(19)
(11) EP 2 258 623 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.04.2014  Patentblatt  2014/15

(21) Anmeldenummer: 10004684.6

(22) Anmeldetag:  04.05.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65C 9/04(2006.01)
B65C 9/40(2006.01)
B65C 9/06(2006.01)

(54)

Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Behältern

Method and device for processing containers

Dispositif et procédé destinés au traitement de récipients


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 03.06.2009 DE 102009025907

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
08.12.2010  Patentblatt  2010/49

(73) Patentinhaber: Krones AG
93073 Neutraubling (DE)

(72) Erfinder:
  • Fiegler, Rudolf
    93053 Regensburg (DE)
  • Gut, Thorsten
    93073 Neutraubling (DE)

(74) Vertreter: Benninger, Johannes 
Benninger Patentanwaltskanzlei Dr.-Leo-Ritter-Strasse 5
93049 Regensburg
93049 Regensburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 0 455 941
DE-A1- 2 311 766
WO-A2-2010/081516
GB-A- 2 294 920
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Behältern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7, und eine Behälterbehandlungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und wie aus der EP 0 455 941 A1 bekannt.

    [0002] Bei bekannten Behälterbehandlungsvorrichtungen werden in Rundläufermaschinen wie bspw. Etikettiervorrichtungen, Füllvorrichtungen oder Behälterinspektionsvorrichtungen die zu behandelnden Behälter meist auf einem Karussell angeordnet und jeweils auf einem Flaschenteller platziert sowie dort mittels die Behälter von oben fixierenden Greifvorrichtungen drehbar gehalten. Die Greifvorrichtungen sind meist federvorgespannte Elemente wie bspw. Zentrierglocken, die die Behälter beim Bewegen durch die Maschine halten.

    [0003] Bei den bekannten Etikettiervorrichtungen müssen die Flaschen einerseits zuverlässig gehalten werden. Andererseits sollen die Flaschen auf ihren Drehtellern jederzeit in eine gewünschte Position gedreht werden können. Die Greiferköpfe halten die Flaschen an ihrem oberen Mündungsbereich. Sie werden meist mittels Kurvenscheiben in Abhängigkeit von der Umdrehung des Karussells gehoben und gesenkt, um die Flaschen freizugeben bzw. zu fixieren. Ein Höhenausgleich, der gleichzeitig eine gewisse Höhentoleranz sowie eine gewisse Nachgiebigkeit der Klemmung ermöglicht, wird meist mittels geeigneter Federsysteme geschaffen, die für einen annähernd gleichmäßigen Druck auf die Flaschen sorgen sollen.

    [0004] Wenn Behälter das Karussell verlassen sollen, bspw. beim Auslauf oder beim Ausleiten auf ein sog. Fehlerband, werden die Zentrierglocken über geeignete Kurvenbahnen nach oben gefahren. Mit dieser Bewegung der Zentrierglocken wird jeweils die Federvorspannung aufgehoben. Diese Vorrichtung weist einen sehr aufwändigen Maschinenaufbau auf und zudem nimmt diese Maschine viel Platz ein. Des Weiteren erfordert ein derartiger Aufbau eine zeitaufwändige Umrüstung, sobald andere Sorten von Behältern verwendet werden sollen. Hierzu muss die Behälterbehandlungsvorrichtungen umgerüstet werden, indem die Höhe der gesamten Laufbahn der Zentrierglocken verändert werden muss.

    [0005] In der DE 40 35 998 C2 werden als Nachteile dieses bekannten Systems die mangelnde Zuverlässigkeit des Federsystems genannt, und dass ein von den Federn nicht gleichmäßig ausgeübter oder zu geringer Druck auf die Flaschen die Gefahr eines Umkippens der Flaschen mit sich bringt. Zudem kann ein Brechen einer Feder ernsthafte Schäden an den Maschinen bewirken. Schließlich wird auf die Trägheit des Federsystems hingewiesen, welche die Ausrichtungsgeschwindigkeit begrenzen kann. Zur Beseitigung dieser genannten Nachteile wird deshalb vorgeschlagen, einen axial verschieblichen Kolben, der mit einer Nockenrolle gekoppelt ist, die wiederum mit einer gestellfesten Nockenkurve zusammenwirkt, mittels Druckluft zu beaufschlagen, so dass der bisher mittels einer Druckfeder bewirkte Toleranzausgleich mittels eines pneumatisch betätigbaren Kolbensystems erfolgen kann.

