(19)
(11) EP 2 326 575 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.04.2014  Patentblatt  2014/15

(21) Anmeldenummer: 09777850.0

(22) Anmeldetag:  13.08.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 85/10(2006.01)
B65D 77/00(2006.01)
B65D 71/14(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2009/005867
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2010/034378 (01.04.2010 Gazette  2010/13)

(54)

GEBINDEPACKUNG FÜR ZIGARETTEN

UNITARY PACKAGE FOR CIGARETTES

EMBALLAGE POUR CIGARETTES


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 26.09.2008 DE 102008049127

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
01.06.2011  Patentblatt  2011/22

(73) Patentinhaber: Focke & Co. (GmbH & Co. KG)
27283 Verden (DE)

(72) Erfinder:
  • STILLER, Martin
    27283 Verden (DE)

(74) Vertreter: Bolte, Erich 
Meissner, Bolte & Partner GbR Patentanwälte Hollerallee 73
28209 Bremen
28209 Bremen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 638 482
DE-A1- 19 648 242
DE-U1- 20 215 214
GB-A- 1 004 349
NL-C1- 1 018 348
US-A- 3 219 183
DE-A1- 2 934 493
DE-A1-102007 044 534
DE-U1- 29 622 554
GB-A- 2 294 254
US-A- 3 071 244
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Gebindepackung für Zigaretten mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

    [0002] Eine Zigaretten-Gebindepackung mit den vorstehenden Merkmalen ergibt sich aus DE 296 22 554 U1. Bei dieser bekannten Gebindepackung ist eine Gruppe von zehn paarweise formierten Zigarettenpackungen von einem Gebindezuschnitt aus Papier, metallisiertem Papier oder ähnlichem Werkstoff umgeben. Die Gruppe der Zigarettenpackungen wird von dem Gebindezuschnitt vollständig umhüllt, und zwar unter Bildung von Faltungen an den kleinflächigen Endseiten des Gebindes. Der Zuschnitt ist mit quergerichteten, ringsherum laufenden Schwächungslinien (Perforationslinien) versehen, die im Bereich von Teilungsebenen benachbarter Paare von Zigarettenpackungen angebracht sind. Mit Hilfe dieser Schwächungslinien ist es möglich, durch Brechen bzw. mittels Durchtrennung der Gebindeumhüllung im Bereich der Schwächungslinien Einheiten aus je zwei Zigarettenpackungen mit einer Teilumhüllung des Gebindezuschnitts zu erhalten.

    [0003] Bekannt sind auch Gebindepackungen mit einer Umhüllung aus Karton, die eine erhöhte Formstabilität der Packung gewährleistet und eine ansprechende Präsentation auf Grund des Materials der Umhüllung.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Gebindepackungen für Zigaretten so auszubilden, dass einerseits ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild besteht, andererseits aber der Materialaufwand begrenzt ist, wobei die Gebindepackung unter Einsatz herkömmlicher Verpackungsmaschinen herstellbar sein soll.

    [0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Gebindepackung nach Maßgabe des Anspruchs 1 ausgebildet.

    [0006] Bei der erfindungsgemäßen Gebindepackung wird demnach eine beidseitig offene Hülse aus dünnem Karton als eine Umhüllung der Packungsgruppe verwendet. Die Hülse hat eine reduzierte Längsabmessung, derart, dass die Länge der Hülse um die Abmessung einer Packung bzw. Verpackungsgruppe reduziert ist. Durch Verschieben der Hülse können erste Zigarettenpackungen entnommen werden. Weiterhin gelangen dabei die entsprechend angeordneten Schwächungslinien in den Bereich der Teilungsebene zwischen benachbarten Paaren von Zigarettenpackungen. Eine im Prinzip übliche Außenumhüllung aus Folie komplettiert die Gebindepackung.

