[0001] Die Erfindung betrifft einen Aufsatz-Rollladenkasten zum Aufsetzen auf ein oberes,
horizontal verlaufendes, mehrere Rastfüße aufweisendes Blendrahmenprofil, wobei der
Rollladenkasten ein Bodenbasisprofil aus Kunststoff, mehrere Deckelprofile sowie zwei
Stirnhauben umfasst. Die Erfindung betrifft insbesondere die Ausgestaltung eines Bodenbasisprofils
für einen Aufsatz-Rollladenkasten.
Technisches Gebiet
[0002] Rollladenkästen aus Kunststoffprofilen, insbesondere aus flachen Kunststoffhohlprofilen,
sind allgemein bekannt. Man unterscheidet sogenannte Rollladenaufsatzkästen, die mit
einem Bodenbasisprofil auf der oberen horizontalen Außenseite eines Blendrahmens oder
Verbreiterungsprofils montiert werden, und Vorsatzkästen, die in der Regel von außen
vor eine Blendrahmenverbreiterung oder eine oberhalb des Blendrahmens angeordnete
Blende montiert werden. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rollladenaufsatzkasten.
[0003] Kunststoff-Rollladenkästen weisen üblicherweise an den beiden Stirnseiten spritzgegossene
Kopfstücke oder Stirnhauben zur Aufnahme der Wickelwelle für den Rollladenpanzer auf,
während die einzelnen Blenden bzw. Deckelprofile im Extrusionsverfahren hergestellt
werden.
[0004] Der Rollladenpanzer wird - nach Austritt aus dem Rollladenkasten - seitlich in Rollladenlaufschienen
geführt, die in der Regel unmittelbar an die äußeren Sichtflächen des Blendrahmens
angrenzen, d. h., deren Einbaulage durch die äußere Sichtfläche des Blendrahmens vorgegeben
ist. Die Tiefe der Rollladenlaufschienen ist aus ästhetischen Gründen an das Maß angepasst,
mit dem der Rollladenkasten im montierten Zustand außen über die äußere Sichtfläche
des Blendrahmens ragt. Um einen einwandfreien Einlauf des Rollladenpanzers in die
Rollladenlaufschienen und - im Querschnitt betrachtet - eine Übereinstimmung der Außenkante
des Rollladenkastens mit den Außenkanten der Rollladenlaufschienen zu erreichen, ist
eine exakte Fixierung der Lage des Rollladenkastens gegenüber der äußeren Sichtfläche
des Blendrahmens notwendig.
Stand der Technik
[0005] Es ist üblich, das Bodenbasisprofil eines Aufsatz-Rollladenkasten an seiner Unterseite
mit Rastfunktionen auszustatten, die mit den Rastfüßen des Blendrahmens beim Aufsetzen
des Rollladenkastens verrastet werden (
DE 20 2006 000982 U1). Die Geometrie der Rastfüße von Blendrahmenprofilen unterschiedlicher Kunststoff-Fenstersysteme
und deren Anordnung weichen jedoch erheblich voneinander ab. Die Rastmittel des Bodenbasisprofils
müssen daher genau auf ein bestimmtes Kunststoff-Fenstersystem abgestimmt werden,
d. h., für jedes Kunststoff-Fenstersystem wird ein eigenes Bodenbasisprofil benötigt.
Diese Lösung ist jedoch wegen der Vielzahl der benötigten Bodenbasisprofile nachteilig.
[0006] Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, zwischen dem Bodenbasisprofil und dem Blendrahmenprofil
ein Adapterprofil einzusetzen, wobei, soweit das Adapterprofil mit dem Blendrahmen
verklipst werden kann, für jedes Kunststoff-Fenstersystem ein eigenes Adapterprofil
benötigt wird. Alternativ hierzu sind auch Adapterlösungen bekannt, bei denen das
Adapterprofil mit dem Blendrahmen verschraubt werden muss. Diese Lösungen sind jedoch
wegen der Vielzahl der benötigten Adapterprofile bzw. wegen des zusätzlichen Aufwandes
durch das Verschrauben unbefriedigend. (
DE 20 2006 006 839 U1,
DE 10 2005 010 559 B3,
DE 10 2005 008 387 A1,
DE 10 2004 011 048 A1,
DE 20 213 770 U1,
DE 19 948 467 A1)
[0007] Eine weitere Möglichkeit (
DE 20 212 108 U1,
DE 20 100 777 U1,
EP 0 952 296 Bl) besteht darin, das Bodenbasisprofil des Aufsatz-Rollladenkastens ohne Rastfunktion
auszubilden und dieses direkt mit dem Blendrahmen zu verschrauben. Die Montage durch
Verschrauben mit dem Blendrahmen ist jedoch erheblich aufwendiger als das Verklipsen
bzw. Verrasten.
Aufgabe
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen gattungsgemäßen Rollladenkasten
und ein Profilsystem hierfür zur Verfügung zu stellen, wobei der Rollladenkasten mit
einem einzigen Bodenbasisprofil mit mehreren unterschiedlichen Blendrahmen unterschiedlicher
Breite und/oder Rastfußanordnung und/oder Rastfußgeometrie rastend verbunden und wobei
jeweils eine exakte Fixierung der Lage des Rollladenkastens gegenüber der äußeren
Sichtfläche des Blendrahmens sichergestellt werden kann.
Darstellung der Erfindung
[0009] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Aufsatz-Rollladenkasten gemäß dem Anspruch
1, bei dem das Bodenbasisprofil einen Auflagewinkel zur Fixierung der Auflageposition
des Rollladenkastens an der äußeren Oberkante des Blendrahmenprofils, einen Raststeg
zur Hintergreifung des äußeren Rastfußes des Blendrahmens als alleinige Verrastung
des Bodenbasisprofils am Blendrahmenprofil und eine Auflagefläche zur Auflage auf
den weiteren Rastfüßen des Blendrahmens aufweist.
[0010] Der Auflagewinkel umgreift im montierten Zustand des Bodenbasisprofils die äußere
obere Kante - im Querschnitt die äußere obere Ecke - des Blendrahmenprofils und fixiert
die Lage des Bodenbasisprofils damit gegenüber der Außensichtfläche des Blendrahmenprofils
und gegenüber dessen Oberseite. Bevorzugt ist der Auflagewinkel als an seinem Ende
abgewinkelter Steg ausgeführt.
[0011] Soweit an der Außenseite des Blendrahmenprofils eine Vorsatzschale, beispielsweise
aus Aluminium, aufgeklipst ist, wird als Außensichtfläche des Blendrahmenprofils im
Sinne dieser Erfindung die Außensichtfläche dieser Vorsatzschale betrachtet. Der Auflagewinkel
umgreift nämlich im montierten Zustand des Bodenbasisprofils dann die obere Kante
der Alu-Vorsatzschale oder des zusammengesetzten Blendrahmenprofils einschließlich
der Alu-Vorsatzschale, so dass die Lagepositionierung des Bodenbasisprofils sich automatisch
an dieser Außensichtfläche der Vorsatzschale orientiert. Damit ist zugleich sichergestellt,
dass der Rollladenkasten selbst ebenfalls definiert gegenüber dieser Außensichtfläche
der Vorsatzschale positioniert wird, so dass die Außenkante der Rollladenlaufschiene
- deren innenliegende Kante an der Außensichtfläche des Alu-Vorsatzprofiles anliegt
- wiederum mit der Außenkante des Rollladenkastens übereinstimmt.
[0012] Die Verrastung des Bodenbasisprofils erfolgt erfindungsgemäß ausschließlich über
einen einzigen Raststeg, der hinter den äußeren Rastfuß des Blendrahmenprofils greift.
Dieser Rastfuß ist relativ biegeelastisch an dem Bodenbasisprofil befestigt, also
entweder über einen relativ langen Steg und/oder mit einer relativ geringen Stegbreite.
Entscheidend ist dabei, dass durch die durch die Rastfunktion auf das Bodenbasisprofil
ausgeübte Andruckkraft das Bodenbasisprofil nicht wesentlich verschoben wird. Dieses
wird dadurch erreicht, dass der Auflagewinkel im Verhältnis zu dem Rastfuß wesentlich
biegesteifer ausgeführt ist, also insbesondere mit einem wesentlich kürzeren und/oder
dickeren Steg am Bodenbasisprofil befestigt ist. Der Auflagewinkel kann auch unmittelbar
an dem Bodenbasisprofil angeformt sein.
[0013] Die Verrastung am Blendrahmenprofil erfolgt ausschließlich über einen einzigen Raststeg
des Bodenbasisprofils, der lediglich hinter den äußeren, unmittelbar an die Außensichtfläche
angrenzenden Rastfuß des Blendrahmenprofils greift. Dadurch kann das erfindungsgemäße
Bodenbasisprofil mit unterschiedlichen Blendrahmenprofilen, insbesondere mit Blendrahmenprofilen
unterschiedlicher Breite bzw. Bautiefe und/oder Rastfußanordnung und/oder Rastfußgeometrie
rastend verbunden werden. Unterschiedliche Breiten des äußeren Rastfusses der Blendrahmen
werden dabei durch die relativ biegeelastische Ausführung des Rastfusses des Bodenbasisprofils
ausgeglichen.
[0014] Bevorzugt hintergreift der erfindungsgemäße Raststeg des Bodenbasisprofils den äußeren
Rastfuß des Blendrahmens in der Art, dass ein Drehmoment auf das Bodenbasisprofil
in Richtung auf das Blendrahmenprofil ausgeübt wird, so dass das Bodenbasisprofil
mit seiner Auflagefläche auf den weiteren Rastfüßen des Blendrahmens aufliegt. Nach
einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung weist das Bodenbasisprofils außenseitig
eine Führung für ein Zusatzrollo, z. B. ein Fliegengitter, und/oder für den Rollladenpanzer
auf, wobei diese Führung im montierten Zustand mit einem offenen Ende federnd auf
die Außensichtfläche des Blendrahmenprofils drückt und damit ein zusätzliches Drehmoment
auf das Bodenbasisprofil in Richtung auf das Blendrahmenprofil ausübt.
[0015] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Bodenbasisprofil in
an sich bekannter Weise an der dem Auflagewinkel gegenüberliegenden, innenliegenden
Seite eine etwa horizontal verlaufende schlitzförmige Aufnahmenut auf, in die ein
Winkelprofil in unterschiedlicher Einstecktiefe eingerastet werden kann. Dieses Winkelprofil
weist zwei insbesondere etwa senkrecht zueinander verlaufende Schenkel auf, von denen
einer mit entsprechenden Rastmitteln, insbesondere etwa sägezahnartig ausgebildeten
Rastungen, und der zweite Schenkel bevorzugt ein doppelseitiges Klebeband aufweist.
Mit Hilfe dieses Winkelprofils kann das Bodenbasisprofil an unterschiedliche Bautiefen
der Blendrahmenprofile angepasst werden und zugleich eine zusätzliche Befestigung
auf der Innensichtfläche des Blendrahmenprofils sowie eine Abdichtung des Bodenbasisprofil
gegenüber dem Blendrahmenprofil erfolgen.
[0016] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Bodenbasisprofil an
seiner dem Auflagewinkel abgewandten, also zum Rauminneren gerichteten Seite - insbesondere
gelenkig - mit einem Bodenklappenprofil verbunden, das wiederum an das innenliegende
senkrechte Deckelprofil angrenzt. Der Abstand zwischen dem Bodenbasisprofil und dem
innenliegenden Deckelprofil bleibt - auch bei Verwendung unterschiedlicher Blendrahmenprofile
mit unterschiedlicher Bautiefe - immer gleich, so dass immer das gleiche Bodenbasisprofil,
das gleiche Bodenklappenprofil, die gleichen Stirnhauben und das gleiche innenliegenden
Deckelprofil verwendet werden kann.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen dabei:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Rollladenkasten
- Fig. 2
- einen Ausschnitt der äußeren Seite des Bodenbasisprofils
- Fig. 3
- eine alternative Ausführungsform des Bodenbasisprofils mit einem ersten Blendrahmenprofil
- Fig. 4
- das Bodenbasisprofil gemäß Fig. 3 mit einem anderen Blendrahmenprofil
- Fig. 5
- das Bodenbasisprofil gemäß Fig. 3 mit einem weiteren Blendrahmenprofil
- Fig. 6
- eine alternative Ausführungsform eines Aufsatz-Rollladenkastens
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0018] In Fig. 1 ist ein Rollladen-Aufsatzkasten 1 mit Bodenbasisprofil 8, Bodenklappenprofil
12, innerem Deckelprofil 9, oberem Deckelprofil 10, äußerem Deckelprofil 11 sowie
der Stirnhaube 14 im Schnitt dargestellt. Das Bodenbasisprofil 8 ist über die Schraubkanäle
20 mit der Stirnhaube 14 fest verbunden. Ebenso sind die Deckelprofile 9, 10 und 11
über entsprechende Schraubkanäle 15 mit der Stirnhaube 14 verschraubt, während das
Bodenklappenprofil 12 als Revisionsklappe offen bleibt.
[0019] Der fertig montierte Rollladenkasten wird zur Montage auf den Blendrahmen 2 mit dem
Auflagewinkel 17 auf die äußere Oberkante 5 des Blendrahmens 2 gesetzt, wobei der
flexible Raststeg 18 hinter den hinterschnittenen äußeren Rastfuß 4 des Blendrahmenprofils
2 greift. Durch die Federwirkung der durch den äußeren Rastfuß 4 und den Raststeg
18 gebildeten Rastverbindung wird das Bodenbasisprofil 8 mit seiner Auflagefläche
19 auf die weiteren Rastfüße 3 des Blendrahmens 2 gedrückt.
[0020] Zur Innenseite 6 hin weist das Bodenbasisprofil 8 eine schlitzförmige Aufnahmenut
27 auf, die an ihrer Unterseite eine sägezahnartige Kontur aufweist. In diese Aufnahmenut
27 wird nach dem Aufsetzen des Rollladenkastens 1 das Winkelprofil 24 eingeführt,
das an einem seiner Schenkel ebenfalls eine sägezahnartige Kontur aufweist und somit
in unterschiedlichen Positionen selbsthemmend in die Aufnahmenut 27 eingreifen kann.
Der zweite Schenkel des Winkelprofils 24 ist mit einem doppelseitigen Klebeband 25
versehen, so dass das Winkelprofil 24 nach dem Einsetzen in die Aufnahmenut 27 sowohl
einen gefälligen optischen Abschluss bildet als auch eine zusätzliche Befestigung
am Blendrahmenprofil 2. Zugleich dichtet das doppelseitige Klebeband 25 das Bodenbasisprofil
8 gegenüber dem Blendrahmen 2 ab.
[0021] In Fig. 2 ist die außenliegende Seite des Bodenbasisprofils 8 im montierten Zustand
vergrößert dargestellt. Der über die Außensichtfläche 22 des Blendrahmens 2 überstehende
kreissegmentförmige Bogen des Bodenbasisprofils 8 bildet eine Führung für ein - in
den Figuren nicht dargestelltes-Insektenschutzrollo und kann durch Aufklipsen eines
in den Fig. nicht dargestellten Ergänzungsprofils in die Nut 30 so zur Außenseite
7 hin verlängert werden, dass der Rollladenkasten auch ohne ein zusätzliches Insektenschutzrollo
eingesetzt werden kann. Der Raststeg 28 dient zur Halterung eines solchen Insektenschutzrollos.
[0022] In den Fig. 3 bis 5 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Bodenbasisprofils 8 dargestellt, wobei die erfindungswesentlichen Teile, nämlich Auflagewinkel
17, Raststeg 18 und Auflagefläche 19 dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 weitgehend
entsprechen. Das in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Bodenbasisprofil 8 ist in diesen
Darstellungen jedoch mit unterschiedlichen Blendrahmenprofilen 2a, 2b und 2c verbunden,
wobei diese Blendrahmenprofile 2a bis 2c zum einen gegenüber dem Blendrahmenprofil
2 in Fig. 1 eine abweichende Bautiefe und andererseits jeweils unterschiedliche Anordnungen
und Geometrien der Rastfüße 3 und 4' aufweisen. Man erkennt an den Fig. 3 bis 5, dass
das erfindungsgemäße Bodenbasisprofil 8 durch die einerseits relativ biegesteife Ausführung
des Auflagewinkels 17 und die relativ biegeelastische Ausführung des Raststeges 18
mit unterschiedlichen Blendrahmenbautiefen und Rastfüßen 3 kombiniert werden kann,
wobei jeweils die relative Position des Bodenbasisprofils 8 gegenüber der Außensichtfläche
22 des Blendrahmens 2 festgelegt ist.
[0023] In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel geht der außenliegende Rollladenführungsbereich einstückig
in den Auflagewinkel 17 über. Weiterhin ist das äußere Deckelprofil 11 an seiner Unterseite
mit einer kleinen Nase 31 versehen, die die äußere Sichtfläche 23 der Rollladenführungsleiste
16 übergreift, so dass die Außensichtfläche 23 der Rollladenführungsleiste um ca.
1 mm hinter der Außensichtfläche 21 des Rollladenkastens 1 zurückspringt.
[0024] Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist die Stirnhaube 14 über entsprechende Schrauben,
die in die Schraubkanäle 20 des Bodenbasisprofils 8 eingreifen, fest verbunden, so
dass mit der exakten Positionierung des Bodenbasisprofils 8 an der Oberkante 5 des
Blendrahmens 2 zugleich auch eine exakte Positionierung des gesamten Rollladenkastens
1 und insbesondere der Außensichtfläche 21 gegenüber dieser Außensichtfläche 22 des
Blendrahmens 2 erfolgt. So ist sichergestellt, dass die Rollladenführungsleiste 16
mit ihrer Außensichtfläche 23 exakt gegenüber der Außensichtfläche 21 des Rollladenkastens
1 positioniert ist.
Legende
[0025]
- 1
- Rollladen-Aufsatzkasten
- 2
- Blendrahmenprofil
- 3
- Rastfüße
- 4
- äußerer Rastfuß
- 5
- Oberkante Blendrahmen
- 6
- Innen
- 7
- Außen
- 8
- Bodenbasisprofil
- 9
- Deckelprofil innen
- 10
- Deckelprofil oben
- 11
- Deckelprofil außen
- 12
- Bodenklappenprofil
- 13
- Rollladen-Wickelwelle
- 14
- Stirnhaube
- 15
- Schraubkanäle
- 16
- Rollladenführungsleiste
- 17
- Auflagewinkel
- 18
- Raststeg
- 19
- Auflagefläche
- 20
- Schraubkanäle
- 21
- Außensichtfläche Rollladenkasten
- 22
- Außensichtfläche Blendrahmen
- 23
- Außensichtfläche Rollladenführungsleiste
- 24
- Winkelprofil
- 25
- Klebeband
- 26
- Zusatzprofil
- 27
- Aufnahmenut
- 28
- Raststeg
- 29
- Führung
- 30
- Nut
- 31
- Nase
1. Aufsatz-Rollladenkasten (1) zum Aufsetzen auf ein oberes, horizontal verlaufendes,
mehrere Rastfüße sowie eine äußere Oberkante (5) aufweisendes Blendrahmenprofil (2),
- wobei der Rollladenkasten (1) ein Bodenbasisprofil (8) aus Kunststoff, mehrere Deckelprofile
(9, 19, 11) sowie zwei Stirnhauben (14) umfasst,
- wobei das Bodenbasisprofil (8) seitlich mit den Stirnhauben (14) fest verbunden
ist, und
- wobei das Bodenbasisprofil (8) einen Auflagewinkel (17) zur Fixierung der Auflageposition
des Rollladenkastens (1) an der äußeren Oberkante (5) des Blendrahmenprofils (2) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenbasisprofil (8)
- einen Raststeg (18) zur Hintergreifung des äußeren Rastfußes (4) des Blendrahmens
als alleinige Verrastung des Bodenbasisprofils (8) am Blendrahmenprofil (2)
- und eine Auflagefläche (19) zur Auflage auf den weiteren Rastfüßen (3) des Blendrahmens
aufweist.
2. Aufsatz-Rollladenkasten (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Bodenbasisprofil (8) eine schlitzförmige Aufnahmenut (27) aufweist, und
- der Rollladenkasten (1) ein Winkelprofil (24) mit einem ersten und einem zweiten
Schenkel umfasst, wobei der erste Schenkel des Winkelprofils (24) rastend in die schlitzförmige
Aufnahmenut (27) des Bodenbasisprofils (8) einführbar und der zweite Schenkel des
Winkelprofils (24) insbesondere durch Kleben mit der oberen Innensichtfläche eines
Blendrahmenprofils (2) verbindbar ist.
3. Aufsatz-Rollladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagewinkel (17) als an seinem Ende abgewinkelter Steg ausgeführt ist.
4. Aufsatz-Rollladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagewinkel (17) biegesteif mit dem Bodenbasisprofil (8) verbunden ist und
der Raststeg (18) zur Hintergreifung des äußeren Rastfußes (4) des Blendrahmens (2)
in Verhältnis zum Auflagewinkel (17) relativ flexibel ausgeführt ist.
5. Verwendung eines Aufsatz-Rollladenkasten (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum
rastenden Aufsetzen auf mehrere Blendrahmenprofile (2) mit unterschiedlicher Bautiefe
und/oder Rastfußanordnung und/oder Rastfußgeometrie.
6. Kunststoff-Profilsystem, umfassend mehrere Blendrahmenprofile (2, 2a, 2b, 2c) mit
unterschiedlicher Bautiefe und/oder Rastfußanordnung und/oder Rastfußgeometrie sowie
einen Aufsatz-Rollladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
1. Top-mounted roller shutter box (1) for mounting on an upper, horizontally running
frame profile (2) having a plurality of latching feet and an outer upper edge (5),
- wherein the roller shutter box (1) comprises a basic bottom profile (8) made of
plastics material, a plurality of cover profiles (9, 19, 11) and two end caps (14),
- wherein the basic bottom profile (8) is fixed laterally to the end caps (14), and
- wherein the basic bottom profile (8) has a bearing bracket (17) for fixing the bearing
position of the roller shutter box (1) on the outer upper edge (5) of the frame profile
(2),
characterized in that the basic bottom profile (8) has
- a latching crosspiece (18), for engaging behind the outer latching foot (4) of the
outer frame, as the only latching means for the basic bottom profile (8) on the frame
profile (2),
- and a bearing surface (19), for bearing on the further latching feet (3) of the
outer frame.
2. Top-mounted roller shutter box (1) according to Claim 1,
characterized in that
- the basic bottom profile (8) has a slot-like accommodating groove (27), and
- the roller shutter box (1) comprises an angled profile (24) with a first and a second
limb, wherein the first limb of the angled profile (24) can be introduced with latching
action into the slot-like accommodating groove (27) of the basic bottom profile (8)
and the second limb of the angled profile (24) can be connected to the upper internally
visible surface of an frame profile (2), in particular, by adhesive bonding.
3. Top-mounted roller shutter box according to Claim 1 or 2, characterized in that the bearing bracket (17) is designed as a crosspiece which is angled at its end.
4. Top-mounted roller shutter box according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the bearing bracket (17) is connected in a flecturally rigid manner to the basic
bottom profile (8) and the latching crosspiece (18), for engaging behind the outer
latching foot (4) of the frame (2), is of relatively flexible design in relation to
the bearing bracket (17).
5. Use of a top-mounted roller shutter box (1) according to one of Claims 1 to 4 for
mounting with latching action on a plurality of frame profiles (2) with different
overall depths and/or latching-foot arrangements and/or latching-foot geometries.
6. Plastics-material profile system comprising a plurality of outer-frame profiles (2,
2a, 2b, 2c) with different overall depths and/or latching-foot arrangements and/or
latching-foot geometries, and also comprising a top-mounted roller shutter box according
to one of Claims 1 to 4.
1. Coffre de volet roulant bloc-baie (1) destiné à être placé sur un profilé de châssis
dormant (2) supérieur s'étendant horizontalement et comprenant plusieurs pattes d'encliquetage
ainsi qu'une arrête supérieure (5) extérieure,
- le coffre de volet roulant (1) comportant un profilé de base de fond (8) en plastique,
plusieurs profilés de recouvrement (9, 19, 11) ainsi que deux coiffes d'extrémité
(14),
- le profilé de base de fond (8) étant relié solidement de manière latérale aux coiffes
d'extrémité (14) et
- le profilé de base de fond (8) comprenant une équerre d'appui (17) pour la fixation
de la position d'appui du coffre de volet roulant (1) sur l'arête supérieure (5) extérieure
du profilé de châssis dormant (2),
caractérisé en ce que le profilé de base de fond (8) comprend
- une nervure d'encliquetage (18) destinée à venir en prise par l'arrière avec la
patte d'encliquetage (4) extérieure du châssis dormant en tant qu'encliquetage unique
du profilé de base de fond (8) sur le profilé de châssis dormant (2)
- et une surface d'appui (19) destinée à s'appuyer sur les pattes d'encliquetage supplémentaires
(3) du châssis dormant.
2. Coffre de volet roulant bloc-baie (1) selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
- le profilé de base de fond (8) comprend une rainure de réception (27) en forme de
fente et
- le coffre de volet roulant (1) comporte une cornière (24) pourvue d'une première
et d'une deuxième branche, la première branche de la cornière (24) pouvant être insérée
de manière à s'encliqueter dans la rainure de réception (27) en forme de fente du
profilé de base de fond (8) et la deuxième branche de la cornière (24) pouvant être
reliée en particulier par collage à la surface visible intérieure supérieure d'un
profilé de châssis dormant (2).
3. Coffre de volet roulant bloc-baie selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'équerre d'appui (17) est réalisée en tant que nervure coudée à son extrémité.
4. Coffre de volet roulant bloc-baie selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que l'équerre d'appui (17) est reliée au profilé de base de fond (8) de manière rigide
à la flexion et la nervure d'encliquetage (18) destinée à venir en prise par l'arrière
avec la patte d'encliquetage (4) extérieure du châssis dormant (2) est réalisée de
manière relativement flexible par rapport à l'équerre d'appui (17).
5. Utilisation d'un coffre de volet roulant bloc-baie (1) selon l'une quelconque des
revendications 1 à 4, destiné à être placé par encliquetage sur plusieurs profilés
de châssis dormant (2) présentant différentes profondeurs de construction et/ou agencements
de pattes d'encliquetage et/ou géométries de pattes d'encliquetage.
6. Système de profilés en plastique, comportant plusieurs profilés de châssis dormant
(2, 2a, 2b, 2c) présentant différentes profondeurs de construction et/ou agencements
de pattes d'encliquetage et/ou géométries de pattes d'encliquetage ainsi qu'un coffre
de volet roulant bloc-baie selon l'une quelconque des revendications 1 à 4.