[0001] Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Schrauber und/oder
eine Handbohrmaschine, mit einer durch einen Antriebsmotor über ein mindestens zwei
Gänge aufweisendes Schaltgetriebe antreibbaren Werkzeugaufnahme gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Eine derartige Handwerkzeugmaschine ist aus
EP 0 836 902 A1 bekannt.
[0003] Eine weitere Handwerkzeugmaschine ist aus
EP 1 886 769 A1 bekannt. Das Schaltgetriebe ist ein Planetengetriebe, dessen Hohlräder axial verstellbar
sind, um die verschiedenen Schaltstellungen einzunehmen. Das Planetengetriebe ist
im wesentlichen in einem Innenraum eines Getriebegehäuses angeordnet, auf dessen Außenseite
als Handbetätigungsglied ein Betätigungsring drehbar gelagert ist. Mit dem Betätigungsring
sind über Kulissenführungen diametral gegenüberliegend außenseitig am Getriebegehäuse
linear bewegliche Stellkörper linear verlagerbar, die wiederum über Federbügel federnd
mit Hohlrädern des Planetengetriebes gekoppelt sind. Die Federbügel greifen über seitliche
Schlitze des Getriebegehäuses in den Innenraum des Getriebegehäuses ein. In der Praxis
hat sich herausgestellt, dass Verschmutzungen durch die von den Federbügeln durchgriffenen,
als Übertragungsöffnung dienenden Schlitze in den Innenraum des Getriebegehäuses eindringen
können, was zumindest zu vorzeitigem Verschleiß des Getriebes führt.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Handwerkzeugmaschine mit
einem gegenüber Verschmutzungen im wesentlichen unempfindlichen Schaltgetriebe bereit
zu stellen.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Handwerkzeugmaschine gemäß der technischen Lehre
des Anspruchs 1 vorgesehen.
[0006] Ein erfindungsgemäßer Gedanke ist, dass Stellkörper zum Verstellen des Getriebes
zwischen den einzelnen Schaltstellungen die für die Übertragung einer Betätigung des
Handbetätigungsglieds notwendigen Übertragungsöffnungen innen und außen verschließen.
Die Stellkörper kragen dabei zweckmäßigerweise über die Ränder der Übertragungsöffnung
vorteilhafterweise in jeder Schaltstellung, zumindest aber in mindestens einer Schaltstellung
hinaus. Die Übertragungsöffnung ist als innen und außen in jeder Schaltstellung zumindest
überdeckt. Es versteht sich, dass mehrere Übertragungsöffnungen vorgesehen sein können,
die in erfindungsgemäßer Weise durch mindestens einen Innen-Stellkörper und mindestens
einen Außen-Stellkörper überdeckt sind. Jeder Übertragungsöffnung ist dabei zumindest
ein Innen-Stellkörper und ein Außen-Stellkörper zugeordnet, wobei ein jeweiliger Innen-Stellkörper
oder ein jeweiliger Außen-Stellkörper nur eine Übertragungsöffnung oder auch mindestens
zwei Übertragungsöffnungen in erfindungsgemäßer Weise verdecken und verschließen kann.
[0007] Ein Grundgedanke der Erfindung liegt auch darin, eine Betätigungsanordnung zumindest
teilweise in den Innenraum des Getriebegehäuses zu verlagern und Stellkörper der Betätigungsanordnung
zum effektiven und flächigen Verschließen der Übertragungsöffnungen des Getriebegehäuses
zu nutzen.
[0008] Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine ist z.B. ein Schrauber und/oder eine Handbohrmaschine,
ein Schlagschrauber, eine Säge, insbesondere eine Hubsäge oder Stichsäge, ein Trenn-,
Schleif- oder Polier-Werkzeug oder dergleichen. Die Erfindung kann vorteilhaft bei
elektrischen oder pneumatischen Handwerkzeugmaschinen eingesetzt werden.
[0009] Bei dem mindestens einen Innen-Stellkörper ist noch anzumerken, dass er prinzipiell
auch durch ein Getriebeglied des Schaltgetriebes, beispielsweise ein Hohlrad des Planetengetriebes,
gebildet sein kann. Vorteilhaft ist der mindestens eine Innen-Stellkörper ein von
den Getriebegliedern, beispielsweise Hohlrädern, Zahnrädern oder dergleichen, des
Schaltgetriebes separates Bauteil. Somit kann der Stellkörper optimal an die jeweilige
Gehäusekontur des Getriebegehäuses angepasst sein.
[0010] Der Außen-Stellkörper oder die Außen-Stellkörper werden zweckmäßigerweise von dem
Handbetätigungsglied gebildet.
[0011] Der mindestens eine Innen-Stellkörper ist erfindungsgemäß im Innenraum des Getriebegehäuse
angeordnet und befindet sich somit in einer regelmäßig ohnehin mit Schmiermittel versehenen
Umgebung, sozusagen in einem "Fettraum". Dadurch wird der mindestens eine Innen-Stellkörper
sozusagen automatisch geschmiert und ist leicht beweglich.
[0012] Der Innen-Stellkörper und/oder der Außen-Stellkörper sind zweckmäßigerweise an dem
Getriebegehäuse beweglich, beispielsweise drehbeweglich und/oder linear beweglich,
gelagert.
[0013] Eine jeweilige Führung zur Führung des Innen-Stellkörpers oder des Außen-Stellkörpers
ist ebenfalls zweckmäßigerweise Bestandteil des Getriebegehäuses, wobei auch von dem
Getriebe separate Führungen ohne weiteres möglich sind. Beispielsweise ist an dem
Getriebegehäuse mindestens eine Führungsausnehmung und/oder ein Führungsvorsprung
zur Führung eines jeweiligen Stellkörpers vorhanden.
[0014] Der Innen-Stellkörper und/oder der Außen-Stellkörper sowie vorteilhaft auch das Getriebegehäuse
können ganz oder abschnittsweise, zweckmäßigerweise in einem Bereich, wo sich zumindest
zwei der vorgenannten Komponenten überdecken, beispielsweise plattenartig, ringförmig,
ringförmigplattenartig, teilringförmig oder dergleichen sein. Beispielsweise hat der
Innen-Stellkörper und/oder der Außen-Stellkörper und/oder das Getriebegehäuse eine
in Querschnitt kreisbogenförmige Gestalt oder ist hülsenartig oder zylindrisch. Vorteilhaft
ist es, wenn der Innen-Stellkörper und/oder der Außen-Stellkörper an seiner jeweiligen
dem Getriebegehäuse zugewandten Seite eine zu der dort vorhandenen Innen- oder Außen-Kontur
des Getriebegehäuses passende und korrelierende Kontur aufweist. Eine plattenartige
Gestalt braucht relativ wenig Bauraum bei vergleichsweise großer Flächenausdehnung
und somit optimaler Abdeckungswirkung. Die ringförmige oder teilringförmige Kontur
ermöglicht es, dass der jeweilige Stellkörper optimal an die Innen- oder Außenfläche
einer zylindrischen Umfangswand angepasst ist.
[0015] Mindestens einer der Stellkörper überdeckt zweckmäßigerweise vollständig sämtliche
Wandpartien des Getriebegehäuses, die die Übertragungsöffnung umgeben. Die Wandpartien
umgeben die Übertragungsöffnung beispielsweise ringförmig. Zweckmäßigerweise überdeckt
der jeweilige Stellkörper die Umgebungswandpartien in jeder Schaltstellung vollständig.
Es ist aber auch möglich, dass der Stellkörper in einer der Schaltstellungen nur Teile
der Wandpartien überdeckt und ansonsten jedenfalls bis zum Innenrand der nicht überdeckten
Wandpartie bzw. zum Außenrand der angrenzenden Übertragungsöffnung hin reicht.
[0016] Der Innen-Stellkörper und der Außen-Stellkörper sind vorteilhaft so ausgestaltet,
dass sie außenseitig bzw. innenseitig im wesentlichen flächig an dem Getriebegehäuse
anliegen. Auch dadurch ist eine optimale Abdichtung möglich.
[0017] Optional ist es auch, dass an einem oder beiden Stellkörpern, die einer Übertragungsöffnung
zugeordnet sind, zusätzliche Dichtmaßnahmen getroffen sind. Beispielsweise kann eine
am Getriebegehäuse anliegende Wandseite mit einer Dichtung oder Dichtungsbeschichtung
versehen sein. Ein Eindringen von Schmutz in den Innenraum des Getriebegehäuses wird
dadurch in noch besserem Maße verhindert.
[0018] Der Innen-Stellkörper ist beispielsweise innenseitig an einer Umfangswand des Getriebegehäuses
und der Außen-Stellkörper außenseitig an einer Umfangswand des Getriebegehäuses angeordnet.
Das Getriebegehäuse ist vorzugsweise im wesentlichen zylindrisch, zumindest im Bereich
der Umfangswand, an der die Stellkörper vorzugsweise im wesentlichen flächig anliegen.
Es versteht sich, dass auch ein polygonaler Querschnitt des Getriebegehäuses möglich
ist, beispielsweise ein oktogonaler Querschnitt. Ferner kann auch bei einem zylindrischen
Getriebegehäuse beispielsweise eine Abflachung im Bereich der Übertragungsöffnung
vorhanden sein.
[0019] Vorteilhaft ist es auch, wenn ein Übertragungsgetriebe zur Übertragung einer Bewegung
des Außen-Stellkörpers, beispielsweise des Handbetätigungsglieds, auf den Innen-Stellkörper
vorgesehen ist. Der Innen-Stellkörper und/oder der Außen-Stellkörper können auch Bestandteile
des Übertragungsgetriebes bilden. Mit Hilfe des Übertragungsgetriebes ist es möglich,
beispielsweise eine Bewegungsrichtung zu ändern oder eine Übersetzung oder eine Untersetzung
der Betätigungsbewegung zu bewirken.
[0020] Vorteilhaft ist ein Übertragungsgetriebe in Gestalt eines Kulissengetriebes, wobei
an dem Außen-Stellkörper und/oder dem Innen-Stellkörper eine Kulisse oder ein Kulissenfolger
angeordnet sind. Prinzipiell möglich wäre es auch, dass eine Kulisse an einem weiteren
Bauteil zusätzlich zu dem jeweiligen Stellkörper vorgesehen ist, d.h. dass an den
Stellkörpern selbst keine Kulisse angeordnet ist. Die erstgenannte Variante ist allerdings
einfacher.
[0021] Das Übertragungsgetriebe wandelt beispielsweise eine Drehbewegung des Außen-Stellkörpers
zu einer Linearbewegung des Innen-Stellkörpers um. Es ist aber auch möglich, dass
der Außen-Stellkörper eine lineare Bewegung durchläuft und das Übertragungsgetriebe
diese Linearbewegung in eine Drehbewegung des Innen-Stellkörpers wandelt.
[0022] Zur Übertragung einer Bewegung des Außen-Stellkörpers auf den Innen-Stellkörper ist
vorteilhaft ein Koppelglied, beispielsweise eine Kugel oder ein sonstiger Wälzkörper
oder Gleitkörper vorgesehen. Das Koppelglied ist beispielsweise bezüglich des Innen-Stellkörpers
oder des Außen-Stellkörpers beweglich. Prinzipiell möglich wäre es auch, dass ein
Kulissenfolger fest an einem der Stellkörper angeordnet ist, während der andere Stellkörper
die zugeordnete Kulisse aufweist.
[0023] Das Koppelglied ist zweckmäßigerweise in der Übertragungsöffnung geführt. Diese ist
beispielsweise als ein Längsschlitz und/oder ein Umfangsschlitz ausgestaltet. Die
Übertragungsöffnung bildet bei dieser Ausgestaltung eine Führung, beispielsweise einen
Führungsschlitz, für das Koppelglied. Somit hat also auch die Übertragungsöffnung
eine Funktion für das Übertragungsgetriebe.
[0024] In dem Getriebegehäuse ist vorteilhaft ein erster und mindestens ein zweiter, mit
dem Außen-Stellkörper oder einem weiteren Außen-Stellkörper bewegungsgekoppelter Innen-Stellkörper
vorgesehen, wobei jeder der Innen-Stellkörper und der ihm jeweils zugeordnete, gegenüberliegende
Außen-Stellkörper eine Übertragungsöffnung des Getriebegehäuses in jeder Schaltstellung
verschließen. Beispielsweise sind die jeweiligen Innen-Stellkörper und/oder die Außen-Stellkörper
einander diametral gegenüberliegend am Getriebegehäuse angeordnet.
[0025] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Innen-Stellkörper federnd mit einem durch
ihn betätigbaren Getriebeglied, beispielsweise einem Hohlrad oder einem Zahnrad, des
Schaltgetriebes gekoppelt ist. Dazu könnte beispielsweise ein Federvorsprung, eine
Zug- oder Druckfeder oder dergleichen am Innen-Stellkörper vorgesehen sein. Die jeweilige
Federanordnung kann auch einen integralen Bestandteil des Innen-Stellkörpers bilden.
[0026] Vorteilhaft ist es, wenn die Federanordnung ein von dem Innen-Stellkörper separates,
mit diesem jedoch verbundenes Federglied umfasst, beispielsweise einen Federbügel.
Das Federglied ist mit dem durch den Stellkörper betätigbaren Getriebeglied gekoppelt.
Der Stellkörper und das Getriebeglied stehen vorteilhaft in axialer Mitnahmeverbindung.
[0027] Eine bevorzugte, im nachfolgenden Ausführungsbeispiel im Detail beschriebene Ausführungsform
sieht vor, dass der Innen-Stellkörper in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist
und mit einem durch ihn betätigbaren Getriebeglied, insbesondere mit einem Hohlrad
direkt oder über ein Federglied in Mitnahmeverbindung steht.
[0028] Das Getriebegehäuse ist zumindest im Bereich der mindestens einen Übertragungsöffnung
in erfindungsgemäßer Weise durch Außen- und Innen-Stellkörper verschlossen. Vorteilhaft
sind auch weitere Dichtmaßnahmen, beispielsweise ein das Getriebehäuse stirnseitig
verschließender Deckel. Der Deckel kann auch einen integralen Bestandteil des Getriebegehäuses
bilden. Das Getriebegehäuse ist vorteilhaft abgesehen von Durchtrittsöffnungen zum
Innenraum des Getriebegehäuses für eine Antriebswelle und eine Abtriebswelle und der
mindestens einen, jedoch von den Stellkörpern verschlossenen Übertragungsöffnung geschlossen.
Somit ist jede der am Getriebegehäuse notwendigen Öffnungen durch beispielsweise die
Antriebs- oder die Abtriebswelle und die erfindungsgemäß angeordneten Stellkörper
verschlossen. Es versteht sich, dass an den weiteren Durchtrittsöffnungen beispielsweise
für die vorgenannten Wellen auch Dichtungen beispielsweise O-Ringe aus Gummi, Filz
oder dergleichen vorgesehen sein können.
[0029] Das Getriebegehäuse ist vorteilhaft ein von einem Gerätegehäuse der Handwerkzeugmaschine
separates Gehäuse. Dadurch ist eine optimale Kapselung und ein optimales Verschließen
des Getriebegehäuses möglich. Das Gerätegehäuse der Handwerkzeugmaschine hat in der
Regel Öffnungen für Kühlungszwecke. Auch staubbeladene Kühlluft kann aufgrund des
erfindungsgemäßen Konzepts nicht in den Innenraum des Getriebegehäuses eindringen.
Ferner kann auch Schmutz, der beispielsweise durch eine Durchtrittsöffnung für das
Handbetätigungsglied am Gerätegehäuse in den Innenraum des Gerätegehäuses eindringen
könnte, nicht in den Innenraum des Getriebegehäuses eindringen. An dieser Stelle sei
aber betont, dass zweckmäßigerweise im Bereich der Durchtrittsöffnung für das Handbetätigungsglied
weitere Dichtungen vorhanden und/oder nahe beim Handbetätigungsglied dichtend angeordnete
Schaltelemente vorgesehen sind, so dass der Schmutzeintrag an dieser Stelle an sich
gering ist.
[0030] Das Schaltgetriebe ist ein Planetengetriebe. Das Planetengetriebe hat zweckmäßigerweise
mindestens zwei in axialer Richtung hintereinander angeordnete und in axialer Richtung
zwischen Gangstellungen hin und her gelagerte Hohlräder, wobei den Gängen des Planetengetriebes
unterschiedliche Gangstellungskombinationen der Hohlräder zugeordnet sind.
[0031] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Handbetätigungsglied ein von
einem zu den Hohlrädern koaxialen, verdrehbar gelagerten Betätigungsring gebildet.
[0032] Der Betätigungsring ist mit mindestens zwei Innen-Stellkörpern über jeweils eine
die axial gerichtete Bewegung der Innen-Stellkörper in Abhängigkeit von der Drehbewegung
des Betätigungsrings steuernde Kulissenführung verbunden. Diese Kulissenführung ist
beispielsweise ein Bestandteil des vorgenannten Übertragungsgetriebes. Der Betätigungsring
bildet zweckmäßigerweise einen Außen-Stellkörper. Auf diese Weise ist es möglich,
dass die Innen-Stellkörper in der einem jeweiligen Gang zugeordneten Drehstellung
des Betätigungsrings eine der dem betreffenden Gang zugeordnete Gangstellungskombination
der Hohlräder entsprechende Position einnehmen.
[0033] Da der Betätigungsring vorzugsweise zum Schalten in einen anderen Gang lediglich
verdreht wird, befindet er sich unabhängig von der jeweiligen Gangstellung stets an
der gleichen Stelle, so dass sich eine platzsparende Anordnung ergibt. Ferner ist
die Handhabung denkbar einfach. Während die Maschine mit der einen Hand gehalten wird,
kann der Betätigungsring mit der anderen Hand gedreht werden.
[0034] Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im Einzelnen
erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine in Sei- tenansicht,
- Figur 2
- einen Antriebsmotor und ein Getriebe sowie eine Ab- triebswelle der Handwerkzeugmaschine
gemäß Fig. 1,
- Figur 3
- eine Explosionsdarstellung einer Betätigungsanord- nung sowie eines Getriebegehäuses
des Getriebes ge- mäß Fig. 2,
- Figur 4a
- eine perspektivische Schrägansicht von schräg unten und
- Figur 4b
- eine perspektivische Schrägansicht von schräg oben in einen Innenraum des in Figur
3 dargestellten Ge- triebegehäuses,
- Figur 5
- eine Querschnittsdarstellung des Getriebes gemäß Figur 2 etwa entlang einer in Figur
3 angedeuteten Schnittlinie A-A und
- Figur 6
- eine weitere Schnittdarstellung des Getriebes, je- doch entlang einer in Figur 3 dargestellten
Schnittlinie B-B.
[0035] Ein Handwerkzeugmaschine 10, beispielsweise ein Schrauber, insbesondere ein Schlagschrauber,
eine Bohrmaschine oder eine Maschine, die zu mindestens zwei der vorgenannten Zwecke
einsetzbar ist, ist vorliegend eine elektrische Handwerkzeugmaschine, wobei das erfindungsgemäße
Konzept vorteilhaft auch bei pneumatischen Handwerkzeugmaschinen anwendbar ist. Ein
Antriebsmotor 11 treibt über ein Schaltgetriebe 12 eine Werkzeugaufnahme 13 an, die
vorn vor ein Gerätegehäuse 14 der Handwerkzeugmaschine 10 vorsteht. In eine Aufnahme
15, z.B. Mehrkantaufnahme, kann ein Werkzeug, z.B. ein Schrauberbit, eingesetzt werden.
Am Außenumfang der Werkzeugaufnahme 13 verläuft eine Rille 16 zur axialen Festlegung
beispielsweise einer Nuss, eines Schnellspannfutters, eines Bohrfutters oder dergleichen.
Mithin können also ein Werkzeug haltende Bauteile an der Werkzeugaufnahme 13 angeordnet
werden (nicht dargestellt).
[0036] Die Werkzeugaufnahme 13 ist am vorderen, freien Ende einer Abtriebswelle 17 des insgesamt
in Figur 2 dargestellten Antriebsstrangs 18 der Handwerkzeugmaschine 10 angeordnet.
[0037] Der Antriebsstrang 18 ist in einer oberen, im wesentlichen entlang einer Achsrichtung
95 des Antriebsstrangs 18 verlaufenden Gehäuse-Partie 19 des Gerätegehäuses 14 angeordnet.
[0038] Von der oberen Partie 19 stehen eine Handgriff-Partie 20 pistolenartig sowie parallel
zur Handgriffpartie 20 eine SchutzPartie 21 des Gerätegehäuses 14 ab, die unten durch
eine Partie 22 geschlossen sind. Zwischen den Partien 20, 21 ist eine Durchgriffsöffnung
zum manuellen Durchgreifen vorhanden. Der Bediener kann dann einen elektrischen Betriebsschalter
23 zur Bestromung des Antriebsmotors 11 betätigen. An der Schutzpartie 21 ist ein
Drehzahlvorwahlschalter 24 angeordnet. Hinten ist aus der unteren Partie 22 bzw. der
Rückseite des Gerätegehäuses 14 ein Anschlusskabel 25 zum Anschluss der Handwerkzeugmaschine
10 an ein elektrisches Versorgungsnetz vorgesehen. Es versteht sich, dass auch ein
kabelloses Konzept möglich ist. Beispielsweise könnten in der Schutzpartie 21 und/oder
der unteren Partie 22 Akkumulatoren angeordnet sein. Ferner könnte man einen Akkupack
an der Handwerkzeugmaschine 10 anordnen, beispielsweise an der Unterseite der Partie
22.
[0039] Zwar ist das Gerätegehäuse 14 im wesentlichen geschlossen. Zur Kühlung des Antriebsmotors
11 und/oder des Schaltgetriebes 12 dienen Lüftungsschlitze 26, durch die Kühlluft
in das Gerätegehäuse 14 einströmen und aus diesem wieder herausströmen kann. Häufig
wird die Handwerkzeugmaschine 10 jedoch in staubiger, jedenfalls schmutzbeladener
Umgebung eingesetzt, so dass mit der Kühlluft Schmutzteile in den Innenraum des Gerätegehäuses
14 einströmen können, was beim Antriebsstrang 18, insbesondere beim Schaltgetriebe
12 zu Beschädigungen führen könnte.
[0040] Ferner kann Schmutz auch durch eine Gerätegehäuseöffnung 27 in den Innenraum des
Gerätegehäuses 14 eindringen. Die Gerätegehäuseöffnung 27 ist an der Oberseite der
Partie 19 angeordnet und dient dazu, dass mechanische Komponenten des Antriebsstrangs
18 in verschiedene Betriebsstellungen schaltbar sind. Beispielsweise ist das Schaltgetriebe
12 mittels eines Handbetätigungsglieds 28 in seiner verschiedenen Gänge, hier beispielsweise
vier Gänge, schaltbar. Das Handbetätigungsglied 28 in Gestalt eines Betätigungsrings
29 ist für eine Betätigung des Schaltgetriebes 12 durch die Gerätegehäuseöffnung 27
hindurch betätigbar.
[0041] In der Gerätegehäuseöffnung 27 ist ein Betätigungselement 30 zum Schalten eines hier
nicht detailliert erläuterten und optionalen Schlagwerks 31 zwischen einem Schlagbetrieb
und einem kontinuierlichen, nicht schlagenden Betrieb angeordnet. Ein Abdeckteil 32,
an dem zweckmäßigerweise Markierungen für die verschiedenen Gangstellungen des Schaltgetriebes
12 vorhanden sind, ist zwischen dem Betätigungselement 30 und Handbetätigungsglied
28 in der Gerätegehäuseöffnung 27 angeordnet, so dass an sich die Komponenten 28,
30 und 32 die Gerätegehäuseöffnung 27 verschließen.
[0042] Dennoch ist es denkbar, dass Schmutz durch mögliche Abstände oder Schlitze zwischen
den Komponenten 28, 30 und 32 in den Innenraum des Gerätegehäuses 14 eindringen könnte,
was letztlich auch zu einer Verschmutzung von Bestandteilen des Antriebsstrangs 18
führen könnte. Die Erfindung schafft hier jedoch eine einfache und effiziente Abhilfe.
[0043] Das Schaltgetriebe 12 ist durch ein Getriebegehäuse 33, in dem es angeordnet ist,
sowie einen das Getriebegehäuse 33 stirnseitig verschließenden Deckel 34 geschützt.
Am Deckel 34 sowie einer dem Deckel 34 gegenüberliegenden Stirnwand 35 sind Wellendurchtrittsöffnungen
37, 38 für eine schematisch angedeutete Antriebswelle 39 des Antriebsmotors 11 vorhanden.
Anstelle der mit dem Getriebegehäuse 33 integralen, mit einer Umfangswand 36 einstückigen
Stirnwand 35 könnte auch ein weiterer Deckel vorgesehen sein. Der Deckel greift mit
in der Zeichnung nicht sichtbaren Vorsprüngen in korrespondierende Ausnehmungen 40
an der Umfangswand 36 ein, so dass dort ebenso wie stirnseitig ein dichter Abschluss
zwischen Getriebegehäuse 33 und Deckel 34 vorhanden ist.
[0044] Das Getriebegehäuse 33 hat als weitere Gehäuseöffnungen lediglich noch zwei Übertragungsöffnungen
41a, 41b, die zu einer Übertragung einer Betätigung des Handbetätigungsglieds 28 in
den Innenraum 42 des Getriebegehäuses 33 dienen. Zur Abdichtung dieses Innenraumes
42 gegenüber Verschmutzungen sind verschiedene Dichtmaßnahmen getroffen, davon auch
erfindungsgemäße.
[0045] Beispielsweise ist an der Stirnwand 35 ein Dichtungsaufnahmeraum 43 zum Einlegen
einer o-ringartigen Dichtung, beispielsweise einem Filzring, vorgesehen. Der Filzring
kann durch einen Blechdeckel oder eine sonstige stirnseitig gleitfähige Abdeckung
zum Verschließen des Dichtungsaufnahmeraums 43 gegenüber dem Schaltgetriebe 12 abgedeckt
sein. Jedenfalls liegt die im Dichtungsaufnahmeraum 43 angeordnete Dichtung einerseits
an der Antriebswelle 39 und andererseits am Getriebegehäuse 33 dichtend an, so dass
Schmutzeintritt in den Innenraum 42 verhindert wird.
[0046] Der Deckel 34 ist im Bereich der Wellendurchtrittsöffnung 37 beim Ausführungsbeispiel
zwar nicht mit weiteren Dichtungen ausgestattet, wobei dies auch möglich wäre. Allerdings
ist ein Abtriebsglied 44 des Schaltgetriebes 12 in einem Aufnahmeraum 45 des Deckels
34 im wesentlichen dicht schließend aufgenommen, also dass auch dort ein Schmutzeintritt
in den Innenraum 42 vermieden wird.
[0047] Die einander diametral gegenüberliegend an der Umfangswand 36 angeordneten Übertragungsöffnungen
41a, 41b sind in erfindungsgemäßer Weise verschlossen. An einer Innenseite 46 des
Getriebegehäuse 33 liegen Innen-Stellkörper 47a, 47b im wesentlichen flächig an der
Umfangswand 36 an und überdecken die jeweilige Übertragungsöffnung 41a, 41b. Außenseitig
liegt den beiden Innen-Stellkörper 47a, 47b ein Außen-Stellkörper 48 gegenüber, der
ebenfalls die Übertragungsöffnungen 41a, 41b in jeder Schaltstellung des Handbetätigungsglieds
28 überdeckt und verschließt. Der Außen-Stellkörper 48 wird durch das Handbetätigungsglied
28 oder den Betätigungsring 29 gebildet. Der Außen-Stellkörper 48 liegt an einer Außenseite
49 des Getriebegehäuse 33, konkret der Umfangswand 36, im wesentlichen flächig an.
[0048] Die Stellkörper 47a, 47b, 48 sind bezüglich des Getriebegehäuse 33 beweglich. Beim
Ausführungsbeispiel sind die Stellkörper 47a, 47b, 48 beweglich am Getriebegehäuse
33 gelagert. Die Stellkörper 47a, 47b, 48 sind zudem am Getriebegehäuse 33 geführt.
[0049] Der Außen-Stellkörper 48, der vorliegend ringförmig ist, ist zwischen Führungsvorsprüngen
50, die an der Außenseite 49 von der Umfangswand 36 ringförmig abstehen, drehbar geführt.
Der Außen-Stellkörper 48 ist somit drehbar am Getriebegehäuse 33 gelagert.
[0050] Es versteht sich, dass anders als bei Ausführungsbeispiel auch eine umgekehrte Konfiguration
getroffen sein könnte, dass nämlich beispielsweise an einer einem Getriebegehäuse
zugewandten Innenseite eines Außen-Stellkörpers Führungsvorsprünge vorgesehen sind,
die in eine korrespondierende Führungsausnehmung an der Außenseite des Getriebegehäuses
eingreifen. Bei einem ringförmigen oder teilringförmigen Außen-Stellkörper wäre dies
beispielsweise nach radial innen vorstehende Führungsvorsprünge. Auch eine lineare
oder kurvenförmige Lagerung ist bei eine Außen-Stellkörper als Alternative möglich.
[0051] An der Innenseite 46 des Getriebegehäuses 33 sind Führungsausnehmungen 51 zur Führung
der beiden Innen-Stellkörper 47a, 47b vorhanden, in die Führungsvorsprünge 52 der
Innen-Stellkörper 47a, 47b eingreifen. Je ein Paar von Führungsvorsprüngen 52 ist
an Umfangsendbereichen der Innen-Stellkörper 47a, 47b angeordnet und steht vor deren
Außenseite 53 nach radial außen vor. Durch die Führungsausnehmungen 51 und die Führungsvorsprünge
52 ist eine Linearführung für die Innen-Stellkörper 47a, 47b realisiert.
[0052] Die Innen-Stellkörper 47a, 47b sind plattenartig und im Querschnitt kreisbogenförmig,
zumindest an ihrer der Innenseite 46 des Getriebegehäuses zugewandten radialen Außenseite
53. Damit ist es möglich, dass die beiden Innen-Stellkörper 47a, 47b im wesentlichen
flächig an der Innenseite 46 der im wesentlichen kreiszylindrischen Umfangswand mit
ihrer eine Gleitseite bildenden Außenseite 53 an der Innenseite 46 der Umfangswand
36 anliegen.
[0053] Die Stellkörper 47a, 47b, 48 überdecken Wandpartien 54 des Getriebegehäuses 33, die
die Übertragungsöffnungen 41a, 41b umgeben. Die Wandpartien 54 erstrecken sich beispielsweise
bezüglich der Außenseite 49 zwischen den Führungsvorsprüngen 50 und den Übertragungsöffnungen
41a, 41b sowie bezüglich der Innenseite 46 zwischen den Führungsausnehmungen 51 und
den Übertragungsöffnungen 41a, 41b. Die Stellkörper 47a, 47b, erstrecken sich über
die Wandpartien 54 in jeder Schaltstellung des Handbetätigungsglieds 28 hinweg. Eine
Innenseite 55 des Außen-Stellkörpers 48 bzw. Betätigungsrings 29 liegt flächig an
den Wandpartien 54 an. Ebenso liegt die radial äußere Seite bzw. Außenseite 53 des
jeweiligen Innen-Stellkörpers 47a, 47b an den Wandpartien 54 flächig an. Als zusätzliche
Maßnahme könnte vorgesehen sein, dass beispielsweise an den Wandpartien 54 und/oder
den Seiten 53, 55 Dichtungen, Dichtbeschichtungen oder dergleichen vorgesehen sind.
Beim Betätigungsring 29 bzw. Außen-Stellkörper 48 ist die flächige Anlage an den Wandpartien
54 in Umfangsrichtung dadurch gegeben, dass der Außen-Stellkörper 48 ringförmig ist
und ausschließlich drehbeweglich bezüglich der Übertragungsöffnungen 41a, 41b ist.
Zudem überdeckt der Außen-Stellkörper 48 quer zur Drehrichtung benachbarte Wandpartien
54 neben den Übertragungsöffnungen 41a, 41b.
[0054] Die Innen-Stellkörper 47a, 47b sind bezüglich einer Umfangsrichtung länger als die
Übertragungsöffnungen 41, 41b, so dass sie dort, etwa im Bereich zwischen den Führungsausnehmungen
51 und den Übertragungsöffnungen 41a, 41b, die Wandpartien 54 überdecken. Zudem sind
die Innen-Stellkörper 47a, 47b bezüglich einer Linearverstellachse 56, entlang derer
sie linear bezüglich des Getriebegehäuses 33 verschieblich sind, ausreichend breit,
so dass auch bezogen auf die Linearverstellachse 56 seitlich neben den Übertragungsöffnungen
41a, 41b angeordnete Wandpartien 54 stets, d.h. bei jeder Schaltstellung des Handbetätigungsglieds
28, vom jeweiligen Innen-Stellkörper 47a, 47b innenseitig überdeckt sind.
[0055] Nun wäre es prinzipiell möglich, die Stellkörper 47a, 47b, 48 fest oder federnd miteinander
zu koppeln, so dass der jeweilige Innen-Stellkörper die Bewegung des Außen-Stellkörper
unmittelbar oder zumindest mit Federspiel folgend mitmacht. Beim Ausführungsbeispiel
ist jedoch ein Übertragungsgetriebe 57 zwischen den Stellkörpern 47a, 47b einerseits
und dem auf sie wirkenden und sie betätigenden Außen-Stellkörper 48 vorsehen. An dieser
Stelle sei bemerkt, dass anstelle eines einzigen Außen-Stellkörpers auch prinzipiell
mehrere, jeweils einem Innen-Stellkörper zugeordnete Außen-Stellkörper möglich sind.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist jedoch vorteilhaft, dass die Betätigung beider
Innen-Stellkörper 47a, 47b mit Hilfe eines einzigen Außen-Stellkörpers 48 bzw. eines
einzigen Handbetätigungsglieds 28 möglich ist.
[0056] Prinzipiell wäre es auch möglich, ein Übertragungsgetriebe zwischen einem Handbetätigungsglied
und einem Außen-Stellkörper vorzusehen. Dies ist aber beim Ausführungsbeispiel nicht
realisiert.
[0057] Das Übertragungsgetriebe überträgt eine Bewegung des Außen-Stellkörpers 48 auf die
jeweiligen Innen-Stellkörper 47a, 47b. Ein Bediener kann den Außen-Stellkörper 48
beispielsweise an einer Riffelung 58 und/oder einem Betätigungsvorsprung 59 ergreifen
und so eine Drehbetätigung ausüben. Das Übertragungsgetriebe 57 wandelt nun eine Drehbewegung
des Außen-Stellkörpers 48 in eine Linearbewegung des jeweiligen Innen-Stellkörpers
47a, 47b. Zu dieser Umwandlung der Bewegungsrichtung ist ein Kulissengetriebe 60 mit
einer Halteausnehmung 61 an der Innenseite 55 des Stellkörpers 48a und diesem gegenüberliegenden
Kulissen 62a, 62b an den Außenseiten 49 der Innen-Stellkörper 47a, 47b. Die Halteausnehmung
61 und die Kulissen 62a, 62b liegen einander im Bereich der Übertragungsöffnungen
41, 41b gegenüber. Die Halteausnehmung 61 und die Kulissen 62a, 62b sind über Koppelglieder
63 beispielsweise Kugeln 64, miteinander gekoppelt. Die Koppelglieder 63 bilden sozusagen
Kulissenfolger.
[0058] Die Koppelglieder 63 sind in den Übertragungsöffnungen 41a, 41b angeordnet bzw. durchdringen
diese. Die beiden Kulissen 62a, 62b haben bezüglich der Linearverstellachse 56 einen
Schrägverlauf. Die Kulissen 62a, 62b sind im wesentlichen V-förmig mit zueinander
winkeligen Schenkelabschnitten 65. Die V-Konturen der Kulissen 62a, 62b sind bezüglich
der Linearverstellachse 56 einander entgegengesetzt offen, so dass die Innen-Stellkörper
47a, 47b bei einer Drehung des Außen-Stellkörpers 48 einander entgegengesetzte Linearbewegungen
durchführen können.
[0059] Die Übertragungsöffnungen 41a, 41b bilden Führungsausnehmungen des Übertragungsgetriebes
57. Die Übertragungsöffnungen 41a, 41b verlaufen in Umfangsrichtung 66 des Getriebegehäuses
33 und führen die Koppelglieder 63, die in den Führungsschlitze bildenden Übertragungsöffnungen
41a, 41b in Umfangsrichtung 66 beweglich sind, jedoch quer dazu, nämlich bezüglich
der Linearverstellachse 56 unbeweglich sind. Mithin bildet also der Führungsschlitz
67 eine Kulisse 68 für das Koppelglied 63.
[0060] Die Koppelung der Stellkörper 47a, 47b, 48 über die Kugeln 64 verhindert ein Verklemmen
des Übertragungsgetriebes 57. Zudem ist eine hohe Montagefreundlichkeit gegeben. Das
Schaltgetriebe 12 kann als Ganzes im Innenraum 42 des Getriebegehäuses 33 angeordnet
werden und zwar mit den bereits vormontierten Innen-Stellkörpern 47a, 47b. Sodann
kann das Getriebegehäuse 33 mit dem Deckel 34 verschlossen werden. Die Kugeln 64 setzt
man dann in die Übertragungsöffnungen 41a, 41b bzw. die darunter liegenden Kulissen
62a, 62b ein. Sodann ist der ringförmige Außen-Stellkörper 48 auf das Getriebegehäuse
33 aufsteckbar, etwa entlang der Linearverstellachse 56. Dazu sind die beiden Halteausnehmungen
61 zur Stirnseite des Außen-Stellkörpers 48 / Betätigungsrings 29 hin offen, was ein
Einstecken erleichtert. Die Halteausnehmungen 61 legen die Koppelglieder 63 bzw. Kugeln
64 bezüglich der Umfangsrichtung 66 fest, so dass eine Drehbetätigung des Außen-Stellkörpers
48 zugleich eine Drehmitnahme der Koppelglieder 63 bewirkt.
[0061] Die Innen-Stellkörper 47a, 47b sind mit Getriebegliedern 69, 70 des Schaltgetriebes
12 zum Schalten desselben bewegungsgekoppelt. Die Getriebeglieder 69, 70 sind beispielsweise
Hohlräder 71, 72 des als Planetengetriebe ausgestalteten Schaltgetriebes 12. Nun wäre
es prinzipiell möglich, dass man die Innen-Stellkörper 47a, 47b fest mit den Getriebegliedern
69, 70 verbindet. Beispielsweise könnten plattenartige Vorsprünge in der Art und Gestalt
der Innen-Stellkörper 47a, 47b an die Außenumfänge der Hohlräder 71, 72 angespritzt
sein oder sogar integrale Bestandteile derselben bilden. Beim Ausführungsbeispiel
ist jedoch eine vorteilhafte federnde Verbindung zwischen den Innen-Stellkörpern 47a,
47b und den Getriebegliedern 69, 70 vorgesehen. Eine lineare Verstellung der Innen-Stellkörper
47a, 47b wird somit nicht unmittelbar fest in eine lineare Verstellung der Getriebeglieder
69, 70 umgesetzt, was beispielsweise bei ungünstiger Zahnstellung der Hohlräder 71,
72 bezüglich von ihnen geschalteten bzw. mit ihnen in kämmenden Eingriff zu bringenden
Zahnrädern des Schaltgetriebes 12 auftreten könnte.
[0062] Die Innen-Stellkörper 47a, 47b sind mittels Federglieder bildenden Federbügeln 73
mit den Getriebegliedern 69, 70 gekoppelt. Die Federbügel 73 sind an den Innen-Stellkörpern
47a, 47b vorzugsweise schwenkbar gelagert. Beispielsweise sind mittlere Abschnitte
74 in Aufnahmenuten 75 der Innen-Stellkörper 47a, 47b festgeklemmt, jedoch mit gewissem
Drehspiel aufgenommen. Zwar sind die Federbügel 73 bezüglich ihrer Umfangsmitte im
wesentlichen fest in den Aufnahmenuten 75 gehalten. In Umfangsrichtung von der Umfangsmitte
entfernt jedoch ist innerhalb der Aufnahmenuten 75 zweckmäßigerweise ein Spiel bezüglich
der Linearverstellachse 56 vorhanden.
[0063] Aber auch wenn dieses Spiel nicht vorhanden wäre, hätten die Federbügel 73 bezüglich
der Linearverstellachse 56 ein Federspiel. In Umfangsrichtung 66 stehen nämlich Armabschnitte
76 der Federbügel 73 über die Außen-Stellkörper 48a, 48b hinaus und können sich elastisch
bezüglich der Innen-Stellkörper 47a, 47b entlang der Linearverstellachse 56 biegen.
An ihren freien Enden sind die Federbügel 73 an den Getriebegliedern 69, 70 bezüglich
der Linearverstellachse 56 festgelegt. An den freien Enden der Armabschnitte 76 sind
nach radial innen vorstehende, in Mitnahmeausnehmungen 78 der Getriebeglieder 69,
70 eingreifende Mitnahmeabschnitte 77 vorgesehen. Die Mitnahmeausnehmungen 78 sind
als Umfangsnuten oder Teilumfangsnuten ausgestaltet, so dass die Mitnahmeabschnitte
77 bezüglich der Umfangsrichtung 66 beweglich aufgenommen, bezüglich der Linearverstellachse
56 jedoch festgelegt sind.
[0064] Am Getriebegehäuse 33 sind zweckmäßigerweise als Schwenkanschläge wirkende Anschläge
93 zur Begrenzung einer Schwenkbewegung der Federbügel 73 vorgesehen. Die Anschläge
93 sind z.B. durch Stirnseiten von Rippen 94 des Getriebegehäuses 33 gebildet. Die
Anschläge 93 dienen als Endanschläge der Federbügel 73 und der mit ihnen gekoppelten
Getriebeglieder 69. 70. Auch bei Vibrationen während eines Betriebs der Hand-Handwerkzeugmaschine
10 bleiben Federbügel 73 und die Getriebeglieder 69. 70 an ihrem Positionierort.
[0065] Das das Schaltgetriebe 12 bildende Planetengetriebe umfasst zwei in Drehmitnahmeverbindung
mit der Antriebswelle 39 stehende, koaxial zur Antriebswelle 39 angeordnete Sonnenräder
80, 81, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Dem Sonnenrad 80 ist ein Planetenradsatz
82 mit mehreren über seinen Umfang verteilten, beispielsweise drei Planetenrädern,
und dem Sonnenrad 81 ein Planetenradsatz 83 mit ebenfalls mehreren Planetenrädern
zugeordnet. Die Planetenräder kämmen mit dem jeweiligen Sonnenrad 80, 81. Das Hohlrad
71 ist mittels des Innen-Stellkörpers 47a axial entlang einer durch einen Pfeil 84
angedeuteten Bewegung verstellbar, um entweder mit dem Planetenradsatz 82 oder dem
Planetenradsatz 83 zu kämmen. Damit sind mit den durch die Getriebeglieder 71, 80
- 83 realisierten ersten Getriebestufe zwei Gänge einstellbar.
[0066] Zusätzlich zu dieser eingangsseitigen Getriebestufe, die noch einen zu den Sonnenrädern
80, 81 koaxialen Planetenträger 85 umfasst, an dem die Planetenräder des Planetenradsatz
83 drehbar gelagert sind, ist zur Realisierung zweier weiterer Gänge eine abtriebsseitige
zweite Getriebestufe vorhanden. Abhängig davon, welcher Planetenradsatz 82, 83 mit
dem eingangsseitigen Hohlrad 71 kämmt, haben der Planetenträger 85 und somit ein von
diesem angetriebenes, vorzugsweise drehfest mit diesem verbundenes Sonnenrad 86 der
zweiten Getriebestufe unterschiedliche Drehzahlen.
[0067] Das Sonnenrad 86 kämmt mit Planetenrädern eines Planetenradsatzes 87, die drehbar
an einem Planetenträger 88 drehbar gelagert sind. Der Planetenträger 88 bildet zugleich
das Abtriebsglied 44, das die Wellendurchtrittsöffnung 38 in der Art eines Schildes
sozusagen verschließt. Zum Schalten der zweiten Getriebestufe ist das abtriebsseitige
Hohlrad 72 vorgesehen, das entlang eines Pfeils 89 zwischen einer mit dem Getriebegehäuse
33 verbundenen, wirksamen Schaltstellung (Figur 6) und einer vom Getriebegehäuse 33
entfernten, unwirksamen Schaltstellung (Fig. 5) verstellbar ist. In der Zeichnung
nach links verschobenen unwirksamen Schaltstellung ist das Hohlrad 72 mit dem Planetenträger
85 der eingangsseitigen ersten Getriebestufe und mit dem Planetenradsatz 87 der ausgangsseitigen
Getriebestufe in Eingriff, so dass der Planetenträger 85 über das Hohlrad 72 mit dem
Planetenradsatz 87 drehfest verbunden ist. Das Hohlrad dreht dabei frei, so dass die
zweite Getriebestufe unwirksam ist bzw. ein Übersetzungsverhältnis 1:1 aufweist.
[0068] In der in Figur 6 dargestellten wirksamen Schaltstellung ist das Hohlrad 72 bezüglich
des Getriebegehäuses 33 drehfest, beispielsweise mittels einer Außenverzahnung 90,
die in eine korrespondierende Innenverzahnung oder nach innen vorstehende Vorsprünge
am Deckel 34 in der wirksamen Stellung gemäß Figur 6 in Eingriff. Dann erhält man
bei der ausgangsseitigen zweiten Getriebestufe eine Drehzahlübersetzung.
[0069] An einer der Abtriebswelle 17 zugewandten, äußeren Seite des Abtriebsglieds 44 sind
weiterhin Mitnahmevorsprünge 91 vorhanden, von denen zumindest manche von nach außen
vorstehenden Lagerwellen Abschnitten zur Lagerung des Planetenradsatzes 87 gebildet
sind. Die Mitnahmevorsprünge 91 dienen zum Antreiben eines Drehmitnahmeabschnitts
92 der Abtriebswelle 17, der Bestandteil einer Spindelstoppeinrichtung bildet, so
dass beispielsweise ein an der Werkzeugaufnahme 13 angeordnetes, nicht dargestelltes
Spannfutter gespannt oder geöffnet werden kann.
[0070] Es versteht sich, dass das beschriebene Gangschaltungsprinzip auch für Schaltgetriebe
mit einer anderen Gangzahl eingesetzt werden kann. Ferner ist es prinzipiell möglich,
nicht nur zwei sondern mehr als zwei kulissengeführte Stellkörper vorzusehen, so dass
dementsprechend mehr als zwei Hohlräder gesteuert werden können.
[0071] Als weitere Dichtmaßnahme ist an der Stirn-Schmalseite des Betätigungsrings 29 ein
Stirnvorsprung 79 vorgesehen, der insbesondere als Ringvorsprung ausgestaltet ist.
Beim Ausführungsbeispiel hat der Stirnvorsprung 79 im Bereich der Halteausnehmung
61 eine Unterbrechung, wobei dies optional auch vermeidbar wäre. Jedenfalls greift
der Stirnvorsprung 79 dichtend in eine korrespondierende Nut am Abdeckteil 32 ein
oder untergreift dieses, so dass eine Art Labyrinth entsteht und der Schmutzeintrag
verringert ist. Es versteht sich, dass an der dem Stirnvorsprung 79 entgegengesetzten
Stirnseite des Betätigungsrings 29 ebenfalls ein hier nicht dargestellter Stirnvorsprung
vorgesehen sein kann.
1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Schrauber und/oder Handbohrmaschine, mit einer
durch einen Antriebsmotor (11) über ein mindestens zwei Gänge aufweisendes Schaltgetriebe
(12) antreibbaren Werkzeugaufnahme (13), und mit einem außerhalb eines das Schaltgetriebe
(12) aufnehmenden Getriebegehäuses (33) angeordneten Handbetätigungsglied (28), das
zum Schalten des Schaltgetriebes (12) in dessen verschiedene Gänge in den Gängen zugeordnete
Schaltstellungen bewegbar ist, wobei das Getriebegehäuse (33) eine Übertragungsöffnung
(41a, 41b) zur Übertragung einer Betätigung des Handbetätigungsglieds (28) auf das
in einem Innenraum (42) des Getriebegehäuses (33) angeordnete Schaltgetriebe (12)
aufweist, wobei die Übertragungsöffnung (41a, 41b) an der Außenseite (49) des Getriebegehäuses
(33) durch einen mit dem Handbetätigungsglied (28) verbundenen oder durch das Handbetätigungsglied
(28) gebildeten und die Übertragungsöffnung (41a, 41b) von außen überdeckenden Außen-Stellkörper
(48) und an der Innenseite (46) des Getriebegehäuses (33) durch einen dem Außen-Stellkörper
(48) gegenüberliegenden und die Übertragungsöffnung (41a, 41b) von innen überdeckenden
Innen-Stellkörper (47a, 47b) bei jeder Schaltstellung des Handbetätigungsglieds (28)
verschlossen ist, wobei die Stellkörper (47a, 47b, 48) bezüglich des Getriebegehäuses
(33) beweglich gelagert und miteinander bewegungsgekoppelt sind, und wobei der Innen-Stellkörper
(47a, 47b) mit dem Schaltgetriebe (12) zum Schalten des Schaltgetriebes (12) bewegungsgekoppelt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltgetriebe (12) ein Planetengetriebe ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innen-Stellkörper (47a, 47b) und/oder der Außen-Stellkörper (48) plattenartig
und/oder ringförmig und/oder teilringförmig sind.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Handbetätigungsglied (28) von einem insbesondere zu Hohlrädern (71, 72) des Schaltgetriebes
koaxialen, verdrehbar gelagerten Betätigungsring (29) gebildet ist.
4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innen-Stellkörper (47a, 47b) und/oder der Außen-Stellkörper (48) an dem Getriebegehäuse
(33) beweglich, insbesondere drehbeweglich oder linear beweglich, gelagert sind, und/oder
dass an dem Getriebegehäuse (33) und/oder mindestens einem der Stellkörper (47a, 47b,
48) mindestens eine Führungsausnehmung (51) und/oder mindestens ein Führungsvorsprung
(50, 52) zur Führung des Außen-Stellkörpers (48) und/oder des Innen-Stellkörpers (47a,
47b) vorhanden sind.
5. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenntzeichnet,
dass der Innen-Stellkörper (47a, 47b) innenseitig (46) an einer Umfangswand (36) des
Getriebegehäuses (33) und der Außen-Stellkörper (48) außenseitig an der Umfangswand
(36) des Getriebegehäuses (33) angeordnet sind und/oder dass mindestens einer der
Stellkörper (47a, 47b, 48) die Übertragungsöffnung (41a, 41b) umgebende Wandpartien
(54) des Getriebegehäuses (33) vollständig überdeckt.
6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innen-Stellkörper (47a, 47b) innenseitig (46) und/oder der Außen-Stellkörper
(48) außenseitig im wesentlichen flächig an dem Getriebegehäuse (33) anliegen.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Übertragungsgetriebe (57) zur Übertragung einer Bewegung des Außen-Stellkörpers
(48) auf den Innen-Stellkörper (47a, 47b) aufweist.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsgetriebe (57) ein Kulissengetriebe ist, wobei an dem Außen-Stellkörper
(48) und/oder an dem Innen-Stellkörper (47a, 47b) und/oder dem Getriebegehäuse (33)
eine Kulisse (61a, 61b, 68) und/oder ein Kulissenfolger angeordnet sind und/oder dass
das Übertragungsgetriebe (57) eine Drehbewegung des Außen-Stellkörpers (48) zu einer
Linearbewegung des Innen-Stellkörpers (47a, 47b) umwandelt oder umgekehrt und/oder
dass ein Koppelglied (63), insbesondere eine Kugel (64), zur Übertragung einer Bewegung
des AußenStellkörpers (48) auf den Innen-Stellkörper (47a, 47b) vorgesehen ist, wobei
das Koppelglied (63) vorteilhaft in der insbesondere als Schlitz ausgestalteten Übertragungsöffnung
(41a, 41b) geführt ist.
9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Getriebegehäuse (33) ein erster und mindestens zweiter, mit dem Außen-Stellkörper
(48) oder einem weiteren Außen-Stellkörper (48) bewegungsgekoppelter Innen-Stellkörper
(47a, 47b) vorgesehen ist, wobei jeder Innen-Stellkörper (47a, 47b) und der ihm jeweils
gegenüberliegende Außen-Stellkörper (48) eine Übertragungsöffnung (41a, 41b) des Getriebegehäuses
(33) in jeder Schaltstellung verschließen.
10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innen-Stellkörper (47a, 47b) federnd mit einem durch ihn betätigbaren Getriebeglied
(69, 70), insbesondere mit einem Hohlrad (71, 72), des Schaltgetriebes (12) gekoppelt
ist, wobei der Innen-Stellkörper (47a, 47b) zweckmäßigerweise mittels eines Federglieds,
insbesondere eines Federbügels (73), mit dem durch ihn betätigbaren Getriebeglied
(69, 70) gekoppelt ist.
11. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (33) stirnseitig durch einen festen oder lösbaren Deckel (34)
geschlossen ist und/oder dass das Getriebegehäuse (33) ein von einem Gerätegehäuse
(14) der Handwerkzeugmaschine (10) separates Gehäuse ist und/oder das Getriebegehäuse
(33) außer der Übertragungsöffnung (41a, 41b) sowie Wellendurchtrittsöffnungen (37,
38) für eine Antriebswelle und für eine Abtriebswelle (17) geschlossen ist.
12. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innen-Stellkörper (47a, 47b) in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist und
mit einem durch ihn betätigbaren Getriebeglied (69, 70), insbesondere mit einem Hohlrad
(71, 72), in Mitnahmeverbindung steht.
13. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Getriebegehäuse (33) für die Stellkörper (47a, 47b, 48) und/oder für mit diesen
gekoppelte Federglieder mindestens eine Stützfläche und/oder mindestens ein Anschlag
(93), insbesondere ein Endanschlag, vorgesehen ist.
14. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetengetriebe mindestens zwei in axialer Richtung hintereinander angeordnete,
in axialer Richtung zwischen Gangstellungen hin und her bewegbar gelagerten Hohlrädern
(71, 72) aufweist, wobei den Gängen unterschiedliche Gangstellungskombinationen der
Hohlräder (71, 72) zugeordnet sind, wobei zweckmäßigerweise der zu Hohlrädern (71,
72) des Schaltgetriebes koaxiale, verdrehbar gelagerte, das Handbetätigungsglied (28)
bildende Betätigungsring (29) mit mindestens zwei Innen-Stellkörpern (47a, 47b) über
jeweils eine die axial gerichtete Bewegung der Innen-Stellkörper (47a, 47b) in Abhängigkeit
von der Drehbewegung des Betätigungsrings (29) steuernde Kulissenführung verbunden
ist, so dass die Innen-Stellkörper (47a, 47b) in der einem jeweiligen Gang zugeordneten
Drehstellung des Betätigungsrings (29) eine der dem betreffenden Gang zugeordneten
Gangstellungskombination der Hohlräder (71, 72) entsprechende Position einnehmen.
1. Hand-operated power tool, in particular a screwdriver and/or a hand drill, with a
tool holder (13) which can be driven by a drive motor (11) via a manual gearbox (12)
with at least two gears, and with a manual actuating element (28) mounted outside
a gear housing (33) accommodating the manual gearbox (12) and which may be moved to
switch the manual gearbox (12) in its various gears into the switching positions assigned
to the gears, wherein the gear housing (33) has a transmission opening (41 a, 41 b)
to transmit an actuation of the manual actuating element (28) to the manual gearbox
(12) mounted in an interior (42) of the gear housing (33), wherein the transmission
opening (41 a, 41 b) is closed in each switching position of the manual actuating
element (28) on the outside (49) of the gear housing (33) by an external positioning
body (48) connected to the manual actuating element (28) or formed by the manual actuating
element (28) and covering the transmission opening (41a, 41b) from outside, and on
the inside (46) of the gear housing (33) by an internal positioning body (47a, 47b)
lying opposite the external positioning body (48) and covering the transmission opening
(41a, 41b) from the inside, wherein the positioning bodies (47a, 47b, 48) are mounted
movably relative to the gear housing (33), and wherein the internal positioning body
(47a, 47b) is movement-coupled to the manual gearbox (12) for switching the manual
gearbox (12), characterised in that the manual gearbox (12) is a planetary gear.
2. Hand-operated power tool according to claim 1, characterised in that the internal positioning body (47a, 47b) and/or the external positioning body (48)
is or are plate-shaped and/or annular and/or partly annular.
3. Hand-operated power tool according to claim 1 or 2, characterised in that the manual actuating element (28) is formed by a rotatably mounted actuating ring
(29), in particular coaxial to ring gears (71, 72) of the manual gearbox.
4. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that the internal positioning body (47a, 47b) and/or the external positioning body (48)
is or are movable on the gear housing (33), in particular capable of rotary or linear
movement, and/or that provided on the gear housing (33) and/or at least one of the
positioning bodies (47a, 47b, 48) is at least one guide recess (51) and/or at least
one guide projection (50, 52) for guiding the external positioning body (48) and/or
the internal positioning body (47a, 47b).
5. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that the internal positioning body (47a, 47b) is located inside (46) on a peripheral wall
(36) of the gear housing (33) and the external positioning body (48) outside on the
peripheral wall (36) of the gear housing (33), and/or that at least one of the positioning
bodies (47a, 47b, 48) completely covers wall sections (54) of the gear housing (33)
encompassing the transmission opening (41 a, 41 b).
6. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that the internal positioning body (47a, 47b) on the inside (46) and/or the external positioning
body (48) on the outside are in substantially flat contact with the gear housing (33).
7. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that it has a transmission gear (57) to transmit a movement of the external positioning
body (48) to the internal positioning body (47a, 47b).
8. Hand-operated power tool according to claim 7, characterised in that the transmission gear (57) is a slotted link gear, wherein a slotted link (61a, 61b,
68) and/or a slotted link follower are or is provided on the external positioning
body (48) and/or on the internal positioning body (47a, 47b) and/or the gear housing
(33), and/or that the transmission gear (57) converts a rotary movement of the external
positioning body (48) into a linear movement of the internal positioning body (47a,
47b) or vice-versa, and/or that a coupling element (63), in particular a ball (64),
is provided to transmit a movement of the external positioning body (48) to the internal
positioning body (47a, 47b), wherein the coupling element (63) is advantageously guided
in the transmission opening (41a, 41 b), in particular being designed as a slot.
9. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that there is provided in the gear housing (33) a first and at least a second internal
positioning body (47a, 47b) movement-coupled to the external positioning body (48)
or to a further external positioning body (48), wherein each internal positioning
body (47a, 47b) and the respectively opposite external positioning body (48) close
a transmission opening (41 a, 41 b) of the gear housing (33) in each switching position.
10. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that the internal positioning body (47a, 47b) is spring-connected to a gear member (69,
70) actuable by it, in particular to a ring gear (71, 72), of the manual gearbox (12),
wherein the internal positioning body (47a, 47b) is expediently connected by a spring
element, in particular a spring bracket (73), to the gear member (69, 70) which it
is able to actuate.
11. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that the gear housing (33) is closed at the end by a fixed or releasable cover (34) and/or
that the gear housing (33) is a separate housing from an equipment casing (14) of
the hand-operated power tool (10) and/or that the gear housing (33) is closed apart
from the transmission opening (41 a, 41 b) together with shaft passage openings (37,
38) for a drive shaft and for an output shaft (17).
12. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that the internal positioning body (47a, 47b) is mounted with a facility for axial movement
and is in driving connection with a gear member (69, 70) actuable by it, in particular
with a ring gear (71, 72).
13. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that the gear housing (33) is provided with at least one support surface and/or at least
one stop (93), in particular an end stop, for the positioning bodies (47a, 47b, 48)
and/or for spring elements connected to them.
14. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that the planetary gear has at least two ring gears (71, 72) arranged so as to be axially
consecutive and mounted so as to be movable to and fro between gear positions in the
axial direction, wherein the gears are assigned different gear position combinations
of the ring gears (71, 72), wherein expediently the actuating ring (29) mounted rotatably
and coaxial to the ring gears (71, 72) of the manual gearbox and forming the manual
actuating element (28) is connected via in each case one slotted link guide controlling
the axially aligned movement of the internal positioning bodies (47a, 47b) depending
on the rotary movement of the actuating ring (29), so that the internal positioning
bodies (47a, 47b) in the rotary position of the actuating ring (29) assigned to a
particular gear adopt a position corresponding to the gear position combination of
the ring gears (71, 72) assigned to the relevant gear.
1. Machine-outil portative, plus particulièrement visseuse et/ou perceuse portative,
avec un logement d'outil (13) entraînable par un moteur d'entraînement (11) par l'intermédiaire
d'au moins une boîte de vitesses (12) comprenant deux rapports, et avec un élément
d'actionnement manuel (28) disposé à l'extérieur d'un carter (33) contenant la boîte
de vitesses (12), qui est mobile pour l'enclenchement de la boîte de vitesses (12)
dans ses différents rapports aux positions d'enclenchement correspondant aux rapports,
le carter (33) comprenant une ouverture de transmission (41 a, 41 b) pour la transmission
d'un actionnement de l'élément d'actionnement manuel (28) vers la boîte de vitesses
(12) disposé à l'intérieur (42) du carter (33), l'ouverture de transmission (41a,
41 b) étant fermée, sur le côté extérieur (49) du carter (33), par un élément de réglage
externe (48) relié à l'élément d'actionnement manuel (28) ou constitué de l'élément
d'actionnement manuel (28) et recouvrant l'ouverture de transmission (41a, 41 b) de
l'extérieur et, sur le côté intérieur (46) du carter (33), par un élément de réglage
interne (47a, 47b) situé en face de l'élément de réglage externe (48) et recouvrant
l'ouverture de transmission (41a, 41b) de l'intérieur, à chaque position d'enclenchement
de l'élément d'actionnement manuel (28), les éléments de réglage (47a, 47b, 48) étant
logés de manière mobile par rapport au carter (33) et étant couplés en mouvement entre
eux, et l'élément de réglage interne (47a, 47b) étant couplé en mouvement avec la
boîte de vitesses (12) pour l'enclenchement de la boîte de vitesses (12), caractérisée en ce que la boîte de vitesses (12) est un engrenage planétaire.
2. Machine-outil portative selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'élément de réglage interne (47a, 47b) et/ou l'élément de réglage externe (48) présente
une forme de plaque et/ou annulaire et/ou partiellement annulaire.
3. Machine-outil portative selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que l'élément d'actionnement manuel (28) est constitué d'une bague d'actionnement (29)
logée de manière rotative et coaxiale par rapport à des couronnes dentées (71, 72)
de la boîte de vitesses.
4. Machine-outil portative selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément de réglage interne (47a, 47b) et/ou l'élément de réglage externe (48) est
logé de manière mobile sur le carter (33), plus particulièrement de manière rotative
ou mobile de manière linéaire et/ou en ce que, sur le carter (33) et/ou sur au moins un des éléments de réglage (47a, 47b, 48),
se trouvent au moins un évidement de guidage (51) et/ou au moins une saillie de guidage
(50, 52) pour le guidage de l'élément de réglage externe (48) et/ou de l'élément de
réglage interne (47a, 47b).
5. Machine-outil portative selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément de réglage interne (47a, 47b) est disposé sur le côté intérieur (46) d'une
paroi périphérique (36) du carter (33) et l'élément de réglage externe (48) est disposé
sur le côté extérieur de la paroi périphérique (36) du carter (33) et/ou en ce qu'au moins un des éléments de réglage (47a, 47b, 48) recouvre entièrement les parties
de paroi (54) du carter (33) entourant l'ouverture de transmission (41 a, 41 b).
6. Machine-outil portative selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément de réglage interne (47a, 47b) s'appuie à l'intérieur (46) et/ou l'élément
de réglage externe (48) s'appuie à l'extérieur sur la surface du carter (33).
7. Machine-outil portative selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'elle comprend un engrenage de transmission (57) pour la transmission d'un mouvement
de l'élément de réglage externe (48) vers l'élément de réglage interne (47a, 47b).
8. Machine-outil portative selon la revendication 7, caractérisée en ce que l'engrenage de transmission (57) est un engrenage à coulisseau, un coulisseau (61a,
61b, 68) et/ou un suiveur de coulisseau étant disposés sur l'élément de réglage externe
(48) et/ou l'élément de réglage interne (47a, 47b) et/ou le carter (33) et/ou en ce que l'engrenage de transmission (57) convertit un mouvement de rotation de l'élément
de réglage externe (48) en un mouvement linéaire de l'élément de réglage interne (47a,
47b) ou inversement et/ou en ce qu'un élément d'accouplement (63), plus particulièrement une bille (64), est prévu pour
la transmission d'un mouvement de l'élément de réglage externe (48) vers l'élément
de réglage interne (47a, 47b), l'élément d'accouplement (63) étant guidé, de manière
avantageuse, dans l'ouverture de transmission (41 a, 41 b) conçue plus particulièrement
comme une fente.
9. Machine-outil portative selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que, dans le carter (33), se trouve un premier et au moins un deuxième élément de réglage
interne (47a, 47b) couplé en mouvement avec l'élément de réglage externe (48) ou un
autre élément de réglage externe (48), chaque élément de réglage interne (47a, 47b)
et l'élément de réglage externe (48) qui lui fait face obturant une ouverture de transmission
(41 a, 41b) du carter (33) à chaque position d'enclenchement.
10. Machine-outil portative selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément de réglage interne (47a, 47b) est couplé de manière élastique avec un élément
d'engrenage (69, 70) actionnable par celui-ci, plus particulièrement avec une couronne
dentée (71, 72), de la boîte de vitesses (12), l'élément de réglage interne (47a,
47b) étant couplé, de manière avantageuse, à l'aide d'un élément élastique, plus particulièrement
d'un étrier élastique (73), avec l'élément d'engrenage (69, 70) actionnable par celui-ci.
11. Machine-outil portative selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le carter (33) est fermé, sur le côté frontal, par un couvercle (34) fixe ou amovible
et/ou en ce que le carter (33) est un boîtier séparé d'un boîtier d'appareil (14) de la machine-outil
portative (10) et/ou le carter (33) est fermé, excepté l'ouverture de transmission
(41a, 41b) ainsi que les ouvertures de passage d'arbres (37, 38) pour un arbre d'entraînement
ou pour un arbre de sortie (17).
12. Machine-outil portative selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément de réglage interne (47a, 47b) est logé de manière coulissante dans la direction
axiale et est en liaison d'entraînement avec un élément d'engrenage (69, 70) actionnable
par celui-ci, plus particulièrement avec une couronne dentée (71, 72).
13. Machine-outil portative selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que, sur le carter (33), pour les éléments de réglage (47a, 47b, 48) et/ou pour des éléments
élastiques couplés avec ceux-ci, une surface d'appui et/ou au moins une butée (93),
plus particulièrement une butée finale, est prévue.
14. Machine-outil portative selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'engrenage planétaire comprend au moins deux couronnes dentées (71, 72) disposées
l'une derrière l'autre et logées de manière mobile avec un mouvement de va et vient
dans la direction axiale entre des positions de rapports, différentes combinaisons
de positions de rapports des couronnes dentées (71, 72) correspondant aux rapports,
la bague d'actionnement (29) constituant l'élément d'actionnement manuel (28) et logée
de manière mobile et, de manière avantageuse, coaxiale par rapport aux couronnes dentées
(71, 72) de la boîte de vitesses étant reliée avec au moins deux éléments de réglage
internes (47a, 47b) par l'intermédiaire d'un guidage à coulisse contrôlant le mouvement
axial des éléments de réglage internes (47a, 47b) en fonction du mouvement de rotation
de la bague d'actionnement (29), de façon à ce que les éléments de réglage internes
(47a, 47b) adoptant, dans la position de rotation de la bague d'actionnement (29),
correspondant au rapport concerné, une position correspondant à la combinaison de
positions de rapports des roues dentées (71, 72) correspondant au rapport concerné.