    [0007] Weitere Merkmale und Besonderheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
    Fig. 1
    eine komplette Gebindepackung für Zigaretten in perspektivischer Darstellung,
    Fig. 2
    die Gebindepackung gemäß Fig. 1 nach Entfernen einer Außenumhüllung,
    Fig. 3
    die Gebindepackung gemäß Fig. 2 nach Ingebrauchnahme,
    Fig. 4
    eine weitere Besonderheit der Gebindepackung gemäß Fig. 1 bis Fig. 3,
    Fig. 5
    ein weiteres Beispiel einer Gebindepackung in perspektivischer Darstellung entsprechend Fig. 2,
    Fig. 6
    einen ausgebreiteten Zuschnitt für einen Teil der Gebindepackung,
    Fig. 7
    eine Kleineinheit der Gebindepackung in perspektivischer Darstellung,
    Fig. 8
    einen Querschnitt der Gebindepackung gemäß Fig. 1 in einer Schnittebene VIII-VIII der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.


    [0008] Die vorliegenden Gebindepackungen dienen zur Aufnahme von Zigarettenpackungen 10 in der Ausführung als Klappschachtel. Es handelt sich dabei um die weltweit anzutreffende Hartpackung aus dünnem Karton. Die quaderförmige Zigarettenpackung 10 mit Schachtelteil 11 und Deckel 12 besteht aus großflächiger Vorderwand 13 und Rückwand 14, schmalen, aufrechten Seitenwänden 15, 16 sowie einer oberen Stirnwand 17 im Bereich des Deckels 12 und einer unteren Bodenwand 18 des Schachtelteils 11.

    [0009] Mehrere Zigarettenpackungen 10 bilden eine Packungsgruppe 19. Die Zigarettenpackungen 10 sind innerhalb der Packungsgruppe 19 in einer besonderen Formation angeordnet. Überwiegend werden, wie in den Zeichnungen dargestellt, zwei Packungsreihen 20, 21 gebildet, die jeweils aus fünf Zigarettenpackung 10 bestehen. Die Packungsreihen 20, 21 liegen ausgerichtet nebeneinander, sodass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel fünf Paare von Zigarettenpackungen 10 die Packungsgruppe 19 bilden. Innerhalb der Packungsreihe 20, 21 liegen die Zigarettenpackungen 10 mit den schmalen Seitenwänden 15, 16 und die quer zu den Packungsreihen 20, 21 nebeneinanderliegenden Zigarettenpackungen 10 mit den großflächigen Wandungen, nämlich Vorderwand 13 und Rückwand 14 aneinander.

    [0010] Die so ausgebildete Packungsgruppe 19 ist von einem ersten Zuschnitt umgeben, nämlich von einer inneren Umhüllung 22. Diese besteht aus Verpackungsmaterial mit erhöhter Formstabilität, insbesondere aus (dünnem) Karton. Die Umhüllung 22 umschließt die Packungsgruppe 19 als im Querschnitt rechteckige Hülse unter Bildung von großflächigen Längswänden 23, 24 und schmaleren quergerichteten Wänden, nämlich Oberwand 25 und Unterwand 26. Die Umhüllung 22 der Packungsgruppe 19 ist an beiden Enden offen.

    [0011] Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist als äußere Umhüllung für die Einheit aus Packungsgruppe 19 und Umhüllung 22 ein Außenzuschnitt 27 aus sehr dünnem Verpackungsmaterial insbesondere aus durchsichtiger bzw. klarsichtiger Folie vorgesehen. Diese Außenpackung ist als Komplettumhüllung ausgebildet mit einer Endfaltung 28 an den beiden Endflächen der Packungsgruppe 19, also an den beiden nebeneinanderliegenden Seitenwänden 15, 16 der randseitigen Paare von Zigarettenpackungen 10. Der von den Außenzuschnitt 27 gebildete Außeneinschlag der Gebindepackung ist mit einer Öffnungshilfe versehen, hier mit einem ringsherum laufenden Aufreißstreifen 29, der im Bereich einer Längskante einen überstehenden und so erfassbaren Anfasszipfel 30 aufweist. Der Außenzuschnitt 27 wird bei Ingebrauchnahme der Gebindepackung mit Hilfe des Aufreißstreifens 29 entfernt.

