liefern die benötigten Kräfte bzw.
zeigen eine geeignete Dämpfungs- bzw. Abfederungscharakteristik. Durch Wahl der Dämpfungscharakteristik,
insbesondere durch Wahl der Größe der Überströmöffnungen für das Hydraulikfluid, können
die Dämpfungsbauteile den unterschiedlichen Gegebenheiten, insbesondere Größe und
Gewicht, der abzufedernden Bauteile angepasst werden.
[0009] Derartige Dämpfungseinheiten können für beliebige Anordnungen von um eine gemeinsame
Schwenkachse gelagerten Bauteilen eingesetzt werden. Sowohl beim Zusammenfalten als
auch beim vollständigen Auffalten der Bauteile in eine Ebene kann mit der erfindungsgemäßen
Dämpfungseinheit die jeweilige Endbewegung abgefedert bzw. gedämpft werden, sodass
plötzliche Bewegungen der Bauteile vermieden werden.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die einander zugekehrten Enden der beiden Dämpfungsbauteile
relativ zueinander geführt bewegbar bzw. geführt verschiebbar und gegeneinander anlegbar
gelagert sind und bei einander anliegenden Enden der Dämpfungsbauteile im Endstadium
der Entfaltung bzw. im Anfangsstadium des Faltens der eine Dämpfungsbauteil vom jeweils
anderen Dämpfungsbauteil zumindest teilweise komprimiert ist. Die beiden Dämpfungsbauteile,
die das Dämpfungselement bilden, wirken zusammen, insbesondere in dem Fall, dass die
beiden Bauteile in ihre offene Endstellung verschwenkt werden.
[0010] Für die Abdämpfung des Faltens der Bauteile ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
der erste Dämpfungsbauteil mit einem ersten Ende an dem an einem der Bauteile befestigbaren
ersten Befestigungsteil schwenkbar gelagert und die Bewegungsbahn seines zweiten Endes
in ihrem dem ersten Befestigungsteil entfernt liegenden Endbereich mit dem zweiten
Dämpfungsbauteil endbegrenzt vom zweiten Ende des ersten Dämpfungsbauteiles komprimierbar
ist.
[0011] In den abhängigen Ansprüchen werden bevorzugte Weiterentwicklungen der Erfindung
näher beschrieben:
[0012] Um einen exakten Bewegungsablauf zu erhalten, ist vorgesehen, dass der erste Dämpfungsbauteil
mit seinem Ende in einer Führung schwenkbar und verschiebbar geführt ist und das erste
Ende des zweiten Dämpfungsbauteiles in diese Führung ragt. Es ist durchaus zweckmäßig,
dass auch der zweite Dämpfungsbauteil mit seinem Ende bzw. mit deren am Ende seiner
Stellstange vorgesehener Führungsbolzen in der Führung, insbesondere für den gesamten
Kompressionsweg der Stell- bzw. Kolbenstange, geführt verstellbar ist.
[0013] Konstruktiv einfach ist es, wenn die Führung und der zweite Befestigungsteil einstückig
oder an dem selben Beschlagsteil ausgebildet sind. Es ist allerdings auch durchaus
möglich, die Führung und den Befestigungsteil für den zweiten Dämpfungsbauteil als
getrennte Beschlagsteile auszubilden. Wesentlich ist, dass der zweite Dämpfungsbauteil
bzw. dessen dem ersten Dämpfungsbauteil zugeordnetes Ende derart bezüglich der Führung
positioniert wird, dass das Ende des ersten Dämpfungsbauteils, der in der Führung
geführt wird, an dieses Ende bzw. die Stellstange des zweiten Befestigungsbauteiles
anlegbar ist.
[0014] Um einen Verschwenkweg der Plattenteile bzw. der an diesen befestigten Befestigungsteile
ohne Kollision des ersten Befestigungsteils und des ersten Dämpfungsbauteils mit den
Plattenteilen zu ermöglichen und eine entsprechende Geometrie der Dämpfungseinheit
zu erzielen, die sowohl beim Falten als auch beim Entfalten die entsprechende Dämpfung
in der jeweiligen Endbewegung gewährleistet, ist vorgesehen, dass die Führung ausgehend
von ihrem dem ersten Befestigungsteil nahen Endbereich über eine vorgegebene Strecke
bezüglich ihrer Basisfläche oder Basisebene, die bei Montage der Dämpfungseinheit
an einem Bau- oder Plattenteil diesem zugekehrt ist, von dieser Basisebene weggeneigt
verläuft, dass an diese Strecke eine etwa gleich langer entgegengesetzt geneigter
Streckenabschnitt anschließt, und dass an diesen Streckenabschnitt ein parallel zur
Basisebene verlaufender Abschnitt der Führung anschließt.
[0015] Ein einfacher Aufbau der Führung ergibt sich, wenn vorgesehen ist, dass die Führung
zwei einander gegenüberliegende, parallele und zur Basisebene senkrecht stehende Stege
oder Wangen umfasst, in denen jeweils die gleiche Führungsbahn ausgebildet ist, wobei
von jeder Führungsbahn das Ende eines am zweiten Ende des ersten Dämpfungsbauteils
befestigten Führungsbolzens und gegebenenfalls das Ende eines am ersten Ende des zweiten
Dämpfungsbauteiles bzw. seiner Stellstange befestigten Führungsbolzens aufgenommen
und geführt ist.
[0016] Die bei der Verschiebung des Führungsbolzens des ersten Dämpfungsbauteiles, gegebenenfalls
auch des zweiten Dämpfungsbauteiles auftretenden Geräusche und Reibungswiderstände
werden reduziert, wenn auf die in die Führungsbahn ragenden Enden der Führungsbolzen
Gleithülsen, insbesondere aus Kunststoff, aufgesetzt sind.
[0017] Um ein Zusammenwirken der beiden Dämpfungsbauteile zu erreichen und die Abdämpfung
zu optimieren, ist vorgesehen, dass die Wirkungsrichtung des zweiten Dämpfungsbauteils
in der selben Ebene und gegebenenfalls fluchtend zu der dem zweiten Ende des ersten
Dämpfungsbauteiles durch die Führung erteilten Bewegungsrichtung liegt.
[0018] Dazu trägt auch bei, wenn der zweite Befestigungsbauteil und der erste Dämpfungsbauteil
in der selben Ebene gegeneinander verschwenkbar gelagert sind und in Gebrauchstellung
auch der am ersten Dämpfungsbauteil gelagerte erste Befestigungsteil in dieser Ebene
schwenkbar gelagert ist.
[0019] Von Vorteil ist es, wenn die Führungsbahn und der in dieser verschwenkbar gelagerte
erste Dämpfungsbauteil eine Schwenkebene definierten, in der der erste Dämpfungsbauteil
relativ zur Führungsbahn verschwenkbar ist und die Befestigungs- oder Basisflächen
der beiden in dieser Ebene liegenden Befestigungsteile bei einander direkt gegenüberliegenden
Befestigungsteilen einander zugekehrt sind.
[0020] Da der zweite Dämpfungsbauteil eine Abfederung des ersten Dämpfungsbauteils und des
mit diesem verbundenen Plattenteils erzielen soll, ist vorgesehen, dass die Stell-
bzw. Kolbenstange des zweiten Dämpfungsbauteils von einer Federeinheit in ihre Ausgangsstellung,
d. h. in die nicht komprimierte Stellung des Dämpfungsbauteiles gedrückt wird.
[0021] Ein einfacher Aufbau, um den zweiten Dämpfungsbauteil nach einer Abfederung des Auffaltens
und seiner Kompression wieder in seinen Ausgangszustand zu versetzen, in der er ein
Entfalten abfedern kann, sieht vor, dass der zweite Dämpfungsbauteil von einer Spiraldruckfeder
umgeben ist, die mit ihrem einen Ende im führungsfernen Endbereich bzw. an einer dort
gelegenen Abstützung des zweiten Befestigungsteils festgelegt ist und mit ihrem anderen
Ende mit dem Endbereich der auskragenden Stell- bzw. Kolbenstange des zweiten Dämpfungsbauteiles
verbunden ist, wobei die Spiraldruckfeder als Rückstellfeder für die Stell- bzw. Kolbenstange
diese entgegen ihre Kompressionsrichtung in ihre ausgefahrene Stellung druckbelastet.
[0022] Es ist des Weiteren vorgesehen, dass die Geometrie der Dämpfungseinheit derart gewählt
ist, dass im Zuge der Endbewegung beim Entfalten bei in Reihe ausgerichteten Befestigungsteilen
die beiden Dämpfungsbauteile ebenfalls in Reihe ausgerichtet sind und die Stell- bzw.
Kolbenstange des ersten Dämpfungsbauteils sich im eingefahrenen Endzustand am Beginn
ihres Ausfahr- bzw. Dämpfungsweges befindet und der erste Dämpfungsbauteil mit einem
zweiten Ende gegen einen die Stell- bzw. Kolbenstange des einen Anschlagdämpfer bildenden
zweiten Dämpfungsbauteiles drückt, der zumindest teilweise komprimiert wird und das
Entfalten der Plattenteile durch seine Kompression abfedert. Damit wird insbesondere
die Endbewegung beim Entfalten der Plattenteile abgefedert.
