[0001] Die Erfindung betrifft einen Schubkasten mit einem Schubkastenboden, einer Frontblende,
einer Rückwand und mit zwei in Verschieberichtung des Schubkastens verlaufenden, seitlichen
Zargen, die jeweils aus einem Befestigungselement für den Schubkastenboden und mehreren,
einen Hohlprofilabschnitt bildenden Profilelementen gebildet sind, wobei im oberen,
dem Schubkastenboden abgewandt liegenden Bereich des Schubkastens wenigstens eine
als Stabilisierungs-Hohlprofilleiste ausgebildete Funktionsprofilleiste mit mindestens
einer seitlichen Zarge und/oder der Frontblende und/oder der Rückwand durch Rastung
und/oder durch eine Klebeschicht festgelegt ist.
[0002] Der in Rede stehende Schubkasten wird in einen Möbelkorpus eingesetzt. Das Befestigungselement
kann vielfältig gestaltet sein, beispielsweise als eine nach unten offene Hohlprofilschiene,
die an einer Seite einen Schenkel aufweist, an den der Rand des Schubkastenbodens
festgelegt ist. In dieses Befestigungselement greift beispielsweise auch noch die
ausfahrbare Laufschiene eines Schubkastenauszuges ein. Die seitlichen Zargen des Schubkastens
werden aus zwei oder mehr Profilelementen gebildet, die so miteinander verbunden sind,
dass insgesamt ein Hohlprofilabschnitt gebildet ist. Dieser Hohlprofilabschnitt wird
mit dem Befestigungselement verbunden, welches vorzugsweise innerhalb des Hohlprofilabschnittes
liegt. Die seitlichen Zargen bilden bei dem in Rede stehenden Schubkasten die seitlichen
Begrenzungen, wobei die Rückwand und die Frontblende bei einem ein- und ausfahrbaren
Schubkasten mit einer rechteckigen Grundfläche quer zu den Zargen stehen. Es sind
ferner Schubkästen mit einer davon abweichenden Grundfläche bekannt, beispielsweise
mit einem einseitigen Trapez. Die Zargen und die Rückwand sowie die Frontblende stehen
angepasst an diese Grundfläche.
[0003] Die in Rede stehenden Schubkästen haben sich bei verschiedenen Arten von Möbeln bewährt,
beispielsweise bei Küchenmöbel, Wohnzimmermöbeln, Schlafzimmermöbeln und dergleichen.
[0004] Aus der
DE 199 44 639 A1 ist eine Schubkastenausführung eines Schubkastens bekannt, bei der eine Profilleiste
mit einer Profilkante ein Seitenwandelement übergreift. Die Profilleiste ist auch
stabilisierend anzusehen. Die Schubkastenausführung ist mit einem Wandelelement mit
einer integrierten oberen Profilkante ausgestattet, wodurch eine Spaltbildung an der
Außenseite vermieden werden soll. Dies wird auch noch dadurch erreicht, dass durch
den Einsatz eines Schubbodens mit einem integrierten Seitenwandelement eine spaltfreie
Kante gebildet werden kann.
[0005] Aus der
AT 402 996 B ist ein Schubkasten beschrieben, der zwei doppelwandige seitliche Zargen aufweist.
Auf jede Zarge ist eine Haube aufgesetzt, die doppelwandig ausgebildet ist und demzufolge
eine Innenwand und eine Außenwand ausführt. Die Haube ist an ihrem vorderen und an
ihrem hinteren Ende jeweils mit einem Haken versehen, der Befestigungsvorsprünge aufweist,
die durch Löcher in der Innenwand der Haube ragen. Jeder Befestigungsvorsprung ist,
bezogen auf eine Seitenansicht, U-förmig gestaltet und mit einem federnden Steg ausgestattet.
Dieser liegt von innen her an der Innenwand an, wodurch ein Lösen der Verbindung zwischen
dem Haken und der Haube verhindert wird.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schubkasten der eingangs näher beschriebenen
Art so zu gestalten, dass die Stabilität der seitlichen Zargen erhöht wird, wobei
eine Verletzungsgefahr entweder ausgeschaltet oder zumindest herabgesetzt wird, und
dass darüber hinaus der Schubkasten benutzerfreundlich gestaltet ist.