    [0012] Die hülsenartige Umhüllung 22 ist auf die Abmessung der Packungsgruppe 19 abgestimmt. Bei dem Beispiel gemäß Fig. 5 entspricht die Längsabmessung der Umhüllung 22 der entsprechenden Abmessung der Packungsgruppe 19. Endflächen der Packungsgruppe 19, nämlich Seitenwände 15, 16 der randseitigen Zigarettenpackungen 10, sind bündig mit Endrändern der Umhüllung 22, sodass eine insgesamt exakt quaderförmige Einheit mit durchgängigen Flächen der Umhüllung 22 entsteht. Die Umhüllung 22 kann in üblicher Weise mit dekorativer und/oder informativer Bedruckung versehen sein.

    [0013] Eine Besonderheit ist bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis Fig. 4 verwirklicht. Die Längsabmessung der Umhüllung 22 ist gegenüber der entsprechenden Abmessung der Packungsgruppe 19 reduziert, im vorliegenden Fall exakt um die Querabmessung einer Zigarettenpackung 10, also die Querabmessung von Vorderwand 13 bzw. Rückwand 14. Die verkürzte Umhüllung 22 ist mittig auf der Packungsgruppe 19 positioniert, derart, dass an beiden Enden die beiden randseitigen Zigarettenpackungen 10 aus der Umhüllung 22 herausragen, und zwar jeweils (etwa) mit der halben Breite (Fig. 2). Die Gesamtheit der Zigarettenpackungen 10 der Packungsgruppe 19 wird demnach von der unter gewisser Spannung angebrachten Umhüllung 22 erfasst und fixiert. Der Materialbedarf ist aber reduziert. Darüber hinaus sind wesentliche Bereiche der Zigarettenpackungen 10 sichtbar.

    [0014] Die vorstehende Ausführung der Gebindepackung ermöglicht einen besonderen Gebrauch derselben. Nach Entfernen des Außenzuschnitts 27 werden zwei der randseitigen Zigarettenpackung 10 aus der Umhüllung 22 herausgenommen (Fig. 3). Die verbleibenden (acht) Zigarettenpackungen 10 werden in der Umhüllung 22 verschoben, sodass diese nun bündig mit der Rest-Packungsgruppe abschließt. Weitere Zigarettenpackungen können der Umhüllung 22 nach Bedarf entnommen werden.

    [0015] Hierfür ist die Umhüllung 22 mit quergerichteten bzw. ringsherumlaufenden Schwächungslinien versehen, hier mit vorzugsweise mehreren, parallelen Perforationslinien 31. Diese sind so positioniert, dass sie im Bereich einer quergerichteten Teilungsebene zwischen benachbarten Zigarettenpackungen 10 der Packungsgruppe 19 liegen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis Fig. 4 sind (drei) Perforationslinien 31 so angeordnet, dass sie nach der Entnahme von zwei Zigarettenpackungen und Verschiebung der Rest-Packungsgruppe im Bereich einer quergerichteten Teilungsebene zwischen benachbarten Paaren von Zigarettenpackungen 10 liegen (Fig. 4). Es können dadurch Einheiten abgetrennt werden, die aus zwei Zigarettenpackungen 10 und einem Umhüllungsabschnitt 32 bestehen. Diese Kleineinheit eignet sich als Verkaufs- und Handhabungspaket.

    [0016] Bei dem Beispiel gemäß Fig. 5 mit sich über die volle Länge der Packungsgruppe 19 erstreckender Umhüllung 22 sind ebenfalls (vier) quergerichtete Perforationslinien 31 vorgesehen. Diese ermöglichen die Abtrennung von Packungseinheiten mit zwei Zigarettenpackungen 10 und einem Umhüllungsabschnitt 32.

    [0017] Der Zuschnitt für die Umhüllung 22 hat eine einfache, rechteckige Form (Fig. 6). Der Zuschnitt ist in der Weise vorbereitet, dass in Längsrichtung der herzustellenden Umhüllung 22 verlaufende Faltlinien 33 in das Verpackungsmaterial (Karton) eingeformt sind. Es handelt sich hier um vier parallele Faltlinien 33 zur Begrenzung der Wandungen 23..26 der Umhüllung 22. Die Faltlinien 33 sind insbesondere als eingeformte Prägelinien ausgebildet. Quer zu diesen verlaufen Schwächungslinien, insbesondere die Perforationslinien 31. Diese sind so angeordnet, dass die Umhüllungsabschnitte 32 von der Umhüllung 22 abtrennbar sind (Fig. 4). Bei dieser Ausführung sind demnach frei parallele Perforationslinien 31 angebracht. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist der Zuschnitt mit vier derartigen Perforationslinien 31 versehen.