[0023] Um zu gewährleisten, dass bei gefalteten Plattenteilen und einem missglückten Versuch,
einen Plattenteil anzuheben, Beschädigungen der Plattenteile bzw. der Schwenkmechanik
vermieden werden, ist vorgesehen, dass jede Bewegung, die gefaltete Plattenteile öffnet,
sofort eine Rückstellung des ersten Dämpfungsbauteiles bzw. seiner Stellstange in
Wirkstellung zur Folge hat, das heißt ein Einfahren der Stell- bzw. Kolbenstange in
ihre dämpfungsbereite Stellung. Es ist dazu vorgesehen, dass direkt am Anfang der
Führung in dieser bzw. in den beiden Führungsbahnen eine Aufnahme oder Vertiefung
zur Abstützung bzw. zum Festhalten des am zweiten Ende des ersten Dämpfungsbauteiles
angeordneten Führungsbolzens ausgebildet ist, welche Aufnahme bzw. Vertiefung über
eine Gleitnase bzw. einen Höker in die anschießende Führungsbahn bzw. Strecke übergeht.
Dies bedeutet, dass für eine gewisse Zeitspanne, der sich am Ende des ersten Dämpfungsbauteiles
vorgesehene Führungsbolzen in der Vertiefung befindet bzw. vom Höker zurückgehalten
wird. Beim weiteren Entfalten rutscht bzw. gleitet der Führungsbolzen über den Höker
und bewegt sich längs der Führungsbahn, wobei die Stell- bzw. Kolbenstange in den
Dämpfungsbauteil eingefahren und der erste Dämpfungsbauteil gespannt wird, ohne dass
der Dämpfungsbauteil dabei der Stell- bzw. Kolbenstange nennenswerten Widerstand entgegenstellt.
In dem Moment aber, in dem sich die beiden Plattenteile aus welchem Grund auch immer
einander anzunähern, leistet die Stell- bzw. Kolbenstange dieser Bewegung entsprechenden
Widerstand bzw. federt diese Bewegung ab.
[0024] Um eine Abstützung des ersten Dämpfungsbauteils zu erreichen, insbesondere beim Falten
der Plattenteile einer Abbiegung entgegenzuwirken, ist vorgesehen, dass in dem dem
ersten Dämpfungsbauteil nahen Endbereich des zweiten Befestigungsteils Stützteile,
insbesondere in Form von von den Wangen der Führung nach beiden Seiten hin abgebogenen
Flanschen, ausgebildet ist.
[0025] Ein konstruktiv einfacher Aufbau ergibt sich, wenn für das Ende des zweiten Dämpfungsbauteiles
vorgesehene Abstützung bzw. Halterung und die Wangen der Führung als getrennte Bauteile
oder einstückig ausgebildet sind oder auf dem selben Beschlag Bauteil, insbesondere
einem Stanzbauteil, liegen.
[0026] Eine faltbare Zusatzplatte mit zwei über einer gemeinsamen Schwenkachse faltbar bzw.
schwenkbar miteinander verbundenen Plattenteilen, insbesondere für die Verlängerung
von Tischplatten, ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Plattenteile der Zusatzplatte in einem dieser Schwenkachse der Plattenteile
nahen Bereich der erste Befestigungsteil und an dem anderen Plattenteil in einem dieser
Schwenkachse nahen Bereich der zweite Befestigungsteil befestigt ist.
[0027] Mit der erfindungsgemäßen in Gebrauchsstellung der aufgefalteten Zusatzplatte sich
an ihrer Unterseite befindlichen Dämpfungseinheit, kann sowohl die Endbewegung beim
Zusammenfalten als auch die Endbewegung beim Auffalten der Plattenteile in eine die
Tischplatte verlängernden Fläche abgedämpft werden. Je nach Größe der Zusatzplatte
bzw. Dicke der eingesetzten Plattenteile, werden die Dimensionen der Befestigungsteile
und der Dämpfungsbauteile bestimmt.
[0028] Ein einfacher Aufbau ergibt sich, wenn ein einziger Dämpfungsbauteil in der Längsmitte
der den beiden Plattenteilen gemeinsamen Schwenkachse angeordnet ist.
[0029] Eine exakte Führung bzw. Dämpfung ergibt sich, wenn die vom ersten Dämpfungsbauteil
und dem zweiten Befestigungsteil bei ihrer gegenseitigen Bewegung definierte Schwenkebene
senkrecht zur gemeinsamen Schwenkachse der Plattenteile liegt.
[0030] Um eine entsprechende Geometrie sicherzustellen, bei der die Dämpfungsbauteile beim
Verschwenken der Plattenteile nicht mit den Stirnflächen oder Stirnkanten der Plattenteile
kollidieren, egal, in welcher Stellung sich die Plattenteile befinden, ist es von
Vorteil, wenn ein das Lager für den ersten Dämpfungsbauteil tragender Abschnitt des
ersten Befestigungsteils und der Anfangsbereich der Führung die in einer Ebene liegenden
Stirnflächen der beiden Plattenteile in gefalteter Stellung der Zusatzplatte überragen
und eine Verbindungslinie vom Lager zum Anfang der Führung bzw. zur am Anfang der
Führung gelegenen Ausnehmung in einem Winkel von 20 bis 40° zu den Stirnflächen der
beiden Plattenteile verläuft.
[0031] Bei einer derartigen Zusatzplatte ist beim Zusammenfalten der erste Dämpfungsbauteil
im Endstadium des Zusammenfaltens der Plattenteile auf Zug belastet und wirkt dem
Falten entgegen. Bei Beginn des Auffaltens wird die Stellstange druckbelastet, da
der erste Dämpfungsbauteil mit seinem Führungsbolzen in der Aufnahme zu liegen kommt
und dadurch die Stellstange rückgestellt wird. Ferner ist die Stell- bzw. Kolbenstange
des zweiten Dämpfungsbauteils in Offenstellung der Faltplatte vom zweiten Ende des
ersten Dämpfungsbauteils gegen die Kraftwirkung des zweiten Dämpfungsbauteils in eine
zumindest teilweise eingefahrene Stellung verstellt bzw. gedrückt. Damit erfolgt eine
wirkungsvolle Abdämpfung der beim Falten bzw. Entfalten der Zusatzplatte auftretenden
Endbewegungen und abgesehen von der Bequemlichkeit und ansprechenden sanften Verstellung
bzw. Verschwenkung der Zusatzplatte erfolgt eine Schonung der Mechanik und der Tischkonstruktion.
[0032] Eine exakte Führung der Plattenteile ist dann gegeben, wenn die Basis- oder Befestigungsflächen
der beiden Befestigungsteile in gefalteter Endstellung der Zusatzplatte einander gegenüber
und zueinander parallel und in geöffneter Endstellung der Zusatzplatte in der selben
Ebene liegen.
[0033] Schließlich betrifft die Erfindung einen Tisch mit einer die Tischplatte verlängernden
bzw. vergrößernden, faltbaren und um eine Verdrehachse am Tisch ein- und ausschwenkbar
gelagerten Zusatzplatte. Eine derartige erfindungsgemäß ausgebildete Zusatzplatte
mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Dämpfungseinheit ergibt einen Tisch mit Plattenteilen
bzw. einer Zusatzplatte, deren Betätigung sanft, nahezu geräuschlos und mit Leichtigkeit
insbesondere in den jeweiligen Endbewegungen erfolgt.
[0034] Ein bezüglich Konstruktion, Aufbau und Wirkungsweise vorteilhafter Tisch ergibt sich,
wenn vorgesehen ist, dass die Schwenkachse der an der Zusatzplatte montierten Befestigungsteile
der Dämpfungseinheit senkrecht zur Verdrehachse verläuft, um die die Zusatzplatte
zum Ein- und Ausschwenken am Tisch verdrehbar gelagert ist, und/oder der erste Befestigungsteil
auf dem Plattenteil der Faltplatte befestigt ist, mit dem die Faltplatte am Tisch
um die Verdrehachse verschwenkbar gelagert ist, wobei dieser Plattenteil vorzugsweise
bei in den Tisch eingeschwenkter Lage der Zusatzplatte oberhalb des anderen Plattenteiles
liegt. Eine vorteilhafte Dämpfungscharakteristik eines Tisches ergibt sich, wenn vorgesehen
ist, dass bei vollständig aufgefalteter Zusatzplatte das zweite Ende des ersten Dämpfungsbauteiles
gegen den auf dem zweiten Befestigungsteil abgestützten zweiten Dämpfungsbauteil drückt
bzw. gedrückt ist und dieser Dämpfungsbauteil zumindest teilweise komprimiert ist
und dass in der Endbewegung des Zusammenfaltens die Stellstange gegen die Dämpfungswirkung
des ersten Dämpfungsbauteils aus diesen herausgezogen wird bzw. bei zusammengefalteten
Plattenteilen der erste Dämpfungsbauteil gegen eine von ihm ausgeübte Dämpfungs- bzw.
Kraftwirkung in seine Endstellung verstellt ist.
[0035] Im Folgenden wird eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand
der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht der Unterseite eines im ausgezogenen Zustand befindlichen
Tisches, bei dem eine Zusatzplatte teilweise in entfalteten Zustand verstellt ist.
Fig. 2, 2a, 2b und 2c zeigen das Falten einer Zusatzplatte.
Fig. 3 zeigt explosionsartig den Aufbau einer erfindungsgemäßen Dämpfungseinheit.
Fig. 4 zeigt in verschiedenen Ansichten eine erfindungsgemäße Dämpfungseinheit, montiert
an zwei Plattenteilen in gefaltetem Zustand.
Fig. 5 zeigt in verschiedenen Ansichten eine erfindungsgemäße Dämpfungseinheit in
einer Stellung, bei der die beiden miteinander mit einer gemeinsamen Schwenkachse
verbundenen Plattenteile sich in vollständig entfalteter Stellung befinden.
Fig. 6 zeigt eine Schrägansicht einer teilweise entfalteten Zusatzplatte.
[0036] Fig. 1 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tisches 39,
der eine erfindungsgemäße Zusatzplatte 40 mit einer erfindungsgemäßen Dämpfungseinheit
aufweist.
[0037] Der Tisch mit Zusatzplatte ist von bekannter Bauart, so wie er beispielsweise in
der
AT 500 895 B1 beschrieben ist. Ein derartiger Tisch bzw. dessen Zusatzplatte kann mit zumindest
einer erfindungsgemäßen Dämpfungseinheit ausgestattet werden. An sich ist es möglich,
auch anders ausgebildete Tische und auf andere Art in einem Tisch verschwenkbar gelagerte
Zusatzplatten in der erfindungsgemäßen Weise in ihrer Bewegung zu dämpfen.
[0038] Ein derartiger Tisch 39 umfasst einen rechteckigen Rahmen 41, welcher an seinen Ecken
mit vier Beinen 42 versehen ist, die die Tischplatte 32 abstützen. Der Rahmen 41 umfasst
zwei U-förmige Rahmenteile 51, 52, welche gegeneinander bzw. ineinander verschiebbar
sind. Der Tisch 39 ist in einer Stellung dargestellt, in der die beiden Rahmenteile
51, 52 sich in ausgezogener Stellung befinden. Somit kann eine sich in eingeschobener
Stellung der Rahmenteile 51, 52 unterhalb der Tischplatte 32 befindliche Zusatzplatte
44, die am Rahmenteil 52 um eine in diesem vorgesehene horizontale Verdrehachse 46
mit Schwenklagern 45 verschwenkbar gelagert ist, aufgefaltet und in die Ebene der
Tischplatte 32 verschwenkt werden. Die Zusatzplatte 44 umfasst zwei um eine gemeinsame
Schwenkachse A schwenkbar gelagerte Plattenteile 30, 31. Die Schwenkachse A liegt
im Bereich von zwei benachbarten Kanten der jeweiligen Stirnflächen 38 der beiden
Plattenteile 30, 31.
[0039] Die Zusatzplatte 40 ist mit ihrem oberen Plattenteil 30 im Rahmen bzw. am ausziehbaren
Rahmenteil 52 um die Verdrehachse 46 schwenkbar gelagert. Der zweite Plattenteil 31
ist mit einem Führungsstab 48 in einer in einem unterhalb der Tischplatte 32 angeordneten
Träger 50 ausgebildeten Schwenkführung 47 geführt, um das Einschwenken bzw. Ausschwenken
der Zusatzplatte 40 definiert zu gestalten.
[0040] Im Bereich der Schwenkachse A, mit der die beiden Plattenteile 30, 31 schwenkbar
verbunden sind, ist eine erfindungsgemäße Dämpfungseinheit 60 angeordnet, die in Fig.
1 und 2, 2a, 2b und 2c lediglich schematisch angedeutet ist.
[0041] In Fig. 6 ist die Dämpfungseinheit, die an den beiden Plattenteilen 30, 31 mit Befestigungsteilen
1, 2 befestigt ist, dargestellt. Der erste Befestigungsteil 1 ist an dem Plattenteil
30 befestigt, insbesondere angeschraubt. Der zweite Befestigungsteil 2 ist an dem
zweiten Plattenteil 31 befestigt, insbesondere angeschraubt. Der zweite Befestigungsteil
2 umfasst eine Führung 14, in der ein erster Dämpfungsbauteil 3, der mit dem ersten
Befestigungsteil 1 schwenkbar verbunden ist, verschiebbar und verschwenkbar geführt.
Ein zweiter Dämpfungsbauteil 4, der in die Bewegungsbahn des ersten Dämpfungsbauteiles
3 ragt, kann eine Bewegung des ersten Dämpfungsbauteils 3 abfedern.
[0042] Anhand der Fig. 2, 2a, 2b und 2c wird das Auffalten und Zusammenfalten der beiden
Plattenteile 30, 31 näher erläutert. In Fig. 2 befindet sich die Zusatzplatte 40 unterhalb
der Tischplatte 32. Die Plattenteile 30, 31 liegen mit ihrer Gebrauchsfläche aneinander.
Der Dämpfungsbauteil 3 der Dämpfungseinheit 60 befindet sich in entspanntem Zustand,
d.h. einem Einfahren der Stell- bzw. Kolbenstange 21 in den Dämpfungsbauteil 3 wird
kein Widerstand entgegengesetzt. Die Stellung der Dämpfungseinheit 60 in diesem Zustand
ist in Fig. 4 dargestellt. Die Stellstange 21 des ersten Dämpfungsbauteils 3 kann
ohne Kraft aufbringen zu müssen in den Dämpfungsbauteil 3 eingefahren werden. Die
ausgefahrene Stellstange 22 kann gegen die Dämpfungswirkung des Dämpfungsbauteils
4 in diesen eingefahren werden.
[0043] Der Rahmenteil 52 trägt die Verdrehachse 46, um die die Zusatzplatte 40 in ihre Gebrauchstellung
verschwenkbar ist. Mit einer Abstützung 44 werden das freie Ende der Zusatzplatte
40 bzw. der Plattenteil 31 abgestützt.
[0044] Der zweite Plattenteil 30 liegt bei eingefahrener Zusatzplatte 40 oberhalb des Plattenteils
31. Beim Anheben des Plattenteils 30 gemäß Fig. 2a wird dieser vom Plattenteil 31
entfernt. Der Plattenteil 31 wird dabei mit einer an ihm befestigten Gleitführung
56 über eine Abstützung 55 verschoben, die bewirkt, dass sich das freie Ende 61 des
Platteteils 31 aus der Vertiefung, in der die Zusatzplatte 40 angeordnet ist, herausbewegt
und oberhalb der Rahmenteile 51, 52 zu liegen kommt.
[0045] Bei weiterer Verschwenkung des zweiten Plattenteils 30 in Richtung des Pfeiles 57
gelangt die Zusatzplatte 40 in die Stellung gemäß Fig. 2b. In dieser Stellung beginnt
die Dämpfungseinheit 60 zu wirken und wirkt einer weiteren Auseinanderbewegung der
Plattenteile 30, 31 entgegen bzw. dämpft die Auffaltbewegung, um ein sanftes Auffalten
der Zusatzplatte zu bewirken. In dieser Stellung trifft das zweite Ende des ersten
Dämpfungsbauteils 3 auf die ausgefahrene Stellstange 22 des zweiten Dämpfungsbauteils
4. Der erste Dämpfungsbauteil 3 ist an dem oberen Plattenteil 30 befestigt, der zweite
Dämpfungsbauteil 4 ist an dem unteren Plattenteil 31 befestigt.
[0046] In Fig. 2c ist die Zusatzplatte 40 in ihrer aufgefalteten Endstellung dargestellt.
In dieser Endstellung ist der zweite Dämpfungsbauteil 4, wie in Fig. 5 dargestellt,
komprimiert und belastet, nachdem er in der in Fig. 2b gezeigten endstellungsnahen
Lage der Zusatzplatte 40 zu wirken begonnen hat.
[0047] Der zweite Dämpfungsbauteil 4 unterstützt somit aufgrund seines gespannten Zustands
auch beim Beginn des Zusammenfaltens der Plattenteile 30, 31 das Anheben des Plattenteils
zu Beginn des Einschwenkvorganges der Zusatzplatte 40. Beim Einschwenken verläuft
der Vorgang so wie er in den Fig. 2, 2a, 2b und 2c dargestellt ist, in umgekehrter
Richtung. Kurz bevor die beiden Plattenteile 30, 31 in ihre zusammengefaltete Endlage
gelangen, so wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, wobei der obere Plattenteil 30 gegen
den Pfeil 57 um die Schwenkachse 46 rotiert, beginnt der erste Dämpfungsbauteil 3
zu wirken und dämpft die Faltbewegung der Plattenteile 30, 31. Die in aufgefalteter
Stellung der Plattenteile 30, 31 in den ersten Dämpfungsbauteil 3 eingefahrene Stellstange
21 wird vom Dämpfungsbauteil 3 beim Herausziehen gebremst und damit wird die Endbewegung
der Plattenteile 30, 31 beim Falten gedämpft. In der Stellung gemäß Fig. 2 ist die
Stellstange 21 des Dämpfungsbauteils 3 entlastet und könnte ohne Krafteinwirkung rückgestellt
werden. Der zweite Dämpfungsbauteil 4 bzw. dessen Stellstange 22 sind ebenfalls entlastet
und die Stellstange wird ausgefahren und steht für eine weitere Dämpfung bzw. Kompression
zur Verfügung.
[0048] Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Dämpfungseinheit 60 mit ihren Einzelteilen. Ein
erster Befestigungsteil 1 ist mit einer Befestigungsfläche 12 oder an ihm ausgebildeten
Befestigungslaschen an dem ersten Plattenteil 30 befestigbar. Die Befestigung erfolgt
derart, dass - entsprechend Fig. 4 - die im Endbereich des Befestigungsteils 1 gelegene
Ausnehmung 26 bzw. das dort gelegene Schwenklager für die Stellstange 21 die Schwenkachse
A bzw. die Stirnflächen 38 der beiden aneinander anliegenden Plattenteile 30, 31 überragt.
In diese Ausnehmungen 26 sind Steckbolzen 7 zur Aufnahme bzw. Halterung eines Führungsbolzens
25 einführbar, welcher Führungsbolzen 25 in den Ausnehmungen 26 schwenkbar gelagert
ist. Die Führungsbolzen 25 gehen von einem Quersteg 28 ab, der mit dem freien Ende
E1 der ersten Stell- bzw. Kolbenstange 21 verbunden ist, die Bestandteil des ersten
Dämpfungsbauteils 3 ist. Der Dämpfungsbauteil 3 setzt dem Herausziehen der Stell-
bzw. Kolbenstange 21 Widerstand entgegen. Das kolbenstangenferne Ende E2 des Dämpfungsbauteiles
3 ist mit einem Führungsteil 6 verbunden, indem ein Bolzen mit Gewinde 27 in ein entsprechendes
Gegengewinde am Führungsteil 6 eingeschraubt wird. Der Führungsteil 6 besitzt Führungsbolzen
25, die von einer Führung bzw. Führungsbahn 14 aufgenommen werden. Auf die Führungsbolzen
25 können Gleithülsen 23 aufgesetzt werden.
[0049] Die Führung 14 bzw. deren Wangen 29 sind als Teil des zweiten Befestigungsteils 2
dargestellt. Der zweite Befestigungsteil 2 kann ein- oder zweistückig ausgeführt werden.
Die Führung 14 kann als Einzelteil bzw. eigenständiger Bauteil an der im Gebrauch
unten liegenden Fläche des zweiten Plattenteils 31 befestigt werden. Ergänzt wird
dieser Einzelteil sodann mit einer eigenständigen Abstützung 20 für das Ende E4 des
zweiten Dämpfungsbauteils 4. In Fig. 3 sind die Führung 14 und die Abstützung 20 als
ein einstückiger Stanzbauteil dargestellt. Die Führungsbahn 14 befindet sich jeweils
in gegenüberliegenden Wangen 29, sodass für die beiden Führungsbolzen 25 des ersten
Dämpfungsbauteiles 3 eine stabile Gleitführung gegeben ist. Vorteilhafterweise sind
die Führungsbolzen 25 dieses Dämpfungsbauteils 3 in der Führung 14 auch verschwenkbar
gelagert. Prinzipiell könnte vorgesehen sein, dass das freie Ende der Stellstange
21 in den Führungsteil 6 rotierbar gelagert ist.
[0050] Die Wangen 29 der Führungsbahn sind über eine als Befestigungsfläche 13 dienende
Wand verbunden, mit der der zweite Befestigungsteil 2 an der Platte 31 befestigbar
ist. Abstützungen 15 stützen das vordere Ende der Führung 14 bzw. der Wangen 29 ab,
die über die Stirnflächen 38 der zusammengelegten Plattenteile 30, 31 überstehen,
so wie in Fig. 4 dargestellt ist.
[0051] Der zweite Befestigungsteil 2 umfasst die Abstützung 20, die mit dem Ende E4 des
zweiten Dämpfungsbauteiles 4 beispielsweise durch Anschrauben mittels einer Schraube
8 verbunden wird. Der Dämpfungsbauteil 4 umfasst die zweite Stell- bzw. Kolbenstange
22, die in Fig. 3 in ihrem unbelasteten Ausgangszustand dargestellt ist. Einem Einschieben
der Stell- bzw. Kolbenstange 22 leistet der Dämpfungsbauteil 4 Widerstand. An ihrem
freien Ende E3 trägt die Stell- bzw. Kolbenstange 22 eine Anlagescheibe bzw. einen
Federhalter 5 für eine den Dämpfungsbauteil 4 umgebende Spiraldruckfeder 9. Diese
Druckfeder 9 kann an der Abbiegung 20 ebenso wie der Dämpfungsbauteil 4 abgestützt
sein und drückt die Stell- bzw. Kolbenstange 22 in Richtung ihrer ausgefahrenen Stellung.
Das freie Ende E3 der Stell- bzw. Kolbenstange 22 trägt einen weiteren Führungsteil
6', der mit gegebenenfalls mit Gleithülsen versehenen Führungsbolzen 25 in der Führungsbahn
14 verschiebbar geführt ist. Am vorderen Endbereich des Führungsteiles 6' kann ein
Dämpfungsbauteil 24 befestigt sein, um ein Aneinanderliegen der Führungsteile 6 des
ersten Dämpfungsbauteils 3 und des weiteren Führungsteiles 6' abzufedern. Ein derartiger
Führungsbauteil 24 kann auch auf dem Führungsteil 6 angeordnet werden.
[0052] Die Führungsbahn 14 besitzt in ihrem hinteren, der Schwenkachse A mit der die beiden
Plattenteile 30, 31 verbunden sind, entfernt gelegenen Ende eine Montageausnehmung
19. Der vordere Endbereich der Führung 14 ist in Fig. 3 unten vergrößert dargestellt.
Man erkennt die Führungsbahn 14, die in ihrem zuvorderst liegenden Endbereich eine
Aufnahme 33 für die Führungsbolzen 25 des ersten Dämpfungsbauteiles 3 besitzt bzw.
über einen Höker 34 in einen ersten Abschnitt 16 der Führung 14 übergeht. Dieser Höker
34 dient dazu, um die Führungsbolzen 25 bei Beginn der Auffaltbewegung kurz zu arretieren
bzw. anzuhalten und eine Weiterbewegung des Endes E2 des Dämpfungsbauteiles 3 so lange
zu behindern, bis der erste Dämpfungsbauteil 3 zumindest zum Teil gespannt bzw. durch
Einfahren der Stellstange 21 zumindest teilweise, vorzugsweise gänzlich, in seine
Dämpfungsstellung verstellt ist.
[0053] Die Führungsbahn 14 besitzt eine der Schwenkachse A nahe Strecke 16, die geneigt
verläuft und zwar in eine sich von dem Plattenteil 31 entfernende Richtung. An diese
Strecke schließt ein Streckenabschnitt 17 mit im Wesentlichen gegenläufiger Neigung
an. Diesem Streckenabschnitt 17 folgt ein Abschnitt 18, in dem die Führungsbahn im
Wesentlichen parallel zur Befestigungsfläche 13 bzw. zur Oberfläche des Plattenteils
31 verläuft, an dem der zweite Befestigungsteil 2 montiert wird.
[0054] Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäße Dämpfungseinheit 60 in einem Zustand der Plattenteile
30, 31, in dem diese aneinander liegen, das heißt in Ausgangsstellung des Entfaltens
oder in Endstellung des Zusammenfaltens. Der erste Befestigungsteil 1 ist an der in
Gebrauchsstellung der Zusatzplatte oben liegenden Fläche des ersten Plattenteils 30
befestigt. Die Lagerausnehmung 26 für die Stellstange 21 des ersten Dämpfungsbauteiles
3 überragt die Schwenkachse A. Der Dämpfungsbauteil 3 mit seiner Stellstange 21 verläuft
in einem Winkel von etwa 20 bis 40° geneigt zu den Stirnflächen 38 der Plattenteile
30, 31. Die Führungsbolzen 25 liegen in der Aufnahme 33 der Führungsbahn 14. Der Führungsteil
6' an der Stellstange 22 des zweiten Dämpfungsbauteiles 4 befindet sich in ausgefahrener
Stellung, in die er mit der Druckfeder 9 verstellt ist.
[0055] Beim Anheben der Platte 30 wird die Stellstange 21 ohne wesentlichen Widerstand in
den Dämpfungsbauteil 3 hineinbewegt und spätestens dann, wenn die Stellstange 21 in
ihre eingefahrene Endlage kommt, gleitet der Führungsteil 6 aufgrund der auf ihn ausgeübten
Belastung und der geänderten Richtung des auf ihn ausgeübten Druckes über den Höker
34 der Ausnehmung 33 in die Führung 14.
[0056] Wird nach Anheben des Plattenteils 30 dieser Plattenteil 30 dem Plattenteil 31 wieder
angenähert, z.B. wenn der Plattenteil 30 der Hand des Benutzers entgleitet, so ist
der Dämpfungsbauteil 3 bereits in seiner vorgespannten Dämpfungsstellung und wirkt
einem Heraustreten der Stellstange 21 entgegen und federt damit die Annäherung des
Plattenteils 30 an den Plattenteil 31 ab.
[0057] Bei einem weiteren Verschwenken des Plattenteils 30 entsprechend Pfeil 57 in Fig.
2a gleitet der Führungsbolzen 25 des Führungsteiles 6 in der Führungsbahn 14 solange
bis der Führungsteil 6 auf den Führungsteil 6' des zweiten Dämpfungsbauteils 4 trifft.
Diese Stellung wird dann erreicht, wenn die Plattenteile 30, 31 sich in der in Fig.
2b gezeigten Stellung befinden. In dieser Stellung belastet der Führungsbauteil 6
des ersten Dämpfungsbauteils 3 die Stellstange 22 des zweiten Dämpfungsbauteiles 4
und drückt diese in den Dämpfungsbauteil 4 gegen den von diesem Dämpfungsbauteil 4
gebotenen Widerstand. Damit wird der weiteren Bewegung der Plattenteile 30, 31 in
ihre ausgerichtete Endlage, wie diese in Fig. 2c dargestellt ist, entgegengewirkt
bzw. diese Bewegung abgefedert. In Fig. 5 ist die Endstellung der beiden Plattenteile
30, 31 gemäß Fig. 2c dargestellt. Der Dämpfungsbauteil 3 befindet sich in gespannter
Ausgangsstellung und wirkt einem Herausziehen der Stellstange 21 entgegen. Der Dämpfungsbauteil
4 ist in seiner komprimierten Stellung und leistet einem weiteren Einfahren seiner
Stellstange 22 Widerstand.
[0058] Wenn in dieser Stellung ein Anheben des Plattenteiles 30 erfolgt, so entfernt sich
der Dämpfungsbauteil 3 vom Dämpfungsbauteil 4 und die Stellstange 24 tritt aus dem
Dämpfungsbauteil 4 aufgrund der Kraftwirkung der Feder 9 heraus. Wird dieser Plattenteil
30 jedoch wieder fallengelassen, beispielsweise weil er der Hand des Benutzers entgleitet,
so ist durch die Wirkung der Druckfeder 9 der Dämpfungsbauteil 4 durch entsprechendes
Ausfahren der zweiten Stellstange 22 bereits in seine gespannte Stellung verstellt
worden und es kann dem Herabfallen des Plattenteiles 30 sofort ein entsprechender
Dämpfungswiderstand entgegengesetzt werden. Der erste Dämpfungsbauteil 3 bleibt während
dieses Vorganges in seiner vollständig eingefahrenen Stellung.
[0059] Es wird bemerkt, dass an Stelle von Plattenteilen 30, 31 einer Zusatzplatte 40 beliebige
andere Plattenteile in ihrer Bewegung gedämpft werden könne, und zwar zwischen einer
Bewegung, bei der sich die Platteteile bzw. die an diesen Plattenteilen befestigten
Befestigungsteile in einer ersten Ausgangsstellung befinden, so wie diese in Fig.
4 dargestellt ist und in eine Endstellung verstellt werden sollen, in der sich die
Befestigungsteile in einer gestreckten Stellung, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist,
befinden. Bei derartigen Bauteilen kann es sich um Falttüren, Kastentüren, Schwenkplatten
für Pulte, Arbeitsplatten, Truhen, Deckel od. dgl. handeln. Es ist auch durchaus möglich,
dass die Ausgangsstellung der beiden Befestigungsteile derart ist, dass die beiden
Befestigungsteile nicht im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, sondern einen
Winkel einschließen. Die Befestigungsteile sollen die Schwenkachse A überragen, da
im Zuge der Verschwenkung auf Grund der Dicke der Bauteile bzw. der Plattenteile 30,
31 Sorge getragen werden muss, dass beim Falten und Entfalten der erste Dämpfungsbauteil
3 mit seiner Stellstange 21 um die Kante K des zweiten Plattenteils herumgeführt werden
kann.
[0060] Als Federeinheiten bzw. anstelle einer den Dämpfungsbauteil 4 umgebenden Spiraldruckfeder
9 können beliebige Federeinheiten zum Einsatz kommen, welche die Stellstange 22 des
Dämpfungsbauteils 4 in ihre ausgefahrene Stellung verstellen. Einsetzbar sind beispielsweise
auch im Bereich vor der Stellstange 22 liegende Spiralzugfedern oder auch Spiraldruckfedern,
die zwischen dem Kopf des Dämpfungsbauteils 4 und dem Führungsteil 6' angebracht werden.
[0061] Der Innenabstand der Wangen 29 der Führung 14 ist derart gewählt, dass der erste
Befestigungsteil 1 und der erste Dämpfungsbauteil 3 beim Entfalten der Zusatzplatte
40 in den Raum zwischen den Wangen 29 eindringen können.
[0062] Unter Wirkungscharakteristik wird die Richtung von Dämpfungsbauteilen, insbes. von
Hydraulikfedern, verstanden, in der sie Krafteinwirkungen bzw. auf ihre Stellstangen
ausgeübten Kräften entgegenwirken.
[0063] Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass die Stellstange 22 des zweiten Dämpfungsbauteils
4 in der Führung 14 geführt ist. Es ist ausreichend, dass die Stellstange 22 dem Ende
E2 des ersten Dämpfungsbauteils gegen ihre Verstellung ausreichend Widerstand leistet,
ohne auszuweichen. Es könnte somit eine eigene Führung für die Stellstange 22 vorgesehen
werden.
[0064] Prinzipiell ist es auch möglich, die einzelnen oder beide Dämpfungsbauteile jeweils
um 180° verdreht anzuordnen, da damit die gleiche Dämpfungswirkung erzielt werden
kann. Die Anlenkungen, Schwenkmöglichkeiten und die Bewegungsabläufe bleiben dabei
unverändert. Lediglich andere Enden E1, E2, E3, E4 der Dämpfungsbauteile 3, 4 wirken
zusammen. Es ist auch möglich, den Befestigungsteil 1 an dem Plattenteil 31 und den
Dämpfungsbauteil 2 an dem Plattenteil 30 anzubringen.
1. Dämpfungseinheit für die Schwenkbewegung von um eine gemeinsame Schwenkachse (A) falt-
und/oder klappbar gelagerten Bauteilen oder Plattenteilen (30, 31), vorzugsweise von
Plattenteilen einer Zusatzplatte (40) zur Verlängerung von Tischplatten (32), umfassend
zwei Befestigungsteile (1, 2) und ein Dämpfungselement, das beidseits oder an jedem
seiner Enden mit einem der Befestigungsteile (1, 2) verbunden ist,
- wobei das Dämpfungselement einen ersten Dämpfungsbauteil (3) und einen mit diesem
zusammenwirkenden zweiten Dämpfungsbauteil (4) umfasst, welche Dämpfungsbauteile (3,
4) in Reihe mit jeweils entgegengesetzter Dämpfungsrichtung und/oder Wirkungscharakteristik
für auf sie einwirkende Belastungen ausgerichtet sind und,
- wobei die einander zugekehrten und insbesondere den Befestigungselementen jeweils
abgekehrt liegenden Enden (E2, E3) der beiden Dämpfungsbauteile (3, 4) relativ zueinander
geführt bewegbar oder geführt verschiebbar und gegeneinander anlegbar gelagert sind
und bei unter Druck aneinander anliegenden Enden (E2, E3) der Dämpfungsbauteile (3,
4) einer der Dämpfungsbauteile (4) zumindest teilweise komprimiert ist, wobei weiterhin
der zweite Dämpfungsbauteil (4) vom zweiten Ende (E2) des ersten Dämpfungsbauteiles
(3) komprimierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Dämpfungsbauteil (3) mit einem ersten Ende (E1) an dem an einem der Bauteile
(30, 31) befestigbaren ersten Befestigungsteil (1) schwenkbar gelagert ist und die
Bewegungsbahn seines zweiten Endes (E2) in ihrem dem ersten Befestigungsteil (1) entfernt
liegenden Endbereich mit dem an dem jeweils anderen Bauteil (31, 30) befestigten,
zweiten Dämpfungsbauteil (4) endbegrenzt ist,
2. Dämpfungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Dämpfungsbauteil (3) mit seinem Ende (E2) in einer Führung (14) schwenkbar
und verschiebbar geführt ist und das erste Ende (E3) des zweiten Dämpfungsbauteiles
(4) in diese Führung (14) ragt, und dass gegebenenfalls auch der zweite Dämpfungsbauteil
(4) mit seinem Ende und/oder mit daran befestigten Führungsbolzen (25) in der Führung
(14) vorzugsweise während des Kompressionsweges seiner Stell- bzw. Kolbenstange (22),
geführt verstellbar ist, wobei gegebenenfalls die Führung (14) und der zweite Befestigungsteil
(2) einstückig oder an dem selben Bauteil oder Beschlag ausgebildet sind.
3. Dämpfungseinheit nach einem der Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (14) ausgehend von ihrem dem ersten Befestigungsteil (1) nahen Endbereich
über eine vorgegebene Strecke (16) bezüglich ihrer Basisfläche oder Basisebene (13),
die bei Montage der Dämpfungseinheit an einem Bau- oder Plattenteil (30) diesem zugekehrt
ist, von dieser Basisebene (13) weggeneigt verläuft, dass an diese Strecke (16) ein
etwa gleich langer, entgegengesetzt geneigter Streckenabschnitt (17) anschließt, und
dass an diesen Streckenabschnitt (17) ein parallel zur Basisebene (13) verlaufender
Abschnitt (18) der Führung (14) anschließt und/oder dass die Führung (14) zwei einander
gegenüberliegende, parallele und zur Basisebene (13) senkrecht stehende Stege oder
Wangen (29) umfasst, in denen jeweils die gleiche Führungsbahn (14) ausgebildet ist,
wobei von jeder Führungsbahn das Ende eines am zweiten Ende (E2) des ersten Dämpfungsbauteils
(3) befestigten Führungsbolzens (25) und gegebenenfalls das Ende eines am ersten Ende
(E3) des zweiten Dämpfungsbauteiles (4) befestigten Führungsbolzens (25) aufgenommen
und geführt ist, wobei gegebenenfalls auf die in die Führungsbahn (14) ragenden Enden
der Führungsbolzen (25) Gleithülsen (23), vorzugsweise aus Kunststoff, aufgesetzt
sind.
4. Dämpfungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkungsrichtung des zweiten Dämpfungsbauteils (4) in der selben Ebene und gegebenenfalls
fluchtend und/oder mit derselben Wirkungsrichtung zu der dem zweiten Ende (E2) des
ersten Dämpfungsbauteiles (3) durch die Führung (14) erteilten Bewegungsrichtung liegt
und/oder dass der zweite Befestigungsteil (2) und der erste Dämpfungsbauteil (3) in
der selben Ebene gegeneinander verschwenkbar gelagert sind und auch der am ersten
Dämpfungsbauteil (3) gelagerte erste Befestigungsteil (1) in dieser Ebene verschwenkbar
ist.
5. Dämpfungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (14) und der in dieser verschwenkbar gelagerte erste Dämpfungsbauteil
(3) eine Schwenkebene definierten, in der sie relativ zueinander verschwenkbar sind
und dass die Befestigungs- oder Basisflächen (12, 13) der beiden in dieser Ebene liegenden
Befestigungsteile (1, 2) bei einander direkt gegenüberliegenden Befestigungsteilen
(1, 2) einander zugekehrt sind.
6. Dämpfungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Dämpfungsbauteile (3, 4) Gas- oder Öldruckdämpfer, vorzugsweise Hydrautikbremsen,
eingesetzt sind und der erste Dämpfungsbauteil (3) einem Herausziehen seiner Stellstange
(21) und der zweite Dämpfungsbauteil (4) einem Einfahren seiner Stellstange (22) Widerstand
entgegensetzt und/oder diese Bewegung dämpft und/oder dass die Stell- bzw. Kolbenstange
(22) des zweiten Dämpfungsbauteils (4) von einer Federeinheit (9) in ihre Ausgangsstellung
oder in die nicht komprimierte Stellung des Dämpfungsbauteils (4) gedrückt wird, wobei
gegebenenfalls der zweite Dämpfungsbauteil (4) von einer Spiraldruckfeder (9) umgeben
ist, die mit ihrem einen Ende im führungsfemen Endbereich und/oder an einer Abstützung
(20) des zweiten Befestigungsteils (2) festgelegt ist und mit ihrem anderen Ende mit
dem Endbereich der auskragenden Steil- oder Kolbenstange (22) des zweiten Dämpfungsbauteiles
(4) verbunden ist, wobei die Spiraldruckfeder (9) als Rückstellfeder für die Steil-
oder Kolbenstange (22) diese entgegen ihre Kompressionsrichtung in ihre ausgefahrene
Stellung druckbelastet.
7. Dämpfungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie der Dämpfungseinheit derart gewählt ist, dass im Zuge der Endbewegung
beim Entfalten bei in Reihe ausgerichteten Befestigungsteilen (1, 2) die beiden Dämpfungsbauteite
(3, 4) ebenfalls in Reihe ausgerichtet sind und die Stell- oder Kolbenstange (21)
des ersten Dämpfungsbauteils (3) in ihrer eingefahrenen, den Beginn ihres Dämpfungsweges
darstellenden Endlage gegen die Stell- oder Kolbenstange (22) des einen Anschlagdämpfer
bildenden zweiten Dämpfungsbauteiles (4) drückt, der zumindest teilweise komprimiert
das Entfalten der Plattenteile (30, 31) durch seine Kompression abfedert, und dass
im Zuge der Endbewegung des Faltens der erste Dämpfungsbauteil (3) einem Ausfahren
seiner Steil- oder Kolbenstange (21) Widerstand entgegensetzt und das Falten abfedert.
8. Dämpfungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass direkt am Anfang der Führung (14) in dieser und/oder in den beiden Führungsbahnen
eine Aufnahme oder Vertiefung (33) zur zeitweiligen Abstützung des am Ende (E2) des
ersten Dämpfungsbauteiles (3) angeordneten Führungsbolzens (25) ausgebildet ist, welche
Aufnahme oder Vertiefung (33) über eine Gleitnase oder einen Höker (34) in die Führung
(14) und/oder die Strecke (16) übergeht und/oder dass in dem dem ersten Dämpfungsbauteil
(3) nahen Endbereich des zweiten Befestigungsteils (2) Stützteile (15), vorzugsweise
in Form von von den Wangen (29) der Führung (14) nach beiden Seiten hin abgebogenen
Flanschen, ausgebildet ist und/oder dass die Abstützung (20) für das Ende (E4) des
zweiten Dämpfungsbauteiles (4) und die Wangen (29) der Führung als getrennte Bauteile
oder einstückig oder auf dem selben Bauteil, vorzugsweise einem Stanzbauteil, liegend
ausgebildet sind.
9. Faltbare Zusatzplatte umfassend zwei bezüglich einer gemeinsamen Schwenkachse (A)
faltbar und/oder schwenkbar miteinander verbundene Plattenteile (30, 31), dadurch gekennzeichnet, dass an ihr zumindest eine Dämpfungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9 befestigt
ist, wobei an einem der Plattenteile (30, 31) der Zusatzplatte (40) in einem der Schwenkachse
(A) nahen Bereich der erste Befestigungsteil (1) und an dem jeweils anderen Plattenteil
(31, 30) in einem der Schwenkachse (A) nahen Bereich der zweite Befestigungsteil (2)
befestigt ist.
10. Zusatzplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Dämpfungseinheit (60) in der Längsmitte der Schwenkachse (A) angeordnet
ist und/oder dass die vom ersten Dämpfungsbauteil (3) und dem zweiten Befestigungsbauteil
(2) definierte Schwenkebene (2) senkrecht zur gemeinsamen Schwenkachse (A) der Plattenteile
(30, 31) liegt.
11. Zusatzplatte nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der das Lager (26) für den ersten Dämpfungsbauteil (3) tragende Abschnitt des ersten
Befestigungsteils (1) und der Anfangsbereich der Führung (14) die in einer Ebene liegenden
Stirnflächen (35) der beiden Plattenteile (30, 31) in gefalteter Stellung der Zusatzplatte
(40) überragen und eine Verbindungslinie vom Lager (26) zum Anfang der Führung (14)
in einem Winkel von 20 bis 40° zu den Stirnflächen (38) der beiden Plattenteile (30,
31) geneigt, verläuft.
12. Zusatzplatte nach einem der Ansprüche 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungsbauteil (3) im Endstadium des Zusammenfaltens der Plattenteile (30,
31) auf Zug belastet dem Falten entgegenwirkt, dass der Dämpfungsbauteil (3) gegebenenfalls
bei Beginn des Auffaltens mit seinem Führungsbolzen (25) in der Aufnahme (33) zu liegen
kommt und dadurch in seine Ausgangslage druckbelastet rückstellbar ist, und dass die
Stell- bzw. Kolbenstange (22) des zweiten Dämpfungsbauteils (4) in Offenstellung der
Faltplatte (40) vom Ende (E2) des ersten Dämpfungsbauteils (3) gegen die Kraftwirkung
des zweiten Dämpfungsbauteiles (4) in eine zumindest teilweise eingefahrene Stellung
verstellt und/oder gedrückt ist und/oder dass die Basis- bzw. Befestigungsflächen
(12, 13) der beiden Befestigungsteile (1, 2) in gefalteter Endstellung der Zusatzplatte
(40) einander gegenüber und zueinander parallel und in geöffneter Endstellung der
Zusatzplatte (40) in der selben Ebene liegen.
13. Tisch mit einer die Tischplatte (32) vergrößernden, faltbaren und um eine Verdrehachse
(46) am Tisch ein- und ausschwenkbar gelagerten Zusatzplatte (40) gemäß einem der
Ansprüche 10 bis 13.
14. Tisch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse der an der Zusatzplatte (40) montierten Befestigungsteile (1, 2)
der Dämpfungseinheit senkrecht zur Verdrehachse (46) verläuft, um die die Zusatzplatte
(4) zum Ein- und Ausschwenken am Tisch (39) verdrehbar gelagert ist und/oder dass
der erste Befestigungsteil (1) auf dem Plattenteil (30) der Faltplatte (40) befestigt
ist, mit dem die Faltplatte (40) am Tisch (39) um die Verdrehachse (37) verschwenkbar
gelagert ist, wobei dieser Plattenteil (30) vorzugsweise bei in den Tisch eingeschwenkter
Lage der Zusatzplatte (4) oberhalb des anderen Plattenteiles (31) liegt und/oder dass
bei vollständig aufgefalteter Zusatzplatte (40) das zweite Ende (E2) des ersten Dämpfungsbauteiles
(3) gegen den auf dem zweiten Befestigungsteil (2) abgestützten zweiten Dämpfungsbauteil
(4) drückt und/oder gedrückt ist und dieser Dämpfungsbauteil (4) zumindest teilweise
komprimiert ist und dass bei zusammengefalteten Plattenteilen (30, 31) der erste Dämpfungsbauteil
(3) gegen eine von ihm ausgeübte Dämpfungs- und/oder Kraftwirkung in eine Endlage
verstellt ist, aus der er ohne nennenswerte Kraft in den ersten Dämpfungsbauteil (3)
rückstellbar und/oder einschiebbar ist.
1. A dampening unit (15) for the pivoting movement of components or board parts (30,
31) supported foldably and/or collapsibly around a common pivot axis (A), preferably
of board parts of a supplementary board (40) for extending tabletops (32), comprising
two fixing parts (1, 2) and a dampening element connected on both sides or at each
of its ends to one of the fixing parts (1, 2),
wherein the dampening element has a first dampening component (3) and a second dampening
component (4) cooperating therewith, which dampening components (3, 4) are oriented
in series with opposing dampening directions and/or action characteristics for loads
acting upon them, and
wherein the ends (E2, E3) of the two dampening components (3, 4) facing each other
and in particular facing away from the respective fixing elements are movable or displaceable
relative to each other through a guided movement and positionable against each other,
and when the ends (E2, E3) of the dampening components (3, 4) are positioned against
each other under pressure, one of the dampening components (3) is at least partially
compressed,
wherein in addition the second dampening component (4) is compressible by the second
end (E2) of the first dampening component (3),
characterized in that the first dampening component (3) is with a first end (E1) pivotably supported on
the first fixing part (1) fixable on one of the components (30, 31) and the travel
path of its second end (E2) is end-limited in its end section remote from the first
fixing part (1) by the second dampening component (4) fixed on the respective other
component (31, 30).
2. The dampening unit according to claim 1 characterized in that the first dampening component (3) is pivotably and displaceably guided in a guidance
(14) with its end (E2), and the first end (E3) of the second dampening component (4)
projects into this guidance (14), and that optionally the second dampening component
(3) is also displaceably guided in the guidance (14) with its end and/or the guide
pin (25) mounted thereon, preferably during the compression path of its adjusting
or piston rod (22), wherein optionally the guidance (14) and the second fixing part
(2) are formed integrally on the same component or fitting.
3. The dampening unit according to claim 2 characterized in that the guidance (14) is, starting from its end section close to the first fixing part
(1), over a given path (16) with regard to its base surface or base plane (13), which
on mounting the dampening unit on a component or board part (30) faces the same, inclined
away from this base plane (13), so that the path (16) is followed by a path section
(17) of approximately the same length and with an opposite inclination, and that this
path section (17) is followed by a section (18) of the guidance (14) running parallel
with the base plane (13) and/or that the guidance (14) comprises two vertical bridges
or side walls (29) in each of which the same guidance (14) is formed, wherein each
guideway accommodates and guides the end of a guide pin (25) fixed at the second end
(E2) of the first dampening component (3) and optionally the end of a guide pin (25)
fixed at the first end (E3) of the second dampening component (4), wherein optionally
slide bushes (23), preferably made of plastic, are placed over the ends of the guide
pins (25) projecting into the guideway (14).
4. The dampening unit according to any one of the claims 1 to 3 characterized in that the direction of action of the second dampening component (4) lies in the same plane
and is optionally in true alignment and/or oriented in the same direction of action
as the movement direction imparted to the second end (E2) of the first dampening component
(3) by the guidance (14) and/or that the second fixing part (2) and the first dampening
component (3) are supported in the same plane and pivotably with regard to each other,
and the first fixing part (1) supported on the first dampening part (3) is also pivotable
in this plane.
5. The dampening unit according to any one of the claims 1 to 4 characterized in that the guidance (14) and the first dampening component (3) pivotably supported therein
define a pivoting plane in which they are pivotable with regard to each other, and
that the fixing or base surfaces (12, 13) of the two fixing parts (1, 2) lying in
this plane face each other when the fixing parts (1, 2) are directly opposite each
other.
6. The dampening unit according to any one of the claims 1 to 5 characterized in that gas or oil pressure dampers, preferably hydraulic brakes, are used as dampening components
(3, 4), and that the first dampening component (3) counteracts an extension of its
adjusting rod (21) and the second dampening component (4) counteracts a retraction
of its adjusting rod (22) and/or cushions this movement, and/or that the adjusting
or piston rod (22) of the second dampening component (4) is pressed into its initial
position or into a non-compressed position of the dampening component (4) by a spring
unit (9), wherein optionally the second dampening component (4) is surrounded by a
coil spring (9), one end of which is fastened in the guidance-remote end section and/or
on a support (20) of the second fixing part (2) and the other end of which is connected
with the end section of the overhanging adjusting or piston rod (22) of the second
dampening component (4), wherein the coil spring (9) acts as a return spring for the
adjusting or piston rod (22) and puts a pressure load thereon against its compression
direction towards its extended position.
7. The dampening unit according to any one of the claims 1 to 6 characterized in that the geometry of the dampening unit is selected so that during the final part of the
unfolding movement, when the fixing parts (1, 2) are oriented in series, the two dampening
components (3, 4) are also oriented in series, and the adjusting or piston rod (21)
of the first dampening component (3) in its retracted final position constituting
the start of its dampening path presses against the adjusting or piston rod (22) of
the second dampening component (4) constituting an impact dampener, which, at least
partially compressed, cushions the unfolding of the board parts (30, 31) through its
compression, and that in the course of the final movement of folding, the first dampening
component (3) counteracts an extension of its adjusting or piston rod (21) and cushions
the folding.
8. The dampening unit according to any one of the claims 1 to 7 characterized in that right at the beginning of the guidance (14) a receptacle or recess within the same
and/or in the two guideways is provided for temporarily supporting the guide pin (25)
arranged at the end (E2) of the first dampening component (3), which receptacle or
recess (33) leads, via a slide nose or a protuberance (34), into the guidance (14)
and/or the path (16), and/or that support parts (15) are formed in the end section
of the second fixing part (2) close to the first dampening component (3), preferably
in the form of flanges bent off from the side walls (29) of the guidance (14) on both
sides, and/or that the support (20) for the end (E4) of the second dampening component
(4) and the side walls (29) of the guidance are formed as separated components or
integrally or lying on the same component, preferably a punched component.
9. A foldable supplementary board comprising two board parts (30, 31) foldable with regard
to a common pivot axis (A) and/or pivotably connected to each other, characterized in that at least one dampening unit according to any one of the claims 1 to 9 is fastened
thereto, wherein the first fixing part (1) is fastened to one of the board parts (30,
31) of the supplementary board (40) in an area close to the pivot axis (A), and the
second fixing part (2) is fastened to the respectively other board part (31, 30) in
an area close to the pivot axis (A).
10. The supplementary board according to claim 9 characterized in that the only dampening unit (60) is arranged in the longitudinal center of the pivot
axis (A), and/or that the pivoting plane (2) defined by the first dampening component
(3) and the second fixing component (2) is perpendicular to the common pivot axis
(A) of the board parts (30, 31).
11. The supplementary board according to claim 10 characterized in that the section of the first fixing unit (1) carrying the bearing (26) for the first
dampening component (3) and the initial section of the guidance (14) project over
the end surfaces (35) of the two board parts (30, 31) lying in the same plane, when
the supplementary board (40) is folded, and a connecting line from the bearing (26)
to the beginning of the guidance (14) runs with an inclination angle of 20 to 40°
to the end surfaces (38) of the two board parts (30, 31).
12. The supplementary board according to any one of the claims 10 or 11 characterized in that the dampening part (3) during the final part of the folding movement of the board
parts (30, 31) counteracts the folding with tensile load, so that the dampening component
(3) optionally comes to rest in the receptacle (33) with its guide pin (25) at the
beginning of the unfolding and is thus repositionable to its initial position through
the pressure load, and that the adjusting or piston rod (22) of the second dampening
component (4) is, when the folding board (40) is an open position, displaced and/or
pressed from the end (E2) of the first dampening component (3) against the force of
the second dampening component (4) towards an at least partially retracted position,
and/or that in the folded final position of the supplementary board (40), the base
or fixing surfaces (12, 13) of the two fixing parts (1, 2) are opposite each other
and parallel with each other, and in the opened final position of the supplementary
board (40) lie in the same plane.
13. A table with a supplementary board (40) according to any one of the claims 10 to 12
which extends the tabletop (32), is foldable and is supported around a rotational
axis (46) on the table to be pivoted in and out.
14. The table according to claim 13 characterized in that the pivot axis of the fixing parts (1, 2) mounted on the supplementary board (40)
is perpendicular to the rotational axis (46), around which the supplementary board
(4) is supported rotatably on the table (39) for pivoting in and out, and/or that
the first fixing part (1) is fastened to the board part (30) of the folding board
(40), with which the folding board (40) is supported on the table (39) pivotably around
the rotational axis (37), wherein the board part (30) preferably lies, when the supplementary
board (4) is pivoted into the table, above the other board part (31), and/or that,
when the supplementary board (40) is completely unfolded, the second end (E2) of the
first dampening component (3) presses and/or is pressed against the second dampening
component (4) supported on the second fixing part (2) and this dampening component
(4) is at least partially compressed" and that, when the board parts (30, 31) are
folded, the dampening component (3) is displaced to a final position against a cushioning
and/or force action thereof, from which it is repositionable and/or retractable into
the first dampening part (3) without much force.
1. Unité d'amortissement pour le pivotement de composants ou parties de plateaux (30,
31) pliables et/ou rabattables, de préférence de parties d'un plateau (40) supplémentaire
pour rallonger des plateaux (32) de table, ladite unité étant composée de deux parties
(1, 2) d'attachement et d'un élément amortisseur étant relié avec un des éléments
(1, 2) d'attachement, soit des deux côtés soit de chacun de ses côtés,
l'unité d'amortissement comportant un premier composant (3) amortisseur et un deuxième
composant (4) amortisseur agissant avec le premier, lesdits composants (3, 4) amortisseurs
étant orientés en série, présentant des directions d'amortissement et/ou des caractéristiques
d'action opposées en fonction des forces agissant sur celles-ci, et
les deux extrémités (E2, E3), disposées l'une en face de l'autre et notamment détournées
par rapport aux éléments d'attachement, pouvant être guidées pour être transférées
ou décalées l'une par rapport à l'autre et étant disposées pour pouvoir être posées
l'une contre l'autre, et l'un des composants (4) amortisseurs étant au moins partiellement
comprimé quand les extrémités (E2, E3) des composants (3, 4) amortisseurs sont posées
l'une contre l'autre sous pression,
le deuxième composant (4) amortisseur pouvant en outre être comprimé par la deuxième
extrémité (E2) du premier composant (3) amortisseur,
caractérisée en ce que le premier composant (3) amortisseur est posé de façon pivotable avec une première
extrémité (E1) sur la première partie (1) d'attachement pouvant être attachée à un
des composants (30, 31) et en ce que le trajet de mouvement de sa deuxième extrémité (E2) est limité dans sa zone terminale,
disposée à distance de la première partie (1) d'attachement, par le deuxième composant
(4) amortisseur, attaché respectivement à l'autre composant (31, 30).
2. Unité d'amortissement selon la revendication 1, caractérisée en ce que le premier composant (3) amortisseur est guidé avec son extrémité (E2) de façon pivotable
et décalable dans un guidage (14) et en ce que la première extrémité (E3) du deuxième composant (4) amortisseur s'étend dans ce
guidage (14), et en ce que éventuellement le deuxième composant (4) amortisseur est également guidé dans le
guidage (14) pour pouvoir être décalé avec son extrémité et/ou avec des tiges (25)
de guidage rattachables à celle-ci, de préférence pendant le trajet de compression
de sa tige (22) de réglage et/ou de piston, le guidage (14) et la deuxième partie
(2) d'attachement étant éventuellement formés en une pièce ou sur le même composant
ou montage.
3. Unité d'amortissement selon la revendication 2, caractérisée en ce que le guidage (14) s'étend à partir de sa zone terminale proche de la première partie
(1) d'attachement à travers un trajet (16) déterminée par rapport à sa zone de base
ou son plan (13) de base disposé en face d'une partie (30) de construction ou d'un
plateau quand l'unité d'amortissement est montée sur celle-ci, de façon inclinée en
s'éloignant de ce plan (13) de base, en ce que ce trajet (16) est suivi par une section (17) de trajet, environ de la même longueur
et inclinée dans la direction opposée, et en ce que ladite section (17) de trajet est suivie par une section (18) du guidage (14), parallèle
au plan (13) de base, et/ou en ce que le guidage (14) comporte deux joues ou entretoises
(29) l'une en face de l'autre, parallèles et perpendiculaires au plan (13) de base,
dans lesquelles est formé respectivement le même trajet (14) de guidage, chacun des
trajets de guidage accueillant et guidant l'extrémité d'une tige (25) de guidage attachée
à la deuxième extrémité (E2) du premier composant (3) amortisseur et éventuellement
à l'extrémité d'une tige (25) de guidage attachée à la première extrémité (E3) du
deuxième composant (4) amortisseur, des manchons coulissants (23), de préférence en
matière plastique, étant éventuellement supportés par les extrémités des tiges (25)
de guidage s'étendant dans le trajet (14) de guidage.
4. Unité d'amortissement selon une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la direction d'action du deuxième composant (4) amortisseur est disposée dans le
même plan et éventuellement alignée et/ou avec la même direction d'action par rapport
à la direction de mouvement impartie à la deuxième extrémité (E2) de la première partie
(3) d'amortissement par le guidage (14) et/ou en ce que la deuxième partie (2) d'attachement et le premier composant (3) amortisseur sont
disposés de façon pivotable l'une contre l'autre dans le même plan et en ce que la première partie (1) d'attachement supportée par le premier composant (3) amortisseur
est également pivotable dans ce plan.
5. Unité d'amortissement selon une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le guidage (14) et le premier composant (3) amortisseur, disposé dans celui-ci de
façon pivotable, définissent un plan de pivotement, dans lequel ils sont pivotables
l'un par rapport à l'autre et en ce que les surfaces (12, 13) d'attachement ou de base des deux parties (1, 2) d'attachement
disposées dans ce plan sont l'une en face de l'autre quand les parties (1, 2) d'attachement
sont directement l'une en face de l'autre.
6. Unité d'amortissement selon une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que des amortisseurs à gaz ou à huile, de préférence des freins hydrauliques, sont utilisés
comme composants (3, 4) amortisseurs et en ce que le premier composant (3) amortisseur s'oppose à l'extraction de sa tige (21) de réglage
et le deuxième composant (4) amortisseur s'oppose à l'insertion de da tige (22) de
réglage et/ou amortit ce mouvement et/ou en ce que la tige (22) de réglage ou de piston du deuxième composant (4) amortisseur est appuyée
par une unité (9) à ressort dans sa position de départ ou dans la position du composant
(4) amortisseur non comprimé, le deuxième composant (4) amortisseur étant éventuellement
entouré par un ressort (9) hélicoïdale à pression.
7. Unité d'amortissement selon une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que la géométrie de l'unité d'amortissement est choisie pour faire en sorte que dans
le cours du mouvement final lors du dépliage dans le cas de parties (1, 2) d'attachement
orientés en série, les deux composants (3, 4) amortisseurs soient également orientées
en série et que la tige (21) de réglage ou de piston du premier composant (3) amortisseur
dans sa position finale représentant le début de son trajet d'amortissement appuie
contre la tige (22) de réglage ou de piston du deuxième composant (4) amortisseur
formant un amortisseur de butée, celui-ci, au moins partiellement comprimé, amortissant
le dépliage des parties (30, 31) de plateau par sa compression, et en ce que dans le cours du mouvement final de pliage le composant (3) amortisseur s'oppose
à l'extraction de sa tige (21) de réglage ou de piston et amortit le pliage.
8. Unité d'amortissement selon une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que un accueil ou une concavité (33) pour supporter temporairement la tige (25) de guidage
disposée à l'extrémité (E2) du premier composant (3) amortisseur est formé(e) directement
au début du guidage (14) dans celui-ci et/ou dans les deux trajets de guidage, ledit
accueil ou ladite concavité (33) étant formé en continuité avec le guidage (14) et/ou
le trajet (16) par un nez de glissage et/ou un bossage (34) et/ou en ce que dans la première zone terminale de la deuxième partie (2) d'attachement, proche du
premier composant (3) amortisseur, sont formés de préférence des flancs coudés dans
les deux sens, sous forme des joues (29) du guidage, et/ou en ce que le support (20) pour l'extrémité (E4) du deuxième composant (4) amortisseur et les
joues (29) du guidage sont réalisés comme composants distincts ou en une pièce ou
étant disposés sur le même composant, de préférence un composant poinçonné.
9. Plateau supplémentaire pliable, comportant deux parties (30, 31) de plateau, ralliées
de façon pliable et/ou pivotable par rapport à un axe (A) de pivot commun, caractérisé en ce que au moins une unité d'amortissement est attachée sur celui-ci selon les revendications
1 à 9, la première partie (1) d'attachement étant attachée sur une des deux parties
(30, 31) de plateau du plateau (40) supplémentaire dans une zone proche de l'axe (A)
de pivot, et la deuxième partie (2) d'attachement étant attachée sur l'autre partie
(31, 30) de plateau dans une zone proche de l'axe (A) de pivot.
10. Plateau supplémentaire selon la revendication 9, caractérisé en ce que une seule unité (60) d'amortissement est disposée dans le centre longitudinal de
l'axe (A) de pivot et/ou en ce que le plan (2) de pivot défini par le premier composant (3) amortisseur et le deuxième
composant (2) d'attachement est perpendiculaire à l'axe (A) de pivot commun des parties
(30, 31) de plateau.
11. Plateau supplémentaire selon les revendications 9 ou 10, caractérisé en ce que dans la position pliée du plateau (40) supplémentaire la section de la première partie
(1) d'attachement portant le palier (26) pour le premier composant (3) amortisseur
et la zone de début du guidage (14) s'étendent au-delà des faces (35) avant disposées
dans le même plan, et en ce qu'une ligne de ralliement s'étend à partir du palier (26) au début du guidage (14) en
s'inclinant dans un angle de 20 à 40 ° par rapport aux faces (38) avant des deux parties
(30, 31) de plateau.
12. Plateau supplémentaire selon une des revendications 10 ou 11, caractérisé en ce que dans le stade final du pliage des parties (30, 31) de plateau le composant (3) amortisseur
s'oppose au pliage sous charge de traction, en ce que au début du pliage le composant (3) est éventuellement posé dans l'accueil (33) avec
sa tige (25) de guidage, pouvant ainsi être remis dans sa position de départ sous
pression, et en ce que dans la position ouverte du plateau (40) de pliage la tige (22) de réglage ou de
piston du deuxième composant (4) peut être réglée et/ou appuyée depuis l'extrémité
(E2) du premier composant (3) amortisseur contre l'action de force du deuxième composant
(4) amortisseur dans une position au moins partiellement insérée et/ou en ce que dans la position finale ouverte du plateau (40) supplémentaire les faces (12, 13)
de base ou d'attachement des deux parties (1, 2) d'attachement sont disposées dans
le même plan, l'une en face de l'autre et parallèles l'une par rapport à l'autre.
13. Table avec un plateau (40) supplémentaire selon une des revendications 10 à 12, rallongeant
le plateau (32) de la table, pliable et disposé sur la table de façon pivotable vers
le haut et vers le bas autour d'un axe (46) de pivot.
14. Table selon la revendication 14, caractérisée en ce que l'axe de pivot des parties (1, 2) d'attachement de l'unité d'amortissement montées
sur le plateau (40) supplémentaire s'étendant perpendiculairement à l'axe (46) de
tournement, est disposée sur la table de manière tournante autour du plateau (40)
supplémentaire et/ou en ce que la première partie (1) d'attachement est attaché sur la partie (30) de plateau du
plateau (40) de pliage, avec laquelle le plateau (40) de pliage est disposée sur la
table (39) de façon pivotable autour de l'axe (37) de tournement, dans la position
insérée dans la table du plateau (4) supplémentaire cette partie (30) de plateau étant
disposée de préférence au-dessus de l'autre partie (31) de plateau et/ou en ce que quand le plateau (40) supplémentaire est entièrement déplié la deuxième extrémité
(E2) du premier composant (3) amortisseur appuie ou est appuyée contre le deuxième
composant (4) supporté par la deuxième partie (2) d'attachement et ce composant (4)
amortisseur est au moins partiellement comprimé et en ce que quand les parties (30, 31) de plateau sont pliées le premier composant (3) amortisseur
est réglé dans une position finale, contre une action d'amortissement et/ou de force
exécutée par celui-ci, à partir de laquelle il peut être remis en place et/ou inséré
sans une force notable.