(19) |
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(11) |
EP 2 045 433 B2 |
(12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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09.04.2014 Patentblatt 2014/15 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.01.2010 Patentblatt 2010/03 |
(22) |
Anmeldetag: 07.10.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
U-förmiger Steckverbinder
U-shaped connector
Connecteur à fiches en forme de U
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA HR MK RS |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.04.2009 Patentblatt 2009/15 |
(73) |
Patentinhaber: CERA Handelsgesellschaft mbH |
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87674 Ruderatshofen-Immenhofen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Rafeld-Cech, Karin
87499 Wildpoldsried (DE)
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(74) |
Vertreter: Hutzelmann, Gerhard |
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Patentanwaltskanzlei Hutzelmann
Schloss Osterberg 89296 Osterberg 89296 Osterberg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 330 906 DE-C1- 10 042 047 DE-U1-202005 004 819
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EP-A- 1 785 575 DE-U1- 20200 400 493
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen U-förmigen Steckverbinder aus Kunststoff zum
Verbinden von Hohlprofilen, insbesondere von Abstandhalter-Hohlprofilen aus Metall,
Kunststoff od. dgl. für insbesondere Mehrscheibenisoliergläser, wobei der Steckverbinder
an seinen Seitenstegen mit nach außen gerichteten, entgegen der Einsteckrichtung nach
hinten geneigten Lamellen versehen ist.
[0002] Es sind verschiedene derartige Steckverbinder bekannt, die jedoch erhebliche Probleme
insbesondere bei der gasdichten Verbindung von Abstandhalter-Hohlprofilen aufweisen.
[0003] Mehrscheibenisoliergläser werden in der Regel, nachdem der Abstandhalter zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Scheiben eingebracht ist, mit einem Butylkitt miteinander
verbunden.
[0004] Um im Bereich von Stoßstellen des Hohlprofiles die erforderliche Gasdichtigkeit zwischen
Scheibeninnenraum und Umgebung sicherzustellen, muss dort mehr Butylkitt aufgetragen
werden. Durch das Mehr an Butylkitt werden temperaturschwankungsbedingte Längenänderungen
des Hohlprofils aufgefangen und die Dichtigkeit sichergestellt.
[0005] Dieses Mehr an Butylkitt ist jedoch unerwünscht, da dies einen zusätzlichen Materialaufwand
darstellt.
[0006] Aus der
DE 20 2005 004819 U1 ist beispielsweise ein U-förmiger Steckverbinder bekannt, der zwar einen Trockenmittelstop
gewährleistet, jedoch es nicht ermöglicht, eine gasdichte Verbindung ohne den Einsatz
erheblicher Mengen Dichtungsmittel zu schaffen.
[0007] Aus der
DE 20 2004 004 993 U1 und der
DE 203 04 330 U1 sind beispielsweise weitere Steckverbinder bekannt, die es ermöglichen, im Bereich
er Stoßstellen der Abstandhalterhohlprofile eine Verstemmung vorzunehmen, jedoch weder
einen Trockenmittelstop noch eine Gasdichtigkeit gewährleisten.
[0008] In der Vergangenheit wurde diesem Problem dadurch begegnet, daß kastenförmige Verbinder
geschaffen wurden, die im Bereich der Stoßstelle ein Dichtungsmittel aufweisen und
zudem das Hohlprofil gegenüber den Verbindern verstemmt wurde, um die Längenänderung
aufzufangen und ein Bewegen der Hohlprofile gegeneinander zu vermeiden.
[0009] Aus der
DE 100 42 047 C 1 ist zudem ein kastenförmiger Steckverbinder bekannt, der eine gewisse Gasdichtigkeit
und eine Verstemmung ermöglicht.
[0010] Derartige Steckverbinder sind jedoch nur schwer verarbeitbar. Einerseits besteht
das Problem, daß die Verbinder während der Verarbeitung ungewollt aus den Hohlprofilen
herausrutschen können. Zudem besteht die Gefahr, daß die Verbinder nicht mittig zur
Stoßstelle der Hohlprofile sitzen.
[0011] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen sicher zu verarbeitenden Steckverbinder
vorzuschlagen, der die vorgenannten positiven Eigenschaften aufweist und zudem universell
verwendbar ist.
[0012] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Steckverbinder gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1 in seinem mittleren Bereich seiner Längserstreckung eine Erhebung aufweist,
die in Richtung der offenen Seite des U-Profils weist, wobei die Erhebung an ihren
quer zur Längsrichtung des Steckverbinders liegenden Begrenzungen eine größere Höhe
aufweist als in ihrem mittleren Bereich und daß die Begrenzungen an ihren vom Boden
des Steckverbinders abgewandten Enden jeweils mindestens eine Dichtlippe aufweisen.
[0013] Durch eine derartige Ausgestaltung lässt sich der Verbinder sehr einfach im Hohlprofil
befestigen. Zudem ist eine in Hohlprofile vorgesteckte Auslieferung denkbar. Zusätzlich
wird ein wannenförmiger Abschnitt geschaffen. Die Hohlprofile können in diesem Bereich
ebenfalls verstemmt werden. Durch die Dichtlippe wird die Abdichtung zwischen Begrenzung
und Hohlprofil verbessert. Fertigungstoleranzen des Hohlprofils können ausgeglichen
werden.
[0014] Dabei hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn Anschläge vorgesehen sind,
die eine Einstecklänge in die zu verbindenden Hohlprofile vorgeben.
[0015] Ebenfalls sehr vorteilhaft ist es, wenn die Anschläge im Bereich der Mitte der Längserstreckung
des U-Verbinders angeordnet sind.
[0016] Damit wird sichergestellt, daß der Steckverbinder mittig zur Verbindungsstelle zweier
Hohlprofilenden ausgerichtet ist.
[0017] Es hat sich erfindungsgemäß als äußerst vorteilhaft erwiesen, wenn die Anschläge
an den Außenseiten der Seitenstege vorgesehen sind.
[0018] Hierdurch wird eine sehr sichere Mittefindung gewährleistet.
[0019] Gemäß einer weiteren Fortbildung der Erfindung ist es auch sehr vorteilhaft, wenn
ein federndes Ausgleichselement im Bereich der Anschläge vorgesehen ist.
[0020] Durch dieses Ausgleichselement wird ein sicheres Anlaufen an die Anschläge gewährleistet.
[0021] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es auch äußerst vorteilhaft, wenn die
Bodenfläche wenigstens eine Durchbrechung aufweist.
[0022] Durch diese Durchbrechungen wird, ohne die Stabilität des Verbinders negativ zu beeinflussen,
Material eingespart.
[0023] Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Bodenfläche in jeder Längshälfte
mindestens eine Durchbrechung aufweist.
[0024] Damit wird nicht nur eine erhebliche Materialersparnis erzielt. Vielmehr wird auch
die Möglichkeit eröffnet, die Hohlprofile durch Verstemmung in die Druchbrechungen
hinein mit dem Verbinder zu verbinden.
[0025] Dabei hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Begrenzungen mindestens
die Höhe des Steckverbinders aufweisen.
[0026] Ebenfalls sehr vorteilhaft ist es, wenn die Begrenzungen formschlüssig zum aufzuschiebenden
Hohlprofil ausgebildet sind.
[0027] Damit wird das Hohlprofil durch die Begrenzungen abgedichtet. In das Hohlprofil eingebrachtes
Trocknungsmittel wird am Austreten gehindert. Zudem wird verhindert, daß Trocknungsmittel
in den Bereich der Verbindungsstelle zweier Hohlprofilenden gelangen kann.
[0028] Als sehr vorteilhaft hat es sich auch erwiesen, daß die Seitenstege im Bereich der
Erhebung an das Profil der Erhebung angepasst sind.
[0029] Hierdurch wird eine nochmals stabilere Verstemmung ermöglicht.
[0030] Dabei ist es sehr vorteilhaft, wenn die vom Boden des Steckverbinders abgewandten
Enden der Begrenzungen der Erhebung jeweils mindestens eine Aussparung in Längsrichtung
des Steckverbinders aufweisen.
[0031] Damit werden weitere Verwendungen der Erhebung ermöglicht.
[0032] Als äußerst vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Erhebung schalenförmig ausgebildet
ist.
[0033] Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt auch dann vor, wenn
die Erhebung in etwa die Hälfte der Steckverbinderhöhe einnimmt.
[0034] Hierdurch wird eine ausreichende Stabilität des Steckverbinders gewährleistet.
[0035] Es hat sich auch als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Begrenzungen der Erhebung
wenigstens in ihrem oberen Bereich elastisch ausgebildet ist.
[0036] Hiermit wird eine nochmals verbesserte Anpassung an das Hohlprofil ermöglicht.
[0037] Sehr vorteilhaft ist es erfindungsgemäß auch, wenn die Seitenstege wenigstens im
oberen Bereich der Kontur des zu verbindenden Hohlprofils angepasst ausgebildet sind.
[0038] Hierdurch wird auch in diesen Bereichen eine sehr gute Abdichtung zwischen Verbinder
und Hohlprofil sichergestellt.
[0039] Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn die Seitenstege im oberen Bereich an der Außenseite
nach innen abgeschrägt ausgebildet sind.
[0040] Dadurch wird ein leichtes und damit schnelles Einführen des Steckverbinders in ein
korrespondierendes Hohlprofil ermöglicht.
[0041] Erfindungsgemäß hat es sich auch als äußerst vorteilhaft erwiesen, wenn die Erhebung
zur Aufnahme eines Dichtmittels vorgesehen ist.
[0042] Hierdurch wird eine gasdichte Stoßstelle der Hohlprofile sichergestellt.
[0043] Ebenfalls hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn in Verbinderlängsachse
zwischen den beiden Seitenstegen von der Bodenfläche her aufragend wenigstens eine
Verstärkungserhebung vorgesehen ist.
[0044] Hiermit wird die Stabilität des Steckverbinders nochmals verbessert und die Belastungen
beim Verstemmen der Hohlprofile besser aufgenommen.
[0045] Sehr vorteilhaft ist es dabei auch, wenn die Verstärkungserhebung wenigstens annähernd
die Höhe der Seitenstege aufweist.
[0046] Es hat sich weiterhin als sehr vorteilhaft herausgestellt, wenn in jeder Längshälfte
des Verbinders wenigstens eine Verstärkungserhebung vorgesehen ist.
[0047] Durch beide Maßnahmen wird eine hervorragende Stabilisierung des Steckverbinders
erzielt.
[0048] Äußerst vorteilhaft ist es auch, wenn die Verstärkungserhebungen im Anschluß an die
mittlere Erhebung angeordnet sind.
[0049] Damit wird gerade der mittlere Bereich des Steckverbinders verstärkt und stabilisiert.
[0050] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es auch sehr vorteilhaft, wenn
die Verstärkungserhebungen von der der Bodenfläche abgewandten Seite her wenigstens
eine Vertiefung aufweisen.
[0051] In diese Vertiefungen hinein kann das Hohlprofil verstemmt werden. Auch eine Verrastung
ist hier denkbar.
[0052] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
[0053] Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Steckverbinder,
Fig. 2 eine Ansicht der Unterseite desselben Steckverbinders,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Steckverbinder,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Steckverbinders, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Steckverbinder mit Verstärkungserhebungen.
[0054] Mit 1 ist in Fig. 1 ein U-förmiger Verbinder für Abstandhalter-Hohlprofile für Mehrscheibenisoliergläser
bezeichnet. Dieser Verbinder 1 besteht im wesentlichen aus einem Boden 2 und zwei
an den Rändern des Bodens 2 angebrachten Längsseitenstegen 3 und 4, so daß das U-förmige
Profil des Verbinders 1 definiert wird.
[0055] An den Außenseiten der Längsseitenstege 3 und 4 sind nach außen weisende, in Einsteckrichtung
nach hinten weisende Lamellen 5 vorgesehen, die sich in den Hohlprofilen zu verkeilen
vermögen.
[0056] Im Bereich der Mitte des Verbinders 1 sind ebenfalls an den Außenseiten der Längsseitenstege
3 und 4 für jede Einsteckrichtung jeweils ein Mittenanschlag 6 vorgesehen, der die
Einstecktiefe des Verbinders 1 in die Hohlprofile begrenzt.
[0057] Den Mittenanschlägen 6 ist jeweils ein Ausgleichselement 7 zugeordnet, das gegenüber
den Mittenanschlägen 6 jeweils am anderen Längsseitensteg 3 und 4 vorgesehen ist.
[0058] Das Ausgleichselement 7 ist elastisch federn ausgebildet und sorgt einerseits dafür,
daß die Hohlprofile gegen die Mittenanschläge 6 stoßen. Andererseits werden etwaige
Fertigungstoleranzen des Hohlprofils ausgeglichen. Ein Wackeln des Verbinders 1 im
Hohlprofil wird vermieden.
[0059] Der Boden 2 weist in jeder Einsteckrichtung eine Durchbrechung 8 auf. Zusätzlich
sind noch Vertiefungen 9 an der Außenseite des Bodens 2 vorgesehen. In diese Vertiefungen
9 und in die Durchbrechungen 8 hinein können die aufgesteckten Hohlprofile verstemmt
werden, wodurch eine feste mechanische Verbindung geschaffen wird.
[0060] Im Bereich der Mittenanschläge 6 ist zwischen den beiden Längsseitenstegen 3 und
4 eine Erhebung 10 angeordnet, die auf dem Boden 2 ruht und etwa die Hälfte der Höhe
der Längsseitenstege 3 und 4 einnimmt. Die Erhebung 10 ist durch Begrenzungswände
11 und 12 in Längsrichtung des Verbinders 1 begrenzt. Die Begrenzungswände überragen
die Erhebung 10 und weisen dieselbe Höhe wie die beiden Längsseitenstege 3 und 4 auf.
An den oberen Enden der Begrenzungswände 11 und 12 können zusätzliche Dichtlippen
angebracht werden, die sich an die Innenseiten der Hohlprofile anzulegen vermögen.
Es ist aber auch denkbar, daß die Begrenzungswände 11 und 12 die Längsseitenstege
3 und 4 geringfügig überragen und so eine Abdichtung zu den Hohlprofilwänden hin sicherstellen.
[0061] Es ist jedoch auch denkbar, daß besonders für den Einsatz in perforierten Hohlprofilen
die Begrenzungswände 11 und 12 an ihrem oberen Ende entsprechend den Perforierungen
der Hohlprofile Vertiefungen 13 aufweisen, so daß die Begrenzungswände 11 und 12 durch
die Perforierungsstanzungen nicht beschädigt werden können.
[0062] Durch die die Erhebung 10 überragenden Begrenzungswände 11 und 12 wird eine schalenförmige
Ausbildung der Erhebung 10 erzielt. Damit lassen sich die aufgeschobenen Hohlprofile
auch im Bereich der Erhebung 10 verstemmen. Zudem ist es denkbar, daß auf der Erhebung
10 ein Dichtmittel aufgebracht ist, in das hinein die Hohlprofile verstemmt werden
können. Aber auch ohne Verstemmung sorgt das Dichtmittel für eine Abdichtung des Stoßes
zwischen zwei Hohlprofilenden, so daß eine gasdichte Verbindung geschaffen wird, ohne
daß weiterer Aufwand betrieben werden muss.
[0063] Die Längsseitenstege 3 und 4 können entsprechend der durch die Erhebung 10 und die
Begrenzungswände 11 und 12 gebildeten Kontur jeweils eine Ausnehmung 14 aufweisen,
so daß Dichtmittel auch an die Seiten der Hohlprofile gelangen kann. Zudem wird das
Verstemmen erleichtert, da das Hohlprofil auch im seitlichen Bereich nachzugeben vermag.
[0064] Als Dichtmittel wird oftmals Butyl eingesetzt, das auch zum Verkleben der Scheiben
verwendet wird.
[0065] Der erfindungesgemäße Verbinder 1 lässt sich universell verwenden. Einerseits kann
er als Steckverbinder für Hohlprofile ohne besondere Anforderungen eingesetzt werden.
Hierzu wird er einfach in die Hohlprofile eingesteckt. Hierbei weist der Steckverbinder
einen Trockenmittelstop auf, so daß in den Hohlprofilen eingebrachtes Trocknungsmittel
nicht zur Stoßstelle der Hohlprofile vorzudringen vermag.
[0066] Zusätzlich kann eine Verstemmung in die Durchbrechungen 8 und Vertiefungen 9 erfolgen,
wodurch eine festere mechanische Verbindung geschaffen wird.
[0067] Desweiteren ist es denkbar, daß der Steckverbinder im Mittenbereich verstemmt wird.
[0068] Schlußendlich kann der Steckverbinder für gasdichte Verbindungen eingesetzt werden,
indem ein Dichtmittel auf die Erhebung 10 aufgebracht wird.
[0069] Dabei ist es denkbar, daß das Dichtmittel bereits vorgefertigt auf die Verbinder
aufgebracht ist.
[0070] Zudem lassen sich bei allen Anwendungen die Steckverbinder im Gegensatz zu bekannten
Steckverbindern für diese Anwendungen vorstecken. Das bedeutet, daß vorkonfektionierte
Hohlprofile mit Steckverbindern versehen werden und diese dann zu den Weiterverarbeitern
geliefert werden. Dies wird durch die Klemmung des Steckverbinders in den Hohlprofilen
mit seinen Lamellen 5 ermöglicht.
[0071] Es ist auch denkbar, daß Verstärkungserhebungen 51 vorgesehen sind, die an die Erhebungen
10 in Verbinderlängsrichtung anschließen und sich in beide Längshälften des Verbinders
erstrecken. Diese Verstärkungserhebungen 51 weisen in etwa die Höhe der Seitenstege
3 und 4 auf und sind auf den Boden 2 aufgesetzt. Die Verstärkungserhebungen 51 dienen
einerseits dazu, Knick- und Scherkräfte im Stoßbereich der Hohlprofile aufzunehmen
und andererseits die beim Verstemmen der Hohlprofile auftretenden Kräfte aufzunehmen.
[0072] Zusätzlich können die Verstärkungserhebungen 51 noch Ausnehmungen 52 aufweisen, die
durch einen Wandabschnitt 53 umgeben sind. In diese Ausnehmungen 51 hinein kann ebenfalls
eine Verstemmung erfolgen. Beim Verstemmen werden die umgebenden Wandabschnitte 53
deformiert und so eine sichere Befestigung der Hohlprofile erzielt. Es ist aber auch
denkbar, daß sich entsprechende Verrastungen an den Hohlprofilen in diesen Ausnehmungen
52 verhaken. Denkbar ist zum Beispiel, daß die nach innen ragenden Reste einer Perforation
des Hohlprofils dort eingreifen.
1. U-förmiger Steckverbinder t) aus Kunststoff zum Verbinden von Hohlprotilen, insbesondere
von Abstandhalter-Hohlprofilen aus Metall, Kunststoff od. dgl. für insbesondere Mehrscheibenisoliergläser,
wobei der Steckverbinder(1) an seinen Seitenstegen(3,4)mit nach außen gerichteten,
entgegen der Einsteckrichtung nach hinten geneigten Lamellen(5) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbinder(1) in seinem mittleren Bereich seiner Längserstreckung eine Erhebung(10)
aufweist, die in Richtung der offenen Seite des U-Profils weist, wobei die Erhebung(10)
an ihren quer zur Längsrichtung des Steckverbinders(1) liegenden Begrenzungen eine
größere Höhe aufweist als in ihrem mittleren Bereich, und daß die Begrenzungen(11,12)
an ihren vom Boden(2) des Steckverbinders(1) abgewandten Enden jeweils mindestens
eine Dichtlippe aufweisen.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge(6) vorgesehen sind, die eine Einstecklänge in die zu verbindenden Hohlprofile
vorgeben.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge(6) im Bereich der Mitte der Längserstreckung des U-Verbinders(1) angeordnet
sind.
4. Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge(6) an den Außenseiten der Seitenstege(3,4) vorgesehen sind.
5. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein federndes Ausgleichselement(7) im Bereich der Anschläge(6) vorgesehen ist.
6. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche(2) wenigstens eine Durchbrechung(8) aufweist.
7. Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche(2) in jeder Längshälfte mindestens eine Durchbrechung(8) aufweist.
8. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungen(11,12) mindestens die Höhe des Steckverbinders(1) aufweisen.
9. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Kombination aus einem aufzuschiebenden Hohlprofil und einem Steckverbinder
die Begrenzungen(11, 12) formschlüssig zum aufzuschiebenden Hohlprofil ausgebildet
sind.
10. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstege(3,4) im Bereich der Erhebung(10) an das Profil der Erhebung(10) angepasst
sind.
11. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenntzeichnet, daß
die vom Bonden(2) des Steckverbinders(1) abgewandten Enden der Begrenzungen(11,12)
der Erhebung(10) jeweils mindestens eine Aussparung(13) in Längsrichtung des Steckverbinders(1)
aufweisen.
12. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung(10) schalenförmig ausgebildet ist.
13. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung(10) in etwa die Hälfte der Steckverbinderhöhe einninunt.
14. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungen(11,12) der Erhebung(10) wenigstens in ihrem oberen Bereich elastisch
ausgebildet ist.
15. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Kombination aus einem Hohlprofil und einem Steckverbinder die Seitenstege(3,4)
wenigstens im oberen Bereich der Kontur des zu verbindenden Hohlprofils angepasst
ausgebildet sind.
16. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstege(3,4) im oberen Bereich an der Außenseite nach innen abgeschrägt ausgebildet
sind.
17. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Erhebung(10) ein Dichtmittel vorgesehen ist.
18. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbinderlängsachse zwischen den beiden Seitenstegen(3,4) von der Bodenfläche(2)
her aufragend wenigstens eine Verstärkungserhebung(51) vorgesehen ist.
19. Steckverbinder nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungserhebung(51) wenigstens annähernd die Höhe der Seitenstege(3,4) aufweist.
20. Steckverbinder nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Längshälfte des Verbinders(1) wenigstens eine Verstärkungserhebung(51) vorgesehen
ist.
21. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungserhebungen(51) im Anschluß an die mittlere Erhebung(10) angeordnet
sind.
22. Steckverbinder nach einem der Ansprüch 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungserhebungen(51) von der der Bodenfläche(2) abgewandten Seite her wenigstens
eine Vertiefung(52) aufweisen.
1. U-shaped plug connector (1) of plastics material for connection of hollow sections,
particularly of spacer hollow sections of metal, plastics material or the like for,
in particular, insulating glass units, wherein the plug connector (1) is provided
at its lateral webs (3, 4) with outwardly directed blades (5) inclined rearwardly
against the direction of insertion, characterised in that the plug connector (1) has in its centre region of the length thereof an elevation
(10) facing in the direction of the open side of the U-section, wherein the elevation
(10) has a greater height at its boundaries (11, 12) lying transversely to the longitudinal
direction of the plug connector (1) than in its middle region and that the boundaries
(11, 12) have at each of their ends remote from the base (2) of the plug connector
(1) at least one respective sealing lip.
2. Plug connector according to claim 1, characterised in that abutments (6) predetermining a length of an insertion into the hollow sections to
be connected are provided.
3. Plug connector according to claim 2, characterised in that the abutments (6) are arranged in the region of the centre of the length of the U-shaped
connector (1).
4. Plug connector according to claim 2 or 3, characterised in that the abutments (6) are provided at the outer sides of the lateral webs (3, 4).
5. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that a resilient compensating element (7) is provided in the region of the abutments (6).
6. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that the base surface (2) has at least one passage (8).
7. Plug connector according to claim 6, characterised in that the base surface (2) has at least one passage (8) in each length half.
8. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that the boundaries (11, 12) have at least the height of the plug connector (1).
9. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that in a case of a combination of a hollow section, which is to be pushed on, and a plug
connector the boundaries (11, 12) are formed to be mechanically positively locking
with respect to the hollow section to be pushed on.
10. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that the lateral webs (3, 4) are matched in the region of the elevation (10) to the profile
of the elevation (10).
11. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that the ends, which are remote from the base (2) of the plug connector (1), of the boundaries
(11, 12) of the elevation (10) each have at least one cut-out (13) in longitudinal
direction of the plug connector (1).
12. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that the elevation (10) is of dished construction.
13. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that the elevation (10) has approximately half the height of the plug connector.
14. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that the boundaries (11, 12) of the elevation (10) are of resilient construction at least
in their upper region.
15. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that in a case of a combination of a hollow section and a plug connector the lateral webs
(3, 4) are formed to be adapted at least in the upper region to the contour of the
hollow section to be connected.
16. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that the lateral webs (3, 4) are formed in the upper region to be chamfered inwardly at
the outer side.
17. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that a sealing means is provided on the elevation (10).
18. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that at least one reinforcing elevation (51) is provided to project up from the base surface
(2) in connector longitudinal axis between the two lateral webs (3, 4).
19. Plug connector according to claim 18, characterised in that reinforcing elevation (51) has at least approximately the height of the lateral webs
(3, 4).
20. Plug connector according to claim 18 or 19, characterised in that at least one reinforcing elevation (51) is provided in each length half of the connector
(1).
21. Plug connector according to any one of claims 18 to 20, characterised in that the reinforcing elevations (51) are arranged to connect with the centre elevation
(10).
22. Plug connector according to any one of claims 18 to 21, characterised in that the reinforcing elevations (51) have at least one recess (52) towards the side remote
from the base surface (2).
1. Connecteur (1) en forme de U en matière plastique destiné à relier des profilés creux,
en particulier des profilés creux d'écartement en métal, matière plastique ou analogue
pour en particulier des vitrages isolants à plusieurs vitres, le connecteur (1) étant
pourvu sur ses branches latérales (3, 4) de lamelles (5) dirigées vers l'extérieur,
inclinées vers l'arrière à l'encontre de la direction d'enfichage, caractérisé en ce que le connecteur (1) présente dans la zone centrale de son extension longitudinale une
élévation (10) qui est orientée en direction du côté ouvert du profilé en U, l'élévation
(10) présentant une plus grande hauteur sur ses délimitations (11, 12) situées transversalement
à la direction longitudinale du connecteur (1) que dans sa zone centrale et que les
délimitations (11, 12) présentent chacune au moins une lèvre d'étanchéité à leurs
extrémités éloignées du fond (2) du connecteur (1).
2. Connecteur selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est prévu des butées (6) qui prédéfinissent une longueur d'enfichage dans les profilés
creux à relier.
3. Connecteur selon la revendication 2, caractérisé en ce que les butées (6) sont disposées dans la zone du milieu de l'extension longitudinale
du connecteur en U (1).
4. Connecteur selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que les butées (6) sont prévues sur les côtés extérieurs des branches latérales (3, 4).
5. Connecteur selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est prévu un élément de compensation élastique (9) dans la zone des butées (6).
6. Connecteur selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la surface de fond (2) présente au moins une ouverture (8).
7. Connecteur selon la revendication 6, caractérisé en ce que la surface de fond (2) présente au moins une ouverture (8) dans chaque moitié longitudinale.
8. Connecteur selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les délimitations (11, 12) présentent au moins la hauteur du connecteur (1).
9. Connecteur selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que lors d'une combinaison d'un profilé creux à enfiler et d'un connecteur, les délimitations
(11, 12) sont réalisées de manière à s'ajuster géométriquement avec le profilé creux
à enfiler.
10. Connecteur selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les branches latérales (3, 4) sont adaptées au profil de l'élévation (10) dans la
zone de l'élévation (10).
11. Connecteur selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les extrémités éloignées du fond (2) du connecteur (1) des délimitations (11, 12)
de l'élévation (10) présentent chacune au moins un évidement (13) en direction longitudinale
du connecteur (1).
12. Connecteur selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élévation (10) est conformée en cuvette.
13. Connecteur selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élévation (10) occupe à peu près la moitié de la hauteur du connecteur.
14. Connecteur selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les délimitations (11, 12) de l'élévation (10) sont réalisées de manière élastique
au moins dans leur zone supérieure.
15. Connecteur selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que lors d'une combinaison d'un profilé creux et d'un connecteur, les branches latérales
(3, 4) sont réalisées de manière à s'adapter au moins dans la zone supérieure au contour
du profilé creux à relier.
16. Connecteur selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les branches latérales (3, 4) sont biseautées vers l'intérieur du côté extérieur
dans la zone supérieure.
17. Connecteur selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un produit d'étanchéité est prévu sur l'élévation (10).
18. Connecteur selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est prévu au moins une élévation de renfort (51) s'élevant depuis la surface de
fond (2) entre les deux branches latérales (3, 4) sur l'axe longitudinal du connecteur.
19. Connecteur selon la revendication 18, caractérisé en ce que l'élévation de renfort (51) présente au moins approximativement la hauteur des branches
latérales (3, 4).
20. Connecteur selon la revendication 18 ou 19, caractérisé en ce qu'il est prévu au moins une élévation de renfort (51) dans chaque moitié longitudinale
du connecteur (1).
21. Connecteur selon une des revendications 18 à 20, caractérisé en ce que les élévations de renfort (51) sont disposées à la suite de l'élévation (10) centrale.
22. Connecteur selon une des revendications 18 à 21, caractérisé en ce que les élévations de renfort (51) présentent au moins un creux (52) depuis le côté éloigné
de la surface de fond (2).
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