    [0018] Der Zuschnitt wird in üblicher Weise um die Packungsgruppe 19 herumgefaltet, derart, dass im Bereich der Unterwand 26 Randlappen 34, 35 des Zuschnitts eine Überlappung bilden. Ein äußerer Randlappen 34 erstreckt sich im Wesentlichen über die volle Breite der Unterwand 26. Der innere Randlappen 35 ist mit reduzierter Breite ausgebildet und innenseitig mit dem Randlappen 34 durch Klebung verbunden.

    [0019] Die Zigarettenpackungen 10 in der Ausführung als Klappschachtel sind so angeordnet, dass die Bodenwände 18 jeweils auf der Unterwand 26 der Umhüllung 22 ruhen. Benachbarte Zigarettenpackungen 10 sind an Vorderwand 13 und Rückwand 14 liegend positioniert.

    [0020] Die Gebindepackung ist auch für andere nicht erfindungsgemäße Formationen von Zigarettenpackungen 10 eine Besonderheit. So können die (zehn) Zigarettenpackungen 10 in einer einzelnen Reihe mit den großen Packungsflächen aneinanderliegend positioniert sein, also mit Vorderwand 13 und Rückwand 14 aneinanderliegend (Querstellung). In diesem Falle ist eine Umhüllung 22 angebracht, die sich über die volle Länge der Packungsgruppe 19 erstreckt (analog zu Fig. 5). Bei derartiger Formation sind die Front- oder Rückseiten der Endpackungen vollflächig sichtbar.

    [0021] Besonders vorteilhaft ist die Gestaltung der Gebindepackung, wenn der Außenzuschnitt 27 aus einer Schrumpffolie besteht, also aus einer Folie, die insbesondere durch Wärmebehandlung schrumpft und dadurch unter Spannung an der Umhüllung 22 bzw. der Packungsgruppe 19 anliegt. Als materialsparende Alternative kann auf die Außenumhüllung, also den Außenzuschnitt 27, verzichtet werden. Die handelsfertige Gebindepackung ist entsprechend Fig. 2 oder entsprechend Fig. 5 ausgebildet. Dabei ist es zweckmäßig, mindestens die jeweils am Ende der Umhüllung 22 angeordneten Zigarettenpackungen 10, also insbesondere die mit einem Teilbereich aus der Umhüllung 22 herausragenden Zigarettenpackungen (Fig. 2) innerhalb der Umhüllung 22 lösbar zu fixieren, vorzugsweise durch eine leicht lösbare Leimverbindung, zum Beispiel durch punktförmige Haftkleber. Diese können vorzugsweise im Bereich der Stirnwand 17 und/oder Bodenwand 18 der Zigarettenpackungen 10 angebracht sein.

    Bezugszeichenliste



    [0022] 
    10
    Zigarettenpackung
    11
    Schachtelteil
    12
    Deckel
    13
    Vorderwand
    14
    Rückwand
    15
    Seitenwand
    16
    Seitenwand
    17
    Stirnwand
    18
    Bodenwand
    19
    Packungsgruppe
    20
    Packungsreihe
    21
    Packungsreihe
    22
    Umhüllung
    23
    Längswand
    24
    Längswand
    25
    Oberwand
    26
    Unterwand
    27
    Außenzuschnitt
    28
    Endfaltung
    29
    Aufreißstreifen
    30
    Anfasszipfel
    31
    Perforationslinie
    32
    Umhüllungsabschnitt
    33
    Faltlinie
    34
    Randlappen
    35
    Randlappen



