[0001] Die Erfindung betrifft einen Ziehkissenantrieb. Bei einer hydraulischen Presse kann
ein bewegliches Ziehkissen vorgesehen sein. Die Bewegung des Ziehkissens wird mittels
eines Ziehkissenantriebes erzielt. Bei hydraulischen Pressen wird der Druck im Hydraulikmedium
insbesondere mittels einer durch einen Elektromotor antreibbare Pumpe erzeugt.
[0002] Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen effektiven Ziehkissenantrieb anzugeben,
bzw. ein effektives Verfahren zum Betrieb eines Ziehkissenantriebes anzugeben.
[0003] Eine Lösung der Aufgabe ergibt sich bei einem Ziehkissenantrieb mit den Merkmalen
nach Anspruch 1 bzw. bei einem Verfahren zum Betrieb eines Ziehkissenantriebes nach
Anspruch 6. Weitere Ausgestaltungen der beanspruchte Vorrichtung bzw. des beanspruchten
Verfahrens ergeben sich nach den Ansprüchen 2 bis 5 bzw. 7 bis 13.
[0004] Bei einem hydraulischen Ziehkissen wird im Umformbereich eine definierte geregelte
Gegenkraft aufgebracht. Dies geschieht beispielsweise durch einen oder eine Vielzahl
von Hydraulikzylindern, wobei eine Vielzahl zumindest zwei bedeutet. Die durch eine
Bewegung eines Hydraulikzylinders in einer Kammer des Zylinders verdrängte Hydraulikflüssigkeit
(insbesondere Öl) wird z.B. in einen Tank abgelassen.
[0005] Bei der Kontrolle der durch das Ziehkissen ausgeübten Kraft bzw. bei der Kontrolle
der durch das Ziehkissen ausgeübten Bewegung, wird vorteilhaft aus prozesstechnischer
Sicht eine hohe Genauigkeit gefordert. Dies bedeutet, dass Sensoren und/oder Regler
wie auch Steller insbesondere eine Abtastzeit von « 1ms aufweisen, um eine schnelle
Reaktion eines Stellgliedes zu erreichen. Beispiele für Sensoren sind: Drucksensor,
Geschwindigkeitssensor, Positionssensor, usw. Beispiele für Stellglieder sind: Hydraulikventil
(insbesondere ein Proportionalventil oder ein Servoventil), eine Hydraulikpumpe (insbesondere
eine Servopumpe), eine elektrische Maschine (insbesondere eine Synchronmaschine oder
eine Asynchronmaschine).
[0006] Bei einer Druckregelung nur über Hydraulikpumpen ist es nur schwer möglich schnelle
Anregelzeiten zu erreichen, wobei in einer Ausgestaltung des Ziehkissenantriebs zur
Systemdruckversorgung hydraulische Druckspeicher verwendet werden können, wobei diese
über Pumpentechnik geladen werden.
[0007] In einer Ausgestaltung des Ziehkissenantriebes werden bei hydraulischen Ziehkissen
eine Speicherhydraulik und schnelle Stetigventile verwendet. Dabei gelingt es aber
schwerlich aus einer Bewegung des Ziehkissens Energie zurückzugewinnen. In einer Ausgestaltung
wird aber beispielsweise über einen zurückweichenden Hydraulikzylinder ein pneumatischer
Druckspeicher gefüllt, mit dem dann eine Aufwärtsbewegung des Ziehkissens realisiert
wird. Bei einer Verwendung eines elektrisch angetriebenen Ziehkissens ist eine Energierückgewinnung
durch einen generatorischen Betrieb einer dort verwendeten elektrischen Maschine möglich.
[0008] In einer weiteren Ausgestaltung des Ziehkissenantriebes wird je Kolbenseite des Hydraulikzylinders
eine Pumpe verwendet, welche mittels elektrischer Maschinen antreibbar ist, wobei
die elektrischen Maschinen zur Rückgewinnung von Energie generatorisch betreibbar
sind. Dann ist vorteilhaft für jede Bewegungsrichtung des Hydraulikzylinders ein generatorischer
Betrieb möglich.
[0009] In einer Ausgestaltung eines Ziehkissenantriebs weist dieser eine erste Pumpe, eine
erste elektrische Maschine zum Antrieb der ersten Pumpe und einen Hydraulikzylinder
oder eine Vielzahl von Hydraulikzylindern auf. Der oder die Hydraulikzylinder weisen
jeweils eine erste Kammer und eine zweite Kammer für Hydraulikflüssigkeit auf, wobei
die erste Pumpe zur Speisung der ersten Kammer, bzw. der ersten Kammern der Hydraulikzylinder
vorgesehen ist, wobei der Hydraulikzylinder oder die Hydraulikzylinder mit einem Ziehkissen
mechanisch verbunden sind. Um eine Eneregierückgewinnung zu ermöglichen ist die elektrische
Maschine generatorisch betreibbar. Wird Hydraulikflüssigkeit durch die Pumpe gedrückt,
so dient die Pumpe als ein Antrieb für die elektrische Maschine, welche im generatorischen
Betrieb elektrische Energie erzeugt und in ein Stromnetz und/oder in einen Kondensator
und/oder in einen Zwischenkreis eines Antiebsverbunds zurückspeist.
[0010] In einer Ausgestaltung des Ziehkissenantriebes versorgt eine Pumpe (insbesondere
eine Servopumpe) eine Vielzahl von ersten Kammern (insbesondere obere Kammern des
jeweiligen Hydraulikzylinders) gemeinsam. Dies reduziert die Anzahl elektrischer wie
auch mechanischer Komponenten, wenn nicht für jede erste Kammer einer Vielzahl von
Hydraulikzylindern eine über eine elektrische Maschine angetriebene Pumpe vorzusehen
ist.
[0011] In einer Ausgestaltung des Ziehkissenantriebs ist ein Drucksensor zur Messung des
Hydraulikdrucks in einer ersten Druckleitung zwischen der ersten Pumpe und dem Hydraulikzylinder
bzw. der Vielzahl von Hydraulikzylindern vorhanden. Der Drucksensor dient als ein
Hilfsmittel um mittels der ersten Pumpe einen Druck an der ersten Kammer eines der
Hydraulikzylinders einzustellen. Der Sensor misst einen Istwert der für eine Druckregelung
oder eine Drucksteuerung verwendet werden kann.
[0012] Der Hydraulikzylinder bzw. die Hydraulikzylinder weisen neben der ersten Kammer jeweils
auch eine zweite Kammer auf, wobei die zweite Kammer insbesondere eine untere Kammer
ist. Je Ziehkissen ist ein oder eine Vielzahl von Hydraulikzylindern vorhanden, wobei
in einer Ausgestaltung für die zweiten Kammern separate Drucksensoren vorgesehen sind.
Insbesondere ist für eine Vielzahl von Hydraulikzylindern bezüglich der zweiten Kammern
dieser Zylinder zumindest je ein Drucksensor und/oder ein stetiges Hydraulikventil
und/oder eine Servopumpe vorhanden. Die Servopumpen sind jeweils mit einer elektrischen
Maschine die motorisch wie auch generatorisch betreibbar ist mechanisch gekoppelt.
Die Drucksensoren können auch an Druckleitungen angebracht sein, welche mit der jeweiligen
zweiten Kammer des Zylinders direkt verbunden sind um den Druck in der zweiten Kammer
zu messen.
[0013] In einer Ausgestaltung des Ziehkissenantriebs ist ein erster Hydraulikzylinder aus
der Vielzahl von Hydraulikzylindern mit seiner zweiten Kammer über eine zweite Druckleitung
mit einer zweiten Pumpe verbunden, wobei ein zweiter Hydraulikzylinder aus der Vielzahl
von Hydraulikzylindern mit seiner zweiten Kammer über eine dritte Druckleitung mit
einer dritten Pumpe verbunden ist. Derart ist die jeweils erste Kammer der Hydraulikzylinder
über nur eine Pumpe speisbar und die jeweils zweiten Kammern dieser Zylinder können
getrennt voneinander über verschiedene voneinander getrennte Pumpen gespeist oder
entleert werden. Dies ermöglicht eine flexible Regelung unterschiedlicher Hydraulikzylinder.
[0014] In einer Ausgestaltung des Ziehkissenantriebs ist die zweite Druckleitung mit einem
ersten Ventil verbunden und die dritte Druckleitung ist mit dem zweiten Ventil verbunden,
wobei insbesondere ein erster Drucksensor zur Messung des Drucks in der zweiten Druckleitung
und ein zweiter Drucksensor zur Messung des Drucks in der dritten Druckleitung vorhanden
ist. Über die Ventile ist es möglich neben den an die zweiten Kammern der Hydraulikzylinder
angeschlossenen Pumpen Hydraulikflüssigkeit aus der jeweiligen zweiten Kammer zu entlassen.
Die Ventile können ein Proportionalventil oder ein Servoventil sein. Die Ventile stellen
wie die elektrischen Maschinen zum Antrieb der Pumpen (insbesondere der Servopumpen)
Stellglieder einer Regelung des Ziehkissenantriebes dar.
[0015] In einer Ausgestaltung des Ziehkissenantriebes wird das Ventil als Stellglied für
eine Vorsteuerung verwendet, wenn Hydraulikflüssikeit aus der zweiten Kammer des jeweiligen
Zylinders entlassen wird. Die den zweiten Kammern zugeordneten Pumpen können als Stellglied
für eine Druckregelung verwendet werden.
[0016] Um nun das Ziehkissen noch besser kontrollieren zu können bzw. um den Ziehkissenantrieb
energieeffizienter betrieben zu können, wird das Ventil als Stellglied für die Druckregelung
verwendet und die jeweilige elektrisch angetriebene Pumpe, die der zweiten Kammer
des jeweiligen Zylinders zugeordnet ist, als Stellglied für die Vorsteuerung. Die
Ventile weisen ein schnelles Ansprechverhalten auf und sind damit sehr gut als Stellglied
für eine schnelle Regelung geeignet. Durch die Kopplung von elektrischer Maschine
und Pumpe weist dieses Stellglied eine geringere Steifigkeit bezüglich der Regelung
auf, so dass es vorteilhaft diese nicht für die Druckregelung sondern als Stellglied
für die Druckvorsteuerung zu verwenden. Dies kann zudem den Vorteil haben, dass durch
den generatorischen Betrieb der elektrischen Maschine Energie in ein Stromnetz zurückgespeist
werden kann. Da für die Regelung durch das Ventil als Stellgröße auch ein geringerer
Volumenstrom von Hydraulikflüssigkeit notwendig ist, wenn man dies mit einem Ventil
vergleicht, welches als Stellglied für einen Druckregler dient, ergibt es sich, dass
vergleichsweise mehr Hydraulikflüssigkeit in einer Verdrängungsphase durch die Pumpe
geführt werden kann, welche mit der zweiten Kammer direkt gekoppelt ist.
[0017] In einer Ausgestaltung des Ziehkissenantriebs ist die erste elektrische Maschine
mittels einer ersten Antriebsregelung regelbar, wobei die zweite elektrische Maschine
mittels einer zweiten Antriebsregelung regelbar ist, wobei die dritte elektrische
Maschine mittels einer dritten Antriebsregelung regelbar ist, wobei ein Datenbus die
Antriebsregelungen datentechnisch miteinander verbindet. Vorteilhaft ist dabei auch
die Druckregelung des Ziehkissens mit dem Ventil als Stellgröße in einer Regelungseinrichtung
integriert, welche auch die Antriebsregelung bzw. auch eine Vielzahl der Antriebsregelungen
aufweist. Durch die Integration der Regelungen verbessern sich die Signallaufzeiten
und es stellt sich eine schnellere, verbesserte Regelung des Ziehkissens ein.
[0018] Bei einem Verfahren zum Betrieb eines Ziehkissenantriebes ist während einer kontrollierten
Bewegung des Ziehkissens eine Druckregelung und eine Vorsteuerung aktiv. Zur Vorsteuerung
wird eine Pumpe verwendet, welche im Folgenden auch in Bezug auf die nachfolgende
Figurenbezeichnung auch als zweite Pumpe bezeichnet wird. Die zweite Pumpe ist mit
einer zweiten elektrischen Maschine gekoppelt. Die elektrische Maschine treibt die
Pumpe also an oder wird von dieser insbesondere im generatorischen Betrieb von dieser
angetrieben. Vorteilhaft wird während eines Zeitraums in welchem die Vorsteuerung
aktiv ist die elektrische Maschine generatorisch betrieben. Dieser Zeitraum ist insbesondere
ein Zeitraum in welchem ein Stößel der Presse auf das Ziehkissen eine Kraft ausübt
und Stößel wie auch Ziehkissen sich in die gleiche Richtung bewegen. Als ein Stellglied
der Druckregelung wird das erste Ventil verwendet. Das Ventil ist beispielsweise ein
Proportionalventil oder ein Servoventil. Durch den generatorischen Betrieb der elektrischen
Maschine der Pumpe, welche mit and der Druckleitung des Ventils hängt, kann die Energieeffizienz
der Presse erhöht werden.
[0019] In einer Ausgestaltung des Verfahrens zum Betrieb eines Ziehkissenantriebes wird
ein Ziehkissenantrieb verwendet, welcher eine der bereits beschriebenen Ausgestaltungen
aufweist. Auch in der nachfolgenden Figurenbeschreibung werden weitere Ausgestaltungen
des Ziehkissenantriebs beschrieben.
[0020] In einer Ausgestaltung des Verfahrens wird bei einem Auftreffen des Stößels der Presse
auf das Ziehkissen auf die Druckregelung umgeschaltet. Die Umschaltung erfolgt beispielsweise
von einer Positionsregelung oder Geschwindigkeitsregelung auf die Positionsregelung.
Für die Regelung von Position, Geschwindigkeit oder Druck können aus der Regelungstechnik
bekannte Reglertypen verwendet werden.
[0021] In einer Ausgestaltung des Verfahrens wird das Ziehkissen vor dem Auftreffen des
Stößels auf das Ziehkissen vorbeschleunigt. Dies ermöglicht eine Reduzierung von Störgrößen
für die Regelung des Ziehkissens, wenn Stößel und Ziehkissen aufeinander treffen.
[0022] In einer Ausgestaltung des Verfahrens wird eine Vorsteuerung des Ziehkissens durchgeführt,
so dass die Vorsteuerung mittels der zweiten Pumpe bzw. insbesondere auch mittels
einer dritten Pumpe oder weiteren Pumpe als Stellglied für diese Vorsteuerung erfolgt.
Die zweite, dritte oder weitere Pumpe sind mit Kammern von Hydraulikzylindern derart
verbunden, dass bei einer Pressung aus diesen Kammern Hydraulikflüssigkeit verdrängt
wird (Verdrängungsphase).
[0023] In einer Ausgestaltung des Verfahrens sind diese Kammern auch jeweils mit einem Ventil
verbunden. In einer Variation des Verfahrens sind die Ventile geschlossen, wenn die
zweite und die dritte Pumpe als Antrieb für die jeweilige generatorisch betriebene
elektrische Maschine dienen. In einer weiteren Variation sind diese Ventile als Stellglied
aktiv (offen oder geschlossen) und dienen der Druckregelung des Ziehkissens. In einer
Ausgestaltung des Verfahrens wird am Ende des Ziehbereichs eine Entlastung durchgeführt.
Dies verbessert das Systemverhalten zusätzlich.
[0024] In einer Ausgestaltung des Verfahrens zum Betrieb eines Ziehkissenantriebes sind
in einer Verdrängungsphase Druckregelung und Vorsteuerung beide aktiv, wobei insbesondere
ein Bewertungsfaktor für die Vorsteuerung veränderbar ist. Dieser Bewertungsfaktor
kann vor der Regelung und/oder während der Regelung verändert werden (verkleinert
bzw. vergrößert). Damit kann eingestellt werden, welchen Einfluss die Vorsteuerung
auf das Verhalten des Ziehkissens hat.
[0025] In einer Ausgestaltung des Verfahrens zum Betrieb eines Ziehkissenantriebes ist in
der Verdrängungsphase die erste Pumpe inaktiv. Die erste Pumpe ist die Pumpe, welche
eine Vielzahl von gleichartigen Kammern unterschiedlicher Hydraulikzylinder mit Hydraulikflüssgkeit
versorgt. Die erste Pumpe ist vorteilhaft mit der zweiten bzw. dritten oder weiteren
Pumpe derart verbunden, dass Hydraulikflüssigkeit austauschbar ist. So kann beispielsweise
Hydraulikflüssigkeit von den Ventilen oder der zweiten bzw. dritten oder weiteren
Pumpe Hydraulikflüssikgeit durch die passive erste Pumpe gedrückt werden. So kann
in diesem passiven Betriebszustand der ersten Pumpe diese als ein Antrieb für die
damit verbundene erste elektrische Maschine dienen, welche auch generatorisch betreibbar
ist und somit elektrische Energie rückspeisen kann.
[0026] In einer Ausgestaltung des Verfahrens zum Betrieb eines Ziehkissenantriebes wird
in einer Phase einer Aufwärtsbewegung des Ziehkissens die erste Pumpe aktiv. Sowohl
die erste Pumpe wie auch alle weiteren Pumpen können vorteilhaft in vier Quadranten
betrieben werden. Dies gilt entsprechend auch für die elektrischen Maschinen, welche
an die Pumpen gekoppelt sind.
[0027] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren beispielhaft beschrieben. Dabei
zeigt:
- FIG 1
- eine erste Phase eines Pressvorgangs einer Presse mit einem Ziehkissen;
- FIG 2
- eine zweite Phase eines Pressvorgangs einer Presse mit einem Ziehkissen;
- FIG 3
- eine dritte Phase eines Pressvorgangs einer Presse mit einem Ziehkissen.
- FIG 4
- einen Ziehkissenantrieb ohne Steuerventile;
- FIG 5
- einen Ziehkissenantrieb mit einem Drucktank;
- FIG 6
- einen Ziehkissenantrieb mit je zwei Pumpen pro Zylinder; und
- FIG 7
- einen Ziehkissenantrieb mit nur einer Gemeinschaftspumpe.
[0028] Ein Ablauf eines Pressvorganges einer Presse mit Ziehkissen kann sich beispielhaft
in folgenden Schritte (Phasen) untergliedern lassen:
- 1. Eine Abwärtsbewegung des Stößels und ggf. eine Vorbeschleunigung des Ziehkissens
vor dem Auftreffpunkt;
- 2. Eine Verdrängungsphase: Beim Auftreffen des Stößels auf das Ziehkissen wird in
Druckregelung umgeschaltet und am Ende des Ziehbereichs wird gegebenenfalls entlastet;
- 3. Eine Aufwärtsbewegung des Stößels und anheben des Ziehkissens in eine Ausgangsstellung.
[0029] Um diese Schritte besser beschreiben zu können wird nachfolgend beispielhaft auf
die Figuren 1 bis 3 verwiesen. Dabei wird Figur 1 zur Beschreibung des ersten Schritts
verwendet, Figur 2 zur Beschreibung des zweiten Schritts und Figur 3 zur Beschreibung
des dritten Schritts. Bei der Beschreibung der Figuren werden für gleichartige Elemente
dieselben Bezugszeichen verwendet.
[0030] Die Darstellung gemäß Figur 1 zeigt schematisch ausschnittsweise eine Presse 40 mit
einem Stößel 32 und einem Ziehkissen 2. Mit Pfeilen sind die potentiellen Bewegungsrichtungen
33 des Stößels 32 und die potentiellen Bewegungsrichtungen 34 des Ziehkissens 2 dargestellt.
Für die Bewegung des Ziehkissens 2 ist ein Ziehkissenantrieb 1 vorgesehen. Dieser
Ziehkissenantrieb 1 weist das Ziehkissen 2 und einen mit diesem verbundenen ersten
3 und zweiten 4 Hydraulikzylinder 3, 4 auf. Ein Ziehkissen kann auch mit einer Hydraulikzylinderanzahl
von eins oder größer zwei beweget werden, was jedoch in den Figuren 1 bis 3 nicht
dargestellt ist. Der erste Hydraulikzylinder 3 weist eine erste Kammer 21 (obere Kammer)
und eine zweite Kammer 23 (untere Kammer) auf. Der zweite Hydraulikzylinder 4 weist
auch eine erste Kammer 22 (obere Kammer) und eine zweite Kammer 24 (untere Kammer)
auf. Die ersten Kammern 21 und 22 der Hydraulikzylinder 3 und 4 werden über eine erste
Druckleitung mittels einer ersten Pumpe 8 gespeist bzw. entleert. Die zweite Kammer
23 des Hydraulikzylinders 3 wird über eine zweite Druckleitung 26 mittels einer zweiten
Pumpe 9 gespeist bzw. entleert. Die zweite Kammer 24 des Hydraulikzylinders 4 wird
über eine dritte Druckleitung 27 mittels einer dritten Pumpe 10 gespeist bzw. entleert.
Die erste Pumpe 8 ist mit einer ersten elektrischen Maschine 5 gekoppelt. Die zweite
Pumpe 9 ist mit einer zweiten elektrischen Maschine 9 gekoppelt. Die dritte Pumpe
10 ist mit einer dritten elektrischen Maschine 7 gekoppelt. Die elektrischen Maschinen
5, 6 und 7 können motorisch oder generatorisch betrieben werden, wobei zur Regelung
der elektrischen Maschinen 5, 6, 7 Antriebsregler 28, 29 und 30 vorgesehen sind. Obgleich
nicht jedes Teil eines Antriebs dargestellt ist, es ist z.B. nicht der Stromrichter
selbst dargestellt, ist ersichtlich, dass eine erste Antriebsregelung 28 die erste
elektrische Maschine 5 regelt, dass eine zweite Antriebsregelung 29 die zweite elektrische
Maschine regelt und dass eine dritte Antriebsreglung 30 die dritte elektrische Maschine
regelt. Die Antriebsregelungen 28, 29 und 30 sind über einen Datenbus 31 datentechnisch
miteinander verbunden. An dem Datenbus ist auch eine übergeordnete Ziehkissenregelung
35 angeschlossen. Mittels der übergeordneten Ziehkissenregelung 35 können zum Beispiel
auch Ventile 15 bzw. 16 angesteuert werden. In einer Ausgestaltung des Ziehkissenantriebs
1 können verschiedene Regler auch in einem Regelungsgerät integriert werden, was jedoch
nicht dargestellt ist. Die Ventile 15 und 16 lassen sich in ein erstes Ventil 15 und
ein zweites Ventil 16 unterteilen. Das erste Ventil 15 ist an die zweite Druckleitung
angeschlossen. Das zweite Ventil 16 ist an die dritte Druckleitung 27 angeschlossen.
Über eine Sammelleitung 36 sind die erste, zweite und dritte Pumpe 8, 9, und 10 sowie
das erste und zweite Ventil 15 und 16 miteinander verbunden. Die Sammelleitung 36
ist in einen Tank 20 entleerbar bzw. kann aus dem Tank Hydraulikflüssigkeit aufnehmen.
Zur Messung von Hydraulikdrücken ist für die zweite Druckleitung 26 ein erster Drucksensor
11 vorhanden, für die dritte Druckleitung 27 ist ein zweiter Drucksensor 12 vorhanden
und für die erste Druckleitung ist ein dritter Drucksensor 13 vorhanden. Die Drucksensoren
11, 12 und 13 erfassen insbesondere für eine Druckregelung Druckistwerte. Der datentechnische
Anschluss der Drucksensoren 11, 12 und 13 an die Druckregelung ist in den Figuren
nicht dargestellt um die Übersichtlichkeit zu wahren.
[0031] In den Figuren 1 bis 3 sind Bewegungsrichtungen 14 des Ziehkissens 2 und Flussrichtung
17, 18 und 19 der Hydraulikflüssigkeit durch Pfeile dargestellt.
[0032] Die Figur 1 soll zur Darstellung einer ersten Phase eines Pressvorganges dienen,
wobei auch der ersten Phase weitere nicht dargestellte Phasen vorangehen können. In
einer Ausgestaltung des Ziehkissenantriebs 1 kann in der ersten Phase (Abwärtsbewegung)
eine gemeinsame Servopumpe 8 (erste Pumpe) für die Ölversorgung (Öl ist eine Hydraulikflüssigkeit)
aller Ziehkissenzylinder (erster Hydraulikzylinder 3 und zweiter Hydraulikzylinder
4) sorgen, wobei eine Vorsteuerung für die Ziehkissenzylinder 3 und 4 über einzelne
Pumpen (zweite Pumpe 9 und dritte Pumpe 10) je Zylinder 3 und 4 gesteuert wird. Dabei
sind vorteilhaft das erste und zweite Ventil 15 und 16, welche insbesondere in der
zweiten Phase als Hydraulikventile benötigt werden; in dieser ersten Phase geschlossen.
In der zweiten Phase (Verdrängungsphase), welche näher mit der Figur 2 beschrieben
ist, wird mit dem Auftreffen des Stößels 32 auf das Ziehkissen 2 (zwischen Stößel
und Ziehkissen befindet sich das nicht dargestellte zu pressende Teil) die Druckregelung
über die Hydraulikventile 15 und 16 gestartet und zum anderen wird über die jeweilige
Servopumpe 9 und 10 die Bewegung des Ziehkissens vorgesteuert.
[0033] Die Darstellung gemäß Figur 2 zeigt wie Figur 1 einen Ziehkissenantrieb 1, wobei
der Stößel 32 auf dem Ziehkissen 2 aufliegt. Ein dazwischen liegendes zu pressendes
Material ist nicht dargestellt. Mit der Figur 2 ist die Phase zwei dargestellt in
der auf die Druckregelung des Ziehkissens 2 umgestellt ist. Werden nun die zweite
Pumpe 9 und die dritte Pumpe 10 als Stellglieder für eine Vorsteuerung verwendet und
werden das erste Ventil 15 und das zweite Ventil 16 als Stellglieder für die Druckregelung
verwendet, so ergibt sich durch diese Kombination ein Vorteil einer schnellen Regelung
über Ventile und zusätzlich die Rückspeisefähigkeit von Pumpen mit insbesondere Servomotoren
(zweite elektrische Maschine 6 und dritte elektrische Maschine 7). Vorteilhaft kann
in einer Ausführungsform hierbei auch über die Servopumpen 9 und 10 die Druckregelung
zusätzlich zur Vorsteuerung verwendet werden. Auch kann eine gemeinsame Servopumpe
8 (erste Pumpe) abgeschaltet werden oder es kann mit dieser ein gemeinsamer Systemdruck
aufgebaut werden.
[0034] In der Darstellung nach Figur 3 wird eine dritte Phase, eine Aufwärtsbewegung des
Ziehkissens 2, dargestellt, wobei in Figur drei der Stößel nicht mehr dargestellt
ist. Die Aufwärtsbewegung wird über den Pfeil 14 verdeutlicht. Gesteuert bzw. geregelt
wird die Aufwärtsbewegung über die jeweilige Servopumpe (zweite und dritte Pumpe 9
und 10) des oder der Ziehkissenzylinder 3 und 4. Für eine bessere Bewegungskontrolle
kann über die gemeinsame Systemdruckpumpe (erste Pumpe 8) ein Gegendruck aufgebaut
werden. Die Flußrichtungen 17, 18 und 19 für die Hydraulikflüssikeit drehen sich im
Vergleich zu den Schritten 1 und 2 um, wie dies auch in Figur 3 dargestellt ist.
[0035] Durch die Kombination von Servopumpe und Hydraulikventil in der Verdrängungsphase,
kann über das Ventil eine schnelle Druckregelung erreicht werden und über die Servopumpe
der Hauptölstrom (dies ist die Hydraulikflüssigkeit) generatorisch zurückgespeist
werden. Wenn Ventil und Pumpe beide die Druckregelung in der Verdrängungsphase regeln
würden, arbeiten Sie gegebenenfalls gegeneinander. Um dies zu vermeiden, wird der
Hauptölstrom z.B. über die Pumpe zwei und drei abgeführt und durch den Druck generatorisch
Energie zurückgespeist. Über die Ventile 15 und 16 können schnelle Reaktionszeiten
in der Regelung erreicht werden.
[0036] Die nachfolgend beschriebenen Figuren konzentrieren sich auf das Hydraulikkonzept
des Ziehkissenantriebes.
[0037] Die Darstellung gemäß Figur 4 zeigt eine Variation des Ziehkissenantriebs 1, wobei
in der dargestellten Variation der Ziehkissenantrieb 1 für die zweiten Kammern 23
und 24 der Hydraulikzylinder 3 und 4 nur die Pumpen 9 und 10 vorsieht und keine Ventile,
wie in den Figuren 1 bis 3 gezeigt. Diese Ausgestaltung ohne Steuerventile hat den
Vorteil, dass weniger Mechanik eingesetzt wird, die ausfallen kann. Durch die Verwendung
der Pumpen 9 und 10, welche durch die elektrischen Maschinen 6 und 7 antreibbar sind,
kann weiterhin eine Druckregelung, wie auch eine Vorsteuerung durchgeführt werden.
Die Pumpen 9 und 10 dienen als Stellglied für die Vorsteuerung und für die Druckregelung.
Die elektrischen Maschinen 6 und 7 können weiterhin generatorisch betrieben werden,
wenn die zweiten Kammern 23 und 24 verkleinert werden, wobei dabei vorteilhaft die
Pumpe 8 als Stellglied für die Druckregelung verwendet wird.
[0038] Die Darstellung gemäß Figur 5 zeigt einen Ziehkissenantrieb 1, wobei die Versorgung
der ersten Kammern 21 und 22 mit Hydraulikflüssigkeit über einen Drucktank 47 erfolgt.
Der Drucktank 47 bildet eine Art Akku-Pumpe. Dadurch unterscheidet sich diese Ausführung
von der in Figur 4 dargestellten. Auch dadurch lässt sich komplexe Mechanik reduzieren
was die Ausfallsicherheit erhöht.
[0039] Die Darstellung gemäß Figur 6 zeigt einen Ziehkissenantrieb 1, bei welchem die ersten
Kammern 21 und 22 der Hydraulikzylinder 3 und 4 von separaten Pumpen 8 und 42 betrieben
werden. Die erste Kammer 21 des Hydraulikzylinders 3 ist über eine vierte Druckleitung
43 mit der ersten Pumpe 8 verbunden, wobei der Druck in der Druckleitung 43 über einen
vierten Drucksensor 45 messbar ist. Die erste Kammer 22 des Hydraulikzylinders 4 ist
über eine fünfte Druckleitung 44 mit der vierten Pumpe 42 verbunden, wobei der Druck
in der Druckleitung 44 über einen fünften Drucksensor 45 messbar ist. Die Verwendung
von 4 Pumpen, zwei für jeden Zylinder hat den Vorteil, dass die Hydraulikzylinder
3 und 4 unabhängiger voneinander regelbar sind. Jeder Hydraulikzylinder 3, 4 hat ein
zusätzliches Stellglied für eine Druckregelung und/oder eine Vorsteuerung, welches
das Verhalten anderer Zylinder nicht direkt beeinflusst, wie das bei einer gemeinsam
genutzten Pumpe für die ersten Kammern nach Figur 4 der Fall ist. Die Pumpe 42 ist
mit der elektrischen Maschine 41 verbunden. Da jedem Zylinder zwei Pumpen zugeordnet
sind und damit auch zwei elektrische Maschinen, kann zumindest eine der elektrischen
Maschinen pro Zylinder generatorisch betrieben werden, wenn die weitere motorisch
betrieben wird. Es können auch beide elektrische Maschinen motorisch betrieben werden,
was gegebenenfalls die Regelgüte bei einer Druckregelung verbessern hilft.
[0040] Die Darstellung gemäß Figur 7 zeigt eine weitere Variation eines Ziehkissenantriebs
1. Bei dem dargestellten System dient die erste Pumpe 8 zum Aufbau eines Hydraulikdrucks
für das ganze Hydrauliksystem. Der erste Hydraulikzylinder 3 ist mit der ersten und
zweiten Kammer 21, 23 an ein erstes 3/4-Wegeventil 48 angeschlossen. Der Anschluss
erfolgt über die zweite Druckleitung 26 und die vierte Druckleitung 43. Der erste
Drucksensor 11 dient der Druckmessung in der zweiten Kammer 23. Der vierte Drucksensor
45 dient der Druckmessung in der ersten Kammer 21. Der zweite Hydraulikzylinder 4
ist mit der ersten und zweiten Kammer 22, 24 an ein zweites 3/4-Wegeventil 49 angeschlossen.
Der Anschluss erfolgt über die dritte Druckleitung 27 und die fünfte Druckleitung
44. Der zweite Drucksensor 12 dient der Druckmessung in der zweiten Kammer 24. Der
fünfte Drucksensor 46 dient der Druckmessung in der ersten Kammer 22. Es gibt nur
noch eine Pumpe 8, die mit der elektrischen Maschine 5 gekoppelt ist, wobei die elektrische
Maschine 5 motorisch wie auch generatorisch betreibbar ist.
1. Ziehkissenantrieb (1) welcher eine erste Pumpe (8), eine erste elektrische Maschine
(5) zum Antrieb der ersten Pumpe (8) und einen oder eine Vielzahl von Hydraulikzylindern
(3, 4) aufweist, wobei der oder die Hydraulikzylinder (3, 4) eine erste Kammer (21,
22) und eine zweite Kammer (23, 24) aufweisen, wobei die erste Pumpe (8) zur Speisung
der ersten Kammern (21, 22, 23, 24) des oder der Hydraulikzylinder (3, 4) vorgesehen
ist, wobei die Hydraulikzylinder (3, 4) mit einem Ziehkissen (2) mechanisch verbunden
sind.
2. Ziehkissenantrieb (1) nach Anspruch 1, wobei ein Drucksensor (13) zur Messung des
Hydraulikdrucks in einer ersten Druckleitung (25) zwischen der ersten Pumpe (8) und
den Hydraulikzylindern (3, 4) vorhanden ist.
3. Ziehkissenantrieb (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein erster Hydraulikzylinder (3)
aus der Vielzahl von Hydraulikzylindern (3, 4) mit seiner zweiten Kammer (23) über
eine zweite Druckleitung (26) mit einer zweiten Pumpe (9) verbunden ist, wobei ein
zweiter Hydraulikzylinder (4) aus der Vielzahl von Hydraulikzylindern (3, 4) mit seiner
zweiten Kammer (23) über eine dritte Druckleitung (27) mit einer dritten Pumpe (9)
verbunden ist.
4. Ziehkissenantrieb (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die zweite Druckleitung
(26) mit einem ersten Ventil (15) verbunden ist und wobei die dritte Druckleitung
(27) mit dem zweiten Ventil (16) verbunden ist, wobei insbesondere ein erster Drucksensor
(11) zur Messung des Drucks in der zweiten Druckleitung (26) und ein zweiter Drucksensor
(12) zur Messung des Drucks in der dritten Druckleitung (27) vorhanden ist.
5. Ziehkissenantrieb (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die erste elektrische
Maschine (5) mittels einer ersten Antriebsregelung (28) regelbar ist, wobei die zweite
elektrische Maschine (6) mittels einer zweiten Antriebsregelung (29) regelbar ist,
wobei die dritte elektrische Maschine (7) mittels einer dritten Antriebsregelung (30)
regelbar ist, wobei ein Datenbus (31) die Antriebsregelungen (28, 29, 30) datentechnisch
verbindet.
6. Verfahren zum Betrieb eines Ziehkissenantriebes (1), wobei während einer kontrollierten
Bewegung des Ziehkissens (2) eine Druckregelung und eine Vorsteuerung aktiv sind,
wobei zur Vorsteuerung eine zweite Pumpe (9) verwendet wird, wobei die zweite Pumpe
(9) mit einer zweiten elektrischen Maschine (6) gekoppelt ist, wobei während der Vorsteuerung
die elektrische Maschine (6) generatorisch betrieben wird, wobei als Stellglied der
Druckregelung ein erstes Ventil (15) verwendet wird.
7. Verfahren zum Betrieb eines Ziehkissenantriebes (1) nach Anspruch 6, wobei ein Ziehkissenantrieb
(1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 verwendet wird, wobei bei einem Auftreffen eines
Stößels (32) auf das Ziehkissen (2) auf die Druckregelung umgeschaltet wird.
8. Verfahren zum Betrieb eines Ziehkissenantriebes (1) nach Anspruch 6 oder 7, wobei
das Ziehkissen (2) vor dem Auftreffen des Stößels (32) auf das Ziehkissen (2) vorbeschleunigt
wird.
9. Verfahren zum Betrieb eines Ziehkissenantriebes (1) nach einem der Ansprüche 6 bis
8, wobei eine Vorsteuerung des Ziehkissens (2) durchgeführt wird, wobei die Vorsteuerung
insbesondere mittels der zweiten Pumpe (9) und der dritten Pumpe (10) erfolgt, wobei
insbesondere das erste Ventil (15) und das zweite Ventil (16) geschlossen sind.
10. Verfahren zum Betrieb eines Ziehkissenantriebes (1) nach Anspruch 6 oder 9, wobei
am Ende des Ziehbereichs eine Entlastung durchgeführt wird.
11. Verfahren zum Betrieb eines Ziehkissenantriebes (1) nach einem der Ansprüche 6 bis
10, wobei in einer Verdrängungsphase Druckregelung und Vorsteuerung beide aktive sind,
wobei insbesondere ein Bewertungsfaktor für die Vorsteuerung veränderbar ist.
12. Verfahren zum Betrieb eines Ziehkissenantriebes (1) nach einem der Ansprüche 6 bis
11, wobei in der Verdrängungsphase die erste Pumpe inaktiv ist.
13. Verfahren zum Betrieb eines Ziehkissenantriebes (1) nach einem der Ansprüche 6 bis
12, wobei in einer Phase einer Aufwärtsbewegung des Ziehkissens (2) die erste Pumpe
(8) aktiv ist.