(19) |
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(11) |
EP 2 482 987 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.04.2014 Patentblatt 2014/14 |
(22) |
Anmeldetag: 30.09.2010 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2010/005979 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2011/038914 (07.04.2011 Gazette 2011/14) |
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(54) |
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR ZERKLEINERUNG VON ERZMATERIAL
METHOD AND DEVICE FOR COMMINUTING ORE
PROCÉDÉ ET DISPOSITIF DE FRAGMENTATION DE MATIÈRE MINÉRALE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
30.09.2009 DE 102009047818
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.08.2012 Patentblatt 2012/32 |
(73) |
Patentinhaber: Gharagozlu, Parviz |
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Bucalemu, Camino San Felipe (CL) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Gharagozlu, Parviz
Bucalemu, Camino San Felipe (CL)
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(74) |
Vertreter: Ascherl, Andreas |
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KEHL, ASCHERL, LIEBHOFF & ETTMAYR
Patentanwälte - Partnerschaft
Emil-Riedel-Strasse 18 80538 München 80538 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-2010/074604
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GB-A- 1 474 550
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Zerkleinerung
von Erzmaterial bzw. Gestein und/oder insbesondere von Schlacke, wobei das Erz mit
Verwendung von Wasser im Nassverfahren oder auch ohne Verwendung von Wasser im Trockenverfahren
in besonders ökologischer Art und Weise pulverisiert wird.
[0002] Es besteht ein großer Bedarf, auch bei der Gewinnung von Rohstoffen umweltfreundliche
Verfahren und Vorrichtungen einzusetzen, um insbesondere auch die daran beteiligten
Personen vor Gesundheitsschäden zu schützen. Bei der herkömmlichen Zerkleinerung von
Erzmaterial werden die im Bergbau beschäftigen Personen insbesondere durch die Staubentwicklung
gesundheitlich belastet, wobei die Lunge von betroffenen Personen in Mitleidenschaft
gezogen werden kann.
[0003] Des weiteren besteht ein Bedarf dahingehend, die Verfahren und Vorrichtungen beim
Bergbau und insbesondere bei der Verarbeitung von Erzmaterial dahingehend zu verbessern,
dass der Energieverbrauch gesenkt wird und Schäden für die Umwelt minimiert werden.
Stand der Technik
[0004] Es sind seit langem Kugelmühlen zur Zerkleinerung von Erz bekannt, wobei das Erz
zusammen mit Eisenkugeln solange in Umdrehung versetzt wird, bis die gewünschte Feinheit
in der Kugelmühle erreicht wird. Eine derartige bekannte Kugelmühle ist bereits aus
der
DE 40 02 29 bekannt, wobei der Mahlzylinder Kugeln, Flintsteine oder ähnliches zum Zermahlen
des Erzes enthält.
[0005] Bei derartigen bekannten Kugelmühlen muss der Mahlzylinder jedoch besonders robust
ausgeführt sein, um das Auftreffen der Kugeln auf die Zylinderwand unbeschadet überstehen
zu können, wodurch das Gewicht der Mahlzylinder stark zunimmt. Als Folge davon sind
die Betriebskosten und der Energieaufwand bei derartigen Kugelmühlen hoch. Ferner
besteht ein hoher Verschleiß der sich drehenden Mahlzylinder aufgrund des Auftreffens
der Kugeln auf den Mahlzylinder, so dass nach relativ kurzer Zeit sowohl die Kugeln
als auch der Mahlzylinder ersetzt werden müssen. Darüber hinaus ist es bei Kugelmühlen
erforderlich, dass das Erz von einer separaten Zerkleinerungseinrichtung und anschließend
von einer oder mehreren hintereinander geschalteten Kugelmühlen gemahlen wird, um
das Erz in gewünschter Weise zu zerkleinern, wobei eine effektive Pulverisierung des
Erzmaterials kaum möglich ist.
[0006] Darüber hinaus sind derartige Kugelmühlen nicht geeignet, Erzmaterial zusammen mit
Schlacke oder Schlacke an sich zu zerkleinern bzw. zu pulverisieren, da Schlacke,
welche insbesondere bei der Weiterverarbeitung von Erz als Abfallprodukt entsteht,
sehr spröde ist und eine harte Struktur aufweist.
Darstellung der Erfindung
[0007] Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
zur Zerkleinerung von Erzmaterial und/oder insbesondere von Schlacke bereitzustellen,
welche einen hohen Wirkungsgrad und nur einen geringen Verschleiß aufweist, wobei
das Erz in gewünschter Art und Weise pulverisiert wird.
[0008] Diese Aufgabe wird vorrichtungstechnisch gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 sowie
verfahrenstechnisch gemäß den Merkmalen von Anspruch 11 gelöst.
[0009] Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Zerkleinerung von Erzmaterial bereitzustellen, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine Erzzuführeinrichtung zur Zuführung von zu zerkleinerndem Erz zu einer Pulverisiereinrichtung
umfasst. Die Pulverisiereinrichtung ist zumindest aus zwei zueinander beweglichen
Zerkleinerungselementen aufgebaut, welche derart miteinander zumindest einen Zerkleinerungsraum
für das zu zerkleinernde Erz bilden, dass durch eine Relativbewegung in Form einer
Rotation von zumindest einem der beiden Zerkleinerungselemente das zu zerkleinernde
Erz dadurch pulverisiert wird, dass an zumindest einem der Zerkleinerungselemente
ein oder mehrere Beschleunigungselemente, insbesondere Vorsprünge, vorgesehen sind,
welche insbesondere an der Stirnseite von einem der beiden Zerkleinerungselemente
angeordnet sind und welche durch die Rotation von einem der beiden Zerkleinerungselemente
das zu zerkleinernde Erz beschleunigen und dadurch zerkleinern. Dabei wird das Erz
zum einen durch das direkte Einwirken von einem der beiden Zerkleinerungselemente
pulverisiert und zum anderen wird das Erzmaterial vorteilhafterweise dadurch pulverisiert,
dass sich in dem Zerkleinerungsraum Erzmaterial mit unterschiedlicher Bewegungsrichtung
und unterschiedlicher Bewegungsgeschwindigkeit aufgrund der Rotation der Beschleunigungselemente
befindet, wobei die Vorsprünge oder Aussparungen der Beschleunigungselemente insbesondere
durch den gegenüber der Stirnseite schrägen Winkelbereich das zu zerkleinernde Erz
von dem Winkelbereich weg in Richtung des anderen Zerkleinerungselements bzw. zu dem
Zerkleinerungsraum hin beschleunigt, so dass auch ein Zusammentreffen dieses unterschiedlich
beschleunigten Erzmaterials für eine Pulverisierung durch einen sogenannten Mikroimpakt
von Erzmaterial sorgt.
[0010] Mindestens an einem der beiden Zerkleinerungselemente sind Vorsprünge oder Aussparungen
als Beschleunigungselemente vorgesehen, wodurch sich ein Beschleunigen des zu zerkleinernden
Erzes in besonders einfacher Art und Weise aufgrund der Rotation bzw. der unterschiedlichen
Relativgeschwindigkeiten der beiden Zerkleinerungselemente ergibt. So können beispielsweise
die beiden Zerkleinerungselemente in entgegengesetzten Richtungen rotieren oder ein
Zerkleinerungselement ist fixiert und das andere Zerkleinerungselement dreht sich,
um eine Relativbewegung zwischen den beiden Zerkleinerungselementen zu erzielen.
[0011] In besonders vorteilhafter Art und Weise wirken die Beschleunigungselemente bzw.
die Vorsprünge derart auf das zu zerkleinernde Erz ein, dass zu zerkleinernde Erz
von den Beschleunigungselementen bzw. Vorsprüngen oder Aussparungen mit einem schrägen
Winkelbereich derart wegbewegt wird, dass ein Teil des zu zerkleinernden Erzes durch
die Vorsprünge in Richtung des anderen Zerkleinerungselements bzw. in Richtung des
Zerkleinerungsraums beschleunigt wird und dort mit anderen Teilen des zu zerkleinernden
Erzes unter Bildung eines Mikroimpakts zusammentreffen, da die unterschiedlich beschleunigten
Teile des Erzes in dem Zerkleinerungsraum zwischen den beiden Zerkleinerungselmenten
unter Bildung eines Mikroimpakts zusammentreffen und so in besonders vorteilhafter
Art und Weise der Mikroimpakt zwischen unterschiedlich beschleunigten Teilen des Erzes
für eine besonders vorteilhafte Pulverisierung sorgt. Insbesondere wird das zu zerkleinernde
Erz durch die Beschleunigungselemente dadurch beschleunigt, dass diese einen schrägen
Bereich bzw. Winkelbereich in Form von Vorsprüngen oder Aussparungen aufweisen, welche
durch die Rotation des Zerkleinerungselements einen definierten Winkel zwischen der
Stirnfläche des Zerkleinerungselements und dem sich aufgrund der Rotation des Zerkleinerungselements
drehenden Beschleunigungselement bildet, wobei sich dadurch im Zerkleinerungsraum
ein besonders vorteilhafter Mikroimpakt zwischen dem von den Beschleunigungselementen
beschleunigten Erz und einem Erz mit einer anderen Relativgeschwindigkeit bzw. einer
anderen Beschleunigungsrichtung unter Bildung eines Mikroimpakts zusammentreffen und
dadurch für eine besonders vorteilhafte Pulverisierung im Zerkleinerungsraum sorgt.