    Ansprüche

    1. Gebindepackung für Zigaretten mit einer Packungsgruppe (19) aus mehreren in mindestens zwei Packungsreihen (20, 21) nebeneinander liegenden Zigarettenpackungen (10), die innerhalb einer Packungsreihe (20, 21) mit schmalen Seitenwänden (15, 16) und von Reihe zu Reihe ausgerichtet mit großflächigen Vorderwänden (13) und Rückwänden (14) aneinanderliegen, wobei die Packungsgruppe (19) von mindestens einem Gebinde-Zuschnitt umgeben ist, der eine aus dünnem Karton oder gleichartigem Verpackungsmaterial bestehende Umhüllung (22) bildet, die ringsherum laufende quergerichtete Schwächungslinien (31) mit einem der Breite der Vorderwand (13) oder Rückwand (14) einer Zigarettenpackung (10) entsprechendem Abstand voneinander aufweist, derart, dass mit Hilfe der Schwächungslinien (31) Teilumhüllungen bzw. Umhüllungsabschnitte (32) einschließlich der von diesen umgebenen, mindestens zwei Zigarettenpackungen (10) abtrennbar sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

    a) die Umhüllung (22) ist als an beiden Enden offene, im Querschnitt rechteckgie Hülse ausgebildet,

    b) die Abmessung der Umhüllung (22) ist in Längsrichtung geringer als die Abmessung der Packungsgruppe (19), insbesondere vermindert um die Querabmessung einer einzelnen Zigarettenpackung (10),

    c) die Packungsgruppe (19) ist derart von der Umhüllung (22) umgeben, dass an beiden Enden ein Teilbereich randseitiger Zigarettenpackungen (10), insbesondere etwa eine halbe Zigarettenpackung (10) je Packungsreihe (20, 21), nämlich die halbe Breite der Vorderwand (13) oder Rückwand (14), aus der Umhüllung (22) herausragt,

    d) die quergerichteten Schwächungslinien (31) sind in der Ausgangsstellung, also vor Ingebrauchnahme der Gebindepackung, gegenüber quergerichteten Teilungsebenen zwischen benachbarten Paaren von Zigarettenpackungen (10) derart versetzt angeordnet, dass nach Entnahme von zwei nebeneinanderliegenden Zigarettenpackungen (10) und Verschiebung der übrigen Zigarettenpackungen (10) innerhalb der Umhüllung (22) bis zur bündigen Ausrichtung zur Umhüllung (22) die Perforationslinien (31) in der Teilungsebene zwischen benachbarten Paaren von Zigarettenpackungen (10) angeordnet sind,

    e) die Packungsgruppe (19) einschließlich Umhüllung (22) ist allseits von einem Außenzuschnitt (27) aus klarsichtiger Folie mit Aufreißstreifen (29) umgeben.


     
    2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Wesentlichen rechteckiger Zuschnitt für die Umhüllung (22) Randlappen (34, 35) bildet, die als Unterwand (26) der Umhüllung (22) mit wechselseitiger Überlappung angeordnet und durch Klebung miteinander verbunden sind.
     
    3. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumhüllung bzw. der Außenzuschnitt (27) aus einer Schrumpffolie besteht und unter Spannung die Umhüllung (22) bzw. die Packungsgruppe (19) umgibt.
     


    Claims

    1. Multipack for cigarettes, having a pack group (19) made up of a plurality of cigarette packs (10) which are located one beside the other in at least two pack rows (20, 21) and butt against one another, within a pack row (20, 21), by way of narrow side walls (15, 16) and, from row to row, by way of large-surface-area front walls (13) and rear walls (14), wherein the pack group (19) is enclosed by at least one multipack blank which forms a wrapper (22), which consists of thin cardboard or similar packaging material and has transversely directed weakening lines (31) which run all the way round it and are spaced apart from one another by a distance corresponding to the width of the front wall (13) or rear wall (14) of a cigarette pack (10) such that, with the aid of the weakening lines (31), it is possible to sever sub-wrappers or wrapper portions (32), including the at least two cigarette packs (10) enclosed thereby, characterized by the following features:

    a) the wrapper (22) is designed as a cross-sectionally rectangular sleeve which is open at both ends,

    b) the dimensioning of the wrapper (22) is smaller in the longitudinal direction than the dimensioning of the pack group (19), in particular reduced by the transverse dimensioning of an individual cigarette pack (10),

    c) the pack group (19) is enclosed by the wrapper (22) such that, at both ends, a sub-region of peripheral cigarette packs (10), in particular approximately half the cigarette pack (10) per pack row (20, 21), that is to say half the width of the front wall (13) or rear wall (14), projects out of the wrapper (22),

    d) in the starting position, that is to say prior to the multipack being opened for the first time, the transversely directed weakening lines (31) are arranged in an offset manner in relation to transversely directed parting planes between adjacent pairs of cigarette packs (10) such that, once two adjacent cigarette packs (10) have been removed and the rest of the cigarette packs (10) have been displaced within the wrapper (22) until they are aligned flush with the wrapper (22), the perforation lines (31) are arranged in the parting plane between adjacent pairs of cigarette packs (10),

    e) the pack group (19), including wrapper (22), is enclosed on all sides by an outer blank (27) which is made of transparent film and has a tear-open strip (29).


     
    2. Pack according to Claim 1, characterized in that an essentially rectangular blank for the wrapper (22) forms peripheral flaps (34, 35) which, to form the lower wall (26) of the wrapper (22), are arranged with mutual overlapping and are connected to one another by adhesive bonding.
     
    3. Pack according to Claim 1, characterized in that the outer wrapper or the outer blank (27) consists of a shrink-wrapping film and encloses the wrapper (22) or the pack group (19) under tensioning.
     


    Revendications

    1. Emballage pour cigarettes comprenant un groupe de paquets (19) constitué de plusieurs paquets de cigarettes (10) disposés les uns à côté des autres dans au moins deux rangées de paquets (20, 21), qui sont disposés les uns contre les autres par les faces latérales étroites (15, 16) à l'intérieur d'une rangée de paquets (20, 21) et par les faces avant (13) et les faces arrière (14) de grande surface de chaque rangée, le groupe de paquets (19) étant enveloppé par au moins une pièce découpée d'emballage qui forme un enveloppement (22) en carton mince ou en matériau d'emballage similaire, qui présente des lignes d'affaiblissement (31), orientées transversalement, s'étendant sur tout le tour, avec un espacement entre elles correspondant à la largeur de la face avant (13) ou de la face arrière (14) d'un paquet de cigarettes (10), de telle sorte qu'à l'aide des lignes d'affaiblissement (31), des enveloppements partiels ou des portions d'enveloppement (32), incluant les au moins deux paquets de cigarettes (10)enveloppés par ceux-ci, puissent être séparés, caractérisé par les caractéristiques suivantes :

    a) l'enveloppement (22) est réalisé sous forme d'étui de section transversale rectangulaire, ouvert aux deux extrémités,

    b) la dimension de l'enveloppement (22) dans la direction longitudinale est inférieure à la dimension du groupe de paquets (19), en particulier est réduite de la dimension transversale d'un paquet individuel de cigarettes (10),

    c) le groupe de paquets (19) est enveloppé par l'enveloppement (22) de telle sorte qu'aux deux extrémités une région partielle de paquets de cigarettes (10) situés au bord, en particulier approximativement un demi-paquet de cigarettes (10) par rangée de paquets (20, 21), à savoir la demi-largeur de la face avant (13) ou de la face arrière (14), dépasse de l'enveloppement (22),

    d) les lignes d'affaiblissement (31) orientées transversalement sont disposées dans la position initiale, c'est-à-dire avant l'utilisation de l'emballage, de manière décalée par rapport à des plans de division orientés transversalement entre des paires adjacentes de paquets de cigarettes (10), de telle sorte qu'après l'enlèvement de deux paquets de cigarettes (10) juxtaposés, et déplacement des paquets de cigarettes restants (10) à l'intérieur de l'enveloppement (22), jusqu'à l'alignement en affleurement avec l'enveloppement (22), les lignes de perforation (31) soient disposées dans le plan de division entre des paires adjacentes de paquets de cigarettes (10),

    e) le groupe de paquets (19), y compris l'enveloppement (22), est enveloppé de tous les côtés par une pièce découpée extérieure (27) en film transparent avec des bandes de déchirure (29).


     
    2. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une pièce découpée essentiellement rectangulaire pour l'enveloppement (22) forme des volets de bord (34, 35) qui sont disposés sous forme de face inférieure (26) de l'enveloppement (22) avec un chevauchement mutuel et qui sont assemblés par collage.
     
    3. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'enveloppement extérieur ou la pièce découpée extérieure (27) se compose d'un film rétractable et est tendu(e) autour de l'enveloppement (22) ou du groupe de paquets (19).
     




    Zeichnung




















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente