[0001] Die Erfindung betrifft einen Bohr- und/oder Schlaghammer mit einem Verbrennungsmotor
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher Bohr- und/oder Schlaghammer ist
aus der
CH 110 334 A bekannt.
[0002] Bohr- und/oder Schlaghämmer mit Verbrennungsmotor - nachfolgend auch kurz als Hammer
bezeichnet - sind insbesondere als relativ schwere Aufbruchhämmer bekannt, bei denen
im Wesentlichen vertikal nach unten gearbeitet wird. Durch den Verbrennungsmotor ist
über ein Getriebe ein Schlagwerk, insbesondere ein Luftfederschlagwerk antreibbar,
das auf ein Werkzeug, z.B. einen Meißel einwirkt. Bei derartigen Benzinhämmern ist
ein über die Kurbelwelle des Verbrennungsmotors angetriebenes Kühlluftgebläse zur
Kühlung des Motors vorgesehen. Das Kühlluftgebläse erzeugt einen Kühlluftstrom, der
an der Außenseite des Motorgehäuses, also des Zylinders des Verbrennungsmotors, insbesondere
an den an der Außenseite des Zylinders vorgesehenen Kühlrippen entlang geführt wird.
[0003] Auch das zur Erzeugung der Arbeitsbewegung des Hammers vorgesehene, vom Verbrennungsmotor
angetriebene Schlagwerk kann sich - insbesondere wenn es sich um ein Luftfederschlagwerk
handelt - aufgrund der Luftkompression stark erwärmen. Zur Kühlung des Schlagwerks
ist es daher bekannt, ein zusätzliches Lüfterrad vorzusehen, das einen separaten Kühlluftstrom
für das Schlagwerk erzeugt. Für dieses zusätzliche Lüfterrad muss entsprechender Bauraum
bereitgestellt und konstruktiver Aufwand betrieben werden.
[0004] Das Prinzip der aktiven Kühlung mit Hilfe von Zwangskonvektion aufgrund von Kühlluftströmen,
die durch Kühlgebläse erzeugt werden, hat sich in der Praxis bewährt. Es kann jedoch
ein Problem darstellen, dass die aktive Kühlung bei abgeschaltetem Gerät nicht arbeitet.
Insbesondere erwärmen sich einzelne Komponenten des Hammers, z.B. der Zylinder, die
Abgasanlage oder das Schlagwerk, im Betrieb sehr stark. Wenn der Hammer abgeschaltet
wird und die Kühlung nicht mehr arbeitet, verteilt sich die vorhandene Wärme im gesamten
Gerät, so dass auch Komponenten, die im Betrieb kaum erwärmt werden, eine erhebliche
Erwärmung erfahren. Die Temperaturdifferenzen innerhalb des Hammers gleichen sich
mit der Zeit aus, was zu der unerwünschten starken Erwärmung von bisher kühlen Komponenten
führt. Erst nach und nach sinkt die Gerätetemperatur insgesamt langsam auf Umgebungsniveau
ab.
[0005] Zu den im Betrieb kühleren Teilen zählen insbesondere der Tank, die kraftstoffführenden
Teile sowie auch der Vergaser. Diese Komponenten erwärmen sich nach dem Abschalten
deutlich, was die Neigung zur Dampfblasenbildung des Kraftstoffs erhöht. Ein Starten
des Motors bei heißem Gerät und nach einer nur kurzen Arbeitsunterbrechung kann dadurch
erschwert werden, was zumindest den Bedienkomfort für den Bediener einschränkt.
[0006] In der
CH 110 334 A wird ein Schlagwerkzeug mit einem Verbrennungsmotor beschrieben. Ein Schwungrad weist
schaufelartige Speichen auf, mit denen ein Zwangskühlluftstrom erzeugt wird. Der Kühlluftstrom
wird unter einer Hülse durch Nuten gezogen, um den Motor zu kühlen.
[0007] In der
GB 255 519 wird ein anderes Schlagwerkzeug beschrieben, bei der Abgas eines Verbrennungsmotors
über eine Düse ausgeleitet wird. Der Abgasstrom reißt einen Kühlluftstrom mit, der
über eine Hülse zum Kühlen des Motors geführt wird.
[0008] Aus der
DE 30 35 351 A1 ist ein Hammer mit einer Schutzhaube bekannt, die den Hammer oben, frontal und seitlich
verkleidet. Der Motor wird freigelassen, um eine Kühlung des Motors zu ermöglichen.
Die Schutzhaube befindet sich überall im Abstand von dem eigentlichen Hammer und ist
gegen diesen mittels Federn abgefedert.
[0009] In der
US 1.934.935 A ist ein Verbrennungsmotor gezeigt, bei dem Kühlrippen durch einen Mantel umschlossen
sind. Der Mantel weist in seinem unteren und in seinem oberen Bereich Öffnungen auf,
durch die Kühlluft ein- bzw. austreten kann.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bohr- und/oder Schlaghammer anzugeben,
bei dem eine unerwünschte starke Erwärmung von im Betrieb des Hammers relativ kühlen
Komponenten nach Abschalten des Hammers vermieden oder wenigstens reduziert wird.
[0011] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Bohr- und/oder Schlaghammer nach Anspruch
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0012] Ein Bohr- und/oder Schlaghammer weist einen Verbrennungsmotor mit einem Motorgehäuse,
ein von dem Verbrennungsmotor antreibbares Schlagwerk mit einem Schlagwerkgehäuse,
ein wirkungsmäßig zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Schlagwerk angeordnetes Getriebe
mit einem Getriebegehäuse und eine in einem Bereich wenigstens einen Teil des Motorgehäuses,
des Getriebegehäuses und/oder des Schlagwerkgehäuses umgebende Haube auf. Die Haube
weist in dem Bereich zu dem Teil, den sie umgibt, einen Abstand auf, derart, dass
ein Spalt zwischen dem betreffenden Teil und der Haube vorhanden ist. Der Spalt ist,
bezogen auf eine Hauptarbeitsrichtung des Bohr- und/oder Schlaghammers, an seiner
Unterseite zur Umgebung hin offen. Die Haube weist an ihrer Oberseite eine Öffnung
auf, wobei der Spalt und die Öffnung miteinander in kommunizierender Verbindung stehen
und einen Kühlluftkanal bilden, derart, dass Umgebungsluft als Kühlluft über die Unterseite
des Spalts einströmen und über die Öffnung wieder ausströmen kann.
[0013] Somit bildet die Haube in Zusammenwirken mit den Komponenten, die sie umgibt, also
einem Teil des Motorgehäuses, des Getriebegehäuses und/oder des Schlagwerkgehäuses
einen Kühlluftkanal. Der Kühlluftkanal weist insbesondere einen Einlass an der Unterseite
der Haube bzw. an dem nach unten offenen Spalt auf, sowie den zwischen der Haube und
den von dieser umgebenen Komponente gebildeten Spalt selbst und schließlich die als
Auslass dienende Öffnung an der Oberseite der Haube.
[0014] Aufgrund der Tatsache, dass sich die von der Haube umgebenen Komponenten im Betrieb
des Hammers stark erwärmen, wird auch die Luft in dem Kühlluftkanal, d.h. im Spalt
erwärmt. Die Erwärmung der Luft bewirkt, dass die Luft nach oben steigt und schließlich
durch die Öffnung an der Oberseite der Haube austritt. In dem Maße, wie die erwärmte
Luft an der Öffnung austritt, strömt kühle Luft aus der Umgebung über den Einlass
an der Unterseite der Haube ein und bewirkt eine Kühlung der erwärmten Komponenten.
Gleichzeitig bewirkt der Kühlluftstrom, dass eine Wärmeübertragung von den heißen
Komponenten auf kühlere, außerhalb der Haube angeordnete Komponenten unterbunden wird.
Auch die kühleren Komponenten werden auf diese Weise noch zusätzlich gekühlt oder
wenigstens vor stärkerer Wärmeeinwirkung geschützt.
[0015] Der allein durch die Erwärmung der Luft im Spalt erzeugte Kühlluftstrom bewirkt eine
Kühlung durch freie Konvektion, ohne dass ein Kühlluftgebläse vorgesehen sein muss.
Dies hat den Vorteil, dass der Hammer auch dann gekühlt wird, wenn der Verbrennungsmotor
und das mit ihm standardmäßig vorgesehene Kühlluftgebläse nicht in Betrieb sind. Die
Kühlung durch den Kühlluftstrom im Spalt ist auch in der Ruhephase des Hammers, bei
ausgeschaltetem Motor, wirksam.
[0016] Die verschiedenen Gehäuse, nämlich Motorgehäuse, Getriebegehäuse und Schlagwerkgehäuse,
müssen nicht separat bzw. unterscheidbar ausgebildet sein. Ohne Weiteres ist es möglich,
z.B. das Getriebe in den Motor oder in das Schlagwerk mit zu integrieren. Insofern
können gleiche Gehäusebestandteile gleichzeitig funktional als Gehäuse für mehrere
Teilkomponenten des Hammers dienen.
[0017] Die Haube kann den zu kühlenden Bereich zeltartig umgeben. Insbesondere kann die
Haube über die zu kühlenden Komponenten von oben übergestülpt werden.
[0018] Die an der Oberseite der Haube vorgesehene Öffnung kann am Ende eines sich in Form
eines - bezogen auf die Hauptarbeitsstellung des Hammers - im Wesentlichen vertikal
nach oben erstreckenden Kamins ausgebildet sein, wobei der Spalt in den Kamin mündet.
Der Kamin ist somit am Ende des Kühlluftkanals, zwischen dem Spalt und der Öffnung
vorgesehen und verstärkt die Strömungswirkung im Kühlluftkanal bzw. im Spalt durch
die in dem Kamin aufsteigende erwärmte Luft.
[0019] Der Kamin kann als Teil der Haube ausgebildet sein. Insbesondere ist es möglich,
den Kamin einstückig zusammen mit der Haube zu fertigen.
[0020] Der Spalt kann oberhalb von dem Motorgehäuse, dem Getriebegehäuse und/oder dem Schlagwerkgehäuse
wenigstens in einem Teilbereich schräg zu einer Horizontalen verlaufen. Das bedeutet,
dass der Spalt in dem Bereich oberhalb von den jeweiligen Gehäusen nicht nur eine
horizontale, sondern zusätzlich eine vertikale Erstreckungsrichtung aufweisen sollte,
wobei der Spalt auch in diesem Bereich seiner im Wesentlichen horizontalen Erstreckungsrichtung
wenigstens leicht vertikal ansteigen sollte. Der Anstieg sollte insbesondere in Richtung
der Öffnung der Haube bzw. in Richtung des Kamins erfolgen. Dadurch kann durch die
Konvektionsströmung auch in dem Bereich oberhalb der Gehäuse eine Strömungswirkung
durch die aufsteigende, erwärmte Luft bewirkt werden. Die warme Luft hat durch den
wenigstens leicht vertikal ansteigenden Spalt die Möglichkeit, weiter nach oben zu
strömen, bis sie schließlich über den Kamin und die Öffnung an die Umgebung abgegeben
wird. Mit dieser Gestaltung wird ein Stau der erwärmten Kühlluft oberhalb von den
Gehäusen vermieden.
[0021] Dementsprechend kann der Spalt oberhalb von den Gehäusen in Strömungsrichtung der
Kühlluft wenigstens geringfügig in Vertikalrichtung nach oben verlaufen. Ein lediglich
horizontaler Verlauf des Spaltes sollte vermieden werden, um den erwähnten Stau von
erwärmter Kühlluft zu vermeiden. Grundsätzlich sind aber auch - zumindest kürzere
- horizontale Bereiche des Spalts möglich.
[0022] Der Spalt kann darüber hinaus derart ausgebildet sein, dass er wenigstens in Teilabschnitten
auch in einer einer Ruheposition entsprechenden liegenden Stellung des Bohr- und/oder
Schlaghammers schräg ansteigend zu der Öffnung hin verläuft.
[0023] In der Praxis ist es üblich, dass der Hammer nach Beendigung der Benutzung durch
den Bediener umgehend in die Ruheposition abgelegt wird. so dass sich der Bediener
anderen Tätigkeiten widmen kann. Die Ruheposition entspricht z.B. einer um 90 Grad
gegenüber der Hauptarbeitsstellung bzw. Betriebsposition verdrehten Lage. Durch die
hier angegebene besondere Ausgestaltung ist es möglich, dass der Spalt auch in der
vorgesehenen Ruheposition Teilabschnitte aufweist, die stets ansteigend zur Öffnung
hin verlaufen. Auf diese Weise kann auch in der Ruheposition ein Kühlluftstrom durch
erwärmte Kühlluft erreicht werden, die in dem Spalt nach oben zu der Öffnung hin verläuft.
Dabei ist es nicht erforderlich, dass der Spalt über seinen gesamten Verlauf hin schräg
oder vertikal ansteigt. Vielmehr wird es sich anbieten, dass vor allem die Abschnitte
des Spaltes, die - wie oben angegeben - sich bei einem im Wesentlichen horizontalen
Verlauf zusätzlich auch zumindest geringfügig in Vertikalrichtung erstrecken, in der
liegenden Ruheposition ebenfalls schräg nach oben ansteigen.
[0024] Dadurch, dass der Spalt in einem Teilabschnitt in der Betriebs- oder in der Ruheposition
schräg verläuft, muss er zwangsläufig auch in der jeweils anderen Position, die dann
z.B. um 90° gegenüber der ersteren Position verdreht ist, schräg ansteigend verlaufen.
[0025] Insbesondere kann der Spalt derart ausgebildet sein, dass er sich oberhalb von den
Gehäusen von einem - bezogen auf das Getriebegehäuse - zu dem Motorgehäuse gegenüberliegenden
Bereich des Bohr- und/oder Schlaghammers bis zu der Öffnung der Haube hin schräg nach
oben erstreckt. Das Getriebegehäuse ist dann zwischen dem Motorgehäuse und dem gegenüberliegenden
Bereich angeordnet. Dabei ist zu beachten, dass der Verbrennungsmotor üblicherweise
an der vom Bediener abgewandten Seite des Hammers angeordnet ist, so dass der Bediener
selbst bezüglich dem dazwischen angeordneten Getriebegehäuse vor dem dem Motorgehäuse
gegenüberliegenden Bereich steht. Von diesem Bereich aus sollte der Spalt bis zu der
Öffnung der Haube bzw. bis zum Kamin schräg nach oben verlaufen. Dabei verläuft der
Spalt dann insbesondere auch vom Bediener weg, so dass die im Spalt erwärmte Luft
nicht auf den Bediener geführt wird.
[0026] Außerhalb von der Haube können Komponenten angeordnet sein, die temperatursensibel
sind. Dazu gehören insbesondere ein Kraftstofftank oder andere kraftstoffführende
Bauelemente, wie z.B. ein Kraftstoffhahn, ein Teil eines Kraftstoffschlauchs oder
ein Kraftstofffilter. Wie oben ausgeführt besteht bei herkömmlichen Hämmern das Problem,
dass das heiße Gerät zu einer Verdampfung von Kraftstoff im Kraftstoffsystem führen
kann. Die dadurch entstehenden Dampfblasen erschweren das Neustarten des Hammers erheblich.
Indem die Komponenten. die mit der Kraftstoffbevorratung und -zuführung befasst sind,
außerhalb von der Haube angeordnet sind, befinden sie sich auch außerhalb der erwärmten
Bereiche des Hammers. Dabei bewirkt der zwischen den heißen,Komponenten (insbesondere
den diversen Gehäusen oder Teilgehäusen) und den kraftstoffführenden Elementen vorgesehene
Kühlluftkanal und die darin wirkende Luftströmung eine wirksame Kühlung, so dass die
außerhalb von der Haube angeordneten Komponenten sich kaum erwärmen.
[0027] Der Tank kann ringförmig oder U-förmig um den Kamin der Haube herum angeordnet sein.
Dies ermöglicht eine platzsparende Anordnung des Tanks einerseits und andererseits
eine möglichst große Wirklänge des Kamins, was die Kühlluftströmung in dem Spalt verbessert.
[0028] Der Hammer weist zusätzlich ein an sich bekanntes, durch den Verbrennungsmotor antreibbares
Kühlluftgebläse auf, zum Erzeugen eines Kühlluftstroms, mit dem wenigstens der Zylinder
des Verbrennungsmotors, aber auch andere Komponenten, wie die Abgasanlage oder das
Schlagwerk kühlbar sind. Das Kühlluftgebläse bewirkt eine Zwangskonvektionsströmung
der Kühlluft, die im Betrieb des Hammers eine wirksame Kühlung ermöglicht.
[0029] Im Zusammenwirken zwischen der aktiven Kühlung durch das Kühlluftgebläse und der
Kühlung durch freie Konvektion werden zwei voneinander getrennte Kühlluftströme erzeugt.
Der zweite Kühlluftstrom, der durch freie Konvektion erreicht wird, ist dabei so ausgelegt,
dass das Temperaturniveau gering genug ist, um im Betrieb den Tank und die kraftstoffführenden
Bauteile thermisch vom heißen Gerät zu entkoppeln bzw. zu kühlen. Damit wird auch
im Betrieb die Neigung zur Dampfblasenbildung im Kraftstoffsystem verringert und so
die Zuverlässigkeit des Kraftststoffsystems verbessert.
[0030] Bei einer Variante ist die Haube relativ zu den anderen Komponenten des Hammers,
insbesondere zu dem Motorgehäuse, dem Getriebegehäuse und dem Schlagwerkgehäuse beweglich.
Diese Beweglichkeit bewirkt eine Schwingungsentkopplung, so dass die Haube, an der
z.B. die Handgriffe für den Bediener vorgesehen sein können, nicht vollständig die
im Schlagwerk, im Motor und im Getriebe entstehenden Schwingungen aufnehmen muss.
Dadurch wird der Bediener beim Halten des Hammers entlastet. Dabei kann die Haube
relativ zu den anderen Komponenten des Hammers abgefedert sein, um die Schwingungsisolierung
zu verbessern.
[0031] Der Querschnitt des Spalts zwischen der Haube und dem von ihr umschlossenen Teil
kann bei der Relativbewegung der Haube zu dem Teil wenigstens in Teilbereichen des
Spalts veränderbar sein. Auf diese Weise kann durch die Haubeneinfederung eine Pulsation
bewirkt werden, die zusätzlich zu der oben beschriebenen Konvektions-Luftströmung
noch eine weitere Luftströmung aufgrund eines Pumpeffekts bewirkt, der die konvektive
Strömung überlagert.
[0032] Der Pumpeffekt entsteht durch das Einfedern der Haube bzw. durch die oszillierende
Relativbewegung der Haube zu dem restlichen Hammer.
[0033] Der Kamin kann sich nach oben konisch verjüngen und dabei so gestaltet sein, dass
die Luft bei einer Einfederung der Haube durch den großen, konischen Querschnitt nach
oben wegströmen kann, aber nicht mehr entgegen der Konvektionsströmung zurückgedrückt
wird. Zugleich wirkt sich das große Volumen des Kamins vergleichmäßigend auf die pulsierende
Strömung aus, so dass sich die beschriebene Konvektionsströmung ausbilden kann.
[0034] Diese und weitere Vorteile und Merkmale werden nachfolgend anhand des Beispiels unter
Zuhilfenahme der begleitenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Schnittdarstellung eines Hammers; und
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht des Hammers.
[0035] Die Figuren 1 und 2 zeigen in verschiedenen Darstellungen ein schematisches Beispiel
für einen erfindungsgemäßen Bohr- und/oder Schlaghammer.
[0036] Der Hammer weist einen Verbrennungsmotor 1 auf, der über einen ersten Kurbeltrieb
2, ein Getriebe 3 und einen zweiten Kurbeltrieb 4 ein Schlagwerk 5 antreibt. Das Schlagwerk
5 wiederum beaufschlagt ein Werkzeug 6, im vorliegenden Beispiel einen Meißel. Der
Aufbau eines derartigen Hammers ist vielfältig bekannt und muss daher nicht im Einzelnen
erläutert werden.
[0037] Der Verbrennungsmotor 1 ist von einem Motorgehäuse 7 umgeben. Der Begriff "Motorgehäuse"
ist hier zusammenfassend als Pauschalbegriff gewählt. Selbstverständlich kann das
Motorgehäuse 7 mehrere Teilgehäusekomponenten umfassen, also z.B. ein Zylindergehäuse
7a und ein Kurbelgehäuse 7b. Das Kurbelgehäuse 7b umgibt den ersten Kurbeltrieb 2.
[0038] Das Getriebe 3 wird von einem Getriebegehäuse 8 umgeben, welches auch den zweiten
Kurbeltrieb 4 aufnimmt.
[0039] Das Schlagwerk 5 ist als Luftfederschlagwerk ausgebildet und weist ein von dem zweiten
Kurbeltrieb 4 bewegtes Pleuel 9 auf, das einen Antriebskolben 10 in einem als Führungsgehäuse
dienenden Schlagwerkgehäuse 11 hin- und herbewegt.
[0040] Im Inneren des Antriebskolbens 10 ist ein Schlagkolben 12 geführt, der über eine
zwischen dem Antriebskolben 10 und dem Schlagkolben 12 ausgebildete Luftfeder 13 gegen
das Ende des Werkzeugs 6 bewegt und wieder zurückgeführt wird. Auch die Funktion eines
derartigen Schlagwerks 5 ist bekannt und muss an dieser Stelle nicht näher vertieft
werden.
[0041] An dem stirnseitigen Ende des ersten Kurbeltriebs 2 ist ein Kühlluftgebläse 14 mit
einem Kühllufteinlass 15 angeordnet. Das Kühlluftgebläse 14 wird durch die Kurbelwelle
des ersten Kurbeltriebs 2 drehend angetrieben und saugt dabei Umgebungsluft über den
Kühllufteinlass 15 an. Die Kühlluft wird dann über einen Kühlluftkanal 16 zu den zu
kühlenden Komponenten des Hammers geführt.
[0042] Insbesondere führt der Kühlluftkanal 16 die Kühlluft zu einer Außenwand des Zylindergehäuses
7a. Danach kann die Kühlluft noch zum Kühlen einer Abgasanlage 17 oder des Schlagwerkgehäuses
11 genutzt werden. Das Schlagwerkgehäuse 11 sollte insbesondere im Bereich der Luftfeder
13 gekühlt werden, weil dort aufgrund der Luftkompression hohe Temperaturen auftreten
können.
[0043] Für die Führung des durch das Kühlluftgebläse 14 generierten Kühlluftstroms ist unter
anderem ein Leitblech 18 vorgesehen.
[0044] Der Aufbau und die Kühlfunktion mit Hilfe einer derartigen Zwangskühlung ist insoweit
aus dem Stand der Technik bekannt.
[0045] Bei dem erfindungsgemäßen Hammer ist im oberen Bereich eine Haube 19 angeordnet,
die wenigstens einen Teil der zu kühlenden Komponenten umgibt. Im gezeigten Beispiel
umschreibt die Haube 19 zeltartig einen Teil des Motorgehäuses 7 sowie einen erheblichen
Teil des Getriebegehäuses 8. Das Schlagwerkgehäuse 11 wird von der Haube 19 nicht
umgeben. Ohne Weiteres ist aber vorstellbar, dass die Haube 19 sich auch weiter nach
unten erstrecken könnte, um auch wenigstens einen Teil des Schlagwerkgehäuses 11 zu
umschreiben.
[0046] Die Haube ist mit Abstand zu den von ihr umgebenen Teilen angeordnet, so dass ein
Spalt 20 zwischen der Haube 19 und den Gehäusekomponenten 7, 8 ausgebildet ist.
[0047] Im in Fig. 1 gezeigten Beispiel ist erkennbar, dass der Spalt 20 - bezogen auf eine
vertikale Arbeitsrichtung des Hammers - an seiner Unterseite einen Einlass 21 aufweist,
sich zunächst vertikal entlang den Gehäusekomponenten 7, 8 erstreckt und schließlich
in einen Kamin 22 mündet. Der Kamin 22 endet an einer Oberseite der Haube 19 in Form
einer Öffnung 23.
[0048] Wenn sich im Betrieb die Gehäusekomponenten 7, 8 erwärmen, erwärmt sich auch die
Luft im Spalt 20. Dadurch strömt die Luft im Spalt 20 nach oben und kann schließlich
über die Öffnung 23 aus dem Spalt 20 austreten. Die aufsteigende Wirkung wird durch
den insbesondere in Fig. 2 gut erkennbaren Kamin 22 verstärkt.
[0049] Durch die aufsteigende Kühlluft im Spalt 20 entsteht an der Unterseite am Einlass
21 ein Unterdruck, so dass kühle Umgebungsluft über den Einlass 21 in den Spalt 20
nachströmen kann. Auf diese Weise entsteht im Spalt 20 eine durch freie Konvektion
bewirkte Kühlluftströmung, die zu einer Kühlung der Außenseite der Gehäusewandungen
führt.
[0050] Der Kühlluftstrom wird auch dann aufrecht erhalten, wenn der Betrieb des Hammers
eingestellt und der Verbrennungsmotor 1 abgeschaltet ist. Die nach wie vor heißen
Motor-, Getriebe- und Schlagwerkkomponenten heizen weiterhin die Luft im Spalt 20
auf, so dass der Kühlluftstrom aufrecht erhalten bleibt.
[0051] Der Kamin 22 ist konisch ausgebildet, wodurch der Kamineffekt verstärkt wird. Zudem
ist der Kamin an der Oberseite der zeltförmigen Haube 19 am höchsten Punkt angeordnet,
und zwar sowohl, wenn der Hammer in der für den Betrieb vorgesehen vertikalen Stellung
steht, als auch, wenn der Hammer abgelegt wird und dadurch eine horizontale Stellung
einnimmt.
[0052] Der Kamin 22 kann auch einen nach oben hin schrägen, sich vom Bediener weg erstreckenden
Verlauf aufweisen. Zudem können in dem Kamin 22 Querrippen bzw. Querwände eingesetzt
sein, um den Kamin 22 zu stabilisieren. In diesem Fall kann die Öffnung 23 in Form
von mehreren Kühlschlitzen ausgebildet sein, die am oberen Ende des Kamins 22 vorgesehen
sind.
[0053] Der Einlass des Kamins 22 an dessen Unterseite bzw. am Übergang zwischen dem Spalt
20 und dem Kamin 22 kann abgerundet und konisch ausgestaltet werden, um die Luftströmung
möglichst widerstandsfrei in den Kamin einzuleiten.
[0054] Im Gegensatz dazu ist der Auslass des Kamins 22 an der Öffnung 23 kantig gestaltet,
so dass ein Rückströmen der Luft von außen in den Kamin 22 behindert wird.
[0055] Diese Gestaltung kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn die Haube 19 relativ
zu den anderen Komponenten des Hammers federnd beweglich gelagert ist. Eine derartige
federnde Beweglichkeit ist erwünscht, um eine Schwingungsisolierung zwischen der meist
noch Handgriffe für den Bediener tragenden Haube 19 und dem restlichen, stark schwingungsbehafteten
Hammer zu erreichen.
[0056] Aus der
DE 20 2004 006 553 U1 ist es bekannt, dass durch die somit mögliche Relativbewegung eine Pumpwirkung zwischen
der Haube und den restlichen Komponenten des Hammers erzeugt werden kann. Diese Pumpwirkung
kann auch im vorliegenden Fall genutzt werden, um die Konvektionsströmung zu unterstützen
bzw. um eine zusätzliche Pumpströmung zu überlagern. Durch die beschriebene Gestaltung
des Kamins wird die Pumpströmung in eine Richtung, nämlich von unten nach oben gefördert.
Eine entgegengesetzte Strömungsrichtung wird behindert, so dass die Ausgestaltung
des Kamins eine ähnliche Wirkung wie ein Rückschlagventil erreicht.
[0057] Als geeignete Abmessungen für den Kamin 22 hat sich z.B. ergeben, dass die Kaminöffnung
an der Unterseite eine Länge von 90 mm und eine Breite zwischen 40 und 60 mm aufweist.
An der Oberseite kann die Länge 65 mm und die Breite zwischen 20 und 35 mm betragen.
Die Höhe sollte wenigstens 25 mm betragen. Eine Kaminhöhe von bis zu 80 mm ist besonders
geeignet. Wenn der Kamin bezüglich der Horizontalen schräg nach vorne geneigt ist,
kann die Höhe an der Vorderseite z.B. 26 mm und an der Hinterseite 77 mm betragen.
[0058] Oberhalb von der Haube 19 ist ein Tank 24 angeordnet, in dem der Kraftstoff für den
Hammer bevorratet wird. Ebenso können außerhalb von der Haube 19 auch andere, in der
Figur nicht dargestellte, kraftstoffführende Komponenten, wie z.B. ein Kraftstoffhahn,
ein Kraftstofffilter etc. angeordnet sein.
[0059] Der Tank 24 ist mit Abstand oberhalb von der Haube 19 angeordnet, so dass ein weiterer
Luftspalt 25 zwischen der Haube 19 und dem Tank 24 ausgebildet ist. Der Luftspalt
25 bewirkt eine zusätzliche Wärmeisolation, so dass der Tank 24 durch die heißen Komponenten
im Inneren des Hammers kaum erwärmt werden kann. Zudem kann sich in dem Luftspalt
25 eine ähnliche Konvektionsströmung ergeben, wie in dem Spalt 20. Zu diesem Zweck
kann der Luftspalt 25 zur Umgebung hin über einen Einlass 26 und einen Auslass 27
geöffnet sein. Der Einlass 26 und der Auslass 27 können sich jeweils als Schlitze
entlang des Luftspalts 25 erstrecken.
[0060] Am Auslass 27 verläuft der Spalt 25 U-förmig um den Kamin 22, wie Fig. 2 zeigt.
[0061] Der Spalt 20 erstreckt sich seitlich von den Gehäusen 7, 8 der Teilkomponenten vertikal.
Oberhalb von den Gehäusekomponenten, insbesondere oberhalb von dem Getriebegehäuse
8 verläuft der Spalt 20 schräg ansteigend hin zu dem Kamin 22. Der schräge Anstieg
des Spalts 20 ist auch in Fig. 2 gut erkennbar.
[0062] Durch den gegenüber einer Horizontalebene schrägen Verlauf oberhalb von wenigstens
dem Getriebegehäuse 8 ist es möglich, auch in einem Bereich, in dem eine im Wesentlichen
horizontale Luftströmung der Kühlluft erfolgen muss, aufgrund des wenigstens geringfügigen
Anstiegs durch die Schrägstellung des Spalts 20 eine zuverlässige Konvektionsströmung
zu erreichen.
[0063] Fig. 1 zeigt somit den schrägen Verlauf des Spalts 20 oberhalb von dem Getriebegehäuse
8 während in Fig. 2 der schräge Verlauf des Spalts 20 - entsprechend der Oberseite
der Haube 19 gut erkennbar ist.
[0064] Der schräge Verlauf des Spalts 20 oberhalb von dem Getriebegehäuse 8 hat einen weiteren
Vorteil, wie nachfolgend erläutert wird. Erfahrungsgemäß wird nämlich ein Hammer unmittelbar
nach Beendigung der Arbeit abgeschaltet und bestimmungsgemäß auf der Rückseite des
Hammers abgelegt. Als Rückseite ist die dem Verbrennungsmotor bezüglich des Getriebes
3 und des Schlagwerks 5 gegenüberliegende Seite, also die rechte Seite der Haube 19
in Fig. 1 bzw. die in Fig. 2 nicht sichtbare Rückseite zu verstehen. Der Hammer wird
üblicherweise von einem an der Rückseite stehenden Bediener an in den Figuren nicht
dargestellten Handgriffen gehalten.
[0065] Beim Ablegen des Hammers auf der Rückseite erstreckt sich der Bereich des Spalts
20, der in der Arbeitsposition oberhalb von dem Getriebegehäuse 8 vorgesehen ist,
im Wesentlichen vertikal hin zu dem dann horizontal ausgerichteten Kamin 22. Auch
dadurch entsteht in dem Spalt 20 eine Luftströmung, die eine Kühlung der Komponenten
bewirkt. Somit kann der Hammer auch in der liegenden Ruheposition durch freie Konvektion
gekühlt werden.
[0066] Der Tank 24 umgibt den Kamin 22 U-förmig, wie Fig. 2 zeigt. Auf diese Weise kann
der Bauraum gut ausgenutzt werden. Ebenfalls ist es möglich, den Kamin 22 etwas näher
in die Mitte, oberhalb von der Achse des Werkzeugs 6 zu verlegen und den Tank 24 ringförmig
um den Kamin 22 anzuordnen.
1. Bohr- und/oder Schlaghammer, mit
- einem Verbrennungsmotor (1) mit einem Motorgehäuse (7);
- einem von dem Verbrennungsmotor (1) antreibbaren Schlagwerk (5) mit einem Schlagwerkgehäuse
(11);
- einem wirkungsmäßig zwischen dem Verbrennungsmotor (1) und dem Schlagwerk (5) angeordneten
Getriebe (3) mit einem Getriebegehäuse (8);
- einem durch den Verbrennungsmotor (1) antreibbaren Kühlluftgebläse (14) zum Erzeugen
eines Kühlluftstroms, mit dem wenigstens ein Zylinder (7a) des Verbrennungsmotors
(1) kühlbar ist; und mit
- einer in einem Bereich wenigstens einen Teil des Motorgehäuses (7), des Getriebegehäuses
(8) und/oder des Schlagwerkgehäuses (11) umgebenden Haube (19);
wobei
- die Haube (19) in dem Bereich zu dem Teil, den sie umgibt, einen Abstand aufweist,
derart, dass ein Spalt (20) zwischen dem betreffenden Teil und der Haube (19) vorhanden
ist;
- der Spalt (20), bezogen auf eine Hauptarbeitsrichtung des Bohr- und/oder Schlaghammers,
an seiner Unterseite zur Umgebung hin offen ist;
- die Haube (19) an ihrer Oberseite eine Öffnung (23) aufweist;
- der Spalt (20) und die Öffnung (23) miteinander in kommunizierender Verbindung stehen
und einen Kühlluftkanal bilden, derart, dass Umgebungsluft als Kühlluft über die Unterseite
des Spalts einströmen und über die Öffnung (23) wieder ausströmen kann; und wobei
- der durch das Kühlluftgebläse (14) erzeugte Kühlluftstrom und die durch den Spalt
strömende Kühlluft voneinander getrennte Kühlluftströme bilden.
2. Bohr- und/oder Schlaghammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (19) den Bereich zeltartig umgibt.
3. Bohr- und/oder Schlaghammer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die an der Oberseite der Haube (19) vorgesehene Öffnung (23) am Ende eines sich
in Form eines im Wesentlichen vertikal erstreckenden Kamins (22) ausgebildet ist;
und dass
- der Spalt (20) in den Kamin (22) mündet.
4. Bohr- und/oder Schlaghammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kamin (22) Teil der Haube (19) ist.
5. Bohr- und/oder Schlaghammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (20) wenigstens in einem Teilbereich oberhalb von dem Motorgehäuse (7),
dem Getriebegehäuse (8) und/oder dem Schlagwerkgehäuse (11) schräg zu einer Horizontalen
verläuft.
6. Bohr- und/oder Schlaghammer nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
- wenigstens ein Bereich des Spalts (20), der sich im Wesentlichen horizontal oberhalb
von dem Motorgehäuse (7), dem Getriebegehäuse (8) und/oder dem Schlagwerkgehäuse (11)
erstreckt, zusätzlich eine in Vertikalrichtung gerichtete Erstreckungsrichtung aufweist;
und dass
- der Spalt (20) auch in dem Bereich seiner im Wesentlichen horizontalen Erstreckung
in Richtung des Kamins (22) wenigstens leicht ansteigt.
7. Bohr- und/oder Schlaghammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (20) oberhalb von dem Motorgehäuse (7), dem Getriebegehäuse (8) und/oder
dem Schlagwerkgehäuse (11) in Strömungsrichtung der Kühlluft wenigstens geringfügig
in Vertikalrichtung nach oben verläuft.
8. Bohr- und/oder Schlaghammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (20) derart ausgebildet ist, dass er wenigstens in einem Teilabschnitt
auch in einer einer Ruheposition entsprechenden liegenden Stellung des Bohr- und/oder
Schlaghammers schräg ansteigend zu der Öffnung (23) hin verläuft.
9. Bohr- und/oder Schlaghammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (20) derart ausgebildet ist, dass er sich oberhalb von dem Motorgehäuse
(7), dem Getriebegehäuse (8) und/oder dem Schlagwerkgehäuse (9) von einem dem Motorgehäuse
(7) gegenüberliegenden Bereich des Bohr- und/oder Schlaghammers bis zu der Öffnung
(23) der Haube (19) schräg nach oben erstreckt, wobei das Getriebegehäuse (8) zwischen
dem Motorgehäuse (7) und dem gegenüberliegenden Bereich angeordnet ist.
10. Bohr- und/oder Schlaghammer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Spalt (20) oberhalb von dem Motorgehäuse (7) und/oder dem Getriebegehäuse
(8) von einem Bereich des Bohr- und/oder Schlaghammers, der einer im betriebsmäßigen
Zustand vorgesehen Standposition eines den Hammer führenden Bedieners am nächsten
liegt, bis zu der Öffnung (23) der Haube (19) schräg nach oben, insbesondere vom Bediener
weg erstreckt.
11. Bohr- und/oder Schlaghammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb von der Haube (19) ein Tank (24) und/oder Kraftstoff führende Bauelemente,
Insbesondere ein Kraftstoffhahn, ein Teil eines Kraftstoffschlauchs und/oder ein Kraftstofffilter
angeordnet sind.
12. Bohr- und/oder Schlaghammer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Haube (19) einerseits und dem Tank (24) und/oder den Kraftstoff führenden
Bauelementen andererseits ein weiterer Spalt (25) vorgesehen ist.
13. Bohr- und/oder Schlaghammer nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank (24) ringförmig oder U-förmig um den Kamin (22) der Haube (19) herum angeordnet
ist.
14. Bohr- und/oder Schlaghammer nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Haube (19) relativ zu dem Teil, den sie umgibt, beweglich ist; und dass
- der Querschnitt des Spalts (20) wenigstens in Teilbereichen des Spalts (20) veränderbar
ist, wenn sich die Haube (19) relativ zu dem Teil, den sie umgibt, bewegt.
1. Drill and/or percussion hammer, having
- an internal combustion engine (1) having an engine housing (7);
- a striking mechanism (5) which can be driven by the internal combustion engine (1)
and which has a striking mechanism housing (11);
- a transmission (3) which is disposed operatively between the internal combustion
engine (1) and the striking mechanism (5) and which has a transmission housing (8);
- a cooling air fan (14) which can be driven by the internal combustion engine (1)
for generating a cooling air flow, and by means of which at least one cylinder (7a)
of the internal combustion engine (1) can be cooled; and having
- a hood (19) surrounding at least part of the engine housing (7), the transmission
housing (8) and/or the striking mechanism housing (11) in a region;
wherein
- in the region, the hood (19) is spaced away from the part which it surrounds in
such a way that a gap (20) exists between the part concerned and the hood (19);
- the gap (20) is open towards the environment on its lower side with respect to a
primary working direction of the drill and/or percussion hammer;
- the hood (19) has an opening (23) in its upper side;
- the gap (20) and the opening (23) are communicatively connected to one another and
form a cooling air duct in such a way that ambient air can flow in as cooling air
via the lower side of the gap and can flow out via the opening (23); and wherein
- the cooling air flow produced by the cooling air fan (14) and the cooling air flowing
through the gap form mutually separate cooling air flows.
2. Drill and/or percussion hammer as claimed in claim 1, characterised in that the hood (19) surrounds the region in a tent-like manner.
3. Drill and/or percussion hammer as claimed in claim 1 or 2,
characterised in that
- the opening (23) provided in the upper side of the hood (19) is formed at the end
of a flue (22) which extends substantially vertically; and that
- the gap (20) issues into the flue (22).
4. Drill and/or percussion hammer as claimed in claim 3, characterised in that the flue (22) is part of the hood (19).
5. Drill and/or percussion hammer as claimed in any one of claims 1 to 4, characterised in that the gap (20) extends, at least in a partial region, above the engine housing (7),
the transmission housing (8) and/or the striking mechanism housing (11) in an inclined
manner with respect to a horizontal.
6. Drill and/or percussion hammer as claimed in any one of claims 3 to 5,
characterised in that
- at least a region of the gap (20) which extends substantially horizontally above
the engine housing (7), the transmission housing (8) and/or the striking mechanism
housing (11) additionally has a direction of extension oriented in the vertical direction;
and that
- the gap (20) also rises at least slightly in the region of its substantially horizontal
extension in the direction of the flue (22).
7. Drill and/or percussion hammer as claimed in any one of claims 1 to 6, characterised in that the gap (20) extends above the engine housing (7), the transmission housing (8) and/or
the striking mechanism housing (11) in the flow direction of the cooling air at least
slightly upwardly in the vertical direction.
8. Drill and/or percussion hammer as claimed in any one of claims 1 to 7, characterised in that the gap (20) is formed in such a way that it extends in an inclined manner upwards
towards the opening (23) at least in a partial portion including when the drill and/or
percussion hammer is in an horizontal position corresponding to an inoperative position.
9. Drill and/or percussion hammer as claimed in any one of claims 1 to 8, characterised in that the gap (20) is formed in such a way that, above the engine housing (7), the transmission
housing (8) and/or the striking mechanism housing (9), it extends upwardly in an inclined
manner from a region of the drill and/or percussion hammer opposite the engine housing
(7) as far as the opening (23) in the hood (19), wherein the transmission housing
(8) is disposed between the engine housing (7) and the opposite region.
10. Drill and/or percussion hammer as claimed in any one of claims 1 to 9, characterised in that, above the engine housing (7) and/or the transmission housing (8), from a region
of the drill and/or percussion hammer which is closest to a standing position, provided
in the operating state, of an operator controlling the hammer, the gap (20) extends
upwardly in an inclined manner, in particular away from the operator, as far as the
opening (23) in the hood (19).
11. Drill and/or percussion hammer as claimed in any one of claims 1 to 10, characterised in that a tank (24) and/or fuel-carrying components, in particular a fuel valve, a part of
a fuel hose and/or a fuel filter, are disposed outside the hood (19).
12. Drill and/or percussion hammer as claimed in any one of claims 1 to 11, characterised in that a further gap (25) is provided between the hood (19) on the one hand and the tank
(24) and/or the fuel-carrying components on the other hand.
13. Drill and/or percussion hammer as claimed in any one of claims 11 to 12, characterised in that the tank (24) is disposed around the flue (22) of the hood (19) in an annular manner
or in a U-shape.
14. Drill and/or percussion hammer as claimed in any one of claims 1 to 13,
characterised in that
- the hood (19) is movable relative to the part which it surrounds; and that
- the cross-section of the gap (20) can be changed, at least in partial regions of
the gap (20), if the hood (19) is moved relative to the part which it surrounds.
1. Marteau perforateur et/ou à percussion, comprenant :
- un moteur à combustion (1) avec un logement de moteur (7) ;
- un mécanisme de percussion (5) pouvant être entraîné par le moteur à combustion
(1) avec un logement de mécanisme de percussion (11) ;
- une transmission (3) agencée de façon fonctionnelle entre le moteur à combustion
(1) et le mécanisme de percussion (5) avec un logement de transmission (8) ;
- un ventilateur de refroidissement (14) pouvant être entraîné par le moteur à combustion
(1) destiné à produire un flux d'air de refroidissement, au moyen duquel au moins
un cylindre (7a) du moteur à combustion (1) peut être refroidi ; et comprenant :
- un capot (19) entourant dans une zone au moins une partie du logement du moteur
(7), du logement de la transmission (8) et/ou du logement du mécanisme de percussion
(11) ;
étant entendu que :
- le capot (19) présente, dans la zone, un écart par rapport à la partie qu'il entoure
de telle sorte qu'une fente (20) est formée entre la partie concernée et le capot
(19) ;
- la fente (20) est ouverte sur son côté inférieur en direction de l'environnement,
par rapport à une direction de service principale du marteau perforateur et/ou à percussion
;
- le capot (19) présente une ouverture (23) sur son côté supérieur ;
- la fente (20) et l'ouverture (23) sont en relation de communication l'une avec l'autre
et forment une conduite d'air de refroidissement de telle sorte que l'air ambiant,
en tant qu'air de refroidissement, peut entrer par le côté inférieur de la fente et
ressortir par l'ouverture (23) ; et étant entendu que :
- le flux d'air de refroidissement produit par le ventilateur de refroidissement (14)
et l'air de refroidissement circulant au travers de la fente forment des flux d'air
de refroidissement séparés l'un de l'autre.
2. Marteau perforateur et/ou à percussion selon la revendication 1, caractérisé en ce que le capot (19) entoure la zone à la manière d'une tente.
3. Marteau perforateur et/ou à percussion selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que :
- l'ouverture (23) prévue sur le côté supérieur du capot (19) est réalisée à une extrémité
sous la forme d'une cheminée (22) s'étendant sensiblement verticalement ; et en ce que :
- la fente (20) débouche dans la cheminée (22).
4. Marteau perforateur et/ou à percussion selon la revendication 3, caractérisé en ce que la cheminée (22) fait partie du capot (19).
5. Marteau perforateur et/ou à percussion selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la fente (20) s'étend en oblique par rapport à l'horizontale au moins dans une zone
partielle au-dessus du logement du moteur (7), du logement de la transmission (8)
et/ou du logement du mécanisme de percussion (11).
6. Marteau perforateur et/ou à percussion selon l'une des revendications 3 à 5,
caractérisé en ce que :
- au moins une zone de la fente (20), qui s'étend sensiblement horizontalement au-dessus
du logement du moteur (7), du logement de la transmission (8) et/ou du logement du
mécanisme de percussion (11), présente en plus une direction d'extension orientée
dans la direction verticale ; et en ce que :
- la fente (20) va au moins légèrement en montant y compris dans la zone de son extension
sensiblement horizontale dans la direction de la cheminée (22).
7. Marteau perforateur et/ou à percussion selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la fente (20) s'étend au moins légèrement dans la direction verticale vers le haut
dans la direction de circulation de l'air de refroidissement au-dessus du logement
du moteur (7), du logement de la transmission (8) et/ou du logement du mécanisme de
percussion (11).
8. Marteau perforateur et/ou à percussion selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la fente (20) est réalisée de telle sorte qu'elle s'étend en oblique en montant en
direction de l'ouverture (23) au moins dans une section partielle, y compris dans
une position horizontale du marteau perforateur et/ou à percussion correspondant à
une position de repos.
9. Marteau perforateur et/ou à percussion selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que la fente (20) est réalisée de telle sorte qu'elle s'étend en oblique vers le haut
depuis une zone du marteau perforateur et/ou à percussion opposée au logement du moteur
(7) vers l'ouverture (23) du capot (19) au-dessus du logement du moteur (7), du logement
de la transmission (8) et/ou du logement du mécanisme de percussion (9), étant entendu
que le logement de la transmission (8) est agencé entre le logement du moteur (7)
et la zone opposée.
10. Marteau perforateur et/ou à percussion selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que la fente (20) s'étend en oblique vers le haut, en particulier en s'éloignant de l'utilisateur,
depuis une zone du marteau perforateur et/ou à percussion qui est la plus proche d'une
position debout, dans une situation fonctionnelle, d'un opérateur actionnant le marteau
vers l'ouverture (23) du capot (19) au-dessus du logement du moteur (7) et/ou du logement
de la transmission (8).
11. Marteau perforateur et/ou à percussion selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce qu'un réservoir (24) et/ou des composants d'amenée de carburant, en particulier un robinet
de carburant, une partie d'une conduite de carburant et/ou un filtre à carburant,
sont agencés en dehors du capot (19).
12. Marteau perforateur et/ou à percussion selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce qu'une fente supplémentaire (25) est prévue entre le capot (19) d'une part et le réservoir
(24) et/ou les composants d'amenée de carburant d'autre part.
13. Marteau perforateur et/ou à percussion selon l'une des revendications 11 à 12, caractérisé en ce que le réservoir (24) est agencé dans une forme annulaire ou une forme de U autour de
la cheminée (22) du capot (19).
14. Marteau perforateur et/ou à percussion selon l'une des revendications 1 à 13,
caractérisé en ce que :
- le capot (19) est mobile par rapport à la partie qu'il entoure ; et en ce que :
- la section transversale de la fente (20) peut être modifiée au moins dans des zones
partielles de la fente (20) lorsque le capot (19) est déplacé par rapport à la partie
qu'il entoure.