[0012] Nach der Pulverisierung in dem Zerkleinerungsraum zwischen den beiden Zerkleinerungselementen
wird das pulverisierte Erz von dem Zentrum der Rotation nach außen insbesondere aufgrund
der Zentrifugalkraft sowie der Erdanziehungskraft in einen Zwischenraum gefördert,
welcher zwischen den beiden Zerkleinerungselementen und/oder in zumindest einem der
beiden Zerkleinerungselemente vorgesehen ist. Das pulverisierte Erz gelangt von dem
Zwischenraum zu einer Auslasseinrichtung, wobei es dabei beispielsweise aufgrund der
Schwerkraft mittels der Auslasseinrichtung gesammelt wird oder durch die Auslasseinrichtung
abgesaugt wird, um das pulverisierte Erz aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung abzuführen.
[0013] Aufgrund des Aufeinanderprallens des zu zerkleinernden Erzes mit den Beschleunigungselementen
und dem weiteren Mikroimpakt zwischen dem unterschiedlich beschleunigten Erz in dem
Zerkleinerungsraum wird das Erz in besonders effektiver Art und Weise pulverisiert,
wobei im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen die Pulverisierung in kurzer Zeit und
in einem Zerkleinerungsraum mit geringer Dimensionierung erfolgt, was dazu führt,
dass die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihren Ausmaßen nur geringe Dimensionen aufweist.
Dadurch sind die Dimensionierungen und insbesondere die Wandstärken der rotierenden
und ggf. auch feststehenden Zerkleinerungselemente nur gering, wobei dementsprechend
auch nur ein geringer Verschleiß auftritt und ein hoher Wirkungsgrad erzielt wird.
Als Folge davon ist ebenso der Energieaufwand sowohl bei der Herstellung als auch
beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung gering, wodurch auch die Herstellungskosten
der erfindungsgemäßen Vorrichtung und die Betriebskosten gegenüber bekannten Vorrichtungen
besonders vorteilhaft sind. Aufgrund dieser Art der Pulverisierung ist es nicht erforderlich,
dass zusätzliche lose Mahlelemente, wie beispielsweise Stahlkugeln, verwendet werden,
welche aus Kugelmühlen mit entsprechenden Eisen- oder Stahlkugeln bekannt sind.
[0014] Insbesondere ergibt sich nur ein geringer Verschleiß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
durch den Mikroimpakt, das heißt durch das wiederholte Zusammentreffen von unterschiedlich
beschleunigtem Erz, wodurch die mechanischen Elemente nur gering belastet werden,
wobei auch keine zusätzlichen losen Mahlelemente oder Eisenkugeln verwendet werden
müssen.
[0015] Ein weiterer bedeutender Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen
Verfahrens liegt darin, dass eine Vorzerkleinerung des aus dem Bergbau erhaltenen
Erzes nicht erforderlich ist und somit die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur
die bekannten Kugelmühlen, sondern auch entsprechende Vorrichtungen zum Vorzerkleinern
von Erzmaterial ersetzt, die insbesondere aus zwei zueinander rotierenden Walzen aufgebaut
sein können.
[0016] Darüber hinaus ermöglicht es die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße
Verfahren, dass auch Schlacke an sich oder zusammen mit Erzmaterial zerkleinert und
pulverisiert werden kann, da sich aufgrund der geringen Dimensionierung des Zerkleinerungsraums
sowie der verhältnismäßig gering dimensionierten Zerkleinerungselemente mit einer
entsprechenden Rotation hoher Kräfte auf das zu zerkleinernde Erzmaterial bzw. auf
die zu zerkleinernde Schlacke einwirken und dadurch eine effektive Pulverisierung
erfolgt. Aufgrund der durch die Rotation, welche aufgrund der Dimensionierungen 100
bis in etwa 2000 Umdrehungen pro Minute eines Zerkleinerungselementes aufweisen kann,
kann auch Schlacke in effektiver Weise pulverisiert werden, welche sehr spröde ist
und eine harte Struktur aufweist.
[0017] Weitere vorteilhafte Ausführungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. So ist es
von Vorteil, wenn an beiden Zerkleinerungselementen jeweils ein oder mehrere Beschleunigungselemente,
in Form von Vorsprüngen vorgesehen sind, wobei eine unterschiedliche Relativgeschwindigkeit
zwischen den Beschleunigungselementen des einen Zerkleinerungselements gegenüber denjenigen
des anderen Zerkleinerungselements besteht, da dadurch eine Pulverisierung verbessert
und beschleunigt wird. Insbesondere sorgen die Beschleunigungselemente, welche sowohl
an dem einen Zerkleinerungselement als auch dem anderen Zerkleinerungselement angebracht
sind, durch ihre unterschiedliche Relativgeschwindigkeit für einen besonders effektiven
Mikroimpakt, insbesondere wenn die Beschleunigungselemente des einen und des anderen
Zerkleinerungselements derart aufeinander ausgerichtet sind, dass die zu zerkleinernden
Erzelemente jeweils von den Beschleunigungselementen des einen und des anderen Zerkleinerungselements
im wesentlichen in entgegengesetzte Richtungen beschleunigt werden, wobei sich dadurch
das Aufeinandertreffen dieser entgegengesetzt beschleunigten Erzelemente besonders
positiv auswirkt und zu einer schnellen und effektiven Pulverisierung des Erzmaterials
führt.
[0018] Ferner ist es besonders vorteilhaft, wenn die beiden Zerkleinerungselemente durch
ein feststehendes Festelement und ein rotierendes Drehelement aufgebaut sind, wobei
das Festelement im wesentlichen in dessen Zentrum eine Zuführöffnung zur Zuführung
des zu zerkleinernden Erzes aufweist, und wobei die beiden Zerkleinerungselemente
in einem Gehäuse untergebracht sind, welches die Auslasseinrichtung insbesondere in
Form einer Auslassöffnung umfasst. Dadurch dass bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
das geförderte Erzmaterial ohne Vorzerkleinerung pulverisiert werden kann, ermöglicht
es die erfindungsgemäße Vorrichtung, dass die Staubentwicklung bei der Pulverisierung
des Erzmaterials nicht nach außen dringt.
[0019] Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass das Drehelement zumindest gegenüber
dem Festelement mittels eines Motors in Rotation versetzbar ist, wobei zwischen dem
Festelement und dem Drehelement der Zerkleinerungsraum dadurch gebildet wird, dass
entsprechende Aussparungen, welche als Beschleunigungselemente wirken, in zumindest
dem Drehelement und/oder dem Festelement vorgesehen sind, so dass das Erz durch die
Relativbewegung zwischen dem Festelement und dem Drehelement pulverisiert wird. Die
Aussparungen in der Stirnseite der Zerkleinerungselemente sind eine besonders einfache
Ausführung, um das zu zerkleinernde Erz zu beschleunigen. Die Aussparungen können
dabei auch entsprechende Vorsprünge bilden, wobei insbesondere sowohl bei den Aussparungen
als auch bei den Vorsprüngen ein Winkelbereich besonders vorteilhaft ist, welcher
zwischen der äußeren Stirnfläche der Zerkleinerungselemente und den Aussparungen gebildet
wird, da dieser Winkelbereich derart schräg angestellt sein kann, dass die Rotation
des Zerkleinerungselements für eine effektive Kraftübertragung auf das zu beschleunigende
Erz sorgt.
[0020] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Zerkleinerungsraum zwischen dem Festelement
und dem Drehelement von der Drehachse des Drehelements nach außen im wesentlichen
konisch verjüngend ausgebildet.
[0021] Um die Rotation des Drehelements zu variieren, ist die Rotation des Drehelements
durch ein Getriebe oder einen einstellbaren Riemenantrieb variierbar, so dass der
Motor jeweils mit optimierten Betriebsparametern gefahren werden kann.
[0022] Wenn das Drehelement einen Rampenbereich mit ansteigender Steigung als Teil des Zerkleinerungsraums
aufweist, durch welchen das zu zerkleinernde Erz und/oder insbesondere Schlacke beschleunigt
und zerkleinert wird, so kann zusätzlich zu den Vorsprüngen bzw. Aussparungen eine
vorteilhafte Zerkleinerung von Erz und/oder Schlacke durch den sich mit der Rotation
des Drehelements unterschiedlichen Querschnitt des Rampenbereichs erfolgen. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der Rampenbereich in Transportrichtung des Erzmaterials und/oder
der Schlacke nach der Zuführöffnung des Festelements und vor den Vorsprüngen und/oder
Aussparungen der beiden Zerkleinerungselemente vorgesehen ist, um für eine Vorzerkleinerung
vor der Pulverisierung durch die Vorsprünge und/oder Aussparungen zu sorgen.
[0023] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Zwischenraum zwischen den beiden
Zerkleinerungselementen in axialer Richtung der Rotation durch einen variablen Abstand
zwischen den beiden Zerkleinerungselementen einstellbar, wobei der Zwischenraum insbesondere
sternförmig von der Drehachse des Drehelements wegführende Auslasseinschnitte in dem
Drehelement oder dem Festelement umfasst. Durch die variable Einstellung des Abstands
zwischen den beiden Zerkleinerungselementen kann die Pulverisierung und damit die
durchschnittliche Korngröße des pulverisierten Erzmaterials variiert werden. Das heißt,
dass bei einem größeren Abstand zwischen den beiden Zerkleinerungselementen das pulverisierte
Erz eine größere durchschnittliche Korngröße aufweist und dass bei einem geringeren
Abstand zwischen den beiden Zerkleinerungselementen die durchschnittliche Korngröße
des pulverisierten Erzes geringer ist. Somit kann das Endergebnis der Pulverisierung
durch das Bedienpersonal entsprechend beliebig vorbestimmt werden.
[0024] Des weiteren ist es von Vorteil, wenn an dem Festelement ebenso ein Rampenbereich
vorgesehen ist, welcher mit dem Rampenbereicht des Drehelements derart zusammenwirkt,
dass das zu zerkleinernde Erz durch die Steigungen beider Rampenbereiche beschleunigt
und zerkleinert wird. Insbesondere können diese Rampenbereiche in Form einer Schnecke
sich über einen radialen Bereich an der Stirnseite der beiden Zerkleinerungselemente
erstrecken, so dass diese gemeinsam unmittelbar nach dem Zuführen des zu zerkleinernden
Erzes für eine Größenverminderung des Erzes sorgen und dieses beschleunigen.
[0025] So ist es gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung von Vorteil,
dass Wasser in den Zerkleinerungsraum durch einen Wassereinlass zugeführt wird und
durch die Auslasseinrichtung zusammen mit dem pulverisierten Erz abtransportiert wird.
Die Verwendung von Wasser zur Pulverisierung des Erzes kann den Pulverisierungsvorgang
begünstigen, wobei die Zufuhr von Wasser nicht unbedingt erforderlich ist. Andererseits
vermindert die Zufuhr von Wasser eine Staubentwicklung, welche für das Bedienpersonal
erhebliche gesundheitliche Folgen haben kann.
[0026] Bei herkömmlichen Zerkleinerungsvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik, bei welchen
das Erz für die Weiterverarbeitung beispielsweise in einer vorgeschalteten Zerkleinerungsmaschine
vorzerkleinert werden muss, wie beispielsweise zueinander rotierenden Walzen, kommt
es zu einer derartig starken Staubentwicklung, dass das Bedienpersonal häufig an Silikose
erkrankt. Im Gegensatz zu dem Vorgehen gemäß dem Stand der Technik wird durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung und durch das erfindungsgemäße Verfahren eine Pulverisierung
von Erz ermöglicht, wobei das Erz unmittelbar der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugeführt
wird und bei Verwendung von Wasser eine Staubentwicklung des geschürften Erzes vermieden
wird. Somit wird das Bedienpersonal vor der Silikosekrankheit geschützt, da eine Zerkleinerung
des geschürften Erzes bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nicht erforderlich ist.
[0027] Insbesondere ist es durch die erfindungsgemäße Vorrichtung möglich, dass in einer
Mine geschürfte Erz unmittelbar ohne Vorzerkleinerung verarbeitet wird, wobei das
geschürfte Erz in einem Vorgang pulverisiert wird. Als Folge davon sind Vorzerkleinerungseinrichtungen
und anschließend eine oder mehrere Kugelmühlen gemäß dem Stand der Technik nicht erforderlich,
so dass durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gegenüber dem Stand der Technik mehrere
hintereinander geschaltete Vorrichtungen bzw. Verarbeitungsprozesse eingespart werden
können.
[0028] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Pulverisiereinrichtung einen Wassereinlass
in die Zerkleinerungskammer auf, durch welchen Wasser zu dem zu zerkleinernden Erz
gemäß einer vorbestimmten Menge zugeführt wird. Die Zugabe von Wasser zur erfindungsgemäßen
Vorrichtung ermöglicht es, dass die Staubentwicklung in dem Prozess zu der Gewinnung
von pulverisiertem Erz unterbunden wird.
[0029] Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Ansicht;
Figur 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung von Figur 1 in auseinandergezogener
Darstellung;
Figur 3 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung von Figur 1 als Draufsicht;
Figur 4 zeigt eine seitliche Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Figur 1;
Figur 5 zeigt eine Seitenansicht von Figur 1;
Figur 6 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung von Figur 1 teilweise im Querschnitt;
Figur 7 zeigt schematisch die beiden Zerkleinerungselemente von Figur 6 im Querschnitt;
Figur 8 zeigt die beiden Zerkleinerungselemente von Figur 7 in einer aufgeklappten
Stellung;
Figur 9 zeigt ein Zerkleinerungselement analog zu Figur 8 schematisch dargestellt;
Figur 10 zeigt das Zerkleinerungselement von Figur 8 teilweise im Querschnitt;
Figur 11 zeigt weitere Ausführungsformen der Zerkleinerungselemente für eine erfindungsgemäße
Vorrichtung gemäß Figur 6;
Figur 12 zeigt schematisch ein Zerkleinerungselement von Figur 11; und
Figur 13 zeigt das andere Zerkleinerungselement von Figur 1 teilweise im Querschnitt.
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
[0030] Gemäß Figur 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, wobei das zu zerkleinernde
Erz bzw. die zu zerkleinernde Schlacke in einen Trichter bzw. Zuführtrichter 1 eingeführt
wird, welcher die Erzzuführeinrichtung darstellt. Alternativ kann anstelle eines Trichters
auch ein Schneckenförderer vorgesehen sein, welcher das zu zerkleinernde Erz unter
Druck in die Pulverisierungseinrichtung zuführt. Das Erz wird durch den Trichter 1
zu dem zylinderartigen Gehäuse 3 zugeführt, welches auf einem Fuß 2 und einem Fuß
6 gelagert ist. In diesem Gehäuse 3 findet die Pulverisierung des zu zerkleinernden
Erzes statt. Dabei sorgt ein Motor 8 über eine Antriebsrolle 11 und einem Riemen 10
sowie eine Riemenscheibe 9 für die Drehmomentübertragung von dem Motor 8 zu der Pulverisierungseinrichtung.
[0031] Wie insbesondere aus Figur 2 zu entnehmen ist, ist eine Absaugöffnung 4 optional
möglich, durch welche das pulverisierte Erz mittels eines Unterdrucks abgesaugt werden
kann. Alternativ und insbesondere für den Regelfall ist im unteren Bereich des Gehäuses
3 ein Auslasstrichter 14 vorgesehen, welcher im allgemeinen die Auslasseinrichtung
bildet. Durch diesen Auslasstrichter 14 wird das pulverisierte Erz mit Hilfe der Schwerkraft
oder auch durch Absaugen aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung abgeführt.
[0032] Eine Kontrollklappe 15 kann an dem Gehäuse 3 vorgesehen sein, um ggf. Zugang zum
Inneren des Gehäuses zu bewerkstelligen. Dies ist jedoch für die Funktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nicht erforderlich. Wie insbesondere aus Figur 3 zu entnehmen ist, ist
die Kontrollklappe 15 ebenso wie der Zuführtrichter 1 im oberen Bereich der erfindungsgemäßen
Vorrichtung angeordnet. Ferner kann das Erz durch den Zuführtrichter in kontinuierlicher
Art und Weise der Pulverisierungseinrichtung zugeführt werden oder auch in nicht kontinuierlicher
Art und Weise der Pulverisierungseinrichtung zugeführt werden, falls nur sporadisch
Erz oder Schlacke der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugeführt wird.
[0033] Die Figuren 4 bzw. 5 zeigen jeweils eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
woraus ersichtlich ist, dass der Auslasstrichter 14 im unteren Bereich des zylinderförmigen
Gehäuses 3 vorgesehen ist.
[0034] Aus der Figur 6 ist insbesondere die Funktion und der Aufbau der Pulverisierungseinrichtung
zu entnehmen. Die Riemenscheibe 9 wird, wie bereits beschrieben, von dem Motor 8 angetrieben
und überträgt dieses Drehmoment über eine Welle 21 auf ein sich dadurch drehendes
Zerkleinerungselement 30. Das Zerkleinerungselement 30 ist in einfachster Form als
rotierendes Drehelement 30 mit einer scheibenförmigen Ausgestaltung aufgebaut, welches
zusammen mit einem feststehenden Festelement 40 die Pulverisierungseinrichtung bildet.
Wie aus Figur 6 ersichtlich, wird das zu zerkleinernde Erz über den Einlasstrichter
1 dadurch in das Gehäuse 3 zugeführt, dass im wesentlichen im Zentrum des Festelements
eine Zuführöffnung 41 vorgesehen ist. Das durch die Zuführöffnung 41 zugeführte Erzmaterial
wird nun zwischen dem Festelement 40 und dem rotierenden Drehelement 30 pulverisiert
und in pulverisierter Form radial nach außen zwischen den beiden Zerkleinerungselementen
30, 40 ausgestoßen bzw. abtransportiert und innerhalb des Gehäuses 3 in pulverisierter
Form gesammelt und daraufhin von dem Auslasstrichter 14 abgeführt.
