Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine stationäre Halterung für Trockengut in einem Wäschetrockner
mit rotierender Trockentrommel.
Hintergrund
[0002] Wie zum Beispiel in
WO 2005/064070 A1,
EP 1690973 B1 oder
US 6543630 B2 beschrieben, sind Trocknerkörbe für Wäschetrockner mit einer drehbaren Trommel bekannt.
Die Körbe werden verwendet, um empfindliche Kleidungsstücke oder Schuhe, die keiner
Bewegung ausgesetzt werden dürfen, im Luftstrom des Wäschetrockners zu trocknen. Trocknerkörbe
sind meist sehr aufwändige Drahtgeflechte mit daran angeschweissten speziellen hakenförmigen
Verbindungselementen. Ein Trocknerkorb kann auch eine Kombination aus einem Kunststoffkorb
mit Verstärkungs- und Befestigungselementen sein. Ein Trocknerkorb wird dazu im Bereich
des Türrahmens eines Wäschetrockners eingehängt und ragt somit mit seinem Korb in
den Innenbereich der Trommel. In ihm können empfindliche Kleidungsstücke oder Schuhe
getrocknet werden können, weil der Trocknerkorb nicht mitdrehend im Innenbereich des
Wäschetrockners befestigt ist.
[0003] Trocknerkörbe zur Aufhängung in rotierbaren Trockentrommeln sollten zum einen so
ausgebildet sein, dass das Anbringen in der Trommel für den Benutzer einfach ist.
Zum anderen sollte ein Anbringen des Korbs in Positionen innerhalb der Trommel, die
nicht dafür vorgesehen sind, verhindert oder erschwert werden. Darüber hinaus ist
es ebenfalls wünschenswert, dass der Korb bei Nichtnutzung und Lagerung ausserhalb
der Trommel nicht störend wirkt und sich leicht und nahe zur Trommel lagern lässt.
Darstellung der Erfindung
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Trocknerkorb der eingangs
genannten Art bereitzustellen, der sicher zu handhaben ist und gut auch in der Nähe
zum Trockengerät gelagert werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird durch einen Trocknerkorb mit Aufhängevorrichtung zur Aufnahme
in der Trommel eines Wäschetrockners mit rotierbarer Trommel gelöst, welcher flächige
Gitterelemente aufweist, die Seiten eines Volumens zur Aufnahme von Trockengut begrenzen,
und wobei der Trocknerkorb reversibel in einen volumenreduzierten Lagerzustand faltbar
ist.
[0006] Die flächigen Gitterelemente sind im Wesentlichen flache Bauteile, die im Vergleich
zu ihrer Gesamtfläche einen grossen Anteil an Öffnungen oder Löchern aufweisen. Durch
diese Öffnungen kann die Prozessluft leicht durch den Trocknerkorb strömen. Die Gitterelemente
bestehen bevorzugt aus Gitterstäben, die an zumindest einigen ihrer Kreuzungspunkte
fest miteinander verbunden sind. Die Gitterelemente können aber auch Drahtgeflechte,
Flachnetze, Lochplatten oder ähnliche Elemente sein oder aus einer Kombination solcher
Elemente bestehen. Die Gitterelemente werden als im Wesentlichen flächig verstanden,
können jedoch gegebenenfalls Bereiche aufweisen, die aus der von einem Hauptteil des
Gitterelements definierten Ebene herausragen.
[0007] Das Volumen des Trocknerkorbs kann als die konvexe Hülle seiner Elemente angesehen
werden. Dies bedeutet unter anderem, dass an den offenen Seiten des Trocknerkorbs,
z.B. nach oben oder nach vorne, das Volumen des Korbs durch Flächen begrenzt ist,
die durch die Kanten der flächigen Gitterelemente definiert werden.
[0008] Ferner beziehen sich alle orts- oder lagebezogenen Angaben in dieser Beschreibung,
sofern nicht anders angegeben, auf den Trocknerkorb im entfalteten und bestimmungsgemäss
eingesetzten Zustand in der Trommel, so dass beispielsweise "vorne" die der Trommelöffnung
zugewandte Seite des Trocknerkorbs bezeichnet. Querschnittsflächen sind, sofern nicht
anders angegeben, Flächen senkrecht zur der Längsachse des Korbs, welche im entfalteten
und bestimmungsgemäss eingesetzten Zustand des Trocknerkorbs parallel zur Rotationsachse
der Trockentrommel verläuft.
[0009] Die Gitterelemente weisen bevorzugt lösbare Verbindungselemente auf, die besonders
bevorzugt als federnde Elemente ausgebildet sind. Auf einfache Weise sind geeignete
Verbindungselemente durch zum Beispiel gebogene Drahtelemente, Haken oder Klemmen
aus Metall oder Kunststoff realisierbar.
[0010] Die Gitterelemente weisen ferner bevorzugt Gelenke, insbesondere Scharniere, auf,
deren Aussenteile zur Aufnahme einer Drehachse, beispielsweise Ösen aus Draht, ausgeformt
sein können.
[0011] Die Aufhängevorrichtung des Trocknerkorbs weist vorzugsweise einen Rahmen auf. Dieser
Rahmen kann umlaufend bzw. geschlossen geformt sein. Er kann aber auch aus einzelnen,
längeren Segmenten bestehen, die entlang der gewünschten Umfangslinie angeordnet sind.
Dabei ist es besonders bevorzugt, dass die vom Rahmen oder den Rahmensegmenten definierte
Fläche grösser ist als die Querschnittsfläche des Trocknerkorbes. Die Seitenmasse
und damit die Querschnittsfläche des Trocknerkorbes sind dabei so ausgelegt, dass
der Korb leicht in den Innenraum der Trockentrommel eingeführt werden kann, während
der Umfang des Rahmens der Aufhängevorrichtung an seinem äusseren Rand bevorzugterweise
grösser als der Umfang der Öffnung zum Innenraum der Trockentrommel ist. Damit kann
der Trocknerkorb nicht vollständig in die Trommel geschoben werden. Der Rahmen oder
die Rahmensegmente sind ferner bevorzugterweise so ausgestaltet, dass der Trocknerkorb
nur in einer einzigen Winkel- oder Drehposition in den Rahmen der Öffnung zum Innenraum
der Trockentrommel einsetzbar ist. Diese Position kann die Position sein, in welcher
der Boden des Korbes horizontal ausgerichtet ist.
[0012] In einer besonders bevorzugten Variante weist der Trocknerkorb mindestens ein Bodenteil,
zwei Seitenwandteile und ein Rückwandteil aus Gitterelementen auf. Bei dieser Variante
hat das Bodenteil Scharniere im Wesentlichen entlang oder parallel einer Verbindungslinie
mit dem Rückwandteil, so dass es gegen die Rückwand geklappt oder gefaltet werden
kann. Das Bodenteil ist in dieser Variante weiter mittels lösbarer Verbindungselementen
mit den Seitenteilen und/oder der Aufhängevorrichtung verbunden und kann daher leicht
von diesen Teilen gelöst werden. Die Seitenwände weisen entlang einer vorderen und
einer hinteren Umrandungslinie sowie mindestens entlang einer Linie, die zwischen
der vorderen und einer hinteren Umrandungslinie liegt, Scharniere auf. Die Scharniere
bzw. ihre Positionen definieren auf diese Weise mindestens drei parallel orientierte
Faltachsen. Beim Falten eines Trocknerkorbs gemäss dieser Variante lassen sich nach
einem Lösen des Bodenteils von den Seitenteilen und/oder der Aufhängevorrichtung und
einem Klappen des Bodenteils gegen die Rückwand die Seitenwände balgenähnlich knicken
und falten. Jede Seitenwand wird dabei entlang einer ungefähr vertikal verlaufenden
Mittellinie in sich gefaltet. Mittels der Einfügung weiterer Scharniere ist auf einfache
Weise möglich, eine grössere Anzahl derartiger Faltachsen vorzusehen, so dass die
Seitenwand auch in kürzere Teilstücke gefaltet werden kann.
[0013] In einer anderen bevorzugten Variante weist der Trocknerkorb mindestens ein Bodenteil,
zwei Seitenwandteile und ein Rückwandteil aus Gitterelementen auf. Bei dieser Variante
sind Scharniere im Wesentlichen entlang oder parallel zu den Umrandungslinien des
Bodenteils angeordnet. Die Verbindungen entlang der Kanten zwischen den Wänden untereinander
und zur Aufhängevorrichtung enthalten in dieser Variante lösbare Verbindungselemente.
Nach dem Lösen dieser Verbindungen lassen sich daher die Aufhängevorrichtung, das
Rückwandteil, und die zwei Seitenwandteile zum Bodenteil hin falten.
[0014] In einer weiteren Variante, die mit den bereits beschriebenen Ausführungsformen der
Erfindung kombiniert werden kann, besitzt die Aufhängevorrichtung neben einem Rahmen
noch ein oder mehrere flächige Verbindungsteile, die besonders bevorzugt einen glatten,
leicht trichterförmigen Übergang zwischen dem Rahmen auf der einen Seite und den Seitenwänden
und dem Bodenteil des Trocknerkorb auf der anderen Seite formen. Das Verbindungsteil
schafft somit eine Verbindung zwischen dem Rahmen, welcher bevorzugt der Geometrie
der Öffnung zur Trommel angepasst ist, und dem eigentlichen, dahinterliegenden Korb.
Dessen Geometrie oder Aussenmass, insbesondere der (vertikale) Querschnitt, stellt
im Allgemeinen einen Kompromiss dar zwischen der maximalen aber sicheren Ausnutzung
des vorhandenen Volumens im Trommelinnenraum, der mechanischem Stabilität und einer
einfachen Befüllbarkeit. Somit ermöglicht das Verbindungsteil eine weitgehend unabhängige
Optimierung beider Geometrien.
[0015] Die flächigen Teilbereiche des Verbindungsteils oder der Verbindungsteile lassen
sich auch bevorzugt zum Anbringen von Schildern oder von anderen Informationsträger
für Hinweise an den Bediener des Trocknerkorbs nutzen. Insbesondere kann ein flächiger
Teilbereich des Verbindungsteils, der den unteren Teil des Rahmens mit dem Bodenteil
verbindet, für diesen Zweck genutzt werden, da dieser Bereich eine vertikale oder
eine Schrägstellung aufweist und somit gut im Blickfeld eines Benutzers liegt.
[0016] Ein besonderer Vorteil des Trocknerkorbs gemäss der vorliegenden Erfindung wird weiter
darin gesehen, dass der Korb in einem gefalteten Zustand eine Dicke von höchstens
10 cm, insbesondere höchstens 8 cm, aufweist. Die Dicke ist dabei gleich der Höhe
des gefalteten, auf einer flachen Seite gelagerten Korbs.
[0017] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Wäschetrockner oder Kombiwaschtrockner
mit rotierbar befestigter Trommel und einem Trocknerkorb der oben beschriebenen Art,
insbesondere einem Trocknerkorb, dessen Aufnahmevorrichtung zumindest teilweise als
Rahmen oder Rahmensegmente geformt ist und wobei eine vom Rahmen oder den Rahmensegmenten
gebildete äussere Umfangslinie gegenüber der Umfangslinie der Öffnung zum Innenraum
der Trockentrommel vergrössert ist, so dass ein verbiege- oder zerstörungsfreies Einführen
des Rahmens oder der Rahmensegmente in die Kammer ausgeschlossen ist.
[0018] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Wäschetrockner oder Kombiwaschtrockner,
der zusätzlich ein vorzugsweise oberhalb oder unterhalb der Trommel angeordnetes Fach
zum Lagern des Trocknerkorbs in einem gefalteten Zustand aufweist. Das Fach kann dabei
als ein separates Modul ausgestaltet sein, dass mittels geeigneter Befestigungsmittel
wie beispielsweise Schrauben, Klemmen oder Magnethalterungen an dem Trocken- oder
Kombigerät befestigt werden kann. Das Fach kann aber auch in das Trocken- oder Kombigerät
integriert sein, um so eine im Wesentlichen glatte Ausgestaltung der Aussenfläche
des Trocken- oder Kombigeräts zu ereichen. Aufgrund der geringen Dicke oder Höhe eines
Trocknerkorbs gemäss der vorliegenden Erfindung im gefalteten Zustand, kann das Fach
selbst eine Höhe von höchstens 12 cm, insbesondere höchstens 10 cm aufweisen und ein
vollständiges Gerät kann somit insgesamt flacher gebaut werden.
[0019] Diese und andere Aspekte der vorliegenden Erfindungen werden im Folgenden anhand
von Figuren und Beispielen weiter ausgeführt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0020] Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus
den abhängigen Ansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren.
Dabei zeigen:
Fig. 1A - 1C eine Vorderansicht eines Wäschetrockners mit einem Trocknerkorb gemäss
eines Beispiels der Erfindung beim Aufhängen des Trocknerkorbs in einen Wäschetrockner,
Fig. 2A-2K ein erstes Beispiel eines faltbaren Trocknerkorbs während einzelner Phasen
des Faltvorganges,
Fig. 3 ein Beispiel eines starren Trocknerkorbs mit Vorrichtung zum Auflegen von Trockengut
und
Fig. 4A-4I ein zweites Beispiel eines faltbaren Trocknerkorbs während einzelner Phasen
des Faltvorganges.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0021] In Fig. 1A wird eine schematische, perspektivische Sicht in den Innenraum eines Wäschetrockners
10 mit einer Trommel mit im Wesentlichen horizontaler Drehachse und senkrecht zur
Drehachse orientierten Tür zum Befüllen gezeigt. Der Innenraum des Wäschetrockners
10 weist eine hintere Wand 101 mit Löchern zum Belüften des Innenraums auf. Der Innenraum
kann durch eine Öffnung 102 in der Vorderseite 103 des Gehäuses befüllt werden. Am
unteren Rand der Fassung der Öffnung 102 befindet eine weitere Öffnung 104, die durch
ein Gitter abgedeckt ist. Durch die Öffnung 104 kann die Luft aus dem Innenraum abgeleitet
werden.
[0022] Der Innenraum des Wäschetrockners 10 wird in einer nicht weiter beschriebenen, bekannten
Weise von der Innenfläche 105 einer rotierbaren Trommel begrenzt, die im vorliegenden
Beispiel auch die hintere Lochwand 101 umfasst. Weitere an sich bekannte Bauteile
eines Wäschetrockners, wie z.B. Tür, Abdeckungen, Wärmepumpe, Gebläse, Filter, Leitungen,
Steuerung sowie Steuerungskonsole sind nicht dargestellt.
[0023] In Fig. 1A ist weiter ein Trocknerkorb 11 in einem nicht vollständig eingesetzten
Zustand dargestellt. Der Trocknerkorb 11 weist auf einer Seite einen Rahmen 111 auf.
Im gezeigten Beispiel ist der Rahmen geschlossen und umschliesst eine ovale Querschnittsfläche
mit einer im Wesentlichen geraden Oberkante. Der Rahmen besteht im Wesentlichen aus
einem ersten, inneren Band 112 und einem zweiten, äusseren Band 113, die an einer
Kante 114 miteinander verbunden sind. Beide Bänder beschreiben ungefähr parallele
Umfangslinien, wobei der Umfang des inneren Bandes 112 kleiner ist als der Umfang
des äusseren Bandes 113.
[0024] Das innere Band 112 ist so bemessen und geformt, dass es weitgehend formschlüssig
und in lediglich einer Winkelstellung bzw. mit einem Drehwinkel in die Öffnung 102
passt. Da das äussere Band 113 einen etwas grösseren Umfang aufweist, kann es einen
Rand oder eine Falz (nicht sichtbar) in der Öffnung 102 abdecken, ohne jedoch in die
Öffnung selbst zu passen. Im unteren Bereich hat das äussere Band 113 eine Aussparung
115. Die Aussparung 115 hat im Wesentlichen die gleiche oder eine geringfügig grössere
Länge in Richtung des Umfangs der Einfüllöffnung 102 als die Abluftöffnung 104 und
lässt somit einen weitgehend unbehinderten Zustrom der Abluft in dieser Öffnung zu.
[0025] Weiter weist der Rahmen 111 noch zwei keilförmige Elemente 116 auf. Im Beispiel ist
eines dieser Elemente 116 im unteren Bereich des Rahmens 111 sichtbar. Das zweites
am gegenüberliegenden Ende der Aussparung 115 angebrachtes keilförmiges Element ist
nicht sichtbar. Die Kante 114 weist im Bereich der Aussparung 115 einen leicht nach
vorne bzw. nach aussen gewölbten Teil 117 auf, der als Grifffläche ausgeformt ist.
[0026] Während Fig. 1A den Trocknerkorb 11 beim Einsetzen oder Entfernen zeigt, geben Fig.
1B und die schematische Querschnittszeichnung in Fig. 1C den Trocknerkorb 11 im eingesetzten
Zustand wieder. Beim Einsetzen des Trocknerkorbs 11 in den Innenraum kommt der Rahmen
111 mit der Aussenseite des inneren Bandes 112 mit der inneren Fassung oder Falz der
Öffnung 102 in Kontakt. Er kann dann weiter in den Innenraum 105 geschoben werden,
bis die Kante 114 an einer entsprechenden Kante der Fassung oder Falz in der Öffnung
102 zum Anschlag kommt. Die keilförmigen Elemente 116 verleihen dem Rahmen im Zusammenwirken
mit den Bändern 112, 113 eine Elastizität, die beim Einsetzen eine Kraft erzeugt,
welche den Rahmen innerhalb der inneren Fassung der Öffnung 102 verankert. Diese Art
der Verankerung ist in reversibler Weise trennbar und ermöglicht ein wiederholtes
Einbringen und Entfernen des Trocknerkorbs 11 in den und aus dem Innenraum des Wäschetrockners
10, ohne Schäden an der Einfüllöffnung 102 oder am Korb selbst zu verursachen.
[0027] Die Gestaltung des Rahmens als umlaufend oder weitgehend umlaufend verhindert dabei,
dass ein Benutzer den Trocknerkorb 11 in einer anderen als der dafür vorgesehenen
Weise in den Innenraum einsetzt. Damit wird zum einen die Gefahr reduziert, dass der
Trocknerkorb im Betrieb des Wäschetrockners mit Teilen der rotierenden Trommel in
Kontakt gerät. Zum anderen wird durch den grösseren Umfang des Bandes 113 und der
Kante 114 verhindert oder zumindest erschwert, dass der Korb zu tief oder gar vollständig
in den Innenraum des Wäschetrockners rutscht.
[0028] Neben dem sicheren Einsetzen des Korbs in den Innenraum der Trommel ist es weiter
wünschenswert, den Trocknerkorb 11 so zu gestalten, dass er bei einer Lagerung ausserhalb
der Trommel nur wenig Stauraum beansprucht. Beispiele für eine solche vorteilhafte
Ausgestaltung eines Trocknerkorbs zum Einsetzen in den Innenraum der rotierbaren Trommel
eines Wäschetrockners oder Kombigerätes werden im Folgenden mit Hilfe der Figuren
2 und 3 beschrieben.
[0029] Die Figuren 2A bis 2K zeigen dabei verschiedene Schritte beim Falten eines ersten
Beispiels eines Trocknerkorbs, der faltbar ausgestaltet ist. Der in Fig. 2A gezeigte
Trocknerkorb 21 weist an der Vorderseite einen umlaufenden Rahmen 211 mit einer Kante
oder Stufe auf. Der Rahmen ist der Umrandung oder Falz der Einfüllöffnung in einer
Weise angepasst, die bereits oben beschrieben wurde.
[0030] Der Rahmen 211 ist mit den übrigen Teilen des Trocknerkorbs über ein Verbindungsteil
212 verbunden, dessen Vorderkante dem Verlauf des Rahmens 211 im Bereich dessen unterer
Hälfte folgt, während die Hinterkante des Verbindungsteils 212 dem Querschnitt des
dahinterliegenden Teils des Trocknerkorbs im entfalteten Zustand angepasst ist. Im
gezeigten Beispiel ist die Querschnittfläche des Rahmens 211 grösser als die Querschnittsfläche
des dahinterliegenden Korbs, so dass das Verbindungsteil 212 vom Rahmen 211 zum Korb
hin leicht trichterförmig oder stufenförmig ausgeformt verläuft. Die Ausgestaltung
erleichtert das Befüllen des Korbs. Die trichterförmige Ausgestaltung erleichtert
auch das Einsetzen des Korbs in das Gerät. Zur Hinterkante hin verjüngt sich also
das Verbindungsteil 212 und endet in dem gezeigten Beispiel in drei im Wesentlichen
geraden Abschnitten 214,215,216. In dem gezeigten Beispiel ist der Rahmen 211 und
das Verbindungsteil 212 mit den Abschnitten 214,215,216 als ein Teil gefertigt, beispielsweise
als ein Gussteil aus Kunststoff.
[0031] Zum anderen bildet der untere Teil des Verbindungsteils 212 so aber auch eine im
Wesentlichen durchgehende und unterbrechungsfreie Fläche 213 zwischen dem Rahmen 211
und dem eigentlichen Korbteil des Trocknerkorbs 21. Diese Fläche nimmt durch ihre
Orientierung einen Winkel zwischen 0 Grad und 30 Grad zur Vertikalen an, wenn der
Korb im eingesetzten Zustand ist. Die Fläche ist somit deutlich im Blickfeld eines
Bedieners mit einer Blickrichtung von schräg oben in die Trommelöffnung und besonders
zum Aufbringen von Bedienungshinweisen oder ähnlicher Informationen geeignet.
[0032] Neben dem im vorderen Bereich angeordneten Rahmen 211 und des damit verbundenen Verbindungsteils
212 weist der Trocknerkorb 21 noch vier im Wesentlichen flächige Gitterteile auf,
die im entfalteten Zustand gemäss Fig. 2A jeweils Seitenwände 22, 23, Bodenteil 24
und Rückwand 25 bilden. Während das Bodenteil oder -gitter 24 horizontal liegt, stehen
die Seitenteile 22, 23 und die Rückwand in einem Winkel zur Vertikalen. Diese leichte
Schrägstellung der Seitenwände und der Rückwand vergrössert das von den Teilen definierte
Volumen des Korbs. Trotz dieser Schrägstellung wird die Orientierung dieser Teile
für die nachfolgende Beschreibung als "vertikal" oder "im Wesentlichen vertikal" betrachtet.
[0033] Das Bodenteil 24 des Trocknerkorbs 21 ist im Wesentlichen aus einem flachen Gitter
geformt. Mit dem Gitter verbunden sind zwei Bügel, deren Funktion noch gesondert weiter
unten beschrieben ist. Die Vorderkante des Bodenteils 24 liegt auf dem horizontal
verlaufenden, geraden Abschnitt 216 der Randfläche 212 auf. An jeder Seite des Bodenteils
sind je zwei der quer verlaufenden Gitterstäbe verlängert und in der Nähe der Unterkanten
der Seitenwände 22, 23 jeweils S-förmig nach oben gebogen. An der hinteren Kante des
Bodenteils sind vier Gitterstäbe ebenfalls verlängert, wobei die verlängerten Stäbe
in der Nähe zur Unterkante der Rückwand 25 des Trocknerkorbs 21 innerhalb der Ebene
des Bodenteils im rechten Winkel gebogen sind. Die Verlängerungen sind dabei paarweise
in gegenläufige Richtungen gebogen und stehen sich somit gegenüber.
[0034] Die beiden Seitenwände 22, 23 sind im Wesentlichen identisch geformt und weisen je
ein Paar Scharniere 221 auf, mit denen sie mit den entsprechenden geraden Abschnitten
214, 215 des Verbindungsteil 212 und damit mit dem Rahmen 211 falt- oder klappbar
verbunden sind. Neben dem vorderen Paar von Scharnieren 221 weist jedes Seitenteil
22, 23 noch ein mittiges Paar 222 und ein hinteres Paar von Scharnieren 223 auf. Jedes
Scharnier ist jeweils mit zwei der parallel zur Ebene des Bodenteils verlaufenden
Gitterstäbe eines Seitenteils verbunden. Das mittlere Paar 222 von Scharnieren verbindet
zwei Hälften der jeweiligen Seitenwand 22, 23. Und das hintere Paar 223 von Scharnieren
verbindet die hintere Kante einer Seitenwand 22, 23 mit einer seitlichen Kante der
Rückwand 25.
[0035] Im Bereich der Gitterstäbe weisen die Scharniere Streifen auf, wobei jeder Streifen
an seinen Enden fest um das Ende eines Gitterstabs gewunden ist. Seitlich abstehende
Teile, die mit den Streifen verbunden sind, dienen als Buchsen zur Aufnahme der Scharnierachsen
(nicht gezeigt).
[0036] Die Rückwand 25 weist neben den Verbindungen zu den hinteren Scharnieren 223 der
Seitenwände 22,23 noch Verlängerungen am unteren Ende von vier der im Wesentlichen
vertikal orientierten Gitterstäbe auf. Diese Verlängerungen sind zu Ösen 224 geformt,
die der Grösse und Lage nach geeignet sind, die vier im rechten Winkel in der Ebene
des Bodenteils 24 gebogenen Verlängerungen der Gitterstäbe des Bodenteils 24 aufzunehmen
und somit auf einfache Weise ein Scharnier zwischen der Unterkante der Rückwand und
der hinteren Kante des Bodenteils 24 zu bilden.
[0037] Im Folgenden wird das Zusammenwirken, insbesondere während des Faltens, der oben
beschriebenen Elemente des Trocknerkorbs 21 beschrieben. Wie aus Fig. 2A ersichtlich,
üben die vier S-förmig gebogenen seitlichen Verlängerungen der Gitterstäbe des Bodenteils
24 aufgrund der Elastizität des Materials der Gitterstäbe eine nach aussen wirkende
Kraft auf die Seitenwände 22,23 aus. Diese Kraft ist ausreichend, um die Form des
Korbs 21 im entfalteten Zustand zu stabilisieren. Die Vorderkante des Bodenteils 24
kann dabei ohne weitere Befestigung auf der hinteren Kante 216 des Verbindungsteils
212 aufliegen.
[0038] Das Falten des Korbs 21 in Fig. 2A wird jetzt mit Hilfe der Figuren 2B bis 2F beschreiben.
Die Pfeile zeigen Faltrichtungen an. Der Übersicht halber wird bei diesen Figuren
auf eine wiederholte Wiedergabe der Bezugszeichen aus Fig. 2A verzichtet.
[0039] Gemäss den Fig. 2B und 2C genügt das Lösen der vier S-förmig gebogenen seitlichen
Verlängerungen der Gitterstäbe des Bodenteils aus, um ein Falten des Trocknerkorbs
zu initiieren. Wird das Bodenteil vom Benutzer mit einem leichten Kraftaufwand von
den Kanten der Seitenwände gelöst und um das Scharnier zwischen der Unterkante der
Rückwand und der hinteren Kante des Bodenteils nach oben geklappt, so lassen sich
die Seitenteile balgen- oder ziehharmonikaähnlich in sich falten. Dieser Vorgang wird
in den Fig. 2D, 2E und 2F dargestellt. Dabei werden der Rahmen und die Rückwand gegeneinander
geschoben. Der Korb im gefalteten Zustand bei kleinstem Volumen ist in Fig. 2G gezeigt.
[0040] Durch den Faltvorgang reduziert sich die Länge des Trocknerkorbs in horizontaler
Richtung auf weniger als 10 cm. Wird der gefaltete Korb flach abgelegt, ist diese
Länge als gleich der Dicke des Korbs im Lagerzustand zu verstehen. Aufgrund dieser
deutlich reduzierten Dicke kann der Trocknerkorb in flachen Schubladen oder Fächern
verstaut werden. Solche Schubladen oder Fächer können besonders vorteilhaft in einem
Sockel oder oberhalb des Deckenbereichs des Wäschetrockners oder zwischen den zwei
Geräten eines Turms mit Waschmaschine und Wäschetrocknerteil angeordnet sein. In Fig.
1A ist eine Schublade 13 zur Aufnahme des gefalteten Trocknerkorbs 11 unterhalb der
Befüllöffnung 102 dargestellt.
[0041] Somit ist der Korb in der Nähe zur Trockentrommel lagerbar, ohne dass ein glattwandiges
Erscheinungsbild der Kombination von Trocknerkorb und Wäschetrockner beeinträchtigt
wird und ohne dass die Schublade oder das Fach zur Aufnahme des Trocknerkorbs viel
Volumen in Anspruch nimmt. Insbesondere kann die Höhe einer Kombination bestehend
aus einem Fach für die Lagerung des Trocknerkorbs und einem darüber oder darunter
angeordneten Wäschetrockner gegenüber der Höhe der gleichen Kombination für einen
herkömmlichen Trocknerkorb reduziert werden.
[0042] Des Weiteren kann der Trocknerkorb auch eine Vorrichtung zur Orientierung von Trockengut
in der Trommel aufweisen. In dem bereits beschriebenen Trocknerkorb wird diese Vorrichtung
durch zwei Bügel realisiert, die jeweils eine von der Fläche des Bodenteils erhöhte
Auflage oder Stütze innerhalb des vom Korb umschlossenen Volumens bilden.
[0043] In dem in Fig. 2A gezeigten Beispiel hat der Trocknerkorb 21 im Bereich des hinteren
Drittels des Bodenteils 24 noch zwei U-förmige gebogene Drähte 26, die mittels jeweils
eines Scharniers an jedem Ende des Drahtes mit einem quer verlaufenden Gitterstab
des Bodenteils 24 schwenkbar verbunden sind. Diese Ausführungsform ist in Fig. 2H
herausgehoben dargestellt. Die Scharniere sind dabei so ausgelegt, dass die Bügel
zum einen, wie in Fig. 2H gezeigt, in einer Schrägstellung zur Vertikalen gehalten
werden und sich andererseits flach auf das Bodenteil klappen lassen. Ein solcher Klappvorgang
ist in den Fig. 2I und 2J dargestellt.
[0044] Im aufgeklappten Zustand sind die Bügel 26 dazu geeignet, Gegenstände in einem Anstellwinkel
zur Richtung der einströmenden Trockenluft zu halten. Dies ist z.B. beim Trocknen
von Schuhen von Vorteil, da somit, wie in Fig. 2K gezeigt, die Öffnung des Schuhes
teilweise dem direkten Luftstrom zugewandt wird und geheizte Luft auch direkt den
Innenbereich des Schuhs erreicht.
[0045] Es ist für den Fachmann ohne Weiteres erkennbar, dass eine solche Vorrichtung zur
Orientierung von Trockengut in der Trommel auch für Trockenkörbe vorteilhaft sein
kann, die nicht faltbar ausgelegt sind. In Fig. 3 ist daher das Beispiel eines starren,
nicht faltbaren Korbs 31 dargestellt, beim dem die Vorrichtung zur Orientierung ein
an der Oberkante der beiden Seitenwände eingehängter Bügel 36 ist. Der Bügel weist
zwei rechteckige Bögen 361, 362 auf, die das Trockengut zusätzlich fixieren. Der Bügel
36 ist mit den Oberkanten der Seitenteile durch offene Ösen verbunden und kann entweder
durch leichte Krafteinwirkung vollständig und reversibel vom Trocknerkorb 31 gelöst
werden oder entlang der (horizontalen) Längsachse des Korbs zur Rückwand hin verschoben
werden, so dass das volle Volumen des Korbes für einen Betrieb ohne Orientierung des
Trockenguts frei verfügbar ist. In einer weiteren, nicht dargestellten Variante kann
der Bügel auch an zwei Drehpunkten aufgehängt sein, so dass er sich bei Nichtgebrauch
gegen die Rückwand drehen lässt.
[0046] Eine weitere Variante eines faltbaren Trocknerkorbs ist in der Fig. 4A gezeigt. Der
gezeigte Korb 41 weist im Wesentlichen wie bereits in dem oben beschriebenen Beispiel
in Fig. 2A einen Rahmen 411 mit einem Verbindungsteil 412, ein Bodenteil 44, zwei
Seitenwände 42,43 und eine Rückwand 45 auf. Das Bodenteil, die zwei Seitenwände und
die Rückwand sind im Wesentlichen aus flachen Drahtgittern geformt. In dem in Fig.
4A gezeigten Beispiel sind Scharniere 424 zwischen jeweils dem Bodenteil 44 und dem
Rahmen 411 mit dem Verbindungsteil 412, den Seitenwänden 42,43 und der Rückwand 45
vorhanden. Die Drehachsen dieser Scharniere 424 verlaufen entlang der Kanten des Bodenteils
44. Die weiteren Verbindungen zwischen den genannten Teilen sind lösbare Verbindungen
425, wobei diese im vorliegenden Beispiel jeweils Eckpunkte an den Oberkanten der
Teile verbinden.
[0047] Das Falten eines Korbs nach dem Beispiel von Fig. 4A wird in den Figuren 4B - 4H
gezeigt, wobei ebenfalls auf eine Wiederholung der Bezugszeichen aus Fig. 4A der Übersicht
halber verzichtet wird. Beim Falten wird zunächst, wie in Fig. 4B und 4C dargestellt,
eine Seitenwand 42 vom Rahmen 411 und von der Rückwand 45 durch Lösen der lösbaren
Verbindungen 425 getrennt und um die Scharniere 424 entlang der Kante des Bodenteils
44 flach auf das Bodenteil 44 geklappt. Danach wird die zweite Seitenwand 43 in derselben
Weise geklappt und kommt, wie in den Figuren 4D und 4E gezeigt, ebenfalls flach auf
der ersten Seitenwand 42 und dem Bodenteil 44 zu liegen. Danach lassen sich die Rückwand
45 und der Rahmen 411 mit dem Verbindungsteil 412 ebenfalls zum Bodenteil 44 hin klappen
(Fig. 4F - 4H). Im Lagerzustand gemäss Fig. 4I nimmt der Trocknerkorb 41 mit einer
Dicke von unter 8 cm eine sehr flache und volumenreduzierte Form an.
[0048] Es ist dabei bemerkenswert, dass durch den gewählten Faltmechanismus die Aufhängevorrichtung
des Trocknerkorbs als umlaufender Rahmen ausgestaltet werden kann. Bei einer starren
Konstruktion des Trocknerkorbs würde ein solcher umlaufender Rahmen ein platzsparendes
Lagern verhindern. Dennoch ist, wie bereits oben erwähnt, ein umlaufender Rahmen oder
ein weitgehend umlaufender Rahmen erwünscht, um eine sichere und gut definierte Aufhängung
zu schaffen, die eine unsachgemässe Anbringung des Trocknerkorbs im Innenraum zumindest
erschwert.
[0049] Als Material zur Herstellung der Gitterteile lässt sich bevorzugt ein rostbeständiges
Material verwenden, zum Beispiel unbeschichtete Edelstahlstäbe oder beschichtete Stahlstäbe,
wobei der Rahmen und das Randteil zum Rahmen bevorzugt aus einem starren, hitzebeständigen
Kunststoff geformt ist. Es ist jedoch auch möglich die Gitterteile aus Kunststoff
zu fertigen.
[0050] Während in der vorliegenden Anmeldung bevorzugte Ausführungen der Erfindung beschrieben
sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist
und in auch anderer Weise innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche ausgeführt
werden kann.
1. Trocknerkorb (11,21,41) mit Aufhängevorrichtung (111,211,212,411,412) zur Aufnahme
in die Trommel eines Wäschetrockners (10) mit rotierbarer Trommel, wobei der Trocknerkorb
(11,21,41) flächige Gitterelemente (22,23,24,25,42,43,44,45) aufweist, die Seiten
eines Volumens zur Aufnahme von Trockengut begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Trocknerkorb (11,21,41) reversibel in einen volumenreduzierten Lagerzustand faltbar
ist.
2. Trocknerkorb nach Anspruch 1, wobei die Gitterelemente (22,23,24,25,42,43,44,45) mit
lösbaren Verbindungselementen (425) und/oder Gelenken (221,222,223,224,424), insbesondere
Scharnieren, verbunden sind.
3. Trocknerkorb nach Anspruch 2, wobei die Scharniere(224,424) eine Öse umfassen.
4. Trocknerkorb nach Anspruch 2, wobei die lösbaren Verbindungselemente(425) federnde
Elemente aufweisen.
5. Trocknerkorb nach Anspruch 4, wobei die federnden Elemente gebogene Drahtelemente(425)
aufweisen, welche zum Lösen verformbar sind.
6. Trocknerkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufhängevorrichtung(111,211,212,411,412)
einen geschlossenen Rahmen(111, 211, 411) oder Rahmensegmente, die entlang einer gemeinsamen
Umfangslinie angeordnet sind, aufweist.
7. Trocknerkorb nach Anspruch 6, wobei die von einer äusseren Umrandung (213) des Rahmen
(111,211,411) oder der Rahmensegmenten definierte Fläche grösser ist als die Querschnittsfläche
senkrecht zur Längsrichtung des von den Gitterelementen (22,23,24,25,42,43,44,45)
begrenzten Volumens.
8. Trocknerkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gitterelemente ein
Bodenteil (24), zwei Seitenwände(23,24) und eine Rückwand(25) enthalten und das Bodenteil
Scharniere im Wesentlichen entlang oder parallel einer Verbindungslinie mit der Rückwand(25)
aufweist und jede Seitenwand(23,24) entlang einer vorderen und einer hinteren Umrandungslinie
sowie mindestens entlang einer Linie, welche zwischen der vorderen und der hinteren
Umrandungslinie liegt, Scharniere(221,222,223,224) aufweist, die mindestens drei parallel
orientierte Faltachsen definieren, und wobei das Bodenteil(24) mit lösbaren Verbindungselementen
zu den Seitenwänden(23,24) und/oder der Aufhängevorrichtung(211,212) verbunden ist,
so dass nach einem Lösen des Bodenteils(24) von den Seitenwänden(23,24) und/oder der
Aufhängevorrichtung(211,212) und einem Klappen des Bodenteils gegen die Rückwand(25)
die Seitenwände(23,24) balgenähnlich faltbar sind.
9. Trocknerkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Gitterelemente ein Bodenteil(44),
zwei Seitenwände(42,43) und eine Rückwand(45) enthalten und Scharniere(424) im Wesentlichen
entlang oder parallel zu den Umrandungslinien des Bodenteils(44) angeordnet sind und
Faltachsen bilden, und die Aufhängevorrichtung(411,412), die Seitenwände(42,43), und
die Rückwand(45) mit lösbaren Verbindungselementen(425) verbunden sind, so dass die
Aufhängevorrichtung(411,412), die Rückwand(45), und die zwei Seitenwände(42,43)nach
einem Lösen der Verbindungselemente(425) zum Bodenteil(44) hin faltbar sind.
10. Trocknerkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufhängevorrichtung
(111,211,212,411,412) ein oder mehrere flächige Verbindungsteile(212,213,214,215,412)zwischen
einem Rahmen(211,212) und den Gitterelementen(22,23,24,25,42,43,44,45) aufweist.
11. Trocknerkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Vorrichtung(26) zur
Orientierung von Trockengut im Trocknerkorb.
12. Trocknerkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Trocknerkorb in einem
gefalteten Zustand eine Dicke von höchstens 10 cm, insbesondere höchstens 8 cm, aufweist.
13. Wäschetrockner(10) oder Kombiwaschtrockner mit rotierbar befestigter Trommel mit einem
Trocknerkorb(11,21,41) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
14. Wäschetrockner(10) oder Kombiwaschtrockner nach Anspruch 13, wobei die Aufhängevorrichtung(111,211,212,411,412)
einen geschlossenen Rahmen(111, 211, 411) oder Rahmensegmente, die entlang einer gemeinsamen
Umfangslinie angeordnet sind, aufweist und wobei der äussere Umfang des Rahmens oder
die äussere Umfangslinie der Rahmensegmente so dimensioniert ist, dass ein verbiege-
oder zerstörungsfreies Einführen des Rahmens oder der Rahmensegmente in die Trommel
ausgeschlossen ist.
15. Wäschetrockner(10) oder Kombiwaschtrockner nach Anspruch 13 oder 14, zusätzlich aufweisend
ein oberhalb oder unterhalb der Trommel angeordnetes Fach(13) zum Lagern des Trocknerkorbs(11,21,41)
in einem gefalteten Zustand.