(19) |
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(11) |
EP 2 632 646 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.04.2014 Patentblatt 2014/14 |
(22) |
Anmeldetag: 26.10.2011 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2011/068726 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2012/055902 (03.05.2012 Gazette 2012/18) |
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(54) |
HANDGEFÜHRTES PRESSWERKZEUG
HAND-OPERATED PRESSING TOOL
OUTIL DE COMPRESSION À COMMANDE MANUELLE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
29.10.2010 DE 202010014879 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.09.2013 Patentblatt 2013/36 |
(73) |
Patentinhaber: Novopress GmbH Pressen und Presswerkzeuge
& Co. KG |
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41460 Neuss (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- WASSENHOVEN, Hedwig
41066 Mönchengladbach (DE)
- HAUSMANN, Jennifer
42103 Wuppertal (DE)
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(74) |
Vertreter: von Kreisler Selting Werner |
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Deichmannhaus am Dom
Bahnhofsvorplatz 1 50667 Köln 50667 Köln (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-03/057395
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DE-A1-102008 041 511
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Presswerkzeug, das insbesondere zur Herstellung
von Rohrverbindungen, zum Verpressen von Kabelschuhen, zum Betätigen von Schneidzangen
und dergleichen geeignet ist.
[0002] Derartige handgeführte Presswerkzeuge weisen in einem Gehäuse eine Antriebseinrichtung
auf. Bei dieser handelt es sich beispielsweise um eine hydraulische Antriebseinrichtung,
deren Hydraulikpumpe über einen Elektromotor angetrieben wird. Ferner weist das Presswerkzeug
eine Werkzeugaufnahme auf, die beispielsweise zur Aufnahme von Pressbacken, Schneidzangen
oder dergleichen dient. Mit Hilfe der Antriebseinrichtung erfolgt sodann ein Betätigen
des Werkzeugs. Derartige handgeführte Werkzeuge weisen eine Energiequelle auf, wobei
die Energieversorgung über ein Kabel oder über eine integrierte Energiequelle wie
einen Akku erfolgt. Zum Betätigen der Werkzeuge, d. h. beispielsweise zum Starten
des Pressvorgangs mit dem beispielsweise Rohrverbindungen verpresst werden, ist ferner
ein Starttaster vorgesehen. Hierbei handelt es sich üblicherweise um einen elastisch
bzw. federnd gehaltenen Starttaster und keinen Schalter, da ein Verpressvorgang durch
Betätigen des Starttasters ausgelöst wird und nach Beendigung des Pressvorgangs vorzugsweise
automatisch beendet wird. Hierbei erfolgt üblicherweise eine Überprüfung des Pressvorgangs
durch mittelbares oder unmittelbares Messen der Presskraft. Des Weiteren ist mit dem
Gehäuse häufig eine Anzeigeeinrichtung verbunden.
[0003] Hierbei handelt es sich üblicherweise um LED-Leuchten in unterschiedlicher Farbe,
die beispielsweise die Qualität der Verpressung anzeigen, durch die Störungen oder
die Notwendigkeit einer Wartung oder auch der Ladezustand des Akkus angezeigt werden.
Des Weiteren weisen handgeführte Presswerkzeuge üblicherweise eine Steuereinrichtung
wie eine Steuerplatine zur Steuerung eines Pressvorgangs auf. Mit Hilfe der Steuereinrichtung
wird beispielsweise der Elektromotor und dergleichen gesteuert. Ferner kann durch
die Steuereinrichtung eine Aufnahme und Verarbeitung von Messdaten von Druck- oder
Wegsensoren sowie das Aufnehmen einer Strom- oder Spannungsaufnahme des Elektromotors
erfolgen. Diese Daten können zur Steuerung sowie auch zur Überprüfung der Qualität
des Press- oder Schneidvorgangs genutzt werden. Des Weiteren weisen handgeführte Presswerkzeuge
zur Diagnose üblicherweise einen Diagnosestecker auf. Die Steuereinrichtung der Starttaster,
die Anzeigeeinrichtung und auch der Diagnosestecker müssen innerhalb des Gehäuses
verkabelt werden. Das Vorsehen von Kabeln oder entsprechenden elektrischen Kontakten
ist fehleranfällig und erhöht die Herstellungskosten des Presswerkzeugs.
[0004] Aus
WO 03/057395 ist ein Elektrowerkzeug mit einer Schneidscheibe bekannt. Dieses weist eine in einem
Gehäuse angeordnete Antriebseinrichtung sowie eine mit dieser verbundene Energiequelle
auf.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes handgeführtes Presswerkzeug zu schaffen,
wobei insbesondere dessen Herstellungskosten bei hoher Zuverlässigkeit verringert
sind.
[0006] Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1.
[0007] Das erfindungsgemäße handgeführte Presswerkzeug, das insbesondere zur Herstellung
von Rohrverbindungen oder Kabelschuhverbindungen durch Verpressen aber auch zum Betätigen
von Schneidzangen aufgrund insbesondere hydraulisch erzeugter Kräfte geeignet ist,
weist ein Gehäuse auf, in dem eine Antriebseinrichtung angeordnet ist. Die Antriebseinrichtung
umfasst vorzugsweise eine Hydraulikeinrichtung sowie einen eine Hydraulikpumpe antreibenden
Elektromotor.
[0008] Ferner ist die Antriebseinrichtung mit einer Energiequelle wie einem Akku verbunden.
Erfindungsgemäß ist ein Gehäusedeckel vorgesehen, wobei unter dem Gehäusedeckel sowohl
ein Starttaster als auch eine Anzeigeeinrichtung, die beispielsweise zum Anzeigen
eines Betriebszustandes, des Akkuladezustandes, der Anzeige von Störungen, der Anzeige
der Qualität der Verpressung etc. geeignet ist, vorgesehen ist. In besonders bevorzugter
Ausführungsform ist der Gehäusedeckel zumindest im Bereich der Anzeigeeinrichtung
transparent ausgebildet, wobei die Anzeigeeinrichtung vorzugsweise zumindest teilweise
als Leuchtanzeige ausgebebildet ist und insofern beispielsweise ein Display oder LED's
aufweist. Die Leuchtanzeigen sind somit durch den transparenten Gehäusedeckel sichtbar.
Das Erkennen bzw. die Sichtbarkeit der Leuchtanzeige ist in bevorzugter Weiterbildung
dadurch verbessert, dass der Gehäusedeckel Lichtleitelemente aufweist, durch die eine
Lichtleitung von den Leuchtanzeigen an die Außenseite des Gehäusedeckels erfolgt.
Hierbei können die Lichtleitelemente insbesondere einstückig mit dem in bevorzugter
Ausführungsform aus Kunststoff hergestellten Gehäusedeckel ausgebildet sein.
[0009] Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist eine Steuereinrichtung
vorgesehen, die insbesondere als Steuerplatine ausgebildet und ebenfalls unter dem
Gehäusedeckel angeordnet ist. Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung der Steuereinrichtung
unter dem Gehäusedeckel ist es möglich, den Starttaster und die Anzeigeeinrichtung
unmittelbar mit der Steuereinrichtung zu verbinden. Bei einer Ausgestaltung der Steuereinrichtung
als Steuerplatine kann somit der Starttaster und/oder die Anzeigeeinrichtung unmittelbar
auf der Steuerplatine angeordnet werden. Hierdurch ist das Vorsehen von elektrischen
Verbindungskabeln zwischen Steuereinrichtung und Starttaster sowie zwischen Steuereinrichtung
und Leuchtanzeigen vermieden. In einer weiteren besonders bevorzugten Weiterbildung
der Erfindung dient der Gehäusedeckel zum Betätigen des Starttasters. Hierzu ist der
Gehäusedeckel oder zumindest ein Teil des Gehäusedeckels federnd an dem Gehäuse gehalten.
[0010] Dies kann in bevorzugter Ausführungsform durch Vorsehen eines Schwenkansatzes an
dem Gehäusedeckel erfolgen. Der Schwenkansatz weist beispielsweise zwei insbesondere
einstückig mit dem Gehäusedeckel verbundene Ansätze wie Schwenkfüße auf. Um diese
Schwenkansätze ist sodann ein Verschwenken des Gehäusedeckels möglich, wobei ein geringfügiges
Verschwenken ausreicht, da der Gehäusedeckel im Bereich des Starttasters nur um wenige
mm zur Betätigung des Starttasters bewegbar sein muss. Da als Starttaster insbesondere
ein federnder Taster vorgesehen ist, der nach dem Betätigen automatisch in seine Ausgangsstellung
zurückgeht, ist es bevorzugt, dass der Gehäusedeckel federnd an dem Gehäuse gehalten
ist. Dies kann dadurch erfolgen, dass zusätzlich zum Vorsehen von Schwenkansätzen
ein Federelement wie eine Spiralfeder unter dem Gehäusedeckel angeordnet ist, sodass
der Gehäusedeckel stets in eine Ausgangslage, in der der Starttaster nicht gedrückt
ist, zurückgedrückt wird. Das Federelement kann auch in dem Starttaster integriert
sein. Da der Gehäusedeckel vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellt ist, ist
es bevorzugt, anstatt des Vorsehens einer Spiralfeder oder dergleichen, einen Federansatz
an dem Gehäusedeckel vorzusehen, der insbesondere einstückig mit dem Gehäusedeckel
ausgebildet ist. Der Federansatz, der beispielsweise ebenfalls zwei Federfüße bzw.
elastische Federarme aufweist, drückt den Gehäusedeckel, sofern dieser nicht vom Benutzer
in Richtung des Presswerkzeuges gedrückt wird, stets in eine Ausgangslage zurück,
in der der Starttaster nicht betätigt ist. Der Gehäusedeckel kann hierbei in seiner
Ausgangslage durch ein Halteelement fixiert sein. Hierbei kann das Halteelement ein
ebenfalls unmittelbar mit dem Gehäusedeckel verbundener Ansatz sein, der in eine Ausnehmung
ragt, sodass ein vollständiges Aufklappen oder Entfernen des Gehäusedeckels nur möglich
ist, wenn dieser Ansatz aus der Ausnehmung herausgezogen oder herausgedrückt wird.
Bei dem Ansatz kann es sich insofern um eine Art Rastverbindung mit einer Gehäusewand
handeln.
[0011] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Gehäusedeckel teilweise insbesondere
mit dem Bereich, an dem der Schwenkansatz und/oder der Federansatz angeordnet ist,
in einem Gehäusefach angeordnet. Der Gehäusedeckel ist in dem Gehäusefach vorzugsweise
verschiebbar gehalten. Dies hat den Vorteil, dass der Gehäusedeckel durch Herausziehen
aus dem Gehäusefach vollständig abgenommen oder aufgeklappt werden kann. Hierdurch
ist die Steuereinrichtung, insbesondere die Steuerplatine auf einfache Weise zugänglich.
Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise beschädigte Starttaster oder Leuchtmittel
auf einfache Weise ersetzt werden können. Vorzugsweise ist mit der Steuereinrichtung
zusätzlich ein Diagnosestecker verbunden, wobei dieser, sofern in der Steuereinrichtung
eine Steuerplatine vorgesehen ist, unmittelbar auf der Steuerplatine angeordnet ist.
Durch entsprechendes Aufklappen bzw. Abnehmen des Gehäusedeckels ist somit der Diagnosestecker
unmittelbar zugänglich.
[0012] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
[0013] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Ansicht eines handgeführten Presswerkzeugs,
- Fig. 2 - 5
- schematische Teil-Schnittansichten des Presswerkzeugs im Bereich des Gehäusedeckels
und
- Fig. 6
- eine schematische perspektivische Ansicht des Bereichs des Gehausedeckels.
[0014] Ein handgeführtes Presswerkzeug weist in einem Gehäuse 10 eine Hydraulikeinrichtung
12 auf, die zum Übertragen von Presskraft auf nicht dargestellte Werkzeuge wie Pressbacken
dient.
[0015] Die Werkzeuge sind in einer Werkzeugaufnahme 14 angeordnet. Eine Hydraulikpumpe der
Hydraulikeinheit ist über einen Elektromotor 16 angetrieben. Zur Energieversorgung
ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ferner ein Akku 18 vorgesehen. Wenn das Presswerkzeug
z. B. mit Pressbacken verbunden ist, erfolgt das Auslösen des Pressvorgangs durch
Betätigen eines Starttasters 20 (Fig. 2), der unter einem transparenten Gehäusedeckel
22 angeordnet ist. Der Starttaster 20 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar
auf einer die Steuereinrichtung ausbildenden Steuerplatine 24 angeordnet. Bei dem
Starttaster 20 handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht um einen
Schalter wie einen Kippschalter, sondern um einen federnd gelagerten Taster. Durch
einmaliges Drücken des Starttasters 20 wird somit beispielsweise ein vollständiger
Pressvorgang ausgelöst. Das Stoppen des Pressvorgangs erfolgt vorzugsweise automatisch
wenn der Pressvorgang abgeschlossen ist, wenn der Starttaster losgelassen wird oder
wenn eine Störung auftritt. Um den Starttaster auf einfache Weise mit Hilfe des Gehäusedeckels
betätigen zu können, könnte der Gehäusedeckel 22 beispielsweise über ein Gelenk oder
elastisch federnd mit dem Gehäuse 10 verbunden sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
weist der Gehäusedeckel 22 hierzu einen Schwenkansatz mit zwei Schwenkfüßen 26 auf.
Die Schwenkfüße 26 ragen, bezogen auf eine Oberseite des Tasters 22, nach unten und
sind im dargestellten Ausführungsbeispiel gekrümmt ausgebildet und insbesondere in
einander gegenüberliegende Schienen 30 geführt.
[0016] Das dem Schwenkansatz 26 gegenüberliegende in Fig. 2 linke Ende des Gehäusedeckels
22 ist nicht fest mit dem Gehäuse 10 verbunden, sondern zumindest innerhalb eines
vorgegebenen Bereichs in Richtung eines Pfeils 32 (Fig. 2) auf das Gehäuse 10 zu verschiebbar.
Durch Ausüben einer durch einen Pfeil 34 dargestellten Druckkraft erfolgt somit ein
Verschwenken um die Schwenkfüße 26 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung, in der
zwischen einem Fixierelement 34 sowie einer Schraube und einem im Querschnitt U-förmigen
Ansatz 36 des Gehäusedeckels 22 ein Abstand entsteht. Hierdurch erfolgt ein Betätigen
des Starttasters 20.
[0017] Um ein Zurückfedern des Gehäusedeckels 22 in die Ausgangslage (Fig. 2) zu gewährleisten,
ist in bevorzugter Ausführungsform der Gehäusedeckel 22 ferner mit einem Federansatz
verbunden, der im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei einstückig mit dem Gehäusedeckel
22 ausgebildete Federfüße oder Federarme 38 aufweist. Die beiden Federfüße 38 sind
seitlich neben einem Zwischenstück 40 des Gehäusedeckels 22 angeordnet, wobei mit
dem Zwischenstück 40 auf der einen Seite die Schwenkansätze 26 und auf der anderen
Seite ein Hauptelement 42 verbunden ist. Aufgrund der elastischen Ausgestaltung der
Federfüße 38 erfolgt, sobald keine Druckkraft 34 mehr ausgeübt wird, ein Zurückfedern,
bzw. Zurückdrücken des Gehäusedeckels 22 in seine Ausgangsstellung (Fig. 2).
[0018] Mit der Steuerplatine 24 sind in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform Leuchtanzeigen
wie LED's 44 unmittelbar verbunden. Durch die Leuchtanzeigen 44 kann im Betriebszustand
des Geräts ein Akkuladezustand und dergleichen angezeigt werden. Die LED's 44 sind
bei geschlossenem Deckel (Fig. 2 und 3) unterhalb von Lichtleitelementen 46 angeordnet.
Die Lichtleitelemente, bei denen es sich insbesondere um zylindrische Ansätze handelt,
sind vorzugsweise einstückig mit dem Gehäusedeckel 22 verbunden. Durch das Vorsehen
der Lichtleitelemente 46 können die LED's bei geschlossenem Gehäusedeckel 22 gut erkannt
werden.
[0019] Bei der besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Gehäusedeckels
ist dieser ferner öffenbar, sodass ein unmittelbar auf der Steuerplatine 24 vorgesehener
Diagnosestecker 48 (Fig. 5) zugänglich ist, um einen Diagnosestecker 50 mit der Steuerplatine
24 zu verbinden. Hierzu wird zunächst das als Schraube ausgebildete Fixierelement
34 gelöst. Anschließend ist es möglich, den Gehäusedeckel 22 aus einem Gehäusefach
52 (Fig. 4) herauszuziehen. Das Gehäusefach 52 ist durch eine äußere Gehäusewand 54
des Gehäuses 10 ausgebildet, wobei die Gehäusewand 54 bei geschlossenem Gehäusedeckel
(Fig. 2 und 3) diesen teilweise überdeckt.
[0020] Beim Herausziehen des Gehäusedeckels 22 in Fig. 4 nach links gleiten die Schwenkfüße
26 sowie die Federfüße 38 in der Schiene 30. An einem Ende 56 der Schiene 30 können
die Federansätze 38 aus der Schiene 30 herausgeführt werden. Der Gehäusedeckel kann
somit in die in Fig. 5 dargestellte Stellung aufgeschwenkt werden.
1. Handgeführtes Presswerkzeug, insbesondere zur Herstellung von Rohrverbindungen, zum
Verpressen von Kabelschuhen und/oder zum Betätigen von Schneidzangen, mit
einer in einem Gehäuse (10) angeordneten Antriebseinrichtung (12, 16),
einer mit der Antriebseinrichtung (12, 16) verbundene Energiequelle (18),
einem unter einem Gehäusedeckel (22) angeordneten Starttaster (20) und
einer unter dem Gehäusedeckel (22) angeordnete Anzeigeeinrichtung (44).
2. Handgeführtes Presswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (22) zumindest teilweise im Bereich der Anzeigeeinrichtung (44)
transparent ausgebildet ist und die Anzeigeeinrichtung (44) vorzugsweise Leuchtanzeigen
aufweist.
3. Handgeführtes Presswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine insbesondere als Steuerplatine ausgebildete Steuereinrichtung (24), die unter
dem Gehäusedeckel (22) angeordnet ist.
4. Handgeführtes Presswerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Starttaster (20) und/oder die Anzeigeeinrichtung (44) unmittelbar mit der Steuereinrichtung
(24) verbunden, insbesondere unmittelbar auf der Steuerplatine angeordnet ist.
5. Handgeführtes Presswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (22) Lichtleitelemente (46) aufweist, die oberhalb der Leuchtanzeigen
(44) angeordnet sind.
6. Handgeführtes Presswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (22) zum Betätigen des Starttasters (20) federnd an dem Gehäuse
(10) gehalten ist.
7. Handgeführtes Presswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (22) einen Schwenkansatz (26) aufweist, um ein Schwenken zum Betätigen
des Starttasters (20) zu ermöglichen.
8. Handgeführtes Presswerkzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (22) einen Federansatz (38) zum Zurückdrücken des Gehäusedeckels
(22) nach dem Betätigen des Starttasters (20) aufweist.
9. Handgeführtes Presswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (22) teilweise, insbesondere mit dem Schwenkansatz (26) und dem
Federansatz (38) in einem Gehäusefach (52) angeordnet ist.
10. Handgeführtes Presswerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäusefach (52) durch eine Gehäusewand (54) und die Steuerplatine (24) ausgebildet
ist.
11. Handgeführtes Presswerkzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (22) in dem Gehäusefach (52) verschiebbar angeordnet ist.
12. Handgeführtes Presswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (22) insbesondere nach einem Herausziehen aus dem Gehäusefach (52)
abnehmbar oder aufklappbar ist.
13. Handgeführtes Presswerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (24) einen Diagnosestecker (48) aufweist, der durch Abnehmen
oder Aufklappen des Gehäusedeckels (22) zugänglich ist.
1. A hand-operated pressing tool, in particular for producing pipe connections, for pressing
cable lugs, and/or for actuating cutting jaws, comprising
a drive device (12, 16) arranged in a housing (10),
an energy source (18) connected to the drive device (12, 16),
a start button (20) arranged under a housing cover (22), and
a display device (44) arranged under the housing cover (22).
2. The hand-operated pressing tool according to claim 1, characterized in that the housing cover (22) is transparent at least partially in the region of the display
device (44) and that the display device (44) preferably comprises light indicators.
3. The hand-operated pressing tool according to claim 1 or 2, characterized by a control device (24) formed particularly as a control board, said control device
being arranged under the housing cover (22).
4. The hand-operated pressing tool according to claim 3, characterized in that the start button (20) and/or the display device (44) are connected directly with
the control device (24) and particularly are arranged directly on the control board.
5. The hand-operated pressing tool according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the housing cover (22) comprises light-conducting elements (46) arranged above the
light indicators (44).
6. The hand-operated pressing tool according to any one of claims 1 to 5, characterized in that, for actuating the start button (20), the housing cover (22) is resiliently held
on the housing (10).
7. The hand-operated pressing tool according to any one of claims 1 to 6, characterized in that the housing cover (22) comprises a swivel projection (26) for allowing a swivel movement
for actuating the start button (20).
8. The hand-operated pressing tool according to claim 6 or 7, characterized in that the housing cover (22) comprises a spring projection (38) for pressing back the housing
cover (22) after actuation of the start button (20).
9. The hand-operated pressing tool according to any one of claims 1 to 8, characterized in that the housing cover (22) is partially, particularly by the swivel projection (26) and
the spring projection (38), arranged in a housing bin (52).
10. The hand-operated pressing tool according to claim 9, characterized in that said housing bin (52) is formed by a housing wall (54) and the control board (24).
11. The hand-operated pressing tool according to claim 9 or 10, characterized in that the housing cover (22) is displaceably arranged in the housing bin (52).
12. The hand-operated pressing tool according to any one of claims 1 to 11, characterized in that the housing cover (22) is removable or is foldable into an open position, particularly
after being pulled out from the housing bin (52).
13. The hand-operated pressing tool according to claim 12, characterized in that the control device (24) comprises a diagnostic connector (48) which is accessible
by removing the housing cover (22) or by folding the housing cover into an open position.
1. Outil de compression à commande manuelle, en particulier pour fabriquer des raccords
de tube, pour comprimer des cosses de câble et/ou pour actionner des pinces coupantes,
comportant
un dispositif d'entraînement (12, 16) logé dans un boîtier (10),
une source d'énergie (18) reliée au dispositif d'entraînement (12, 16),
une touche de démarrage (20) disposée sous un couvercle de boîtier (22), et un dispositif
d'affichage (44) disposé sous le couvercle du boîtier (22).
2. Outil de compression à commande manuelle selon la revendication 1, caractérisé en ce que le couvercle du boîtier (22) est exécuté de façon transparente, au moins partiellement
dans la zone du dispositif d'affichage (44), et en ce que le dispositif d'affichage (44) comporte de préférence des témoins lumineux.
3. Outil de compression à commande manuelle selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par un dispositif de commande (24), réalisé en particulier sous la forme d'une platine
de commande, qui est disposé sous le couvercle du boîtier (22).
4. Outil de compression à commande manuelle selon la revendication 3, caractérisé en ce que la touche de démarrage (20) et/ou le dispositif d'affichage (44) est/sont relié(s)
directement au dispositif de commande (24), en particulier est/sont disposé(s) directement
sur la platine de commande.
5. Outil de compression à commande manuelle selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le couvercle du boîtier (22) comporte des témoins lumineux (46) qui sont disposés
au-dessus du dispositif d'affichage (44).
6. Outil de compression à commande manuelle selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le couvercle du boîtier (22) est retenu par ressort contre le boîtier (10) pour actionner
la touche de démarrage (20).
7. Outil de compression à commande manuelle selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le couvercle du boîtier (22) comporte une pièce pivotante (26) pour permettre un
basculement destiné à actionner la touche de démarrage (20).
8. Outil de compression à commande manuelle selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que le couvercle du boîtier (22) comporte une pièce à ressort (38) permettant de repousser
le couvercle du boîtier (22) suite à l'actionnement de la touche de démarrage.
9. Outil de compression à commande manuelle selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le couvercle du boîtier (22) s'intègre partiellement, en particulier avec la pièce
pivotante (26) et la pièce à ressort (38), à un compartiment de logement (52).
10. Outil de compression à commande manuelle selon la revendication 9, caractérisé en ce que le compartiment de logement (52) est formé par une paroi du boîtier (54) et la platine
de commande (24).
11. Outil de compression à commande manuelle selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que le couvercle du boîtier (22) est logé de façon coulissante dans le compartiment de
logement (52).
12. Outil de compression à commande manuelle selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que le couvercle du boîtier (22) est amovible ou relevable, en particulier une fois extrait
du compartiment de logement (52).
13. Outil de compression à commande manuelle selon la revendication 12, caractérisé en ce que le dispositif de commande (24) comporte un connecteur de diagnostic (48) qui est
accessible une fois ôté ou relevé le couvercle du boîtier (22).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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