[0007] Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem die Funktionsprofilleiste form- und/oder
kraftschlüssig auf den aus den Profilelementen gebildeten Hohlprofilabschnitt aufgesetzt
ist, und den dem Schubkastenboden abgewandt liegenden Bereich des Hohlprofilabschnittes
übergreift, dass die Fünktionsprofilleiste mit einer einzigen Kammer oder als Mehrkammerprofilleiste
ausgebildet ist, dass bei einer Mehrkammerprofilleiste diese mindestens eine offene
Kammer und wenigstens eine geschlossene Kammer aufweist, dass die freien Randbereiche
der Funktionsprofilleiste mit aufeinander zu gerichteten Raststegen versehen sind,
die in Nuten ein- und/oder winkelförmige Bereiche des jeweiligen Profilelementes hintergreifen.
[0008] Die Funktionsprofilleiste ist so ausgelegt, dass der aus den Profilelementen gebildete
Hohlprofilabschnitt nicht nur stabilisiert wird, sondern dass auch weitere Funktionen
erfüllt werden können, beispielsweise dass ein Schubkasteneinsatz zur Unterteilung
des Innenraumes daran festgelegt werden kann. Dieser Schubkasteninnenraum kann dann
individuell entsprechend den Forderungen des Benutzers unterteilt werden. Dabei richtet
sich diese Art der Unterteilung auch nach der Art des Möbels, beispielsweise ob es
sich um ein Küchenmöbel, ein Wohnraummöbel oder Dielenmöbel oder dergleichen handelt.
Darüber hinaus kann auch noch eine dekorative Wirkung erzielt werden, indem beispielsweise
die sichtbare Fläche der Funktionsprofilleiste mit einer Dekorfolie versehen wird
oder dass diese Fläche gemustert ist.
[0009] Wenn die Funktionsprofilleiste eine einzige Kammer aufweist, ist es möglich, dass
sie form- und/oder kraftschlüssig auf den aus den Profilelementen gebildeten Hohlprofilabschnitt
aufgesetzt wird. Dabei ist vorgesehen, dass sie den dem Schubkastenboden abgewandt
liegenden Bereich des Hohlprofilabschnittes übergreift.
[0010] Da die Funktionsprofilleiste aus einem elastisch verformbaren Material gefertigt
ist, ist vorgesehen, dass die freien Randbereiche mit aufeinander zugerichteten Raststegen
versehen sind, die in Nuten des Hohlprofilabschnittes eingreifen und/oder einen winkelförmigen
Bereich des Hohlprofilabschnittes hintergreifen. Wenn ausschließlich eine stabilisierende
Wirkung durch die Funktionsprofilleiste erreicht werden soll, ist sie als Einkammer-Hohlprofilleiste
ausgebildet.
[0011] Sind jedoch weitere Funktionen gefordert, ist vorgesehen, dass die Funktionsprofilleiste
als Mehrkammer-Profilleiste ausgebildet ist und mindestens eine offene Kammer und
wenigstens eine geschlossene Kammer aufweist. Durch die offene Kammer kann sie wiederum
auf den oberen Rand des Hohlprofilabschnittes form- und/oder kraftschlüssig aufgesetzt
werden. Die geschlossene Kammer steht dann anderweitig zur Verfügung. Alternativ ist
es jedoch möglich, dass die Funktionsprofilleiste aus wenigstens einer offenen Kammer
und wenigstens einem massiven Profilstrang besteht. Dieser massive Profilstrang oder
die geschlossene Kammer kann funktionsabhängig gestaltet sein.
[0012] In der bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass die Funktionsprofilleiste einen
C-förmigen Querschnitt aufweist, so dass sie den oberen Bereich des Hohlprofilabschnittes
auf seiner ganzen Länge übergreift. In weiterer Ausgestaltung ist dann noch vorgesehen,
dass die Funktionsprofilleiste einen asymmetrischen Querschnitt aufweist.
[0013] Weitere Kennzeichen einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schubkastens
sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
- Figuren 1 bis 21
- die Seitenzarge eines erfindungsgemäßen Schubkastens mit einer aufgesetzten Funktionsprofilleiste
in Form eines Stabilisierungsprofils in unterschiedlichsten Ausführungen.