    [0006] Diese Etikettiermaschine weist im Übrigen einen konventionellen Aufbau auf und benötigt weiterhin die bekannte Steuerung mittels einer gestellfesten Nockenkurve, welche für eine positionsgerechte axiale Bewegung der Greifeinrichtungen für die Flaschen sorgen muss.

    [0007] In der DE 33 08 489 C2 werden einige Nachteile einer Zentriervorrichtung genannt, bei welcher der drehbare Zentrierring höhenfest angeordnet ist und die Behälter durch die Zentrierglocke unter Mitnahme der Standflächen nach unten gedrückt werden, bis die Behälter fest auf der konischen Zentrierfläche aufsitzen und sich in dieser zentrieren. Als ungünstig hat sich dabei herausgestellt, dass die Behälter in Abhängigkeit vom Durchmesser mehr oder weniger tief in den Zentrierring einsinken, ihre Höhenposition somit varriiert. Dies führt dazu, dass oftmals kein einheitlicher, exakter Etikettensitz erzielt werden kann. Zur Beseitigung dieser genannten Nachteile wird deshalb vorgeschlagen, eine nach unten bewegbare Standplatte vorzusehen, die einen Anschlag aufweist. Der Anschlag hat eine fixierte Endlage, so dass der Zentrierring höhenbeweglich gelagert und gegen Federkraft aus einer definierten oberen Endlage nach unten bewegbar ist. Mittels einer gesteuerten Zentrierglocke kann die Standplatte beim Absenken bei allen Gefäßen ihre untere Endlage erreichen. Für die heb- und senkbare Bewegung der Zentrierglocke ist eine Steuerungseinrichtung notwendig.

    [0008] Ferner offenbart die EP 0 455 941 A1 eine Etikettiermaschine für mit Schraubverschlüssen verschließbare Flaschen. Die Etikettiermaschine beinhaltet Drehteller und Spannköpfe. Zwischen einem Drehteller und einem Spannkopf ist eine Flasche axial eingespannt. Der Spannkopf ist von einer in einem Gehäuse verschiebbaren Stange getragen. Die Stange kann unter Zwischenschaltung einer im Gehäuse angeordneten Feder axial gegen die Flasche bewegt werden. Weiter sind ein Fühler und ein Geber gezeigt, mit denen erkannt werden kann, ob sich eine Flasche auf dem Drehteller befindet. Wenn eine Flasche zwischen Spannkopf und Drehteller angeordnet ist, befindet sich der Geber im Bereich des Fühlers und wird von diesem erfasst.

    [0009] Weiter zeigt die DE 23 11 766 A1 eine Sicherheitsvorrichtung in Etikettiermaschinen. Die Etikettiermaschine beinhaltet einen Flaschentisch. Der Flaschentisch weist Andrückstempel auf. Die Andrückstempel sind frei drehbar auf Führungsstangen gelagert. Die Führungsstangen sitzen verschiebbar im Oberteil des Flaschentisches. Eine Druckfeder drückt den Andrückstempel nach unten und entgegen der Flasche. Zerbricht eine Flasche, so wird eine Kontaktscheibe mittels der Feder auf einen Schleifring gedrückt, wodurch ein elektrischer Kontakt zustande kommt. Hierauf schaltet ein Relais und der Antriebsmotor wird stillgesetzt.

    [0010] Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Zentriervorrichtung mit einfachsten Mitteln dahingehend zu verbessern, dass unter möglichst allen Betriebsbedingungen neben einer exakten Zentrierung auch eine konstante Höhenlage des Maschinenkopfes gewährleistet werden kann.

    [0011] Diese Aufgabe wird bei einer Behälterbehandlungsmaschine mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 dadurch erreicht, dass die Behälter mit Stellantrieben gehalten werden, die jeweils unabhängig von einer Karusselldrehung und/oder von Nocken- oder Kurvenscheiben ansteuerbar und zum Klemmen oder Freigeben der Behälter betätigbar sind. So ist bei einer erfindungsgemäßen Behälterbehandlungsvorrichtung mit mindestens einer in vertikaler Richtung verstellbaren Halteeinrichtung zum Halten, Greifen und/oder Drehen von auf einer Auflage stehenden Behältern an der oberen Behältermündung und/oder an deren Halsbereich vorgesehen, dass die Halteeinrichtung durch wenigstens einen doppelt wirkenden Linearantrieb sowie wenigstens einen Wegsensor zur Erfassung einer aktuellen Lage der Halteeinrichtung gebildet ist. Der Linearantrieb kann ebenso als doppelt wirkender Stellantrieb bezeichnet werden. Ein solcher doppelt wirkender Linearantrieb ermöglicht eine voll variable Ansteuerung, die bspw. mit einem Positionsgeber und/oder mit optischen Erfassungseinrichtungen gekoppelt sein kann. Zudem wird eine Behälterfixierung oder -freigabe ermöglicht, die völlig unabhängig von einer veränderlichen Winkelposition eines sich drehenden Karussells ist.

