[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines ersten mobilen Schutzwandelements
mit einem zweiten mobilen Schutzwandelement gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Schutzwandkonstruktionen aus einer Vielzahl einzelner Schutzwandelemente sind dem
Fachmann bekannt und dienen vorzugsweise zur Sicherung von Verkehrswegen, insbesondere
zur temporären oder dauerhaft-stationären Sicherung im Bereich von Baustellen, Arbeitsstellen
und Straßen oder dergleichen. Sie werden weiterhin eingesetzt zum Schutz von oder
gegen von der Fahrbahn abkommende(n) Fahrzeuge(n) und zum Schutz von Personen oder
besonderen Einrichtungen neben einer Straße.
[0003] Die Druckschrift
DE 20 2011 104 387 U1 offenbart eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Verbinden von mobilen Schutzwandelementen.
Diese Vorrichtung ist T-förmig ausgebildet, wobei sich eine horizontale Komponente
unterseitig der Schutzwandelemente erstreckt und eine vertikale Komponente rechtwinklig
zur horizontalen Komponente orientiert ist. Beide genannten Komponenten der Vorrichtung
sind fest miteinander verbunden.
[0004] Diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass sie relativ schwer ist, wodurch die Montage
oder Demontage einer mobilen Schutzwand sehr kraft- bzw. personalintensiv und somit
teuer ist.
[0005] Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte, insbesondere
leichtere, Vorrichtung zum Verbinden eines ersten mobilen Schutzwandelements mit einem
zweiten mobilen Schutzwandelement bereitzustellen, die ebenso stabil und funktionssicher
ist, wie die bekannte Verbindungsvorrichtung.
[0006] Die Lösung der zuvor genannten Aufgabe erfolgt durch eine Vorrichtung zum Verbinden
eines ersten mobilen Schutzwandelements mit einem zweiten mobilen Schutzwandelement
gemäß dem Gegenstand von Anspruch 1.
[0007] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verbinden eines ersten mobilen Schutzwandelements
mit einem zweiten mobilen Schutzwandelement umfasst ein erstes Verbindungsmittel,
das bevorzugt als sich länglich erstreckende Schiene bzw. als sich länglich erstreckendes
Schienenelement ausgebildet ist, und ein zweites Verbindungsmittel, das zumindest
zwei in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnete parallele Wandungsteile
aufweist. Mittels des ersten Verbindungsmittels und des zweiten Verbindungsmittel
ist eine das erste mobile Schutzwandelement und das zweite mobile Schutzwandelement
zueinander in einer vorgegebenen Ausrichtung fixierende Wirkverbindung erzeugbar ist,
wobei das erste Verbindungsmittel zumindest abschnittsweise unterseitig des ersten
mobilen Schutzwandelements und zumindest abschnittsweise unterseitig des zweiten mobilen
Schutzwandelements in einem ersten Kopplungsbereich zum Ausbilden einer Verbindung
zwischen dem ersten mobilen Schutzwandelement und dem zweiten mobilen Schutzwandelement
anordbar ist. Das zweite Verbindungsmittel ist dabei in einem sich orthogonal zur
Längsrichtung des ersten Verbindungsmittels erstreckenden zweiten Kopplungsbereich
zwischen dem ersten mobilen Schutzwandelement und dem zweiten mobilen Schutzwandelement
anordbar. Erfindungsgemäß sind das erste Verbindungsmittel und das zweite Verbindungsmittel
als separate Bauteile ausgeführt und somit voneinander beabstandet anordbar.
[0008] Diese Lösung ist vorteilhaft, da zum Erzeugen einer belastungsgerechten Kopplung
zwischen beiden mobilen Schutzwandelementen, diese stirnseitig nicht komplett mit
einem gemeinsamen Verbindungsmittel gekoppelt sein müssen, wodurch ein deutlich kürzeres
und somit leichteres Verbindungsmittel einsetzbar ist. Ferner ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung deutlich vorteilhafter zu transportieren und zu lagern, da ihre Bestandteile
einzeln transportierbar bzw. lagerbar sind, was auch die Handhabung am Aufstellort
erleichtert.
[0009] Dieser Vorteil ergibt sich insbesondere, jedoch ohne Beschränkung, bei mobilen Schutzwandelementen,
die in ihrem unteren Aufstellbereich seitlich verbreiterte Profilelemente (Aufstellflächen)
aufweisen und die deshalb selbständig aufstellbar sind, ohne auf die Kopplung mit
einer verbreiterten Bodenplatte der Verbindungsvorrichtung im Sinne eines Umkippschutzes
angewiesen zu sein.
[0010] Gemäß einer ersten bevorzugten Ausgestaltungsform weisen das erste Verbindungsmittel
und das zweite Verbindungsmittel jeweils zu einem formschlüssigen Zusammenwirken mit
dem ersten mobilen Schutzwandelement und dem zweiten mobilen Schutzwandelement definierte
Oberflächenbereiche auf.
[0011] Diese Ausgestaltungsform ist vorteilhaft, da durch die definierten Oberflächenbereiche
sichergestellt wird, dass die beim Einfahren eines Fahrzeugs in ein bzw. das erste
mobile Schutzwandelement die in das eine Schutzwandelement eingeleiteten Kräfte auf
das weitere bzw. zweite mobile Schutzwandelement übertragen werden.
[0012] Im Sinne einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform sind an der Schiene in Breitenrichtung
beiderseits Abstützelemente angeordnet, die zum flächigen Aufliegen auf einem Untergrund
ausgebildet sind.
[0013] Diese Ausgestaltungsform ist vorteilhaft, da durch die Abstützelemente die Schiene
äußerst stabil und flächig auf dem Untergrund aufliegen kann, insbesondere um Unebenheiten
des Untergrunds auszugleichen.
[0014] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsvariante ist eine oberseitige Oberfläche
des Schienenelements zumindest abschnittsweise negativ bzw. komplementär zur unterseitigen
Oberfläche der mobilen Schutzwandelemente ausgebildet.
[0015] Diese Ausgestaltungsvariante ist vorteilhaft, da durch die komplementäre Ausbildung
ein Formschluss zwischen dem mobilen Schutzwandelement und dem ersten Verbindungsmittel
ausgebildet wird, welcher die Verbindungswirkung noch verbessert.
[0016] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die
oberseitige Oberfläche der Abstützelemente zumindest abschnittsweise mit der unterseitigen
Oberfläche des ersten mobilen Schutzwandelements und des zweiten mobilen Schutzwandelements
in Flächenkontakt bringbar, wobei das Schienenelement eine unterseitige Oberfläche
aufweist, die sich bevorzugt in einer ersten Ebene erstreckt, während die mit dem
Untergrund in Kontakt bringbare unterseitige Oberfläche der Abstützelemente sich in
einer zweiten Ebene erstreckt, wobei die erste Ebene in Höhenrichtung oberhalb der
zweiten Ebene ausgebildet ist.
[0017] In einer weiteren Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung ist das Schienenelement
zumindest abschnittsweise durch sich in Höhenrichtung erstreckende Wandungsanteile
ausgebildet, die im ersten Kopplungsbereich mit den mobilen Schutzwandelementen in
Kontakt bringbar sind, wobei die Wandungsanteile bevorzugt aus einem ersten Wandungsanteil
und aus einem zweiten Wandungsanteil bestehen, wobei der erste Wandungsanteil des
Schienenelements bzw. der Schiene und der zweite Wandungsanteil der Schiene zum Ausbilden
eines nach oben offenen Profils ausschließlich unterseitig durch einen weiteren Wandungsanteil
der Schiene miteinander verbunden sind.
[0018] Diese Ausgestaltungsform ist vorteilhaft, da eine Schiene mit einem offenen Profil
die mobilen Schutzwandelemente in einfacher Weise formschlüssig aufnehmen kann. Es
ergibt sich dadurch eine leicht zu demontierende und zu montierende Anordnung.
[0019] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind der erste Wandungsanteil der
Schiene und der zweite Wandungsanteil der Schiene zum Ausbilden eines geschlossenen
Profils unterseitig und oberseitig, insbesondere mittels weiterer Wandungsanteile,
miteinander verbunden, wobei das geschlossene Profil bevorzugt ein Hohlprofil ist.
[0020] Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass ein Hohlprofil eine äußerst steife Schienenform
ermöglicht, wodurch die maximale Belastbarkeit gegenüber einem offenen Profil noch
gesteigert ist.
[0021] Im Sinne einer weiteren bevorzugten Gestaltungsvariante weist die Schiene eine Vielzahl
an Verbindungsstellen, insbesondere Löcher, auf, wobei mindestens eine Verbindungsstelle
dem ersten mobilen Schutzwandelement zuordenbar ist und mindestens eine weitere Verbindungsstelle
dem zweiten mobilen Schutzwandelement zuordenbar ist.
[0022] Diese Gestaltungsvariante ist vorteilhaft, da die Schiene bzw. das Schienenelement
auf diese Weise optional auch mittels einer weiteren bevorzugt lösbaren Verbindung,
insbesondere einer Schraubverbindung, mit dem ersten und/oder dem zweiten mobilen
Schutzwandelement verbindbar ist.
[0023] Weiterhin ist gemäß einer anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung das Verbindungsmittel
in einem vorgegebenen Abstand zu dem Schienenelement anordbar, wobei das Verbindungsmittel
bevorzugt formschlüssig und/oder stoffschlüssig mit mindestens einem mobilen Schutzwandelement
verbindbar ist, vorzugsweise mittels einer Schweißverbindung.
[0024] Dies ist vorteilhaft, da das Verbindungsmittel auf diese Weise belastungsgerecht
und hinsichtlich einer einfachen Montage/Demontage optimiert anordbar ist.
[0025] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind
die zwei Wandungsanteile des Verbindungsmittels in dem zweiten Kopplungsbereich an
mindestens einem mobilen Schutzwandelement anschweißbar.
[0026] Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da das Verbindungsmittel auf diese Weise unverlierbar
an dem ersten oder zweiten mobilen Schutzwandelement anordbar ist.
[0027] In einer weiteren Ausgestaltungsvariante der vorliegenden Erfindung weist das Verbindungsmittel
mindestens ein Führungselement zum Aufnehmen eines Verspannmittels oder Anpressmittels,
insbesondere einer Schraube, auf, wobei das Führungselement bevorzugt ein rohrförmiges
Mittel ist, welches in zwei sich gegenüberliegenden Wandungsteilen eingebrachte Löcher
miteinander verbindet.
[0028] Diese Ausgestaltungsvariante ist vorteilhaft, da das Anpressmittel auf diese Weise
definiert und geschützt anbringbar ist, wodurch ein ungewolltes frühzeitiges Versagen
des Anpressmittels, z.B. in Folge von fehlerhafter Montage oder von Umwelteinflüssen,
verhindert wird.
[0029] Ferner ist die Erfindung auf eine Schutzwand als Ganzes gerichtet. Diese Schutzwand
umfasst wenigstens ein erstes mobiles Schutzwandelement und ein zweites mobiles Schutzwandelement.
Dabei sind das erste mobile Schutzwandelement und das zweite mobile Schutzwandelement
mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung miteinander verbunden, wobei das Schienenelement
in einem ersten Kopplungsbereich, vorzugsweise unterseitig formschlüssig, mit dem
ersten mobilen Schutzwandelement und dem zweiten mobilen Schutzwandelement in Kontakt
steht, und wobei das Verbindungsmittel in einem zweiten Kopplungsbereich mit dem ersten
mobilen Schutzwandelement und dem zweiten mobilen Schutzwandelement in Kontakt steht,
vorzugsweise stirnseitig formschlüssig, und wobei der erste Kontaktbereich sich in
einer ersten Richtung erstreckt, die zur Erstreckungsrichtung des zweiten Kontaktbereichs
orthogonal ausgerichtet ist. Dabei sind das Schienenelement und das Verbindungsmittel
als separate Bauteile ausgebildet und beabstandet voneinander angeordnet.
[0030] Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften der Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Figurenbeschreibung erläutert, in welchen beispielhaft eine Vorrichtung zum Verbinden
eines ersten mobilen Schutzwandelements mit einem zweiten mobilen Schutzwandelement
bzw. deren einzelne Bauteile dargestellt sind. Bauteile der Vorrichtung, welche in
den Figuren wenigstens hinsichtlich ihrer Funktion im Wesentlichen übereinstimmen,
können hierbei mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sein.
- Fig. 1
- zeigt eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung
mit einem mobilen Schutzwandelement;
- Fig. 2
- zeigt eine perspektivische Darstellung der Unterseite der in Fig. 1 gezeigten Anordnung;
- Fig. 3
- zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung der in Fig. 1 gezeigten Anordnung;
- Fig. 4
- zeigt die aus Fig. 1 bekannte Anordnung ergänzt durch ein weiteres Schutzwandelement;
- Fig. 5
- zeigt einen Verbindungszustand, in dem die in Fig. 4 abgebildeten Schutzwandelemente
mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung miteinander verbunden sind;
- Fig. 6
- zeigt eine Seitenansicht einer verlängerbaren Schutzwand, in der ein Bereich A mittels
einem Kreis für eine Detailansicht ausgewählt ist;
- Fig. 7a
- zeigt eine Detailansicht des in Fig. 6 mit dem Buchstaben A gekennzeichneten Bereichs;
- Fig. 7b
- zeigt eine Frontalansicht der in Fig. 7a gezeigten Anordnung;
- Fig. 7c
- zeigt eine Draufsicht auf zwei Schutzwandelemente, in einem nicht verbundenen Zustand;
- Fig. 8a
- zeigt eine Seitenansicht einer verlängerbaren Schutzwand, in der ein Bereich B mittels
einem Kreis für eine Detailansicht ausgewählt ist;
- Fig. 8b
- zeigt verschiedene Detailansichten des in Fig. 8a mit dem Buchstaben B gekennzeichneten
Bereichs;
- Fig. 9a
- zeigt ein erstes Beispiel einer perspektivischen Darstellung eines ersten Verbindungsmittels
der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 9b
- zeigt ein zweites Beispiel einer perspektivischen Darstellung des ersten Verbindungsmittels
der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 9c
- zeigt ein drittes Beispiel einer perspektivischen Darstellung des ersten Verbindungsmittels
der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 10a
- zeigt eine Seitenansicht einer verlängerbaren Schutzwand, in der Mittels einem Pfeil
C eine Frontalansicht auf ein erstes Verbindungsmittel angezeigt wird;
- Fig. 10b
- zeigt verschiedene Darstellungen des ersten Verbindungsmittels und des mit dem ersten
Verbindungsmittel zusammenwirkenden Anteils eines Schutzwandelements;
- Fig. 10c
- zeigt eine weitere Darstellung des ersten Verbindungsmittels und des mit dem ersten
Verbindungsmittel zusammenwirkenden Anteils eines Schutzwandelements;
- Fig. 11
- zeigt mehrere Kopplungsvarianten zwischen zwei Grundformen des ersten Verbindungsmittels
und verschieden ausgebildeten Schutzwandelementen; und
- Fig. 12
- zeigt weitere Kopplungsvarianten zwischen verschiedenen Grundformen des ersten Verbindungsmittels
und verschieden ausgebildeten Schutzwandelementen, wobei die Kopplungsbereiche durch
Pfeile gekennzeichnet sind.
[0031] In Fig. 1 ist die Vorrichtung 1, die aus einem ersten Verbindungsmittel bzw. Schienenelement
6 und einem zweiten Verbindungsmittel 8 besteht, dargestellt. Die Vorrichtung 1 ist
dabei mit einem ersten mobilen Schutzwandelement 2 verbunden. Das erste Verbindungsmittel
6 weist einen schienenartig ausgebildeten Mittelbereich 7 und zwei jeweils seitlich
daran angeordnete Abstützelemente 16 auf. Die Abstützelemente 16 erstrecken sich im
Wesentlichen in der X-/Y-Ebene und sind in X-Richtung durch den schienenartigen Mittelbereich
7 voneinander beabstandet. Die X-Richtung entspricht hierbei bevorzugt der Tiefenrichtung,
die Y-Richtung entspricht bevorzugt der Längsrichtung, und die Z-Richtung entspricht
bevorzugt der Höhenrichtung. Das Bezugszeichen 18 kennzeichnet die oberseitige Oberfläche
des ersten Verbindungsmittels 6, die zumindest abschnittsweise, insbesondere im Bereich
der Abstützelemente 16, mit unterseitig dem Schutzwandelement 2 in Kontakt bringbar
ist, welches zu diesem Zweck eine unterseitige (durchlaufende) Ausnehmung aufweist.
[0032] Das zweite Verbindungsmittel 8 ist in Z-Richtung von dem ersten Verbindungsmittel
6 beabstandet an dem mobilen Schutzwandelement 2 angeordnet. Es handelt sich bei den
Elementen 6, 8 und vollständig eigenständige, separate Bauteile der Vorrichtung 1.
Das zweite Verbindungsmittel 8 ist stirnseitig des mobilen Schutzwandelements 2 angeordnet
und erstreckt sich in Z-Richtung nicht über dieses hinaus. Das erste Verbindungsmittel
6 erstreckt sich um ein Vielfaches weiter in X- und Y-Richtung als das zweite Verbindungsmittel
8. Gemäß der in Fig. 2 gezeigten Darstellung ist die unterseitige Oberfläche 20 des
mobilen Schutzwandelements 2 erkennbar, mit der die in Fig. 1 gezeigte oberseitige
Oberfläche 18 des ersten Verbindungsmittels 6 zumindest abschnittsweise in Kontakt
gebracht ist. Weiterhin ist die unterseitige Oberfläche des ersten Verbindungsmittels
6 mit dem Bezugszeichen 24 gekennzeichnet. Die unterseitige Oberfläche 24 des ersten
Verbindungsmittels 6 ist bevorzugt auf einem festen Untergrund, wie z.B. einer Straße,
aufstellbar. Bezugszeichen 19 kennzeichnet dabei die unterseitige Oberfläche der Abstützelemente
16, und Bezugszeichen 24 kennzeichnet eine unterseitige Oberfläche der Schiene 7.
Letztgenannte Oberfläche 24 muss nicht durchgängig ausgebildet sein, sondern kann
- wie gezeigt - aus mehreren voneinander beabstandeten Elementen (Querstegen) bestehen.
[0033] Die in Fig. 3 abgebildete Explosionsdarstellung zeigt ein mobiles Schutzwandelement
2, das erste Verbindungsmittel 6 und eine spezielle Ausführungsform des zweiten Verbindungsmittels
8. Ferner lässt sich dieser Darstellung ein Verspann- oder Anpressmittel 40 entnehmen,
das bevorzugt als Schraube ausgebildet ist. Das Anpressmittel 40 dient bevorzugt zum
Verspannen zweier mobiler Schutzwandelemente 2, 4 in Richtung ihrer Längserstreckung
(vgl. Figuren 4 ff.). Im Falle des Einfahrens eines Fahrzeugs in die mobile Schutzwand
dient das Anpressmittel 40 somit als Übertragungselement, durch das die auftretenden
Kräfte auf ein weiteres mobiles Schutzwandelement 2, 4 übertragbar sind.
[0034] Die Bezugszeichen 12 und 14 kennzeichnen den ersten bzw. den zweiten Kopplungsbereich.
Der erste Kopplungsbereich 12 dient zum Verbinden eines sich im Wesentlichen in Wandlängsrichtung
erstreckenden unterseitigen Rahmenteils 13 des Schutzwandelements 2 mit dem ersten
Verbindungsmittel 6. Der zweite Kopplungsbereich 14 dient zum Verbinden eines sich
im Wesentlichen in Höhenrichtung erstreckenden stirnseitigen Rahmenteils 15 mit dem
zweiten Verbindungsmittel 8. Die Rahmenteile 13, 15 sind vorzugsweise in Metall (Stahl)
ausgebildet. Das Rahmenteil 15 weist in dieser Ausführungsform ein Loch 41 zum Hindurchführen
des Anpressmittels 40 auf. Das Loch 41 ist derart angeordnet, dass sich das Anpressmittel
40 in einem Einbauzustand mit seiner Längsachse ebenfalls in der Y-Richtung erstreckt
und gegenüber einem korrespondierenden Loch eines weiteren mobilen Schutzwandelements,
durch welches sich das Anpressmittel 40 ebenfalls erstreckt, im Wesentlichen benachbart
ist.
[0035] Das zweite Verbindungsmittel 8 ist gemäß dieser Ausführungsform als ein Rohrelement
mit rechteckigem, insbesondere quadratischem, Querschnitt ausgebildet. Das zweite
Verbindungsmittel 8 weist dabei das Rohrelement ausbildende Wandungsanteile 10, 11
auf, wobei zwei Wandungsanteile 10 mittels zweier Wandungsanteile 11 voneinander beabstandet
angeordnet sind. Die Wandungsteile 10 dienen jeweils zum Anliegen an einer ersten
Rahmenwandung 50 und einer zweiten Rahmenwandung 51 des Rahmenteils 15. Die beiden
Rahmenwandungen 50, 51 sind parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet.
Daher sind die Wandungsteile 10 des zweiten Verbindungsmittels 8 ebenfalls parallel
oder im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. Der Abstand zwischen den Wandungsanteilen
10 ist durch die Wandungsanteile 11 festgelegt und entspricht dem Abstand der sich
gegenüberliegenden Oberflächen der ersten Rahmenwandung 50 und der zweiten Rahmenwandung
51.
[0036] Weiterhin weist das zweite Verbindungsmittel 8 in den Wandungsteilen 11 eingebrachte
Durchbrüche bzw. Löcher 42 auf, die mittels eines rohrförmigen Mittels 44 miteinander
verbunden sind. Das rohrförmige Mittel 44 ist dabei als rundes Rohrelement ausgebildet,
durch welches das Anpressmittel 40 sich hindurch erstrecken kann bzw. worin das Anpressmittel
40 aufnehmbar ist.
[0037] In Fig. 4 sind ein erstes mobiles Schutzwandelement 2 und ein zweites mobiles Schutzwandelement
4 gezeigt. Das erste mobile Schutzwandelement 2 ist bereits zumindest teilweise mit
dem ersten und zweiten Verbindungsmittel 6, 8 gekoppelt. Es ist hierbei ersichtlich,
dass beide Verbindungsmittel 6, 8 im Wesentlichen oder genau zur Hälfte ihrer Ausdehnung
in Längsrichtung Y von dem ersten mobilen Schutzwandelement 2 überlagert und/oder
umschlossen sind. Es ist insbesondere dieser Darstellung zu entnehmen, dass der Wandungsteil
10 des zweiten Verbindungsmittels 8 nur teilweise, insbesondere im Wesentlichen oder
genau zur Hälfte, von der zweiten Rahmenwandung 51 in Y-Richtung überlagert ist. Der
verbleibende, nicht überlagerte Anteil der Wandung 10 ist vollständig oder im Wesentlichen
vollständig durch die zweite Rahmenwandung 51 des zweiten mobilen Schutzwandelements
4 überlagerbar.
[0038] Das zweite mobile Schutzwandelement 4 weist ebenfalls ein Loch 41 auf, durch das
das Anpressmittel 40 zumindest teilweise hindurchführbar ist.
[0039] In Fig. 5 ist ein Zustand gezeigt, in dem das erste mobile Schutzwandelement 2 und
das zweite mobile Schutzwandelement 4 mittels dem ersten und zweiten Verbindungsmittel
6, 8 derart miteinander verbunden sind, dass ein Versatz der Schutzwandelemente 2,
4 zueinander zumindest in X-Richtung und bevorzugt auch in Y- und/oder Z-Richtung
ausgeschlossen bzw. verhindert wird. Die mobilen Schutzwandelemente 2, 4 weisen an
ihren unteren sich in Längsrichtung Y erstreckenden Rahmenteilen 13 angeordnete seitliche
Abstützelemente 17 auf, die zum Inkontaktbringen mit einem ersten Verbindungsmittel
6 und/oder zum direkten Inkontaktbringen mit einem Untergrund ausgebildet sind. Die
Wandelemente 2, 4 sind auf diese Weise gegen ein Umkippen zur Seite gesichert. Oberseitig
sind die mobilen Schutzwandelemente 2, 4 ebenfalls durch metallische Rahmenteile 56
begrenzt. Besonders bevorzugt ist zwischen dem oberen Rahmenteil 56 und dem unteren
Rahmenteil 13 eines mobilen Schutzwandelements 2, 4 ein Füllkörper 52, insbesondere
aus Beton, Recyclingkunststoff oder einem Misch-/Verbundmaterial angeordnet. Im Bereich
des Füllkörpers 52 sind seitlich Reflektorelemente 54 zum Reflektieren von Licht angeordnet.
[0040] In Fig. 6 wird durch den mit dem Buchstaben A gekennzeichneten Bereich angezeigt,
dass die in den Figuren 7a und 7b gezeigten Anordnungen der gekennzeichneten Stelle
zuzuordnen sind.
[0041] In Fig. 7a ist eine Seitenansicht eines mobilen Schutzwandelements 14 mit daran angeordneten
ersten und zweiten Verbindungsmitteln 6, 8 wiedergegeben. Das erste, sich zumindest
abschnittsweise schienenartig erstreckende Verbindungsmittel 6 wirkt in einem Kopplungsbereich
12 mit dem zweiten mobilen Schutzwandelement 4 flächig kontaktierend zusammen. Weiterhin
ist mit dem Bezugszeichen 53 ein Montagebereich gekennzeichnet, der eine Ausnehmung
definiert, durch welche die Zugänglichkeit zu dem Anpressmittel 40 ermöglicht wird.
[0042] In Fig. 7b ist eine Vorderansicht der in Fig. 7a gezeigten Anordnung wiedergegeben.
Die Abstützelemente 16 des ersten Verbindungsmittels 6 sind dabei von den Abstützelementen
17 des zweiten mobilen Schutzwandelements 4 kontaktierend überlagert. Das erste Verbindungsmittel
6 weist einen ersten vertikalen Wandungsanteil 26, einen zweiten vertikalen Wandungsanteil
28 und einen weiteren horizontalen Wandungsanteil 32 auf, die zusammen eine im Querschnitt
umgekehrt U-förmige schienenartige Erhebung ausbilden, zu der das zweite mobile Schutzwandelement
4 zumindest teilweise formschlüssig-komplementär ausgebildete Gegenwandungen 58, 60,
61 aufweist. Im Kopplungsbereich 12 ist daher durch das Zusammenwirken der Wandungen
26, 28, 32 mit den Gegenwandungen 58, 60, 61 eine formschlüssige Verbindung zwischen
dem ersten Verbindungsmittel 6 und dem zweiten mobilen Schutzwandelement 4 geschaffen.
[0043] Die Bezugszeichen 45 und 46 kennzeichnen eine erste, obere Öffnung und eine zweite,
untere Öffnung in dem rohrförmig ausgebildeten zweiten Verbindungsmittel 8, wobei
die Öffnungen 45, 46 bzw. deren Ränder in vertikaler Richtung durch die Wandungsteile
10, 11 miteinander verbunden sind. Die Öffnungen 45, 46 sind im Einbau- bzw. Aufstellzustand
jeweils in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene ausgerichtet.
[0044] In Fig. 7c ist eine Draufsicht auf zwei mobile Schutzwandelemente 2, 4 gezeigt, wobei
das zweite mobile Schutzwandelement 4 mit dem zweiten Verbindungsmittel 8 in Kontakt
steht und von dem ersten mobilen Schutzwandelement 2 beabstandet ist. Das zweite Verbindungsmittel
8 ist an einer Begrenzungswandung 62 des Rahmenteils 15 angeordnet. Die Begrenzungswandung
62 bildet dabei bevorzugt zusammen mit den daran angeordneten ersten und zweiten Rahmenwandungen
50, 51 (vgl. auch Figur 3) ein U-Profil bzw. ein Doppel-T-Profil des Rahmenteils 15
aus.
[0045] In Fig. 8a wird durch den mit dem Buchstaben B gekennzeichneten Bereich angezeigt,
dass die in der Figur 8b abgebildeten Anordnungen der gekennzeichneten Stelle zuzuordnen
sind.
[0046] In Fig. 8b sind vier verschiedene Ausführungsformen gezeigt. Die beiden links angeordneten
Ausführungsformen weisen das bereits zuvor beschriebene zweite Verbindungsmittel 8
auf, das einen rohrartigen Körper aufweist. In der oberen der beiden linken Darstellungen
sind im Vergleich zur unteren Darstellung an den mobilen Schutzwandelementen 2, 4
jeweils beidseitig Abstützelemente 17 angeordnet. Gemäß der linken unteren Darstellung
sind solche Abstützelemente 17 jedoch nicht zwingend erforderlich. Eine Abstützung
kann beispielsweise über das erste Verbindungsmittel 6 (vgl. Fig. 1) erfolgen.
[0047] Gemäß den rechts in der Fig. 8b dargestellten Ausführungsformen ist das zweite Verbindungsmittel
8 ausschließlich aus den zueinander im Wesentlichen parallelen Wandungselementen 10
gebildet. Die Wandungselemente 10 sind dabei nicht direkt miteinander verbunden, sondern
kraftschlüssig, formschlüssig und/oder stoffschlüssig an dem Rahmenteil 15 befestigt,
insbesondere angeschweißt.
[0048] Entsprechend der linken oberen Darstellung weisen die mobilen Schutzwandelemente
2, 4 in der rechten oberen Variante Abstützelemente 17 auf, die in der rechten unteren
Variante nicht vorgesehen sind.
[0049] In Fig. 9a ist ein erstes Beispiel für eine konkrete Ausführungsform des ersten Verbindungsmittels
6 gezeigt. Dieses Verbindungsmittel 6 weist zwischen den Abstützelementen 16 einen
schienenartigen Anteil 7 auf, der durch zwei sich im Wesentlichen in Z-Richtung erstreckende,
jedoch gegenüber der Z-Richtung leicht geneigte Wandungsanteile 26, 28 und zwei diese
Wandungsanteil 26, 28 jeweils in einem oberen Abschnitt und/oder in einem unteren
Abschnitt verbindende horizontale Wandungsanteile 32 ausgebildet ist. Der erste und
zweite Wandungsanteil 26, 28 sind dabei auch geneigt zueinander angeordnet. Die weiteren
Wandungsabschnitte 32 erstrecken sich jeweils in einer horizontalen Ebene und weisen
Verbindungsstellen 36 bzw. Löcher, insbesondere Löcher verschiedener Größen, auf.
[0050] Das in Fig. 9b gezeigte erste Verbindungsmittel 6 entspricht im Wesentlichen dem
in Fig. 9a gezeigten ersten Verbindungsmittel 6. Ein Unterschied ist jedoch, dass
der erste und zweite Wandungsanteil 26, 28 parallel zueinander ausgerichtet sind.
[0051] In Fig. 9c ist noch ein weiteres erstes Verbindungsmittel 6 gezeigt. Gemäß dieser
Ausführungsform ist der schienenartige Anteil 7 lediglich durch drei Wandungsteile
26, 28, 32 gebildet. Die erste und zweite Wandung 26, 28 sind dabei im Wesentlichen
oder genau parallel zueinander ausgerichtet. Der mit dem Bezugszeichen 32 gekennzeichnete
Wandungsanteil weist dabei die mit dem Bezugszeichen 36 angedeuteten Löcher auf.
[0052] In Fig. 10a ist eine Seitenansicht einer verlängerbaren Schutzwand aus Elementen
2, 4 gezeigt. Der Pfeil C symbolisiert die Blickrichtung für eine Vielzahl an in den
Figuren 10b und 10c gezeigten Frontalansichten des erstes Verbindungsmittels 6.
[0053] In Fig. 10b ist eine Seitenansicht eines ersten Verbindungsmittels 6 sowie eine Vielzahl
an verschiedenen Frontalansichten a-d des ersten Verbindungsmittels 6 gezeigt. Weiterhin
sind zwei Frontalansichten e-f verschieden ausgebildeter Rahmenteile 13 der mobilen
Schutzwandelemente 2, 4 gezeigt. Die mit "a" gekennzeichnete Frontalansicht des ersten
Verbindungselements 6 weist einen schienenartigen Anteil auf, der einen im Wesentlichen
rechteckigen Querschnitt ausbildet. Die Wandungen 26 und 28 sind dabei bevorzugt identisch
ausgebildet. Dies gilt bevorzugt ebenso für die Wandungen 32, die in konstantem Abstand
zueinander angeordnet sind (vgl. Figur 9b).
[0054] In der mit "b" bezeichneten Variante sind die Wandungen 26 und 28 geneigt zueinander
angeordnet (vgl. Figur 9a). Es ist ersichtlich, dass die Wandungen 26 und 28 in einem
oberen Bereich deutlich näher zueinander angeordnet sind als dies in einem weiteren
bzw. unteren Bereich der Fall ist. Dies führt dazu, dass die bevorzugt parallel zueinander
angeordneten Wandungselemente 32 unterschiedliche Ausdehnungen in X-Richtung aufweisen.
[0055] Im mit "c" gekennzeichneten Beispiel ist eine sich eben erstreckende Wandung 32 vorgesehen,
durch die zwei untere Bereiche einer bogenförmigen Wandung 27 miteinander verbunden
sind.
[0056] In der mit "d" bezeichneten Variante sind die Wandungen 26 und 28 derart geneigt
zueinander angeordnet, dass sie sich in einem oberen Bereich berühren. In einem unteren
Bereich ist eine weitere Wandung 32 vorgesehen, welche die beiden geneigten Wandungen
26 und 28 miteinander verbinden. Bevorzugt bilden die Wandungen 26, 28 bzw. 26, 28,
32 ein dreieckiges oder pyramidenförmiges Profil aus.
[0057] Die beiden Frontalansichten "e" und "f" des mobilen Schutzwandelements 2, 4 unterscheiden
sich lediglich dadurch, dass sich gemäß der Variante "e" die Gegenwandungen 60, 61
ausschließlich in vertikaler Richtung erstrecken, wobei sich gemäß "f" daran noch
Abstützelemente 17 anschließen (vgl. Figur 7b).
[0058] In Fig. 10c ist ebenfalls eine Frontalansicht "a" eines ersten Verbindungsmittels
6 (vgl. Figur 9c) und eine Frontalansicht "b" eines mobilen Schutzwandelements 2,
4 gezeigt. Die in "a" gezeigte Variante entspricht im Wesentlichen der in Fig. 10a
mit "a" gekennzeichneten Variante, wenn diese ohne die obere Wandung 32 ausgeführt
wird. Es handelt sich bei "a" somit um eine offene Variante, bei der die beiden Wandungsteile
26 und 28 sich gegenüberliegen und einen Aufnahmeraum begrenzen, in den ein weiterer
Körper (das Schutzwandelement) einbringbar ist.
[0059] Der in den durch die Wandungsteile 26 und 28 begrenzten Aufnahmeraum einbringbare
Körper entspricht besonders bevorzugt dem gemäß "b" gezeigten mobilen Schutzwandelement
2, 4. Gegensätzlich zu den in Fig. 10b gezeigten Varianten erfolgt gemäß der in Fig.
10c gezeigten Variante eine abschnittsweise Umschließung des mobilen Schutzwandelements
2, 4 durch das erste Verbindungsmittel 6.
[0060] In Fig. 11 sind eine erste Frontalansicht "a" und eine zweite Frontalansicht "f"
zweier erster Verbindungsmittel 6 dargestellt. Die mit "a" bezeichnete Frontalansicht
entspricht der in Fig. 10b mit "b" bezeichneten Variante. Die mit "f" bezeichnete
Frontalansicht entspricht der in Fig. 10b mit "a" bezeichneten Variante.
[0061] Unterhalb der mit "a" (Fig. 11) gekennzeichneten Frontalansicht sind mit diesem Verbindungsmittel
6 in Kontakt stehende und verschieden geformte mobile Schutzwandelemente 2, 4 gezeigt.
Entsprechend sind unterhalb der mit "f" gekennzeichneten Frontalansicht verschieden
geformte mobile Schutzwandelemente 2, 4 ebenfalls in mit dem ersten Verbindungsmittel
("f") gekoppelten Zuständen dargestellt.
[0062] Im Beispiel "b" bildet das mobile Schutzwandelement 2, 4 eine Negativform bzw. komplementäre
Form zum ersten Verbindungsmittel 6 aus und ist ohne seitliche Abstützelemente 17
ausgeführt.
[0063] Im Beispiel "c" ist das Rahmenteil 13 des mobilen Schutzwandelements 2, 4 etwa omegaförmig
ausgebildet und steht mit dem ersten Verbindungsmittel 6 in vertikaler Richtung nur
in einem relativ kleinen Bereich, der sich im Wesentlichen im Bereich der unteren
Wandung 32 erstreckt, in Kontakt. Durch die Omegaform bildet das Rahmenteil 13 seitliche
Abstützelemente aus, wobei auch denkbar ist, dass diese Abstützelemente 17 extra an
dem Rahmenteil 13 angeordnet oder anordbar sind.
[0064] Im Beispiel "d" ist das Rahmenteil 13 abschnittsweise negativ zum ersten Verbindungsmittel
6 ausgebildet und liegt daher insbesondere abschnittsweise an dem ersten Verbindungsmittel
6 flächig an. Das Rahmenteil 13 weist dabei beidseitig vom schienenartigen Element
des ersten Verbindungsmittels 6 angeordnete und sich gerade in vertikaler Richtung
erstreckende Wandungsanteile auf, an die sich nach unten hin geneigt zur vertikalen
ausgerichtete Wandungsanteile anschließen. Die geneigten Wandungsanteile des Rahmenteils
13 stehen dabei in Flächenkontakt mit den Wandungselementen 26, 28 des ersten Verbindungsmittels
6. Weiterhin sind in diesem Beispiel die Abstützelemente derart ausgebildet, dass
sie die Abstützelemente 16 des ersten Verbindungsmittels 6 im Wesentlichen oder genau
vollständig überlagern.
[0065] In dem mit "e" bezeichneten Beispiel ist das Rahmenelement 13 vollständig negativ
zum ersten Verbindungsmittel 6 ausgebildet.
[0066] Das Beispiel "g" entspricht funktionell dem Beispiel "b", wobei ausschließlich die
Form des schienenartigen Anteils des ersten Verbindungsmittels 6 verschieden ist.
[0067] Die Beispiele "h" und "i" weisen im Wesentlichen oder genau negativ zum ersten Verbindungsmittel
6 ausgebildete Rahmenteile 13 auf. Die Rahmenteile 13 sind ebenfalls omegaförmig ausgebildet,
wobei die sich daraus ergebenden seitlichen Abstützelemente der mobilen Schutzwandelemente
im Beispiel "h" nur teilweise und im Beispiel "i" im Wesentlichen oder genau vollständig
die Abstützelemente 16 des ersten Verbindungsmittels 6 überlagern.
[0068] In Fig. 12 sind verschiedene Ausführungsformen von ersten Verbindungsmitteln 6 und
von Rahmenelementen 13 bzw. mobilen Schutzwandelementen 2, 4 dargestellt. Bei den
einzelnen Beispielen a-h sind Pfeile angegeben, durch welche angegeben wird, an welchen
Stellen die Einrichtungen miteinander in Kontakt stehen bzw. Kräfte aufeinander übertragen.
[0069] Dem Beispiel "h" lässt sich eine bisher noch nicht erwähnte Kopplungsvarlante entnehmen.
Hierbei kommt eine doppelte "Nut und Feder"-Verbindung zum Einsatz. Im abgebildeten
Fall ist das mobile Schutzwandelement 2, 4 unterseitig mit einer trapzeförmigen Nut
64 ausgestattet, und das erste Verbindungsmittel 6 weist eine zu der Nut 64 komplementäre
Feder 66 auf. Es ist jedoch grundsätzlich möglich, diese Anordnung von Nut und Feder
auch umgekehrt vorzusehen.
Bezugszeichenliste
[0070]
- 1.
- Vorrichtung
- 2.
- Erstes mobiles Schutzwandelement
- 4.
- Zweites mobiles Schutzwandelement
- 6.
- Erstes Verbindungsmittel
- 7.
- Schiene
- 8.
- Zweites Verbindungsmittel
- 10.
- Parallele Wandungsteile
- 11.
- Weitere Wandungsteile
- 12.
- Erster Kopplungsbereich
- 13.
- Rahmenteil
- 14.
- Zweiter Kopplungsbereich
- 15.
- Rahmenteil
- 16.
- Abstützelemente
- 17.
- Abstützelement des mobilen Schutzwandelements
- 18.
- Oberseitige Oberfläche des ersten Verbindungsmittels
- 19.
- Unterseitige Oberfläche des Abstützelements
- 20.
- Unterseitige Oberfläche eines mobilen Schutzwandelements
- 22.
- Oberseitige Oberfläche des Abstützelemente
- 24.
- Unterseitige Oberfläche der Schiene
- 26.
- Erster Wandungsanteil der Schiene
- 27.
- Bogenförmige Wandung
- 28.
- Zweiter Wandungsanteil der Schiene
- 30.
- Offenes Profil
- 32.
- Weiterer Wandungsanteil der Schiene
- 34.
- Geschlossenes Profil
- 36.
- Verbindungsstelle
- 38.
- Führungselement
- 40.
- Anpressmittel
- 41.
- Loch
- 42.
- Löcher
- 44.
- Rohrförmiges Mittel
- 45.
- Erste Öffnung
- 46.
- Zweite Öffnung
- 50.
- Erste Rahmenwandung
- 51.
- Zweite Rahmenwandung
- 52.
- Füllkörper
- 53.
- Montagebereich
- 54.
- Reflektor
- 56.
- Oberseitiges Rahmenteil
- 58.
- Plattenartige Verbindung
- 60.
- Erste Gegenwandung
- 61.
- Zweite Gegenwandung
- 62.
- Begrenzungswandung
- 64.
- Nut
- 66.
- Feder
1. Vorrichtung (1) zum Verbinden eines ersten mobilen Schutzwandelements (2) mit einem
zweiten mobilen Schutzwandelement (4), umfassend: ein Schienenelement (6) und ein
Verbindungsmittel (8), das zumindest zwei in einem vorgegebenen Abstand zueinander
angeordnete, insbesondere zueinander parallele, Wandungsteile (10) aufweist, wobei
das Schienenelement (6) unterseitig des ersten mobilen Schutzwandelements (2) sowie
unterseitig des zweiten mobilen Schutzwandelements (4) und das Verbindungsmittel (8)
oberhalb des Schienenelements (6) zwischen dem ersten mobilen Schutzwandelement (2)
und dem zweiten mobilen Schutzwandelement (4) anordbar sind, um eine das erste mobile
Schutzwandelement (2) und das zweite mobile Schutzwandelement (4) zueinander in einer
vorgegebenen Ausrichtung versteifende Verbindung zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schienenelement (6) und das Verbindungsmittel (8) als separate Bauteile ausgebildet
und voneinander beabstandet anortbar sind.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schienenelement (6) und das Verbindungsmittel (8) jeweils zu einem formschlüssigen
Zusammenwirken mit dem ersten mobilen Schutzwandelement (2) und dem zweiten mobilen
Schutzwandelement (4) definierte Oberflächenbereiche aufweisen.
3. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
an dem Schienenelement in Breitenrichtung (B) beiderseits Abstützelemente (16) angeordnet
sind, die zum flächigen Aufliegen auf einem Untergrund ausgebildet sind.
4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine oberseitige Oberfläche (22) der Abstützelemente (16) zumindest abschnittsweise
mit einer unterseitigen Oberfläche (20) des ersten mobilen Schutzwandelements (2)
und des zweiten mobilen Schutzwandelements (4) in Flächenkontakt bringbar ist.
5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schienenelement (6) eine unterseitige Oberfläche (24) aufweist, die sich in einer
ersten Ebene erstreckt, und eine mit dem Untergrund in Kontakt bringbare unterseitige
Oberfläche (19) der Abstützelemente (16) sich in einer zweiten Ebene erstreckt, wobei
die erste Ebene in Höhenrichtung (H) oberhalb der zweiten Ebene ausgebildet ist.
6. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine oberseitige Oberfläche (18) des Schienenelements (6) zumindest abschnittsweise
komplementär zu einer unterseitigen Oberfläche (20) der mobilen Schutzwandelemente
(2, 4) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schienenelement (6) zumindest abschnittsweise durch sich in Höhenrichtung (H)
erstreckende Wandungsanteile (26, 28) gebildet ist, die in einem ersten Kopplungsbereich
(12) mit den mobilen Schutzwandelementen (2, 4) in Kontakt bringbar sind.
8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wandungsanteile (26, 28) einen ersten Wandungsanteile (26) und einen zweiten Wandungsanteil
(28) umfassen, wobei der erste Wandungsanteil (26) des Schienenelement (6) und der
zweite Wandungsanteil (28) des Schienenelements(6) zum Ausbilden eines offenen Profils
(30) ausschließlich unterseitig durch einen weiteren Wandungsanteil (32) des Schienenelements
(6) miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Wandungsanteil (26) des Schienenelements (6) und der zweite Wandungsanteil
(28) des Schienenelement (6) zum Ausbilden eines geschlossenen Profils (34), vorzugsweise
in Form eines Hohlprofils, unterseitig und oberseitig, insbesondere mittels weiterer
Wandungsanteile (32), miteinander verbunden sind.
10. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schienenelement (6) eine Vielzahl an Verbindungsstellen (36), insbesondere Löcher
(36), aufweist, wobei mindestens eine Verbindungsstelle (36) dem ersten mobilen Schutzwandelement
(2) zuordbar ist und mindestens eine weitere Verbindungsstelle (36) dem zweiten mobilen
Schutzwandelement (4) zuordbar ist.
11. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verbindungsmittel (8) in einem vorgegebenen Abstand zu dem Schienenelement (6)
anordbar ist.
12. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verbindungsmittel (8) dauerhaft formschlüssig oder stoffschlüssig mit mindestens
einem mobilen Schutzwandelement (2, 4) verbindbar ist.
13. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zwei Wandungsteile (10) des Verbindungsmittels (8) an mindestens einem mobilen
Schutzwandelement (2, 4) anschweißbar sind.
14. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verbindungsmittel (8) mindestens ein Führungselement (38, 44) zum Aufnehmen eines
Anpressmittels (40), insbesondere einer Schraube (40), aufweist, welches Führungselement
(38, 44) vorzugsweise ein in zwei sich gegenüberliegenden Wandungsteilen (11) eingebrachte
Löcher (42) verbindendes rohrförmiges Mittel (44) ist.
15. Mobile Schutzwand, umfassend: ein erstes mobiles Schutzwandelement (2) und ein zweites
mobiles Schutzwandelement (4),
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste mobile Schutzwandelement (2) und das zweite mobile Schutzwandelement (4)
mittels einer Vorrichtung nach Anspruch 1 miteinander verbunden sind, wobei das Schienenelement
(6) in einem ersten Kopplungsbereich (12) des ersten mobilen Schutzwandelements (2)
und des zweiten mobilen Schutzwandelements (4) mit dem ersten mobilen Schutzwandelement
(2) und dem zweiten mobilen Schutzwandelement (4) in Kontakt steht, und wobei das
Verbindungsmittel (8) in einem zweiten Kopplungsbereich (14) des ersten mobilen Schutzwandelements
(2) und des zweiten mobilen Schutzwandelements (4) mit dem ersten mobilen Schutzwandelement
(2) und dem zweiten mobilen Schutzwandelement (4) in Kontakt steht, und wobei der
erste Kontaktbereich (12) sich in einer ersten Richtung (Y) erstreckt, die zur Erstreckungsrichtung
(Z) des zweiten Kontaktbereichs (14) im Wesentlichen orthogonal ausgerichtet ist,
und wobei das Schienenelement (6) und das Verbindungsmittel (8) voneinander beabstandet
angeordnet sind.