[0014] Aus Gründen der vereinfachten Darstellung ist in den Figuren nur eine Seitenzarge
1 eines Schubkastens dargestellt. Mit Blick auf die Frontblende des Schubkastens ist
die linke Seitenzarge 1 dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus einem Befestigungselement
2, zwei einen Hohlprofilabschnitt bildenden Profilelementen 3, 4, einem darin angeordneten
Halteteil 5 und einer auf dem Schubkastenboden 6 abgewandt liegenden Funktionsprofilleiste
7. Das Befestigungselement 2 ist nach unten offen und im Inneren ist noch ein Verstärkungsprofil
festgesetzt. Die Funktionsprofilleiste 7 gemäß der Figur 1 hat einen asymmetrischen,
C-förmigen Querschnitt, wobei die freien Ränder mit aufeinander zugerichteten Raststegen
8, 9 versehen sind, wobei der in der Darstellung linke Raststeg 8 in eine Nut des
Profilelementes 3 eingreift, während der Raststeg 9 einen winkelförmigen Bereich des
Profilelementes 3 hintergreift.
[0015] Es ergibt sich aus der Figur 1, dass die Funktionsprofilleiste 7 elastisch verformbar
sein muss, damit sie in der dargestellten Form an der Seitenzarge 1 festgesetzt werden
kann. Außerdem ist die Seitenzarge 1 so gestaltet, dass an der dem Schubkasteninneren
zugewandte Seite eine durchgehende Nut 10 gebildet wird, die in noch näher erläuterter
Weise bei bestimmten Funktionen genutzt wird.
[0016] Der Grundquerschnitt der Funktionsprofilleiste 7 gemäß der Figur 2 ist identisch
mit dem nach der Figur 1. Die obere, dem Schubkastenboden 6 abgewandt liegende Fläche
ist jedoch mit einem Strang 11 verbunden, der massiv ist. Er kann sich über die gesamte
Länge der Funktionsprofilleiste 7 erstrecken. Dadurch wird eine äußere Fläche erzeugt,
die als Viereck angesehen werden kann. Der Strang 11 wirkt darüber hinaus noch stabilisierend.
Er muss jedoch aus einem solchen Material gefertigt sein, dass die elastische Verformbarkeit
des Funktionsprofilleiste 7 erhalten bleibt.
[0017] Bei der Ausführung nach der Figur 3 ist der Grundquerschnitt der Funktionsprofilleiste
7 identisch zu denen gemäß den Figuren 1 und 2, jedoch besteht die Funktionsprofilleiste
7 aus zwei Kammern 13, 14, da der Grundquerschnitt mit einem bogenförmigen Aufsatz
12 versehen ist, so dass die Kammer 13 geschlossen und die den Raststegen 8, 9 zugeordnet
Kammer 14 offen ist. Der bogenförmige Aufsatz 12 verläuft etwa halbkreisförmig mit
einer geradlinigen Verlängerung an der dem Schubkasteninneren zugewandten Seite.
[0018] Bei der Ausführung nach der Figur 4 wird die geschlossene Kammer 13 durch zwei Winkelstege
gebildet, so dass der Querschnitt der Kammer 13 als dreieckförmig anzusehen ist. Die
obere Fläche dieses Aufsatzes ist gegen die Horizontale in Richtung der nicht dargestellten
Auszugführung geneigt.
[0019] Die Figur 5 zeigt wiederum den gleichen Grundquerschnitt der Funktionsprofilleiste
7, jedoch mit einem bogenförmigen Aufsatz 12, der die Höhe der Seitenzarge 1 deutlich
erhöht. Dieser bogenförmige Aufsatz 12 ist im Querschnitt umgekehrt V-förmig gestaltet.
Wie die Figur 5 zeigt, stimmt der umgekehrt V-förmige Aufsatz höhenmäßig etwa mit
der Höhe der Seitenzarge 1 überein.
[0020] Bei der Ausführung nach der Figur 6 sind im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungen
die Raststege 8, 9 nach außen gerichtet und sie greifen in Nuten ein. Dazu ist das
Profilelement 3 im oberen Bereich nach Art einer T-Nut gestaltet. Während bei den
Ausführungen gemäß den Figuren 1 bis 5 die Funktionsprofilleiste 7 zum Ansetzen an
das Profilelement 3 aufgeweitet werden muss, muss es bei dieser Ausführung zusammengedrückt
werden.
[0021] Bei der Ausführung nach der Figur 7 ist die Funktionsprofilleiste 7 im Querschnitt
asymmetrisch C-förmig ausgebildet, jedoch entfallen die Raststege 8, 9. Bei dieser
Ausführung ist in nicht näher dargestellter Weise die Funktionsprofilleiste 7 mittels
einer Klebeschicht an den oberen Bereich des Profilelementes 3 festgelegt. Außerdem
ist das Profilelement 3 einstückig ausgelegt, so dass das Profilelement 4 entfällt.
Die beiden äußeren Flächen der Seitenzarge 1 stehen bündig zu den äußeren seitlichen
Flächen der Funktionsprofilleiste 7, da das Profilelement 3 im oberen Bereich nach
innen versetzt ist.
[0022] Bei der Ausführung gemäß der Figur 8 sind ebenfalls die Raststege 8, 9 entfallen.
Die Funktionsprofilleiste 7 ist jedoch an der dem Schubkasteninneren zugewandten Seite
mit einem Innenschenkel 15 versehen, der sich nahezu bis zur Oberseite des Schubkastenbodens
6 erstreckt. Wie die Figur 8 ferner zeigt, ist der Innenschenkel 15 im unteren Bereich
abgewinkelt und hintergreift einen Winkelsteg des Befestigungselementes 2.
[0023] Bei der Ausführung gemäß der Figur 9 ist an die Funktionsprofilleiste 7 ein Außenschenkel
16 angeformt, der der Möbelkorpusseite zugewandt liegt. Das untere Ende dieses Außenschenkels
16 ist wiederum abgewinkelt bzw. bogenförmig ausgebildet und hintergreift das Befestigungselement
2.
[0024] Bei der Ausführung nach der Figur 10 ist die Funktionsprofilleiste 7 wiederum C-förmig
ausgebildet, jedoch liegt die Innenfläche nicht vollflächig an der Außenfläche des
Profilelementes 3 an, so dass Hohlräume 17 entstehen. Zur Festlegung der Funktionsprofilleiste
7 sind die sich gegenseitig kontaktierenden Flächen mit Klebeschichten 18 versehen,
so dass eine feste Verbindung gebildet wird.
[0025] Bei der Ausführung nach der Figur 11 liegt die Innenfläche der Funktionsprofilleiste
7 ebenfalls nicht vollflächig an der Außenfläche des Profilelementes 3 an, so dass
wiederum Hohlräume 17 entstehen. Die Verbindung zwischen dem Profilelement 3 und der
Funktionsprofilleiste 7 erfolgt durch mehrere Streifen 19, die haftend oder klebend
sind. Sie sind in bevorzugter Ausführung durch Koextrusion hergestellt.
[0026] Bei der Ausführung nach der Figur 12 ragt das Befestigungselement 2 bis in den Bereich
der Funktionsprofilleiste 7 hinein. Das Befestigungselement 2 ist mit zwei Federstegen
20, 21 versehen, die durch eine durchgehende Nut voneinander getrennt sind. Die Raststege
8, 9 der Funktionsprofilleiste 7 sind bogenförmig ausgebildet, wobei sie zu den äußeren
Seiten hin offen sind. Das Aufsetzen der Funktionsprofilleiste 7 erfolgt unter Verformung
der Federstege 20, 21 und durch die elastische Verformung der Funktionsprofilleiste
7. Wie die Figur zeigt, ist die sichtbare Fläche der Funktionsprofilleiste 7 in Richtung
zur nicht dargestellten Auszugführung gegen die Horizontale geneigt und darüber hinaus
noch wellenförmig ausgebildet.
[0027] Die Ausführung nach der Figur 13 unterscheidet sich von der der Figur 12 durch den
geänderten Querschnitt der Funktionsprofilleiste 7, wobei die Raststege 8, 9 wiederum
bogenförmig verlaufen. Die sichtbare obere Fläche der Funktionsprofilleiste 7 verläuft
in einem Bogen, wobei der Querschnitt der Funktionsprofilleiste 7 asymmetrisch ist,
wobei die Höhe zum Inneren des Schubkastens abnimmt. In dieser Ausführung ist auch
die Rückwand 22 andeutungsweise dargestellt.
[0028] Die Ausführungen gemäß den Figuren 14, 15 und 16 sind wiederum mit den beiden Federstegen
20, 21 und den bogenförmig gestalteten Raststegen 8, 9 ausgestattet. Die Unterschiede
liegen jedoch in den Querschnittsformen der Funktionsprofilleisten 7. Die Querschnittsformen
sind symmetrisch gestaltet, wobei die in der Figur 14 gezeichnete Ausführung pilzförmig
mit einer oberen glatten Fläche gestaltet ist, während die Ausführung nach der Figur
15 eine annähernd halbkreisförmige Form aufweist und die Ausführungsform nach der
Figur 16 einen keilförmigen oder nach Art einer Spitze gestalteten Querschnitt aufweist.
[0029] Bei der Ausführung nach der Figur 17 ist der Querschnitt der Funktionsprofilleiste
7 wiederum asymmetrisch, wobei die Raststege 8, 9 wieder nach außen zeigen und so
in Nuten einer T-förmigen Nut eingreifen. Die äußere sichtbare und obere Fläche der
Funktionsprofilleiste 7 ist leicht bogenförmig und in Richtung zum Inneren des Schubkastens
abfallend ausgebildet. Alternativ soll durch diese Figur auch angedeutet werden, dass
die Funktionsprofilleiste 7 als massiver Strang ausgebildet werden kann. Er müsste
jedoch dann aus einem flexiblen Material bestehen, damit die Raststege 8, 9 in die
Nuten eingedrückt werden können.
[0030] Die Ausführung gemäß der Figur 18 entspricht vom Grundquerschnitt der Funktionsprofilleiste
7 her der Ausführung gemäß der Figur 13, jedoch ist auf die obere und sichtbare Fläche
der Funktionsprofilleiste 7 ein massiver Strang 23 auf- oder angesetzt.
[0031] Die Ausführung nach der Figur 19 entspricht der Ausführung vom Querschnitt der Funktionsprofilleiste
7 der nach der Figur 14, jedoch ist auch hier die obere Seite der Funktionsprofilleiste
7 mit einem massiven Strang 23 ausgestattet.
[0032] Die Ausführung nach der Figur 20 entspricht vom Grundquerschnitt der Funktionsprofilleiste
7 her der Ausführung gemäß der Figur 15, doch ist auch bei dieser Ausführung die Funktionsprofilleiste
7 mit dem massiven Strang 23 ausgestattet. Dieser erstreckt sich über die gesamte
Breite der Funktionsprofilleiste 7.
[0033] Die Ausführung gemäß der Figur 21 entspricht vom Grundquerschnitt der Funktionsprofilleiste
7 her der Ausführung gemäß der Figur 16, jedoch ist die Funktionsprofilleiste 7 wiederum
mit einem massiven Strang 23 ausgestattet.
[0034] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Wesentlich
ist, dass im oberen Bereich der Seitenzarge 1 eines Schubkastens 24 die Funktionsprofilleiste
7 fest angesetzt werden kann, so dass sie für die zuvor beschriebenen Funktionen verwendbar
ist.
Bezugszeichen
[0035]
- 1
- Seitenzarge
- 2
- Befestigungselement
- 3, 4
- Profilelemente
- 5
- Halteteil
- 6
- Schubkastenboden
- 7
- Funktionsprofilleiste
- 8, 9
- Raststege
- 10
- Nut
- 11
- Strang
- 12
- bogenförmiger Aufsatz
- 13, 14
- Kammern
- 15
- Innenschenkel
- 16
- Außenschenkel
- 17
- Hohlräume
- 18
- Klebeschichten
- 19
- Streifen
- 20, 21
- Federstege
- 22
- Rückwand
- 23
- massiver Strang
1. Schubkasten (24) mit einem Schubkastenboden (6), einer Frontblende (25), einer Rückwand
(22) und mit zwei in Verschieberichtung des Schubkastens (24) verlaufenden, seitlichen
Zargen (1), die jeweils aus einem Befestigungselement (2) für den Schubkastenboden
(6) und mehreren, einen Hohlprofilabschnitt bildenden Profilelementen (3, 4) gebildet
sind, wobei im oberen, dem Schubkastenboden (6) abgewandt liegenden Bereich des Schubkastens
(24) wenigstens eine als Stabilisierungs-Hohlprofilleiste ausgebildete Funktionsprofilleiste
(7) mit mindestens einer seitlichen Zarge (1) und/oder der Frontblende (25) und/oder
der Rückwand (22) durch Rastung und/oder durch eine Klebeschicht festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilleiste (7) form- und/oder kraftschlüssig auf den aus den Profilelementen
(3, 4) gebildeten Hohlprofilabschnitt aufgesetzt ist, und den dem Schubkastenboden
(6) abgewandt liegenden Bereich des Hohlprofilabschnittes übergreift, dass die Funktionsprofilleiste
(7) mit einer einzigen Kammer oder als Mehrkammerprofilleiste ausgebildet ist, dass
bei einer Mehrkammerprofilleiste diese mindestens eine offene Kammer (14) und wenigstens
eine geschlossene Kammer (13) aufweist, dass die freien Randbereiche der Funktionsprofilleiste
(7) mit aufeinander zu gerichteten Raststegen (8, 9) versehen sind, die in Nuten ein-
und/oder winkelförmige Bereiche des jeweiligen Profilelementes (3, 4) hintergreifen.
2. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilleiste (7) als eine offene Profilleiste ausgebildet ist.
3. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilleiste (7) einen C-förmigen Querschnitt aufweist.
4. Schubkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsprofilleiste (7) einen asymmetrischen Querschnitt aufweist.
5. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Kammer (13) durch einen halbkreisförmigen Bogen (12) begrenzt ist,
wobei an der dem Schubkasteninneren zugewandten Seite sich ein gradliniger Abschnitt
an den Bogen (12) anschließt.
6. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Kammer (13) im wesentlichen zwei im Winkel, vorzugsweise im rechten
Winkel, zueinander stehende Stege begrenzt ist, und dass der Innenraum der geschlossenen
Kammer (13) etwa dreieckförmig ist.
7. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Kammer (13) zur Erhöhung der Seitenzarge (1) durch einen umgekehrt
V-förmig ausgebildeten Bogen (12) begrenzt ist.
8. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenzarge (1) an der oberen, dem Schubkastenboden (6) abgewandten Seite mit
zwei Federstegen (20, 21) ausgestattet ist, und dass die Raststege (8, 9) der Funktionsprofilleiste
(7) bogenförmig und nach außen hin offen gestaltet sind.
9. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere, den Raststegen (8, 9) abgewandt liegende Fläche der Funktionsprofilleiste
(7) in einem Bogen verläuft, und dass dieser bogenförmige Bereich wellenförmig gestaltet
ist.
1. Drawer (24) comprising a drawer base (6), a front panel (25), a rear wall (22) and
comprising two lateral walls (1) which extend in the direction of displacement of
the drawer (24) and are each made of a fastening element (2) for the drawer base (6)
and a plurality of profile elements (3, 4) forming a hollow profile portion, whereby
in the upper region of the drawer (24) that is remote from the drawer base (6) at
least one functional profile strip (7) which is configured as a stabilising hollow
profile strip is fixed to at least one latchng wall (1) and/or the front panel (25)
and/or the rear wall (22) by locking and/or by an adhesive layer, characterised in that the functional profile strip (7) is attached to the hollow profile portion made of
the profile elements (3, 4) in a form- and/or force-fitting manner and overlaps the
part of the hollow profile portion that is remote from the drawer base (6), that the
functional profile strip (7) is configured with one single open chamber or as a multi-chamber
profile strip, that the same in the case of a multi-chamber profile strip comprises
at least one open chamber (14) and at least one closed chamber (13), that the free
edge regions of the functional profile strip (7) are provided with locking webs (8,
9) which face toward one another and engage with grooves and/or reach behind angular
regions of the respective profile element (3, 4).
2. Drawer according to claim 1, characterised in that the functional profile strip (7) is configured as an open profile strip.
3. Drawer according to claim 1, characterised in that the functional profile strip (7) has a C-shaped cross section.
4. Drawer according to claim 3, characterised in that the functional profile strip (7) has an asymmetrical cross section.
5. Drawer according to claim 1, characterised in that the closed chamber (13) is delimited by a semicircular arc (12), a rectilinear portion
adjoining the arc (12) on the side facing the inside of the drawer.
6. Drawer according to claim 1, characterised in that the closed chamber (13) is substantially delimited by two webs located at an angle,
preferably at a right angle, to each other and in that the interior of the closed chamber (13) is substantially triangular.
7. Drawer according to claim 1, characterised in that the closed chamber (13) is delimited, for elevating the lateral wall (1), by an inverted
V-shaped arc (12).
8. Drawer according to claim 1, characterised in that the lateral wall (1) is equipped on the upper side remote from the drawer base (6)
with two spring webs (20, 21) and in that the locking webs (8, 9) of the functional profile strip (7) are arcuate and outwardly
open.
9. Drawer according to claim 1, characterised in that the upper surface, remote from the locking webs (8, 9), of the functional profile
strip (7) extends in an arc and in that this arcuate region is undulatory.
1. Tiroir (24) comportant un fond de tiroir (6), un panneau frontal (25), une paroi arrière
(22) ainsi que deux encadrements latéraux (1) s'étendant dans la direction de déplacement
du tiroir (24) qui sont respectivement formés par un élément de fixation (2) du fond
du tiroir (6) et de plusieurs éléments profilés (3, 4) formant un segment profilé
creux, dans lequel, dans la zone supérieure du tiroir (24) située à l'opposé du fond
(6) de ce tiroir au moins une baguette profilée fonctionnelle (7) réalisée sous la
forme d'une baguette profilée creuse de stabilisation est fixée à au moins un encadrement
latéral (1) et/ou au panneau frontal (25) et/ou à la paroi arrière (22) par encliquetage,
et/ou par une couche de colle,
caractérisé en ce que
la baguette profilée fonctionnelle (7) est mise en place par une liaison par la forme
et/ou par la force sur le segment profilé creux formé par les éléments profilés (3,
4), et chevauche la zone du segment profilé creux situé à l'opposé du fond (6) du
tiroir, la baguette profilée fonctionnelle (7) étant réalisée avec une seule chambre
ou sous la forme de baguette profilée multi-chambres,
dans le cas d'une baguette profilée multi-chambres, celle-ci comporte au moins une
chambre ouverte (14) et au moins une chambre fermée (13), et
les zones de bords libres de la baguette profilée fonctionnelle (7) sont équipées
de barrettes d'encliquetage (8, 9) dirigées l'une vers l'autre qui viennent en prise
à l'arrière de rainures d'un et/ou de zones angulaires de l'élément profilé (3, 4)
respectif.
2. Tiroir conforme à la revendication 1,
caractérisé en ce que
la baguette profilée fonctionnelle (7) est réalisée sous la forme d'une baguette profilée
ouverte.
3. Tiroir conforme à la revendication 1,
caractérisé en ce que
la baguette profilée fonctionnelle (7) a une section en forme de C.
4. Tiroir conforme à la revendication 3,
caractérisé en ce que
la baguette profilée fonctionnelle (7) a une section asymétrique.
5. Tiroir conforme à la revendication 1,
caractérisé en ce que
la chambre fermée (13) est limitée par une courbure semi-circulaire (12), sur la face
tournée vers l'intérieur du tiroir un segment linéaire se raccordant sur la courbe
(12).
6. Tiroir conforme à la revendication 1,
caractérisé en ce que
la chambre fermée (13) est limitée par deux traverses définissant un angle entre elles,
de préférence un angle droit et le volume interne de la chambre fermée (13) est essentiellement
triangulaire.
7. Tiroir conforme à la revendication 1,
caractérisé en ce que
la chambre fermée (13) est limitée, pour augmenter l'encadrement latéral (1) par une
courbe (12) réalisée en forme de V inversé.
8. Tiroir conforme à la revendication 1,
caractérisé en ce que
l'encadrement (1) est équipé, au niveau de sa face supérieure située à l'opposé du
fond (6) du tiroir de deux barrettes élastiques (20, 21), et les barrettes d'encliquetage
(8, 9) de la baguette profilée fonctionnelle (7) sont réalisées en forme de courbe
et ouvertes vers l'extérieur.
9. Tiroir conforme à la revendication 1,
caractérisé en ce que
la surface supérieure de la baguette profilée fonctionnelle (7) située à l'opposé
des barrettes d'encliquetage (8, 9) s'étend selon une courbe, et cette zone en forme
de courbe est réalisée en forme ondulée.