    [0012] Die vorgebbaren Endlagen sind in Abhängigkeit von unterschiedlichen Behältersorten und/oder -größen individuell vorgebbar. Somit besteht mit der erfindungsgemäßen Behälterbehandlungsvorrichtung der besondere Vorteil, dass problemlos unterschiedliche Behältergrößen und Behälterdimensionen ohne Umrüstung der Anlage gehandhabt werden können, da die individuell und stufenlos in der Höhe einstellbare und mit einer Haltekraft beaufschlagbare Halteeinrichtung problemlos an unterschiedliche Behältergrößen angepasst werden kann. Somit wird sowohl ein Toleranzausgleich bei sich geringfügig in der Höhe unterscheidenden Behältern gleicher Größe als auch ein Ausgleich für die Handhabung unterschiedlicher Behältergrößen, bspw. beim Wechsel der zu etikettierenden oder zu behandelnden Behälterart, ermöglicht. D.h. innerhalb sinnvoller Grenzen, z.B. bis 150 mm, können unterschiedliche Sorten, wie bspw. Behälter mit Inhalten von 0,33 I und 0,5 I, nur durch Verstellung der Ansteuerungspunkte der Linearantriebe in der Vorrichtung verwendet werden. Somit ist kein Verstellen des oberen Maschinenkopfes notwendig.

    [0013] Eine typische Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Behälterbehandlungsvorrichtung kann vorsehen, dass der Linearantrieb in vertikaler Richtung angeordnet ist und an einem unteren Ende eine Greif-, Halte-, Zentrier- und/oder Saugglocke zur Fixierung einer oberen Behälteröffnung und/oder eines oberen Behälterrandes aufweist. Diese Ausgestaltung entspricht weitgehend einer herkömmlichen Konfiguration eines Behälterkarussells, mit dem wesentlichen Unterschied, dass an der Behälterlagerung bzw. -achse keinerlei Kurven- oder Nockenführungen für eine mechanische Zwangssteuerung der Halteeinrichtungen erforderlich sind, da diese erfindungsgemäß separat und individuell in gewünschter Weise angesteuert werden können. Bei einer solchen Ausgestaltung können eine Vielzahl von Halteeinrichtungen sternförmig an einem drehbaren Sortierstern und/oder einem Karussell angeordnet sein und über eine zentrale Antriebsenergieversorgung verfügen. Diese Antriebsenergieversorgung kann bspw. als Druckfluid- bzw. Druckluftversorgung oder als elektrische Versorgung ausgebildet sein.

    [0014] Der Stellantrieb der Halteeinrichtung kann insbesondere einen fluidisch betätigbaren, doppelt wirkenden Linearantrieb aufweisen. So kann dieser Antrieb bspw. durch einen doppelt wirkenden Pneumatikzylinder oder Hydraulikzylinder gebildet sein. Wahlweise eignen sich als Stellantriebe jedoch auch elektromotorische Antriebe, bspw. elektrische Linearantriebe. Alle diese Varianten ermöglichen eine sehr exakte Positionssteuerung mit vorgebbaren Stellgeschwindigkeiten und exakt steuerbaren Stell- und Haltekräften.

    [0015] Gemäß einer alternativen Behälterbehandlungsvorrichtung, die kein Teil der Erfindung ist, ist die Haltekraft zur Fixierung der Behälter innerhalb eines vorgebbaren Bereichs vorzugsweise vorgebbar bzw. einstellbar, so dass die Kraft sorten- und flaschenindividuell eingestellt und variiert werden kann. Zur Erfassung der für die jeweilige Sorte von Behältern bzw. Flaschen geeigneten Haltekraft kann wahlweise ein geeigneter Kraftsensor verwendet werden. Wahlweise kann auch ein kraftgesteuertes Halten der Behälter durch eine interne Sensorik der Motoren gewährleistet werden, bei der bspw. der fluidische Haltedruck eines fluidischen Linearantriebs oder eine Strom- bzw. Leistungsaufnahme eines elektrischen Linearantriebs erfasst werden kann. Aus diesen Werten kann dann auf die entsprechende Haltekraft geschlossen werden, was einer indirekten Krafterfassung entspricht.