[0035] Die Pulverisierung wird insbesondere im Hinblick auf Figur 7 näher erläutert. Analog
zu Figur 6 wird das zu zerkleinernde Erz über die Zuführöffnung 41, welche sich im
wesentlichen im Zentrum des Festelements 40 befindet, in einen Zerkleinerungsraum
zwischen dem Festelement 40 und dem Drehelement 30 zugeführt. In Figur 7 sind beispielhaft
einzelne Erzklumpen 50 dargestellt, welche das zu zerkleinernde Erz zeigen. Nachdem
dem die zu zerkleinernden Erzklumpen 50 durch die Zuführöffnung 41 mit dem Drehelement
30 in Kontakt geraten, sorgt die Rotation des Drehelements 30 dafür, dass die Erzklumpen
30 radial nach außen und in Drehrichtung des Drehelements 30 beschleunigt werden.
Hierfür bilden die beiden Zerkleinerungselemente einen Zerkleinerungsraum, wobei ein
oder mehrere Beschleunigungselemente an zumindest dem Drehelement oder dem Festelement
angeordnet sind, um für eine Beschleunigung sowie eine entsprechende Zerkleinerung
des zugeführten Erzes zu sorgen. Durch die Drehung des Drehelements 30 wird das zu
zerkleinernde Erz direkt durch den Kontakt mit dem Drehelement 30 pulverisiert und
auch durch den Kontakt bereits teilweise zerkleinerten Erzes zueinander und auch durch
Kontakt mit dem Festelement 40 in dem Zerkleinerungsraum pulverisiert. Diese Art der
Pulverisierung benötigt aufgrund des geringen Platzbedarfes des Zerkleinerungsraums
nur eine kurze Zeit, wobei das pulverisierte Erz durch einen Zwischenraum 60 zwischen
den beiden Zerkleinerungselementen während der Rotation des Drehelements nach außen
und von beiden Zerkleinerungselementen weg abtransportiert wird, wie beispielhaft
durch das pulverisierte Erz 55 in Figur 7 dargestellt ist. Dies bedeutet, dass die
Erzklumpen durch eine Relativbewegung in Form einer Rotation zwischen den beiden Zerkleinerungselementen
pulverisiert werden, wobei gemäß einer weiteren Ausführungsform zwei Zerkleinerungselemente
mit unterschiedlicher Drehzahl sowie gleicher oder entgegengesetzter Drehrichtung
verwendet werden können.
[0036] Figur 8 zeigt die beiden Zerkleinerungselemente von Figur 7 im aufgeklappten Zustand
zusammen mit beispielhaft angeordnetem zu zerkleinerndem Erz 50 und pulverisiertem
Erz 55. Das zu zerkleinernde Erz 50 wird über die Zuführöffnung 41 durch das Festelement
40 in den Zerkleinerungsraum zwischen den beiden Zerkleinerungselementen zugeführt,
wie bereits erläutert. Optional weist das Drehelement 30 einen Rampenbereich 31 auf,
welcher vom Rampenbeginn 32 bis zum Rampenende 33 eine ansteigende Steigung aufweist
und ein Teil des Zerkleinerungsraums sein kann. Durch die Rotation des Drehelements
30 wird das zu zerkleinernde Erz 50 aufgrund des ansteigenden Rampenbereichs 31 bereits
zerkleinert, wie durch die kleiner werdenden kugelförmigen Erzpartikel 51 und 52 schematisch
dargestellt. Der Rampenbereich 31 arbeitet dabei mit einem Ringbereich 42 des Festelements
40 zusammen. Anschließend daran wird das Erz von Vorsprüngen 35, welche als Beschleunigungselemente
wirken, aufgrund der Rotation des Drehelements 30 beschleunigt und pulverisiert, welche
in Figur 8 in gleichmäßigem Abstand in Umfangsrichtung des Drehelements 30 angeordnet
sind. Das Festelement 40 kann ebenso Vorsprünge 45 aufweisen, welche analog zu den
Vorsprüngen 35 des Drehelements 30 angeordnet sind. Zwischen den Vorsprüngen 35 des
Drehelements sind entsprechende Aussparungen 36 an der Stirnseite des Drehelements
30 als Teil des Zerkleinerungsraums vorgesehen. Die Vorsprünge 35 weisen insbesondere
einen vorbestimmten Winkel in dem Übergang zu den Aussparungen 36 auf, um das zu zerkleinernde
Erz sowohl in radialer Richtung gemäß der Drehung als auch der Axialrichtung der Drehachse
des Drehelements zu beschleunigen. Dadurch wird das zu zerkleinernde Erz in das Zentrum
des Zerkleinerungsraums beschleunigt und trifft dort auf andere beschleunigte Erzelemente,
so dass sich eine fiktive Pulverisierung durch den Mikroimpakt ergibt.
[0037] Optional weist das Festelement 30 entsprechende Aussparungen 46 zwischen den Vorsprüngen
45 des Festelements 40 auf. Nachdem das Erz zwischen dem Festelement 40 und dem Drehelement
30 insbesondere durch die Beschleunigung mittels der Vorsprünge 35, des Rampenbereichs
31 und der Vorsprünge 45 des Festelements aufgrund der Rotation pulverisiert worden
ist, gelangt das pulverisierte Erz 45 in den Zwischenraum 60 zwischen den beiden Zerkleinerungselementen
30, 40.
[0038] Wie bereits beschrieben, wird der Zwischenraum 60 durch den variablen Abstand zwischen
den beiden Zerkleinerungselementen 30, 40 gebildet, wobei zusätzlich zu dem variablen
Abstand sowohl in dem Drehelement 30 sternförmig von der Drehachse des Drehelements
30 wegführende Auslasseinschnitte 61 in dem Drehelement 30 vorgesehen sein können.
Analog dazu sind Auslasseinschnitte 62 in dem Festelement 40 in gleichmäßigem Abstand
vorgesehen. Wie schematisch im Hinblick auf Drehelement 30 in Figur 8 dargestellt,
wird das pulverisierte Erz 55 durch die Auslasseinschnitte 61 bzw. 62 nach außen abgeführt.
Falls der Abstand zwischen dem Drehelement 30 und dem Festelement 40 nahezu nicht
vorhanden ist, d.h. dass die beiden Elemente im wesentlichen aneinander anliegen,
so wird das pulverisierte Erz 55 im wesentlichen durch die Auslasseinschnitte 61 bzw.
62 nach außen abgeführt. Der variable Abstand zwischen den beiden Zerkleinerungselementen
kann insbesondere durch eine Hydraulikeinrichtung eingestellt werden, wobei bevorzugt
das Festelement 40 in axialer Richtung bezüglich dem Drehelement 30 variabel positioniert
werden kann, um die Pulverisierung insbesondere auf ein unterschiedliches Erzmaterial
im Hinblick auf die Größe bzw. Zusammensetzung einstellen zu können.
[0039] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Festelement 30 oder das Drehelement
40 bzw. können die beiden Zerkleinerungselemente zu Reparatur- und Montagearbeiten
hydraulisch in axialer Richtung auseinandergefahren werden. Alternativ hierzu können
durch eine Schwenkbewegung von einem der beiden Zerkleinerungselemente diese aus der
Betriebsstellung heraus voneinander entfernt werden. Dadurch können beispielsweise
die Beschleunigungselemente 35 oder andere mechanisch hoch belastete Elemente der
Pulverisierungsseinrichtung bearbeitet oder ersetzt werden. Des weiteren ermöglicht
dies, dass mechanisch hoch belastete Elemente innerhalb der Pulverisiereinrichtung
bzw. beispielsweise die Beschleunigungselemente oder Vorsprünge 35 aus unterschiedlichen
Materialien aufgebaut sein können und je nach Bedarf ausgetauscht werden können. Dadurch
können Verschleißteile innerhalb des Zerkleinerungsraums, wie beispielsweise die Vorsprünge,
ferner auch auf unterschiedliches Erzmaterial angepasst werden.
[0040] Im Hinblick auf Figur 6, welche einen schematisch vergrößerten Abstand zwischen dem
Drehelement 30 und dem Festelement 40 darstellt, ist ersichtlich, dass bei nur einem
geringen Abstand das zu zerkleinernde Erz in radialer Richtung nach außen durch die
Rotation geschleudert wird und von dem Gehäuse 3 aufgefangen wird, bevor das pulverisierte
Erz über den Auslasstrichter 14 von der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise
nur durch die Schwerkraft oder zusätzlich durch eine Absaugeinrichtung oder ähnliches
abgeführt wird.
[0041] Figur 9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Festelements 140, welches im Zentrum
eine Zuführöffnung 141 aufweist. Im wesentlichen ist das Festelement 140 mit demjenigen
von Figur 8 identisch, wobei das Festelement 140 schräg angestellte Auslasseinschnitte
162 aufweist, durch welche das pulverisierte Erz nach außen abtransportiert wird.
[0042] Das in Figur 9 gezeigte Festelement 41 kann in der dargestellten Form auch als zweites
Drehelement verwendet werden, welches gegenüber dem in Figur 8 dargestellten Drehelements
30 eine unterschiedliche Relativgeschwindigkeit aufweisen kann.
[0043] Die in Figur 9 gezeigte Ausführungsform eines Zerkleinerungselements weist einen
Winkelbereich 144 auf, welcher sich jeweils zu beiden Seiten von dem Beschleunigungselement
143 zur Aussparung 145 hin erstreckt. Diese beiden Winkelbereiche 144 können jedoch
je nach Drehrichtung auch nur an einer Seite des Beschleunigungselements 143 vorgesehen
sein, um das zu zerkleinernde Erz je nach Drehrichtung des Zerkleinerungselements
sowohl in radialer als auch in axialer Richtung bezüglich der Drehung des Zerkleinerungselements
zu beschleunigen. Dadurch kann sich zusammen mit den Beschleunigungselementen des
in Figur 8 gezeigten Drehelements 30 eine besonders effektive Pulverisierung ergeben,
insbesondere wenn die Beschleunigungselemente des Drehelements 30 ebenso einen Winkelbereich
aufweisen, der zu den Winkelbereichen 144 des Zerkleinerungselements von Figur 9 Kongruent
sind beziehungsweise zueinander im wesentlichen spiegelbildlich angeordnet sind.
[0044] In Figur 10 ist ein Querschnitt des Festelements 40 von Figur 8 dargestellt, wobei
die Zuführöffnung 41 einen trichterförmigen Aufbau aufweist.
[0045] Gemäß Figur 11 ist eine weitere Ausführungsform der Zerkleinerungselemente gemäß
der vorliegenden Erfindung dargestellt.
[0046] Alternativ zu den Zerkleinerungselementen gemäß der Figuren 7 bis 10 sind in den
Figuren 11 bis 13 weitere Ausführungsformen für zusammenwirkende Zerkleinerungselemente
dargestellt, welche innerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Figur 6 angeordnet
sein können.
[0047] In Figur 11 ist ein Festelement 240 und ein rotierendes Drehelement 230 dargestellt,
wobei das zu zerkleinernde Erz 50 über die Zuführöffnung 241 in den Zerkleinerungsraum
zwischen das Festelement 240 und das Drehelement 230 zugeführt wird. Wie aus Figur
11 ferner ersichtlich ist, ist der Zerkleinerungsraum zwischen dem Festelement 240
und dem Drehelement 230 von der Drehachse des Drehelements 230 nach außen im wesentlichen
konisch verjüngend ausgebildet, wodurch die Pulverisierung des Erzes zum einen bewerkstelligt
wird. Zum anderen ist aus Figur 12 ersichtlich, dass das Drehelement 230 Aussparungen
236 aufweist, welche in gleichmäßigem Abstand um die Drehachse des Drehelements angeordnet
sind. Diese Aussparungen 236 sorgen insbesondere durch die schräg angeordneten Übergänge
der Aussparung 236 für eine Beschleunigung und damit eine Pulverisierung des Erzes
aufgrund der Rotation, welche für eine Relativbewegung zwischen dem Drehelement 230
und dem Festelement 240 sorgt.
[0048] In Figur 13 ist das Festelement 240 von Figur 11 dargestellt, welches zusammen mit
dem Drehelement 230 von Figur 12 zusammenwirkt. Das Festelement 240 zeigt im Querschnitt
in Figur 13 die Zuführöffnung 241. Das Festelement 240 weist analog zu dem Drehelement
230 Aussparungen 246 in radialer Richtung um das Zentrum der Drehachse auf. Insbesondere
sorgen die abgeschrägten Bereiche der Aussparungen 236, 246 des Drehelements 230 und
des Festelements 240 für eine Beschleunigung und Zerkleinerung des Erzes, welches
in pulverisierter Form durch den Zwischenraum 260 zwischen dem Drehelement 230 und
dem Festelement 240 nach außen abgeführt wird.
[0049] Gemäß der Erfindung wird so ein Verfahren zur Zerkleinerung von Erzmaterial und/oder
insbesondere von Schlacke bereitgestellt, wobei die Erzzuführeinrichtung 1 zur Zuführung
von zu zerkleinerndem Erz 50 zu einer Pulverisierungseinrichtung vorgesehen ist. Die
Pulverisierungseinrichtung ist zumindest aus zwei zueinander beweglichen Zerkleinerungselementen
30, 40 aufgebaut, welche derart miteinander einen Zerkleinerungsraum für das zu zerkleinernde
Erz bilden, dass durch eine Relativbewegung in Form einer Rotation von zumindest einem
der beiden Zerkleinerungselemente 30, 40 das zu zerkleinernde Erz dadurch pulverisiert
wird, dass an zumindest einem der Zerkleinerungselemente 30, 40 ein oder mehrere Beschleunigungselemente,
insbesondere Vorsprünge, vorgesehen sind, welche insbesondere an der Stirnseite von
einem der beiden Zerkleinerungselemente 30, 40 angeordnet sind, und welche durch die
Rotation von einem der beiden Zerkleinerungselemente 30, 40 das zu zerkleinernde Erz
beschleunigen bzw. zerkleinern. Zwischen den beiden Zerkleinerungselementen 30, 40
und/oder in zumindest einem der beiden Zerkleinerungselemente ist ein Zwischenraum
60 vorgesehen, durch welchen während der Rotation das pulverisierte Erz von dem Zentrum
der Rotation bzw. von der Drehachse des Drehelements nach außen sowie von den beiden
Zerkleinerungselementen 30, 40 weg transportiert wird. Das dadurch zwischen den beiden
Zerkleinerungselementen pulverisierte Erz wird durch die Auslasseinrichtung, welche
mit dem Zwischenraum 60 verbunden ist, nach außen abgeführt.
[0050] Rein optional kann während des Zerkleinerungsprozesses noch Wasser durch einen nicht
dargestellten Wassereinlass oder durch Zuführung von Wasser durch die Erzzuführeinrichtung
in die Zerkleinerungskammer zugeführt werden. Das Wasser bildet dabei zusammen mit
dem Erz während und nach der Pulverisierung eine schlammartige Verbindung, wobei das
Wasser zusammen mit dem pulverisierten Erzmaterial durch die Auslasseinrichtung abtransportiert
wird.
[0051] Wie bereits im Hinblick auf Figur 8 erläutert worden ist, ist der Rampenbereich 31
besonders für die Zerkleinerung von Schlacke vorteilhaft, da ein derartiger Rampenbereich
am Drehelement für eine Vorzerkleinerung von Schlacke aufgrund der Rotation des Drehelements
sorgt, wobei in Transportrichtung nach dem Rampenbereich Vorsprünge und/oder Aussparungen
gemäß der Erfindung in den Zerkleinerungselementen vorgesehen sind, um die besonders
spröde und harte Schlacke zu pulverisieren.
[0052] Für den Fachmann ist es ohne Weiteres ersichtlich, dass die Anzahl der Vorsprünge
an den beiden Zerkleinerungselementen jeweils gleich sein kann, wobei jedoch auch
eine unterschiedliche Anzahl von Beschleunigungselementen an den beiden Zerkleinerungselementen
vorgesehen sein kann.
[0053] Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform können beide Zerkleinerungselemente
in entgegengesetzter Richtung rotieren, um die Relativbewegung zwischen den beiden
Zerkleinerungselementen zu erhöhen. Dies führt jedoch zu einem höheren baulichen Aufwand
und ist nur in besonderen Fällen vorzunehmen.
[0054] Insbesondere ist die Form der Zerkleinerungskammer, welche von den beiden Zerkleinerungselementen
gebildet wird, in unterschiedlichen Arten ausführbar, wobei unterschiedliche Arten
von Beschleunigungselementen in plattenförmiger oder keilförmiger oder ähnlicher Form
angeordnet sein können, durch welche das zu zerkleinernde Erz zwischen den beiden
Zerkleinerungselementen beschleunigt und dadurch pulverisiert wird.
[0055] Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform kann neben der Zerkleinerung zwischen
den beiden Zerkleinerungselementen auch noch eine weitere Zerkleinerungskammer vorgesehen
sein, welche unabhängig von den beiden Zerkleinerungselementen vorgesehen ist, aber
jedoch in die erfindungsgemäße Vorrichtung integriert ist.
[0056] So wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung und ein erfindungsgemäßes Verfahren zur
Zerkleinerung von Erzmaterial und/oder insbesondere von Schlacke beschrieben, welche
eine Erzzuführeinrichtung zur Zuführung von zu zerkleinerndem Erz zu einer Pulverisiereinrichtung
umfasst, wobei die Pulverisiereinrichtung zumindest aus zwei zueinander beweglichen
Zerkleinerungselementen aufgebaut ist, welche derart miteinander zumindest einen Zerkleinerungsraum
für das zu zerkleinernde Erz bilden, dass durch eine Relativbewegung in Form einer
Rotation von zumindest einem der beiden Zerkleinerungselemente das zu zerkleinernde
Erz dadurch pulverisiert wird, dass an zumindest einem der Zerkleinerungselemente
ein oder mehrere Beschleunigungselemente, insbesondere Vorsprünge, vorgesehen sind,
welche insbesondere an der Stirnseite von zumindest einem der beiden Zerkleinerungselemente
angeordnet sind und welche durch die Rotation von einem der beiden Zerkleinerungselemente
das zu zerkleinernde Erz beschleunigen und zerkleinern, und wobei zwischen den beiden
Zerkleinerungselementen und/oder in zumindest einem der beiden Zerkleinerungselemente
ein Zwischenraum vorgesehen ist, durch welchen während der Rotation das pulverisierte
Erz von dem Zentrum der Rotation nach außen und von den beiden Zerkleinerungselementen
weg transportiert wird, und wobei eine Auslasseinrichtung vorgesehen ist, welche mit
dem Zwischenraum verbunden ist, durch welche das pulverisierte Erz abgeführt wird.
1. Vorrichtung zur Zerkleinerung von Erzmaterial und/oder insbesondere von Schlacke,
welche eine Erzzuführeinrichtung (1) zur Zuführung von zu zerkleinerndem Erz zu einer
Pulverisiereinrichtung umfasst, wobei die Pulverisiereinrichtung zumindest aus zwei
zueinander beweglichen Zerkleinerungselementen (30, 40) aufgebaut ist, welche derart
miteinander zumindest einen Zerkleinerungsraum für das zu zerkleinernde Erz bilden,
dass durch eine Relativbewegung in Form einer Rotation von zumindest einem der beiden
Zerkleinerungselemente (30, 40) das zu zerkleinernde Erz dadurch pulverisiert wird,
dass an zumindest einem der Zerkleinerungselemente (30, 40) ein oder mehrere Beschleunigungselemente
(35, 236, 246) in Form von Vorsprüngen (35) und/oder Aussparungen (236, 246) vorgesehen
sind, welche insbesondere an der Stirnseite von einem der beiden Zerkleinerungselemente
(30, 40) angeordnet sind und welche durch die Rotation von einem der beiden Zerkleinerungselemente
(30, 40) das zu zerkleinernde Erz beschleunigen und zerkleinern, wobei das Beschleunigungselement
oder die Beschleunigungselemente (35, 236) zumindest einen Vorsprung (35) und/oder
zumindest eine Aussparung (236, 246) aufweisen, welche derart auf das zu zerkleinernde
Erz einwirken, dass das zu zerkleinernde Erz von den Beschleunigungselementen (35)
derart weg bewegt wird, dass Teile des durch die Beschleunigungselemente beschleunigten
Erzes mit anderen Teilen des zu zerkleinernden Erzes in einem Zerkleinerungsraum unter
Bildung eines Mikroimpakts zusammentreffen, durch welchen das Erz pulverisiert wird,
und wobei zwischen den beiden Zerkleinerungselementen (30, 40) und/oder in zumindest
einem der beiden Zerkleinerungselemente (30, 40) der Zwischenraum (60) vorgesehen
ist, durch welchen während der Rotation das pulverisierte Erz von dem Zentrum der
Rotation nach außen und von den beiden Zerkleinerungselementen (30, 40) weg transportiert
wird,
und wobei eine Auslasseinrichtung (14) vorgesehen ist, welche mit dem Zwischenraum
(60) verbunden ist, durch welche das pulverisierte Erz abgeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (35) und/oder die Aussparung (236, 246) einen gegenüber der Stirnfläche
der Zerkleinerungselemente (30, 40) schrägen Winkelbereich aufweisen, durch welchen
das zu zerkleinernde Erz in Richtung des Zerkleinerungsraums aufgrund der Rotation
des Zerkleinerungselements (30, 40) beschleunigt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Zerkleinerungselementen (30, 40) jeweils ein oder mehrere Beschleunigungselemente
(35) mit Vorsprüngen (35) vorgesehen sind, wobei eine unterschiedliche Relativgeschwindigkeit
zwischen den Beschleunigungselementen des einen Zerkleinerungselements gegenüber denjenigen
des anderen Zerkleinerungselements besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 .oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zerkleinerungselemente (30, 40) durch ein feststehendes Festelement (40)
und ein rotierendes Drehelement (30) aufgebaut sind, wobei das Festelement (40) im
wesentlichen in dessen Zentrum eine Zuführöffnung (41) zur Zuführung des zu zerkleinernden
Erzes aufweist, und wobei die beiden Zerkleinerungselemente (30, 40) in einem Gehäuse
(3) untergebracht sind, welches die Auslasseinrichtung (14) umfasst.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (30) zumindest gegenüber dem Festelement (40) mittels eines Motors
(8) in Rotation versetzbar ist, wobei zwischen dem Festelement (40) und dem Drehelement
(30) der Zerkleinerungsraum dadurch gebildet wird, dass entsprechende Aussparungen
(36, 46) in zumindest dem Drehelement (30) und/oder dem Festelement (40) vorgesehen
sind, so dass das Erz durch die Relativbewegung zwischen dem Festelement (40) und
dem Drehelement (30) pulverisiert wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zerkleinerungsraum zwischen dem Festelement (40) und dem Drehelement (30) von
der Drehachse des Drehelements (30) nach außen im wesentlichen konisch verjüngend
ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotation des Drehelements (30) durch ein Getriebe oder einen einstellbaren Riemenantrieb
(9, 10, 11) variierbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (30) einen Rampenbereich (31) mit ansteigender Steigung als Teil
des Zerkleinerungsraums aufweist, durch welchen das zu zerkleinernde Erz und/oder
insbesondere Schlacke beschleunigt und zerkleinert wird,
wobei insbesondere der Rampenbereich (31) in Transportrichtung des Erzmaterials und/oder
der Schlacke nach der Zuführöffnung (41) des Festelements (40) und vor den Vorsprüngen
(35, 45) und/oder Aussparungen (36, 46) der beiden Zerkleinerungselemente (30, 40)
vorgesehen ist,
und wobei insbesondere an dem Festelement (40) ein Rampenbereich vorgesehen ist, welcher
mit dem Rampenbereich des Drehelements (30) derart zusammenwirkt, dass das zu zerkleinernde
Erz durch die Steigungen beider Rampenbereiche beschleunigt und zerkleinert wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (60) zwischen den beiden Zerkleinerungselementen (30, 40) in axialer
Richtung der Rotation durch einen variablen Abstand zwischen den beiden Zerkleinerungselementen
(30, 40) einstellbar ist, wobei der Zwischenraum (60) insbesondere sternförmig von
der Drehachse des Drehelements wegführende Auslasseinschnitte (61, 62) in dem Drehelement
(30) und/oder dem Festelement (40) umfasst,
wobei insbesondere der variable Abstand zwischen den beiden Zerkleinerungselementen
(30, 40) durch eine Hydraulikeinrichtung einstellbar ist, welche insbesondere den
Abstand zwischen den beiden Zerkleinerungselementen in axialer Richtung zur Rotation
variiert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulverisiereinrichtung einen Wassereinlass in die Zerkleinerungskammer aufweist,
durch welchen Wasser zu dem zu zerkleinernden Erz gemäß einer vorbestimmten Menge
zugeführt wird.
11. Verfahren zur Zerkleinerung von Erzmaterial und/oder insbesondere von Schlacke, wobei
eine Erzzuführeinrichtung (1) zur Zuführung von zu zerkleinerndem Erz zu einer Pulverisiereinrichtung
vorgesehen ist, wobei die Pulverisiereinrichtung zumindest aus zwei zueinander beweglichen
Zerkleinerungselementen (30, 40) aufgebaut ist, welche derart miteinander zumindest
einen Zerkleinerungsraum für das zu zerkleinernde Erz bilden, dass durch eine Relativbewegung
in Form einer Rotation von zumindest einem der beiden Zerkleinerungselemente (30,
40) das zu zerkleinernde Erz dadurch pulverisiert wird, dass an zumindest einem der
Zerkleinerungselemente (30, 40) ein oder mehrere Beschleunigungselemente in Form von
Vorsprüngen (35) und/oder Aussparungen vorgesehen sind, welche insbesondere an der
Stirnseite von einem der beiden Zerkleinerungselemente (30, 40) angeordnet sind und
welche durch die Rotation von einem der beiden Zerkleinerungselemente (30, 40) das
zu zerkleinernde Erz beschleunigen und zerkleinern, wobei das Beschleunigungselement
oder die Beschleunigungselemente (35, 236) zumindest einen Vorsprung (35) und/oder
zumindest eine Aussparung (236, 246) aufweisen, welche derart auf das zu zerkleinernde
Erz einwirken, dass das zu zerkleinernde Erz von den Beschleunigungselementen (35)
derart weg bewegt wird, dass Teile des durch die Beschleunigungselemente beschleunigten
Erzes mit anderen Teilen des zu zerkleinernden Erzes in einem Zerkleinerungsraum unter
Bildung eines Mikroimpakts zusammentreffen, durch welchen das Erz pulverisiert wird,
und wobei zwischen den beiden Zerkleinerungselementen (30, 40) und/oder in zumindest
einem der beiden Zerkleinerungselemente (30, 40) der Zwischenraum (60) vorgesehen
ist, durch welchen während der Rotation das pulverisierte Erz von dem Zentrum der
Rotation nach außen und von den beiden Zerkleinerungselementen (30, 40) weg transportiert
wird,
und wobei eine Auslasseinrichtung (14) mit dem Zwischenraum (60) verbunden ist, durch
welche das pulverisierte Erz abgeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zu zerkleinernde Erz zwischen Zerkleinerungselementen mit Beschleunigungselementen
und dem sich daraus ergebenden Zerkleinerungsraum pulverisiert werden, welche an beiden
Zerkleinerungselementen (30, 40) angeordnet sind und durch eine unterschiedliche Relativgeschwindigkeit
zwischen den beiden Zerkleinerungselementen pulverisiert werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zu zerkleinernde Erz durch eine Zuführöffnung (41) im wesentlichen im Zentrum
von einem der beiden Zerkleinerungselemente (30, 40) zu dem Zerkleinerungsraum zugeführt
wird, wobei insbesondere die beiden Zerkleinerungselemente (30, 40) durch ein feststehendes
Festelement (40) und ein rotierendes Drehelement (30) aufgebaut sind, wobei das Drehelement
(30) zumindest gegenüber dem Festelement (40) mittels eines Motors (8) in Rotation
versetzt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zerkleinerungsraum zwischen dem Festelement (40) und dem Drehelement (30) ferner
durch entsprechende Aussparungen (36, 46) in zumindest dem Drehelement (30) und/oder
dem Festelement (40) ausgebildet wird, so dass das Erz durch die Relativbewegung zwischen
dem Festelement (40) und dem Drehelement (30) pulverisiert wird,
wobei insbesondere das zu zerkleinernde Erz und/oder insbesondere Schlacke von einem
Rampenbereich (31) mit ansteigender Steigung als Teil des Zerkleinerungsraums beschleunigt
und zerkleinert wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass Wasser in den Zerkleinerungsraum durch einen Wassereinlass zugeführt wird und durch
die Auslasseinrichtung zusammen mit dem pulverisierten Erz abtransportiert wird.
1. Device for crushing ore material and / or in particular of slag, comprising a ore
supplying device (1) for supplying ore to be crushed to a pulverizer means ,
wherein the pulverizer means is constituted of at least two mutually movable crushing
elements (30, 40) which form in such a way at least one crushing space for the ore
to be crushed, that due to a relative movement in the form of a rotation of at least
one of both crushing elements (30 , 40), the ore to be crushed is pulverized thereby,
that at least at one of the crushing elements (30, 40) are provided one or more accelerating
elements (35, 236, 246) in the form of projections (35) and / or recesses (236, 246),
which are in particular arranged on the front face of one of the two crushing elements
(30, 40) and which accelerate and crush by the rotation of one of the two crushing
elements (30, 40) the ore to be crushed, wherein the accelerator element or the acceleration
elements (35 , 236) having at least one projection (35) and / or at least one recess
(236, 246), which impact on the ore to be crushed in such a way that the ore to be
crushed is moved in such a way away from the acceleration elements (35) that parts
of ore to be crushed which are accelerated by the accelerating elements collide with
other parts of the ore to be crushed in a crushing space while forming a micro impact,
through which the ore gets pulverized,
and wherein between the two crushing elements (30, 40) and/or in at least one of both
of the crushing elements (30, 40) the intermediate space (60) is provided, through
which the pulverized ore is transported from the center of rotation to the outside
and away from the two crushing elements (30, 40) during the rotation,
and wherein an outlet means (14) is provided which is connected to the intermediate
space (60) through which the pulverized ore is discharged .
2. Device according to claim 1, characterized in that the projection (35) and / or the recess (236, 246) comprises relative to the front
face of the crushing elements (30, 40) an oblique angle range, through which the ore
to be crushed is accelerated in the direction of the crushing space due the rotation
of the crushing element (30, 40).
3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that at each of both crushing elements (30, 40) one or more acceleration elements (35)
with projections (35) are provided,
wherein a different relative speed between the acceleration elements of one crushing
element in relation to the other crushing element exists.
4. Device of claim 1, 2 or 3, characterized in that the two crushing elements (30, 40) are constructed through a stationary fixed element
(40) and a rotating rotary element (30), wherein the fixed element (40) has substantially
in its center a supply opening (41) for feeding the ore to be crushed, and wherein
the two crushing elements (30, 40) are housed in a housing (3) which comprises the
outlet (14).
5. Device according to claim 4, characterized in that the rotary element (30) is at least set into rotation with respect to the fixed element
(40) by means of a motor (8),
wherein between the fixed element (40) and said rotary element (30) the crushing space
is formed in that corresponding recesses (36, 46) are provided in at least the rotary element (30)
and / or the fixed element (40), so that the ore is pulverized by the relative movement
between the fixed element (40) and said rotary element (30).
6. Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the crushing space between the fixed element (40) and the rotary element (30) is
formed substantially conically tapered from the axis of rotation of the rotary member
(30) to the outside .
7. Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the rotation of the rotary element (30) is variable by a gear or an adjustable belt
drive (9, 10, 11).
8. Device according to one of the preceding claims 1 to 7, characterized in that the rotary element (30) has a ramp region (31) with an increasing gradient as part
of the crushing space, through which the ore to be crushed and / or in particular
slag gets accelerated and crushed,
wherein in particular the ramp region (31) is provided in the transport direction
of the ore material and / or of the slag behind the supply opening (41) of the fixed
member (40) and in front of said projections (35, 45) and / or recesses (36, 46) of
the two crush elements (30, 40),
and wherein in particular a ramp region is provided at the fixed element (40), which
interacts with the ramp portion of the rotary member (30) such that the ore to be
crushed gets accelerated and crushed by the inclination of the two ramp portions.
9. Device according to one of claims 1 to 8, characterized in that the intermediate space (60) between the crushing elements (30, 40) is adjustable
in the axial direction of the rotation by a variable distance between the crushing
elements (30, 40),
wherein the intermediate space (60) comprises in particular star-shaped outlet cuts
(61, 62) in the rotary element (30) and / or the fixed element (40), which are leading
away from the axis of rotation of the rotary element,
wherein in particular the variable distance between the two crushing elements (30,
40) is adjustable by a hydraulic device, which in particular varies the distance between
the two crushing elements in the axial direction to the rotation.
10. Device according to claim 1 to 9, characterized in that the pulverizer means has a water inlet into the crushing chamber, through which water
is supplied to the ore to be crushed according to a predetermined amount.
11. Method for crushing ore material and / or in particular of slag,
wherein a ore supplying device (1) is provided for supplying ore to be crushed to
a pulverizer means,
wherein the pulverizer means is constituted of at least two mutually movable crushing
elements (30, 40) which form in such a way at least one crushing space for the ore
to be crushed,
that due to a relative movement in the form of a rotation of at least one of both
crushing elements (30, 40), the ore to be crushed is pulverized thereby, that at least
at one of the crushing elements (30, 40) one or more accelerating elements (35, 236,
246) in the form of projections (35) and / or recesses (236, 246) are provided,
which are in particular arranged on the front face of one of the two crushing elements
(30, 40),
and which accelerate and crush by the rotation of one of the two crushing elements
(30, 40) the ore to be crushed,
wherein the accelerator element or the acceleration elements (35 , 236) having at
least one projection (35) and / or at least one recess (236, 246), which impact on
the ore to be crushed in such a way that the ore to be crushed is moved in such a
way away from the acceleration elements (35), that parts of ore to be crushed which
are accelerated by the accelerating elements collide with other parts of the ore to
be crushed in a crushing space while forming a micro impact, through which the ore
gets pulverized,
and wherein between the two crushing elements (30, 40) and/or in at least one of both
of the crushing elements (30, 40) the intermediate space (60) is provided,
through which the pulverized ore is transported from the center of rotation to the
outside and away from the two crushing elements (30, 40) during the rotation,
and wherein an outlet means (14) is provided which is connected to the intermediate
space (60), through which the pulverized ore is discharged.
12. Method according to claim 11, characterized in that
the ore to be crushed gets pulverized between crushing elements with accelerating
elements and the resulting crushing space, which are arranged on both crushing elements
(30, 40) and get pulverized due to a different relative speed between the crushing
elements.
13. Method according to claim 11 or 12, characterized in that the ore to be crushed gets supplied through a supply opening (41) to the crushing
space substantially in the center of one of the two crushing elements (30, 40),
wherein in particular the two crushing elements (30, 40) are constituted through a
stationary fixed element (40) and a rotating rotary element (30), wherein the rotary
element (30) is set into rotation at least with respect to the fixed member (40) by
means of a motor (8).
14. Method according to any one of claims 11 to 13, characterized in that the crushing space between the fixed element (40) and the rotary element (30) is
further constituted through appropriate recesses (36, 46) in at least the rotary element
(30) and/or the fixed element (40), so that the ore is pulverized by the relative
movement between the fixed element (40) and the rotary element (30),
wherein in particular the ore to be crushed and/or in particular slag from a ramp
portion (31) with increasing gradient is accelerated and crushed as part of the crushing
space.
15. Method according to any one of claims 11 to 14, characterized in that water is fed into the crushing space through a water inlet, and is transported away
through the outlet means together with the pulverized ore.
1. Dispositif de fragmentation de matière minérale et/ou en particulier de scorie, qui
comporte un dispositif d'amenée de minerai (1) pour l'amenée de minerai à fragmenter
à un dispositif de pulvérisation, le dispositif de pulvérisation étant constitué au
moins de deux éléments de fragmentation (30, 40) mobiles l'un par rapport à l'autre,
qui forment entre eux au moins un espace de fragmentation pour le minerai à fragmenter
de telle manière que par un mouvement relatif sous la forme d'une rotation d'au moins
l'un des deux éléments de fragmentation (30, 40), le minerai à fragmenter est pulvérisé
du fait que sur au moins l'un des éléments de fragmentation (30, 40), un ou plusieurs
éléments d'accélération (35, 236, 246) sont prévus sous la forme de saillies (35)
et/ou d'évidements (236, 246) qui sont disposés en particulier sur le côté avant de
l'un des deux éléments de fragmentation (30, 40) et qui accélèrent et fragmentent
le minerai à fragmenter par la rotation de l'un des deux éléments de fragmentation
(30, 40), l'élément d'accélération ou les éléments d'accélération (35, 236) présentant
au moins une saillie (35) et/ou au moins un évidement (236, 246) qui agit sur le minerai
à fragmenter de telle manière que le minerai à fragmenter soit déplacé loin des éléments
d'accélération (35) afin que des parties du minerai accélérées par les éléments d'accélération
rencontrent d'autres parties du minerai à fragmenter dans un espace de fragmentation
en formant un microimpact qui pulvérise le minerai,
et l'espace intermédiaire (60) étant prévu entre les deux éléments de fragmentation
(30, 40) et/ou dans au moins l'un des deux éléments de fragmentation (30, 40), par
lequel pendant la rotation, le minerai pulvérisé est transporté du centre de la rotation
vers l'extérieur et loin des deux éléments de fragmentation (30, 40),
et un dispositif de sortie (14) étant prévu, lequel est relié à l'espace intermédiaire
(60), par lequel le minerai pulvérisé est évacué.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la saillie (35) et/ou l'évidement (236, 246) présente une zone angulaire oblique
par rapport à la surface avant des éléments de fragmentation (30, 40), par laquelle
le minerai à fragmenter est accéléré en direction de l'espace de fragmentation en
raison de la rotation de l'élément de fragmentation (30, 40).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que respectivement un ou plusieurs éléments d'accélération (35) avec des saillies (35)
sont prévus sur les deux éléments de fragmentation (30, 40), une vitesse relative
différente existant entre les éléments d'accélération d'un élément de fragmentation
par rapport à celui de l'autre élément de fragmentation.
4. Dispositif selon la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé en ce que les deux éléments de fragmentation (30, 40) sont constitués d'un élément fixe immobile
(40) et d'un élément rotatif qui tourne (30), l'élément fixe (40) présentant sensiblement
en son centre une ouverture d'amenée (41) pour l'amenée du minerai à fragmenter, et
les deux éléments de fragmentation (30, 40) étant logés dans un boîtier (3) contenant
le dispositif de sortie (14).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'élément rotatif (30) peut être amené en rotation au moins par rapport à l'élément
fixe (40) à l'aide d'un moteur (8), l'espace de fragmentation étant formé entre l'élément
fixe (40) et l'élément rotatif (30) du fait que des évidements correspondants (36,
46) sont prévus dans au moins l'élément rotatif (30) et/ou l'élément fixe (40) de
sorte que le minerai soit pulvérisé par le mouvement relatif entre l'élément fixe
(40) et l'élément rotatif (30).
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'espace de fragmentation est réalisé de manière à se rétrécir vers l'extérieur sensiblement
en cône entre l'élément fixe (40) et l'élément rotatif (30) depuis l'axe de rotation
de l'élément rotatif (30).
7. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la rotation de l'élément rotatif (30) peut être variée par un engrenage ou un entraînement
par courroie (9, 10, 11) réglable.
8. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'élément rotatif (30) présente une zone de rampe (31) avec une pente croissante
faisant partie de l'espace de fragmentation, par laquelle le minerai à fragmenter
et/ou en particulier la scorie est accélérée et fragmentée,
en particulier la zone de rampe (31) étant prévue dans le sens de transport du matériau
minéral et/ou de la scorie après l'ouverture d'amenée (41) de l'élément fixe (40)
et avant les saillies (35, 45) et/ou les évidements (36, 46) des deux éléments de
fragmentation (30, 40),
et en particulier une zone de rampe étant prévue sur l'élément fixe (40), laquelle
coagit avec la zone de rampe de l'élément rotatif (30) de telle manière que le minerai
à fragmenter soit accéléré et fragmenté par les pentes des deux zones de rampe.
9. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'espace intermédiaire (60) peut être réglé entre les deux éléments de fragmentation
(30, 40) dans le sens axial de la rotation par une distance variable entre les deux
éléments de fragmentation (30, 40), l'espace intermédiaire (60) comportant des entailles
de sortie (61, 62) s'éloignant en particulier en forme d'étoile de l'axe de rotation
de l'élément rotatif dans l'élément rotatif (30) et/ou l'élément fixe (40),
en particulier la distance variable entre les deux éléments de fragmentation (30,
40) étant réglable par un dispositif hydraulique qui varie en particulier la distance
entre les deux éléments de fragmentation dans le sens axial pour la rotation.
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le dispositif de pulvérisation présente une entrée d'eau dans la chambre de fragmentation,
par laquelle l'eau est amenée au minerai à fragmenter selon une quantité prédéterminée.
11. Procédé de fragmentation de matériau minéral et/ou en particulier de scorie, un dispositif
d'amenée de minerai (1) étant prévu pour l'amenée de minerai à fragmenter à un dispositif
de pulvérisation, le dispositif de pulvérisation étant constitué au moins de deux
éléments de fragmentation (30, 40) mobiles l'un par rapport à l'autre qui forment
entre eux au moins un espace de fragmentation pour le minerai à fragmenter de telle
manière que par un mouvement relatif sous la forme d'une rotation d'au moins l'un
des deux éléments de fragmentation (30, 40), le minerai à fragmenter soit pulvérisé
du fait que sur au moins l'un des éléments de fragmentation (30, 40), un ou plusieurs
éléments d'accélération sont prévus sous la forme de saillies (35) et/ou d'évidements
qui sont disposés en particulier sur le côté avant de l'un des deux éléments de fragmentation
(30, 40) et qui accélèrent et fragmentent le minerai à fragmenter par la rotation
de l'un des deux éléments de fragmentation (30, 40), l'élément d'accélération ou les
éléments d'accélération (35, 236) présentant au moins une saillie (35) et/ou au moins
un évidement (236, 246) qui agissent sur le minerai à fragmenter de telle manière
que le minerai à fragmenter soit déplacé loin des éléments d'accélération (35) afin
que des parties du minerai accélérées par les éléments d'accélération rencontrent
d'autres parties du minerai à fragmenter dans un espace de fragmentation en formant
un microimpact qui pulvérise le minerai,
et l'espace intermédiaire (60) étant prévu entre les deux éléments de fragmentation
(30, 40) et/ou dans au moins l'un des deux éléments de fragmentation (30, 40), par
lequel pendant la rotation, le minerai pulvérisé est transporté du centre de la rotation
vers l'extérieur et loin des deux éléments de fragmentation (30, 40),
et un dispositif de sortie (14) étant relié à l'espace intermédiaire (60), par lequel
le minerai pulvérisé est évacué.
12. Procédé selon la revendication 11, caractérisé en ce que le minerai à fragmenter est pulvérisé entre des éléments de fragmentation avec des
éléments d'accélération et l'espace de fragmentation en résultant, lesquels éléments
d'accélération sont disposés sur les deux éléments de fragmentation (30, 40) et sont
pulvérisés par une vitesse relative différente entre les deux éléments de fragmentation.
13. Procédé selon la revendication 11 ou 12, caractérisé en ce que le minerai à fragmenter est amené par une ouverture d'amenée (41) sensiblement au
centre de l'un des deux éléments de fragmentation (30, 40) vers l'espace de fragmentation,
en particulier les deux éléments de fragmentation (30, 40) étant constitué d'un élément
fixe immobile (40) et un élément rotatif qui tourne (30), l'élément rotatif (30) peut
être amené en rotation au moins par rapport à l'élément fixe (40) à l'aide d'un moteur
(8).
14. Procédé selon l'une quelconque des revendications 11 à 13, caractérisé en ce que l'espace de fragmentation entre l'élément fixe (40) et l'élément rotatif (30) est
de plus réalisé par des évidements correspondants (36, 46) dans au moins l'élément
rotatif (30) et/ou l'élément fixe (40) de sorte que le minerai soit pulvérisé par
le mouvement relatif entre l'élément fixe (40) et l'élément rotatif (30),
en particulier le minerai à fragmenter et/ou en particulier la scorie étant accélérée
et fragmentée par une zone de rampe (31) avec une pente croissante faisant partie
de l'espace de fragmentation.
15. Procédé selon l'une quelconque des revendications 11 à 14, caractérisé en ce que l'eau est amenée dans l'espace de fragmentation par une entrée d'eau et est évacuée
par le dispositif de sortie conjointement avec le minerai pulvérisé.
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