(19)
(11) EP 2 311 757 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
02.04.2014  Patentblatt  2014/14

(21) Anmeldenummer: 10013522.7

(22) Anmeldetag:  12.10.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 88/12(2006.01)
B65D 90/00(2006.01)
B65D 88/54(2006.01)

(54)

Container

Container

Conteneur


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 15.10.2009 AT 64409 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
20.04.2011  Patentblatt  2011/16

(73) Patentinhaber:
  • Wanek-Pusset, Peter
    6805 Kapfenberg (AT)
  • Grentner, Bernhard
    8614 Breitenau (AT)

(72) Erfinder:
  • Wanek-Pusset, Peter
    6805 Kapfenberg (AT)
  • Grentner, Bernhard
    8614 Breitenau (AT)

(74) Vertreter: Vinazzer, Edith 
Schönburgstraße 11/7
1040 Wien
1040 Wien (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 1 354 822
DE-A1- 4 335 939
JP-A- 2003 300 587
WO-A1-2004/033346
FR-A5- 2 153 993
US-A1- 2008 179 319
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Container zum witterungsgeschützten Transport von rieselfähigen bzw. staubförmigen Crütern oder palettierten Stückgütern im kombinierten Verkehr auf Schienen, Schiffen und Straßen mit einer quaderförmigen, zwei Bodenlängsträger aufweisenden Stahlrahmen-Konstruktion, welche einen Containerboden, ein Containerdach, zwei Seitenwände und zwei Stirnwände trägt, wobei die eine Seitenwand geschlossen und feststehend ausgeführt ist und die zweite von zwei Drehtüren gebildet ist, welche jeweils aus zumindest zwei zum Öffnen gleichsinnig und nach außen drehbaren Türflügeln bestehen.

    [0002] Es sind Container bekannt, welche mit Türen an der einen Seitenwand versehen sind, welche zum Be- und Entladen zumindest einen Teil der Seitenwand frei geben. Ein Container der eingangs genannten Art ist aus der DE 43 35 939 A1 bekannt. Dieser Container ist mit einem gas- und flüssigkeitsdichten Türsystem mit einer Türöffnung, die durch zwei gegenüberliegende Vertikalbauteile und zwei lasttragende Längsbauteile gebildet wird, versehen. Das Türsystem kann beispielsweise vier Türflügel in übereinstimmender Größe aufweisen, die derart gelagert sind, dass sie um Achsen parallel zu den vertikalen Bauteilen schwenkbar sind, wobei zwei Flügel unmittelbar an den vertikalen Bauteilen und die beiden weiteren Flügel an den erstgenannten Flügeln angelenkt sind, sodass der Container an dieser Seitenwand komplett geöffnet werden kann. Aus der JP 2003-300587 A ist ein Container bekannt, dessen eine Seitenwand zwei Türen aufweist, die jeweils aus zwei Türflügeln, die einteilig ausgeführt sind, bestehen. Es sind daher in der Mitte der Seitenwand Türflügel angeschlagen. Aus der WO 2004/033346 A1 ist ein offenseitiger Container mit einer Plattformbasis mit gegenüberliegenden Endrahmen bekannt, über welchen ein Dach angeordnet ist. Die Plattformbasis ist zwischen den Endrahmen mit einem länglichen Stützträger versehen, welcher einen fortschreitend reduzierten Querschnitt aufweist, und zwar von einer vollen Tiefe an den oder zu den Enden hin und einer reduzierten Tiefe in der oder zur Längsmitte hin. Der längliche Stützträger kann im Querschnitt L-förmig, Z-förmig, T-förmig oder kastenförmig sein.

    [0003] Es sind ferner Container bekannt, die für den Transport von palettierten Stückgütern vorgesehen sind und an der rückwärtigen Stirnwand Hecktüren zum Be- und Entladen der Paletten aufweisen.