    [0016] Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die mehreren Halteeinrichtungen jeweils individuell ansteuerbar, so dass eine hohe Variabilität der Vorrichtung ermöglicht wird. Die Halteeinrichtungen können jeweils in Abhängigkeit von Sensorsignalen, insbesondere in Abhängigkeit von Positionswertgebern und/oder von optischen Erfassungseinrichtungen o. dgl., individuell ansteuerbar sein. Für das erste Anfahren der Halteeinrichtung und deren Zustellbewegung auf die Behälter ist eine leicht touchierende Vorzentrierung auf den Behälter sinnvoll bzw. notwendig. Im Anschluss wirkt auf den jeweiligen Behälter eine feste Hauptzentrierung, um eine Stabilisierung der Behälter während deren Behandlung zu ermöglichen. Hierzu können unterschiedliche Voreinspannungen eingestellt werden, um Behälter aus unterschiedlichen Materialien mit jeweils geeigneten Haltekräften behandeln zu können. Weiterhin ist eine Entspannung der Zentrierung vor der Entnahme des Behälters aus dem Karussell notwendig, damit dieser beim Verlassen der Behandlungsvorrichtung sicher weitergeführt wird. Diese eben genannten Zentrierverfahren sind jeweils vom Drehwinkel des Karussells abhängig. Unter anderem wäre für eine derartige individuelle Ansteuerung der Halteeinrichtung auch die Verwendung von Kraftsensoren möglich.

    [0017] Die Behälter stehen vorzugsweise jeweils auf einem Drehteller, wodurch eine leichte Drehbarkeit, bspw. für eine zügige Etikettierung der Behälter, ermöglicht wird.

    [0018] Durch diese individuelle Ansteuerung der Halteeinrichtung könnten die Behälter an beliebigen Stellen des Karussells ausgeleitet werden. Dies wäre bspw. durch einen zweiten Rotationsstern möglich, der jeweils die gelockerten Behälter greift und diese über eine weitere Vorrichtung weiter transportiert.

    [0019] Im Falle eines Fehlens eines Behälters oder wenn ein Behälter während der Behandlung zerbricht, während dieser im Karussell ist, kann durch den Linearantrieb und/oder durch den diesem zugeordneten Kraftsensor ein Gegendruckverlust festgestellt werden. Dieser Haltekraftverlust wird unverzüglich als Fehler gemeldet. Auch bei einem Ausfall einer Achse einer Halteeinrichtung wird eine Fehlermeldung erzeugt.

    [0020] Mit einer derartigen Vorrichtung können der Bauaufwand und die Komplexizität des gesamten stehenden Teils des Maschinenkopfs minimiert werden, so dass im Wesentlichen nur noch eine Säule mit einer Drehmomentstütze inkl. eines Schleifringübertragers notwendig ist.

    [0021] Die Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren zur Behandlung von Behältern gemäß Anspruch 7, wobei die Behälter auf einer Auflage stehen und in vertikaler Richtung mittels einer verstellbaren Halteeinrichtung an ihrer oberen Mündung und/oder an ihrem Halsbereich gehalten, fixiert und/oder gedreht werden. Bei dem Verfahren ist vorgesehen, dass die Halteeinrichtung mittels eines doppelt wirkenden Linearantriebs gehoben, gesenkt und/oder in der erreichten Lage fixiert wird. Die dabei aufgewendeten Stellbewegungen können mittels wenigstens eines Wegsensors erfasst werden.

    [0022] Die dabei aufgewendete Haltekraft für den Stellantrieb kann insbesondere durch einen steuerbaren fluidischen bzw. pneumatischen Druck vorgegeben werden. Hierbei kann der pneumatische Druck des Stellantriebs bspw. zwischen ca. 2 bis 8 bar, insbesondere zwischen ca. 3 bis 6 bar einstellbar sein. Der Stellantrieb wird vorzugsweise in vertikaler Richtung bewegt und wirkt an einem unteren Ende mit einer Greif- und/oder Saugglocke zur Fixierung einer oberen Behälteröffnung und/oder eines oberen Behälterrandes zusammen. Darüber hinaus können jedoch auch andere geeignete Antriebe zum Einsatz kommen, bspw. elektrische Linearmotoren o. dgl.

    [0023] In der beschriebenen Weise können vorteilhaft unterschiedliche Behältergrößen und Behälterdimensionen ohne Umrüstung der Anlage gehandhabt werden, da die vorgebbare Endlagen in Abhängigkeit von unterschiedlichen Behältersorten und/oder-größen individuell vorgegeben werden können. Die einzelnen Behälter werden jeweils individuell und in der jeweils benötigten Höhe oder innerhalb eines vorgegebenen Bereichs und mit einer benötigten Haltekraft fixiert, so dass die Fixierung problemlos an unterschiedliche Behältergrößen angepasst werden kann. Auf diese Weise wird sowohl ein Toleranzausgleich bei sich geringfügig in der Höhe unterscheidenden Behältern gleicher Größe als auch ein Ausgleich für die Handhabung unterschiedlicher Behältergrößen, bspw. beim Wechsel der zu etikettierenden oder zu behandelnden Behälterart, ermöglicht.

    [0024] Bei einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens können mehrere Halteeinrichtungen jeweils individuell und in Abhängigkeit der Sensorsignale angesteuert werden. So kann bei einer karussellartigen Anordnung mehrerer Halteeinrichtungen auf jede mechanische Koppelung zur drehpositionsgerechten Betätigung der Halteeinrichtungen verzichtet werden, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt und bspw. mittels geeigneter Kulissenführungen mit darin laufenden Nocken realisiert sind.

    [0025] Zudem wird der Linearantrieb in vertikaler Richtung bewegt und wirkt an einem unteren Ende mit einer Greif-, Halte-, Zentrier- und/oder Saugglocke zur Fixierung einer oberen Behälteröffnung und/oder eines oberen Behälterrandes zusammen.

    [0026] Wenn im vorliegenden Zusammenhang von Behältern die Rede ist, so sind damit grundsätzlich alle Arten von Flüssigkeits- und Getränkebehältern umfasst. Dies können Flaschen, Dosen etc. aus Mineralglas oder Kunststoff wie bspw. PET o. dgl. sein. Die erfindungsgemäße Behälterbehandlungsvorrichtung ermöglicht aufgrund der individuell ansteuerbaren Halteeinrichtungen die Klemmung und Fixierung unterschiedlicher Behälter, die zudem unterschiedliche Verschlüsse aufweisen können.

    [0027] Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel dient und auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt. Gleiche Bauteile weisen dabei grundsätzlich gleiche Bezugszeichen auf und werden teilweise nicht mehrfach erläutert.

    Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Behälterbehandlungsvorrichtung.

    Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Behälterfixierung mittels eines doppelt wirkenden Linearantriebs.



    [0028] Die schematische Darstellung der Fig. 1 verdeutlicht somit einen typischen Aufbau einer Behälterbehandlungsvorrichtung 8. Bei der gezeigten Behälterbehandlungsvorrichtung 8 sind mehrere Halteeinrichtungen 14 sternförmig an einem drehbaren Sortierstern bzw. einem Karussell 38 angeordnet und an eine zentrale Energieversorgung (nicht dargestellt) angeschlossen. Die in Fig. 1 gezeigte Ausgestaltung entspricht weitgehend einer herkömmlichen Konfiguration eines Behälterkarussells, mit dem wesentlichen Unterschied, dass an einer Säule 36 keinerlei Kurven- oder Nockenführungen für eine mechanische Zwangssteuerung der Halteeinrichtungen 14 (vgl. Fig. 2) vorhanden sind, da diese ausschließlich mittels Stellantriebe 12 (vgl. Fig. 2) separat und individuell in gewünschter Weise angesteuert werden können. Behälter 10 bzw. Flaschen werden zwischen der Halteeinrichtung 14 und einer Auflage 16 (vgl. Fig. 2) eingespannt. Die Behälter 10 stehen jeweils auf dem Drehteller bzw. der Auflage 16, wodurch eine leichte Drehbarkeit, bspw. für eine zügige Etikettierung mittels eines Etikettieraggregats 54, ermöglicht wird.

    [0029] Die schematische Darstellung der Fig. 2 zeigt eine Behälterfixierung an einer Behälterbehandlungsvorrichtung 8 (vgl. Fig. 1). Mit dieser Behälterbehandlungsvorrichtung 8 können Behälter 10 mittels eines doppelt wirkenden Stellantriebs 12 einer Halteeinrichtung 14 gehalten werden. Die Halteeinrichtung 14 ist in vertikaler Richtung VR verstellbar und dient zum Halten, Greifen, Zentrieren und/oder Drehen der auf dem Drehteller oder Auflage 16 stehenden Behälter 10. Die Halteeinrichtung 14 fixiert den Behälter 10 an dessen oberer Mündung 18 und weist hierzu eine Halteglocke 20 auf. Der in vertikaler Richtung VR verstellbare, doppelt wirkende und vorzugsweise drehbare Stellantrieb 12 ermöglicht eine voll variable Ansteuerung, die vorzugsweise mit einem Positionsgeber 22 und/oder mit optischen Erfassungseinrichtungen 24 gekoppelt ist, so dass die Behälterfixierung und -freigabe abhängig ist von einem veränderlichen Drehwinkel des sich drehenden Karussells 38 (vgl. Fig. 1). An der Halteeinrichtung 14 sind Kraft- bzw. Wegsensoren 28 angebracht, die die Stell- bzw. Haltekräfte des Linearantriebs 26 erfassen können.

    [0030] Der Stellantrieb 12 der Halteeinrichtung 14 kann im gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen doppelt wirkenden Linearantrieb 26, vorzugsweise durch einen doppelt wirkenden Pneumatikzylinder oder Hydraulikzylinder gebildet sein. Wahlweise eignen sich als Stellantriebe jedoch auch elektromotorische Antriebe, bspw. elektrische Linearantriebe 26.

    [0031] Der Linearantrieb 26 wird senkrecht eingebaut und unterhalb an der Spitze des Linearantriebs 26 wird die handelsübliche Halte-, bzw. Zentrierglocke 20 angebracht. Diese Halteglocke 20 kann mit oder ohne Federmechanismus (nicht dargestellt) versehen sein.

    [0032] Die Linearantriebe 26 bewegen sich mit dem Karussell 38 (vgl. Fig. 1), wobei dessen Steuerungseinheiten 44 mit im drehbaren Teil des Maschinenkopfes (nicht dargestellt) befestigt sein können. Die Vorrichtung kann mit unterschiedlichen Halteglocken 20 variiert werden, bspw. für mitdrehende oder feste Systeme. Auch wäre es denkbar, dass ein Füllventil (nicht dargestellt) in der Behälterbehandlungsvorrichtung 8 aufgenommen wird.

    [0033] Mit einer derartigen Ausgestaltung der Vorrichtung wird der Maschinenkopf in der Höhe nicht mehr verstellt. Die Höhe wird lediglich beim Aufbau eingestellt.

    [0034] Das kraftgesteuerte Halten der Behälter 10 durch die Halteeinrichtung 14 wird mittels interner Sensorik der Linearantriebe 26 erreicht. Mit Hilfe des Positionsgebers 22 kann der Linearantrieb 26 so gesteuert werden, dass der Behälter 10 in unterschiedlichen Stufen zentriert wird.

    [0035] Der Stellantrieb 12 ist in vertikaler Richtung VR angeordnet. An seinem unteren Ende weist der Antrieb die Halteglocke 20 zur Fixierung der Behälter 10 an dessen oberer Mündung 18 und/oder des oberen Randes des Behälters 10 auf. Der den Stellantrieb 12 bildende Linearantrieb 26 ist durch einen Pneumatikzylinder gebildet, der über Druckleitungen (nicht dargestellt) mit einem Steuerventil (nicht dargestellt) in Verbindung steht. Das Steuerventil kann bspw. als 5/2-Wege-Magnetventil ausgebildet sein, das über eine weitere Druckleitung mit einem Rotationsverteiler (nicht dargestellt) gekoppelt ist, der von einer zentralen Druckleitung in der mittig stehenden Säule 36 des gezeigten Karussells 38 (vgl. Fig. 1) gespeist wird. An einer Oberseite der Säule 36 befindet sich ein Absolutwertgeber 40 bzw. Drehwinkelsensor zur Erfassung einer aktuellen Winkellage des rotierenden Karussells 38, dessen Signale über eine Signalleitung 42 an eine zentrale Steuereinheit 44 geliefert werden. Die zentrale Steuereinheit 44 verarbeitet weiterhin die Signale von Initiatoren, die eine aktuelle Höhenlage des vertikal verstellbaren Linearantriebs 26 erfassen. Eine Versorgungsleitung 48 für die Steuereinheit 44 ist mit einem an der Säule 36 angeordneten Schleifringübertrager 50 verbunden und sorgt für die Versorgung der Steuereinheit 44 mit elektrischer Energie. Eine Steuersignalleitung (nicht dargestellt) liefert schließlich die von der zentralen Steuereinheit 44 generierten Steuersignale zum pneumatischen Steuerventil (nicht dargestellt), der für das Heben und Senken der Halteglocke 20 mittels der Stellbewegungen des Linearantriebs 26 verantwortlich ist.

    Bezugszeichenliste



    [0036] 
    8
    Behälterbehandlungsvorrichtung
    10
    Behälter
    12
    Stellantrieb
    14
    Halteeinrichtung
    16
    Auflage bzw. Drehteller
    18
    obere Mündung
    20
    Halteglocke
    22
    Positionsgeber
    24
    optische Erfassungseinrichtung
    26
    Linearantrieb
    28
    Kraft- bzw. Wegsensor
    36
    Säule
    38
    Karussell
    40
    Absolutwertgeber
    42
    Signalleitung
    44
    Steuereinheit
    48
    Versorgungsleitung
    50
    Schleifringübertrager
    VR
    vertikale Richtung



    Ansprüche

    1. Behälterbehandlungsvorrichtung (8) mit mindestens einer in vertikaler Richtung (VR) verstellbaren Halteeinrichtung (14) zum Halten, Greifen und/oder Drehen von auf einer Auflage (16) stehenden Behältern (10) an ihrer oberen Mündung (18) und/oder an ihrem Halsbereich, die wenigstens einen doppelt wirkenden Linearantrieb (26) sowie wenigstens einen Wegsensor (28) zur Erfassung einer aktuellen Lage der Halteeinrichtung (14) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass Endlagen der Halteeinrichtung (14) in Abhängigkeit von unterschiedlichen Behältersorten und/oder -größen individuell vorgebbar sind, so dass die Halteeinrichtung (14) an unterschiedliche Behältergrößen angepasst werden kann.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Linearantrieb (26) in vertikaler Richtung (VR) angeordnet ist und an einem unteren Ende eine Greif-, Halte-, Zentrier- und/oder Saugglocke (20) zur Fixierung einer oberen Behälteröffnung (18) und/oder eines oberen Behälterrandes aufweist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der mehrere Halteeinrichtungen (14) sternförmig an einem drehbaren Sortierstern und/oder einem Karussell (38) angeordnet sind und über eine zentrale Antriebsenergieversorgung versorgt sind.
     
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Behälter (10) jeweils auf einem Drehteller (16) stehen.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, bei der die Mehrzahl von Halteeinrichtungen (14) jeweils individuell ansteuerbar sind.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Halteeinrichtungen (14) jeweils in Abhängigkeit der Sensorsignale individuell ansteuerbar sind.
     
    7. Verfahren zur Behandlung von Behältern (10), die auf einer Auflage (16) stehen und in vertikaler Richtung (VR) mittels einer verstellbaren Halteeinrichtung (14) an ihrer oberen Mündung (18) und/oder an ihrem
    Halsbereich gehalten, fixiert und/oder gedreht werden, wobei die Halteeinrichtung (14) mittels eines doppelt wirkenden Linearantriebs (26) gehoben, gesenkt und/oder in der erreichten Lage fixiert wird und die Stellbewegungen mittels wenigstens eines Wegsensors (28) erfasst werden, dadurch gekennzeichnet, dass Endlagen der Halteeinrichtung (14) in Abhängigkeit von unterschiedlichen Behältersorten und/oder -größen individuell vorgegeben werden, so dass die Halteeinrichtung (14) an unterschiedliche Behältergrößen angepasst wird.
     
    8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der Linearantrieb (26) in vertikaler Richtung (VR) bewegt wird und an einem unteren Ende mit einer Greif-, Halte-, Zentrier- und/oder Saugglocke (20) zur Fixierung einer oberen Behälteröffnung (18) und/oder eines oberen Behälterrandes zusammenwirkt.
     
    9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem mehrere Halteeinrichtungen (14) jeweils individuell und in Abhängigkeit der Sensorsignale angesteuert werden.
     


    Claims

    1. Container processing device (8) with at least one holding device (14) adjustable in a vertical direction (VR) for holding, gripping and / or rotating containers (10) standing on a support (16), whereby the containers are held on their upper opening (18) and / or in their neck region, comprising at least one double- acting linear drive (26) and at least one displacement sensor (28) for detecting a current position of the holding device (14), characterized in that end positions of the holding device (14) are individually specifiable in dependence upon different container types and / or container sizes, so that the holding device (14) can be adapted to different container sizes.
     
    2. Device according to claim 1, wherein the linear drive (26) is arranged in the vertical direction (VR) and comprises a gripping cup, holding cup, centering cup and / or suction cup (20) at a lower end for fixing an upper container opening (18) and / or for fixing of an upper container rim.
     
    3. Device according to claim 1 or 2, wherein a plurality of holding devices (14) are arranged in a star shape on a rotating sorting star and / or a carousel (38) and are supplied via a central drive power supply.
     
    4. Device according to one of the claims 1 to 3, wherein the containers (10) are each arranged standing on a turntable (16).
     
    5. Device according to claim 1 or 4, wherein the plurality of holding devices (14) are controllable individually.
     
    6. Device according to one of the claims 1 to 5, wherein the holding devices (14) are individually controlled in each case in dependence on the sensor signals.
     
    7. Method for the processing of containers (10), the containers standing on a support (16) and the containers being held and fixed on their upper openings (18) and / or at their neck regions and / or rotated in a vertical direction (VR) by means of an adjustable holding device (14), wherein the holding device (14) is lifted, lowered and / or fixed in the adjusted position by means of a double- acting linear drive (26) and wherein the setting movements are detected by means of at least one displacement sensor (28), characterized in that end positions of the holding device (14) are specified individually in dependence upon different container types and / or container sizes, so that the holding device (14) can be adapted to different container sizes.
     
    8. Method according to claim 7, wherein the linear drive (26) is moved in the vertical direction (VR) and is cooperating with a gripping cup, holding cup, centering cup and / or suction cup (20) at a lower end for fixing an upper container opening (18) and / or for fixing an upper container rim.
     
    9. Method according to claim 7 or 8, wherein a plurality of holding devices (14) is controlled individually, and in response to the sensor signals.
     


    Revendications

    1. Dispositif de traitement de récipients (8) comprenant au moins un dispositif de retenue (14) qui est réglable dans la direction verticale (VR) et destiné à retenir, à saisir et/ou à tourner des récipients (10) se trouvant sur un appui (16), par leur bouche supérieure (18) et/ou par leur zone de col, et qui comprend au moins un entraînement linéaire à double effet (26) ainsi qu'au moins un capteur de déplacement (28) pour détecter une position actuelle du dispositif de retenue (14), caractérisé par le fait que des positions extrêmes dudit dispositif de retenue (14) peuvent être données de façon individuelle en fonction de types et/ou de tailles différents de récipients de sorte que le dispositif de retenue (14) peut être adapté à des tailles différentes de récipients.
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, dans lequel ledit entraînement linéaire (26) est agencé dans la direction verticale (VR) et comprend, à une extrémité inférieure, une cloche de préhension, de retenue, de centrage et/ou d'aspiration (20) pour la fixation d'une ouverture supérieure de récipient (18) et/ou d'un bord supérieur de récipient.
     
    3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, dans lequel plusieurs dispositifs de retenue (14) sont disposés en étoile sur une étoile de tri tournante et/ou sur un carrousel (38) et sont alimentés par une alimentation centrale en énergie d'entraînement.
     
    4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, dans lequel lesdits récipients (10) se trouvent chacun sur un plateau tournant (16).
     
    5. Dispositif selon la revendication 1 ou 4, dans lequel lesdits plusieurs dispositifs de retenue (14) peuvent être commandés chacun de façon individuelle.
     
    6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, dans lequel lesdits dispositifs de retenue (14) peuvent être commandés chacun de façon individuelle en fonction des signaux de capteur.
     
    7. Procédé de traitement de récipients (10) qui se trouvent sur un appui (16) et qui sont retenus, fixés et/ou tournés, sur leur bouche supérieure (18) et/ou sur leur zone de col, dans la direction verticale (VR) au moyen d'un dispositif de retenue (14) réglable, dans lequel on fait monter, descendre et/ou on fixe dans la position atteinte ledit dispositif de retenue (14) au moyen d'un entraînement linéaire à double effet (26) et dans lequel les mouvements de réglage sont détectés par le biais d'au moins un capteur de déplacement (28), caractérisé par le fait que des positions extrêmes dudit dispositif de retenue (14) sont données de façon individuelle en fonction de types et/ou de tailles différents de récipients de sorte que le dispositif de retenue (14) est adapté à des tailles différentes de récipients
     
    8. Procédé selon la revendication 7, dans lequel ledit entraînement linéaire (26) est déplacé dans la direction verticale (VR) et agit de concert, à une extrémité inférieure, avec une cloche de préhension, de retenue, de centrage et/ou d'aspiration (20) pour la fixation d'une ouverture supérieure de récipient (18) et/ou d'un bord supérieur de récipient.
     
    9. Procédé selon la revendication 7 ou 8, dans lequel plusieurs dispositifs de retenue (14) sont commandés chacun de façon individuelle et en fonction des signaux de capteur.
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente