(19) |
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(11) |
EP 2 547 467 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.04.2014 Patentblatt 2014/14 |
(22) |
Anmeldetag: 23.02.2011 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2011/052642 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2011/113669 (22.09.2011 Gazette 2011/38) |
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(54) |
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM ZUFÜHREN EINER TRENNLAGE AUF EIN METALLBAND
METHOD AND DEVICE FOR FEEDING A SEPARATING LAYER ONTO A METAL BAND
PROCÉDÉ ET DISPOSITIF POUR AMENER UNE COUCHE INTERCALAIRE SUR UNE BANDE MÉTALLIQUE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
19.03.2010 DE 102010012084
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.01.2013 Patentblatt 2013/04 |
(73) |
Patentinhaber: SMS Siemag AG |
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40237 Düsseldorf (DE) |
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Erfinder: |
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- DENKER, Wolfgang
57258 Freudenberg (DE)
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(74) |
Vertreter: Klüppel, Walter |
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Hemmerich & Kollegen
Patentanwälte
Hammerstraße 2 57072 Siegen 57072 Siegen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 4 408 704 JP-A- 3 161 118 US-A- 3 381 906
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JP-A- 2 011 222 JP-A- 3 230 813 US-A- 3 559 301
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen einer Trennlage
auf die Oberfläche eines auf einer Haspeleinrichtung aufzuwickelnden Metallbandes.
Stand der Technik
[0002] Das Einlegen einer Trennlage in Form von z.B. Papier zwischen die Windungen eines
auf einer Haspel aufzuwickelnden Metallbandes zum Schutz der metallischen Oberfläche
des Metallbandes wird häufig manuell oder mit Holzstöcken, aber auch mit druckluftbetriebenen
Vorrichtungen ausgeführt.
[0003] Die
EP 0 648 554 A1 zeigt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einlegen von Papier zwischen die Wicklungen
eines Metallbandes beim Aufrollen des Metallbandes auf einer Haspelvorrichtung. Das
Papier wird von einer separat angeordneten Haspelvorrichtung von Coils abgewickelt
und dem Metallband zugeführt. Unter Verwendung von Luftdüsen an der Stelle von sonst
üblich verwendeten Umlenkrollen wird das Papier von einem erzeugten Luftstrahl in
eine horizontale Richtung zum aufzuwickelnden Metallband gelenkt.
[0004] Aus der
DE 3 431 177 A1 ist eine Vorrichtung zum Einlegen von Papierstreifen beim Aufhaspeln von Blechbändern
bekannt, wobei die getrennt von Einzelrollen ablaufenden Papierstreifen über ein durch
mehrere Umlenkrollen geführtes endloses Transportband den Blechbandrollen zugeführt
wird. Dabei wird das Papierband über federbeaufschlagte bzw. druckluft- oder hydraulisch
gespannte Anstell- und Umlenkrollen geführt. Diese Vorrichtung ist relativ aufwendig
und bedarf einer genauen Einstellung der einzelnen Komponenten.
[0005] Aus der
US 3,381,906 ist eine Vorrichtung zum Zuführen von Papierband an ein aufzuwickelndes Metallband
bekannt, wobei über einen druckluftbetriebenen, drehbaren Düsenbalken das Papier von
unten gegen die Metalloberfläche geblasen wird. Die Positionierung des Papiers direkt
im Einrollbereich des Metallbandes ist durch die nicht verschiebbare Anordnung des
Düsenbalkens nicht möglich. Als Folge der Durchhängung nach unten bilden sich Schlaufen
am Papierband.
[0006] In der Druckschrift
DE 44 08 704 A1 ist eine Einrollmaschine für Bänder beschrieben, mit einem Speiseapparat zum Zuführen
einer Trennlage zwischen die Windungen eines aufzuwickelnden Bandes. Der Speiseapparat
weist für die Trennlage einen mit Luftdüsen bestückten Führungstisch auf.
[0007] Häufige Probleme dieser Verfahren und Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik sind,
dass das Einlegen des Papiers gerade zu Beginn beim Einfädeln mit einer relativ hohen
Fehlerquote verbunden ist. Das Papier reißt häufig oder wird ungleichmäßig unter Bildung
von Falten auf die Oberfläche des Metallbandes aufgelegt. Anlagenstillstand ist häufig
die Folge. Das Einlegen von Hand ist außerdem mit einem hohen Unfallrisiko verbunden.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es, eine bekannte Vorrichtung und ein bekanntes Verfahren
zum Zuführen einer Trennlage auf die Oberfläche eines auf einer Haspel aufzuwickelnden
Metallbandes im Hinblick auf Zuverlässigkeit und Sicherheit zu verbessern.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, wobei
dieser dadurch gekennzeichnet ist, dass die Düsenvorrichtung ausgebildet ist, einen
Luftstrom zu erzeugen, zum Ansaugen und Anhaften der Trennlage an der Düsenvorrichtung,
und zum gleichzeitig kontrollierten Fördern der Trennlage mit Hilfe des Coanda-Effektes
in Richtung des Luftstroms.
[0010] Vorteil dieser erfindungsgemäßen Anordnung ist, dass eine vorhandene Trennlage durch
den an einer druckluftbetriebenen Düse erzeugten Luftstrom automatisch angesaugt wird
und an der Düse haften bleibt. Ein Einlegen von Hand entfällt hierbei. Damit wird
eine sichere und zuverlässige Methode zum Zuführen einer Trennlage auf die Oberfläche
eines aufzuwickelnden Metallbandes bereitgestellt.
[0011] Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel sieht die Erfindung eine Verschiebeeinrichtung
vor, zum Verfahren der Düsenvorrichtung vorzugsweise zusammen mit der an der Düsenvorrichtung
anhaftenden Trennlage. Mit dieser Verschiebeeinrichtung kann die Düsenvorrichtung
zusammen mit der an der Düse anhaftenden Trennlage auf der gesamten Länge des Verfahrweges
einem beliebigen Punkt zugeführt und an bestimmter Stelle positioniert werden.
[0012] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verschiebeeinrichtung
als ortsveränderlicher und/oder längenverstellbarer Zuführarm ausgebildet ist, auf
welchem die Düsenvorrichtung fest montiert ist. Je nach Ausführung der Lagerung des
Zuführarms kann hierbei auch eine seitliche Verstellbarkeit zur Justierung des Zuführarms
erfolgen.
[0013] Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal ist vorgesehen, dass die Verschiebeeinrichtung
als Schiene ausgebildet ist, auf welcher die Düsenvorrichtung verfahrbar ist. Je nach
anlagenspezifischen Vorgaben und vorhandenen Platzverhältnissen ist damit die Möglichkeit
gegeben, eine feste Führung, z. B. in Form einer Schiene, innerhalb der Anlage ortsfest
zu montieren, und nur die selbstangetriebene Düsenvorrichtung auf der Schiene verfahrbar
anzuordnen. Vorteil ist hierbei, dass die Schiene an ihren beiden Enden fest verankert
sein kann und dass keine beweglichen Teile vorhanden sind, die einem Verschleiß unterliegen.
Im Falle einer Havarie ist lediglich die Düsenvorrichtung bzw. der Antrieb oder die
Düse auszutauschen. Damit ergibt sich ein wesentlich geringerer Wartungsaufwand dieser
Anordnung.
[0014] Weiterhin sieht die Erfindung eine Steuerungseinrichtung vor, zum Steuern der Förderung
der Trennlage in Richtung der Haspeleinrichtung oder des aufzuwickelnden Metallbandes.
Mit dieser vollautomatischen Steuerungseinrichtung ist es möglich, die an der Düsenvorrichtung
anhaftende Trennlage gleichmäßig über die gesamte notwendige Verfahrlänge in Richtung
der Haspeleinrichtung bzw. des aufzuwickelnden Metallbandes zu fördern. Die Trennlage
wird gleichmäßig gespannt und eine Faltenbildung wird vermieden.
[0015] Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal ist vorgesehen, dass die Steuerungseinrichtung
ausgebildet ist, zum Steuern des Verfahrens der Düsenvorrichtung mit der daran anhaftenden
Trennlage mit Hilfe der Verschiebeeinrichtung aus einer Ausgangsposition in eine Endposition
in räumlicher Nähe zu der Haspeleinrichtung oder zu dem aufzuwickelnden Metallbandes
während eines Anfahrvorganges.
[0016] Es empfiehlt sich nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden Erfindung,
dass die Steuerungseinrichtung eine erste Synchronisierungseinrichtung aufweist zum
Synchronisieren der Entnahmegeschwindigkeit (w) der Trennlage aus der Trennlagenspeichereinrichtung
mit der Verfahrgeschwindigkeit (v) der Düsenvorrichtung während des Zuführvorganges.
Durch diese Synchronisierung wird gewährleistet, dass die an der Düsenvorrichtung
anhaftende Trennlage unter gleichmäßiger Zugspannung aus der Trennlagenspeichereinrichtung
entnommen wird und mit gleichmäßiger Verfahrgeschwindigkeit der Haspeleinrichtung
bzw. dem aufzuwickelndem Metallband zugeführt wird, wobei die Synchronisierung gewährleistet,
dass die Trennlage während des Zuführvorganges weder von der Düse abreißt noch durch
den Luftstrom der Düsenvorrichtung über deren aktuelle Position hinaus in Richtung
Haspeleinrichtung gefördert wird.
[0017] In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Düsenvorrichtung weiterhin
ausgebildet ist zum kontrollierten Fördern der anhaftenden Trennlage mit Hilfe des
Coanda-Effektes in Richtung des Luftstromes, welcher auf die Haspeleinrichtung oder
die Oberfläche des Metallbandes gerichtet ist, und dass die Steuerungseinrichtung
ausgebildet ist, während des Zuführvorganges, wenn die Düsenvorrichtung in ihre Endposition
positioniert ist, die Vorschubgeschwindigkeit (v) der an der Düsenvorrichtung anhaftenden
Trennlage in Richtung auf die Haspeleinrichtung oder den Einzugsbereichs des aufzuwickelnden
Metallbandes hin geeignet einzustellen durch entsprechendes Einstellen der Entnahmegeschwindigkeit
(w) der Trennlage aus der Trennlagenspeichereinrichtung. Vorteil dieser erfindungsgemäßen
Anordnung ist, dass die Trennlage mit Hilfe des Coanda-Effektes, der an dem Düsenaustritt
der Düsenvorrichtung auftritt, die Trennlage anhaften lässt und die Trennlage gleichzeitig
in Richtung des Luftstroms gefördert wird. Das heißt, die Trennlage wird an der Düsenvorrichtung
in nahezu vertikaler Richtung gehalten und gleichzeitig mit dem Luftstrom in nahezu
horizontaler Richtung gefördert und dabei immer unter Spannung gehalten, unter Vermeidung
einer Faltenbildung. Je nach eingestellter Entnahmegeschwindigkeit der Trennlage aus
der Trennlagespeichereinrichtung wird die Trennlage an der Düsenvorrichtung freigegeben
und der Luftstrom kann an der Düsenvorrichtung die Trennlage eigenständig in Luftstromrichtung
weiter fördern, um die Trennlage einem Gegenstand, z.B. einem Metallband zuzuführen.
[0018] Weiterhin sieht die Erfindung vor, dass die Steuereinrichtung ausgebildet ist, den
Luftstrom der Düsenvorrichtung kurz nach Beginn eines Aufwickelvorganges abzuschalten,
bei welchem die Düsenvorrichtung vorzugsweise in ihrer Endposition verharrt und dass
Metallband gemeinsam mit der Trennlage auf die Haspeleinrichtung aufgewickelt wird.
Der vorherige Zuführungsvorgang ist dann erfolgreich abgeschlossen und die Düsenvorrichtung
wird an dieser Stelle weiter nicht mehr benötigt.
[0019] Weiterhin sieht die Erfindung vor, dass die Steuerungseinrichtung eine zweite Synchronisierungseinrichtung
aufweist, zum Synchronisieren der Aufwickelgeschwindigkeit (W) des Metallbandes auf
die Haspeleinrichtung mit der Entnahmegeschwindigkeit (w) der Trennlage aus der Trennlagenspeichereinrichtung,
nach dem Abschalten des Luftstroms der Düsenvorrichtung. Vorteil dieser Synchronisierung
ist, dass nach dem Einlegen der Trennlage die Aufwickelgeschwindigkeit (W) des Metallbandes
mit der Trennlage in Übereinstimmung mit der Entnahmegeschwindigkeit (w) der Trennlage
genau synchronisiert ist, so dass ein Abreißen der Trennlage unterbunden wird. Damit
ist ein gleichmäßiges, lückenloses Aufbringen der Trennlage während des gesamten Aufwickelprozesses
des Metallbandes gewährleistet.
[0020] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Trenneinrichtung vorgesehen,
zum Trennen der Trennlage an einer gewünschten Stelle, und dass die Steuerungseinrichtung
ausgebildet ist, die Trenneinrichtung zu einem geeigneten Zeitpunkt, insbesondere
am Ende des Prozessbetriebes, anzusteuern. Daraus ergibt sich der Vorteil des optimierten
Materialeinsatzes für die Trennlage, so dass sichergestellt ist, dass die Trennlage
dem Metallband bis zum Ende als Zwischenlage zugeführt und eingelegt wird.
[0021] Weiterhin sieht die Erfindung vor, dass die Steuerungseinrichtung ausgebildet ist,
die Düsenvorrichtung in einem Rückfahrvorgang aus ihrer Endposition wieder in ihre
Ausgangsposition zurückzufahren. Durch diese Steuerungseinrichtung entfallen auch
hierbei Rückstell- bzw. Justierarbeiten, die üblicherweise sonst per Hand vorgenommen
werden. Das Unfallrisiko wird damit herabgesetzt.
[0022] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass es sich bei der Trennlage um eine
Papierbahn handelt, und dass es sich bei der Trennlagenspeichereinrichtung um eine
mit einem steuerbaren Antrieb drehangetriebene Papierrolle handelt, auf welcher die
Papierbahn aufgewickelt ist.
[0023] Im Übrigen ist vorgesehen, dass die Steuerungseinrichtung ausgebildet ist, während
des Zuführvorganges die Entnahmegeschwindigkeit der Trennlage aus der Trennlagerspeichereinrichtung
durch Steuerung der Drehgeschwindigkeit der Papierrolle geeignet zu steuern. Diese
Steuerung gewährleistet eine gleichmäßige Zuführung der Trennlage in Verbindung mit
einer gesteuerten gleichmäßigen Abrollgeschwindigkeit und verhindert ein frühzeitiges
Abreißen der Trennlage von der Haspeleinrichtung oder von der Düsenvorrichtung.
[0024] Die oben genannte Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zum Zuführen
einer Trennlage aus einer Trennlagenspeichereinrichtung auf die Oberfläche eines,
mit einer Haspeleinrichtung aufzuwickelnden Metallbandes. Die Vorteile dieses Verfahrens
entsprechen den oben mit Bezug auf die zugehörige Vorrichtung genannten Vorteilen.
[0025] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung und des Verfahrens sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
[0026] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren detailliert beschrieben.
Es zeigen:
- Figur 1
- eine Vorrichtung zum Zuführen einer Trennlage in einer Ausgangsposition für den Zuführvorgang;
- Figur 2
- eine Düse mit einer anhaftenden Trennlage und den Strömungsverlauf eines Luftstroms;
- Figur 3
- den gesteuerten Verschiebevorgang einer Düsenvorrichtung als ersten Teil des Zuführvorganges;
- Figur 4
- die Positionierung der Düsenvorrichtung in einer Endposition und Fördern der Trennlage
als zweiten Teil des Zuführvorganges;
- Figur 5
- die Zuführung der Trennlage in den Einzugsbereich der Haspeleinrichtung während des
zweiten Teils des Zuführvorganges;
- Figur 6
- den Aufwickelprozess der Trennlage zusammen mit einem Metallband auf einen gemeinsamen
Haspeldorn; und
- Figur 7
- eine Trennvorrichtung zum Trennen der Trennlage.
[0027] Die Figur 1 beschreibt eine Vorrichtung 50 zum Zuführen einer Trennlage 100 aus einer
Trennlagenspeichereinrichtung 101 auf die Oberfläche eines auf einer Haspeleinrichtung
201 zu einem Coil aufzuwickelnden Metallbandes 200. Die Trennlagenspeichereinrichtung
101 umfasst die Trennlage, aufgewickelt zu einem Trennlagencoil 104, angeordnet auf
einem Haspeldorn 103. Bei der Trennlagenspeichereinrichtung 101 kann es sich aber
auch um ein Speichermagazin zur Entnahme von Einzelblättern der Trennlage handeln.
[0028] Der Anfangsbereich 105 der Trennlage wird von einer druckluftbetriebenen Düsenvorrichtung
300, die an einer Verschiebeeinrichtung 400 angeordnet ist, angesaugt. Das Funktionsprinzip
der Düsenvorrichtung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Figur 2 näher beschrieben.
[0029] Die Figur 2 beschreibt den Verlauf des Luftstroms 302 an einer Düsenaustrittsöffnung
301 der speziell ausgebildeten Düsenvorrichtung 300. Am Ende einer Druckkammer 308
der druckluftbetriebenen Düsenvorrichtung 300 befindet sich die Düsenaustrittsöffnung
301, durch welche der Luftstrom 302 herausgeblasen wird und in der gezeigten Strömungseinrichtung
310 der Kontur 307 der Düsenspitze folgt. Aufgrund des dabei entstehenden Coanda-Effektes,
nämlich die Tendenz einer Strömung, an einer konvexen Oberfläche entlang zu laufen
anstatt sich abzulösen, erzeugt diese Strömung ein Vakuum 315, welches erfindungsgemäß
dazu benutzt wird, die Trennlage 100 an die Düsenvorrichtung 300 anzusaugen, und dort
anhaften zu lassen. Der besondere Effekt gemäß der beanspruchten Erfindung ist der,
dass die Trennlage 100 nicht nur an der Düsenvorrichtung 300 anhaften bleibt, sondern
gleichzeitig wie in der Figur 2 dargestellt, die Trennlage 100 mit dem Luftstrom 302
in Strömungsrichtung 310 gefördert wird.
[0030] In der Figur 3 ist die Vorrichtung 50 in einem Betriebszustand während des ersten
Teils eines Zuführvorganges gezeigt, wobei sich der Zuführarm 401 der Verschiebeeinrichtung
400 gemeinsam mit der Düsenvorrichtung 300 und der an der Düsenvorrichtung 300 anhaftenden
Trennlage 100 mit einer Vorschubgeschwindigkeit v von einer Anfangsposition in Richtung
der Haspeleinrichtung 201 bzw. des aufzuwickelnden Metallbandes 200 in eine Endposition
bewegt hat. Eine übergeordnete Steuerungseinrichtung 500 enthält eine erste Synchronisierungseinrichtung
510 zum Synchronisieren der Vorschubgeschwindigkeit v der Verschiebeeinrichtung 400
mit der Entnahmegeschwindigkeit w der Trennlage 100 aus der Trennlagenspeichereinrichtung
101. Durch diese erste Synchronisierung wird sichergestellt, dass die Trennlage während
des ersten Teilszuführvorganges weder von der Düse abreißt noch durch den Luftstrom
der Düsenvorrichtung über deren aktuelle Position hinaus in Richtung Haspeleinrichtung
gefördert wird.
[0031] Die Figur 4 zeigt die Verschiebeeinrichtung 400 mit der Düsenvorrichtung 300 und
der an der Düsenvorrichtung 300 anhaftenden Trennlage 100 in der Endposition. Nach
Erreichen der Endposition 420 wird der Anfangsbereich 105 der Trennlage - während
eines zweiten Teils des Zuführvorgangs - mit dem Luftstrom 302 der Düsenvorrichtung
300 in Richtung der Haspeleinrichtung 201 bzw. in Richtung eines Einzugbereiches 206
des Metallbandes 200 geblasen bzw. gefördert. Dabei bleibt die Trennlage durch den
an der Düsenvorrichtung 300 erzeugten Luftstrom 302 aufgrund des Coanda-Effektes an
der Düsenvorrichtung 300 haften; siehe oben Beschreibung der Figur 2. Der Anfangsbereich
105 der Tennlage wird dabei in dem Maße in einen Einzugsbereich 206 zwischen dem aufzuwickelndem
Metallband und dem Haspeldorn 203 hinein geblasen, wie die Trennlage durch die eingestellte
Entnahmegeschwindigkeit w der Trennlage aus der Trennlagenspeichereinrichtung für
eine Förderung freigegeben wird. Die Vorschubgeschwindigkeit der Trennlage ist also
betraglich gleich der gesteuerten/eingestellten Entnahmegeschwindigkeit der Trennlage
aus der Trennlagenspeichereinrichtung.
[0032] Die Figur 5 zeigt das Fördern der Trennlage in den Einzugsbereich 206 genauer. Dabei
haftet die Trennlage 100 direkt an dem mit Öl behafteten Haspeldorn 203 und wird anhaftend
am Haspeldorn 203 mit der Drehbewegung des Haspeldorns 203 der Oberfläche des Metallbandes
200 zugeführt und im weiteren Verlauf gemeinsam mit dem Metallband 200 aufgewickelt.
Alternativ kann die Trennlage 100 mittels einer, in dieser Figur nicht gezeigten,
Umlenkvorrichtung in diesen Einzugsbereich 206 gelenkt werden. Sobald die Trennlage
im Einzugsbereich von dem Metallband und dem Haspeldorn ergriffen wird, ist der Zuführvorgang
beendet.
[0033] Die Figur 6 zeigt, dass die Haspeleinrichtung 201 das Metallband 200 während eines
dem Zuführvorgang nachfolgenden Aufwickelvorgangs gemeinsam mit der Tennlage 100 aufwickelt.
Nach einem gemeinsamen Aufwickelwinkel s, der zwischen 30 Grad und 240 Grad liegt,
wird die Druckluft an der Düsenvorrichtung 300 abgeschaltet und die Düsenvorrichtung
300 bewegt sich nun von der Endposition 420 zurück zu der Ausgangsposition 410. Dabei
beschreibt die Verschiebeeinrichtung 400 mit der Düsenvorrichtung 300 den Verschiebeweg
L. Es ist eine Steuerungseinrichtung 500 mit einer zweiten Synchronisierungseinrichtung
520 vorgesehen zum Synchronisieren der Entnahmegeschwindigkeit w der Trennlagenspeichereinrichtung
101 mit der Aufwickelgeschwindigkeit W der Haspeleinrichtung 201, insbesondere während
die Düsenvorrichtung abgeschaltet ist.
[0034] Die Figur 7 beschreibt eine Trennvorrichtung 600 zum Trennen der Trennlage, welche
zwischen der Haspeleinrichtung 201 und der Trennlagenspeichereinrichtung 101 angeordnet
ist. Nach Abschluss des Aufwickelprozesses wird die Trennlage 100 mit der Trennvorrichtung
600 an vorbestimmter bzw. vorberechneter Stelle abgetrennt. Die Trenneinrichtung 600
wird durch die Steuerungseinrichtung 500 so gesteuert, dass die Trennlage 100 zum
richtigen Zeitpunkt getrennt wird, so dass sichergestellt ist, dass das Metallband
200 bis zum Schluss des Aufwickelvorgangs mit der Trennlage 100 bedeckt ist.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 50
- Vorrichtung
- 100
- Trennlage
- 101
- Trennlagenspeichereinrichtung
- 103
- Haspeldorn Trennlage
- 104
- Trennlagen-Coil
- 105
- Anfangsbereich - Trennlage
- 200
- Metallband
- 201
- Haspeleinrichtung
- 202
- Windungen
- 203
- Haspeldorn (Metallband-Haspel)
- 204
- Coil
- 205
- Bandanfang (Metallband)
- 206
- Einzugsbereich
- 300
- Düsenvorrichtung
- 301
- Düsenaustrittsöffnung
- 302
- Luftstrom
- 305
- Luftzufuhr
- 306
- Düsenspitze
- 307
- Kontur
- 308
- Druckkammer
- 310
- Strömungsrichtung
- 315
- Vakuum
- 400
- Verschiebeeinrichtung
- 401
- Zuführarm
- 410
- Ausgangsposition
- 420
- Endposition
- 500
- Steuerungseinrichtung
- 510
- erste Synchronisierungseinrichtung
- 520
- zweite Synchronisierungseinrichtung
- 600
- Trenneinrichtung
- v
- Verfahrgeschwindigkeit
- w
- Entnahmegeschwindigkeit
- W
- Aufwickelgeschwindigkeit
- s
- Aufwickelwinkel
- L
- Verschiebeweg
1. Vorrichtung (50) zum Zuführen einer Trennlage (100) aus einer Trennlagenspeichereinrichtung
(101) auf die Oberfläche eines auf einer Haspeleinrichtung (201) aufzuwickelnden Metallbandes
(200), mit einer druckluftbetriebenen Düsenvorrichtung (300),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Düsenvorrichtung (300) ausgebildet ist, einen Luftstrom (302) zu erzeugen zum
Ansaugen und Anhaften der Trennlage (100) an der Düsenvonichtung (300) und zum gleichzeitigen
kontrollierten Fördern der Trennlage mit Hilfe des Coanda-Effektes in Richtung des
Luftstroms.
2. Vorrichtung (50) nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch,
eine Verschiebeeinrichtung (400) zum Verfahren der Düsenvorrichtung (300), vorzugsweise
zusammen mit der an der Düsenvorrichtung (300) anhaftenden Trennlage (100).
3. Vorrichtung (50) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschiebeeinrichtung (400) als ortsveränderlicher und / oder längenverstellbarer
Zuführarm (401) ausgebildet ist, auf welchem die Düsenvorrichtung (300) fest montiert
ist.
4. Vorrichtung (50) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschiebeeinrichtung (400) als Schiene ausgebildet ist, auf welcher die Düsenvorrichtung
(300) verfahrbar ist.
5. Vorrichtung (50) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Steuerungseinrichtung (500) vorgesehen ist zum Steuern der Förderung der Trennlage
(100) in Richtung der Haspeleinrichtung (201) oder des aufzuwickelnden Metallbandes
(200).
6. Vorrichtung (50) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerungseinrichtung (500) ausgebildet ist zum Steuern des Verfahrens der Düsenvorrichtung
(300) mit der daran anhaftenden Trennlage (100) mit Hilfe der Verschiebeeinrichtung
(400) aus einer Ausgangsposition (410) in eine Endposition (420) in räumlicher Nähe
zu der Haspeleinrichtung (201) oder zu dem aufzuwickelnden Metallband (200) während
eines Zuführvorganges.
7. Vorrichtung (50) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerungseinrichtung (500) eine erste Synchronisierungseinrichtung (510) aufweist
zum Synchronisieren der Entnahmegeschwindigkeit (w) der Trennlage (100) aus der Trennlagenspeichereinrichtung
(101) mit der Verfahrgeschwindigkeit (v) der Düsenvorrichtung (300) während des Zuführvorganges.
8. Vorrichtung (50) nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Düsenvorrichtung (300) weiterhin ausgebildet ist zum kontrollierten Fördern der
anhaftenden Trennlage (100) mit Hilfe des Coanda-Effektes in Richtung des Luftstromes
(302), welcher auf die Haspeleinrichtung (201) oder die Oberfläche des Metallbandes
(200) gerichtet ist, und
dass die Steuerungseinrichtung (500) ausgebildet ist, während des Zuführvorganges, wenn
die Düsenvorrichtung (300) in ihrer Endposition (420) positioniert ist, die Vorschubgeschwindigkeit
(v) der an der Düsenvorrichtung (300) nach wie vor anhaftenden Trennlage (100) in
Richtung auf die Haspeleinrichtung (201) oder den Einzugsbereich des aufzuwickelnden
Metallbandes (200) hin geeignet einzustellen durch entsprechendes Einstellen der Entnahmegeschwindigkeit
(w) der Trennlage (100) aus der Trennlagenspeichereinrichtung (101).
9. Vorrichtung (50) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerungseinrichtung (500) ausgebildet ist, den Luftstrom (302) der Düsenvorrichtung
(300) kurz nach Beginn eines Aufwickelvorganges abzuschalten, bei welchem die Düsenvorrichtung
(300) vorzugsweise in ihrer Endposition (420) verharrt und das Metallband (200) gemeinsam
mit der Trennlage (100) auf die Haspeleinrichtung (201) aufgewickelt wird.
10. Vorrichtung (50) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerungseinrichtung (500) eine zweite Synchronisierungseinrichtung (520) aufweist
zum Synchronisieren der Entnahmegeschwindigkeit (w) der Trennlage (100) aus der Trennlagenspeichereinrichtung
(101) mit der Aufwickelgeschwindigkeit (W) des Metallbandes (200) auf die Haspeleinrichtung
(203), nach dem Abschalten des Luftstromes (302) der Düsenvorrichtung (300).
11. Vorrichtung (50) nach einem der Ansprüche, 5-10,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Trenneinrichtung (600) vorgesehen ist zum Trennen der Trennlage (100) an einer
gewünschten Stelle, und
dass die Steuerungseinrichtung (500) ausgebildet ist, die Trenneinrichtung (600) zu einem
geeigneten Zeitpunkt, insbesondere am Ende des Aufwickelvorgangs, anzusteuern.
12. Vorrichtung (50) nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerungseinrichtung (500) ausgebildet ist, die Düsenvorrichtung (300) in einem
Rückfahrvorgang aus ihrer Endposition (420) wieder in ihre Ausgangsposition (410)
zurückzufahren.
13. Vorrichtung (50) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich bei der Trennlage (100) um eine Papierbahn handelt, und dass es sich bei
der Trennlagenspeichereinrichtung (101) um eine mit einem steuerbaren Antrieb drehangetriebene
Papierrolle handelt, auf welcher die Papierbahn aufgewickelt ist.
14. Vorrichtung (50) nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerungseinrichtung (500) ausgebildet ist, während des Zuführvorganges die
Entnahmegeschwindigkeit der Trennlage (100) aus der Trennlagenspeichereinrichtung
(101) durch Steuerung der Drehgeschwindigkeit der Papierrolle geeignet zu steuern.
15. Verfahren zum Zuführen einer Trennlage (100) aus einer Trennlagenspeichereinrichtung
(101) auf die Oberfläche eines auf einer Haspeleinrichtung (201) aufzuwickelnden Metallbandes
(200),
während eines Zuführvorganges,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Positionieren einer Düsenvorrichtung (300) in einer Ausgangsposition (410),
Ansaugen und Anhaften der Trennlage (100) an der Düsenvorrichtung (300) durch einen an der Düsenaustrittsöffnung (301) der druckluftbetriebenen Düsenvorrichtung
(300) erzeugten Unterdruck (315),
der durch einen Luftstrom (302) erzeugt wird,
Verfahren der Düsenvorrichtung (300) mit der daran anhaftenden Trennlage (100) aus
der Ausgangsposition (410) in eine Endposition (420) in räumlicher Nähe zu der Haspeleinrichtung
(201) oder zu dem aufzuwickelnden Metallband (200), wobei die Entnahmegeschwindigkeit
(w) der Trennlage (100) aus einer Trennlagenspeichereinrichtung (101) mit der Verfahrgeschwindigkeit
(v) der Düsenvorrichtung (300) während des Zuführvorganges synchronisiert wird,
Anhalten der Düsenvorrichtung (300) in der Endposition (420), und
Fördern der nach wie vor an der Düsenvorrichtung (300) anhaftenden Trennlage (100)
mit dem Luftstrom (302) in einen Einzugsbereich (206) eines aufzuwickelnden Metallbandes
(200) mit einer Aufwickelgeschwindigkeit (W) nach Maßgabe der gesteuerten Entnahmegeschwindigkeit
(w) der Trennlage (100) aus der Trennlagenspeichereinrichtung (101).
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in Richtung Einzugsbereich (206) der Haspeleinrichtung (201) geförderte Trennlage
(100) an dem Haspeldorn (203) der Haspeleinrichtung (201) anhaftet und mit der Drehbewegung
des Haspeldorns (203) dem aufzuwickelnden Metallband (200) zugeführt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass während eines Aufwickelvorgangs das Metallband (200) mit der Trennlage (100) zu einem
gemeinsamen Coil (204) auf dem Haspeldorn (203) aufgewickelt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass nach beispielsweise einer halben gemeinsamen Wickelumdrehung des Metallbandes (200)
mit der Trennlage (100) der Luftstrom (302) an der Düsenvorrichtung (300) abgeschaltet
wird und ab dann die Trennlage (100) nicht mehr an der Düsenvorrichtung (300) anhaftet
und nicht mehr von der Düsenvorrichtung (300) gefördert wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet;
dass nach dem Abschalten des Luftstroms (302) der Düsenvorrichtung (300) während des Aufwickelvorgangs
die Entnahmegeschwindigkeit (w) der Trennlage (100) aus der Trennlagenspeichereinrichtung
(101) mit der Aufwickelgeschwindigkeit (W) des Metallbandes (200) mit der Trennlage
(100) auf den gemeinsamen Haspeldorn (203) synchronisiert wird.
1. Device (50) for feeding a separating layer (100) from a separating layer storage device
(101) to the surface of a metal strip (200), which is being coiled on a coiling device
(201), with a nozzle device (300) operated by compressed air, characterised in that the nozzle device (300) is constructed to generate an air flow (302) for sucking
the separating layer (100) against and adhering the layer to the nozzle device (300)
and for simultaneous controlled transport of the separating layer with the help of
Coanda effect in the direction of the air flow.
2. Device (50) according to claim 1, characterised by a displacing device (400) for moving the nozzle device (300), preferably together
with the separating layer (100) adhering to the nozzle device (300).
3. Device (50) according to claim 2, characterised in that the displacing device (400) is constructed as a positionally variable and/or length
adjustable feed arm (401) on which the nozzle device (300) is fixedly mounted.
4. Device (50) according to claim 2, characterised in that the displacing device (400) is constructed as a rail on which the nozzle device (300)
is movable.
5. Device (50) according to any one of the preceding claims, characterised in that a control device (500) is provided for controlling the transport of the separating
layer (100) in the direction of the coiling device (201) or of the metal strip (200)
to be coiled.
6. Device (50) according to claim 5, characterised in that the control device (500) is constructed for controlling the movement of the nozzle
device (300) with the separating layer (100) adhering thereto with the help of the
displacing device (400) from an initial position (410) to an end position (420) in
physical proximity to the coiling device (201) or to the metal strip (200), which
is to be coiled, during a feed process.
7. Device (50) according to claim 6, characterised in that the control device (500) comprises a first synchronising device (510) for synchronising
the speed (w) of removal of the separating layer (100) from the separating layer storage
device (101) with the speed (v) of movement of the nozzle device (300) during the
feed process.
8. Device (50) according to one of claims 6 and 7, characterised in that the nozzle device (300) is additionally constructed for controlled transport of the
adhering separating layer (100) with the help of Coanda effect in the direction of
the air flow (302), which is directed onto the coiling device (201) or the surface
of the metal strip (200), and that the control device (500) is constructed to appropriately
set, during the feed process when the nozzle device (300) is positioned in its end
position (420), the speed (v) of advance of the separating layer (100) - which is
still adhering to the nozzle device (300) - in the direction of the coiling device
(201) or the intake region of the metal strip (200) to be coiled, by appropriate setting
of the speed (w) of removal of the separating layer (100) from the separating layer
storage device (101).
9. Device (50) according to claim 8, characterised in that the control device (500) is constructed to switch off the air flow (302) of the nozzle
device (300) shortly after the start of a coiling process, in which the nozzle device
(300) preferably remains in its end position (420) and the metal strip (200) together
with the separating layer (100) is coiled on the coiling device (201).
10. Device (50) according to claim 9, characterised in that the control device (500) comprises a second synchronising device (520) for synchronisation
of the speed (w) of removal of the separating layer (100) from the separating layer
storage device (101) with the speed (W) of coiling of the metal strip (200) on the
coiling device (203) after switching-off of the air flow (302) of the nozzle device
(300).
11. Device (50) according to any one of claims 5 to 10, characterised in that a severing device (600) is provided for severing the separating layer (100) at a
desired point and that the control device (500) is constructed to activate the severing
device (600) at an appropriate point in time, particularly at the end of the coiling
process.
12. Device (50) according to one of claims 10 and 11, characterised in that the control device (500) is constructed to move the nozzle device (300) in a return
movement process from the end position (420) thereof back to the starting position
(410) thereof.
13. Device (50) according to any one of the preceding claims, characterised in that the separating layer (100) is a paper web and that the separating layer storage device
(101) is a paper spool, which is rotationally driven by a controllable drive and on
which the paper web is wound.
14. Device (50) according to claim 13, characterised in that the control device (500) is constructed to appropriately control, during the feed
process, the speed of removal of the separating layer (100) from the separating layer
storage device (101) by controlling the rotational speed of the paper spool.
15. Method for feeding a separating layer (100) from a separating layer storage device
(101) to the surface of a metal strip (200), which is to be coiled on a coiling device
(201), during a feed process,
characterised by the following steps:
positioning a nozzle device (300) in an initial position (410), and
sucking the separating layer (100) against and adhering the layer to the nozzle device
(300) by a sub-atmospheric pressure (315) which is generated at the nozzle outlet
opening (301) of the nozzle device (300) operated by compressed air and which is produced
by an air flow (302), moving the nozzle device (300) together with the separating
layer (100) adhering thereto from the starting position (410) to an end position (420)
in physical proximity to the coiling device (201) or to the metal strip (200) to be
coiled, wherein the speed (w) of removal of the separating layer (100) from a separating
layer storage device (101) is synchronised with the speed (v) of movement of the nozzle
device (300) during the feed process, stopping the nozzle device (300) in the end
position (420) and conveying the separating layer (100), which is still adhering to
the nozzle device (300), by the air flow (302) into an intake region (206) of a metal
strip (200), which is to be coiled, at a speed (W) of coiling in accordance with the
controlled speed (w) of removal of the separating layer (100) from the separating
layer storage device (101).
16. Method according to claim 15, characterised in that the separating layer (100), which is conveyed in the direction of intake region (206)
of the coiling device (201), adheres to the coiling mandrel (203) of the coiling device
(201) and is fed to the metal strip (200), which is to be coiled, at the rotational
speed of the coiling mandrel (203).
17. Method according to claim 15 or 16, characterised in that during a coiling process the metal strip (200) together with the separating layer
(100) is coiled on the coiling mandrel (203) to form a common coil (204).
18. Method according to claim 17, characterised in that after, for example, half a common coiling revolution of the metal strip (200) together
with the separating layer (100) the air flow (302) at the nozzle device (300) is switched
off and from then the separating layer (100) no longer adheres to the nozzle device
(300) and is no longer conveyed by the nozzle device (300).
19. Method according to claim 18, characterised in that after switching-off of the air flow (302) of the nozzle device (300) during the coiling
process the speed (w) of removal of the separating layer (100) from the separating
layer storage device (101) is synchronised with the speed (W) of coiling of the metal
strip (200) together with the separating layer (100) on the common coiling mandrel
(203).
1. Appareil (50) pour amener une couche intercalaire (100) depuis un système de stockage
de couche intercalaire (101) sur la surface d'une bande de métal (200) à enrouler
sur un système de bobinage (201), comprenant un dispositif à buse (300) fonctionnant
avec de l'air comprimé,
caractérisé en ce que
le dispositif à buse (300) est réalisé pour engendrer un courant d'air (302) pour
aspirer et faire adhérer la couche intercalaire (100) sur le dispositif à buse (300),
et pour convoyer simultanément de manière contrôlée la couche intercalaire à l'aide
de l'effet Coanda en direction du courant d'air.
2. Appareil (50) selon la revendication 1,
caractérisé par un moyen de déplacement (400) pour mouvoir le dispositif à buse (300), de préférence
conjointement avec la couche intercalaire (100) qui adhère sur le dispositif à buse
(300).
3. Appareil (50) selon la revendication 2,
caractérisé en ce que le moyen de déplacement (400) est réalisé sous la forme d'un bras d'amenée (401)
à localisation variable et/ou déplaçable en longueur, sur lequel le dispositif à buse
(300) est monté de manière fixe.
4. Appareil (50) selon la revendication 2,
caractérisé en ce que le moyen de déplacement (400) est réalisé sous forme de rail sur lequel le dispositif
à buse (300) est déplaçable.
5. Appareil (50) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'il est prévu un moyen de commande (500) pour commander l'amenée de la couche intercalaire
(100) en direction du système de bobinage (201) ou de la bande de métal (200) à enrouler.
6. Appareil (50) selon la revendication 5,
caractérisé en ce que le moyen de commande (500) est réalisé pour commander le déplacement du dispositif
à buse (300) avec la couche intercalaire (100) en adhérence sur celui-ci avec l'aide
du dispositif de déplacement (400) depuis une position de départ (410) jusque dans
une position finale (420) à proximité géographique du système de bobinage (201) ou
de la bande de métal (200) à enrouler pendant un processus d'amenée.
7. Appareil (50) selon la revendication 6,
caractérisé en ce que le moyen de commande (500) comprend un premier moyen de synchronisation (510) pour
synchroniser la vitesse d'enlèvement (w) de la couche intercalaire (100) depuis le
dispositif de stockage de couche intercalaire (101) avec la vitesse de déplacement
(v) du dispositif à buse (300) pendant le processus d'amenée.
8. Appareil (50) selon l'une des revendications 6 ou 7,
caractérisé en ce que le dispositif à buse (300) est en outre réalisé pour convoyer de manière contrôlée
la couche intercalaire (100) qui adhère avec l'aide de l'effet Coanda, en direction
du courant d'air (302), lequel est dirigé vers le système de bobinage (201) ou vers
la surface de la bande de métal (200), et
en ce que le moyen de commande (500) est réalisé pour, pendant le processus d'amenée quand
le dispositif à buse (300) est positionné dans sa position finale (420), régler de
manière appropriée la vitesse d'avance (v) de la couche intercalaire (100) toujours
en adhérence sur le dispositif à buse (300) en direction du système de bobinage (201)
ou la zone d'introduction de la bande de métal (200) à enrouler, par un réglage correspondant
de la vitesse d'enlèvement (w) de la couche intercalaire (100) depuis le dispositif
de stockage de couche intercalaire (101).
9. Appareil (50) selon la revendication 8,
caractérisé en ce que le moyen de commande (500) est réalisé pour couper le courant d'air (302) du dispositif
à buse (300) brièvement après commencement d'un processus de bobinage, lors duquel
le dispositif à buse (300) demeure de préférence dans sa position finale (420) et
la bande de métal (200) est enroulée conjointement avec la couche intercalaire (100)
sur le système de bobinage (201).
10. Appareil (50) selon la revendication 9,
caractérisé en ce que le moyen de commande (500) comprend un second moyen de synchronisation (520) pour
synchroniser la vitesse d'enlèvement (w) de la couche intercalaire (100) depuis le
système de stockage de couche intercalaire (101) avec la vitesse d'enroulement (W)
de la bande de métal (200) sur le système de bobinage (203) après la coupure du courant
d'air (302) du dispositif à buse (300).
11. Appareil (50) selon l'une des revendications 5 à 10,
caractérisé en ce qu'il est prévu un moyen de séparation (600) pour séparer la couche intercalaire (100)
à un emplacement désiré, et
en ce que le moyen de commande (500) est réalisé pour piloter le moyen de séparation (600)
à un instant approprié, en particulier à la fin du processus d'enroulement.
12. Appareil (50) selon l'une des revendications 10 ou 11,
caractérisé en ce que le moyen de commande (500) est réalisé pour rétracter le dispositif à buse (300)
dans un processus de rétraction depuis sa position finale (420) à nouveau dans sa
position de départ (410).
13. Appareil (50) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la couche intercalaire (100) est une nappe de papier, et en ce que le dispositif de stockage de couche intercalaire (101) est un rouleau de papier entraîné
en rotation avec un entraînement susceptible d'être commandé, rouleau sur lequel la
nappe de papier est enroulée.
14. Appareil (50) selon la revendication 13,
caractérisé en ce que le moyen de commande (500) est réalisé pour, pendant le processus d'amenée, commander
de façon appropriée la vitesse d'enlèvement de la couche intercalaire (100) depuis
le dispositif de stockage de couche intercalaire (100) en commandant la vitesse de
rotation du rouleau de papier.
15. Procédé pour amener une couche intercalaire (100) depuis un dispositif de stockage
de couche intercalaire (101) jusqu'à la surface d'une bande de métal (200) à enrouler
sur un système de bobinage (201) pendant un processus d'amenée,
caractérisé par les étapes suivantes :
on positionne un dispositif à buse (300) dans une position de départ (410),
on aspire et on fait adhérer la couche intercalaire (100) sur le dispositif à buse
(300) au moyen d'une dépression (315), engendrée par un courant d'air (302) au niveau
de l'ouverture de sortie (301) des buses du dispositif à buse (300) fonctionnant avec
de l'air comprimé,
on déplace le dispositif à buse (300) avec la couche intercalaire (100) en adhérence
sur celui-ci et à partir de la position de départ (410) jusque dans une position finale
(420) à proximité spatiale du système de bobinage (201) ou de la bande de métal (200)
à enrouler, et dans lequel la vitesse d'enlèvement (w) de la couche intercalaire (100)
depuis un dispositif de stockage de couche intercalaire (101) est synchronisée avec
la vitesse de déplacement (v) du dispositif à buse (300) pendant le processus d'amenée,
on fait adhérer le dispositif à buse (300) dans la position finale (420), et
on convoie la couche intercalaire (100), toujours en adhésion sur le dispositif à
buse (300), avec le courant d'air (302) dans une zone d'introduction (206) d'une bande
de métal (200) à enrouler avec une vitesse de bobinage (W) en fonction de la vitesse
d'enlèvement commandée (w) de la couche intercalaire (100) depuis le dispositif de
stockage de couche intercalaire (101).
16. Procédé selon la revendication 15,
caractérisé en ce que la couche intercalaire (100) convoyée en direction de la zone d'introduction (206)
du système de bobinage (201) adhère contre le mandrin de bobinage (203) du système
de bobinage (201) est amenée à la bande de métal (200) à enrouler avec le mouvement
de rotation du mandrin de bobinage (203).
17. Procédé selon la revendication 15 ou 16,
caractérisé en ce que pendant un processus de bobinage, la bande de métal (200) est enroulée avec la couche
intercalaire (100) sur le mandrin de bobinage (203) pour donner une bobine commune
(204).
18. Procédé selon la revendication 17,
caractérisé en ce que, par exemple après la moitié d'une rotation d'enroulement commune de la bande de
métal (200) avec la couche intercalaire (100), le courant d'air (302) est coupé au
niveau du dispositif à buse (300) et à partir de ce moment la couche intercalaire
(100) n'adhère plus contre le dispositif à buse (300) et n'est plus convoyée depuis
le dispositif à buse (300).
19. Procédé selon la revendication 18,
caractérisé en ce qu'après coupure du courant d'air (302) du dispositif à buse (300) pendant l'opération
de bobinage, la vitesse d'enlèvement (w) de la couche intercalaire (100) depuis le
dispositif de stockage de couche intercalaire (101) est synchronisée avec la vitesse
d'enroulement (W) de la bande de métal (200) avec la couche intercalaire (100) sur
le mandrin de bobinage commun (203).
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