(19) |
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(11) |
EP 2 507 484 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.04.2014 Patentblatt 2014/14 |
(22) |
Anmeldetag: 14.10.2010 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2010/065408 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2011/064044 (03.06.2011 Gazette 2011/22) |
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(54) |
ROLLENSTÖSSEL
ROLLER TAPPET
POUSSOIR À GALET
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
30.11.2009 DE 102009056306
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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10.10.2012 Patentblatt 2012/41 |
(73) |
Patentinhaber: Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG |
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91074 Herzogenaurach (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- DORN, Stefan
96142 Hollfeld (DE)
- GEYER, Norbert
91315 Höchstadt (DE)
- KUCHT, Karsten
96152 Burghaslach (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-98/14722 DE-A1- 3 926 185 DE-A1-102008 043 847 US-A1- 2006 110 273
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DE-A1- 3 247 026 DE-A1-102007 018 686 JP-A- 2004 324 546
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft einen Rollenstößel, insbesondere für eine Kraftstoffhochdruckpumpe
oder für einen Ventiltrieb jeweils einer qualitäts- oder quantitätsgeregelten Brennkraftmaschine,
mit einem Gehäuse, dem bei seiner antriebsseitigen Stirn eine einem Anlauf eines Nockens
oder Exzenters dienende gleitgelagerte Rolle immanent ist, wobei, in Gehäuserichtung
gesehen, das Gehäuse unterhalb der Rolle ein Brückenstück aufweist, welches Brückenstück
an seiner einer abtriebsseitigen Stirn des Gehäuses zugewandten einen Stirnseite eine
Anlage für ein Stößelfolgeteil hat.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Ein gattungsgemäßer Rollenstößel geht aus der
DE 32 47 026 A1 hervor. Eine Rolle sitzt in einer zylindrischen Tasche einer Antriebsseite eines
Gehäuses. Letztgenanntes überragt mit seiner antriebsseitigen Stirn eine halbe Höhe
der Rolle zu deren Halterung, welche Rolle in einem einteilig mit dem Gehäuse verbundenen
Brückenstück aufgenommen ist. Eine axiale Sicherung der Rolle ist durch separate Stifte
vorgesehen.
[0003] Nachteilig ist es bei dem vorgenannten Rollenstößel, dass dieser sich nur aufwändig
in Massenfertigung herstellen lässt. So muss äußerst eng, bspw. im Haltebereich für
die Rolle, toleriert werden. Auch wirken sich Winkelabweichungen der Umgebungskonstruktion
nachteilig aus, so dass mit verschleißerhöhenden "Kantenträgern" zu rechnen ist oder
in diesem Abschnitt ebenfalls sehr eng toleriert werden muss. Zudem wird festgestellt,
dass der Rollenstößel unnötig massiv vorliegt. Die Druckschrifte
JP2004-324546 und
WO98/14722 offenbaren weitere Rollenstößel.
Aufgabe der Erfindung
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollenstößel der vorgenannten Art
zu schaffen, bei dem die zitierten Nachteile beseitigt sind. Insbesondere soll ein
Rollenstößel kreiert werden, welcher sich in Massenfertigung äußerst preiswert herstellen
lässt.
Lösung der Aufgabe
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass in einer Einformung einer
antriebsseitigen weiteren Stirnseite des Brückenstücks ein aus einem als fertig feinbearbeitetes
Standardbauteil vorliegen dem Wälzring abgetrenntes Schalenstück wie eine Halb- oder
Drittelschale sitzt, in welchem die Rolle unmittelbar gleitgelagert verläuft.
[0006] Somit liegt ein Rollenstößel vor, bei dem die vorgenannten Nachteile beseitigt sind.
Es wird zur Einleitung der Kräfte ein aus einem als Massenartikel vorliegenden Wälzring
abgetrenntes Schalenstück appliziert. Als Wälzring kann bspw. ein Nockengegenläuferring
aus der Ventiltriebstechnik Verwendung finden, so wie er u. a. bei Schlepphebeln oder
Rollenstößeln zu finden ist. Das Standardbauteil wird einem Trennprozess wie Cracken
unterzogen, so dass je Wälzring beispielsweise zwei oder drei Schalenstücke vorliegen.
Die Einformung für das Schalenstück kann bspw. ein zylindrisches oder gotisches Profil
beschreiben.
[0007] Der vorschlagsgemäße Rollenstößel soll bspw. einem periodischen Huberzeuger wie einem
Nocken oder Exzenter in einer Kraftstoffhochdruckpumpe folgen. Gleichermaßen kann
der Rollenstößel auch als Nockenfolger in einem Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine
eingesetzt werden (Tassen- o. Rollenstößel bei oben- oder untenliegender Nockenwelle).
[0008] Die schalenartige Lagerung ohne seitliche Umfassung der Rolle in Bohrungen des Gehäuses
führte zu einem guten Tragbild. Der Rollenstößel ist hervorragend für einen Einsatz
in den heutzutage hochdrehenden Pumpen geeignet.
[0009] Bevorzugt ist das Gehäuse des Rollenstößels aus einem Leichtbauwerkstoff wie Stahlblech
tiefziehtechnisch hergestellt. Während des Tiefziehvorgangs werden zweckmäßigerweise
die sich gegenüberliegenden Flachs für einen seitlichen Anlauf von Stirnflächen der
Rolle mit eingebracht. Zur Gewichtsersparnis können diese Flachs, aber auch andere
Mantelbereiche des Gehäuses, mit respektiven Aussparungen versehen sein.
[0010] Wie vorgeschlagen, gehen vom Abschnitt der Flachs einteilige Verliersicherungsbereiche
wie Überstände für die geringfügig axialbewegliche Rolle aus. Dem Fachmann ist klar,
dass an dieser Stelle nicht mit sehr hoher Präzision gearbeitet werden muss, so dass
hierdurch ein weiterer Beitrag in Richtung Absenkung der Fertigungskosten geleistet
ist.
[0011] Als Überstände zur Halterung der Rolle kommen nach einer Konkretisierung der Erfindung
bspw. noppenartige Anformungen infrage, die von Innenseiten der Flachs geringfügig
über stirnseitige Endbereiche der Rolle stehen.
[0012] Alternativ hierzu ist es vorgeschlagen, einen jeweiligen Überstand durch einen Dachbereich
einer schalenartigen Einformung im entsprechenden Flach auszubilden.
[0013] Nach einer weiteren Variante können die Verliersicherungsbereiche auch als vom Innenmantel
des Gehäuses ausgehende und sich diametral gegenüberliegende, fingerartige Ansätze
vorliegen, deren Unterseiten abschnittsweise über die Rolle greifen. Klar ist, dass
ein Scheitelpunkt der Rolle über Oberseiten der Ansätze hinausragt.
[0014] Auch kann die Rolle im Stirnflächenbereich durch kerbenähnliche Einformungen, die
vom Außenmantel des Gehäuses ausgehen und radial nach innen verlaufen, gehalten werden.
Genauer gesagt, wird die Rolle von durch die Einformungen gebildeten, innenliegenden
Dachsegmenten fixiert.
[0015] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann auf die vorgenannten Flachs
am Gehäuse verzichtet werden. Die Rolle läuft hierbei mit ihren Stirnflächen gegen
die zylindrisch gewölbten Gegenflächen des Innenmantels des Gehäuses an.
[0016] Das Brückenstück, in welchem das Schalenstück aufgenommen wird, ist zweckmäßigerweise
als separates Bauteil dargestellt, kann jedoch auch einteilig mit dem Gehäuse verbunden
sein. Im Falle einer Ausbildung als separates Bauteil besteht das Brückenstück beispielsweise
aus dünnwandigem Stahlblech. Hierdurch ist ein weiterer Beitrag in Richtung Leichtbau
und Absenkung der Fertigungskosten geleistet.
[0017] Gemäß einer zweckmäßigen Konkretisierung der Erfindung kann ein nasenartiger Ansatz
des Brückenstücks durch eine entsprechende Öffnung im Gehäuse ragen. Somit ist eine
einfache Verdrehsicherung für den Rollenstößel dargestellt. Es kann auf einen separaten
Verdrehsicherungskörper im Hemd des Rollenstößels verzichtet werden.
[0018] Alternativ zu der vorgenannten Blechausbildung des Gehäuses kann Letztgenanntes auch
durch Fließpressen oder Zerspanen hergestellt werden.
[0019] Zudem ist es erfindungsgemäß vorgeschlagen, an einer Stirnseite des Brückenstücks,
welche einer abtriebsseitigen Stirn des Gehäuses zugewandt ist, eine noppenartig hervorstehende
Anlage für das Stößelfolgeteil zu generieren. Diese Anlage kann beispielsweise als
abschnittsweise Materialdurchdrückung / Anprägung, die von einer weiteren Stirnseite
des Brückenstücks ausgeht, dargestellt sein.
[0020] Als Trennverfahren für den Wälzring ist u. a. an das vorgenannte Cracken oder an
Schleifen / Fräsen / Sägen etc. gedacht.
[0021] Die Rolle kann als Ring oder Zylinder vorliegen. Vorzugsweise soll hier auf Standardbauteile
zurückgegriffen werden.
[0022] Schließlich ist eine Endprofilierung der Rolle oder des Schalenstücks am Außenmantel
vorgeschlagen. Diese Maßnahme gestattet einen einfachen Ausgleich von Fluchtungsfehlern.
Ggf. kann auch die Einformung im Brückenstück eine derartige Gestaltung erhalten.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0023] Es zeigen:
- Figur 1 in einer Explosivdarstellung einen Rollenstößel mit Schalenstück;
- Figur 2 den Rollenstößel wie vorgenannt im Zusammenbau;
- Figuren 3, 5 und 7 das Gehäuse des Rollenstößels mit verschiedenen Varianten einer
Halterung / Verliersicherung für die Rolle und
- Figuren 4, 6 und 8 den Rollenstößel im Zusammenbau, jeweils passend zu den Varianten
der Verliersicherung nach den Figuren 3, 5 und 7.
Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
[0024] Figur 1 offenbart einen Rollenstößel 1, wie er als Gegenläufer für einen Nocken oder
Exzenter in einer Kraftstoffhochdruckpumpe (beispielsweise zur Förderung von Dieselkraftstoff)
Verwendung findet. Der Rollenstößel 1 hat ein im Wesentlichen zylindrisches Gehäuse
2, über dessen Außenmantel 21 eine Führung in einer Aufnahme der Kraftstoffhochdruckpumpe
oder einer Umgebungskonstruktion stattfindet. Im Bereich einer antriebsseitigen Stirn
3 ist das Gehäuse 2 von einer Rolle 4 quer durchragt. Die Rolle 4 läuft mit ihren
Stirnflächen 14 gemäß den Lösungen nach den Figuren 1 bis 6 an Innenseiten von respektiven
Flachs 13 an. Letztgenannte sind als Materialeindrückungen ausgebildet.
[0025] Die Rolle 4 ist in einem Schalenstück 11 gleitgelagert, das aus einem als Standardelement
vorliegenden Wälzring abgetrennt ist. Als Trennvorgang kommt beispielsweise Cracken
infrage, so dass je Wälzring zwei oder drei Schalenstücke generiert werden können.
[0026] Das Schalenstück 11 ist in einer komplementären Einformung 9 einer Stirnseite 10
eines separaten, dünnwandigen Brückenstücks 5 aufgenommen. Das Brückenstück 5 besteht
aus Stahlblech und liegt mit Randbereichen seiner Stirnseite 10 an Unterseiten der
Flachs 13 an.
[0027] Wie am besten Figur 1 offenbart, hat das Brückenstück 5 einen nasenartigen Ansatz
23. Dieser durchragt (siehe Figur 2) eine fensterartige Öffnung 24 im Gehäuse 2 und
bildet somit eine Verdrehsicherung 22 für das Gehäuse 2.
[0028] An einer unteren Stirnseite 7 besitzt das Brückenstück 5 eine knopfartig hervorstehende
Anlage 8, die als ansatzweise von der Stirnseite 10 ausgehende Materialdurchdrückung
vorliegt. An dieser Anlage 8 liegt im Einbaufall ein Schaft eines Pumpenkolbens an.
[0029] Aus dem Gehäuse 2 heraus ist die Rolle 4 durch Verliersicherungsbereiche 15 gehalten.
Diese sind als einteilig von den Flachs 13 ausgehende Überstände 16 ausgebildet und
bestehen nach den Fig. 1, 2 aus noppenartigen Anformungen 17, die in Axialrichtung
der Rolle 4 weisen.
[0030] Eine alternative Ausbildung der Verliersicherungsbereiche 15 offenbaren die Figuren
3, 4. Demnach sind die Überstände 16 je Flach 13 durch einen Dachbereich 18 einer
schalenartigen Einformung 19 gebildet.
[0031] Gemäß den Figuren 5, 6 sind die Verliersicherungsbereiche 15 als zwei sich gegenüberliegende,
fingerartige Ansätze 20 gestaltet. Diese gehen vom Innenmantel 12 des Gehäuses 2 bei
der antriebsseitigen Stirn 3 aus und verlaufen orthogonal zur Axiallinie der Rolle
4.
[0032] Gemäß den Figuren 7, 8 sind zur Darstellung der Verliersicherungsbereiche 15 im Außenmantel
21 des Gehäuses 2 bei der antriebsseitigen Stirn 3 je zwei umfangsmäßig beabstandete,
kerbenartige Einformungen 25 vorgesehen, die innenliegende Dachsegmente 26 bilden,
unter welchen die Rolle 4 gehalten ist.
[0033] Der Rollenstößel 1, dessen Gehäuse 2 und Brückenstück 5 aus dünnwandigem Stahlblech
bestehen und bei dem gleichzeitig eine unaufwändige Gleitlagerung seiner Rolle 4 in
einem aus einem Wälzring abgetrennten Schalenstück 11 realisiert ist, besitzt einen
einfachen Aufbau und lässt sich preisgünstig in Massenfertigung herstellen. Der Rollenstößel
1 eignet sich hervorragend für einen Einsatz in einer Diesel- oder Ottokraftstoffpumpe
nach neuestem Stand.
Liste der Bezugszahlen
[0034]
1) Rollenstößel
2) Gehäuse
3) antriebsseitige Stirn Gehäuse
4) Rolle
5) Brückenstück
6) abtriebsseitige Stirn Gehäuse
7) eine Stirnseite Brückenstück
8) Anlage
9) Einformung
10)weitere Stirnseite Brückenstück
11)Schalenstück
12)Innenmantel Gehäuse
13)Flach
14)Stirnfläche Rolle
15)Verliersicherungsbereich
16)Überstand
17)Anformung
18)Dachbereich
19)schalenartige Einformung
20)fingerartiger Ansatz
21)Außenmantel Gehäuse
22)Verdrehsicherung
23)nasenartiger Ansatz
24)Öffnung
25)kerbenartige Einformung
26)Dachsegment
27)Innenmantelabschnitt
28)Außenmantel Schalenstück
1. Rollenstößel (1), insbesondere für eine Kraftstoffhochdruckpumpe oder für einen Ventiltrieb
jeweils einer qualitäts- oder quantitätsgeregelten Brennkraftmaschine, mit einem Gehäuse
(2), dem bei seiner antriebsseitigen Stirn (3) eine einem Anlauf eines Nockens oder
Exzenters dienende gleitgelagerte Rolle (4) immanent ist, wobei das Gehäuse (2) zwischen
seiner abtriebsseitigen Stirn (6) und der Rolle (4) ein Brückenstück (5) aufweist,
welches Brückenstück (5) an seiner der abtriebsseitigen Stirn (6) des Gehäuses (2)
zugewandten einen Stirnseite (7) eine Anlage (8) für ein Stößelfolgeteil hat, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Einformung (9) einer antriebsseitigen weiteren Stirnseite (10) des Brückenstücks
(5) ein Schalenstück (11), wie eine Halb- oder Drittelschale, sitzt, in welchem die
Rolle (4) unmittelbar gleitgelagert verläuft und das aus einem als fertig feinbearbeitetes
Standardbauteil vorliegenden Wälzring abgetrennt worden ist.
2. Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Innenmantel (12) des Gehäuses (2) bei der antriebsseitigen Stirn (3) zwei
sich diametral gegenüberliegende Anflachungen (13) angeordnet sind, an denen die Rolle
(4) mit ihren Stirnflächen (14) anläuft.
3. Rollenstößel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anflachungen (13) als vom Außenmantel (21) des Gehäuses (2) ausgehende "Eindrückungen"
vorliegen.
4. Rollenstößel nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Abschnitt der antriebsseitigen Stirn (3) des Gehäuses (2) die Rolle (4) abschnittsweise
übergreifende Verliersicherungsbereiche (15) dargestellt sind.
5. Rollenstößel nach Anspruch 4, sofern auf Anspruch 2 oder 3 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherungsbereiche (15) als einteilig von den Anflachungen (13) ausgehende
Überstände (16) vorliegen.
6. Rollenstößel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Überstände (16) je Anflachung (13) aus zwei noppenartigen Anformungen (17) gebildet
sind, welche in Axialrichtung der Rolle (4) weisen und unter denen die Rolle (4) gehalten
ist (Fig. 1, 2).
7. Rollenstößel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Überstände (16) je Anflachung (13) durch einen Dachbereich (18) einer schalenartigen
Einformung (19) in der Anflachung (13) gebildet sind (Fig. 3, 4).
8. Rollenstößel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherungsbereiche (15) als zumindest zwei sich gegenüberliegende, fingerartige
Ansätze (20) vorliegen, die vom Innenmantel (12) des Gehäuses (2) bei dessen antriebsseitiger
Stirn (3) oder direkt von Letztgenannter ausgehen und orthogonal zur Axiallinie der
Rolle (4) verlaufen (Fig. 5, 6).
9. Rollenstößel nach Anspruch 4, sofern auf Anspruch 1 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass im Außenmantel (21) des Gehäuses (2) bei dessen antriebsseitiger Stirn (3) je Stirnfläche
(14) der Rolle (4) zwei umfangsmäßig beabstandete, kerbenartige Einformungen (25)
zur Bildung von innenliegenden Dachsegmenten (26) für die Verliersicherungsbereiche
(15) appliziert sind, unter welchen Dachsegmenten (26) die Rolle (4) gehalten ist
(Fig. 7, 8).
10. Rollenstößel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (4) mit ihren Stirnflächen (14) an zumindest weitestgehend zylindrisch
belassenen (unabgeflachten) Innenmantelabschnitten (27) des Gehäuses (2) zwischen
den Dachsegmenten (26) eine laterale Führung erfährt.
11. Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenstück (5) als separates Stahlblechteil ausgebildet ist.
12. Rollenstößel nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (8) für das Stößelfolgeteil im Brückenstück (5) als eine von dessen weiterer
Stirnseite (10) ausgehende Anprägung oder abschnittsweise Materialdurchdrückung dargestellt
ist.
13. Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auβenmantel (21) des Gehäuses (2) von einer Verdrehsicherung (22) überragt ist.
14. Rollenstößel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Darstellung der Verdrehsicherung (22) ein einteiliger, nasenartiger Ansatz (23)
des Brückenstücks (5) durch eine respektive Öffnung (24) des Gehäuses ragt.
15. Rollenstößel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anflachungen (13) geschlossen ausgeführt sind.
16. Rollenstößel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anflachungen (13) mit je einer Öffnung wie einer Bohrung versehen sind.
17. Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) aus Stahlblech besteht.
18. Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Schalenstück (11) aus dem Wälzring durch ein Trennverfahren a) wie
Cracken oder b) wie Schleifen / Fräsen / Sägen gewonnen ist.
19. Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (4) entweder vollzylindrisch oder als Ring vorliegt.
20. Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entweder a) ein Außenmantel (28) des Schalenstücks (11) ballig oder endprofiliert
ist oder dass b) die Rolle (4) ballig oder endprofiliert ist oder dass c) der Außenmantel
(28) des Schalenstücks (11) ballig oder endprofiliert und zugleich die Rolle (4) ballig
oder endprofiliert sind.
1. Roller tappet (1), in particular for a highpressure fuel pump or for a valve drive
of in each case an internal combustion engine with quality or quantity regulation,
having a housing (2) which has intrinsic therein, at its drive-input-side face (3),
a slidingly mounted roller (4) for a cam or eccentric to run against, wherein the
housing (2) has a bridge piece (5) between its drive-output-side face (6) and the
roller (4), which bridge piece (5) has, on its first face side (7) facing toward the
drive-output-side face (6) of the housing (2), an abutment (8) for a tappet follower
part, characterized in that, in a depression (9) of a drive-input-side further face side (10) of the bridge piece
(5), there is seated a shell piece (11), such as a half shell or onethird shell, in
which the roller (4) runs directly in slidingly mounted fashion and which has been
cut off from a rolling ring provided as a finished, fine-machined standard component.
2. Roller tappet according to Claim 1, characterized in that, on an inner surface (12) of the housing (2) at the drive-input-side face (3), there
are arranged two diametrically opposite flattened portions (13) on which the roller
(4) runs by way of its face surfaces (14).
3. Roller tappet according to Claim 2, characterized in that the flattened portions (13) are provided in the form of "impressions" proceeding
from the outer surface (21) of the housing (2).
4. Roller tappet according to one of Claims 1 to 3, characterized in that, in the section of the drive-input-side face (3) of the housing (2), there are formed
captive retention regions (15) which engage over the roller (4) in sections.
5. Roller tappet according to Claim 4 where referred back to Claim 2 or 3, characterized in that the captive retention regions (15) are provided in the form of projections (16) which
extend in integral form from the flattened portions (13).
6. Roller tappet according to Claim 5, characterized in that, in the case of each flattened portion (13), the projections (16) are formed from
two stud-like integrally moulded portions (17) which point in the axial direction
of the roller (4) and under which the roller (4) is held (figures 1, 2).
7. Roller tappet according to Claim 5, characterized in that, in the case of each flattened portion (13), the projections (16) are formed by a
roofshaped region (18) of a shell-like depression (19) in the flattened portion (13)
(figures 3, 4).
8. Roller tappet according to Claim 4, characterized in that the captive retention regions (15) are provided in the form of at least two mutually
opposite finger-like extensions (20) which extend from the inner surface (12) of the
housing (2) at the drive-input-side face (3) thereof or directly from the latter and
which run orthogonally with respect to the axial line of the roller (4) (figures 5,
6).
9. Roller tappet according to Claim 4 where referred back to Claim 1, characterized in that, in the outer surface (21) of the housing (2) at the drive-input-side face (3) thereof,
for each face surface (14) of the roller (4), there are implemented two circumferentially
spaced-apart, notch-like depressions (25) for forming internal roof segments (26)
for the captive retention regions (15), under which roof segments (26) the roller
(4) is held (figures 7 and 8).
10. Roller tappet according to Claim 9, characterized in that the roller (4), by way of its face surfaces (14), is laterally guided on inner surface
sections (27), which are left at least substantially cylindrical (non-flattened),
of the housing (2) between the roof segments (26).
11. Roller tappet according to Claim 1, characterized in that the bridge piece (5) is formed as a separate sheet steel part.
12. Roller tappet according to Claim 1 or 11, characterized in that the abutment (8) for the tappet follower part in the bridge piece (5) is implemented
as an embossment, or locally pushedthrough material portion, proceeding from the further
face side (10) of said bridge piece.
13. Roller tappet according to Claim 1, characterized in that a rotation prevention means (22) projects beyond an outer surface (21) of the housing
(2).
14. Roller tappet according to Claim 13, characterized in that, for the implementation of the rotation prevention means (22), an integral, lug-like
extension (23) of the bridge piece (5) projects through a respective opening (24)
of the housing.
15. Roller tappet according to Claim 2, characterized in that the flattened portions (13) are of closed design.
16. Roller tappet according to Claim 2, characterized in that the flattened portions (13) are provided with in each case one opening such as a
bore.
17. Roller tappet according to Claim 1, characterized in that the housing (2) is composed of sheet steel.
18. Roller tappet according to Claim 1, characterized in that the respective shell piece (11) is obtained from the rolling ring by means of a separation
process a) such as cracking or b) such as grinding/milling/sawing.
19. Roller tappet according to Claim 1, characterized in that the roller (4) is in the form of either a solid cylinder or a ring.
20. Roller tappet according to Claim 1, characterized in that either a) an outer surface (28) of the shell piece (11) is spherical or formed with
an end profiling or in that b) the roller (4) is spherical or formed with an end profiling or in that c) the outer surface (28) of the shell piece (11) is spherical or formed with an
end profiling and at the same time the roller (4) is spherical or formed with an end
profiling.
1. Poussoir à galet (1), en particulier pour une pompe à haute pression de carburant
ou pour une commande de soupape d'un moteur à combustion interne à régulation qualitative
ou quantitative, comprenant un boîtier (2) auquel appartient de manière inhérente,
au niveau de sa partie frontale (3) côté entraînement, un galet (4) monté sur palier
lisse servant à une montée de came ou d'excentrique, le boîtier (2) présentant entre
sa partie frontale (6) côté sortie et le galet (4) un élément de pontage (5), lequel
élément de pontage (5) présentant, au niveau de l'un de ses côtés frontaux (7) tournés
vers la partie frontale (6) du boîtier (2), côté sortie, une butée (8) pour une partie
suiveuse de poussoir, caractérisé en ce que dans une formation (9) d'un autre côté frontal (10) de l'élément de pontage (5),
côté entraînement, est disposée une pièce formant coque (11), telle qu'une demi-coque
ou un tiers de coque, dans laquelle s'étend le galet (4) directement monté sur palier
lisse, et qui a été séparée d'une bague de roulement se présentant sous forme de composant
standard fini usiné avec précision.
2. Poussoir à galet selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au niveau d'une enveloppe interne (12) du boîtier (2), au niveau de la partie frontale
(3) côté entraînement, sont disposés deux méplats (13) diamétralement opposés, contre
lesquels le galet (4) bute avec ses faces frontales (14).
3. Poussoir à galet selon la revendication 2, caractérisé en ce que les méplats (13) se présentent sous forme de "renfoncements" réalisés dans l'enveloppe
extérieure (21) du boîtier (2).
4. Poussoir à galet selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que dans la section de la partie frontale (3) du boîtier (2), côté entraînement, sont
réalisées des régions de fixation imperdable (15) venant en prise en partie par-dessus
le galet (4).
5. Poussoir à galet selon la revendication 4, dans la mesure où elle se rapporte aux
revendications 2 ou 3, caractérisé en ce que les régions de fixation imperdable (15) se présentent sous forme de saillies (16)
sortant des méplats (13) d'un seul tenant.
6. Poussoir à galet selon la revendication 5, caractérisé en ce que les saillies (16) de chaque méplat (13) sont formées de deux formations en forme
de boutons (17) qui sont orientées dans la direction axiale du galet (4) et sous lesquelles
le galet (4) est retenu (figures 1 et 2).
7. Poussoir à galet selon la revendication 5, caractérisé en ce que les saillies (16) de chaque méplat (13) sont formées par une région de toit (18)
d'une formation (19) de type coque dans le méplat (13) (figures 3, 4).
8. Poussoir à galet selon la revendication 4, caractérisé en ce que les régions de fixation imperdable (15) se présentent sous la forme d'au moins deux
pièces saillantes (20) de type doigt, en regard l'une de l'autre, qui s'étendent depuis
l'enveloppe interne (12) du boîtier (2) au niveau de sa partie frontale (3) côté entraînement
ou qui partent directement de cette dernière et s'étendent perpendiculairement à la
ligne axiale du galet (4) (figures 5 et 6).
9. Poussoir à galet selon la revendication 4, dans la mesure où elle se rapporte à la
revendication 1, caractérisé en ce que dans l'enveloppe extérieure (21) du boîtier (2), au niveau de sa partie frontale
(3) côté entraînement, contre chaque face frontale (14) du galet (4), s'appliquent
deux formations (25) en forme d'encoche, réparties sur la périphérie, pour former
des segments de toit (26) intérieurs pour les régions de fixation imperdable (15),
sous lesquels segments de toit (26) est retenu le galet (4) (figures 7 et 8).
10. Poussoir à galet selon la revendication 9, caractérisé en ce que le galet (4), avec ses faces frontales (14), subit un guidage latéral au niveau de
sections d'enveloppe interne (27) laissées sous forme au moins sensiblement cylindrique
(non aplaties) du boîtier (2) entre les segments de toit (26).
11. Poussoir à galet selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de pontage (5) est réalisé sous forme de pièce de tôle d'acier séparée.
12. Poussoir à galet selon la revendication 1 ou 11, caractérisé en ce que la butée (8) pour la partie suiveuse de poussoir dans l'élément de pontage (5) est
réalisée sous forme de gaufrage ou sous forme d'enfoncement partiel de matériau partant
de son autre côté frontal (10).
13. Poussoir à galet selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une fixation imperdable (22) fait saillie au-delà de l'enveloppe extérieure (21) du
boîtier (2).
14. Poussoir à galet selon la revendication 13, caractérisé en ce que pour réaliser la fixation imperdable (22), une pièce saillante (23) d'un seul tenant
et de type nez de l'élément de pontage (5) fait saillie à travers une ouverture respective
(24) du boîtier.
15. Poussoir à galet selon la revendication 2, caractérisé en ce que les méplats (13) sont réalisés sous forme fermée.
16. Poussoir à galet selon la revendication 2, caractérisé en ce que les méplats (13) sont chacun pourvus d'une ouverture telle qu'un alésage.
17. Poussoir à galet selon la revendication 1, caractérisé en ce que le boîtier (2) se compose de tôle d'acier.
18. Poussoir à galet selon la revendication 1, caractérisé en ce que la pièce formant coque (11) respective est obtenue à partir de la bague de roulement
par un procédé de séparation a) tel que le craquage ou b) tel que le meulage / fraisage
/ sciage.
19. Poussoir à galet selon la revendication 1, caractérisé en ce que le galet (4) se présente soit sous forme de cylindre plein soit sous forme de bague.
20. Poussoir à galet selon la revendication 1, caractérisé en ce que soit a) une enveloppe extérieure (28) de la pièce formant coque (11) est bombée ou
munie d'un profil d'extrémité soit b) le galet (4) est bombé ou muni d'un profil d'extrémité
soit c) l'enveloppe extérieure (28) de la pièce formant coque (11) est bombée ou munie
d'un profil d'extrémité et de plus le galet (4) est bombé ou muni d'un profil d'extrémité.
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