[0001] Die Erfindung bezieht sich auf Lageranordnungen für nebeneinander am Zylinderkopf
eines Verbrennungsmotors angeordnete Nockenwellen, mit am Zylinderkopf beidseitig
eines die Nockenwellen zumindest teilweise aufnehmenden Kanals angeordneten Auflagerflächen,
auf denen den Kanal überquerende Lagerbrücken aufgelagert bzw. auflagerbar sind, die
in einer Kanallängsrichtung erstreckte Bohrungen zur Lagerung der Nockenwellen aufweisen.
[0002] Zylinderköpfe mit derartigen Lageranordnungen sind grundsätzlich bekannt und werden
serienmäßig hergestellt. Die Auflagerflächen sind dabei typischerweise auf am Zylinderkopf
angeformten Stegen angeordnet, die den zur zumindest teilweisen Aufnahme der Nockenwellen
dienenden Kanal seitlich begrenzt.
[0003] Für die Lagerbrücken wird eine möglichst leichte, materialsparende Konstruktion angestrebt,
mit der sich eine gussgerechte Gestaltung verwirklichen lässt. Insbesondere ist dabei
erwünscht, die Materialstärke der Lagerbrücken im Bereich der Auflagerflächen und
zwischen den Lagerbohrungen für die Nockenwellen gering zu halten. Damit geht jedoch
der Nachteil einher, dass nur eine vergleichsweise geringe Steifigkeit der Lagerbrücken
gewährleistet werden kann und die im Betrieb stark belasteten Nockenwellen entsprechend
unpräzise gelagert werden.
Hier setzt die Erfindung an.
[0004] Dabei ist es Aufgabe der Erfindung, eine leichte, gleichwohl steife Konstruktion
für die Lagerung der Nockenwellen zu schaffen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass jeder Lagerbrücke ein im
Kanal angeordneter Auflagerdom zugeordnet ist, der die jeweilige Lagerbrücke zwischen
benachbarten Lagerbohrungen der Nockenwellen mit einer an der Lagerbrücke anliegenden
zusätzlichen Auflagerfläche unter- bzw. abstützt.
[0006] Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, am Zylinderkopf zusätzliche Auflagerflächen
die Lagerbrücken zu schaffen, so dass deren Gestaltung gussgerecht optimiert werden
kann. Da die wünschenswerte Versteifung der Nockenwellenlagerungen erfindungsgemäß
durch Maßnahmen am Zylinderkopf erreicht wird, kann die gusstechnisch optimierte Ausgestaltung
der Lagerbrücken unverändert bleiben.
[0007] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Auflagerdom ein fester
Teil des Zylinderkopfes und kann dementsprechend zusammen mit dem Zylinderkopf in
einer Form gegossen werden. Jedoch ist auch vorstellbar, dass der Auflagerdom als
separates Bauteil gefertigt wird und dann mit dem Zylinderkopf verbunden wird, beispielsweise
durch Verschraubung oder Verschweißung.
[0008] Unabhängig von der Befestigung des Auflagerdoms am Zylinderkopf wird eine möglichst
leichte und steife Ausgestaltung des Auflagerdoms angestrebt. In diesem Zusammenhang
ist es vorteilhaft, wenn der Auflagerdom die Form einer einen im Wesentlichen konstanten
Querschnitt aufweisenden Säule hat, an deren Umfang in Säulenlängsrichtung erstreckte
Rippen angeformt sind, so dass sich ein kreuz- oder sternförmiger Querschnitt ergibt.
Die Höhe der Rippen kann in Richtung zum Säulenfuß, das heißt in Richtung zum Zylinderkopf
hin zunehmen. Grundsätzlich kann der Auflagerdom auch als gebautes Teil ausgebildet
sein, beispielsweise in Form einer Säule, an der die vorgenannten Rippen angeschweißt
sind.
[0009] Des Weiteren kann der Auflagerdom auch als Hohlkörper ausgebildet sein, um eine gewichtssparende
Bauweise zu ermöglichen.
[0010] Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung liegen die beidseitig
des Kanals angeordneten Auflagerflächen und die durch den Auflagerdom gebildete zusätzliche
Auflagerfläche in einer gemeinsamen Ebene, wobei dann an den Lagerbrücken in entsprechender
Weise in einer gemeinsamen Ebene liegende Gegenlagerflächen vorgesehen sind.
[0011] Die Anordnung der Auflagerflächen in einer gemeinsamen Ebene erleichtert die Herstellung,
indem die Flächen in einem einzigen Arbeitsgang spanend hergestellt werden können.
[0012] Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, für die Auflagerflächen unterschiedliche
Ebenen vorzusehen bzw. insbesondere die durch den Auflagerdom gebildete zusätzliche
Auflagerfläche in einer von den übrigen Auflagerflächen abweichenden Ebene anzuordnen.
Dadurch kann verschiedenartigen Platzbedürfnissen bei der Anordnung der Nockenwellen
Rechnung getragen werden.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, zwei bzw.
mehrere Lagerbrücken miteinander rahmenartig zu verbinden, wobei dann die Lagerbrücken
die "Sprossen" eines leiterartigen Rahmens bilden, dessen zur Verbindung der Lagerbrücken
dienende Rahmenglieder dann auf den Auflagerflächen seitlich des Kanals aufgelagert
sein können. Eine solche Konstruktion kann den Vorteil bieten, dass der Lagerbrückenrahmen
vor seiner Montage am Zylinderkopf ohne Weiteres mit den Nockenwellen bestückt werden
kann. Außerdem kann der Rahmen für die Anordnung von Ventiltriebelementen des Verbrennungsmotors
vorteilhaft sein, da diese Ventiltriebelemente ebenfalls am Lagerbrückenrahmen vormontiert
werden können.
[0014] Bei den obigen Ausführungen wurde davon ausgegangen, dass jede Lagerbrücke Lagerbohrungen
für zumindest zwei Nockenwellen aufweist. Jedoch ist es auch möglich, die Lagerbrücken
zu segmentieren, etwa derart, dass jedes Lagerbrückensegment lediglich eine Lagerbohrung
für eine Nockenwelle aufweist und sich je zwei Lagerbrückensegmente an einem Auflagerdom
überschneiden und gemeinsam am Auflagerdom, etwa mittels Verschraubung, befestigt
sind.
[0015] Im Übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche
und die nachfolgende Erläuterung der Zeichnung verwiesen, anhand der besonders vorteilhafte
Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben werden.
[0016] Schutz wird nicht nur für dargestellte oder angegebene Merkmalskombinationen sondern
auch für prinzipiell beliebige Kombinationen der angegebenen oder dargestellten Einzelmerkmale
beansprucht.
[0017] In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- ein Schnittbild einer bekannten Lageranordnung, wobei die Schnittebene quer zu den
Achsen der Nockenwellen liegt,
- Fig. 2
- ein der Fig. 1 entsprechendes Schnittbild einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 3
- ein der Fig. 2 entsprechendes Schnittbild einer abgewandelten Ausführungsform,
- Fig. 4
- ein Schnittbild einer nochmals abgewandelten Ausführungsform,
- Fig. 5
- eine Ansicht des Auflagerdomes in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4, und
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf einen Lagerbrückenrahmen.
[0018] Gemäß Figur 1 sind außenseitig einer Wand 1 eines Zylinderkopfgehäuses Stege 2 angeordnet,
zwischen denen ein Kanal 3 verläuft. Dieser Kanal 3 ist im Wesentlichen zur Unterbringung
von Nockenwellen des Zylinderkopfes vorgesehen. Die nicht näher dargestellten Nockenwellen
sind in Bohrungen 4 von Lagerbrücken 5 drehbar gelagert, die ihrerseits mit randseitigen
Flanschen auf von den Stegen 2 gebildeten Lagerflächen 6 aufgelagert sind, wobei die
Befestigung der Lagerbrücken 5 durch Verschraubung oder dergleichen erfolgen kann.
[0019] Die Lagerbrücken 5 werden vorzugsweise gusstechnisch hergestellt, wobei einerseits
aus Gründen der Gewichtsersparnis und andererseits im Hinblick auf geringe Toleranzen
bei der gusstechnischen Herstellung geringe Materialstärken erwünscht sind. Dies gilt
einerseits für die auf den motorseitigen Lagerflächen 6 aufgelagerten randseitigen
Flansche sowie andererseits für die Mittelzone der Lagerbrücken 5 zwischen den Bohrungen
4 bzw. den von den Bohrungen 4 durchsetzten Wülsten 7. Aufgrund der begrenzten Materialstärken
ergibt sich zwangsläufig eine begrenzte Steifigkeit der Lagerbrücken 5 mit der Folge,
dass beim Betrieb der hochbelasteten Nockenwellen mehr oder weniger unvermeidlich
Biegeschwingungen der Lagerbrücken 5 entsprechend dem Doppelpfeil 8 auftreten können.
[0020] Um derartige Biegeschwingungen und die damit einhergehende unpräzise Lagerung der
Nockenwellen zu vermeiden, ist erfindungsgemäß entsprechend der Figur 2 innerhalb
des Kanals 3 zwischen den Lagerflächen 6 ein Auflagerdom 9 vorgesehen, der eine zusätzliche
Lagerfläche 10 für den Mittelbereich der jeweiligen Lagerbrücke 5 bildet.
[0021] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Lagerflächen 6 und 10 in einer gemeinsamen
Planebene liegen. Dadurch wird eine präzise spanabhebende Bearbeitung der Lagerflächen
6 und 10 erleichtert.
[0022] Grundsätzlich können jedoch die Lagerflächen 6 und 10 bei entsprechend angepasster
Ausbildung der jeweiligen Lagerbrücke in voneinander abweichenden Ebenen liegen.
[0023] Im Beispiel der Figur 2 ist die Lagerbrücke 5 wie bei der bekannten Anordnung nach
Figur 1 einstückig ausgebildet. Dies ist in der Regel vorteilhaft im Hinblick auf
eine einfache Montage und geringe Toleranzen.
[0024] Jedoch ist es auch möglich, die Lagerbrücken 5 segmentiert auszubilden, so dass jede
Lagerbrücke 5 durch Segmente 5' und 5" gebildet werden, die einander im Mittelbereich
des Kanals 3 bzw. oberhalb des Auflagerdoms 5 überschneiden und gemeinsam mit dem
Auflagerdom 9 fest verbunden sind, beispielsweise durch Verschraubung. Dies ist beispielhaft
in Figur 3 dargestellt.
[0025] Gemäß Fig. 6 können auch mehrere Lagerbrücken 5.1 bis 5.4 zu einem Lagerbrückenrahmen
50 zusammengefasst sein, der nach Art eines Leiterrahmens ausgebildet sein kann, wobei
die Lagerbrücken 5.1 bis 5.4 die "Leitersprossen" bilden. Auf Grund des rahmenförmigen
Verbundes kann sich die Schwingungsneigung einzelner Lagerbrücken, hier der Lagerbrücken
5.1 und 5.4 verändern, z.B. vermindern, so dass dort auf Lagerdome 9 verzichtet werden
kann. Im Beispiel der Fig. 6 sind deshalb nur für die mittleren Lagerbrücken 5.2 und
5.3 zugeordnete Lagerdome 9 vorgesehen.
[0026] Die Figuren 4 und 5 zeigen eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Lagerdoms
9. Dabei besteht der Lagerdom 9 im Wesentlichen aus einer zentralen Säule, deren Querschnitt
der Kontur der vom Auflagerdom gebildeten weiteren Lagerfläche 10 entsprechen kann.
An den Außenseiten dieser Säule sind Rippen 11 angeordnet, insbesondere angeformt,
welche entsprechend der Figur 5 kreuzförmig angeordnet sind, jedoch auch sternförmig
angeordnet sein könnten. Während bei der kreuzförmigen Anordnung insgesamt vier Rippen
11 vorhanden sind, ist bei einer sternförmigen Anordnung der Rippen 11 auch die Rippenzahl
drei oder eine höhere Rippenzahl möglich.
[0027] Die Höhe der Rippen 11 nimmt vorzugsweise entsprechend der Darstellung in den Figuren
4 und 5 vom Fußbereich des Auflagerdoms 9 zur Auflagerfläche 10 hin ab. Dadurch wird
die gusstechnische Herstellung des Auflagerdoms 9 erleichtert.
[0028] Um eine besonders hochpräzise Ausrichtung der Lagerbrücken 5 auf den Auflagerflächen
6 zu gewährleisten können Passhülsen 12 vorgesehen sein, die einerseits in hochpräzise
Bohrungen in den Lagerflächen 6 und andererseits in entsprechend hochpräzise Bohrungen
in den Gegenlagerflächen an den Lagerbrücken 5 spielfrei eingeschoben sind. Bei einer
einteiligen Lagerbrücke 5, wie es in Figur 5 angedeutet ist, werden zweckmäßig zwei
Passhülsen 12 an einander diagonal gegenüberliegenden Positionen der Lagerbrücke 5
angeordnet. Bei einer segmentierten Ausbildung der Lagerbrücken, vergleiche Figur
3, werden zumindest eine weitere Passhülse 12' bzw. vorzugsweise zwei weitere Passhülsen
12' vorgesehen. Im Falle des Lagerbrückenrahmens 50 der Fig. 6 sind wiederum zwei
Passhülsen 12 an einander etwa diagonal gegenüberliegenden Positionen des Lagerbrückenrahmens
50 vorgesehen. Durch die Passhülsen 12 bzw. 12' wird die Lage der Lagerbrücken 5 bzw.
der Segmente 5' und 5" der Lagerbrücken oder des Lagerbrückenrahmens 50 auf den Lagerflächen
6 exakt vorgegeben, so dass Befestigungsschrauben oder sonstige Befestigungselemente
lediglich die Aufgabe einer Fixierung der Lagerbrücken 5 bzw. ihrer Segmente 5' und
5"oder des Lagerbrückenrahmens 50 auf den Lagerflächen 6 bzw. auf dem Auflagerdom
9 oder den Auflagerdomen 9 haben. Dementsprechend können die bei allen Ausführungsformen
zur Befestigung vorzugsweise vorgesehenen Verschraubungen 13 jeweils Schiebesitze
bilden, welche eine Verlagerung der Lagerbrücken 5, der Segmente 5' und 5" bzw. des
Lagerbrückenrahmens 50 parallel zu den Auflagerflächen 6 und 10 zulassen, in dazu
senkrechter Richtung jedoch eine spielfreie Fixierung sicherstellen.
[0029] Bei allen zeichnerisch dargestellten Ausführungsformen sind die Stege 2 und die Auflagerdome
9 einstückig mit der Wand 1 des Zylinderkopfgehäuses gusstechnisch ausgeformt. Stattdessen
ist jedoch auch eine gebaute Konstruktion denkbar, bei der die Stege 2 und/oder die
Auflagerdome 9 separat hergestellte Teile bilden, die nachfolgend mit der Wand 1 des
Zylinderkopfgehäuses verbunden werden.
[0030] Im Übrigen besitzt der Kanal 3 bei allen Ausführungsformen bezüglich der Ebene der
Lagerflächen 6 eine relativ große Tiefe, so dass die von den Bohrungen 4 durchsetzten
Wülste 7 der Lagerbrücken 5 und dementsprechend auch die die Bohrungen 4 durchsetzenden
Nockenwellen weitestgehend vollständig innerhalb des Kanals 3 aufgenommen werden.
[0031] Jedoch ist es auch denkbar, den Kanal 3 mit geringerer Tiefe vorzusehen und die Lagerbrücken
bzw. deren Segmente derart auf den Lagerflächen 6 anzuordnen, dass die von den Bohrungen
4 durchsetzten Wülste 7 auf der vom Kanalboden abgewandten Seite der jeweiligen Lagerbrücke
liegen.
[0032] Die Verschraubungen 13 und gegebenenfalls auch die Passhülsen 12 und 12' können zusätzlich
zur Halterung und Positionierung von Anbauteilen am Zylinderkopf 1 dienen. Beispielhaft
kann hier auf Lagerdeckel, Injektoren oder Lageranordnungen für Antriebe der Nockenwellen
hingewiesen werden.
1. Lageranordnung für zumindest zwei nebeneinander am Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors
angeordnete Nockenwellen, mit am Zylinderkopf beidseitig eines die Nockenwellen zumindest
teilweise aufnehmenden Kanals (3) am Zylinderkopf angeordneten Auflagerflächen (6),
auf denen den Kanal (3) überquerende Lagerbrücken (5, 5', 5") aufgelagert bzw. auflagerbar
sind, die in einer Kanallängsrichtung erstreckte Bohrungen (4) für die Nockenwellen
aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Lagerbrücke (5, 5', 5") ein im Kanal (3) angeordneter Auflagerdom (9) zugeordnet
ist, der die jeweilige Lagerbrücke zwischen benachbarten Bohrungen (4) mit einer an
der Lagerbrücke (5, 5', 5") anliegenden zusätzlichen Auflagerfläche (10) unter- bzw.
abstützt.
2. Lageranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Auflagerdom (9) pfeileartig ausgebildet ist und ein lagerwirksamer Kontakt zwischen
Auflagerdom und Lagerbrücke (5) nur im Bereich einer Berührungszone gegeben ist, deren
Größe im Vergleich zu den Berührungszonen zwischen Lagerbrücke (5, 5', 5") und den
Auflagerflächen (6) klein ist.
3. Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerbrücken (5, 5', 5") auf ihrer vom Kanal (3) abgewandten Seite im Wesentlichen
eine Planfläche bilden.
4. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bohrungen (4) brückenseitige Wülste (7) durchsetzen, die im Wesentlichen gleichgerichtet
zu den Bohrungen (4) angeordnet sind.
5. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wülste (7) kanalseitig an den Lagerbrücken (5, 5', 5") angeordnet sind.
6. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerbrücken (5) zumindest teilweise segmentiert ausgebildet sind, wobei die
Segmente (5', 5") einander zumindest im Bereich des Auflagerdoms (9) überschneiden.
7. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens zwei Lagerbrücken (5.1 bis 5.4) miteinander rahmenartig zu einem Lagerbrückenrahmen
(50) verbunden sind.
8. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Auflagerdom (9) in Draufsicht auf den Boden des Kanals (3) Kreuz- oder Sternform
aufweist.
9. Lageranordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Auflagerdom (9) einen zentralen säulenartigen Teil sowie daran angeordnete Längsrippen
(11) aufweist, deren Höhe am Boden des Kanals (3) maximal ist und zu der vom Auflagerdom
(9) gebildeten zusätzlichen Lagerfläche (10) hin abnimmt.
10. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Auflagerdom einstückig mit einer Wand (1) eines Zylinderkopfgehäuses ausgeformt
ist.
11. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerbrücken (5) bzw. deren Segmente (5', 5") mittels Passhülsen oder -stifte
(12, 12') auf den Lagerflächen beidseitig des Kanals (3) exakt positioniert ist.
12. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Verschraubung (13) der Lagerbrücken (5) bzw. der LagerbrückenSegmente (5', 5")
oder eines Lagerbrückenrahmens gleichzeitig alsverschraubung eines Lagerdeckels, Injektors
oder eines Anbauteils z.B. für eine Nockenwellenantrieb, am Zylinderkopf vorgesehen
ist
13. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass Verschraubungen (13) der Lagerbrücken (5) bzw. der Lagerdrücken-Segmente (5', 5")
oder eines Lagerbrückenrahmens als Schiebesitze ausgebildet sind, die eine Verschiebung
parallel zu den Auflagerflächen (6, 10) zulassen, in dazu senkrechter Richtung jedoch
eine spielfreie Fixierung gewährleisten.