    [0004] Ein Container, welcher zum Transport von Schüttgut im kombinierten Verkehr - sowohl im Schienenverkehr als auch im Straßenverkehr - vorgesehen ist, ist aus der EP-A-1 690 809 bekannt. Dieser Container weist am Containerboden zwei Gabeltaschen zum Positionieren von Gabelzinken eines Entladefahrzeuges auf, sodass der Container durch Drehen entleert werden kann.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Container der eingangs genannten Art derart auszuführen, dass er im kombinierten Verkehr wahlweise zum Transport von rieselfähigen Gütern oder zum Transport von palettierten Stückgütern eingesetzt werden kann.

    [0006] Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die eine Stirnwand mit einer Bulkklappe und das Containerdach mit zumindest einer mittels je eines Domdeckels verschließbaren Einfullöffnung zum Beladen mit rieselfähigen Gütern versehen ist, und dass der unterhalb der Drehtüren verlaufende Bodenlängsträger aus einem I-förmigen Stahlprofil und der unterhalb der zweiten, geschlossenen Seitenwand verlaufende Bodenlängsträger aus einem C-förmigen Stahlprofil besteht, wobei der unterhalb der Drehtüren verlaufende Bodenlängsträger eine größere Querschnittsfläche aufweist als der unterhalb der geschlossenen Seitenwand verlaufende Bodenlängsträger.

    [0007] Die Domdeckel gestatten eine rationelle Beladung des Containers mit aller Art von rieselfähigen Gütern bzw. Schüttgütern, beispielsweise Getreide oder Holzpellets. Die jeweils mehrflügeligen Drehtüren, welche eine der Seitenwände bilden, gestatten es, eine Containerlängsseite über die gesamte Länge - frei von Hindernissen - zum Be- und Entladen von palettierten Stückgütern zu verwenden. Der erfindungsgemäß ausgeführte Container ist daher sehr vielseitig und je nach Bedarf einsetzbar. Für die Stabilität des Containers ist es von Vorteil, dass der unterhalb der Drehtüren verlaufende Längsträger stabiler und mit einer größeren Querschnittsfläche ausgeführt ist als der unterhalb der geschlossenen Seitenwand verlaufende Längsträger. Der unterhalb der Drehtüren verlaufende Längsträger besteht ferner aus einem I-förmigen Stahlprofil, der unterhalb der zweiten, geschlossenen Seitenwand verlaufende Längsträger aus einem C-förmigen Stahlprofil.

    [0008] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Containerdach mit bis zu sechs mittels Domdeckel verschließbaren Einfüllöffnungen versehen. Eine höhere Anzahl von derartigen Einfüllöffnungen ist insbesondere bei größeren Containern von Vorteil, um eine Zeit sparende Beladung und eine gute Verteilung der Ladung im Containerinnenraum zu gewährleisten.

    [0009] Ein rationelles Öffnen und Schließen der Domdeckel lässt sich dadurch bewerkstelligen, dass diese an in Containerlängsrichtung verlaufenden, miteinander fluchtenden Achsen drehbar gelagert sind.

    [0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Containers sind die die eine Seitenwand bildenden Drehtüren mit jeweils zwei Türflügeln versehen. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, mehr als zwei Türflügel pro Drehtür vorzusehen. Für ein unproblematisches und schnelles Be- und Entladen ist es von Vorteil, wenn jeweils innere Türflügel gegenüber äußeren Türflügeln zum bzw. beim Öffnen der Drehtüren nur nach Außen drehbar sind.

    [0011] Die Drehtüren bzw. ihre Türflügel können auf herkömmliche und einfache Weise mittels Verschlussstangen an der Stahlrahmen-Konstruktion verriegelbar sein.

    [0012] Die beiden Drehtüren sowie ihre Türflügel können übereinstimmend groß ausgeführt sein. Um auf besonders variable Weise ein Be- und Entladen vornehmen zu können, kann es jedoch von Vorteil sein, die Drehtüren bzw. ihre Türflügel ungleich groß auszuführen.

    [0013] Eine weitere Möglichkeit der Be- und Entladung des Containers kann dadurch geschaffen werden, dass die zweite Stirnwand des Containers von zwei insbesondere einflügeligen Drehtüren gebildet wird.

    [0014] Wird rieselfähiges bzw. staubförmiges Gut transportiert, welches mit den Containerinnenwänden nicht in Kontakt treten soll, kann vorgesehen sein, an der Innenseite des Containerdaches ein oder mehrere Inlay(s), insbesondere aus einem flexiblen Material, zu befestigen. Das bzw. die Inlay(s) wird bzw. werden derart befestigt, dass sie problemlos über die im Containerdach vorgesehenen Einfüllöffnungen befüllbar sind.

    [0015] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen

    Fig. 1 bis Fig. 3 unterschiedliche Schrägansichten eines erfindungsgemäß ausgeführten Containers mit geöffneten Hecktüren,

    Fig. 4 und Fig. 5 unterschiedliche Schrägansichten des erfindungsgemäßen Containers mit geöffneten Hecktüren und geöffneten Seitentüren,

    Fig. 6 den Container im Längsschnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 3,

    Fig. 6a ein Detail der Schnittdarstellung der Fig. 6,

    Fig. 7 den Container im Querschnitt gemäß der Linie B-B der Fig. 1 und

    Fig. 7a und Fig. 7b Details der Schnittdarstellung der Fig. 7.



    [0016] Der in den Figuren dargestellte quaderförmige Container weist einen Containerboden 4, ein Containerdach 5, zwei Seitenwände 8, 9 an den Längsseiten und zwei Stirnwände 14, 15 auf. Als tragendes Element weist der Container eine Stahlrahmen-Konstruktion auf, deren Bestandteile in den Figuren nur zum Teil und soweit es für diese Erfindung von Belang ist dargestellt sind. Die Stahlrahmen-Konstruktion weist vier nicht dargestellte, senkrecht stehende Eckpfosten, im Bereich des Bodens 4 zwei die stimwandseitigen Eckpfosten verbindende, nicht gezeigte Bodenquerträger und zwei Bodenlängsträger 1 und 2 auf. Im Bereich des Daches 5 sind die Eckpfosten durch zwei nicht gezeigte Dachquerträger und zwei nicht gezeigte Dachlängsträger miteinander verbunden. Wie beispielsweise Fig. 2 zeigt verläuft zwischen den beiden Bodenlängsträgern 1 und 2 eine Anzahl von Zwischenquerträgern 3, auf welchen der im Wesentlichen rechteckige und geschlossene Containerboden 4 aufliegt. Die Dachlängs- und Querträger tragen das rechteckige Containerdach 5, welches bis auf eine Anzahl von ein bis sechs durch Domdeckel 6 verschließbare Einfüllöffnungen 7 geschlossen ausgeführt ist. Bei der gezeigten Ausführungsform sind vier in Containerlängsrichtung voneinander gleich beabstandete Einfüllöfnungen 7 vorgesehen, deren Domdeckel 6 um in Containerlängsrichtung verlaufende Drehachsen gelagert sind, welche sämtlich der einen Seitenwand 8 benachbart verlaufen. Die insbesondere aus Edelstahl bestehenden Domdeckel 6 können auf herkömmliche Weise in der geschlossenen Lage verriegelbar sein.

    [0017] Die Seitenwand 8 ist als geschlossene und fest stehende Seitenwand ausgeführt, die ihr gegenüber liegende Seitenwand 9 wird von Drehtüren 10 und 11 gebildet. In ihrer geöffneten Lage geben die Drehtüren 10 und 11 die gesamte Seitenwand 9 zum Be- und Entladen des Containers frei. Die beiden, bei der gezeigten Ausführungsvariante übereinstimmend ausgeführten Drehtüren 10 und 11 sind im Bereich der Eckpfosten am Container mittels nicht gezeigter Scharniere drehbar angeschlagen. Jede Drehtür 10, 11 besteht aus einem äußeren Türflügel 10a, 11a und einem inneren Türflügel 10b, 11b. Die beiden äußeren Türflügel 10a, 11a sind an den Eckpfosten des Containers, die beiden inneren Türflügel 10b, 11b an den äußeren Türflügeln 10a, 11a drehbar angeschlagen. Sämtliche Türflügel 10a, 10b, 11a, 11b sind bei der gezeigten Ausführungsform im Wesentlichen übereinstimmend groß. Nicht dargestellte Türdichtungen dichten die Türflügel 10a, 10b, 11a, 11b gegenüber der Container-Rahmenkonstruktion und gegeneinander ab. In der geschlossenen, beispielsweise in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Stellung werden die Drehtüren 10, 11 bzw. ihre Türflügel 10a, 10b, 11a, 11b mittels herkömmlicher Türverschlussstangen 12 auf an sich bekannte Weise an der Container-Rahmenkonstruktion in ihrer geschlossenen Lage gehalten.

    [0018] An der Stirnwand 14 des Containers ist eine Bulkklappe 16 üblicher Abmessungen angeordnet, welche in der geschlossenen Lage eine im Wesentlichen rechteckförmige Öffnung 17 im unteren Bereich der Stirnwand 14 verschließt. Oberhalb der Öffnung 17 ist die Bulkklappe 16 um eine horizontal verlaufende Achse drehbar gelagert. Die Bulkklappe 16 lässt sich in ihrer geschlossenen Lage auf herkömmliche Weise an der Stirnwand 14 verriegeln. Die zweite Stirnwand 15 wird von zwei Heckdrehtüren 18 gebildet, welche an den Eckpfosten der Rahmenkonstruktion mittels Scharnieren drehbar angeschlagen sind und in ihrer geschlossenen Lage ebenfalls mittels herkömmlicher und in an sich bekannter Weise betätigbarer Türverschlussstangen 12 an der Container-Rahmenkonstruktion verriegelbar sind.

    [0019] Ein erfindungsgemäß ausgeführter Container lässt sich auf vielfältige Weise, wie im Folgenden beschrieben wird, nutzen. Die Domdeckel 6 ermöglichen eine Beladung des Containers mit rieselfähigen Gütern, beispielsweise diversen Getreidesorten, Holzpellets und dergleichen. Über die Bulkklappe 16 erfolgt die Entladung der Schüttgüter durch simples Abkippen des Containers nach hinten. Das Be- und Entladen von Stückgütern, insbesondere von palettierten Gütern, kann wahlweise und je nach Bedarf entweder über die geöffneten Heckdrehtüren 18 oder über die geöffneten Drehtüren 10 und 11 erfolgen. Vor allem Letztere gestatten ein Be- und Entladen des Containers über seine gesamte Längserstreckung bei ungehindertem Zugang zum gesamten Containerinnenraum, frei von Hindernissen, wie Steher oder Stützen.

    [0020] Im Bodenbereich, welcher an die vordere Stirnwand 14 anschließt, ist durch Aussparungen 19 an der Rahmenkonstruktion bzw. den Querträgern 3 über eine gewisse Längserstreckung des Containers ein sogenannter Gooseneck-Tunnel 20 gebildet, welcher zur Zentrierung des Containers auf einem Grooseneck-Chassis eines im Straßenverkehr einsetzbaren Transportfahrzeuges dient. Durch den Gooseneck-Tunnel 20 liegt der Container am Fahrzeug tiefer und kann daher höher gebaut werden.

    [0021] Wie Fig. 7 sowie Fig. 1a und 7b zeigen, sind die Bodenlängsträger 1 und 2 unterschiedlich ausgeführt. Der unterhalb der geschlossenen Seitenwand 8 positionierte Bodenlängsträger 2 besteht aus einem nach außen offenen C-förmigen Stahlprofil, der unterhalb der Drehtüren 10,11 befindliche Bodenlängsträger 1 aus einem insbesondere warm gewalzten I-förmigen Stahlprofil und ist stabiler und größer dimensioniert als der Bodenlängsträger 1. Wie Fig. 6 und Fig. 6a zeigen, ist der Bodenlängsträger 1 an seinem der Stirnwand 14 zugewandten Ende abgeschrägt, die Schrägfläche 1a gestattet es, die Bulkklappe 16 in den üblichen Abmessungen an ihrer üblichen Position vorsehen zu können und eine optimale Lage derselben gegenüber der Bodenfläche im Inneren des Containers zu gewährleisten. Erfindungsgemäß angeführte Behälter werden als 20-Fuß- bis 45-Fuß-Container, insbesondere als 30-Fuß-Container, realisiert. In seinem Inneren kann der Container Zurrstellen zur Ladungssicherung mittels Gurten und dergleichen aufweisen. Zum Transport besonders sensibler Güter können an der Dachinnenseite ein oder mehrere, über die Domdeckel befüllbare, Behälter bildende Inlays, insbesondere aus einem flexiblen Material, befestigt werden. Dadurch wird ein unmittelbarer Kontakt des transportierten Gutes mit den Containerinnenwänden verhindert.

    BEZUGSZIFFERNLISTE



    [0022] 
    1
    Bodenlängsträger
    1a
    Schrägfläche
    2
    Bodenlängsträger
    3
    Zwischenquerträger
    4
    Containerboden
    5
    Containerdach
    6
    Domdeckel
    7
    Einfüllöffungen
    8
    Seitenwand
    9
    Seitenwand
    10
    Drehtüre
    11
    Drehtüre
    10a
    äußerer Türflügel
    10b
    innerer Türflügel
    11a
    äußerer Türflügel
    11b
    innerer Türflügel
    12
    Türverschlussstange
    14
    Stirnwand
    15
    Stirnwand
    16
    Bulkklappe
    17
    Öffnung
    18
    Heckdrehtür
    19
    Aussparung
    20
    Gooseneck-Tunnel



    Ansprüche

    1. Container zum witterungsgeschützten Transport von rieselfähigen bzw.
    staubförmigen Gütern oder palettierten Stückgütern im kombinierten Verkehr auf Schienen, Schiffen und Straßen mit einer quaderförmigen, zwei Bodenlängsträger (1, 2) aufweisenden Stahlrahmen-Konstruktion, welche einen Containerboden (4), ein Containerdach (5), zwei Seitenwände (8, 9) und zwei Stirnwände (14, 15) trägt, wobei die eine Seitenwand (8) geschlossen und feststehend ausgeführt ist und die zweite von zwei Drehtüren (10, 11) gebildet ist, welche jeweils aus zumindest zwei zum Öffnen gleichsinnig und nach außen drehbaren Türflügeln (10a, 10b, 11a, 11b) bestehen,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die eine Stirnwand (14) mit einer Bulkklappe (16) und das Containerdach (5) mit zumindest einer mittels je eines Domdeckels (6) verschließbaren Einfüllöffnung (7) zum Beladen mit rieselfähigen Gütern versehen ist, und dass der unterhalb der Drehtüren (10, 11) verlaufende Bodenlängsträger (1) aus einem 1-förmigen Stahlprofil und der unterhalb der zweiten, geschlossenen Seitenwand (8) verlaufende Bodeulängsträger (2) aus einem C-förmigen Stahlprofil besteht, wobei der unterhalb der Drehtüren (10, 11) verlaufende Bodenlängsträger (1) eine größere Querschnittsfläche aufweist als der unterhalb der geschlossenen Seitenwand (8) verlaufende Bodenlängsträger (2).
     
    2. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Containerdach (5) bis zu sechs mittels Domdeckel (6) verschließbare Einfüllöffnungen (7) aufweist.
     
    3. Container nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Domdeckel (6) an in Containerlängsrichtung verlaufenden, miteinander fluchtenden Achsen drehbar gelagert sind.
     
    4. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehtüren (10, 11) an Eckpfosten der Stahlrahmen-Konstruktion drehbar angeschlagen sind.
     
    5. Container nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass innere Türflügel (10b, 11b) gegenüber äußeren Türflügeln (10a, 11a) zum Öffnen der Drehtüren (10, 11) nur nach außen drehbar sind.
     
    6. Container nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Türflügel (10a, 10b, 11a, 11b) der Drehtüren (10, 11) mittels Verschlussstangen (12) an der Stahlrahmen-Konstruktion des Containers verriegelbar sind.
     
    7. Container nach einem der Ansprüche 1 oder 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Drehtüren (10, 11) sowie ihre Türflügel (10a, 10b, 11a, 11b) übereinstimmende Abmessungen aufweisen.
     
    8. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der unterhalb der Drehtüren (10, 11) verlaufende Bodenlängsträger (1) an jenem Ende, welches sich bei der die Bulkklappe (16) aufweisenden Stirnwand (14) befindet, abgeschrägt ist
     
    9. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Stirnwand (15) von zwei einflügligen Drehtüren (18) gebildet ist.
     
    10. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bodenkonstruktion ein Gooseneck-Tunnel (20) ausgebildet ist.
     
    11. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des Containerdaches (5) ein oder mehrere Inlay(s), insbesondere aus einem flexiblen Material, befestigbar ist bzw. sind.
     


    Claims

    1. A container for the weather-protected transportation of flowable or respectively pulverulent goods or paletted piece goods in combined traffic by rail, ship and road with a cuboid-shaped steel frame structure having two base longitudinal beams (1, 2), which structure carries a container base (4), a container roof (5), two side walls (8, 9) and two end walls (14, 15), wherein the one side wall (8) is embodied to be closed and fixed, and the second is formed from two rotating doors (10, 11), which consist respectively of at least two door wings (10a, 10b, 11a, 11b) which, for opening, are rotatable in the same direction and towards the exterior, characterized in that
    the one end wall (14) is provided with a bulk flap (16) and the container roof (5) is provided with at least one filling opening (7), closable by means in each case of a dome cover (6), for loading with flowable goods, and that the base longitudinal beam (1) running beneath the rotating doors (10, 11) consists of an I-shaped steel section, and the base longitudinal beam (2) running beneath the second, closed side wall (8), consists of a C-shaped steel section, wherein the base longitudinal beam (1) running beneath the rotating doors (10, 11) has a greater cross-sectional area than the base longitudinal beam (2) running beneath the closed side wall (8).
     
    2. The container according to Claim 1, characterized in that the container roof (5) has up to six filling openings (7) closable by means of dome covers (6).
     
    3. The container according to Claim 2, characterized in that the dome covers (6) are mounted rotatably on axes which are aligned with one another, running in the longitudinal direction of the container.
     
    4. The container according to Claim 1, characterized in that the rotating doors (10, 11) are attached rotatably on corner posts of the steel frame structure.
     
    5. The container according to Claim 1 or 4, characterized in that inner door wings (10b, 11b) are only rotatable outwards with respect to outer door wings (10a, 11a) for opening the rotating doors (10, 11).
     
    6. The container according to Claim 4 or 5, characterized in that the door wings (10a, 10b, 11a, 11b) of the rotating doors (10, 11) are able to be locked by means of locking rods (12) on the steel frame structure of the container.
     
    7. The container according to one of Claims 1 or 4 to 6, characterized in that the two rotating doors (10, 11) and their door wings (10a, 10b, 11a, 11b) have coinciding dimensions.
     
    8. The container according to Claim 1, characterized in that the base longitudinal beam (1) running beneath the rotating doors (10, 11) is chamfered at the end which is situated with the end wall (14) having the bulk flap (16).
     
    9. The container according to Claim 1, characterized in that the second end wall (15) is formed by two single-winged rotating doors (18).
     
    10. The container according to one of Claims 1 to 8, characterized in that a gooseneck tunnel (20) is constructed on the base structure.
     
    11. The container according to one of Claims 1 to 9, characterized in that one or more inlays, in particular of a flexible material, is or respectively are able to be fastened on the inner side of the container roof (5).
     


    Revendications

    1. Conteneur pour le transport à l'abri des intempéries de produits en poudre ou susceptibles de s'écouler ou de marchandises sur palettes, au cours d'un transport combiné sur rails, sur des bateaux ou des routes, avec une construction de cadre d'acier comportant deux supports longitudinaux au sol (1, 2), laquelle porte un plancher de conteneur (4), un plafond de conteneur (5), deux parois latérales (8, 9) et deux parois frontales (14, 15), dans lequel l'une des parois latérales (8) est conçue fermée et immobile et la deuxième est constituée de deux portes basculantes (10, 11), lesquelles sont respectivement constituées d'au moins deux battants de porte (10a, 10b, 11a, 11b) capables de tourner vers l'extérieur dans le même sens pour l'ouverture, caractérisé en ce que
    l'une des parois latérales (14) est pourvue d'un clapet (16) et le toit du conteneur (5) est pourvu d'au moins une ouverture de remplissage (7) apte à être fermée respectivement au moyen d'un couvercle en dôme (6), pour le chargement avec des produits susceptibles de s'écouler, et en ce que le support longitudinal de sol (1) s'étendant sous les portes basculantes (10, 11) est constitué d'un profilé en acier en forme de I et le support longitudinal de sol (2) s'étendant sous la deuxième paroi latérale fermée (8) est constitué d'un profilé en acier en forme de C, dans lequel le support longitudinal de sol (1) s'étendant sous les portes basculantes (10, 11) présente une plus grande aire de section transversale que le support longitudinal de sol (2) s'étendant sous la deuxième paroi latérale fermée (8).
     
    2. Conteneur selon la revendication 1, caractérisé en ce que le toit du conteneur (5) comporte jusqu'à six ouvertures de remplissage (7) aptes à être fermées au moyen d'un couvercle en dôme (6).
     
    3. Conteneur selon la revendication 2, caractérisé en ce que les couvercles en dôme (6) sont montés de façon rotative sur des axes s'étendant en affleurement les uns par rapport aux autres dans la direction longitudinale du conteneur.
     
    4. Conteneur selon la revendication 1, caractérisé en ce que les portes basculantes (10, 11) sont montées de façon rotative sur des montants d'angle de la construction de cadre d'acier.
     
    5. Conteneur selon la revendication 1 ou 4, caractérisé en ce que des battants de porte intérieurs (10b, 11b) ne peuvent tourner que vers l'extérieur, par rapport à des battants de porte extérieurs (10a, 11a), pour l'ouverture des portes basculantes (10, 11).
     
    6. Conteneur selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que les battants de porte (10a, 10b, 11a, 11b) des portes basculantes (10, 11) peuvent être verrouillés sur la construction de cadre d'acier du conteneur au moyen de barres de fermeture (12).
     
    7. Conteneur selon l'une des revendications 1 ou 4 à 6, caractérisé en ce que les deux portes battantes (10, 11) ainsi que leurs battants de porte (10a, 10b, 11a, 11b) présentent des dimensions correspondantes.
     
    8. Conteneur selon la revendication 1, caractérisé en ce que le support longitudinal de sol (1) s'étendant sous les portes battantes (10, 11) est biseauté à l'extrémité située près de la paroi latérale (14) comportant le clapet (16).
     
    9. Conteneur selon la revendication 1, caractérisé en ce que la deuxième paroi latérale (15) est formée par deux portes basculantes à un seul battant (18).
     
    10. Conteneur selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce qu'un tunnel Gooseneck (20) est formé sur la construction de plancher.
     
    11. Conteneur selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce qu'un ou plusieurs inlay(s), en particulier constitués d'un matériau souple, peuvent être fixés ou sont fixés du côté intérieur du toit de conteneur (5).
     




    Zeichnung


























    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente